- Vorname: Koakujo
Name: Riki
Alter: 66
Geschlecht: weiblich
Größe: 1,44m
Gewicht: 41kg
Geburtsort: Sunagakure
Wohnort: reisend / Aka hada no yama
Rang: Reisend (ehemals Jonin)
Clan: -
Aussehen:
.::Charakter::.
- Charaktereigenschaften:
Koakujo ist das was aus zu netten Menschen werden die zu lange leben und zu viele überleben. Halb wahnsinnig geworden durch den Verlust von fast allen Familienmitgliedern, Freunden und letztendlich ihres gesamten Dorfes wandelte sich die ehemals freundliche Iryonin aus Sunagakure immer mehr zu einer verbitterten und paranoiden Frau, deren einziges Ziel es wurde ihren Urenkel Takagi, ihren letzten lebenden Verwandten, nach der Vernichtung ihres Dorfes zu beschützen, als das auch schief ging und der Junge starb war das der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Seitdem in einem Zustand absoluter Verleugnung ist sie der festen Überzeugung das ihr Junge nur in eine tiefen Schlaf liegt und verfolgt davon, von Sanban genährte Ziel, ihn wieder daraus zu erwecken. Verbittert, skrupellos und manipulativ tut sie alles um dieses Ziel zu erreichen, wobei sie es selbst nicht erkennt, und wohl auch einfach nicht erkennen will, das sie es ist die der größeren Manipulation erliegt.
Vorlieben: ihre Familie
Abneigungen: alles andere
Aufgabenbereich | Einsatzort: geheime Ärztin der Echsen-Mafia, Aka hada no yama
Dienstzeit: schläft wenig und der Rest ist Arbeit, also praktisch ständig
.::Fähigkeiten::.
- Element:
Kampfweise: Koakujo war selbst in ihren besten Jahren keine Koryphäe auf dem Gebiet des direkten Kampfes und es ist mit einem stetig verfallenden Körper auch bisher nicht geworden. Ihre medizinischen Fähigkeiten sind durchaus akzeptabel, jedoch benutzt sie im Kampf ihren Verstand und ihre Werkzeuge mehr zur Manipulation als um einfach andere zu retten oder sich selbst die Hände schmutzig zu machen.
Stärken: Chakrakontrolle/Genjutsu auflösen, Ninjutsu, Genjutsu(erkennen/anwenden)
Schwächen: Stärke, Geschwindigkeit, Taijutsu, Kenjutsu(Nahkampf/Fernkampf)
Besonderheiten:
Iryōnin (Ausgebildete Medic) Seit Teenager-Alter eine Iryonin von Sunagakure hat Koakujo wohl mehr über den Beruf der Iryonin vergessen als die meisten der neueren Generation je gelernt hatten, jedoch fehlten ihr stets das Talent und der Ehrgeiz sich besonders hervor zu tun. Nach ihrer Ausbildung begnügte sie sich ein kleines Rädchen in einem großen System zu sein und verbrachte einen Großteil ihrer Arbeitszeit innerhalb der Wände des Krankenhauses von Sunagakure, der Risiken von Feldeinsätzen waren nie so ihr Ding und dennoch sah sie in über vier Jahrzehnten davon einiges, zumal sie ihr Wissen über die tödlichere Seite der Iryonin in den letzten Jahren weit auffrischen konnte. Erfundene Besonderheit |
Ausrüstung:
Name: Reagenzglas
Material: Glas
Größe: mittel
Inhalt: Der Flieger
Besonderheiten: -
Name: 4er Reagenzglas (Verbund aus 4 kleinen Reagenzgläsern)
Material: Glas
Größe: groß
Inhalt: Sensibelchen
Besonderheiten: Aus 4 Teilen bestehend, von denen jeder genug Gift für eine Anwendung enthält, wird beim Zerbrechen des jeweiligen Teiles freigesetzt
Name: Reagenzglas
Material: Glas
Größe: mittel
Inhalt: schwarzer Star
Besonderheiten: -
Name: Reagenzglas
Material: Glas
Größe: mittel
Inhalt: Totaler Wahn
Besonderheiten: -
.::Stats::.
