[Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

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Lal Mirch
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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Lal Mirch » So 8. Aug 2010, 20:05

Wartend auf einige Erklärungen, was der weinende Frosch und auch Winrys Chakraaustoss zu bedeuten hatte, stand Lal nun da, blickte immer abwechselnd zwischen den einzelnen Personen hin und her. Nana versuchte den großen lila Frosch zu beruhigen, während der kleine rote vor Winry noch das Wort ergriff. Als lal hörte, wie der Frosch seinen Bruder verloren hätte, weiteten sich bei ihr schlagartig für einen kurzen Moment die Augen. Ihre Mundwinkel hangen wie so oft unten und dennoch war die Überraschung im Gesicht des Mädchens abzulesen. Wie? Welche Bruder solte er verloren haben? Etwa einen der Frösche? Ouh, ouh, ouh ouh ouh ouh ouh... ouh! Drama! Drama!! Wieder ganz aufgeregt seiend, wollte der Rokubi scheinbar die ganze Geschichte hören. Ihn schien es zu freuen, dass ein Bruder des Frosches wahrscheinlich tot oder Sonstiges war. Den Frosch nun auf ihren Schoß nehmend, blickte Lal zu der Blondine herab. Nun begann sie zu erklären. Das was sie da erzählte... der Frosch sollte die nach Hause schicken, da sie nicht länger erwünscht waren... dass Minato den Pakt mit den Fröschen gelöst habe, sich gegen sie stellte und sie sich nun gegen ihn stellen sollen... all das hallte noch mehrere Male im Kopf der Blauhaarige wieder. Irgendwie... irgendwie war es schwer für das Mädchen zu begreifen, was gerade eben gesagt wurde. Ihr Sensei, wenn man es so sagen wollte, hatte sich gegen sie gestellt... die Fassung zu bewahren versuchend, ließ sich die Nukenin erstmal auf den Boden nieder, stützte ihre Ellbogen auf ihre angewinkelten Beine und legte die Fäuste an ihre Stirn. Oha... na gut... das kam nu' wirklich plötzlich... obwohl, na ja... wenn ich ehrlich sein soll, so wundert mich das eher weniger... Ach? Natürlich! Der Junge hat den Kyuubi in sich... da kann nur so was bei rum kommen! Ah-ja...

Ein wenig später stand Winry wieder auf, schien versuchen zu wollen, in allen den Mut zum weitermachen zu entfachen mit einfachen Worten, doch war es ganz anders. Nachdenklich saß Lal einfach nur da, den Blick starr auf das Gras unter ihr gerichtet. ... War nicht er es gewesen, der sagte, dass die Jinchuuriki zusammenhalten müssen? Ich verstehe das nicht... was geht nur in dem Jungen vor? Will er uns damit testen? Will er damit etwa das Band zwischen den Jinchuuriki stärken? Was Winry sagte... er sei auf die böse Seite übergewechselt... Schwachsinn! Wenn er dies tatsächlich wäre, dann würde Akatsuki nun den Kyuubi haben... nein... es muss etwas anderes sein... Sie mit beiden Händen nach hinten zurück lehend, durch blaue und struppige Haar fahrend, stützte sie sich nun mit beiden Händen am Boden ab, lehnte sich dabei zurück. Der lila Frosch, Gamataichi hieß er, war auf den Weg die drei Mädchen zurück in die Shinobi-Welt zu bringen. Winry... wir bekommen Minato nicht zurück... er muss von allein wieder zu sich selbst finden. Ich persönlich glaube, dass er nun das versucht auszuleben, was ich auslebe, oder anders ausgedrückt, dem ich mir laut ihm stellen musste... Ihre roten und matten Augen schweiften von dem einen zum anderen. Ihr solltet auch in Betracht ziehen, das die nur ein Test sein könnte... Eigentlich fügte sie dies nur hinzu, um es sich selbst auf diese Weise einreden zu können. Auch wenn sie ihn kaum kannte, nur für kurze Zeit Kontakt zu ihm hatte, so merkte sie, dass da erneut jemand in ihrem Leben fehlte. Es warschrecklich... für sie...

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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Toshiro Rengoku » Mo 9. Aug 2010, 19:45

Gamaken sagte, dass das Gamataichi sei, und er weine weil er seinen Bruder verloren habe. Also machte Winry jetzt sogar schon Seelendoktorin für die Frösche? Wie sah das denn aus, mit Kuchiyosen? Musste man da wirklich für sie da sein und ihnen beistehen und alles. Nana stellte sich für einen Moment vor wie Deidara in der Chimärenwelt saß und dabei Fufukuschelipups eine Gute-Nacht-Geschichte vorlas. Winry nahm den kleinen roten Frosch in den Schoß und sagte dann, dass man es so nennen könne, aber... Gamataichi hatte soeben gesagt dass er sie nach Hause bringen werde, weil sie nicht länger hier erwünscht seien. Gleichzeitig wäre Minato nicht mehr der den sie einmal gekannt haben. Er habe den Pakt mit den Fröschen gelöst, und gesagt dass er sich gegen sie stelle, also sollten sie sich gegen ihn stellen... Nana klappte die Kinnlade fassungslos nach unten. Langsam atemte das Mädchen ein und aus. Oh mein... Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Nana wartete auf ein erlösendes Lachen von Winry, mit dem sie ihnen verkündete, dass das alles nur ein schlechter Scherz gewesen war. Doch stattdessen entfuhr Winrys Kehle ein Seufzer. Nana spürte wie ihre Knie leicht zu zittern anfingen und setzte sich ins Gras.

Sanbi... Kann so etwas wahr sein? Dass Minato sich gegen uns stellt?, fragte die Suzumiya die Schildkröte leicht unsicher. Für sie war es vollkommen unbegreifbar, und es entwand sich einfach jeder Logik! Grrrr... Wenn der Frosch das wirklich zum Hachibi gesagt hat, dann kann man wohl nichts anderes machen... Dann sind seine Worte wohl war, und der Kyuubi ist absofort unser Feind. Nana ging auch in der mentalen Welt in die Knie. Das konnte einfach nicht wahr sein! Er... hat uns doch gesagt dass wir ein Felsen in diesem Meer aus Dunkelheit sein sollen... Vielleicht... meinte er nicht einmal die Welt... Er hat gesehen was eines Tages kommen würde, und versucht euch auszubilden so gut es ging... Damit ihr die Welt vor dieser Flutwelle aus Dunkelheit beschützen könnt. Nana schaute zu Sanbi auf. Er war weise das wusste sie, aber dass er so weise war? Vielleicht... wenn... du Recht hast, dann müssen wir stärker werden! Minato hat schon gewusst was passieren wird, und hat desshalb versucht uns zu stärken... Aber diese... Dunkelheit hat einfach zu früh von ihm Besitz ergriffen...

Winrys Worte, waren genau das was sie mit dem Sanbi gerade besprochen hatte. Nunja, nicht wortgetreu aber im übertragenen Sinne konnte man sie so verstehen. Auch die Rokkeruberru wollte nicht ganz glauben dass Minato böse geworden ist. Aber zuerst sollten sie nach Hause und dort nach dem Rechten sehen... Immerhin gäbe es in Kiri einiges zu tun, und ausseredm müssten sie an sich Arbieten, denn sie würden Minato noch irgendwie zurückbekommen. Winry hatte Nana mit diesen Worten wieder Mut gemacht. Winry sagte Gamataichi er solle sie bitte nach Hause bringen. Der lila Frosch wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sagte dass er gleich nach Mizu no Kuni aufbrechen werde... Daher sollten sie bitte zusammenbleiben. Lal meinte, dass sie Minato nicht wieder zurückbekommen würden. Er wolle vielleicht das ausleben, was sie sich laut ihm stellen sollte... Ausserdem sagte Lal dass es auch nur ein Test sein konnte. "Das glaube ich fast nicht, dass das ein Test war... Was würde der Sinn dieses Tests sein? Jeder Test hat irgendeinen Sinn, irgendetwas abzuprüfen ob wir etwas besitzen... Und ich habe keine Ahnung was Minato damit abprüfen sollte, wenn er selbst verschwindet und den Vertreag mit den Fröschen löst... Immerhin hat er selbst gemeint dass wir die Felsen seien an der die Welle der Dunkelheit branden würde... Vielleicht hat er gewusst was mit ihm passieren wird, und desshalb versucht uns noch möglichst viel beizubringen, bevor es zu spät für ihn ist..." Nana stand auf. "Aber auch das von mir ist nur eine Vermutung... Wir müssen erstmal wieder zurück in unsere Welt, wie Winry gemeint hat... Dann später können wir weitersehen."
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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Winry Rokkuberu » Di 10. Aug 2010, 12:35

Winry hörte den beiden Mädchen zu und dieses Mal musste sie Nana Recht geben...das was Lal Mirch sagte konnte nicht stimmen, wieso würde er den Vertrag lösen? Dazu gäbe es keinen Grund, zudem schien er doch eh das zutun was er wollte auch vorher...also nein das konnte es nicht sein...und von alleine zurück finden dürfte wohl auch nicht funktionieren wenn Hachibi Recht hatte. Nein dann mussten da seine Geschwister ran und ihn wach rütteln, daran erinnern wie er mal war, doch erstmal sollten sie sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Minato war eine Sache, hier zu verschwinden und zurück nach Hause zu gelangen die andere und momentan wichtigere Sache. Trotzdem wollte die blondhaarige Kunoichi dazu jetzt noch was sagen:" Nana hat Recht, wozu sollte er den Vertrag lösen, dazu gab es keinen Grund...und ich glaube kaum, dass er Gamataichi so zum weinen bringen wollte, das passt nicht zu dem Zottelkopf...nein. Wir werden der Sache schon noch auf den Grund gehen, doch erstmal zurück in die Heimat und fleißig trainieren...dann sehen wir weiter."Winry hatte immer noch dieses entschlossene Lächeln in ihrem Gesicht und auch ihre Augen strahlten aus, dass sie nicht aufgab auch nach dieser harten Nachricht über ihren "Bruder"...wenn sie jetzt aufgaben war alles umsonst nein, sie machte weiter, denn sie wollte ja was verändern und stark werden.
Sie hob Gamasuke von ihrer Schulter und setze ihn auf dem Boden ab und meinte dann zu dem kleinen roten Frosch:"Gamasuke der Rest von euch muss das auch erfahren...sag es dem Big Boss bitte und sonst allen die hier irgendwie das sagen haben was passiert ist...sie sollen nicht im Dunkeln tappen..."Nun redete sie auch schon fast wie Minato oder Seiji...das sollte nicht zur Gewohnheit werden, drum schüttelte sie kurz den Kopf und lächelte wieder:"Ich rufe dich dann wenn ich dich brauche...""Yosh....mach ich Winry-neechan....auf Wiedersehen...kommt gut nach Hause." Zum Abschied winkte Gamasuke nochmal und hüpfte dann davon um Winrys Bitte oder Auftrag, je nachdem wie man es ansah, zu erfüllen. Dem Frosch Boss Gamabunta bescheid geben und dem Oogamasennin...dem Froschältesten...das konnte das Fröschlein besser als Winry, er gehörte direkt zur Familie und war hier alt eingesessen, sie war neu und hatte noch nicht das Vertrauen aller. Der kleine Frosch würde das schon schaffen, dessen war sich Winry sicher. Jetzt blieb noch eines zutun...zu warten bis sie von Gamataichi beschworen worden, was wohl bald passieren dürfe...also sollten sie sich vorbereiten und dazu tat Winry etwas was wohl nicht anders ging um hier wegzukommen, naja die anderen beiden Mädchen würden wohl sonst nicht wegkommen. Sie ging zu Nana und Lal Mirch und schnappte sich von beiden jeweils die eine Hand...sodass alle "Schwestern" am Ende Händchen hielten und dann passierte es...Puff und es entstand eine Rauchwolke und weg waren sie...verschwunden...zurück in ihre Heimat....Gamataichi war also in Mizu no Kuni angekommen und hatte das Umkehr-Beschwörungsjutsu gewirkt...nun denn.....


tbc:[Mizu no Kuni ~ Nebelwald] Wasserfall (gilt für Winry, Lal Mirch und Nana)
Handeln | Reden | Denken | Hachibi redet | Reden im Geiste | Mavis |Jutsu
*Reden über geistige Ebene*

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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Winry Rokkuberu » So 10. Apr 2011, 19:03

Cf: Mizu no Kuni - [Kirigakure] Rokkuberu Werkstatt

Nachdem Winry ihren Freund Gamasuke kurz gerufen hatte und ihn bat sie zur Heimatwelt der Frösche zu bringen dauerte es nur ein paar Minuten und schwupp war sie mit einem Mal aus ihrem Wohnzimmer verschwunden und erschien in einer Rauchwolke hier in der Froschwelt. Die Wolke legte sich und gab das Mädchen zu erkennen und auch sie erkannte nun wo sie sich befand. Ja diese großen seltsamen Pflanzen, das Geräusch von Wasser und dann die Stimme von Gamasuke, sie war wie man so schön sagte in ihrem zweiten Zuhause. "Yo Winry-chan hab jemanden gefunden. Das ist Gama er hat dich hier her geholt, ich hab mich beeilt wie du es wolltest." Vielen Dank Gamasuke, dafür hast du bei mir was gut, aber vergiss perverse Gedanken sofort wieder darauf lasse ich mich nicht ein. Und dir danke ich auch Gama-san das du mich hier her geholt hast" "Quak Keine Ursache du bist Teil unserer Familie, Gamasuke hat mir alles erzählt, auch das du gegen Boss gekämpft hast...aber nun gut entschuldigt mich bitte ich muss weiter man sieht sich sicherlich nochmal tschüss" und dann hüpfte der Frosch mit der Perlenkette davon und Winry winkte noch zum Abschied und wendete sich dann wieder dem kleinen roten Frosch zu, welcher so eben auf ihre Aussage antwortete: "Woah an sowas habe ich nicht gedacht, aber ich komme irgendwann mal darauf zurück. Also weswegen wolltest du nun hier her?" Ja genau sie nannte ihm ja noch keinen Grund, nur das er es bitte arragierte, dass sie hier her konnte. Eine kleine Erklärung wieso, weshalb usw. war da wohl drin, schließlich konnte sie ihm vertrauen, sie war ja Teil der Familie: "Der Grund ist, weil ich etwas habe, eine Karte. Sie aber nicht lesen kann da sie sehr alt ist und ich dachte mir wenn dann kann es sicherlich einer von euch, hier gibts doch bestimmt den ein oder anderen sehr alten Frosch oder?" "Ja ja die gibts hier, die Froschweisen zum Beispiel oder den großen Oogamasennin, die dürften das lesen können, sie sind sehr alt und weise...Hmm wir könnten sie fragen sollte gehen, aber da komme ich am Besten mit. "Okay wie du meinst, ich wüsste ohnehin nicht wohin ich sollte, ich war lange nicht mehr hier und jeden Fleck kenne ich auch nicht, also dann lass uns losgehen." Gamasuke nickte und beide machten sich auf den Weg Richtung Sitz der Froschältesten.
Dazu mussten sie aber erstmal ein ganzes Stück zu Fuß gehen zu einem Berg, denn dort befand sich in einer Höhle der Sitz der Ältesten bzw. hielt sich dort der große Oogamasennin auf wo der kleine rote Frosch seine Freundin hinführen wollte. Während sie also dorthin gingen dachte Winry kurz darüber nach wie diese Froschältesten wohl aussahen, waren sie auch so groß wie Gamabunta oder eher so klein wie Gamasuke? Naja normal schrumpft man ja wieder ab einem bestimmten Alter, zumindest war es bei Menschen so ob es bei Fröschen auch so war? Eher nicht, denn soviel Winry wusste entwickelten sich Frösche aus Kaulquappen und blieben dann Frösche bis an ihr Lebensende. Vielleicht wurden sie etwas schrumpeliger wie es bei alten Menschen auch so war, seniler usw, ja das durfte stimmten, wenn die Frösche und Kröten wie Menschen sprechen und Handwerklich tätig sein konnten. Die Vorstellung darüber wie eine alte verschrumpelte Kröte aussah, vielleicht noch mit altem grauen Bart ließ Winry ganz schnell wieder verschwinden. Fantasy war zwar schön und gut aber manchmal sollte man nicht zu viel von ihr benutzen.
Dann endlich kamen sie am Fuße des Berges an und ein Pfad führte hinauf zur Höhle wo Winry hoffentlich von den weisen Meistern eine Antwort bekam. Stimmt eigentlich sie war noch nie hier gewesen, dann kannten diese sie vermutlich gar nicht, oder vielleicht doch? Immerhin schienen bereits mehrere Frösche zu wissen wer Winry war, da bildeten die Ältesten sicherlich keine Ausnahme, aber mal überraschen lassen hieß es doch immer so schön und so betraten die Kunoichi und Gamasuke den Pfad hinauf zur Höhle und betraten diese dann. Erhellt wurde sie Höhle von Sonnenlicht das durch den Eingang und mehreren Löchern in der Decke kam. Irgendwie ein idyllischer Ort. Wasser gab es hier auch, wie ein kleiner Graben um eine Insel welche sich am Ende befand, das erinnerte sie doch schon etwas an ihre geistliche Welt wo Hachibi war, nur war es dort Nacht und Mondlicht erhellte die Höhle. Wie dem auch sei der oder die Ältesten waren anwesend, denn als Winry nach oben sah erkannte sie eine große ziegelsteinfarbene Kröte auf einem naja Steinsitz oder wie man es nannte sitzen. Die große Kröte sah alt aus, hatte einen komischen Hut auf und eine Kette um den Hals mit einer großen Perle oder Kugel in der Mitte. Und auch sonst sah dieser Raum so aus als sei er wichtig, wie eine Ratskammer oder sowas. Jedenfalls schien die Kröte zu schlafen denn ihre Augen waren geschlossen und man konnte leise und ruhige Atemgeräusche hören. Das sollte er sein? Also vom Aussehen her hatte Winry es sich schlimmer vorgestellt aber hey das war dann ja positiv, dann konnte der Rest auch nur positiv sein und so sagte Gamasuke zu erst zu ihr: "Warte kurz ich regel das mit der Begrüßung und so und dann kannst du ihm sagen was dein Anliegen ist." Winry nickte nur stillschweigend, es fühlte sich nämlich irgendwie komisch an. Man musste hier sicherlich die höflichen Etiketten wahren oder zumindest sich anständig benehmen in etwa so wie wenn man vor dem Kage stand. Höflich zu sein war kein Problem für sie doch es war naja eher sone Sache das sie es nicht alltäglich tat und daher war es unangenehm bei einer solchen Präsenz sich so zu verhalten. Augen zu und durch hieß es und so wartete Winry bis sie das Wort ergreifen durfte. Gamasuke holte einmal tief aus und brüllte dann durch die Höhle: "Oh ehrwürdiger Oogamasennin bitte wacht auf, ihr habt Besuch von einem Menschen der Mitglied unserer Familie ist!!" Das verstand man hier also unter höflich, Winry guckte kurz irritiert zu der kleinen Kröte, wenn das jetzt kein Donnerwetter gab. Kurz nach dem Gebrüll platzte erwachte die alte Kröte und schien wohl noch etwas verschlafen zu sein und antwortete: "Was? Wer ist da?" Die Kröte öffnete ihre alten Augen und schaute sich um und hatte dieses Lächeln im Gesicht welches auch alte Menschen oft hatten und sprach dann: "Gamabunta bist du das? Du siehst so klein aus mein Sohn." Das war nicht sein Ernst oder? Man musste die Kröte alt sein, wenn sie sogar eigene Mitglieder verwechselte und das in solchen Maßen. Gamasuke übernahm weiterhin das Wort: "Nein nein ich bins Gamasuke und das dort ist Winry sie hat ein Anliegen an euch." Die Kröte schmatze kurz und beugte sich dann etwas vor, wohl um besser sehen zu können und schaute sich das Mädchen genau an und meinte dann: "Ah ja Gamasuke und wie war dein Name noch gleich?" "Winry Sir...Winry Rokkuberu, Kunoichi aus Kirigakure und Jinchuuriki des Hachibi." Ja genau gleich raus mit allem, wieso nicht? Den Fröschen konnte sie vertrauen und sowie diese alte Kröte drauf war, hatte sie bestimmt innerhalb von 5 Minuten wieder alles vergessen. Sei es drum, Winry war hier um ihr Anliegen vorzutragen und das zog sie auch voll durch. "Winry? Hmm Ahja Winry-chan, das junge Fräulein was vor einiger Zeit unserer Familie beitrat, man hat mir davon erzählt. Was möchtest du von mir mein Kind?" Das war das Signal, jetzt konnte sie kommen mit dem was sie wollte und so holte sie die Karte heraus und trat einige Schritte vor und meinte: "Ich bin hier Oogamasennin, weil ich eine Antwort oder einen Rat brauche und ich denke nur ihr könnt mir da helfen da mein kleiner Freund Gamasuke meinte ihr wärt so weise. Ich möchte wissen was diese Karte zeigt, es ist ein Land da darauf doch ich weiß nicht welches da sie so alt ist, darum bin ich hier damit ihr mir vielleicht eine Antwort geben könnt." Sie reichte die Karte hoch und die große alte Kröte hob langsam ihren Arm und nahm das kleine Stück Pergament entgegen und hielt es nah an ihre Augen und reichte es dann wieder der Kunoichi. "Hmm diese Karte ist alt, ja das ist sie. Du bist auf der Suche nach etwas hab ich recht mein Kind? Du suchst etwas uraltes, ein Artefakt aus alten Tagen oder?" Woher wusste er das? Davon hatte sie nichts gesagt, dann war diese Kröte wohl wirklich weise. Ja wie stand es in den Büchern, Erleuchtung? Oder sowas in der Art, war aber nicht so wichtig wenn der ehrenwerte Älteste wusste wovon sie sprach war es um einiges leichter. "Ja das tue ich. Ich suche nach einer Waffe, um genau zu sein nach einem Schwert. Excalibur heißt es wie es in den Büchern über Legenden beschrieben wurde. Ich hielt das für ein Märchen, eben eine Legende doch scheint es..." "Wahr zu sein? Wolltest du sagen? Damit hast du Recht mein Kind. Legenden können war sein wenn man daran glaubt und du wurdest auserwählt es zu finden und an dich zu nehmen. "Jetzt war sie baff, er hatte Recht mit allem, jedenfalls nahm Winry an, dass sie die Auserwählte sein sollte und die Kröte schien es zu bestätigen, war er etwa sowas wie ein Hellseher? "Das stimmt was ihr sagt, aber woher wisst ihr das? Ich habe doch nichts darüber gesagt. Daraufhin lachte der Oogamasennin kurz und meinte dann zu ihr: "Ich weiß vieles mein Kind, durch die Jahre lernt man vieles, erfährt vieles an Wissen und ich hatte bereits viele Visionen wo ich Dinge sah. Hmm ja." Ok damit stand für sie fest, dass diese alte und senile Kröte doch einiges auf dem Kasten hatte was Weisheit anbelangte und deshalb war sie zuversichtlich das ihr geholfen werden konnte. "Also wisst ihr dann was diese Karte zeigt wo dieses Land ist?" "Hmm die Karte...ja die Karte. Alt ist sie, sehr alt, aber wo der Ort ist, das weiß ich wohl. Suche dort wo es ewig kalt ist, wo Schnee und Eis das Land beherrschen und wo es keine Shinobi gibt." Na Klasse noch ein Rätsel, aber immerhin konnte sie damit schon einiges mehr anfange. Also zeigte die Karte ein Land wo ewig Winter herrschte, aber was hieß das mit wo keine es keine Shinobi gibt? Gab es ein Land welches keine Shinobi hatte? Moment das hatten sie in der Akademie behandelt, daran erinnerte sich Winry. Über die verschiedenen Reiche und ihre Shinobidörfer und da gab es ein Reich wo es keine Shinobi gab über Jahrhunderte nicht, stattdessen besaß das Land etwas anderes welches es beschützte. Wenn sie darauf jetzt noch kam, es fiel ihr sicherlich noch ein. Doch musste sie noch wissen wo dieses Land war oder wie es hieß, denn an den Namen erinnerte sie sich auf die Schnelle nicht mehr: "Wisst ihr vielleicht auch den Namen des Landes oder dessen Lage?" "Es ist ein Name der nicht zum Land passt, weder Eis noch Schnee enthält allerdings genauso kalt sein kann." Und noch ein Rätsel, aber das konnte sie knacken, was konnte genauso kalt wie Schnee und Eis sein? Das war einfach, Metall, es enthielt beides nicht, konnte aber genauso kalt sein. Und dann ging ihr ein Licht auf, der Name war ein Metall und welches Metall benutzte man fast überall zu? Genau Eisen, das war des Rätsels Lösung. "Eisen...das ist es oder Land des Eisens." "Hmm das ist es ja, dort wirst du finden was du suchst." Die Kröte schien erfreut darüber zu sein, dass sie das Rätsel gelöst hatte, immerhin hatte sie ja nun auch Übung darin. Damit hatte sie ihre Antwort und wollte gerade wieder gehen und sich verabschieden nachdem sie die Karte wieder eingesteckt hatte und da sagte der Oogamasennin noch zu ihr: "Warte noch einen Moment, ich habe noch etwas zu sagen bevor du dich auf deine Reise begibst mein Kind." Und dann gab es eine kurze Pause wo er nichts sagte und man meinen konnte er sei wieder eingeschlafen oder hatte vergessen was er sagen wollte, aber dann: "Wenn du auf deine Schwester triffst nimm sie mit dir und ihr werdet von einander lernen. Und lernen sollst du auch hier, Gamasuke wird dir helfen dich vorzubereiten. Wenn du gefunden und an dich genommen hast wonach du gesucht hast komm hier...her...zu...rück." Und dann war sie wieder eingeschlafen. Man konnte gerade meinen das der Oogamasennin so wie er gerade gesprochen hatte schon lange nichts mehr gesagt hatte und seine Akkus aufgebraucht waren. Aber auch das eben Gesagte war wieder ein Rätsel, was meinte er mit Schwester? Winry hatte keine...Moment damit war nicht die Blutsverwandschaft gemeint, sonder das was Menschen miteinander verband. Er musste Lal oder Nana meinen, sie waren die einzigen Schwestern die Winry kannte. Hieß also sie sollte eine der beiden mitnehmen, naja das konnte bei der einen leichter, bei der anderen schwerer werden als gedacht. Aber das sie hier auch was lernen sollte darüber war Winry gleichermaßen erstaunt und erfreut. Sie durfte also Froschtechniken lernen so wie es sich anhörte. Nun da die Kröte wieder eingeschlafen war konnte sie nicht direkt Auf Wiedersehen sagen, dennoch verabschiedete sie sich mit einer Verbeugung und meinte leise: "Vielen Dank Oogamasennin für eure Hilfe und ich werde zurückkommen versprochen, habt Dank und auf Wiedersehen." Danach drehte sie sich um und ging wieder aus der Höhle heraus, gefolgt von Gamasuke der neben ihr hüpfte und dann meinte: "Das lief doch wie am Schnürchen oder nicht? Du hast deine Antwort bekommen, weißt was du jetzt machen sollst und darfst unsere Techniken lernen." Sie lächelte, schaute ihn dann an und meinte:" Jap lief gut und irgendwie war es gar nicht so schwer, irgendwie hab ich mich wohl dabei gefühlt, es war so anders als wenn ich gegenüber dem Kagen oder so Reden würde, er war nett zwar irgendwie naja wie alte Menschen auch sein können aber nett der Oogamasennin...aber was meinst du jetzt mit Techniken, wenn ich ehrlich bin hab ich noch nie Froschtechniken gesehen." "Oh du hast noch nie gesehen wie einer von uns Öl gespuckt hat? Na dann musst du das mal sehen und auch gleich lernen. Am besten fragen wir Gama, der wird helfen, beim Boss bin ich mir nicht so sicher und die anderen Techniken hmm ich glaube da weiß Gama auch mehr als ich." Gesagt getan, und so machten sich die beiden auf und suchten Gama. Sie verließen den Berg auf den Pfad welchem sie gekommen waren und gingen dann zur Wasserquelle, dort vermutete Gamasuke seinen Kumpel und tatsächlich, als die beiden dort ankamen saß Gama im Wasser und schien sich zu entspannen....


