[tropischer Urwald] See am Wasserfall

Mika
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mika » Di 29. Jun 2010, 17:13

Einige Frauen verteilten nun Schüsseln und etwas zum Essen. Mika dankte artig und nahm freudig ihre Portion entgegen. Erst jetzt wurde ihr bewusst wie hungrig sie war. Schnell schaufelte sie sich den Reis und das Fleisch in den Mund und wischte sich ein ab und an verirrtes Korn von der Backe. Aya hatte auch ihre Portion entgegen genommen und langsam stellte sich entspannte Ruhe und Stille im Lager ein. Das Mädchen prustete erleichtert und stellte dann ihre Schüssel, die sie in Rekordgeschwindigkeit bis zur hälfte leer gegessen hatte zur Seite. Den Rest würde sie sich noch für später aufsparen. Aya stellte ihr eine Frage, die das junge Mädchen etwas aus der Bahn brachte. Ob ich schonmal was von Akatsuki gehört habe..., sprach sie leise die Frage nach und starrte betroffen zu Boden. Ja habe ich, nicht viel aber ich wurde gewarnt. Schon vor langer Zeit sagte man mir ich sei eine wertvolle Waffe in den Richtigen Händen. Mika schnauffte leise, eine Waffe, ich. Sie erinnerte sich an ihre Kindheit. Ihr Vater war nie zu hause und ihr Leben wurde von diesen unfreundlichen Ärzten und hochrangigen Beamten geleitet. Dies ging allerdings nicht lange gut. Sie war eben keine Marionette, so wie sie sich dies gewünscht hätten. Diese Menschen erzählten mir, dass es viele Menschen gibt die mich für ein Monster halten und mich nicht mögen. Ich solle mich von diesen fernhalten. Es gäbe aber auch solche, eine Gruppierung, die gezielt solche wie mich töten wollen. Sie wollen uns beseitigen. Mika schaute dann nach einer kurzen Gesichtsentgleisung gefasster auf. Aya weißt du... ich weiß das es sie gibt und das sie mich vielleicht auch beobachten, ich bin mir nicht sicher. Aber eines habe ich in den Jahren der Einsamkeit und ungewolltheit gelernt. Bevor ich in reiner Angst und keinerlei Vertrauen oder Bezugspersonen lebe..., nein das kann ich nicht. Das Leben geht weiter, man muss nur etwas auf der Hut sein. Mika lächelte aufmunternt und streckte ihre Füße in die Luft. Das Leben geht weiter und für eine Kunoichi sowieso. Da gibt es doch eigentlich fast immer irgendwen der einen aus dem Verkehrt ziehen will oder. Mika grinste nun und fügte dann gut gelaunt hinzu, außerdem habe ich Freunde denen ich vertraue und ich weiß ich bin nicht allein.Mika streckte ihren rechten Arm nach oben und legte die linke Hand auf ihren Oberarm Muskel. Sollen sie ruhig kommen ich werde kämpfen, denn ich habe ein lebenswertes Dasein. Das habe ich irgendwie von Niwa gelernt, ja. Er hat so eine Art das Leben immer Lebenswert zu sehen und nach vorne zu gehen nicht immer einige Schritte zurück. Mika erinnerte sich nun an die eigentliche Frage zurück, aber wieso fragst du Aya? Hat das etwas mit dieser Insel zutun? Oder unser weiteres vorgehen? Kurz versetzte ihr der Nibi eine Stich, vielleicht sind sie ja hier? Und suchen dich! Es war nicht das übliche hochnäsige gefrotzel der Katze. Scheinbar waren diese Menschen ihm auch ein Gräul. Mika war sich auch fast sicher das er nicht "dich" sondern eher "uns" meinte. Aber nein wenn Aya so etwas wüsste würden sie hier nicht so entspannt sitzen. Mika beruihgte sich wieder und wartete neugierig auf Ayas Erklärung.

Mukiwara Sumiyaka
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Do 1. Jul 2010, 19:13

Auch Sumiyaka stellte ihre leere Schüssel zur Seite. Arbeitsame Hände waren jedoch schon wieder dabei, das verschmutzte Geschirr einzusammeln und unten am Fluss zu reinigen. "Alles scheint reibungslos zu laufen", dachte sich Sumiyaka, "wenn die Begegnung mit den Inselbewohnern ebenso gut verläuft, brauchen wir uns hier keine Sorgen mehr zu machen." Doch waren Sorgen genau das richtige Stichwort. So wie es schien, war Akatsuki Mika durchaus ein Begriff. Einen Moment huschte ein ängstlicher Ausdruck über ihr Gesicht. "Oder ist es Trauer", fragte sich Sumiyaka. Doch behielt diese Stimmung nicht lang die Oberhand und wurde alsbald von einem zuversichtlichen Lächeln und dem Kamnpfeswillen der Jinchuuriki abgelöst. Sie wusste um ihre Freunde und schätzte das Leben. Beides schien sie zu stärken. Die Unsicherheit, was das alles nun mit dieser schrecklichen Organisation zu tun hatte, ließ ihr dennoch sichtlich keine Ruhe. "Ich weiß nicht allzu viel über diese Insel. Doch was ich weiß ist, dass hier Menschen leben, die ähnlich wie die Jinchuuriki ausgegrenzt oder gar gefürchtet werden würden. Weil sie 'anders' sind, als 'normale' Menschen." Die Worte anders und normal betonte die Kunoichi mit einem schwer deutbaren Unterton. Nur wenn man sie besser kannte, war es möglich aus diesem Verachtung heraus zu hören. Sie hasste Menschen, die aus Angst vor dem Unbekannten lieber zerstörten als offen dafür zu sein und damit ein Risiko einzugehen. "Weil deshalb niemand diese Insel betritt, soll es hier besonders sicher für uns sein. Wir müssen nur Ausschau nach den Inselbewohnern halten und sehen das wir friedfertig mit ihnen auskommen", beendete Sumiyaka ihre Ausführungen. Sie hoffte, dass diese Informationen Mika beruhigen und vielleicht sogar etwas Mut zusprechen würden. Sie selbst jedenfalls war freudig erregt, wenn sie daran dachte ein neues Volk kennen lernen zu können, das so anders war als die Länder der Großreiche und deren Zöglinge.