- Chakra: 8
Stärke: 2
Geschwindigkeit: 2
Ausdauer: 5
Ninjutsu: 8
Genjutsu: 6
Taijutsu: 2
.::Jutsuliste::.
.::Zusatz-Informationen::.
- Verfügbarkeit für alle: Staff + evtl. Maki
.::Allgemeines::.
- Vorname: Sanban
Nachname: -
Alter: 166
Geschlecht: männlich
Größe: 2,89m
Gewicht: 95kg
Rang: S-Rang Kuchiyose (ehemalig)
Geburtsort: Wüste von Kaze no Kuni
Aussehen:
Sanban ist mit seinen beinahe drei Metern Länge eigentlich nicht gerade ein Kümmerling, selbst unter den großen Waranen, jedoch mittlerweile so auszehrt das er halb wie eine dem Hungertod anheim gefallene Leiche aussieht, weshalb er sich auf kaum noch zeigt. Dürr besteht er beinahe nur noch aus Haut und Knochen, selbst viele Schuppen aus seiner Haut sind herausgetreten und entblößen darunter graues Fleisch, während sein restlicher Körper noch die Farbe dunklen Grüns aufweist. Zumindest ein Mund voll mit scharfen, weißen Zähnen hat etwas von der alten Gefahr an sich, die der Waran einst verkörperte, doch schlafe, graue, meist blutunterlaufene Augen, hängende Extremitäten und ein zumeist fauler Atem lassen nicht allzu viel Platz für Einschüchterung und Würde. Zusammengefasst ist der alte Waran ein Schatten seiner ehemaligen Selbst und das sieht man deutlich, ein langsam verfallender, alter Körper, kaum mehr in der Lage sich selbst zu bewegen.
.::Charakter::.
- Charaktereigenschaften: Der alte Sanban ist im Grunde seines Herzens ein echt netter Kerl und wer ihm das abnimmt tut das bestimmt nicht für allzu lange Zeit. Zwar ist der alte Waran in der Lage für eine kurze Weile gute Miene zum bösen Spiel zu machen, die Manipulation von anderen ist dem alten Tier alles andere als fremd, aber wenn man genauer hinguckt sollte klar sichtbar sein mit was man es zu tun hat. Gierig, skrupellos und bisweilen auch mal jähzornig ist Sanban der Inbegriff eines verbitterten, zornigen, alten Mannes, nur das er eben statt einem alten Mann ein richtig alter Waran ist. In jahrzehntelangem Kampf, vor allem gegen die eigene Spezies hat er sich nicht das kleinste bisschen Menschlichkeit (oder Echsigkeit?) bewahrt, selbst unter seinesgleichen wurde er eher als "der Kannibale" gefürchtet als respektiert und so ist er immer mehr zu genau der Verkörperung eines Tyrannen geworden die er werden musste um seine Ziele zu erreichen und nach beinahe zwei Jahrhunderten hält er noch immer nur an ihnen fest. Egoistisch, brutal und ohne Rücksicht auf irgendjemanden.
Vorlieben: sich selbst / Macht (über andere) / Folter
So wirklich mag Sanban eigentlich echt nur eine Sache, sich selbst. Ich meine, ist er nicht einfach toll? Es ist doch schön wenn man sich selbst mögen kann und Sanban kann das in einer Art wie sonst vermutlich kaum jemand, er findet sich super und hätte gerne dass das jeder weiß. Aber wie stellt man das am besten an, was war die große Frage die sich hierbei stellte und die Antwort ist ganz logisch, schließlich findet jeder seinen Boss super, also will Sanban auch der Boss von jedem werden, ganz einfach oder? Sollte jemand nicht so der Typ sein, der sich mit Autoritäten im Allgemeinen und Sanbans Autorität im Besonderen anfreunden kann, dann ist der alte Waran mit Freuden dabei wenn es darum geht dieses Missstand zu korrigieren, eh klar oder?
