Aka hada no yama ("Kahler Berg")

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Hyuuga Yuna
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Re: Aka hada no yama ("Kahler Berg")

Beitragvon Hyuuga Yuna » Di 18. Aug 2015, 19:05

[align=justify]Es war wirklich gefährlich, sich weiter hier aufzuhalten. Aber was hatten sie nun für eine Wahl? Es war niemand in der Nähe der Ihnen helfen konnte. Und erst musste Maki behandelt werden, sonst würden sie nicht weit kommen. Ishi benötigte Hilfe, auch er war nun deutlich angeschlagener als es zu Beginn ausgesehen hatte. „Ich habe leider keine Verbände. Bloß Pflaster und Schmerzmittel, sowie ein paar Salben.“ Meinte sie und wollte sich aufrichten um dem Nara mit dem Bein helfen, sie war total neben sich. Doch glücklicherweise nahm T.K. ihr die Arbeit ab und half auch Ishi. Sie zeigten ihm wo er drücken sollte und schon stoppte er die Blutung mit seiner Kraft. Jedenfalls soweit es eben ging. „Tut mir leid..“ Murmelte die Genin bloß, an ihn und an Ishi gewandt. Aniya wollte sich dann eben den beiden Genin annehmen und ihnen Chakra geben, damit sie sich um ihre eigenen Verletzungen kümmern konnten und wieder etwas Kraft zurückgewannen. Die Amell legte ihre Hand auf den Brustkorb der Hyuuga und Yuna spürte wie das Chakra ihrer gegenüber in ihre Bahnen geleitet wurde. Sie fühlte sich gleich deutlich besser. Auch Ishi sollte davon profitieren bis Aniya sich wieder der Verletzten Maki zuwandte und sich um ihre Beine kümmerte. Yuna kümmerte sich derweil schnell um ihre Wunden, und versuchte diese soweit zu schließen wir ihr dies mit dem Jutsu eben möglich war außer der Nara würde sich eventuell dazu bereit erklären ihr irgendwie helfen zu wollen. Dann würde sie ihn schon machen lassen. Dann fragte die Amell jedoch, ob nicht wirklich jemand Verbände dabei hatte. „Ich hab wirklich nur Pflaster in verschiedenen Größen und anderes dabei, nur keine Verbände. Leider...“ Sprach sie während sie ihren Kopf entschuldigend senkte. „Kann ich sonst noch etwas tun?“ Fragte sie an alle in der Gruppe gerichtet. Schließlich wurde es erstmal Still und Yuna schaute zum Himmel auf. Ihr ging deutlich Zuviel durch den Kopf, wobei sie sich immer bewusster wurde was sie eigentlich wollte. Aniya riss sie aus ihren Gedanken, als sie den Kumonin direkt ansprach und sich nach ihm erkundigte, und ob er die ganze Zeit alleine umhergereist war. Yuna wandte ihren Blick zu den blonden und würde auch gerne mehr erfahren, was anderes konnten sie ja nun auch nicht machen. Immerhin besser als zu Schweigen und in Trübsal zu verfallen. Doch wandte sie sich dann an den Nara. „Momentan scheint die Welt echt Kopf zustehen. Der Angriff auf das Dorf. Krieg und komische Echsen die Ninjutsu und Genjutsu anwenden und sprechen können. Ich will gar nicht wissen, was noch alles auf dieser Welt sein Unwesen treibt.“ Murmelte sie, während sie noch völlig von den neuen Eindrücken eingenommen zu sein schien. Wie ging es nun weiter? Und konnte sie den anderen vielleicht noch ein wenig unter die Arme greifen?[/align]


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Shinki Yamanaka
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Re: Aka hada no yama ("Kahler Berg")

