Hafenstadt Duas

Übersät mit dichten Wäldern und Wiesen, befinden sich hier auch einige Gebirge.
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Liliruca Arde
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Liliruca Arde » Mo 14. Mai 2018, 21:58

Durch Oneira ist Lili hier her gekommen und das ganze hier wirkte nicht wie in einer zwiespältigen Gesellschaft. War diese Welt so anders als Nirn? Lili ging das durch den Kopf, dabei schlug ihr Herz schneller, aber nicht aus Angst, eher weil sie es auch neugierig machte. In Nirn kannte sie fast alles mit 158 Jahre hat man vieles gesehen und diese Welt bot soviel neues und sicherlich war auch Aria hier irgendwo und zusammen konnte sie vieles entdecken und wer weiß wer noch aus dem Rudel hier war. Jedoch war Liliruca auch eine eher vorsichtige Natur und beobachtete Verhalten genau und konnte aus Mustern Dinge heraus lesen, nur jemand der sich perfekt verstellen konnte, würde die kleine hinters Licht führen können und Kumiras Lächeln wirkte echt und so gab sie ihr auch ihre kleine schmächtige Hand und beobachtete weiterhin, was passierte und würde erst dann etwas sagen, als Kumira nach dem anliegen fragte. Was anscheinend merkwürdig für sie war, denn anscheinend musste sonst Oneira für sie Leute suchen und nicht umgekehrt. Verständlich denn Oneira konnte Informationen beschaffen ohne jemanden fragen zu müssen, sie kann in den Kopf andere wohl blicken oder momentan gedachtes mithören und das bemerkte man nicht. Zumindest hat Liliruca gar nichts bemerkt, als die Frau das bei ihr tat. Aber die Lykanthropin merkte auch sofort, das Kumira wohl roch, dass dahinter ein Geheimnis steckte und das war unter dem Mantel und der Kopfbedeckung von der kleinen Dame. Aber es wäre sicherlich nicht gut, so viele Menschen sein wahres Ich zu zeigen. Wer weis wie sie reagierten, noch dazu ob es gut war, wenn in dieser Welt die Existenz von Lykanthropen herum ging, nicht dass es nachher Ausschreitungen gab. Lili wollte sich erst einmal ein genaues Bild von Kumira machen und darüber dann Urteilen ob sie mehr wissen sollte oder nicht. Oneira verpackte die Informationen so geschickt, dass nicht so viele wichtige Dinge heraus kamen. Lili wusste nicht ob die Frau ihre Gedanken gerade mitliest oder mithören würde, aber sie war dankbar dafür, dass sie die ganze Sache so bedeckt hält. Für das erste war es ok nicht so viele wichtige Dinge heraus zurücken und wie die andere Frau schon sagte, der Name von Aria war schon merkwürdig und daher wohl eher kein zweites Mal vertreten. „Ja ihr Namen ist ungewöhnlich. Aber ein Bild hab ich keins von ihr.“ Woher auch im Rudel konnte wirklich keiner mahlen und Bilder trug ein Lykanthrop eh nicht herum, schließlich alterten sie alle nicht und würde ihr Aussehen auch nicht mehr ändern. Also musste Lili wohl erklären wir Aria aus sah, als Kumira ein Wort aus sprach Kamera. „Kamera?“ Lili plapperte das unbewusst nach und sah fragend drein, was soll eine Kamera sein? In Nirn hatte Lili so was bisher noch nie gesehen somit war das für sie völlig fremd, aber wenn diese Kamera helfen konnte, war es ihr gerade recht. Oneira trat dann an sie heran und hielt ihre Hände Richtung Lili. „Was genau habt ihr mit dieser Kamera vor? Was wollt ihr ihnen geben, ich dachte sie wollen ein Bild von Aria? Geht das so mahlt ihr das dann?“ fragte sie dann noch und würde ihre schmächtigen Hände in Oneiras legen. Sicherlich hätte diese niemals gedacht, wie dünn und kindlich diese waren. Lili wirkte halt wie ein Kind, auch wenn man merkte, das ihre Sinne immer Präsent waren und sie aufpasste. So war sie, sollte ihr etwas komisch vor kommen, könnte sie wohl einen Rückzieher machen, daher war es wohl wichtig ihr auch zu erklären was passiert und was sie mit dieser Kamera vor haben.
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Oneira » Di 15. Mai 2018, 19:16