Abneigungen: Schwäche / Kälte / Scheiße
Das Sanban Schwäche nicht besonders mag ist auch nix besonderes, Schwäche führt immerhin zu Versagen und wer mag das schon? Seine eigene Schwäche schätzt er noch weniger, da andere dadurch auf den Gedanken kommen könnten das er nicht der Größte ist und das wäre natürlich vollkommen blöd. Was auch noch auf seiner nicht-mögen-Liste steht ist Kälte, etwas das er von Früher kaum und wenn dann nur Nachts kannte, doch jetzt in seiner neuen Umgebung, da kanns schon mal kalt werden und das findet er ganz scheiße und da wären wir bereits beim letzten Punkt. Jetzt wo Sanban wohl doch alt wird und auch nicht mehr richtig beweglich ist und außerdem nicht mehr einfach so raus kann weil er sich ja verstecken muss, da hat er öfters mit Scheiße zu tun, sanitäre Anlagen im Versteck gibts nicht, raus kann er auch nicht und wenn er selbst scheißt kommt er oftmals gar nicht weg, ekelig hoch drei, daher spielt Sanban auch mit dem Gedanken das Scheißen zu verbieten wenn er jetzt erst mal der Boss der Welt ist, aber bis dahin muss er es erst einmal doof finden, scheiße aber auch.
.::Fähigkeiten::.
- Kampfweise: Sanban kämpft nicht, zumindest nicht mehr, sein in die Jahre gekommener, verkrüppelter Körper mach das nicht mehr mit, nicht einmal mehr Ninjutsu sind ihm möglich, da selbst sein Gehirn bereits deutliche Schäden beigefügt bekommen hat und sein Gedächtnis immer wieder an den entscheidenden Punkten Lücken aufweist. Bereits seit Jahren muss es seine Kämpfe mit Worten entscheiden, sein Status und eine gute Portion List ersetzen ihm das.
Stärken: Ausdauer
Alles was Sanban sich erhalten konnte was seine Ausdauer und sein Chakravolumen, auch wenn das meiste aus dem stammt was er anderen gestohlen hat, sein Körper selbst ist so verfallen wie es kaum noch ärger geht, daher bleiben nicht viele Stärken.
Schwächen: alles außer Ausdauer
Genjutsu nie richtig gelernt, Ninjutsu alles vergessen was er sich angeeignet hatte und ein Körper der mehr tot als Lebendig ist, warum is der Kerl nochmal Boss seines Haufens?
Besonderheiten:
Yoshiki ("Vier Kräfte") Eine besondere Art Chakra, welche über Generationen bei vereinzelten Mitgliedern der Warane aus dem Reich des Windes auftrat. Als Ursprung dieser Kräfte wurde von vielen Echsen eine Art göttliches Auswahlverfahren angesehen, die Wahrheit ist jedoch deutlich einfacher und irdischer. Von Natur aus kämpferisch und untereinander zerstrittener als die meisten Spezies gab es immer wieder Kriege unter ihnen, Familie gegen Familie, bis sich vier von ihnen aus der Masse hervorhoben und sich eine Vorherrschaft sicherten, indem sie ihr besonderes Chakra mit in die Waagschale des Krieges warfen, etwas dass den meisten vollkommen fremd war. Zwar verfügten viele der Warane durch ihre Konstitution über eine ausreichende Chakramenge, doch kaum einer hatte es je gelernt es kontrolliert einzusetzen, doch während der frühen Jahrzehnte des Kämpfens passte sich das Chakra in einigen der Waranen immer mehr ihren Bedürfnissen an, wurde roher, vertrauter, einfach wilder, sodass es von Generation zu Generation mehr ihrem eigenen toxischen Wesen entsprach. Die erste Familie, die damit in Berührung kam, begründete so den Chikara no michi ("Pfad der Kraft") in dem sie mit ihrem Chakra die Wirkung ihres Adrenalins imitieren konnten und so ihre Freunde und Feinde gleichermaßen anspornten und auslaugten. Danach folgte der Ifu no michi ("Pfad der Angst"), dessen Chakra keine physische Form anzunehmen vermochte, aber die Nerven der Opfer so sehr reizte das Angstzustände und Panik die Folge waren, meist ohne ersichtlichen Grund. Der Otoroe no michi ("Pfad des Verfalls") war