[tropischer Urwald] Dichte Wälder

Mukiwara Sumiyaka
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[tropischer Urwald] Dichte Wälder

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Do 13. Mai 2010, 13:39

Die Wälder Kamikakushis


        Blick von den Bergen ins Tal hinab
[float=left]Bild[/float] Die Ausläufer des Gebirges Kamikakushis sind eigentlich gar nicht zu erkennen, da sich das Dickicht des tropischen Urwaldes so dicht an den Felsen schmiegt, dass es scheinbar übergangslos beginnt. In diesen Wäldern tummeln sich zahlreiche Tiere, Pflanzen und Insekten. Jedoch sind dort auch die meisten Inselbewohner zu Hause – die Nachkommen derer, die einst Orochimaru für seine Zwecke zu missbrauchen suchte. Wenn sie es zulassen, kann man sie vielleicht hier und da bei der Jagt antreffen oder wenn sie einfach nur durch die Wälder streifen.

Der Urwald selbst ist so dicht, dass man diesen nur sehr schwer zu Fuß durchqueren kann. Immer wieder stellen sich Lianen, Büsche, Luftwurzeln und dergleichen in den Weg. Selbst die Baumkronen sind so dicht bewachsen, dass es im Inneren des Waldes immerzu so scheint, als herrsche Abenddämmerung. So ist es äußerst anstrengend und vor allem Zeit raubend, sich seinen Weg durch den Wald zu bahnen. Zum Meer hin lichtet sich der Urwald mehr und mehr zu Savannen gleichen Flächen, die in langen Sandstränden enden.

Mukiwara Sumiyaka
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Re: [tropischer Urwald] Dichte Wälder

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Do 30. Dez 2010, 23:57

CF [tropischer Urwald] See am Wasserfall



Sumiyaka drang immer tiefer in den dichten Urwald vor. Ihre vormals tränenfeuchten Augen waren mittlerweile getrocknet. Doch das änderte nichts daran, dass es der Kunoichi zunehmend schwerer fiel, sich ihren Weg durch das Dickicht zu bahnen. Immer dichter wurde der Pflanzenwuchs um sie herum und auch der Weg durch die Baumkronen versprach diesbezüglich wenig Erleichterung. Die Pflanzen die noch kurz zuvor ihr Gesicht vor Freude erstrahlen ließen, sorgten nun für mehr und mehr Unmut in ihr. Mit Hilfe eines Kunais schnitt Sumiyaka Büsche und Ranken aus ihrem Weg. So kam sie zwar nur langsam vorwärts, doch blieb sie wenigstens nicht an Ort und Stelle. Jedoch handelte es sich hier um eine schweißtreibende Schinderei. Sowohl ihre Stirn, als auch ihre Unterarme glänzten bereits feucht vor Schweiß, aber die Kunoichi ließ sich davon wenig beeindrucken. Die körperliche Arbeit tat ihr gut und klärte etwas ihren Verstand. So kam es, dass sie bald einsah, wie wichtig es für Mika sei nach Niwatori zu suchen. Seit der Zerstörung Kumos, bei der der Jinchuuriki des Yonbi über sich hinaus gewachsen war um so viele Menschenleben zu retten, wie möglich, sah sie sich selbst nur als Last. Dies als Auslöser machte sich Niwa auf die Suche nach sich selbst und einer Lösung für Mikas vermeintliche Krankheit. Genauso wie es der quirlige Rotschopf gebraucht hatte, auf eigene Faust durch die Welt zu ziehen, musste Mika lernen, dass auch sie etwas erreichen konnte. Und das ohne die Hilfe Anderer, allein durch ihre eigene Kraft und Willensstärke. "Wenn etwas Zeit verstrichen ist", so beschloss Sumiyaka deshalb bei sich, "werde ich versuchen mit Mika Kontakt aufzunehmen." Doch vorerst hielt sie es für besser die Wünsche der jüngeren Kunoichi zu respektieren und ihr niemanden hinterher zu senden. Auch wenn das hinterher senden nur aus einem Kommunikationsjutsu der Sheruta bestand.