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Oneira brauchte Kumiras Gedanken nicht zu lesen, um zu wissen, dass sie mehr Geschichte bei der beschriebenen Angelegenheit erahnte. Sie war eine kluge und gerissene Frau, sonst hätte sie es nie so weit mit ihren verbündeten geschafft. Allein der Namen ihrer gesuchten Person ließ unausgesprochene Fragen aufkommen. So hieß niemand aus bekannten Regionen und wenn doch, dann hatte diese womöglich eine gewisse Popularität. Hierbei war das nicht der Fall. Kumira bohrte aber nicht. Sie könnte und durchaus wollte sie mehr wissen, schließlich schloss sie gerade eine Art Geschäft ab. Jedoch brachte es nichts, die beiden auszuhorchen. Oneira konnte sich sehr gut von allem abschirmen und die Kleine vermochte die Dunkelhäutige nicht einzuschätzen. Es gab eine Menge schräges Zeug in der Welt, warum sollte sie nicht dazu gehören? Momentan sah sie einfach nach einem kleinen Mädchen aus, aber dafür strahlte das Selbstbewusstsein zu stark. Die meisten Kinder wären in fremder Umgebung und Gesellschaft eingeschüchtert. Sie blieb aber ruhig. Seltsam. Die Dame schickte ihren Gehilfen, die Kamera zu holen und auf die etwas hilflose Frage von der Kleinen kicherte die Frau. Ja, Kamera. Dann machen wir gleich ein paar hübsche Bilder von deiner Aria. Bei Phantomzeichnungen kann man sich nicht immer darauf verlassen, ob die Leute richtig hingucken und dann passieren oft Verwechslungen. Das hier ist viel einfacher und sicherer. Oh, und wir sparen uns die Kosten für den Zeichner. Den letzten Part erwähnte sie beiläufig, als sei die Argumentation nur für ihr Interesse. Oneira wäre bereit, das Model für die Kamera zu stellen. Mit Aiden konnte sie das. Drum hielt sie Liliruca die Hände entgegen, sodass sie ihre hinein legen konnte. Allerdings lag von Lilirucas Seite aus noch ein Kommunikationsproblem vor. Allem Anschein nach kannte sie Kameras nicht. Ob ihre Heimatwelt aus technischer Sicht nicht so weit entwickelt war, wie die hier? Kumira unterdrückte ein lautes auflachen mit einem prusten. Kennst du wirklich keine Kameras, Kleine? Unter welchem Stein hat Oneira dich denn her geholt? Auch wenn die Frage scherzhaft ausgedrückt, so war die Nachricht dahinter eine andere. Oneira hörte das und sie biss sich ertappt auf die Unterlippe. Im wahrsten Sinne des Wortes prallten hier Welten aufeinander. Die Braunhaarige entschied sich allerdings dazu, die Antwort zu vertagen. Stattdessen konzentrierte sie sich wieder auf die kleine Liliruca vor sich. Sie wusste nicht um den technischen Stand von Lilirucas Heimatwelt, drum bemühte sie sich die Kamera so gut es ging zu umschreiben und damit zu erklären. Eine Kamera ist ein mechanisches Objekt, dass mithilfe von verschiedenen Spiegeln ein Bild von etwas erstellen kann. Wie genau es funktioniert weiß ich selber nicht. Wir werden diese Kamera genau dafür nutzen. Sie macht ein identisches Abbild von dem, was vor ihr ist. Kein Zeichner könnte das so gut hinbekommen. Die junge Frau senkte kurz den Kopf, ihr Blick wanderte mit einem schrägen und schüchternen Lächeln zu Boden. Natürlich kann man mit einer Kamera nur ein Abbild von dem machen, was auch physisch vorhanden ist. Ihr Griff festigte sich um die zarten Hände des Mädchens. Dafür bin ich da. Was ich machen möchte klingt vermutlich sehr seltsam und vielleicht auch abstoßend, aber es ist ungefährlich. Ich möchte in deinen Geist eindringen und nach deinen letzten Erinnerungen an Aria suchen. Durch sie werde ich dann ein Abbild von ihr erschaffen, was Kumira und ihre Leute für die Suche nutzen können. Wenn ich das tue, wird es für dich wahrscheinlich für die Dauer kalt. Unangenehm kalt. Und es kann sein, dass tiefe Instinkte dabei geweckt werden. Denn wenn ich in deine Erinnerungen zu Aria betrachten möchte, muss ich dein Bewusstsein verdrängen. Ihre blinden Augen fixierten das Mädchen vor sich. Bist du bereit dazu? Ich verspreche dir nicht weiterzugehen, als die nötigen Informationen über Arias Äußeres zu suchen. Ich kann verstehen, wenn du das nicht möchtest. Eine Phantomzeichnung steht noch zur Wahl. Keinesfalls würde Oneira ihr das aufzwingen. Gerade mit Lilirucas animalischer Seite befürchtete die Braunhaarige, dass sie sonst ein traumatisches Erlebnis bei der Kleinen auslöste. Sie wollte nur helfen, darum legte sie die Entscheidung in die Hände der Lykanthropin.

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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Liliruca Arde » Di 15. Mai 2018, 22:41

Lilis Aussehen und ihr Verhalten stand sehr oft nicht im Verhältnis zueinander, aber wenn würde das bei ihrer Geschichte wunderen? Mit dreizehn Jahren gewandelt worden zu sein und nicht mehr altern zu können und in diesem Körper bis zum Tode zu verweilen? So gesehen steckte eine alte Seele in einem sehr jungen Körper, wobei sie für einen Lykanthrop wohl noch ein kleines Kind war mit Flausen hinter den Ohren, aber für einen Mensch wäre Lili uralt, was aber nicht bedeutet, dass ihre Neugier versiegt ist oder sie sich nicht an etwas erfreuen konnte, das konnte sie recht schnell, was auch ein Teil ihres animalischen Ichs ist, denn schließlich war sie zum Teil ein Hund. Dann kamen Dinge auf die sie nicht kannte. Kamera? Was sollte das denn sein? Ein Höllenwerkzeug um ein Bild von Aria zu machen, wie geht denn das? Lili war sichtlich interessiert, was da abläuft, bemerkte aber auch die Bemerkungen der schwarzen Frau die das anscheinend sehr belustigend fand, dass jemand nicht wusste was eine Kamera ist. Also war das ein Gegenstand das jedes Kind in dieser Welt kannte, Lili merkte sich das und fand das auch interessant, denn das zeigte immer mehr, dass die Welten sich völlig verschieden entwickelt haben und daher erst recht höchste Vorsicht geboten ist, denn wer weis was die Menschen hier noch alles hatten und sicherlich Dinge die Gefährlich sein konnten. Das Mädchen hörte den Scherz von Kumira und schüttelte ihren Kopf. „Nein, so was gab es bei uns nicht, aber wir lebten auch eher in einem bescheidenen Dorf.“ Nannte es Lili, das Wort Rudel sprach sie nicht aus, denn so nannten die Menschen ja keinen Zusammenschluss von mehreren Personen, noch dazu wollte sie Kumira nicht zuviel verraten, denn das Wissen konnte nachträglich gefährlich sein und daher war es besser nicht zuviel zu wissen. Dann erklärte aber Oneira genau, was diese Kamera tut und das fand Lili wirklich faszinierend und ihr Gesicht sah wirklich begeistert aus, ein Gesichtszug den man wohl eher einem Kind zuordnen würde. „Man kann Objekte damit malen. Wer weiß denn wie das genau funktioniert. Das klingt wirklich beeindruckend.“ Meinte Lili dann, wobei ihr dann auffiel, wenn diese Kamera nur Bilde von Anwesenden Dingen machen konnte, dann würde es ja bei Aria nicht funktionieren, sie war ja nicht hier. Sie merkte dann, wie sich Oneiras Griff festigte und irgendwas mit ihr nicht stimmte, dann platze es aus ihr heraus. Sie wollte in Lilirucas Geist und ihre Erinnerungen eintauchen, das war wirklich eine sehr beeindruckende, aber auch gefährliche Macht die Oneira da besaß. Sie klärte alles näher auf und Lili schaute etwas zur Seite und dachte nach. Vertrauen war schwer, schließlich wusste Oneira das Lili damit Probleme hatte, warum das so ist, wusste sie jedoch nicht. Aber Lili war eins klar, wenn diese Frau so was tun kann, hätte sie das wohl jeder Zeit tun können ohne Rücksicht auf Verluste und ohne Gnade. Also konnte man den Worten glauben, jedoch gab es etwas in Lilis Innern, das selbst Oneira noch nicht gesehen hatte und auch wenn Lili und ihr inneres Tier im Einklang leben, wusste sie nicht, was passiert wenn ihr Bewusst sein weg ist, aber er vielleicht noch wach dort drinnen lauert. Die Kleine seufzte kurz. „Es kann gefährlich werden, wer weis ob er auch schläft, kommt es zum Vorschein müsst ihr alle sofort fliehen.“ Meinte Lili und schaute ernst drein. Oneira wusste wovon sie sprach Kumira und die anderen nicht, aber es klang gefährlich und das war es auch. Es war schon ewig her, das Lili ihren letzten wirklichen Ausraster hatte, denn sie nicht kontrollieren konnte. „Ich würde es tun, aber es könnte schlimme Folgen haben, nachher verletzt sich jemand.“ Meinte sie und schaute dann auch zu Kumira.
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Oneira » Do 17. Mai 2018, 12:02

