Taverne zum Frostbären [Dorf]

Lal Mirch
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Di 18. Okt 2011, 18:48

Ein Klacken ließ Lals Kopf kurz herum fahren. Winry legte den Schlüssel zum Zimmer auf den Nachttisch. Sie schien es von innen abgeschlossen zu haben. Am liebsten hätte Lal nun ihre Hände vor das Gesicht zusammengeschlagen. Shinobi kannten ja auch keine Techniken um Türen oder Schlösser allgemein ohne den passenden Schlüssel zu öffnen, bestimmt nicht. Eigentlich sollte Winry soetwas wissen, oder sie war naiv. Auch wenn die Leute dort unten recht freundlich waren, so traute Lal dem Braten nicht. Sie vertraute an sich nur selten jemandem, da die Chance in solch einer korrumpierten Welt hintergangen zu werden ein zu groß war. Die Blauhaarige merkte schon, dass Winry wirklich niemals weit weg von ihrer Heimat war, vermutlich daher auch nur von Erzählungen das Nukeleben in seiner ganzen Pracht kannte. Ob es ungemütlich war mit seinen Kunai oder Shuriken zu kuscheln interessierte nicht, nur den nächsten Morgen noch zu erleben. Vielleicht sah Lal dies auch zu eng, nahm ihr Leben als Nukenin zu ernst. Sie wurde nicht wirklich gesucht, nur von einem Dorf und führte ein relativ freies Leben. Mit Winry tauschen würde sie gewiss nicht wollen. Allein die Vorstellungen eingesperrt zwischen Mauern zu sein trieb sie in den Wahnsinn, und sie wusste wie es war eingesperrt zu sein. Drum schüttelte Lal nur leicht den Kopf und schaute wieder aus dem Fenster.

Bald setzte sich auch Winry in den anderen Sessel und meinte, sie kenne die Gefahren sowie war sie Wetterumschwünge gewohnt. Sich gegenseitig helfen... das werden sie wohl wirklich tun müssen. Allerdings würde es nicht auf Gegenseitgkeit beruhen. Lal würde Winry helfen, doch würde sie die Hilfe der Blondine abstreiten. Sie konnte allein zurechtkommen, auch wenn es manchmal nicht danach aussah. Eigentlich wollte sie es sich gar nicht vorstellen am kommenden Tag raus in diese Kälte zu müssen. Hoffentlich würde es sich lohnen nach Winrys "Schatz" zu suchen. Wenn sie etwas fanden, dann würde es sich gewiss für die Blondine lohnen, doch wie sah es da mit Lal aus? Würde auch sie etwas finden, was ihr auf ihrem Weg weiterhelfen könne? Wieder in ihren Gedanken versunken, spielte sie ein wenig mit ihren Ringen, machte dabei alles dicht. Das Reich des ewigen Winters... in der Wüste habe ich auch einen Anhaltspunkt gefunden, ebenfalls ein gebiet mit extremen Klimaverhältnisse... vielleicht kann ich auch hier etwas finden, was mir weiterhelfen wird... Ah! Stieß sie kurz aus und hielt sich den blutenden Finger. Hatte sie sich tatsächlich in ihrer Unachtsamkeit an ihren Ringen geschnitten. Der Schnitt war nur klein und nicht tief, dennoch setzte sie ihn an ihre Lippen und saugte das Blut einfach weg. Dabei fiel ihr etwas ein, was sie Winry sowieso noch fragen wollte. Sag mal Winry, möchtest du mir vielleicht jetzt erzählen, was genau du suchst? dass du einer Legende hinterher eiferst weiß ich ja, nur würde ich gerne wissen was es genau mit dieser Legende auf sich hat. Abwartend schaute sie die Blondine an. Würde sie weiterhin um den heißen Brei reden war es Lal auch ganz recht. Es war nicht ihre Sache, sie musste lediglich mitkommen, da war es schon recht angebracht zu wissen wonach sie nun genau suchten.

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Winry Rokkuberu » Di 18. Okt 2011, 19:48

Kurz hatte sie die Augen geschlossen, da hörte sie einen kleinen Aufschrei Lals und sofort waren die Augen der Blondine wieder offen und schauten zu der Verletzen herüber. Sie hatte sich wohl irgendwie geschnitten, jedenfalls steckte sie sich ihren Finger in den Mund um das bisschen Blut aus der Wunde zu saugen, dass hier nicht alles voll gesaut wurde. Blutflecken waren nämlich nicht ganz so leicht rauszubekommen, wenn sie erst fest getrocknet waren, doch das war eine andere Geschichte. Lal kam daraufhin mit der Frage worum es sich denn bei der Legende handelte, nach der Winry so zielstrebig suchte und sogar die Reise in diese kalten Gefilde auf sich nahm. An und für sich hatte die Blauhaarige ja ein Recht es zu erfahren, immerhin hatte Winry sie dazu überredet mitzukommen und so antwortete die Kirinin ihrer Gefärtin auf ihre Frage: "Ehm ich sags dir aber nur wenn du es keinem anderen erzählst, ohnehin wirst du mir glaub ich kaum glauben aber ich sag wie es ist. Ich suche nach dem Schwert...Excalibur. Und fang jetzt nicht an zu lachen, ich meine das ernst!" Meinte sie wirklich, aber sie wusste bereits jetzt, das Lal Mirch entweder zu lachen anfing oder sich ihre Hand gegen die Stirn schlug, denn wer konnte bitte dieser Story schon glauben? Winry jedenfalls tat es ohne Frage, sie glaubte daran und hielt daran fest das es draußen war. Wieso sonst all die Hinweise und sogar Setsuna meinte es existierte, wozu sonst diese rätselhaften Aufzeichnungen und die Karte welche sie ergaben? Um Winrys Aussage nochmal zu unterstützen holte sie die Karte hervor und zeigte sie Lal und tippte dabei auf ein kleines Bild eines Schwertes, rechts unten auf dem Papier. Ja das gute alte Stück Pergament welches Winry aus mehreren Buchseiten zusammengeklebt hatte, das hatte die Nukenin auch noch nicht gesehen, lediglich hatte die Blondine eine Karte erwähnt und sie kurz gezeigt aber nicht was drauf war. Aber nun war das Geheimnis um die Schatzsuche gelüftet. Die Karte steckte sie nach ein paar Sekunden wieder weg und wartete einfach darauf wie die Blauhaarige darauf reagierte. Selbst wenn Lal es nicht wahr haben wollte, so hielt Winry weiterhin daran fest. Sie hatte es sich in den Kopf gesetzt dieses Schwert zu finden, und was sie sich einmal zum Ziel gemacht hatte, das änderte sie eigentlich auch nicht sondern machte weiter bis sie es erreichte und wenn sie mehrmals hinfiel und wieder aufstehen musste. Denn nur wer nicht aufgab konnte erreichen was er oder sie sich vornahm. "Wenn sie gleich anfängt zu lachen stopf bitte ihr Mundwerk Kleine" "Soll sie doch lachen, ändert nichts daran das ich nicht aufgebe. Setsuna meinte es existiert und der Oogamasennin hat mich hier her geschickt also muss es da sein." "Achja ein guter Freund von mir und die alte und weise Oogamasennin Kröte sagten auch das es existiert, ohne sie wäre ich auch nicht hier und ich vertraue ihnen. In allen Legenden liegt irgendwo ein Stückchen Wahrheit." Und damit hatte sie ebenso recht. Vielleicht mochte sie noch irgendwo ein wenig naiv sein, aber Winry besaß das Herz am rechten Fleck und war eine gute Seele auf die man sich stets verlassen und auf die man bauen konnte. Ein wenig wurde sie rot im Gesicht um die Wangen rum nach dieser Aussage, da es ja doch irgendwo ein wenig kindisch war auf eine Legende zu beharren, aber Winry war eben so und nach allem was sie bisher erlebt hatte bei dieser Suche festigte es eigentlich nur ihren Glauben, dass der Schatz nachdem sie suchte, dort draußen war und nur gefunden werden musste. Winry wollte es nicht aus habgier oder sowas, nein irgendwie hatte sie das Gefühl sie musste es tun und nur sie konnte es auch tun. Ansonsten waren all diese merkwürdigen Zufälle in Kiri irgendwie komisch, die ihr da passierten z.B. in der Bücherei, wo plötzlich die Bücher aus den Regalen fielen, obwohl niemand da war und Wind wehte auch nicht. Oder dann die Karte die in allen Büchern in Teilen versteckt war. Das konnten keine "normalen" Zufälle sein, nicht für die Jinchuuriki...da war etwas naja höhres im Spiel irgendwie auch wenn es komisch klang.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Di 18. Okt 2011, 20:27