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mi 19. Aug 2015, 13:55

"Oh ja, das ist genau das was der Iryonin verordnet hat", ging es Ishi durch den Kopf, als so langsam neue Lebensgeister seinen Körper betraten. Zwar noch immer ziemlich weit weg davon sich ehrlich als topfit bezeichnen zu können, so war sein Körper ein gutes Stück von seinem Limit weggeschubst worden, die Energielosigkeit ließ deutlich nach und ihn selbst deutlich weniger geschwächt zurück. Nun da er nicht mehr darum kämpfen musste bei Bewusstsein und Sinnen zu bleiben konnte Ishi endlich wieder halbwegs ruhig stehen ohne die Hälfte seiner Umgebung auszublenden. Er sah Aniya weiter bei der Behandlung zu, doch bestärkte ihn seine Beobachtung nur darin, dass der Rest seines Trainings hier praktischer Natur sein müsste, man wurde ja auch kein meisterhafter Maler indem man sich stundenlang Bilder ansah. "Nein, auch keine Verbände", antwortete Ishi auf die Frage und hätte fast lachen mögen. Drei Medics, darunter eine Jonin und er, der er ein kleines Forschungslabor in seinen Schriftrollen herum trug, und keiner von ihnen hatte an Verbände gedacht? Doch viel wichtiger war, was hieß das nun für sie?
"Desinfizier mal schnell deine Wunden an der Schulter, dann musst du bitte still halten, das reicht für den Anfang", antwortete Ishi knapp auf Yunas Frage, ging direkt auf das Mädchen zu, ließ ihr einige Augenblicke um seiner Bitte nachzukommen und begann ein einzelnes Fingerzeichen zu formen. "Ganz ruhig, einfach wie ich es vorhin an Maki gesehen habe. Wie beim Knochen richten, aber auf die Art vom Shosenjutsu, das krieg ich schon hin", zwang sich Ishi innerlich zur Ruhe, er würde das schon hinbekommen, zumindest wenn er sich im Griff hatte. "Silberstreif, wir haben bisher das alles überlebt, also wozu Angst haben, läuft also ganz gut", versuchte Ishi nach Yunas bedrückter Zusammenfassung der Erlebnisse aufmunternd zu erwidern. Dass das Mädchen zumindest hier lediglich an der Oberfläche gekratzt hatte, Ninjutsu und Genjutsu waren noch das kleinere Übel gewesen. Eine Waffe die Verbündete gegeneinander hetzen konnte, das war die Gefahr. Militärische Stärke bedeutete wenig, wenn sie sich gegen sich selbst richten konnte, doch alles das musste nun ruhen und Platz für die Behandlung schaffen. Das Hauptproblem stellte dabei der Treffer an Yunas Schulter da. Während die Klauen von Ishis Schatten an ihrem Oberschenkel lediglich oberflächlichen Schaden angerichtet hatten waren sie an ihrer Schulter tief ins Fleisch eingedrungen und hatten weite Kerben zurückgelassen und diese Verletzungen waren es, auf die er sein Chakra konzentrieren musste. Keine der Verletzungen würde Yuna am gehen hindern, doch so eine offene Wunde würde unterwegs einen massiven Blutverlust bedeuten, also musste er die freie Stelle nun eindämmen. "Keine Sorge, ich bin noch fit genug, außerdem wäre es gegen die Regeln der Iryonin, wenn ich jetzt einfach abwarten würde", meinte Ishi gespielt leichthin, mehr an Aniya als an Yuna gewandt ... nicht das er sich allzu viel aus den drei Grundsätzen machen würde, aber das hieß ja nicht, dass er sie nicht für sich gebrauchen konnte.
Mit dem Fingerzeichen als Hilfestellung war es Ishi als würde die Ausgangsposition seiner Technik bereits feststehen, er hatte ein festes Muster vorgegeben, Anleitung wie er vorzugehen hatte. Wie Aniya es ihm erklärt hatte würde Ishi sich davor hüten Yuna zu viel von seinem Chakra zu verpassen, doch das sah er grade nicht als Problem an, er hatte ohnehin nicht so viel davon zur Verfügung, das er Gefahr lief es zu übertreiben. Mit einer eher langsamen Zufuhr seines Chakras wirkte Ishi konstant auf die Verletzung von Yuna ein und zunächst tat sich erst einmal gar nichts. Die Wunden verblieben wie zuvor, keine Anzeichen dafür dass sie sich schließen würden und auch das Chakra selbst fühlte sich in seinen Händen anders an, nicht wie beim Shosenjutsu, dass das er kannte und bei dem die Heilung wie in einem schnellen Zug verlief. "Das war zu erwarten", rief sich Ishi zur Ruhe und er geduldete sich, probierte etwas herum, verlagerte sein Chakra erst konzentrierter an die Wunden, erfolglos, doch dann, gerade als er wieder davon abließ und sich entspannte, sah er kleine Erfolge und er verstand zum ersten Mal richtig: "Natürliche Selbstheilung, aber deutlich verstärkt durch das Chakra. Nicht einfach ein separater Vorgang der Heilung, eher eine Unterstützung des Körpers, das Versteifen bringt gar nichts."
Mit dieser Erkenntnis wurde es einfacher oder zumindest schaffbar für den Nara, einfach war keinesfalls das Wort der Wahl. Sein Chakra nun mehr auf die Umgebung der Wunde zu konzentrieren, anstatt direkt auf die Verletzung selbst zu fokussieren, half der Behandlung nun ein gutes Stück weiter. Wenn auch noch nicht so schnell wie zuvor bei der Behandlung von Makis Verletzung und ganz sicher nicht so entspannt, so bekam Ishi trotzdem so langsam die Oberhand bei dem was er tat und je weniger er sich Verkrampft konzentrieren musste was zu tun war, desto mehr tat er es einfach und konnte mit dem Kopf bei Sache bleiben. Eine schnelle Heilung sah zwar noch immer anders aus, aber die Wunde schloss sich und zum ersten Mal seit ihrem Kampf mit den Echsen entspannte sich Ishi ein wenig, das Ziel war so gut wie in Sicht ... und nicht nur das Ziel.
Kaum das Ishi seinen Blick auch nur ein wenig von dem Jutsu und der Verletzung abheben lassen konnte, da sah er was sein Schatten noch so angestellt hatte und wie tief sein Blick nun blicken konnte. Er spürte wie es ihm war im Gesicht wurde und für einen Augenblick hätte er beinahe die Kontrolle über sein Jutsu verloren. Abgesehen vom Fleisch der Hyuuga war natürlich auch ihre Kleidung in Mitleidenschaft gezogen worden und so wie er gerade dastand und auf die von seinem schwarzen Abbild zugefügten Verletzungen blickte kam der Nara nicht darum herum etwas mehr von Yuna zu sehen als er beabsichtigt hatte. "Könntest du ... dein Oberteil etwas hochziehen", murmelte er so leise, das hoffentlich nur die andere Genin ihn verstehen konnte.
Er war mit der Behandlung leider noch nicht so weit wie er es gerne gewesen wäre, die Wunden an Yunas Schulter waren noch immer dabei sich für Ishi geradezu quälend langsam zu verziehen und so eine Ablenkung war nicht unbedingt etwas, das es ihm leichter machte sich auf die richtige Behandlung zu konzentrieren. Doch auch wenn nicht besonders schnell, so ging es doch voran, Stück für Stück wurden die Wunden immer kleiner, reichten nicht mehr so tief hinein und je länger er sich daran machte sie zu bearbeiten, umso weiter näherte sich die Wirkung der an, die er an Aniya gesehen hatte. Es würde zwar noch einiges an Übung erfordern, wenn er die Technik perfekt oder auch nur unter Kampfbedingungen tauglich anwenden wollte, doch zumindest die grundsätzlichen Fertigkeiten waren nun vorhanden. Wie lange es genau dauerte konnte Ishi nicht sagen, Anstrengung und Peinlichkeit ließen es wie eine halbe Ewigkeit für den Nara erscheinen, doch kam er zu dem Punkt, an dem er die Verletzungen klein genug einschätzte um mit etwas wohlbekannterem und einfacheren Erfolg zu haben, man musste es mit der Gelehrsamkeit ja auch nicht übertreiben. "So, das sollte fürs erste reichen", erklärte Ishi und ließ kurz von Yuna ab. Für einen Moment wollte er peinlich berührt wegsehen und nur unter Zwang hielt er sich selbst davon ab. "Die Wunden sind jetzt deutlich kleiner, das einfache Shosenjutsu müsste jetzt reichen, ich weiß nicht ob du das kannst. Wenn du willst kann ich das für dich übernehmen."