Mika
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mika » Do 8. Jul 2010, 18:20

Aufmerksam lauschte Mika den Erzählungen der Freundin. Als sie erwähnte, dass hier noch andere Menschen außer ihnen vorzufinden waren, fasste sie sich kurz an die Stirn. Ja natürlich, waruma auch nicht. Die Insel schien alles zu geben, was man zum überleben und das sogar in einem relativ guten Stiel, brauchte. Warum war sie vorher nie auf den Gedanken gekommen? Vermutlich galt es noch einiges zu verarbeiten um wieder einen klaren und vernünftigen Kopf zu bekommen. Kurz dachte sie über die Bedeutungen von anders und normal nach. Normal... so fühle ich mich zwar, doch so sehen mich vermutlich die wenigsten. Wie ist es bei diesen Menschen, als was sehen sie sich... . Mika grübelte und das interesse wuchs. Ob die Inselbewohner uns schon bemerkt haben, sicherlich oder was meinst du? Immerhin poltern wir hier durch ihr zu Hause. Wann sie sich uns wohl zeigen... . Mika lächelte sanft und schaute sich in ihrem Lager um. Nun sie sollten eigentlich sehen können, dass von ihnen keine große Gefahr ausginge. Hier waren viele Frauen, Kinder, alte Männer aber eines Verband sie alle, die Vergangenheit. Und so sehr sich die meisten bemühten in die Zukunft zu blicken, konnten sie die letzten Ereignisse nicht verdrengen. Weder aus ihren Gedanken noch aus ihren Körper, wobei diese Spuren sicherlich mit viel oder weniger Zeit verblassen würden. Diese Menschen hier auf der Insel sollten diese Spuren von sich aus kennen. Mika wiegte den Kopf unbewusst leicht hin und her. Andererseits könnten sie auch ängstlich sein... naja, ganz wehrlos würden sie auch nicht sein. Immerhin waren einige gut ausgebildete Shinobi unter ihrem Lager. Als Aya fertig mit ihren Erleäuterungen war nickte Mika, da hast du recht. Es wäre furchtbar wenn es missverständnisse gäbe. Immerhin wollen wir ihnen nichts erdenklich schlechtes, hoffentlich erkennen sie das. Der Mond schien nun deutlich durch die Wolkendecke und die ganze Insel tauchte in eine ruhige tiefschwarze Nacht. Eine leichter Wind wehte durch die Bäume und das Lagerfeuer brannte langsam knisternd nieder. Es musste schon spät sein und Mika spürte in ihren knochen ihre Erschöpfung und Müdigkeit. Naja..., Mika erhob sich und klopfte sich ein bisschen Asche von der Kleidung, ich werde mich nun schlafen legen, ich hoffe du hast eine erholsame und gute Nacht. Mika ging mit storksenden müden Schritten zu ihrer Freundin hinüber und umarmte sie kurz. Nun sammelte sie ihre Habseligkeiten ein und schlich sich in eines der großen Gemeinschaftszelte. Dort fand sie ihr Lager vor, legte ihre Kleidung, die mitlerweile getrocknet war, in eine kleine Kiste, die sie von den Matrosen bekommen hatte und rollte sich in ihrem sporadischen Bett zusammen. Die Decke zog sie bis zur Nasenspitze hoch und lauschte noch den ruhigen Atemgeräuschen der friedlich schlafenden Menschen bis sie selbst im Traum versank.

Mukiwara Sumiyaka
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Fr 9. Jul 2010, 10:46

Die beiden Frauen unterhielten sich nun bereits eine geraume Zeit und im Laufe ihres Gespräches wechselte ihr Thema langsam zu den ansässigen Inselbewohnern. „Ich glaube, sie wissen bereits seit unserer Ankunft, dass wir hier sind. Sie werden sich vermutlich verstecken und uns beobachten, ansonsten wären wir sicher schon längst jemandem begegnet“, antwortete Sumiyaka auf die Frage von Mika. Dieser schien erst jetzt bewusst zu werden, dass ihr kleiner Reisetrupp hier nicht allein sein könnte. Die Kunoichi lächelte sanft in sich hinein, während sie ebenfalls kurz darüber nachdachte, wie die Inselbewohner wohl sein würden. Doch verweilte sie nicht lang bei diesen Gedanken, wurde sie doch alsbald von Mika wieder daraus hervor gerissen. Mit scheinbar steifen Bewegungen erhob sie sich und wünschte Sumiyaka, gefolgt von einer freundschaftlichen Umarmung, eine geruhsame Nacht. „Danke Mika, die wünsch ich dir auch. Träum süß“, erwiderte sie und legte kurz die Arme um die Freundin, um diese ebenfalls zu umarmen. Kurz darauf war sie allein. Der Mond stand bereits hoch am Himmel und warf spärliches Licht auf den Wald. Kaum etwas davon drang bis zu Sumiyaka, die unter einigen mächtigen Baumkronen saß, durch. Ihre Weggefährten hatten sich bereits allesamt zur Ruhe begeben, nur noch die Sheruta saß an einem langsam ersterbenden Lagerfeuer. Mit einem Seufzen erhob sich diese sodann und schlich leise zu ihrem nahe liegenden Vorrat an Feuerholz. Davon nahm sie sich ein paar Scheite und fachte anschließend das Feuer neu an. Als es endlich wieder knisternd und knackend zu brennen begann, setzte sich Sumiyaka auf den kleinen Felsen, auf dem nicht lang zuvor Mika ihre Kleidung zum trocknen verteilt hatte. Dort ließ sie ihre Rechte in eine ihrer Taschen gleiten und zog eine schmale Schriftrolle daraus hervor. „Beschützer der vier“, wisperte sie leise und das darauf befestigte Siegel löste sich, um das Innere der Rolle frei zu geben.

Auch wenn es bereits sehr spät war und sich nahezu absolute Schwärze um sie herum ausgebreitet hatte, spendete das Feuer vor ihr, genug Feuer um die Anweisungen der Schriftrolle lesen zu können. Flackerndes golden-rötliches Licht fiel auf die Schrift des Sheruta Leaders. Es dauerte nicht lang und Sumiyaka war tief in den Inhalt der Schriften versunken. Immer wieder las sie die Trainingsanweisungen, um auch wirklich jeden einzelnen der Schritte verinnerlichen zu können. In ihren Händen hielt sie die Aufzeichnungen über vier Sheruta Jutsu, von denen Eines interessanter und nützlicher schien als das Andere. „Das ist unglaublich“, ging es der Sheruta durch den Kopf, während sie erneut die Jutsu las. Erst dann erhob sie sich, um mit dem Training des ersten Jutsu zu beginnen. Die Zeit dafür war überreif, denn schon lange hätte sie diese Jutsu beherrschen müssen. Ein leiser Groll auf Seiji, den ehemaligen Sheruta Leader, machte sich in ihr breit. Diese Jutsu, die sie nun zu lernen gedachte, hätten ihr in einigen Situationen bereits wichtige Hilfe stellen können. Doch stattdessen hatte er sie allein gelassen. Herrisch schob sie diese Gedanken bei Seite, „das ist nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas, Sumi. Es gibt wichtigere Dinge!“