Abwartend schaute die Blauhaarige Winry an. Ja, was würde sie ihr erzählen, würde sie ihr überhaupt was erzählen? Wollte sie weiter schweigen und Lal sozusagen damit "überraschen", sollten sie finden wonach sie suchten? Dann endlich äußerte Winry sich auf Lals Frage hin. Keinem erzähle sollte sie es... wem denn auch bitte? Dem Rokubi etwa? Der bekam sowieso alles mit. Sie kannten hier niemanden, wem sollte sie also davon erzählen? Als die Blondine ausgesprochen hatte, wonach sie suchte, wurde Lal stutzig. Einige Momente brauchte sie noch, um sich das eben Gesagte durch den Kopf gehen zu lassen und begriff dann noch immer nicht. Dann realisierte sie. Ein Schwert... Machte sie sich gedanklich immer wieder klar, doch irgendwie fand sie keinen Reim da drauf. Um ihre Aussage nochmals zu untermalen, holte Winry die Karte heraus und deutete mit einem Finger auf ein kleines Bild, worauf ein Schwert abgebildet war. Lal beugte sich aus ihrem Sessel ein wenig nachvorn um besser sehen zu können. Tatsache, auf der Karte war ein Schwert abgebildet. Sie runzelte die Stirn udn zog die Augenbrauen zusammen. Nochmals beteuerte die Jinchuuriki darauf, dass in der Legende zumindest ein wenig Wahrheit stecken würde. Allerdings ging es Lal gerade weniger darum, dass es wohl eine Legende sei oder nicht. Sie versuchte sich lediglich damit abzufinden, dass Winry allen Ernstes wohl sich auf eine weitaus gefährliche Suche nach einem Schwert begab. Eine Stressader zeigte sich auf der Stirn der Blauhaarigen und angestrengt rieb sie sich mit beiden Händen kurz die Schläfen. Auch der Rokubi wirkte verwirrt und kratzte sich mit einem seiner Schwänze am Kopf.

Ok, stopp! Lal nahm eine Hand vom Kopf und schaute Winry wieder skeptisch an. Du... suchst nach einem Schwert? Ein Schwert, dass in einer oder mehreren Legenden erwähnt wird? Du weißt nicht ob es wirklich existiert, beharrst aber darauf, richtig? Nun schüttelte das Mädchen leicht den Kopf. Irgendwie verstand sie es nicht. Sie verstand die Ambition Winrys nicht. Warum zum Henker setzte man sich das Ziel nach einem Schwert zu suchen? Ich verstehe ja eins nicht... Begann sie nun wieder. Wieso will man sämtliche Gefahren, tödliche Gefahren auf sich nehmen um ein Schwert zu suchen, von welchem man nicht mal weiß ob es von Existenz ist? Ich meine, wenn du jetzt gesagt hättest du würdest nach einem Mittel suchen, das jede Wunde heilt oder einen ewig jung macht, dann wäre das ja was anderes... aber ein Schwert? Was ist so besonderes daran an diesem Schwert? Axi... Excel... Excabi... keine Ahnung wie das hieß. Hat es eine Besonderheit oder warum willst du dir, um es gepflegt auszudrücken, so sehr den Arsch dafür aufreißen? Scheinbar schien die Nukenin da einen Teil nicht so ganz mitbekommen zu haben. Die Tatsache, dass Winry nun wohl wusste, dass Lal die Legende um dem mystischen Schwert Excalibur nicht kannte, war offensichtlich. Tatsächlich hatte Lal noch nie etwas von einem solch legendären Schwert gehört und macht sich eben weniger Gedanke darum, was genau es für ein Schwert war, sondern einfach, dass Winry soviel auf sich nehmen wollte um an das Schwert zu gelangen. Für sie hatten solche Dinge keine Bedeutung, genauso wenig wie die, die sie eben als Beispiele aufgezählt hatte. Auch wenn ihr ihre Ausrüstung sehr viel bedeutete, so würde sie sich niemals auf die Suche nach einem Schwert machen, wovon sie nichtmal wusste ob es überhaupt existierte. Wie hieß das Schwert noch gleich? Ich glaube schonmal irgendwas von einer Legende über eine Waffe gehört zu haben, aber ich glaube ich verwechsel da irgendwas... is' bestimmt auch schon zu lange her... Stutzig schaute Lal zu dem Rokubi auf ihrer Blase auf. Du kennst eine solche Legende auch...? Ja weiß ich ja nicht mehr... ich meine irgendwas derart auch mal aufgeschnappt zu haben... Mhm...

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Winry Rokkuberu » Di 18. Okt 2011, 21:05

Sie lachte nicht, nein kein Fünkchen von Lachen war zu hören, stattdessen war die Blauhaarige total skeptisch dem gegenüber was Winry gesagt hatte, sie wollte es nicht so recht glauben was sie da gesagt hatte. Naja wohl eher wie sie erklärte wollte Lal micht glauben das Winry all das für ein Schwert auf sich nahm. Zudem schien sie nicht mal die Legende zu kennen, da sie ja den Namen des Schwerts nichtmal behalten oder aussprechen konnte. Die Röte verschwand von Winrys Wangen und sie atmete erstmal erleichtert aus. Sie hatte angenommen das Lal anders reagierte, daher war sie wie gesagt erleichert über diese Wendung und wollte es dem Mädchen nun erklären. Also begann sie zu erklären: "Wenn ich nicht wüsste das es existiert dann würde ich das hier sicherlich nicht machen Lal. Ich halte daran fest. Was es jetzt kann das Schwert weiß ich nicht, davon stand nichts in den Büchern, nur eben die Legende und die Geschichte drum herum. Und wieso ich mich so sehr dafür einsetze es zu finden? Naja ich denke ich soll es finden, da gab es so merkwürdige Zufälle die mir passiert sind und alle führten zu Hinweisen wodurch ich am Ende die Karte erhielt die du gesehen hast. Das ganze fand ich zuerst auch komisch aber dann wurde alles klarer und eine einfache Schnitzeljagt ist es ja so wie man sieht nicht. Schicksal kann man sowas vielleicht nennen. Aber wenn ich diejenige sein soll dann nehme ich das so an. Ich werde es finden und dann sehen wir weiter." Jap damit dürfte auch Lals Frage beantwortet sein, sie konnte es der Kunoichi nun glauben oder es sein lassen, das lag an der Nukenin es war ihre Entscheidung. Winrys Standpunkt war klar und man konnte es als Schwachsinn abstufen oder Größenwahn oder einfach nur total durchgeknallt und naiv, doch wie sagte man so schön? Wer zuletzt lacht, der lachte am besten. Nicht das Winry darauf aus war, nein sie hielt an ihren Worten und ihrem Ziel fest das war alles.
Dann stand sie auf und schritt kurz zu Lal an den Sessel und meinte zu ihr: "Zeig mal deinen Finger, du scheinst dich ja verletzt zu haben und es ist mir egal ob du das nicht magst wenn man dir hilft ich tus trotzdem so macht man das als Freundin." Wieder ein klarer Standpunkt auf den Winry baute und den sie nachging. So war sie aufgewachsen, wurde so erzogen. Es war der richtige Weg, dass wusste sie. Sie besaß ja das Herz am rechten Fleck und für ihre Freunde setzte sich das Mädchen immer ein, tat sie schon in der Akademie und auch danach half sie immer gerne wo sie konnte. Zu helfen hatte sie im Blut, ihre Eltern und Großmutter waren genauso, sie halfen auch anderen und setzte sich für diese ein und das färbte auch auf Winry ab wenn man das so sagen konnte.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Mi 19. Okt 2011, 17:34

