Öffentliche Schmiede

Bekannt für Zusammenhalt und seine zahlreichen erstklassigen Ninja, liegt das Ninja-Dorf in Hi no Kuni.
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Felicita Teiko
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Felicita Teiko » Fr 1. Nov 2013, 15:44

CF: Konohagakure - Residenz des Hokagen

Schnell erreichten sie gemeinsam die Schmiede, in welcher sie bereits zuvor einmal gewesen waren. Während des gesamten Weges hinweg, hielten sie gegenseitig ihre Hände. Takashi wandte auch gleich den Blick zu dem Vertreter der Piraten und meinte, sie sollten sich gleich an die Arbeit machen. Dieser verabschiedete sich mit einigen, relativ schmeichelhaften Worten, bei welchen er die lückenhafte Kauleiste grinsend offenbarte. Takashi jedoch wurde vom Tatendrang gepackt. Sofort begann er damit, los zu legen und ließ dabedi ihre Hand los. Felicita folgte ihrem Freund in die Schmiede hinein. Ryoichi war nicht mehr da. Vielleicht war er gerade noch etwas einkaufen, oder oben in seiner Wohnung beschäftigt. Man wusste es nicht, doch der alte Mann hatte ihnen ja gesagt, dass sie die Schmiede jederzeit nutzen durften, und so legte Takashi das Metall auf den Amboss und bat die Genin darum, ihm den Kristall zu geben. Hastig nickte sie und kramte diesen hervor und reichte ihm ihn. Bitteschön. meinte sie lächelnd und beobachtete Takashi bei seinem Tun. Zuvor hatte er sich seiner Oberkörperkleidung entledigt und ein Feuer entfacht. Sofort war es sehr warm geworden, was der Genin ganz gelegen kam, denn es wurde bereits jetzt langsam dunkel draußen und dadurch auch kühler. Schließlich begann der Aono mit den Arbeiten und Felicita sah ihm gespannt zu, als er plötzlich zu ihr kam und seine Finger über ihren kompletten Körper führte. Leicht verwundert sah die Genin ihm dabei zu und blickte ihn hinterher fragend an. Doch er nickte nur und machte sich weiter an die Arbeit. Dies verwirrte die Genin nur noch mehr, doch schüttelte sie nur kurz den Kopf, ehe sie sich wenig später auf den niedergelegten Piratenmantel des Aonos setzte und sich gegen die Wand hinter ihr lehnte. Sie saß auf einem Teil des Mantels den Rest legte sie sich über die Beine, als Decke quasi. Noch bis spät in die Nacht hinein versuchte die Genin ihrem Gefährten bei der Arbeit zuzusehen doch wurden ihre Lider immer schwerer bis sie irgendwann ganz zublieben und die Rothaarige einem tiefen Schlaf wich.
Sie wachte auf, als bereits der Morgen wieder eingetroffen war. Takashi stand vor ihr und meinte, das Schwert wäre fertig. Etwas schlaftrunken sah sie ihn verwirrt an und blickte sich ebenso verwirrt um, doch schon wenig später holte er die Scheide hervor, in welcher sich die Klinge befand und reichte sie dem Mächen. Dieses richtete sich langsam auf und bemerkte erst jetzt, dass es draußen feuch war, es muss geregnet haben. Kanjō... der Name ihrer neuen Klinge. Sie sollte die erste sein, die dieses Schwert zog und testete. Es wäre ihr neues Schwert. Es würde zusammen mit Takashi auf sie aufpassen. Felicita nahm die Scheide entgegen und blickte Takashi an. Man merkte, dass er die ganze Nacht über durch gearbeitet haben musste. Danke. meinte sie, beinahe flüsternd, während sie abwechselnd zu dem Schwert und zu Takashi blickte. Er hatte viel Arbeit in diese Waffe investiert, dass wusste sie bereits jetzt. Sie trat ein paar Schritte von Takashi weg und umfasste den Griff der Klinge. Mit einer fließenden Bewegung zog sie das Schwert aus der Klinge. Diese offenbarte sich in ihrer vollen Pracht und plötzlich pulsierte das Metall in der Hand der Genin. Sie fühlte sich auf einmal unglaublich merkwürdig. Das Tattoo auf ihrer Brust begann zu leuchten. So Stark, dass man das Licht durch ihre Kleidung hinweg sah. Plötzlich stieß etwas durch ihre Brust. Es sah beinahe aus wie ein Chakrapfeil. Schmerz füllte ihren Körper für einen Moment und sie biss die Zähne zusammen, während sich der Griff um den Schwertgriff nur verstärkte. Plötzlich brannte der Rücken der Genin. Auch dort begann es zu leuchten, was wohl nur Takashi für den Moment sehen konnte. Ein weiteres Zeichen bildete sich auf ihrem Rücken. Der Schmerz ließ nach doch keinesfalls dieses seltsame Gefühl. Es war, als würde Felicita langsam verstehen, was in ihr selbst vorging. Sie verstand ihre eigenen Gefühle. Und sie verstand, wie sie wirklich für den Aono fühlte. Liebe. Es war einfache, reine Liebe, welche sie für diesen seltsamen Kauz empfand. Rosa umhüllte es das Mädchen, während sie für den Moment ins Leere zu starren schien, während sie alles langsam verstand. Es dauerte eine Weile, ehe sie sich wieder sammelte, und das Schwert wieder in die Scheide steckte. Die Aura welche sie umgab verschwand. Ebenso hörten die Zeichen auf wie verrückt zu leuchten. Felicita wandte sich zu dem Aono um und lächelte. Es hat... irgendetwas mit mir gemacht. Aber ich verstehe nun einiges sehr viel besser. meinte sie. Plötzlich verschwand jedoch das Lächeln und sie begang damit, ihre Kleidung obenrum zu entfernen und sich mit dem Rücken zu Takashi zu stellen. Als dieser ihren nackten Rücken erblicken konnte frage sie nur: Ist da irgendetwas? Das hat eben so gebrannt. meinte sie nur und wartete auf die Antwort des Aonos. Doch plötzlich spürte sie eine seltsame Macht. Sie wusste nicht von wo sie kam doch war sie beängstigend stark. Langsam trat Felicita näher an Takashi und suchte mit ihren Fingern seine Hand. Ist er... schon da? fragte sie, leicht unsicher. Sollte Minato tatsächlich so schnell gekommen sein? Sie hatten so wenig Zeit gehabt. War es ihre Schuld gewesen? Waren sie zu langsam gewesen? Felicita war unsicher.
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Takashi Uzumaki » Fr 1. Nov 2013, 17:23

Der Aono war unheimlich stolz auf seine Arbeit, obwohl er kaum mehr stehen konnte hielt er seiner Hüterin ihr neues Schwert entgegen. Es war eine Waffe die aus einem Herzenswunsch heraus geschaffen wurde, Kanjō sollte Felicita für immer begleiten , selbst in die dunkelsten Stunden hinein und sie beschützen....ja der Wunsch das Mädchen zu beschützen war das höchste Gut, ein Versprechen welches Takashi gegeben hatte und die Macht dieses Versprechens war nun Teil dieser neuen Klinge. Die Teiko bedankte sich bei ihrem Gefährten und dieser lächelte ihr blos entgegen. Ja es war nun ihre Aufgabe allein, dieses Schwert das erste Mal aus seiner Scheide zu führen, es war ihr Schwert ...ihr Weggefährte. Langsam entfernte sich das Mädchen einige Schritte vom ihrem Teamkollegen , dessen Blick ernster wurde und er gespannt auf das Schwert in ihrer Hand blickte. Lange würde er nicht darauf warten müssen die Kräfte der Klinge in Aktion zu sehen. Denn schnell umfasste die Teiko ihren Schwertgriff fest und mit einem kräftigen Ruck führte sie Kanjō aus seiner Scheide. Das Schwert pulsierte und auch Takashi spürte die Macht des Schwertes , wie es sich bebend dem Körper des Mädchens bemächtigte. Doch der Aono blieb ruhig, er hatte diese Klinge geschaffen und sie würde Felicita nichts böses wollen, er fühlte die Verbundenheit seiner Hüterin, wie sie langsam immer mehr und mehr eins mit dem Metall in ihren Händen wurde. Das flammende Herz auf ihrer Brust leuchtete und genauso zeichnete sich ein Symbol auf ihrem Rücken ab. Takashi legte seinen Kopf schief und versuchte zu erkennen, was dort auf ihrem Rücken nun so hell funkelte, doch das war aufgrund ihrer Kleidung nicht ganz so einfach. Felicita steckte Kanjō wieder zurück in seine Halterung und lächelte ihren Gefährten freundlich an, nachdem sie sich wieder zu diesem umgedreht hatte. Die Erklärung des Mädchens brachten unseren Helden nur zum Grinsen. Ja auch er hatte etwas gespürt, eine kurze Verbundenheit und er wusste das solange er selbst am Leben war und diese Klinge existierte , würde seiner Hüterin nichts passieren. Sie konnte einfach alles in ihrem Leben meistern! Doch dann entfernte die Genin plötzlich ihre Kleidung die ihren Oberkörper bedeckte. Takashi dem Scharmgefühl fremd war blickte direkt auf den Körper des Mädchens, als diese ihn dazu aufforderte nocheinmal nach ihrem Rücken zu sehen. Takashi selbst kam näher an die Teiko heran und legte seine Hand auf ihre nackte Haut am Rücken. "Es ist ein Symbol...es sieht so ähnlich aus wie das Siegel auf meinem Rücken....es ist bindend für dich und für mich....ich glaube das Kanjō dir etwas geschenkt hat." Der ehemalige Mythosaur Söldner lächelte, denn seine Hüterin würde mithilfe dieses Schwertes sicherlich noch viel stärker werden, als sie ohnehin schon war. Doch plötzlich spürte die Genin etwas und auch ihr Teamkollege konnte diesen Fakt wohl nicht ignorieren, denn plötzlich wirkte Takashi vollkommen geistig abwesend. Diese unheimliche Macht, er kannte sie nur allzu gut. "Dad....und Kurama......Ja das ist mein Vater, seine Kraft ist so gewaltig , keiner hier kann gegen ihn gewinnen...." Der Chuunin wirkte besorgt um das Leben der Dorfbewohner, doch im gleichen Atemzug wollte er auch nicht, dass Jemand seinem Vater oder seiner Mutter Schaden zufügen wollen würde, wenn dies überhaupt möglich war. Takashi nahm die Hand des Mädchens und drückte sie anschließend an seinen eigenen Körper. "Feffi Tekki? Egal was ist, ich passe auf dich auf. Mein Dad ist verdammt stark, aber er hat irgendetwas im Kopf und wird daher Niemandem etwas tun....aber ich will auch nicht das Konoha ihn oder meine Mutter angreift, sie tun zwar Dinge die nicht okaaay....sind aber.....in vielem haben sie auch recht weist du...und ich werde das schon lösen!" Meinte er und führte seine freie Hand zu dem Kopf seiner Hüterin und somit legte er seine dämonische Hand auf ihren Hinterkopf. "Wir werden das schon schaffen! Nun haben wir auch noch Kanjō bei uns! Es kann nichts mehr schief gehen!" Der Aono knickte plötzlich ein und landete mit seinem Kopf auf der Schulter des Mädchens, er war so müde , schon lange hatte sich unser Held nicht ausruhen können , trotz all dem was passiert war und er würde es auch jetzt nicht können. Plötzlich vibrierte das Schwert der Teiko und der Schwarzhaarige spürte das Pulsieren ihrer Klinge deutlich. Takashi schloss vorsichtig seine Augen, ehe ein roter Schwall aus rotem dämonischem Chakra die beiden Konoha Shinobis umgeben würde. "Dann lass uns gehen, es wird Zeit das ich meinem Dad zeige wie stark ich durch dich Feffi Tekki geworden bin!" Takashi löste sich von dem Mädchen, doch hielt er weiterhin ihre Hand, das dämonische Rot seiner Augen wirkte bösartig und die sich aus dem Branch of Fate ausbreitende schwärzliche Masse wirkte ebenfalls alles Andere als gütig. Doch der Erbe des Urbösens hatte die Kontrolle und sie würden gemeinsam nun seinem Vater entgegen treten. Mit einem kräftigen Ruck würde der Aono seine Hüterin hoch nehemen, natürlich erst nachdem diese sich wieder angezogen hatte. "So gehts schneller! Jetzt lernst du meine Eltern wohl kennen.." Meinte er grinsend und zusammen mit Felicita würde es nun los gehen in Richtung Dorftor, da wo die gewaltige Kraft seines Vaters zu spüren war. Es hatte wohl wirklich die ganze Nacht geregnet, denn der dicke Nebel der über dem gesamten Areal der Schmiede lag lies zumindest darauf schließen, Man konnte kaum einen Meter weit sehen und doch würde Takashi genau wissen wohin sie gehen mussten, denn die Macht seines Vaters kristallisierte sich aus Allem heraus. Wenn der Aono seine Hüterin in den Armen halten würde, würde auch er etwas spüren, ein großer Teil von ihm fühlte sich in ihrer Nähe unglaublich warm, es war eine Hitze ...nicht unangenehm , eher schützend und hell. Das Gefühl welchem er sich bisher selbst nicht ganz bewusst war hatte sich durch das Schwer Felicitas noch mehr gefestigt.


