Anwesen der Nara

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Shinryou
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinryou » Mi 5. Feb 2014, 00:50

Als es Ishis immer öfters in der Lage war, den Schweifschlägen mit ein paar Sprung oder Duckmanövern in Sicherheit zu befördern, war es wirklich an der Zeit, das ganze Spielchen etwas anzuheizen. Mittlerweile war offensichtlich, dass der Nara über Okamesus Schwächen, die sie Aufgrund ihrer Körperform und Baumaterial besaß, bescheid wusste, oder zu mindestens glaubte, sie zu kennen. Denn genau so wie eine perfekte Puppe – etwas was wahrscheinlich nicht existierte – durch fehlende Erfahrung hinuntergezogen werden kann, so konnte ein anderer selbst eine mittelmäßige Puppe zu neuen Höhen schießen lassen, in dem er ihre Bauweise zum Vorteil nutzte.
Zum siebten Mal in Folge schlug Okamesus Schweif in die Leere, als Ishi seine Puppe schnell hindurch ducken ließ. Doch anstatt denselben „langsamen Walzer“ fortzusetzten, war es an der Zeit, den Takt des Tanzes zu erhöhen. Mit einer raschen Handbewegung täuschte er dasselbe Manöver vor, das er die letzten paar Male versucht hatte, doch dieses Mal zog Shinryou seine Puppe zurück, um anschließend ruckartig der verhüllte Puppe eine metallene Kopfnuss zu verpassen. Die Finte war ein voller Erfolg, unerwartet wurde der Täuscher umgestoßen und krachte auf den Boden, wo er für einen kurzen Augenblick verweilte. Nun war es Shinryou, der ein leichtes Grinsen aufsetzte.
„Und noch ein weiterer Treffer“, dachte sich Shinryou im Stillen, obwohl er eigentlich bereits aufgehört hatte, jede einzelne Berührung mittzuzählen. Stattdessen warf er in unregelmäßigen Abständen einen Blick auf den Schatten des Naras, aber es schien, als verhielt sich dieser tatsächlich wieder so, wie er sollte.
Nun, wo die beiden Puppen genug herumgetänzelt waren, war es Zeit mit dem richtigen Teil zu beginnen. Von einer Sekunde auf die andere wechselte der Sunanin völlig den Rhythmus, den Takt und die Bewegungen, welche die Wölfin bisher befolgt hatte. Er nutzte ihre Bauweise und Eigenheiten bewusst aus, um einfach über deren offensichtlichen Limitationen hinweg spielen zu können, was ihm größtenteils gelang.
Wo Shinryou zuvor hauptsächlich seine Hände und Finger nur so viel benutzt hatte wie nötig, kam nun seine Arme und sein Oberkörper in Bewegung, als er an den Fäden von Okamesu zog. Wie er damals dem Nara beim Training erklärt hatte, waren die Handbewegungen selbst nicht der Hauptfaktor für die Steuerung der Puppe, doch sie waren eine hilfreiche Unterstützung. Mit seinen nächsten Manövern würde Ishi erkennen, wie sehr man die Bewegungen einer Puppe damit wirklich beeinflussen konnte. Das Unberechenbare verdrängte nun die vorhersehbaren Bewegungen der Puppe, ein Laie oder ein noch etwas unerfahrener Puppenspieler würde das ganze als Willkürlich bezeichnen, doch so ganz war das nicht Wahr. Shinryou nutzte die äußersten Grenzen seiner Puppe, um sie auf Arten „angreifen“ zu lassen, die man einer vierbeinigen Puppe nicht zutrauen würde. Jede Bewegung, jede Offensive, jede Finte war völlig anders als das, was er zuvor Ishi gezeigt hatte und es war offensichtlich, dass der Nara und seine Puppe sehr damit zu kämpfen hatten.
Meistens blieb dem Nara gar nichts anderes übrig als dessen nächste Bewegung zu erraten zu versuchen, denn so sehr Ishi auch ein Talent für taktisches Denken besaß, so konnte Shinryou die meisten Gedankenspiele durch seine Erfahrung für sich entscheiden. Es war ein bisschen wie ein Schere-Stein-Papier Spiel, nur komplexer, lauter und gefährlicher.
Natürlich musste man auch erwähnen, Shinryou bloß derartige waghalsige Manöver abziehen konnte, weil er sich nicht vor einem feindlichen Gegenschlag fürchten musste, beziehungsweise er gegen eine andere Puppe antrat und nicht einem Menschen. Es war schon Jahre her, seit dem er sich einen Übungskampf mit einem Puppenspieler geliefert hatte, weswegen er es selbst etwas genoss, das ganze derartig auf die Spitze zu treiben.
Aber Ishi war trotz allem in der Lage für alle zwei Treffer wenigstens einem zu entkommen und allein der Fakt, dass er noch nicht frustriert aufgegeben hatte, konnte man als Gutpunkt rechnen. Im Allgemeinen bekam Shinryou ein recht gutes Bild davon, wie sehr sich der Genin in den letzten Tagen verbessert hatte und offensichtlich hatte sich da doch etwas getan. Seine Puppenbewegungen waren viel sicherer als bei seinen ersten Versuchen und das Ausweichen gelang ihm auch schon auf ganz kreative Art und Weise.
Schließ war es Zeit, den letzten Akt des Tanzes zu beenden. Noch ein paar weitere Mal zischte die Wölfin um die violett gekleidete Puppe und verpasste ihr so viele leichte Treffer wie noch möglich. Bei einem dieser Manöver würde er jedoch versuchen, mit einem der Schweife sich an Katari fest zu hacken, um anschließend kurz um diese zu wirbeln und sie ins drehen zu bringen. Dies verfolgte keinen höheren Sinn, abgesehen davon, um sich einen weiteren Spaß zu erlauben und den Tanz mit einer netten Pirouette abzuschließen. Wenn dies gelingen sollte, würde er selbst seine Wolfspuppe zum Stillstand bringen und den Tanz – so wie begonnen – mit einer kleinen Verbeugung beenden.
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mi 5. Feb 2014, 18:49

Ihr kleines Spiel wurde zusehends anstrengender und durch die ganze Konzentration die Ishi praktisch durchgehend aufbringen musste spürte er bereits einen unangenehmen Druck hinter seiner Stirn, lange würde er auf diesem Tempo nicht mehr bleiben können. "Eine kurze Verschnaufpause wäre jetzt nicht das Schlechteste", sinnierte der Junge in Gedanke nach einer der mittlerweile seltener gewordenen Situationen bei der seine Puppe einem Angriff der Wölfin entgehen konnte, nur um kaum zwei Sekunden später Opfer eines Schwanzschwingers zu werden. Während der wenigen Augenblicke die Ishi benötigte um Katari erneut aufzurichten wich sein Blick erneut kurz zu seinem eigenen Schatten ab, alles war normal und trotzdem sah er etwas unerwartetes als sein Blick auf dem Weg nach rechts an Shinryou vorbeikam. "Hat der gerade nen Anfall oder warum fuchtelt der so rum?", kommentierte Ishi in Gedanken sie seltsamen Armbewegungen deines Gegenspielers. So unter Druck gesetzt wie er bis eben noch und nun gleich wieder war hatte er Shinryou selbst kaum Beachtung schenken können, doch nun arbeitete Ishis Verstand. "Hatte er das schon erwähnt? Die Bewegungen der Arme als Hilfsmittel zu benutzen anstatt nur die der Finger?" Ishi war sich nicht sicher, zumal er gerade ohnehin nicht in einer Situation war in der er sich besonders gut an etwas zu erinnern vermocht hätte. "Selbst wenn, lesen kann ich daraus nichts und jetzt spontan nen neuen Trick zu versuchen, das klappt eh nicht." Stattdessen versuchte er weiterhin so gut es ging den Attacken von Shinryous Puppe mit seiner eigenen zu entgehen.
Als Ishi dann schon so weit war das aus seiner bisher flachen Atmung ein leises Keuchen wurde wollte Shinryou zum Finale seiner Vorstellung kommen und bedrängte die Puppe noch ärgern mit kleineren Attacken. Zweien entging die Puppe noch, doch als dann der nächste Treffer kam gab es kein entkommen mehr. Ohne das Ishi auch nur Gelegenheit bekam wieder Fuß zu fassen wurde Katari mehrmals zu Seite und nach hinten gestoßen, bis der Kampf mit einer erzwungenen und so vollkommenen Drehung endete das sich Ishi unwillkürlich fragte ob seine Puppe gleich Holzbrei auf den Boden erbrechen würde. Doch zeigte sich hier ein Vorteil des Fehlens von Gleichgewichtssinn und Mageninhalt und der Boden blieb unverschmutzt.
Als Katari nun am Boden lag hatten sich Arme und Beine der Puppe auf unmenschliche Weise abgespreizt, doch was bei einem Menschen auf beschädigte Gelenke hingedeutet hätte bedeutete bei der Puppe wenig und Ishi richtete sie wieder auf. Kaum stand die Puppe, da sah Ishi auch schon das sich die Wölfin vor ihm verbeugte, was wohl das Ende ihres Kampfes andeutete. Der Junge ließ seine Puppe es der Wölfin gleichtun und atmete durch. Die Erschöpfung fiel bemerkenswert schnell von ihm ab, auch wenn er fühlte das er sich ein paar Minuten vom Stress fernhalten sollte. "Na, wie war ich", fragte Ishi den anderen Puppenspieler. "Reicht es um mit dem richtigen Training zu beginnen?"
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinryou » Fr 7. Feb 2014, 00:23