Um nicht weiter ihre Zeit zu vergeuden, holte sie ihre kristallene Kette unter ihrem Oberteil hervor, umschloss diese mit ihrer linken Faust und begann sich zu konzentrieren. Dies hatte sie bereits trainiert und so gelang es ihr bald das rote Chakra des Yonbi um ihre Hand zu sammeln. Mit dem juhaa owari Houin war man dazu in der Lage, das außer Kontrolle geratene Bijuu eines Jinchuuriki bis zu einem gewissen Grad zurück zu drängen. Das kikon kaeri Houin ist die Weiterentwicklung des juhaa owari Houinin in gewisser Form. Umsich darauf einstimmen zu können, hatte die Sheruta vor dem Training des neuen Jutsu nocheinmal die Grundlagen hierfür in ihr Gedächtnis zurück gerufen. Doch die Weiterentwicklung sollte für Sumiyaka zu bewältigen sein. Laut den Aufzeichungen Dakus ist dieses Jutsu für den Sheruta nur anwendbar, wenn er bereit ist aus tiefster Seele für den Jinchuuriki etwas zu opfern. Aus diesem Grund war der Anfang des Jutsus dieses mal weitaus einfacher als beim Erlernen des voran gegangenen. Während sich Sumiyaka nun weiter auf das Bijuu Chakra konzentrierte und es mit ihrem umwob, bildete sich eine Art Chakraklaue aus ihrer Hand, mit der sie den Herzkristall des Yonbi umfasste. Würde nun der Jinchuuriki des Yonbi vor ihr im Sterben liegen, so obläge es nun ihr zu entscheiden, wer von beiden diese Minuten überleben sollte. Doch aus der Beschreibung des Jutsus heraus, wusste Sumiyaka, wie gefährlich es war, dieses Jutsu unnütz weiter zu treiben, weshalb sie es an dieser Stelle als 'geglückt' abbrach. Dabei hoffte sie mit jeder Faser ihres Herzens, dass der Zeitpunkt nie kommen würde, an dem sie Niwatoris Leben auf solche Art retten musste.

Mit einem leisen Seufzen ließ sich die Sheruta ins Gras fallen. Der Mond war mittlerweile auf dem grau schwarzen Himmel weiter gewandert. Wenn sie diese Nacht noch etwas Schlaf abbekommen wollte, würde sie sich ein wenig beeilen müssen. Leicht ließ sie ihre Hände über den grünen Rasen gleiten. Er war leicht feucht und drang kühl durch ihre Kleidung. Erneut schloss sie ihre Augen und versuchte sich auf einen Ort zu konzentrieren, der nicht allzu weit von ihr entfernt lag. Dies sollte die Vorbereitung für eine Transport-Siegeltechnik sein, die laut den Aufzeichnungen des Sheruta Leaders den Namen Fuin: Shunkan Idō trug. Mit tiefen ruhigen Atemzügen begann Sumiyaka einen Trance ähnlichen Zustand zu erreichen, in dem sie einen roten Kristall vor ihrem inneren Auge zu sehen glaubte. Dieser thronte in einer großen Höhle, in dem Gebirge das vor ihr lag. Noch nie zuvor hatte sie den Kristall oder diese Höhlen bisher gesehen, doch war sie sich sicher, dass er sich dort befand, wo sie ihn vermutete. Und noch etwas anderes wuchs in ihr zu einer Sicherheit. Sie spürte es mit jeder Faser ihres Körpers. Würde sie ihr Chakra in ausreichender Menge konzentrieren, so wäre sie dazu in der Lage, sich zu dem Kristall transportieren zu lassen. Um dies zu vermeiden, reduzierte sie ihr bisher aufgewandtes Chakra Stück für Stück, bis sie aus ihrem Zustand der Trance zurück kehrte. „Das war leichter als ich dachte“, freute sich Sumiyaka, „eins dahin, eins im Sinn, noch zwei weitere dann hab ich es geschafft.“

Mit einem Ruck öffnete sie ihre Augen. Ein leises Lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus, während sie um sich tastete und wenige Augenblicke später ihre Schriftrolle fand. Es war die Schriftrolle, die Daku ihr am Wasserfall ausgehändigt hatte und in der die Beschreibungen der Sheruta Jutsu verborgen waren. Mit ruhigen Bewegungen und dem ihr anvertrauten Passwort öffnete sie erneut die Schriftrolle und las sich noch einmal die Beschreibung des Kommunikationsjutsus durch. So wie die voran gegangenen Jutsu, sollte auch dieses einmal sehr nützlich sein. Nachdem Sumiyaka sich die Beschreibung noch einmal durchgelesen hatte, legte sie ihre Hand um den Sheruta Kristall und konzentrierte sich auf den Sheruta Leader. Da er der einzige war den sie kannte, der dieses Jutsu beherrschte, glaubte sie, dass es am sinnvollsten war, diesen damit auch zu kontaktieren. Immer wieder sprach sie in Gedanken Worte und versuchte sie mittels des Kristalls zu Yuurei Daku zu senden, doch vergeblich. Mit einem entnervten Laut öffnete sie ihre Augen und blickte auf das mittlerweile erloschene Feuer. Doch war es um sie herum dennoch nicht mehr dunkel. Als sich Sumiyaka genauer umsah, erkannte sie, dass die Morgendämmerung bereits angebrochen war. Diese Nacht würde sie also nicht mehr allzu viel Schlaf bekommen – wenn sie überhaupt noch etwas Schlaf finden sollte. Eigentlich sollte sie sich endlich zu Bett begeben, doch wollte sie zuvor noch einmal versuchen Daku zu kontaktieren. "Hallo Daku", funkte sie ihn mit ihrer neuen Technik an, "ich wollte mich nur kurz melden und bescheid sagen, dass es Mika wieder besser geht. Wir hören voneinander, Sumiyaka over and out.“ Kaum hatte sie dies in Gedanken gesprochen, war ihr bewusst, dass es dieses Mal funktioniert hatte. Sie hatte die Technik gemeistert. Mit verzücktem Lächeln erhob sich Sumiyaka deshalb, und war bereits dabei auf eine der Hütten heran zu treten, als sie aus den Augenwinkeln sah, wie sich ihre Schriftrolle in Rauch auflöste. Zufrieden mit sich betrat Sumiyaka die Hütte. Bevor sie sich jedoch schlafen legte, kramte sie leise in einer der Kisten, bis sie neue Schuhe für sich und Mika gefunden hatte. Mit einer triumphierenden Mine platzierte sie eines der beiden Paare neben ihrem Schlaflager. Anschließend trat sie noch einmal nach draußen, lief leise hinüber zu der provisorisch errichteten Hütte in der Mika schlief und stellte ihr das andere Paar Schuhe davor. Erst dann legte sich die erschöpfte Sheruta hin, um noch ein paar wenige Stunden schlafen zu können, bevor der größte Troubel im Lager los brach, wenn sich die Reisenden zu einem neuen Tag erhoben.


