Küste

Yuurei Akari
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Küste

Beitragvon Yuurei Akari » Mo 4. Jan 2010, 19:04

CF: Klippen Kaze no Kunis



Kurz nachdem Shoka und Akari nahe Sunagakure mit dem Erboden verschmolzen waren, tauchten sie auch schon langsam an der Küste Kamikakushis auf. Akari schien sich mit der Entfernung verschätzt zu haben und so wurden die beiden Frauen beim Auftauchen von einer Welle erfasst und bis auf die Knochen durchnässt. Nachdem sich die Welle wieder zurück gezogen hatte, standen die Anbu knietief im Wasser und blickten Land einwärts. Die Yuurei ließ ihre Begleiterin los und wischte sich die nassen Haare aus der Stirn. "Paarweise Reisen muss ich wohl noch etwas üben", ging es ihr, nicht unamüsiert, durch den Kopf. Immerhin hatte sie es geschafft und einen Weg gefunden zusammen mit Shoka zügig nach Kamikakushi zu gelangen. Interessiert sah sie sich nun um, wo genau sie eigentlich gestrandet waren. Vor ihnen wechselten sich vereinzelte Strandflächen mit hohen Klippen ab. Es war noch immer stockfinstere Nacht, sodass niemand ihr Eintreffen bemerkt haben sollte. Akari sah sich um, doch trotz ihrer im Ragan 3 aktivierten Augen, sah sie nicht allzu viel. Dafür würden sie scheinbar erst einmal die Klippen erklimmen müssen. An Shoka gewandt fragte sie deshalb, "geht es dir gut Shoka? Alles heil überstanden?"Sie hoffte dass das Reisen auf diese Art ihren Begleitern keinen Schaden zufügen würde.

Shoka
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Beitragvon Shoka » So 10. Jan 2010, 21:45

So plötzlich wie sie aus Suna verschwanden, so plötzlich tauchten sie an der Küste auch wieder auf. Shoka landete mit weit aufgerissenen Augen unsanft auf sandigem Untergrund. Akari, die sie noch an der Schulter hielt, hatte nun nur noch ihren Mantel in der Hand. Shoka hing halb darin wie ein nasser Sack und zitterte am ganzen Körper. Eine große Welle kam nun und überollte Shoka, die abermals unsanft und diesmal mit dem Kin im Sand landete. Prustend hob sie den Kopf und rieb sich das Kin. Hätte Akari sie am Mantel nicht noch fest gehalten, so wäre sie vermutlich wie nasses Treibholz von der Welle mit ins Meer gezerrt worden. Akari ließ sie nun los und mit rasendem Herzen torkelte Shoka hastig einige Meter vorwärts um den Wellen zu entkommen. Langsam beruhigte sich ihr Herzschlag und Shoka spürte nun die klimmende Kälte ihrer Kleider. Auch das Zittern ließ bald nach und Akari erkundigte sich nach ihrem Befinden. Shoka drehte sich langsam zu ihr um und machte einige Schritte auf den schwachen Umriss, den sie in der Dunkelheit erkennen konnte. Ja ich schätze schon, sagte sie und brach rasch ab. Sie beugte sie zur Seite, würgte und hustete kurz und spuckte das Wasser, dass sie zuvor von Daku bekommen hatte aus. Scheinbar muss ich mich an diese Art zu reisen erst gewöhnen, sagte sie sarkastisch. Und bei dir auch alles in Ordnung? Shoka versuchte sich umzuschauen, was geradezu unmöglich war. In dieser Finsternis konnte sie gerade mal die Umrisse einiger Klippen und nahestehender Bäume ausmachen. Wir sollten uns vermutlich erstmal ein Quartier für die Nacht suchen, hast du ein Gebäude oder ähnliches auf der Karte gesehen? Immerhin waren hier schon Menschen, erinnerte sich die junge Frau. Ob es hier auch einheimische Inselbewohner gab, wusste sie nicht. Auch welche Tierarten hier vorkamen war ihr völlig unbekannt. Das kann ja was werden, dachte sie angespannt. Sicherlich spannend... .

