Bibliothek

Bekannt für Zusammenhalt und seine zahlreichen erstklassigen Ninja, liegt das Ninja-Dorf in Hi no Kuni.
Origami Natsumi
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Re: Bibliothek

Beitragvon Origami Natsumi » Fr 30. Nov 2012, 15:16

Es war ja nicht schwer das was die drei da draußen besprachen mit zu hören, obwohl sie ja drinnen im Gebäude war. Sie hatte ganz vergessen wie angenehm so ein Ort sien konnte, hier wurde schließlich nicht gesprochen und sie konnte nur noch die Stimmen von draußen hören. Das war Balsam für ihre Ohren, die dem ständigen Lärm ausgesetzt waren. Mit dem Buch in der Hand war Natsumi dann wieder hinzugetreten. Der Nara hatte von einer Medic erzählt die ein Herz geheilt hatte, aber so wie er davon geschwärmt hatte, hatte dies wohl kaum was mit der Medizin zu tun. Ein Medicnin ist kein Wunderheiler, wir können Verletzungen, Erkrankungen, Wunden und allerlei Dinge heilen. Wenn dieser Medich ein Herz geheilt hat, dann nicht weil er ein Jutsu benutzt hat sondern, weil die Verltzte Person fasziniert von dem Medic war. Vielleicht sogar verliebt. So wie sie war, hatte sie es eben ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen ausgesprochen was sie gedacht hatte. Nanami die sofort ihr zusagte sich Unterrichten zu lassen nickte Natsumi freundlich zu. Ich muss dich leider enttäuschen, Nanami. Der beste Medic werde ich sein, den das ist auch mein Traum und mein Versprechen an jemanden. Sie lächelte freundlich, sie hatte es nicht böse gemeint. Aber ihr verdeutlichen wollen das sie mit diesem Ziel nunmal nicht alleine war. Voller Tatendrang, wie sie war wollte sie auch so gleich los legen. Das Team jedoch würde erst einmal etwas trainieren und der Sensei fragte sie, ob sie den nicht mit gehen wollte. Sie überlegte kurz, danach könnte sie mit Nanami anfangen und dem Nara etwas Unterstürzung bieten im Kampf.
Also nickte sie diesem zu. Vielen Dank, wenn ich eine Hilfe sein kann so komme ich gerne mit als Unterstüzung. Dann wandte sie ihren Kopf zur Nanami. Danach werden wir weiter sehen, es ist ein langer weg vom Regen bis zur Traufe. Der Kampf wäre sicherlich spannend, die Origami Fähigkeiten waren nun mal nicht verbreitet und der letzte Stammesclan war in Suna gewesen. Die reaktionen wären sicherlich Spannend. Noch dazu hatte sie ja ihre ausgeprägten Sinne, mit denen man auch noch rechnen musste. Sie hatte schon lange keinen Trainingskampf mehr gemacht, der letzte war damals in Suna gegen Hei gewesen. Auch wenn dieser von Kishiro unterbrochen wurde. Es wurde also endlich Zeit. Wobei, wenn sie jetzt so darüber nachdachte, der Nara hatte vielleicht ihre Technik gesehen damals im Wald, sie hatte ja den Papaierdrachen geübt. Ihret wegen konnte es los gehen.

Tbc: Krankenhaus

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Re: Bibliothek

Beitragvon Natsuki » So 2. Dez 2012, 23:28

Ansho Kage Bunshin

Rikojin meinte schnell, dass der Chunin am besten wissen solle, dass er sich niemals gegen die Träume seiner Schüler stellen würde. Und damit wusste CHiba durchaus, dass der Nara diese Worte nicht einfach nur aus irgendeiner Schublade hervorzog, weil sie sich schön anhörten, sondern, dass Rikojin sie vollkommen ernst meinte. immmerin wusste Rikojin auch von Chibas "dunkler Seite" die bisher niemand anderem im Dorf ein Begriff war. Rikojin sagte, dass er die Medicnin durchaus respektiere, für ihr Können anderen Menschen zu helfen. Und er selbst habe vor kurzem eine Medicnin getroffen, die es sogar geschafft habe sein Herz zu heilen. Chiba konnte sich ein leises Seufzen verkneifen. Wollte Rikojin also nun vor seiner neuen Schülerin gleich mit einer Bettgeschichte von ihm beginnen? Natsumi hingegen sagte genau das, was sich Chiba dachte- dass Rikojin sich scheinbar in die Medicnin verguggt hatte. Ein vielsagender Blick von Rikojin striff Chiba, den das jedoch kalt ließ. Chiba hatte gelernt mit seinem dunklen Ich klar zu kommen - dieser Chiba hier, noch nicht so gut wie der echte, aber immerhin. Dann sagte der Nara zur Genin, dass sie natürlich eine Medic werden sollte. Chiba und er selbst würden hinter ihr stehen, wenn es soweit komme. Rikojin hatte man wohl gar nichts erzählen müssen - immerhin hatte er die Situation sofort erkannt. Aber - Chiba war es nicht wirklich unangenehm, das Rikojin das kleine "Geheimniss" das er und Nanami offen zur Schau stellten, herausgefunden hatte. Die Medicnin gesellte sich wieder zur Gruppe hinzu, und Rikojin sagte sogleich zu der Medic, daass Nanami - solange einverstanden sei. Im Team würde Riko für Grundkenntnisse und Missionserfahrung sorgen - während Natsumi sich um den medizinischen Teil kümmern könne. Als Nara könne er Nanami sicherlich einiges über die Chakrakontrolle beibringen - ansonsten könnten sie ja weiter beim heutigen Training bleiben. Eine Runde Training, und dann ein gemeinsames Abendessen. Und Wie der Chunin ja schon gesagt hatte, bräuchte Riko ein wenig Unterstützung für den Trainingskampf. Ohne lange zu zögern redete Nanami auf die Medicnin ein, und sagte, dass sie am liebsten sofort anfangen würde - endlich könne sie beweisen, wie ernst ihr diese Ausbildung sei. Sie würde alles dafür tun - allerdings würde sie auch ihre allgemeinen Fähigkeiten im Team verbessern - aber die Medicausbildung sei ihr Nidno - aber das mit dem Training klinge spannend - außer Natsumi würde noch vorher noch etwas besprechen wollen.
Auf die Unterstützung zum Kampf hin sagte die Origami, dass sie gerne kommen würde - wenn sie denn eine Hilfe sein könne. An Nanami gewandt meinte sie, dass sie weiter sehen werden - vom Regen in die Traufe sei es immerhin ein langer Weg. Chiba schaute dann die Origami an und sagte mit einem Lächeln im Gesicht: Es freut mich sehr, dass sie Rikojin unterstützen, Origami-san. Ich bin mir sicher, dass ich einiges von ihnen lernen kann. Der Chunin war höflich, so wie er es Riko gegenüber niemals wieder sein würde, nachdem er die Aktion von damals noch zu gut im Kopf hatte. Entschlossen nahm der Chunin die Hand seiner Freundin, und lächelte sie leicht an, während er sie kurz zusammendrückte, bevor er an die beiden Ninja der älteren Jahrgänge gewandt fragte: Worauf warten wir noch? Auf gehts. Mit diesen Worten setzte sich Chiba in Bewegung - da er Nanami an der Hand hielt, würde die Genin ihm wohl oder übel folgen. Und Rikojin und Natsumi? Würden wahrscheinlich auch zum Trainingsplatz mitkommen. Während sie losgingen lächelte Chiba Nanami an, und flüsterte der Genin dabei ins Ohr: Wenn du willst, können wir trotzdem dann später am Abend noch das machen, was wir vorgehabt haben Schatz.
Doch plötzlich schoss ein mehr oder minder unangenehmer Gedanke durch das Kleingehirn des Chunins. Rikojin war ja nicht unbedingt die beste Person wie Chiba wusste - wer wusste, wie er sich wohl während des Trainings aufführen? Sicherlich würde er der Genin, wenn sie nichts davon wusste einen ordentlichen Schock geben. Schnell war eine Handlung gefasst: Ah, Riko, Origami-san. Ich hab vergessen, dass Nanami und ich noch etwas besorgen müssen. Ich glaube, das Training müssen wir ein wenig nach hinten verschieben. Mit diesen Worten lächelte der Chunin Nanami an, und zog sie hinter sich her. Wohin der Weg sie führte? Zum Marktplatz. Nachdem sie außer Hörreichweite der beiden Jonin waren, sagte Chiba mit einem Lächeln: Sorry, dass ich uns einfach einmal doch weggezogen habe Schatz aber... ich will einerseits noch ein wenig Zeit mit dir verbringen, bevor ich bereit bin dich an andere abzugeben, und außerdem sollte ich dir glaube ich zuerst ein wenig etwas über Rikojin-sensai erzählen... Mit diesen Worten lächelte Chiba Nanami an, und küsste sie kurz auf die Wange, bevor er sagte: Ich hoffe du bist mir nicht böse, Nanami.