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Da der technische Stand zwischen den beiden Welten einen Unterschied darstellte, versuchte Oneira der Kleinen die Kamera grob, aber nahe an der Realität zu erklären. Sie sprach ihre Bewunderung über die Technik aus. Es gab so einige Dinge, die jemand der Lykanthropin über diese Welt erzählen müsste. Die meisten davon Gefahren. Zum Glück schien sie keine leichtsinnige Persönlichkeit. Jemand, der die Dinger herstellt. Antwortete Kumira amüsiert auf die naive Frage von Liliruca. Sie meinte das durchaus ernst. Ob sich in Duas jemand dafür finden ließ war natürlich eine andere Frage, doch auf dem Schwarzmarkt gab es sicher den einen oder anderen Anbieter. Oneira verschwendete nicht viel Zeit. Sie erklärte dem Mädchen ihr Vorhaben und erbat ihre Einwilligung. Sie erwartete keine Zustimmung. Zum einen war ihre Bekanntschaft längst nicht so lang, zum anderen war es ein sehr privates Thema. Oneira wollte Liliruca nichts aufdrängen. Jedoch stimmte sie zu und sprach dabei eine Warnung aus. Die Braunhaarige musste zwischen den Worten lesen, um den Sinn richtig zu verstehen. Sie fürchtete um eine Verwandlung, wenn Oneiras Tun die Instinkte zu sehr ausreizte. Eine Kontrolle wäre dann nicht mehr möglich. Die Frau schmunzelte leicht. Das Lächeln verschwand aus Kumiras Gesicht. Ihr Blick wanderte forschend zwischen den beiden Damen. Das war kein gutes Zeichen. Sie mahlte leise mit dem Kiefer. Wer kommt zum Vorschein? Ihre Tonlage machte klar, dass sie eine Antwort darauf voraus setzte. Wie eine Mutter, die ihr Kind bei etwas schlechtem ertappte. Doch Oneira schwieg. Was sollte sie schon sagen, ohne dabei die Wahrheit zu verraten? Stattdessen nickte sie und ignorierte die Frau hinter sich. Ihre Augen schlossen sich und tief atmete sie einmal ein und aus. Als sie ihre Augen wieder öffnete, fixierten zwei rote Punkte, ähnlich wie Pupillen, das Mädchen vor sich. Egal was passiert: Versuch die Ruhe zu bewahren. Befreie deinen Geist. Aber lass deinen Instinkten nicht den freien Lauf. Sie werden dich hindern. Konzentriere dich auf eine starke und gleichmäßige Atmung. Wir haben das zusammen im Griff. Was auch immer du spüren wirst, es wird dir nicht schaden, auch wenn es sich für dich vielleicht anders anfühlt. Ich fange dann an. Sprach die Frau sanfter und beruhigender Stimme, während sich von ihren Unterarmen rote Energien lösten. Sie wanden sich wie Fäden von der Braunhaarigen zur Lykanthropin. Ab da würde Liliruca vermutlich die Kälte spüren. Wie sie über ihre Haut streichen und sich tief hinein bohren würde. Eine Welle aus Kälte, vielleicht bekannt von einem alten Leichnam. Dazu flüstern von tausenden Stimmen, die chaotisch aus allen Richtungen zu kommen schienen, aber die Quelle nur ihr Verstand sein würde. Es gäbe keinen bestimmten Punkt, doch nach einem Augenzwinkern würde sich die Umgebung für beide verändern.

Oneira fand sich auf der geistigen Ebene wieder. Um sie herum kreisten in unberechenbaren Mustern ihre roten Energien. Sie suchten bereits fleißig nach den richtigen Erinnerungen. Sonst existierte hier nichts. Wie Fäden lagen die Energien in Oneiras Händen, manchmal drehte sie sich und steuerte den chaotischen und dennoch synchronen Fluss. Es gab so vieles in diesem Geist. Zu viel für das von Oneira geschätzte Alter. Zu viel, als es jeder Mensch in seinem Leben sammeln könnte. Die Braunhaarige begriff dessen Bedeutung. Dieses Leben kannte eine Existenz weit über der eines gewöhnlichen Menschen. Liliruca sah aus wie ein Kind, aber sie musste alt sein. Sehr alt. Aber das war es nicht, wonach sie suchte. Ihre Energien zogen die letzten Erinnerungen an Aria heraus. Amon war ein Teil davon. Angst erfüllte Oneira bei dessen Präsenz. Er hatte nicht nur ihrer Welt so viel Leid zugefügt. Oneira fand sich in der Erinnerung wieder, betrachtete die Frau, an die sich Liliruca als Aria erinnerte.