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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinki Yamanaka » Fr 21. Feb 2014, 22:06

cf: Anwesen der Nara

Noch beim Anwesen/Auf dem Weg zur Schmiede:

"Ach mach dir da mal keine Sorgen, ich hab da eh schon ne Idee wie ich die ganze Sache etwas beschleunigen kann, zumindest wenn der kleine Trick den ich im Kopf hab so funktioniert wie ich mir das vorstelle", gab Ishi vielsagend zurück, ohne weiter darauf einzugehen worin sein Einfall bestand. "Aber ich muss zumindest mal den Ablauf sehen und ich brauche ein paar Grundlagen, wenn ich mir das alles alleine durch üben beibringen muss dauert das vermutlich ewig. Warte mal kurz, mir fällt da noch etwas ein." Mit diesen Worten verschwand er kurz über eine Treppe aus dem Erdgeschoss, ließ dabei jedoch nicht lange auf sich warten und war kaum eine Minute später schon wieder unten bei Shinryou. "Da ich vermute das er uns zumindest das Material nicht komplett gratis überlässt", meinte Ishi noch bevor Shinryou ihn fragen konnte weshalb er kurz verschwunden war. "Was das Material angeht, das sollten wir eigentlich bei der Schmiede auftreiben können, zumindest solange es nichts allzu exotisches ist und ob man damit dann gleich anfangen sollte, das bezweifle ich jetzt einfach mal. Also los, können wir?" Ohne eine Antwort abzuwarten ging Ishi zur Tür hinaus, vorbei an seinen beiden Puppen. Er würde sie jetzt erst einmal dort stehen lassen, bei der Schmiede wären sie eh nur im Weg und im blödesten Fall könnten sie sogar durch ein Missgeschick Feuer fangen, so machte sich Ishi die Entscheidung nicht allzu schwer.
"Was die Erfahrung angeht", begann Ishi kaum da sie das Anwesen hinter sich gelassen hatten. "Gesehen habe ich zumindest schon ein bisschen was, als Shinobi muss man sich ja manchmal auch Nachschub besorgen, den Ablauf kenne ich im groben, also ich weiß wann welche Werkzeuge benutzt werden und wofür die meisten gut sind, all das ist selbst bei oberflächlichen Beobachtungen nicht gerade schwer zu durchschauen, auch wenn das sehen und das selbst machen zwei verschiedene Dinge sein dürften." Ishi redete nichts besonders schnell, damit Shinryou auch alles mitbekam, dafür ging er alles andere als gemächlich voran. "Da vorne ist es schon, nur noch um die eine Ecke", erklärte Ishi dem Sunanin und zeigte auf die Stelle die er meinte. Die Schmiede von Ryoichi Ronin konnte leicht übersehen werden wenn man sie nicht kannte, das hatte sie mit dem Anwesen der Nara gemeinsam, beide lagen abseits, etwas versteckt und dabei nicht einmal weit voneinander entfernt, sodass die beiden Puppenspieler den Weg innerhalb weniger Minuten hinter sich gebracht hatten.

Bei der Schmiede:

"So alter Mann, wo steckst du?" Alles andere als geduldig steckte Ishi seinen Kopf durch die Tür und spähte in das Innere der Schmiede, doch sah er darin nicht das wonach er gesucht hatte. "Es ist hier drin wärmer und sogar etwas stickiger als draußen, demnach kann er noch nicht länger als ein paar Minuten weg sein, dann seh ich mich doch einfach mal um." Ein kurzer Blick auf die Glut in der Schmiede zeigte Ishi das er sich nicht geirrt hatte, sie brannte sogar noch, wenn auch nicht besonders hell. Die ganze Sache kam Ishi sehr merkwürdig vor, hier passte etwas nicht zusammen. "Ich würde ja schon fast an eine Entführung denken, aber dafür sieht es hier zu Ordentlich aus. Trotzdem hat ihn irgendetwas dazu gebracht die Schmiede ungewöhnlich schnell zu verlassen." Der Junge wollte sich schon zu Shinryou umdrehen und ihn fragen was er von seinen Beobachtungen hielt, da sah er etwas das ihn noch stutziger machte. Zunächst hatte er es nicht gesehen, doch nun da er das Gesamtbild im Auge hatte fielen ihm die roten Punkte auf dem Boden hinter der Schmiede auf. "Zu wenig als das es tödlich oder auch nur gefährlich sein könnte und trotzdem ..." Das bisschen Geduld das Ishi sich bis jetzt hatte bewahren können verflog nun auch noch und er sah sich eilig auf dem übrigen Gelände um die Schmiede herum um, dabei fand er weiteres rot das dort nicht hingehörte. "Noch weniger? Also liegt er wenigstens mal nicht im sterben, aber trotzdem", dachte Ishi und fluchte innerlich, dass dem alten Ryoichi etwas passiert war wäre das letzte was er nun gebrauchen konnte, doch beruhigte sich Ishi zumindest etwas, immerhin konnte er sich nun wegen der Richtung in der die, wenn man es denn überhaupt so nennen mochte, Blutspur verlief jetzt denken wo der alte Schmied war, scheinbar steckte er in seiner Wohnung.
Einen kurzen Sprint später war Ishi auch schon an der Tür und hämmerte ungeduldig dagegen, dabei wurde das hämmern nach dem dritten Mal bereits wesentlich lauter als sein Schatten mit einstimmte und dabei wesentlich grober zu werke ging als der Junge es tat. Wäre der alte Schmied nicht recht schnell an der Türe gewesen hätte es gut sein können das Ishis übereifriger Schatten diese eingeschlagen hätte, doch stand der alte Mann nun vor ihm und sah sowohl den Schatten als auch den Jungen halb verdutzt, aber wütend an, dabei fiel Ishi sofort der Lappen auf den der Schmied sich an die Hand drückte. "Was reißt du mir hier die Bude ein, Bengel?", kam es zwischen dem Baar hervorgebrummt, dabei viel Ishi auf das der Schmied eher neugierig als aufgebracht klang. Da Ishi die Lage nun recht gut überblicken konnte beruhigte er sich schnell wieder und deutete gelassen auf den schon halb rot gefärbten Stoff in der Hand des Schmiedes. "Medizinischer Notfalldienst, auch wenn es nach weniger aussieht als ich befürchtet hab", gab Ishi so trocken und sachlich wie möglich zurück, dann fügte er schnell und grinsend wie es eher seiner Art entsprach hinzu. "Außerdem wollte ich die Schmiede benutzen und etwas Material kaufen, aber jetzt erstmal die Hand, also wenn ich bitten darf." Im ersten Augenblick sah der Schmied so aus als wollte er Ishi im nächsten Moment eine Kopfnuss verpassen, dann brach er auf einmal in schallendes Gelächter aus. "Ich muss ja wichtiger sein als ich dachte. Wer um alles in der Welt hat mich zum Daimyō gemacht, das mir jetzt schon fünf Minuten nach nem kleinen Kratzer ein Medic-Bengel vor meiner Wohnungstür steht?." Bei dem Ausdruck "Medic-Bengel" legte Ishi seinen Kopf schief und rollte mit den Augen, erwiderte darauf jedoch nichts, stattdessen wartete er einfach ab bis der Schmied das Tuch abgemacht hatte und ihm seine Hand zeigte. "Na, wie sieht es aus, Kleiner? Geht es zu Ende oder hat dieser alte Schmied noch ein paar Jahre?" Ein Blick genügte Ishi um zu wissen das er sich wieder einmal unterfordert sah und die Haltung des Schmiedes machte deutlich das ihn die Verletzung ebenfalls nur wenig störte. Etwas Schmerz eben, aber das war hier wohl ein Berufsrisiko, gerade im Alter wenn nicht mehr alles so rund lief. "Nicht wenn er mich noch einmal Kleiner nennt, aber die Verbrennung ist gleich weg, einen Moment." Leicht genervt machte der junge Medic einen Schritt nach vorne und formte schnell ein paar Fingerzeichen, dann sah er auch schon das übliche Leuchten über seinen Fingerspitzen. Ein paar Sekunden später war die Wunde auch schon gereinigt, dann machte sich Ishi auch schon daran sie mit dem Shosenjutsu zu heilen. "Das war´s auch schon, nur ein kleiner aufgeplatzter Kratzer, das nächste Mal bevor ich vorbeikomme bitte war richtiges, sonst sieht es so wehleidig aus wenn sich extra ein Medic-Bengel damit beschäftigt", meinte Ishi schnippisch zu seinem Patienten. "Also, wie sieht´s aus, fit genug fürs Geschäftliche?"
In lockerem Gang ging der Junge nach unten und sah sich nach Shinryou um. Kaum hatte er ihn gefunden eilte er auch schon zu ihm. "So, ich hab den passenden Ansprechpartner gefunden, haben wir hier alles war wir brauchen?"



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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinryou » So 23. Feb 2014, 01:43

Nachdem Shinryou seine Puppen zurück in seine Schriftrollen versiegelt hatte und Nara sich das Budget für das Material, welches sie benötigen würden, besorgt hatte, machten sie sich endlich auf den Weg, in Richtung der besagten Schmiede. Shinryou ließ sich dabei wieder von Ishi durch die Straßen führen, der abermals ein recht zügiges Tempo an den Tag legte, während er Shinryou erklärte, was er bisher alles über die Schmiedekunst in Erfahrung hat bringen können. Zu mindestens wusste er also, wie es in der Theorie aussah, doch natürlich war die Praxis wieder eine etwas andere Geschichte … nichts aber was man nicht durch etwas Training und Übung nicht meistern könne.

Als sie sich dem besagten Ort auf ein paar Meter genähert hatten, konnte Shinryou bereits den rauchigen Geruch des Feuers wahrnehmen, ein ihm völlig vertrauter Duft, denn er aus seiner eigenen Schmiede gewohnt war. Als sie aber wenig später die Schmiede tatsächlich betraten, wurde Shinryou erst recht von vertrauten Sinneseindrücken völlig überhäuft: Das schwach lodernde Feuer im Schmiedeofen, der Geruch von eingeschmolzenem Metall, die heiße stickige Luft und der Anblick des massive Amboss … Es war für den Puppenspieler ein wirklicher erhebendes Gefühl wieder einen derartigen Ort zu betreten, immerhin der letzte Schmiedebesuch in Tetsu no Kuni gewesen und das lag schon wieder ein bisschen zurück. Für einen Moment blickte sich Shinryou wie ein fasziniertes Kind vor einem Schaufenster um und ließ den Ort auf sich wirken. Eine öffentliche Schmiede … er konnte sich nicht entsinnen, dass sie so etwas in Suna gehabt hatten aber im Grunde genommen war es eine ziemlich gute Idee. Wenn sie das Dorf so weit wieder aufgebaut hatten, würde er sich definitiv dafür einsetzten, ebenfalls eine freie zu Verfügung stehende Werkstätte zu errichten.
Das einzige was noch fehlte, war offenbar der Schmied, der sich um diese Werkstätte kümmerte. Während Shinryou noch damit beschäftigt war, sie an vergangene Zeiten in der Schmiede seines Vater zu erinnern, war der Nara auf eine Blutspur aufmerksam geworden und folgte dieser nun. Es dauerte eine Weile bis der Puppenspieler kapierte, dass der Nara nicht mehr an seiner Seite stand. Als er den Verlust schließlich bemerkte, blickte er sich erstmals etwas verwirrt um, in der Vermutung, dass er ihn vielleicht nur übersehen hatte. Als dies aber nicht der Fall war, wanderte er etwas umher, während er immer wieder mit den Namen des Naras rief: „Ishi … Ishi bist du da?
Bevor er aber anfangen konnte, sich ernsthaft Sorgen zu machen, tauchte Ishi schon wieder auf und meinte bloß, dass er einen Ansprechpartner gefunden hatte, wahrscheinlich der Schmied des Hauses.
„Werkzeug scheint alles da zu sein“, antwortete Shinryou und machte sich nicht die Mühe zu fragen, wo er den in der Zwischenzeit gesteckt hatte, „Alles was wir brauchen ist etwas Material zum Bearbeiten.“

„Und das wäre?“, hörte er hinter dem Nara eine raue Stimme, kurz bevor er den alten bärtigen Mann bemerkte, der nach vorne trat. Man musste kein scharfsinniger Detektiv sein, um zu erkennen, dass es sich dabei um den Schmied handelte.
„Ähm, gute Tag, ich bin Shinryou Shirgemure“, begrüßte ihn Shinryou höfflich und verneigte sich etwas, „Ist es in Ordnung, wenn wir ihre Schmiede für ein Weilchen in Anspruch nehmen?“
„Jaja hallo und so … und natürlich kannst du die Schmiede benutzen, die ist nicht umsonst öffentlich“, brummte der Schmied, jedoch ohne einen unfreundlichen Ton in der Stimme und betrachtete Shinryou für einen Moment. Möglichweise konnte er sich gerade nicht vorstellen, was eine Bohnenstange wie er an einem Ort wie dieses zu Suchen hatte. Shinryou konnte ihm keinen Vorwurf machen, denn für jemanden, der mit Hammer und Amboss umgehen konnte, schien er wirklich arg mager zu sein.
„Also wegen dem Material …“, murmelte Shinryou und zog plötzlich einen leeren Zettel aus der Manteltaschen und begutachtete diesen, so als checkte er gerade eine Einkaufsliste durch. Nachdem er sich lang genug an dem Blatt sattgesehen hatte und der Schmied ein leicht ungeduldiges Brummen von sich gab, begann der Puppenspieler wie auf Kommando mit einem – aus der anderen Tasche herausgefischten - Stift herum zu kitzeln begann. Gleichzeitig ratterte er wie eine Maschine seine Bestellungen ab: „Vier mal eins mal eins Meter große Stahlplatte, eine fünfzig mal fünfzig Zentimeter große Metallplatte, zwei Stück Metallstangen je zwei Meter, drei Stück mit jeweils einem Meter und mehrere dutzend Stahlnieten, Schrauben und Muttern. Wenn möglich natürlich“
Er zeichnete noch ein Weilchen auf seinem Schmierzettel herum, bevor er den Stift zur Seite legte und zufrieden seine Notizen und Skizzen betrachtete. Für einen dritten Betrachter würde das einfach wie eine verwirrende Kinderzeichnung wirken, aber für Shinryou war dies ein grober Plan für eine Waffe, die er bauen wollte, so wie eine Auflistung von Materialen, die sie für das Training des Naras benötigten.
„Na scheinst dir ja etwas in den Kopf gesetzt zu haben Junge“, meinte der bärtige Mann und zeigte grinsend seine großen, teilweise schiefen Zähne, „Aber kein Problem, haben ich natürlich alles auf Lager, wäre ja sonst eine Schande.“
Shinryou wollte schon seinen Geldbeutel zücken, doch der Schmied winkte vorerst ab und meinte, dass er erst später abrechnen würde, bevor er in einem anderen Teil der Schmiede verschwand und nach und nach, die gewünschten Ressourcen anlieferte.