TBC: [Nanami & Chiba]: Marktplatz

Senju Seto
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Re: Bibliothek

Beitragvon Senju Seto » Mi 16. Jan 2013, 20:17

[align=center]Bild Einstiegspost: Byakkō no Kōryū Bild[/align]


Tief versunken in die unterschiedlichsten Unterlagen, saß Seto schon nun seit einigen Stunden in der Bibliothek von Konohagakure. Es roch angenehm nach alten Büchern und teilweise auch druckfrischen Seiten. Diese Mixtur aus Altem, Neuen und Vergänglichem war für ihn fast so erfrischend wie eine Blumenwiese im späten Frühling. Der fleißige Chūnin saß über mehrere Bücher geneigt und war so sehr in sie vertieft, dass er den stummen Trouble um ihn herum nicht wahrnahm. Selbst die Explosion hatte er auf Grund seiner Konzentration auf die Texte, die vor ihm lagen, nicht wahrgenommen. Einige Menschen waren etwas hektischer als sonst an ihm vorbei gehuscht, mehr bekam er aber nicht von dem Anschlag des Nukenin Takezo Raidon mit. Es dauerte noch gut eine weitere halbe Stunde, ehe er zwei der drei Bücher zuschlug und sich vollends auf das verbliebene dritte konzentrierte. Seine Augen huschten über die Seiten und er schien die Informationen, die sie enthielten regelrecht aufzusaugen. Es war die Chronik der bisherigen Kage Konohagakure no Satos. Außerdem enthielt das Werk die Geschichte der wichtigsten Clans, die in seinem Heimatdorf lebten – zumindest die offizielle Version. Neben den Senju, Hyūga und Uchiha fanden sich auch Textstellen über die Nara, Yamanaka, Akimichi und viele weitere, eher unbekannte Clans. Es war ein Kompendium der Geschichte. Nach einer Weile klappte er auch dieses Buch zu und sah noch eine Moment stumm auf den ledernen Einband, der das Werk vor allerlei Schäden zu schützen suchte. Als er seine Gedanken beiseite gelegt hatte, stand er auf, brachte die aus den Regalen gezogenen Bände wieder an ihren Bestimmungsort zurück und trat dann vor die Bibliothek. Dort angekommen wurde er sogleich von der sanften Brise des Windes gekitzelt, die gerade vorbeigezogen war und blieb darum prompt stehen. Der Blick seiner roten Iriden wandte sich gen Himmel und er sah einige Vögel in kleinen Formationen vorbeiziehen, die sich wohl gerade zur Jagd aufgemacht hatten. Eine zeitlang hing sein Blick an eben jenen Tieren, die ihre Freiheit vollkommen auslebten, aber gleichzeitig ein überaus riskantes Leben führten. Hier im Dorf konnte man die Sicherheit der Gemeinschaft genießen, während man da draußen, besonders auf Missionen außerhalb Hi no Kunis, zum Teil komplett auf sich und höchsten drei weitere Menschen angewiesen war. Einer dieser Menschen, der früher schon so manche Mission mit ihm zu einem in den allermeisten Fällen erfolgreichen Ende geführt hatte, war Sheriza gewesen. Das Mädchen mit den kirschfarbenen Haaren war zusammen mit ihm in einem Genin-Team gewesen. Nun waren sie beide schon seit einiger Zeit Chūnin und sahen sich daher nicht mehr sooft. Zwar absolvierten sie von Zeit zu Zeit noch immer Missionen miteinander, nämlich aufgrund der Tatsache, dass sie sich gut kannten und im Kampf recht gut miteinander harmonierten, aber ansonsten hatten sie beide ihre ganz eigenen, oft grundverschiedenen Aufgaben. Seto zum Beispiel war schon von kleinauf recht belesen und noch heute fütterte er seinen Kopf sooft wie Möglich mit Wissen. Daher hatte er persönlich großes Interesse an der Abteilung für Kodierung und Entschlüsselung in Konohagakure. Für ihn waren Informationen, egal woher sie stammten, immer schützenswert und er war nicht der Einzige, der die Notwendigkeit erkannt hatte, dass zum Schutze dieser Informationen ein sich stetig weiterentwickelndes Nachrichtenwesen am Laufen gehalten werden musste. Während er in den Gedanken versunken, mit vor der Brust verschränkten Armen an der Häuserfassade der Bibliothek stand, schloss er für einen Moment die Augen, um den seichten Windhauch zu genießen, der seine blattgrüne Chūninweste umschlang und sein Haar, sowie das seines Kragens in sanfte Bewegungen versetzte.

Senju Seto
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Re: Bibliothek

Beitragvon Senju Seto » Fr 18. Jan 2013, 20:18

Nun stand er bereits eine ganze Weile hier draußen, beobachtete, noch immer an die Fassade des Gebäudes gelehnt den Himmel und sponn seine Gedanken zu den Themen, die ihm vorhin in der Bibliothek durch den Kopf gegangen waren. Wir müssen die Verantwortung übernehmen. Jeder von uns, für uns. Nur dann können die großen Probleme und Sorgen unserer Zeit gemeinsam bewältigen. Diese Dinge ließ sich der Senju immer wieder durch den Kopf gehen und schloss zwischenzeitlich die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. In Gedanken ging er noch einmal das nach, was er bisher über die größten Clans seines Dorfes gesammelt hatte. Besonders die Gründungsmitglieder Konohagakures standen dabei im Zentrum seines Interesses und seiner Recherchen. Plötzlich hörte er ein sehr vertrautes Krächzen, welches langsam immer lauter wurde, ehe er einige Worte verstehen konnte. "Gnnarg. Wo ist der Weiße, wo ist der Weiße, gnaaaarg?", schallte es aus einem Baum, welcher sich einige Meter von der Bibliothek entfernt befand und Seto dazu veranlasste, sich in eben jene Richtung zu drehen. Mit dem Schnalzen seiner Zunge lockte der Chūnin seinen Papagei auf den zuvor angehobenen und angewinkelten linken Arm. Dokugen, so der Name des Tieres, ließ sich nicht lange bitten und kam aus der Krone des Baumes elegant und dennoch sehr schnell zu ihm herüber geflogen. Der redselige Vogel senkte umgehend den Kopf und wurde von seinem Herrchen gekrault. Seto war einer der wenigen, von dem sich das Tier anfassen und streicheln ließ. Neben seiner spitzen Zunge und seinem losen Mundwerk, stach auch sein großer Stolz und Freiheitsdrang hervor. Zwar begleitete er den Senju innerhalb der Stadtmauern für gewöhnlich immerzu, doch war sein Herrchen mal nicht im Dorf stromerte er frei und ungezähmt durch die Gegend. Dabei verließ er zwar das Dorf an sich nicht, oder nur sehr, sehr selten, denn an und für sich war das Dorf groß genug. Seto kraulte das schöne Tier besonders im Bereich unter dessen Schnabel und sah dabei sehr entspannt und ausgeglichen aus, anders, als noch kurz zuvor, als er sich mit den Texten über die Vergangenheit in der Shinobiwelt beschäftigt hatte. Nachdem er Dokugen eine Frucht gegeben hatte, die dieser über alles liebte, hielt er sie fest, sodass der Ara sich das süße Fruchtfleisch herzhaft zu eigen machen konnte. Als dann nur noch der blanke Kern übrig war, nahm der gefiederte Kerl diesen in einen seiner Füße und knackte gekonnt die harte Schale. Danach naschte er auch noch von dem Samen der Frucht und warf den Rest einfach in ein nahes Gebüsch. "Gnaaarg, köstlich wie ein Frauenarsch, gnaaarg!" Seto zog erstaunt die Augenbrauen empor und seufzte dann leise. "Wo hast du kleiner Frechdachs eigentlich schon wieder dieses Wort aufgeschnappt, hm?", fragte er ihn direkt woraufhin der Papagei abermals seinen Kopf zum Kraulen verdrehte, da er Frechdachs schon als zweiten Namen für sich gemerkt hatte - und als Kosenamen. "Gnaaarg, Frechdachs, Frechdachs, gnaaarg." Zusammen mit ihm ging der Chūnin von der Bibliothek weg in Richtung der öffentlichen Parkanlagen. Dort konnte er in Ruhe seine Gedanken kreisen lassen und ein wenig Zerstreuung finden. Vielleicht würde er zwischendurch jemanden treffen, aber bei dem Trubel, der - Seto wusste noch immer nicht warum - in der Ferne zu herrschen schien. Ohne Eile, aber dennoch nicht trödelnd, ging der Junge seines Weges in Richtung der öffentlichen Parks.


[align=center]Bild TBC: Konohagakure – Öffentlicher Park Bild[/align]