Noch immer begriff Lal nicht. Zwar verstand sie Winrys Ambition, warum sie dies tun wollte, doch verstand sie nicht, warum die Blondine es für ein Schwert tat. Gut, merkwürdige Zufälle konnten immer Hinweise sein, dass dies wohl mit dem eigenen Schicksal verbunden war, doch warum wollte man sein Schicksal an ein Schwert binden? Irgendwie ging ihr diese Vorstellung einfach nicht in den Kopf heran. Sie kapierte einfach nicht, wie man so viel für ein Schwert auf sich nehmen wollte. Die Blauhaarige würde es verstehen, stecke da noch etwas anderes hinter. Hätte jemand Wichtiges für Winry ihr beim letzten Atemzug den Wunsch offenbart, sie solle dieser Legende nachgehen und das Schwert finden, dann wäre das ja was anderes, aber einfach so einem legendären Schwert nacheifern, nur weil da ein paar merkwürdige Zufälle sich ereignet hatten? Wieder schüttelte Lal den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Hatte sie etwa sonst nichts in ihrem tollen Dörfchen zu tun? Hätte ihre Suche einen Beziehungstechnischen Hintergrund, dann wäre es in Lals Augen etwas anderes, doch einfach so nach einem Schwert, nach einem Gegenstand ohne sonstiger Bedeutung suchen? Gut, jeder hatte andere Vorsätze, andere Ambitionen. Lal würde niemals einfach nach einem Gegenstand suchen, hätte dies keinen tieferen, emotionaleren Hintergrund, doch bei Winry schien dies anders. Eigentlich wollte Lal da auch gar nicht weiter drüber nachdenken, doch würde es sich auf der gesamten Such wohl nicht vermeiden lassen. Ich würde zwar nicht unbedingt soetwas auf mich nehmen, nur wegen eines Gegenstandes und ohne richtigen Hintergrund, aber jedem das seine. Ich hoffe ja nur, dass es nicht zu enttäuschend für uns beide wird. Entgegnete Lal der Blondine daraufhin. Der Rokubi musste kurz überlegen und es schauderte ihn. Fragend schaute die Blauhaarige zu ihm hoch. Ich möchte sie nicht erleben, sollte die gesamte Expedition ein totaler Reinfall werden...

Dann allerdings kam Winry zu Lal an den Sessel heran und wollte ihren Finger sehen. Skeptisch zog das Mädchen eine Augenbraue in die Höhe und lutschte weiter an dem Finger. Der metallische Geschmack von Blut, ihres Blutes lag ihr im Mund, doch machte es nichts. Es waren nur sehr sehr geringe Mengen, da gab es schlimmeres. Das ist nur eine kleine Schnittwunde... würde ich davon sterben, dann hätten wir uns gar nicht erst kennen gelernt. Nach ein bis zwei Monaten is das wieder weg. Meinte sie kurz und lutschte dann weiter an der Wunde. Kurze Zeit sah sie sich den Finger an. Nur noch winzige Tröpfchen traten heraus, woraufhin sie wieder den Finger an den Mund führte. Vielleicht hätte Lal es nicht sagen sollen, dass dies "nur" ein bis zwei Monate zum verheilen brauchen würde. Normalerweise war solch ein kleiner Einschnitt nach zwei bis drei Wochen weg. Die Nukenin bemerkte, sie sich der Verband an ihrem Arm gelockert hatte, drum nahm sie das eine Ende der Schleife in die Hand und das andere zwischen die Zähne. Kurz gezogen war er wieder fest. Wie Winry sehen konnte kam Lal auch in solchen Belangen gut allein zurecht. Sie wurde auch ein wenig aufdringlich, so empfand zumindest Lal. Einen kleinen Einschnitt zu untersuchen war nicht mehr fürsorglich sondern aufdringlich. Drum fragte die Nukenin nun leicht genervt: Wolltest du nicht schlafen gehen? Gut, es war nicht gerade die nette oder höfliche Art, zumal es kaum zu überhören war, dass Lal wollte, dass Winry in Frieden ließ. Sie war schließlich mitgekommen um Winry zu helfen und nicht dass Winry ihr half oder sich um ihre Probleme kümmern wollte.

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Winry Rokkuberu » Mi 19. Okt 2011, 18:14

Lal hatte es vielleicht nicht ganz verstanden wieso Winry nun nach dem Schwert suchte, gab sich aber damit zufrieden das jeder dem seine Prinzip eben. So und wie es mit ihrer Verletzung aussah? Nun helfen lassen wollte das Mädchen sich immer noch nicht, sondern lutschte weiter auf dem Finger rum, statt das Winry sich ihn kurz ansah und ein Pflaster oder so drauf tat und damit hatte es sich, aber nein Madame wollte nicht. Sie hollte halt nur hilfsbereit sein und dann das mit dem Verband. Ohman ein Graus für jeden Medicnin. Winry war zwar keiner aber wie man einen Verband legte wusste sie, das gehörte auch dazu als Automailmechanikerin, schließlich hatte man da auch mit offenen Wunden zutun. Lals letzte Aussage erstmal überhört mehr oder weniger griff sie einfach mit ihren Händen den gerade von Lal selbst zusammengezogenen Verband an ihrem Arm, öffnete die Enden zog ihn etwas fester und machte wieder eine ordentliche Schleife rein die auch festhielt, damit es nicht verruschte. Anschließend setze sich die Kirinin wieder in den Sessel und meinte: "Das lässt du jetzt so, der geht nicht wieder ab außer du machst es mit Gewalt. Und ja ich wollte eigentlich schlafen gehen, aber was bringt es mir wenn ich nicht schlafen kann da ich nicht müde bin? Ich würde die ganze Zeit wach liegen und da kann man die Zeit auch mit reden verbringen." Soviel dazu. Beleidigt oder sowas war sie jetzt nicht, nur ein klein wenig genervt aber das legte sich wieder und sie verband Lal nochmal, wenn sie versuchen sollte die Mullbinde zu lösen, das saß wie es sitzen sollte, da rutschte nichts und man sah auch nicht was drunter war also sollte die Blauhaarige zufrieden sein. Allerdings hätte man die Bänder mal wechseln können aber das hätte die Nukenin vermutlich pattu abgewehrt bzw. sich dagegen zur Wehr gesetzt. Wie Winry aber sehen konnte trug Lal immer noch das blaue Band von damals wo Winry es ihr schenkte und an ihrem Oberarm festmachte. Draufhin lächelte sie gleich wieder und der Stress von eben war wie weggeweht.
Was konnte man denn jetzt machen? Draußen stürmte es, keiner der Partein war müde und irgendwie ein Brettspiel oder sowas schien es hier auch nicht zu geben. Gut im Badezimmer war eine Dusche das hatte Winry gesehen als sie in das Zimmer kam, aber jetzt duschen? Wenn dann morgen früh um wach zu werden aber nicht jetzt. Winry überlegte kurz und draußen heulte der Wind und Schnee kam gegen die Scheibe des Fensters geweht. Ja das gab morgen ne ordentliche Menge Neuschnee. Da fiel ihr ein, sie mussten ja morgen auch noch die Winterkleidung kaufen. Die hatte Winry fast vergessen, so gut wie es ihnen hier in der Taverne ging und nach all den Erlebnissen hier. "Wir müssen morgen noch Winterkleidung besorgen außer natürlich du möchtest in deinen Klamotten frieren, keine Sorge die Farbe darfst du dir aussuchen falls das überhaupt möglich ist. Da werde ich am besten Kain oder Akane fragen die kennen sich hier ja aus, ob man hier irgendwo Winterkleidung leihen oder kaufen kann." Die Idee war gut, sie selbst kannte sich hier ja nicht aus und da die Tavernenbesitzer so nett waren wussten diese sicherlich weiter. Alles komplett also für eine Reise durchdenken, von vorne bis hinten tat Winry eigentlich nie. Sie nahm das nötigste mit und der Rest ergab sich dann, schließlich konnte man doch annehmen das es in anderen Orten die gleichen Möglichkeiten gab um an Lebensmittel oder Bekleidung zu kommen, wie man es zuhause auch konnte. Soviel dazu, dass sie nun geklärt hatte das sie morgen noch die passenden Klamotten brauchten, löste immer noch nicht das Problem das sie nicht müde war aber vielleicht wollte Lal ja etwas mehr über das Schwert wissen, wobei Winry auch kaum etwas wusste und die Geschichte drum herum naja war wohl eher erfunden um eben eine Geschichte zu haben. Von daher war das auch keine so gute Idee, aber was konnte sie dann machen. Sie schaute die Nukenin an und sah dann ein Band an ihrem Hals hängen, irgendwas musste da also dran sein und die Münze war es gewiss nicht. "Was ist das da eigentlich an deinem Hals? An der Kette oder dem Band da was auch immer? Ein besonderer Schatz von dir oder einfach nur Schmuck?" Ja wenigstens etwas um den Redefluss in Ganz zu halten.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Mi 19. Okt 2011, 20:31