„So, dann wollen wir mal“, meinte Shinryou und schnappte sich, während der alte Schmied beschäftigt war, eine der Schürzen und Handschuhe, die an einer Wand hingen und warf dem Nara ebenfalls die selbe Ausrüstung – in einer etwas kleineren Fassung - entgegen.
„Wichtig, Sicherheit geht vor“, meinte er dabei und zog sich nebenbei selbst die großen scheinbar klobigen Lederhandschuhe an, „Bevor wir anfangen, gibt’s erst einmal ein paar Regeln, damit wir keinen Unfall verursachen.“
Shinryou stellte sich zu dem steinernen Ofen und begann in einem gewissen Rhythmus auf den großen Blasebalg zu treten, worauf sich langsam das Feuer wieder entfachte. Wäre er in der Lage, das Katonelement oder Fuuton zu benutzen, hätte er dies beschleunigen könne, aber leider war er dazu nicht in der Lage. Nebenbei begann er dem Nara einige der Regeln aufzuzählen, die er einhalten musste, so sollte er z.B. natürlich nicht leichtfertig irgendein heißes Metall anfassen, direkt in die weiß Glut blicken, Werkzeug nicht direkt ins Feuer legen und nicht mit einem Hammer grundlos auf einem Amboss hämmern. Natürlich folgten noch ein paar Hinweise, doch als er endlich den Ofen wieder auf eine ordentliche Temperatur gebracht hatte, war seine Erklärung zu Ende.
Und wie du das Feuer auf diese Temperatur bekommst … lass dies fürs erste einfach einen Schmied erledigen, das wäre das einfachste und schnellste.“, fügte er noch hinzu und nahm sich nun eine große Feuerzange, die direkt in der Nähe des Ofens platziert war. Für einen Augenblick genoss Shinryou noch den wild lodernden Anblick der Flammen, bevor er abermals seine Aufmerksamkeit zurück auf Ishi richtete.
„Also dann, du hast wenn ich mich richtig entsinne gesagt, dass dir in etwa bewusst ist, welches Werkzeug wann benutzt wird, nicht wahr?“, fragte er ihn und schritt langsam auf den großen Amboss zu, der kaum einen Meter vom Ofen entfernt war.
„Aber wäre bestimmt kein Fehler, wenn du sie auch beim Namen nennen kannst … also hier halte ich eine Feuerzange, deren Einsatz dir wahrscheinlich schon klar sein sollte. Da haben wir noch eine Flachzange, eine Wolfsmaulzange … Dort hinten steht ein Setzhammer, hier ein Schlichthammer, ein Profillage, ein Abschrot, ein Treibhammer, ein Ziehgabel, eine Lochplatte, Nietenhammer, Bankhammer …“
Shinryou setzte so seine Werkzeugbenennung ein Weilchen fort und ratterte wie ein tickendes Uhrwerk die Bezeichnungen hinunter, während er auch auf jedes der genannten Objekte zeigte. Gelegentlich erklärte er auch deren Funktion, aber es wäre ohnehin schon so schwer genug, sich dies alles zu merken.
„ … und da haben wir Fallhammer, die große Variante des Schmiedehammers, wenn man zusammen mit Zuschlägen arbeitet.“, beendete schließlich der Sunanin seine lange anhaltende Erklärung und lies zufrieden die Zange in seiner Hand kreisen. Irgendwie machte es ihm Spaß die ganzen Werkzeuge zu erklären, vielleicht sogar eine Spur zu viel, wenn man sich ehrlich war.
„Aber eigentlich kannst du das meiste vorerst getrost ignorieren“, erklärte Shinryou plötzlich und packte nach einer der Eisenstangen, die ihm der Schmied gebracht hatte, der nun ein Stück von ihnen Entfernt seiner eigenen Arbeit nachzugehen schien, „Derweil benötigen wir bloß die Feuerzangen, die Standardhämmer und Hilfshämmer, dass sollte reichen.“
Mit dem ganzen weiteren theoretischen Kram hinter sich, kam es nun endlich zu dem was wirklich zählte, das Schmieden selbst. Mit der Feuerzange packte Shinryou die Eisenstange und steckte die Spitze behutsam ins Feuer und wartete, dass die Spitze etwas zu glühen anfing, während er Ishi erklärte, welche Temperaturen man benutzen konnte, um Metall zu bearbeiten und was er tun und nicht tun durfte, wenn er dabei war, ein Metall zu erhitzen. Vorsichtig trug er nun das Metall mit der Zange zu dem Amboss, um mit dem nächsten Teil anzufangen: Die vielfältige Kunst, des bearbeitens von Metall

Sorry, dass der Post etwas abgekürzt ist … bin zu müde um mehr zu schreiben^^“
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinki Yamanaka » So 23. Feb 2014, 11:28

Kaum war er wieder bei der Schmiede angelangt da entdeckte Ishi auch schon Shinryou, der ihn wohl gesucht hatte. Kein Wunder, immerhin war Ishi beinahe von einem Moment auf den anderen verschwunden, doch schien ihm der Sunanin deswegen nicht böse zu sein und beantwortet Ishis Frage stattdessen ohne Umschweife, dabei meldete sich der Schmied den der Junge herangeschafft hatte gleich zum ersten Mal zu Wort. Daraufhin folgte das übliche Verkaufsgespräch, doch immerhin bemerkte Ishi anerkennend das Shinryou zumindest eine sehr genaue Vorstellung davon hatte was sie hierbei gebrauchen konnten, da er doch sehr konkrete Angaben mitgab. Ishi selbst hätte vermutlich einfach gesagt was er wollte und dazu Gewichtsangaben gemacht, so als würde er Zucker oder Mehl kaufen, doch war Stahl nur mit wesentlich größerem Aufwand zu bearbeiten und das ein Vorteil darin bestand bereits teilweise vorgefertigtes Material zu verwenden lag auf der Hand. Bei diesem Teil der Unternehmung verhielt Ishi sich sehr ruhig und sah lediglich zu, der ältere Puppenspieler würde schon wissen was er tat und Ishi würde die ganze Sache höchstens hinausziehen, so stand er einfach etwas rum, sah zu und wartete.

Trainingspost beginnt

Als die Materialbeschaffung abgeschlossen war begann der interessante Teil, dabei bekam Ishi zuerst passende Kleidung zum überziehen, was gewissermaßen seine erste Lektion darstellte, denn der Junge hätte durchaus auch ohne Handschuhe und in seinen üblichen Klamotten mit der Arbeit angefangen ohne sich dabei Gedanken über die passende Schutzkleidung zu machen ... zumindest bis ihn das erste wegspringende Stückchen Glut die Haut versengte. Doch so ersparte er sich lehrreichen Schmerz und kam, dem Anlass entsprechend, perfekt gekleidet zum nächsten Punkt. Von nun an galt es zu Sehen und zu Hören, denn selbst tun konnte Ishi vorerst wenig, also versuchte er so gut es eben ging sich alles zu merken was Shinryou ihm gerade zeigte oder erklärte und das war eine Menge. Wie den meisten seines Clans viel es dem Jungen nicht schwer sich viele Dinge gleichzeitig zu merken, doch sich den gesamten Ablauf des Erhitzens, die dazu notwendigen Utensilien, der Wandel der Glut, das Aussehen von mehr als einem dutzend Werkzeugen, die dazugehörigen Namen und in mehreren Fällen sogar ihren genauen Nutzen, ihre Vorzüge und Nachteile, sich all das in kurzer Zeit zu merken war auch für den aufgeweckten Nara eine größere Herausforderung. Zumindest letzteres merkte sich Ishi immer möglichst genau, auch wenn ihm der Name des entsprechenden Werkzeuges, bei dem strammen Tempo das Shinryou nun vorlegte manchmal entfiel, doch selbst Shinryou schien der Meinung zu sein das er sich das meiste ohnehin noch nicht merken musste."Und das sagt er mir hinterher?", dachte Ishi mit rollenden Augen, kurz bevor der Sunanin damit begann sich nun dem Kern der Lektion zu nähern, dem Schmieden selbst. Die Werkzeuge, die sie zunächst brauchen würden hatte Ishi gut im Blick und zu seiner Zufriedenheit bemerkte Ishi das er die Funktionen aller Werkzeuge behalten hatte, auch wenn ihm die Namen von zwei der Hämmer und der von einer der Zangen entfallen war. Als Shinryou nun das erste Eisen ins Feuer legte trat Ishi einige Schritte zurück und setzte sich auf einen großen Amboss, von dem aus er einen guten Blick auf die ganze Show hatte, denn nun wurde es ernst.

Trainingspost endet [344/4625]

Netter Post, aber gibt´s zu: Bei den Namen der Werkzeuge wolltest du angeben xD
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinryou » Mi 26. Feb 2014, 00:57

Ishi schien dem Puppenspielers aufmerksam zu zuhören, wie dieser seine langwierigen Sicherheitserklärungen, Feuertemperatur Empfehlungen und Werkzeugbeschreibungen hinunter ratterte. Da der Genin seinen Erklärungsfluss nicht mit Fragen unterbrach oder darum bat, das Tempo hinunter zu schrauben, redete Shinryou einfach unbekümmert weiter und versuchte so viel von seinem Wissen zu teilen, wie es möglich war. Wie damals, als er Ishi die Kunst des Puppenspielens gezeigt hat, empfand er etwas Freude dabei, jemanden eine weitere Kunst – das Schmieden – näher bringen zu können. Bisher hatte er noch niemanden in diesem Bereich unterrichtet, wenn man von vereinzelnden Tipps absieht, doch die Worte kamen ganz natürlich, vielleicht sogar etwas zu detailliert, aus dem Mund aber es schien dem Nara nicht weiters zu stören … oder zu mindestens ließ er es sich nicht anmerken, wenn man von einem einmaligen Augenrollen absah.
Jetzt wo sie den ersten Teil der Theorie hinter sich hatten, ging es ans eingemachte, der nächste Teil bestand darin, das Metall zu bearbeiten und nach seinen Wünschen zu verformen. Dazu hatte er bereits eine der kurzen Eisenstangen in die heiße Glut des Schmiedeofens zum Glühen gebracht und stützte das gute Stück nun auf den massiven Amboss, ohne mit der Zange davon abzulassen. Ishi war in der Zwischenzeit einige Schritte zurückgewichen und setzte sich auf einen anderen Amboss, von dem er Shinryous nächste Handgriffe am besten beobachten konnte.
„Also …“, setzte Shinryou wieder an und fasste sich mit seiner rechten Hand einer der kleineren Schmiedehämmer, die er neben dem Amboss abgestellt hatte. Shinryou wog den Hammer für einen Moment in seiner Hand ab, bevor er weiter im Kontext voranging: „ … zur Beginn werde ich einfach die Eisenstage bearbeiten und dir die grundlegenden Techniken des Schmiedens zeigen. Du wirst möglicherweise ein paar dieser Vorgänge bereits einmal beobachtet haben, aber ich werde mein bestes tun, dir auch genau das ‚wie‘ und ‚warum‘ du so arbeiten musst.“
Mit diesen Worten führte er sogleich den ersten Hieb auf das noch immer gelbglühende Metall aus. Winzige Funken stoben für einen Augenblick in die Höhe und wirbelten durch die Luft bevor sie sogleich wieder erloschen.
„Die erste Möglichkeit, wie du etwa eine Metallstange weiterverarbeitet kannst, ist das sogenannte Strecken. Bedeutet einfach, dass der Querschnitt verkleinert wird, sprich die Stange wird flach gedrückt und länger… selbst erklärend.“
Mit einigen weiteren kräftigen und gezielten Hammerschlägen, bearbeitete er das Stück weiter und steckte es anschließend wenig später zurück in die heiße Glut, um anschließend denselben Prozess nochmals zu wiederhohlen. Das Geräusch von aufeinander schlagenden Eisen erfüllte die Schmiede und zauberte Shinryou nochmals ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Wie sehr er doch dieses Geräusch schon vermisst hatte.
Achte darauf, schnelle und gezielte Schläge auszuführen und halte deinen Blick auf das zu bearbeitende Material fixiert“, erklärte er weiter und wischte rasch über die Ambossfläche, um die sich ansammelten Metallreste zu beseitigen, „Ein Fehlschlag und dir könnte der Hammer vom Amboss zurückfedern.“
So setzte Shinryou ein Weilchens seine Arbeit fort, hämmerte immer wieder auf sein Werk ein, erhitzte es, hämmerte wieder drauf ein, wendete es, hämmerte weiter und gab nebenbei weitere Erklärungen und Hinweise, die sich Ishi merken sollte, wie etwa, dass er niemals Metall zu lange im Ofen lassen sollte, ansonsten würde das Material unbrauchbar werden, selbst wenn es nicht so schien. Schließlich wechselte er Hammer und Zange und ging zu einer weiteren wichtigen Technik des Schmiedens, das Spitzen bzw. Schärfen über. In einem genauen Rhythmus wechselte er mit dem Hammer immer wieder die Seiten der mittlerweile flachen Stange und erhöhte immer mehr das Tempo, bis er sich endgültig zu der Spitze der Klinge vorgearbeitet hatte. Nach ein bisschen Feinarbeit und weiteren Erklärungen war eine grobe Klinge fertig, die er abrupt in einen Eimer Wasser eintauchte. Ishi durfte sich noch ein paar genaue Schilderungen, was für Effekte es hatte, wenn man Metall schnell mit Wasser abschreckte und wie es auf die Färbung des Metalls auswirkte , über sich ergehen lassen, bevor er eine neue Metallstange holte und diese abermals in die Glut legte.

