Savanne

Yuurei Akari
Im Besitzt: Locked

Savanne

Beitragvon Yuurei Akari » Mo 1. Feb 2010, 22:04

Die Weiten der Savanne


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    Dringt man von der Küste aus weiter ins Landesinnere vor, so durchquert man anschließend eine weitläufige Savanne. Dort ist lediglich entfernt am Horizont der Urwald zu sehen. Hier jedoch ist man umgeben von einer schier unendlichen Grasebene, wie man sie sonst nur in Kusa no Kuni vorfindet. Hier und da ist die Einöde der Landschaft durch vereinzelte Büsche oder noch seltener vorkommende Bäume unterbrochen. Je weiter man jedoch Richtung Landesinneres vorstößt, desto mehr gesellt sich alternativer Pflanzenbewuchs zur Grasfläche.

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    Dringt man tief in die Savanne vor, kommt man mit enorm viel Glück oder der Karte Masamori Seijis, an eine kleine Ansammlung von Bäumen und Sträuchern vorbei, zwischen denen, gut versteckt eine alte verlassene Hütte steht. Im Inneren der hölzernen Behausung finden sich zwei kleine Räumen. Im Ersten, der direkt an den Eingang anschließt, vereinte sich sowohl Wohn-, Schlaf, als auch Kochbereich. Im hinteren Teil dieses Raumes ist eine Tür, hinter dieser verbirgt sich eine kleine Kammer. Diese wurde scheinbar einst zur Pflege der Körperhygiene genutzt. Verlässt man die Hütte wieder, um ein Stück darum herum zu laufen, kann man dahinter eine verbarrikadierte Tür finden. Gut versteckt hinter Unmengen von Holzstapeln, ist diese in die Rückwand der Hütte eingelassen. Um eindringen zu können muss man eine morsche Tür öffnen, die anschließend knirschend zur Seite schwingt und den Blick auf einen winzigen Raum frei gibt, der eine Mischung aus Abstellkammer und "Büro" darzustellen scheint.
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CF: Küste


Nachdem die beiden angehenden Sheruta die Küstenregion verlassen hatten und mehr und mehr in die Savanne vordrangen, wechselte auch das Landschaftsbild. Vorher nur von Gestein und Sand umgeben, liefen sie nun über Gras bewachsene Flächen und kamen immer öfter an immer größer werdenden Büschen und Gestrüpp vorbei. Akari hielt noch immer Shokas Hand und führte sie durch das Gelände. Dank ihres Ragan war es ihr möglich, die Umgebung besser wahr zu nehmen und entsprechende Unwegsamkeiten zu erkennen. Außerdem hatte sie in weiter Ferne bereits etwas entdeckt, was eventuell das Gebäude war, das auf Dakus Zeichnung vermerkt wurde. Mit der freien linken Hand zeigte Akari in diese Richtung, wohl wissend, dass Shoka ihr Ziel dennoch nicht sehen würde, "schau, dort hinten ist etwas, ich denke dort könnten wir unter kommen und unsere Kleidung trocknen."

Nachdem sie noch ein gutes Stück gelaufen waren, kamen sie tatsächlich an dem Gebäude an. Es war eine alte, verlassene Hütte mit nur zwei Räumen. Im Ersten, der direkt an den Eingang angeschlossen war, war sowohl Wohn-, Schlaf, als auch Kochbereich vereint. Im hinteren Teil dieses Raumes war eine Tür, hinter dieser verbarg sich eine kleine Kammer, die scheinbar einst zur Körperhygiene genutzt worden war. Kurz steckte Akari ihren Kopf in den Raum und rümpfte die Nase. "Ziemlich heruntergekommen, das alles", ging es ihr durch den Kopf und meinte dann zu Shoka gewandt, "ich dreh mal eine Runde um die Hütte, vielleicht finde ich ja etwas Feuerholz." Gesagt, getan und schon war sie auch schon nach draußen verschwunden. Als sie um die Hütte herum gelaufen war, fand sie dahinter eine verbarrikadierte Tür, die in die Rückwand der Hütte eingelassen war."Was haben wir denn hier?", freute sich die junge Frau und schob die vor ihr liegenden Bretter bei Seite. Als sie den Eingang endlich frei gelegt hatte, öffnete sie die morsche Tür und betrat den Raum, der eine Mischung aus Abstellkammer und "Büro" darzustellen schien. Akari entzündete das Licht am Eingang und sah sich genauer um. Der größte Teil des Raumes war mit Feuerholz zugestellt. "Na wenn wir das nicht gebrauchen können", wuchs die Freude in ihr weiter an, als ihr Blick auf den Teil einer Karte fiel, die an der hintersten Wand befestigt war. Es schien, als wäre unachtsam ein großer Teil davon heraus gerissen worden. Doch kam Akari die Karte beim Betrachten seltsam vertraut vor, nur dass sie das Gefühl hatte etwas sei nicht richtig, als würde sie vor einem Spiegel stehen. Und dann wurde es ihr klar. Hektisch und mit fahrigen Bewegungen holte sie die Karte aus ihrer Tasche, die ihr Stunden zuvor Daku gegeben hatte. Im flackernden Licht einer Fackel hielt sie ihre Karte an die ausgerissene Stelle der halben Wandkarte... und - sie passte. Doch wie konnte das sein? Hatte Daku ihr diese Karte doch selbst gezeichnet und dennoch passte sie in die Lücke, als hätte nie etwas Anderes dort hin gehört. Mit gerunzelter Stirn stand Akari vor diesem Mysterium, bevor ihr klar wurde, was dies bedeutete. "Seiji war hier. Die Karte ist von ihm", wisperte sie leise und wusste dadurch, dass sie hier sicher sein würden.