Eigentlich hätte sie nichts anderes erwarten brauchen. Winry konnte sie nicht in Frieden lassen, nein es ging nicht. Fast schon dreist konnte man sagen, schnappte die Blondine sich Lals Arm, öffnete nochmals die Schleife und band sie vernünftig zu. Am liebsten hätte sie ihr nun eine geknallt, doch war es nicht die Welt. Den Verband neu zu binden war wahrlich nicht etwas, weswegen einem gleich der Kopf explodieren sollte. Dennoch grummelte Lal leise vor sich hin und würdigte Winry keines Blickes. Sauer war sie nun nicht, auch nicht eingeschnappt, nur ihr Stolz ließ sie so wirken. Natürlich legte sie sich jetzt auch nicht hin und versuchte einzuschlafen, stattdessen wollte sie noch ein wenig reden. Genau das wollte Lal eigentlich vermeiden, mit ihr reden. Es würden Fragen aufkommen die Lal nicht beantworten wollte, ihr unangenehme Fragen. Nun stellte sich nur ihr eine Frage: Sollte sie allein aus Protest nun versuchen den Verband wieder zu öffnen, oder es lassen? ... Sie ließ es bleiben. Es wäre kindisch nun so anzufangen, das wusste die Nukenin selbst. Jetzt würde er wenigstens vernünftig sitzen. Wieder schaute Lal aus dem Fenster heraus. Der Schnee prasselte durch den Wind mit voller Stärke gegen die Fensterscheiben ihres Zimmers. Laut war es nicht, nur würde es das vermutlich werden, sollte es auch noch beginnen zu hageln. Hagel, dieses Wetterverhältnis konnte sich Lal in diesem Reich bei bestem Willen nicht vorstellen. Sie schwankte dabei zwischen winzig kleinen Hagelkörnern, zu Fußballgroßen. Eigentlich war es auch egal, sie würden es ja sehen, sollte es mal hageln.

Dann kam Winry auf Winterkleidung zu sprechen. Sie hatte Recht, sie brauchten noch etwas wärmeres zum anziehen. Zwar wärmte Lals Mantel sie in kalten Nächten, doch würde er ihr in solchen Gefilden rein gar nichts taugen. Nach der Zwiebelmethode sollten sie sich verpacken, mehrlagig also. Zwar war dies nun wirklich nicht unbedingt Lals Stil entsprechend, doch wollte sie lieber wie ein teddybär aussehen, als später zu erfrieren. Außerdem war es gar nicht so schlecht Winterkleidung zu tragen, so konnte man noch schlechter all ihre Narben sehen. Das mit der Winterkleidung würde vermutlich Winry dann morgen mit den Gastwirten regeln. Gut, eigentlich war es auch in solch einer Situation egal was für ein Oberteil man dann bekam, doch wäre es Lal weitaus unangenehm, müsse sie etwas rosanes oder ähnliches tragen. Winrys Aussage einfach abnickend, kam kurze Zeit genau das, womit Lal gerechnet hatte. Sie fragte sie etwas Persönliches, auch wenn sie erst nachschauen musste, was sie meinte. So schaute sie auf ihre Brust, erblickte das Band und legte die Stirn in Falten. Ohne Winry auch nur anzuschauen, wandte sie ihren Blick wieder zum Fenster. Erinnerungen. Gab sie der Kirinin als knappe Antwort. Das würde ihr hoffentlich ausreichen, auch wenn Lal das nicht glaubte. Entweder harkte sie nach, oder sie fragte etwas anderes. Drum herum würde sie nicht mehr kommen, nur abwehren udn hoffen, sie würde nicht nachharken. Nach einiger Zeit hatte ihr Finger auch endlich aufgehört zu bluten, und sie schaute mit in die Handfläche gestütztem Kopf weiter aus dem Fenster. Spannend war es weiß Gott nicht, dem Schnee beim fallen zuzuschauen, doch so konnte sie ausdrücken, dass sie kein Interesse daran besaß mit der Jinchuuriki irgendwelche Worte zu wechseln. Selbst wenn du nicht schlafen könntest, kannst du dich ja trotzdem hinlegen. Dabei ruhst du dich auch aus. Meinte sie nur kühl. Wieder ein Anzeichen da drauf, dass Winry doch einfach Ruhe geben sollte.

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Winry Rokkuberu » Do 20. Okt 2011, 09:57

Erinnerungen also, das war mit dem an ihrem Hals verbunden. Was Persönliches wie Winry nun wusste. Sie konnte nun weiter nachharken oder es sein lassen, entschied sich auch für zweiteres und belies es dabei, dass sie nun wusste, dass es sich bei dem um Lals Hals um einen Gegenstand handelte den sie mit ihrer Vergangenheit verband, welcher ihr wohl auch viel bedeutete. Ihre nächste Aussage wirkte ein wenig genervt, als ob sie keine Lust auf plaudern hatte, aber was sollte man dann machen? Selbst wenn Winry sich hinlegte und versuchte zu schlafen, es ging nicht wenn da noch einer im Raum war der nicht schlief oder besser schlafen wollte. Bei sowas konnte man doch nicht müde werden und einschlafen. Drum meinte sie auch zu der Blauhaarigen: "Also solange noch wer anders im Raum ist welcher nicht schlafen möchte wird es schwer werden einzuschlafen. Leg dich doch auch hin, ich bin mir sicher das hilft uns beiden. Aber ich tu dir den Gefallen, vielleicht wirkt es ja doch irgendwie." Und Gesagt getan, die Kunoichi legte sich aufs Bett, krabbelte unter die Decke, sodass nur nolch ihr Kopf, ein Teil des Oberkörpers und ein Arm rausgucken. Seitlich lag das Mädchen und ihr Gesicht war Richtung Lal gerichtet. Vor ihr auf dem Bett liegend war das Hattori Hanzo in seiner Schwertscheide. Winrys persönlicher Gegenstand den sie mit Erinnerungen verband so wie Lal das an ihrem Hals. Nun lag sie also im Bett und wie es sich gehörte wünschte man den anderen gute Nacht also tat auch Winry das: "gute Nacht Lal" und schloss dann die Augen. Und obwohl sie eigentlich gar nicht müde war schlief das Mädchen relativ schnell ein. Musste am Bett liegen, es war weich und kuschelig, da konnte man ja nur einschlafen. Winry schlief also und was Lal nun machte naja vielleicht auch schlafen, vielleicht blieb sie auch wach. War ihr Ding. Draußen tobte der Schneesturm weiter in der Nacht und brachte mehr von dem weißen Zeug, genannt Schnee auf die Erde. Dabei war doch bereits alles eingeschneit, wie das dann wohl morgen früh aussah? Meterhohe Schneewehen oder immer noch wie heute? Sie beide waren hier ja fremd in dem Land und von daher wussten sie auch nicht wie die Menschen hier mit so etwas umgingen. Sicherlich waren sie daran gewöhnt, schließlich lebten sie ja hier aber als "Ausländer" wussten die beiden Mädchen eben nicht so über das Klima hier bescheid. Wenns um Regen oder Nebel ging da kannte Winry sich aus, sowas sag sie tag aus tag ein in Kirigakure, an das war sie gewöhnt. Und ein Kiri-fremder naja der würde sich vermutlich im Nebel verirren oder gegen einen Baum oder sowas laufen, denn es gab Tage da war der Nebel so dicht das man seine eigene Hand nicht mehr vor seinen Augen sehen konnte. Naja innerhalb des Dorfes war es mit dem Nebel nun nicht so schlimm, aber draußen in den Wäldern da kam dieser immer ziemlich dicht. Vor allem um Vormittags und oft auch bis in den Nachmittag hinein hielt der Nebel an, daher hatte das Dorf ja auch seinen Namen eben wegen diesem Nebel. Und was den Regen anging? Naja wenn es regnete, dann regnete es und man musste abwarten bis es aufhörte wenn man nicht nass werden wollte. Eingentlich ein normales Inselwetter, schließlich wurde es ja von den Gezeiten usw. beeinflusst, anders als auf dem Festland wo das Meer weit weg war.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Do 20. Okt 2011, 19:39