Damit ging Shinryou zu den weiteren Techniken des Schmiedens über, wie etwa das gezielte verbreitern von Metallstücken und dem anschließenden Glätten der Oberfläche. Er zeigte, wie man auch den Querschnitt einer Stange dicker machen konnte und sozusagen zusammen stauchte, oder demonstrierte, wie man durch feinfühlige Bearbeitung ein ursprüngliches vierseitiges Stück abrunden konnte.
Als wäre das nicht genug, nahm er sich am Ende doch noch etwas zusätzliches Werkzeug zur Hilfe, um weitere bedeutende Techniken vorzeigen zu können, wie z.B. ein keilähnliches Metallstück, dass er dazu benutzte ein Stange zu spalten oder einen Eisenstab, mit dem er ein Loch in einer anderes Metallstück machte, ohne das dieses an Stabilität verlor. Er rollte Eisen mit Hilfe eines Kegels ein, teilte ein Stange mit Hilfe eines Meißels der Länge nach, benutzte eine weitere Stange, um eine breite Einbuchtung einzustanzen und so weiter …
Als sich Shinryou schließlich ausgetobt hatte, legte er die bearbeitete Stange zur Seite und wischte sich zufrieden den Schweiß von der Stirn. Er hatte mehr Zentimeter Eisenstangen gebraucht, als er eigentlich geplant hatte, was wohl daran lag, dass er letztlich doch auf mehr Techniken eingegangen war, als gewollt. Aber damit war vorerst genug mit Vorzeigen, nun wurde es Zeit, dass Ishi selbst Hand anlegte. Freundlich lächelnd reichte er dem Genin den verwendeten Schmiedehammer.
So, Zeit das du auch etwas Praxis aneignest. Anfangs werde ich mit der Feuerzange das Eisen festhalten, so kannst du dich völlig auf das Hämmern selbst konzentrieren. Es ist nicht unbedingt angenehm, wenn einem das glühende Metall plötzlich um die Nase fliegt, weder für den Schmied, noch für irgendwelche Zuschauer“, erklärte er noch und legte schon das nächste Eisen in die Glut. Anschließend könnte Ishi nach und nach selber die ganzen Techniken ausprobieren – bevor er anschließend etwas mehr auf Puppen fokussierte Schmiedetechniken zu sprechen kommen würde – aber anders als bei dem Puppentraining würde er ganz in der Nähe des Ambosses bleiben und ein wachsames Auge auf den Nara werfen. Er wusste, dass Ishi keines Wegs einen Babysitter brauchte, aber beim Schmieden ging er dann doch lieber eine Nummer sicher. Er erinnerte sich da an gewisse Vorfälle aus seiner frühen Jugend, in denen beinah seinen Holzarm in Flammen gesetzt hatte …

Ein bisschen mit gestohlenem Wissen prahlen ist doch nicht verwerflich, oder? :P Und nochmals sorry wegen des Übersehens ... hab jetzt noch auf den letzten Drücker diesen Post zusammengeschustert^^"
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mi 26. Feb 2014, 18:50

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Der Junge saß bequem und die Show schien nun richtig loszugehen. Auch wenn sie beim theoretischen Teil dem Ende wohl noch nicht einmal nahe gekommen waren fühlte sich Ishi nun trotzdem recht zufrieden. Die einzelnen Handgriffe bei Shinryou zu sehen und zwischen den Hammerschlägen die Erklärungen dazu zu hören war wesentlich anschaulicher als das lernen aus Büchern und Schriftrollen, das er aus seiner anderen Ausbildung gewohnt war. Bis er selbst daran versuchen konnte sollte es allerdings etwas dauern, denn Shinryou führte dem Jungen gleich mal eine ganze Menge an verschiedenen Techniken vor, erklärte dabei den Sinn dahinter und worauf man dabei achten musste.
Alles in allem fiel es Ishi gar nicht mal so schwer sich den theoretischen Teil zu merken, es war viel neues, aber das meiste davon war immerhin nicht sonderlich kompliziert, er war übleres gewohnt, doch waren es dennoch hierbei zwei verschiedene Dinge zu verstehen was er zu tun hatte und es dann tatsächlich auch zu tun. Mehr noch als die Erklärungen des älteren Puppenspielers achtete Ishi jedoch auf die Bewegungen, er hatte einen eigenen Plan wie er an diese Übung herangehen würde und nachdem er den Ablauf einige Zeit lang verfolgt hatte war er sich ziemlich sicher das er erfolgreich damit sein würde, doch musste er dafür auf einige Dinge besonders achten die Shinryou oder einem anderen Schmied eher trivial oder weniger wichtig vorgekommen wären und das tat er. Die meiste Zeit wechselte Ishis Blick zwischen dem glühenden Eisen und dem Hammer ihn Shinryous Hand hin und her, besah wie sich das Metall bei Treffern von unterschiedlicher Stärke und aus verschiedenen Winkeln jedes Mal anders verformte, wie sich das Metall mehrmals veränderte, erst ungeschlacht wurde und dann wieder eine saubere Form zu bekommen schien, je näher Shinryou dem Ende seiner Arbeit entgegen kam. Für einen anderen Lehrling wäre gerade die Gesamtheit dieses Zusammenspiels von Bedeutung gewesen, doch Ishi hingegen war viel mehr auf die einzelnen Hammerschläge und ihre einzelnen Auswirkungen fokussiert, Details denen andere in seiner Situation nur wenig Beachtung geschenkt hätten. Das was sonst eher intuitiv durch Übung gelernt wurde war jedoch von Anfang an der Dreh und Angelpunkt von Ishis Idee, weshalb er sich so sehr darauf fixierte das ihm andere Teile der Vorführung in größerem Maße entgingen, er sich jedoch beinahe jede einzelne Teilbewegung die Shinryou bei seiner Arbeit gemacht hatte so detailgetreu in sein Gedächtnis gebrannt hatte das Ishi sie schon vor seinem inneren Auge hätte sehen können, wenn er nur die Augen dafür geschlossen hätte.
Dann ging auch bald der praktische Teil der Übung los und Ishi nahm selbst einen ähnlichen Hammer wie zuvor Shinryou und stellte sich vor die mittlerweile glühende Eisenstange. Dabei verharrte er einige Augenblicke absolut still davor, bis sein Schatten etwa einen halben Meter neben ihm dastand, ein vollkommen identischer schwarzer Zwilling, genauso still wie Ishi selbst, dann fing Ishi das erste Mal seit sie mit der Lektion begonnen hatten an zu sprechen. "Shinryou, wunder dich nicht wenn das ganze gleich etwas anders abläuft wie du es dir denkst. Ich hab dir ja gesagt das ich etwas ausprobieren will, auch wenn das erstmal recht langsam und vermutlich auch etwas komisch aussehen wird." Während er sprach blieb Ishi konzentriert, dennoch redete er eher ruhig und kühl daher, als wäre bei dem was vor ihm lag nicht viel dabei, als wäre es das einfachste auf der Welt, auch wenn er natürlich nicht dumm genug war davon auszugehen.
Der erste Schlag auf das Metall kam ohne große Vorwarnung oder Ankündigung und trieb die Stille aus der Schmiede, die nächsten Schläge folgten nur Augenblicke später und das Metall verformte sich unter ihrem Druck, sah dabei aber zunächst eher verbeult als flach gedrückt aus, lediglich die letzten Änderungen am Rand machten einen einigermaßen gleichmäßigen Eindruck, trotzdem war Ishi zufrieden, er hatte in den ersten Paar Minuten in denen er auf das Stahl einhämmerte etwas anderes im Sinn gehabt und so hieb er weiter mit schnell aufeinander folgenden Schlägen darauf ein, bis sich sein Tempo schlagartig verlangsamte. Wo er zuvor drei Schläge gesetzt hatte kam nun nur noch einer, einem weniger aufmerksamen Beobachter wäre es vielleicht so vorgekommen als wäre der Junge bereits müde geworden, dabei kamen die Schläge jedoch nicht weniger präzise oder auch nur schwächer, stattdessen legte Ishi zwischen den einzelnen Schlägen immer wieder kurze Pause von einigen Sekunden ein bei denen sein Blick auf die getroffene Stelle des Metalls und dann auf seinen rechten Arm fiel, kurz darauf ruhte und dann wieder davon abließ da der nächste Schlag folgte.
"Und jetzt wird es ernst", murmelte der Junge kaum hörbar nach einigen Minuten seines langsamen Rhythmus, dann atmete er flach ein und fuhr auf eine neue Art fort. Wieder schepperten Schläge auf das Metall, doch diesmal schienen die Bewegungen stets die gleichen zu sein, die Winkel, die Kraft dahinter, es gab minutenlang kaum Unterschiede, abgesehen von den getroffenen Stellen und selbst diese waren sich in ihrer Oberfläche sehr meist ähnlich, dann plötzlich zeigte sich ein zufriedener Ausdruck auf dem Gesicht des Jungen und man konnte sehen das der Schatten neben ihm die Bewegung des Armes nachahmte, wobei lediglich der Fehlende Hammer und das Ausbleiben des Geräusches von Stahl auf Stahl den Unterschied darstellte. Dann plötzlich hielt Ishi vollkommen still, doch der Schatten selbst führte weiter Schläge wie zuvor Ishi aus, auch wenn diese noch immer ins Leere gingen. Viermal wiederholte es sich bis Ishis Schatten wieder so ruhig wie der Junge selbst dastand, dann machte der Junge selbst auch schon weiter, ebenso konzentriert wie zuvor doch wesentlich enthusiastischer und nun begann sich ein neues Muster abzuzeichnen.
Immer wieder führte Ishi beinahe identische Schläge mit dem Hammer aus, so lange bis er einen absolut sicheren Schlag vollführt hatte und er die Bewegung seiner Muskeln dabei im Kopf abrufen konnte, dann versuchte er ihn so gut es ging zu wiederholen und brachte dabei auch seinen Schatten dazu die Bewegung genauso nachzumachen, dann ließ er davon ab und ließ den Schatten einige Probeschwünge vollführen bis das ganze Spiel mit einem neuen Bewegungsablauf begann. Die Anzahl der Schläge Ishis variierte dabei von Mal zu Mal, manchmal benötigte er nur ein paar Versuche bis er sie mit seinem Schatten kopieren konnte, manchmal mehr als zwei dutzend, doch ging es für Ishis Geschmack schnell genug. Es waren lediglich kleine Abläufe, für sich genommen nichts doch langsam und stetig wurden es immer mehr die er sich alle in Erinnerung rufen und von seinem Schatten ohne großen Aufwand nachmachen konnte. Seine erste Vermutung, das gezielte Schläge von bestimmter Kraft und Präzision mit seinem besonderen Ninjutsu wesentlich leichter zu wiederholen wäre, da es von wesentlichen menschlichen Schwächen und Ablenkungen, die sich ein gewöhnlicher Mensch, wie Ishi es ja auch selbst war, erst durch unzählige Wiederholungen abgewöhnen musste, nicht betroffen war. Zwar ging der Fortschritt zunächst langsamer voran da er alles was er tat in seinem Kopf behalten musste und sich nicht nach Gefühl verbessern konnte, dafür konnte er die Abläufe sobald sie ihm einmal richtig gelangen kaum mehr falsch machen, ob er seinen Schatten die gleiche Bewegung einmal oder zehnmal machen ließ, das machte für ihn kaum einen Unterschied.
Trotzdem ging es langsam voran und das was sich zunächst auf dem Stahl zeigte sah nicht gerade nach einem guten Ergebnis aus. Nach und nach übte Ishi zwar die einzelnen Bewegungen der Bearbeitungstechniken Shinryous, doch versuchte er es gar nicht erst ein komplettes Ergebnis zustande zu bringen und so sahen die fertigen Metallteile schlampig und unförmig aus, selbst wenn Shinryou scheinbar mit dem Üben einer bestimmten Technik fertig war und sich an etwas neuem versuchen wollte. Nachdem er zum vierten Mal das glühen an der Stange vergangen war und das Metall wieder in die Glut gehalten wurde um wieder formbar zu werden war bereits mehr Zeit vergangen als Ishi noch im Blick hatte. Zwar stand die Sonne noch immer am Himmel, doch schien sie längst nicht mehr so hoch zu stehen wie zuvor und er fragte sich für einen Augenblick wie lange sie schon hier waren. Mittlerweile war das Ziehen, das er in seinem Arm spürte immer ärger geworden, obwohl er durch seine Methode zwischen den Schlägen immer wieder Pausen hatte machen können. "Immerhin sollte das jetzt kein Problem mehr sein", redete sich Ishi selbst aufmunternd zu und als Shinryou ihm das nächste Mal das Metall hielt war er sein dunkles Ebenbild das den Hammer in seiner schwarzen Hand hielt während Ishi selbst in knappem Abstand daneben stand, den Blick wieder auf den Stahl vor sich gerichtet und sich die Erklärungen Shinryous zum als Strecken bekannten Vorgangs der Bearbeitung in Erinnerung zu rufen, dann hörte man auch schon die ersten Schläge des Hammers und sah Ishi der weiterhin das Metall im Blick behielt, wobei er immer wieder kurz zu dem Schatten zu seiner rechten sah. "Solange mir hier niemand etwas an den Kopf werfen will scheint er brav zu bleiben", ging es Ishi kurz durch den Kopf, doch drängte er den Gedanken schnell beiseite, nun kam es auf etwas anderes an. Der Nara hatte bereits damit gerechnet das der schwerste Teil seines Plans sein würde die einzelnen, richtigen Bewegungen herauszukristallieren und das ihm der Rest dannach weniger schwer fallen würde, doch übertraf das was nun geschah selbst Ishis Erwartungen. Er hatte bereits vorher versucht die Runde stange zu ebnen und das Ergebnis hatte Ishi noch immer vor sich. Ein etwa 15 cm langer Abschnitt auf der Stange, der zwar einigermaßen eben war, dabei jedoch mehr kleine Dellen, Hügel und Kanten enthielt als Ishi bereit war zu zählen, doch nun bearbeitete er durch seinen Schatten die gleichte Stelle in einem schnellen Rhythmus erneut und es schnell als es selbst Ishi erwartet hätte ebnete sich der Stahl unter den Hammerschlägen und das Metall wurde so flach wie er es sich nur erhoffen konnte.
Vorsichtig wie er war hatte Ishi mit weiteren Steinen in seinem Weg gerechnet, doch der zweite Teil seiner Idee schien nun wirklich aufzugehen. Jede Technik die Shinryou ihm gezeigt hatte bestand aus verschiedenen kleinen Arbeitsschritten, der wesentliche Unterschied war einfach nur die Reihenfolge und diese zu erkennen erforderte lediglich etwas Multitasking und eine einigermaßen gute Beobachtungsgabe, weshalb sich Ishi auch für diesen Weg entschieden hatte. Die Übungen die er nun Fortsetzte musste er selbst lediglich in seinem Kopf lediglich durchspielen, bevor sein Schatten, gelenkt von Ishi selbst, den praktischen Teil der Arbeit übernahm. Mit dem Hammer war Ishi zwar weder besonders flink oder geschickt, doch sein Verstand arbeitete schnell und so war es geradezu einfach die Stücke des Puzzles zusammenzusetzen, zumindest mit etwas Übung. Es gelang zwar nicht von einem Moment auf den anderen, trotzdem vollführte Ishi Schritt für Schritt jede Technik die ihm der ältere Puppenspieler gezeigt hatte und je weniger er sich darauf konzentrieren musste seinen Schatten die trivialen Schritte machen zu lassen, desto besser konnte er sich um das Gesamtergebnis kümmern, bis er aus dem oberen Ende der stählernen Stange eine zweischneidige Spitze gefertigt hatte und sich das untere Ende mehrmals in verschiedenen Winkeln verbogen hatte. An einer Stelle verlief die Stange nun sogar rund als ein Halbkreis. Das war der schwierigste Teil gewesen, denn Ishi hatte das Metall mehrmals von allen Seiten bearbeiten müssen, da sich der Stahl an den Kanten stets streckte und verbog wenn Ishi die Abrundung des Metalles fortsetzte.
Das Ergebnis war natürlich trotz des komplizierten Herstellungsverfahrens zu nichts mehr zu gebrauchen, es war ein Gemisch aus verschiedenen Schmiedetechniken als hätte jemand ein Dutzend kleinster Werkstücke zu einem einzelnen zusammengefügt. "Na das ging ja sogar besser als erwartet", meinte Ishi sichtlich zufrieden zu Shinryou, als er fertig war. "Ein paar Grundlagen hab ich jetzt drauf, oder zumindest er," mit einem schiefen Lächeln deutete Ishi auf den Schatten neben sich, der noch immer den Hammer in der Hand hielt. "Aber so richtig ne Puppe daraus zu machen oder auch nur die passenden Teile, da fehlt mir noch einiges, also wie geht´s jetzt weiter?"