Als Ishi endgültig nicht mehr mit den schnellen Attacken von Okamesu mithalten konnte, wurde schließlich der Tanz in einem großen Finale beendet, als Katari eine mehr oder weniger elegante Umdrehung hinlegte, bevor er – nun absolut nicht mehr anmutig – auf den Boden krachte und dort auf unmenschliche Art liegen blieb. Jedenfalls für einen Moment, denn wenig später richtete der Nara seine Marionette wieder auf, doch das Spielchen war zu ende, wie Shinryou durch eine kleine Verneigung seiner Wolfspuppe andeutete. Zufrieden wischte sich Shinryou den ansammelnden Schweiß von der Stirn und beförderte Okamesu zurück an seine Seite, wo er sie sanft zu Boden setzte. Das übertriebene herum Gefuchtel hatte zu mindestens dafür gesorgt, dass er etwas ins Schwitzen geraten war aber er hatte noch immer mehr als genug Kraftreserven, dass er noch ein Weilchen so weitermachen hätte können. Aber dazu gab es keinen Grund mehr, Shinryou hatte gesehen, was er sehen wollte und Ishi hatte damit den einen Teil der Vereinbarung erfüllt.
Ishi, der sich in der Zwischenzeit offenbar selbst etwas von den Anstrengungen erholt hatte, brach das Schweigen, das während dieser Demonstration ihrer Fähigkeiten angehalten hatte und wollte wissen, wie er sich geschlagen hatte und ob sie nun mit dem Training beginnen konnte.
Gar nicht übel“, kam es aus Shinryous Mund krächzend, weswegen er sich erst mal wieder räuspern und schlucken musste, bis er seine Stimme wieder gefunden hatte.
Du führst deine Puppe definitiv sicherer und effizienter als bei unserem ersten Training, du bist die letzten Tage nicht untätig gewesen, das merke ich. Nur gegen Ende war es eindeutig, dass du überfordert wurdest, deswegen hab ich irgendwann aufgehört mitzuzählen, wie oft Katari einen Hüftschwung von Okamesu abbekommen hat.“
„Aber wenn du in der Lage gewesen wärst, all diesen Offensiven zu entgehen, gäbe es wahrscheinlich kaum etwas, was ich dir noch beibringen könnte.“
Shinryou grinste wieder ein klein wenig und klopfte liebevoll auf den Kopf seiner Wolfspuppe. Auch wenn diese ganze Übung dafür war, um Ishis Fähigkeiten zu sehen, hatte er selbst doch recht Spaß gehabt, mit seiner Puppe ein kleines Tänzchen zu wagen, mehr als gedacht. Schließlich wollte Shinryou auf die zweite Frage des Naras eingehen, die er ohne nachzudenken bejahen wollte, als er kurz innehielt. Einen Augenblick benötigte er, um sich tatsächlich wieder in Erinnerung rufen, um was ihn der Nara gebeten hatte, so sehr hatte dies der Puppenspieler während des Tanzes verdrängt.
„Zwei Puppen gleichzeitig steuern, das ist was du lernen wolltest, nicht wahr?
Abermals machte er eine kurze Sprechpause und starrte nachdenklich durch den Nara hindurch. Jetzt wo er so darüber nachdachte, war dies nicht ein kleinwenig zu früh, was sich da Ishin wünschte? Dessen momentanes Wissensgebiet im Bereich des Puppensteuerns würde Shinryou etwa als D-Rang einstufen, zwei Marionetten gleichzeitig zu kontrollieren befand sich im Vergleich dazu, zwei Ränge weiter drüber. Er verstand zwar, dass dies ein verlockender Gedanke war, eine weitere Puppe in die Schlacht zu ziehen, doch war der Nara dafür bereits wirklich bereit?
„Nur um eines klar zu stellen“, gab schließlich Shinryou wieder einen Ton von sich und trat mit nun wieder ernsterer Miene auf Ishi zu, „Du konntest zwar im Großen und Ganzen deine Puppe sicher führen, doch in einem richtigen Kampf wird dies eventuell noch nicht genug sein. Eine zweite Puppe wird das Kämpfen nicht leichter machen, im Gegenteil, solange du nicht blind mit einer einzigen Puppe umgehen kannst, wird jede weitere Marionette möglicherweise für dich ein Hindernis im Gefecht darstellen.“
Während dieser Erklärung hatte er die eiserne Wölfin wieder aufgerichtet und zog sie langsam hinter sich her, wobei er jedoch lediglich fünf der zehn möglichen Chakrafäden benutzte. Seine freie Hand streckte er hingegen in Richtung Gurabu, der selbst aus seiner Starre erwachte und klappernd in die Höhe schnellte.
„Du musst deine Aufmerksamkeit nun auf zwei unabhängige Objekte richten und je wie du diese zusätzliche Puppe benutzt, kann es schwieriger sein, sich auf beide zu konzentrieren. Jedoch ist es nicht nur eine Sache der Konzentration, sondern auch der Chakramanipulation. Vergiss nicht …“
Er hob wieder seine rechte Hand und zeigte demonstrativ die fünf Fäden, die in Richtung des hölzernen Drachens verliefen, der nun auf Okamesu zusteuerte um sie einmal zu umkreisen, während diese weiterhin ihrem Marionettenspieler folgte.
„ … wo dir anfangs bis zu zehn Fäden für eine Puppe zur Verfügungen stehen, musst du dich lediglich auf fünf pro Puppe beschränken, was auch dazu führt, dass du dein Chakra für jede Puppe unabhängig manipulieren musst. Sollte eigentlich sehr offensichtlich klingen. “
Gurabu kehrte schließlich nach einer weiteren Umkreisung zu seinem neuen Besitzer zurück und setzte sich wieder leblos in das Gras. Auch Shinryou war mittlerweile bei Ishi angekommen und blickte ihn wieder mit diesem ernsthaften Ausdruck in den Augen an, den er nur in solchen Situationen aufsetzte.
„Eigentlich würde ich dir empfehlen, vorher deine Fähigkeiten mit einer einzigen Puppe weiter zu verfeinern, aber da uns die Zeit fehlt und du das Potential dazu besitzen solltest, könnten wir bereits mit den Grundlagen anfangen. Versprich mir nur, dass du nichts überstürzt, besonders nicht, falls du in einen richtigen Kampf geraten solltest.“
Er wartete eine Antwort des Naras ab, in der starken Erwartung, dass dieser keinen Rückzieher machen würde. Natürlich könnte er nicht kontrollieren, ob sich Ishi tatsächlich an diesen Rat halten würde, doch wäre dies wahrscheinlich das Beste für ihn. Wenn er sich nun völlig darauf konzentrierte, immer zwei Puppen zu benutzen, würde er bestimmt langsamer mit seinem Lernfortschritten voran kommen, als wenn sich erst noch auf das separate Steuern konzentrieren würde.
„Wenn du eine Puppe perfekt beherrschen kannst, sind zwei auch möglich, das ist dann nur noch eine Frage des Multitasking und Chakrakontrolle. Also besteht der nächste Schritt darin, dass du eine einzige Puppe mit maximal fünf Fäden kontrollieren kannst. Dasselbe Schema, nur das du mehr auf deine Chakramanipulation achten musst. Befestige deine Chakrafäden wie sonst üblich aber entferne anschließend diejenigen, die dir zur Steuerung der Puppe insgesamt am unwichtigsten erscheinen. Welche Punkte das nun genau sind, dafür gibt es leider keine fixen Regelungen, es ist eine Sache des Gefühls. “
Shinryou strich mit diesen Worten über den Rücken des Drachen und löste nun völlig die Verbindung von diesem. Mit einer leichten Geste deutete Shinryou auf Katari und Gruabu und meinte: „Also genug der Worte, such dir einer deiner Puppen aus und starte deinen ersten Versuch.“
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinki Yamanaka » Fr 7. Feb 2014, 18:30

Nach ihrem kleinen Tanz fühlte sich Ishi weniger erschöpft als er erwartet hätte, gerade nachdem er sich eben noch so müde und erschöpft vorgekommen war. "Zeitdruck und Stress eben, stören solange sie da sind aber bleibt dann auch nicht so lange, außerdem will ich nicht ewig warten", dachte Ishi und ließ seine noch leicht verkrampften Finger willkürlich herumzappeln bis sie sich wieder aufgelockert hatten. Da er sich mehr mit seiner eigenen Genesung beschäftigt hatte stieg er erst beim Mittelteil von Shinryous Ansprache ein und beließ es damit nichts zu erwidern und einfach hin und wieder zu nicken, doch wurde es für Ishi erst wirklich interessant als der Sunanin seine nächste Lektion einleitete. Zwar kamen zunächst die üblichen Warnungen, das es gar nicht so einfach sein würde, auf die Ishi seinerseits lediglich kühl erwiderte "Wenn ich ein Problem damit hätte das es schwer wird, dann hätte ich gar nicht damit anfangen sollen das hier zu lernen." Dann begann auch schon die Lehrstunde und Ishi hörte nun wesentlich aufmerksamer auf das was von dem anderen Puppenspieler kam.

