Anwesen der Takanai-Familie

Das Wohnviertel im oberen Stadtteil auch - Die Säulen genannt.
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Senju Masato
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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Mo 19. Feb 2018, 23:09

„Im Moment kannst du nicht viel tun, außer selbst einen klaren Kopf zu fassen. Noch mehr Emotionen können wir gerade nicht gebrauchen.“ Nijiko meinte ihre Worte keineswegs böse, doch war ihr anzumerken, dass diese Situation nicht gerade einfach für die Frau war. Wirkte sie in ihrem Verhalten doch immer recht streng und herrisch, hatte sie eine besorgte Seit an sich, wie wohl jede Mutter. Doch auch Nijiko hatte begrenzte Möglichkeiten und in dieser Situation musste sie sich schon um ihre eigenen Kinder kümmern, würde nun auch Seijitsu die Nerven verlieren, wäre es womöglich nicht so einfach dies zu Händeln. „Es ist nicht deine Schuld. Furô trägt an seinem Trauma selbst schuld.“ Harte Worte und doch waren sie in gewisser Weise war. Hätte der Junge nicht immer alles verdrängt, tatsächlich Schmerz und Verarbeitung zugelassen, wäre es womöglich nicht so weit gekommen. Wäre möglicherweise diese Trauma erst gar nicht entstanden oder in solch ein Ausmaß ausgeufert. „Entschuldige mich jetzt, er braucht meine Behandlung.“ Noch einmal nickte sie Seijitsu zu und verschwand dann hinter Akina die Treppen herunter.
Wie ihre Mutter es ihnen befohlen hatte, kamen die Zwillinge Seijitsu helfen. Zu dritt war die Arbeit relativ schnell erledigt, die Spiegelscherben beseitigt und das angerichtete Chaos aufgeräumt. Einzig das Blut war ein wenig hartnäckig, doch nach einiger Zeit ließ sich auch dieses entfernen. Kenichi redete währenddessen auf seine Schwester leise ein, der der Schreck immer noch in den Gliedern zu stecken schien, jedoch schon weniger als zu vor. Furôs jüngerer Bruder bot Seijitsu noch einmal an, ihn zum Essen zu begleiten, doch dieser wollte lieber zu Furôs Zimmer um dort nach den rechten zu sehen. Da auch die Zwillinge an diesem vorbei mussten, um die Treppe weiter herunter zugelangen, erhaschten sie einen kurzen Blick auf ihre Mutter, die sich über Furô gebeugt hatte. Akina kam gerade aus dem Zimmer heraus als sie ihre jüngeren Geschwister erblickte, schob die Tür hinter sich etwas zu um ihnen den Blick zu versperren. „Essenszeit. Wir sollten gehen, können hier e nichts machen und ich steeeerbe Hunger.“ Sprach Akina als wäre Essen das einzige in der Welt was sie gerade interessierte. Zugebenermaßen liebte sie Essen tatsächlich allerdings war es in gewisser Weise auch der Versuch sie abzulenken. Ein Blick auf Seijitsu verriet ihr, dass er auch ihre Einladung zum Essen abweisen würde. So schnappte sie sich links und rechts jeweils ein Zwilling und zog sie hinter sich her nach unten.
Unten im Wohnzimmer angekommen, erklärte sie leise ihrem Vater die Situation und meldete auch ihrer Großmutter, das Furô bereits schlief, da er sich nicht gut fühlte. Ihre Mutter würde noch kurz nach ihm sehen und dann ebenfalls kommen. Die Zwillinge hatten sich bereits an den gedeckten Tisch gesetzt als Akina sich Shokubo und Gin zuwandte, denen sie bis vor kurzem noch Gesellschaft geleistet hatte. „Wenn ihr mit uns Essen wollt, könnt ihr nun gerne mit Platz nehmen. Ich denke, dass wir nun endlich beginnen können. Es tut mir Leid, dass alles so verquer lief heute Abend, ich hoffe, wir können euch eines anderen Abends eines Besseren belehren. Furô geht es leider nicht gut. Meine Mutter schaut gerade nach ihm. Keine Sorge er wird schon wieder, aber er wird wohl morgen erst wieder fit sein und daher heute nicht mehr herunter kommen. Das wird ihn sicher ganz schön quälen.“ Akina lachte kurz, wurde dann jedoch still. Es war irgendwie unangebracht. „ Jedenfalls sollte Seijitsu auch bald herunterkommen. Er ist ein wenig aufgelöst, durch das Geschehene. Womöglich könnt ihr ihn besser trösten als wir es je könnten, Shokubo-san, Gin-san.“ Berichtete Akina nun fertig und hoffte ein wenig auf die Unterstützung ihrer Gäste bei diesem Umstand. Sicher wäre es auch gut, wenn sich jemand um Seijitsu kümmern würde. „Doch lasst uns erst Essen. Essen vertreibt bekannter Weise Kummer!“
Mit gerunzelter Stirn hatte Nijiko sich wieder erhoben. Die Blutung seiner Nase war zwar gestillt, hatte dennoch wieder angefangen zu bluten, sodass sie erneut ihr Chakra hatte aufleuchten müssen. Sie sollte ihn womöglich wirklich einmal dazu überreden… Als sie Gedanken verloren, dass Zimmer verlassen wollte, um etwas Verband und Behandlungsutensilien aus einer Arzttasche aus ihrem Zimmer zu holen, wäre sie fast gegen Seijitsu gestoßen. Mit erhobenen Blick, denn sie war recht klein geraten, blickte sie zu Seijitsu hoch und hörte sich seine Worte an. Allerdings hatte sie beim Antworten nicht die Absicht stehen zu bleiben, dass der blauhaarige Fuuma ihr wohl oder übel nachlaufen müsste, während sie sich die Sachen besorgte. „ Heute Morgen habe ich dich aus dem Krankenhaus entlassen. Nicht einmal einen Tag schaffst du alles, ohne Ärger zu bereiten, was? Und dabei bat ich dich doch, dich in nichts verstricken zu lassen, was dich in welcher Weise auch immer belasten könnte, es langsam angehen zu lassen. Deine Absicht mögen gut gewesen sein, aber gerade, wenn es heute Morgen bereits einmal passiert war, hättest du es besser wissen sollen. In so kurzer Zeit hintereinander ist es in gewisser Weise zu erwarten gewesen, dass es sich beim nächsten Mal nur verstärkt. Aber jetzt weiß ich, was Furô an dir findet. Du hast ihm ohne Medikamente geholfen, ein Fortschritt. Ich bin wirklich beeindruckt Seijitsu. Du kannst stolz auf diesen Erfolg sein.“ Nijiko drückte Seijitsu ein paar Verbände und eine Salbe in die Hand, während sie selbst auch Material nahm und es zurück in Furôs Zimmer trug. „Ich verlange von dir nicht das Haus zu verlassen. Du bist ein Gast der Takanai-Familie. Einzig die Hausherrin vermag dich des Hauses zu verweisen, doch du wärest mir an seiner Seite keine große Hilfe gewesen Seijitsu.“ Erklärte sie ihm nachdenklich, setzte sich neben ihren Sohn und begann einige Stellen, die durch das Shosen no Jutsu fast gänzlich verschwunden waren trotzdem noch mit einer Salbe einzureiben. Sie vertrat die Auffassung, dass man dem Körper nicht allzu oft „künstlich“ eine Arbeit verrichten lassen sollte. Sie umwickelte seinen Arme mit Verbänden und tamponierte Furôs Nase, damit sie nicht wieder bluten konnte. Seinen Mund öffnend, verhinderte sie mit einem weiteren Verband, dass der Mund sich schließen konnte und sicher somit seine Atmung. „Ich verzeihe dir Seijitsu unter einer Bedingung. Versprich mir endlich gelernt zu haben, ihn nie wieder, solange er nicht stabil, auf seine Narben anzusprechen. Entschuldige dich nicht bei ihm. Lenke das Gespräch in keiner Weise darauf, er wird von selber darauf kommen. Wahrscheinlich wird er einen Teil eures Abends auch vergessen haben. Furô ist ein Meister des Verdrängens. Es ist schon öfter passiert, dass er die Erinnerung an das Ereignis und was davor geschah „verliert“. Er wird wahrscheinlich nicht mal mehr wissen, dass du es warst. Oder das er seine Schwester so verängstigt hat. Oder das er den Spiegel im Bad zerschlagen hat.“ Traurig strich sie ihrem Sohn kurz übers Haar und stand auf. „Wahrscheinlich…“ sie lachte bitter auf und man merkte ihr an, dass es selbst der sonst so beherrschten Frau schwer fiel die Fassung zu wahren. „Wird er mich morgen fragen, warum… nein er wird sich darüber aufregen, dass es keinen Spiegel im Bad gibt.“ Sie deckte Furô nun zu, löschte die Kerzen im Raum bis auf eine und ging dann aus dem Raum heraus. „Ich kann dich nicht davon abhalten hier zu bleiben, doch wird er bis morgen früh wahrscheinlich friedlich wie ein Engel schlafen. Wir sollten es ihm gönnen. Du solltest nun mit herunter kommen, etwas essen. Der Tag war lang genug. Gin und Shokubo essen sicher bereits und womöglich wäre es besser wenn ihr nach Hause geht und morgen wieder kommt, wenn sich alles beruhigt hat.“ Bei ihren Worten schloss sie die Tür hinter sich bis auf einen kleinen Spalt. Nach diesen Worten ging Nijiko herunter in das Wohnzimmer zum Essen und würde sich auf ein weiteres Gespräch mit Seijitsu nicht einlassen wollen, da sie nun sich auf alles andere fokussieren wollte.

Furô schlief in dieser Nacht wie zu erwarten sehr ruhig, träumte nicht einmal noch war ihm der Stress des Abends anzusehen. Erst am nächsten Morgen, die Sonne ging gerade auf, regte sich der bis jetzt leblos erscheinende Körper des Jungens. Er tastete an sich herum, da er die Fremdkörper fühlte, konnte sich jedoch nicht daran erinnern, warum er sie in sich trug. Hatte er nicht eben noch Gin und Seijitsu in das Haus gelassen? Waren sie nicht eben gerade noch zu Besuch gekommen? Er hatte mit Seijitsu reden wollen wegen Kratos. Hatten sie Alkohol getrunken? War es das? Nein unwahrscheinlich. Er zog sich den Stoff auf Nase und Mund, blickte auf getrocknetes Blut. Stirnrunzelnd blickte er nun auf seinen restlichen Körper, der unter der Decke durch ihr wegschieben sichtbar wurde. Er trug nur seine Badehose, erinnerte sich jedoch nicht daran sich ausgezogen zu haben. Im Bett gegenüber schlief friedlich sein kleiner Bruder und am Bettende lag der weiße Yukata. Sein einer Arm warm bandagiert und langsam begann er zu ahnen was passiert sein musste. Das Gesicht verziehend, stand er auf und wankte verschlafen zum Fenster. Seine Glieder fühlten sich merkwürdig an, dass hatte er schon lange nicht mehr so gefühlt. Er drehte sich wieder um, ging zu seinem Bruder und rüttelte an seiner Schulter. Verschlafen blinzelte dieser, ehe er realisierte und sich aufsetzte. „Wie geht es dir?“ fragte er und versuchte sehr wach zu klingen, es hätte er nie geschlafen. Das war die Bestätigung. Kein Guten Morgen oder ähnliches. Verbittert blickte er zur Seite. „Ich geh mich fertig machen.“ Sprach Furô, schnappte sich frische Kleidung und ging ins Badezimmer. Dort angekommen, beschwerte er sich mit lauter Stimme das es kein Spiegel gäbe und wie er sich nun für den Tag fertig machen sollte, ehe er nach einer langen Zeit doch aus dem Bad kam. Schlecht gelaunter als sonst. Akina war wie immer bereits wach, oder noch immer wach? Und schaffte es letztendlich Furô abzulenken. Sie erinnerte ihn nicht zuletzt an die Aufgabe die heute Anstand und ein wichtige Aufgabe auf Kratos sollte man nicht so einfach links liegen lassen. Daher sollte es nun zu Fukuro in den Palast gingen. Ob sie die Plakate schon fertig hatte? „Wir hängen sie dann heute auf und machen morgen die Versammlung…“Zumindest glaubte Furô, dass dies so der Lauf der Dinge war. „Du kannst mir aber gerne heute auch helfen.“ „Hm vielleicht, dann kann ich zumindest aufpassen, dass du auch keinen Fehler machst und den Lord Commander nicht enttäuscht.“

Fragliches Tbc: Furô (am nächsten Tag) Fukuros Atellier im Palast

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Fuuma Seijitsu » Di 20. Feb 2018, 17:47

Der Abend entwickelt sich für Seijitsu zu einem echten Albtraum. Die Sache mit Furô ging ihm sehr nahe, es war verständlich, dass er ein schlechtes Gewissen hatte. Er versuchte die Worte von Furôs Mutter zu beherzigen, versucht ruhig zu bleiben, aber einfach war es nicht. Er wollte so gerne helfen, gleichzeitig wusste er allerdings, dass er nicht in der Lage war so zu helfen wie ein Medicnin. Es frustrierte ihn. Sowohl der jüngere Bruder, als auch später Akina versuchten ihn zu überreden mit zum Essen zu kommen. Seijitsu lächelte sie zwar dankbar an, doch schlug freundlich beide Angebote aus. Für ihn war der Weißhaarige im Moment wichtiger. Vor allem jetzt, nachdem das hier passiert war. Dessen Mutter schien nicht so begeistert zu sein, dass Seijitsu anscheinend ein Talent dafür hatte sich in Situation zu manövrieren, die nicht einfach waren und ihm eigentlich auch gar nicht gut taten. Er verzog sogar sein Gesicht, er konnte sich nicht erinnern im Krankenhaus so schlimm gewesen zu sein, wie es gerade rüberkam. Umso mehr war der Blauhaarige überrascht, als die Mutter ihm tatsächlich vergab. Seijitsu war ihr gefolgt, als sie ihre Sachen geholt hatte und ist mit ihr wieder zurück in das Zimmer des Patienten. Allerdings zeigte sie sich auch beeindruckt davon, dass Seijitsu es geschafft hatte Furô ohne Medikamente zu beruhigen. Der Fuuma wünschte sich, dass es diesmal auch funktioniert hätte. "Ich danke euch und verspreche es euch. Er wird von mir kein Wort über die Dinge erfahren, die heute Nacht passiert sind." Er folgte schließlich der Mutter mit nach unten, warf jedoch einen letzten schuldbewussten Blick in das Zimmer. Während des Essens war Seijitsu ziemlich still. Es wunderte Shokubo nicht wirklich, hatte der Kate von Akina bereits gehört was passiert war. Er hatte die Worte, welche das Mädchen dem Vater sagte, sehr gut verstanden, weil die Ohren mehr waren als nur Dekoration. Der Kater war klug, er sprach Seijitsu nicht auf die Situation an. Im Gegenteil er ließ ihn erstmal machen, sobald sie allerdings aus dem Haus sein würden, würde es garantiert zum Gespräch zwischen ihnen kommen. Nach dem Essen verabschiedete sich Seijitsu und verließ beinahe fluchtartig das Haus. Dieses Verhalten macht dem Kater Sorgen, der noch einen letzten Blick zurückwarf, sich brav bei der Familie bedanke und dann dem jungen Mann folgte. Er musste auch nicht lange suchen, zwei Straßen weiter hatte er den Blauhaarigen gefunden. Er saß an einer Wand und weinte. Der violette Kater hörte genau zu, nickte aufmerksam und ließ es zu, dass Seijitsu sich an sein Fell schmiegte. Eine Zeitlang saßen die beiden nebeneinander. Keiner von ihnen sagte etwas. "Ich...", kam es plötzlich leise von Seijitsu, "… ich werde morgen mit Tashiro reden." Shokubos Ohren zuckten, zum Zeichen, dass er gehört hatte. "Ich kam mir so hilflos vor. Ich habe nichts tun können, um die Situation klären. Ich kann die Leute nicht beschützen, nicht so. Ich brauche den Kontakt zu ihm. Nur er kann mir bei dieser Situation helfen.“ Shokubo hörte genau zu. Er selbst mochte diesen Weißhaarigen Fuuma nicht, doch wusste er auch, dass dieser ihm helfen würde. „Dann schlage ich vor, dass du mit ihm und Miyuki redest. Einfach zur Sicherheit.“ Seijitsu war froh, dass der Kater es akzeptierte. Gemeinsam machten sie sich auf den nach Hause. Morgen wollte er sie suchen, doch wollte er trotzdem noch einmal zu Furô. Immerhin hatte er ihm ja zugesagt gehabt, dass er ihnen helfen wollte. Vielleicht konnte er sie dann so finden.