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Re: Bibliothek

Beitragvon Ryuuzaki Yagami » Mo 28. Jan 2013, 20:16

CF: Yagami Anwesen

Nachdem Ryuuzaki seinen Schattendoppelgänger bei seinem Anwesen erschaffen hatte, welcher sich in eine schwarze Kutte hüllte und über die Dächer der Dörfer verschwand und Ryuu seine Präzens und sein Chakra mit seinen Anbukenntnissen unterdrückte machte er sich auf zur Bibliothek und nutze dabei Schleichwege wo keine Leute waren, er also niemanden begegnete. Da er sich als Kage und Bewohner des Dorfes hier bestens auskannte war das kein Problem. Selbst nachdem hier alles wieder aufgebaut wurde seit dem letzten Angriff. Die Meisten Häuser wurden an der Stelle der Alten wieder errichtet. Und wo mal der Weg versperrt war sprang der Yagami einfach über das Hindernis. Dann endlich kam er bei der Bibliothek an und ging auch ganz leise und völlig normal hinein. Drinnen angekommen spürte er es schon, diese Ruhe und Stille. Ja hier konnte er lesen und lernen. Sein Buch hatte er ja dabei, es ging seitlich an seiner Hüfte. Unterscheiden tat es sich von allen Büchern die sich hier befanden ungemein. Allein das Aussehen und das Material. Doch auffallen dürfte das vermutlich nur den wenigstens, falls hier überhaupt noch jemand war außer ihm und die Bibliothekarin vorne am Infotresen. Wie sonst auch wenn er hier war oder in der Ansho Bibliothek schrat Ryuuzaki einfach weiter in den Raum vorran. Die Dame am Tresen war in ein Buch vertieft, sie sah nichtmal hoch als er ein paar Meter an ihr vorbeiging. Nur Ryuu schaute beiläufig zur Dame ob sie nicht doch zu ihm sah und erschrack oder dergleichen, doch nein das tat sie wie gesagt nicht da sie in ihr Buch vertieft war. So sollte es sein, keiner der ihn störte. Er fiel sogesehen war nicht auf. Und damit ihn auch so schnell keiner fand wollte sich der Yagami in den hinteren Teil der Bibliothek verziehen, denn dorthin kam eigentlich niemand. Dort konnte er ungestört lesen in seinem Book of Pandora bzw. die Sprachen lernen welche in dem Buch enthalten sind, denn diese brauchte der Yagami ja um die Texte im Buch lesen zu können. Einen Teil hatte er bereits gelernt. Ansho...war die erste Sprache die er lernte, denn immerhin kannte er diese Sprache bereits bevor er das Buch fand. Auch dämonisch war ihm ein Begriff, denn sein Clan bekämpfte einst Dämonen und diese sprachen stets in ihrer Sprache. Doch wirklich sprechen und übersetzen, das musste er halt eben noch lernen. Zwar war das ein zeitintensiver Aufwand, doch er lohnte sich ungemein, denn das Wissen was in dem Buch war, war groß, mehr als das. Viele Geheimnisse befanden sich darin welche nur darauf warteten entschlüsselt zu werden.
So ging der Yagami einfach weiter durch die Bibliothek zwischen die einzlenen Regalabteile entlang und kam dabei auch bei den Mythen und Legenden vorbei, wo ihm direkt jemand ins Auge fiel. Hier war also doch noch jemand, dann war das dumpfe Geräusch eben nicht doch nur Einbildung oder die Bibliothekarin war eingenickt und hatte ihr Buch fallen gelassen, nein das kam von hier. Zu seiner Überraschung war es sogar eine junge Dame. Moment die kannte er doch, sie war es oder? Ihr Haar, ihre Kleidung...jap das war Rotkäppchen nur ohne Käppchen eben...wie war ihr Name noch gleich...Anija genau das war ihr Name...was machte sie hier, ihre Wege trennten sich in Amegakure...hmm war sie also danach nach Konoha aufgebrochen und suchte nun etwas hier? Diese Frage erübrigte sich, denn Ryuu erblickte mit seinem Auge das Anija offensichtlich verletzt war, denn überall war Blut auf dem Boden und sie hielt sich den Arm. Ob sie ihn bereits bemerkt hatte?. "So trifft man sich also wieder Rotkäppchen." kam es sogleich von dem grau/blauhäutigen, nun in roter Robe und blauweißem Umhang gekleideten Yagami, welcher eine Narbe am Rechten Auge hatte, weshalb er dies geschlossen hielt. Darunter war sein Sharingan, doch das wusste ja niemand, sie schon gar nicht. Stimmt seit ihrem letzten Treffen hatte er sich äußerlich ein wenig verändert, dennoch sollte sie in der Lage sein ihn zu erkennen, wenn auch gleich sie sich eigentlich nur einmal gesehen haben und das doch schon ein Weilchen her ist. Für Ryuu auf jedenfall, denn die Zeit in Ansho war anders als hier. Apropo Zeit, langsam machte sich ein Hungergefühl in seiner Magengegend bemerkmar, doch konnte das warten, denn erstmal musste eine holte Maid in Nöten verarztet werden. Zu blöd, dass Ryuu kein Verbandszeug dabei hatte und seine neue Kleidung wollte er nicht schon wieder kaputt machen. Er sah sich um und per Zufall lag unten an einem der Regale ein Stück Tuch, das war sicherlich zum Saubermachen gedacht. Es sah noch wie neu aus, nicht dreckig, das konnte man nehmen. Groß genug war es auch. Also griff Ryuuzaki sich das Stofftuch und ging zu dem Mädchen rüber: "Mit Verlaub dürfte ich den Arm verbinden damit du nicht mehr alles vollblutest und vermutlich aufgrund des Blutverlustes eventuell vielleicht noch umkippst und dir mehr Verletzungen zuziehst?" Mit Sicherheit war die Antwort ja, oder sie hielt einfach ihren Arm hin, denn viel anderes blieb ihr ja nicht übrig, außer natürlich es weiter bluten zu lassen und dann vermutlich wirklich wie Ryuu es sagte umzukippen. Das würde die Sache nur noch mehr komplizierter machen, weil dann wars vorbei mit der Ruhe und er musste Hilfe holen bzw sie ins Krankenhaus bringen und eigentlich wollte er genau das verhindern, dass er unter viele Menschen kam. Sollte sie also nein sagen oder sowas, so würde Ryuu ihren Arm trortzdem verbinden, mit oder ohne Gewalt das war ihm egal.
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Anija
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Re: Bibliothek

Beitragvon Anija » Mo 28. Jan 2013, 21:22

Obwohl die Bauhaarige genau wusste, was so gerade eben mit ihr geschehen war, konnte sie es nicht wahr haben. Vor ihrem inneren Auge konnte sie nochmals sehen, wie der Tod mit seiner scharfen Klauen ihren zierlichen Arm entlang fuhr. Doch anstatt dass er ihr in den Arm schnitt, sah sie nun das Kunai in ihrer anderen Hand haltend durch das Fleisch ziehen. Vor Schreck schüttelte sie den Kopf und erblickte nun wieder ihre verschmierte Hand auf den blutenden Unterarm gedrückt. Sie verstand nicht, was geschehen war, warum es geschah. Es war ihr unersichtlich, nicht nachvollziehbar. Weshalb sollte sie sich selbst verletzen? Ihr Verstand schien verrückt zu spielen. Das war nicht sie, die sich diese Wunde selbst zufügte... es war... jemand, oder etwas anderes. Etwas, was sich vermutlich in ihrem Geist, ihrer Psyche oder gar in ihrem Unterbewusstsein versteckte. Eine Form von Wahnsinn, Paranoia - im schlimmsten Fall sogar Schizophrenie. Lange könnte sie sich noch über den Anlass zu dieser Tat den Kopf zerbrechen, allerdings hatten andere Dinge höhere Prioritäten. Die Blauhaarige musste erstmal ihre Wunde versorgen, denn diese blutete noch immer. Sie vermutete doch irgendeine Vene oder Aterie getroffen zu haben, vielleicht war der Schnitt auch einfach tiefer, als sie es einschätzen konnte. Ängstlich schaute sie sich um. Niemand außer ihr und die Bibliothekarin schienen hier zu sein. Es war totenstill in der Bibliothek. Zwar kannte sie die Stille und identifizierte auf keinem anderen Weg eine Bibliothek ohne diese Stille - doch jetzt jagte sie dem Mädchen nur noch einen kalten Schauer ein. Sie fühlte sich allein gelassen... allein mit ihrem aufkommenden Wahnsinn. Das Mädchen hatte dummerweise nichts bei sich, was zur Versorgung einer Wunde behilflich sein könnte. Schon Makaber, wenn man bedenkt, dass sie dafür Weihwasser und Weihrauch mit sich rumschleppt. Aber wer kannte es nicht? Das Wichtigste vergaß man nur zu gern in der Eile... obwohl eine Überlebensausrüstung im Vergleich zu ihren Schriftrollen nur bedingt etwas Wichtiges darstellte. In diesem recht eigenartigen Fall von shizophrenischer Selbstverletzung blieben Anija also nur zwei denkbare Möglichkeiten offen: Ihre eigene Kleidung oder sonstigen Stoff in ihrem Besitz nehmen und damit die Wunde provisorisch verbinden - oder aber zu der Bibliothekarin eilen und um eine Notversorgung bitten. Letzteres wäre, wie Anija nach kurzem betrachten der Wunde feststellen wurde, die etwas unangenehmere Lösung, denn keiner würde ihr glauben, dass dieser mehr als saubere Schnitt per Zufall oder durch einen Unfall passiert ist. Nun gut, es war ja ein gewisser Unfall, denn ihrer Tat wurde sich die Blauhaarige erst dann bewusst, als das Blut bereits zu Boden tropfen begann. Also blieb ihr im Endeffekt nur die erste Möglichkeit und - liebe Leser, bei bestem Willen, wie sollte sie das mit einer mit Blut verschmierten, drum dessen auch sehr glitschigen Hand bewerkstelligen? Anija biss sich verweifelt auf die Unterlippe. Also doch die zweite Möglichkeit... oder vielleicht nicht? Man könnte es als Zufall erachten, als Segen Kamis oder aber als böses Omen. Allerdings stellte es aus jeder Sicht die Optimallösung ihrer Probleme dar, als sie eine vertraute Stimme hinter sich hörte. Selbstverständlich fuhr ihr im ersten Moment der Schreck durch den Leib, denn sie hatte bei dieser Stille nicht erwartet, dass doch noch jemand außer ihr und naja... die Bibliothekarin da sein würde. Die Blauhaarige fuhr herum. Ihr Haar schwang dabei einen Bogen und fiel ihr dann wieder sanft, als bestünden sie nur aus Federn, über die Schultern. Aus ihrem Blick konnte man den Schrecken lesen, dass sie nicht mit einer Person hinter sich gerechnet hätte. Weiterhin hielt sie sich den verletzten Arm, während ihr dunkles Blut an diesem hinab und vom Ellbogen aus zu Boden tropfte. Unverkennbar stand der ausgesprochen zuvorkommende Mann aus Amegakure vor ihr. Zugegebenermaßen hatte er sich innerhalb ihrer Zeit des nichtsehens etwas verändert - so "zierte" nun eine Narbe über das rechte Auge sein Gesicht und er schien sich für eine etwas... innovativere Frisur entschieden zu haben. Doch wie bereits erwähnt, war er für sie einfach unverkennbar. Vor allem, da sie noch nie einen Menschen mit gräulicher Haut zu Gesicht bekam - außer ihn. Und, wer hätte das gedacht, erinnerte er sich auch an sie... auch wenn der Yagami sie fälschlicherweise als "Rotkäppchen" bezeichnete. So recht schaffte sich die Blauhaarige nun keinen Reim auf diesen... nun... "liebevollen" Spitznamen zu machen, denn es hatten gewisse Dinge höhere Prioritäten. Natürlich blieb ihr kleines Malheur nicht unbemerkt von dem Mann und ein sauberes Tuch wie aus dem Nichts hervorzaubernd (zumindest kam es dem Mädchen so vor, denn: bei Kami, sie hatte das WEIßE Tuch auf dem BRAUNEN HOLZboden zuvor NICHT gesehen), wollte er die Wunde verbinden. Noch ein wenig überfordert mit der Gesamtsituation, streckte sie wortlos und zögerlich ihren verletzten Arm zu Ryuuzaki aus. Ihre weiße Stimmungshaarsträhne strich sie sich zurück ins blaue Haar, schmierte dabei versehentlich mit dem Blut an ihrer Hand an ihrer rechten Wange entlang. Nun hatte sie da eine hübsche Kriegsbemalung mit Blut an der Wange, was Anija jedoch nicht merkte. Stattdessen schob sie vorsichtig (denn jetzt bemerkte sie das Blut plötzlich an ihrer Hand...) den Ärmel an ihres Oberteils an dem verletzten Arm noch ein wenig nach oben und suchte diesen einen gewissen Punkt an der Innenseites des Armes, an welchem sie das Blut zumindest für den kurzen Zeitraum ein wenig abdrücken konnte. In gewisser Hinsicht war es ihr peinlich, zumal er nun auch sehen durfte, dass dies mit Gewissheit keine Unfallwunde oder ähnliches war. Die hatte sie sich mehr oder weniger "bewusst" selbst zugefügt. Um allerdings die Beklemmung etwas zu lockern, schenkte sie dem Mann ein gequältes Lächeln und sprach mit zittriger Stimme: I-ich hieß übrigens Anija... ...Nun gut. Nicht sonderlich geschickt und einen kleinen Fehler hatte sie auch eingebaut - welchen sie allerdings sogleich zu beheben ersuchte. Und... ähm... danke... Presste sie noch etwas zögerlich zwischen den Lippen hervor und wandte den Blick ab. Es war ihr peinlich, dass eine Person, die sie erst vor kurzem kennen gelernt hatte nun bereits mit ansehen musste, wie krank das Mädchen in mancher Hinsicht zu sein schien. Es zeugte von Schwäche, Verletzbarkeit und noch viel schlimmer: dass sich gewisse Fragen auftuen würden.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Ryuuzaki Yagami » Mo 28. Jan 2013, 22:18