zunächst die gefürchtetste Fähigkeit, denn dort wo das Chakra Wunden ins Fleisch schlug wurde es nicht einfach herausgetrennt, es starb stattdessen sofort ab, was die Muskeln darin unbrauchbar machte und Betroffene Körperteile damit unbeweglich ... von den Schmerzen ganz zu schweigen. Da das Fleisch jedoch noch vorhanden war verheilten solche Wunden nicht auf natürlichem Wege, vorher und auch vor einer Behandlung musste es logischerweise erst entfernt werden, jedoch waren die sonstigen Folgen eher sogar leichter zu Tragen als bei gewöhnliche Wunden, da die Zellen nur abstarben und nicht verschwanden war beispielsweise Verbluten bei solchen Verletzungen kein Thema. Die wahre Kraft dieses Erbes wurde erst Sanban selbst klar, denn es wurde der Schlüssel um sich das Chakra aller Pfade zugänglich zu machen. Der vierte Pfad löste den dritten bald in seiner Vormachtstellung ab, der Ake no michi ("Pfad des Endes") ähnelt dem zweiten Pfad und könnte glatt als Variation desselben durchgehen, jedoch werden die betroffenen Nervenstränge des Opfers von diesem Chakra nicht gereizt, sie werden direkt angegriffen und (nach Stärke der Anwendung) vorübergehend betäubt oder vollständig abgetötet. Zwar hat Sanban das Chakra aller vier Pfade an sich gerissen, jedoch war er nie dazu fähig mehr als den Ifu no mich und seinen eigenen Otoroe no michi zu beherrschen und nun da sein Körper ihn immer mehr im Stich lässt ist er selbst dazu nicht mehr gezielt in der Lage, lediglich das rohe Chakra vermag er unkontrolliert auszustoßen, von der ehemals eindrucksvollen Kontrolle ist nicht mehr viel geblieben. Die Schäden, die dabei entstehen entsprechen dem Chakraverbrauch und ähneln, was die Verteilung angeht, denen die bei einer Verbrennung entstehen würden, wobei natürlich keine Verformung des Gewebes eintritt. sehr geringer Verbrauch -> sehr leichte bis gar keine Schäden geringer Verbrauch -> leichte Schäden mittlerer Verbrauch -> mittlere Schäden Es würde so weiter gehen, doch zu stärkeren Ausstößen ist er bereits nicht mehr in der Lage. Erfundene Besonderheit |
.::Stats::.
- Chakra: 2
Stärke: 2
Geschwindigkeit: 1
Ausdauer: 10
Ninjutsu: 4
Genjutsu: 1
Taijutsu: 2
Ausrüstung: -
.::Biographie::.
- Ziel: Die Weltherrschaft, dazu Unsterblichkeit, das war das alte Ziel das irgendwie noch immer ansteht, allerdings ist die Heilung seines Körpers ebenfalls recht hoch im Kurs, momentan wäre Sanban ja schon ganz zufrieden damit weniger als eine Stunde dafür zu brauchen sich selbst aus einem selbstgeschissenen Häufchen zu befreien ... wurde schon erwähnt das Sanban Scheiße echt richtig hasst?
Story:
Die Geschichte dieses schwärzesten aller Schafe in der Geschichte der Warane beginnt eigentlich bereits vor etwas mehr als zweieinhalb Jahrhunderten, noch vor seine Geburt als bereits seine Vorfahren und ihre Artgenossen immer wieder im Clinch lagen, wobei Clinch hier so etwas wie gegenseitiges Niedermetzeln im Wochentakt hieß. Ob nun wegen den Besitzansprüchen auf ein besonders saftiges Kamel, die Frage wer in einer engen Höhle bei einer Kreuzung nun Vorfahrt hatte oder wer nun heute auf dem kuschlig warmen Felsen liegen durfte. Seit Anbeginn ihrer Geschichte waren diese Streitigkeiten stets präsent und mehr noch alles sich ein Großteil ihrer Art in den Höhlen am südlichen Ende von Kaze no Kuni angesiedelt hatte. Zunächst die ideale Umgebung für die großen Raubtiere wurde das Gebiet wegen dem raschen Anstieg ihrer Population immer größer und aus häufigen Streitigkeiten unter Artgenossen wurden große und kleine Scharmützel, Fehden unter Familien, die sich über Generationen erstreckten und meist erst mit einer der zerstrittenen Familien endeten.