Tbc: Park

Out: Marius, du kannst den post auch negieren wenn du möchtest.
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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Di 1. Mai 2018, 10:32

cf: Taverne "Zum kleinen Drachen" zusammen mit Mirajane

Taverne

Nervös blickte Furô auf seine Hand herunter, die Mirajane erneut hielt. Es war an sich nicht merkwürdig, wenn ein Mädchen seine Hand berührte, aber in Kombination mit ihren Worten, schien es ihm kalt den Rücken herunter zu laufen. Seine Mimik erstarrte für einen kurzen Moment und sein Blick fokussierte die Narben, die er eigentlich stets überschminkte. War es nur ein Zufall, dass Mirajane diese Worte verwendet hatte? Er konnte es sich nicht gänzlich vorstellen, da die Shogun bislang versucht hatte ihre Worte nicht ohne tieferen Sinn auszusprechen. Vielleicht es wirklich nur der Situation gefordert und der stechende Schmerz in seinem Bauch übertrieben, aber in ihm schien Angst aufzusteigen. Er hatte das Gefühl, dass seine Gedanken bereits wieder anfingen Karussell zu fahren. Seine Atmung begann bereits schneller zu gehen und das obwohl er sich einredete, das Mirajane dies doch gar gemeint hatte, es gar nicht wissen konnte. Aber die Gedanken in seinem Kopf reichten bereits. Nein, er musste dagegen ankämpfen, nicht hier, nicht jetzt. Alles wäre ruiniert. Nicht nur die Beziehung zu Mirajane sondern auch sein Ansehen in der Stadt.
Glücklicherweise schaffte Mirajane es dann jedoch ihn mit der Frage nach der offenen Stelle in seinem Haushalt derart zu überrumpeln, dass seine Gedanken genug ablenken erfuhren um die Situation in gewisser Weise zu retten, für wie lange war unklar. Doch in diesem einen Moment schien seine eigene Ablenkbarkeit vielleicht etwas Gutes zu sein. Das Gespräch ging schließlich dazu über, dass Furô die Ansichten der Shogun über eine Familie erfuhr. Sie schien sich stark nach einer eigenen zu sehnen und sich zu dem nach einer Hochzeit. Der Gedanke an eine Heirat, war Furô selbst schon unbehaglich. Er stellte sich dies alles viel zu nervig vor. Noch nerviger als es mit Frauen e schon vor. Wahrscheinlich hätte er früher gesagt, es gäbe nicht nervigeres. Die Frage danach ob Mirajane der Gedanke nicht in gewisser Weise Angst zu machen schien, tat sie, voll belustigt, ab. Es war als könnte sie sich nicht vorstellen, warum sie überhaupt Angst haben sollte, war es nicht das perfekte Glück auf Erden? Furô musste an die Ehe seiner eigenen Eltern denken und schließlich an die Trennung und die schwierige Zeit die dann kam. Er hatte es wohl leichter als manch anderes Kind aufgenommen und dennoch war es nicht gerade einfach gewesen. Für Mirajane wünschte er sich, dass sie mehr Glück haben würde und wirklich eine lebenslange Liebe finden würde mit wem auch immer. Nicht nur für ihr eigenes Wohl sondern das ihrer Kindern. „Sagen wir, das mit dem Schlagen haben ich schon öfters durch…“ gab Furô leise zerknirscht zu, wobei er sich gar nicht so recht bewusst schien, dass er das wirklich laut gesagt hatte. Vielleicht dachte Mirajane nun, dass er schon sehr oft verliebt gewesen war, aber eigentlich hatte Furô das eher wörtlich als übertragen gemeint. Der junge Hozuki glaubte sogar daran, dass er in seinem Leben bislang wohl häufiger von Frauen als von Männern geschlagen wurde. Was eigentlich ziemlich blamabel war. Doch so war eben sein Leben. Er war nur froh, dass er keine Vorgeschichte mit der Bedienung hier hatte, die war ja zum Glück auch zu alt dafür, als das er nicht wieder das gleiche wie neulich durchmachen müsste.
Da auch Mirajane auf ihre Standesgemäße Hochzeit „wartete“, hatte Furô ihr angeboten, für eine Zeit lang diese Familie zu „ersetzen“ oder sie zumindest in seine eigene aufzunehmen. Gleichsam wünschte er ihr natürlich wie sich gehörte viel Glück für diesen Weg und bot ihr an zur Not ein paar unpassende Kandidaten zu… entsorgen. Die Shogun schien davon in gewisser begeistert, wenn gleich auch irgendwie peinlich berührt. War das Scham den er in ihr ablesen konnte? Furô schaute kurz nachdenklich, ehe er wieder sein Lächeln aufsetzte. Er fand langes nachdenken gerade zu anstrengend, vielleicht würde er sich später noch darüber Gedanken machen. Also eher nicht. Er blieb bei der Meinung, dass es wohl deswegen war, weil solche „Mädchengespräche“ wohl eher unter Mädchen geführt wurden.
Der Abend zog sich immer weiter. Das Essen war bereits gekommen und trotz Schwierigkeiten das Mirajane es nicht richtig hinbekam mit ihren Stäbchen ein Stück Fisch aufzuheben, hatte Furô versucht ihre Laune wieder zu verbessern in dem er ihr eine „Alternative“ gezeigt hatte. Erst hatte sie ihn noch mit einer Mischung aus Entsetzen und Bestürzung angesehen, doch nun mehr schien sie gewillt ihn nachzuahmen. Die Anspannung schien sich durch diese Aktion erfolgreich gelegt zu haben, weshalb Furô erleichtert lächelte. Auch sein Gegenüber schien ihr Lächeln wieder gefunden zu haben. „Hahaha.“ Furô lachte aus und wank dann mit einer Hand ab. „Nein, bitte nicht. Ich meine natürlich Danke, aber Kinder wären mir viel zu anstrengend. Sie sind laut und aufgedreht und verursachen viel Stress… Meine armen Nerven. Mir reichen da schon meine Geschwister. Vor allem als meine ältere Schwester in der Pubertät war. Nein… ich glaube ich will lieber keine Kinder.“ Furô verzog genervt das Gesicht bei dem Gedanken daran, dass er sich dann täglich 24 Stunden mit Nervensägen herumschlagen müsste. „Außer vielleicht jene die nur schlafen…“ er lachte auf, da er sich dessen bewusst war, dass es solche Kinder wohl nicht gab. Zu Schade aber auch. Trotzdem fühlte er sich sehr geschmeichelt von den Worten der Shogun und es schien sein Lächeln in gewisser Weise zu verbreitern. „Danke, Mirajane. Ich schätze dich auch.“ Neben Seijitsu war sie bislang die erste Freundin in Ishgard, die ihn nicht andauernd verändern wollte. Oder lag es nur daran, dass sie bislang noch nicht seine tiefen Abgründe kannte? Seine mehr als nervigen Macken? Bei dem Gedanken an Seijitsu dachte er kurz darüber nach, dass er den Jungen schon lange nicht mehr gesehen hatte. Was für ein miserabler Freund er ihm doch war. Er sollte ihm vermutlich zumindest schreiben. Das würde er heute Abend oder spätestens morgen noch in Angriff nehmen.
Als sie schließlich aufgegessen hatten, ergriff die Shogun erneut das Wort und erinnerte an die spät Stunde. Vermutlich würde seine Großmutter sogar schon schlafen. Eigentlich ging sie immer als letztes ins Bett, aber womöglich war es diesmal anders, zumal Akina sicher Bescheid gegeben hatte, war sie doch nach dem sie Naga weggebracht hatte, sicher nach Hause aufgebrochen. „Du hast Recht. Lass uns aufbrechen. Aber ich glaube, meine Großmutter könnte schon schlafen. Ich kann dich aber beruhigen, selbst ich habe sie noch nie so gesehen. Manchmal glaube ich, dass sie mit ihrer Kleidung schläft.“ Furô lachte während er zur Wirtin ging und sein restliches Geld zum Bezahlen nutzte. Nun war er wohl wirklich pleite.

Anwesen der Takanai-Familie

Der Weg vom Marktplatz in die Oberstadt war nicht sehr lang. Mittlerweile kannte Furô bereits ein paar Abkürzungen seit dem er sich um Markteinkäufe und ähnliches gekümmert hatte. Furô hatte Mirajane zuvor wieder in seinen Wintermantel geholfen und auch seinen eigenen Mantel und seinen Schal angezogen. Nun sah er wohl erneut dicker eingepackt als die meisten hier in Ishgard aus. Wahrscheinlich auch dicker als er eigentlich war. Doch seine Angst vor Erfrierung siegte vor seinem Wunsch eines perfekten Äußeren, wenn gleich das ja meist auch nur seine Haut betraf. Auf dem Weg trank er hin und wieder etwas aus seiner Wassertrinkflasche, was Mirajane nun wohl mittlerweile kennen dürfte.
Als sie schließlich in die Straße einbogen, war diese von schöneren Häusern gesäumt als den einfacheren aus der Marktgegend oder der Unterstadt und wohl nicht zu vergleichen mit Bereichen wie den Schwaden. Die Häuser hier zeigten nach Außen den Wohlstand der Familien, welche sich hier niedergelassen hatten. Doch Furô wusste, dass der Schein sehr wohl trügen konnte. Das Anwesen der Takanai Familie sah von außen vielleicht nach etwas aus und auch die Inneneinrichtung des Wohnzimmers, aber von seinem Zimmer konnte er dies nicht sagen. Er hatte diesbezüglich sogar eher noch das Gefühl ein Zimmer aus der Unterstadt zu haben, wenn gleich ihm dies im Grunde egal war. Er wusste, dass dies alles den Umständen geschuldet war und er sich damit arrangieren könnte. Natürlich vermisste er sein eigentliches zu Hause, aber es war Illusion zu glauben, es wieder zu bekommen. „Hier sind wir. Lass uns hinein gehen.“ Die wenigen Fenster die es gab, waren bereits alle dunkel. Es schien also wirklich so als hätte die Stille der Straße sich nun mehr auch über dieses Haus gelegt. Furô ging die steinerne Treppe hinauf und öffnete die Tür, wobei er Mirajane zuerst herein bat. Im Eingangsbereich war noch genügend Platz für zwei nebeneinander stehende Personen, doch sobald sich die Tür schloss und somit das Straßenlaternenlicht von draußen ausgesperrt wurde, wurde es noch dunkler im Raum, nur spärlich viel das Laternenlicht nun durch die Fenster der Eingangstür in den Raum. „Warte kurz, ich mach uns etwas mehr Licht.“ Sagte Furô und hielt Mirajane dazu an, stehen zu bleiben, bisher er am vertrauten Platz den Kerzenständer und Streichhölzer gefunden hatte. „Meine Großeltern sind sehr traditionell… das heißt sie wollen auch nur Kerzen- und Kaminlicht.“ Sagte Furô genervt zur Entschuldigung. Als die Kerzen entzündet wurden, konnte man den Eingangsbereich besser sehen. Hier hingen vielerlei Wintermäntel an den Wänden, es war ja auch eine große Familie, Schuhe die geordnet da standen und eine Schiebetür, die das Weiterkommen zunächst versperrte. Abends wurde sie meist verschlossen, um die Wärme drinnen besser zu erhalten. Furô würde Mirajane wieder anbieten beim Ausziehen des Mantels zu helfen, ehe er sich selbst seiner Kleidung und seiner Schuhe entledigte. „Es wird auch gleich wieder wärmer.“ Versprach Furô, denn oft war der Eingangsbereich kühler. Er schob die Tür auf und bat Mirajane in den dunklen Flur. Es ging zunächst ein paar Schritte gerade aus und dann ging der Flur links und rechts weiter. Schiebetüren und ein Treppenhaus gingen von diesem waagerechten Flur ab und er schien sich in komplette Finsternis zu hüllen. „Du solltest vorgehen, keine Angst ich bin hinter dir.“ Versuchte er Mirajane zu beruhigen, falls diese sich unwohl fühlte und streckte auch seine leere Hand nach ihrer Schulter aus, so konnte er sie leiten und ihr gleichsam versichern, dass er bei ihr wäre. In dem schmaleren Gang konnten zwei Leute nicht bequem nebeneinander gehen, weshalb Furô mit dem Kerzenlicht hinter ihr trat und ihr somit den Weg erhellte. „Ich denke, es ist besser, sie schlafen zu lassen. Ich zeige dir wo du schlafen kannst. Möchtest du dich noch frisch machen vorher?“ Furô würde ihr den Weg zu Treppen zeigen, damit sie ins erste Obergeschossen konnten.

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Mirajane Shogun » Do 3. Mai 2018, 12:25