Ausnahmsweise schien das Glück auf ihrer Seite. Anstatt weiter nachzuharken oder weitere Fragen zu stellen, ließ es Winry dabei bleiben und legte sich endlich hin. Zwar meinte sie, sie könne nicht schlafen, sollte Lal nicht auch schlafen, doch war das im Nachhinein egal. Hauptsache beide waren ruhig. Als Winry Lal noch gut Nacht wünschte, antwortete diese nicht. Es wurde also still im Raum. Mittlerweile war es so dunkel draußen, dass das Licht der Lampe das Zimmer in den Fenstern wiederspiegeln ließ. Dennoch guckte Lal zu diesem, auch wenn sie nicht mehr als sich selbst sah. Auch sie war müde und erschöpft, doch würde die Nukenin nicht schlafen. Irgendwer sollte wach bleiben, zur Sicherheit und außerdem würden sie ihre Alpträume irgendwann sowieso aus dem Schlaf reißen. Sie würde wach bleiben, die ganze Nacht. Die nächsten Tage würde ihr der Schlaf fehlen, doch sollte all das vorbei sein, dann würde sie versuchen diesen nachzuholen, auch wenn sie bereits unter ein wenig Schlafmangel lidt. Nach einiger Zeit schaute Lal wieder zu Winry rüber. Entweder täuschte sie sich, oder Winry schlief tatsächlich. Ein wenig war ihre Atmung zu hören, was bei vielen Schlafenden oft der Fall war. Leise stand die Blauhaarige also auf, ging zum Lichtschalter und betätigte diesen. Das Licht ging aus und es wurde stockduster im Zimmer. Nichtmal Mondlicht vom Fenster schien herein, da dieser von vielen Wolkenschichten verdeckt wurde. Die Nukenin begab sich wieder in ihren Sessel und platzierte sich so, dass sie die Beine über die Seite des Sessels legen konnte. Dies hatte sie zuvor nicht getan, da Winry vermutlich etwas dagegen gehabt hätte. Da sie nun allerdings schlief, war es egal. Jetzt konnte man auch wieder etwas draußen sehen. Auf dem Geländer des kleinen Balkons lag ziemlich hoher Schnee und die Türen waren auch ziemlich hoch eingeschneit. Die Jinchuuriki seufzte kurz. Was freu ich mich auf morgen... Gedankenverloren starrte sie einfach aus dem Fenster und schaute zu, wie die sonst so sanften Schneeflockchen durch den Wind mit voller Aggressivität gegen die Scheibe donnerten.

Leise hallte ein Tropfen ind den weiten und tieffinsteren Gängen wieder. Sie lief einfach, ohne jegliche Orientierung wo sie war und wohin sie lief. Angst zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Immer wieder schaute sie sich um, stolperte und rannte einfach. Sie wusste nicht warum sie rannte, oder vor was sie davon rannte. Ihre Beine bewegten sich wie von selbst. Ihr Japsen hallten die Wände ebenfalls wieder, genauso ihre Schritte. Ihre Beine wurden müder und dennoch wurde ihr Tempo nicht langsamer. Vereinzelt verlor sie Strähnen aus ihrem blauen Haar, bis es mehr und mehr wurde. Entsetzt sah sie zu, wie ihr gesamtes Haar mir nichts dir nichts in der Dunkelheit hinter ihr verschwand und eine total verschnittene und kurze Frisur übrig blieb. Daraufhin wurde sie langsamer. Ketten schossen aus der einen Wand neben ihr, fesselte ihre Hände und zog sie an die Wand. Das Mädchen wehrte, versuchte loszukommen, doch nicht half. Sie wollte schreien, doch war ihre Kehle wie zugeschnürt. Keine Töne kamen aus dieser. Tränen stiegen ihr in die Augen. Dann spürte sie einen unerträglichen Schmerz auf den Rücken. Wieder versuchte sie laut zu schreien, um Hilfe zu schreien. Verzweifelt schlug sie ihren Kopf gegen die Wand vor sich, bis ihr das Blut die Schläfe runter lief.
Mit einem Japsen schreckte Lal auf. Ihr Herz raste, ihr Puls fühlte sich wie auf 180 an. Schweißgebadet war sie und musste schwer nach Luft schnappen. Erschöpft legte sie eine Hand an ihr Gesicht. Sie war also doch eingeschlafen, doch war es noch stockduster. Es schien mitten in der Nacht zu sein. Die Blauhaarige versuchte erstmal wieder runterzukommen und stand dann auf. Bald schon torkelnd ging sie ins Bad. Aus unbekannten Gründen brannte ihr der Rücken. Sie machte das Licht an, zog die Tür hinter sich ein wenig zu, sodass sie nur noch einen Spalt geöffnet war. Als sich die Nukenin im Spiegel sah, musste sie feststellen, dass sie mehr als nur fertig aussah. Kurz fuhr sie sich mit einer Hand durchs strubbelige Haar, drehte dann den Wasserhahn auf, fühlte die zu einer Schale geformten Hände mit Wasser und machte sich damit das Gesicht nass. Dies wiederholte sie noch einige Male. Danach drehte sie den Hahn wieder zu und wischte sich das Gesicht trocken. Das kalte Wasser fühlte sich nach einem Schock sehr erfrischend an. Dann drehte sie sich um, nahm Zoombrille und ihren Chakrablaster ab, legte sie auf ein kleines Tischchen und zog sich das Shirt über den Kopf, sodass ihr Rücken frei wurde. Lediglich ihr BH verdeckte einen geringen Teil. Sie warf sich die Haare nach vorn über die Schulter und inspizierte im Spiegel ihren Rücken. Zwar brannte ihr der Rücken, doch war alles so normal wie es sein sollte. Ihre Brandmarkierung und die Einritzungen, die Narben ihrer Vergangenheit, nichts an ihnen war eigenartig. Vermutlich wieder Einbildung. Boah also vor deinen Alpträumen krieg ich langsam auch Schiss... das is' ja abnormal... Das hilft mir reichlich wenig.

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Winry Rokkuberu » Do 20. Okt 2011, 20:44

Winry war eingeschlafen und bekam von dem was dann noch passierte nichts mit. Das Lal das Licht ausgemacht und auch geschlafen hatte obwohl sie dies nicht wollte, dass sie einen Alptraum hatte und sich ins Bad begab um wieder klar und wach zu werden, all das überschlief die Kunoichi. Das einzige was passierte, war das sie sich im Schlaf ein paar Mal drehte, aber das war nicht ungewöhnlich bei Schlafenden. Allerdings murmelte sie einige Worte bzw. sprach sie leise im Schlaf was nicht so ganz normal war. "Lal...ich hab dich lieb..."kam leise aus ihrem Mund und kleine feine Schmatzgeräusche waren dann zu hören. Ob die Nukenin es hörte war egal, Winry schlief ja und anscheinend sogar ganz gut und träumte wohl einen schönen Traum, im Gegensatz zu ihrer "Schwester" welche vor kurzem einen Alptraum hatte und nun versuchte sich davon zu erholen. Das sie von so etwas geplagt wurde konnte Winry ja nicht wissen, vielmehr woher sollte sie sowas wissen? Lal sprach ja eigentlich nicht über ihre Vergangenheit.