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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinryou » Mi 26. Feb 2014, 23:15

Shinryou beobachtete Ishi mit regungsloser Miene, doch innerlich war er doch sehr verwundert, was die Angehensweise des Naras betraf. Er mischte sich jedoch nicht ein und hielt lediglich mit der Feuerzage das glühende Eisen fest und ließ den Jungen seine Arbeit tun. Immerhin hatte Ishi gemeint, dass er etwas probieren wollte und was auch immer dies war, es war offenbar nicht der Weg, den ein normaler Schmiedelehrling gehen würde. Er schien sich viel mehr auf jeden einzelnen Schlag zu konzentrieren, als auf die Gesamtheit des Ergebnisses, was in der Praxis nicht unbedingt sehr Ziel führend war. Als der ruhige Blick des Puppenspielers für einen Moment auf den Boden der Schmiede wanderte, bemerkte er wieder Ishis Schatten, welcher scheinbar ins leere hämmerte. Wäre eigentlich nichts Besonderes, hätte der Nara nicht bereits aufgehört, auf das Metall zu schlagen. Ein paar Male beobachtete er diesen Vorgang, wie Ishi konzentriert seine Schläge ausführte, welche anschließend von dem Schatten imitiert wurden, bis Shinryou schließlich mehr oder weniger klar wurde, was dieser mit seinen Versuchen anstrebte: Der Schatten sollte die langwierige Hammerarbeit für den Genin übernehmen. Shinryou konnte schließlich doch nicht ein leichtes Lächeln verkneifen. Sein Großvater hätte dies wahrscheinlich dies als Blasphemie des Schmiedens bezeichnet, aber Shinryou musste zugeben, dass er beeindruckt war, was Ishis Einfallsreichtum anbelangte.
So ging das Prozedere ein Weilchen weiter, Ishi brachte seinem Schatten die exakten Bewegungen der einzelnen Schmiedetechniken bei und Shinryou legte immer wieder die Metallstange in die heiße Glut und kümmerte sich gleichzeitig darum, dass das Feuer nicht ausging. Nach dem die Sonne am Himmel ein gutes Stück in Richtung Horizont gesunken war, war der Schatten schließlich dazu bereit, selbst Hand anzulegen und ein Stück Metall zu bearbeiten. Wie er aber von Ishis Miene ablesen konnte, machte sich der schwarze Schemen keineswegs eigenständig, sondern war offenbar noch immer unter der gedanklichen Kontrolle des Naras. Der endgültige Zustand des Metalls war zwar nicht gerade sehenswert, doch Ishi war zufrieden, wie er anmerkte.
„Ein cleverer Einfall“, durchbrach Shinryou schließlich sein eigenes Schweigen und nickte in Richtung des Schattens, der mit Schmiedehammer bewaffnet vor dem Amboss stand, „Hätte nicht mit einem derartigen Einsatz deines Schattens gerechnet, aber offenbar geht die Rechnung auf … Solange er dabei keinen attackiert."
Shinryou grinste kurz zu dem Schatten, bevor er begann, den Metallschrott der sich angesammelt hatten, auf einen Haufen zu legen. Wäre eine Verschwendung wenn sie dies einfach so entsorgen würden, einen Teil davon konnte er ja vielleicht noch einschmelzen und wiederverwerten …
Und keine Sorge, die Grundlagen zum Herstellen einer Metallpuppe werden ich dir und deinem Schatten auch noch beibringen“, erwiderte Shinryou schließlich mit einem Lächeln und suchte während dessen in seiner Manteltasche nach einer seiner Schriftrollen. Wenig später breitete er schon wieder den versiegelten Inhalt, der aus diversen Kisten, Bauteilen und Werkzeug bestand, auf dem Boden der Schmiede aus, was die Schmiede mehr wie eine Gerümpelkammer wirken ließ. Glücklicherweise war der Schmied gerade nicht in der Nähe, denn er wusste nicht so recht, ob der bärtige Mann sich so sehr über diesen Anblick freuen würde …
Shinryou wandte damit seine Aufmerksamkeit auf sein eigenes Chaos und suchte etwas in verschiedenen Behälter, durchwühlte seinen Ersatzteile und warf vereinzelnd irgendwelche wahllose Gegenstände über die Schulter, von denen er selbst nicht mehr sicher war, warum er sie überhaupt aufbewahrt hatte. Dies war wieder eine Erinnerung daran, warum es eigentlich wichtig war, wenigstens sein Reisegepäck in Ordnung zu halten, jedoch war das einfach nicht Shinryous Stärke. Nachdem viel zu viel Minuten des Suchens, hatte er schließlich alles beieinander, was er benötigte: Ein paar einzelne Puppenbauteile, angefangen von ein paar kleinen zahnradähnlichen Metallteilen bis zu einem fast vollständig zusammengebauten Puppenarm, sowie eine Menge Papier und Schriftrollen, die er alle auf einen eigenen Haufen legte, bevor er den Rest wieder unaufgeräumt versiegelte.
„Hat kürzer gedauert als ich gedacht habe“, murmelte Shinryou – eine Bemerkung die er tatsächlich ernst meinte – und schnappte sich das gefundene Material, und legte es auf einen hölzernen Tisch ab, der sich ein Stück von dem Schmiedefeuer entfernt befand, der eher zum Arbeiten gedacht war, als zum Abladen von Zeug. Aber fürs erste sollte dies keine Rolle spielen.
„Das werden wir noch brauchen“, meinte Shinryou bevor er sich wieder zu dem Amboss bewegte, und schnappte sich dabei beiläufig die kleine Metallplatte.
„Dann wollen wir uns mehr mit der Materie beschäftigen, nicht wahr?“, fragte Shinryou und legte die Metallplatte auf die leere Ambossfläche, „Mit ein paar Eisenstangen kann man kaum eine vollständige Puppe herstellen. Das Schmieden einer Puppe ist eher mit der Herstellung einer Rüstung vergleichbar und ist dementsprechend aufwendig. Jedes Einzelteil, vom Brustkorb bis zu den Fingergelenken muss einzeln hergestellt werden, wenn man diese nicht auf andere Weise besorgen kann … je komplexer die Puppe, umso mehr Aufwand ist die ganze Geschichte.
Doch anstatt gleich nach der Zange zu greifen und das Metall in die heiße Glut zu, nahm er stattdessen ein Stück Kohle auf und schmierte etwas mit Ruß einige Umrisse auf die Oberfläche der Platte.
„Wir beginnen einmal mit einem Brustteil, kein besonders dickes, aber man könnte das Werkstück auch nachträglich verstärken, für jetzt spielt dies jedoch keine Rolle.“, erklärte Shinryou und zeichnete zielstrebig weiter, „Natürlich kann man nicht einfach darauf los hämmern, vorher muss man eine gewisse Form aus einer rechteckigen Platte heraus schneiden bzw. stanzen. Am besten nimmst du dir irgendein Kleidungsstück als Vorlage, vereinfacht den Prozess am Anfang sehr.“
Nachdem er fertig auf der Platte herum geschmiert hatte, machte er sich mit Metallschere, -Säge und Meißel an die Arbeit, die Vorlage von dem Rest zu trennen. Eine recht langwierige Arbeit, doch kam man nicht drum herum, sie zu machen und er nützte einfach die Zeit, weitere Details, die Ishi dabei beachten sollte, zu erzählen. Nachdem also dies erledigt war, konnte endlich das wirkliche schmieden wieder anfangen. Shinryou begann die Platte im abgekühlten Zustand mit dem Hammer zu bearbeiten, worauf wieder das Geräusch des Schmiedes durch den Raum ertönen, doch dieses Mal klang es etwas dumpfer und weniger hallend. Mit einigen gezielten Hieben brachte er das Metall in die grobe Form eines Brustpanzers, wobei es eher so wirkte, als würde er nach dem Prinzip „Pi nach Daumen“ arbeiten. Mit der Zeit wurde es aber mehr und mehr eindeutig, dass er oft auf Techniken zurück griff, der er Ishi anhand der Eisenstangen demonstriert hatte, nur dass er nun mehrere von diesem Methoden verwendete, um ans Ziel zu kommen. Erst das Metall erhitzen, dann wieder biegen, anschließend Teile davon Strecken, Löchern einstanzen, spaltete Abschnitte ab und viel mehr.
Er benutzte aber nun nicht nur den Amboss, sondern spannte sein Werk in einen Schraubstock ein und setzte dort seine Arbeit fort, wo er den metallenen Brustkorb so lange bearbeitete, Nieten versenkte und kleinere Eisenteile anbrachte, bis er schließlich ein mehr oder weniger fertiges Rüstungsteil vor sich hatte, dass man entweder einem Samurai anlegen oder für eine Puppe verwenden konnte. Da sie aber hohl war und das Metall keinen nennenswerten dicke besaß, würde eine derartige Puppe im Kampf nicht lange bestehen. Aber er hatte erreicht was er wollte, nämlich Ishi so viel wie möglich an einem einzelnen Werkstück zu demonstrieren und hoffte, dass er sich doch einiges davon einprägen hat können. Zwar war dies noch immer nicht genug, um eine ganze Puppe zu bauen, aber zu mindestens, um einzelne Bauteile herzustellen. Deswegen erklärte er ihm noch ein paar Einzelheiten, auf die er achten sollte und gab ihn aber auch schon grobe Angaben, was er bei anderen Puppenteilen – wie etwa Bein oder Kopf – gemacht werden müsste. Jetzt war wieder Ishi an der Reihe und durfte selbst bzw. sein Schatten, etwas Hand anlegen.
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinki Yamanaka » Do 27. Feb 2014, 02:54

"Tja, Faulheit motiviert eben", gab Ishi grinsend zurück, er hatte eher befürchtet das Shinryou seine Mogeleien nicht gutheißen würde, doch schien der andere Puppenspieler kein Problem mit seiner Methode zu haben, was Ishis Sorgen dahingehend zerstreute. Was Ishi noch besser gefiel war das es nun ohne umschweife weiterging, denn er hatte seiner Ansicht nach den schwierigsten Teil bereits hinter sich gebracht, doch stand der interessanteste Teil der heutigen Lektion noch vor ihnen, der Teil der für Ishi wirklich von nutzen war, das Bauen einer richtigen Metallpuppe. Während Ishi also wieder auf dem Amboss platz genommen hatte bereitete Ishi die nächste Runde vor, wobei es für einen Laien, und wohl auch für jeden anderen inklusive Ishi, so aussah als würde er einfach mal ein mittelgroßes Chaos in der Schmiede anrichten. "Der weiß schon was er tut", dachte Ishi leichthin und nutzte die Zeit um etwas zu entspannen und sich weiter in der Schmiede umzusehen, wobei ihm dabei nichts besonderes ins Auge fiel. So vertrödelte er ein paar Minuten bis die nächste Show begann.