Yuurei Akari
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Beitragvon Yuurei Akari » Mo 1. Feb 2010, 21:08

Als sich Akari gerade zu Shoka umdrehte, versicherte diese ihr, dass sie die Reise ganz gut überstanden hätte. Doch kaum hatte sie dies ausgesprochen, übergab sie sich geräuschvoll ins Meer. Besorgt um die Verfassung ihrer Kameradin, watete Akari durch das seichte Wasser und legte ihr federleicht ihre Hand auf den Rücken. Shoka jedoch schien sich recht schnell wieder zu fangen und fragte nun ihrerseits, ob Akari in Ordnung sei. Was diese mit einem Lächeln bejahte und ihre Hand vom Rücken der Anderen nahm. Die jüngere Ex-Anbu sah sich nun ihrerseits in der Finsterniss um, doch erkannte sie ohne das Ragan noch weit weniger als zuvor Akari. Deshalb fragte sie, ob auf der Karte eine Hütte oder etwas ähnliches verzeichnet war. "Eine Hütte, natürlich!", schoss es Akari durch den Kopf und sie hätte sich ohrfeigen können, nicht gleich daran gedacht zu haben. Entschlossen ergriff sie Shokas Hand und zog sie sanft mit sich. "Hier entlang", flüsterte sie, "es war tatsächlich soetwas wie eine Hütte auf der Karte eingezeichnet. Und ich hab eine ungefähre Vorstellung, wo sie von hier aus zu finden sein müsste." Durch ihre Fähigkeit mit dem Boden zu verschmelzen und darin umher zu reisen, musste sie dazu in der Lage sein, sich Gegenden und Entfernungen genau vorstellen zu können. Ansonsten passierten Dinge, wie ihre Wasserlandung kurz zuvor, doch auch Schlimmere Folgen könnten Fehleinschätzungen mit sich bringen. Dadurch war es Akari möglich, auch die Entfernung auf der Zeichnung zu ihrer Tatsächlichen in etwa abschätzen zu können. Zielsicher stapften sie deshalb einen schmalen Pfad zwischen den Klippen empor und gelangten so alsbald an den Rand einer weitläufigen Savannenlandschaft.


TBC: Savanne

Mukiwara Sumiyaka
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Re: Küste

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Di 12. Apr 2011, 16:45

CF - [Fukigakure] Baumhaus des Ältesten




"Ich muss die Insel verlassen." Das war kurz und eindeutig und es platzte mit einem male aus Sumiyaka heraus, als sie und ihr Begleiter Kratos gerade auf dem Weg zum Wasserfall und dem Schiff der Flüchtlinge Rai no Kunis waren. Er hatte ihr gerade erzählt, dass es seinem Neffen Keto bereits viel besser ginge und er sich vom Schock des Vortages gut erholen würde. Jetzt sah er sie verdutzt an. "I ich, also...", begann sie zu stottern, fing sich jedoch gleich wieder. Sie hatte den größten Teil ihres Weges nachgedacht. Nachgedacht über Niwa, Mika, Sheruta und sich selbst. Dabei hatte sie für sich einen Entschluss gefasst. Ihre Aufgaben hier auf der Insel waren vorerst erledigt. Was die Kumo-Flüchtlinge aus ihrer Chance auf der Insel machten war nicht Sumiyakas Angelegenheit sondern lag in den Händen der Menschen selbst. Und dort wollte sie sie auch belassen.

Ihre eigenen Aufgaben lagen woanders. Sie hatte sich bereits als kleines Mädchen vorgenommen Niwatori, ihren besten und ältesten Freund, vor allen Gefahren zu beschützen. Diese Gefahren nannten sich, wie sie nur zu gut wusste, Akatsuki. Doch auch die meisten Menschen der Gesellschaft zählten zur potentiellen Gefahr. Zum großen Teil nicht aus Hass oder Aggression, doch aus Furcht. Niwatori, genauso wie Mika waren losgezogen, um ihren Weg zu beschreiten, den drohenden Gefahren zu trotzen und ihren Idealen zu folgen. Unterdessen hockte sie selbst auf einer Insel und plauschte mit dem hiesigen Inselvolk. Nein, das war es nicht, was sie sich für ihre Zukunft vorgestellt hatte. Hier würde sie keine Wege finden, um an ihr Ziel zu gelangen. Auch wenn Sumiyaka nicht wusste, wo sie in der Welt 'draußen' diese Wege finden würde, so hatte sie sich zumindest dazu entschlossen, sich wieder auf die Suche nach ihnen zu machen.