Trainingspost beginnt

Den Erklärungen des anderen Shinobi folgte Ishi so gut er es eben vermochte, doch kam einiges zusammen und der Junge musste sich zunächst Mühe geben sich alles auf einmal merken zu können, zumal er, auch wenn er es so gut er es vermocht beiseite schob, noch immer leicht angeschlagen war und hin und wieder Probleme bekam Shinryous Ausführungen voll und ganz zu folgen. Dabei amüsierte es Ishi das genau das auf das er selbst gar nicht so einfach gekommen wäre für Shinryou das trivialste zu sein schien während er auf einen Teil der folgenden Erklärungen bereits selbst gekommen war. "Ein neues Level der Chakramanipulation und das bei ein und desm selben Jutsu, auf das wäre ich selbst gar nicht so schnell gekommen", dachte Ishi der bisher einfach davon ausgegangen war das es ein rein mechanisches Kunststück sein müsste die Zahl seiner benötigten Fäden zu reduzieren. Bisher hatte er stets versucht die Fäden möglichst an zentralen Stellen zu setzen und mit so wenigen Chakraimpulsen so viele Bewegungsabläufe wie möglich zu Stande zu bringen, doch der neue Ansatz auf den Shinryou ihn da brachte hatte durchaus etwas für sich. "Wenn ich es mit einem einzelnen Faden schaffen sollte mehrere verschiedene Impulse schicken zu können brauche ich natürlich auch weniger Fäden um das ganze umzusetzen, das macht schon Sinn", überlegte Ishi und sah zufrieden auf seine Hände an denen noch immer die Fäden hingen.
An diesem Punkt angelangt hätte er sich von Shinryou kaum mehr sagen lassen müssen das er nun anfangen sollte, er brannte schon von selbst darauf nun sein Glück oder eher sein Geschick daran zu versuchen. Die Wahl der Puppe fiel Ishi hier nicht schwer und damit ließ er sich ebenfalls nicht lange aufhalten. Gurabu war für den Kampf die klar besser gelungene Puppe. Schneller, vielseitiger, einfach gefährlicher, doch auch schwerer in ihrem gesamten Ausmaß zu steuern, mit Katari würde er sich zu Beginn leichter tun, dessen war er sich sicher, zumal er bei seinem Training mit den acht Fäden ebenfalls Katari und nicht Gurabu verwendet hatte. Ruhig horchte Ishi nun in sich hinein und spielte die ganzen Bewegungsabläufe seiner Puppe in seinem Kopf durch, versuchte zu ergründen an welchen Stellen die Fäden nötig waren und wo er einen entbehren konnte. Die Entscheidung war schwerer als er gedacht hätte, zumal er bereits einmal an diesem Punkt gewesen war, doch nun hatten sich die Spielregeln geändert. "Das letzte Mal bin ich davon ausgegangen das die Fäden recht niedrige Grenzen haben, jetzt muss ich diese Grenzen überschreiten und mich demnach direkt darauf einstellen das zu tun, sonst komme ich mir nur selbst in die Quere", ging es Ishi beinahe träge durch den Kopf während er sich lange damit Zeit ließ zu erfühlen und nachzudenken. Als erstes löste sich der Faden der seinen linken Mittelfinger mit dem Genick von Katari verband, als er das getan hatte zog Ishi das Tempo an. Er löste aus die beiden übrigen Fäden seiner linken Hand auf und ließ die anderen Fäden sich dann neu ausrichten. Einer befand sich nun in der Mittel von Kataris Rücken, zwei knapp oberhalb von den Knien der Puppe. Die anderen beiden Fäden lagen zunächst auf den Schultern da Ishi dachte es wäre so einfach die wichtigen Gelenke zu steuern, doch bemerkte er nach einem kurzen Test das er so beinahe vollständig die Kontrolle über Kataris Finger verlor, während es ihm beinahe schon zu einfach schien den Kopf und Nacken zwischen der Puppe zu kontrollieren, ein Überschuss den er anderswo besser brauchen konnte. Als er mit seinem kleinen Test fertig war befanden sich die letzten zwei Fäden tiefer an den Oberarmen, schon nahe an den Ellenbögen der menschlich wirkenden Puppe. "Ich glaube ich bin so weit", eröffnete Ishi, halb an Shinryou gewandt und halb um sich selbst davon zu überzeugen und um sich Zuversicht zu zusprechen.
Der erste Versuch war hierbei eher als ungestüm, denn als beherrscht, zu bezeichnen. In dem Versuch Katari einfach mal einige Schritte nach vorne rennen zu lassen geschah es das Ishi seine Puppe plötzlich nach vorne geschleudert sah, als hätte man ihr einfach einen Schubs von hinten verpasst der sie nun erst rasch nach vorne stieß und sie einen Augenblick später in die Lage brachte um ihr Gleichgewicht zu kämpfen. Natürlich tat die Puppe nichts dergleichen und es war an ihrem Spieler dafür zu sorgen sie wieder ruhig zu stellen, doch stellte es sich als gar nicht so einfach heraus es besser anstatt schlimmer zu machen, bei so wenig Kontrolle wie Ishi nun noch über seine Puppe hatte. Zwar konnte er die Knie seiner Puppe weiterhin recht gut lenken und ihren Torso hatte er immerhin so weit im griff das es ihm Gelang ihn etwas zu bremsen, doch entglitt Ishi die Kontrolle über Kataris Füße immer wieder genau dann wenn er sie brauchte um die Puppe so am Boden abzustützen das sie einen festen Stand bekam. "Los, du stürzt jetzt nicht", kam es Ishi zornig murmeln über die Lippen während die Puppe nun wie ein Betrunkener fast willkürlich durch die Gegend taumelte, doch gelang es Ishi zumindest ein Umkippen zu verhindern bis Katari nach mehr als einer geschlagenen Minute zum stehen kam. "Eindeutig zu aufwändig für ein paar Schritte nach vorne", kommentierte Ishi halb verärgert, halb belustigt, er hatte einen Fehler gemacht, doch war das nicht unbedingt unüblich wenn er etwas neues versuchte, das war eben sein Lernprozess. "Ich wollte es einfach mal auf das gerate Wohl versuchen und sehen wie weit ich damit komme. Geschafft hab ich es zwar nicht, aber immerhin weiß ich jetzt recht genau wo meine Schwächen und Grenzen liegen, das hilft mir schon mal." Nun konnte er zumindest schon einmal sagen was wohl der wichtigste Schritt seines Training werden würde, das zumindest hatte er deutlich sehen können und so ging er nun hin zu seiner starr dastehenden Puppe und ging vor ihr in die Hocke, dabei den Blick auf ihr linkes Bein gerichtet. Nach einem Zucken von Ishis rechtem Zeigefinger hob sich dieses Bein während der Rest der Puppe noch starr wie eine Statue vor ihm stand, dann ließ es es auch schon in seine Ausgangssituation zurückkehren. "Dann probiere ich es einfach mal Faden für Faden, irgendwie muss ich ja anfangen", murmelte Ishi in Gedanken vor sich hin. Er musste sich nun konzentrieren, nicht einfach nur auf den Teil der Puppe sondern eher auf den Faden der ihn mit diesem Teil verband, das war die Schwierigkeit. Der einfachste Gedanke wäre gewesen einfach mehr Chakra zu verwenden in der Hoffnung damit auch ein größeres Umfeld damit kontrollieren zu können, doch wusste er schon von seinem letzten Training mit Shinryou und dessen Worten nun das dies nichts bringen würde, es ging um bessere Kontrolle, nicht um mehr Material. "Na immerhin etwas das mir liegt", dachte Ishi mit schiefem Lächeln und versuchte innerlich die Herausforderung herunterzuspielen, dann fing er auch schon damit an es zu versuchen. Seine Konzentration lag nun vor allem auf dem einen Faden und so gut es ging versuchte er die Bewegungen, die er über ihn weiterzugeben vermochte, in seinem Kopf Revue passieren zu lassen. Die einfachen und die schwierigen, bis er sie alle vor seinem inneren Auge gesehen hatte und Schritt für Schritt begann er damit die Signale zu senden und die Puppe an der betroffenen Stelle zucken oder wackeln zu lassen, das musste vorerst reichen, an ganze Bewegungen würde er sich so schnell nicht heranwagen. Die Schwierigkeit oder eher das Ziel der Übung war es von diesen unbedeutenden Signalen auf die schwierigen Bewegungsabläufe zu kommen, zunächst begnügte sich Ishi einfach damit zu wissen das es die Betroffenen Stellen mit seinem Faden erreichen konnte, dann als er irgendwann jeden Teil seiner Puppe von den Zehenspitzen bis zur Hüfte erreicht hatte begann Ishi langsam damit gleichzeitig mehrere dieser Muster zu einfachen Bewegungen zu verbinden. Es wurde auf diese Art einfacher, das erkannte Ishi recht bald, doch erforderte es einiges an Konzentration und vor allem Zeit, sodass der Junge nicht genau wusste wie lange er nun in der Hocke vor seiner Puppe saß und versuchte mehr mit dem einen Faden auf den er sich konzentrierte zu erreichen, doch waren seine Beine verkrampft und seine Füße zitterten bereits als er sich endlich im Stande sah gut genug zu sein und sich erhob.
Der erste Schritt war getan und nach ein paar ruhigen Minuten Ruhe fuhr er mit dem anderen Bein fort. Fast schon überrascht entdeckte Ishi das es ihm nun viel leichter fiel auch hier die Kontrolle seines nächsten Fadens zu erweitern. "Tja, wenn ich etwas einmal geschafft habe, warum dann nicht ein zweites Mal", dachte Ishi zufrieden Grinsend und setzte die Übung an den beiden Armen fort und auch hier gelang es ihm, wenn auch nicht ganz so schnell wie bei dem zweiten, ebenfalls recht fix bis er ausreichende Fortschritte verzeichnen konnte. "Das eine mal war schwer, aber jetzt scheint es ja recht gut zu laufen. Anstrengend zwar, aber immerhin läuft es." Doch stellte Ishi bald darauf fest das er sich darin geirrt hatte, denn als er die Übung mit dem zentralen Faden wiederholen wollte musste er feststellen das er vor einer neueren Schwierigkeit stand. Der Faden der scheinbar am wenigsten tat stellte hatte ein weiteres Hindernis, denn auch wenn es Ishi hierbei gelang seine verfeinerte Chakramanipulation am Faden anzuwenden, so bleiben die meisten Bewegungen aus.
Der Grund wurde dem Jungen nach einigem Grübeln dann doch klar und somit auch der nächste Schritt. "Das Zusammenspiel ist nun der Kern des Ganzen, ich kann die Puppe nicht mehr einfach so wie vorher auf gut Glück hin bewegen und den Rest einfach angleichen, die Bewegungen müssen jetzt von Anfang an stimmen und aufeinander abgestimmt sein", dachte Ishi und begann sogleich damit die Puppe einige Schritte nach vorne gehen zu lassen, langsam bisher aber immerhin sicher. "Der Teil klappt wenigstens schon mal, auch wenn ich in dem Tempo nur Schnecken bekämpfen kann." Trotzdem machte er erst einmal langsamer weiter, ließ die Puppe sich gemächlich in alle Richtungen bewegen, dann auf einen nahen Baum springen und wieder davon heruntergleiten. Es dauerte etwas, dennoch zog Ishi das Tempo in kleinen Schritten immer mehr an, entgegen seinen Gewohnheiten eher darauf bedacht sich nicht zu überfordern als seine Grenzen nun auszutesten, er wusste jetzt ja schließlich worauf es ankam. Immer weiter ging es bis aus den langsamen Bewegungen schnelle wurden, aus den einfachen Manövern schon etwas komplexere und sogar die versteckten Klingen ließ er manchmal mitten in einem solchen Ausfahren und schnell verschwinden. Ein Ziel hatten seine vorgetäuschten Angriffe dabei nicht und Ishi zweifelte noch etwas an seiner Präzision, doch stieg seine Kontrolle über die Puppe von Minute zu Minute bis er sich sicher war das er selbst im Kampf gegen Shinryou nicht besser gewesen wäre als er es nun war, damit war es an der Zeit für den nächsten Schritt oder eher die nächste Hand.
Ohne sich groß um Shinryou zu kümmern, was vermutlich als ziemlich unhöflich zu betrachten war, löste er die fünf Fäden an seiner Linken Hand auf und erzeugte fünf neue an seiner rechten die sich sofort den am Boden liegenden Gurabu als Ziel suchten. Nachdem er sich eben so lange damit beschäftigt hatte seine Kontrolle über die Fäden zu verfeinern fiel es Ishi nicht besonders schwer auch mit der anderen Hand ein Gefühl dafür zu bekommen, allerdings musste er sich auch bei Gurabu erst daran gewöhnen mit weniger Fäden auszukommen und wie er diese setzen konnte. Der Drache hatte zu allem Überfluss einen Schwanz und damit ein Gliedmaß mehr als die andere Puppe, doch immerhin waren seine Arme und gerade die Hände einfacher gestaltet als die der menschlich wirkenden Puppe. "Es ist ein bisschen als müsste man ein neues Paar Schuhe anziehen, es passt zwar aber zwickt noch", kommentierte Ishi kühl, dann kam er aber trotzdem recht schnell zu einem Ergebnis. Die beiden Fäden an den Armen der Puppe zog er beinahe auf Schulterhöhe was seiner Ansicht nach reichen sollte während er den am Rumpf etwas tiefer ansetzte und er behielt mit seiner Einschätzung recht, so langsam begann Ishi das Gespür, von dem Shinryou gesprochen hatte, zu entwickeln. Die ersten Versuche Gurabu wortwörtlich mit links in den Griff zu bekommen waren zwar holprig, doch im Vergleich zu den Mühen die er bei seinen ersten Versuchen zuvor hatte fiel es ihm beinahe leicht. Die größte Schwierigkeit war es nun auf den Schwanz der Puppe in die Bewegungen einzubauen, zunächst ignorierte er ihn halb doch das unbeachtete Gewicht nahm den Schritten der laufenden und springenden Puppe sowohl Eleganz als auch Treffsicherheit, doch überwand Ishi nach einigen Versuchen auch dieser Hindernis und bald bewegte sich der flinke Drache beißen und mit dem Schwanz schlagend über das Anwesen, solange bis Ishi auch hier der Meinung war das es nun genug wäre. "Hey Shinryou", rief Ishi plötzlich durch die Schweigsamkeit hinweg. "Ich glaube ich bin jetzt so weit. Noch irgendwelche Tipps bevor ich es mit zweien auf einmal versuche?"

Trainingspost endet [2138/2160]

5x
Name: Kugutsu no Jutsu ("Technik der Marionette")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Sehr gering je Chakrafaden
Reichweite: Nah-Fern
Voraussetzung: Ninjutsu 4, Chakra 4, Puppenspieler
Beschreibung: Kugutsu no Jutsu ist ein C-Rang Nin-Jutsu, das dem Anwender erlaubt Chakrafäden zu erschaffen. Indem der Anwender aus seinen Fingern Chakrafäden formt, die mit der Puppe verbunden sind, kann er die Bewegungen und andere Aktionen steuern, allerdings ist das Können dabei von dem "Jutsu" abhängig. Die Chakrafäden kann man auch am Gegner anbringen, um so seine Bewegungen zu behindern, oder auch an anderen Objekten, um diese auf den Gegner zu schleudern.
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinryou » Sa 8. Feb 2014, 22:20