Mit diesem Wissen verbrachten die Beiden die Nacht in der Hütte und trockneten ihre Kleidung. Die nächsten Tage nutzten sie jedoch vorerst, um die nähere Umgebung der Hütte zu erkunden. Dabei fühlte sich Akari stehts beobachtet und nicht selten sah sie argwöhnisch über ihre Schulter. Doch sah sie dabei niemals jemanden. Auch Fußspuren begenete sie keinen. Dennoch ließ sie das Gefühl nicht los, nicht allein hier zu sein, wodurch ihre Wachsamkeit nie sank. Bald würden sie sich jedoch an das Training ihrer aufgetragenen Jutsu machen müssen.

Yuurei Akari
Im Besitzt: Locked

Re: Savanne

Beitragvon Yuurei Akari » Mo 29. Mär 2010, 17:19

Shoka und Akari waren nun seit einigen Tagen auf der Insel und hatten bereits ein gutes Stück des Waldes durchkämmt. Am Abend des voran gegangenen Tages jedoch waren sie auf Fußspuren gestoßen, die eindeutig von Menschen zu stammen schienen. Aus diesem Grund entschieden sich die Beiden, stets abwechselnd Wache zu halten, um nicht im Schlaf von den Fremden überrascht werden zu können. Mit Hilfe von Grashalmen losten die beiden Frauen die Wach-Reihenfolge aus. So kam es, dass Shoka die erste Wache übernahm, während sich Akari sich schlafen legen konnte. Doch dies war nun schon Stunden her und seit wenigen Minuten stand Akari vor der kleinen Hütte, die den Beiden seither Unterschlupf bot. Ihre Schuhe standen neben dem Eingang der Hütte, weshalb das vom Morgentau feuchte Gras ihre Knöchel umspielen konnte. Das leichte Kitzeln jagte der Anbu eine Gänsehaut die Beine empor, doch mochte sie es, barfuß zu gehen.