Die Sheruta versuchte Kratos zu erklären, dass sie eine Aufgabe dort draußen zu erfüllen hatte, doch dieser nickte nur verstehend und wandte seine Schritte vom Wasserfall weg. Nicht jedoch, bevor sich das Riesenfaultier Sumiyakas zu ihnen gesellte. Es hatte die ganze Zeit am Schiff gewartet, doch nun spürte er, die Aufbruchsstimmung Sumiyakas und folgte ihr ruhig. Im gemütlichen Schritt trabte Ozu hinter ihnen her. Kratos wandte sich an Sumiyaka und meinte, er wüsste wie sie den Beginn eines Weges finden könne. Sumiyaka folgte ihm. Fast den ganzen Tag liefen die drei gemeinsam über die Insel. Unterwegs begegneten ihnen unzählige Pflanzen und Kräuter. Sumiyaka sammelte von vielen der Gewächse Proben, die sie später genauer analysieren wollte. Kratos ging alsbald dazu über, die gesammelten Pflanzen in Schriftrollen zu versiegeln und wenn sie voll waren, Sumiyaka zu übergeben.

So war es bereits später Abend und die Sonne war am Horizont kaum mehr eine Erinnerung an einen warmen Frühlingstag, als sie endlich die Küste erreichten. Eine salzige Prise wehte ihnen um die Nase und Sumiyaka schloss einen Moment genussvoll die Augen. Kratos allerdings begann an einem nahe stehenden Busch herum zu zerren und zu ziehen. Nachdem Sumiyaka das Treiben eine zeitlang amüsiert beobachtet hatte, ging sie dem Inselbewohner etwas zur Hand. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, was er damit bezweckte. Doch erkannte sie den Sinn hinter ihrem Handeln bald. Denn nicht lang beseitigten sie die Äste des Bewuchses, als auch schon ein Boot zum Vorschein kam. Zusammen ließen sie es zu Wasser. Da es bereits schon sehr spät geworden war, gingen sie unter Deck, um dort die Nacht zu verbringen. Das leichte Wiegen der Wellen sorgte dafür, dass sowohl Kratos, als auch Sumiyaka sofort einschliefen, so wie ihr Kopf das Kissen berührte. Auch war es ein anstrengender, langer Tag für beide.

Am nächsten Morgen, die Sonne begann gerade aufzugehen, betraten zwei Gestalten das Deck eines Bootes. Leichtes Dämmerlicht umfing sie, als Kratos über das Deck spazierte und Sumiyaka zeigte, wo alles an Bord zu finden war. Einige Vorräte waren vorhanden, die zwei Personen für etwas mehr als eine Woche ernähren könnten. Nachdem sie ihren Rundgang beendet hatten, lichtete Kratos den Anker, verabschiedete sich von der Sheruta und sprang ins Wasser um zurück zur Insel zu schwimmen. Zuvor versprach er ihr jedoch, sollte sie einen Weg finden ihr Volk zu kontaktieren, so würden sie ihr bei Bedarf neue Kräuter zukommen lassen. Sumiyaka ihrerseits stach daraufhin in See. Dank der Karte die ihr Daku vor einiger Zeit gegeben hatte, war es ihr möglich das gefährliche Riff um die Insel zu umschiffen. Zwar wusste sie noch nicht wo sie genau hin wollte, doch vertraute sie darauf, dass sie der Wind dort hin tragen würde, wo sie sein sollte. Das ihr Reiseziel Mizu no Kuni sein sollte, ahnte sie in diesem Moment noch nicht. Ozu mochte das Meer nicht sonderlich und bevorzugte es, unter Deck zu bleiben.


TBC - [Offenes Gewässer] Die See


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