Ohne wenn und aber streckte das blauhaarige Mädchen mit der komischen Farbsträhne welche Ryuu nun auch wieder bemerkte ihren Arm zu ihm aus, sodass er ihn mit dem eben gefundenen Stofftuch verbinden konnte. Das tat Ryuu auch sogleich, umwickelte den Arm bzw. die Stelle ein paar Mal und zog das Tuch fest um zum Schluss einen Knoten bzw. Schleife reinzumachen und zog diese fest. Das konnte jetzt vielleicht etwas drücken oder wehtun, aber immerhin war damit die Wunde nun mehr oder weniger zu. Was da an Blut rauskam war das sicherlich kein einfacher Schnitt, denn das hatte Ryuuzaki auch bemerkt, das war keine Schürfwunde oder sowas, nein die Wunde war gerade, es war ein Schnitt. Doch spielte das keine Rolle die Erstversorgung war erfolgt und auf Anijas Worte hin meinte er nur: "Das weiß ich...das Anija dein Name ist und nichts zu danken wobei...als kleine Gegenleistung könntest du mir sagen was du hier in Konohagakure bzw. hier in der Bibliothek des Dorfes zu suchen hast. Nicht das ich dagegen was hätte oder so, denn dieser Ort des Wissens steht jeder Person frei zur Verfügung die Willens ist Wissen in sich aufzunehmen oder einfach nur die Ruhe und Stille sucht." Dann bemerkte er, als sie ihren Kopf von ihm abwandte, dass sie ihre Wange und ein paar Haare mit dem Blut an ihrer Hand vollgeschmiert hatte, was man fast schon als Kriegsbemahlung ansehen konnte, wenn sie auf der anderen Wange ebenso noch etwas Blut verschmierte, dann passte es. Natürlich fehlte ihm jetzt ein weiteres Stück Tuch damit sie ihre Wange säubern konnte. Ja was konnte man da machen? Seine Kleidung wollte er nachwie vor nicht versauen, dann konnte er die ja gleich wieder wegwerfen bzw. zurück nach Ansho bringen und dort reinigen, oder konnte man die auch hier waschen? Egal, denn seine Klamotten waren keine Option. Nochmal sah er sich um und nein da war kein weiteres Tuch. Trotzdem hatte Ryuuzaki eine Idee, zugegeben diese war ein wenig eigenartig, aber sie funktionierte und obendrein hatte er dazu noch seinen Spaß, denn die Idee war amüsant, zumindest in seinen Augen. Drum näherte er sich ihrer blutverschmierten Wange mit seinem Gesicht und leckte einmal mit der Zunge über diese und ja es funktionierte, er leckte das Blut weg. Jetzt konnte man natürlich viel da rein interpretieren, vor allem sie oder falls nun gerade irgendwer hinzukam und das ganze beobachtete. Ein blutverschmiertes Mädchen und ein naja dunkel aussehender Kerl der dem Mädchen die Wange leckt...ja da konnte man so einiges reininterpretieren. Doch was blieb dem Yagami anderes übrig? Er hatte nichts anderes da und zur alten Bibliothekarin wollte er nicht gehen, nein mehr Aufsehen erregen als nötig musste nicht sein. Drum sagte einfach und ohne Hemmungen ganz offen: "Soll ich den Rest auch noch sauber machen? Dein Blut schmeckt gut, nicht zuviel und nicht zu wenig Eisen...keine Sorge ich bin kein Vampir oder sowas, wenn du magst säubere ich auch noch deine Hand. Falls du dich fragst wieso ich das getan habe...ich will mir meine Kleidung nicht einsauen und ich sehe hier leider kein weiteres Stück Tuch und das schien mir die einfachste und effizienteste Lösung" Dann legte er ein kleines, kurzes Grinsen auf und trat erstmal einen Schritt zurück. Das Tuch mit welchem er ihren Arm verbunden hatte war breits von dem Blut rot angelaufen, also lange hielt das nicht da musste was getan werden. Ja das war wirklich ein Schnitt, ein tiefer Schnitt vielleicht sogar. Ohman, also doch noch ins Krankenhaus? Oder Moment...nein Verbandszeug...ordentliches Verbandszeug sollte reichen, aber er hatte keines dabei. Ins Krankenhaus wollte er nicht, wo gab es also noch Verbandszeug...In seinem Anwesen da wäre welches, doch leider wurde das Haus ja von einem riesigen Baum durchbohrt, doch vielleicht ließ sich der Verbandskoffer ja noch finden. Drum unterbreitete der Yagami der Blauhaarigen einen Vorschlag: "Wenn du nichts dagegen hast gehen wir zu meinem Anwesen, da habe ich bestimmt irgendwo Verbandszeug und wir können das ordentlich verbinden, denn ich denke nicht das das Tuch da lange halten wird, so rot wie es schon ist...Wieso auch immer du dich geschnitten hast, aber ich habe keine Lust ins Krankenhaus zu gehen, zu viele Leute und zu kompliziert alles zu erklären, also wie siehts aus...Anija?" Die Idee war gut, bei seinem Anwesen war keiner, ok vielleicht war da doch wer falls man ihn bemerkt hat und dorthin wurde wer entsandt...wenn dem so war, dann war das egal um das Problem konnte er sich auch noch kümmern, da gab es so ein paar Möglichkeiten. Eigentlich hatte er ja vorgehabt hier zu lesen in seinem Buch, mehr über die Sprache rauszubekommen die darin enthalten sind und dann sich mit Seiji treffen, wobei der Bunshin diese Aufgabe ja übernahm. Tja aber wie das Schicksal oder der Zufall es stets so will kommt immer alles anders als man es gern haben wollte. Und diese erneute Begegnung mit der jungen Reisenden hier war nicht unbedingt schlecht, nein im Gegenteil.
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Re: Bibliothek