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Re: Aka hada no yama ("Kahler Berg")

Beitragvon Tengu Kato » Mi 26. Aug 2015, 01:00

T.k.s Hilfe wurde nicht weiter benötigt zumindest gab ihm Aniya Bescheid das er Makis Beine nun los lassen konnte. Das Arme Mädchen war scher zu gerichtet weshalb es T.k. glücklich stimmte ihr Helfen zu können. Die ganze Truppe schien stark angeschlagen zu sein, Aniya behandelte jeden von ihnen in dem sie den Genin Chakra übertrug. Eine Interessante Technik. Einfach so Chakra von einer Person auf die nächste zu übertragen war beeindruckend und nützlich. Die beiden kleinen Konohanin kamen schnell wieder auf die Beine. Die Frage war nur wie es weiter gehen würde? Maki war immer noch K.O. und es war fraglich ob sie wach werden würde bevor sie aufbrachen. Die Gegend war vielleicht etwas unsicher aber eine Pause für die 4 könnte sich lohnen. Als T.k. so in Gedanken versunken darüber nach dachte ob es besser war nun schon los zu gehen oder noch zu warten und allen anwesenden eine Pause zu gönnen, unterbrach ihn die Amel. Sie fragte nach seiner Vergangenheit in Kumo. Von dessen Zerstörung wusste sie bereits und wollte wissen ob Tengu seit dem alleine unterwegs war.

"Oh no
war ne riesen Show.
Viel Freunde
hat ich früher und heute
Ich sage dir es ist fein
in der Natur bist du niemals allein.“
ja T.k.hatte zwar Zwei Jahre in der Wildnis verbracht doch einsam war er eigentlich nie. Es mochte für ihn zwar was besonderes sein nach so langer Zeit mal wieder was mit Menschen zu tun zu haben aber so etwas wie Einsamkeit war ihm fremd.

„Soho nun is aber schluss
Zeit das einer es sagen muss!
Wir schlagen hier wurzeln
also last uns verkrümeln.“
sollte er nun alle zum Aufbruch bewegt haben so würde er nun Maki wieder auf die Arme nehmen und mit dieser los ziehen.

tbc.: Mit den anderen mit
[align=center]BW[/align]

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Re: Aka hada no yama ("Kahler Berg")

Beitragvon Aniya Amell » Mi 26. Aug 2015, 19:17

Die Amell lächelte auf T.Ks. gereimter Antwort. Nun die Gesellschaft von Tieren mag das Gefühl von Einsamkeit verdrängen. Allerdings ist die Gesellschaft zu den eigenen Artgenossen, also den Menschen eine andere, als zu Tieren. Du scheinst aber ganz gut damit klar gekommen zu sein und das freut mich. Aniya hob ihre Hände an und betrachtete den Grad der Verletzung. Die Tiefe der Einstiche hatte sich um ein gutes Stück verringert. Auch der Durchmesser war in sich geschrumpft. Im Grunde war es nicht länger schlimm und dabei würde Aniya es auch belassen. Allerdings brachte sie die Nachricht, dass ausnahmslos keiner Verbandszeug dabei hatte, wieder ins Grübeln. Auch wenn es nur ein kurzer, recht unspektakulärer Weg bis nach Konoha war, so bestand bei offenen Wunden dennoch eine Infektionsgefahr, welche Aniya eigentlich nicht bereitwillig eingehen wollte. Allerdings galt es auch noch T.K. soweit zu verarzten, dass ihn die Wunde nicht beeinträchtigte, geschweige entzündete. Doch einen kleinen Lichtblick gab es in der Angelegenheit. Yuna hatte Pflaster in unterschiedlichen Größen? Die würden durchaus genügen. Und bei Wunden dieser Größe sollte auch was passendes dabei sein. Drum übertrug sie nur noch einen kleinen Schub heilenden Chakra auf die Verletzungen und ließ dann von dem Mädchen ab. Aniya atmete aus und drückte prüfend um den Wunden in die Oberschenkel. Die Schwellungen war deutlich zurückgegangen und es trat auch nach dem drücken kein Blut der aus den Verletzungen. Das konnte sie guten Gewissens so stehen lassen. Die Braunhaarige sah sich um und beobachtete Ishi dabei, wie er mit der von Aniya gezeigten Technik versuchte, Yunas Wunden zu heilen. Er wirkte angestrengt und, im Gegensatz Aniyas fast schon leichtfertiger Heilung Makis Wunden, heilte die Verletzung schwerfällig. Aber das war völlig in Ordnung. Auch, dass er die momentane Situation zur Fortbildung nutzte. Wie sollte ein Medic sonst seine Fähigkeiten proben und erlernen, wenn nicht im Ernstfall? Nur erkannte die Braunhaarige durchaus, dass Ishi sehr ehrgeizig schien und dies viel mehr für den eigenen Nutzen missbrauchte, als von Grund auf selbstlos und in Sorge im Yuna zu handeln. Aber die Motive der Medic Ausbildung ihrer Schüler könnte sie später noch hinterfragen. Sie wandte sich wieder an T.K. Wir werden gleich aufbrechen, aber erst mach bitte noch deinen Oberkörper frei. Ich möchte mir zumindest deine Wunden am Rücken mal ansehen. Oh, und Yuna? Wenn du passende hast, könntest du dann nach deiner Versorgung Pflaster über die Wunden an Makis Beinen kleben? Es ist besser als gar nichts. Kurz widmete sich die Amell nochmals dem bewusstlosen Mädchen. Sie betrachtete die Augen mit aufgezogenen Liedern näher, prüfte Atmung und Herzschlag. Alles schien für eine Schlafende, oder auch Bewusstlose im Rahmen und normal. Um Maki brauchten sie also nicht länger fürchten. Aniya konnte die Shorai völlig beruhigt liegen lassen. Klang vielleicht ein wenig hart, aber als Medic war Bewusstlosigkeit bei einem Patienten nur insofern schlimm, wenn irgendwelche Organe kurz vor dem Versagen standen. Bei Maki waren die Auslöser aber "nur" fast verheilte Wunden, gepaart mit Schock und natürlich Erschöpfung. Und Blutverlust, aber der dürfte sich auch langsam wieder einpendeln. Im Grunde war es also ein unangenehmer Schlaf. Nichts beunruhigendes. Reinen Gewissens würde sie sich T.K. widmen, sofern dieser natürlich seine Kleidung entsprechend entfernt hatte. Er wirkte trotz seiner Verletzung energiegeladen, was natürlich nur ein gutes Zeichen war. Die Gefahr infektiöser Entzündungen oder Krankheiten bestand dennoch und da sie kein richtiges Verbandsmaterial besaßen... nun die Verletzung müsste oberflächlich geheilt werden. Dürfte nicht lange dauern und würde es auch nicht. Es wäre dieselbe Prozedur, wie zuvor bei Maki. Analyse, Desinfektion, Heilung.