Währenddessen würde die Welt für die Lykanthropin nicht nur reine schwärze sein. Es war kein Schlaf, zumindest nicht, wenn Oneira es nicht wollte. Nach einem blinzeln würde sich die Kleine an einem Ort wiederfinden, der durchaus als reines Nichts zu beschreiben war. Dunkelheit, und doch alles vor ihr erkennbar. Denn vor dem Mädchen säße in wenigen Metern Entfernung ein pechschwarzer Wolf im Nichts. Seine glühend roten Augen starrten sie an, wie ein Raubtier seine Beute. Das Fell struppig und er war größer, als jeder durchschnittliche Wolf. Hallo Lili. Ertöne eine raue und dunkle Stimme, ohne dass der Wolf sein Maul dafür bewegen müsste. Falls du es dich fragst: Nein, ich bin keine Reflexion deiner inneren Bestie. Ich gehöre zu Oneira und nur zu ihr. Ich habe ein Auge auf dich und sorge dafür, dass du sie nicht störst. Der Wolf fuhr sich mit der Zunge über die spitzen Reißzähne seines Mauls. Sollte sie auch nur eine Bewegung versuchen, dürfte sie ihre Möglichkeiten dahingehend als eingeschränkt betrachten. Bei jeder Bewegung würden die roten Energien, die sich wie Fesseln um ihre gesamten Körper geschlungen hatten, sichtbar werden. Der Wolf stünde auf und würde die Distanz zwischen sich und Liliruca schließen. Währenddessen würde sich seine Gestalt in die ihr mittlerweile bekannten roten Energien auflösen und sich neu zusammensetzen. Deutlich größer, massiver. Ein menschlicher Mann mit dunklem, Nacken langem und zerzaustem Haar. Um seinen breiten Schultern lag ein Pelz und nach wie vor fixierten die roten Augen das Mädchen mit einem nicht zu verachtenden Jagdinstinkt. Er streckte ihr eine der großen, gebräunten Hände entgegen. Jetzt möchte sie dich aber an ihrer Seite haben. Die Fesseln würden sich lösen, sodass sie seine Einladung annehmen könnte. Sollte sie seine Hand ergreifen, wäre es stattdessen Oneiras Hand, in welcher sie ihre wiederfinden würden. An einem Ort, ohne den fremden Mann. Sie stünde neben der Frau, ihre Augen leuchteten rot und um ihre Hände schlangen sich die roten Energien. Ihren Ursprung fanden sie wie Auswüchse an ihrem Rücken. Die ganze Umgebung wäre von diesen Energien durchzogen. Und überall war das leise, monotone und chaotische flüstern zu hören. Vor ihnen erstrecke sich eine Szene, die Liliruca selbst noch bekannt sein dürfte. Die letzten Momente mit Aria, bevor sie das Portal an einen fremden Ort nahm. Was dürfen sie von Aria sehen? Was darf ich ihnen zeigen? Fragte die Frau schlussendlich. Auch in ihrer Stimme schwang bei jedem Wort leises, fremdes flüstern.

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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Liliruca Arde » Sa 19. Mai 2018, 00:02

Liliruca war wahrlich erstaunt über solche Dinge und auch wenn man sich es nicht vorstellen kann, war das Mädchen sehr wissbegierig und schnell von etwas zu beigeistern und ein Apparat der Bilder malen kann und das in kurzer Zeit war doch echt erstaunlich. Darum wollte das Mädchen auch wissen, wie es geht, aber anscheinend war das komplizierter als gedacht, denn keiner der Anwesenden konnte es ihr wirklich gut erklären. Also konnte jeder diese Kamera bedienen und musste nicht verstehen wie sie genau funktioniert? Das ging Lili sofort durch den Kopf und sie nickte dann, vielleicht traf sie ja irgendwann jemand, der ihr das erklären konnte. Wobei, dann muss sie ja wieder noch mehr mit Menschen abhängen und versuchen ihre Geheimnis zu verstecken. Innerlich schauderte sie das, am einfachsten wäre es ja, wenn sie ihre Teilverwandlung einfach auflösten, dann sah Lili einfach nur wie ein sehr gewöhnliches Mädchen aus.
Dann ging es aber zu dem eigentlichen Bild und soviel die kleine Lykanthropin verstanden hat, musste die Person physisch anwesend sein, aber das war Aria ja nicht, also konnte man so kein Bild machen, noch dazu wäre es ja dann auch völlig nutzlos, da die Suche schließlich nicht nötig wäre. Aber Oneira hatte etwas vor und musste damit in den Kopf der jungen Frau, die alle anwesenden warnte und Kumira näheres wissen wollte und ihre Stimmlage verhieß dann nichts Gutes. „Ihr würdet sagen eine Bestie, die in mir lebt und mit der ich im einklang Lebe. Jedoch weis ich nicht, was sie tun wird, wenn Oneira in meinen Kopf sieht. Vielleicht bleibt sie ruhig, vielleicht aber auch nicht. Daher solltet ihr verschwinden wenn sie erscheint.“ Warnte Lili klar und deutlich, sie weiß noch genau, was sie anrichten kann, wenn das Tier die Kontrolle hat. Dann gab es aber wohl keine Zeit mehr für Worte und Oneira wollte Anfangen. Ein Glück das Liliruca oft meditiert und somit auch innere Ruhe finden kann, denn als Lykanthrop schläft man nicht viel, was einen sehr reizvoll machen kann. Das Mädchen atmete tief ein und aus, schloss auch ihre Augen, als es dann anfing. Würde sie bewerten müssen, war es wirklich unangenehm die Kälte drang in sie ein und Lilis Haare stellte sich automatisch auf. Im kopf des Mädchen gab es viel, sehr viel, schließlich war ihr Geist schon 168 Jahre alt und hat so einiges gesehen. Familie, Freundschaft, Verrat, neues Vertrauen, Kriege, Kämpfe, Blut, Mord, Tod, Leichen, all das sammelte sich im Kopf des Mädchens und zeigte auch klar, dass Lili wohl auch über Leichen gehen würde, wenn ihr keine andere Wahl blieb. Jedoch würde man auch erkennen können, dass sie nicht wirklich Log oder Lügen tat, sie würde nur um etwas herumreden oder es gar nicht ansprechen, wenn es ihr unangenehm war.
Als sie ihre Augen öffnete, war Oneira weg und ein Wolf stand der jungen Lili gegenüber, der sie mit seinen roten Augen an sah. Was sollte das denn? Wollte man Lili einschüchtern? Vor Wölfen hatte sie keine Angst, schließlich lebte sie ja sehr lange unter diesen. Dann fing er an zu reden und Lili musste dann kurz etwas kichern. Sie kannte ihr inneres Tier und würde es sofort erkennen und auch wenn etwas nicht zu ihr gehörte. Als sie sich etwas bewegen wollte, hielten sie diese roten Bänder fest. „Also lebt in Oneira noch etwas anderes, sie ist nicht alleine. Aber ein Wolf? Das macht das ganze schon sehr sympatisch.“ Meinte Lili und sie lächelte. „Mein inneres Tier ist nämlich kein Wolf, daher war mir klar, dass ihr nicht hier her gehört. Außerdem werde ich meinen kleinen Partner doch nach eine so langen Zeit kennen.“ Meinte Lili da dazu und bewegte sich etwas und wurde gleich wieder fest gezurrt. Dann änderte sich die Gestallt des Wolfes und wurde zu einem Mann der näher kam. „Aber was ich nicht verstehe, warum wird mir erst gedroht und jetzt will sie mich sehen? Ich hab doch freiwillig zugestimmt, dass sie in meinem Kopf sehen darf. Also kapiere ich diese Maßnahme nicht.“ Fragte sie den Wolf noch, das wollte sie von ihm erst einmal hören. Anschließend würde sie dann bei der Frau auftauchen, deren Augen rot glühten und überall diese seltsame Energie war. Anscheinend hat sie einpaar Informationen über Aria gesammelt, wusste aber nicht, was sie zeigen durfte. Außerdem war noch überall diese Geflüster, immer noch sehr erstaunlich. „Zeigen? Naja, am besten eins in dem Aria keine Teilverwandlung hat, wobei ihre echten Augen kenn ich selber nicht, sie hatte eigentlich immer die eines Wolfes. Aber darum kommen wir wohl nicht herum.“ Meinte Lili, wobei sie nicht wusste wie Oneira das den anderen zeigen will, noch wie das mit dieser Kamera aufgenommen werden kann.
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Oneira » Mo 21. Mai 2018, 15:57