Ein wenig Skeptisch wurde die junge schon etwas, als Mira die Narben Furos erfühlte und dieser bald erstarrte. Er war ein Mann mit Geheimnissen, doch welche Art Geheimnis versuchte er zu verbergen. Die Shogun beließ es dabei und bohrte nicht tiefer, früher oder später kommt die Wahrheit doch ans licht, auch wenn die Shogun nicht sicher wahr ob sie es unbedingt erfahren wollte, es könnte das Tadellose Bild das sie von Furo hatte beschädigen und dabei hatte sie doch so viel Spaß bei der Konversation mit ihm. Beim Thema Hochzeit und Familie war der Aspekt ganz offen was ihre Vorstellungen und wünsche für die Zukunft betrafen. Der junge Hozuki wünschte ihr für dieses unterfangen zwar alles gute und bat ihr bei dieser delikaten Angelegenheit seine Hilfe an doch er selbst schien sich noch nicht bereit für eine derart feste bindung zu fühlen. Etwas das Mirajane verstehen konnte, das war eben ihr kleiner Traum. Vielleicht auch nur weil sie selbst zu viel Angst hatte ihre gaben nutzen zu wollen, wenn sie einen Sohn hätte so wäre dieser sicher ganz anders veranlagt und wäre ein echter Shinobi, auch war ihr Großvater sehr alt und die Erbfolge stand und starb mit ihr. Furo teilte dazu ganz andere Ansichten, und machte sich weit weniger Gedanken um die Zukunft, sondern viel eher um die Kraft und Anstrengung die man für Kinder brauchte. Daraufhin runzelte die Shogun die Stirn, sie war sich sicher das viele Junge Männer ähnlich reagieren würden doch tat man den Kindern hier doch unrecht „Das ist vielleicht die Form Kampf für die ich geschaffen bin. Ich finde Kinder sind Geschenke der Liebe, sie mögen kraftraubend sein doch sie geben einem auch viel zurück. Ihr lachen ist Glockenhell und reinigt das geschundene Gemüt, ihre Liebe ist allgegenwärtig und bedingungslos, sie repräsentieren die Reinheit in Person, ihre Unbeholfenheit, ihre Entdeckerfreude erinnern uns der Freuden an kleinen dingen. Kinder machen uns unsterblich, denn ganz gleich was passiert ob wir alt werden und sterben, unsere Werte leben weiter. Wir leben in ihnen weiter und in allen Generationen die da kommen. Ich bin die Tochter meines Vaters, Enkelin meines Großvaters und Urenkelin meiner Urgroßmutter Guren, meine Familie liebt mich und ich sie und deshalb möchte ich eben diese Liebe weitergeben“ Mirajane war sich darüber bewusst das ein Junger Mann und eine Junge Frau zu diesem Thema unterschiedliche Ansichten hatten, deshalb machte sie ihm keinen Vorwurf.
Die Shogun war froh als es hieß sie könnten aufbrechen, doch Furo betonte bereits jetzt das seine Großmutter schon schlafen könnte. Bedauerlich aber nicht tragisch, ihr anliegen könnte sicher noch bis morgen in der früh warten. Wie gewöhnlich half Furo Mirajane in den Mantel, bevor er sich selbst auf das Vorhirschende wetter vorbereitete. „Halt!“ meinte die Junge Shogun sodann abrupt und richtete den Schal des Jungen Mannes, der scheinbar auch sehr auf seine äußere Erscheinung zu achten schien „So, perfekt“ meinte sie sodann und schenkte ihm ein Lebhaftes Lächeln. Sie verstand nie recht warum viele Männer nicht so viel wert auf ihre Erscheinung gaben und dann doch hin und wieder einige die dies taten.
Auf dem Weg ins neue Heim bemerkte Mirajane den übermäßigen Durst des Hozuki, doch daran störte sie sich nicht, zeugte es doch von Gesundheit viel zu trinken, angesichts seiner Hingabe zum Wasser würde sie sich wohl sorgen machen wenn er seinen Konsum einstellte, schließlich war es letztendlich nur Wasser und kein Alkohol. Als sie in der Straße ankamen wo Furo leben sollte schaute die junge Shogun Nostalgisch in die Gegend, so viele Große Häuser hatte sie lange nicht gesehen, es waren zwar nur Häuser dennoch waren sie Prächtig und erinnerten sie an ihre Herkunft. Als sie vor einen dieser kleinen Schmuckstücke stehen blieben und Furo meinte das sie bereits angekommen waren, beäugte die Shogun das Grundstück, doch es war Dunkel, auch mit dem Abendlicht war nicht unbedingt gut zu erkennen was dieses Haus umgab. Sie folgte der Anweisung ihres Begleiters und betrat das Haus vor ihm, als er die Tür hinter ihnen schloss und sie in fast völliger Dunkelheit gehüllt waren erschrak die Shogun merklich und Unwohlsein breitete sich in ihr aus, weshalb sie froh war als Furos stimme erklang die sagte das er ihnen etwas licht machen würde doch dabei rechnete sie nicht unbedingt mit der Funzel die er anzündete. Natürlich sah die Shogun ihn entgeistert an, zwar erklärte er das seine Großeltern das Elektrische licht scheuen und lieber Traditionell im Kerzenschein ihre Abende verbringen doch das trug nicht unbedingt zum Wohlbefinden der Nervös werdenden Shogun bei. „Traditionell...Kerzen? oh bitte nicht...“ meinte sie Fragend und ein wenig entrüsstet, denn das schien ihr nicht unbedingt eine Tradition sondern rückständig, auch ihr Großvater benutzte Elektrischen Strom was ja nicht bedeuten musste das man nicht hin und wieder eine Kerze entzünden konnte, schließlich hatten diese eine recht romantische Wirkung auf manche Menschen. Aber angesichts der etwas genervten Klangart seiner Stimmer mochte die Shogun verstehen das es auch ihm nicht gerade gefiel. Ein Haus beleuchtete mit einem Kerzenleuchte erweckte nicht unbedingt das vertrauen der Shogun es hatte etwas unheimliches, etwas unheilvolles. Sie wurde recht empfindlich bei Geräuschen die sie nicht zuordnen konnte. „WAS?“ meinte sie nervös ehe sie im Nachhinein verstand das es nur Furo war der ihr beim ausziehen des Mantels behilflich sein wollte. Als sie ihm den Mantel gab der sich zu schier unzähligen anderen Mänteln gesellte war ihr recht frisch doch Furo versicherte ihr das es gleich wärmer werden würde, woraufhin sie Furo argwöhnisch ansah und es nicht gerade dazu beitrug das sie sich besser fühlte. Sie tapste Furo hinterher, zumindest bis dieser sie bat doch voraus zu gehen, eine Tür zum Flur öffnete sich und es war Düster dort drin und auch wenn Furo ihr versicherte das er gleich hinter ihr sein würde, hatte sie sehr starke bedenken und zerknitterte mit ihren Händen ihr Kleid vor lauter Nervosität. Sie bemühte sich cool zu wirken und schritt voraus , doch sie war langsam, sehr sehr sehr langsam Furo müsste sie beinahe schieben um voran zu kommen. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter und hatte Monster spinnen vor Augen und erschauderte und schüttelte „ighhh Spinne“ meinte sie sodann ehe sie nach hinten blickte und es doch nur Furo war der ihr mit dieser Geste Sicherheit gewährleisten wollte. „Du hast mich beinahe zu Tode erschreckt“ meinte sie allmählich aufgelöst und zitterte, ehe sie weiter voran ging in der Hoffnung das Furo sie das nächste mal vorwarnen würde. Auf dem Weg zu ihrem Schlafplatz meinte er das seine Großeltern wohl schon schlafen, und sie wohl heute nicht mehr Konsultiert werden könne, Furo meinte dann das er ihr nun zeigen wollte wo sie schlafen konnte und ob sie sich vorher frisch machen wolle. Erstarrt blieb sie stehen und wandte sich zu Furo „Wofür fertig machen? Vor meinen Aufbruch hatte ich bereits ein Bad, mit der Göttlichen und dem Lord Kommandanten, ich weiß das war unschicklich und ich habe darum gebeten das nicht zutun doch der Wunsch der Göttlichen war deutlich, doch das war es auch schon nur ein Bad. Ich weiß nicht woher ihr das wisst doch ich bin eine Ehrbare Frau, ich mag Dumm und naiv sein, doch eure versteckte Botschaft ist deutlich, sie schmeichelt mir und ihr seid ein attraktiver junger Mann doch dazu wird es nicht kommen“ meinte sie energisch, sofern das eben ging, sie fühlte sich eingeengt und sie atmete schwer die Dunkelheit machte ihr zu schaffen, ebenso benebelte diese ihre gedanken.

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Fr 4. Mai 2018, 20:48

Noch im Restaurant:

Es klingt wirklich schön, wie du es ausdrückst. Vielleicht überlege ich es mir nochmal und zur Not kann ich immer noch in einen See fliehen.“ Lachte Furô, wobei er sich nicht mal sicher war, ob Mirajane diesen Witz wirklich verstehen würde. Aber als Hozuki war es eben einfach mit einem See zu verschmelzen und somit zu „fliehen“. Doch dann verzog er genervt das Gesicht als er bemerkte, dass seine Kinder dies dann wohl auch könnten. „Ich glaube ich lerne dann endlich wie nervig ich für meine Mutter gewesen sein muss…“ stöhnte Furô und fuhr sich durch die Haare. „Aber hey Mirajane, weißt du…“ fing er an zu sinnieren und lachte dann, weil er das kommende lediglich als spaßigen Gedanken sah, unwissend darüber, dass Mirajane sich so etwas wirklich vorstellen konnte, immerhin war sie definitiv über seinem „Stand“ und ihre Hochzeit wäre wohl eine Angelegenheit ihres Vaters oder nicht ihre eigene. „… wenn wir einmal Kinder hätten, wären sie sicher unglaublich stark. Die perfekte Verteidigung. Dein Kristallversteck und meine Wasserauflösung.“ Zumindest in seinem Kopf gab das einen Sinn. Dann wurde er wieder etwas ruhig und schloss mit folgenden Worten das Thema ab: „Ich hoffe, dass du viele Kinder haben wirst und sie alle ein wenig wie du werden, Mirajane-san. Menschen wie du sind der Lichtblick in einer solch dunklen Welt. Sie lassen uns weiter an das Gute glauben in dieser dunklen und grausamen Welt und in den Menschen. Sie lassen uns wieder aufstehen um sie zu bewahren und für unsere Überzeugungen einstehen. Ich glaube, solche Menschen dienen uns als Anker unserer eigenen Menschlichkeit, die wir versuchen abzulegen um unserer Arbeit nachzugehen. So wie die Bindungen zu jedem dem wir treffen.“
Als sie bereit waren zu gehen und Furô zunächst Mirajane half sich anzuziehen und dann das gleiche bei sich tat, stoppte die Shogun ihn. Verwirrt blickte er zu ihr. Doch seine Verwunderung klärte sich bald auf und er fing an herzhaft zu lachen, ehe er sie dankbar anlächelte. „Danke. Du hast mich wohl davor gerettet nicht vorzeigbar auf die Straße zu treten. Was würde ich nur ohne dich tun.“ Scherzte er mit einem Augenzwinkern.

Am Anwesen

Mirajane schien das Gebäude seiner Großeltern wortlos hinzunehmen, zumindest konnte Furô keine Reaktion hören und auch ansonsten schien sie vielleicht etwas beeindruckt aber Furô würde es eher als nostalgisch beschreiben. Sie war eine Lady und vielleicht erinnerte sie all das an ihr eigenes zu Hause. Warum sie überhaupt jemals fortgegangen war? Furô nahm sich vor sie in einem guten Moment einmal danach zu fragen und hoffte zeitgleich, dass sie wohl nicht enttäuscht wäre vom Inneren ihres Anwesens, schließlich würden sie sich nicht mit ihrem Elternhaus mithalten können.
Den Anweisungen des Hozuki Jungen folgend, betrat die weißhaarige Begleiterin das Haus zuerst. Kurz darauf schloss Furô die Tür und Mirajane, die er vergessen hatte auf die Dunkelheit vorzubereiten, erschrak merklich. „Verzeih bitte, ich hätte dich vorwarnen sollen.“ Entschuldigte sich Furô, griff nach ihrer Hand und versuchte sie so etwas zu beruhigen. Er versprach gleich mehr Licht zu machen, musste sie dafür loslassen, weil er beide Hände brauchte. Mirajane schien kein Freund der Dunkelheit zu sein, was Furô immer mehr das Gefühl gab, dass eine Anstellung hier wohl wirklich keine gute Idee für sie wäre und ihr wohl eher nur Kummer bringen würde. Doch das alles brachte nichts. Heute Nacht würde Mirajane hier schlafen und er würde versuchen, ihr diesen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Er half ihr zunächst beim Ausziehen ihrer Kleidung, entledigte sich dann selbst dieser und stellte seine Stiefel zu den anderen Schuhen. Mirajane würde ihm dies wohl gleich tun. Im Schein der Kerzen bemerkte er, dass Mirajane anfing zu zittern. Er hatte ihr zwar versprochen, dass es gleich wärmer werden würde, was auch stimmte und dennoch gefiel ihm dies nicht. Sicher sie hatte sich wohl an die Wärme des Mantels gewöhnt.
Furô öffnete letztendlich die Tür zum Flur, Dunkelheit erstreckte sich einen kurz Weg entlang und dann rechts und links weiter. Er bat sie zunächst vor zu gehen, doch er merkte, dass sie zitterte oder vielmehr nervös die Hände in ihr Kleid krallte. Um sie zu beruhigen legte er eine Hand auf ihre Schulter, was eher den gegenteiligen Effekt hatte. „Es tut mir leid, ich bin bei dir, keine Sorge. Komm lass mich deine Hand nehmen, dann kannst du sie drücken, anstatt dein Kleid zu ruinieren. Und wenn es dir lieber ist, kannst du auch hinter mir gehen und dich mit deiner anderen Hand auch an mir festhalten.“ Furô zog sie dabei näher zu sich und griff mit seiner Hand nach ihrer. Je nachdem was ihr lieber wäre, würde er dann auch mit ihr den „Platz“ tauschen. Damit dies für Mirajane auch ohne Probleme ging, im Falle eines Tausches und vor allem ohne ihre Hand loszulassen, würde er dazu lediglich einen Teil seines Körpers auflösen. „Wir sind gleich da. Es dauerte nicht lange. Und sei dir gewiss, dass es hier weder Spinnen noch andere Ungeziefer gibt. Großmutter ist da sehr penibel.“
Sie gingen nun den Weg zu den Treppen weiter und Furô fragte noch, ob sie sich womöglich noch im Bad frisch machen wollte, was Mirajane scheinbar völlig falsch verstanden hatte. Die Worte Mirajanes lösten schließlich nicht gerade wenig Kopfkino aus, was seine Nasen natürlich zum Bluten brachten. Die Bilder der nackten Mirajane, die ja nun nicht gerade wenig zu bieten hatte (es war ein Wunder das es nicht schon früher passiert war) mit seiner eigenen Vorstellung der Göttlichen (die wohl ziemlich von dem eigentlich Bild der kleinen Saya abwich) in der Badewanne waren stark zu viel für Furô. Da er merkte wie das Blut nur so floß und er nun schnell eine Erklärung brauchte bevor Mirajane es sah, hatte er bereits in dem Moment wo er merkte, dass es begann kurz das Gleichgewicht verloren um ein „ über eigen Füße stolpern“ vorzutäuschen und sich dabei mit dem Kerzenständer zu stoßen. Dadurch das er sein Gesicht von Mirajane ja abgewandt hätte dürfte sie das wohl auch nicht sehen. „Aahaha…“ stöhnte Furô. Es hatte wirklich wehgetan und sein Bluten war dadurch auch nur schlimmer geworden. „Mirajane… ich wusste… das nicht… ich wollte nur wissen, ob du noch duschen willst oder so.“ gab Furô zu und es schien als wäre dies auch ein Detail was er nicht hatte wissen wollen beziehungsweise ihm stark peinlich war. Er war natürlich stehen geblieben, hatte den Leuchter abgestellt und suchte nun nach seinen dunklen Tüchern mit der freien Hand, die er sich vor die Nase presste, um das Blut zu stoppen. Würde er Kratos je wieder im gleichen Licht sehen können, nun da er wusste das...? „Es tut mir leid, dass du mich so siehst… ich bin manchmal ungeschicklich vor allem wenn ich müde bin… Es wird gleich aufhören. Meine Nase war schon immer empfindlich.“
Der Schmerz vertrieb die Bilder in seinem Kopf und als das Blut langsam nachließ, wischte er sich den Rest aus dem Gesicht und würde samt Leuchter mit Mirajane den Weg weiter gehen. Sie würden die Treppe ins erste Obergeschoss gehen, wo die meisten Schlafzimmer lagen. In der Nähe der Treppe lag auch direkt das Jungen-Schlafzimmer. „Ich weiß, dass ist nicht schicklich… aber wenn du so viel Angst in der Dunkelheit hast, möchtest du in meinem Zimmer mit schlafen? Es wäre auch noch mein Bruder mit im Zimmer... falls du befürchtest jemand könnte es unschickliches befürchten… oder so“ Es bahnte sich wieder Nasenbluten an, weshalb Furô instinktiv etwas schneller redete um seine Gedanken gar nicht erst zu dem Thema kommen zu lassen. „Unsere Zimmer haben alle keine Fenster, aber wir können Kerzen für dich anlassen und ich wäre dann ja auch stets an deiner Seite. Ansonsten kannst du im Bett meiner kleinen Schwester schlafen, im Zimmer meiner großen Schwester Akina. Die Templerin von der Einschreibung heute, erinnerst du dich? Morgen überlegen wir uns dann eine bessere und dauerhafte Lösung!“ Je nach Mirajanes Entscheidung würden sie wohl nun entweder Furôs & Kenichis Zimmer oder das Mädchenzimmer von Kaede und Akina aufsuchen.