"Yo Gama-san!" Rief Gamasuke dem im Wasser sitzenden Frosch zu, welcher sich dann umdrehte und aus dem Wasser sprang und Winry und seinen Verwandten mit einer erhöhten Froschflosse begrüßte: "Quak, Hallo Gamasuke und Hallo Winry, sucht ihr nach mir?" und als beide dann in seiner Nähe waren meinte Winry zu ihm: "Ja tun wir, Gamasuke meinte du wüsstest über eure Froschtechniken bescheid. Oogamasennin meinte ich soll mich vorbereiten und Gamasuke sollte mir helfen und er führte mich zu dir da du dich damit auskennen solltest." Ein ewiges hin und her mit den Namen, der und der sagte das und der und der das, wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht? Egal, Gama nickte und meinte dann:" Quak, ich weiß darüber mehr bescheid das ist richtig. Hat der Älteste auch gesagt welche Techniken du lernen sollst? "Nein, nur das mir geholfen wird." "Ok, dann kommt mal mit. Gehen wir zuerst zu einem anderen Ort der besser dafür geeignet ist um dir die erste Technik zu zeigen, von der ich glaube das du das schaffen solltest." Wieso sollte sie nicht? Weil sie kein Frosch war vielleicht? Davon ließ sie sich nicht aufhalten, sie konnte alles schaffen wenn sie daran glaubte und nicht aufgab. Bisher klappte es ja auch immer. Und so machte sich das Trio auf , dorthin wo Gama sie hingeleitete. Nach kurzer Zeit kamen sie dort an, hier waren mehrere Tümpel so konnte man es nennen in denen kein Wasser war sondern etwas anderes, es sah nach Öl aus, das musste Öl sein. Warte hatte Minato nicht mal irgendwas davon gesagt oder so was? Irgendwie war ihr so? Winry fragte lieber nach: "Ehm das ist Öl oder? Ist da irgendwas besonderes oder so dran wie mit dem Wasser aus der Quelle?" Stimmt das Quellwasser hatte eine heilende Wirkung solange es in der Quelle war, wer sagte, dass dieses Öl nicht auch irgendwie magisch war? Daraufhin mussten beide Frösche lachen und Gama meinte: "Quak, Nein das ist normales Öl, wir nennen es Froschöl. Wir haben hier noch ein besonderes Froschöl für die Eremiten, aber das hier ist harmlos." Gut, nicht das Winry Angst oder so hatte, sie ging lieber auf Nummer sicher und war daraufhin gespannt was als nächstes kam. Gama nahm etwas von dem Öl in seinen Mund, schluckte es runter und meinte: "Als erstes zeige ich dir das "Krötenölgeschoss". Das ist eigentlich wie mit Wasser was du aus deinem Magen wieder hochholst und ausspuckst, in Verbindung mit Chakra. Ich weiß nur leider nicht ob du Suiton Nutzerin bist, dann sollte dir sowas geläufig sein. "War sie nicht, doch verstand sie was er meinte, denn statt Wasser konnte sie etwas anderes ausspucken, Tinte. "Leider nein aber ich kann Tinte ausspucken wenn ich will." "Ah das geht auch, wenn du das Prinzip verstanden hast ist es nicht mehr so schwer. Pass auf." Er formte Fingerzeichen holte aus und spuckte dann eine kleine Ölfontäne aus seinem Mund zurück in einen der Tümpel und wendete sich dann wieder Winry zu." So wird es gemacht Quak. Versuch es auch Mal. Nimm etwas Öl schluck es runter, form die Fingerzeichen und verbinde das Öl mit Chakra und dann spuck es wieder aus, möglichst weg von dir wenn du nicht deine Klamotten dreckig machen willst." Gab er noch als kleinen Hinweis. Ja Ölflecken waren nicht so schön, aber das hier war ja kein Motor oder Maschinenöl, deswegen war es auch wohl nicht so schlimm wenn da etwas an ihre Kleider kam, aber besser seinen Rat befolgen. Zuvor musste sie sich aber erstmal überwinden dieses Zeug zu schlucken, denn eigentlich tranken Menschen kein Öl, mit Ausnahme von Speiseöl. Genau wenn sie daran dachte war es sicherlich nicht so schlimm, immerhin tranken es die Frösche auch konnte also nicht so unangenehm sein. Sie schluckte einmal und tauchte dann ihre Hand in die Ölpfütze und holte etwas Öl raus, welches sie in ihren Mund gab und dann schluckte. Es war nicht widerlich oder so aber gut schmecken tat es auch nicht. Kurz streckte sie die Zunge raus und schmatzte dann: "Daran muss ich mich erstmal gewöhnen." "Halb so wild denk an etwas was schmeckt dann geht das, du brauchst noch etwas mehr davon wenn du das Jutsu lernen willst." Gesagt getan, wer schön sein wollte musste leiden und so schaufelte Winry sich erneut eine Hand voll Öl in den Mund, schluckte es und schmatze wieder. Immerhin war es nicht so unangenehm wie damals mit der Tinte. "Quak okay, jetzt auf zum nächsten Schritt, wie du das mit dem Chakra machen sollst weiß du vermutlich schon aber ich erklärs nochmal. Konzentriere es im Magen und binde es mit dem Öl und dann wenn du meinst es passt spuckst du alles aus wie bei der Tinte. "Ok das sollte gehen und so setzte Winry sich hin und konzntrierte sich. Dabei sammelte sie Chakra in ihrem Magen und versuchte es mit dem Öl zu verbinden. Kurze Zeit später probierte sie es auszuspucken, stieß auf und spuckte etwas Öl heraus, es flog aber nicht weit und viel war es auch nicht. "Ein Anfang, mach weiter das war schon nicht schlecht." Gab Gama zurück. Gamasuke schaute sich das ganze von einem Stein aus an und machte keinen Mucks, er ließ seinem Verwandten die Arbeit machen...
Winry übte weiter und probierte es immer wieder aus, die gleiche Prozedur. Sie konzentrierte Chakra im Bauch, verband es mit dem Öl und spuckte dann anschließend alles aus und schaffte bei jedem Versuch etwas mehr aber noch kam sie nicht an das was Gama ihr gezeigte hatte ran. Das war ihr Ziel, die kleine Kostprobe die ihr der Frosch gab, darauf wollte die Konoichi hinarbeiten. Nach mehrmaligen Versuchen legte sie aber erstmal eine Pause ein, immerhin war schon einiges an Zeit vergangen und Pausen mussten sein. Zudem hatte sie Hunger und mit leeren Magen übte es sich nicht so gut wie mit einem gesättigten Magen. Also schnallte sie sich ihren Rucksack vom Rücken und holte einen Apfel hervor in den sie genüsslich hinein biss. Gama und Gamasuke hatten ihr eigenes Futter, welches aus vitaminhaltigen Weichtieren wie Würmern, Schnecken und einigen Käfern bestand. Sowas aß Winry nicht, nur wenn es wirklich nichts anderes gab, aber sie hatte ja zum Glück noch ein paar Äpfel. Nachdem sich dann alle gestärkt hatten konnte es weiter gehen. Zuvor musste aber noch etwas Verdauungsport getrieben werden, denn Winry wollte nicht unbedingt gleich wieder alles ausspucken was sie gerade gegessen hatte, das kam nicht so gut. Beginnen tat sie das ganze mit einigen Lockerungsübungen und anschließend mit einigen Situps und zum Schluss ein paar Liegestütze. Gama verschwand währenddessen da er noch etwas holen musste, er wollte aber bald wieder zurück sein, Winry sollte weiter machen wie bisher. Nach dem kleinen Aufwärmübungen konnte es dann weiter gehen und Winry nahm wieder etwas von dem Öl und schluckte es runter, es war schon gar nicht mehr so unangenehm wie beim ersten Mal, langsam hatte sie sich dran gewöhnt. Nun wie dem auch sei sie führte das Training fort. "Konzentration, Ruhe und der richtige Moment" ging sie im Kopf durch und formte dann die Fingerzeichen und würgte Chakravermischtes Öl nach oben und spuckte es zurück in einen der Tümpel. Dieses Mal war es schon kein Kloß mehr sondern schon ein kleiner Strahl in Bogenform, so wie sie es auch mit der Tinte machen konnte. Langsam hatte sie den Trick raus. Aber es gehörte noch einiges an Übung hinzu bis sie die Technik perfekt beherrschte. Nur Übung machte den Meister und selbst wenn sie so eine Fontäne wie Gama hin bekam hieß das nicht gleich das sie die Technik perfekt konnte, sie musste sie auch im Kampfeinsatz unter Beweisstellen bzw. in einer passenden Situation simulieren wenn man so wollte. Doch nach diesem weiteren Versuch wollte sie es in einer anderen Situation ausprobieren, einer schwereren als dieser eher ruhigen und das war ein Übungskampf. Nur gegen Gamasuke wollte sie nicht... Moment das war doch eigentlich perfekt, es war schwerer ein kleines Ziel zu treffen, da dieses wesentilich flinker war also wieso nicht. "Gamasuke jetzt musst du mir helfen ich will gegen dich das Jutsu testen, das ist die perfekte Übung." Entschlossenheit sah an in ihrem Blick und diese Auforderung zog sie nicht zurück, es war ihr voller Ernst und Gamasuke schaut von seinem Plätzchen auf und meinte dann: "Sicher? Wenn du das so willst, mit dem Öl hab ich keine Probleme." Und dann ging es auch schon los und Gamasuke sprang von seinem Platz aus zur Seite weg und machte ein kleines Tänzchen und wackelte hin und her. Die Kunoichi hatte ihr Ziel anvisiert und fing an die nötigen Fingerzeichen zu formen und konzentrierte Chakra in ihrem Bauch welches sich mit dem Öl vermischte und dann holte sie aus zum Spucken und feuerte einen Ölball auf den kleinen Frosch ab, welchem dieser mit einem weiteren Sprung einfach auswich. "Da muss schon mehr kommen das ist viel zu einfach Winry." Noch ein Versuch, aber dieses Mal war es schon mehr wieder ein Strahl statt ein Ball, aber wieder traf sie nicht, der rote Frosch sprang einfach wieder aus dem Schussfeld und so ging das ganze noch ein paar Mal weiter bis sie wieder eine Pause einlegten. Hechelnd stand sie da und hustete immer mal wieder, denn dieses ganze Gewürge, daran musste sie sich noch gewöhnen. Auch wenn das Öl die Speiseröhre wie Gleitmittel rutschig machte und nicht so kratzig als wenn man sein Frühstück wieder ausspuckte und dann diesen Gallenartigen Geschmack im Mund hatte, so war das Würgen allein schon naja eine kleine Tortour aber da musste sie durch. Irgendwann war es Gewohnheit, je öfter sie diese Technik benutzte so wie bei allen Techniken. Sich den Mund mit dem Ärmel abwischend setzte sich die Kunoichi wieder hin auf den Boden und schaute sich kurz um, überall Ölflecken, hoffentlich musste sie diese nicht wegmachen, darauf legte sie nun kein gesteigerten Wert. Ausrutschen tat da schon keiner, die Frösche waren ohnehin glitschig da passierte sicher nichts und Menschen kamen hier so oder so kaum bis gar nicht vorbei, schließlich waren es wenn überhaupt Vertragspartner die diese Welt mal besuchten und bis dahin war das Öl sicherlich versickert. Sei es drum, darum brauchte sie sich keine Gedanken machen, ihr Kopf wendete sich wieder dem Training zu und deshalb stand sie auf und machte sich erneut bereit Gamasuke als Ziel anzuvisieren und bereitete das Jutsu vor. Dieser schien aber Mal gar nicht auf seine Umgebung zu achten und so traf Winry ihn mit einer vollen Breitseite, woraufhin der Frosch erschrocken meinte: "Ey das gilt nicht ich war nicht vorbereitet Buuuäääh" "Und wie das gilt, immer auf die Umgebung achten man weiß nie wann was kommt, aber du sagtest doch das dir das Öl nichts ausmachen würde." "Ja schon aber....hmhmg mgmg" Er murmelte etwas, war aber unverständlich und Winry lächelte nur. Das Jutsu funktionierte aber, sie wollte trotzdem noch ein wenig mehr üben und so nahm sie noch was von dem Öl aus einem der Tümpel, schluckte es runter und führte das Jutsu erneut aus. Diesmal spuckte sie aber einen breiten Strahl der flächendeckend war aus. Sie hatte das Mischungsverhältnis verändert zwischen dem Öl und dem Chakra um so diesen Effekt hervorzurufen und dann kam auch Gama wieder zurück von seiner Erledigung die er machen wollte und sah sich das Ganze an was während seiner Abwesenheit fabriziert wurde und meinte: "Quak du scheinst ja gute Fortschritte gemacht zu haben Winry, aber zeig mir mal wie gut du es inzwischen kannst." Er wollte also die Früchte ihres Trainings sehen, obwohl sie erst vor wenigen Stunden mit dem Training angefangen hatte, aber gut sollte er bekommen und so stellte sich wieder hin in die Richtung eines Tümpels und formte die Fingerzeichen, holte mit dem Körper aus, machte dicke Backen und konzentrierte dabei das Chakra in ihrem Bauch wo es sich mit dem Öl verbindete und dann spuckte sie alles aus in der Form eines Strahls, naja nennen wir es eher Kübeln von breiartiger Ölpampe, aber sie schaffte schon einen Bogen welcher zwar nicht direkt dem von Gama glich aber immerhin. Der Frosch quakte daraufhin und meinte: "Nicht schlecht das ist besser als das von vorhin du lernst schnell und bist fleißig bei der Sache quak das haben nicht viele finde ich quak. Du solltest dein Training aber noch weiter führen und es in verschiedenen Situationen und Kombinationen nutzen so wird es hilfreicher." "Hai Gama-san, aber nun würde ich mich gerne etwas ausruhen, dieses ständige würgen...daran muss ich mich erst noch gewöhnen." "Ja das ist bei euch Menschen ja etwas anders als bei uns Fröschen aber was ich noch sagen wollte, du brauchst nun kein Öl mehr trinken das dürftest du auch so jetzt schaffen die Technik hinzubekommen, ansonsten nimm Speiseöl oder so das sollte auch gehen. "Sie lächelte knapp und setzte sich dann auf den Boden ins trockene Gras und lehnte sich gegen einen Baum und ruhte sich einen Moment aus. Nach all der Anstrengung und den Mühen hatte sie sich das verdient. Sie schloss ihre Augen und döste dann ein...