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Kumira spitzte die Lippen, betrachtete das Mädchen vor sich mit durchdringendem Blick. Welch interessante Leute man heutzutage doch auf den Straßen fand. Genau wusste die Frau den Wert Aussage nicht einzuschätzen, doch wusste sie damit angemessen umzugehen. Die Dunkelhäutige erlebte nicht zum ersten Mal einen Pseudo-Verhör von Oneira. Sie wusste um das ungefähre Zeitfenster, in welchem sie entsprechende Vorbereitungen treffen konnte. So war es nur ein Augenblick, als beide wegtraten, da berührte sie ihren Funkempfänger am Ohr. Drei Spatzen auf der Stelle zu mir. Mit dem Stativ in der einen und einer Tasche in der anderen Hand kam derweil der Junge zurück und kümmerte sich um den Aufbau der Konstruktion.

Oneira forschte in Lilirucas Geist. Erst jetzt, als sie alles vor sich liegen hatte wurde der Frau bewusst, dass dieses Leben weit mehr verbarg, als es für einen gewöhnlichen Menschen tatsächlich möglich wäre. Das genaue Alter konnte Oneira nicht schätzen. Sie wusste nur, dass die Menge an Erinnerungen und Erlebnissen dem eines Menschenleben überstieg. Selbst wenn sie es wollte, sie bräuchte entweder lange oder mehr als eine Sitzung, um all die Geheimnisse dieses Geistes zu ergründen. Aber das war nicht von Relevanz. Sie suchte nur nach Aria. Nach vielen erdenklichen Perspektiven, um die Erinnerung so präzise wie möglich zu gestalten. Währenddessen erwachte Liliruca auf einer Zwischenebene, erstellt durch Oneiras Kräfte. Bei ihr war die Essenz von all dem und empfing sie. Dafür wählte er eine Form, die vielleicht Vertrautheit in Liliruca auslösen könnte. Allerdings war dem nicht so. Das hatten sie davon, wenn sie den Verstand einer Person zuvor nicht ordentlich ergründeten. Das Maul des Wolfs öffnete sich leicht und aus einem verzerrten und widersprüchlichen grinsen zeigten sich die blanken Reißzähnen. Ich lebe nicht in Oneira. Ich bin sie und sie ist ich. Wir teilen dieselbe Substanz. Kein Wolf. Kein Tier. Die Wahl fiel auf den Wolf, da ich glaubte dieses Wesen sei dir vertraut. Ein vorübergehender Zustand, der jetzt keine Relevanz mehr hat. Der Wolf kam dem Mädchen in Fesseln näher und wandelte sich dabei in ein menschliches Wesen. Er streckte ihr die Hand entgegen, sodass sie die ergreifen und zu Oneira gelangen könnte. Doch zuvor wollte das Mädchen etwas geklärt wissen. Ihrem Verstand entzog sich die Handlungsweise. Der Mann legte den Kopf schräg. Ein Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, doch wirkte dies durch den finsteren Glanz in den roten Augen des Mannes surreal. Es ist keine Drohung, sondern eine Entscheidung. Oneira hatte es dir erklärt: Um in deinen Geist, in deine Erinnerungen, in dein gesamtes Leben, bewusst wie unbewusst eindringen zu können, musste sie dein Bewusstsein verdrängen. Du gabst dein Einverständnis, so musstet ihr nicht um die Kontrolle kämpfen. Unser Treffen, das Gespräch ist eine Entscheidung, die sie über den Zustand deines Bewusstseins getroffen hat. Anders würdest du nach dem Eingriff aufwachen, wie nach einem kurzen Nickerchen. Und das hier: Er deutete um sich, als gäbe es tatsächlich mehr als pures Nichts zu entdecken. Ist Gefängnis und Aufwachraum, je nach Entscheidung, die sie für dein Bewusstsein trifft. Sofern du nicht den Eifer und die Kraft hast, dich aus der Bewusstlosigkeit und von den Fesseln zu lösen. Vielleicht genügte Liliruca diese Erklärung, vielleicht auch gar nicht. Für mehr würde sie Oneira später ausquetschen müssen. Denn auch wenn Aiden der Kern ihrer Kräfte war, so verstand die Braunhaarige sie besser, als er es tat.

So kam Liliruca bei Oneira raus. Sie erkundete Erinnerungen, konzentrierte sich voll und ganz auf Aria. Eine gar nicht so unwichtige Frage brachte das Bewusstsein der Kleinen an Oneiras Seite und während die junge Dame die Erinnerungen durchging und ein Bild zusammen setzte, erhielt sie Antwort. Damit hatte Oneira alles, was sie wissen wollte. Dann ziehen wir uns jetzt zurück. Flüsterte die Frau, ihre Stimme verzerrt von flüstern, unkenntlich ob männlich oder weiblich. Wie in einem chaotischen Tanz zogen sich die Energien in Oneira zurück. Alles, was sie offenbarten verblasste im Nichts. Als die roten Energien in sie eintrafen, endete alles.