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Mirajane Shogun » Mo 7. Mai 2018, 15:52

Die Junge Adlige war froh das sie Furo davon überzeugen konnte, das Kinder mehr waren als nur Schreihälse, sondern sie neben Anstrengung auch das größte Glück im leben eines Menschen bedeuten konnten. Der Junge Hozuki war auf einmal gar in der Lage sich sehr bildhaft vorzustellen wie es sein könnte, dass machte die Shogun schon ein wenig stolz, das sie Furos Meinung derart ändern konnte. Furo merkte dann gar an welche Mächtigen Nachkommen aus einer Verbindung ihrer Clans hervorgehen könnten, woraufhin die Shogun ganz eingeschüchtert wegsah. „Ich würde es bevorzugen Kinder zu haben die aus Tiefstempfundener Liebe hervorgehen, es wäre mir nicht wichtig ob sie stark sind, Ich würde sie beschützen und lieben dafür ist eine Mutter da. Natürlich würde ich auch den Wunsch meines Ehemanns respektieren, der auf seine Art sein Bestes für unsere Kinder wollen würde auch wenn es mir nicht immer leicht fallen würde los zu lassen“ sprach die Shogun mit sanfter stimme, ehe sie den Hozuki wieder in seine Goldenen Augen sah und viel eher von der Schönheit überzeugt wäre die eine Verbindung ihrer Clans hervorbrächte.
Der Junge Templer drückte der Shogun gegenüber seine besten Hoffnungen und wünsche aus, ebenso seine Verehrung für ihre Haltung und ihren Charakter, die der Shogun eine Gänsehaut bescherten und die Luft dünner zu werden schien. Sie traute sich gar nicht mehr dem jungen Hozuki in die Augen zu sehen, schon gar nicht wusste sie was sie sagen sollte, doch irgendetwas musste sie sagen „Danke........vielen Dank“ überwältigend wortgewandt präsentierte sich die Junge Shogun und biss sich angesichts ihrer Antwort leicht auf die Unterlippe.
Sie war keine Weltgewandte Person, zu naiv und einfältig für einen Erben des Hozuki Clans, keine Kriegerin wohingegen die Hozuki gar einmal einen Schwertmeister hervorgebracht haben. Sie machte sich keine Falschen Vorstellungen, lag es doch nicht in der Macht der Shogun dazu eine Entscheidung zu fällen, auch wenn sie sicher war das ihr Großvater es nicht leicht hatte eine Nukenin ihres Ranges zu verheiraten. Wahrscheinlich wäre diesem eine Verbindung zu den Hyuuga oder den Uchiha lieber, wenn es den Einfluss der Shogun stärkt. Mirajane wusste nicht wohin sich ihr Großvater bereits gewandt hatte doch tatsche war wohl das er ihr bald Nachricht schicken würde und darin ihre Verlobung bekannt geben würde. Sie atmete schwer, sie wusste das er nur ihr bestes wollte doch seine Alteingefahrengen Ansichten erlaubten es Mirajane nur schwerlich sich zu verlieben. Doch die Shogun beschloss sich um diese Dinge zu kümmern wenn es soweit war, hier und heute traf sie einen Jungen Templer dessen Aufmerksamkeit sich sehr wohltuend anfühlte.
Im Anwesen seiner Familie jedoch fühlte sich die Shogun weniger wohl, eher beklemmt und Ängstlich schritt sie durch die Dunklen Flure und konnte dies auch nicht gut verstecken. Eine einfache Berührung jagte ihr einen Schauer über den Rücken, auch wenn sich Furo dafür entschuldigte saß der schock dennoch tief, er nahm sie an die Hand, was der Shogun natürlich weit lieber war und sie Durchatmen ließ, sie heftete sich an ihn als würde ihr leben davon abhängen und schloss teilweise die Augen. Es gab nichts das die Shogun mehr fürchtete als Finsternis. „Ja bitte, geh du voraus ich bleibe hinter dir“ Sie atmete schwer, war es doch ungewiss was sie in diesen mauern erwartete.
Als Furo meinte das es an diesem Ort keine Spinnen und Insekten gab, beruhigte sie dies nur bedingt waren diese doch nur ein Vorwand um ihre eigentliche Furcht zu kaschieren. Fest hielt sie die Hand des Hozuki und reagierte auf jedes knarren angespannt und hielt die Hand des Hozuki damit immer mit unterschiedlicher Intensität. Das Mirajane sich noch nicht ganz wohl fühlte bekam der junge Templer zu spüren als er sie fragte ob sie sich vor dem schlafen gehen noch frisch machen wollte und diese in ihrer leichten Paranoia dieses Angebot missverstand. Ihre Vorwürfe schien den Hozuki Erben völlig aus dem Gleichgewicht zu bringen und veranlassten ihn zu stolpern und sich den Kopf am Kerzenleuchter zu stoßen. Entsetzt über diesen Vorfall hielt sich die Shogun erschrocken die Hand vor den Mund „Oh gott Furo, hast du dir etwas getan ?“ Die Junge Shogun sah Blut und sie wurde Kreidebleich, dass war ihre Schuld, da war sie sich sicher. Sie blieben stehen und der Junge Templer hielt sich die Nase, natürlich gab Mirajane seine andere Hand frei und hielt ihn den Nacken „Kopf nach Oben“ meinte die Shogun recht Forsch, die Hände der Shogun waren nicht gut durchblutet weshalb diese immer recht kühl waren und in einem Fall wie diesem wohl als wohltuend empfunden werden können. Sie legte seinen Arm über ihre Zarte Schulte und nahm selbst den Kronleuchter in die Hand und würde nicht zulassen das Furo sich nach diesem Unfall, mag er noch so klein sein, damit beschäftigt und erleuchtete selbst den Weg hinauf. Das Adrenalin das während dieser Aufregung entstand veranlasste sie dazu selbst voran zu schreiten. Als Furo sich erklärte schüttelte der Junge Aspekt der Liebe den Kopf „Es gibt nichts für das du dich entschuldigen musst, dass war mein Fehler. Hätte ich dich nicht Fälschlicherweise der Lüsternheit beschuldigt wärst du gar nicht erst aus dem Gleichgewicht geraten, du musst mir vergeben ich fühle mich in der Dunkelheit nicht recht wohl“ gab sie ehrlich zu ehe sie die letzten stufen bestieg und sich Furo dafür entschuldigte das sie ihn so sehen musste. Die Shogun sah ihn an und lächelte „Mir nicht, ich gebe zu es hat mich erschreckt aber selbst mit einer Blutenden Nase, bist du immer noch der Charmante und witzige Junge Templer vom Marktplatz“ Oben auf der Treppe angekommen übergab Mirajane dem Jungen Hausherren den Kerzenleuchter, er schien sich erholt zu haben und sie schritten sodann weiter voran. Am Schlafzimmer angekommen stockte der Hozuki und meinte das es vielleicht nicht schicklich wäre, doch wenn sie so viel angst im Dunkeln hätte könnte sie bei ihm mit im zimmer schlaffen, es wäre auch sein Bruder anwesend, Quasi als Anstandsdame. Die Junge Shogun wollte gern antworten doch so schnell wie Furo zur nächsten Option überwechselte erhielt sie keine Gelegenheit und hörte weiter zu. Es schien ihr Kurios das ihre Zimmer keine Fenster hatten und sie musste gestehen das es ihr lieber wäre, bei jemandes Nähe zu sein den sie auch kannte. „Ich bin eine Nukenin, wie schicklich ist das schon für eine Edelfrau ? Wenn es dir nichts ausmacht würde ich heute gern in deinem Zimmer bleiben, es wäre mir lieber als das Halbe Haus zu wecken um herauszufinden wo ich verbleiben kann. Wir beide sind Jung aber wir sind Vernünftig und wissen was Ehrverlust bedeutet. Ich habe schon einmal mit einem Mann das Bett geteilt und blieb unversehrt, manchmal ist schlafen eben nur schlafen und ich würde es schätzen jemand in meiner nähe zu wissen dem ich vertrauen kann„ Meinte die Shogun voller vertrauen und lächelte, sie wusste nicht was in Furos Kopf vor sich ging doch sie würde wohl dessen Zimmer leichtfüßig betreten, gegebenenfalls den Bruder des jungen Templers begrüßen und ihr Haar von ihren Zöpfen befreien, ehe sie den Reißverschluss ihres Kleides öffnet und es sorgfältig zusammenlegt. In Weißem Nachthemd würde sie ins Bett steigen und ihren Samtiges Haar aufs Kissen legen, außer ein paar nackter Füße und Knöchel gab es nichts zu erblicken, zumindest dachte so Mirajane. „Ich bin ein wenig aufgeregt, morgen ist ein wichtiger Tag für mich, und dann wird es viel zu arbeiten geben, was hast du Morgen vor Furo?“ Die Junge Shogun hatte sich schon oft ein Bett geteilt und schlief selten allein, während ihrer ganzen jugend teilte sie sich ein bett mit ihrer Zwillingsschwester und auch als sie mit ihr gemeinsam auf reisen war änderte sich daran nichts, weshalb es für Mira wesentlich gewohnter war als für Furo. Sie fühlte sich sicher, doch wie dieser sich wohl damit arrangierte ?

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Mi 9. Mai 2018, 21:44

Restaurant
„Ja natürlich.“ Sprach Furô und hob abwehrend die Arme. Mirajane schien seine Aussage ernster zu nehmen als er sie eigentlich gemeint hatte, war sie doch lediglich ein Gedankenspiel gewesen und nichts was für ihn eine ernste Zukunftsrelevanz hätte oder anders ausgedrückt, er wäre wohl ebenfalls nicht die Persönlichkeit, die sich die Ehefrau nach Erbmaterial aussuchte. Ungeachtet der Tatsache, dass seine Großmutter ihm wahrscheinlich eine langweilige alte, olle oder gar schrullige andrehen wollte, war hoch, doch wollte der junge Hozuki darüber gar nicht nachdenken, denn er würde dieses Procedere wahrscheinlich sowieso nicht zu lassen. Wobei, nein wahrscheinlich würde er es am Ende seiner Familie doch recht machen wollen, aber diesen nervigen Gedanken würde er jetzt garantiert nicht zulassen. Dieser Gedanke war sogar noch nerviger als der Gedanke an das traditionelle Vaterbild, was man ihm versucht hatte einzubläuen. „Sei mir nicht böse, es war nicht mehr als ein dummes Gedankenspiel von mir, ja? Ich sehe es doch wie du.“ Versuchte er Mirajane wieder ein wenig aufzumuntern. Es gefiel ihm nicht, dass er sie mit seinen Worten so eingeschüchtert hatte, wenn gleich er es in dieser Problematik nur schlimmer zu machen schien als er ihr Komplimente zu machen. Statt sich wieder richtig zu fassen, war sie fast gänzlich sprachlos und schien ihm dabei nicht in die Augen sehen zu können. Furô runzelte die Stirn. Oh man waren Frauen nervig, nicht mal Komplimente konnte man gefahrlos machen. Wahrscheinlich war dies zu viel Schmeichelei für einen Abend gewesen, weswegen sie das Thema auf sich beruhen ließen und lieber bezahlten und schließlich gingen. Furô merkte sich jedoch, dass dies wohl kein gutes Thema für die Shogun war, nein wahrscheinlich war es wahrscheinlich der gesamte Fakt „Mädchengespräch“. Er konnte es nicht leiden so etwas einzuteilen, denn warum sollte man sich nicht mit jedem darüber normal unterhalten können? Tradition hin und her.