Seeeeehr guffelig, sorry dafür. Aber so langsam sollte es wirklich wieder Marsch Marsch nach Konoha gehen, weswegen ich vorschlage, dass wir die Runde noch machen und irgendwer ein TBC nach Konoha setzt und dabei alle Chars einpackt. Restlicher Inhalt vom TBC kann ja dann zusätzlich in dem CF Post in Konoha geschrieben werden.

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Re: Aka hada no yama ("Kahler Berg")

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mo 7. Sep 2015, 12:23

Kaum hatte Ishi der Hyuuga seine Bitte zugeflüstert, da begann die auch schon zu reagieren, wenn auch etwas anders als erwartet. Anstatt sich zu bedecken grinste sie ihn nur frech an und zog ihr teils zerrissenes Oberteil noch etwas tiefer, bis ... Moment, nö, irgendwas stimmte da nicht. Ishi blinzelte, dann sah er Yuna, die nun doch ihre Reize verbarg, was war da mit ihm los, das Gift? Unwahrscheinlich, war seine Fantasie eben mit ihm durchgegangen? Zurück zum Thema, Heilen und hier endlich verschwinden, so langsam kam es Ishi so vor als würden sie eine halbe Ewigkeit lang vor dieser Höhle rumtrödeln.
Da Yuna sich nun daran machte, das was von ihren Wunden übrig war selbst zu behandeln, blieb für den jungen Nara nicht mehr viel zu tun. Hätte er Zeit und Energie gehabt sich, dann würde er sich jetzt wohl um die Echsen und die Mission kümmern, doch das musste er jetzt erst einmal hinten anstellen und so verstaute er die restlichen Teile seiner Puppen unter der Leiche der riesigen Echse und ließ davon ab. Er sah zur Gruppe, der blonde Kerl, den Ishi für einen Chuunin hielt, wurde gerade von Aniya behandelt und auch wenn es nicht gerade nett oder auch nur angebracht war, am liebsten hätte Ishi ihn noch ein wenig weiter ramponiert. Klar, er hatte in nem wilden Rausch beinahe vier Leute umgelegt, aber jetzt musste er sich um neue Puppen kümmern und dabei waren das noch seine Guten ... nicht cool, hätte man das nicht delikater lösen können?
Nach einer kurzen Weile Ruhe sah es so aus als wäre das Gröbste ausgeheilt, sie alle waren reisetauglich und gerade mit einer bewusstlosen Maki und möglicherweise ein paar übrig gebliebenen Raubtieren in der Gegend war das kein guter Ort zum verweilen, daher: "So, machen wir uns auf den Weg zurück?" Sofern es keinen Einwand gäbe wäre der kleine Ausflug damit gelaufen und sie alle unterwegs

tbc.: Tor von Konoha

Jap, schlechtester Post ever, aber würd sagen wir verdrücken uns jetzt mal, weg vom Sommerloch und dem auf der Stelle treten, wir schon wieder besser^^
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Re: Aka hada no yama ("Kahler Berg")

Beitragvon Shinki Yamanaka » Do 10. Dez 2015, 15:53

[align=center]Bushin Post[/align]