In diesen Kämpfen war den Betroffenen jedes Mittel recht um sich durchzusetzen, ob nun Muskeln und Klauen oder Gifte und ihr Chakra, alles wurde zur Waffe gegen die eigene Art, auch wenn letzteres unter den Waranen rar blieb. Zwar waren sie grundsätzlich dazu in der Lage Chakra zu schmieden, doch für viele von ihnen war es unnatürlich, weniger als einer von zehn versuchte sich überhaupt daran ... und noch weniger gingen Bündnisse mit den Menschen von Kaze no Kuni ein um zu lernen wie es möglich sein würde es als effektive Waffe zu nutzen. Doch weder aus den Reihen der zeitweise recht einflussreichen Feuerspuckern, die von den Menschen aus Kaze no Kuni gelernt hatten ihre Elemente zu kontrollieren, noch aus denen der in der absoluten Überzahl befindlichen Traditionalisten entstanden die Fähigkeiten die ihre Art prägen würde.
Es waren diejenigen die sich zwar an der Manipulation ihres Chakras versuchten, jedoch nicht als Form eines Shinobi Abklatsches, sondern in dem Bestreben ihr physisches und toxisches Potential damit weiter auszuschöpfen, Versuche die über Jahrzehnte hinweg erfolglos blieben, doch Verzweiflung konnte Stur machen und manchmal zahlte sich genau das aus.
So geschah es nicht über Nacht, sondern über Generationen hinweg dass das Chakra einiger Waranfamilien immer mehr dem toxischen Wesen ihrer Art und ihrer selbst ähnelte. Während die erste Generation nur fruchtlose Ergebnisse vorweisen konnte schienen ihre Abkömmlinge bereits instinktiv das Bestreben ihrer Eltern geerbt zu bekommen und die Entwicklung nahm ihren Lauf. Es sollte zwar noch mehrere Generationen und noch viel mehr Jahre dauern bis sich diese neuen Kräfte innerhalb der kriegerischen Spezies entwickelten, doch das Erbe jeder Generation übertraf das der vorhergegangenen, bis vor etwa 250 ein Sprung nach vorn in ihrer Entwicklung geschah. Innerhalb eines Jahres gelang es vier Waranen ein bis dato einzigartiges Chakra zu schmieden mit dem sie starken Einfluss auf ihren eigenen Körper und den von anderen nehmen konnten, wobei sich dies bei jedem von ihnen auf eine andere Weise äußerte.
Kurz auf unnatürliche Kraft und Geschwindigkeit folgte der Aufstieg einer Gruppe, deren Anführer ohne große Anstrengung in der Lage war Furcht in die Herzen seiner Feinde, und wenn nötig auch seiner Freunde, zu tragen. Sanbans Urgroßvater war es, der kurz darauf als erster seiner Sippe den Otoroe no michi in sich trug und zu beherrschen lernte. Stark, gerissen und grausam wie er war wurde er bald zum mächtigsten Krieger seiner Art, unterlag nach Jahrzehnten der Tyrannei, des Gemetzels und dutzender Kinder und noch zahlreicherer Enkel einem jüngeren Mitglied seiner Art, das ihn mit seinem eigenen neuen Chakra blind, taub und unfähig zur Gegenwehr hinterrücks niedermetzelte.
Zu dieser Zeit war Sanban zwar bereits geboren, aber erst ein bösartiges Echslein von acht Jahren. Ein kleines Reptil aus einem großen Wurf, der Anzeichen für eine Fähigkeit zeigte die kaum mehr besonders war, doch mit dem Ehrgeiz sich alle anderen Untertan zu machen ... auch kein großer Unterschied zum Rest eigentlich, Arschlöcher sind einfach keine Seltenheit. Seine Jugend verbrachte Sanban wie viele andere Fanatiker auch, aufstehen, Artgenossen umbringen die nicht im eigenen Team spielten, schlafen gehen, was man halt so macht um dazu zu gehören.