Trainingspost für die Sheruta Jutsu
Wörter: 1545/1200



_________________________

Name: juhaa owari Houin
Rang: S
Chakraverbrauch: Mittel
Reichweite: Armreichweite
Beschreibung: Die geheimeSiegeltechnik der Sheruta um Bijuu Chakra zurück in den Jinschuuriken zutreiben. Die Grundfarbe ist gelb und richtete sich alsausgeprägteVariante je nach Chakrafarbe des Bijuu, bzw. ist dieweitere Stufe nurin Kombination des Kristalls nötig, mit dem GrundJutsu ist man in derLage den Jinchuuriken bis zu einem gewissen Gradzurück zu drängen.Seiji benutzt das Jutsu etwas anderst er form es inder zweiten Handnocheinmal um damit den Jinchuuriken während deszurück drängens desBijuu Chakras zu paralysieren....er hat auch den Sheruta gezeigt. Der Jinchuurikenwird kurzzeitigBewusstlos, bei seinem Erwachen, hat er wieder dievolle Kontrolle übersich selbst.
Bild

Yuurei Dâku
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Yuurei Dâku » Fr 9. Jul 2010, 15:41

CF: Waldstück

Dâku brach nach dem Training an seinen neuen Jutsu auf und wollte sich nach Mika und Sumiyaka erkundigen. Es war früh am Morgen, weshalb er damit rechnete, das keiner der dort ansässigen wach sein würde, außer vielleicht eine der Wachen, die sich Nacht für Nacht auf die Lauer legten, um uneingeladene Gäste fern zu halten oder Alarm zu schlagen. Wie immer bewegte er sich unterirdisch fort, was zum Ersten schneller ging und zum Zweiten auch noch sicherer war. So vergingen wenige Sekunden und er befand sich im Lager. Dank der Sherutakette, konnte er Sumiyaka schnell ausfindig machen und sie so in einem der Zelte lokalisieren. Es war am Rand gelegen und eigentlich nicht mehr zu verfehlen. Ebenfalls schlief sie alleine, was ihn etwas verwunderte, denn er hatte schon vermutet, das sich der Jinchuuriki bei ihr befinden würde. Nachdem er sich vergewissert hatte, das es sicher war aus der Erde empor zu steigen, erhob er sich vor dem Eingang des Zeltes und schaute sich noch einmal um. Tatsächlich schliefen die Wachen und besabberten sich selbst, was ihn doch schon etwas verwunderte, "sie sollten andere Männer positionieren, so macht das Ganze doch keinen Spaß!", dachte er sich und musste leicht lächeln. Nun bückte er sich und öffnet das Zelt ein Stück weit. Da lag sie schlafen, scheinbar hatte sie ihn nicht bemerkt, was jedoch kein Beinbruch war. Gehockt griff er an ihre Schulter und rüttelte sie etwas, "es gibt was zu besprechen...", flüsterte er und schaute sie mit seinen rot glühenden Augen an. Wie sie nun reagieren würde, das wusste er nicht, doch war er darauf gefasst einen Angriff zu kontern, sollte dies von ihm verlangt werden.

Mukiwara Sumiyaka
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Fr 9. Jul 2010, 16:03

Ihr Kopf hatte noch nicht das Kissen berührt, als Sumiyaka bereits eingeschlafen war. Sie alle hatten einen erschöpfenden Tag hinter sich und das lange Training tat bei der Sheruta sein übriges. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie nun schlief wie ein Stein und nicht bemerkte, wie der Sheruta Leader ihre provisorisch errichtete Hütte betrat. Als er sich zu ihr hockte, ergriff er ihre Schulter und rüttelte sie vorsichtig wach. Sumiyaka, die ihre letzten Jahre als Anbu verbracht hatte, war augenblicklich wach und hatte bereits das erste Chakra in ihrer Linken gesammelt, als sie die Stimme ihres Vorgesetzten vernahm. "Lass mich schlafen", protestierte sie innerlich, während ein geknurrtes, "mmmh", von ihr zu vernehmen war. Dabei drehte sie sich auf ihrer Liege um und sah nun Daku verschlafen ins Gesicht. Ein paar mal blinzelte sie noch, bevor sie leise antwortete, "was gibts denn, ist etwas passiert?" Dabei richtete sie sich bereits auf, um dem Sheruta Leader zu signalisieren, dass sie bereit war ihm zu folgen, wenn dies notwendig sein würde.

Yuurei Dâku
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Yuurei Dâku » Fr 9. Jul 2010, 16:32

Dâku befand sich nun im inneren des Zeltes, in dem eine seiner Sheruta gerade nächtigte. Er hockte sich zu ihr runter und rüttelte sie vorsichtig wach, woraufhin Sumiyaka auch augenblicklich ihre Augen öffnete. Augenblicke später drehte sie ich zu ihm um und schaute ihn verschlafen an, so wie er es erwartet hatte. "Folge mir ...", sagte er knapp und bewegte sich auf leisen Füßen nach draußen, unhörbar für die anderen schlafenden. Sein Blick viel nicht erneut nach hinten, er erwartete, das Sumiyaka ihm stumm folgen würde. Es ging nun einige hundert Meter weg vom eigentlich Lager- und Rastplatz der Kumonin und dies gewiss nur zu ihrer eigenen Sicherheit, denn jede Information, die sich nicht haben durften, würde Dâku höchstwarscheinlich mit dem Tode bestrafen müssen. Beim gehen bekam er plötzlich eine Nachricht seiner Schwester zugesendet, welcher er gespannt lauschte.


"Daku? Hier ist Akari", sendete sie in Gedanken, "ich werd wohl eine Weile in Konoha fest hängen. Der Hokage hat mir einen Aufpasser zugeteilt, der mich begleiten soll bis klar ist ob ich hier bleiben kann oder nicht. Aber ich hab auch gute Nachrichten. Wenn wir uns wieder sehen, muss ich dir umbedingt etwas zeigen. Ich hab unser Tokekomi Suna no Shunkanidō weiter entwickelt, sodass wir damit auch andere Menschen mit uns nehmen können. Das kann sicher mal noch hilfreich sein. Ich hoffe es geht dir gut, Akari Ende."