Eines konnte er mit Sicherheit sagen: Er hatte Glück gehabt. Mehr als die meisten von ihnen, mehr als alle, die nach ihm gekommen waren. Mehr als dreißig waren sie bis eben noch gewesen, bevor die Decke über ihnen zum Einsturz gebracht worden war und mehr als ein Drittel ihrer Gruppe unter sich begraben hatte. Doppelgänger wie sie alle waren hatte keiner von denen, die von der Wucht, die von dem auf sie von oben hereinbrechenden Sand und Fels ausgelöst wurde, widerstanden, doch betraf sie das längst nicht alle. Glücklicherweise hatte sich die Falle nur auf einen relativ kleinen Bereich erstreckt, er selbst war sicher. Verdreckt und etwas desorientiert, aber für den Moment zumindest sicher. Mit abgeschnittenem Rückweg und wenig Licht gab es nicht gerade viele Optionen für ihn zu tun, ihren heimlichen Feind hatte er bereits gefunden, größtenteils zerquetscht von dem eigenen Hinterhalt. "Nicht das ich ihr einen sehr viel würdevolleren Tod gewünscht hätte, aber ich hätte sie gerne über das Gift ausgequetscht, aber das wird wohl nix, naja dann heißt es jetzt wohl erst einmal Eigenrecherche."
Immerhin Zeit genug dafür hatte er jetzt ja, während sich gut die Hälfte von seinen Bushin Kollegen in die tiefen der Höhle verzogen hatte war er mit einem knappen Dutzend anderer Bushin dabei so viel Sand aus dem Weg zu schaffen um sich an der Seite zwischen den großen Steinen durchzuquetschen. Hätten sie ausreichend Chakra zur Verfügung gehabt wären sie sicher schneller heraus gekommen, so allerdings hatten sie eine stumpfe Arbeit und viel Zeit zum Nachdenken. "Ich weiß schon ziemlich genau wie sich die Gifte der Viecher draußen in ihrer Grundform verhalten", dachte er und fuhr bedächtig mit einer Hand über die Schriftrolle, in der sich seine ersten Versuche aus dem Gift der riesigen Echsen etwas brauchbares zu machen befanden. "Potent sind sie aber nicht gerade", erinnerte er sich an die Test an sich selbst. Er hatte die Auswirkungen seiner beiden Gifte gespürt. Die Art, wie sie seinen Körper angegriffen hatten, war ihm noch gut im Gedächtnis, es wäre sicher eine Behinderung im Kampf, etwas von dem man besser vermied erwischt zu werden, doch weit davon entfernt gefährlich zu sein und wenn er sich besah was für ein Aufwand es war diese Karte zu spielen schätzte er die Chance mit ihr einen Stich zu machen eher als gering ein, hier musste Verbesserung her, wenn er wirklich etwas damit anfangen wollte.
"Mein größtes Problem ist die schwache Basis", murmelte er vor sich hin, während er mit den Fingern weiter Sand und kleinere Steine aus dem Weg räumte. Es war wirklich etwas enttäuschend, nach allem was er über giftige Spinnen oder Skorpione gelesen hatte war das was er bisher von den Echsen gesehen und geerntet hatte alles andere als eindrucksvoll, gute Ware sah anders aus ... nun gut, es war besser als nichts und dort oben hatte er es mittlerweile eine ganze Menge davon zur Verfügung und wenigstens mit der Wirkungsweise war er nicht unzufrieden. Seine beiden Prototypen hatten zwar eine gemeinsame Basis, griffen aber den Körper auf sehr unterschiedliche Weise an, woraus sich für ihn immerhin Möglichkeiten ergaben. "Ein Schockzustand ist es immer, es gelangt in das Blut und belastet den Körper, auch wenn ich noch nicht genau weiß wie. Aber ich kann es in zwei Richtungen gehen lassen, ein direkter Schock, dem Opfer so schnell eine so hohe Dosis wie möglich zu verpassen und so seinen Körper aus dem Gleichgewicht zu bringen oder eine stetigere Verteilung. Die Wirkung würde zwar langsamer Einsetzen, aber dafür vielleicht auch eher untergehen und es würde sich eher im Körper verteilen, in langfristig Schwächen. Nichts um schnell einen Kampf für sich zu entscheiden, aber dafür gründlich." Einen Versuch war es wert, sie hatten ohnehin nichts anderes zu tun, das Kämpfen war zu Ende.
Draußen angekommen wich die Vermutung dann endgültiger Gewissheit. Fast zwei dutzend Tote Echse waren verstreut um den Berg geblieben, ebenso die Teile der beiden zerstörten Puppen, doch mit denen würden sie nicht mehr viel anfangen können. Mittel- bis langfristig würde Ersatz her müssen, aber das war weder die Mission noch sinnvoll für den Augenblick, daher machte er sich mit zwei anderen Doppelgängern daran die Tiere am Berg auszuweiden, während sich der Rest von ihnen, nun da es wieder einen Weg ins Innere des Berges gab, dort hin verzogen hatten.
Abermals machte sich der Nara nun daran eine der Echsen aufzuschneiden. Sie waren große Viecher und selbst als Leichen noch nicht vollends ungefährlich, besonders für jemanden der lediglich ein Schattendoppelgänger war und für den eine leichte Verwundung wie ein Schnitt an dem großen Zähnen oder ein Abrutschen des eigenen Messers das sichere Ende bedeuten konnte, doch machte sich hier die Erfahrung des kleinen Aufschneiders bezahlt. Die getöteten Warane hatten sich ziemlich deutlich voneinander unterschieden, vor allem in ihrer Größe, teilweise auch in ihrer Farbe und zumindest vereinzelt in der Art ihrer geschuppten Panzerung, all das waren Faktoren die ihm das Ausweiden der Tierchen schwieriger machten als es bei standardisierten Modellen der Fall gewesen wäre, denn jedes Mal musste er ein wenig anders ansetzen um so unter die Haut der Tierchen zu gelangen, so dass dabei nichts kaputt ging was ihm noch von Nutzen sein konnte. Doch beim richtigen schwierigen Teil, dann wenn er durch die schuppige Haut eines Tieres gelangt war, diese bestenfalls sogar entfernt hatte, was am leichtesten fiel wenn diese durch passende Tötungswunden seitens der Blonden Chuunin oder seines eigenen Arsenals einen passenden Eingang bereit hielten, dann war er so weit die Organe zu entfernen, die ihm als Grundlage für seine toxischen Experimente dienen würden. Das Innenleben der Tiere, da kam Ishi die Erfahrung am meisten zu gute, denn im Gegensatz zu den anderen Faktoren waren alle Echsen unter der Haut so gut wie gleich gebaut und durch seine ersten Versuche hatte er bereits in Erfahrung gebracht wie sie gebaut waren. Es war ein Puzzle gewesen, dessen Teile er nun jedoch kannte und von denen er wusste wo sie sich in dem Körper befanden, nicht nur das Organ, dass das Gift produzierte selbst, nein auch die Leitungen innerhalb des Körpers, die es beförderten, es selbst und auch das woraus es gemacht war und war das nicht vielleicht sogar noch besser?