Trainingspost beginnt

Der Vorführung wohnte Ishi, wie schon der letzten, aufmerksam bei, wobei ihm diesmal einiges wesentlich vertrauter vorkam. Das Ziel war nicht neu, nur waren die Eigenschaften des Materials andere, man konnte das Metall nicht so gut schneiden wie das Holz, mit dem er bisher öfter zu tun gehabt hatte, stattdessen musste hier das vorhandene Material durch Druck in Form gebracht werden. "Holz würde brechen, das zeigt schon den Vorteil an der Sache." Die Vorführung selbst zeigte Ishi recht anschaulich worauf er bei seinem Versuch später selbst achten musste und er erkannte auch vieles von dem was er bereits gemacht hatte wieder, die einzelnen Schritte ähnelten sich stark, auch wenn er die Stange natürlich nicht so hatte bearbeiten können wie Shinryou es gerade mit der geschnittenen Stahlplatte tat, dafür hätte das Metall einfach nicht ausgereicht, doch immerhin sah er nun die Schritte dabei und Ishi bemerkte wie sich der Ablauf wiederholte. Es war nichts wirklich neues, lediglich eine Mischung aus dem was er bereits getan hatte und die zusammen etwas neues ergaben und nun verstand er auch warum Shinryou die Lektion so angelegt hatte. "Hätte mich der Kerl direkt mit dem Bau einer Puppe anfangen lassen hätte ich vermutlich den Überblick verloren, gerade mit meiner Methode. Aber jetzt, da ich die Arbeitsschritte sogar im Detail nachmachen kann trifft sich das noch besser, ich muss nur an der Reihenfolge feilen und der Teil war schon vorher der einfachste", dachte Ishi und nickte anerkennend. Der Sunanin beherrschte nicht einfach nur sein Handwerk, er hatte auch Ahnung davon wie er das Wissen darum weitergeben sollte, so etwas war leider nicht selbstverständlich, Ishi hatte Glück gehabt, das wurde ihm immer deutlicher je länger er der Vorstellung zusah. Wie immer erklärte Shinryou die einzelnen Schritte während seiner Arbeit, wobei sich Ishi mittlerweile vieles selbst herleiten konnte. Es war durchaus möglich das Gesamtbild selbst zu erkennen wenn man die einzelnen Bausteine verstand aus denen es sich zusammensetzte und schon während der Sunanin noch mit seiner Vorführung beschäftigt war arbeitete das Gehirn des Naras abseits weiter, es setzte sich bereits ein immer genaueres Bild im Kopf des Jungen zusammen und als er dann endlich an der Reihe war es dem Sunanin gleichzutun und sich nun richtig an die Arbeit zu machen wusste Ishi genau wie er es anstellen wollte.
"Hilf mir mal kurz, ich hab da noch eine kleine Idee", sagte Shinryou den Puppenspieler als er zusammen mit seinem Schatten eine große Stahlplatte in einen der Schraubstöcke spannte. Als diese fixiert war ging er zu dem Schraubstock der dem ersten am nächsten Stand und spannte auch hier eine der Metallplatten ein, dann stellte sich Ishi zwischen die beiden, zeichnete wie Shinryou ihm geraten hatte nach Form eines großen Kleidungsstücks die Form des Oberkörpers ein und fing an sie an den Rändern grob zuzuschneiden so wie Shinryou es zuvor getan hatte, wobei er darauf achtete das er nur wenig Metall abschnitt, schließlich wollte er keine zu kleine Puppe daraus machen. Dieser Teil der Arbeit war recht schnell vorbei, er war Ishi bereits vertrauter von seiner Arbeit mit Holz, auch wenn die ungewöhnliche Zugfestigkeit des Materials die Sache etwas anstrengender gestaltete. Als Ishi damit fertig war stand er selbst genau zwischen den identisch zugeschnittenen Metallplatten, dann ließ er seinen Schatten einen Hammer aufnehmen und vor sich in Position gehen. Die Situation hatte sich nun etwas geändert, denn das Material stand nun senkrecht wie die zwei Mauern eines Hauses vor ihnen anstatt das es waagerecht vor ihnen auf dem Amboss lag, doch änderte das nichts am Ablauf, stattdessen formte Ishi seinen Schatten so das er dort wo bei einem Menschen die Hüfte gewesen wäre nach hinten abknickte um wieder den gleichen Einschlagwinkel wie zuvor zu erhalten, dann ging Ishis nächster Trick auch schon los.
Es dauerte nicht lange bis die Schmiede vom Klang des Hammers erfüllt war und die Melodie hatte sogar ihren eigenen Takt. Immer wieder hörte man vier kurz aufeinander folgende Schläge, dann eine kurze Pause und schon begann es mit vier Schlägen von vorne. Das Vorgehen war simpel, Ishi tat nichts was er nicht schon zuvor getan hatte, immer wieder ließ er seinen Schatten eine der Platten kurz bearbeiten bevor er seinen Rumpf um 90° drehte und die Schritte wiederholte, so kopierte er ohne größeren Aufwand jede Bearbeitung der ersten Stahlplatte auch an der zweiten. Bei der Bearbeitung ging Ishi mit seinem Schatten vom der Mitte aus gleichzeitig nach oben und nach unten, wodurch er zwar etwas langsamer vorankam, jedoch ließen sich die einzelnen Verformungen an den Rändern dadurch so durchführen, das der obere und der untere Teil vollkommen symmetrisch zueinander waren. "Hm, damit sieht der Rumpf jetzt dann ziemlich rechteckig aus, ich glaube die Puppe wird keinen Täuschen können." Der Gedanke kam Ishi erst als sein Werk beinahe vollendet war und es enttäuschte ihn ein wenig, es wäre ihm lieber gewesen der Puppe ebenso wie Katari ein sehr menschenähnliches Aussehen zu geben, wenn er sie schon mit einer menschlichen Statur versah, doch dieser Oberkörper würde bestenfalls als ungewöhnlich durchgehen und "ungewöhnlich" war bereits zu auffällig.
"Oh verdammt", war das erste was es Ishi entfuhr als er mit seiner Arbeit fertig war und einige Schritte zurücktrat um die beiden bearbeiteten Metallplatten zu begutachten. "Tja, wenn ich dem keinen extrem flachen Kopf und dazu lächerlich kurze Beine verpasste wird aus dem hier ein verdammt großer Kerl." Ishi war eigentlich davon Ausgegangen, dass der Vorgang des Biegens an den Seiten die Höhe und Breite der Puppe stark verringern würde, doch schien die Platte in dieser Form ihre Höhe mindestens Beibehalten zu haben und war obwohl Ishi an den Seiten doch einiges weggeschnitten hatte sogar noch recht breit, damit hatte er nicht gerechnet, das Risiko das entsteht, wenn man das Gesamtbild aus den Augen lässt. "Ich hab echt unterschätzt wie sich das Metall beim Strecken tatsächlich streckt, aber jetzt das hier nach der ganzen Arbeit verwerfen kommt nicht in frage. So ein Riesenkerl dürfte auch seine Vorzüge haben, das werden wir doch mal sehen." Der Rest der Arbeit am Rumpf war schnell getan, denn wegen seines Vorgehens musste Ishi lediglich eine der Platten drehen und die andere auf die drauflegen, sei passten perfekt aufeinander, sodass es einfach war sie zusammenzuschrauben, auch wenn es bei dem großen Werkstück doch einige Zeit in Anspruch hatte genügend Löcher und Schrauben an den Rändern angebracht zu haben um die Konstruktion sicher zu fixieren. "Also das ist doch mal ein Anfang und jetzt die Beine." Gedacht, getan und so machte er sich gleich wieder an die Arbeit. Shinryou hatte im ja einige Hinweise und Tipps zu den einzelnen Puppenteilen gegeben und Ishi selbst hatte sich ebenfalls Gedanken dazu gemacht. Er nahm sich die letzte Metallplatte und teilte sie in zwei Teile und einen der Teile in vier weitere die er allesamt in Schraubstöcken einspannte. Sein Trick hatte beim Rumpf geklappt, er würde ihn hier nun einfach wiederholen. Zwar würde er etwas länger brauchen, da die Oberschenkel an denen er nun arbeitete stärker gebogen werden mussten, doch waren sie auch wesentlich kleiner und er fand seinen Rhythmus nun schon schneller und so kam er trotzdem recht gut voran, zumindest den Umständen entsprechend. Nun galt es wie beim Rumpf der Puppe lediglich eine der Hälften herumzudrehen und die andere daraufzulegen um dann beide an den Seiten durch eingesetzte Schrauben zu verbinden. Dieses Spielchen wiederholte Ishi mit dem restlichen Metall das von den drei großen Stahlplatten geblieben war nun noch dreimal um Unterschenkel, Oberarme und Unterarme für die Puppe zu schaffen, die Methode war immer gleich und ging Ishi immer leichter von der Hand, oder eher von der Hand seines Schattens, lediglich in ihren Maßen unterschieden sich die Teile etwas.
Als Ishi dann zum Kopf der Puppe kam wurde es umständlicher, denn solange er keinen reinen Zylinder oder Kreis als Kopf haben wollte musste der Junge hier auf seinen Trick verzichten, stattdessen fertigte er die beiden Seiten Stück für Stück an, zunächst die einfache Schädeldecke und danach den unteren Teil, zusammen mit dem Kiefer. Hier musste Ishi immer wieder Maß nehmen und selbst dann passten die Teile nicht auf Anhieb, sodass einige Korrekturen an den Rändern notwendig wurden bis der Jungen den fertig verbunden Kopf vor sich hatte und es an die Gelenke ging. Da er nun die Maße der einzelnen Körperteile seiner Puppe hatte konnte er die Gelenke leichter darauf abstimmen, er musste lediglich genau messen und auch beim Schmieden darauf achten sich an diese Maße zu halten
Dieser Teil viel Ishi jedoch wieder leichter als die Teile zuvor, bei Stahl verhielt es sich nur wenig anders als bei Holz und die Kleinteile dafür konnte er durch Shinryous Ratschläge leicht herstellen, es glich nun wieder den Anfängen als Ishi die Stange bearbeitet hatte und sein Schatten brillierte, mangels der menschlichen Ungenauigkeiten, wie zuvor dabei, gerade die Bearbeitung von Kleinteilen viel Ishi mit seiner Methode erstaunlich einfach. "So, die Grundteile hab ich alle, jetzt muss ich sie nur noch zusammenstöpseln und zusehen das ich die Puppe soweit bewaffne das sie bei nem Kämpfchen nicht nur als Metallberg rumsteht. Sag mal Shinryou, ich glaube das Ding wird sich vermutlich nur ziemlich träge bewegen lassen, was meinst du?"

Trainingspost endet [1518/4625]

Für den Fall das der Trick unklar ist, das war ne geometrische Spielerei: Durch die 90 Drehung und das Nachahmen werden die Teile an nem Punkt gespiegelt (dort wo der Schatten steht), wenn jetzt die Teile noch an der Mittelachse Achsensymmetisch sind müssten die beiden Teile aufeinander passen wenn man sie spiegelverkehrt aufeinanderlegt ... Geometrie halt^^
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinryou » Di 4. Mär 2014, 23:10

„Also besonders schnell wird sich dein Metallriese nicht bewegen können“, beantwortete Shinryou Ishis Frage und begutachtete die fertigen Bauteile von oben, „Ich schätze mal, dass sie in etwa mit meinem eigenen Bewegungstempo mithalten kann und das ist nicht gerade ungeheuerlich viel.“
In der Tat hatte Ishi da einen Riesen erschaffen, wie er bereits beim Rumpf angemerkt hatte. Als er an dem Körper der Puppe gearbeitet hatte, hatte Shinryou eigentlich erwartet, dass er die Maße mit Absicht so groß gewählt hätte und hatte sich deswegen nicht weiter eingemischt. Aber so eine massige Puppe hatte auch seine Vorteile, wie er selbst von seiner halb menschlichen Puppe wusste. Im Allgemeinen war Shinryou aber wieder über den Einfalls Reichtum des Naras erstaunt, der wieder einen Weg gefunden hatte, den Arbeitsprozess nochmals zu vereinfachen. Seines experimentellen Schatten Jutsu und etwas praktische Geometire machten es möglich. Fast schon wünschte er sich, selbst so einen praktischen Schatten an seiner Seite zu haben ... wobei, vielleicht gab es ja eine Möglichkeit, eine Puppe zu bauen, die ihm vielleicht etwas beim Schmieden helfen könnte ...
Shinryou zog den Zettel von vorhin aus seiner Manteltasche und machte ein paar Notizen; er würde später auf diese Idee zurück kommen.
„Und wo wir bei Waffen sind ... was wäre eine gute Puppe ohne irgendwelche netten Mechanismen“, meinte Shinryou und steckte den Zettel wieder weg, während er zu dem Tisch schlurfte, auf dem er seinen ganzen Krimskram abgelegt hatte. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er die breite Auswahl, bevor er schließlich ein paar Teile hinaus pickte und den Rest einfach irgendwo an den Rand des Tisches schob.
„Die Einzelteile für Gelenke hast du ja bereits ... aber, bevor wir deine Puppe endgültig zusammenstöpsel, schauen wir uns doch uns noch etwas anderes genauer an“, erklärte er, ohne jedoch seinen Kopf zu heben. Er war nämlich dabei, den fertigen Puppenarm mit einem Schraubenzieher und einer Zange auseinander zu nehmen, angefangen von den Gelenken, bis zu einem Uhrwerk ähnlichem Ding, das an einer kleinen Einhandarmbrust befestig war. Geduldig schraubte er an jeder Schraube und entfernte sämtliche Zahnräder und Sprungfendern, bis nach einer Zeit kaum noch erkenntlich war, dass dies einmal der Inhalt eines Puppenarmes gewesen war.
„Ab diesem Punkt wird dir wahrscheinlich dein Schatten nicht viel helfen können. Das ist eine Aufgabe die Geschick und Verstand benötigt und ich denke, dies sollte dir nicht fehlen, nicht wahr?“,
erklärte er, nachdem er eine Weile in Schweigen verfallen war. Er hatte endlich alle Teile auseinander genommen, versicherte sich mit einem Blick über die Schulter, das Ishi ihm noch immer bei der Arbeit zusah, bevor – wie damals bei Gurabu – wieder alles zusammensetzte, im Moment aber noch ohne Ishis Hilfe.
Wir müssen uns jetzt nicht mit der Herstellung der einzelnen Teile beschäftigen, die kannst du genauso gut bei einem Uhrmacher kaufen oder du befolgst ein paar meiner Notizen ...“, fügte er während der Arbeit noch hinzu und deutete dabei auf einen kleinen Zettelhaufen auf dem Tisch.
Die hab ich vor einer Weile angefertigt, jedoch benötige ich sie nicht mehr, hab das meiste im Kopf, also kannst du sie gerne haben.“

Der folgende Arbeitsprozess glich etwas dem Zusammensetzen eines dreidimensionalen Puzzle, mit dem Unterschied, dass die Teile von ihrer physikalischen Eigenschaften sehr wohl mit mehreren unterschiedlichen Kleinteilen kombiniert werden konnten, hier war es mehr eine Frage von Logik, wie man die Teile zusammen setzte. Teil für Teil setzte er den Ambrustmechanismus wieder zusammen und erklärte bei jedem Schritt detailliert, was für einen Zweck die einzelnen Schritte erfüllten. Von der Ausfahrfeder, Sehnenspanner, Nachlademechanik bis über zum Klappenöffner, zeigte er Ishi, sowohl wie sie funktionierten, als auch, wie man sie zusammenbauen konnte. Natürlich war das jetzt keine Weltenformel, mit der er jeden beliebigen Mechanismus erbauen konnte, aber wenn er wenigstens das Prinzip dahinter verstand, konnte er auch mit seinen Notizen oder irgendwelchen Anleitungen weiter arbeiten. Manche stellen nahm er jedoch gleich wieder auseinander kurz nachdem er sie zusammengesetzt hatte, damit Ishi es selbst versuchten konnte, einfach damit er etwas praktische Erfahrung mit etwas komplexeren Mechanismen bekam, im Falle das er sich in Zukunft an eigenen kreativen Puppenausstattungen erproben wollte. Als schließlich jede Feder, Zahnrad und Schraube an seinen Platz war, testete Shinryou die automatische Armbrust und stellte zufrieden fest, dass sie Einwand frei die Sehne zurück ziehen und einen nicht vorhandenen Pfeil abschießen konnte. Damit wäre dieser Teil auch erledigt ... nun war die Frage, was Ishi seiner Puppe für eine Ausstattung geben wollte.
„Also ... was sollen wir deiner Puppe für eine Ausrüstung gönnen?“, fragte Shinryou und zeigte auf die Mechanismen und Waffen, die er sich heraus gesucht hatte.
Da hatte er ein Gerät, welches wie bei Gurabu ein Hari aus dem Gelenk ausfahren konnte, eines welches eine rotierende Klinge betrieb, oder der Mechanismus von zuvor, der eine Armbrust aus dem Arm fahren konnte. Er würde Ishi die Entscheidung völlig beim Nara lassen, bevor sie sich daran machen würden, die Puppe zusammen mit Nieten, Gelenken und Schrauben zusammen zu stöpseln.
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinki Yamanaka » Sa 8. Mär 2014, 16:14