Shinryou bemerkte gar nicht, dass der Nara lediglich die Hälfte seiner kleinen Ansprache mitbekam, denn dieser nickte bloß brav und ließ ihm so im Glauben, das er zuhörte. Als er aber endlich alles erklärt hatte, was er für den Moment für wichtig hielt, ließ es sich Ishi nicht zwei Mal sagen, einen Versuch zu starten und wählte Katari für seinen ersten Versuch. Natürlich ging nicht sofort alles glatt und so dauerte es eine Zeit, bis dieser eine Angehensweise für dieses Problem gefunden hatte. Der Sunanin beobachtete stumm, wie Ishi schließlich versuchte, die Beine der Puppe einzeln zu bewegen, was ihm auch langsam zu gelingen schien. Es sah nicht danach aus, als das er ihm noch mehr dazu erklären musste, Ishi schien ganz gut in der Lage zu sein, selbst auf gewisse Regeln und Punkte der Steuern von Puppen zu kommen, die für Shinryou teils schon zu selbstverständlich waren. Da der ganze Übungsprozess jedoch noch ein Weilchen zu dauern schien, setzte sich Shinryou in der Zwischenzeit ins Gras und ließ seinen Blick unentwegt an dem Naras und seiner Puppen hängen, während er aber gelgentlich seine Gedanken etwas durch die Gegend schweifen ließ. Jetzt wo er wieder Gurabu sah, wurde ihm besonders bewusst, dass er sich um einen Ersatz kümmern musste. Er wollte jedoch nicht einfach eine identische Kopie anfertigen, das verstieß etwas gegen seine Prinzipien, seiner Meinung musste jede Puppe eine eigene Seele und Persönlichkeit haben. Damit stand für ihm aber eine Option zur Debatte: Gurabu 2.0. Er hatte schon ein paar gewisse Vorstellungen, jedoch musste er die noch ausabeiten, genauso wie eine weitere Puppe, an der er schon ein Weilchen feilte ...
Während er so darüber nachdachte, arbeite sich der Nara rasch nach vorne, bis er sogar Gurabu mehr oder weniger fehlerlos steuern konnte und sich anschließend plötzlich wieder an Shirnyou wandte, den der Nara bisher etwas außer Acht gelassen hatte.
„Hm“, kam es erst Mals nur von Shinryou, während er weiterhin in einer geraden Linie durch den Nara hindurch starrte. Erst ein paar Sekunden später, wurde ihm klar, dass er gerade angesprochen wurde, worauf er leicht den Kopf zur Seite legte und schließlich das nächste Wort hervor brachte: „Tips?“
Shinryou starrte für einen weiteren Moment stumm Löcher in die Luft, dass man meinen könnte, er habe völlig auf Standby geschaltet, doch da kam plötzlich doch ein paar vollständige Sätze aus seinem Mund, „Lerne Jonglieren“
Shinryou setzte bei diesen Worten keine scherzhafte Miene auf, sondern blieb erst Mals bei seinem leicht nachdenklich wirkenden Gesichtsausdruck und zog aus seiner Tasche eine Schriftrolle, deren Inhalt er nebenbei entsiegelte, „Natürlich nur falls du es nicht schon können solltest, ansonsten versuche es einfach mit ein oder zwei Bällen mehr.“
Vor dem Puppenspieler tauchte im Gras eine Kiste auf, die voll mit Holz und Metallteilen aller Art gefüllt war. Ohne Kommentar schnappte er sich drei hölzerne Kugeln, um sich anschließend aus dem Graß zu erheben. Mit einem Satz warf er die Bälle einem nach dem anderen in die Höhe und jonglierte sie locker zwischen seinen Händen hin und her, so als wollte er gerade ein Publikum damit unterhalten. Zugegeben, dies war nicht gerade die sauberste Vorstellung und seine Jonglierkünste waren etwas eingerostet aber es war schon ein Weilchen her, seit dem er dies das letzte Mal versucht hatte.
„Mag vielleicht nach einem trivialen Tipp klingen, aber wenn du dich auf mehrere Bälle konzentrieren kannst, ist das bereits ein kleiner Schritt um mehrere Marionetten zu steuern.“
Abrupt fing er zwei Bälle mit seiner rechten Hand und den letzten mit seiner Protese, die ein dumpfes hölzernes Geräusch von sich gab, bevor er sie dem Nara reichte, „Holzkugeln sind zwar nicht die besten Bälle zum Jonglieren, aber sie sollten für deinen Zweck gut genug sein. Du musst jetzt nicht zum Üben anfangen, einfach etwas vor dem Schlafengehen, das sollte reichen. Ich glaub viel Erklärung zum Jonglieren muss ich nicht geben, oder doch?“
Bei den letzten Worten tauchte nun wieder sein mildes Lächeln in seinem Gesicht auf, bevor er auf eine Antwort wartete.
Anschließend drehte er sich zu Okamesu um und zog gleichzeitig eine weitere Schriftrolle aus seiner Tasche, welche er benutzte, um seine Puppen zu versiegeln. Zügig entrollte er das Papier und berührte eines der Siegel, worauf die vierte Puppe wie aus dem Nichts erschien. Dieses Mal war es ein metallener Adler mit weißer Mähne, der mit ausgestreckten Flügen Richtung Boden glitt, doch bevor er zu Boden stürzen konnte, hatte Shinryou bereits drei Chakrafäden an dessen Körper befestigt, worauf sich dieser sogleich wieder in die Lüfte schwang. Zufrieden blickte Shinryou den Puppenadler an und ließ ihn zum Test einmal rasch um seinen Kopf kreisen. Seine neueste Kreation, welche er leider bisher kaum testen hat können. In einem richtigen Kampf hatte er sie bisher nicht benutzt, über was er gleichzeitig froh aber zur selben Zeit ein bisschen enttäusch war. Denn der Adler war eine recht interessante Puppe. Schnell, agil und gefüllt mit einer Reihe von Bomben.
„Das hier ist Fengdao“, stellte Shinryou seine Puppe vor und deutete zur Betonung auf die Metallerne Puppe, „Er ist Vergleich zu Okamesu ein ganz anderer Typus von Puppe, die weniger auf Waffen zurückgreift, sondern ihre Schnelligkeit als Hauptstärke benutzt. Ihr Körperbau, Baumaterial, Gewicht und Ausrüstung ist grundlegend anders“
Demonstrativ ließ er nochmals den Adler durch die Luft zischen wie ein geölter Blitzt, während sich Okamesu verhältnismäßig träge auf dem Erdboden bewegte.
„Der Punkt ist, je unterschiedlicher die Puppen, umso schwieriger sind beide gleichzeitig zu kontrollieren. Sollte bereits offensichtlich sein warum. Meine Tipps sind also folgende“
Shinryou kappte die Verbindung zu Okamesu und benutzte nun lediglich Fengdao, ohne jedoch die volle Anzahl von Chakrafäden zu benutzen.
„Je besser du beide Puppen einzeln bedienen kannst, umso besser funktionieren sie zusammen. Wenn du eine Puppe kaum kontrollieren kannst und die andere Perfekt, werden sie dir im Kampf wenig gemeinsam helfen können. Deswegen solltest du besonders anfangs, viel mit deinen Puppen einzeln üben.“
Während dieser Erklärung manövrierte Shinryou den Adler tollkühn durch die Luft und fand mehr und mehr selbst einen Gefallen an diesem kleinen Schauspiel. Shinryou benute alle seine Puppen recht gern, aber es hatte schon etwas Besonderes für sich, eine Puppe mit einem Luftventil als Antrieb durch die Luft schießen zu lassen.
„Natürlich ist das nur die eine Seite der Medaille, den nur so kannst du schwer solche Manöver abziehen.“
Shinryou setzte wieder drei Chakrafäden an der Wöflin an und ließ sie zusammen mit dem Adler in Richtung eines nahe stehenden Baumes stürmen. Mit einem der drei Schwänze schleuderte Okamesu einen nicht allzu dicken Ast in die Luft, worauf Feng blitzschnell heran flog und das Holz mit dem Hari im Schnabel in zwei spaltete. Das Kleinholz flog noch ein Stück hinauf, bevor die Schwerkraft wieder deren Herr wurde und sie hinab stürzten, wo das Holz von dem Klingenschweif der Metallwölfin begrüßt und abermals zerstückelt wurde. In der Zwischenzeit düste der Adler bereits zurück zu dem Puppenspieler, düste an ihm vorbei und bremste erst ein Stück hinter dem ihm ab.
„Eigentlich sollte er bereits neben mir zu halten kommen, aber ich selbst komme noch nicht ganz mit dessen Geschwindigkeit zurecht“, meinte Shinryou und schielte in Richtung des Adlers, der eine Kehrtwende machte und nun wirklich an die Seite des Sunanins zurückkehrte. Er sollte selbst vielleicht noch etwas mit dem Adler üben, denn es war ein Weilchen her, seitdem er eine derartig schnelle Puppe bedient hatte.
Auf was ich hinaus möchte, ist das der nächste wichtige Teil natürlich die Koordination zwischen beiden Puppen ist. Wie gesagt, je unterschiedlicher die Puppen, so schwieriger bringt man sie dazu, gemeinsam zu arbeiten. Katari und Gurabu sind jetzt nicht unbedingt das Paradebeispiel für ähnlichste Puppen, aber sie bestehen zu mindestens beide aus Holz und sind etwa gleich groß.“
Shinryou machte eine kurze Räusperpause und trat einen Schritt auf die Puppe des Naras zu, bevor er zum nächsten Teil ansetzte, „Versuche anfangs Katari zu steuern, während du Gurabu lediglich mit den anderen Chakrafäden aufrecht hältst. Der Drache darf dabei aber nicht wankt oder gar umkippt. Anschließend kannst du vorsichtig einen Versuch starten, gleichzeitig einenTeile beider Puppen zu bewegen, zum Beispiel Gurabus Schweif zusammen mit Kataris Arm. So wie du beim jetzigen Chakrafädentraining erfolgreich bewiesen hast, sind kleine Schritte der beste Weg zum Ziel. Arbeite dich so lange voran, bis du die Puppen nicht nur gleichzeitig in eine Richtung bewegen kannst, sondern in zwei unabhängige, ohne das eine von ihnen ungewollt gegen einen Baum kracht, während die andere in einen Graben rutscht. Das ist bereits der erste wichtige Punkt, den du erreichen musst“
Ruckartig drehte sich Shinryou zurück zu Ishi und zeigte ihm die leicht pulsierenden Chakrafäden, die von seiner Hand aus zu dem Körper des Adlers und der Wölfin anschlossen. Ohne dass er seine Hände wirklich viel bewegte, führten beide Puppen wie aufs Stichwort, hob Okamesu ihren Kopf, während der Adler mit seinen Flügeln schlug.
„Achte auch weiterhin auf deine Chakrakontrolle, den Leute kommen gern auf die Schlussfolgerung, dass mehr Puppen, mehr Chakra bedeutet. Ist jedoch ein Irrglauben, denn die Anzahl der Fäden bleibt unverändert, also erhöht sich der Chakraverbrauch nicht. Was du stattdessen weiterhin beachten musst, ist das je nach Puppe dein Chakra anders und unabhängig manipulieren, also lass dir anfangs Zeit, versuche mit jeder Hand den richtigen Rhythmus zu finden, bevor du anschließend beide Puppen gleichzeitig agieren lässt. Aber das Endziel des Trainings ...“
Shinryou senkte wieder seine Hände und machte eine kurze Pause, nur um sicher zu stellen, dass ihm der Nara noch geistig folgte: „.. ist aber, dass du letztendlich beide Puppen, trotz ihrer Unterschiede, als eine Einheit führen kannst. Sie müssen zusammenspielen wie die einzelnen Körperglieder einer einzigen Puppe, wie ein Bein und ein Arm desselben Körpers. Während du jetzt daran arbeiten musst, dass du mit ihren Verschiedenheiten klar kommst, sollte das während eines Kampfes nicht mehr das Hauptmerk deiner Konzentration sein, denn die wirst du für andere Tätigkeiten nötiger brauchen, vertrau mir.“
Shinryou blickte zu den hölzernen Bällen, die er dem Nara zur Verfügung gestellt hatte und erinnerte sich etwas an das Training mit seinem Großvater, der ihm jeden Tag eingeschärft hatte, verschiedene Tätigkeiten auszuüben, die seine Koordination verbessern sollten, was den jungen Shinryou damals etwas frustriert hatte, doch nun wusste er, dass ihm das wirklich einige gebracht hatte. Deswegen widerholte er nochmals: „Und zur Erinnerung an meinen aller ersten Tipp: Probiere auch außerhalb des Kampfes sowie Puppenspielens deine Multitaskfähigkeiten zu verbessern. Jonglieren ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Glaub mir, wenn du deine Konzentration nur durch das Steuern von zwei Puppen von null auf hundert bringen möchtest, wird schnell dein Hirn zu schmoren anfangen."