Die Idee war ihm bei dem zweiten Tier gekommen, in dem er mit Kunai und bloßen Händen herumwühlte. Die Drüse knapp unterhalb seines Halses produzierte ein Gift, eines das von ganz eigenen Venen zwischen den Zähnen in den Mundraum gelangte, sich dort mit dem Speichel vermischte und damit bereit stand mit einem Biss in den Blutkreislauf der Beute zu gelangen, so weit, so gut. Bei seiner ersten Version des Giftes hatte es sich um nichts anderes als eine Kopie des bestehenden Materials gehandelt, er hatte die Grundlagen der Natur genommen und lediglich etwas verfeinert, ein reineres Gift entstehen lassen, aber warum der Natur nicht direkt beim erzeugen des Giftes auf die Finger sehen? Die Venen von dem giftigen Organ gingen in zwei Richtungen, einmal ein paar bis hin zwischen die Zähne und einmal ein halbes dutzend bis an mehrere Stellen in seinem Magen und dort endete seine Suche dann auch für ihn. Der Bushin war wie sein Original in der Lage die Funktionsweise von einem Organ relativ genau zu analysieren, doch welche Stoffe aus dem Nahrungskreislauf der Echse herausgefiltert wurden um in der Giftdrüse zu dem toxischen Endprodukt zu werden, das Überschätzte sowohl seine Fähigkeiten als auch seine technischen Möglichkeiten ... vielleicht wenn er mal einen sehr langweiligen Monat und das medizinische Labor im Krankenhaus für sich hatte, doch hier und heute im Wald ganz sicher nicht.
Und dennoch war der kleine Exkurs seiner Gedanken nicht vollends in eine Sackgasse geraten. Nunja, eigentlich schon, doch der Weg dort hin hatte für sich genommen doch einen Wert, er hatte nämlich damit etwas sehr essenzielles im Körper der Echse gefunden, die Trägerstoffe für die Bestandteile des Giftes. Als jemand der selbst Gifte verwendete war er sich natürlich über die Gefahr etwas von der eigenen Medizin zu schmecken zu bekommen im Klaren, wenn die Medizin nun im Körper war wurde das ganze noch erheblich Ärger. Das Zeug durfte nicht ins Blut gelangen, so viel war schon mal klar und dennoch ... sie hatte in ihrem Kampf einigen Echsen Wunden an der Magengegend zugefügt, das Blut musste sich zwangsweise vermischt haben und wegen Mikans Bissen an seinen Artgenossen wusste Ishi, dass diese dagegen keinerlei Immunität besaßen, folglich mussten die Bestandteile für sich keine Gefahr bedeuten, andernfalls hätten die Verwundungen der Unteren Körperregionen einen ähnlichen Effekt am Körper der Echsen hervorrufen müssen wie eine direkte Vergiftung, sein Fazit: Das was sich in diesen Venen befand konnte Teile des Giftes tragen und zwar in einem nicht so gefährlichen Zustand, ein besserer Träger für ein langsames Gift, eines das sich schleichend im Körper verteilen und dadurch seine Wirkung entfalten würde, ihn immer weiter schwächen konnte bis er schließlich einknickte. Das klang doch ganz gut. Ein plötzlicher Schock, der den Gegner im Kampf aus dem Gleichgewicht reißen würde, für einige Momente lange seine Deckung zunichte machen konnte und ihn damit anfällig für den vernichtenden Schlag machte, das war sicher nützlich und hatte bereits mehrfach seinen Wert gezeigt, doch dieser neue Pfad entsprach Ishis Weise zu Kämpfen deutlich mehr. Zuverlässiger, sicherer sowohl für ihn als auch sein Opfer, ein Gift um seinen Gegner in seine Gewalt zu bringen, in so einzuschränken das Ishi die Kontrolle bekam, damit ließ sich mehr tun als mit bloßem Niederschlagen, es war vielversprechend.
So hatte der Doppelgänger nun beim ausschlachten der dritten Leiche ein weiteres Ziel vor Augen. In einigen knappen Worten erklärte er auch seinen beiden Kollegen die Idee und da ihre Denkweise der seinigen so sehr ähnelte wie es eigentlich nur möglich war gab es keinen Stoff für Diskussionen, die Arbeit ging nun voran. Neben der Gift produzierenden Drüse wurde nun auch jede ihrer zulaufenden Adern erst entfernt und dann vorsichtig geöffnet. Dünn wie sie waren stellten sie nicht unbedingt eine ergiebige Quelle für Material dar, aber andererseits brauchte er es ja nicht gerade literweise und sowohl Maki, Mikan als auch sein Original hatte für eine mehr als ausreichende Menge toter Echsen zu versorgen. Immer mehr von den toten Tieren wurden geöffnet und der Bushin des Naras war sich sicher in wenigen Stunden wäre der Wald von dem Gestank der geöffneten Körper erfüllt, es war schließlich nur eine Frage der Zeit bis der Prozess der Fäulnis einsetzen würde und dafür würden die offenen Leichen das Ideale Ziel abgeben. "Eigentlich fast ein eigenes Experiments nur dafür wert, wenn ich die Zeit habe um mich darum zu kümmern könnte sich das direkt lohnen", überlegte er, als er gerade dabei war seinen achten Leichnam zu öffnen. Mehr als zwei Dutzend Reptilien hatten nun unter ihren Klingen ihr Innerstes nach außen gekehrt bekommen und sie waren über der Erde beinahe fertig mit ihrer Aufgabe, da stieß ein neuer Doppelgänger zu ihnen, einer von denen die wieder in das Innere des Bergen gegangen waren, um die nächsten Schritte vorzubereiten.