Trainingspost beginnt

"Ja, das hab ich mir schon gedacht", gab Ishi zurück und kratze sich nachdenklich am Nacken. "Das wirft meine Pläne jetzt ziemlich über den Haufen. Eigentlich wollte ich ja einfach ne große Puppe basteln, ihr nen noch größeren Hammer geben und so etwas wie nen Knochen brechenden Metallberg basteln. Solide genug um ein paar Schläge einzustecken dürfte der Stahlriese ja werden, aber das bringt mir nicht viel wenn ein Gegner ihm einfach davonrennt." Gerade wollte sich Ishi wegen seines Mangels an Voraussicht mit der Hand vor dir Stirn schlagen, da ergriff Shinryou wieder das Wort und lenkte Ishis Blick auf eine Armbrust in der Hand des Puppenspielers. "Warum eigentlich nicht einfach ein neues Konzept? Eine vollkommen defensive Puppe, die schnellen Angreifern wie Gurabu und Katari Feuerschutz gibt und mir gleichzeitig Deckung verschafft ... groß genug sollte das Ding ja werden." Während er so die nötigen Veränderungen für seine neue Idee in seinem Kopf durchspielte viel Ishi auf, das er unbewusst die Hälfte von Shinryous Erklärungen verpasst hatte. Was grade so noch sah war wie der Sunanin etwas auseinander baute, doch war das Objekt schon so weit in kleinere Einzelteile das Ishi nicht mehr sicher hätte sagen können was es im Ganzen gewesen sein mochte. Immerhin beim Wiederaufbau der Armbrust sah Ishi dem anderen Puppenspieler aufmerksam zu und verfolgte dabei wie aus den Einzelteilen aus mäßig komplexer Mechanismus wurde. "Na okay, so kompliziert ist das Ding nun nicht, aber das mit den Federn ist clever gemacht, damit lässt sich sicher noch mehr anfangen. Ich frage mich wo ich die herbekomme." Als ob Shinryou Ishis Gedanken gelesen hätte folgte die Antwort nur wenige Augenblicke später. Der Rest des Zusammenbaus nahm noch etwas Zeit in Anspruch, doch verinnerlichte Ishi den Prozess so gut er konnte, auch wenn sich so langsam eine gewisse Erschöpfung bei ihm einstellte und seine Konzentration immer wieder kurz verfiel, beinahe als würde er ab und an für einige Sekunden in leichten Schlaf fallen, bevor er sich selbst wieder aufrappelte. "Ein Schläfchen wäre nicht schlecht. Naja, später."
Dann kamen sie auch schon zu dem letzten Punkt den sie erledigen mussten um die neue Puppe komplett zu machen, doch hielt Ishi zunächst inne bevor er sich daran machte die vorhandenen Teile mit Gelenken zu verbinden oder neue Waffen einzubauen, stattdessen griff er sich einen Unterarm seiner Puppe und nahm Maß an der Armbrust die Shinryou eben zusammengesetzt hatte. Wenige Sekunden später waren einige Linien auf dem metallenen Unterarm gezeichnet und das ganze Ding befand sich in einem der Schraubstöcke eingeklemmt. Indem sein Schatten auf Ishis Befehl wieder zum Hammer griff langte der Junge ebenfalls zu den Werkzeugen. Zwar musste er seinen Schatten wieder einmal einfach zuschlagen lassen, doch würde er ihm nun selbst zur Hand gehen müssen um ein kleines Loch am oberen Ende des stählernen Unterarmes zustanzen, damit er dort ein kleines, rechteckiges Metallstück ausschneiden konnte, wodurch natürlich ein Loch in der betroffenen Stelle übrig blieb. Dabei ging Ishi besonders vorsichtig zu Werke damit er das ausgeschnittene Stück praktisch unbeschädigt vor sich hatte, so ersparte er sich eine Menge Arbeit. Indem er das Stück an den äußeren Kanten etwas zurechtfeilte entstand, das Rechteck wieder einsetzte und mit einer kleinen Federkonstruktion an der inneren Seite versah entstand ein kleines Türchen an der Stelle, der leichtere Teil war damit erledigt. Als weitaus schwieriger Stellte sich die Konstruktion heraus die er für das Innere des Armes vorgesehen hatte. Er hatte an einen Köcher unter dem Metall gedacht, in den er einfach die Pfeile legen und herausfischen konnte, doch musste er feststellen das er auf diese Art nur die oben liegenden Pfeile ohne größeren Aufwand hätte herausziehen können und so stand Ishi abermals vor einer Schwierigkeit. Es brauchte einige Überlegungen und dazu viel weiteres herumprobieren mit Zahnrädern und federn bis Ishi eine funktionierende Konstruktion im inneren der Puppe angebracht hatte indem er einfach in zwei gleiche Metallscheiben an verschiedenen Stellen löcher für Pfeile gestanzt hatte und diese im inneren mit einem großen Zahnrad mit zwanzig Zähnen versah. Damit das Zahnrad und damit die Platte sich nicht von selbst bewegte baute Ishi an für jedes Zahnrad zwei Metallstreben ein, wodurch sichergestellt was das sie einrasteten. Zwar musste Ishi die Streben durch seinen Schatten mehrmals abfeilen, damit sie die Zahnräder nicht vollkommen zum stehen brachten, doch als er sie ideal Spitz und kurz genug hatte um nur einen kleinen Widerstand darzustellen war die Konstruktion beinahe fertiggestellt. Der letzte etwas komplizierte Feinschliff war die Feder, die er von der anderen Seite aus einbaute, damit die Geschosse schneller Einsatzbereit wären, doch stelle es sich als eine kleine Knobelaufgabe heraus die Feder so zu justieren das kein Pfeil zu weit herausschießen würde aber dennoch genug Kraft war um in an der Oberfläche zu bringen. Die kleine, kaum sichtbare Kerbe hingegen, die außen dafür sorgen sollte dass der Pfeil auch ohne große Konzentration Seiten Ishis seinen Weg schnell in die Armbrust fand, war vergleichsweise geradezu lächerlich banal und kaum mehr als eine Sache von Sekunden, doch war der Arm damit so gut wie einsatzbereit. "Die Armbrust gehört sicher auch zu dem Zeug das zum verkauf steht, wenn nicht muss ich sie halt wieder abbauen und mir eine neue besorgen", meinte Ishi leichthin als er die Waffe am Puppenunterarm festschraubte und zufrieden stellte er fest das alles perfekt ineinander passte.
Der Rest der Bewaffnung der nun folgte war lediglich eine einfachere Version von dem was Ishi nun schon hinter sich hatte und er machte sich ohne Pause weiter ans Werk. Sowohl an dem anderen Unterarm auch als an den beiden Händen, die er zusammen mit den anderen Gelenken aus dem restlichen Metall zusammen mit seinem Schatten formte , baute Ishi kleine Geheimtüren ein hinter denen sich einfache Federkonstruktionen befanden, mit denen er Geschosse wie Bomben oder Kunai abfeuern konnte, dabei war ihm der Ablauf von seinen anderen Puppen jedoch bereits vertraut, lediglich das Einsetzen erwies sich wegen der stählernen Oberfläche, die sich im Gegensatz zu Holz kaum schneiden ließ, als etwas aufwändiger. Als er damit fertig war musste er nur noch die verbliebenen Teile mit den bereits zuvor geschaffenen Gelenken verbinden und seine große Puppe war fertig, zumindest dem Anschein nach. Kaum zusammengesetzt da schuf Ishi zur Probe fünf Chakrafäden und ließ die Puppe aufstehen. "Na, du bist mir aber mal ein großes Kerlchen", meinte Ishi kühl zu der großen Metallpuppe die aufrecht in der Schmiede stand und sie alle überragte. Selbst der ältere Puppenspieler ging ihr nicht einmal bis zum Hals und Ishi hätte sie selbst dann nicht an Größe übertreffen können wenn er sich auf einen Stuhl gestellt hätte, doch stand die Puppe keine zehn Sekunden aufrecht, da geriet sie auch schon ins wanken und Ishi musste damit ringen ihr Gleichgewicht zu halten. Zwar gelang es ihm nicht lange sie aufrecht zu halten, doch konnte er sie immerhin so zusammen sacken lassen das dabei nichts zu Bruch ging. Ein Blick auf die Puppe genügte und er sah was er vergessen hatte. "Füße", dachte Ishi und rollte genervt mit den Augen, dabei stand sein Schatten neben ihm und schlug sich vor die Stirn. "Das wollte ich eigentlich gerade machen. Nimmt mir das Ding Arbeit ab oder verarscht es mich einfach?" Da er auf die Frage ohnehin keine Antwort finden würde sah sich Ishi um. Er hatte die Füße zusammen mit den Gelenken gebaut, aber wo waren sie nun? Obwohl die Schmiede relativ klein war und die Füße der Puppe dies nicht waren benötigte Ishi doch etwas bis er sie fand, scheinbar waren sie beide unter die Werkbank gerutscht, doch wenigstens fand er sie unversehrt vor. Da die Füße selbst lediglich je eine flache Metallplatte mit einem gebogenen Ende an der einen Stell und einem Gelenk am anderen Ende darstellten waren sie schnell an der großen Puppe befestigt und als Ishi sie nun wieder aufstehen ließ stand sie sicher vor ihm. Langsam ließ der Junge sie einige Bewegungen zur Probe ausführen und sie war tatsächlich so langsam wie Shinryou es ihm bereits vorhergesagt hatte, doch Ishis Augenmerk galt gerade ehen den Gelenken der Puppe, doch schien alles reibungslos zu verlaufen. "Okay, ich muss zwar noch Munition auftreiben und vielleicht sollte ich ihr auch was passenden zum anziehen besorgen, auch wenn die Puppe höchstens auf sehr große Entfernung zur Täuschung geeignet ist, aber ich glaube wir sind hier erstmal fertig."

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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinryou » Mo 10. Mär 2014, 20:42

Obwohl ihr „Training“ sich bereits eine gute Weile fortgesetzt hatte, schien Ishi weiterhin gut bei der Sache zu sein, während er Shinryou beobachte, wie er den Armbrust Mechanismus auseinander nahm, auch wenn man merkte, das langsam die Müdigkeit bei ihm überhandnahm. Auch der Puppespieler war von den Anstrengungen des Tages nicht ganz unverschont, doch er hatte vorerst nicht vor, sich viel davon anmerken zu lassen. Auch Ishi schien der Anstrengung ebenfalls zu strotzen und machte sich – nachdem Shinryou fertig war – daran, denselben Mechanismus in einen Arm der Puppe einzubauen. Wieder lehnte sich der Sunanin etwas zurück und beobachtete einfach still dessen Versuche, bis schließlich wenig später seine Gedanken anfingen, abzuschweifen. Mittlerweile waren sie so gut wie an dem Ende ihres geplanten Trainings angelangt … ehrlichgesagt hatte er nicht erwartet, dass sie so schnell vorrankommen würden aber er hatte auch nicht damit gerechnet, das Ishi zum Beispiel seinen Schatten zum Schmieden verwenden würde. Aber trotz allem neigte sich der Tag zu Ende und er selbst hatte weder seinen Reiseproviant aufstocken können, noch an seinen eigenen Projekten arbeiten können.
Shinryou seufzte leise aber lächelte gleichzeitig zufrieden.
Aber er konnte sich nicht beschweren, wenigstens hatte er Ishi dabei helfen können, seine Puppenspielerfähigkeiten zu verbessern, dass allein war es ihm wert. Aber vielleicht sollte er trotzdem jetzt noch ein bisschen an seinen eigenen Sachen arbeiten …
Shinryou schreckte aus seinen Gedanken auf, als er die stimme des Naras vernahm, der eine Bemerkung zu der Armbrust abgab.
Naja, ist eigentlich eine Armbrust aus meiner Reserveteilekiste“, antwortete Shinryou und zuckte leicht mit den Schultern, „Ich schenk sie dir, meine nächsten Puppen werden ohnehin eine derartige Waffe nicht benötigen.“
Nachdem Ishi schließlich –offenbar- alle Bauteile zusammengesetzt worden waren, probierte der schwarzhaarige Junge sogleich, sein neuestes Werk auf die Beine zu stellen, was sich jedoch nicht so leicht herausstellte, wie erwartet. Die Puppe begann plötzlich ins Taumeln und Ishi schien seine liebe Not damit zu haben, dessen Gleichgewicht zu halten. Erst als die Puppe mehr oder weniger sicher auf seinem metallenen Hintern gelandet war, wurde schließlich erkennbar, warum die Puppe derartige Gleichgewichtsprobleme hatte: Von alle Bauteilen hatte der Nara die Füße vergessen. Shinryou stieß einen belustigt klingenden Ton von sich, denn man – wenn man wollte – als ein Lachen interpretieren konnte. Der Anblick des taumelnden Riesen und den Fakt, dass keiner von ihnen diesen Mangel bemerkte hatte, empfand er als recht amüsant.
„Irgendetwas vergisst man doch immer“, meinte Shinryou grinsend und half dem Nara etwas bei der Suche nach den verlorenen Füßen. Nicht lange und sie hatte die zwei Metallbauteile beieinander und an Ishis Puppe montiert, ein guter Anlass für einen zweiten Testlauf. Der Genin befestigte abermals ein paar Chakrafäden an der Metallpuppe und ließ sie probeweise ein paar Bewegungen ausführen und wie Shinryou erwartet hatte, bewegte sich die Puppe weit aus langsamer als Gurabu oder Katari.
„Munition sollte kein Problem sein, aber Kleidung in diesem Größenformat aufzutreiben, könnte sich als eine Schwierigkeit herausstellen“, scherzte Shinryou und klopfte dem Riesen auf die eiserne Brust, „Aber jemanden mit diesem Metallberg täuschen zu wollen, ist ohnehin ein eher zweckloses Unterfangen. Übrigens ...“
Shinryou drehte sich auf dem Absatz um und blickte Ishi fragend an.
„Hast du eine Idee, wie du die Puppe nennen möchtest?“
Es gab kein Gesetzt was verlangte, das eine Puppe einen Namen brauchte, doch dies war etwas, worauf Shinryou immer großen Wert gelegt hatte. Eine Puppe war nicht vollenden, bis sie nicht einen richtigen Namen hatte, das war seine Meinung.
„So … wenn du nichts dagegen hast, ich müsste selbst noch eine Sache erledigen … “, sagte Shinryou und schritt ohne auf eine Antwort zu warten, auf den Schmied zu, der gerade wieder in die Schmiede getreten war. Er benötigte wieder einige Teile, denn das Material, was er eigentlich für seine Puppe benötigt hätte, hatten sie letztendlich in Ishis Puppe verbaut. Dieses Mal war die Liste an Werkstoffen, die er benötigte, doch etwas länger: Unteranderem brauchte er ein Haufen Drahtseile, ein paar Metallplatten, und eine Menge an Kleinteile. Der Schmied blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an, doch ansonsten schien es ihm nicht wirklich zu kümmern, was der Puppenspieler mit dem ganzen scheinbar wahllosen zusammengewürfelten Zeug machen wollte und holte die gewünschten Sachen aus dem Lager. Einen Teil des Material würde Shinryou für seine nächste Puppe brauchen, wobei er jedoch noch keinen genauen Plan hatte, wie sie aussehen sollte. Alles was er hatte, war die Kernfunktion der Puppe … doch um deren Bau würde er sich später kümmern. Ein Teil des Kleinmaterials war nämlich für die Wartung seiner momentanen Puppen, sowie zum Aufstocken seines Reserveteilevorrats.