Aus dem Eindösen, einem kurzen Ausruhen, vielleicht ein kleines Nickerchen machen, wurde dann aber doch ein längerer Schlaf. Die beiden Frösche hatten für das Mädchen ein großes Blatt besorgt welches als Decke diente und beide blieben bei ihr und passten auf sie auf, nicht das sie das unbedingt tuen mussten, denn Gefahr gab es hier eigentlich nicht aber da sie alle Freunde, ja sogar Familienmitglieder waren war so ein Zusammensein doch nur schön, wieso dann auch nicht ausleben. Winry schlief und träumte, in ihrem Traum gewann sie den ersten Preis bei einem Mechanikerwettbewerb mit ihrer Automail. Nicht führ jeden unbedingt der perfekte Traum oder so, aber für sie war es ein schöner Traum. Doch dann änderte sich alles, die Bilder wechselten, verschwammen und nahmen andere Gestallt an. Was die Kunoichi jetzt sah hatte nichts mehr mit ihrem vorherigen Traum zutun, es war kein Traum mehr, die Bilder die sich in ihrem Kopf abspielten während sie schlief, es war ein Alptraum. Alles was sie sah spielte sich so ab als wäre sie direkt dabei konnte aber nicht eingreifen. Es war fast so wie Zuschauer zu sein bei einem Film, einem Film wo man nicht die Augen schließen konnte um so dem Grauen zu entkommen. Sie sah Orte wo sie noch nie war und auch gar nicht glaubte das solche Orte existierten. All das was sich dort abspielte war unfassbar, nicht in Worte zu fassen, sie selbst konnte nichts machen und dann, wachte sie auf. Schweißgebadet und ihr Herz pochte, sie konnte es hören. Schwer atmend war sie nun hellwach und saß da an dem Baum, ja völlig aufgeschreckt und schüttelte kurz den Kopf. "Das war nur ein Alptraum, ein sehr schlimmer Alptraum." Ein Alptraum der aber verdammt real war, denn alles was sie sah wirkte so echt und sie erkannte auch einiges wieder und so hatte sie noch nie geträumt. Nicht sowas Nein das war ihr unerklärlich wieso sie so etwas träumte. Die beiden Frösche waren sofort zur Stelle und versuchten sie zu beruhigen und wollten wissen was los war. "Ein Alptraum...sonst nichts, aber...aber der war so real als wäre ich dabei irgendwie, sowas is mir noch nie passiert, nicht so." Sie hielt sich den Kopf und Gamasuke hüpfte los um Wasser zu holen. Sie fand sich wieder in ihrer inneren Welt wo der Hachibi lautstark brüllte:" Uuuuuwaaaah!! Dieser Räuidige...uuuuwaaaahhh!!!." "Was ist denn los? Sag nicht du hast es auch gesehen Hachibi-sama...geht denn das überhaupt" "Uuuuwaaah Ich bin mit dir verbunden Kleine ich bekomme alles mit was du auch mitbekommst....aber das...." "War ein Alptraum aber ein ziemlich realer, sowas hatte ich noch nie" meinte sie und daraufhin entgegnete ihr der große Ochse: "Alptraum? Muhaha das war kein Alptraum Kleine wenn es einer wäre würde es mich nicht weiter stören." "Kein Alptraum? Aber ich habe geschlafen und geträumt...aber was war es dann?" "Etwas wovon ich dachte das es nicht möglich ist...er hat es übertrieben...maßlos Uuuuwaaah" "Es war ein Alptraum aber ein sehr komischer, und was ich da gesehen hab will ich nicht glauben wenn es wahr ist...aber wenn es so sein sollte dann..." In ihrer inneren Welt zitterte die Kunoichi und ballte dann ihre Fäuste und schrie einfach laut und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. Dann war sie wieder außerhalb und stand langsam auf. Gama stützte sie und frage was los war: "Winry alles in Ordnung? Du hattest einen Alptraum, Gamasuke ist etwas Wasser holen." "Mir gehts soweit gut danke...Wenn Gamasuke zurück ist möchte ich dich bitten mich zurück in die Shinobiwelt zu bringen, Oogamasennin wies mir den Weg wo ich meine Suche fortsetzen sollte, ist es möglich mich im Eisenreich direkt abzusetzen? ""Hmm nein leider nein aber ich kann dich ins Feuerreich bringen nahe der östlichen Grenzen dann hast du es nicht mehr so weit." "In Ordnung...danke" meinte sie zu ihm und hatte sich wieder beruhigt. Ihr Herz pochte nun nicht mehr, hatte sich beruhigt wie ihr Puls. Es war nur ein Traum, oder vielleicht nicht? Genau konnte sie es nicht sagen...wenn das wahr sein sollte dann konnte sie es nicht in Worte fassen. Doch sollte sie auf "Ihn" treffen oder auf eine andere Person die sie in dem Traum sah und kannte dann fragte sie nach, wenn es nur ein Traum war dann war es so. Jedoch das Hachibi so reagierte hatte sie auch noch nicht gesehen also konnte es kein normaler Alptraum gewesen sein. Dennoch konnte sie das nicht von ihrer Suche abbringen, diese hatte sie bereits angefangen und wenn sie das einmal hatte gab Winry nicht auf koste es was es wollte. Wenn sie ihre Suche abgeschlossen und gefunden hatte wonach sie suchte dann konnte sie sich dem anderen weiter witmen. Kurz darauf kam Gamasuke wieder und hatte eine kleine Schale Wasser dabei welche Winry entgegen ahm und es sich ins Gesicht schüttete und dann nochmals ihren Kopf schüttelte. Jetzt konnte es losgehen. Gama nickte nochmals und machte sich dann auf den Weg. Warten hieß es mal wieder, aber diese Zeit konnte sie nutzen um nochmal Ruhe und Frieden einkehren zu lassen und über weitere Schritte nachzudenken. In das Eisenreich sollte sie und wenn möglich eine ihrer Schwestern mitnehmen, da das war dann wohl doch eher Zufall das sie auf eine von ihnen traf. Egal sie wusste wo sie hin musste, finden und sich dort orientieren sollte sie schaffen. Und dann dauerte es auch nicht so lange und es machte puff und Winry verschwand, aber auch Gamasuke mit ihr, welcher auf ihre Schulter gesprungen war.


tbc: Tal des Endes durch "Gyaku Kuchiyose no Jutsu ("Umgekehrte Technik der Beschwörung")"


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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Winry Rokkuberu » Mo 5. Mär 2012, 18:05

Cf: Tetsu no Kuni Umlang - Frostgrabhöhle

Puff machte es auch hier und eine Rauchwolke enstand. Das erste was die Kunoichi merkte war die Wärme und dann sah sie auch wo sie sich befand. In der groen Höhle des Oogamasennin. Wie war sie hier her... klar die Frösche hatten sie beschworen. Außer der ehrenwerten alten Kröte waren noch Gama und Gamasuke anwesend, und der mittelgroße Frosch mit der Kette wo Treue draufstand hatte seine Hände auf der Schriftrolle, er hatte Winry beschworen. "Yosh Winry, sorry das es so plötzlich kam. Oogamasennin hat gesagt ich soll dich hier her rufen." "Eh eh schon okay so spar ich mir die Kletterei, aber ich muss die Kleidung noch zurückbringen zu Kain und Akane und Lal braucht auch noch bescheid, ich müsste also nochmal zurück." gab sie dann als Antwort worauf Gama meinte: "Keine Sorge ich kümmere mich darum das die Kleidung zurück kommt und Lal auch bescheid kriegt was los ist." "Okay danke, aber moment ich versteh immer noch nicht wieso ihr mich hier her geholt habt. "Mein junges Fräulein, ich habe gesehen durch meine Kristallkugel wie du deine Prüfung bestanden hast und wollte dir persönlich gratulieren und dir den Rückweg etwas leichter machen nach all den Strapatzen." Kam es dann von der großen, alten, ziegelsteinfarbenden Kröte mit dem Hut die so aussah, als döste sie gleich wieder ein. Okay Lob schön und gut aber den Rückweg leichter machen? Hätten sie das Mädchen nicht später holen können? Vielleicht sogar mit Lal zusammen? Nun war es auch egal und Gama sagte ja, dass er sich um alles kümmerte und Winry hatte vollstes Vertrauen in die Kröte. Da sie gelobt wurde, wollte sie auch höflich bleiben und bedankte sich mit einer Verbeugung und meinte:"Danke" und schaute dann wieder auf und blickte zu Gama rüber. Fix zog sie sich die Winterkleidung aus, legte alles ordentlich zusammen und plazierte es vor der Kröte und zog wieder ihren normalen Mantel an und befestigte Excalibur auf dem Rücken. "Da das sind die Sachen die zurück müssen zu Kain und Akane, ihnen gehört ein Gasthaus im Dorf welches am Fuße des Passes von Hi no Kuni liegt. Wenn du dort Lal triffst ich weiß nicht ob sie noch da ist, so richte ihr bitte meinen Dank aus, dass sie mit mir kam und das ich mich entschuldige dafür allein losgegangen zu sein, aber ich wollte sie nicht in Gefahr bringen. Das wärs" Gama nickte , sammelte die Kleidung mit seiner Zunge auf und verstaute sie in seinem Mund, dann hüpfte er davon. Vermutlich kannte er einen Weg um schnell dorthin zu kommen sonst hätte er es Winry nicht angeboten. Aber moment, wieso wurde das Mädchen dann beim letzten Mal in Hi no Kuni rausgelassen? Ach egal, passte alles wie es war. Nun waren nur noch Gamasuke, welcher auf Winrys Kopf hüpfte, der Oogamasennin und sie selbst in der Höhle und wieder sprach die große alte Kröte: "Die Prüfung bestanden, das Rätsel gelöst, den Beweis mit dir führend...und ehrlich und rein vom Herzen obendrein, ja wahrlich ein guter Mensch...Du kannst nun gehen mein Kind, Gamasuke wird dich begleiten" Was mehr wie ein Selbstgespräch klang oder lautes denken aber Winry sagte dazu nichts. Im Alter kam es halt dazu das man manchmal vergass das andere ebenso im Raum waren und mithören konnten. Die Lobpreisung galt aber ihr, das war zu vernehmen und sie lächelte einfach, verbeugte sich nochmal und sagte:" Auf Wiedersehen" dann ging sie aus der Höhle raus mit Gamasuke auf ihren Kopf.
Draußen angekommen atmete sie erstmal aus. Man oh man sowas war sie einfach nicht gewöhnt, jetzt konnte sie aber wieder verschnaufen. Wo das Mädchen aber schonmal hier war, konnte sie sicherlich die Zeit sinnvoll nutzen, zum einen um zu regenerieren und zum anderen um noch ein paar Techniken oder so zu lernen. "Ok Gamasuke, ich denke ich werde zuerst ein Bad in den wohltuenden Quellen nehmen, mein Rücken hat ganz schön was abbekommen und mein Hintern auch." War besser und sie wusste ja, dass das Wasser hier heilende Kräfte besaß. Der Frosch kicherte dann nur und meinte: "Okay Winry-chan, ich komm dann mit." "Aber nur wenn du nicht guckst und dich benimmst sonst gibts was auf die Pfoten." kam von ihr zurück und war auf das bekannte Verhalten der kleinen Kröte bezogen, denn schönen Mädchen vor allem ihrer Haut konnte Gamasuke nicht widerstehen. Eine kleine perverse Kröte, aber trotzdem konnte die Rokkuberu sich mit ihr verstehen.

Ein paar Minuten später waren beide dann auch schon bei der besagten Quelle, wo Winry sich kurzerhand die Klamotten auszog, alles ordentlich zusammenlegte und dann ins Wasser stieg. Klar war es kalt, dafür hatte es aber eine heilende Wirkung welche kurz nachdem eintritt ins Wasser spürbar war. Sich an den Rand lehnend entspannte sich die Rokkuberu erstmal und ließ das Wasser auf ihre Wunden wirken. Die Prellungen und Blutergüsse dürften dadurch bald wieder abgeklungen sein, der Schmerz ließ jedenfalls nach kurzer Zeit nach. Gamasuke hielt auch ein was Winry zu ihm sagte und hatte weggesehen wo das Mädchen sich ausgezogen hatte, wie es sich gehörte. Da sie ja nun im Wasser war konnte er wieder gucken und sprang hinterher und zog seine Bahnen in der Quelle.
Nach etwa 20Minuten reichte es dann auch, nicht das die Haut total schrumpelig wurde, das wollte Winry nicht, so stieg sie aus dem Wasser und trocknete sich mit einem Handtuch ab was Gamasuke aus dem Haus geholt hatte wo Minato einst aufwuchs und die Jinchuuriki vor einiger Zeit bereits schonmal gewesen waren. Nachdem sie dann auch wieder angezogen hatte wollte sie die Ausrüstung anlegen wo ihr auffiel, das dort etwas lederndes lag was vorher nicht da war und Gamasuke darauf antwortete: "Yosh kleines Geschenk meinerseits, darin kannst du dein neues Schwert mitführen, ist zwar nicht so prunkvoll wie das Schwert aber es sollte seinen Dienst tun." Eine Schwertscheide bzw. Halterung aus Leder, das sie nicht so prunkvoll war wie Excalibur störte Winry nicht im geringsten, im Gegenteil sie passte so wie sie war und um den Frosch zu danken, drückte sie ihre Lippen auf zwei ihrer Finger und dann dem Frosch auf den Kopf, woraufhin dieser hin und her taumelte. "Danke" meinte sie dann noch und nun konnte solangsam die Rückreise beginnen. Kurz nachdem Winry dann auch die neue Schwertscheide umgeschnallt hatte und Excalibur darin verstaut hatte kam Gama wieder angehüpft und meinte nach einem Nieser zu ihr: "Tschuuu....tschuldigung, war etwas kalt da wo ich deine Sachen abgegeben habe, aber jetzt gehts wieder, ich hab hier noch was für dich. Oogamasennin meinte ich soll dir das noch mitgeben, dann kannst du selber lernen." und er hollte eine Schriftrolle aus seinem Maul hervor und legte sie mit der Zunge auf den Boden. Winry nahm diese auf, schaute sie kurz an und verstaute sie dort wo sie ihre anderen Schriftrollen hatte. "Darin sind ein paar Jutsu die dir sicherlich helfen werden, pass gut darauf auf." kam noch von Gama woraufhin Winry sich dankend verbeugte und meinte: "Vielen vielen dank, ich weiß gar nicht womit ich das verdient habe." "Du bist unsere Freundin und ein Familienmitglied da geht das okay, wir können dir vertrauen" und damit hatte der Frosch recht. Sie konnten auf das Mädchen zählen und ihr vertrauen. Nach diesem kleinen Gespräch machten sich alle drei auf den Weg. Die zwei Frösche wollten Winry helfen schneller zurück nach Mizu no Kuni zu kommen, so ging Gama schonmal vor um alles vorzubereiten für die Rückbeschwörung. Damit musste Winry nun nur etwas warten bis sie wieder zuhause war und auch das dauerte gar nicht so lange und es machte puff, weg war sie zurück in ihrer Heimat.

tbc: Irgendwo in Mizu no Kuni.
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Asuma Nakamura
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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Asuma Nakamura » Di 5. Jun 2012, 10:41

CF: Stollen hinte deN Kageköpfen


Eichi und Asuma gingen durch die Froschwelt "Also sag uns Asuma, womit haben wir uns um die Gunst deines Besuchs verdient gemacht? Du bist ein willkommener Gast, kommst dennoch nie ohne trifftigen Grund, daher verzeih mir meine Direktheit wenn ich offen nach eben jenem Frage." sagte der alte Frosch, welcher schon mehrere hundert Jahre alt war und als Berater des Oberältesten der Frösche fungierte, während sie an einem riesigen Fahnstrauch vorbei gingen, immer weiter in Richtung des großen Tempels indem die ältesten und weisesten Frösche residierten, über das Leben sinnierten und diskuttierten. Wenn sie nicht gerade schliefen. "Du hast es sehr richtig erkannt Eichi, ich bin nicht ohne Grund hier. Ich komme um die Frösche vor einer Gefahr zu warnen die Konohagakure an den Rande einer Vernichtung geführt hat. Eines eurer liebsten Kinder ist in den Schoß des Bösen gefallen." Eichi nickte bitter, der Fall von Minato war den Fröschen bekannt, immerhin war er über mehrere Jahre hier aufgewachsen und dennoch hatte er sich von Ihnen abgewandt. "Der Fall von Minato ist bedauerlich, doch wir sind bereits darüber informiert worden? Hast du neue Ergebnisse für uns?" Fragte der alte Frosch nicht ohne eine Spur von Bitterkeit auf den Lippen als sie das große Eingangsportal des Tempels durchschritten. Nach wie vor versetzten die uralten GEmäuer Asuma in Ekstase, in Erinnerungen und gaben ihm das Gefühl zu Hause zu sein. Seit seine Eltern starben war Asuma oft hier, hat trainiert und bei den Fröschen eine zweite Familie gefunden.
Er war wieder zuhause.
"Indirekt" sagte ASuma während er weiterhin die Schönheit des Gebäudes betrachtete und Eichi bei seinen Worten nur indirekt ansah. "Nach seiner Verbrüderung mit einem Arita und dessen Machtergreifung in Konohagakure schien alles gut zu sein, doch er hat sich anscheinend nicht so verhalten wie Minato es wollte und daher hat Minato mit einer gewaltigen Attacke die halbe Stadt zerstört. Da somit alle Kräfte gebunden waren, wurde die Stadt dann am Ende vollkommen durch die Attacke eines Nuke-Nin verwüstet. Minato selbst ist verschwunden und wir gehen davon aus das er immernoch übelstes im Schilde führt."
sagte er zu Eichi und war nun wieder voll bei der Sache, denn sie erreichten die Froschweisen. Der Wortführer wandte sich zu ihm "Wir kennen dich, Asuma aus dem Geschlecht des Jiraiya und des Geschlechts der Sarutobi. Deine Familiengeschichte ist eng mit der unsrigen veknüpft und wir sind froh das dies die Generationen übedauern wird. Nun sprich was du uns vorzutragen hast."
Asuma verneigte sich und begann das zu wiederholen was er eben Eichi gesagt hatte."Ōgamasennin-sama, Minato wandelt nach wie vor auf den Pfaden der Bosheit. Nachdem er Sunagakure verwüstet hat, ist er nun auch am Fall Konohagakures maßgeblich beteiligt gewesen. Wir können von Glück sprechen das sich Teile des Landes regenerieren, doch dennoch ist er der größte Feind den Konohagakure momentan hat. Da ich weiß das ihr ihn lange einen Bruder nanntet, möchte ich euch um Rat bitten. Wie sollen wir gegen ihn vorgehen? Ich komme zu Euch als Shinobi der sein Dorf liebt und um Hilfe sucht und als euer Vertragspartner. Bitte helft uns ihn aufzuhalten" sagte Asuma und atmete aus. Er brauchte nun unbedingt eine Zigarette, aber er rauchte nicht im Reich der Frösche. Der Sarutobi wusste das es den Fröschen nicht gefallen würde, auch wenn sie es wahrscheinlich duldeten.
Nach einer kurzen Überlegungspause antwortete der Älteste.
"Nun höre denn was wir dir zu sagen haben: Geh und trainiere, trainiere hart. Wir werden dich zu uns rufen, sobald wir dich für bereit erachten. Es gibt Geheimnisse in die du eingearbeitet werden sollst, wenn du dich denn als würdig beweist. Doch du bist noch nicht bereit.
Nun geh, doch geh mit dem Segen meiner Worte."