Aufmerksam sah sie sich um und fragte sich, was sie allein vor der Hütte unternehmen sollte. Um nicht vollends ihre Zeit zu vergeuden, holte sie ihre kristallene Kette unter ihrem Oberteil hervor, umschloss diese mit ihrer linken Faust und begann sich zu konzentrieren. Dies tat sie nicht das erste Mal in den letzten Tagen, doch hatte sie es bisher nicht geschafft, ihr Chakra auf das Bijuu Chakra im Inneren des Kristalls abzustimmen. Immer wieder brach das Jutsu kurz vor seiner Vollendung ab. Um sich besser konzentrieren zu können, schloss Akari langsam die Augen. Dunkelheit senkte sich nun über sie und erfüllte sie mit Ruhe. So sollte es sein. Tief atmete sie ein und aus, während sie ihr Chakra nach und nach in ihren Händen konzentrierte. „Zuerst nur eine Hand“, berichtigte sie sich gedanklich und stoppte den Chakrafluss in ihrer linken Hand. Für den Anfang reichte es, wenn sie es mit der Rechten versuchte. In ihrem Inneren sammelte sie ihr Chakra, um es dann mehr und mehr in ihrer Hand zu konzentrieren. Sie hatte dies zuvor schon oft genug getan, dennoch ließ sich Akari diesmal Zeit dafür, um die Art ihres eigenen Chakras dabei zu erspüren und sich jede Fassette davon einzuprägen. Nach und nach umwob ein helles Blau ihre rechte Hand. Das Chakra für die Vorbereitung für das juhaa owari Houin war gesammelt und der Anfang war gemacht. „Das war einfach“, befand Akari, „doch der schwierigere Teil kommt erst noch.“ Jetzt war es soweit. Während sie weiterhin das bläuliche Chakra in ihrer Hand hielt, wandte sie nun ihre Hauptkonzentration dem Chakra in ihrem Kristall zu. Sie brauchte nicht lang um zu spüren, wie machtvolles war. Doch das war es nicht allein, nicht die Macht raubte Akari schier den Atem, sondern das Böse was sie darunter spüren konnte. Ihr war klar, dass das was sie dort in dem Kristall hatte, nur ein billiger Abklatsch dessen war, das ihr Jinchuuriki in sich im Zaum halten musste. Akari war froh, dass die Jinchuuriki so willensstark waren, um die Bijuu in sich so gut unter Kontrolle halten zu können. Und genau aus diesem Grund war es hier und jetzt ihre Aufgabe, sie dabei zu unterstützen, indem sie ein solch immens wichtiges Jutsu möglichst bald erlernte. Weiter drang sie in das Chakra innerhalb ihres Kristalles vor, studierte seine Beschaffenheit, dann begann sie die Strukur des Bijuu Chakras mit dem ihren zu kombinieren. Sie konnte zwar nicht sehen, was mit dem Chakra in ihrer Hand geschah, denn ihre Augen waren noch immer geschlossen um eine bessere Konzentration halten zu können, doch sie spürte die Veränderung genau. Das bisher bläuliche Chakra in ihrer Hand wurde langsam von einem weißen Schimmer durchwoben. Hauch dünne schneeweiße Streifen zogen sich durch das zarte blau ihres eigenen Chakras und auf einmal war es weg. Mit einem mal verlor Akari die Konzentration undvdas Chakra um ihre Hand verschwand vollständig. „Verdammt“, fluchte sie leise vor sich hin. Zähne knirschend öffnete sie ihre Augenund besah sich ihre leeren Hände. Schweiß rann ihr von der Stirn und ihr Rücken tat ihr weh. Sie hatte sich zu sehr verkrampft, wollte zu schnell zu viel, obwohl sie wusste dass das Jutsu kein einfaches Unterfangen werden würde. Deshalb atmete sie ein mal tief ein und wieder aus, hob die Hände über den Kopf und streckte sich in ihre ganze Länge. Langsam kehrte wieder Ruhe in sie und der Frust des Misserfolgesverschwand. Erneut schloss sie ihre Augen und konzentrierte ihr Chakra in der rechten Hand. Anschließend richtete sie ihre Konzentration erneut auf den Stein und das darin enthaltene Chakra des Gobi. Dieses mal würde es klappen. Sie fühlte es. Wie zuvor zogen sich dünne weiße Streifen durch das zwarte Blau ihres eigenen Chakras. Doch diesmal wurden sie mehr und mehr, sie breiteten sich aus und verbanden sich. Nach und nach wurde das ehemals helle Blau zum grellen Weiß des Gobi. Als Akaris Handvollständig davon umgeben war, öffnete sie vorsichtig die Augen. Jedoch ohne ihre Konzentration zu brechen. „Ich hab es“, flüsterte sie und hob ihre Hand, um das strahlende Weiß besser sehen zu können. In diesem Moment jedoch erlosch das Jutsu erneut und Akari stand wieder mit leeren Händen da. Doch dieses Mal hatte sie es geschafft, das juhaa owari Houin vollständig aufzubauen. Alles Weitere war lediglich eine Frage der Zeit. Sie war zuversichtlich auch diese Hürde bald meistern zu können. Freude strahlend und voller Tatendrang wandte sie sich deshalb dem zweiten der vier zu erlernenden Sheruta Jutsu zu - dem kikon kaeri Houin. Das kikon kaeri Houin ist die Weiterentwicklung des juhaa owari Houinin in gewisser Form. Für den Sheruta ist dieses Jutsu nur anwendbar, wenn er bereit ist aus tiefster Seele für den Jinchuuriki etwas zu opfern. Aus diesem Grund war der Anfang des Jutsus dieses mal weitaus einfacher als beim Erlernen des voran gegangenen. Während sich Akari nun weiter auf das Bijuu Chakra konzentrierte und es mit ihrem umwob, bildete sich eine Art Chakraklaue aus ihrer Hand, mit der sie den Herzkristall des Gobi umfasste. Würde nun der Jinchuuriki des Gobi vor ihr im Sterben liegen, so obläge es nun ihr zu entscheiden, wer von beiden diese Minuten überleben sollte. Doch aus der Beschreibung des Jutsus heraus, wusste Akari, wie gefährlich es war, dieses Jutsu unnütz weiter zu treiben, weshalb sie es an dieser Stelle als 'geglückt' abbrach.