Leise Seufzend beendete er damit seine monsterlange Erklärung und stellte ohne Verwunderung fest, dass sein Hals wieder anfing, trocken zu werden. Er blickte sich kurz um, bevor er sich nun mit leicht krächzender Stimme bei Ishi erkundigte: „Übrigens ... gibt’s hier irgendwo etwas Wasser, mein Hals wird schon wieder ziemlich trocken“
[align=center]Bild
[font=Century Gothic]Reden | Denken | Adler/Puppe[/font] | Jutsu

[font=Century Gothic]|Charakter|Jutsu|Puppen|Kuchiyosen|Fighting Theme~[/font][/align]

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[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Puppe[/font][/td]
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[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Okamesu[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]Koseshi[/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]Keine[/td]
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[td=border:1px solid #cccccc;]verschenkt[/td]
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinki Yamanaka » Do 13. Feb 2014, 20:15

"Hab ich den gerade aus etwas herausgerissen oder will der mich einfach verarschen?", fragte sich Ishi und verzog erstmal keine Miene bis Shinryou tatsächlich einen Kasten, aus dem er mehrere Holzbälle herausholte, entsiegelte. Der Vorschlag mit dem Jonglieren schien tatsächlich ernst gemeint zu sein, was Ishi nur noch mehr irritierte. Seine Überraschung musste sich auf seinem Gesicht wiedergespiegelt haben, denn Shinryou begann sogleich zu erklären was es mit dem Vorschlag auf sich hatte. Wenn Ishi selbst auch von der Idee noch nicht ganz überzeugt war, so musste er sich doch eingestehen das das was Shinryou sagte nachvollziehbar klar. Zwar glaubte Ishi nicht das er damit überfordert sein würde zwei Puppen gleichzeitig zu steuern, zumindest dann nicht wenn er etwas Übung darin bekommen haben würde, schließlich war er es gewohnt sich in Kämpfen auf mehr als nur eine Sache zu konzentrieren, fast jedes seiner Manöver baute tatsächlich darauf auf von einer Täuschung oder ähnlichem begleitet zu werden, doch würde eine kleine zusätzliche Übung nicht schaden. "Außerdem will ich ja nicht bei zweien die Grenze ziehen, hatte Shinryou das letzte Mal nicht von zehn gesprochen. Das könnte das sogar für mich unübersichtlich werden, vielleicht hat er recht. Bei sowas ist es sicher keine schlechte Idee etwas früher mit den Grundlagen anzufangen und vielleicht wird es ja ganz unterhaltsam, so nebenher. Ich könnte während Toshiros nächster Predigt etwas üben, das würde etwas Zeit überbrücken." Mit einem kurzen Nicken nahm Ishi die Holzbälle entgegen, betrachtete sie kurz und ließ sie dann in seine Tasche gleiten. "Nein, ich glaube so kompliziert ist das nicht. Ich kann es zwar nicht aber ich glaube ich weiß wie es geht", gab Ishi als Antwort zurück, dann sah er Shinryou zu wie er sich wieder etwas anderem zuwandte. Kurz fragte sich Ishi was Shinryou nun tun würde, doch ließ die Antwort darauf nicht lange auf sich warten. "Das sieht vielversprechender aus als ein paar Holzbälle", dachte Ishi wieder mit einem freudigen Grinsen auf dem Gesicht, denn scheinbar wollte der andere Puppenspieler Ishi nun noch etwas interessantes zeigen. Die neue Puppe die kam Ishi jedoch nach der ersten Begeisterung außerordentlich unspektakulär vor. "Verglichen mit dem alten Gurabu ein bisschen nackt, außerdem kann sie nicht wirklich zuschlagen. Ich sehe nichts in dem man Klingen oder Stichwaffen gut verstecken oder zum Einsatz bringen könnte, ich frag mich was genau die kann." Dennoch entschied sich Ishi dafür zunächst zu schweigen, schließlich hatte Shinryou die Puppe von sich aus hervorgeholt, daher würde er sich sicherlich nicht damit begnügen Ishi nur einen flüchten Blick auf ihre Oberfläche zu gewähren.
Mit diesem Gedanken sollte der Junge recht behalten, nur wenige Augenblicke nachdem die Puppe entsiegelt war folgten auch schon Erklärung und Demonstration. Letzterer zu folgen erwies sich als gar nicht so einfach, im Flug erreichte die vogelähnliche Puppe eine Geschwindigkeit die es Ishi schwer machte ihr auch nur mit den Augen zu folgen. Die Bewegungen verschwammen beinahe ständig und zweimal verlor Ishi sie komplett aus den Augen und konnte sie nur anhand der Fäden, die von Shinryous Händen ausgingen, wiederfinden. "Den Sinn dahinter seh ich trotzdem noch nicht, höchstens um Shien zu ärgern. Kann er vielleicht auf dem Vogel reiten?" Ishi wollte schon fragen doch wechselte Shinryou zuvor das Thema und erklärte Ishi nun worauf er beim nächsten Schritt seines Trainings zu achten hätte. Wie zuvor prägte er sich alles so genau wie möglich ein und wiederholte einige Stellen die ihm besonders wichtig erschienen innerlich für sich, damit er sie auch nicht gleich wieder unter den ganzen neuen Informationen vergaß.
"Wasser sollte kein Problem sein, geh einfach ins Haus. In der Küche solltest du alles mögliche finden, ob Wasser, Tee, Kaffee, nimm dir einfach was du brauchst, nur wirst du es dir selbst machen müssen. Die Küche befindet sich im Erdgeschoss und ist kaum zu verfehlen und für den Fall du das du dich plötzlich nicht mehr bewegen kannst ..." Ishi ließ sich einen Moment Zeit um sich ein unverschämtes Grinsen zu gönnen. "... Dann kreisch wie ein kleines Mädchen, das sollte die Mitglieder lange genug davon abhalten dir weh zu tun um mir Zeit zu geben dich zu retten. Solltest du dabei eine Frau sehen, dann würde es nicht schaden auch ein wenig zu weinen, die sind meistens skrupelloser und was mir wiederum weniger Zeit gibt, du verstehst?" Noch immer grinsend wandte sich Ishi von Shinryou ab und überließ es dem älteren Puppenspieler selbst zu entscheiden wie viel davon nun der Wahrheit entsprach, stattdessen sah der Junge nun zu den beiden Puppen vor sich die ihm gehörten.

Trainingspost beginnt

Anstatt sich lange damit aufzuhalten zu überlegen wie er nun am besten anfangen sollte erzeugte Ishi erst wieder von seiner rechten Hand ausgehend fünf Chakrafäden, die er ohne Umschweife, an den gleichen Stellen wie schon zuvor, an Katari befestigte, dann ging es auch schon los indem er die Puppen aufstehen ließ. "So, die einzelnen Bewegungen hab ich ja eh schon alle drauf, jetzt kommt halt noch der Teil mit dem Multitasking. Wenn ich es also schaffe das Katari sich in der Nase bohrt während sich Gurabu am Hintern kratzt sollte ich auf einem guten Weg sein." Das er nach einem Tag nicht gleich Perfektion erwarten konnte, das war Ishi ohnehin klar, aber Perfektion war etwas das bei einem Genin ohnehin seltener erwartet wurde, also konnte er sich mit den Grundlagen begnügen und den Rest gemächlich mit Anwendungen üben. Als erstes ließ Ishi die beiden Puppen synchron nebeneinander hergehen. Schritt für Schritt gingen die beiden Puppen langsam durch den Garten des Anwesens und Ishi bemerkte schnell das ihn das unterforderte. "Unterschiedliche Bewegungen und schnelle Manöver, das gleichzeitig sind die anstrengenden Sachen, das hier ist das gleiche als würde ich eine einzelne Puppe steuern." Von der Einfachheit der Aufgabe ernüchtert versucht sich Ishi nun daran die ganze Übung etwas spaßiger zu gestalten. Während die Puppen nun gemächlich weitergingen ließ er Gurabu mit seinem Schwanz nach den Beinen der anderen Puppe schlagen, diese wollte er dann ganz locker über den hölzernen Schwanz springen lassen um zu sehen wie er sich dabei machte langsameren Attacken auszuweichen, doch endeten bereits bei dieser einfachen Übung Ernüchterung und Langeweile. "Hey, klemmst du?", murmelte Ishi in genervtem Ton als die menschlich aussehende Puppe trotz des heranschnellenden Drachenschwanzes ruhig weiterging. Kurz bevor der Schwanz die Puppe traf schaffte es Ishi zwar doch noch das Katari über den Schwanz hinweg sprang, doch streifte dieser die Ferse der Puppe und Ishi bekam sie lediglich taumelnd zum stehen. "Ich verbuch das mal als Erfolg, aber elegant sieht anders aus", kommentierte Ishi und kniff die Augen zusammen. Den Puppen war bei dem knappen Zusammenprall ihrer Extremitäten nichts geschehen, dafür sah der Junge darin eine neue Erkenntnis. Kurz ließ er die Puppen wieder weitergehen, dann vollführte er die Übung erneut, diesmal klappte es auf Anhieb und Ishi nickte zufrieden. "Dachte ich mir, ist eigentlich logisch. Wenn ich beide gleichzeitig steuere muss ich das Gesamte als ein einziges Manöver sehen das so zusammen abläuft und nicht als zwei einzelne, sonst hängt ein Teil immer hinterher. Deswegen hat Katari vorhin auch so getrödelt, ich hab mich zuerst auf den Angriff konzentriert. Das meinte Shinryou vermutlich auch mit dem Gedanken das ich es mir als eine Puppe vorstellen soll." Mit dieser Erkenntnis ging es weiter und nun zog Ishi das Tempo stark an, ließ mal den einen zutreten und den anderen in die Luft springen, dann ließ er wieder eine Puppe mehrere Ausweichbewegungen gegen einen imaginären Feind durchführen während die jeweils andere sich an diesen Gegner heranpirschte und einen Stich oder hieb in die Stelle der Luft landete wo Ishi ihn sich vorstellte. Präzision konnte er so zwar kaum erreichen, dafür würde er um einen richtigen Gegner nicht herumkommen, doch half es Ishi immerhin dabei die Bewegungen der beiden Puppen aufeinander abzustimmen. Zwar wurmte es Ishi etwas das sich die beiden Puppen doch mehr ähnelten als es ihm lieb gewesen wäre, was seinen Erfolg doch etwas schmälerte, trotzdem wurde er immer sicherer im Umgang mit den beiden Puppen. Im Vergleich zu den Anstrengungen die er gehabt hatte auf die fünf Fäden herunterzukommen war diese Übung beinahe einfach und die Fortschritte stellten sich weit schneller ein, zudem wurde dieser Teil für den Jungen nun immer spaßiger. Während er das Tempo immer weiter anzog entging ihm auch nicht das sein Gespür für die Puppen selbst und ihre Bewegungen wuchs, es gelang ihm ihm jetzt schon die beiden Puppen zu flinkeren Manövern zu bringen als zuvor die einzelne, auch wenn die komplexeren Manöver noch recht häufig ins Stocken gerieten oder weniger präzise ausfielen. Als Ishi dann so weit war sogar die Waffen in seine Scheinangriffe einzubauen, wenn auch nur die ausfahrbaren Messer und die rotierenden Klingen da er zu faul war um Kunai und andere Geschosse wieder einzusammeln, und dabei die Puppen sogar einigermaßen gut zu beherrschen während sie in verschiedenen Richtungen, von seiner eigenen Position aus, agierten fühlte sich Ishi so weit zufrieden das er sich gestattete nun erst einmal durchzuschnaufen. Als er nun kurz ruhig dastand machte sich sofort ein unangenehmer Druck hinter seiner Stirn bemerkbar. "Wenn ich so weitermache bekomme ich noch richtige Kopfschmerzen oder mir platzt direkt die Birne. Außerdem hab ich heute noch nichts gegessen glaub ich", murmelte Ishi, dessen Magen die Gelegenheit nun ebenfalls nutzte um sich etwas Aufmerksamkeit zu sichern. So ging der Junge flankiert von zwei hölzernen Begleitern zu dem Haus hin. Kurz bevor er selbst durch ins Haus schritt ließ er die beiden links und rechts von der Tür am Rahmen lehnen als bewachten sie den Eingang. Die Illusion von zwei Wächtern hätte vielleicht sogar glaubhaft gewirkt wenn der eine von ihnen nicht den Kopf eines Drachen und den dazu passenden Drachenschweif gehabt hätte, trotzdem amüsierte Ishi der Anblick. "So, ihr beiden wartet hier, wenn jemand vorbei kommt sagt bescheid", meinte Ishi belustigt zu den beiden Puppen, bevor er die Fäden löste und ins Haus und hin zur Küche ging. Noch bevor er ankam viel ihm auf das er Shinryou komplett vergessen hatte, also legte Ishi die Hände trichterförmig an den Mund und rief so laut das man es im wohl im ganzen Haus und beinahe überall im Garten herum hören können müsste. "Shinryou, wo steckst du jetzt schon wieder? Leute, wenn ihn jemand ausgeknockt hat sagt bescheid, wenn ihm jemand das Genick gebrochen hat lauft besser weg, dann bin ich nämlich genervt."