Nachdem die Nachricht endete, blieb er weiterhin stumm und antwortete ihr vorerst nicht. "Eine weiterentwickelung zur Personenmitnahme, hm?", dachte er für sich und deutete dieses Jutsu als nützlich, weshalb sein nächster Stopp wohl mal wieder Konohagakure sein würde, auch wenn er das Land nicht sonderlich mochte. Nachdem er sich vergewissert hatte, das die Lage hier günstig war, drehte er sich zur Sheruta um und begutachtete sie erstmal einen Moment. "Ich habe deine Nachricht empfangen und nehme mal an, das du deine Hausaufgaben gemacht hast - gute Arbeit", lobte er sie und schaute zufrieden, denn es gab nichts was er lieber mochte, als schnell und ordentlich ausgeführte Befehle. Ordnung musste sein und Gehorsam war wichtig, zumindest in den Augen des Sheruta Leaders, einer musste die Fäden in den Händen halten, so war es schon immer und so wird es immer sein. "Doch die Gründe warum wir uns hier eingefunden haben, sind andere ...", merkte er an und fuhr anschließend fort, "als erstes würde ich gerne wissen, wie es dem Jinchuuriki geht ... Mika glaube ich war ihr Name?", sagte er leicht fragend und war sich der Sache gerade nicht sicher, zu viel hatte er in den letzten Tagen um die Ohren gehabt. "Und dann wäre da noch, der anderen, Täger des Yonbi, ist dir dort irgendwas zu Ohren gekommen oder aufgefallen?", fragte er sie und wartete dann ihre Antworten daraufhin ab. "Oh und bevor ich es vergessen, wie ist es dir ergangen, du wirkst erschöpft...", sagte er und schaute sie stechend dabei an. Eine kalte Briese kam auf, was nicht verwunderlich war, immerhin waren sie vom Meer umgeben und das Wetter konnte sich dort schnell wandeln und ausgesprochen rau und unangenehm werden. "Ich werde dich in kürze auf einige Einsätze mitnehmen, weshalb du dich darauf etwas vorbereiten solltest. Wie sie genau aussehen werden, das kann ich dir vorab nicht sagen, doch wird es meistens kein Kinderspiel. Doch vorerst habe ich noch etwas alleine zu klären, wenn ich das hinter mir habe, werde ich dir bescheid geben und dich abholen, irgendwelche Fragen so weit?", sprach er knapp und wartete darauf das Sumiyaka etwas sagen würde. Solange setzte er sich auf einen der Steine, die rings um sie herum aus der Erde ragten.

Mukiwara Sumiyaka
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Fr 9. Jul 2010, 17:32

Nachdem Daku die Sheruta geweckt hatte, bat er sie leise ihm zu folgen. Dem leistete sie auch umgehend folge und schwang ihre Füße aus dem Bett. Als sie wenige Stunden zuvor zu Bett gegangen war, war sie zu erschöpft gewesen, um sich noch zu entkleiden, weshalb sie nun bereits in voller Montur und nur Barfuß in der Mitte des kleinen Zeltes stand. Der Sheruta Leader hatte bereits das Zelt verlassen, weshalb sich Sumiyaka umso mehr beeilte ihre neuen Stiefel anzuziehen und ihm nach draußen zu folgen. Nachdem sie ins Freie getreten war, machte sie sich jedoch nicht gleich daran, Daku zu folgen, denn ihr Blick fiel als erstes auf die beiden Wachhabenden, die friedlich aneinander gelehnt schliefen und denen ein dünnes Rinnsal Speichel aus den Mündern tropfte. "Ich muss wohl die Wachaufteilung neu koordinieren", rümpfte sie über die Nachlässigkeit ihrer Kameraden die Nase. Dann wandte sie sich von ihnen ab und entfernte sich einige hundert Meter vom eigentlich Lager- und Rastplatz der Kumo-Nin. Dort wartete bereits Daku auf ihre Ankunft. Auf die Erwähnung der Sheruta Jutsu deutete Sumiyaka lediglich ein leichtes Nicken an. Sie ging nicht davon aus, dass der Leader der Sheruta extra hier her gekommen war, um sich nach ihren Fortschritten zu erkundigen. Deshalb entschied sie sich, still zu warten, was er noch zu sagen hatte. Um sie herum war es still, das Lager hinter ihnen würde noch mindestens eine halbe Stunde schlafen, bevor sich die ersten aus ihren Betten erhoben und die Inselbewohner selbst hielten sich gut versteckt, sollten sie sich in der Nähe aufhalten. Daku erkundigte sich nach den Jinchhuriki, mit deren Schutz Sumiyaka beauftragt war. "Mika ist aus ihrem Schockzustand aufgewacht. Ich denke sie wird noch einige Zeit brauchen, um sich wieder vollends aufzurappeln, aber sie macht das schon. Von Niwa hab ich nichts gehört", erklärte sie, setzte jedoch ein, "was aber eher ein gutes Zeichen sein dürfte, oder?" nach. Dabei warf sie einen wehmütigen Blick auf den Herzkristall des Yonbi. Sie vermisste Niwa und hoffte, dass es ihm über die Kontrolle seines Bijuu hinaus auch gut ging. Doch wunderte sie sich schon, dass Daku sich hier nach den beiden Jinchuuriki erkundigte. Das hätte er schließlich auch über das Kommunikationsjutsu aus erfragen können. Es musste also noch mehr hinter seinem Besuch stecken.