Beitragvon Anija » Di 29. Jan 2013, 15:25

Der verwundete Arm Anijas wurde zunehmend blasser. Damit sie mit ihrem Blut nicht diekt das Tuch komplett einsaute, drückte sie ihren Lebenssaft ein wenig ab. Erst nachdem Ryuuzaki das Tuch eng zugebunden hatte, zog sie ihre Hand wieder unter ihrem Ärmel hervor und man konnte beobachten, wie der Arm wieder eine gesunde Hauftarbe annahm. Er hatte es fest zu gezogen, sodass die Haut drum herum ein wenig weißlich wurde, doch war das gut so. So konnte es die Blutung ein wenig aufhalten. Dennoch sog sich das zuvor reine Tuch mit der Flüssigkeit langsam voll und batikte es von einem sanften rosa in ein tiefes rot. Anija wusste, dass dies in der Tat nur provisorisch reicht, sprich: Sie brauchte dringend einen richtigen Verband oder eine medicale Versorgung. Vorsichtig versuchte sie ihren verbundenen Arm zu bewegen. Der Schnitt brannte noch immer ein wenig, allerdings nicht so sehr wie zuvor. Natürlich kamen nun gewisse Fragen auf. Was machte sie nun hier in Konoha? Und noch viel genauer: Was ersuchte sie in der Bibliothek des Dorfes? Eigentlich war es kein Geheimnis, dass Anija anscheinend auf der Suche nach Wissen war, aus welchem Grund sollte sie sonst die mit Abstand wissensreichste und öffentliche Einrichtung des Dorfes besuchen? Langsam beruhigte sich der Pulsschlag Anijas wieder. Die Aufregung und Panik wich aus ihrem Körper. Es war nun mal nicht einfach festzustellen, dass man einen kleinen Drang zur Selbstverstümmelung entwickelte - obwohl dieser aus ihrem Unterbewusstsein zu kommen schien. Die Blauhaarige schenkte Ryuuzaki kurz ein dankbares, kleines Lächeln und hob dann ihre rechte Hand an. Sie erhaschte einen kurzen Blick ihrer Handfläche und verzog sogleich das Gesicht. Für gewöhnlich konnte sie durchaus den Anblick von Blut ertragen, doch seitdem all die Dinge in der Kapelle ihrer Heimat geschehen waren, drehte sich ihr der Anblick von einer größeren Blutmenge der Magen um. Mit den Gedanken an einem anderen Ort, bemerkte sie gar nicht, wie ihr der Yagami mehr oder minder eine Frage stellte. Er verschaffte sich erst wieder ihre Aufmerksamkeit, nachdem er etwas höchst... perverses tat. Zumindest in den Augen Anijas pervers. Sie ließ ihre Hand wieder sinken un das Letzte, was sie sehen konnte war, wie sich der Mann ihre näherte. Etwas feuchtwarmes, festes fuhr über ihre Wange und hinterließ eine kalt werdende, hauchdünne Speichelschicht. Ein mehr als nur eiskalter Schauer durchfuhr die Blauhaarige und sie stolperte mit weit aufgerrissenen Augen und vor Entsetzen verzogenen Gesicht einige Schritte zurück. Von dem verwundeten Arm aus schien ihr das Blut nun ins Gesicht zu schießen, denn ihre Wangen nahmen eine tiefrote Farbe an, wurden allerdings sogleich leichenblass, als Ryuuzaki ihr mitteilte, dass er ihr Blut mochte und auch den Rest "reinigen" würde. Sie schielte kurz zu ihren Händen und versteckte sie sogleich hinter dem Rücken. Mit einem kleinen, allerdings wilden kopfschütteln gab sie Respons auf sein Angebot. Wie bei einer Farblampe konnte man wunderbar sehen, wie sich innerhalb von Sekunden ihre Stimmungshaarsträhne einmal sämtliche Farben des Regenbogens durchlief und schlussendlich bei dem reinen weiß wie zuvor anhielt. Er beteuerte zwar kein Vampir zu sein, doch war diese Tat nun auch nicht sonderlich förderlich für ihr Vertrauen in den Mann. "Blut schmeckt nur Wesen von dunkler Gestalt." So hatte das Mädchen den Genuß von menschlichem Blut im Orden gelehrt bekommen. Nur Dämonen oder Wesen der Finsternis fanden Gefallen an dem eisernen Geschmack von ihrem Lebenssaft. Und der Yagami konnte sogar den Eisengehalt in ihrem Blut einschätzen. Man konnte Anija vielleicht als übervorsichtig abstempeln, allerdings hatte sie gelernt, dass Vorsicht der beste Freund auf ihrer gefahrvollen Reise sein würde. Hastig zog mit spitzen Fingern ein paar brauner, lederner Handschuhe aus einer Tasche an ihrer Hüfte hervor und zog diese über die schmierigen Hände. Besser diese konnte sie einsauen, als den restlichen Teil ihrer Kleidung. Einer Sache war sich Anija definitiv bewusst: DAS war nicht der Mann, welchen sie in Amegakure kennen lernte. Drum musste sie das tun, was in diesem Fall ihre Aufgabe war. Sie löste die Kette mit ihrem Kreuzanhänger um ihren Hals und hielt es an der eisernen Kette vor sich hoch, zu Ryuuzaki hin. Kami, perdam tenebris ei spiritum et! Murmelte sie deutlich und zeichnete mit ihrer Hand zwei Kreuze an der Stirn und an der Brust nach. Mit festem Blick schaute sie zu dem Mann auf. Erst jetzt sah sie seine spitzen, unmenschlichen Ohren und ihr war klar, dass er kein gewöhnlicher Mensch mehr sein konnte. Von der Hautfarbe mal ganz abgesehen, verstand sich... Ich weiß nicht welchen Plan der Geist in Euch zu verfolgen glaubt, doch werde ich mit dem gewiss nicht ausliefern. Hauchte sie leise, sodass nur er es hören konnte und legte eine Hand an den Schwertgriff ihres "White Serpent".


"Kami, perdam tenebris ei spiritum et!"
--> "Kami, vernichte den dunklen Geist in ihm!"

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Re: Bibliothek

Beitragvon Ryuuzaki Yagami » Di 29. Jan 2013, 17:40

Okay die Aktion von ihm, nahm wie er bereits vermutete, eine Wendung welche nicht ganz zu seinem Vorteil verlief. Jedoch war das was sie tat immernoch besser als plötzlich loszuschreien oder sowas. Gut vielleicht war die Idee mit dem Blut auflecken doch nicht ganz so durchdacht, allerdings war es amüsant nur leider war Anija die falsche Person bei der man das machen konnte, denn was das Mädchen tat sprach deutlich dafür, dass man sowas bei ihr nicht machen konnte. Sie holte Handschuhe hervor, nachdem sie nach hinten gewichen war und ein entsetzenden Blick auflegte. Ihre mysteriöse Haarsträhne welche Ryuu bereits in Amegakure bewundern durfte, switschte einmal durch alle Farben des Rebenbogens und blieb dann wieder bei weiß stehen. Noch dazu änderte ihr Gesicht auch kurz die Farbe, aber Wut oder dergleichen war nicht zu erkennen, nein das war eindeutig Schamempfinden...wurde das Mädchen etwa noch nie berührt anderweitig als Handhalten oder ähnliches in diese Richtung? Jedenfalls murmelte sie irgendwas in einer anderen Sprache, lediglich das Wort Kami also Gott verstand Ryuu, und Anija hielt dabei ein Metallkreuz samt Kette vor sich und zeichnete auch Kreuze an ihre Stirn und Burst mit den Fingern...was war das denn jetzt? Er hatte doch gesagt er war kein Vampir oder sowas. Hatte sie ihn da falsch verstanden? Okay...sein Aussehen, seine Aktion eben, ja doch da konnte man meinen er sei von der dunklen Seite. Und das entsprach sogar der Wahrheit, er war ein Duranin und gleichzeitig ein Krieger aus der finsteren Anshowelt. Er trug das Juin der Finsternis, ja doch er kam wirklich von "der dunklen Seite". Sie war bereit dazu sich zu wehren, denn eine ihrer Hände ging an ihren Schwertgriff, das entging Ryuu nicht. Perplex oder dergleichen war er nicht, von dem bisschen Mini-Exorzismus lies er sich nicht beeindrucken. Aber um die ganze Sache klar zu stellen schüttelte er nur den Kopf und meinte: "Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen aber dein Exorzismus oder was du da vorhast wird bei mir nicht funktionieren. Ich bin nicht besessen, Ich sehe wirklich so aus. Zugegeben seit unserem letzten Treffen habe ich mich etwas verändert, aber das ist eine lange Geschichte und tut nichts zur Sache, also beruhige dich wieder bevor du dich nochmal verletzt. Und versuch gar nicht erst dein Schwert zu ziehen, du würdest es schneller wieder verlieren als die lieb ist." Jedoch wusste Ryuu, dass Anija ihm das vermutlich nicht glauben würde, nun das er nicht bessen war. Wer auch immer sie war, sie wurde offentbar religiös erzogen, denn so ein Verhalten hatte Ryuuzaki bisher noch nicht gesehen. Okay die Urahnen seines Clans waren ähnlich drauf, wenn man die alte Geschichte der Yagami las, doch das änderte sich mit der Zeit. Was konnte er also tun, dass hier nicht gleich wirklich ein Exorzismus oder sowas durchführte? Die einfachste Lösung war sie K.O. zu schlagen und mitzunehmen, damit würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen wehrte sie sich nicht mehr und hörte auf mit diesem Theater und ihre Wunde konnte ordentlich verarztet werden. Leider hatte der Plan eine Schwachstelle, denn wenn er das tat würde das ihre Meinung, das er ein böser Geist oder Dämon oder was auch immer sie dachte was er war nur bekräftigen und sie würde vermutlich schreien sobald sie aufwachte...Der Plan war für den Notfall, wenn alles andere nicht funktionierte. Ryuu hatte noch einen Plan und dazu rief er einfach: "Morphine" woraufhin kurz darauf etwas kleines und glitzerndes in der Luft erschien und dort herum flog. Es war einer seiner Schutzgeister. Um genau zu sein Morphine, jenen Namen den er eben gerufen hatte um sie zu beschwören. Sie sah aus wie eine kleine Fee. Aber wieso rief er sie? Naja ein Dämon war sicherlich nicht in der Lage eine Fee zu beschwören, denn die gehörten ja doch zu den Guten. Vielleicht stimmte das ja Anija um, wenn sie nun Morphine sah und sie glaubte dem Yagami nun endlich das er wirklich nicht besessen oder so war. "Glaubst du mir jetzt? Jemand Böses oder Besessenes kann sicherlich keine kleine gute Fee rufen oder irre ich mich?" hakte er nochmal nach. Für ihn war die Sache ja klar, nur Anija nahm ja an das hier einer vom Bösen besessen war. Morphine flog durch die Luft mit ihren Feenflügeln und umschwirrte die Blauhaarige, bis sie sich schlussendlich auf ihrem Kopf niederließ und sich dort hinsetze. Sie wog kaum was, daher sollte das eigentlich nicht weiter stören. Hoffentlich glätteten sich nun die Fugen und sie konnten von hier weg und das mit dem Verband regeln obendrein hatte Anija ja noch nicht seine Frage beantwortet bezüglich dessen was sie hier machte.