Nachdem Sumiyaka diesen Entschluss gefasst hatte, ging es ihr sichtlich besser. Noch besser würde es ihr jedoch gehen, "wenn ich endlich diese blöde Wurzel klein bekommen würde", fluchte die Medic leise vor sich hin. Sie hatte den Eindruck, so wie sie sich etwas Weg nach vorn gebahnt hatte, schloss sich der Djungel hinter ihr wieder. Kräftig schnitzte sie deshalb an der Wurzel vor sich, in der Hoffnung irgendwann eine Lichtung zum Verweilen auftreiben zu können, als sie plötzlich ein heiseres Rufen vernahm. In ihrer Bewegung erstarrt hielt sie inne und lauschte. Ihre Blicklosen Augen zeugten davon, dass ihre volle Konzentration nun ihrem Hören galt. Hatte sie sich verhört? Nein, da war es wieder. Nun war sich Sumiyaka sicher einen Hilferuf vernommen zu haben. Mit der Kraft die einem Grenzzustände wie Angst oder Verzweiflung stets zukommen ließen, durchschnitt die Kunoichi die Wurzel vor sich und drang so immer weiter in Richtung des leiser werdenden Rufens vor. Wer war es, der dort rief? Es klang, wie die Stimme einer jungen Frau oder gar eines Kindes. Doch war sie bereits so kraftlos geworden, dass Sumiyaka es nicht mehr zu unterscheiden vermochte. So tappste sie weiter und war schon nah daran, den unsinnigen Versuch zu starten, in luftigeren Höhen vorwerts zu kommen, als sie die Stimme nicht mehr hören konnte. Kam sie zu spät? Diesen Gedanken verbot ihr ihr Medic-Kodex. Nein, ein zu spät durfte es nicht geben. Noch mehr strengte sie sich an und mit einem Male entdeckte sie über sich eine zierliche Gestalt. Sie hing Kopf über, die Beine aufs äußerste in mehreren Lianen verheddert. Wollte man sich aus einem solchen Wust aus Pflanzen befreien, war es ratsam dem Mokuton mächtig zu sein oder zumindest einem entsprechend starken Fuuton Jutsu. Zwar konnte Sumiyaka mit ersterem nicht dienen, jedoch letzteres hatte sie stehts zur Hand. Die Gestalt über ihr regte sich mittlerweile gar nicht mehr. Weder gab sie Geräusche von sich, noch bewegte sie sich. Im Gegenteil hingen ihre Arme schlaff Richtung Sumiyaka. Deshalb konzentrierte die Kunoichi ihr Chakra und formte schleunigst Fingerzeichen, um kurz darauf ein gezieltes Kaze no Yaiba abzufeuern.

Direkt über den Füßen des Kindes durchschnitt die scharfe Windklinge die Lianen und der scheinbar leblose Körper stürzte abwärts, in die Arme Sumiyakas. Zwar hatte sie kaum Platz, doch fing sie den kleinen Körper und legte ihn vorsichtig nieder. Dabei kniete sie sich auf den Boden und lehnte den Kopf des Kindes gegen ihren Oberschenkel. So lag der Kopf und der Oberkörper ein Stück erhöht, sodass das angestaute Blut langsam wieder abfließen konnte. Um feststellen zu können wie lang der Junge, denn wie sich herausstellte handelte es sich hierbei um einen kleinen Jungen im Alter von höchstens fünf Jahren, Kopf über gehangen hatte und wie schlimm sein Zustand war, schob Sumiyaka eines seiner Augenlider empor. Das darunter liegende Auge war zwar blutunterlaufen doch, wie sie gehofft hatte, noch nicht unter dem Druck des angestauten Blutes geplatzt. Dies und der schwache Atem des Kindes ließen die Medic hoffen. Deshalb schmiedete sie erneut ihr Chakra. Zuerst für ein Jutsu zur Sauerstoffversorgung. Hierfür legte sie ihre Hände auf den Brustkorb des Kleinen, leitete sorgsam Chakra in dessen Lungen und erleichterte so deren Arbeit. Als dessen Atmung spürbar leichter von statten ging und seine Atemzüge tiefer wurden, zog Sumiyaka ihre Hände zurück und legte sie stattdessen auf seinen Kopf. Anschließend wirkte sie das Ketsuki Gyouko, um die kleinen Blutungen in seinem Hirn stillen zu können. So würde sie verhindern, das sich Druck aufbauen konnte, der das Hirn nachträglich schädigen würde.