Die Wendung in seinem Leben, also die Wendung von einem gewöhnlichen Arsch zu einem Arsch den man fürchten musste, kam nachdem er und seine Kumpel wieder mal ihrem Hobby nachgegangen waren und bereits dabei waren wieder nach Hause zu gehen. Sanban war der letzte der ging und entdeckte dabei das einer von denen die den Ifu no michi in sich trugen lediglich ausgeknockt worden war, keine Verletzung war tödlich. Wäre Sanban jetzt ein braver, vorschriftsmäßiger Fanatiker gewesen hätte er dem bewusstlosen Kerlchen die Kehle durchgebissen und den Abend bei einem leckeren Essen ausklingen lassen, er jedoch hatte ein anderes Interesse. Mit dem Ziel mehr über die Feinde seiner Familie zu erfahren brachte er diesen heimlich an einen Ort den nur er selbst kannte, um ihn ganz Privat zu untersuchen ... jedoch nicht ohne einen Großteil seines Körpers dem Verfalleffekt seines Chakras zu überlassen, Vorsicht musste schließlich sein.
Es war eine langwierige Sache und zu Anfang hatte er geglaubt sein Versuchsobjekt würde während seinen notwendigen Abwesenheiten Verhungern, doch schien ein Körper der ohnehin kaum mehr arbeitete auch kaum Nährstoffe zu brauchen und so kamen die Monate der Versuche, nicht unbedingt die angenehmste Zeit.
Zuerst wollte Sanban sich nur immunisieren, er hatte schon mehrmals stoßweise mit der Angst zu kämpfen gehabt, gerade zu den falschen Zeiten, da war diese Gelegenheit doch ideal. Ein wehrloses Opfer, nur eine Möglichkeit ihn daran zu hindern es zu quälen und genau diese Hinderung wollte Sanban ja, er wollte dass die Angst ihm nichts mehr anhaben konnte. Kein angenehmer Vorgang und das Wissen, dass nichts davon echt war half nur wenig, denn die Angst wurde Körperlich erzeugt, die seelische Belastung war nur eine Folgewirkung und so brachte es kaum etwas seinen Geist dagegen zu stählen, er würde seinen Körper daran gewöhnen müssen.
Erst nach vielen Wochen und sehr kleinen Erfolgen begann Sanban mehr zu wollen. Bisher waren die Kräfte der anderen nichts was sein Interesse geweckt hatte, er hatte das beste, die anderen waren bestenfalls Trickser und Rohlinge, ein Schandfleck ihrer Art, so wie es von seiner Familie propagiert wurde. Doch in ihm erwachte so langsam das Begehren. Er wollte sich ohnehin immer nur hervortun und besser noch als sich immun gegen deren Kräfte zu zeigen wäre es sie selbst zu besitzen.
Er hatte nun bereits seit langem einen Körper vor sich der kaum Leben in sich trug, lediglich einen Geist und etwas Chakra, das er Sanban sogar in den Körper pressen musste um sich zu wehren, der Rest war verzehrt worden, sein perfektes Versuchsobjekt war noch perfekter geworden ... und das ohne sich zu verändern, was für ein Glück.
Und trotzdem sollte dieser Teil am längsten dauern, mochte er auch noch so ideale Bedingungen haben, er selbst musste immer noch bei Null anfangen. Indem er bei jedem Ausstoß des Ifu-Chakras mit seiner eigenen Kraft dagegen hielt bekam er zwar einen kurzen Einblick in den Geist des anderen, er erkannte die Verbindung, die zwischen ihnen aufgrund ihres Erbes bestand, doch die Seele des anderen wahrzunehmen und mehr noch, unter seine Kontrolle zu bringen, das war ein langer und vor allem von Angst gepeinigter Prozess, zumal der Trotz des anderen, der Sanban bisher so gute Dienste erwiesen hatte, sich nun zur Plage machte.
Beinahe ein Jahr war der Kerl in seiner Obhut bis Sanban erfolgreich war und er ihm die Seele und alles was sonst übrig von ihm war aus dem Körper herausreißen konnte, damals noch Stück für Stück die verbliebene Kraft in sich aufnehmen und von dem anderen war nichts geblieben als eine leere Hülle. Sanban selbst hatten gerade diese letzten Stunden enorm geschwächt, er hatte bis an die Grenzen seiner Belastungsfähigkeit gehen müssen, doch nun da es geschafft war fühlte er sich besser als je zuvor ... nicht nur wegen des Erfolges, sondern wirklich körperlich, als hätte ihn die Seele des anderen direkt geheilt, gestärkt, wiedergeboren.