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Jutsu:

Name: Shugoreikaji no Jutsu ("Jutsu der Schutzgeisterbeschwörung")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C
Element: /
Reichweite: nah
Chakraverbrauch: variabel
Voraussetzungen: Yagami Clan | Ninjutsu 4 | Vertrag mit den Schutzgeistern
Beschreibung: Mit dieser Technik lassen sich Schutzgeister materialisieren, wenn man mit ihnen einen Pakt abgeschlossen hat. Im Gegensatz zum normalen Kuchiyose no Jutsu benötigt man aber kein Blut um die Schutzgiester zu rufen, bei einigen genügt es einfach den Namen zu rufen, andere wiederum müssen wie normale Kuchiyosen nach dem Formen von Fingerzeichen beschworen werden.

Morphine
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Re: Bibliothek

Beitragvon Anija » Di 29. Jan 2013, 18:29

Anija wurde zunehmend nervöser. Der dunkle Geist in dem Mann schien nicht auf ihr gesegnetes Kreuz zu reagieren. Keine Regung von Zorn und Aufgewühltheit zeigte sich in dem Yagami. Besaß er vielleicht bereits Kontrolle über den Geist? Oder war dieser gar von mächtigerer Natur und reagierte längst nicht mehr auf Kleinigkeiten wie ein gesegnetes Kreuz? Die Blauhaarige hatte keine Zweifel, dass sie in diesem Fall ihr neues Jutsu anwenden müsste, um den dunklen Geist aus dem Körper des Mannes zu transferieren, oder viel mehr: zu exorzieren. Es war in diesem Sinne sogar ihre Pflicht dieses dämonische Wesen zu vernichten, denn damit könnte sie Leben retten. Dennoch hielt weiterhin vorerst ihr Kreuz hoch, der Griff um ihre White Serpent wurde fester. Sie wollte ihn keinesfalls verletzen, doch womöglich wäre Umstand unvermeidbar. Eine Gläubige wie sie konnte sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ein gewöhnlicher Mensch das Blut seiner Mitmenschen genoß. Solche Dinge, konnte man in jeder Hinsicht sagen, waren hochgradig unter der Gürtelinie jeglicher Toleranz gegenüber dem Wahnsinn eines Menschen für Anija - aber auch nur, weil es ihr eben so gepredigt wurde. Als er beteuerte, dass der Exorzismus bei ihm nicht gelingen würde, hielt sie das Kreuz noch ein wenig höher. Natürlich, welcher dunkle Geist gab auch gerne zu, dass man ihn sehr wohl aus dem Körper eines menschlichen Wesens locken könnte? Das wäre schon fast Blasphemie der dämonischen... "Kultur". Ob es nun durchaus förderlich war, dass der Mann eine kleine Fee riefen, war natürlich fraglich. Es war nur ein kleiner, lieblich klingender Name, den er zu rufen brauchte und wie aus dem Nichts begann die Luft zu glitzern. Die Blauhaarige vermochte ihre eigenen nicht länger zu trauen, als sie das kleine Wesen als Fee erkannte. Sie erschrak, als das kleine Wesen um sie herum flog, versuchte das Kreuz dem Wesen entgegen zu halten. Sie zuckte kurz zusammen, als die Gestalt es sich sogar auf ihrem blauen Schopf bequem machte. Wie zur Salzsäule erstarrt stand das Mädchen mit einem Mal dar und schaute hoch, als könnte sie tatsächlich die Fee auf ihrem Kopf dadurch sehen. Nun, jetzt glaubte sie zwar nicht länger, dass Ryuuzaki von einem Dämonen besessen war, allerdings warf dies neue Fragen und Hürden in den Raum. A... aber... Begann stotterig, ließ den Griff ihres Schwertes los. Ihre Stimmungshaarsträhne passte sich ihrer Nervosität mit einem dunklen grün an. Es... es gibt gar keine Feen... sie leben nur in Märchen... Piepste sie leise hervor, bis ihr... nun ja... die "Erleuchtung" kam. Sogleich verfinsterte sich ihr Blick wieder und richtete sich auf den Mann vor sich. Ein gerissener Dämon also? Du schaffst es mich nicht in eine so lächerliche Illusion zu hüllen! Zischte sie leise mit scharfer Zunge und formte ein bestimmtes Fingerzeichen. Er dürfte es in jedem Falle kennen. Vielleicht sogar für ihn spürbar fokussierte sie kurz das Chakra in ihrem Körper und wollte damit die... "Illusion" auflösen. Nachdem sie das Chakra in ihrem gesamten Körper einmal spüren konnte, löste sie das Fingerzeichen. Erneut schaute die Blauhaarige auf, hob ihren rechten Arm an und wollte mit den Fingerspitzen das Wesen auf ihrem Kopf berühren. Als wäre die kleine Fee ein heißer Herd zuckte die Nukenin augenblicklich zurück, als sie sie berührte. Entsetzt darüber, dass es doch keine Illusion zu sein schien, quiekte sie kurz auf und tippelte wild, dennoch leise mit den Füßen auf den Boden. Nach einigen Sekunden wurde sie wieder ruhig, hob erneut die Hand und berührte die kleine Gestalt auf ihrem Kopf erneut so zärtlich wie zuvor. Mit der folgenden Berührung quiekte sie erneut auf, tippelte wieder so wild mit den Füßen auf den Boden und drehte sich sogar einmal um sich selbst. Oh Kami! Ich hab eine Fee auf dem Kopf!! Jauchzte sie leise, als wäre gerade eine Art Kindheitstraum für sie wahr geworden. Deutlich wurde dies auch dadurch, dass sich ihre Strähne nun orange färbte. Aus dunklen Schlieren tauchte der Tod einige Meter von ihr entfernt wieder auf und beobachtete ihre Aufgeregtheit. ...Ernsthaft? Meinte er mit sarkastischem Untertonn in der Stimme, legte eine Hand an den Kopf und schüttelte diesen.



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Re: Bibliothek

Beitragvon Ryuuzaki Yagami » Di 29. Jan 2013, 19:39

Also das mit der "Fee" schien zu funktionieren, denn von ihrem Kreuz und ihrem Schwert ließ Anija nun ab und konzentrierte sich auf Morphine die auf ihrem Kopf war. Richtig glauben wollte sie es wohl nicht, denn sie versuchte ein Jutsu, da sie glaubte es sei alles Illusion. Das war aber kein Trick oder sowas, nein Morphine war echt. Sie meinte ja auch Feen gab es nur in Märchen und nicht in der Realität. Als auch das Auflösen nicht funktionierte berührte sie mit ihren Fingerspitzen die kleine Morphine, welche sich ohne Wehr berühren ließ. Anija zuckte zusammen...hatte sie also geschnallt das sie "echt" war. Gut das war schonmal ein Schritt nach vorne und scheinbar glaubte sie jetzt auch das er kein Dämon oder von bösen Geistern besessen war, dann hatte es also funktioniert. Gut, so musste Ryuu nicht zum Notfallplan greifen. Anija berührte nochmals Morphine und tippelte sogar mit ihren Füßen, quiekte und drehte sich im Kreis. Was zur Hölle war denn nun wieder kaputt? Moment...natürlich, wenn das Mädchen schon glaubte der Yagami sei besessen, dann kaufte sie ihm auch die Story mit der Fee ab...verdammt wie naiv war Rotkäppchen eigentlich? Kein Wunder das sie damals in Amegakure am Tor nicht zurechtkam und auch keine Ahnung über ein Ninjadorf oder sowas hatte. Wo wurde sie nur aufgezogen, dass man ihr nicht beibrachte was in der Welt abging? Naja, wenigstens war sie nun beschäftigt und freute sich scheinbar wie ein kleines Kind. Innerlich schlug Ryuuzaki sich die Hand an die Stirn...wo bitte war er hier hinein geraten? Sie benahm sich wie ein Teenie, aber das war immernoch besser als die Sache mit der Besessenheit und dem Exorzismus. Morphine erhob sich nun von Anijas Kopf und flog ein paar mal um sie herum und landete dann auf Ryuuzakis Kopf und winkte Anija zu und lächelte. Ryuu verschränkte die Arme vor der Brust und begann dann zu erklären: "Eigentlich ist Morphine ein Schutzgeist, aber Fee wäre in diesem Fall der einfachere Ausdruck und sie scheint dich zu mögen. Ich nehme an nun glaubst du mir und frage daher nochmal sollen wir zu meinem Anwesen gehen, jedenfalls das was davon übrig ist. Ich finde dort sicher irgendwo noch Verbandszeug und dann kannst du mir auch erzählen was du in Konohagakure suchst, denn einfach Bücher lesen willst du sicherlich nicht, dabei schneidet man sich nicht." Damit hatte er auch Recht, beim Bücher lesen schnitt man sich nicht, okay vielleicht bei neuen Büchern am Papier in den Finger aber nicht in den Arm und schon gar nicht so,dass man alles vollsaute. Apropo...auf dem Boden waren einige Blutflecken, die mussten verschwinden, denn falls hier jemand anderes auftauchte dann warfen diese sicherlich einige Fragen auf. Leider hatte Ryuuzaki kein Tuch mehr, also griff er kurzerhand in eines der Regale neben ihm, nahm eines der größere Bücher raus, schlug es auf, und riss ein paar Seiten einfach heraus und steckte das Buch zurück ins Regal. Mit den Buchseiten wischte der Yagami dann die Blutflecken weg so gut es ging. Ein Glück war das Blut noch nicht trocken, sonst hätte das nicht funktioniert. Gut die Bücherseiten waren nun mit Blut befleckt, doch das war kein großes Problem. Kurzerhand erschuff Ryuuzaki eine Flamme in seiner Hand und verbrannte die Seiten einfach fix. Da es schnell von statten ging gab es auch kein Rauch. Damit wären eventuelle belastende Beweise vernichtet und sie konnten eigentlich los, sofern Anija nicht was anderes vorhatte oder nun doch wieder annahm er war besessen.