Wieder einmal im Inneren des Berges angekommen war der Bushin des Nara alles andere als unglücklich über das was er dort sah. Als er, nun eigentlich ja sein Original, das letzte mal hier gewesen war konnte man hier kaum die eigene Hand vor Augen sehen, alles was er wusste war das es ein relativ großer und ziemlich streng riechender Hohlraum tief im Inneren des Berges war, jetzt wieder bei Sinnen und mit Licht sah die Sache schon anders aus. Jemand hatte hier mehr oder weniger gelebt und war in der Lage gewesen ein ziemlich tückisches Gift zu mischen und auch wenn er lieber da besagte Gift gefunden hätte war dieser Ort für sich genommen schon wertvoll. Nur wenige Meter von der für ihn seltsam klein wirkenden Riesenechse, die obwohl sie erst vor gut einer Stunde das Zeitliche gesegnet hatte aussah als würde sie bereits seit Wochen verrotten, war einer Erhebung im Felsen so bearbeitet worden, dass sie eine glatte Arbeitsfläche ergab und dort baute er seine Utensilien aus dem Krankenhaus auf. Die Vorräte der alten Giftmischerin war nahezu nicht mehr existent und ihre Gifte selbst waren mit ihrem Körper zerstört worden, doch verfügte Ishi nun über mehr als ausreichend Material um die ganze Bushin Truppe doppelt und dreifach zu vergiften, für ihren Zweck waren sie also geradezu überversorgt.
Als er und die beiden anderen von draußen mit der Arbeit anfingen taten die übrigen das was in ihrer Situation das Sinnvollste war ... nichts. Sie waren Versuchsobjekte, eine Aufgabe die dem Nara beinahe genauso gut stand wie die Giftmischerei selbst. Neugier wurde befriedigt und Vergänglichkeit bedeutete für einen Bushin wenig, zudem keine Arbeit, er war beinahe neidisch, als er damit anfing Reagenzgläser mit den verschiedenen Proben möglich ordentlich auf dem flachen Stein aufzustellen, doch war es am besten so, Aufmüpfigkeit wäre hier kontraproduktiv und zu viele Köche verdarben bekanntlich den Brei. "Ich fange mit dem langsamen an", erklärte er den beiden anderen knapp und die beiden nickten ebenso knapp, ausführliche Gespräche waren hier unnötig.
Die nächsten zwei Stunden bestanden aus einer Vielzahl von kleineren Versuchen und Rückschlüssen, neuen Versuchen, neuen Rückschlüssen, einem ewigen hin und her. Immer wieder wurden Destillate aus einzelnen Proben erstellt, separat oder in einem Gemisch in kleinen Schälchen Blut getestet. Bei der ersten Generation der Gifte hatten sie festgestellt, das sie den Schockzustand dadurch auslösten, dass sie das Blut im Körper rasch verdünnten, die Grundidee war daher Blut von ihren offenen Wunden und, da davon nicht allzu viel zur Verfügung stand, das der Echsen zu sammeln und es immer wieder einer kleinen Dosis ihrer Erzeugnisse auszusetzen, kein akkurater Testlauf aber es ging wesentlich schneller damit schwache Gemische von vorne herein auszusortieren. Er kannte die Reaktion die das Original Gift hervorrief, alles was darunter oder nur knapp darüber war würde für sie ohnehin wertlos sein. Es wäre akzeptabel wenn es länger dauern würde, doch ob für das schnelle oder das langsame Gift, in beiden Fällen müsste die Reaktion hervorstechen, ob es sich nun blitzartig oder langsam und dafür besonders gleichmäßig verdünnen würde wäre egal, doch dauerte es bis sich Veränderungen am Blut zeigten, die stark genug waren einen Testlauf zu beginnen. Meistens waren die Veränderungen von Probe zu Probe gering, wenn etwas ein wenig besser wurde probierten sie mit der neuen Methode so lange herum bis sie an ein akzeptables Ziel oder ein totes Ende gelangt waren, wobei letzteres deutlich öfter geschah. Auf über fünf Dutzend miese Ergebnisse kamen zum Schluss lediglich vier die einen vielversprechenden Eindruck hinterließen. Ein Destillat, bei dem das Gift der Echse gewissermaßen auf das Wesentlichste beschränkt wurde und so ein vielfaches der üblichen Konzentration der Wirkstoffe besaß, sodass es, sobald gelöst, das ihm ausgesetzte Blut innerhalb von Sekunden stark verdünnte und dazu drei Gemische der stetigeren Sorte. Nachdem sich die Versuche mit den unterschiedlichen Trägerstoffen als Sackgasse erwiesen hatten waren die drei dazu übergegangen die Lösung der Wirkstoffe soweit zu hemmen, dass es sich zunächst verteilen konnte und selbst dann erst Stückchenweise anfing das Blut zu verdünnen, was sich dadurch zeigte das Farbe und Dichte der Blutprobe in der ganzen Schale gleichmäßig veränderten, unabhängig davon wo das Blut zunächst damit in Berührung gekommen war.
Damit hatten sie genug für den ersten Testlauf. Durch die offenen Wunden der Bushin wurden jeweils dreien von ihnen eine der Proben verabreicht, ohne das einer von ihnen durch einen Schnitt Gefahr lief zu verpuffen. In jeder Gruppe befand befand sich nun einer der ganz ruhig und gemächlich in dem Raum auf und ab ging, einer der lief und einer der umher sprang und sich mit Schattenboxen und Lufttritten die Zeit vertrieb. Die gleichen Gifte unter unterschiedlichen Bedingungen. In den meisten Fällen ließ das Ergebnis nicht lange auf sich warten. Das direkte Gift zeigte seine Wirkung zuerst, was keine Überraschung sein durfte. Mehr als nur ein paar Schweißperlen auf dem Gesicht von allen dreien, der Läufer hatte zunehmende Schwierigkeiten dieser Bezeichnung gerecht zu werden und der Schläger beklagte zunehmende Schmerzen an den Beinen nach jedem Lufttritt, sobald er wieder auf dem Boden landete. Das war doch mal etwas, wenn auch etwas Unterwartetes. Probehalber übte er leichten Druck auf die Fingerspitzen der drei aus, für gewöhnlich kaum mehr als ein Zwicken, nicht einmal genug um einen Bushin zu zerstören, doch waren sie alle drei überrascht wie sehr es schmerzte. Doch immerhin nicht für allzu lange, denn unabhängig davon was sie getan hatten, bei allen drei traten die Bewusstlosigkeiten urplötzlich ein. Zwei fielen wie Steine um, schlugen auf dem Fels auf und verpufften, der Dritte bestand lediglich deshalb ein wenig länger, weil er ihn gerade untersucht hatte und so rechtzeitig auffing. Trotzdem setzte wohl entweder das Gift oder der Ruck des Auffangens dem Körper des Bushin genügend zu um ihn wenige Sekunden später ebenfalls verschwinden zu lassen. "Wir sollten das nochmal am Menschen testen, aber soweit wir mit Doppelgängern überprüfen können war der Teil ein voller Erfolg, von einer Starre zum Ausknocken und ein paar Nebeneffekte wie extra Schmerzempfindlichkeit als Kirsche auf dem eh schon leckeren Eisbecher, super. Wie sieht es bei den anderen aus?"