Sumiyaka lehnte sich an einen der umstehenden Bäume und wartete darauf, was noch folgen würde. Sie war furchtbar müde und sehnte sich nach einer Mütze Schlaf. Doch fürchtete sie, dass etwas wichtiges vorgefallen war und Daku deshalb jetzt einen Auftrag für sie hätte. Deshalb versuchte sie, sich ihre Müdigkeit nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Der Versuch scheiterte jedoch bereits in seinen Ansätzen und so erkundigte sich der Schwarzhaarige, wie es ihr selbst ginge. "Ich bin in Ordnung", gab Sumiyaka zurück, "es gibt hier viel zu tun und ich hatte noch nicht die Möglichkeit Kontakt mit den Eingeborenen aufzunehmen, doch kommen wir dennoch voran. Ich hab die letzte Zeit nur etwas meine Schlafhygiene vernachlässigt. Nicht der Rede wert." Sumiyaka zuckte kurz nachlässig mit den Schultern. Sie wollte nicht darüber reden, ob und wie viel Schlaf sie die letzte Zeit bekommen hatte, sondern war neugierig, was Dakus Weg hier her geführt hatte. Dabei war sie verwundert, mit wie wenig Spannung sie Daku gegenüber stand. Immerhin war er ihr Vorgesetzter und das jahrelange Dasein als Anbu hatte sie Respekt vor höher Rangigen gelehrt. Auch die letzte Zeit als Anbu Captain brachten ihr das Wissen über die Ausstrahlung ruhiger Erhabenheit, wie sie auch bei Daku zu spüren war. Doch Sumiyaka selbst folgte diesen kulturellen Regeln des Anstandes bereits nicht mehr, kurz nachdem sie Kumogakure verlassen hatten. War dies ein Zeichen dafür, wie wenig sie dieses Leben wirklich gemocht hatte? Sie war immer und aus tiefster Seele ein Medic gewesen, doch das Klimbim darum herum waren ihr stehts zu wider. Dennoch respektierte sie Daku, auch wenn sie nicht mehr bereit dazu war, in Militärmanier vor ihm stramm zu stehen. Daku seinerseits klärte Sumiyaka darüber auf, dass er tatsächlich einen Einsatz plante. Jedoch nicht, wie die Sheruta ursprünglich erwartet hatte, ein Einzelauftrag, sondern als Unterstützung für ihn selbst. Sollte sie ihn richtig verstanden haben. "Ich soll mich darauf vorbereiten", echote es in Sumiyakas Kopf und sie fragte nachdenklich, "welche Form der Unterstützung wirst du denn benötigen, Daku-San? Werde ich dich als Medic oder als Sheruta begleiten und benötige ich spezielles Equip?" Sie sprach Daku mit der etwas salopperen Form -san an und hoffte, dass er ihr dies nicht verübeln würde. Doch wenn sie zukünftig zusammen arbeiten sollten, so befand sie, sollte dies nicht in dem steifen Jargon geschehen, wie sie es die letzten Jahre in Kumogakure erlebt hatte. Darüber hinaus hoffte sie, dass sich Daku dazu hinreißen ließ, etwas mehr über ihre anfallenden Einsätze preis zu geben oder zumindest, in welcher Form sie sich würde vorbereiten müssen.

Yuurei Dâku
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Yuurei Dâku » Fr 9. Jul 2010, 18:49

Dâku nahm inzwischen auf einen der Steine die sich in unmittelbarer Umgebung befanden Platz und schaute auf Sumiyaka, welche sich an einen der vielen Bäume lehnte. Sie war äußerst müde und um das zu erkennen, musste man nichtmal eine jahre lange Shinobiausbildung abgeschlossen haben. Dennoch war sie aufmerksam und lauschte den Worten des Sheruta Leaders, welcher anschließend auf Antworten von ihr wartete. "Das freut mich für Mika ... ich hoffe sie ist bald wieder auf den Beinen, es gibt nichts gefährlicheres für einen Jinchuuriki, als geschwächt zu sein", merkte er an und wusste, das widersacher keine Fehler erlauben würden. Sobald sie die Chance sehen würden, an einen der Jinchuuriki ran zu kommen, so würden sie diese nutzen und ihn sich mit aller Macht versuchen zu holen und das galt es mit gegebener Kraft zu verhindern und genau deswegen, gab es Sheruta. Doch standen diese Ansprachen noch nicht zur Debatte, was sich aber in geraumer Zeit ändern könnte. "Nun, ich kenne den Yonbi nicht, also würde ich sagen das du mir sagen musst, ob er den Gefahren alleine gewachsen ist oder eben nicht", sprach er und zog eine Augenbraue leicht nach oben. Kontakt zu Niwatori hatte der Sheruta Leader noch nicht gehabt und es gab wohl niemanden, der ihn besser kannte, als die Sheruta, die sich gerade in seinem Blickfeld befand. "Die Eingeborenen ... persönlichen Kontakt hatte sich zu ihnen nicht, doch bleibt besser auf der Hut, wer weiß wie sie wirklich drauf sind und vermutlich sind sie euch sogar überlegen ... es ist immerhin ihr Gebiet!", mahnte er vor und wollte damit erreichen das die Kumonin nicht nachlässig wurden. Nur weil sie sich auf einer schönen Insel befanden, hieß das ja noch lange nicht, das hier Sommer, Sonne, Strand und Meer herrschte, doch war dies der Medic sicherlich auch bewusst. "Nun ... wie unser auftrag genau aussehen wird, das kann ich dir, wie ich gerade schon sagte, erst mitteilen wenn er stattfindet. Ansonsten kannst du dich darauf einstellen, das ich dich als Medic einsetzen werde. Ich vermute stark das ich deine Kenntnisse in diesem Fach brauchen werde, doch auch für die Kampfunterstützung wirst du eingesetzt werden. Spezielle Ausrüstung bis dato noch nicht, deine standart Medicausrüstung und eben das übliche Zeug, ansonsten sage ich dir aber noch bescheid. So lernst du auch den Sheruta Alltag etwas besser kennen. Das soweit war mein Anliegen an dich", erzählte er ihr und hoffte so ihren durst nach Antworten etwas gestillt zu haben. Kurz wartete er nich, dann erhob er sich und wandte sich von Sumiyaka ab, "wir sehen uns Bald wieder, machs gut", sprach er und verschwand anschließend in der Erde.

TBC: Konoha - Badedingsbums

Mika
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mika » So 25. Jul 2010, 18:48