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Jutsu

Name: Hado: Shakkahō ("Weg der Zerstörung: Rote Feuerkanone")
Jutsuart: Ninjutsu | Hiden
Rang: D
Element: Katon
Reichweite: nah - mittel
Chakraverbrauch: gering
Voraussetzungen: Yagami Clan | Ninjutsu 3 | Katon
Beschreibung: Bei dieser Technik des Yagami Clans welche eine Hado-Technik ist, erschafft der Anwender einen handflächengroßen Feuerball und schießt diesen auf seinen Gegner. Bei einem Treffer erleidet der Gegner leichte Verbrennungen. Wahlweise kann diese Technik auch als Leuchtquelle im Dunkeln benutzt werden, da der Feuerball genug Licht erzeugt um im dunkeln sehen zu können, ähnlich einer Fackel. Die Geschwindigkeit des abgeschossenen Feuerballs ist gleich der von Katon: Housenka no Jutsu.
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Re: Bibliothek

Beitragvon Anija » Di 29. Jan 2013, 20:45

Bisher war es Anija nicht vergönnt gewesen, viel in ihrem Leben zu sehen. Zwar war sie behütet und sie lebte bis zu jenem schicksalshaften Tag in Frieden und Glückseeligkeit, doch verhalf es nicht zu einer gesunden menschlichen Lebenserfahrung. Dementsprechend waren ihr Wesen wie diese Fee auf ihrem Kopf nur aus Märchen bekannt. Dennoch musste sie die kleine Kreatur, denn wie in den Märchen beschrieben waren Fee so klein, süß und vor allem gutherzig. Sie gehörten immer mit zu Anijas Lieblingsmärchenfiguren. Nachdem nun eine... nun gut eigentlich weniger echte Fee auf dem Kopf der Blauhaarigen saß, glaubte sie tatsächlich, dass alles in dieser weiten Welt möglich zu sein schien. Auf Ryuuzaki mochte sie nun vielleicht wie ein kleines Kind, oder noch schlimmer... wie ein "Fangirl" wirken, doch interessierte das Anija zur Zeit nicht. Auch war ihre Wunde am Arm wie vergessen. Ein weiteres Mal tippte sie die kleine Fee auf ihrem Kopf an und schaffte sich kaum vor Aufregung zu halten. Zu ihrer Enttäuschung allerdings, erhob sich die kleine Fee, die auf den Namen "Morphine" hörte wieder von Anijas Kopf, flog ein paar Mal um sie herum und suchte sich nun einen Platz auf Ryuuzakis Kopf. Sie winkte dem Mädchen kurz zu, dann wich die Aufmerksamkeit auf den Mann. Er wollte nun endlich wissen, was sie in dem Dorf machte, wonach sie suchte. Aber vor allem wollte er sie wie zuvor mit zu seinem Anwesen nehmen. Er bezeichnete die Fee als "Schutzgeist", woraufhin Anija den Kopf fragend schräg legte. Schutzgeist... Murmelte sie leise vor sich hin, als müsse sie sich den Begriff erst richtig bewusst machen. Dann war es wieder an der Zeit für sie zu grübeln. Schutzgeister? Gab es also nicht nur den Tenshi des Schutzes, der die Menschen als Schild diente? Es existierten Geister, die diese Funktion ebenfalls erfüllten? Anija wurde wie so oft in der letzten Zeit klar: Sie hatte definitiv zu viel verpasst von dieser Welt. Nun, neben der Tatsache, dass sie eine bessere Wundversorgung, statt nur den provisorischen Verband mit dem Tuch brauchte, musste sie wohl oder übel mit ihm gehen, sofern sie auch mehr Antworten auf diese "Schutzgeister" haben wollte - denn, wenn sie sich eine Sache nicht erklären konnte, dann, warum es Schutzgeister gibt, wenn doch damals der Tenshi des Schutzes bereits versagte? Aus dem Augenwinkel erblickte sie das Buch, welches sie zuvor fallen ließ. Während Ryuuzaki die Blutflecken am Boden wegwischte, hob sie es auf. Zum Glück war nichts daran beschädigt, lediglich ein paar Seiten verknickt. Sie blätterte durch und betrachtete die Vorderseite des Einbandes. Es hatte in ihr einen großen Schrecken versetzt... und ihren Fragen blieben ungelöst. Aber vielleicht wusste Ryuuzaki ja mehr... Sie schritt an ihm vorbei und schaute sich im Regal zu den Mystiken und Legenden noch ein wenig um. Ich... Begann sie mit zarter Stimme und zog ein weiteres Buch aus dem Regal, betrachtete es kurz, bevor sie es wieder zurückstellte. Ich komme mit... aber ich möchte auch gerne ein paar Sachen wissen. Sie suchte zwei weitere Bücher, die aufschlussreich aussahen aus dem Regal und drückte sie sich ebenfalls gegen die Brust. Nun wieder ernster und vor allem ruhiger, drehte sie sich zu Ryuuzaki um. Ihre Stimmungshaarsträhne war nun nicht länger im Haar auffindbar. Ich möchte gerne ein wenig mehr über das Dorf, das Reich und über diese Lande wissen. Und ich bin mir sicher, dass Ihr mir eine Menge erzählen könnt. Mit diesen Worten ging sie auf die Knie und stellte die Bücher auf den hölzernen Boden ab. Sie zog eine Schriftrolle hervor und wollte sie versiegeln, zögerte jedoch. Sie schielte zu dem ehemaligen Kagen auf. Die leihe ich mir nur aus! Ich bringe sie später zurück... Entschuldigte sie sich im Vorhinein und versiegelte die Bücher in der Schriftrolle.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Ryuuzaki Yagami » Di 29. Jan 2013, 21:37