Als er alles beisammen hatte, was er benötigte, kehrte er zu Ishi zurück, ohne vorerst zu erklären, was er nun vorhatte. Erst als er aus einer seiner Schriftrollen, Okamesu und Fengdāo entsiegelte, gab er wieder einen Ton von sich: „Hm … ein bisschen eng hier.“
In der Tag, für drei Puppen war diese Schmiede nicht ausgelegt, doch Shinryou war es gewohnt, nur über limitierten Platz zu verfügen, den der Großteil seiner eigenen Schmiede war damals stets mit irgendwelchen Kisten und Co vollgerammelt gewesen.
„Also, wenn ich schon in einer Schmiede bin, möchte ich kurz meine Puppen etwas warten … falls du es schon sehr eilig haben solltest, kannst du dich gern auf den Weg Heim machen, ansonsten kannst du ja etwas zuschauen … vielleicht ist ja etwas dabei, was dich interessiert“, erklärte Shinryou schließlich, während er schon dabei war, Okamesus Rücken aufzuklappen und darinnen halb zu verschwinden. Die nächsten paar Minuten verharrte der Puppenspieler in dieser Haltung, sodass man fast glauben könnte, dass er darinnen stecken geblieben war. Aber in Wirklichkeit schraubte Shinryou gerade etwas an der Innenmechanik herum und überprüfte, ob alles intakt war. Egal wie ausgeklügelt auch die Mechanik, egal wie Quality das Material und egal wie viel Aufwand man in eine Puppe gesteckt hatte, wenn man sich nicht nach und nach um seine Puppen kümmerte, würden irgendwann die Verschleißerscheinungen mehr und mehr nehmen, bis man seine Puppe Generalüberhohlen oder ganz schroten musste.
Nach einer Zeit tauchte schließlich sein Kopf aus dem Inneren der Puppe wieder auf. In seiner rechten Hand hielt er einen längliches Kästchen, sowie einen kanisterartigen Behälter und stellte sie auf die Tischplatte. Kurz darauf entsiegelte er wieder die nächste Schriftrolle, doch dieses Mal tauchte weder irgendeine Puppe auf, noch Werkzeug oder anderes Puppenmaterial. Stattdessen stand nun eine reihe von Behältern und Gläsern auf den Tisch, die alle mit unterschiedlichen färbigen Substanzen gefüllt zu sein schienen. Ohne groß zu zögern, zog er sich ein Paar anderer Handschuhe an und nahm einer der Flaschen und hielt sie etwas gegen das orange Licht, dass durch die Fenster in das Innere der Schmiede schien.
„GC2-2“, stand auf dem Etikett, genau das war es was er gesucht hatte.
Rasch füllte er den kleinen Kanister damit, bevor er sich dem anderen Behälter zuwandte. Als er diesen öffnete, konnte man erkennen, dass eine Seite mit einigen Pfeile gefüllt war, während der Rest von einem Mechanismus beansprucht wurde, der dafür da war, die Pfeile durch ein Öffnung auf eine Armbrust zu befördern. Shinryou, dessen Aufmerksamkeit gerade völlig auf seiner Arbeit lag, schnappte sich gleich einige der Pfeile und steckte deren Pfeilspitze in ein anderes Gefäß, das mit GC1-1 beschriftet war. Als er die Pfeile jedoch zurücklegen wollte, tropfte einiges von dem Zeug, auf den Ärmel seines Mattel und hinterließen dort einige dunkle Flecken. Etwas verärgert schnappte Shinryou nach einem Lappen und wischte etwas darüber. Das Gift entfaltete zwar keine Wirkung, wenn es nicht direkte mit der Haut in Berührung kam, aber trotzdem war es nicht gerade gut, wenn man mit irgendwelchen Giften einfach herum patzte. Außerdem ließ sich das Zeug nur schlecht aus Kleidungstücken heraus waschen.
„Verflixt … ich sollte mehr acht geben“, murmelte Shinryou und legte das Zeug beiseite.
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mo 10. Mär 2014, 23:39

"Einen Namen?", wiederholte Ishi die Worte langsam. Er hatte noch nicht wirklich Zeit dafür gehabt sich Gedanken um einen Namen zu machen und auch jetzt da er fertig war wollte ihm zunächst kein passender Einfallen. "Er sieht irgendwie nach einem Hodor aus, auch wenn ich keine Ahnung habe was das Wort bedeutet." Unzufrieden legte Ishi seinen Kopf schief und warf der großen Metallpuppe einen letzten, prüfenden Blick zu. Er wollte eigentlich etwas sagen, doch noch bevor er auch nur dazu ansetzen konnte war Shinryou schon wieder beim Besitzer der Schmiede und in ein Gespräch vertieft. "Na, dann eben nicht", dachte Ishi mit zuckenden Schulter und ließ von den beiden ab. Während diese sich unterhielten ließ Ishi seine neue Puppe um das umliegende Gelände marschieren, erst langsam, dann schneller, wobei schneller hier eine subjektive Bezeichnung war. Selbst wenn er seine Fähigkeiten voll ausreizte war die Geschwindigkeit bestenfalls als träge zu bezeichnen, dazu kam das Ishi sie bei jeder Wendung fast komplett zum stehen bringen musste. Es fiel dem Jungen nicht besonders schwer die langsame Puppe zu lenken, er war bereits wesentlich komplexere Manöver gewohnt, doch machte ihm das Gewicht der Puppe dennoch zu schaffen. Immer wenn sie abrupt die Richtung wechselte drohte sie auszubrechen und für einige Augenblicke vom gewünschten Pfad abzuweichen. Es war in Ishis Augen kein besonders großes Problem und trotzdem lästig, aber hier und jetzt würde er daran nichts mehr ändern können, ihm fehlte der Platz für ausgedehnte Übungen und er wollte nicht riskieren den Schmied zu verprellen indem er mit seiner Puppe irgendetwas über den Haufen rannte. So holte er seine Puppe zurück und ließ auf den Hintern plumpsen, ließ erst einmal von ihr ab bis Shinryou wieder auftauchte.
Als der Sunanin zurückkam saß Ishi bereits wieder auf einem Amboss und ließ seinen Blick über die Schmiede schweifen. Die Wärme die noch immer von der Glut darin ausging gefiel Ishi, auch wenn es sich mittlerweile etwas stickig anfühlte. Ab und an verharrte Ishis Blick für einige Momente auf einem der Werkzeuge, mal auf dem herumbastelnden Shinryou, doch betrachtete Ishi all das nur oberflächlich. Als Shinryou einen Kanister hervorholte sah ihm Ishi erneut für ein paar Augenblicke zu, doch machte das alles keinen besonders spannenden Eindruck auf ihn. "Er sagte ja das er seine Puppen warten wollte. Naja, so spannend ist der Teil eher nicht." Dem Sunanin dabei zuzusehen wie er quietschende Gelenke ölte war nicht gerade das was der Genin unter einem faszinierenden Unterhaltungsprogramm verstand und so wandte er sich recht schnell wieder ab.
Erst als Ishis Blick etwas später ein weiteres Mal Shinryou bei der Arbeit traf merkte er doch etwas genauer auf, weniger weil es für ihn interessanter als das bisher gesehen aussah, sondern weil etwas an diesem Bild das sich ihm bot nicht stimmte. Pfeile bedurften normalerweise keiner Wartung und schon gar keiner durch Öl, zumindest konnte sich Ishi keinen Grund vorstellen warum sie das tun sollten. "Ich wusste gar nicht das man Pfeile ölen muss", gab Ishi zweifelnd zum Besten, die Andeutung eines spöttischen Lächelns lag auf seinen Lippen. "Quietschen die etwa sonst beim Fliegen?"
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinryou » Mi 12. Mär 2014, 22:31

Bevor Ishi ihn einen Namen für seine neue Puppe verraten konnte, hatte der Puppenspieler bereits damit begonnen, ein paar weitere Einkäufe zu erledigen und sich an die Wartung seiner Puppen zu machen. Den Nara schien dies nicht besonders zu interessieren – was Shinryou doch nachvollziehen konnte – und probierte stattdessen seine neue Kreation im Hintergrund aus. Der Sunanin ölte in der Zwischenzeit die Gelenke, festigte einige Schrauben, tauschte alte Teile aus und wollte am Ende noch den Giftkanister auffüllen und die Pfeile mit GC1-1 bestreichen. Erst bei diesem Teil schien Ishi wieder seine Arbeit etwas zu beobachten, denn er meinte spöttisch, dass er nicht gewusst hatte, dass man Pfeile ölen musste.
„Ölen?“, fragte Shinryou sichtlich verwirrt und blickte ein Weilchen zwischen Ishi und dem einen Pfeil hin und her, den er gerade in seiner Hand hielt. Er brauchte noch einen kurzen Moment, bevor er begriff, auf was da der Nara gerade anspielte.
„Natürlich öle ich keine Pfeile ein, dadurch fliegen sie auch nicht besser“, versuchte er seine Tätigkeit richtig zu stellen und deutete auf die versilberte Flasche, die auf dem Tisch stand.
„In dem Gefäß befindet sich ein schwaches Gift, dass ich auf die Pfeilspitzen auftrage. Dabei handelt es sich eigentlich um eine Substanz, die relativ lange ihre reizende Wirkung behält, sobald sie aufgetragen wird, jedoch liegen mittlerweile mehrere Monate zurück, seitdem ich mich das letzte Mal Okamesu gewartet habe. Es lässt sich eben leider nicht verhindern, dass sich die Substanz doch etwas erwärmt und ihren Aggregatzustand wechselt und …“
Erst jetzt merkte Shinryou, dass er kurz davor war, Ishi mit einer unnötigen Erklärung zu seinem Gift zu überrollen. Eigentlich eher unüblich, dass er anfing, jemanden zu bequasseln. Er räusperte sich und wandte sich wieder schweigend dem Pfeil zu und legte ihn behutsam in den Behälter, bevor er den nächsten schnappte und den Prozess abermals wiederholte. Jetzt wo er wieder so mit seinen verschiedenen vorrätigen Giften hantierte fiel ihm erst auf, wie lange er eigentlich nichts mehr in diesem Bereich getan hatte. Er wollte vor Urzeiten an ein paar neuen Mitteln arbeiten oder zu mindestens ein paar Gegengifte für die bestehenden Gifte herstellen, aber bisher war er nicht dazu gekommen. Die Ereignisse der letzten Monate waren eben doch sehr unerwartet gewesen.
Als Shinryou fast alle seine Pfeile wieder mit der reizenden Substanz behandelt hatte, wanderte sein Blick zurück zu dem jungen Nara. Wenn er schon gerade mit Giften hantierte, sollte er sich mal bei ihm erkundigen, ober er sich damit auskannte, denn das Wissen zur Herstellung von derartigen Mitteln war etwas, was eigentlich so gut wie jeder Puppenspieler mit der Zeit lernte.
„Du machst doch gerade eine Medic Ausbildung, wenn ich mich recht erinnere, oder?“, fragte er spontan und wischte mit dem Laken über die Arbeitsfläche, um die kleinen Flecken zu entfernen, „Hast du dich bereits mit Giften beschäftigt? Als Puppenspieler hat es nämlich doch gewisse Vorteile, wenn man sich in diesem Gebiet etwas auskennt. In einem Kampf kann ein vergiftetes Arsenal doch den entscheidenden Vorteil bringen“
Dies wäre womöglich auch etwas gewesen, dass Shinryou Ishi hätte zeigen können, doch ein weitere Blick nach draußen verriet ihm, dass dazu nicht mehr wirklich die Zeit war. Beide von ihnen waren bereits etwas erschöpft und der Puppenspieler musste immerhin morgen wieder abreisen. Diese Arbeit musste wohl ein anderer Medic erledigen …
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Re: Öffentliche Schmiede

Beitragvon Shinki Yamanaka » Do 13. Mär 2014, 08:57

"Verstehe, so knackt man ihn also komplett", kommentierte Ishi in Gedanken das was auf seinen eher belanglosen Kommentar folgte, ohne sich etwas davon anmerken zu lassen. "Aber Gift? Das klingt so feige, hinterhältig und fies. Ich bin begeistert." Doch obwohl er im Krankenhaus durchaus bei einigen Patienten im Krankenhaus die folgen von Vergiftungen, ob nun absichtlich oder zufällig herbeigeführt, gesehen hatte, so wusste er selbst doch praktisch nichts konkretes über Gift, zumindest nicht mehr als der durchschnittliche Shinobi. "Nö, mit Giften hatte ich bisher noch nicht wirklich zu tun", musste Ishi gestehen, es fiel ihm ja bereits schwer genug Shinryous bisher simple Erklärung zur Gänze zu folgen. "Ein paar Auswirkungen kenne ich, Patienten und so, wobei das meistens keine Vergiftungen durch Shinobis waren. Leute die giftige Tiere oder Pflanzen übersehen, reizendes Zeug das Wundbrand auslöst und aus dem Heilungsprozess etwas sehr Unschönes macht, solche Sachen kommen eigentlich öfter vor. Aber die Beschaffenheit davon, wie man es anwendet oder wie man es herstellt beziehungsweise ein Gegengift, was für einen Medic ja meistens im Vordergrund stehen müsste, das kommt bei mir erst noch." Dabei erinnerte sich Ishi an etwas von vor ein paar Stunden im Krankenhaus, das bei ihm ein wenig untergegangen war zwischen der Behandlung seiner Wunde und dem Training mit Shinryou. "Allerdings bin ich morgen auf so einer Art Medic Seminar, da sollte eigentlich jemand sein, den ich deswegen fragen kann." Dann wurde Ishi plötzlich wieder ruhiger und dachte an seine drei Puppen und daran wie er bisher mit ihnen gekämpft hatte. Das es Vorteile mit sich bringen konnte einen Gegner zu vergiften, das musste man Ishi nicht erst erklären, aber in welchem Umfang, sich das vorzustellen, damit begann er erst nun wirklich. "Gurabu sollte kaum Gifte brauchen, der zersäbelt auch so genug Leute, aber Hodor hier. Vergiftete Pfeile könnten seine Unbeweglichkeit kompensieren, mit nem lahmen Bein würde es sogar schwer dem Metallhaufen hier auszuweichen, was Katari angeht, der ist geradezu dafür gemacht und ihm fehlt die Durchschlagskraft von Gurabu, das wäre perfekt." "Okay, ich glaube du hast recht. Ich werde mich drum kümmern sobald ich Zeit dazu finde."
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