Nachdem sie alles getan hatte was in ihrer Macht stand, blieb für Sumiyaka nur noch eines zu tun - sie wartete. Dabei rührte sie sich keinen Millimeter, um den Jungen nicht unnötig hin und her schieben zu müssen und ihm so etwas Ruhe zu gönnen. Das dadurch langsam ihre Füße einschliefen, kümmerte sie dabei recht wenig. Stattdessen musterte sie den Jungen vor sich eingehend. Seine langen braunen Haare hingen ihm struppig ins Gesicht, weshalb sie damit begann diese sanft aus seinem Gesicht zu streichen. Das darunter liegende Gesicht hatte die weichen Züge die nur ein Kind in seinem Alter vorweisen konnte. Sein Körper selbst steckte in Kleidung die den Farben des Waldes angepasst waren und ihm so perfekte Tarnung verschafften. Sumiyaka glaubte darin eine Art Leinen wiedererkennen zu können. In diesem Augenblick regte sich der Junge und schlug mit flatternden Lidern die Augen auf. Noch immer waren seine Augen blutunterlaufen, doch aus dem Rot blitzten sie zwei kluge blaue Augen an. Die Muskeln im Körper des Jungen spannten sich und Sumiyaka ahnte mehr als das sie es sah, dass er auf halben Wege war seinen Körper zu einem kläglichen Fluchtversuch aufzuraffen. Um dies zu verhindern legte sie ihre Hände ferleicht auf seine Schultern und meinte leise im beruhigendem Ton, "du bist hier sicher. Gönn dir noch etwas Ruhe bevor du versuchst aufzustehen." So wie es schien wirkte ihr Zuspruch und neben einem angedeuteten Nicken sank der kleine Körper kraftlos zurück. Seine Augen schlossen sich wieder und sein Atem ging nach kurzer Zeit auch wieder ruhig und tief.

Eine Weile verstrich so, während keiner von beiden etwas sagte. Der Junge lag regungslos an Sumiyaka gelehnt, während diese ihm leicht über den Kopf streichelte. Irgendwann erhob sich jedoch die nunmehr heisere Stimme des Kindes und wisperte kaum verständlich, "ich möchte zu meiner Mam." Die Medic verstand. Der Junge dessen Namen sie noch immer nicht kannte war noch klein und nach solch einer Nahtoterfahrung dürstete es vermutlich selbst gewachseneren Männern als diesem Jüngling nach der Wärme und Sicherheit der Familie. Aus diesem Grund versprach sie, ihn zu seiner Mutter zurück zu bringen. Um ihr Versprechen halten zu können, schnallte sie sich ihren Rucksack nun vor die Brust und den Jungen mit Hilfe von einem dünnen Seil auf ihren Rücken. Sogleich sank sein Kopf matt auf ihre Schulter und nur zaghaft blinzelte er seitlich an ihr vorbei, um Sumiyaka anschließend den Weg zu weisen. So machte sich das Pärchen auf den Weg zum geheimen Unterschlupf des Inselvolkes. Dabei erwachten Sumiyakas Füße langsam und schmerzvoll aus ihrem langen Schlaf.


TBC im [tropischen Urwald] Versteckten Dorf



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Name: Kaze no Yaiba ("Klinge aus Wind")
Rang: A-Rang
Chakraverbrauch: Hoch
Reichweite: Nah
Beschreibung: Dies ist ein Jutsu, bei dem an der Hand des Anwenders eine kaum zu stoppende Windklinge entsteht. Nach dem letzten Fingerzeichen sammelt sich Wind um die Hände und durch eine Bewegung oder den Willen schleudert man die Klinge auf den Gegner.

Selbsterfunden
Name : Sauerstoffversorgung
Rang : C
Element : (Medic)
Reichweite : nah
Chakraverbrauch : gering
Beschreibung : Wenn ein Verbündeter Atemschwierigkeiten hat, könnte dieses simple und doch sehr effektive Jutsu helfen. Man leitet sein Chakra auf den Brustkorb des Patienten und hilft somit in mehreren Weisen gleichzeitig: Es hilft den Lungen sich zu erweitern, lässt die Nacken- und Brustmuskeln härter arbeiten und erweitert somit auch die Lungeblutgefässe, damit der Sauerstoff die Zellen schneller erreicht. Alle diese Effekte erleichtern die Atmung.

Selbsterfunden
Name : Ketsuki Gyouko
Rang : C-Rang
Element : Medic
Reichweite : nah
Chakraverbrauch : verhältnismäßig gering
Beschreibung :Eine einfache Heilungstechnik. Der Anwender nutzt sein Chakra auf eineroffenen Wunde um das Blut schneller gerinnen zu lassen. Die Wundebleibt, hört jedoch auf zu bluten. Es geht schnell bei kleinen Wunden,bei größeren Wunden kann es jedoch einige Minuten dauern bis dieBlutung gestoppt ist. Natürlich kann dieses Jutsu auch auf verbündeteangewendet werden.


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