Sagte der Älteste und bei Asuma stellte sich soviel Verwirrung ein das er fast vergaß sich zu bedanken, doch Eichi erinnerte ihn mit einem stoß in den Rücken, so dass die Ältesten es nicht sahen.
"heh? Achso ja. Habt dank ehrenwerte Kröten, ich werde eure Weisung mit Bedacht und Gehorsamkeit befolgen und darauf warten das ihr mich ruft."
Sagte er und ging nach einer weiteren Verbeugung. "Was hat das zu bedeuten Eichi, ich verstehe diese Worte nicht ganz." Eichi grinste ein wenig während sie weiter nach draußen gingen. "Ich kann mir schon vorstellen was gemeint ist, aber warten wir ab. Du musst zurück nach Konohagakure, wir werden uns hoffentlich bald wiedersehen."
Asuma nickte, obwohl er immer noch kein Stück weiter war. Eichi machte sich auf den Weg nach Konohagakure und Asuma entschloss sich ein wenig zu trainieren. Er setzte hierbei an seiner größten Schwäche an. Der Geschwindigkeit. Also beschloss er einige Zeit lang Sprints zu üben, er hatte eine Menge Ausrüstung dabei und das konnte nicht schaden. Zwar war seine körperliche Kraft schon ausgeprägt genug und doch war es ja so das er nicht immer mit soviel Krams wie er dabei hatte kämpfte, daher konnte er im Kampf durch fehlende Bandagen einiges wett machen. Nachdem er einige Stunden lang kleinere Sprintübungen gemacht hatte, fragte er einen der Frösche ob er mit ihm trainieren wollen, da dieser zustimmte konnte er nun auch seine Reflexe ein wenig auf Vordermann bringen. Der Frosch ließ seine Zunge nach ihm schnellen, immer woanders hin, und Asuma versuchte den Angriff zu blocken, schon nach einiger Zeit war er nass vom Speichel, das war zwar ziemlich ekelhaft aber es störte ihn nicht sonderlich wenn er dadurch beim Training weiterkam. Als er irgendwann in der Lage war 1 von 3 Schlägen zu kontern entschied er sich das es für heute reichte mit dem Training und begab sich in Bett. Am nächsten Tag machte er genauso weiter, erst ein paar morgendliche Sprints und dann ein Training mit dem Frosch, bevor ihn Eichi mit dem Umkehrungsjutsu nach Konohagakure zurückbrachte.


TBC: Konohagakure durch "Gyaku Kuchiyose no Jutsu ("Umgekehrte Technik der Beschwörung")

Uchiha Hadara
Im Besitzt: Locked

Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » Di 4. Dez 2012, 17:25

[align=center]Bild CF: Konohagakure – Straßen von Konohagakure Bild[/align]

Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, ehe Hadara von den Straßen Konohagakures in die Tiefen des Myōbokuzan gerufen worden war. Als sich die kleine Wolke verflüchtigte sah er Gama sowie Gamasuke, der auf dem Kopf der größeren Kröte Platz gefunden hatte. "Hadara-san, willkommen daheim!" Die ältere und überaus erfahrene Kröte begrüßte ihn freundlich und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Gamasuke freute sich ebenfalls sichtlich und hoppste einige Male auf des Kröten Kopf herum. Sofort sprang der Kleine auf die ungewohnt schutzlose Schulter des Mannes während der Uchiha die andere Kröte mit einem warmen Lächeln begrüßte. "Schön dich endlich wiederzusehen, Gama-sama. Hat etwas länger gedauert als geplant, aber es gab verdammt viel zu tun. Wie geht es euch, steht alles zu bester Ordnung?", erkundigte er sich bei der Kröte mit der orangegelben Haut, ehe sie beide von einer mächtigen Stimme unterbrochen wurden. "Wenn das nicht unser allseits bekannter Uchiha ist! Was treibt dich in diesen Zeiten hierher?", unzweideutig gehörte die Stimme einer Respektsperson unter den Kröten – Gamakenmei. Der etwas in die Jahre gekommene, ehemalige Krötenboss und Vater des nunmehr amtierenden ehwürdigen Krötenboss, Bunta-sama, befand sich nur unweit von dem kleinen Dreiergespann, das in seinem Schatten geradezu winzig anmutete. Hadara, der dieses Mal ohne sein Gunbai und Chokutō unterwegs war, sah mit einem Respekt zollenden Blick zu der riesigen Kröte hinauf, ehe er dann auf einen der großen Bäume sprang, die im Grunde nur ein einziges, riesiges Blatt als Krone besaßen, um mit dem altehrwürdigen Wesen auf einer Augenhöhe zu sein. Gama und mit ihm auch Gamasuke taten es Hadara gleich und folgte dem Anbu. "Es ist mir eine Ehre euch zu treffen, Kenmei-sama. Wir haben uns schon einige Zeit lang nicht mehr getroffen, aber ihr wisst sicher weshalb." Noch immer vermutete Hadara, dass die Kröten, besonders die direkten Partner Takerus, das dreijährige Verschwinden des Kyūdaime gefördert oder zumindest Stillschweigen bewahrt hatten. Dennoch sprach er den Umstand nie direkt an, sondern beließ es bei unterschwelligen Bemerkungen. Irgendwann würden sie es ihm erzählen, da war sich der Sohn des Hayate und der Midori sicher. "Ein Uchiha bei uns in Myōbokuzan. Ob ich mich daran noch gewöhne? Es sind wirklich sonderbare Zeiten. Mein Sohn hat erst vor wenigen Jahren gegen Deinesgleichen gekämpft, an der Seite des großen Uzumaki. Nun hat sich eines seiner Kinder von uns abgewandt, hat sein Dorf und damit auch uns verraten." Als eine Kröte, die dem Laster des Rauchens und Trinkens fröhnt und diese Genüsse auch an seinen Sohn und seinen Enkel weiter gegeben hat, war Kenmei gerade dabei seine Pfeife zu stopfen, während er mit dem Vertragspartner seines Enkels und zweiten Sohnes Ken sprach. Als ein Wesen von hohem Alter schien die Zeit für ihn langsamer zu verstreichen als für andere, weshalb sich Hadara nicht über die Äußerung der wenigen Jahre wunderte. "Es stimmt, die Zeiten sind rau und nebulös. Vertrauen scheint ein rares Gut geworden zu sein – aber gerade deshalb ist es schön und herzerwärmend zu wissen, dass man gute Freunde hat, auf die man sich bedingungslos verlassen kann. Als ein Abkömmling eines Clans, der ein überaus schweres, aber selbstverschuldetes Schicksal mit sich trägt, weiß ich wovon ich spreche." Die Augen des Mannes waren auf die der riesenhaften Kröte gerichtet, ohne dabei provozierend zu wirken, was bei dem alten Krötenboss aber auch nur schwerlich zu bewerkstelligen wäre. Ihn aus der Ruhe zu bringen war schon beinahe eine Kunst. "In der Tat. Als ich jung war, da haben sich deine Vorfahren und die deines Lehrmeisters bis aufs Blut bekämpft, weshalb es schön zu sehen ist, dass ihr, als Zeichen des Friedens, eine so tiefe Freundschaft pflegt." Scheinbar kannte Kenmei die beiden recht gut und hatte sich den Äußerungen folgend schon einige Male mit Takeru über ihn und sein Verhältnis zu seinem Sensei unterhalten. "Ihr seit ein Hoffnungsschimmer, ein Lichtstrahl in diesen dunkler werdenden Zeiten. Selbst ich, der den Frieden über alles liebt, sehe, dass der Himmel über uns allen sich verdunkelt. Aber reden wir für den Moment nicht über solchen Trübsinn. Wieso seit ihr hier, Hadara-kohai?" Durch seinen Respekt vor der Kröte, fragte der Uchiha mittels eines Zeichens, ob er sich setzen dürfe. Der einladenden Geste Gamakenmeis folgend, begab er sich in den Jōroku, die auch zu meditativen Zwecken eingenomme Sitzposition. Danach folgte die Erklärung der Ereignisse, wie sie sich vor Kurzem in Kirigakure zugetragen hatten. Hadara sparte in diesem Moment nicht mit Details und erzählte der riesigen Kröte genaustens, was passiert war. Diese hatte soeben ihre gestopfte Tabakpfeife entzündet und zog genüßlich an ihr, wobei sie den Rauch, mit Bedacht auf die ablehnende Haltung des Uchihas bezüglich dieser Genussmittel, zur Seite hin wegblies. "Das sind wahrhaft beunruhigende Neuigkeiten. Der kleine Uzumaki scheint von irgendetwas besessen zu sein. Wahrscheinlich sind da Frauen im Spiel, die waren noch nie gut für den geistigen Zustand eines Mannes, hör auf meinen Rat Kleiner." Wäre die Lage nicht so ernst gewesen, hätte Hadara ohne Weiteres ein breites Lächeln auf seinen Lippen liegen gehabt. So jedoch blieben seine Gesichtszüge deutlich reservierter und er nickte bloß als Zeichen seiner Zustimmung zu den Worten Kenmeis. "Um es offen und ehrlich zu sagen: Wir brauchen eure Hilfe! Die Hilfe von treuen und guten Freunden. Ich möchte den Namen Uchiha in einem neuen, friedlichen und guten Licht erstrahlen lassen! Zu viel Zerstörung, zu viel Leid und zu viel Trauer sind durch mein Blut in diese Welt getragen worden. Dem möchte ich ein Ende setzen. Aber nicht nur das. Mein Wille ist es, mehr zu tun als nur den Schrecken, mit dem ein jeder meinen Clan verbindet, zu beenden. Es ist mein aufrichtiges und leidenschaftlich verfolgtes Ziel, nicht nur im Namen meines Clans, sondern in Namen des Dorfes, welches ich liebe, Frieden in diese Welt zu bringe. Frieden durch Verständigung. Frieden durch Verzicht. Frieden durch Kooperation und Rücksichtnahme aufeinander. Es gab eine Zeit in der sich die fünf großen Ninjadörfer vereinigten, mit dem Ziel meine Ahnen davon abzuhalten einen illusorischen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Doch ihre Tat ist auch Quell der Inspiration. Neben anderen ist unser Blut dazu in der Lage Träume war werden zu lassen – auf die eine, wie auf die andere Art. Meine Hoffnung ist es, zusammen mit euch, mit eurer Tatkraft, meinen Freunden innerhalb und außerhalb Hi no Kunis, eine Welt des Friedens zu schaffen! Alleine kann ich dies nicht, so anmaßend bin ich nicht. Wenn mich die Geschichte der Welt und insbesondere die meines Clans etwas gelehrt hat, dann dass ein Einzelner Großes zu vollbringen vermag – aber er dadurch von der Hybris korrumpiert wird." Die Worte des Mannes mit der schwarzen Weste und den unterschiedlichen Clanzeichen darauf, waren schon eine Weile verklungen, als Gamakenmei sein Maul öffnete. Bis dahin hatte er den für ihn geradezu winzigen Mann mit aufmerksamen Augen betachtet und immer mal wieder an seiner Pfeife gezogen. Wie immer überlegte er sich gut, was er sagte, waren seine Worte gewählt und umsichtig. "Für einen so jungen Hüpfer wie euch sind dies überaus interessante und weitsichtige Worte, junger Freund." Nachdem er eine kurze Pause verstreichen ließ, in der er einen weiteren Zug genoss, fuhr er fort. "Eure Absichten sind aufrichtig und ich zweifle nicht an euch, noch an eurem Wort. Und dies nicht nur, weil Takeru sein Wort für dich gibt. Du selbst warst ers von Anfang an, der gegen jegliche Widerstände, auch bei uns in der Familie, angekämpft hast. Dabei warst du geduldig und umsichtig, schon als Knirps, wobei ich schätze, dass Sengamas guter Einfluss seinen Anteil daran gehabt hat. Aber deine Leidenschaft, die so herzhaft in dir lodert, kann zu einem zerstörerischen Feuer werden. Dass du dies selbst erkannt habt, sprich wiederum für dich. Wenn es dir darum geht, entgültig zu beweisen, dass du ein Freund der Kröten bist, so wisse: Mir brauchst du nichts mehr unter Beweis stelle, dein Leben war mir Antwort genug. Wie es um Bunta-chibi steht, dass weiß ich allerdings nicht. Er war schon immer ein sturer Bock, genauso wie sein Vater früher." Es folgte ein kurzes und für seine sonst kräftige Stimme gedämpftes Lachen. Doch dieser erneute, vertrauliche Moment unter Freunden hatte bewirkt, dass auch der Uchiha nun ein Lächeln auf den Lippen trug. Gamasuke sprang kurz darauf auf die Schulter des Mannes, mit dem er die letzten drei Jahre viel Zeit verbracht hatte. "Du kannst dich auf uns verlassen, Hadar! Wir werden dir und dem Sengama dabei helfen, euren Traum zu verwirklichen! Außerdem ist es mir schnurzpiepegal, ob du ein Uchiha bist, oder was die anderen davon halten! Für mich bist du ein wahrer Freund und das wirst du auch immer bleiben! Gama hier denkt genauso und sowas sagt er nicht allzu leichtfertig!" Die Zuspruch spendenden Worte der kleinen roten Kröte ließen den Mann, der nun schon anderthalb Jahrzehnte mit den Kröten einen Bund geschlossen hatte, für einen Moment in sich kehren und nachdenklich wirken. Auch wenn er manchmal ein ziemlich nervraubender Tölpel ist, der kleine Kerl hat ein wirklich großes Herz. Gamakenmei hat recht, die menschliche Natur, unsere brennde Leidenschaft für etwas, ist imstande die ganze Welt zu erhellen – oder sie in Flammen zu setzen. Nach einigen Augenblicken wurden seine Gedanken durch die Stimme der uralten Kröte wieder ins Hier und Jetzt gezogen. "Mach dir keine Sorgen, der alte Dickkopf wird ein Einsehen haben, da bin ich mir sicher. Das was Kichi-kun zusammen mit dir erlebt hat, brachte ihn zum Nachdenken. Ich kenne meinen Sohn, auch wenn er es nicht zeigt...er ist eine herzensgute Kröte." Die raue, gleichzeitig aber angenehm sanfte Stimme Gamakenmeis verstarb für einige Zeit, in der alle Vier sich ihrer Gedanken hingaben. Gamasuke und Hadara saßen beide noch im Jōroku und hatten beide nach den letzten Worten der altehrwürdigen Kröte die Augen geschlossen. Sie nahmen sich die Zeit und begannen zusammen mit Gama und Gamakenmei zu meditieren.

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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » So 9. Dez 2012, 15:29

Nach seiner Ankunft und dem überaus erfreulichen, tiefgründigen, aber auch nachdenklichen Gespräch, welches er allen voran mit Gamakenmei geführt hatte, meditierte der Anbu unterdessen mit dem alten Krötenboss, sowie Gama und Gamasuke. Dieses gemeinsame Meditieren half besonders dem Uchiha, denn er konnte nach all dem Stress endlich wieder frei durchatmen, entspannen und zur Ruhe kommen. An keinem Ort der Welt gelang dies besser, als an diesem Hort des Friedens und der Besinnung. Du warst schon immer ein Querschläger. Es verwundert mich also nicht, dass du dich auf die Suche nach mir gemacht hast. Ebenso bin ich froh, dass mich niemand fand, selbst du nicht. Die Worte, gesprochen von seinem Sensei, klangen ihm im Ohr nach. Während er in sich ging und sich vollends auf das Fließen seines Chakras konzentrierte, erinnerte er sich der Wort Takerus, dass es viel im Schatten gab, welchem man sich erwehren musste und auf dessen Ankunft man sich vorzubereiten hatte. Die Dispute der Verbündeten mussten beigelegt werden, die Verteidigung durfte nicht daran scheitern, dass alte Wunden, so tief sie auch waren, die Zukunft länger lahm legten. Ob Gamabunta wohl ein Einsehen hat? Nur mit seiner Hilfe, so denke ich, werden wir dem aufziehenden Sturm standhalten können. Nach gut einer halben Stunde, war das leise Stöhnen des alten Krötenherrn zu vernehmen, woraufhin Hadara die Augen langsam wieder öffnete. Es dauerte einige Momente, bis sein Blick sich wieder an das Licht gewöhnt hatte. "Gnaaah, das hat gut getan, diese Entspannung ist ein Segen für meinen alten Körper." Kenmei sah geradewegs zu dem Mann herüber, der heute eine ganz besondere Weste trug. Als die Kröte dies sah, nahm er zuvorderst einen Zug aus seiner Pfeife und sprach ihn dann darauf an. "Die drei Zeichen dreier, großer Clans, vereint auf deiner Weste. Erlaube mir die Frage, was es damit bitte auf sich hat?" Die dunklen Iriden des Uchihas sahen zu dem riesenhaften Wesen vor ihm, als er zur Antwort ansetzte. "Es sind nicht nur die Zeichen dreier großer Clans, sondern dreier Clans meiner Heimat. Mit jedem von ihnen fühle ich mich auf besondere Weise verbunden. Das Zeichen der Uzumakis ziert unser Dorf seit Anbeginn seiner Existenz. Unser enges Band mit dem Dorf, dem dieser Clan ursprünglich entspringt war tiefgreifend, ebenso wie den Wandel, den der wohl größte unserer Welt, Uzumaki Naruto, für uns alle gebracht hat. Das Zeichen der Senjus. Für mich ist es ein ganz persönliches Band der Freundschaft. Denn Takeo war und ist schon immer mehr als ein Sensei für mich gewesen. Im Laufe der Zeit wurde er zu einem wahrhaftigen Freund. Natürlich sahen und sehen wir uns nicht sooft, aber dennoch sind mir seine Worte und seine Weisheit stetige Begleiter. Natürlich verbindet mich am meisten mit meinem eigenen Clan. Aber zu meiner eigenen Verbitterung können wir nicht auf viel Gutes zurückschauen. Es ist eine Schande, was das Blut meiner Vorfahren anzurichten im Stande war. Wenn ich mir überlege, was man mit den Kräften, die sie einst besaßen alles hätte verändern können. Was man hätte Gutes vollbringen können!" Beinahe schon wehmütig sprach der Anbu und sah dabei in die Ferne. "Oh, Hadara, so einfach ist das nicht," warf Gamakenmei ein und fuhr geschwind fort, "Gut und Böse unterscheiden sich oftmals nicht stark voneinander. Wer entscheidet darüber? Ist es gut ein Leben zu opfern, um alle anderen zu retten? Oder das Leben aller aufs Spiel zu setzen um ein einziges zu bewahren?" Der Schüler des Senjus sah bei diesen Worten direkt in das Antlitz der Kröte, denn es war eine Frage, mit der er sich schon länger beschäftigt hatte. "Für andere zu sprechen und universelle Weisheiten aufzustellen, übersteigt mein Können. Dazu bin ich nicht weise genug, wie ihr es seit, Kenmei-sama. Aber weiß ich sehr wohl für mich zu sprechen. Meiner Ansicht nach, ist es unverantwortlich, wenn man das Leben eines Einzelnen geringer schätzt, als das anderer. Deshalb würde ich, wenn es in meiner Macht liegt, jedes Leben retten, welches ich zu retten im Stande bin." Entschlossenheit war in seinem Gesicht zu erkennen, dieselbe die aus seinen Augen sprach, als er dem Erben des Uzumakis entgegen getreten war und später in Konohagakure mit Origami Natsumi gesprochen hatte. Für einen Moment schien der Vater von Bunta nicht zu wissen, was er darauf antworten sollte. Sein Blick war durchdringend und lag auf dem Uchiha, der diesem standhielt. "Ich verstehe. Du magst noch jung sein, aber du sprichst mit großer Überzeugungskraft. Dennoch sind Worte das eine – Taten etwas anderes. Wie willst du denn den Menschen helfen? Diese Frage ist nicht leicht und du musst mir nicht sofort darauf antworten. Aber ich weiß, dass auch Naruto-kun sich diese Frage lange und ausgiebig gestellt hat. Kichi-chibi hat es mir verraten." Die Worte der Riesenkröte begannen Hadara erneut zu beschäftigen. Seine Lippen blieben dieses Mal verschlossen und er blieb einige Moment stumm. "So! Genug rumgesessen! Jetzt sollten wir langsam anfangen uns warm zu machen, findest du nicht auch, Hadara-sama?", fragte ihn von der Seite ein durchweg engagierter Gamasuke. Aus den Augenwinkeln sah die Schwarzmähne zu seinem Freund herüber und nickte nach einigen Augenblicken. "Richtig. Wir haben keine Zeit zu verlieren und noch viel vor." Die beiden erhebten sich, als eine weitere Kröten, seines Zeichens Gamakōsen, der jüngere Bruder von Uyo, beides Söhne des Eichi und der Chitoki, zu ihnen stieß. "Perfekt! Wenn hier einer mittrainiert, dann bin das ja sicher wohl ich! Wenn mein Bruder schon nicht da ist, dann nehme ich es halt mit dir auf Uchiha!" Hadara sah mit einem etwas irritierten Blick zu der Kröte und lächelte dann kurz. "Danke, Kōsen-san, aber mein Fokus steht heute darauf, meine Geschwindigkeit zu erhöhen. Ihr wisst sicher, dass ich verdammt langsam bin, vor allem was meine Laufgeschwindigkeit angeht." Ob dieser ehrlichen Einsicht konnten sich alle Anwesenden Kröten kein zustimmendes Nicken und Gemurmel verkneifen, wobei allesamt, wie auf Kommando, die Arme vor ihrem Körper verschränkten. "Ähm, ja, wie gesagt, das ist mein Plan für heute." Dann erschuf er mittels eines Fingerzeichens fünf Abbilder von sich. Für jede Kröte und sich selbst hatte er einen passenden Kage Bunshin erschaffen. "Wenn ich euch, Kenmei-sama, ebenfalls bitten dürfte. Ich werde selbst gegen mich antreten, mit den anderen bitte ich, Übungen durchzuführen, bei dem meine Abbilder auszuweichen haben. Aber achtet darauf, sie nicht gleich kaputt zu machen, das würde den Sinn der Übung verfehlen." Nachdem sich seine Freunde dazu bereit erklärt hatten ihm zu helfen, sprangen Gama, Gamasuke, Gamakōsen und Hadara selbst mit jeweils einem Abbild des Uchihas von dem riesigen Blatt. Nur der alte Krötenboss blieb sitzen und starrte den Bunshin des jungen Mannes an. Er überlegte sich, wie er dem kleinen Menschen helfen könnte, während er weiterhin genüsslich seine Tabakpfeife durchzog.