Weniger erfolgreich, wenn er die drei übrigen Testgruppen so betrachtete. Eine davon komplett ungerührt, scheinbar beeinflusste das Gift die Körper der Bushin gar nicht, vermutlich bekämpfte der Körper es bevor es Schaden anrichten konnte, bei den anderen beiden hatten lediglich die Bushin in Bewegung nach einiger Zeit ein paar spürbare Einschränkungen zu beklagen. Jeder von ihnen berichtete von steigenden Problemen, doch ab einem gewissen Punkt nahmen diese eher ab als zu und das sogar sehr schnell. Damit hieß als also einen Schritt zurück, die Idee funktionierte generell zwar, aber nicht so gut wie sie es sich erhofft hatten. Im Rückblick schien das Problem offensichtlich gewesen zu sein, sie dünnten das Gift bei dieser Anwendung aus, der Vorteil war die größere Angriffsfläche, der ganze Körper wurde gleichzeitig in sehr ähnlichem Ausmaß geschwächt, doch machte es dem Immunsystem einfacher die Wirkung des Giftes zu Neutralisieren. Wenn durch die Streuung der Effekt so schnell abklang, dass die Wirkung sich nicht aufbauen konnte wäre der ganze Aufwand umsonst, der gefährlichste Teil bliebe automatisch aus, nicht unbedingt das was er sich von dem Gift erhofft hatte.
Also hieß es weiter machen und am besten schnell, so langsam wurde es unter dem Berg echt ungemütlich. Üble Gerüche von Scheiße und Verwesung begleitet von wiederkehrenden Kopfschmerzen und wenn er sich die anderen im Raum ansah bemerkte er Anzeichen, dass er nicht der einzige war dem es so ging. Wären sie echte Menschen gewesen wäre das der Moment gewesen abzubrechen oder zumindest misstrauisch zu werden, aber was sollten sie schon fürchten? Nein, sie hatten ihr Ziel vor sich und waren jetzt zu weit gekommen um unfertige Enden offen zu lassen. Mit dem Wissen, welche beiden Gemische den gewünschten Effekt erzielten ging das Probieren weiter. Destillieren von einzelnen Bestandteilen um zu versuchen eine reinere Version der Gemische herzustellen, das verändern der tragenden Lösungen. "Das Beste wäre es, wenn ich das Gift mit irgend etwas versetzen könnte, dass das Immunsystem eines Opfers direkt dabei behindert mein Gift zu neutralisieren. Etwas das die Abwehr blockiert oder die Ursache maskiert, damit das Gift selbst in Ruhe den Körper zu Grunde richten kann", überlegte der Bushin, doch woher sollte er so etwas hier und jetzt auf die Schnelle bekommen? So ein Zeug wäre für sich genommen wahrscheinlich schon gefährlich, vielleicht gab es so ein Gift bereits, es wäre sicher eine gute Ergänzung, doch hier und jetzt musste er mit dem Zeug vorlieb nehmen das er bei sich hatte und davon erfüllte leider nicht die Kriterien.
So arbeiteten die drei Bushin mit dem weiter was sie hier hatten, entwickelten eine Version des Giftes nach der anderen, meist mit nur kleinen Änderungen in der Formel. Die Testobjekte, denen das Gift zugeführt wurde, zeigten allerdings meist nur kleinere Veränderungen und ein Großteil der Versuche hatte eher das Ergebnis die Wirkung des Toxins zu verfälschen oder sie noch mehr zu verlangsamen und mit den zunehmenden Fehlschlägen begann die Motivation zu schwinden. Erst nach einer der wenigen leichten Verbesserungen kam einem der Doppelgänger mit Gift in seinem Körper die Idee es ihm doch einfach nochmal dazu zu geben, eine weitere Dosis um das von den Abwehrkräften des Opfers verdrängte Gift zu ersetzen. Wo eine größere Dosis einfach nur die Wirkung beschleunigt und damit den gewünschten Erfolg verfälscht hätte, anstatt den Körper stetig zu schwächen, führte diese Anwendung des neueren Giftstoffes nun dazu, dass das Gift den Körper immer noch stetig schwächte, nach mehreren neuen Anwendungen sogar so weit dass das Testobjekt nicht mehr in der Lage war auch nur einen Finger zu rühren, bis das Gift seine Wirkung verlor. "Nicht unbedingt die einfachste Möglichkeit jemanden auszuschalten, wenn es lange genug dauern soll um richtig zu wirken werde ich mindestens drei bis vier Schnitte brauchen, andererseits wird es ja mit jedem neuen einfacher", murmelte er vor sich hin. Es war weit davon entfernt perfekt zu sein, doch mit dem richtigen Medium konnte sich mit dieser Form bereits etwas erreichen lassen. Das beste war hier das offene Ende, sobald die Lähmung einmal erreicht war schien nur ein Ende der Zufuhr des Giftes die Wirkung stoppen zu lassen. Das Gift selbst war etwas gegen dass der Bushin selbst nach einem längeren Zeitraum keine Abhärtung entwickeln zu schien, selbst nachdem er für eine echt ziemlich lange Zeit nur starr rumstehen konnte ... was hinterher wie ein echt fieses Experiment wirkte, armes Kerlchen.
Vielleicht hätten die noch eine etwas bessere Version des Giftes herstellen können, doch mit den beiden Varianten die sie nun ihr eigenen nennen konnten ... und die sie in Reagenzgläser der alten Schachtel abgefüllt hatten, da sich keiner der Bushin wirklich sicher war was mit ihren eigenen Gläsern passieren würde sobald die Bushin selbst ihr Ende gefunden hatten ... da ihr Aufenthalt in der Höhle so langsam sein Verfallsdatum zu überschreiten schien. Von den Testobjekten des eigentlich physisch harmlosen Giftes waren bereits acht Bushin einfach so verpufft, fünf davon beinahe zeitgleich und auch wenn niemand auszumachen war wurde das alles ziemlich beunruhigend. Es war an der Zeit die restlichen Proben wie die beiden neu entwickelten Gifte zu verpacken und mit den übrigen verbliebenen Bushin loszuziehen. Auf dem Weg zurück zum Dorf konnten sie noch die Überreste von Ishis Puppen einsammeln und damit waren sie auch schon auf dem Weg zurück. Er fragte sich ob sie erwartet wurden, scheinbar hatte man sein Original nicht für seine Fehleinschätzungen hinrichten lassen, sie alle existierten schließlich noch, es konnte also gut sein dass man von ihrer Ankunft wissen würde ... andernfalls könnte es echt schwierig werden mit ihrer Lieferung ins Dorf zu kommen.

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Re: Aka hada no yama ("Kahler Berg")

Beitragvon Tia Yuuki » Fr 10. Jul 2020, 20:13

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Danke an Lena für das Set! :)


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