Die ersten Sonnenstrahlen gingen auf und langsam wurde es in dem großen Zelt lebhaft. Eine leichte Morgenbriese wehte durch die Zelte und über die Küste. Es war sehr angenehm. Eine kleine Libelle flog umher und setzte sich schließlich leise surrend auf Mikas Nase. Das Mädchen lag auf ihrem Feldbett und hatte sich in der Nacht frei gestrampelt so das sie nur noch über eines ihrer Beine und dem Schenkel Baumelte. Die Beine hingen seitlich hinab und seelig schnarchte sie vor sich hin. Als nun die Libelle sich auf ihr niederlies um eine kurze Rast einzulegen kitzelte es plötzlich auf der Nase der Jinchuuriki. Mika rümpfte nun die Nase und richtete sich schließlich gewaltig nießend auf. Verträumt rieb sie mit beiden Händen über ihr Gesicht, die Libelle flog schon längst weiter. Leise grummelte sie unverständliche Laute vor sich hin und öffnete zuerst das eine, dann ganz gemächlich das andere Auge. Schon Morgen? Hiiaaaaaaaaaah....... . Hier wird es ziemlich früh hell oder irre ich mich, blubberte sie verschlafen vor sich hin und erntete von einer goß und kräftig gewachsenen älteren Frau böse Blicke. Und das in deinem Alter! Du solltest schon längst auf den Beinen sein, hast aber geschlafen wie ein Stein und einige meinten wir sollen dich schlafen lassen, tzzz. Sie musterte sie gering schätzig. Dein Schiksal ist nicht anders als unseres also pack mit an! Wir brauchen noch Hilfe bei der Zubereitung des Mittagessens. Mika schaute die Frau mit schreckens geweiteten Augen an. Aber.. ich... bitte hören sie, hatte das Mädchen ständig versucht sie in ihrem Schimpfschwall zu unterbrechen, doch dies war unmöglich. Nun machte sich der Magen des Mädchen lautstark bemerktbar. Dies brachte die Frau fast zum überkochen. Ach hunger hat das junge Fräulein, Frühstück hast du verschlafen und jetzt zack zack ZACK! Die Frau schnappte sich die Ärmel von Mikas Nachthemd und zog kräftig daran bis es schließlich über ihren Oberkörper gerutscht war. Mika errötete bis zum Mark und stieß ein Quietschen hervor. RAUS JETZT! Ich komme ja gleich um zu helfen, ich habe verstanden! Schrie Mika leicht erschrocken über ihren eigenen herrschenden Ton. Doch es zeigte Wirkung. Die Frau ließ das Nachthemd auf den Boden fallen und kehrte auf den Hacken noch um. Schnell raffte sich Mika ihre Kleidung und streifte sie sich über sie. Prüfend blickte sie durch das Zelt, wer dieses Schauspiel noch mit erlebt hatte, zu ihrer Zufriedenheit waren außer ein Paar jungen Mädchen, die ebenso erschrocken wie sie herein blickten und sich auch wieder an die Arbeit machten, niemand da. Mika huschte zur Quelle, wo sie sich ihr Gesicht wusch und die Zähne putzte. Schnell begab sie sich nun zum Kochzelt in dem sie die undankbare Aufgabe des Kartoffelputzens erwartete.

Mika
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mika » So 25. Jul 2010, 20:19

Mika hatte während des Kartoffel schälen viel Zeit gehabt und diese hatte sie auch genutzt. Seufzend besann sie sich wie früher Aya, Niwa und sie so in ihrer schönen und leicht chaotischen Küche saßen und die seltsamsten Kreationen zauberten. Sie musste an Richard denken und auch an seinen Todestag und wie wütend und traurig insbesonders Niwa war. Ach Niwa... wo bist du nur... . Mika schlenderte mit geknicktem Kopf durch das Lager und schaute verträumt das Meer hinaus. Was er wohl macht? Mika erwischte sich dabei, dass sie hoffte er würde an sie denken und kam sich furchtbar egoistisch vor. Der Nibi meldete sich seit einer Ewigkeit zu Wort und zischelte ihr zu, dummes Gör, es ist doch um soviel einfacher als du es dir machst. Mika schloss die Augen und besann sich auf ihn, seid dem letzten Gespräch mit ihm hatte sie nichts mehr von ihm vernommen oder gespührt und fühlte sich schon fast ein wenig schlecht deswegen. Er hatte ich den Rücken zugewandt und tat telnahmslos. Was versteckst du dich auf dieser sicheren Insel? Ich dachte du wärst zu Fräulein Ach so Selbstbewusst geworden? Geh! Und such den Schimpansen. Und schon versiegte die Stimme auch wieder. Mika war etwas überrascht über die Worte der Katze. Mit welchen Hintergedanken er dies wohl zu ihr sagte? Ob es Nibi nervte, in welcher Harmonie sie gerade lebte? War es zu eintönig? Was auch immer es auch sein möchte, irgendwie hatte er recht. Mika hob ein Steinchen auf und ließ es über das Wasser flippen. Fort gehen, säuselte sie verträumt. Bis jetzt war sie noch nie außerhalb Kumos gewesen, natürlich bis auf diese Insel hier. Warum eigentlich nicht? Ich werde ihn finden und Aya wird auch glücklich darüber sein! Es wird niemanden schaden. Ich werde hier nich gebraucht und sollte meinen eigenen Weg wieder finden. Mika lächelte und rannte mit leichten großen Schritten durch das Lager zu ihrem Zelt. Dort kramte sie in ihrer Truhe nach ihrer Reisetasche und huschte nun mit leisen Schritten zu dem Kochzelt. Die Alte schimpfte wie vorhin schon die jungen Mädchen aus und so hatte Mika genügend Gelegenheit ihn mit reichlich Brot, Reis und Kartoffeln bis zur hälfte zu füllen. Schnell füllte sie an der Quelle vier Flaschen mit Wasser und ging zurück in das Zelt Dort schrieb sie Aya einen Brief:

Liebe Aya!
Zuerst, mache dir Bitte keine Sorgen. Du weißt das ich dies tuen muss aber warte ich erkläre erst einmal. Ich habe mir Gedanken zu Niwa gemacht und mich entschlossen ihn suchen zu gehen. Ich muss das tun denn ich konnte mich nicht mal bei ihm bedanken und weiß nun nicht einmal wie es ihm geht. Ebenso weiß er nicht ob ich immer noch als untote umher wandle und mit diesen Gedanken kann ich nicht weiter machen. Ich bin voller Hoffnung und Zuversicht ihn zufinden und denke du wirst mich verstehen. Keine Angst ich werde umsichtig sein und vorsichtig. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder aber dann mit Niwa! Ich bitte dich mir niemanden hinter her zu schicken, es hätte keinen Sinn und ich möchte auch nicht das ihr euch unnötig Arbeit macht ich werde schon auf mich aufpassen. Bitte sage dem Mann bescheid, dem wir den Schutz der Insel zu verdanken haben, ich stehe tief in seiner Schuld wie alle hier und möchte ihn gerne bei meiner Rückkehr kennen lernen und mich für diese vielleicht Leichtsinnig und Riskante tat entschuldigen. Obwohl die Nekomata in mir steckt und es Menschen gibt die mich deshalb fangen möchte darf und kann ich mich nicht verstecken. Ich wünsche euch das beste und bis bald!
Deine Mika