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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » Mo 10. Dez 2012, 15:17

Schon wenige Minuten, nachdem er in Myōbokuzan angekommen war, wurder er nicht nur vor guten Freunden überaus herzlich empfangen, sondern von ehemaligen Krötenboss und Vater von Gamabunta in eine tief philosophische und wichtige Unterredung gezogen. Für den Uchiha war die Aussprache mit seinen Freunden unheimlich wichtig. Gerade in Zeiten wie diesen, wo sich dunkle Wolken am Horizont abzeichneten. Für Hadara waren es persönlich gemischte Zeiten. Natürlich war er heilfroh, dass sein ehemaliger Lehrmeister und guter Freund Takeru noch am Leben war und seine dreijährige Odyssee ein so glückliches Ende gefunden hatte. Die Vorkommnisse in Kirigakure und der Brief von Shizuka waren jedoch, das eine mehr, das andere minder, Grund zur Besorgnis. Doch wo die persönlichen Probleme begannen, wurden sie von weitaus größeren überschattet und besaßen für den Anbu im Moment größte Priorität. Dies war einer der Gründe, weshalb er sich dazu entschlossen hatte, mit den Kröten des geheimnisvollen Waldbergs zu trainieren. Sein Fokus lag dabei auf dem Geschwindigkeitstraining, was allerdings nicht sonderlich schwer war in diesem Bereich beim Uchiha genügend Ansätze für ein gescheites Training zu finden. Der Grund war simpel, denn Hadara war furchtbar langsam. Sein Leben lang hatte er sich auf die Kunst seiner Augen verlassen – und war damit sehr weit gekommen. Doch durch die Begegnung mit dem Kyūbi und seinem an mindestens Wahrnehmungsstörungen leidenden Jinchūriki, war ihm klar geworden, dass dieser durch seine Illusionskünste alleine nicht aufzuhalten war. Hadara kannte aber die Geschichten, auch die um seine Augen. Die Schriftrolle von Kazuya würde ihm später sicher noch aufschlussreiche Informationen liefern. Zuvorderst stand aber nun das Training mit Gamakenmei, Gama, Gamakōsen und Gamasuke. Jeweils einen Bunshin, für die Kröten und sich, hatte er erschaffen, die dann mit ihren jetzigen Trainingspartnern in verschiedene Richtungen zerstoben würden. "Gut, nachdem geklärt wäre, worauf es mir ankommt, bleibt mir nur eines zu sagen: Danke euch allen!" Ohne auf eine Antwort zu warten, sprang er zusammen mit seinem Bunshin auf ein anderes baumartiges Riesenblatt und begann dann ein aufwärmendes Schattenboxen mit seinem Abbild. Währenddessen jagte ein zweiter den kleinen frechen Gamasuke und rannte ihm hinterher – mit nur mäßigem Erfolg. Jetzt da er sich seiner größten Schwäche stellte, wurde ihm klar, dass er sie erstens viel zu lange unterschätzt hatte und es zweitens höchste Zeit war sich ihr zu widmen. Kōsen, die ziemlich kampfeslustige Kröte, begann den Bunshin, der ihn begleitet hatte, zu provozieren, woraufhin dieser mit einigen leichten Schlägen und Tritten, die Kröte zu treffen beabsichtigte. Das ruhige Gemüt des Uchihas strahlte selbstredend auch auf seine Abbilder ab, weshalb es dem Rotzlöffel schwer fiel, sich nicht selbst zu ärgern, dass er es nicht schaffte, sein Gegenüber zur Weißglut zu treiben. Der Bunshin versuchte derweil die deutlich schnellere Kröte zu treffen, während diese anfangs nur auswich und sich langsam aber sicher einen Spaß daraus zu machen begann. Einen Uchiha auf diese Art und Weise zu ärgern, schien der Kröte durchaus zu gefallen. Gama hatte sich derweilen daran gesetzt und war dem Abbild seines Freundes hinterher gehetzt. Natürlich mit deutlich angezogener Handbremse, aber er brachte den Kage Bunshin zum Laufen und zwar derart, dass er an seine Grenzen gehen musste, um von der massiven Kröte nicht zerquetsch zu werden. Immer wieder rief Gama dabei AUSWEICHEN!, während sein wuchtiger Körper auf den Boden fiel und er danach erneut zum Sprung ansetzte. Der ehemalige Krötenboss Kenmei hatte selbstredend seine eigene Trainingsmethode. Da er niemals gegen einen schwachen Gegner kämpfen würde, spuckte er lediglich kleinere Ladungen Krötenöl auf den Bunshin, welcher diesen nicht nur verzweifelt auszuweichen versuchte, sondern auch ein gutes Stück von ihm entfernt auf dem Baum stand, auf dem sein Original eben noch meditiert hatte. Hastig versuchte der Bunshin den für Kenmei winzigen Geschossen, die dennoch die Größe eines riesigen Kürbisses besaßen, auszuweichen. Dank der anfangs geringen Frequenz, schaffte er es zu Beginn noch recht gut, aber mit zunehmender Dauer musste er feststellen, dass er recht schnell an seine Grenzen kam. Dennoch versuchte er krampfhaft den immer wieder auf ihn zuschnellenden Geschossen zu entwischen. Das Original war zur gleichen Zeit damit beschäftigt sich einem weiteren Abbild seiner Selbst zu stellen und zwar in einem Rennen quer durch den Myōbokuzan. Wenn du dich verbessern willst, dann messe dich mit Kontrahenten die stärker oder zumindest gleichstark sind. Diese bringen dich an deine Grenzen und werden es dir ermöglichen diese Grenzen dann zu überschreiten. Diese alte Weisheit, einst von seinem Sensei geäußert, war dem Uchiha omnipräsent, seit dem Tage, an dem er diese Worte das erste Mal zu hören bekommen hatte. "Alles klar, auf Los geht's los. Einmal quer durch den Waldberg und wieder zurück!...LOS!" Und sogleich rannten die beiden los. Es war ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen bei dem keiner der beiden zu Anfang einen Vorteil für sich verbuchen konnte. Währenddessen war Gamasuke dabei, seinen Kontrahenten durch unzählige Finten und Haken die er schlug, abzuwimmeln, was jedoch an der Hartnäckigkeit des Bunshins misslang. Natürlich war es das Ziel, besonders von der kleinen Kröte, seinem Freund so gut es ging zu unterstützen. Er hatte selbst in Kirigakure mit ansehen müssen, wozu das einstige Kind des Myōbokuzan, den er selbst nie kennen lernen musste, nun im Stande war. Auch hatte er die kalte, dunkle Aura spüren können, die die bloße Präsenz dieses Jungen an den Orten hinterließ, an denen er wandelte. Deshalb war es ihm eine Freude, eine unterhaltsame obendrein, seinem Freund zu helfen. "Komm schon, du Vogelscheuche! Langsamer wie ein fallender Baum! Haha!", schallte es immerzu und in den verschiedensten Variationen durch den Wald, während der Bunshin hinter ihm herjagte und dabei an seine Grenzen ging. Allesamt waren sie schon bei dieser recht normalen Geschwindigkeit weit unterlegen, aber sie gaben nicht auf. Gamakōsen hatte derweil den Spieß umgedreht, sein Schwert gezogen und machte sich einen herrlichen Spaß daraus, den Bunshin mit gezielten Fehlschlägen vor sich her zu treiben. Dabei hüpfte er im Halbkreis hinter ihm hin und her und säbelte mit seinem Schwert gekonnt ins Blaue, während der Bunshin alles daran setzte, nicht filetiert zu werden. Derweilen hatte der Kage Bunshin, welcher sich bei Gamakenmei aufhielt eine ordentliche Öldusche abgekommen, was den Krötenboss zum Schmunzeln verleitete. "Nah? Schmeckt nicht wirklich gut, oder? Aber dafür riecht es aus nicht schlecht, das hat doch auch was für sich", meinte er zu dem vor lauter Öl triefenden Abbild des Uchihas. "Weiter gehts! Erhöhen wir die Schlagzahl!", meinte dieser und erschuf noch vier weitere Abbilder, wodurch sich nun insgesamt fünf Hadaras eine kalte Öldusche abholen konnten, während sie weiterhin versuchten den Geschossen auszuweichen. Die dumpfen Schläge, die der Aufprall des Körpers von Gama jedes Mal aufs neue verursachten, hallten quer durch den Waldberg. Das leise Stöhnen der Anstrengung, die der Bunshin dabei hatte, vor der Kröte zu fliehen, war dabei kaum zu hören, aber auch er hatte unterdessen vier weitere Kage Bunshins erschaffen, um die Trainingsleistung zu erhöhen. Angestrengt versuchten sie, jeder für sich, dem massiven Körper ein ums andere Mal zu entkommen. Gamakōsen war unterdessen gelungen insgesamt drei der Bunshins zu zerstören, die sein Trainingspartner, der eher einem Opfer glich, zwischenzeitlich erschaffen hatte. Sie alle waren angestrengt dabei, der scharfen Klinge des engagierten Kriegers auszuweichen. Der echte Hadara hatte unterdessen, zusammen mit seinem Abbild, einen bestimmten Punkt innerhalb des Myōbokuzan erreicht, den sie vorher abgesprochen hatten und setzten nun ohne Pause zur Umkehr an. Die halbe Strecke war also geschafft, doch die Knochen brannten in den Beinen des Anbus, der sich noch nie einer solch ausdauernden Trainingseinheit unterzogen hatte – zumindest keiner so anhaltend körperlichen. Mit fest aufeinander gebissenen Zähnen blieb er dennoch fokussiert und versuchte alles, um seinen selbst geschaffenen Widersache zu übertrumpfen. Er musste ihn schlagen, musste schneller werden und dadurch wehrhafter. Streng dich an du lahmer Gaul! Komm schon, du packst das! Du hast schon ganz andere Dinge gemeistert! Sich selbst in seinen Gedanken anfeuernd, lief er weiter gegen sich selbst und brannte darauf, endlich fertig zu sein, würde jedoch bis zum Schluss auf die Zähne beißen, selbst wenn das hieß, dass er letztlich auf dem Zahnfleisch lief.




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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » Sa 15. Dez 2012, 01:48

Es war nun schon eine geschlagene Stunde her, dass der Partner der Gama-Familie mit einigen ihrer Mitglieder ein ausgedehntes Training gestartet hatte. Neben der allgemeinen Belustigung der Kröten an der Schwerfälligkeit, mit der sich der Uchiha fortbewegte, war besonders die Laufgeschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit des Anbu der Mittelpunkt dieser weiträumig praktizierten Trainingseinheit. Mittlerweile saß der Mann halt ausgebrannt unter einem der Bäume und bekam von Gamasuke etwas Luft zugefächtert. Durch den Einsatz der vielen Kage Bunshin, in Verlauf der Stunde hatte er noch einige mehr geschaffen und war so nicht nur was das Laufen anging an seine Grenzen gegangen, war er mitterweile ziemlich ausgelaugt. "Danke kleiner Freund, mir ist gerade total speiübel." Kaum war das Gesagte über seine Lippen gekommen, folgte auch schon das morgendliche Frühstück, welches er sich gerade noch einmal durch den Kopf hatte gehen lassen. "Wuuärg, was ist DAS denn! Sowas esst ihr? Kein Wunder, dass man sowas nicht bei sich behalten kann! Sieht...nicht gesund aus...", stellte die kleine rote Kröte fest und sah dabei kurz auf das Erbrochene. Auf einmal schoss von einer anderen Seite eine Teppōdama aus heiterem Himmel an Hadara vorbei und wusch mit einem Mal die gesamte frühere Mahlzeit des Uchiha weg. "Wenn du so schnell wärest wie du dich übergibst, wäre dir doch schon geholfen!", unkte die freche Kröte, ehe sich Gama, der das Jutsu eingesetzt hatte, zu ihnen gesellte. Die weise Kröte erkundigte sich nach dem Zustand von Hadara, woraufhin dieser im erklärte, dass es ihm soweit gut ging, einzig und alleine die Anstrengungen waren zu groß gewesen. Während sich die kleine Kröte samt Gamakenmei noch zurückgehalten hatten, waren Gamakōsen und ihr perlkettenbehangener Verwandter recht raubeinig mit den Abbildern ihres langjährigen Freundes umgegangen. Der eine hatte mit seinem Schwert unentwegt einige von ihnen zerteilt und war hinter ihnen hergerannt und der andere hatte nicht weniger als zehn von ihnen zerquetscht. Dann hatte der Uchiha auch noch ein Wettrennen gegen sich selbst veranstaltet und es auch tatsächlich geschafft seinen Bunshin zu schlagen, war danach aber an den Folgen der Schattenkörperteilung und der Anstrengung des Laufs ziemlich schnell aus der Puste gewesen. Jetzt ging es ihm noch immer dreckig und so entschieden die anderen, dass sie ihn mit zum Anwesen von Eichi und Chitoku nahmen, damit er sich dort ausruhen konnte. Vollkommen ausgelaugt rappelte er sich durch die Hilfe des schwertschwingeden Krötenkriegers auf den Rücken der gelborangen Kröte, verabschiedete sich mit einem kurzen Gruß noch vom Vater Gamabutas und schlief schon, lange bevor sie das Haus der beiden erreichten. Dort wurde er in ein Bett für Menschen gehievt und verbrachte dort den Rest des Tages schlafend. Erst als die Dämmerung längst eingesetzt hatte weckte ihn die Frau des Hauses mit einem zärtlich in den Raum gerufenen "Aufstehen, es ist Essenszeit!" zum Abendbrot – oder eher dem was Kröten so verzehren. Als er erwachte und wieder einen klaren Blick bekam, ging er, nur noch seine Hose und ein Shirt tragend hinter Chitoku her und fand sich momente später mit ihr, ihrem Gatten und einigen anderen Kröten in dem Speisezimmer wieder. Ein wehleidiger Blick blieb den Awesenden nicht erspart, als diese den Uchiha fröhlich und zuprostend begegneten. Während sein beinahe entgeisterter Blick über die Auswahl des Essens flog knurrte sein Magen, aber ihm war im Grunde schon wieder übel. Unzählige Würmer, Käfer und andere Getier tummelten sich in Schalen und auf Blättern die einen mehr oder minder brauchbaren Tellerersatz bildeten und versuchten allesamt ihrem Ende als Futter der Gama-Familie zu entgehen. Die Gesichtszüge drohten dem stolzen Uchiha zu entgleiden, dennoch konnte er an sich halten und setzte sich, so wie von Eichi gebeten, zwischen diesen und seine Frau. "Bedien dich, Wakasama. Chitoku hat sich heute besonders viel Mühe gegeben, weil sie hoffte, dass du zusammen mit uns zu Abend isst." Die Stimme der älteren Kröte war leicht ölig aber freundlich zugleich. Etwas entschuldigend sah Hadara erst zu ihm und dann zu seiner Frau, ehe ihm eine Antwort über die Lippen kam. "Sehr freundlich, wirklich sehr freundlich. Ich...ahm fühle mich geehrt! Aber seht es mir nach, wenn ich eure grenzenlose Gastfreundschaft nicht zur Gänze auszuschöpfen vermag, denn ich fühle mich seit dem Training heute Mittag etwas unwohl." Nachdem er ausgesprochen hatte, was ihm auf der Seele lag, tätschelte die ältere Krötendame nur mitleidig auf die Schulter, bekundete ihr Verständnis, wünschte ihm aber dennoch guten Appetit. Besonders für Menschen sollten wohl diese großen weißen Raupen bekömmlich sein – zumindest im Vergleich zum Rest. Die Krötenfrau begann dann einen recht langen Monolog über jedes einzelene der zum Verzehr dargebrachten Tiere, wobei Hadara ihr zwar aufmerksam aber mit steigendem Unwohlsein zuhörte. Je länger und ausführlicher sie über die Nebewirkungen mancher Schaben, Raupen und Käfer auf den menschlichen Körper sprach, desto grünlicher wurde dem Uchiha um die Nase herum. Dennoch überwandt er sich zumindest eine der weißen Raupen hinunter zu würgen, nachdem er zuerst den Kopf abgebissen und darauf herumgekaut hatte, was vor allem die Köchin unter strengen Blick aber mit einem freundlichen Lächeln begutachtete. Irgendwann schaltete sich Eichi dann wieder ein – sehr zur Erleichterung des Uchihas, denn mit vollem Mund konnte er dessen Fragen nur schwerlich beantworten. "Ich habe von den Vorkommnissen in Kirigakure gehört, junger Hüpfer. Das mit Minato...es ist schrecklich. Niemand von uns hat erwartet, dass er sich so verändert. Wir zweifeln zwar nicht daran, dass du die Wahrheit sagst, obschon sie nur schwer zu ertragen ist. Er war...wie ein Sohn für uns." Beide, Chitoku wie ihr Ehemann, blickten für einen Moment betrüblich hinein, ehe Gama dann die Stimme erhob und ihnen mit einer Art Tee zuprostete. "Dafür haben wir jetzt dich, Hadara! Ich denke du wirst uns nicht enttäuschen, denn wenn jemand die Bedeutung der Integrität kennt, dann bin ich das!", scheinbar war wohl auch Alkohol im Spiel, denn ansonsten wäre die Kröte niemals so offen selbstbelobigend wie jetzt gerade. Dennoch legten diese Worte in sanftes Lächeln und zwar nicht nur auf die Lippen der kleinen grünen Kröpte und seiner Gattin. Auch Hadara lächelte sanftmütig, fühlte er sich hier in dieser trauten Umgebung doch sichtlicht wohl. Nach drei Jahren der vor allem gesellschaftlichen Entbehrungen fühlte es sich wie am Abend zuvor im Uchiha-Viertel gut an, unter Freunden zu sein. Denn wie die Menschen dort zählten auch die Mitglieder der Gama-Familie hier zu seinen Freunden, für die er alles geben würde. Ohne Vorwarnung biss Hadara ein weiteres Stück, der nun nicht mehr zappelnden Raupe ab und schluckte es etwas optimistisch grinsend hinab. "Achja", warf Eichi kurz darauf ein, "ich habe gehört du hast heute an deiner Ausdauer oder besser gesagt an deiner Lahmarschigkeit gearbeitet? Wird auch allerhöchste Zeit wenn du mich fragst!" Der Blick des Uchihas glitt zu seinem Gesprächspartner herüber, während er seinen Worten lauschte. "Ab morgen werde ich dich für eine Weile trainieren. Wir werden in bestimmten Intervallen trainieren und dann kriegen wir dich schon auf Touren, keine Sorge." Eichi tat es seiner Frau gleich und täschtelte auch ihm kurz die Schulter – scheinbar war dies für Hadara generell kein gutes Zeichen. Den Abend verbrachten sie noch damit, sich über die unterschiedlichsten Dinge zu unterhalten. Unter anderem erfuhr der Uchiha, dass der Meinung einiger anderer Kröten zufolge, sie es für überfällig hielten, dass auch Bunta ihn endlich als vollwertiges Mitglied der Familie akzeptieren würde, worauf aber auch immer schnell der Einwurf folgte, dass der Krötenboss eh immer zu tun und zu lassen pflegte, wonach ihm der Kopf stand.