Mit einem leisen Seufzen ließ sich Akari nun ins Gras fallen. Die Sonne war mittlerweile auf dem blauen Himmel weiter nach oben gewandert, weshalb die ehemalige Anbu schätzte, dass ihre Kameradin bald wieder zu ihr treten würde. Leicht ließ sie ihre Hände über den grünen Rasen gleiten. Er war mittlerweile trocken und strahlte eine angenehme Wärme aus, die Akari an die Wüste ihrer Heimat erinnerte. Würde sie diese jemals wieder sehen dürfen? Sie wusste es nicht. Doch dafür wusste sie etwas anderes: Sie war im Verzug mit dem Erlernen ihrer Jutsu und sollte Daku hier auftauchen, bevor sie diese erlernt hatte, würde es mächtig Ärger geben. Deshalb schloss sie nun erneut ihre Augen und versuchte sich auf einen Ort zu konzentrieren, der weit von ihr entfernt lag. Dies sollte die Vorbereitung für eine Transport-Siegeltechnik sein, die laut ihrem Bruder Daku den Namen Fuin: Shunkan Idō trug. Da Akari, dank ihres Familienerbes, bereits mit Reisetechniken ähnlicher Art vertraut war, fiel es ihr verhältnismäßig leicht, sich in die Struktur der Technik hinein zu versetzen. Darüber hinaus half ihr das Siegel auf ihrem Rücken, ihr Chakra besser zu kontrollieren und die ihr bevorstehende Aufgabe besser zu bewältigen. Mit tiefen ruhigen Atemzügen begann Akari einen Trance ähnlichen Zustand zu erreichen, in dem sie einen roten Kristall vor ihrem inneren Auge zu sehen glaubte. Dieser thronte in einer großen Höhle, in dem Gebirge das vor ihr lag. Noch nie zuvor hatte sie den Kristall oder diese Höhlen bisher gesehen, doch war sie sich sicher, dass er sich dort befand, wo sie ihn vermutete. Und noch etwas anderes wuchs in ihr zu einer Sicherheit. Sie spürte es mit jeder Faser ihres Körpers. Würde sie ihr Chakra in ausreichender Menge konzentrieren, so wäre sie dazu in der Lage, sich zu dem Kristall transportieren zu lassen.

Mit einem Ruck öffnete sie ihre Augen. Ein leises Lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus, während sie in ihrer Tasche kramte und wenige Augenblicke später eine Schriftrolle zu Tage beförderte. Es handelte sich dabei um die Schriftrolle, die Daku ihr vor ihrem Abschied aus Suna überreicht hatte und in der die Beschreibungen der Sheruta Jutsu verborgen waren. Mit ruhigen Bewegungen und dem ihr anvertrauten Passwort öffnete sie die Schriftrolle und las sich erneut die Beschreibung des Kommunikationsjutsus durch. So wie die voran gegangenen Jutsu, sollte auch dieses einmal sehr nützlich sein. Nachdem Akari sich die Beschreibung noch einmal durchgelesen hatte, legte sie erneut ihre Hand um den Sheruta Kristall und konzentrierte sich auf ihren Bruder. Da beide schon immer eine enge Bindung hatten, glaubte sie diesen damit auch am leichtesten kontaktieren zu können. Immer wieder sprach sie in Gedanken Worte und versuchte sie mittels des Kristalls zu ihrem Bruder zu senden, doch vergeblich. Mit einem entnervten Laut öffnete sie ihre Augen und sah sich Shoka gegenüber. Diese war in der Zwischenzeit leise, wie es einer Anbu Leader gebürte, an sie heran getreten und hatte sich vor sie in die Hocke begeben. Nun sah sie ihre Kollegin aufmerksam und mit einem liebenswürdigen Lächeln an. Nach einem Augenblick der Stille, erkundigte sie sich, ob sie nun Richtung Gebirge aufbrechen wöllten. Akari bejahte dies, doch wollte sie zuvor noch einmal versuchen Daku zu kontaktieren. "Hallo Daku", funkte sie ihn mit ihrer neuen Technik an, "wie weit bist du mit deiner Reise? Shoka und ich werden uns langsam auf machen, auch das Gebirge zu erkunden. So wie es scheint, leben Menschen auf Kamikakushi, doch zogen sie es bisher vor, sich uns nicht zu zeigen. Lediglich Fußspuren konnten wir bisher entdecken. Akari Ende." Kaum hatte sie dies in Gedanken gesprochen, war ihr bewusst, dass es dieses mal funktioniert hatte. Sie hatte die Technik gemeistert. Mit verzücktem Lächeln erhob sich Akari deshalb und trat an die kleine Holzhütte heran, um kurz darauf ihre Schuhe anziehen zu können. Aufgeregt wartete sie dabei auf die Antwort Dakus.


Trainingspost für die Sheruta Jutsu
Wörter: 1677/1600



TBC: Haupt-Kristallhöhle


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