Trainingspost endet [962/2160]


Name: Kugutsu no Jutsu ("Technik der Marionette")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Sehr gering je Chakrafaden
Reichweite: Nah-Fern
Voraussetzung: Ninjutsu 4, Chakra 4, Puppenspieler
Beschreibung: Kugutsu no Jutsu ist ein C-Rang Nin-Jutsu, das dem Anwender erlaubt Chakrafäden zu erschaffen. Indem der Anwender aus seinen Fingern Chakrafäden formt, die mit der Puppe verbunden sind, kann er die Bewegungen und andere Aktionen steuern, allerdings ist das Können dabei von dem "Jutsu" abhängig. Die Chakrafäden kann man auch am Gegner anbringen, um so seine Bewegungen zu behindern, oder auch an anderen Objekten, um diese auf den Gegner zu schleudern.
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Puppen

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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinryou » So 16. Feb 2014, 22:52

Shinryou war sich anfangs nicht sicher, ob er nun über dessen Bemerkung lächeln sollte oder einfach verwirrt drein blicken sollte, doch da sich Ishi selbst vorzeigt umwandte, blieb ihm die Entscheidung erspart. Während also der Nara mit dem nächsten Teil des Trainings anfing, schlurfte er in der Zwischenzeit gemächlich in Richtung Haustüre. Kurz bevor er jedoch durch den Türrahmen trat, drehte er sich nochmals um und beobachtete, wie Ishi sich zu seinen zwei Puppen gesellte und offenbar gerade Überlegte, wie er am besten Anfangen sollte. Auch wenn er stark annahm, dass der GEning wahrscheinlich keine weiteren Fragen für ihn hatte, beschloss Shinryou vielleicht doch noch etwas zu warten und sicherzugehen, dass alles glatt lief. Vielleicht war dies auch nur eine Ausrede, damit er etwas später erst in das Fremde Anwesen musste, da er sich nicht gerade wohl dabei fühlte, in fremden Häusern herumzustöbern, dass war gegen die höfliche Art. Locker lehnte er sich an die Wand links neben der Eingangstüre und wartete gespannt darauf, wie sich der Genin mit dieser neuen Herausforderung schlagen würde. Wie beim letzten Versuch schien er etwas kleinere Probleme zu haben, doch nach und nach machte der Nara rasch Vorschritte, schneller als bei dem Training mit den fünf Fäden. Interessiert beobachtete Shinryou für eine gute Weile schweigend dessen Training.

Als er aber bereits dabei war, seine Puppen schnell gemeinsam durch die Luft bewegen zu lassen, begann jedoch Shinryous Hals derartig zu kratzen, dass er das unvermeidbare nicht mehr hinauszögern konnte, so löste er wieder seine Aufmerksamkeit von Ishi und wagte schließlich - mit einem großen Seufzer – einen Schritt in das fremde Anwesen. Etwas unsicher blickte er sich in der fremden Umgebung um, bevor er seine Schuhe auszog und Barfuß weiter tapste. Ohne die Begleitung eines Ansässigen oder irgendjemand anderem in der Art, war ihm zwar noch immer nicht sonderlich wohl, denn irgendwie fühlte er sich dabei mehr wie ein Verbrecher, der gerade versuchte irgendwelche Wertgüter zu stehlen. Aber sein trockener Hals drängte ihn dazu, doch die Küche aufzusuchen, also blieb ihm nicht wirklich viel übrig. Vorsichtig schlich er durch die verschiedenen Räumlichkeiten und warf steht’s einen vorsichtigen Blick um die Ecke, nicht das er irgendwo plötzlich unerwartet reinplatzte. Aus diesem Grund kam er jedoch recht schleppend voran und so stolperte er ein Weilchen von Wohnbereich zu Wohnbereich bis er schließlich den Ort erreichte, bei dem es sich wohl um die Küche handelte. Einmal blickte er sich noch vorsichtig um und achtete darauf, dass sonst keiner sich in dem Raum befand, bevor er eintrat. Scheinbar hatte er glück, es schien Momentan keiner Zuhause zu sein … oder zu mindestens nicht gerade dort, wo er gerade herum geisterte. Etwas ratlos blickte er über die Ausstattung der Küche, auf der Suche nach einem Glas und Wasser, das er endlich trinken konnte. Letzteres fand er recht schnell, doch für ein Trinkbehälter musste hingegen er ein bisschen herum suchen, aber erst als er schließlich wagte, in einem der Schränke hinein zu blicken, wurde er nach einem Weilchen fündig. Erleichtert füllte er dieses auf und nahm gleich einen großen Schluck, der seine Kehle endlich von dem plagenden Kratzen befreite. Innerhalb weniger Augenblicke schluckte er das Wasser wie ein Kamel in einer Oase hinunter, doch sein Durst war damit vorerst noch nicht gestillt. So schenkte er sich noch ein paar Male Wasser ein und vergas dabei völlig, dass er sich in einem fremden Haushalt befand.

Noch einmal wollte er einen weiteren Schluck zu sich nehmen und bewegte das Glas auf seine Lippen zu, als er in mitten der Bewegung erstarrte. Verdattert starrte Shinryou für einen Augenblick seinen regungslosen Arm an, bis er plötzlich realisierte, dass nicht nur sein Oberarm, sondern sein gesamter Körper völlig bewegungslos geworden war. Für einen Moment schossen ihm die Worte des jungen Naras in den Kopf, der meinte, dass er schreien sollte, falls er sich plötzlich nicht bewegen konnte, jedoch schob er diesen Vorschlag schnell aus dem Kopf. Was auch immer da gerade passierte, dies musste das zutun eines Naras sein.
„Was hast du hier zu suchen?!“, hörte er plötzlich hinter sich eine weibliche Stimme, die nicht gerade begeistert klang. Bevor Shinryou mit einer guten Erklärung aufkommen konnte, erschallte plötzlich die laute Stimme von Ishi, der nach ihm rief.
„Ich glaub, damit bin ich gemein“, murmelte Shinryou, mit einer Spur von Erleichterung in der Stimme und hoffte, dass ihn die Unbekannte damit endlich frei ließ.
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinki Yamanaka » Di 18. Feb 2014, 16:44

"Also dafür das er nur etwas trinken wollte trödelt der echt rum, vielleicht hat ihn tatsächlich jemand ausgeknockt", dachte Ishi und zog missmutig eine Augenbraue hoch als er vom Flur aus die Tür zur Küche zu sehen bekam. Im Türrahmen sah er eine junge Frau stehen, die gerade eben noch ihren Kopf wirr herumgedreht hatte, vermutlich als Reaktion auf Ishis Ruf von draußen, und nun wieder ihren Blick starr in die Küche richtete. Ishi musste kein Hellseher sein um zu erraten was dort vor sich ging, zumal er den gestreckten Schatten zu ihren Füßen bemerkte und sah wie er sich in die Küche hinein ausgedehnt hatte. Mit schnellen Schritten durchquerte der Junge nun den Hausflur um besser sehen zu können was vor sich ging und das was er sah gefiel ihm nicht besonders. "Ausgerechnet sie? Und jetzt hat sie wohl auch noch schlechte Laune", ging es Ishi genervt durch den Kopf, dann ah er auch schon wie die Schatten seiner Verwandten etwas heranzog, das sie sogleich in die Hand nahm. Mit einem schmutzigen Teller in der Linken und nun auch einem Nudelholz in der rechten Hand konnte sich Ishi gut vorstellen was nun gleich folgen würde, zumal er auch noch ihre jähzornige Natur kannte. "Mirai, warte mal", rief Ishi schnell, aber noch zu spät, denn die junge Frau holte bereits aus um den ihr fremden Eindringling eine ordentliche Delle zu verpassen und Ishis Worte gingen unter, trotzdem kam es nicht zu dem Schlag. Eine Schattenhand hatte das Handgelenk von Mirai Nara gepackt und eine zweite, zur Faust geballte Hand des gleichen Schattens schlug gegen das Nudelholz, woraufhin es der Frau aus der Hand sprang und auf dem Boden fiel. "Das hätte blöd ausgehen können", meinte Ishi seufzend und zog seinen Schatten zu sich zurück. "Übertreib doch nicht immer so Mirai. Wenn du ihnen gleich beim ersten Treffen eine Delle in die Birne schlägst findest du nie nen Kerl, die meisten mögen das nämlich nicht."
Die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, die junge Frau war zwar jetzt noch wütender als vorher, doch richtete sich ihre Wut nun gegen Ishi was Shinryou die Freiheit zurückbrachte. In einer wirbelnden Bewegung und begleitet von etwas Gemurmel das verdächtig nach "vorlauter Arsch" klang drehte sie sich zu ihrem Verwandten um, dabei verließ der schmutzige Teller, wegen dem sie vermutlich überhaupt in die Küche gekommen war, ihre Hand und flog auf Ishi zu. Der Junge, der mit so etwas schon gerechnet hatte, duckte sich noch bevor er das Essgeschirr überhaupt auf sich zufliegen sah, eine Geistesgegenwart die sich beinahe als schmerzhafter Fehler herausgestellt hätte. Ishi hatte damit gerechnet, dass die Nara in ihrer Wut auf seinen Kopf zielen würde, doch hielt sie sich scheinbar kein bisschen mit Zielen auf und so hätte der heran fliegende Teller auf seinen Bauch zugehalten, wenn er sich eben nicht geduckt hätte. Doch als Ishi nun nur einen Sekundenbruchteil vor dem vermeintlich bevorstehenden Treffer aufsah und bereits der schmerzhaften Beule entgegenblickte, da schob sich etwas dunkles zwischen ihn und das Essgeschirr, das daraufhin zu Boden fiel und in zwei Teile zerbrach. Als die wütende Frau nun auch dieser letzten Genugtuung beraubt worden war entschloss sie sich nicht noch länger zwischen den beiden Kerlen zu verweilen und rauschte ohne ein weiteres Wort an Ishi vorbei nach draußen, dieser ignorierte seine Verwandte dabei vollkommen.
"Das Ding hat mich gerade eindeutig von selbst beschützt, ich hab den Teller nicht einmal fix genug zu sehen um auch nur den Bruchteil eines Gedanken an Abwehr zu verwenden, außerdem wäre der so nicht schnell genug gewesen. Der muss schon reagiert haben als sie das Ding geworfen hat." Ishi hatte sich in den letzten Stunden schon mehrmals über seinen Schatten wundern müssen, aber das war etwas anderes, das bewies es. Scheinbar hatte sein Schatten eine Art Eigenleben entwickelt, zumindest schien er es gelegentlich zu haben. "Das war die dritte Situation in der er so etwas gemacht hat, dann hab ich ihn doch nicht einfach versehentlich gesteuert." Die Erkenntnis macht den Jungen nun richtig neugierig, er fühlte sich wie ein Kind das ein neues Spielzeug geschenkt bekommen hatte und er wollte es ausprobieren, aber lenkte ihn nun etwas anderes davon ab. Mit einem weiteren Knurren machte sich sein Magen nun wieder bemerkbar und selbst Ishis Schatten schien mit ihm einer Meinung zu sein, zumindest wenn er die Geste betrachtete bei der er sich seinen eigenen Magen rieb. "Damit bin ich wohl überstimmt", meinte Ishi leise und ging nun selbst in die Küche, wo er nun auch Shinryou fand. "Hab ich dir nicht gesagt du solltest weinen?", meinte Ishi mit einem gespielt übertriebenem Vorwurf in der Stimme, dabei wandte er sich einem Schrank zu in dem Brötchen zu finden hoffte. "Selbst sie hätte ein schlechtes Gewissen dabei einen weinenden Typen zu verdreschen und dabei ist sie sonst so schnell dabei. Als der Freund meiner Cousine mal in der Nacht hier rumgeschlichen ist hatte Mirai gerade gute Laune und trotzdem hat mein Onkel den Kerl einen Monat später immernoch Plattnase genannt und heute war sie eindeutig schlecht drauf." Ishi war fündig geworden und holte zwei Brötchen hervor, warf sie auf einen sauberen Teller und sah in den Kühlschrank, in dem sich zu seiner Enttäuschung nur noch etwas Käse befand. Ohne etwas herauszunehmen sah sich Ishi nun in der Küche um und zufrieden sah er wie sein Schatten gerade die Bruchstücke aus dem Flur geholt hatte. "Tatsächlich, sogar ohne das ich sie sehen muss. Deswegen ist er auch so leicht zu steuern, zumindest meistens." Theatralisch seufzend wandte sich Ishi einer großen Schüssel zu in der sich noch eine große Menge unterschiedlichen Obstes befand. "Ich meine du hast ja nicht einmal geschrieen, was hast du denn erwartet? Das sie er groß Fragen stellt und dich dann vermöbelt? So sind die Frauen in diesem Haus nicht, deswegen haben wir ja auch solche Angst vor ihnen." Bei den letzten Worten war der gespielte Tadel aus seiner Stimme verschwunden und er grinste wieder frech wie üblich. Sein Schatten hatte die Reste des kaputten Tellers im Müll verschwinden lassen und Ishi hatte sich nun zwei Orangen und eine Banane auf seinen Teller gelegt. "Du kannst dir ruhig auch was nehmen, die große Auswahl ist zwar jetzt nach der Mittagszeit nicht mehr da, aber besser als nichts ist es. Außerdem bist du dann vielleicht etwas sicherer, selbst bei uns wird es als rüde angesehen einen Gast beim Essen zu vermöbeln."
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinryou » Do 20. Feb 2014, 17:20