Am nächsten Tag erwachte der Anbu in aller Früh, denn Eichi hatte ihn recht zeitig aus dem Bett geschmissen. Nachdem er sich seine Sachen übergeworfen hatte, folgte er ihm zu einem etwas weniger bewaldeten Gebiet im Myōbokuzan. "Beim Intervalltraining kommt es darauf an, zwischen drei sogenannten Laufarten zu wechseln. Lockerem Laufen, normalem Laufen und dem Sprint. Bei jedem Wā änderst du deine Geschwindigkeit in die jeweils schnellere, bis du sprintest, danach läufst du dann wieder locker. Verstanden?", fragte dir grüne Kröte, doch einem Mann wie dem Uchiha musste man so etwas nicht zweimal erklären. So begann das Lauftraining, welches in verschiedenste Zyklen unterteilt war. Nach einer halben Stunde machten sie die erste Pause. "Verdammt anstrengend. Aber ich merke langsam, was du gestern Abend noch meintest. So etwas wie ein Lauftraining absolviert man lieber für sich alleine, wenn man effektiv arbeiten will. Hilfestellungen wie Kage Bunshins sind da eher hinderlich, anders als bei Jutsutrainings." Es folgte ein gut zehnminutiges Philisophieren über die Trainingsmethoden und endete mit einer kleine Demonstration von Hadara, bei der er zwei Rasengan erschuf und sie in eine Felsen donnerte, worauf dieser ein gewaltiges Loch aufwies- "Hmm, nicht schlecht. Verstehe, die Kraft dieser Technik erhält sie durch die gegengleiche Rotation der beiden Spiralkugeln. Das macht es sicher nicht leicht sie zu erschaffen und aufrecht zu erhalten. Deine Chakrakontrolle muss wirklich gut sein." Was der Uchiha zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war die Tatsache, dass Eichi mit dem Gedanken spielte, dem Mann in des größte Geheimnis der Kröten einzuweihen – auch wenn das die Zustimmung von Bunta benötigen würde. Nach der Pause setzten sie das Training bis um die Mittagszeit weiter fort. Es war eine durchaus schweißtreibende Schinderei, doch Hadara setzte alles daran sich und seine Laufgeschwindigkeit zu verbessern. Eichi saß dabei die gesamte Zeit auf dem Kopf des Mannes und gab mit einem Bambusstock den Takt der Geschwindigkeitswechsel vor. Immer wieder schallte ein lautes durch den Myōbokuzan während er den Uchiha weiter antrieb und bei Fehlern mit schlägen auf den Rücken bestrafte. Die Kraft der Kröte war dabei nicht zu unterschätzen, für sein Alter und seine Größe war sie immens. Nach dem Mittagessen variierte Eichi dann die Trainingsmethode. "Hier, damit hat schon dein Sensei geübt. Schnall dir das um und dann zieh das Ding. Damit kannst du deine Sprints deutlich effektiver gestalten. Du für deine Fälle wirst zwar noch immer nen Lahmarsch bleiben...aber dafür bist du ein verdammt vertrauter Lahmarsch! Ahaha!", das schallende Lachen der Kröte erreichte die Ohren des geschundene Mannes, doch er wollte nicht klein beigeben. Wenn ich das hier durchstehe, dann kann ich endlich flexibler kämpfen. Ich muss da durch, sonst habe ich nicht den Hauch einer Chance das zu verteidigen, was ich liebe! Auch dachte er dabei an Shizuka. Ihr Antlitz war es, welches er vor Augen hatte. Es ließ die Schläge nicht so hart und die Muskeln nicht so sauer erscheinen, auch wenn sein Körper dem Abend entgegen starke Erschöpfungsescheinungen aufwies. Das Training vom Vortag war natürlich auch nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Zwischendruch baute Eichi immer wieder einen Abschnitt mit ein, in dem Hadara seinen Taijutsu Angriffen ausweichen sollte. Dabei bezog der Uchiha selbstredend ordentlich Prügel. Die vorhin schon angesprochene Stärke der Kröte war unglaublich und das Mitglieder der Anbus von Konoha fragte sich, wie ein solch altes Wesen noch vor solcher Kraft strotzen konnte. Als sie gegen Abend endlich das Trainnig abschlossen, während die Sonne am Horizont verschwand, fragte er die Kröte genau auf dieses Thema hindeutend, wie es dazu kam, dass er eine solche Stärke besaß. "Das verstehe ich einfach nicht Eichi-sama. Du bist so...kräftig für dein Alter und schlägst mich ohne Mühe mehrere Meter weit weg. Dabei wirkst du so klein uns schmächtig." Die Kröte, welche gerade sich auf einen Stein gesetzt hatte, um mit der Schwarzmähne auf Augenhöhe zu sein, lachte zuerst schallend und sagte ihm dann, dass sie dieses Thema am morgigen Tag fortsetzen würden. Zudem lobte er den Willen des Mannes und verstand seine Neugierde, die er aber noch früh genug stillen würde. Erneut diskutierten sie danach eine zeitlang über das Für und Wieder von bestimmten Trainingsmethoden, doch im Grunde war besonders Hadara viel zu müde für ein langwieriges Wortgefecht. Zusammen gingen sie, weit nach Anbruch der Dämmerung, zurück zu Chitoku und verbachten den Abend zu dritt, während Hadara Geschichten aus der Zeit des Densetsu no Sannin Jiraiya, dem Lieblingsschüler von Eichis Bruder Fukasaku, lauschte. Mit aufrichtigem Interesse hörte er ihnen bis spät in die Nacht zu, sprach mit ihnen aber auch über sich, seine persönliche Situation und vor allem seine Beziehung zu der Yamanaka. Er vertraute dem alten Ehepaar ungemein, genauso wie seinem Sensei Takeru. Zwar erwähnte Hadara noch nichts über den Fortgang der Frau, obschon die Probleme in seiner Verbindung zu ihr deutlich zur Sprache kamen. Die beiden Kröten fanden Verständnis für die prekäre Lage in der sich der Uchiha befand, fügten aber neben ihrem Beistand auch an, dass es letztendlich in seiner und ihrer Hand lag – und niemand sonst ihnen dabei helfen konnte. So neigte sich auch dieser Tag dem Ende zu, wobei Hadara mit Eichi vereinbarte, dass sie am nächsten Tag erst gegen Mittag mit dem Training fortfahren wollten – zuvor wollte der Mann noch etwas alleine trainieren, eine Tatsache die die alte Kröte scheinbar sehr neugierig machte.

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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » Sa 22. Dez 2012, 13:02

Wie er es mit Eichi am Tag zuvor abgesprochen hatte, begab sich Hadara, nachdem er eine Nacht mit eigenartigem Traum verbracht hatte, in einiger Früh zu der mit spitzen Hügeln übersähten Eben des Myōbokuzan. Was für ein beschissener Traum. Wieso schaffe ich es einfach nicht? Es ist möglich, dass weiß ich, aber wie? Wie nur? Diese Frage stellte er sich jetzt schon seit einiger Zeit. Es ging darum, die Keitaihenka, wie der Uchiha sie unter anderem beim Rasengan verwendete, mit der Seishitsukenka, wie er sie beim Raikiri beherrschte, zu kombinieren, um so ein noch mächtigeres Jutsu zu kreieren. In den letzten Jahren hatte er schon mehrfach versucht, das Raitonelement mit seinem Rasengan zu verbinden, was ihm aber nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führte. Daher suchte er schon seit geraumer Zeit nach Alternativen und neuen Ansätzen für die Schöpfung einer neuen Technik. Die Verschmelzung dieser beiden unheimlich starken Veränderungsformen des Chakras war eine heikle und nicht einfach zu bewältigende Aufgabe. Die Auswirkungen auf den eigenen Körper konnten unheimlich stark sein, dass wusste er nur zu gut. Als er bei den besagten spitzhügeligen und recht lebensfeindlich anmutenden Felsen angekommen war, an deren Nähe er schon am gestrigen Tag mit der kleinen grünen Kröte trainiert hatte. Hadara setzte sich auf den breiten Weg, der an den Felsen vorbei führte, legte seine Hände in seinen Schneidersitz und betrachtete diese unwirtlich anmutenden Felsformationen. Perfekt fürs Training. Vielleicht schaffe ich es ja, heute einen kleinen Schritt weiter zu gehen. Dafür könnten diese Spitzen gut geeignet sein, wenn ich versuche sie zielgenau zu zerschneiden. Die Augen des Mannes lagen auf den zu ihm gewandten Felsen die er der Reihe nach sondierte. In seinem Kopf hatte sich der Ablauf des heutigen Vormittags schon gefestigt, weshalb er kurz darauf einige Minuten lang zu meditieren begann um dann mit der Ausführung seines Vorhabens zu beginnen. Hierzu formte er anfangs die Fingerzeichen Ushi, U und Saru in schneller Folge. Nur einen Augenblick später war das ihm so wohlbekannte Zwitschern tausender Vögel zu vernehmen, denn er hatte sein Raikiri in seiner rechten Hand geschmiedet. Ohne zu zögern konzentierte er sich nun, während er die Technik aufrecht erhielt, auf seine andere Hand und versuchte, ähnlich wie beim Rasen Rengan in seiner linken Hand ein Rasengan zu erschaffen, während er in der anderen jedoch dieses Mal kein weiteres Rasengan, sondern ein Raikiri hielt. Erneut spürte Hadara, dass dies einem Ritt auf der Rasierklinge glitt, denn es stellte sich als unheimlich kompliziert heraus, beide Techniken gleichermaßen stabil zu halten. Formveränderung und Naturveränderung auf einem so hohen Maß zu kontrollieren ist verdammt fordernd! Als dieser Gedanke ihm durch den Kopf schoss war es schon passiert. Das Rasengan hatte seine Form verloren und war verschwunden. Die Atmung des Anbus ging etwas schwer, denn die Anstrengung durch das hohe Maß an Konzentration war immens. Zumal er sich auf beide Arme gleichzeitig konzentrieren musste. So ließ er für den Moment auch das Raikiri verschwinden und blickte gen Himmel. Es einfach so zu verbinden funktioniert nicht. Vielleicht...ja, nur gut, dass ich meine Handschuhe mitgenommen habe. Sogleich zog er besagte Handschuhe hervor, streifte sie über seine Hände und begann dann erneut, nach dem Formen der erforderlichen In und einem weiteren Raikiri, damit, sich dem Verbinden der Keitaihenka und Seishitsuhenka zu widmen. Zuerst hielt er das Jutsu lediglich in seiner Hand und versuchte nun, ähnlich wie beim Rasengan die unheimliche Rotationskraft durch die Komprimierung des Raikiri dem Jutsu hinzuzufügen. Dazu führte er seine linke Hand, ähnlich wie früher beim anfänglichen Training für das Rasengan, über seine rechte und versuchte so, dem Jutsu eine Rotation zu verleihen. Sein Blick war dabei auf seine obere Hand fokussiert und er musste aufpassen, dass ihn keiner der Blitze traf. Doch schon nach wenigen Sekunden traf ihn einer der Blitze, die durch die Rotation einen leichten Drall bekommen hatten und schnitten ihm in den Oberarm. Sofort zuckte Hadara zusammen, die Konzentration riss ab und das Jutsu löste sich auf. "Verfluchter Mist! So wird das nie etwas." Fauchend besah sich der Uchiha die blutende Wunde, riss dann etwas von seinem rechten Ärmel ab, um es als provisorischen Verband zu benutzen. "Das ist so viel zu gefährlich, ich werde wohl oder übel Bunshins dafür brauchen." Gesagt, getan. Mittels einer einfachen Fingerbewegung und einem angemessenen Chakraschub, schaffte er ein Abbild von sich, nickte diesem bloß zu, da er genau wusste, was der echte Hadara plante und begann dann das zu wiederholen, was dieser kurz zuvor ebenfalls probiert hatte. Doch auch der Bunshin scheiterte an dem Versuch, die beiden Veränderungsformen des Chakras zu verbinden und wurde durch einen heftigen Treffer, vor dem sich sogar der auf Abstand haltende Uchiha schützen musste, vernichtet. "Auf diesem hohen Level ist das schwieriger als Gedacht. Scheinbar lässt sich das Raiton sehr viel schwerer in Form pressen, als gedacht. Oder aber die Form passt nicht." Hadara besah sich seine Hände, ehe eine ihm vertraute Stimme an sein Ohr drang. "Hier steckst du also. Wusste ich doch, dass du was vorhattest." Sofort drehte sich Anbu zu der Quelle dieser Worte um und sah dann in nicht allzu weiter Ferne Eichi auf einem Stein sitzen. "Das was du da vorhast, setzt eine ausgeprägte Chakrakontrolle vorraus, aber da mache ich mir bei dir keine großen Sorgen. Jedoch würde ich an deiner Stelle wieder ganz von vorne anfangen, wenn du keine schweren Verletzungen davontragen willst." Scheinbar hatte die Kröte ihn schon eine längere Zeit über beobachtet und seine Verletzung bemerkt. Dann begannen die beiden ein Gespräch über das Vorhaben des Partners der Gamafamilie zu führen und die ältere Kröte brachte ihm nahe, was er vorhin mit von vorne beginnen meinte. "Wie damals beim Rasengan? Zusammen mit Bunshins? Nun es wäre einen Versuch wert. Schauen wir mal, was es bringt." Kurz darauf hatte sich Hadara aus der Jōroku, der Meditationshaltung, wieder erhoben, zwei weitere Kage Bunshins erschaffen und sich dann mit ihnen in Position gebracht. "Okay Jungs, wie damals. Du kontrollierst dieses Mal die Rotation, während du die Kompression überwachst. Währenddessen werde ich den Chakrafluss und die Seishitsuhenka im Auge behalten." Ohne größere Umschweife erschuf Hadara erneut ein die sagenhaft anmutig klingenden Blitze und seine Abbilder begannen sofort damit, die geplante Rotation zu überwachen. Nun klappte es schon bedeutend besser, denn sie kannten diese schwer zu meisternde Aufgabe schon seit sie vor einigen Jahren das Rasengan erschufen. Dennoch war es dieses Mal um einiges gefährlicher, wie der Uchiha vor wenigen Minuten schmerzhaft feststellen durfte. Deshalb war die Konzentration bei allen Beteiligten sehr hoch, während sie die Blitze langsam in eine Drehbewegung versetzten und gleichzeitig komprimierten. Zu dritt schafften sie es so, die Balance deutlich länger und leichter, als Hadara zuvor alleine, aufrecht zu erhalten. Bis auf das Zwitschern der Vögel war nicht viel zu hören, während der Mann unter den wachen Augen Eichis versuchte das Jutsu stabil zu halten. Erste Schweißperlen bildeten sich bereits auf der Stirn des Schülers des Kyūdaime Hokage, während alle drei die Zähne aufeinander bissen. Es war deutlich sichtbar, dass sie langsam an ihr Limit gerieten, und als die ersten Blitze aus der rotierenden Formation ausschlugen, verpuffte erst der linke und dann der rechte Bunshin, als sie jeweils von einem der scharfen Blitze getroffen und verletzt wurden. Sofort brach der Uchiha das Jutsu ab, bevor noch Schlimmeres passierte. "Naja, so klappt das scheinbar nicht. Eine einfache Variation des Rasengan scheint auf diese Art und Weise nicht möglich. Oder dir fehlt es an der nötigen Technik." Auch wenn die Worte der Kröte provokant klangen, waren sie dennoch ehrlich und analytisch einwandfrei. Zumindest konnte ihm der Vertragspartner nicht widersprechen. Außerdem setzte eine urplötzliche Lähmung seines rechten Armes ein, scheinbar hatte er den Bogen etwas zu sehr überspannt. "Verdammt ich spüre meinen Arm nicht mehr", konstertierte er lakonisch, während er sein Gliedmaß betrachtete, welches regungslos an seinem Torso herab hing. "Der Weg zum Ziel ist oftmals schwer und bitter. Doch wenn das erreichte Ziel für den schweren Weg entlohnt, dann ist es es wert, die Anstrengungen, die ihm inhärent sind, auf sich zu nehmen." Auch wenn ihn dieser Spruch vermutlich aufbauen sollte, half er ihm in diesem Moment überhaupt nicht. Klugerweise entschieden sie sich, ihre bisherigen Pläne für den heutigen Tag der plötzlich eingetretenen Situationsveränderung anzupassen. Den Rest des Tages, der eigentlich einem weiteren Training seiner läufferischen Fähigkeiten gewidmet werden sollten, verbrachten sie damit, über die Möglichkeiten zu sprechen, die er bei dieser Technik noch hatte. Zum einen war natürlich die Verwendung der Kage Bunshins unablässig. Aber letztlich würde es, wie beim Rasengan auch, nur dann sinnvoll sein, wenn er es auch ohne sie schaffen würde. Dazu gebrauchte es aber noch des ausgedehnten Trainings. Zumindest in einer Sache waren sich Eichi und Hadara einig, nämlich dass es nicht wie beim normalen Rasengan funktionieren konnte. Dazu war der Radius, in dem er das Raitonchakra zirkulieren lassen müsste, einfach zu klein. Was die Gegenfrage aufwarf, was stattdessen für eine Lösung in Frage kam. So verbrachten sie, erneut mit einigen anderen Kröten, zusammen den Abend, während der Uchiha beim Abendessen dann auch endlich wieder seinen Arm uneingeschränkt benutzen konnte. Zuvor hatten ihn die Auswirkungen seiner eigenen Technik erheblich gehemmt.





    Selbsterfunden
    Name: Raiton: Sandōsōzō no Amekirimi (“Blitzfreisetzung: Bergpfad schaffende Himmelsscheibe")
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: S-Rang
    Element: Raiton
    Reichweite: Nah-Fern
    Chakraverbrauch: Sehr hoch [+ Hoch für jeden Post, in dem das Jutsu kontrolliert wird]
    Voraussetzungen: Ninjutsu 9, Chidori oder Raikiri, Keitaihenka – Formveränderung
    Beschreibung: Als Vorbereitung dieses Jutsus erschafft der Anwender zunächst ein Chidori oder Raikiri in seiner Hand. Danach hält er dieses über seinen Kopf und wendet die Keitaihenka – Formveränderung an, um das freigesetzte Raitonchakra zu einer dünnen, schnell rotierenden Scheibe zu formen. Danach kann er die Himmelsscheibe, die einen Durchmesser von anderthalb Metern besitzt, auf das gewünschte Ziel werfen. Die Scheibe bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 10 auf ihr Ziel zu und schneidet sich selbst durch Rüstungen wie dem Raiton no Yoroi. Wenn die Scheibe auf ein Ziel triff, welches sie nicht zerschneiden kann oder sie nicht mehr über ausreichend Energie verfügt, um ein Hindernis zu zerteilen, explodiert die restliche Energie in einer Detonation mit einem Radius von fünf Metern, welche bei Treffern stark paralysierende Auswirkungen hat. Zudem ist es möglich, die Scheibe über einen hellen Blitz mit dem Anwender zu verbinden, der nach dem Wurf die Richtung der Amekirimi bestimmen kann und gleichzeitig die Scheibe konstant mit Chakra speißt, wodurch sie ihre Schnelligkeit und hohe Rotationsgeschwindigkeit behält [pro Post in der eine Kontrolle besteht, herrscht ein Chakraverbrauch von Hoch]. Diese Kontrolle über die Technik nimmt jedoch mit größerer Entfernung der Scheibe zum Anwender hin ab.
    • Nah bis mittlere Reichweite [bis zu 30 Meter]: der Anwender behält die volle Kontrolle über die Scheibe
    • Mittlere bis ferne Reichweite [30-50 Meter]: Das Amekirimi reagiert zeitverzögert und damit deutlich langsamer als zuvor [Richtungswechsel mit einer Geschwindigkeit von 7]
    • ab einer fernen Reichweite [~50 Meter]: Die Verbindung reißt ab, der Anwender verliert die Kontrolle und die Himmelsscheibe behält ihre Richtung bei, bis sie schließlich in einer Explosion mit oben beschriebenen Ausmaßen mündet

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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » Mo 7. Jan 2013, 17:05