Äußerlich zogen sich die Energien ebenfalls von Liliruca zu Oneira zurück. Einige verblassten wie aufgebrauchter Rauch. Die Trance löste sich. Noch immer klangen die tausenden Stimmen in ihren Ohren nach und die Bilder formten sich zu dem, was sie brauchten. Als Oneira ihre Augen öffnete - wieder so blass und leer wie die einer Blinden -, erkannte sie die Umrisse von weiteren Personen im Raum. Sie erschrak und machte einige Schritte zurück. Um der kleinen Lykanthropin standen drei komplett vermummte und maskierte Gestalten, richteten je eine Armbrust auf den kleinen Körper. Da seid ihr ja wieder. Kam es von Kumira. Die Braunhaarige wandte sich zu der Frau hinter sich, welche noch immer zur Hälfte auf ihrem Schreibtisch saß und mittlerweile genüsslich an einer Pfeife zog. Dem entsetzten Blick der jungen Reisenden entgegnete sie mit einer Frage. Was? Sie hat doch selbst gesagt, dass es gefährlich werden könnte. Ich habe nur Maßnahmen getroffen. Sollte Liliruca sich weiterhin friedlich verhalten, würde Kumira die drei Gestalten mit einem Handwink dazu auffordern, Abstand von der Kleinen einzunehmen und die Waffen herunter nehmen. Dann streichelte sie die neben sich aufgebaute Gerätschaft. Ein seltsamer Kasten, aus dem Schläuche zu einer verdeckten Stelle im Raum reichten. Die Kamera. Habt ihr's dann? Ein heiteres grinsen zeigte sich auf dem Gesicht der Frau. Oneira seufzte leise und wandte sich Liliruca wieder zu, sah sie entschuldigend an. Nun, mit so was musste man rechnen, wenn man Schwarzmarktvermittler um Hilfe bat. Aiden... Flüsterte die Braunhaarige leise und die mittlerweile bekannten, roten Energien lösten sich ihrem Leib an einem Punkt in unmittelbarer Nähe neben sich. Anfangs wirkten sie chaotisch, doch dann sammelten sie sich und eine Form wurde erkennbar. Ein klares Abbild, selbst die passende Körpergröße schafften die Energien zu formen. Aria, wie Liliruca sie zuletzt sah und kannte als vollständiger Mensch stand vor ihnen. Es gab einen Unterschied: die Augen waren von glühendem rot. Die animalischen Aspekte fehlten, wie die Kleine es wünschte. Die Frau, die zwar wie Aria aussah, aber definitiv sie nicht war, schaute an sich runter und ließ einen erstaunten Laut erklingen. Nicht schlecht. Könnte ich mich dran gewöhnen. Gar die Stimme wäre so, wie die Lykanthropin in Erinnerung hätte.


Selbsterfunden
Name: Die Erinnerungen
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: S
Element: keines
Reichweite: nah
Chakraverbrauch: sehr hoch + hoch pro Post
Voraussetzungen: Essenz von Zachriel
Beschreibung:
Diese Technik umfasst Oneiras Fähigkeiten, Erinnerungen von Menschen und Objekten abzurufen und diese entsprechend zu nutzen. So teilt sich die Technik in drei Aspekte auf, die allerdings allesamt auf eine ähnliche Weise funktionieren.

Manipulation von Erinnerungen
Oneira greift auf die Erinnerungen einer Person zu, egal ob sich die Person dieser bewusst ist oder nicht. Um dies zu können muss Oneira mit ihren Energien in Kontakt der Person treten, indem sie die entweder direkt berührt, durch die Energie (4 Meter Umkreis) oder durch Aiden in einer physischen Form. Dann dringt sie mithilfe von Zachriels Essenz in das Unterbewusstsein der Person ein und findet sich - sofern dies mit dem Einverständnis der Person geschieht - in dessen geistiger Ebene wieder. Versucht sie gegen den Willen auf die geistige Ebene zu gelangen, so muss sie den direkten Vergleich gegenüber dem Charakter gewinnen. Die Energien schlängeln sich wie Fäden durch die Erinnerungen und decken die auf, die Oneira sich genauer ansehen möchte. Sie kann sämtliche Erinnerungen einer Person ergründen, selbst die, die demjenigen im eigenen Unterbewusstsein verborgen bleiben und sie durch dessen Augen wahrnehmen. Was sie sieht ist die Perspektive einer Person und die damit verbundenen Emotionen. Die junge Frau kann die Persönlichkeit eines Wesens von Grund auf erforschen, Muster in dessen Leben und Erinnerungen und so bereits vorgenommene geistige Manipulationen ausmachen. Und diese selbst verändern. Nach Bedarf kann Oneira eine Erinnerung verzerren, sie nach ihrem Belieben anpassen oder gar restlos aus dem Unterbewusstsein entfernen. Wenn etwas anderes bereits Einfluss auf den Geist genommen hat, sieht Oneira das. Ist die Quelle physischen Ursprungs, so kann sie diese nicht erkennen, lediglich die dadurch resultierende Veränderung im Geiste. Für jede Veränderung im Muster, die Oneira selbst vornimmt, zahlt sie einen zusätzlich hohen Verbrauch. Während sie sich im Geist einer Person befindet, vergeht die Zeit darin deutlich schneller, sodass all ihre Tätigkeiten im Geist in der physischen Welt theoretisch nur wenige Augenblicke dauern. Da sie ihren Geist über die Essenzen wandern lässt, ist Oneiras Körper vollständig handlungsunfähig und könnte bei aktiver Störung - zum Beispiel durch Schmerz - zurück geholt werden. Die Person, in deren Geist Oneira eindringt, ist für diesen Zeitraum ebenfalls handlungsunfähig. Die Essenzen verdrängen das Bewusstsein für Oneiras Verbleib in dem fremden Geist, sodass dieser nicht intervenieren kann. Nach Bedarf könnte sie das Bewusstsein der Person aber auch an ihre Seite ziehen. Während der Prozedur erscheinen in Oneiras Augen die Essenz als rote Pupillen und ebenfalls sichtbar für den Betroffenen dehnen sich die Energien zu diesem aus. Dringen sie in dessen Geist ein, erkennen Außenstehende dies an einem leeren Blick und einer rot glühenden Umrandung der Pupillen. Für die Person fühlen sich die Energien unangenehm kalt an, als wolle der Tod sie persönlich umarmen und mit sich ziehen. Wenn sich Oneira mit den Energien wieder von der Person gelöst hat, fühlt sie noch für einen Moment diese Kälte nach, was je nach Charakteigenschaften auch traumatisch auf den Körper wirken kann.
(Der Vergleich der geistigen Ebenen erfolgt über den Ausdauerwert der beiden Parteien. Die Stärke "starke Willenskraft" gibt einen Bonus von +50% auf diesen Vergleich. Um den Übergriff durch diese Technik zu verhindern kann der Gegner durch Chakraaufwand sich im Vergleich der "Kräfte" annähern um so die Verbindung zum Anwender gewaltsam zu trennen. Pro +100% Ausdauer = extrem hoher Chakraverbrauch)