Der Schneesturm war nun vorrüber, trotzdem schneite es noch etwas schwach und wenn es dann später wieder hell wurde konnte man sehen wie viel Neuschnee denn nun auf die Erde gefallen war. Abpropo gefallen, es gab ein dumpfes Geräusch als wäre etwas oder jemand runter gefallen auf den Boden und so war es auch. Winry hatte sich im Schlaf zur falschen Seite gedreht und fiel somit aus dem Bett. Dabei konnte man doch meinen, dass sowas eigentlich nicht passierte außer eben man hatte einen unruhigen Schlaf. Vielleicht lag es aber auch daran das Winry nur zuhause ihr eigenes Bett gewöhnt war und hier wo sie fremd war, naja war sie eben noch nicht dran gewöhnt oder es lag an dem Traum den sie hatte. Allerdings war sowas zuhause in Kiri noch nie passiert wenn sie träumte. Es war aber auch egal, da sie nun wach wurde, aber immer noch schläfrig war. Trotzdem richtete sie sich auf, legte die Decke erstmal wieder auf das Bett und wollte wieder drunter kriechen und weiter schlafen. Doch sah sie das Licht aus dem Badezimmer kam, da die Tür ein Spalt offen war. Sie öffnete die Augen weiter und schaute sich um. Lal war nicht hier, also musste sie im Badezimmer sein. Drum ging sie nachgucken, knockte kurz gegen die Tür, blieb aber vorerst draußen und fragte nach was los war: "Alles in Ordnung Lal?" Ja auch wenn Winry nun müde war und unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde, so behielt sie ihre Höflichkeit bei und platzte nicht einfach rein ins Badezimmer, sowas gehörte sich einfach nicht. Ohnehin kam dann vermutlich ein Gegenstand geflogen den Lal nach ihr warf, wenn sie einfach so reinplatzte oder sie wurde angeschrien. Jedoch dachte Winry momentan gar nicht an diesen Gedanken, sondern einfach daran wie sie es gelernt hatte nicht mehr und nicht weniger.
Je nachdem was für eine Antwort Lal ihrer Schwester nun gab, ging Winry wieder ins Bett und schlief weiter, wenn die Blauhaarige allein zurecht kam und nichts weiter war. Oder aber es gab doch ein Problem und selbst wenn Lal ihre Hilfe nicht annahm, so passte es Winry dann nicht nichts zutun, da kam ihr Gewissen dann in die Quere und sie wurde dieses "ungute" Gefühl solange nicht los, biss sie irgendwie geholfen hatte. So war das aber auch zwischen Freunden, man machte sich Sorgen um den jeweils anderen wenn was nicht simmte, auch wenn es hier nicht auf Gegenseitigkeit beruhte, so machte es Winry nichts aus wenn Lal nicht die gleichen Ansichten mit ihr teilte. Auf die Antwort wartend gähnte Winry einmal kurz, da sie noch müde war und nahm dabei die Hand vor dem Mund wie es sich gehörte. Nicht das es ihr jetzt lästig war wenn Lal ein Problem hatte zu helfen nein im Gegenteil, gerade dann wollte sie ja helfen, aber wenn man müde war gähnte man nunmal das war ein natürlicher Vorgang.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Do 20. Okt 2011, 21:43

Zurückhaltend fuhr Lal mit ihrer Hand über die Schulterblätter. Oft kam es vor, dass ihr der Rücken brannte, sollte sie einen Alptraum gehabt haben. Warum wusste sie nicht, vielleicht war es auch Einbildung, verursacht von ihren Träumen. Ein Jahr war es her und dennoch. Würde es irgendwann nochmal ein Ende für sie haben? Vielleicht, vielleicht auch nicht. In diesem Falle war die Bedeutung sehr zwiegespalten, noch mehr als sonst. Angst vor dem schlafen gehen hatte sie mittlerweile, denn jede Nacht suchten sie ähnliche Träume heim. Plötzlich hörte sie kurz ein dumpfes Geräusch. Es hörte sich danach an, als sei etwas schweres auf den Boden gefallen. Stutzig schaute die Nukenin nach unten. Vielleicht war irgendwas runtergefallen unten, auch wenn es scheinbar ganz aus der Nähe kam. Sich wieder auf das Wesentliche konzentrierend, schaute sie nochmal über ihre Schulter in den Spiegel. Sie zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte. Verschlafen vernahm sie Winry fragen, ob alles in Ordnung sei. Erleichtert atmete das Mädchen auf. Sie hatte schon das Schlimmste befürchtet, ein Einbrecher oder irgendwer anders. Der Aufprall von eben ließ sie im ersten Moment so denken. Nun wurde es allerdings heikel. Winry war wach geworden, warum auch immer. Sie hatte doch bis gerade eben noch tief und fest geschlafen... Irritiert schaute sie zur Tür. Zu ihrem Glück schien die Blondine keine Anstallten zu machen, irgendwie einfach ins Bad zu platzen. Eine knappe Minute verging, da hatte sich die Nukenin berappelt und war in der Lage eine Antwort zu geben. Ä-äh ja... ich... ich war wach geworden, weil ich Durst bekam... es ist alles gut... Log sie einfach auf die Schnelle zusammen. Gut, sie hatte schonmal bessere Ideen bezüglich solchen Ausreden gehabt, doch kam dies einfach zu überraschend, als dass sie anders hätte reagieren können. Vielleicht hatte sie Glück und Winry war so verschlafen, dass sie Lals Antwort einfach so hinnahm. Drum zog Lal zügig ihr Shirt wieder über, befestigte den Chakrablaster an ihrem Arm und schob sich die Zoombrille über den Kopf. Sie machte das Licht aus und öffnete vorsichtig die Tür, sodass Winry rechtzeitig weggehen konnte. Müde tappste sie an der Blondine vorbei, wollte sich wieder in den Sessel begeben, blieb dann allerdings stehen. Sie drehte sich zu dem Mädchen um. Wie spät ist es eigentlich? Es war noch stockdunkel, es musste mitten in der Nacht sein, zumindest sollte es das. Lal wusste nicht, ob der Tagesanbruch, sprich der Sonnenaufgang in diesem Reich später erfolgte oder nicht, so konnte es auch sein, dass es bereits früh am morgen war, allerdings noch stockfinster draußen. Noch immer schneite es, vermutlich würde es auch bis zu ihrem Aufbruch anhalten. Es würde sehr anstrengend werden der Kälte standzuhalten und gleichzeitig sich durch hohen Schnee zu kämpfen. Und das alles nur für ein Schwert, wovon sie nichtmal wussten ob es von Existenz war. Kurz gähnte Lal. Sie war müde, sehr sogar, doch jetzt könnte sie nicht mehr schlafen, nicht nach dem Traum. Vermutlich würde Winry gleich wieder ins Bett torkeln und weiter schlafen, gut für die Blauhaarige, so hatte sie wenigstens ihre Ruhe. Hoffentlich würde sich die Kirinin auch mit Lals Ausrede zufrieden geben, aber sie hatte ja vorhin auch nicht weiter nachgehrakt, also sollte da nicht länger ein Problem liegen.

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Winry Rokkuberu » Fr 21. Okt 2011, 10:28