Die folgenden Jahrzehnte würde Sanban sich seinen Wunsch sich hervor zu tun mehr als nur erfüllen können. Nun mit ihrer Kraft ausgerüstet und stärker denn je begann Sanban mit den anderen Waranen die er um sich scharen konnte systematisch alle Anhänger der Ifu Familie auszurotten und nicht selten deren Lebenskraft in sich aufzunehmen, was mittlerweile deutlich einfacher ging als noch zu Anfang. Mit deren Verfall wurde Sanbans Familie selbst immer einflussreicher und gerade diejenigen ohne besonderes Chakra schlossen sich ihrem Kreuzzug an und bald folgte ein blutiges Gemetzel auf das nächste, bis von den vier ehemals großen Familien der Warane nur noch eine geblieben war ... und trotz großer Erfolge war selbst diese arg dezimiert.
Sanban selbst ging es augenscheinlich niemals besser, er hatte so viel Kraft von anderen gestohlen, selbst die Kräfte der anderen beiden Familien, sodass er für jeden anderen als unbesiegbar galt, der Größte seiner Art. Und tatsächlich war es kein mächtiger Feind und auch kein heimliches Attentat, dass seinen Niedergang einleiten würden, sondern die Nachwirkungen seiner Gier. Mittlerweile hatte er so viele Kämpfe gesehen und sich an den Überresten so vieler Seelen gelabt, das sein Körper diese kaum mehr in sich tragen konnte. Jeder Körper war mit Sanbans eigenem Chakra verseucht gewesen und er hatte bei jedes Mal wieder etwas davon in sich aufgenommen, nicht viel und auch sonst war es kein allzu großes Problem wenn er kleineren Mengen davon ausgesetzt waren, doch aus unzähligen, kleinen Mengen wurde eine große.
Der Prozess ging langsam, er hätte ihn vermutlich aufhalten können, hätte er ihn bemerkt, doch über viele Jahrzehnte hinweg verging die Zeit schnell für ihn in diesem Strudel aus Genuss und Laster, die seine unumstrittene Herrschaft mit sich brachte, er hatte alles erreicht was sein Ehrgeiz ihm aufgezeigt hatte und konzentrierte sich fast nur noch auf die schönen Dinge im Leben, wozu auch mal ein paar Totschläge oder eine Vergewaltigung gehörten, wobei er aber trotzdem stets kinderlos blieb.
Als er dann die Schäden in seinem Körper wahrhaft spürte war es spät geworden und sein Zustand kippte schnell. Schmerz und Müdigkeit waren stete Begleiter, seine Kräfte ließen ihn immer mehr im Stich. Er wurde langsam, träge und selbst seine so schwer erworbenen und gestohlenen Fähigkeiten entzogen sich immer mehr seiner Kontrolle. Mehr gefürchtet als geschätzt war es keine Überraschung was das für ihn bedeutete, seine Herrschaft war so gut wie vorüber.
In den vergangenen Jahren zwar blind gegenüber dem was ihn zerstörte Handelte er nun. Er scharte wieder einmal Diener um sich, diesmal bewusst die brutalsten und dümmsten, die mit Kraft aber so wenig Verstand das sie sich von seinem alten Glanz weiterhin einschüchtern lassen würden, auf zur großen Jagd, einer ruhmreichen Bezeichnung für das was nichts anderes war als eine frühzeitige Flucht. Seitdem ist diese Splittergruppe der Warans unterwegs, weg aus dem Windreich, wobei Sanban es noch mehr durch Glück als durch sonst etwas gelungen war sich Koakujo als wichtigstes und einziges nicht waranisches Mitglied zu sichern, indem er ihr in der Kopf setzte er würde ihrem Enkel das Leben retten, einen jungen der kurz vor dem Tod stand und der von Sanbans Kräften "konserviert" worden war und mittlerweile dennoch bereits tot ist, ein Umstand, der von Sanbans Lügen und dem Verzweifelten Geist der alten Frau geleugnet wird.
Und so kam diese Truppe heimlich bis in das Reich des Feuers, verborgen, verfallend, aber noch nicht ganz am Ende, mit dem Ziel das zurück zu bekommen war verloren wurde und mittlerweile mit einem nahezu toten und dafür sehr viel gierigeren Anführer.