Selbsterfunden
Name: Aiden: humanoide Form
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: A
Element: keines
Reichweite: nah - fern
Chakraverbrauch: sehr hoch + mittel pro Post
Voraussetzungen: Essenz von Zachriel / Aiden
Beschreibung:
Oneira kanalisiert die Energien in eine humanoide Form von Aiden, welche seinem früheren Aussehen gleich kommt. Er ist 190cm groß, wiegt 100kg und ist sehr muskulös. Theoretisch könnte Aiden jede humanoide Gestalt annehmen, so zum Beispiel auch die von Oneira selbst mit den gleichen körperlichen Maßen und selber Stimme. Allerdings verbleiben immer die roten Augen, was ihn vom Original grundsätzlich unterscheidet. Seine körperlichen Stats Geschwindigkeit und Stärke betragen den Wert 8. Trotz des physischen Körpers ist Aidens Form noch immer flexibel, so können sich aus Zachriels Energien unterschiedliche Zusätze bilden,
zum Beispiel Flügel am Rücken, oder Klauen als Hände. Eine solche Veränderung verlangt immer einen zusätzlichen Verbrauch von Mittel. Egal wie sie Aidens Gestalt verändert, eine humanoide Form muss erhalten bleiben. Erschafft sie ihm Klauen, Fangzähne, Hörner, o.ä. so könnte Aiden mit diesen schwere Verletzungen zufügen.

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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Liliruca Arde » Mi 23. Mai 2018, 20:28

Lilis Warnung war echt, denn sollte wirklich ihr inneres Tier sich zeigen, waren alle in Gefahr, auch wenn sie die Fähigkeiten der Damen hier nicht kannte, so wusste sie über die Gewalttätigkeit ihrer genau bescheid und leider war es nicht sehr spaßig, einen außer Kontrolle geratenen Lykanthropen gegenüber zu stehen. So viel das Mädchen in einen Schlafzustand oder wie man es nennen konnte und fand sich auf einer anderen Ebene wieder. Eigentlich hat sie das ganze etwas nüchterner vorgestellt, aber es schien auch noch wirklich interessant zu werden, als ein Wolf den Aufpassen für sie spielen musste, währen Oneira die Gedanken nach Aria untersuchte. Ganz verstehen tut Lili das nicht, denn sie gab der Frau ihr Einverständnis, auch wenn es in ihrem Geist noch viel, viel mehr gab als nur Erinnerungen an Aria, mehr als das. Lilirucas Erinnerungen konnten glatt für zwei Menschenleben durchgehen und zeigte, dass sie anscheinend schon einige Zeit lebte. Auch wenn sie in ihrem alter für eine Lykanthropin noch ein Welpe war. Sie fragte etwas und bekam auch eine Antwort. Dieser Wolf oder später Mann war Oneira und Oneira war er, also waren sie ein und die selber Person oder ihre Welten waren aneinander geknüpft, warum auch immer. Lili musste zum Wolf etwas schmunzeln und kicherte auch etwas dann. „Mein ganzes Rudel bestand aus Wölfen, ich war die einzige Ausnahme, aber gerade das machte mich für die Wölfe auch etwas unberechenbar. Schließlich kenne ich ihre Vorteile und Nachteile. Aber was ich mich frage, wie kamt ihr auf den Wolf, wegen meinen Ohren oder dem Schweif?“ fragte sie und lächelte etwas, als ihre Fesseln oder was das war, nachließen und Lili wohl bald zu Oneira konnte, hatte sie also das gefunden, was sie gesucht hat? Der Mann erklärte noch mehr und was hier vor sich ging, er erwähnte auf Kämpfen und das dieses nichts ein Gefängnis sein konnte, also konnte Oneira einen förmlich aus den eigenen Gedanken weg sperren? Eine sehr erschreckende Erkenntnis, da die Frau nicht gerade so wirkte, als wölle sie jemanden etwas an tun. „Also passiert das hier mit jedem? Wobei es schon sehr erschreckend wird im Nichts eingesperrt zu werden. Gefährlich und interessant zu gleich, ich hab noch nie von einer solchen Fähigkeit gehört. Diese Welt schein sehr aufregend zu sein.“ Meinte Lili, zwar erschrak sie der Gedanke, dass Oneira sie hier fest halten konnte schon etwas, aber ihre Begeisterung und das die Menschen dieser Welt so viele unterschiedliche Dinge konnte, konnte das Mädchen nicht zurückhalten und ihr Schweif wedelte ganz aufgeregt hin und her.
Dann traf Lili wieder auf Oneira, die anscheinend ihr Werk getan hatte und nun wusste wie Aria aus sah, nur das Lili einpaar Dinge einschränkte, denn es wäre sonst etwas auffällig, wenn man Aria in ihrer Hypridform ablichten würde, noch dazu kannte die Lykanthropin ihre Alpha und diese würde hier nicht einfach so rumstampfen und bekannt geben wer und was sie ist. Aria war vorsichtiger und etwas diplomatischer als andere Alphas. So kehrten die Beiden zurück in die echte Welt und Lili sah auf einmal auf eine Armbrust und eine Pfeilspitze. Die Ohren unter ihre Kapuze drehten sich auf einmal, man erkannte nur dass etwas an ihren Kopf sich bewegte, aber Lili wusste sofort, dass noch zwei andere mit Waffen da waren. Kumira saß währenddessen auf dem Tisch und rauchte eine und meinte dann etwas zu dieser Aktion und schickte die drei Maskierten wieder fort, während Lili seufzte. „Eine gute Idee, jedoch ob sie funktioniert hätte? Hmmmm Das weis ich wohl selber nicht.“ Meinte das Mädchen und sah Kumira an. Wer weiß ob die Armbrust effektiv genug gegen Liliruca gewesen währen? Aber das war auch egal die Lykanthropin hat kein Interesse auf einen Kampf oder das man ihre wahre Gestallt sieht. Jedoch ging es jetzt an dieses ominöse Foto. Was Lili wieder richtig faszinierte und sie zu sah, wie aus dieser roten seltsamen Masse oder was das war, sich Arias Ebenbild formte, nur die Augen stimmten nicht. Auch die Stimme, die ertönte passte und Lilis Ohren stellten sich schlagartig unter ihre Kapuze auf. Das war jetzt schon das zweite Mal, dass sie das wohl hier tat, sicherlich wusste jeder hier, dass sie irgendetwas versteckte. Sie lief um Aria herum und musterte sie. „Das ist wie Zauberei. Eure Fähigkeiten sind echt erstaunlich.“ Sprach sie und schaute Oneira dann an. Aber womit machten sie jetzt dieses Foto?
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Oneira » Do 24. Mai 2018, 11:23