Als erstes bekam Shinryou kaum mit, was hinter sich vorging. Er stand mit dem Rücken zu der schlechtgelaunten Nara, die offensichtlich nicht über seine Anwesenheit erfreut war. Noch während er versuchte, sich so zu befreien, hörte er Ishis Stimme, der scheinbar die Aufmerksamkeit der Frau mit ein paar Bemerkungen auf sich zog. Dies merkte Shinryou deswegen, weil sein Körper nicht mehr regungslos wie ein Stein war und er sich wieder frei bewegen konnte. Mit Ruck wirbelte der Puppenspieler um die eigene Achse, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie ein Teller von Ishis Schatten abprallte und auf dem Boden zerbrach. Die junge Frau, die der Genin Mirai genannt hatte, rauschte sogleich wütend aus der Küche und ließ die Beiden damit fürs erste in Ruhe. Erleichtert ließ Shinryou endlich sein Glas – welches er noch immer fest umklammert hielt -sinken und starrte für einen Moment durch den Türrahmen, in der Erwartung, dass vielleicht aus dem Hinterhalt noch etwas angeschossen kam. Das war ja mal ein guter Anfang ... genau aus diesem Grund mochte der Puppenspieler nicht, alleine in fremden Häusern herum zu stöbern, auch wenn er zugeben musste, dass dieser Ausgang doch etwas extremer war, als erwartet.
Schließlich wanderte seine Aufmerksamkeit zu Ishi, der in diesem Moment die Küche betrat und schnurrgerade Richtung Kühlschrank marschierte. Mit einem übertriebenen vorwurfsvollen Ton in der Stimme fragte er den Puppenspieler, warum er nicht auf seine Ratschläge gehört hatte und erklärte – zusammengefasst -dass sich Shinryou mit der falschen Nara angelegt hatte
„Na da hatte ich ja Glück, dass du rechtzeitig da warst, um mich vor weiteren Schaden zu bewahren. Ich schulde dir meinen Dank“, meinte Shinryou und vertrieb den noch etwas perplexen Ausdruck aus seinem Gesicht, bevor er Ishin groß anlächelte, „Nun ... mit meiner heißeren Stimme schreien und weinen? Ich glaub dann hätte sie mir möglichweise erst recht eine verpasst“
Das einzige „positive“ an dieser ganzen Situation war, dass er nun doch eine gewisse Vorstellung, was diese Schattentechniken des Nara Clans waren. Bisher hatte er ja nur Geschichten darüber gehört, aber offenbar waren sie wirklich in der Lage mittels ihres Schatten andere bewegungsunfähig zu machen. Shinryou hoffte heimlich, dass er nicht so schnell in die Verlegenheit kommen würde, gegen einen Nara kämpfen zu müssen, denn das war nicht gerade die angenehmste Erfahrung seines Lebens gewesen. Ishis Schattenjutsu hingegen schien hingegen nicht unbedingt „normal“ zu sein, denn immerhin hatte er ja gemeint, dass dies ein kleines Experiment gewesen war.
Während dieser gerade dabei war, nach vergeblicher Suche im Kühlschrank, etwas Obst auf einen Teller zu packen, meckerte er noch scherzhaft, dass Shinryou nicht einmal geschrien hatte und fügte aber mit einem grinsen hinzu, dass sie nicht ohne Grund Angst vor den Frauen in diesem Haus hatten.
„Also habt ihr zuhause noch mehr so ... willkommendheißende Verwandtschaft?“, erwiderte Shinryou und setzte sich zu Ishin an den Tisch, der ihn etwas von seinem Obst anbot. Natürlich lehnte der Puppenspieler nicht ab und fischte dankend eine Orange vom Teller. Viel hatte er heute noch nicht gegessen, da kam ihm eine Kleinigkeit zum Essen ganz gelegen, auch wenn die Ausbeute etwas mager war. Und da offenbar die Leute hier so viel anstand hatten, jemanden wenigstens beim Essen nicht zu vermöbeln, fühlte er sich schon um einiges sicherer. Gemächlich schälte er seine Orange, bevor er einen kurzen Blick auf Ishis Schatten warf, der bis kurz davor noch dabei war, die Reste des zerbrochenen Tellers in den Müll zu schmeißen.
„Übrigens“, fragte Shinryou und nahm ein Stück Orange in den Mund, „dein Schatten macht sich ja scheinbar sehr gern selbstständig ... oder hast du ihn dieses Mal irgendwie Befehle erteilt?“
Während dieser bei ihrem Puppentanz eher für eine unerwünschte Unterbrechung gesorgt hatte, war er dieses Mal doch gar nicht so unnütze gewesen. Einen fliegende Untertasse abwehren und den dadurch entstehenden Müll wegzuräumen ... war doch eigentlich eine recht praktische Sache.
Ebenso langsam, wie er sein Obst geschält hatte, aß er auch den Rest des Fruchtfleisch, bevor er Ishin die nächste Frage stellte: „Mittlerweile solltest du ja in der Lage sein, deine zwei Puppe gemeinsam zu kontrollieren, nicht wahr?“
Er hatte ja mehr oder weniger einen großen Teil von dessen Training beobachtet, aber das Ende hat er ja – wegen unerwarteter Umstände – nicht mehr beiwohnen können. Aber soweit er mitbekommen hatte, hatte der Nara ja einige Fortschritte gemacht. Also könnten sie bald mit dem nächsten Teil von „Puppenbauen für Fortgeschrittene“ anfangen ...
„Ach ja... hattest du bisher irgendwelche praktischen Erfahrungen mit der Schmiedekunst gemacht?“, kam es anschließend von Shinryou, etwas aus dem Kontext gebracht.
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinki Yamanaka » Do 20. Feb 2014, 22:46

"Ach was, es würde ein schlechtes Licht auf mich werfen, wenn ich zulasse das die Leute die von mir Bequatscht werden durch meine Familienmitglieder den Tod finden", winkte Ishi lässig und mit nur halb ernstem Ton in der Stimme ab. "Dann würde irgendwann keiner mehr mit mir spielen wollen." Bei seinen letzten Worten setzte er das unschuldigste Gesicht auf das er zustande brachte, nur um einen Moment später die ganze Maskerade durch ein spontanes Losprusten zu verderben. Verschlagenheit war eine Sache, aber ein Talent als Schauspieler war dem Jungen nicht in die Wiege legt worden. "Hey, der klaut sich was von meinem Teller? Na, so war das eigentlich nicht gedacht." Mit einem schiefen Blick sah Ishi auf die Orange die Shinryou ihm gemobst hatte, dabei fiel ihm auf das sich ebenfalls ein verdutzter bis genervter Blick in den dunklen Zügen seines Schattens wiederfanden. "Na, ist ja noch etwas da", dachte Ishi nach einem Augenblick schulterzuckend und nahm sich noch einen Apfel vom Obstteller, doch sein Schatten blickte Shinryou trotzdem noch ein paar Sekunden böse an, bis er sich wieder neben Ishi gesellte. Die Fassade eines gewöhnlichen Schattens, der Ishi selbst den größten Teil des Tages aufgesessen war, war nun vollkommen verfallen, was für den Jungen nun ein unterhaltsames Bild lieferte. "Damit muss ich mich noch mal beschäftigten, wenn ich etwas Zeit dafür finde", entschloss sich Ishi bei einem Blick auf sein dunkles Ebenbild. "Daraus könnte noch ein unterhaltsames Spielzeug werden."
"Mehr als man glauben würde, auch wenn meine ... nun, ich bin mir gar nicht sicher was sie ist. Ihre Mutter ist die Cousine meines Vaters, was ist sie dann für mich? Naja, egal ... Mirai ist selbst für unsere Verhältnisse etwas ... sagen wir einfach mal launisch." Mit einem Grinsen, das alles und gleichzeitig gar nichts bedeuten konnte, dachte er an seine Verwandtschaft und biss nun in den grünen Apfel. Er war so sauer das Ishis Gesicht sich unwillkürlich verzog, doch mochte er es so. "Das ist eine Art Tradition in meinem Clan: Träge Männer und garstige Frauen, das ergänzt sich recht gut, aber zeitweise ist das ganz schön gefährlich, gerade wenn eine der Frauen schlechte Laune hat." Erneut zuckte Ishi mit den Schultern als wollte er damit sagen "so ist das eben", für jemanden der seinen Clan nicht kannte konnte das alles durchaus merkwürdig wirken, doch er war so aufgewachsen und er sah den Sinn dahinter, auch wenn ihn der Gedanke daran sich auch mal so eine Frau zu suchen nicht gerade mit Vorfreude an eine mögliche Ehe denken ließ, so gerne mochte er Beulen dann doch nicht. Ishi wollte gerade noch etwas sagen da sah er wieder seinen Schatten vor sich der sich selbst den Bauch rieb und ein geradezu bestürztes Gesicht aufsetzte, das erinnerte Ishi selbst daran das er ja noch immer hungrig war, beinahe hätte er es verdrängt und er aß schnell weiter und machte sich nach dem rasch verzehrten Apfel gleich über eines der Brötchen her. Nachdem sein Bauch nun wenigstens halbwegs gefüllt war schien auch Ishis Schatten zufriedengestellt zu sein und der Junge nahm sich die Zeit die nächste Frage zu beantworten. "Um ganz ehrlich zu sein: Nur teilweise. Er hat gerade den Teller nicht von sich aus aufgeräumt, aber ich habe ihn nicht wie ein normales Ninjutsu steuern müssen. Es ist etwas Neues, das hatte ich ja schon gesagt, es erinnert mich mehr an ein dressiertes Tier, ein sehr gut dressiertes Tier." Nachdenklich sah er nun selbst zu dem Schatten, hielt dafür jedoch nicht mit dem Essen inne, auch nicht als Shinryou ihn nach seinem Training fragte, jedoch nickte er um den anderen wissen zu lassen das er erfolgreich gewesen war. Da sich Ishi nur wenig um Manieren kümmerte und das meiste Essen schnell herunterschlang war sein Teller rasch leer und er warf ihn beiläufig in die Luft. Als hätten sie es schon hundert Mal so gemacht streckte Ishis Schatten seinen Arm bis er den fliegenden Teller aus der Luft schnappte, die Schalenreste darauf in den Müll warf und den Teller selbst in die Spülmaschine einräumte. "Ein praktisches Spielzeug." Daraufhin ging Ishi an Shinryou vorbei auf die Tür der Küche zu und sah in den noch immer leeren Flur. "Praktische Erfahrung? Bedauernswert wenig, auch wenn ich ein bisschen mit dem Hammer umgehen kann, aber alleine hab ich noch nichts geschmiedet. Oder nein, ganz stimmt das nicht, ich war mal als ich klein war bei der Schmiede in Konoha, meine Vater hatte mich dort ein paar kleinere Sachen abholen lassen und ich habe eine Weile lang zugesehen und den Schmied so lange zugequasselt bis er mich ein paar Nägel hat machen lassen." Er zwinkerte Shinryou vielsagend zu. "Ich bin gut darin Leute zu bequatschen wenn ich etwas wissen will. Ich würde sagen wir machen uns auf den Weg dorthin, ich kann dir dabei ja erzählen was ich bisher so weiß und kann, allzu viel ist es aber noch nicht."