Diesen Brief steckte Mika in Ayas Sachen und machte sich nun auf die Küste entlang bis sie das Lager nicht mehr sehen konnte. Eine kleine Abschiedsträne musste sie sich aus den Augenwinkeln streichen. Es viel ihr nicht leicht Aya zu verlassen, die einzige Freundin die sie hatte. Doch es musste sein. Und so biss sich Mika in den Daumen und nutzte das Kuchiyose no Jutsu und schon erschien Uri, das weiße Wiesel, dass die Fähigkeit zu fliegen inne hatte vor ihr. Uri, flüsterte sie und legte ihre Stirn an das des Wiesels. Dieses gab einen kurzen Ton des Wohlbefindens von sich und rieb seine wesentlich größere Stirn gegen ihre. Mika schnürrte ihre Tasche auf ihren Rücken und schwang sich nun auf Uris Rücken. Los gehts mein Freund! Uri schloss kurz die Augen und begann dann zu rennen schon nach einigen schritten hoben sie ab und Uri, die ihren Schwanz wie einen Fächer nutzte brachte sie schnell in luftige Höhen. Wohin fliegen wir denn nun... mmh. Fragend sah Mika Uri an, doch sie schien ihr fast zu sagen, dass sie ebenfalls keinen schimmer hatte. Moment, wir haben uns in Konoha getrennt.... wäre es möglich, dass er sich noch dort befindet? Uri nickte strahlend und Mika umarmte ihren großen weichen Kopf. Kannst du mich dahin bringen? Abermals nickte das friedvolle Wiesel und Mika holte eine Weltkarte aus ihrer Tasche, die sie vorsichtshalber eingepackt hatte.


TBC: [Hi no Kuni ~ Wald] Lichtung

Mukiwara Sumiyaka
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Re: [tropischer Urwald] See am Wasserfall

Beitragvon Mukiwara Sumiyaka » Do 30. Dez 2010, 17:21

Nachdem Daku sie aufgeklärt hatte, wandte er sich von Sumiyaka ab und verschwand so schnell und geräuschlos wie er gekommen war. "Merkwürdiger Typ", meinte Sumi in Gedanken, blieb ihrerseits jedoch noch ein wenig an Ort und Stelle. Sie sollte sich also vorbereiten. Doch worauf genau wollte ihr der Sheruta Leader nicht verraten. Deshalb besann sich die Kunoichi auf ihre Stärken. Und diese lagen, wie sollte es auch anders sein, in der Medizin. Allerdings war nicht nur die Heilkunde ihr Fachgebiet, sondern auch die der Gifte. Ein kurzer Blick in die nahe liegende Umgebung reichte, um Sumiyaka eine Welt der Kräuter zu offenbaren, die ihr Herz höher schlagen ließ. Gedankenverloren ließ sie ihren Kopf zurück an die Borke sinken. Noch immer lehnte sie am selben Baum wie während des Gespräches mit Daku. Nun jedoch dachte sie erneut über die Einwohner der Insel nach. Wenn sie ihr Leben lang zwischen all diesen Pflanzen und Kräutern gelebt hatten, was konnten sie ihr nicht alles darüber beibringen? Ein verträumtes Lächeln zeichnete sich bei diesem Gedanken auf ihrem Gesicht ab. Ja, sie musste zugeben, auf ein Treffen mit den hiesigen Einwohnern freute sie sich sehr.

Langsam entschwand ihr müder Geist hinüber ins Traumland und die Beine unter Sumiyaka gaben nach. Mit einem Ruck war sie zusammen gerutscht und kniete nun leicht erschrocken und verschlafen vor dem alten Baum. Mit der Hand strich sie sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Leicht blinzelnd sah sich die Medic um. Sie war noch immer allein in einem Waldstück nahe des Kumo-Lagers. In einiger Entfernung hörte sie hinter sich die Geräusche arbeitsamer Menschen. Wann genau das Lager zum Leben erwacht war, konnte Sumiyaka nicht sagen. Auch nicht, wie lang sie eingeschlafen war, bevor ihre Beine den Dienst versagt hatten. Nun jedoch war es Zeit, sich auf den Rückweg zu machen und zu schauen, in wieweit sie ihren Landsleuten helfen konnte. Deshalb ging sie zurück zu ihrem Zelt und legte anschließend ihre Ausrüstung an, um sich danach draußen zu erkundigen, was für Arbeiten anstanden. Doch ein kleiner Zettel machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Denn als sie gerade ihre Weste umschnallte, segelte eben dieser weiße Übeltäter aus ihrer Tasche und landete zu ihren Füßen auf dem Waldboden.

Überrascht und mit gerunzelter Stirn bückte Sumiyaka sich danach. "Wo kommt der denn her?", fragte sie sich unterdessen und faltete den Zettel auseinander. Wie sich heraus stellte, war es ein Brief von Mika. Während Sumiyaka jedoch las, trübte sich ihr Blick und wurde traurig. Kaum zu ende gelesen, knüllte sie den Brief in ihrer Faust zusammen und stopfte ihn dann unachtsam zurück in ihre Tasche. Mika war gegangen. Der letzte Mensch, der ihr auf dieser Insel noch wirklich wichtig war. Natürlich waren die anderen Menschen im Lager ihre Landsleute und selbstverständlich war sie es, die die Menschen nach der Katastrophe in Kumo geeint und hier her gebracht hatte. Doch letztendlich hatte sie dies nur für Niwatori und Mika getan. Sie waren ihre Freunde und engsten Vertrauten. Jetzt jedoch waren sie weg und Sumiyaka blieb allein auf einer Insel voller Fremder zurück. Was sollte sie hier noch? Die Hoffnungen und Wünsche auf eine Zukunft für sie und ihre Freunde zerfielen wie ein zerschlagener Spiegel und zurück blieben Scherben, die der Kunoichi nur ein verzerrtes Abbild der Gegenwart lieferten. Mit versteinerter Miene und noch immer trübem Blick verließ sie das eben betretene Zelt. Ihre Ausrüstung hatte sie bereits umgeschnallt und einen Rucksack nahm sie sich beim hinaus gehen. Genauso unachtsam wie der Zettel zuvor in ihre Tasche gewandert war, warf sie sich nun den Rucksack über die Schultern und wandte sich von den Menschen und dem Lager ab. Sie musste ersteinmal allein sein. Das Lager würde durch ihre Abwesenheit nicht zusammen brechen, es waren genug Menschen darin, die für Ordnung sorgen konnten. Frauen und Mütter zum kochen und die Hygiene, gesunde Männer zum jagen, Shinobi für die Verteidigung. Sumiyaka wurde hier nicht gebraucht, doch brauchte sie nun etwas anderes als dies hier. Deshalb begann sie zu laufen. Anfangs nur im Schritttempo, doch bald joggend und nur wenig später rannte sie durch den Wald als wäre der Teufel hinter ihr her.


TBC im [tropischen Urwald] Dichte Wälder


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