Am Anwesen
Als hätte er Mirajane nicht schon genug angetan oder vielmehr sie in gewisser Weise „belastet“ mit dem Gespräch für Kinder und ihre Zukunft, so musste er sie auch weiter mit „schlimmen“ Dingen konfrontieren. Das Frauen oft ein wenig ängstlicher waren als Männer, kannte Furô bereits, wobei er nicht damit gerechnet hatte, dass Mirajane tatsächlich derart ängstlich auf Dunkelheit reagierte. Zum Glück konnte er sie wieder einigermaßen beruhigen als er ihre Hand hielt und ihr somit einen gewissen Halt, einen Ankerpunkt in der Finsternis gab, die sie umfangen hatte. Doch auch als Furô mit einem Leuchter den Raum erleuchtete, hielt er danach weiter ihre Hand, da sie sich so sicherer zu fühlen schien oder einfach nur gewappnet der Dunkelheit entgegen zu schreiten?
Schließlich tauschten sie auch die Plätze, sodass Furô nunmehr in der Dunkelheit vor schritt und Mirajane sich mit einer Hand an seiner Hand und der anderen an ihm festhalten konnte, um sicher zu gehen auch wirklich nicht alleine in der Dunkelheit verloren zu gehen. Wäre es nicht die verängstigte Mirajane hätte er vielleicht überlegt sich zum Spaß einfach aufzulösen, aber nein dafür war er gerade zu anständig. Das doch heftigere Atmen und das starke Klammern von Mirajane an ihm hielt ihn davon ab. Sie schien wirklich panische Angst zu haben, es tat ihm leid, dass er ihr dies antun musste. Er sollte demnächst so etwas vorher erfragen, doch nun musste sie damit zurechtkommen. Vielleicht hätte er sie jedoch gleich Huckepack nehmen sollen, sie fühlte sich e bereits wie ein Äffchen an. Seine Worte zur Beruhigung bezüglich Insekten und weiterem Getier schien sie zu beruhigen, was schon mal ein weiterer Erfolg war.
Als sie weiter fortschritten, fragte Furô sie, ob sie sich vielleicht noch frisch machen wollte, was Mirajane komplett falsch zu verstehen schien. Ein Nasenbluten und eine Verletzung später, hatte er zwar für diesmal sein Ansehen gerettet aber eine Mirajane, welche ein Mischung aus Entsetzen, Besorgnis, Schuldgefühl, bestimmende Mutterfigur und wohl zu viel Adrenalin war. Vielleicht auch mehr. Nicht genau wissend wie er damit umgehen sollte oder vielmehr eher etwas überrascht über ihre Reaktion, blieb er zunächst sprachlos. Erst Mirajane ihm befehlen wollte den Kopf in den Nacken zu legen und er ihre kalten Hände auf der Haut spürte zuckte er kurz zusammen und schien sich wieder zu fangen. Die kalte Hand im Nacken half tatsächlich, doch durch das Kopf in Nacken legen, lief Blut seinen Rachen hinunter, was er verschluckte und leicht hustete. Um dies zu korrigieren, nahm er sanft mit seiner freigegebenen Hand Mirajanes Hand von sich von hielt den Kopf nach unten, wodurch es auch wieder besser wurde. Er hasste den Geschmack von Blut und würde später gleich was trinken wollen. „Geht schon wieder.“ Sprach er zu Mirajane und wollte sie damit trösten. „Danke für deine Hilfe.“ Doch Mirajane schien nicht überzeugt, denn statt dass sie einfach weitergingen, nahm sie ihm den Leuchter ganz ab um ihn fortan selbst zu tragen und ihn auch zu zwingen, einen Arm um ihre Schulter zu legen. „Mira… das ist wirklich nicht nötig…“ versuchte er anzusetzen, doch gab auf als er ihr entschlossenes Gesicht sah und wusste, dass man Frauen in dieser Situation nicht wiedersprechen sollte, für seine eigene Gesundheit. Dennoch entschuldigte er sich zumindest für diesen Anblick und Mirajanes Antwort rührte ihn, nun zumindest der letzte Teil, was ihm wieder einen Lächeln aufs Gesicht zauberte. Der erste Teil hingegen… nun sagen wir ein paar Messerstiche in den Bauch? Ja das wäre ein guter Vergleich. Na toll, Mirajane hatte ihn sogar für einen Lüstling gehalten und nur weil er wissen wollte, ob sie noch ins Bad wollte… durfte man Frauen heutzutage gar nichts mehr fragen?
Letztlich kamen sie zusammen im ersten Obergeschoss an und standen in der Nähe von Furôs Zimmer. Er sprach nun in einer gedämpfteren Tonlage als zuvor, da ihr zumeist Schlafzimmer waren und er nicht mehr Leute als nötig wecken wollte. Er fragte seine Begleitung wo sie gerne schlafen wollen würde und diese entschied für das Zimmer der Brüder. „Nein keine Sorge, du machst keine Umstände. Wir kriegen das hin, seit wir hier sind ist es sowieso improvisiert.“ Was für eine Notlüge. Und doch mit einem recht hohen Wahrheitsgehalt. Aber er würde dabei bleiben, das würde schon funktionieren. Das Mirajane jedoch erwähnte, das schlafen einfach nur schlafen wäre, setzt Furô schon wieder ein Stich in den Bauch. „Ich hatte auch nicht beabsichtigt, dass…“ setzte er an und blickte ein wenig fertig an, Mirajane machte ihn gerade mit ihrer Zweideutigkeit eindeutig fertig. „Lassen wir das.“ Sagte er dann schnell, um zu einem anderen Thema zu kommen und zog Mirajane, die er wohl wieder an der Hand hielt, in die Richtung seines Zimmers. „Ich zeige dir dann morgen alles.“ Meinte er noch, ehe er die Tür öffnete.
Der Raum in den sie traten, war recht klein und beengt, ähnlich dem Flur, doch kam es hier durch die „vielen“ Möbel zustande, welche jedoch nur aus zwei Betten und Schrank bestand. Ein schmaler „Pfad“ war zwischen den Betten, sodass sie eintreten konnten. Auch hier gab es keine Fenster und die Kerzen hier waren alle aus. Das Licht von Furôs Kerzenlicht ließ einen weiteren Weißschopf erkennen, der sich in einem der Betten eingekuschelt hatte. Er schien wohl jünger zu sein, aber genau konnte man dies nicht beurteilen. Zum Glück hatte sein Bruder ein tiefen Schlaf und dennoch drehte er sich zu Mirajane um, ließ ihre Hand los um seinen Zeigefinger vor dem Mund zu führen, ein „Psst“ zu formen. Sie musste nicht schweigen, jedoch versuchen ein wenig leise zu sein. Ein Blick auf seinen kleinen Bruder sagte ihm jedoch, dass er weiterhin fest zu schlafen schien. Er deutete auf sein eigenes Bett, wobei wohl offensichtlich war, welches für Mirajane bestimmt war und stellte den Leuchter auf einer Art kleinen Nachttisch ab. Da er sich dazu entschlossen hatte, dann einfach seine Hängematte zu benutzen, fischte er eine Schriftrolle heraus und schien sich darauf konzentrieren zu müssen, aus welcher er jetzt das richtige beschwören musste. Letztlich klappte es und als er sich wieder umdrehte, war Mirajane gerade dabei ihr Kleid auszuziehen. Ihr Haar floss bereits offen über ihre Schultern hinab. Peinlich berührt zog Furô die Luft ein und drehte sich schnell wieder um, als wollte er sagen, „Ich hab nichts gesehen.“ Wow Frauen. Konnten die einen nicht vorwarnen oder so. Natürlich floss wieder etwas Blut, doch kaschierte es, in dem er sich schnell unter die Nase strich und es wegwischte. Zum Glück war der Blick zu kurz gewesen, um sich ein wirkliches Bild einzuprägen, so nahm er sich die Enden seiner Hängematte und begann sie provisorisch an den Schränken zu befestigen, in der Hoffnung, dass das irgendwie hielt, was auch bislang zu funktionieren schien. Als er sich nun wieder zu Mirajane umdrehte, als diese ihn ansprach hatte sie sich bereits in seine Decken eingekuschelt. Furô hatte zu vor eine weitere Decke aus seiner Zeltausrüstung beschworen und legte sie zusätzlich auf Mirajane, da es ihm nicht gefallen hatte, dass sie vorher so gezittert hatte und es vielleicht kälter wurde als sie gewöhnt war, dann hatte er wahrscheinlich keine Decke, doch er würde es schon überleben… hoffentlich. Doch wie er die junge Frau so anblickte, sie schien sie wirklich davon auszugehen, dass er mit ihr das Bett teilen würde. Natürlich war Furô nicht abgeneigt, doch er versuchte sich zusammen zu reißen. Nein er durfte nicht. Das war nicht schicklich und er wollte ihr doch gar nicht an die Wäsche. Andererseits… nein sie hatte das irgendwo nicht verdient. Argh diese Gelegenheit einfach verstreichen zu lassen. WIE NERVIG! Dachte Furô, der Mirajane kurz ansah, ehe er sie anlächelte und aus seiner Trance zu erwachen schien. „Das brauchst du nicht zu sein, wir werden ihr schon die Stirn bieten.“ Flüsterte Furô Mirajane aufmuntern zu. Morgen würde er wahrscheinlich eher sehr kleinlaut daneben stehen, aber egal. Sie sollte ja gut schlafen. „Ich muss morgen zu zwei Kindern, um herauszufinden, ob für sie so ein Trainingsprogramm auch was wäre und dann die fertig Liste zu Kratos bringen. Außerdem sollte ich wohl endlich mal bei der Schmiede vorbei um die neuen Pfeile abzuholen, die ich bestellt hatte. Hmm.. achja und ich wollte noch Vater besuchen und natürlich für dich alles klären.“ Bei letzterem lächelte er ihr sanft zu. Er kniete sich nun neben sein Bett um auf Augenhöhe zu ihr zu sein. „Ich mach jetzt das Licht aus ja? Wenn wir sie nicht ausmachen, stecken sie vielleicht noch was im Brand und das wäre gefährlich in einem Holzhaus. Du kannst aber gerne die ganze Nacht über meine Hand halten.“ Bot Furô ihr an und würde ihr seine Hand hinhalten, ehe er sich herüber beugte um die Kerzen auszublasen. „Wenn du willst, kann ich dir ein Schlaflied vorsingen. Ein altes meiner Mama. Ich habe es selbst öfter meinen Geschwistern vorgesungen. Vielleicht hilft es dir ja trotz Dunkelheit einzuschlafen.“ Flüsterte er ihr zu und würde je nachdem ihr entweder eins vorsingen oder nicht. Es war ein Lied was das Meer beinhaltete und somit ein wohl recht Hozukitypisches, wenn man das so nennen mochte. Wäre sie letztlich wohl eingeschlafen oder er zumindest fertig mit den Singen, würde er ihr wohl instinktiv über ihr Haar streichen und ihr einen Kuss auf die Stirn, wie bei einem kleinen Kind geben. Es hatte weniger damit zu tun, dass Furô Gefühle für sie entwickelt hatte sondern vielmehr war es dem geschuldet, dass er dies immer so bei Kaede und Kenichi getan hatte. Nun zum Glück würde sie ja wahrscheinlich schlafen oder doch noch nicht? Zumindest würde er sie kurz los lassen müssen, um sich selbst endlich auszuziehen. Dank der vielen Tagen, die er bereits hier verbracht hatte, gewöhnten sich seine Augen relativ schnell an das Dämmerlicht. Da sie ja schlief, gab es keine Gefahr, dass sie seine Narben sehen würde und somit entschied er sich gegen seine Befürchtungen dazu, doch alles bis auf seine Badehose auszuziehen, denn er trug ja immerhin nur Badehosen als Unterwäsche. Ordentlich zusammengelegt, legte er seine und Miras Kleidung in den Schrank und würde wohl schließlich in seine Hängematte steigen, wo ihm erneut auffiel, dass er ja keine weitere Decke besaß. Selbst sein Ersatzmantel hatte er ja zuvor an Mirajane verliehen, der nun daher unten hing. Hatte er nicht noch einen Schlafsack dabei? Ja und ein Handtuch. Na dann würde das Handtuch wohl ein provisorisches Kissen werden. Er beschwor beide Sachen aus seinen Schriftrollen und würde sich damit dann wohl schlafen legen. Was tat er nur alles für Frauen. Sehnsüchtig blickte er auf sein Bett. Es war nicht so gut wie das in Kiri aber trotzdem … nun seine Hängematte war letztendlich auch nicht von schlechten Eltern. Wäre er mit allem fertig würde er natürlich wie zuvor versprochen auch wieder ihre Hand halten.

Out: Je nachdem kannst du auch bereits zum nächsten Tag am Ende dann skippen

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Mirajane Shogun » Fr 11. Mai 2018, 08:25

Es schien so als würde die Anwesenheit der Shogun immer nur ärger mit sich bringen, so zumindest empfand es Mirajane wenn sie sah was sie dem Armen Furo antat. Schon Fumei bereitete sie nichts als Ärger, dessen Mentalität so wechselhaft war wie das Wetter.
Feuer und Blut, so ließ sich die Situation auf der Treppe, des Takanai Anwesen am besten beschreiben. Die Dunkelheit machte Mirajane nervös und strapazierte ihren Schwachen Geist, für sie fühlte es sich erdrückend an und sie wollte wohl gern ein Fenster aufmachen um etwas frische Luft zu atmen doch hielt sie sich zurück und sagte sich „Der erste Eindruck ist beängstigend, doch bei Tageslicht sollte ich die Gänge und Winkel dieses Hauses noch einmal erkunden, ich darf mich nicht von meinen Ängsten in Geiselhaft nehmen lassen“.
Als Furo sich mit dem Kerzenleuchter verletzt hatte, bemühte sich Mira ihm eine Hilfe zu sein, doch sie war nur bedingt eine Hilfe, unerfahren ohne jegliche Medizinische Kenntnisse, Großmutters kleine Geheimtipps natürlich ausgeschlossen. Doch solange man überhaupt Hilfe leistete konnte man doch keine Fehler machen. Nun zumindest sagt man das oft und erst dann kommt Mirajane.
Natürlich wollte Furo nicht unbedingt die Hilfe von Mirajane, doch er war verletzt und stand vielleicht unter schock und sie wollte keinesfalls das er die Treppe hinunterfällt.
So helfe ihm Gott, denn die Shogun würde sich durchsetzen und wenn sie alle dabei drauf gehen.
„Ich weiß, es ist sicher unangenehm wenn du dir von mir helfen lässt und ich bitte um Entschuldigung, wenn du das Gefühl hast das ich dich Brüskiere, dass liegt nicht in meiner Absicht“
Mirajane hatte nicht vor den Männlichen verstand zu ergründen, doch zumindest konnte sie sich vorstellen das, dass die Ursache ist. Männer präsentieren sich oft stark, entweder weil sie es sind oder um andere davon zu überzeugen das sie es sind, doch warum das nötig war das verstand sie nicht und welchen Zweck dies dienlich war. Zumindest würde Mirajane Furo nun nicht weniger respektieren wenn er sich über schmerzen beklagt oder weint.
Oben angekommen schien es Furo aber ohnehin schon wieder besser zu gehen und es standen nun andere Dinge an die der Klärung bedurften, wie die Nächtliche Unterbringung. Die Shogun entschied sich recht problemlos für das Zimmer der zwei Brüder, da sie es als frech empfände jetzt in ein Zimmer einzutreten und Furos Schwester damit zu behelligen das sie da ist und jetzt dort schlafen will. Vielleicht wäre das für Furo kein Hindernis doch für die junge Shogun schon. Aber da er auch darin kein Problem sah das die Shogun bei ihm nächtigt war die Freude groß und die junge Clan Erbin dachte da an eine Pyjama Party. Eine Party bei der man mit seinen Freunden schlafen geht, so in der Art gestaltete sich der Abend. Auch Furo beabsichtigte die Dinge klar zu stellen, doch war er geneigt das offensichtliche nicht auszusprechen. Die Shogun musste zugeben das sie vom Anstand, dem Niveau und der Würde, die Furo ihr zuteil werden ließ sehr angetan war und schämte sich etwas da sie glaubte er wäre vielleicht ein Lüstling.
Der Junge Templer meinte dann mit gewohnt freundlicher Art das er ihr Morgen alles zeigen würde, ein breites lächeln zog sich über das Gesicht der Adligen und sie nickte nur stumm, ehe er sie wieder an die Hand nahm und dann in sein Zimmer führte. Er hatte einen recht festen Händedruck, nicht unangenehm sondern vermittelte ihr Sicherheit, sie war warm während ihre zumeist recht kühl erschienen. Als sie das Zimmer betraten erkannte die Shogun schon den Bruder den Furo bereits erwähnte, es war still und daher nicht verwunderlich das Furo sie darum bat leise zu sein. Die Shogun hatte verstanden und gab ihm dies mit einem stummen nicken zu verstehen. Leichtfüßig bewegte sich die Shogun durch das Zimmer und schritt auf das Bett des Hozuki zu. Sie entledigte sich ihres Kleides und bemerkte gar nicht was hinter ihr geschah oder dachte nicht daran das es jemanden irritieren könnte, war es doch nur verständlich das sie nicht im Kleid ins Bett hüpfte. Sie stieg sodann ins Bett und murmelte sich angesichts der Kälte schnell ein. Während Furo damit beschäftigt schien einen Provisorischen Schlafplatz anzubringen. Etwas verwirrt betrachtete sie ihn, da sie dachte die zweite decke, die er hervorbrachte war für ihn und nun schien es so als würde er in seiner Hängematte nächtigen. Etwas entrüstet legte sie sich zurück, sie konnte schon verstehen warum er das tat, doch hatte sie eigentlich nicht vor ihm Umstände zu machen und dachte diese Angelegenheit wäre geklärt. Sie fühlte sich nicht unbedingt wohl in diesem fensterlosen Raum, es war gut das die Kerzen noch brannten so konnte sie sich vergewissern das jemand hier war. Sie war außerdem etwas nervös und deshalb wohl auch nur schwerlich einschlafen. Furo meinte dazu das sie nicht nervös sein müsste und sie seiner Großmutter schon die Stirn bieten würden. Der Umstand das sie Morgen vielleicht auf Weigerung stoßen könnte trug nicht unbedingt zu ihrer Entspannung bei und versank praktisch in Gedanken was sie der Gehobenen Dame erzählen sollte.
Furo erzählte ihr auch, auf ihre nachfrage hin, was er am Morgigen Tag vor hatte, es klang sehr nach einem Geordneten Alltag und die Shogun konnte kaum glauben das es so etwas noch irgendwo gab „Das klingt nett, wenn du magst kann ich dir zur Hand gehen und zumindest die Pfeile für dich abholen“ die Junge Shogun sehnte sich nach etwas Alltag, was sie noch nicht ganz verstand war die Sache mit Furos Vater „Ich dachte deine Großmutter ist diejenige an die wir uns wenden müssen, was muss denn noch mit deinem Vater abgeklärt werden?“ meinte sie neugierig flüsternd, ehe er neben ihrem Bett kniete und ihr vermittelte das sie die Kerzen nun löschen müssten aber sie gern, die ganze Nacht, seine Hand halten könnte. „Kannst du nicht einfach hier mit in deinem Bett schlafen? Es wäre bequemer und ich würde dich nicht ständig wecken, wenn ich deine Hand suche, auch würde ich sorgloser schlafen, in dieser Dunkelheit“ je nachdem ob Furo darauf eingeht würde Mirajane ihm seine zweite decke geben und zur Seite rutschen, andernfalls würde sie dessen Hand halten und ihr Glück versuchen, mit der Gewissheit das sie weit öfter wach werden würde.
Als das Licht aus war, hielt Mirajane Furos Hand ganz fest, sie war nicht besonders kräftig aber es war dennoch ein unterschied, oder je nachdem ob er ihrem Wunsch nachgekommen wäre würde sie ihn anstarren um sich zu vergewissern das er noch da ist und da bleibt. Er bot dem jungen Aspekt der Liebe an ihr vielleicht etwas vorzusingen um ihr das einschlafen zu erleichtern „Oh Gott ja bitte „ meinte die Shogun dann erfreut und wenn es nur war um seine stimme zu hören. Doch sie ziemlich buff als sie merkte wie talentiert Furo war. „Das ist wirklich wunderschön“ meinte sie verträumt. Sie schwelgte angesichts dieser schönen Melodie in Erinnerungen. Schlafen war da das letzte woran sie dachte, sie wollte alles hören auch wenn sie dabei die Augen schloss, eingeschlafen war sie noch immer nicht. Als es endete, streichelte der Hozuki Mirajane übers Haar und gab ihr dann gar einen Kuss auf die Stirn. Woraufhin Mirajane dann die Augen aufriss und rot anlief und Gänsehaut ihren Ganzen Körper ereilte.Furo bemerkte das sicher nicht war dieser doch nun dabei sich zu entkleiden, während die Shogun sich im Bett aufgerichtet hatte und ihn beobachtete, skeptisch beugte sie die Fürchterliche Narbe am Rücken des Hozuki. „Das sieht ja Böse aus, ist es das was du vor mir verstecken wolltest ?“ meinte die Shogun dann lächelnd, während sie hoffte das Furo sich unbeeindruckt zurück legt, denn Krieger hatten eben Narben, die Geschichte dahinter war es die etwas über Menschen preis gab, doch was gab diese Narbe über Furo preis „Du musst mir unbedingt mal erzählen was dahinter steckt, nun nicht jetzt aber irgendwann mal“ meinte die Shogun flüsternd und mit einem leicht Schelmischen lächeln im Gesicht. Ehe sie sich wieder wieder zurück lehnen würde und gegebenenfalls, mit Furos Hilfe bis zum nächsten Tag schlafen würde. negiert