Ja mit dem Begriff Schutzgeist konnte sie wenig anfangen, das war aber nicht verwunderlich, das konnten die wenigsten. Einzig und allein der Yagami Clan und Chiba waren in der Lage Schutzgeister als Vertraue zu beschwören. Darum war es auch eher eine Seltenheit wenn man mal einen Schutzgeist traf. Normalerweise waren vertraute Geister nämlich von animalischer Gestalt wie etwa ein Hund, eine Katze oder sowas. Wie dem auch sei, Anija willigte nun doch ein mitzukommen unter der Bedingung, dass sie auch etwas Wissen möchte. Nun damit lies sich doch verhandeln. Wissen gegen Wissen tauschen das war immer ein gutes Geschäft. Vorausgesetzt natürlich das jeweils beide Wissen nützlich waren bzw der Wahrheit entsprachen, wobei auch eine Lüge oder die Unwahrheit Wissen war, denn so wusste die eine Partei besser über die andere bescheid und erfuhr dadurch, dass der/die andere kein ehrlicher Mensch war also gewisse Hintergedanken usw. hatte. Wissen war eben etwas kostbares, denn durch Wissen konnte man Macht erlangen, vorausgesetzt man besaß die nötige Verantwortung, jedenfalls nach Ryuus Meinung. Wer die nämlich nicht besaß der verdiente die Macht nicht die er oder sie durch Wissen erlangte, nein diese missbrauchten nur die Macht und das Wissen und solchen Leuten musste einhalt geboten werden, denn Macht welche außer Kontrolle geriet konnte zu Chaos führen und Chaos war schlecht fürs Gleichgewicht, womit wir wieder bei dem Thema waren was die Aufgabe der Duranin war. Das Gleichgewicht schützen um jeden Preis, die Waagschale in Balance halten oder bringen, sollte sie in Ungleichgewicht sein. Und Wissen war eben einer der Aspekte die dazu gehörten und welchem Ryuu sich verschrieben hatte. Seiji hatte sich dem Schicksal verschieben...darüber musste Ryuu nochmal mit dem Masamori reden, das die Aufgabe des Wissens in die Obhut des Yagami fiel, das sollte eigentlich kein Problem darstellen.
Nun denn Anija hatte eingewilligt und stellte sogleich ihre Fragen, was sie denn wissen wollte. Sie wollte mehr über das Dorf, das Reich und die Lande wissen und war sich sicher das Ryuu eine Menge darüber erzählen konnte. Stimmt, damit hatte sie Recht. Als Konohanin und Ex-Kage im Amt wusste er eine Menge über das was sie wissen wollte und das war ein fairer Tausch wenn sie ihm erzählte was sie hier machte. Das blauhaarige Mädchen wollte noch schnell ein paar Bücher mitnehmen und meinte sie lieh sie sich nur aus und wollte sie später zurückbringen, woraufhin Ryuuzaki meinte: "Tu dir keinen Zwang an, nimm von mir aus noch mehr mit...sollte es Probleme geben nehme ich das auf meine Kappe, sofern das überhaupt irgendwann jemand mal merkt. Ist ja nicht wirklich was wichtiges an geheimen Informationen oder sowas. Vielleicht findet sich ja bei meinem Anwesen noch das ein oder andere Buch was dich interessiert, falls ja fühl dich frei es mitzunehmen und sieh es als Geschenk an." Ryuu war heute in ausgesprochen guter Laune unterwegs. Es gab ja auch keinen Grund mies gelaunt zu sein, wobei Ryuu ja eigentlich nie miesgelaunt war seit seiner Wandlung. Geschweige denn eigentlich fröhlich oder so. Nein eher eine neutrale Haltung. Rational könnte man sagen, das würde am besten passen. "Abgemacht ich erzähl dir was du wissen willst und im Gegenzug erzählst du mir was ich wissen will, das ist ein fairer Tausch, wenn du soweit bist dann lass uns aufbrechen." Waren seine Worte und der Yagami machte sich dann auf den Weg, jedoch langsam, sodass Anija auch hinterherfand. An der Bibliothekarin welche immernoch in ihr Buch vertieft war ging er einfach vorbei. Sie bemerkte ihn nichtmal. Er ging durch die Eingangstür und war dann wieder draußen vor der Bibliothek und schaute sich um. Hier war niemand zu sehen...außer das treue Reittier von Anija, welches Ryuu bereits in Amegakure kennen lernen durfte. Es graste auf der kleinen Wiese nahe des Gebäudes. Was war das gleich noch für eine Art von Tier...irgendwas mit T...genau Talbuk. Den sollte sie besser mitnehmen, wobei Ryuu ihr das bestimmt nich sagen musste. Na hoffentlich passte das Tier durch die engen Gassen und Schleichwege, denn der Yagami wollte erneut wie vorhin die Hauptwege und Straßen meiden um möglichst unbemerkt zu bleiben. Auf Konfrontationen mit Shinobi aus dem Dorf hatte er momentan keine Lust, nein er wollte Wissen was Anija hier machte, im eigentlichen wollte er sogar mehr über sie wissen. Sie war ein interessanter Mensch. Hatte eigentlich keinerlei Ahnung von dieser Welt und doch wurde sie irgendwo geboren und aufgezogen und das offenbar so, dass man ihr nichts von der Welt da draußen erzählte. Das machte den Yagami neugierig und Neugierge konnte mit Wissen gesättigt werden. Und was sprach dagegen wenn zwei Menschen sich gegenseitig austauschten? Nichts, es war eigentlich das legalste auf der Welt wenn man so wollte. Sozial obendrein, denn nur so konnte der Mensch überhaupt überleben. Ohne Informationen, ohne Wissen konnte ein Mensch nichts, daher war es ja so interessant wie Anija doch in dieser ihr fremden Welt überleben konnte. Okay von der Verletzung an ihrem Arm mal abgesehen. Ryuu wartete kurz draußen und sofern Anija ihren Talbuk geholt hatte ging er dann weiter und nutze die Gassen und Schleichwege zu seinem Anwesen, aber er ging dabei immer so langsam das Anija hinterher kommen konnte und ihn nicht aus den Augen verlor.

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Re: Bibliothek

Beitragvon Anija » Di 29. Jan 2013, 22:09

In diesem Sinne war es wohl beschlossene Sache. Sie handelten mit Wissen und... naja... einer kleinen ärztlichen Versorgung. Ryuuzaki machte es nichts, dass sie unverschämter Weise die Bücher aus der Bibliothek davon stahl. Zwar versprach sie diese zurück zu bringen, doch konnte die Blauhaarige nun mal nichts garantieren. Wenn sie ehrlich sein sollte, so machte sich in ihr ein schlechtes Gewissen breit, immerhin hatte sie aus der Bibliothek ihres Ordens nie Bücher gestohlen und wenn, dann wäre es ein übles Delikt gewesen. Eine Sünde, ein gebrochenes Gebot: "Man soll nicht stehlen." Doch wenn das Mädchen nun eine Sache lernen musste, um die Sicherheit der Welt zu wahren, dann auf Kami hören und dennoch in manchen Situationen seine Regeln und Gebote brechen. Dies abzuwägen würde sich noch als eine schwere Prüfung in ihrem Leben erweisen. Sie versprach sich also selbst die Bücher nach jeder gegebenen Möglichkeit unauffällig zurück zu bringen. Es war nicht ihr Wissen und es sollte weiterhin für jeden zugänglich bleiben. Zwar besaß sie die Erlaubnis, so viele Bücher mitzunehmen, wie ihr beliebte, doch beließ es die Nukenin bei den drei bereits versiegelten. Es sollte nicht zu sehr auffallen, dass Bücher fehlten und das würde es bei einem leeren Regal mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit tun. Als sie ihren "Handel" mehr oder minder beschlossen, durchflog sogleich ein Hintergedanke den Kopf des Mädchens: ...wenn ich es Euch erzählen kann... Es war ein düsterer Gedanke und es kam ihr so vor, als spüre sie das Siegel in ihrem Hals. Es machte die Blauhaarige auf gewisse Weise mundtot. Vermutlich würde sie ihm das erklären müssen, denn sowie sie die Situation zwischen den beiden mittlerweile richtig einschätzte, so würde er mit Sicherheit nach ihrer Herkunft fragen und DAS war bei Kami ihr nicht vergönnt zu verraten. Doch wusste sie von Beginn ihrer Reise, dass es schwierig werden würde und sie wusste ebenso, dass sie sich auf andere Weise erklären musste. Wie auch immer das Mädchen dies gelingen sollte, immerhin galt ihr Orden in der heutigen Shinobwelt als nicht existent.

Nachdem beide mit allem bereit zum Aufbruch schienen, zog Anija den Ärmel ihres Oberteils so tief wie möglich, damit man den Blut unterlaufenen Verband nicht sah. Langsam ging der Yagami voran und sie folgte ihm. Als sie an der Bibliothekarin vorbeischritt, nickte sie dieser kurz zu, doch schien die Dame zu sehr in ihr Buch vertieft. Leise verließen sie also das Haus des Wissens. Draußen schaute sie sich suchend um. Chiba und Nanami waren fort. Sie konnte es den beiden nicht übel nehmen, schließlich wollte ein frisch verliebtes Pärchen mit Sicherheit ein wenig Zweisamkeit. Yokaze hob Gras kauend den Kopf an und trottete bei dem Anblick des Mädchens auf eben dieses zu. Kurz tätschelte sie ihm den Kopf, ließ das Gras schlunken und deutete ihm ihr zu folgen. Neugierig blickte er kurz die neue Begleitung Anijas an und schnaufte kurz. Ob er ihn wiedererkannte? Vielleicht. Mit einem Wir können. signalisierte Anija, dass Ryuuzaki sie führen konnte und sie folgen würde.

TBC: Hi no Kuni -> Konohagakure -> Wohnviertel -> Das Anwesen der Yagamis [Zerstört]

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Re: Bibliothek

Beitragvon Suouin Kana » Di 2. Jul 2013, 23:03

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Kana hörte den Dank des Jungen, doch war es für sie normal erst einmal jemanden zu Helfen und anschließend dann wieder ihren eigenen Dingen nach zu gehen. So war diese Genin nun einmal und daher war dieser Dank wohl gut gemeint, aber für die Kunoichi etwas unnötige. Die Blondine lief nun mit dem Tsujo in Richtung der Bibliotheke, dabei interessierte den jungen Mann wohl etwas brennend und sprach dies dann auch aus. Er fragte ob Daisuke ihr Vater ist und Kana schüttelte erst mit dem Kopf, so dass ihre Haare hin und her wehten. „Daisuke ist nicht mein Vater. Er ist eher mein Ziehvater. Meinen richtigen Vater kenn ich nicht, er muss wohl weit weg leben, von da, woher meine Mutter einst kam. Sie war eigentlich auf durchreise, soviel ich weis eine Künstlerin und verstarb hier, zumindest heißt es das.“ sprach Kana und blickte zu Tsujo, als ihre Mutter verstarb war nicht bekannt, woher sie kam, weswegen es nicht möglich war ihren Vater zu suchen, warum Daisuke damals auf den Gedanken kam seinen Posten auf zu geben und auf das Kind auf zu passen, wusste selbst Kana nicht so genau. "Wo mein Vater lebt, weis niemand, deswegen hat mich Daisuke aufgenommen, ich denke, ich hab ihm sein Shinobi dasein wohl damit kaputt gemacht." Die Blondine blickte etwas herum, es war ihr unangenehm über ihre richtigen Eltern zu sprechen. Zwar kannte Kana ihre Mutter aus dem Traum, aber real ist sie ihr nie begegnet. Auch sie hatte, wie ihre Tochter, einen seltsamen Geschmack für Kleider und Kana hatte auch etwas von ihrer Mentalität geerbt.
Als sie die Türen der Bibiothek durchschritte, steuerte Kana auf ein großes Regal zu und blickte daran hinauf und führ mit dem Zeige durch die zweite Reihe, bis sie das entsprechende Buch endlich fand. „Hitagi vom menschliche Skellet“ sprach die Genin und zog das Buch aus dem Regal und lächelte. „Das hier solltest du dann lesen, es ist am Anfang etwas trocken, aber das legt sich nach einiger Zeit.“
Kana redet
Kana denkt


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