Zwei Tage waren seit dieser ausgesprochen lehrreichen aber auch schmerzhaften Trainingseinheit vergangen. Die Taubheit seines Armes hatte langsam nachgelassen und er konnte ihn nun schon wieder für etwas feinmotorischere Dinge verwenden. Direkt am Abend vor zwei Tagen konnte er noch nicht einmal eine Tasse greifen geschweige denn seinen Arm auch nur anheben. Eichi und Chitoku hatten sich in den letzten achtundvierzig Stunden seiner angenommen und besonders die alte Krötendame hatten ihn beinahe mütterlich umsorgt, woraufhin dem Uchiha der leichte kulturelle Unterschied zwischen Kröten und Menschen ins Gedächtnis gerufen wurde, als er allerlei heilsame Käfer, Maden und anderes Gewürm als bittere, aber notwendige Delikatesse vorgesetzt bekam. Irgendwann war der Hunger des Mannes jedoch so groß gewesen, dass er mehr oder weniger widerwillig zugriff. Um ehrlich zu sein, gab es durchaus einige dieser Tierchen, die, wenn man von ihren Zuckungen absah, doch recht genießbar waren – oder zumindest essbar, von Genuss konnte man nicht unbedingt sprechen. Allerdings schienen ihre Heilsalben gut bei ihm anzuschlagen, auch wenn er keineswegs wissen wollte, aus welchen Komponenten sie bestand. "Guuuten Mooorgen, meine große Schwarzmähne! Wie geht es dir denn heute, kannst du deinen Arm endlich wiede bewegen?", fragte Chitoku fürsorglich und betrachtete sogleich das angesprochene Körperglied. Sie und Hadara stellten fest, dass der Arm seine vollständige motorische Feinfühligkeit noch nicht gänzlich wieder zurück erlangt hatte, aber für morgen auf dem Plan stehende Training mit Eichi würde es wohl reichen. Den Rest des Tages verbrachte der Uchiha damit, den beiden Kröten bei ihrer täglichen Arbeit zu helfen. Eichi machte wie so häufig einen Rundgang durch den Myōbokuzan. Dabei besah er sich alle Pflanzen an denen sie vorbeikamen und die um diese Jahreszeit ihre Knospen ausbildeten oder schon blüten. Hadara trug ihn dabei zumeist auf der Schulter, so wie er es bei Gamasuke immer tat und führte zuweile ausgedehnte Gespräche mit ihm. "Und dann ist sie wirklich einfach so gegangen? Kein weiteres Wort? Nichts?", fragte er ihn einmal in Bezug auf die Yamanaka. "Doch. Sie schrieb mir einen Brief, wie ich vor drei Jahren ihr einen geschrieben hatte, als ich mich auf die Suche nach Takeru-sensei gemacht hatte." Dann eröffnete er ihm, was in jenem Brief stand, denn er hatte sich die Zeilen sehr wohl eingeprägt. "Hmm, denkst du sie hat auch das gesamte Dorf verlassen? Es klang nämlich eben genau so, als würdest du dies befürchten." Die Kröte sprach mit ruhiger, aber deutlich hörbar besorgter Stimmlage. "Ich kann es nicht sagen. Sie war nicht konkret in dem, wie sie es schrieb, aber das war sie noch nie. Jedoch weiß ich, dass sie kaum Bindungen bis auf ihre familiären Wurzeln in Konhagakure besitzt. Aber auch diese Wurzeln wurden im Laufe der Zeit immer haltloser." Noch gut eine Stunde sprachen sie über jene weißhaarige Frau, die einst die Partnerin des Uchihas gewesen war. Irgendwann kamen sie an dem geheimen Krötenölwasserfall vorbei, der noch heute von vielen unzähligen Steinkröten gesäumt war. Schon früher hatte ihm sein Sensei davon erzählt, dass hier diejenigen stünden, die nicht in der Lage gewesen waren, den Fluss des Naturchakras in ihren Körper zu kontrollieren. "Das ist also der Ort, an dem schon so manche Legende dieser Welt trainierte." Natürlich war es klar, dass der Anbu der Kröte das nicht sagen brauchte, es war eher ein ehrfurchtsvoller Einwurf ob der Bedeutung dieses Ortes. "Nichts weniger als das. Neben deinem Sensei, dem legendären Uzumaki Naruto, trainierten auch sein Vater Minato und dessen Sensei Jiraiya hier. Alles famose und einzigartige Shinobi, jeder für sich. Freilich lernte nicht jeder von ihnen, die Senjutsu zu beherrschen, aber sie alle waren einmal hier gewesen." Viel mehr brauchte Eichi nicht dazu sagen, war es ja nicht das erste Mal überhaupt, dass der Uchiha hier stand. Wohl aber war das letzte Mal schon eine ganze Weile her gewesen. "Es treibt mir jedes Mal wieder eine Gänsehaut auf die Arme, wenn ich hier bin", gestand er unumwunden. Er war noch nie auf diese Sache angesprochen worden, doch spielte sie in seinen Vorstellungen seit einiger Zeit eine feste Rolle. Diese Unterfangen, wenn er es denn überhaupt jemals meistern sollte, erforderte jedoch sehr viel Zeit, Ausdauer und Mut – soviel war ihm gewiss. Sie verbrachten hiernach noch weitaus mehr als eine weitere Stunde an diesem Ort und meditierten gemeinsam. Hadara hatte, wie von Eichi am Anfang des Tages gefordert, seine Weste bei Chitoku gelassen und trug so nur das dunkelrote Oberteil und die farblich dazu passende Hose. Mit hochgekrämpelten Armen saß er in der typischen Haltung, der Jōroku, gegenüber von dem alten Krötenherrn. Als sie ihre Meditation beendet hatten, begnügten sie sich mit einem lockeren Schattenboxen, bei dem die Kröte dieses Mal auch wirklich Rücksicht auf den deutlich langsameren Uchiha nahm. "Du hast dich schon gesteigert Kleiner. Im Vergleich zu früher, bist du deutlich schneller geworden. Aber immernoch zu langsam, das könnte dir einmal teuer zu stehen kommen." Dieses Resümee zog der Trainingspartner von Hadara nach der gut anderthalbstündigen Trainingseinheit, bei der sie vor allem die Reaktionsfähigkeit und Ausweichgeschwindigkeit des Anbu im Auge hatten. Wieder einmal musste er unzählige Schläge einstecken, was auch auf Grund seines zuvor noch gelähmten Armes besonders an dieser Stelle unheimliche Schmerzen verursachte. Dennoch blieb er auf den Beinen, denn so lange er aufrecht stehen konnte, hatte er keinen Grund aufzuhören. Es würden Zeiten aufkommen, da war sich der Uchiha mehr als totsicher, in denen er all sein Können in die Waagschale werfen müsste, weshalb er sich durch solcherlei Dinge nicht aufhalten ließ. Alle mussten sie über sich hinauswachsen, wenn nicht wieder ein solch verheerender Angriff auf sein Dorf stattfinden sollte, wie es vor einiger Zeit der Fall gewesen war. Minato...du der dem Namen Uzumaki und Konohagakure schon jetzt solche Schande bereitet hast. Eines Tages, so befürchte ich, werden wir uns gegenüberstehen. Wieso? Wieso nur wandelst du auf dem Pfand MEINER Vorfahren? Hast du denn nichts aus der Geschichte unserer Welt, meiner Familie gelernt? Du hast so gewaltige Ahnen...und bist selbst nur durch ihr Erbe groß. In einer Pause zogen ihm diese Gedanken durch den Kopf. Zwar mangelte es ihm noch nie an der richtigen Motivation, aber als er den Himmel über dem Myōbokuzan betrachtete, musste er an seine Heimat denken und all die Gefahren, die da draußen in der Shinobiwelt noch lauerten. "Was macht ihr beiden denn hier?", plötzlich ertönte eine Stimme, die Hadara nur zu gut kannte – die Gamabuntas. "Bunta-sama." Hadara erhob sich recht flott und neigte sein Haupt zur Begrüßung, wobei seine Augen die gesamte Zeit über den Gama Oyabun fixierten, wie er auch gerne von den anderen Kröten genannt wurde. "Hab von meinem alten Herrn schon erfahren, dass du hier wärest. Alles klar bei dir?", fragte der Krötenboss salopp, wohl in der Hoffnung ein lockeres Gespräch mit dem Uchiha anzufangen. "Um ehrlich zu sein – nein." Ohne Umschweife kam Hadara zum Punkt. Denn neben dem Training mit den Kröten und seinem Freundschaftsbesuch stand auch die Aussprache mit Gamabunta auf seinem Plan. Dann erzählte der Schüler von Takeru von seiner Begegnung mit dem hier aufgewachsenen Uzumaki. "Ihr hättet es selbst mit ansehen sollen. Die Dunkelheit scheint seinen Geist zu umnachten. Er war...wie besessen von seiner Idee, seinem Wunsch, seinem Verlangen, was auch immer ihn momentan dazu treibt diese Dinge zu tun. Er spricht von Opfern, die auf seinem Weg unvermeidlich wären, aber auch davon, dass sie im Vergleich zu den Opfern, die die großen Fünf, damit meinte er die Ninjadörfer, nichts wären. Es ist abgrundtief zynisch und vermessen, die Opfer, die durch unsere früheren Fehler zustande kamen und auch durch mein eigenes Blut verursacht wurden, nicht denselben Wert beizumessen, wie denen, die er in seinem noch jungen Leben verschuldet hat. Seiner Ansicht nach ist alles, was er tut, um sein Ziel zu erreichen nötig und gerecht. Dabei spielt er sich zum Richter über Leben und Tod auf. Diejenigen, die ihm Nutzen bringen verführt er mit der Macht, die in ihm versiegelt ist. Alle anderen scheint er aus dem Weg zu räumen, mit einer unglaublichen Brutalität. Mit etwas Distanz bin ich mir mit meinem ersten Urteil über die Mizukagin Sabaku Haruka nicht mehr so sicher. Vielleicht hat sie erkannt, dass nur eine temporäre Kollaboration ihr Dorf vor der vollständigen Vernichtung retten kann." Die Schwarzmähne spielte erneut mit offenen Karten. Hier unter Freunden war er sehr vertraulich, weil er sich gewiss war, dass diese Informationen nicht vorsätzlich in falsche Hände gelangen würden. Ein leises, beinahe müdes Seufzen drang über die Lippen Gamabuntas. "Der kleine Rotzlöffel meint es wirklich ernst, hm? Du bist nicht der Erste, der uns von seiner Entwicklung erzählt. Nakamura Asuma benachrichtigte uns über seinen Angriff auf Konohagakure. Vermutlich haben wir uns bitter in dem Jungen getäuscht." Es trat ein kurzes Schweigen ein, ehe Eichi seine Stimme erneut erhob. "Wie man sieht, kann jeder Mensch, egal welchen Ursprungs sein Schicksal in bestimmter Hinsicht selbst wählen. Aber wir haben nicht nur ein dunkles Fanal, auf das wir voller Bitterkeit schauen." Dann sah die alte Kröte dem Uchiha herüber, der dessen Blick erst bemerkte, als er sich fragte, wieso er nicht weitersprach. "Hadara ist ein Gegenbeispiel. Seine Ahnen haben Tod, Zerstörung und Leid über unsere Welt gebracht. Sie haben gar einen ganze Weltkrieg angezettelt und auch geführt. Es zeigt, welches Potenzial in den Menschen herrscht, aber auch, wie sehr sie sich voneinander unterscheiden können. Wo der eine aus der Helligkeit in die Dunkelheit fällt, tritt ein anderer aus der Finsternis und schreitet im Schein des Lichts." Eichis beinahe prosaischer Einwurf ließ dem Mann den Mund leicht offen stehen. War es wirkich das, was er über mich denkt? Sieht er mich etwa ähnlich wie Takeru und nicht mit den Augen eines geschichtlich Verblendeten? Mit nunmehr geschlossenem Mundwerk, löste er seinen Blick von der grünlichen Kröte und fixierte den Krötenölwasserfall vor ihm. "Nun. Ich muss gestehen, dass ich sehr, sehr lange Zeit eine andere Meinung von dir hatte, Hadara. Du bist ein Uchiha. Mit deinem Namen und deiner Ahnenreihe verbinde ich viel Leid, auch persönliches. Aber...die Zeit hat mir gezeigt, dass du nicht so bist. Takeru und ich führten in den Jahren vor seinem Verschwinden schon einige, teils sehr hitzige Diskussionen – auch nicht selten dich betreffend. Deine Entwicklung bis zum heutigen Tag, von dem kleinen Genin bis hier hin, zeigt mir, dass das Leben nicht nur aus dem Fall in, sondern auch aus der Erhebung aus der Schwärze besteht. Einst sagte ich, dass die Zeit zeigen wird, ob du ein wahrer Freund des Lebens, der Kröten und deines von uns hoch geschätzten Senseis seiest. Von diesen hast du wohl niemanden enttäuscht. Deshalb bin ich bereit, dich als Partner zu akzeptieren. Aber um meine Prüfung kommst du dennoch nicht umher!" Die schwarzen Iriden des Mannes fixierten mit höflichem Ernst die riesige Kröte, die seinem Vater in körperlicher Größe in nichts nachstand. Die Worte, die dieser gerade von sich gegeben hatte, berührten den Uchiha sehr. Es war ihm anzusehen, wie erleichtert er war, nach all den langen Jahren endlich das hart erkämpfte Vertrauen des großen Krötenbosses genießen zu dürfen. Jetzt musste er sich nur noch einer Prüfung, wie Bunta es nannte, stellen, von der er jedoch keine Ahnung hatte, was diese beinhalten würde. Das Dreiergespann setzte sich danach zusammen und sprach über teils sehr private Dinge. Es gab zudem auch viel zu besprechen, schließlich hatten Gamabunta und der Anbu sich noch nie wirklich ausgesprochen. Daher fielen ihre ersten Versuche, so etwas wie freundschaftliche Normalität in ihren Diskurs einfließen zu lassen eher bemüht aus. Dennoch hatte sich ihre Beziehung seit der Zeit vor dem Verschwinden Takerus merklich entspannt. Hadara war sich noch immer nicht bewusst, ob sie die Aktion des Senjus über drei Jahre lang auch vor ihm gedeckt hatten. Allerdings wollte er es mittlerweile auch gar nicht mehr wissen, denn selbst wenn sie ihm etwas vorenthalten hatten, war dies zum Schutze eines Freundes geschehen. Er an ihrer Stelle hätte sich sicher auch mehr als schwer getan über Jahre hinweg einen guten Freund so lange im Unwissen tappen zu lassen, um einen anderen Freund zu schützen. "Kannst du ihn noch immer nicht bewegen?," fragte Bunta den Uchiha dann aus relativ heiterem Himmel, nachdem er dessen Arm schon eine ganze Weile beobachtet hatte. "Chitoku hat mir davon erzählt, was bedeutet, dass du an etwas Neuem arbeitest, hab ich recht?" Nickend bestätigte Hadara ihm, dass er recht hatte. Daraufhin eröffnete er dem ehrenwerten Krötenboss, was er versucht hatte. "Bist du vollkommen verrückt geworden! Du hast Glück, dass dein Arm sich überhaupt erholt! Von einer solchen Dummheit habe ich schon lange nicht mehr gehört! Der Letzte, der so bescheuert war seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen, war dein Sensei. Also lass solchen Unsinn, kapiert?!" Es war eher ein Befehl, als eine Frage gewesen, doch dieses Mal grinste der Schüler des Kyūdaime Hokage breit, denn der Vergleich mit jenem schmeichelte ihm sehr, erinnerte ihn aber auch an die Zähigkeit, mit der dieser stets zu Werke ging. "Mein Sensei...dann dürfte es dich ja auch nicht verwundern, wenn mich deine Worte nicht davon abhalten werden, es dennoch weiterhin zu versuchen!" Noch immer lag das sonst so selten gesehene, jugendliche Grinsen des Mannes auf seinen Lippen. "Yooo! Was ist denn hier los? Gibts was Wichtiges zu besprechen?", rief ein sichtlich freudig erregter Gamasuke, der sich nun auch noch zu ihnen gesellte. Der kleine Kerl war wie immer recht lebhaft und sprang direkt auf die Schulter seines Partners, den er in den letzten Jahren beinahe täglich begleitet hatte. "Oh, ich sprach gerade mit Eichi-sama und Bunta-sama über die Dinge, die mich unter anderem hierher führten." Sofort wollte die rote Kröte mehr erfahren und versuchte die drei auszufragen. Beschwichtigend legte der Uchiha eine Hand auf den Kopf der Kröte und streichelte diesen freundschaftlich. "Diese Neugierde steht dir nicht, Suke-kun, du findest das Ganze noch früh genug heraus." Als der kleine dann zu schmollen begann lachten die anderen Drei auf Grund dieser Reaktion eine Weile und machten sich später, als sie bemerkten, wie spät es schon gewesen war, auf zum gemeinsamen Abendessen. Dieses fand an diesem Tag draußen statt und die Schwarzmähne nahm neben Gamabunta Platz, nachdem dieser ihn dazu eingeladen hatte. "Wie geht's dem kleinen Takeru? Hat er sich in Konoha schon wieder eingelebt?", fragte die riesige Kröte während des Essens, bei dem sich der Mensch erneut etwas zurückhielt, aber schon deutlich mehr aß, als noch vor einigen Tagen. "Nun," begann er daraufhin, als sein Mund gerade mal leer war, "er ist durch die neusten Ereignisse sehr besorgt. Ich weiß nicht genau, was er nun vorhat, doch ich schätze er wir alles in seiner Macht Stehende in Gang setzen, um das Dorf gegen die neuen Gefahren zu rüsten. Ich sollte dich im Übrigen auch von ihm herzlich Grüßen." Mit einem bedächtigen Nicken nahm der Krötenboss den Gruß auf und zog genüßlich an seiner Pfeife. Den Rest des Abends verbrachten alle mit teils heiteren Gesprächen, es floß, für alle bis auf Hadara und Gamasuke, viel Alkohol und die meisten Kröten fanden erst früh am Morgen in den Schlaf.

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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » Do 10. Jan 2013, 23:22

Die Nacht war heute für den Uchiha recht kurz gewesen. Bis früh in den Morgen hinein, hatte er vor allem mit dem Krötenboss so manches Wort gewechselt. Dabei hatten sie beide das Bedürfnis gehabt, ein wenig Zerstreuung von der momentane Lage der Welt zu finden. Deshalb sprach besonders Hadara über das, was sein privates Leben darstellte. Vor allem über seinen ehemaligen Sensei wollte Gamabunta etwas erfahren. Der Uchiha hätte ihm jedoch schlecht etwas erzählen können, was die riesige Kröte nicht schon wusste, dennoch bat sie ihn darum. Besonders an seiner persönlichen Sicht auf den Kyūdaime Hokage war Bunta interessiert, was den Anbu für einen Moment innehalten ließ. Noch nie in seiner knapp zwanzigjährigen Freundschaft zu der Krötenfamilie hatte er ihn nach seinen Ansichten oder Meinungen gefragt. Schon alleine dies befand Hadara als ein gutes Zeichen. Auch deshalb kam er der Bitte mit nicht geringer Freude nach und erzählte von ihrem ersten Aufeinandertreffen. "Ich konnte nicht mehr aufhören. Nachdem, was er meiner Schwester angetan hatte, loderte der Zorn in mir. Immer wieder fuhr meine Faust in sein Gesicht und hätte Takeru mich damals nicht aufgehalten, hätte es schlimm enden können. Schon von diesem Moment an verdanke ich ihm mein Leben, wie ich es heute führe. Andernfalls wäre ich vielleicht der Akademie verwiesen worden und wäre auf die schiefe Bahn geraten...wie so mancher vor mir." Eine kurze Zeit trat eine etwas drückende Stille zwischen sie ein, ehe der schwarzgemähnte Mann fortfuhr. Ohne Euphemismus erklärte er weiter, dass er in diesem Moment nicht gezögert hätte den jungen Arita zu töten. Dass die Wut in ihm zu einem gleißenden Zorn geworden war und er in dem Bewusstsein, dem Gleichaltrigen schweren, womöglich bleibenden Schaden zuzufügen, immer wieder die Fäuste hob und sie unablässig auf das immer stärker anschwellende Gesicht hinunterfahren ließ. Seine Stimme stockte kurz, als ihm das Bild des blutüberströmten Jungen wieder vor Augen kam. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und seufzte leise. Danach betonte er, wie diese Begegnung mit dem Senju sein Leben beeinflusst hatte. "Als das einige Jahre später die Geninteams meines Jahrgangs verkündet wurden stockte mir der Atem, als mein Name plötzlich im Team Kyūdaime Hokage verlesen wurde." Ein sanftes Lächeln trat auf seine Lippen, denn er wusste noch genau, wie fassungslos er auf diesem Moment reagiert hatte. "Hat dich kleiner Hosenscheißer das ziemlich beeindruckt, hm? Aber so ist er der Takeru...schon immer gewesen. Immer für ne Überraschung gut und nie um eine Finte verlegen." Hadara nickte bei diesen Worten und pflichtete Gamabunta bei. "Das durfte ich die letzten Jahre leidlich erfahren. Aber das zählt nun nicht mehr. Ich bin heilfroh, dass er noch lebt, es ihm gut geht und er überdies wieder daheim ist. Es waren scheinbar sehr stürmischen und chaotische Zeiten ohne ihn." Später wollte der ehrenwehrte Krötenboss noch wissen, wie er die Situation seines Clans im Dorf beurteilte. Ein langes Schweigen trat ein und obwohl nur noch Bunta und er wach waren fiel es ihm nicht leicht, der Kröte darauf eine schnelle Antwort zu geben. Sein Blick blieb ausgerechnet an Gamasuke hängen, der vollkommen übermüdet eingepennt war. Wo sehe ich meinen Clan? Hat er eine Zukunft in Konohagakure, nach alldem was passiert ist? Nach alldem was mein Blut der Welt angetan hat? Haben wir überhaupt noch ein Recht darauf in dieser Gesellschaft zu leben? Auf die letzte Frage hin schloss Hadara kurz die Augen und schüttelte danach sachte den Kopf. "Wiedergutmachung." Der Uchiha ließ das Wort verhallen, ehe er fortfuhr. "Mein Bestreben ist es, den Menschen zu zeigen, dass es auch andere, positive Beispiele unter uns gibt. Wir sind keine von Natur aus blutrünstigen Bestien. Niemand ist das. Natürlich schlummert in unserem Blut sehr viel Potenzial, das weiß jeder, spätestens seit dem vierten großen Ninjaweltkrieg. Mein persönlicher Wunsch ist es, die schöpferische Kraft meines Blutes in den Dienst der Menschen zu stellen, auch über die Dorfgrenzen Konohagakures hinweg." Diese Worte brachten Gamabunta scheinbar zum Nachdenken, denn er erwiderte an jenem Abend nichts mehr darauf.