Es dauerte eine kurze Weile, dann kam aber auch eine Antwort. Da Winry ohnehin noch müde und schläfrig war fiel ihr das mit der Zeit zwischen ihrer Frage und Lals Antwort nicht auf. Wach geworden weil sie Durst hatte...na dann war wohl wirklich alles in Ordnung. Sowieso kam die Blauhaarige kurzezeit später langsam und vorsichtig aus dem Bad raus, machte das Licht des Badezimmers aus und ging an Winry vorbei, blieb dann aber stehen und drehte sich zu ihr um und frage wie spät es war. Ja wie spät war es wohl? Nach der Dunkelheit da draußen zu urteilen mitten in der Nacht, eine Uhr schien hier jetzt nicht zu sein, von daher war es schwer die genaue Uhrzeit zu bestimmten. Tortzdem gab Winry eine Antwort auf diese Frage, wenn auch gleich sie keine Ahnung hatte wie spät es denn nun wirklich war: "Mitten in der Nacht und Zeit weiter zuschlafen." Kam aus ihrem Mund und mit einem schläfrigen Gesichtsausdruck lächelte sie Lal kurz an, ging dann ein paar Schritte nach vorn und blieb vor ihrer Schwester stehen, aber auch nur um dann sie mit einem Mal zu umarmen und quasi in den Arm zu nehmen. Sie drückte dabei ihre Schwester an sich. Brust an Brust und Kopf auf Schulter bzw. der Kopf des jeweils anderen über die Schulter des jeweils anderen. Mit der einen Hand hielt die Kirinin den Rücken mit der anderen den Hinterkopf von Lal und meinte dann´mit einer warmen und freundlichen Stimme: "Alles wird gut ich bin da für dich..." und das war es auch schon und sie ließ wieder von ihrer Schwester ab, hielt kurz noch beide Hände auf ihren Schultern und lächelte ihr müde wie Winry war ins Gesicht und nahm dann komplett die Hände von Lal, ging zurück ins Bett, krabbelte rauf und unter die Decke und legte sich wieder hin. Was war das gerade eben? Hatte sie das jetzt wirklich bewusst gemacht? Sie umarmt und ihr Mut zugesprochen, dass es jemand gab der für sie da war? Nach ihrem müden und schläfrigen Auftreten fiel dies allerdings schwer zu glauben. Ohnehin war sie ja nicht im Badezimmer und hatte gesehen was Lal dort gemacht hatte, auch von dem Alptraum hatte sie eigentlich keine Ahnung. Oder aber hatte sie es unbewusst gespürt das etwas mit ihrer "Schwester" nicht stimmte und ebenso kam diese Reaktion mehr aus dem Inneren heraus, dass sie Lal umarmte und meinte alles war wieder okay. Vielleicht lag es ja an der Verbundenheit die sie alle als "Geschwister" teilten, welche sie miteinander verband und wodurch sie spürten wenn etwas nicht stimmte. Wie Lal das jetzt aufnahm war ihre Entscheidung, war sie dem gegenüber nun abweisend und hätte Winry am besten dafür eine gescheuert oder war sie innerlich doch irgendwie dankbar dass jemand da war auch wenn sie keine Hilfe wollte.
Die Situation gerade war aber ähnlich wie nach dem Treffen am Wasserfall wo die Nukenin total komisch drauf war. Dort jedoch hatte Winry sie bewusst umarmt und ihr Mut zugesprochen und ihr das Gefühl von Geborgenheit gegeben und wollte ihr auch helfen und die Last welche Lal auf ihren Schultern trug gerne mittragen wollte, damit es der Blauhaarigen nicht mehr so schlecht ging. Und selbst jetzt wo Winry eigentlich total müde war und nur durch den kleinen Unfall aus dem Schlaf gerissen wurde, war sie wie ein Engel welcher helfen wollte, auch wenn man seine Hilfe ablehnte, wenn auch gleich dies nun mehr unbewusst passierte. Denn die Blondhaarige schlief bereits wieder, als wenn sie gar nicht wach gewesen war. Der Hachibi hatte mit der ganzen Aktion nichts zutun, nein er schon gar nicht. Dieses ganze zwischenmenschliche passte auch nicht so wirklich zu ihm. Es war Winry welche es tat, sowohl bewusst als auch wie man gerade sag mehr unbewusst, da sie ja fast schläfrig und das alles war und sogar Lals Antwort einfach so hinnahm, was schon zeigte das sie es nicht im vollen Wachzustand tat. Dennoch war die Wirkung die gleiche. Jemanden das Gefühl der Geborgenheit geben, die Ängste zu verscheuchen und eben Mut und Vertrauen geben, das war es was passierte.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Fr 4. Nov 2011, 15:29

Ob es tatsächlich noch mitten in der Nacht ließe sich drüber streiten. Zwar war es noch stockdunkel, doch das musste ja wie bekanntlich nichts heißen. Sowie es aussah schneite es noch immer. Folgedessen müssten allein die dichten Wolken das Licht des Mondes oder der aufgehenden Sonne verdecken. Genauso brauchte Lal nicht auszuschließen, dass hier die Tage kürzer waren als in anderen Reiche, gerade weil die Sonne nur so selten zu sehen war. Vielleicht würden die beiden es auch einfach merken. Da vertraute die Blauhaarige einfach auf dei innere Uhr Winrys, wahrscheinlich würde diese wohl einen gesunden Schlafrhytmus besitzen. Aus diesem Grund verdrehte das Mädchen auch leicht die Augen über die Antwort, die ihr Winry gab. Da hätte sie vermutlich auch von selbst drauf kommen können. Sie schüttelte kurz den Kopf, doch was hätte sie auch anderes von Winry erwarten brauchen? Sie war noch total verschlafen, wurde gerade aus dem Bett gerissen und war wohl noch nicht richtig zurechnunsfähig. Auch ihre nächste Tat ließ Lal darauf schließen, dass die Blondine wohl noch total verpennt sein musste. Einige Schritte kam sie auf sie zu und umarmte die Nukenin mir nichts, dir nichts einfach. Überrascht und verwirrt zugleich starrte Lal ihre Gefährtin an, als diese die Arme um ihren Körper und den Kopf auf ihrer Schulter ablegte. Winry wra tatsächlich noch total verschlaffen. Nicht wissend was sie nun tun sollte, blieb Lal einfach stehen, rührte sich nicht von der Stelle. Daran denken, dass sie ihre Arme auch um Winry legen könnte tat Lal nicht. Hoffentlich würde sie dem Mädchen jetzt bloß nicht einfschlafen, dann würden beide am Boden liegen. Was die Jinchuuriki dann allerdings daraufhin sagte, ließ Lal den Unterkiefer runterklappen. Hatte sie das gerade richtig verstanden, Winry war für Lal da? Gut, vielleicht hatte sie das auch nur einfach vor sich hin gesagt, schließlich schien sie noch ziemlich schlaftrunken. Danach ging sie wieder zurück ins Bett und legte sich wohl wieder schlafen.

Irgendwie kam Lal auf das was da eben geschehen war nicht richtig klar. Wieso hatte Winry sie umarmt, ihr Mut zugesprochen, dass sie nicht allein und jemand für sie da war? Es war einfach eigenartig und ist es jetzt immer noch. Selbst der Rokubi, welcher wohl am schnellsten merkten ob bei Lal was nicht stimmte, blickte nicht so recht was gerade in dem Mädchen vor sich ging. Hin und hergerissen fühlte sie sich. Drum legte sie eine Hand an den Kopf, schüttelte diesen leicht und ging zum Fenster. Sie schaute heraus. Noch immer wirbelte der Schnee umher und es war stockduster draußen. Wann es morgen werden würde wusste sie nicht, also hieß es einfach warten. Schlafen könnte sie sowieso nicht mehr, nicht nach dem Alptraum und der Sache die eben geschehen war. Sie war verwirrt, wusste nicht was sie denken sollte. Immer wieder gingen ihr die Worte Winrys durch den Kopf. Sie schienen in der Blauhaarigen etwas auszulösen, etwas tief emotionales scheinbar. Alle die sich je um sie sorgten waren tot oder wären fast gestorben. Sie biss sich auf die Lippen. Es war einfach nicht fair. Leise rollten ihr kleine Tränen über die Wangen und sie setzte sich vor das Fenster auf den Boden, zog die Beine nah sich heran und vergrub ihr Gesicht in den Knien. Ich werde da sein wenn du mich brauchst Winry... ich verspreche es... Murmelte sie leise vor sich hin und hoffte darauf, dass der Morgen bald kommen würde.