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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinryou » Fr 21. Feb 2014, 17:50

Shinryou fiel es gar nicht auf, dass er Ishis Aufforderung, dass er sich etwas zu Essen hohlen durfte, missinterpretiert hatte und bemerkte auch nicht den schiefen Blick, den er dafür kassierte. Doch der Genin schien nicht lange beleidigt zu sein, sondern holte sich einfach Nachschub bevor er dem Sunanin etwas über seine Familien Traditionen erzählte. In diesem Moment war er doch ganz froh darüber, dass er nicht in einen Clan hineingeboren worden war und sich lediglich mit vier weiteren Familienmitgliedern herumschlagen musste. Jedes Mal in Deckung zu gehen, wenn jemand schlechte Laune hatte, fand er doch etwas mühsam.
Weiteres offenbarte ihn der Nara, dass er nur teilweise seine Schatten kontrolliert hatte und verglich diesen mit einem dressierten Tier.
„Dann hast du ja noch ein klein wenig Arbeit vor dir“, meinte Shinryou und blickte zu dem schwarzen Schatten hinab. Irgendwie sagte ihm sein Bauchgefühl, dass der schwarze Schemen ihn nicht allzu sehr mochte, so seltsam das auch klingen mochte …
Schweigsam beobachtete er, wie Ishi nun seinen Schatten dazu benutzte, das schmutzige Geschirr in die Spühlmaschine zu räumen, als wäre dies seine leichteste Übung.
... aber solange Ishi diesen weiter mehr oder weniger im Zaum halten konnte, musste er hoffentlich nicht fürchten, dass ihn dieses Ding rücklings eine auf den Hinterkopf verpasste.

Als Shinryou selbst mit seiner Orange fertig war, fiel ihm ein, dass er sich noch gar nicht danach erkundigt hatte, ob der Nara bereits Erfahrung mit der Schmiedekunst hatte. Die Antwort die erhielt, kam für ihn nicht sonderlich unerwartet, denn dessen praktische Erfahrungen im Schmieden beschränkten sich hauptsächlich auf das Herstellen ein paar Nägel und es klang ganz danach, dass diese ersten Versuche bereits eine Zeit zurücklagen. Aber bekümmert schien der Genin nicht darüber zu sein, denn er meinte bloß, dass er gut wäre, Leute um ihr Wissen zu bringen.
„Hm nun gut … Richtig schmieden werde ich dir in dieser kurzen Zeit nicht beibringen können, da müsstest du schon eine Lehre bei einem Schmied machen … oder zu mindestens einen öfters bequatschen.“, meinte Shinryou, nachdem er ein weiteres Mal nachdenklich durch die Luft gestarrt hatte, „Aber gut, überspringen wir einfach ein paar Schritte. Wir werden also nicht drum herum kommen ein paar Metallteile und andere Ressourcen zu besorgen.“
Natürlich hatte der Puppenspieler selbst einige Bauteile im Gepäck, die man verwenden konnte, doch auch sein Vorrat war nicht unerschöpflich. Zudem benötigte er selbst neues Material um eine nette Waffe für einer seiner zukünftigen Puppen zu schmieden, also ein doppelter Grund, einen Metall beziehungsweise Schrottkrämer aufzusuchen. Das hier irgendjemand eine Werkstätte führte, die sich auf Puppenbau spezialisiert hatte, wagte er stark zu bezweifeln.
„Für unseren Einkaufsbummel können ja Okamesu als Packesel verwenden … eine richtie Pferde Puppe besitze ich leider nicht, daran muss ich noch arbeiten“, fügte Shinryou und grinste leicht bei den letzen Worten, bevor er sich von seinem Platz aufrichtete. Ishi würde aber wohl derjenige sein müssen, der sie durch die Straßen führte, denn der Puppenspieler hatte natürlich keine Ahnung, wo sie irgendetwas in der Art finden konnte. Und wenn der Nara selbst keine Ahnung hatte … tja, dann mussten sie eben einen Teil des Wegs damit verbringen, nach dem Weg zu fragen.

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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinki Yamanaka » Fr 11. Dez 2015, 01:03

cf.: Gefangenenkomplex (über Arita Anwesen)

"Ach, es ist doch nirgends so schön wie zu Hause." Ziemlich ko und mit noch immer ziemlich schmerzendem Körper betrat Ishi das Haus seiner Familie. Eigentlich war der Nara ja kaum mehr als ein Stunden fort gewesen, doch fühlte er sich als hätte er eine Reise von Monaten hinter sich ... nun, zumindest sah er auch danach aus und roch auch entsprechend. Sein "bin wieder da" als er die Tür öffnete blieb unbeantwortet, es war wohl keiner da. Gerade war Ishi auf dem Weg ins Bad, da kam eine Nachricht über seinen Funkempfänger. Hastig fummelte er ihn hervor und bekam so gerade noch mit was das Mädel auf der anderen Seite ihm mitteilte. "Waffenkammer? Bei den Anbu? Ok, ich bin dann da?", gab er zurück, auch wenn er nur sehr grob wusste wo die wohl war ... naja, er konnte sich dann ja durchfragen. Jetzt hieß es erst einmal raus aus den schmutzigen Klamotten und ab unter die Dusche. Entspannt vom warmen Wasser ließ er die letzten Stunden noch einmal Revue passieren und dann wurde es Zeit für etwas Privatzeit.
13 jähriger Knirps, Privatzeit ... sollte keine weitere Ausschreibung bedürfen um klar zu sein was los ist, außerdem: wer will sowas auch lesen?
Nun endlich sauber und deutlich entspannter holte er sich neue Klamotten aus dem Schrank, solche die zufällig genau wie die Alten aussahen, nur eben nicht schmutzig. Kurz warf Ishi einen Blick auf die Uhr, dann ließ er sich auf das Sofa in seinem Zimmer fallen. Am Abend sollte er dieses Anbu Mädel treffen, aber bis zum Abend würde es noch einige Stunden dauern, mehr als genug um ein kleines Nickerchen einzuschieben. Sieben Uhr, dann musste er dort sein, also stellte er seinen Wecker auf fünf, das sollte mehr als genügen. Mit dem Funkempfänger neben sich drehte er sich zur Innenseite der Couch, weg vom Licht, schloss die Augen und schlief Augenblicke später bereits ruhig.
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Re: Anwesen der Nara

Beitragvon Shinki Yamanaka » Sa 26. Dez 2015, 11:46

Er fiel. Ganz einfach hatte er sich bis zur Kante bewegt, dann fiel er. Nicht im Traum, der war etwas anderes gewesen. Düsterer, übler und ... schmutzig, vor allem schmutzig. Das war das erste, das ihm in Erinnerung blieb. Etwas, das bereits an ihm haftete, als er noch dabei war zu fallen. Etwas, das an ihm selbst, seinem ganzen Wesen, zehrte. Dann knallte es und er schlug auf. An seiner Stirn und seiner Nase spürte er leichte Schmerzen, aber nichts was mehr als für ein paar Sekunden Beachtung fand, denn als er sich umsah traten die Schocks ein.
Überrascht, ein wenig entsetzt sogar, sah er wie das Wohnzimmer, in dem er bis eben noch geschlafen hatte, in Trümmern zu allen Seiten da lag. Möbel zerbrochen, sowohl der Holzboden als auch die Decke wiesen deutliche Spuren von stumpfer Krafteinwirkung auf und die hölzerne Wand hatte nun mehrere große Löcher die eindeutig keine Fenster waren, alles in allem sah es aus als hätte ein wildes Tier gewütet und lediglich Ishi zufällig übersehen.
Eigentlich wollte Ishi nun hochschrecken, sich nach einer Gefahr umsehen, herausfinden was los war aber etwas hielt ihn zurück. Müdigkeit breitete sich in seinem ganzen Körper aus, irgendetwas drückte sein Bewusstsein zurück. "Betäubungsmittel?", war das erste, das ihm durch den Kopf schoss. Krampfhaft zwang er sich wach zu bleiben, verkrampfte seine Gelenke, bis die Knochen darin gegen seine Haut drückten, doch selbst der Schmerz half kaum, die Taubheit breitete sich hinter seiner Stirn aus und drohte ihn zu erdrücken. Erst als er dabei war endgültig zusammenzusacken wechselten seine Gedanken zu seinem Begleiter, er war mit seinem Kopf verbunden und warum verhielt er sich plötzlich so ruhig, was war da los? Hatte sich das Vieh jetzt gegen ihn gestellt? Ein wahnwitziger, eigentlich unmöglicher Gedanke, doch blieb ihm in der Panik nur der eine Strohhalm. Er rief etwas von dem verbliebenen Chakra in seinem Körper ab, vollkommen willkürlich, Ziel war es nicht eine bestimmte Technik anzuwenden, sondern lediglich seinen eigenen Chakrakreislauf etwas aus dem Gleichgewicht zu bekommen, damit er sein Kage Daha anwenden konnte, um seinem Schatten die Kraft und den Körper zu rauben. Doch selbst nachdem das geschafft war zehrte es noch an ihm, zwar gestört aber noch immer da und da dämmerte es dem Nara. "Nur der gleiche Ursprung." Und er wusste zumindest woher die Kraft seines Schattens kam und damit konnte er dagegen ankämpfen.
Als er sich konzentrierte fand er den Ort in seinem Kopf an dem das etwas, das drohte ihn zu überwältigen, ausströmte und nun richtete Ishi sein eigenes Chakra dagegen um es seinerseits zurückzuhalten, seinerseits die Kontrolle zu gewinnen. Von Augenblick zu Augenblick fühlte er sich nun wacher, dennoch kostete es ihn Kraft mit dem Ding in sich zu ringen und die war im Moment eher rar, zumindest bis zu dem Moment da die Gegenwehr brach. Er spürte die Kraft in seinem Kopf weiterhin, mehr sogar als zuvor, doch fühlte sie sich nun nicht mehr wie eine Bedrohung an. Immer noch irgendwie fremd und unsauber, aber eher natürlich und als er mit seinem eigenen Chakra danach griff fühlte sich Ishi plötzlich ruhig, im Gleichgewicht ... und stärker. Plötzlich mit einer Energie erfüllt die eigentlich so gar nicht zu seinem erschöpften Zustand passte musste er einfach anfangen sich zu bewegen. Ohne sich dessen groß bewusst zu sein schuf er Chakrafäden aus seinen Händen und war schon dabei die größeren Möbel zu bewegen. Eigentlich hätte er erwartet sich schwer zu tun mit dieser ungewohnten Energie, doch beflügelte es ihn eher und obwohl es noch befremdlich auf ihn wirkte gelang es ihm ohne große Probleme die umgeworfenen und verschobenen Möbel wieder an ihren Platz zu bewegen. Er war gerade dabei den gröbsten Schutt zusammenzuziehen, da sah er auf die Uhr. "Verdammt, ich sollte los", schoss es ihm durch den Kopf. Tja, dafür würde seine Familie schon Verständnis haben, er konnte das restliche Zeug ja auch noch später richten ... und damit war er auch schon auf dem Weg.

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