Als er am nächsten Tag erwachte, hatte Chitoku schon auf ihn gewartet, nachdem sie zuvor noch die anderen mit ausreichendem Frühstück versorgt hatte. Derartig gestärkt trat auch Hadara vor die Wohnung der Krötendame und Eichis um heute ein etwas anderes Training als noch zuvor durchzuführen. Denn es war in den letzten Tagen, neben den Gesprächen mit dem Krötenboss, Eichi, Gamakenmei und anderen, etwas anderes durch seinen Kopf gegangen. Noch immer hatte er das Problem seiner Technik, die er vielsagend schon auf Amekirimi getauft hatte, nich lösen können. Eine derartig gewaltige Menge an Chakra zu kontrollieren war durchaus eine herausragende Aufgabe und Herausforderung. Deshalb hatte er sich entschieden, für den heutigen Tag an etwas zu arbeiten, was er schon vor sehr langer Zeit verinnerlicht hatte – dem Rasengan. Der Uchiha befand sich nunmehr auf dem riesigen Areal wieder, das von unheimlich lebensfeindlichen und sehr scharfen Felsen übersäht war, die wie Speere aus der Erde ragten – der ideale Ort um unter Einsatz seiner Gesundheit zu trainieren. Dann wollen wir es dem alten Kauz mal zeigen. Ich muss eine gewaltige Menge an Chakra schmieden. Wenn ich das schaffe, fällt es mir vielleicht leichter, die Himmelsscheibe zu perfektionieren. Das wird mal wieder alles andere als leicht. Mit diesen Gedanken bewaffnet, nahm er für eine knappe halbe Stunde auf einem etwas hosenbodenfreundlicheren Felsen Platz und sammelte Chakra für die bevorstehende Aufgabe, zudem konzentrierte er sich auf sein jetziges Vorhaben. Nach dieser Zeitspanne, in der er bis auf seinen leise, rhythmischen Atem keinen Laut von sich gab, erhob sich der Uchiha, formte ein Fingerzeichen und ließ sogleich fünf Kage Bunshin neben sich erscheinen. Die fünf wussten natürlich genau, was ihr Original vorhatte. Hadara formte sogleich ein große Spiralkugel in seiner rechten Hand, ehe er seine linke an das Handgelenk der anderen legte, um sie bei dem nächsten Schritt zu stabilisieren. Die Bunshin wussten, dass er wohl ihre Hilfe brauchen würde, bei einer derartig großen Masse an Chakra, weshalb sie zu ihm gingen, um im Notfall einzugreifen. Dann speißte der Uchiha das Ōdama Rasengan kontinuierlich mit immer mehr Chakra, sodass sie immer größer wurde. Dabei hielt der Anbu mehrmals inne, beließ die Größe der Kugel für einige Minuten bei dem bis dahin erreichten Umfang, um zu überprüfen, ob er den Chakrafluss dabei stabil halten konnte. Ansonsten wäre eine noch größere Ausdehnung viel zu gefährlich gewesen, bei der ganzen Masse an Chakra, die er gerade freisetzte. "Verdammt, ist das schwer...gnnah, wie hält er das Ding bloß? Zumal sein Rasengan noch größer war...Shimata!" Dieser Ausruf ging mit der ersten Instabilität einher, die er so gerade noch ausbaden konnte. Für den Moment löster der Schwarzkopf die Spiralkugel wieder auf. Seine Beine gaben für einen Moment nach und er fiel auf den Rücken, die Arme ausgestreckt. Die Landung war zwar etwas hart, aber nichts Besorgniserregendes. Ein sturer Dummkopf, ganz wie sein Sensei! Plötzlich hallten diese Worte Gamabuntas vom Vortag durch seinen Schädel, die jener über den Uchiha geäußert hatte, als sie von seinem Training gesprochen hatten. Ein sanftes Lächeln trat auf seine Lippen, ehe er das Wort wiederholte, welches Bunta für die beiden gebraucht hatte. "Kōkotsukan", flüsterte er leise und ein trotziges Schnaufen durchfuhr seinen Körper. Dann erhob er sich wieder und trainierte mit seinen Abbildern weiter. Nach einigen Versuchen schaffte er es, mittlerweile schweißgebadet, eine riesige Menge an Chakra zu einem ebenso enormen Rasengan zu formen und es mithilfe von zwei Kage Bunshin empor zu halten. Seine Atmung ging mittlerweile recht flach, denn diese ganze Prozedur hatte ihn doch einiges an Kraft und Chakra gekostet. Dennoch blieb noch eine Sache zu tun – von dem erhöhten Felsen, auf dem er gestanden hatte, sprang er auf einige der überaus spitzen Felsformationen zu. Dabei hatte er das Gewicht des Chō Ōdama Rasengan dergestalt nach vorne verlagert, dass die gewaltige Chakrakugel vor ihm auf die Felsen traf und sich tief in das Gestein hineinfraßen. Scheinbar gab es kaum etwas, was dieser Kraft standhalten konnte, denn durch sie zerbarst demnach sogar die gesamte Ansammlung von Felsen, die sich vor ihm befunden hatten. Noch immer aber war das Rasengan in seiner Form, hatte es also seine wahre Zerstörungskraft noch gar nicht offenbart. Plötzlich bemerkte Hadara, dass etwas nicht stimmte, die Spähre wurde instabil und begann sich erst leicht, dann immer stärker zu verformen. Nanikuso! Ich verliere die Kontrolle! Das waren die letzten Gedanken, die dem Anbu durch den Kopf gingen, ehe es zuerst gleißend hell vor seine Augen wurde, ehe ein tiefe Schwärze wie ein Schleier seine Augen bedeckte. Es dauerte eine ganze Weile, bis er wieder zu sich kam. W-Wo bin ich? Was ist passiert? Langsam, sehr langsam öffneten sich seine Augenlider und gestatteten es dem durch einige Blätter gedämmten Licht, seine Augen zu bescheinen. "Schau, schau! Schnell schau her, Gamaken-sama! Pah! Wusste ich es doch, der lässt sich so schnell von nichts und niemandem unterkriegen!" Die frohlockende Stimme von Gamaken drang an das Ohr des kurzzeitig Bewusstlosen, ehe noch jemand anderes das Wort ergriff. "Hmm. Ob es ihm wohl gut geht? Der Kleine hat durch die Explosion ganz schon eine gezwirbelt gekriegt. Daher musste ich ihn mit meiner Zunge fangen, sonst wäre er wie ein fetter Karpfen aufgespießt worden. Oh, wäre ich doch nur etwas schneller gewesen, dann wäre er gar nicht erst gegen die hohe Felswand gedonnert." Es war die kräftige und gleichsam sanftmütig selbstzweifelnde Stimme von Gamaken. Langsam wurde der Blick des Uchihas klarer und er erkannte neben dem Gesicht der kleinen Kröte auch den Bruder von Gamabunta, der ihn scheinbar vor übleren Verletzungen bewahrt hatte.

"Gamaken-san, schön, dich mal wieder zu sehen. Wir haben uns ja schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Du hast dich gut gehalten Großer!" Ein etwas erschöpftes und von leichten Schmerzen verzerrtes Lächeln trat auf seine Lippen, denn die beiden hatten schon ein eigenartiges Verhältnis zueinander. Zusammen mit Gama und Gamasuke, war Gamaken am Anfang einer der wenigen seiner Familie gewesen, der zu ihm gehalten hatte – schon von kleinauf! Zwar hatte er die Bedenken seines Bruders nie weggewischt, sowas würde er als jüngerer und etwas introvertierter Bruder nicht tun, aber er hatte, da er dem Kyūdaime Hokage verbunden war und vertraute, ebenso großes Vertrauen auch in dessen Schüler aus erster Generation. "Du hast in den letzten Tagen ganz schön viel Staub aufgewirbelt, ich bin untröstlich, dass ich die erst jetzt wieder nach Hause gekommen bin. Gerne hätte ich noch etwas mehr Zeit mit dir verbracht, ich wollte dir da noch etwas erzählen." Langsam erhob der Anbu seinen Oberkörper und blieb in dieser halb aufrechten Position eine Weile sitzen. Dann lauschte er den Wortden der großen Kröte, die ihrem Bruder recht ähnlich war. Gamaken erzählte ihm von seiner letzten Reise und auch, dass er nun erst einmal wieder zu Hause bleiben wolle – ihm hätte der Myōbokuzan gefehlt. "Außerdem", fügte er dann noch etwas leiser hinzu, "wen soll Bunta-onii-chan sonst auch herumkommandieren? Ich denke das hat ihm gefehlt, hoffentlich hat er seine Laune nicht in meiner Abwesenheit an euch ausgelassen. Wenn doch dann verzeiht mir das bitte. Tut mir aufrichtig leid." Mit einer beschwichtigenden Handbewegung, versuchten der Uchiha und Gamasuke gleichzeitig, dem Selbstmitleid und den Selbstvorwürfen der riesigen Kröte Einhalt zu gebieten. Als die drei dies bemerkten begannen zuerst der Mensch und die rote Kröte schallend zu lachen, was besonders ersterem noch etwas schmerzte, ehe sich dann auch die riesige Kröte mit in den Chor des, in seinem Fall zurückhaltenden, freudigen Lachens einreihte. Sie verbrachten, nachdem sie zu Chitoku zurückgekehrt waren, den Tag damit, dass sie der Krötendame, so gut es eben ging, beim Pflegen einiger Pflanzen halfen und das Abendessen mit vorbereiteten. Diesen Abend ging es weitaus gesitteter zu, als am Tag zuvor, vielen saß der Alkohol wohl noch in den Knochen, weshalb heute kaum einer mehr als ein Schälchen trank. Gamaken, Gamasuke und Hadara hatten vereinbart, dass sie am morgigen Tag gemeinsam etwas unternehmen wollten, weshalb sie alle relativ früh ins Bett gingen, um etwas Kraft für den kommenden Tag zu tanken.







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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Uchiha Hadara » Mi 16. Jan 2013, 11:57

Nach dem schon beinahe üblichen Frühstück bei Chitoku, nahm der Uchiha seine Beine in die Hand und traf sich wie vereinbart in der Frühe mit Gamasuke und Gamaken in der Nähe des Krötenölwasserfalls. Von dort aus gingen sie Richtung Norden, zu einem Platz der relativ viel Platz zum Trainieren aufwies. Hadara besprach mit ihnen einen Einfall, den er die Tage zuvor hatte. Dabei erklärte er den aufmerksamen Kröten seine Vorgehensweise. Denn das große Defizit des Uchihas wollte dieser durch eben jene ausgleichen. Vor allem Gamaken kam hier eine besondere Rolle zu, die es einzustudieren galt. Da es in diesem Fall besonders um das taktische Verständnis gab, saßen sie recht dicht beieinander und unterhielten sich über die Vorteile und Risiken dieser Strategie. Auch Gamasuke trug seine Meinung dazu bei, denn obschon seines geringen Alters kannte er den schwarzhaarigen Anbu mit am besten, hatte er doch die letzten drei Jahre sehr viel Zeit mit ihm verbracht und unter anderem auch zusammen gekämpft. Es handelte sich um einen taktischen Schachzug, mit dem er nicht nur einen extremen Überraschungseffekt auf seiner Seite haben würde, sondern den Kampf in aller Regel auch umgehend für sich entscheiden könnte. Dabei kam es aber auf das perfekte Zusammenspiel der drei an, weshalb es unabdinglich sein würde, wenn sie sich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals treffen würden. Mit in den Schoß gelegten und verschränkten Armen sprach der Uchiha mit seiner ruhigen und unaufgeregten Stimme, während die beiden ihm folgten und immer mal wieder bei einer Pause des Mannes ihre Meinungen einwarfen oder schlicht nickten. Die Besprechung zog sich über eine gute halbe Stunde, bis die drei beschlossen die Taktik zu einem späteren Zeitpunkt in der Praxis einzuüben. Danach bat Hadara die rote Kröte darum, dass er ihn wieder nach Konoha bringeb und danach noch eine Weile begleiten sollte. Er war der Einzige, der ihn schnellstmöglich dahin bringen könnte. Der kleine Kerl willigte umgehend unter der Voraussetzung ein, dass sie endlich mal die Onsen von Konohagakure besuchen würden. Der Uchiha hatte daran nichts auszusetzen und so war es abgemacht. Gamasuke machte sich daher umgehend auf den Weg um sich über den Enshinsui in die Nähe Konohagakure no Satos zu teleportieren. Es würde in der Froschwelt nicht mehr allzu lange dauern, bis der Anbu wieder in seiner Heimat wäre. Die Zeit, die die rote Kröte gebraucht hatte, würde Hadara dazu verwenden um sich vor allem bei Chitoku und Eichi zu verabschieden, die noch immer in ihrem Häuschen waren und gerade einen ihrer Streits hatten, die nur alte Pärchen haben konnten und dem Schwarzhaarigen ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen legte. Die Verabschiedung war recht herzlich und der ehemalige Schüler des Kyūdaime Hokage bat beide, die restliche Kröten zu grüßen, versprach aber auch, in Bälde zurück zu kehren. Von Gama würde er sich ja noch persönlich verabschieden können, da er derjeniger war, der ihn gleich in die Nähe des Stadttores teleportieren würde.

[align=center]Bild TBC: Konohagakure – Tor von Konoha [Mittels des Gyaku Kuchiyose no Jutsu] Bild[/align]

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Re: [Besondere Orte] Myobokuzan die Froschwelt

Beitragvon Ren Houzuki » Mi 4. Dez 2013, 17:47

[align=center]CF: Waldweg[/align]

Noch beim Waldweg:
Erfreulicherweise konnte Ren die Situation wieder ins rechte Licht rücken und ihre Freundin aufheitern. Es war wichtig, dass die Rokkuberu bei vollstem Verstand war und vor allem mochte die Brünette es nicht, ihre Freundin unglücklich und so ernst zu sehen. Es passte nicht zu ihr und war ein Zustand, der nicht zwingend nötig war. Gute Laune war stets ein guter Begleiter, genau wie ein Lächeln.
Zur Frage über Seiji und seine Verbindung zu Winry kam eine weniger zufriedenstellende Antwort. Dass die Blonde selbst nicht genau wusste, was diese Verbindung genau war oder gar wie sie zustande gekommen war, war außerdem ein wenig unheimlich. Mir sollte niemand einfach so ins Gedächtnis reden. Erst recht nicht so ein Nukenin. Bei diesem Gedanken erschauderte die Houzuki und schüttelte sich. Aber sie nickte. Was sollte sie auch schon großartig dazu sagen? Zum Glück wurde das Thema auch schon bald übersprungen und es ging in ein äußerst interessantes Thema über. Was war das für ein Ort, über den Winry sprach? In Gedanken stellte die Chuunin wildeste Theorien auf, die schlussendlich doch alle über Bord geworfen werden konnten. Wie sollte sie auch schon darauf kommen? Zunächst geschah etwas seltsames, die Blonde biss sich in einen Finger. Verwirrt blickte Ren ihre Freundin an. Was tut sie da nur? Musste man, um diesen Ort zu betreten, etwa Blut eines Jinchuurikis opfern? Wieder dachte die Brünette zu weit. Bald darauf wand die Rokkuberu ein Jutsu an, wobei sich ein Zeichen auf dem Boden auftat. Kurz zischte es und mit einem Mal stand ein rötlicher Frosch vor ihnen. Er war größer als die normalen Frösche. Das irritierte die Houzuki umso mehr. Was sollte das denn? Kuchiyose no Jutsu? Ist das nicht dieses Jutsu zur Beschwörung von Tieren? Automatisch ging das Mädchen einen Schritt zurück, um das Tier zu betrachten. Und auf einmal fing es auch noch an zu sprechen. Beinahe fielen ihr die rehbraunen Augen aus den Höhlen. Hatte sie da eben gerade richtig gehört? Was redete er da? Käfersnack? Ren verstand herzlich wenig von dem, was hier gerade geschah. Und Winry wollte sie offensichtlich auch nicht aufklären, auch als sie verwirrt und ein wenig verängstigt angeblickt wurde. Als die Kröte schließlich die Rokkuberu erkannte, zeigte er einen ganz anderen Charakter. Und das soll ein Kuchiyose-Tier sein? Das ist ja .. erschreckend. Sie hatte sich noch nie wirklich mit dem Thema befasst, immerhin besaß sie keine Kuchiyose und hatte auch nicht so bald vor, einen Vertrag mit einer abzuschließen. Um mit der Kröte angemessen zu kommunizieren, ging die Genin in die Knie und bat diesen, einen gewissen Gama zu rufen, damit sie nach Myobokuzan gelangen konnten. War das etwa dieser Ort? Ren erhob eine Braue. Von diesem Ort hatte sie ja noch nie gehört. Und warum brauchte sie überhaupt eine Kröte, um dorthinzugelangen? Immer diese Geheimnisse, so langsam wird das lästig. Auf einmal hüpfte die Kröte auch noch zu den Füßen der Chuunin. Erschrocken stieß sie einen Laut aus, der einem Schrei ähnelte. Das war ihr absolut nicht geheuer. Seine Worte zu ihr waren wirr und verstörend. Und es bewirkte, dass die "holde Maid" rot anlief und noch einen Schritt zurückging. "Ich, ehm.. Winry?" Verzweifelt sah das Mädchen zu ihrer Freundin, die diese Kröte gerufen hatte. Diese reagierte sofort und verpasste Gamasuke einen Schlag auf den Kopf. Sie herrschte ihn an, Ren nicht zu belästigen und endlich Gama aufzusuchen zu gehen. Mit einer Abschlussbemerkung kam er ihrem Wunsch schließlich nach und die Blonde entschuldigte sich bei der Houzuki. Immer noch ein wenig verwirrt und verlegen, stammelte das Mädchen ihre Antwort: "Nein, ... nein, das ist schon in Ordnung. Ich bin nur ein wenig überrascht. Du bist im Besitz der Kröten-Kuchiyose?" Verwirrt sah sie dem Mädchen gegenüber in die Augen. Schließlich kehrte Gamasuke mit Gama zurück und Winry erklärte ihr nun den weiteren Verlauf. Sie sollte sich an ihr festhalten, das klang ja noch recht simpel. Musste sie Angst davor haben, was geschah, wenn sie sich an ihre Freundin "klammerte"? Ist doch nicht wichtig, ich bin eine Houzuki, ich stelle mich jeder Herausforderung! Und mit diesen Worten schloss sie die Augen, drückte sich an ihre Freundin und wurde im Nu in die Forschwelt teleportiert.

In Myobokuzan:
Als das Mädchen wieder festen Boden unter den Füßen spürte, öffnete sie langsam die Augen und löste sich bedacht von Winry. Ihre Augen wanderten über den Ort. Felsen und seltsame Pflanzen machten sich überall auf und als sie einatmete, spürte sie mehr Feuchtigkeit im der Luft als Zuhause. Ebenso war es hier wärmer, beinahe tropisch. Einmal drehte sich die Brünette um die eigene Achse, ihr Blick war dabei in die Ferne gerichtet. "Was ist das für ein Ort?", fragte sie ihre Freundin. Ren erhaschte ein paar Krötenstatuen. War dies etwa eine Art Welt der Kröten? Machte das Sinn? Die Chuunin bezweifelte es, aber es gab viele Dinge, die sie sich nicht erklären konnte. Es gab so vieles, was ihr entging, was direkt vor ihrer Nase war, aber dennoch versteckt. Der Mensch verschloss sich einfach vor zu vielen Dingen. Besonders vor solchen Dingen wie diesen. "Warum hast du diesen Ort ausgesucht, Winry?" War es etwa die Luftfeuchte, die sie dem Mädchen zeigen wollte? Es war wahrlich eine Wohltat für die Haut. Das Atmen fiel ihr überhaupt nicht schwer, im Gegensatz zu manch anderen vielleicht. Alles an diesem Ort wirkte wie von einer anderen Welt, alles schien neu. Ren atmete tief ein und aus. Sie konnte diesen Ort fühlen, als hätte er eine bestimmte Aura. Und er schmeckte eigenartig auf ihrer Zunge. Und doch war es eine Art Wohltat für die Houzuki. Die Wärme war noch erträglich, besonders im Schatten des Grünen. "Der Ort hat etwas Magisches", flüsterte das Mädchen. Ihre Augen glänzten, während sie sich weiter umdrehte und versuchte, jeden Zentimeter des neuen Landes, welches sich vor ihr auftat, zu erhaschen und zu definieren. Wo war sie hier nur?
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[align=center]"Reden"Denken"NPC"


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[align=center]CharakterJutsulisteEA
HopeUntil The EndWhiffing In The WindWe're Not WithoutRise And Revolution[/align]


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