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Mo 14. Mai 2018, 23:38

„Du brüskierst mich nicht… Es ist nur, ich…“ Furô wusste nicht recht, wie er Mirajane erklären sollte, dass es wirklich nicht nötig war ihn zu stützen. Er wusste, dass er sie nicht umstimmen konnte und hatte auch im Gefühl, dass wohl viele Worte nun falsch wären oder eher noch den Eindruck erweckten, er wäre wirklich zu stolz um Hilfe anzunehmen, denn das war er ja nicht. Na ja meistens nicht. Wenn tat er das eher nicht, weil er ein zu starkes Selbstbewusstsein hatte, was irgendwie doch Stolz war? Nun hier war es doch ein anderer Grund. Er war einfach nicht schwer verletzt genug, um so einen Aufwand wert zu sein. „… ich bin schon mit schweren Wunden auf recht … alleine… gegangen.“ Versuchte er der jungen Frau seine Worte zu erklären und lächelte sie leicht verlegen an, denn es schien ihm wirklich unangenehm, dass man so einen Zirkus um ihn aufriss. Wenn gleich es irgendwo auch freute. Nicht weil er gerne im Mittelpunkt stand, sondern eigentlich fast nur gegenteilige Reaktionen erlebt hatte. Selbst wenn er es, wie bei Mirajane, zu retten versucht hatte.
Nun zum Glück kamen sie bald wieder oben an, Mirajane ließ Furô wieder alleine gehen und sie hatten auch schon bald wieder das Thema gewechselt. Die Shogun hatte sich dazu entschieden im Zimmer der Jungen zu schlafen. Furô ließ es sich nicht anmerken, aber für ihn war das nicht so leicht auf die Schulter zu nehmen wie für Mirajane. Inständig hoffte er, dass niemand das mitbekommen würde, wobei er wusste, dass es definitiv herauskommen würde. Wenigstens gab es ja die Hängemattenlösung, dann konnte niemand ihm vollständige Unzucht unterstellen.
Als er Mirajane anbot, ihr morgen dann noch einmal alles zu zeigen, schien diese darüber sehr erfreut. Die lächelte jedoch nur und gab mit einem stummen Nicken ihr (Ein-)Verständnis zu Geltung, ehe Furô ihre Hand ergriff und sie somit in sein Zimmer führte. Ein Zimmer, welches doch eigentlich seinem Ziehvater gehörte und nur improvisiert nun den beiden Jungen der Familie. Er schaffte es schließlich Mirajane zu seinem Bett zu navigieren, was sich glücklicherweise als so leicht wie gedacht herausstellte. Es dauerte somit nicht lange, bis er sich selbst seiner Hängemattenidee zuwenden konnte. Es war nicht das erste Mal, dass er sie aufbaute. Unzählige Male hatte er sie bereits benutzt und somit war das Aufbauen für ihn keine große Sache.
Als die junge Frau ihn jedoch direkt angesprochen hatte und von seinen Plänen für den morgigen Tag erfahren wollte, hatte er sich seiner Hängematte abgewandt und sich neben seinem Bett niederkniet, um mit der jungen Frau, die sich auf Grund der Kälte in seine Decken eingemurmelt hatte, im Bett lag. Furô erzählte ihr bereitwillig von allen Plänen, denn er hatte ja nichts zu verbergen, woraufhin sie anbot, die Pfeile für ihn abzuholen. An sich eine gute Idee. Und Captain Saiga würde das sicher verstehen, nicht wahr? Warum also nicht. „Klar, wenn du das möchtest. Ich sag Akina morgen Bescheid, dass sie dir eine Wegbeschreibung malt, zur Sicherheit. Aber eigentlich ist es direkt in der Nähe.“ Erst jetzt viel ihm ein, dass er sein letztes Geld heute Abend für Mirajane ausgegeben hatte. Hatte er schon bezahlt? Er glaubte sich nicht daran zu erinnern. Nun bis morgen war noch hin, vielleicht viel ihm noch eine Lösung ein, doch das war nichts, womit sich Mirajane beschäftigen sollte. Als sie jedoch wegen seinem Vater nachhakte, lachte Furô leise auf und musste schmunzeln. „Nein, dass hast du falsch verstanden. Wir klären es mit Großmutter, aber mein Vater wohnt nicht hier. Er und meine Mutter haben sich vor langer Zeit getrennt. Die Takanai sind die Familie meines Ziehvaters. Ich habe zu beiden ein gutes Verhältnis. Seit der Sache mit Kiri lässt sich mein Vater jedoch sehr schleifen. Ich habe heute bei einigen diesen Ausdruck seiner Augen gesehen und kann es sehr gut nachvollziehen. Ishgard ist nicht Kirigakure. Hier gibt es keine Shinobi, kein Handwerk für uns. Wir haben unsere Existenz, unsere Heimat, unsere Häuser, Wohnung und alles verloren. Für die normale Dorfbevölkerung ist es einfacher sich einzufinden, als für manch anderen.“ Plötzlich hellte sich seine Miene wieder auf. Dankbarkeit war nun erkennbar. „Deswegen bin ich auch so froh, diese Liste für Kratos-sama anfertigen zu können und damit einigen zu helfen.“ Ergänzte er.
Furô hatte sich nach seinen Worten bereits zum Nachttisch herüber gebeugt und die Kerzen ausgepustet, als Mirajane fordernd, schon fast kindlich die Stimme erhob. Sie bat den Hozuki darum, bei ihr im Bett zu schlafen. Er war froh darum, sicher sein zu können, dass MIrajanes Augen sich wohl nicht an die Dunkelheit gewöhnt haben dürften, so dass er sich nicht für seine eigene Unsicherheit erklären müsste. Das Zögernd dürfte sie wohl trotzdem bemerken. Er ging wieder auf sie zu und zog die Decke, die sie ihm hinhielt zwar zu sich, deckte sie dann damit jedoch wieder zu. „Schon in Ordnung, ich brauche keine. Nimm du sie lieber, damit dir wärmer ist. Ich habe doch gemerkt, wie kalt dir vorhin war.“ Sagte Furô und half ihr sich wieder mit der zusätzlichen Decke einzukuscheln. Um ihr jedoch entgegen zu kommen, nutzte er den entstandenen Platz aus , denn er hatte gehört wie sie weiter an die Wand gerutscht war, um sich auf die Kante zu setzen und ihr vorzusingen, wie sie es sich gewünscht hatte. Noch während er sang gab sie ihm Lob und schließlich am Ende, sie schien eingeschlafen, denn sie hatte ihre Augen fest geschlossen und lag friedlich da, hatte er ihr instinktiv, ausversehen, einen Kuss gegeben. Sich wieder seinen eigenen Sachen zuwendend, wie etwa der Hängematte, hatte er ihre Hand losgelassen. Es war gerade dabei sein Weißes Oberteil auszuziehen als er plötzlich Mirajanes Stimme hörte. Er erschrak, hielt inne und brauchte eine ganze Weile um sich wieder zu regen. Die zwei Sekunden Stille schienen schon fast unerträglich. „Ich dachte du bist eingeschlafen…“ kam es von Furô ehe er sie über die Schulter hinweg ansah. „Ich wollte mich lediglich umziehen.“ Entschuldigte er sich dann für sein plötzliches weggehen und hoffte inständig, dass sie nicht den Kuss bemerkt hatte. Um ihr ihren Wunsch nun jedoch zu gewähren, würde er schließlich zu ihr gehen, nachdem er sich weiter ausgezogen hatte. Doch neben seiner Badehose, hatte er auch noch sein langes schwarzes Tshirt anbehalten. Nicht nur damit es schicklicher war, sondern auch, weil es präventiv war. Wer wusste, ob Mirajane nicht auf dumme Gedanken kam. Da er sie jedoch weiter in die Decken gemurmelt lassen wollte, legte er sich lediglich so neben sie in das Bett, noch mit dem Gesicht zu ihr, da er sie etwas fragen wollte und er es angenehmer empfand ihr dabei in die Augen zu sehen. Nun er konnte eigentlich nicht wirklich etwas sehen, aber gut. „ Ist dir warm genug, oder soll ich näher zu dir, um als Wärmflasche missbraucht zu werden?“ kicherte Furô, wobei ihm eigentlich absolut nicht danach war, denn schließlich wusste er, dass sich das Blut wieder seinen Weg bahnen würde. Präventiv hatte er auf den Boden vor dem Bett eine Menge Tücher gelegt, damit er diese des nachts griffbereit hatte. Heute Nacht schlafen? Wohl definitiv nicht. Nicht nur weil er selber frieren würde. Wobei gut, er hätte seinen Schlafsack greifen können, aber dafür müsste er wieder aufstehen.

out: nochmal sry und danke für dein Verständnis :3 / Ich habe das jetzt mit dem ausziehen negiert, aber Mirajane hat sicher dann was anderes gesagt ansonsten schreib mich einfach an x)

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Mirajane Shogun » Mo 21. Mai 2018, 09:47

Es war natürlich zu erwarteten das Furo nicht unbedingt die Hilfe der Shogun benötigte und ihr auch auf seine sehr liebe Art zu erklären versuchte das dies nicht nötig war. Es war nicht so das seine Erklärung auf taube Ohren stieß oder Mirajane ihn nicht für stark genug hielt das allein zu schaffen. „Ich weiß das du das alleine schaffen würdest, ich weiß das du meine Hilfe nicht einmal in Anspruch nehmen wollen würdest wenn du mich wirklich bräuchtest, so sind Shinobi eben und so bist du eben und bei allen Göttern ich schätze das wirklich doch..“ meinte die Shogun verständnisvoll „Es gibt jenen die wie ich sind, die Gefühl begleitet das wir keine Bedeutung haben und eigentlich auch keine Rolle spielen. Krieger kämpfen und verteidigen das Land und wir Sorgen uns um die Krieger die für uns Kämpfen. Weißt du Furo ich bin dankbar für das was du tust und ich bin dankbar für das was du tun würdest wenn es die Situation erfordert“ Furo war nicht der erste Templer bei dem sich Mirajane heute für seine Leistungen Bedankte, ein Templer der mit seiner „kleinen Rolle“ hin und wieder haderte und mehr vom leben zu erwarten schien, und die Shogun ihm aufzeigte das er stolz auf das sein konnte das er leistete und auch Furo konnte das.
Mirajane, für ihren teil war stolz auf das was die Menschen von Ishgard erreichten.
Die Shogun wollte sich gern ebenso nützlich machen, für sie gab es daher keine kleinen Arbeiten und im Haushalt einer großen Lady zu Putzen war keinesfalls eine Herabwürdigung ihrer Begabungen, denn Reinlichkeit kommt schließlich gleich nach Gottesfurcht. Auch war sie sich nicht zu fein um für Furo einen Botengang zu machen, ganz im Gegenteil half sie ihm so half sie auch dem Reich Ishgard. Auch war sie beruhigt zu hören das die Klärung mit Furos Vater keine weitere Instanz war um die stelle bei der Alten Lady Hozuki zu bekommen.
Aufmerksam lauschte sie Furo und konnte auch heraushören wie schwerlich es für Furos Familie war neu anzufangen und das gewohnte hinter sich zu lassen. „Ein Neuanfang birgt auch Möglichkeiten, es liegt nun an uns diese wahrzunehmen und von Vorn zu beginnen wie es schon unsere Vorfahren getan haben und ich bin sicher mit der Göttlichen an unserer Seite können wir strahlender hervortreten als ehemalige Generationen, denen weniger Glück vergönnt war. Sein wir dankbar für alles was geblieben ist, sind unsere liebsten doch am vergänglichsten“ Mirajane war sich nicht sicher ob dies Hilfreich war oder wieder nur eine Anekdote, die man lieber auf einem Glückskeks verewigen sollte. Mirajane hatte das Gefühl das wenn sie nichts sagte sie absolut teilnahmslos wirkte und das war sie nicht, sie fühlte die Ungewissheit und die Zukunftsängste genauso wie jedes andere Leid. Der Aspekt der liebe war Kratos Dankbar, war er es doch der Furo wieder ein lächeln auf die Lippen zauberte, leider vermochte sie das nicht. Dennoch machte es auch sie glücklich wenn Furo es war.
Die Shogun wollte gern das Furo das Lager mit ihr teilt, die Dunkelheit und ein fremdes Haus das einzig mit Kerzen beleuchtet werden durfte machte ihr angst. Natürlich bemerkte sie das Zögern des Hozuki und wollte ihm die Entscheidung erleichtern „In der Finsternis lauert das Böse, Schatten die unsere Namen flüstern, wir müssen in der Dunkelheit aufeinander acht geben“ Bereitwillig wollte Mirrajane dem jungen Hozuki Erben daher eine seiner Decken überlassen, doch stattdessen deckte er sie erneut damit zu. Mirajane wusste nicht ob sie diese Geste furchtbar aufmerksam finden sollte oder Liebenswürdig oder ob sie erneut versuchen sollte Furo seine Decke zu geben.
Furo versuchte sie dann zum Einschlafen zu bewegen in dem er ihre Hand hielt und für sie sang, was er nicht wissen konnte war das Mirajane durch Musik nicht schlief, es beruhigte sie ungemein doch schöne Töne regten sie zum Nachdenken an und erinnerten sie.
Der Kuss des Hozuki kam unerwartet und ihre junges Herz schlug ihr bis zum Hals, entgeistert sah sie Furo hinterher der anscheinend weder zu bemerken schien das Mirajane wach war noch sie sehr wohl bemerkte was passierte. Die Shogun war sich nicht recht sicher wie sie sich fühlen sollte, sollte sie verärgert sein? Sollte sie etwas sagen ? Die Shogun entschied sich dagegen, sich fühlte sich nicht unbedingt unwohl, es war nichts passiert und es lenkte sie viel mehr von ihrer Düsteren Umgebung ab. Sie richtete sich auf „Furo, komm und leg dich endlich schlafen. Ich werde schlafen wenn ich keine angst mehr haben muss das sich etwas durch Dunkelheit bewegt“ Das Gesicht der Shogun war noch immer etwas gerötet gab sich jedoch alle mühe sich nichts anmerken zu lassen, vielleicht nahm man das eher nicht wahr oder missdeutete es als Hitze, vielleicht waren ja zwei decken doch zu viel.
Furo entschuldigte sein Fernbleiben, damit das er sich noch umziehen musste, worauf hin die Shogun aufgrund seiner Schicklichkeit lächeln musste. Er hatte anstand und wer wenn nicht Mirajane schätzte ein solches verhalten mehr. Als Furo sich dann neben sie legte, mit dem Gesicht ihr zugewandt, und fragte ob der Shogun auch warm genug sei oder er noch etwas näher rücken sollte um sie zusätzlich zu wärmen. Die Hautfarbe der Shogun wechselte ins puterrot und sie wusste nicht wie sie auf diese Frage reagieren sollte. Fragte Furo vielleicht weil ihm selbst kalt war, ein Umstand den die Shogun nur als verständlich empfand und da sie zwei decken hatte und er nichts auch nicht überraschend. Die Shogun überlegte, es hatte nichts unschickliches zu kuscheln, sie hatten beide ihre Nachtwäsche am Leib und unter dem Nachthimmel war ihr die Nähe des Hozuki auch nicht unangenehm. Sie war sich sicher das sie gut schlafen würde und wohl auch Furo, der nicht die Ganze Nacht ihre Hand halten musste. So legte sie die beiden decken auch über Furo und erlaubte ihr darunter zu schlüpfen. Ehe die Shogun ihren Kopf zögerlich auf seine Muskelöse Brust ablegte und ihre kalten Füße an die seinen kuschelte. Sie lauschte dem Herzschlag Furos und versuchte so etwas ruhe zu finden. Furos Körper war warm und es weit angenehmer als die Shogun dachte, was sie anging würde sie bis zum nächsten Morgen durchschlafen. "Gute Nacht Furo"