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Winry Rokkuberu » Fr 4. Nov 2011, 16:12

Winry war bereits wieder im Land der Träume angekommen. Die kurze Phase wo sie wach wurde da sie aus dem Bett fiel war eigentlich wie vergessen oder nie passiert. Was Lal machte bekam sie natürlich auch nicht mit, dass die Umarmung und die netten Worte doch etwas auslösten, das bekam die Blondhaarige nicht mit. War wohl im Moment ohnehin besser so wenn Lal erstmal für sich war und das verarbeiten konnte. Sie war eben anders als die Rokkuberu und ging damit auch anders um als sie aber das war auch ganz gut so, denn jeder Mensch war anders alle waren sie verschieden, ansonsten wäre ja auch alles einfach und langweilig, wenn jeder Mensch dem anderen glich. Dann gabs zwar keine Probleme aber die Langeweile war unendlich groß und irgendwo fehlte dann wohl auch der Reiz zum Leben und der Mensch war nicht Mensch. Wie dem auch sei die Kunoichi schlief und die Zeit verstrich und langsam wurde es morgen. Ab und hatte hatte Winry noch ein paar Mal im Schlaf etwas gesagt, was aber daran lag, dass sie einen schönen Traum hatte, in dem auch Lal und Nana und all ihre anderen Freunde drin vorkommen. Sie konnte sowas träumen, trotz der Dinge welche alle passiert waren, trotz dem Übel was ihnen allen bevor stand. Wieso konnte sie das? Weil sie sich nicht unterkriegen lies. Egal was kam das Mädchen stand ihren Mann und bereitete sich darauf vor was noch alles kam. Sie genoss das Leben und machte sich nicht zuviele Sorgen auf das was vielleicht passierte in der Zukunft, denn diese war immer ungewiss nie fest geschrieben, man konnte sie immer ändern, daher hieß es ja auch Zukunft. Wenn man sie kennen würde, wo war dann der Reiz? Er fehlte ganz einfach.

Mittlerweile war es draußen hell geworden. Die Sonne schien und ihre warmen Strahlen kamen in das Zimmer und erhellten auch dieses. Genau auf Winrys Gesicht, wodurch sie wach wurde und kurz die Nase verzog und niesen musste und dann öffnete sie die augen, rieb sich mit dem Zeigefinger die Nase und setzte sich auf, streckte sich und gähnte einmal. Das Bett war wirklich gut gewesen, Lal hatte da was verpasst. Apropo wo war diese? Winry schaute zu den Sesseln, da war sie nicht und dann zum Fenster, dort war sie saß davor die Beine angezogen. Schlief sie oder war sie wach? Wieso saß sie da? Die Sessel waren doch vermutlich wärmer zum schlafen oder das Bett, die Kirinin hatte kein Problem falls Lal sich in der Nacht auch ins Bett gelegt hätte, so wäre es okay gewesen für die Blondhaarige. "Lal?! Bist du wach oder schläfst du noch?" Kam es aus ihrem Mund und sie wartete kurz auf eine Antwort. Vielleich saß die Nukenin auch einfach vor dem Fenster weil sie es mochte wenn sie aus dem Fenster schauen konnte. Zugegeben ein komisches Hobby, wenn man das so nennen konnte aber Lal war wie Winry wusste etwas anders als sie, aber das störte sie nicht. Mit einem etwas verrutschtem schwarzen Top und einer im Schlaf zerzausten Morgenfirsur und ein wenig schläfrigen wirkendem Gesichte schaute Winry zu ihrer Freundin und dann kurz nach draußen wo ein weißes Wundermeer aus Schnee zusehen war. Alles war weiß und glitzerte im Sonnenlicht. Eine Menge Schnee war in der Nacht gefallen, das konnte ja was werden sich da durchkämpfen. Hoffentlich wussten Akane oder Kain weiter, Winry wollte die beiden ja sowieso noch fragen wo sie Winterkleidung herbekamen, welche auch zu dem kalten Klima hier passte. Ihr Mantel hielt die Kunoichi zwar warm doch merkte sie gestern schon wo sie hier ankamen, dass sie doch etwas mehr warme Klamotten hätte einpacken sollen.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Dorf] Taverne zum Frostbären

Beitragvon Lal Mirch » Di 8. Nov 2011, 21:19

Es war eigenartig, auch der Rokubi empfand so. Allein, ihm den Rücken zugedreht saß das Mädchen auf ihrer Blase, vollkommen in sich gekehrt. Er verstand nicht, warum einfach gesagte Worte von einem anderen, ein soclhes Gefühlschaos in einem Menschen auslösen konnten, es war ihm unbgereiflich. Bei seinen früheren Jinchuuriki war es ebenso gewesen, nur war Lal bisher die erste, bei der es so krass erleben durfte. Das Verhalten dieser Lebensart die sich Mensch nannte war oftmals ein Rätsel für die dämonische Schnecke, und diese Tatsache würde sich wohl niemals ändern. Allerdings wusste er eins: Die Gefühle und Emotionen konnten die Stärke der Seele des Menschen beeinflussen. Je mehr sie ihre Seelen durch Frust und Zweifeln nährten, desto schwächer wurden sie, der Bijuu hingegen mächtiger in der Kontrolle über den Körper. Jetzt allerdings konnte er nicht einschätzen, ob der Geist Lals an Stärke gewann oder verlor. Das Mädchen war sowieso eine Eigenart für sich in seinen glubschigen Stielaugen. Sollte er einen Angriff versuchen oder es besser lassen? Lange grübelte er darüber nach, bis er auf einen anderen Gedanken kam. Tief atmetete er ein, sog förmlich die Schleimblasen zu sich heran. Regelrecht wachgerüttelt wurde die Blauhaarige dadurch, sprang auf und drehte sich entsetzt zum immer näher kommenden Rokubi um. Sofort führte sie ihr Weg auf eine weiter hinter ihr schwebende Blase, von dieser noch eine weiter nach hinten. Sag mal bist du scheiße?! Hast du zuviel von deinem Schleim gelutscht oder was harkt bei dir?! Brüllte sie über ihre Schulter dem Sechsschwanz entgegen, welcher sogleich mit dem einatmen aufhörte. Ein gutes Stück wurde Lal auf ihrer Blase zurückgepistet, sodass sie sich an dieser festhalten musste. Erzürnt drehte sie sich zu dem Dämon um. Wollte nur testen ob du noch lebst. Lal schlug sich die Hand vors Gesicht. Das konnte nicht sein, das konnte einfach nicht sein....

Gleißend schienen die Sonnestrahlen durchs Fenster ins Zimmer und erhellten dieses besser als jede mit Strom betriebene Lampe es tun könnte. Die Wolken hatten sich mit dem Morgengrauen gänzlich verzogen, übrig blieb das Resultat des Schneesturms der zurückliegenden Nacht. Der Schnee glitzere im Schein der Morgensonne, vermochte einen doch glatt zu blenden. Hoch lag er, nicht anders zu erwarten nach der stürmischen Nacht. Lal saß noch immer am Fenster und sah hinaus. Sie war müde, sehr müde sogar. Zwar wusste die Blauhaarige nicht, wie lange sie bereits wach war, doch mussten es mehrere Stunden gewesen sein. Sie hatte beobachtet wie die Sonne langsam aufging, hingegen Winry in der Zeit seelenruhig weiterschlief, scheinbar von der Nukenin und anderen träumte. Über etwas nachgedacht hatte sie nicht, lediglich dort gesessen und rausgestarrt. Irgendwann hörte sie mehr Bewegung vom Bett hinter sich. Winry schien wach geworden zu sein und fragte die Jinchuuriki, ob sie wach sei oder noch schliefe. Kurz gähnte Lal, stand dann auf. Sie streckte ihre versteiften Gelenke, ließ ab und zu dabei was knacksen. Ich bin wach... Murmelte sie in ihrem üblich mürrischen Ton und rieb sich kurz die Augen. Das konnte ein sehr harter Tag werden, besonders, wenn die beiden auch noch durch den tiefen Schnee stampfen durften. Die Nukenin drehte sich zu der Blondine um. Ziemlich versaust sah diese aus, kein Wunder, schließlich hatte sie ausgiebig geschlafen. An ihrem Rücken begann es zu jucken. Es war eine typische Stelle an die keiner dran kam, ohne besonders lange Arme. Dennoch versuchte sich das Mädchen nichts anmerken zu lassen, ließ nur kurz die Schulterblätter kreisen und versuchte es zu ignorieren. Bald würde es schon weggehen... hoffte sie. Ich weiß nicht... vielleicht sollten wir noch ein wenig planen bevor wir aufbrechen. Dickere Kleidung ist klar, nur was machen wir, wenn es dunkel wird? Wenn es nachts immer so stürmt und wir uns mitten auf so einer Schneeebene befinden, dann werden wir wohl kaum eine Höhle als Unterschlupf finden. Sich nun wieder in einen der Sessel setzend, schaute sie abwartend zu Winry rüber. Vermutlich hatte sie sich noch kaum Gedanken darüber gemacht...


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