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Do 24. Mai 2018, 09:24

Kein einziges Auge. Furô hatte kein einziges Auge in dieser Nacht zudrücken können. Nicht einmal für fünf oder zehn Minuten. Immer wenn er sich endlich dazu durchgerungen hatte doch aufzustehen, hatte er den Mut bei dem Gedanken daran verloren, dass Mira wach werden könnte und ihn wieder bestimmend ins Bett forderte. Warum hatte er nicht seine verdammt Klappe halten können. Niemals hätte er damit gerechnet, dass Mira seinen Vorschlag WIRKLICH annahm. Dass Mira nun auf seiner Brust lag. Gut zu gegeben war zumindest noch Stoff zwischen ihrem Gesicht und seiner Brust, aber diese Nähe der Körper zueinander, hielt Furô wach. Zum Glück war er wenigstens so schlau gewesen, sein Trinken und all seine dunklen Tücher neben sich zu legen. Spätestens wenn man am nächsten Tag seine Wäsche sehen würde, würde es wohl zu fragen kommen. Doch daran dachte er nicht, sondern eher daran, wie er diese Nacht überleben sollte. Eigentlich verbrachte er die Zeit damit, sich ja nicht zu bewegen, zu trinken, um nicht zu verdursten, mehr als sonst schon und sich Tücher vor die Nase zu halten. Achja und betend, dass er vielleicht vor Blutverlust ähnlich ohnmächtig doch bitte werden könnte, um die Nacht über wenigstens ein bisschen Schlaf zu bekommen. Ob er wohl ein weiches Kissen war? Das war eine der unglaublich belanglosen Fragen, die er sich in dieser Nacht gestellt hatte. Es war nicht, dass es sich nicht gut anfühlte Mira bei sich zu haben, aber diese Nähe war dann im Bezug auf sein körperliches Wohlbefinden etwas zu viel. Vielleicht hätte er es sogar richtig genießen können, wenn die Umstände andere gewesen wäre. Vielleicht wenn er sich an eine Frau richtig gewöhnen würde und dies eine lange Zeit durchstand. Oh nein, eine Nacht war schon nervig genug, er würde das hier nicht nochmal machen. Ab morgen musste er ganz dringend Mira seinen Schwestern vorstellen um sie dort unterbringen zu können. Wenigstens schlief sie durch ohne sich großartig zu bewegen.
Eine ruhelose Nacht später, wobei es eher noch in der Nacht war, den die Takanai waren allesamt – bis auf Furô – sehr frühe Frühaufsteher, atmete Furô hörbar auf, als Kenichi sich im Bett neben ihn endlich zu bewegen anfing. Doch seine anfängliche Freude verflog schnell. Das würde heißen, er würde gleich die Lichter anzünden. Er würde sehen, wie Furô hier lag, er würde all das Blut sehen. OH NEIN. Hektisch und zugleich irgendwie behutsam, versuchte er Mirajanes Kopf so sanft wie möglich und am besten ohne das sie aufwachte, auf seiner Brust zu schieben und sich aus ihrem „Griff“ zu entwinden. Er deckte sie wieder zu. Zum Glück gab es ja noch die Hängematte. Gepriesen sei die Göttliche, dass er wenigstens die hatte wirklich aufgebaut. So fischte er im Dunkeln nach seinen Sachen, als er auch schon Kenichis leise, verschlafene Stimme hörte. „Onii-san?“ fragte er verschlafen und verwundert zu gleich. Furô konnte sich bildlich vorstellen, wie er sich den Schlaf aus den Augen rief. Er war nun mal wirklich irgendwo noch ein kleiner Junge. „Psst, wir haben Besuch. Mirajane will heute bei uns als Magd anfangen, aber wir wollten Akina und Kaede gestern nicht mehr wecken, dass sie bei ihnen schlafen kann.“ Erklärte Furô seinem Bruder leise als er inzwischen zu ihm herüber gegangen war. Kenichi schien das einfach so zu akzeptieren und Furô pries die Götter dafür, dass sein Bruder der einfachere der Zwillinge war und vieles ungefragt einfach zur Kenntnis nahm. Kenichi entzündete mittlerweile die Kerzen im Kerzenständer auf der Kommode und ein gedämmtes Licht erhellte den Raum. Genug damit Furô sich frische und auch die alten Sachen nehmen konnte und sehr schnell durch Verflüssigung seines Körpers verschwinden konnte. Auch Kenichi würde sich seine Kleider nun wieder überstreifen und bis auf diese, könnte Mirajane ihn wohl für Furôs jüngeren Zwilling halten. Da das Bad nun eine ganze Weile besetzt sein würde, war der Junge froh gewesen, sich bereits am Abend nach dem Training frisch gemacht zu haben, weshalb er nun lediglich noch sein Bett machen brauchte. Kenichi sah mit seinen Kleidern wie ein typischer Templerrekrut aus, lediglich die Rüstung hatte er noch nicht angelegt. Sie war ihm zu unhandlich, um sie beim Frühstück zu tragen.
Als Mirajane erwachte, war Kenichi bei ihr Raum und würde sie begrüßen. Mittlerweile [je nachdem wie lange sie zum Aufwachen gebracht hatte] hatte er wohl schon seine Rüstung angezogen, wirkte nun etwas älter, reifer und begrüßte sie mit einem Lächeln. „Guten Morgen, Mirajane-san. Ich hoffe du hast gut geschlafen.“ Seine Stimme war der von Furô gar nicht unähnlich, verriet jedoch seine Jugend. „Es gibt unten bereits Frühstück.“ Ergänzte er höflich. „Sicher hast du Hunger? Soll ich dich nach unten begleiten sobald du dich angezogen hast?“ Geräusche schienen von allen Ecken des Hauses zu kommen. Jedoch keine gruseligen, sondern die eines belebten Hauses. Mehrere Fußstapfen, Türen die auf und zu geschoben wurde. Auch mal lautere Sprachfetzen. Die gehörten wohl zu Akina, welche gerade zusammen mit Kaede wild trommelnd gegen die Badezimmertür „klopften“ um Furô dazuzubewegen endlich aus dem Bad zukommen. Als Kenichi diese heraushören konnte, musste er kichern und gab dann mit einem Schmunzeln zu Mirajane gewandt an: „Eigentlich schläft er immer viermal so lang wie wir und dann stört es niemanden, dass es so lange im Bad braucht.“ Ob die Shogun überhaupt etwas mit dieser Erklärung anfangen konnte? Wusste sie überhaupt wem sie da gerade gegenüber stand? „Falls du also ins Bad willst… ich glaube, dass kann heute sehr lange dauern. Vielleicht ist er sogar einschlafen.“ Mutmaßte Kenichi, schien dies aber nicht wirklich ernst zu meinen.

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Mirajane Shogun » So 27. Mai 2018, 11:19

Die Shogun hatte einen äußerst geruhsamen schlaf und bemerkte weder wie schwer sich Furo tat noch das es ihm eher unangenehm war. Wüsste sie davon so würde Mirajane es wohl bedauern ihm so nahe getreten zu sein, keinesfalls wollte sie sich ihm aufzwingen.
Als sie erwachte war Furo schon nicht mehr an ihrer Seite, weshalb sie sich verständlicherweise nach ihm umsah, doch das erste Gesicht das sie erblickte war das freundlich lächelnde Gesicht Kenichi. Mirajane lächelte ebenso freundlich und stand natürlich sofort vom Bett auf um sich Höfflich vor dem Jungen Templer zu verbeugen „Du musst Kenichi sein, es freut mich außerordentlich den Geschwistern des Mannes zu begegnen der mir stets mit so viel Freundlichkeit und Herzensgüte begegnete. Du siehst deinem Bruder ziemlich ähnlich, wenn ich das anmerken darf“ vielleicht wäre es für jeden anderen eine Herausforderung gewesen die kleinen Unterschieden zwischen den Brüdern zu erkennen, doch Mirajane war ein Zwilling, sie und ihre Schwester Lisanna waren stolz auf ihre Ähnlichkeit aber auch auf die Details die sie trennen, ebendeshalb viel es Mirajane nicht besonders schwer zu erkennen das der Junge Rekrut nicht Furo war.
Im Nachthemd blieb sie vor ihm stehen und brachte in Erfahrung des es unten bereits Frühstück gab, ein Umstand der sie etwas nervös machte. An Essen konnte Mirajane nun wirklich nicht denken, es war an der zeit ihren Wert unter Beweis zu stellen. „Hunger habe ich nun wirklich nicht, ja nicht einmal Appetit eher fühlt es sich an als würde sich mein Magen gerade umdrehen, verzeih ich möchte dich natürlich nicht mit meinen Befindlichkeiten belasten, es ist nur ein wenig Nervosität, doch ich würde gern von einem so stattlich ausstaffierten Ritter zu Tisch gebracht werden“ Doch zuvor hätte die Shogun sich natürlich gern frisch gemacht, doch scheinbar schien es so als wäre das Bad bis auf weiteres besetzt. Verwundert sah die Shogun Kenichi daraufhin an „Hat euer Anwesen nur so wenige Badezimmer? ziemlich unvorteilhaft bei einer so großen Gesellschaft im Haus“ so empfand das die Shogun, die zu ihrem Vorteil kein Makeup oder dergleichen benötigte und daher nur selten länger im Bad benötigte als eine halbe stunde. Natürlich kleidete sich die Shogun an und achtete so gut sie konnte auf ein angenehmes Erscheinungsbild. Doch eigentlich fand sie das sie vielleicht zu extravagant gekleidet war um eine stelle als Hausmädchen zu bekommen. Doch natürlich könnte sie anziehen was sie wollte, sie war Mirajane Shogun, eine Clanerbin , S-Rang Nukenin, Angirisrat Mitglied, ehemalige Botschafterin von Yukigakure, in deren Funktion sie Ishgard sogar schon einmal bereiste und letztlich gar Regentin von Yuki war.
Sie wird in Ishgard gar von der Göttlichem und dem Lord Commander persönlich in Empfang genommen, größere ehre und Würdigung konnte selbst der Adel nicht erhalten. Egal wie man es drehte und wendete Mirajane war mittlerweile eine Große Lady von sehr hohem Rang und würde aus ihrer Erklärungsnot wohl niemals mehr herauskommen. Mirajane stellte sich bereits die schlimmsten Szenarien vor um auf jede Eventualität vorbereitet zu sein, eines der schlimmsten Szenarien wäre jenes in der Furos Großmutter sich gezwungen sah sich vor Mirajane zu verbeugen. Niemals könnte Mirajane dann für sie arbeiten, denn man würde sie gar nicht richtig arbeiten lassen. „Warum brauch Furo so lange, er ist ziemlich Geheimnisvoll oder nicht ? Nunja wenn wir warten verpassen wir wohl noch das Frühstück, wäre an meinem Ersten Tag hier wohl nicht unbedingt vorteilhaft, also lass mich in die Höhle Löwen“ meinte die Shogun nachdem sie das Gefühl hatte das sie bereit dafür war.

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Mo 28. Mai 2018, 21:20

Kenichi, bereits angezogen und nur noch mal in seinem Zimmer gewesen, um etwas zu holen, hatte bemerkt, wie Mirajane langsam wach geworden war. Noch immer war sie in ihre Decken gehüllt und der junge Templerrekrut hatte sofort bemerkt, dass es mehr Decken als normalerweise waren, mutmaßte, dass Furô nach dem Aufstehen, wohl seine der Erziehung gemäß zusätzlich Mirajane gegeben hatte. Er selbst schien ja in der Hängematte geschlafen zu haben. Dies hatte er einfach so hingenommen. Letztlich war er niemand, der tiefgründige Fragen stellte, um alles über andere zu erfahren – zumindest nicht bei Fremden, das Verbot schließlich allein schon die Höflichkeit.
Das freundliche Lächeln von Mirajane, erwiderte der Junge und schien sie sogleich sympathisch zu finden. Als sie sich leicht verbeugte, erwiderte er natürlich die Geste des Respekts, wenn gleich etwas tiefer, er war immerhin der jüngere von beiden und sie damit die erfahrene. „Ja, stimmt! Kenichi Hozuki, zu ihren Diensten, meine Dame.“ Scherzte er und salutierte kurz vor ihr, jedoch eher gespielt, da er dann auch anfing zu lachen. „Das sagen sie alle. Aber eigentlich sehen wir beide eher nur so aus wie Mama. Wenn nicht unser unterschiedliches Alter wäre, würden sie wohl denken, Furô wäre mein Zwilling und nicht Kaede.“ Lachte er und fühlte sich aber irgendwie auch geehrt so liebe Worte zu hören. Zum Glück stand vor ihr nicht Kaede, die diese Worte wohl keine drei Sekunden so hätte stehen lassen.
Schließlich wurde sie danach gefragt, ob sie Hunger hätte doch das verneinte sie, wollte es sich jedoch nicht entgehen lassen, sich von einem „Ritter“ herunter bringen zu lassen. Kenichi errötete leicht, wenn gleich er nur für eine Millisekunde. „Ich bin doch gar kein Ritter.“ Wank er ab und schüttelte den Kopf. „Furô hat vorhin erzählt, du willst bei Großmutter vorsprechen? Hast du deswegen Angst? Musst du gar nicht. Sie ist zwar ein wenig still, grummelig, streng und so… aber ist das nicht jede Großmutter? Ich glaube sie würde sich sehr über deine Hilfe freuen.“ Versuchte auch er sie zu beruhigen, doch die Worte hätte sie sich bereits von seinem Bruder gehört.
Als er schon fast Mirajane alleine lassen wollte, damit sie sich umziehen, vielleicht sogar im Bad frisch machen konnte, schien er jedoch Geräusche zu hören, die ihn loszulachen schienen. Er erzählte ihr, dass dies wohl nur Furô sein konnte, über den sich seine Schwestern beschwerten, das er zulange im Bad brauchte. „Ja aber dafür ist es ein riesiges.“ Schwärmte Kenichi. „Es reicht ja auch eigentlich… wenn wir nicht hierher gemusst hätten, würden hier ja nur Oma, Opa, Akina und vielleicht einmal Papa wohnen. Dann hätte es definitiv gereicht. Und jetzt eigentlich auch. Wir brauchen alle nicht lange.... Na ja außer Furô.“ Kenichi schien nicht so richtig in Worte fassen zu können, was der Grund war und für einen Moment sah er auch traurig aus, ehe er wieder lächelte. „Na ja er hat schon immer sehr auf sein Äußeres geachtet. Mehr als alle bei uns. Er mag es perfekt auszusehen. Keine Narben sollen zu sehen sein.“ Jetzt, wo er doch immer leiser wurde, flüsterte er nur noch als hätte er Angst jemand könnte es hören. „Furô will nicht, dass man ihn anders sieht… oder darauf anspricht. Er hat vieles was damit zusammen hängt noch nicht verarbeitet. Ich glaube, dass er nicht wahrhaben will, dass es nichts davon seine Schuld war als er uns… als er seine beste Freundin verlor.“ Auch Kenichi blickte nun für einen Moment sehr traurig, denn er erinnerte sich daran, wie er seinen Bruder im Bad gesehen hatte und er versuchte diesen Gedanken möglichst schnell aus dem Kopf zu bekommen. „Ich möchte ihn nicht mehr so erleben. Pass mir gut auf meinen Bruder auf ja Mirajane? Kannst du mir versprechen, ihn mit diesem Thema erst mal in Ruhe zu lassen?“ fragte Kenichi die weißhaarige Frau und blickte dabei ein wenig flehentlich zu ihr.
Sich den „unschönen“ Themen abwendend, wollte er sich dem schöneren wieder zuwenden und blickte daher Mirajane erneut an. Erst jetzt schien er wirklich zu realisieren, dass sie nur ein Nachthemd trug. „Hast du denn Sachen zum Wechseln? Ich kann schauen, ob wir dir was von meiner Schwester geben können. Dann kannst du dir etwas Frisches nach dem Bad anziehen.“ Denn die Stimmen von oberhalb schienen nachgelassen zu haben. Ob Furô endlich fertig geworden war? Zumindest konnte man vor der Tür nun Schritte vernehmen, die jedoch vor der Tür nicht Halt machten, sondern weiter die Treppe herunter liefen. Liefern? Ja sie waren schnell, laut hektisch und sie wurden verfolgt, zumindest bis vor die Tür mit wüsten Beschimpfungen. „Oh kein Zweifel. Das war meine Schwester, die hat ihn wohl fast wortwörtlich aus dem Bad geprügelt.“ Kommentierte Kenichi lachend. Hörte man genau hin, wurde es nun unter ihnen laut. „Oh und das ist meine Mama. Ich glaube, sie schimpft gerade Furô aus, weil sie so laut war und er nun die Treppe herunter lief. Na ja zum Glück ist Großmutter kurz draußen und Großvater schon los.“ Lachte Kenichi. Hinter all der Fassade schien also eine Recht normale Familie zu stecken. „Also dann nimm deine Sachen. Ich zeige dir, wo das Bad ist und lass dich dann alleine, bis ich dich zum Frühstock holen kann, in Ordnung?“

Was für eine Nacht. Was für ein Morgen. Von fast allen Frauen des Hauses war er heute bereits beschimpft worden, weshalb Furô Hozuki gerade stark schmollend auf seinem Platz saß und mehrere Gläser Wasser bereits getrunken hatte. Auch jetzt gerade sog er durch seinen Strohhalm wieder Wasser in seinen Mund und legte sich nebenher fischige Gerichte auf seinen Frühstücksteller. Einseitige Ernährung? Wie konnte man bei ihm nur darauf kommen? Niemals. Furô hatte sich frische Unterkleidung angezogen und trug darüber erneut seine weiß-goldene Kleidung. Seine Haare wirkten noch ein wenig nass, was seinem verzögerten Badaufenthalt geschuldet war, doch ansonsten wirkte er wieder makellos, so wie er es auch beabsichtigte. Hier unten am Frühstückstisch würde er auf Mirajane warten, um sie schließlich seiner Großmutter vorzustellen. Zumindest seine Mutter hatte er bereits vorgewarnt. Wie zu erwarten hatte er sich nur mit Hilfe seiner Wasserauflösung vor fliegenden Gegenständen der Frauen retten können. Akina und Kaede wussten es zum Glück noch nicht, dass hatte er sich dann heute froh doch noch nicht antun wollen. Seine Mutter schien ihm aber mittlerweile zu Glauben, wenn gleich sie die Schlafsituation schwierig fand. Sicher würde sich Großmutter daran stören, hatte sie gemeint. Doch mittlerweile war Großmutter zwar zurückgekehrt, Mirajane jedoch noch nicht. Kenichi hingegen war kurz herunter gekommen und berichtete, er habe sie ins Bad geleitet und würde sie wohl gleich herunter bringen. Nun dann würden sie wohl erst Essen und dann mit allen reden können.

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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Mirajane Shogun » Do 31. Mai 2018, 19:22

Die Jüngere Bruder Furos, erwies sich als rechte Frohnatur, er lächelte, war Respektvoll auch wenn der ein oder andere den Eindruck gewinnen konnte das er dies nicht ganz ernst meinte, war es für die Shogun nicht ungewöhnlich, die schließlich auch in dieser Förmlichkeit erzogen wurde. Kenichi schien die Begegnung mit Mirajane nicht zu irritieren, er blieb völlig gelassen und schien auch nicht sonderlich überrascht über den Umstand ihres Kennenlernens. Doch Mirajane stellte sich solche Fragen nicht, sie würde ehrlich antworten, da sie nichts zu verbergen hatte. Kenichi erzählte der Jungen Clanerbin das er der Zwillingsbruder von Kaede war, der Jungen Frau die Mirajane zuvor noch am Marktplatz sah und die sich um den lieben Naga kümmern sollte, vielleicht würde sie sich ja erinnern und ihr auch erzählen können wie es dem Kiementräger geht, doch dies natürlich alles zu seiner zeit, schließlich hatte sie einen wichtigen Termin, beim Oberhaupt der Familie Hozuki und trug mit diesem Gedanken schon genug sorge mit sich herum.
Kenichi bemühte sich zwar die Weißhaarige zu beruhigen, doch seine Worte setzten sie nur mehr unter druck. „Zu meinem bedauern weiß ich nicht wie eine Großmutter so in ihrer Art ist, ich habe leider keine. Doch es freut mich zu hören das sie mich brauchen könnte, das ist zumindest etwas wo ich ansetzen könnte“
Das Treiben im Hause Hozuki blieb auch von Mirajane nicht unbemerkt, woraufhin Kenichi ihr erklärte das es zwar nur wenige Bäder gibt oder gar nur eins doch dafür ein Riesiges und sie alle nicht lange darin brauchten, bis auf Furo. So wie es Mirajane verstand um seine Narben zu überschminken, die Geschichte dahinter blieb ein Geheimnis, doch anscheinend hatte es mit dem Verlust einer guten Freundin zu tun, warum sie ein Geheimnis daraus machten konnte sich der Aspekt der Liebe nicht recht erklären, nur das es unbedingt ein Geheimnis bleiben musste. Besorgt sah Mirajane zu Kenichi und konnte die zusammenhänge dahinter zwar nicht verstehen, doch was sie verstand veranlasste sie zur Vorsicht. „ Ich werde ihn niemals darauf ansprechen und auch darauf achten das es sonst niemand in meiner Gegenwart tut, wenn er bereit ist und mir je soweit vertrauen schenkt das er von selbst darauf zu sprechen kommt dann soll es so sein bis dahin werden meine Lippen versiegelt sein, das schwöre ich bei allen Göttern“ Dahingehend konnte man sich auf Mirajane verlassen, sie würde ihr versprechen halten, denn nichts war ihr Heiliger als ihre Beziehung zu den Göttern, auf diese sie hier einen für sie bindenden Schwur ablegte.
Auch wenn es ihr schwer viel angesichts dieses recht Traurigen Gefühls im Bauch an etwas anderes zu denken, versuchte es Kenichi dennoch und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf ihre Kleider. Ehe erneuter Lärm aus den Räumlichkeiten drang in denen sich Furo aufhalten sollte. „Eine recht lebhafte Familie“ meinte die Shogun recht Diplomatisch, natürlich störte sie sich nicht daran es war nur so ungewöhnlich wenn sie an das strenge Regelkorsett ihrer Familie dachte, war es hier dagegen recht einfach und schlicht gehalten.
Als sich die Shogun dazu entschieden hatte eine Leihgabe der Schwester Furos zu akzeptieren um sich schnell frisch zu machen, brachte man ihr wohl alles was dazu benötigt würde. Als das Bad dann scheinbar frei war, brachte man die Shogun dort hin um sich vorzeigbar zu machen, eine Chance die Mirajane natürlich nutzte. „Danke Kenichi so werden wir es halten“
Die junge Shogun versuchte es schlicht zu halten, ein leichtes Rotes Kleid, eine Kette und die Haare etwas Modelliert um einen gepflegten und ordentlichen Eindruck zu hinterlassen, doch Mirajanes Stile war schon immer leicht herrschaftlich, weshalb sie aussah als würde sie auf einen Ball gehen und nicht demnächst die Böden schrubben. Natürlich betrachtete die Junge Shogun das alles ein bisschen anders, da sie nie angst hatte sich schmutzig zu machen und sich auch mit einem Schönen Kleid im Dreck zu Suhlen, es für sie daher eher Bequemlichkeit repräsentierte, weil sie sich darin eben am wohlsten fühlte. Wie versprochen würde Kenichi sie dann wohl abholen und sie zum Rest der Familie und der gefürchteten, alten Lady Hozuki bringen.
Wie in eine Manier aus alter zeit, wurde Mirajane von einem jungen Ritter, die Treppenstufen heruntergleitet um dann zusammen mit ihm den Salon zu betreten. Sie trat natürlich hervor und knickste höflich vor den Herrschaften und ließ ihre Blauen Augen einmal durch den Ganzen Raum wandern. Sie lächelten leicht und bemühte sich einen guten Eindruck zu hinterlassen und sah Hilfesuchend Furo an, da sie hoffte das er nun übernehmen könnte.
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Re: Anwesen der Takanai-Familie

Beitragvon Senju Masato » Mo 4. Jun 2018, 21:32

„Oh das tut mir leid… ich wollte dich damit nicht traurig stimmen.“ Entschuldigte sich Kenichi, der scheinbar in ein Fettnäpfchen getreten war. Mirajane hatte gar keine Großmutter und konnte daher nicht den Vergleich ziehen. Sie schien es ihm zwar nicht böse zu nehmen und dennoch war es ihm unangenehm. Zum Glück gab es genügend weiteren Gesprächsstoff um darüber wegzusehen. Erfreulichen oder eher belustigenden über den Alltag seiner Familie oder vielmehr die Beziehungen der unterschiedlichen Personen untereinander. Doch gleichsam auch nicht ganz so schönen. Kenichi erzählte ihr von Furôs „Narbenproblem“ und seine wachen Augen beobachteten die Reaktionen der Shogun genau. Anders als erwartet, sie schien es mit relativ viel Fassung zu ertragen, auch wenn ihr Blick sehr besorgt erschien. Nicht erwartet hatte er dabei vor allem ihre Worte in Bezug auf ihr Versprechen. Nein, es war ein Schwur. Ein Schwur auf die Götter. Etwas derart mächtiges hatte er nicht erwartet, weshalb er auch recht überrascht, doch gleichsam beeindruckt von der Kraft ihrer Worte ihren Blick erwiderte. Sein Lächeln kam ihm zaghafter als zuvor auf die Lippen und doch wirkte er beruhigt. „Ich glaube, dass er bei dir in guten Händen ist. Vielleicht kannst du ihm endlich helfen, wo wir versagt haben.“ In gewisser Weise sah die Familie es wirklich so. Keiner von ihnen hatte Furô bislang wirklich helfen können. Keiner von ihnen war bisher weit genug durchgerungen, um sein Trauma wirklich aufzuarbeiten. Sie hatten ihn nur immer wieder ruhig gestellt, weil sie es alle nicht hatten ertragen können, wie er war.
Letztlich schaffte es Kenichi von dem traurigen Thema abzulenken, in dem er ihre Aufmerksamkeit auf Kleider lenkte und die erneuten „Tumulte“ im Haus nutzte. Sie hatte sich dazu entschieden, sein Angebot anzunehmen und so würde Kenichi sie wohl zunächst erst mal eine weitere Treppe nach oben ins Bad geleitet. Akina und Kaede schienen bereits fertig, denn von beiden Frauen war schon keine Spur mehr. Anders hätte er es auch nicht erwartet. Ob Mirajane wohl auffiel, das im Bad elektrisches Licht brannte? Hatte Furô da etwa nicht ganz die Wahrheit gesagt? Der gesamte Vorraum wirkte im Vergleich zum restlichen Haus sehr konträr. Er wirkte tatsächlich wie ein sehr modernes Badezimmer mit Fliesen, Dusche, Badewanne und allem was man sonst noch brauchte, war jedoch recht schmal gebaut und glich in gewisser Weise einem Durchgang. Am Ende gab es tatsächlich auch eine Holzschiebetür hinter der man Kerzenflackern erahnen konnte.
Im Vorraum ließ Kenichi Mirajane dann alleine. „Also hier ist alles, was du brauchst. Dort im Regal findest du Handtücher. Wenn du dort weiter geht’s, findest du unsere große Quelle, dann kannst du dort richtig baden. Ansonsten gibt es hier vorne auch alles. Hinter im Raum bei der Quelle findest du auch so Frauenzeugs. Öle, Düfte, Badezusätze… und so was.“ Man merkte ihm wohl gerade an, dass er davon absolut keine Ahnung hatte und sich versuchte mit Mühe richtig auszudrücken. „ Ich lass dich dann jetzt alleine und geh dir was zum Anziehen besorgen.“ Damit verbeugte sich Kenichi leicht, würde noch auf Rückfragen warten und ging dann, die Tür hinter sich schließend, zum Zimmer der Mädchen hinunter. Dort fragte er seine große Schwester Akina, die durch Glück noch da war, noch etwas Kleidung. Tatsächlich hatte sie ein rotes Kleid, welches sie niemals tragen würde und bereitwillig hergab. Mirajane könne es behalten, meinte sie. Ihr Blick bei der Frage, war jedoch sehr viel sagend und Kenichi ahnte, das Furô da noch etwas zu hören kam. Doch Akina schien in Eile und wäre wohl bald aus dem Haus. Na zu seinem Glück, dachte sich der Junge und brachte das Kleid hoch zu Mirajane. Er öffnete den Spalt nach Klopfen einen Spalt breit und reichte ihr das Kleid lediglich mit der ausgestreckten Hand rein, ehe er die Tür wieder schloss und draußen warten würde, bis sie ganz fertig war. Währenddessen fragte er sich, ob Akina ihm eigentlich extra so ein Kleid gegeben hatte, das garantiert nicht zum Putzen gut war. Zwischendurch war er noch einmal kurz zu Furô herunter gegangen.
Als Mirajane den großen Raum der Familie betrat, staunte Furô nicht schlecht. Er hatte sogar für einen Moment aufgehört zu trinken, seine Hand ruhte jedoch immer noch auf seinem Trinkbecher und es schien als wäre er für eine Sekunde eingefroren. „Du siehst wundervoll aus.“ Entkam es ihm, ehe er sich wieder zusammenriss und den Kopf kurz schüttelte. „Setz dich doch und iss etwas.“ Bot er ihr einen der freien Plätze an. „Ich habe mit dem Essen auf dich gewartet, alle anderen sind bereits schon fertig. Es ist somit egal, wo du Platz nimmst.“ Es war genügend Platz an der großen Tafel und Mirajane könnte sich das unbenutzte Geschirr hinstellen, wo immer sie wollte. Gefangen von ihrem Anblick, der zwar schlicht, aber dennoch sehr edel war, war er diesmal nicht gleich aufgesprungen um ihr beim Hinsetzen zu helfen, doch sicher würde Mirajane es ihm verzeihen. „Nimm dir was immer du möchtest.“ Fügte er noch hinzu um eventuelle bedenken auszumerzen. Der Tisch war recht üppig gedeckt und hatte viele köstliche Speisen zu bieten. Die Speisen und die Ausstattung des Raumes erinnerten wie die Fassade des Hauses wohl an die höhere Stellung der Familie. „Hey Furô, ich bin dann jetzt auch weg. Großmutter ist sicher in der Küche für später.“ Verabschiedete sich sein kleiner Bruder zwischendurch und wank zum Abschied, ehe er aus dem Hauptraum verschwand und die beiden alleine ließ. „Nach dem Essen können wir direkt zu meiner Großmutter. Aber ich bestehe darauf, dass du erst mal ordentlich frühstückst. Und ich kann es mal ausnutzen, nicht alleine so spät zu essen.“ Lachte Furô und versuchte sie Situation aufzuhellen. „Ich hab dir übrigens auf einen Zettel geschrieben, wie du die Schmiede findest, auch wenn es nicht weit ist.“ Mirajane hatte ihm ja gestern angeboten, dass sie ihm gerne zumindest die Aufgabe abnehmen würde. „Großmutter gibt dir bestimmt sonst auch Aufgaben. Ich muss ja nachher zu Winrys Haus. Ich glaube, ihre Werkstatt dürfte sogar in der Nähe der Schmiede sein, dann können wir noch ein Stück zusammen gehen.“


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