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Verständlicherweise hatte Liliruca viele Fragen. Für die meisten war es ein neues und befremdliches Erlebnis, in seinem eigenen Geist eingesperrt zu sein, während ein anderer darin suchte, wie in einem Aktenschrank. Und da Aiden ihr als intelligentes Wesen mit Fähigkeit zur menschlichen Kommunikation gegenüber stand, war auch er es, der die Antworten geben musste. Leider war er für einige dieser Fragen nicht die beste Wahl. Obwohl er die Ursprungsquelle von Oneiras Fähigkeiten darstellte, verstand er dessen Natur beinahe weniger, als seine Schwester. Auf die Frage, ob ihr Schwanz oder die Ohren zum Wolf verleitet haben, drang ein warmes, fast heiteres Lachen, dunkel und vibrierend, aus seiner Kehle. Weder noch. Du würdest es wohl als Instinkt beschreiben. Und kleinere Nachforschungen. Ein verschmitztes Grinsen zeigte seine weißen, aber leicht gelblich angelaufenen Zähne. Er ging davon aus, dass sie diesen dezenten Seitenhieb verstand. Jetzt gerade könnte die Kleine nichts vor Oneira verbergen. Ich wähle den Wolf selber gerne. Er lehrt den richtigen Respekt und Furcht. Wenn ich als Wolf an Oneiras Seite bin, hält meine reine Präsenz gewisse Leute fern und damit entlaste ich mein kleines Äffchen. Eine Bezeichnung, die Oneira in Anwesenheit von Fremden ungern von ihrem Bruder hörte und eine seltsame Resonanz war darauf die Antwort. Für einen kurzen Moment schien die Hülle des Mannes zu verzerren, als wollte etwas seine pure Essenz zerreißen. Er lachte nur, denn er wusste, dass dies lediglich ein empörtes stoßen war. Nein, nicht bei jedem. Für die meisten ist der Eingriff, als würden sie für einen Moment wegtreten. Ein Blackout. Sie nehmen diesen Ort nicht bewusst war, obwohl ihr Bewusstsein hier ist. In deinem Fall entschied Oneira aber, dass du dir dieser Ebene bewusst wirst. Nach dieser Antwort führte Aiden Liliruca zu Oneira und sie klärten die Äußerlichkeiten ihrer Aria. Was sollte gezeigt werden und was nicht. Danach kehrten sie zurück in die physische Realität.

Bewaffnete Maskierten empfingen die Lykanthropin, eine Maßnahmen von Kumira, sollte etwas schief gehen. Oneira verstand das, auch wenn sie es nicht befürwortete. Kumira zuckte mit den Schultern. Drei Bolzen im Brustkorb sollten wenigstens etwas Zeit verschaffen. Die Frau wusste nicht, womit sie es zu tun und ob sie im Ernstfall auch nur den hauch einer Chance hatte. Doch jeder Versuch der Notwehr brachte Zeit, um sich bessere Alternativen zu überlegen. Da keine Gefahr bestand verschwanden die drei Maskierten wieder so schnell, wie sie gekommen waren. Oneira rief Aiden in Arias Form, denn alles war nun bereit für die Ablichtung. Die Faszination der Kleinen wunderte Oneira nicht. Sie ließ sich sehr von den Fähigkeiten dieser Welt beeindrucken. Die junge Dame lächelt schwach, aber erfreut. Wenn die Kleine nur wüsste, dass viele dieser fantastischen Fähigkeiten auf die Zerstörung von Körper und Seele abzielten. Doch so wie Oneira die Vielzahl an Erinnerungen in ihrem Geist wertete, wusste Liliruca das. Sie umkreiste Aidens Abbild von Aria neugierig, unter ihrer Kapuze bewegte sich etwas. Vermutlich die pelzigen Ohren. Der Geruch dürfte ebenfalls passen, auch wenn das nur wie eine optische Täuschung war. Aiden lächelte auf ihre Worte und spätestens da machte sich ein Riss in seiner Hülle bemerkbar. Die Gesichtszüge passten nicht zu dem Ausdruck in seinen roten Augen und verzogen das Gesamtbild. Kumira klatschte in die Hände und zog so die Aufmerksamkeit auf sich. Dann mal hopp hopp. Aiden als Aria entfernte sich von Liliruca und stellte sich vor den Kasten. Der Junge hatte alles vorbereitet. Nun musste sie nur noch ablichten. Oneira bewegte sich derweil wieder neben die Lykanthropin und wollte ihr ein Wort der Warnung zukommen lassen. Damit du nicht erschreckst, gleich wird es einmal- Sie konnte den Satz nicht aussprechen, da erhellte ein kleiner Blitz von der Kamera den Raum schlagartig. Es war nur für einen kurzen Moment. Das erste Foto war gemacht. Noch immer auf dem Tisch sitzend, die qualmende Pfeife in der Hand, starrte Kumira den ebenso dunkelhäutigen Jungen neben sich vorwurfsvoll an. Ihm stand eine verwirrte Frage im Gesicht. Es ist schwer, gutes Personal zu finden. Meinte die Schwarzmarktkoryphäe als Entschuldigung, woraufhin sich reine Empörung bei dem Jungen zeigte. Ich bin dein Bruder! Der Stimmbruch wandelte die Worte in ein auf und ab zwischen tiefen und hohen Tönen. Und was ändert das an meiner Aussage? Jetzt mach schon weiter! Ein Bild wird wohl kaum ausreichen! Keifte die Frau den Jungen an, wäre sie nicht die ältere Schwester, sondern seine Mutter und ein Klapps mit der Pfeife gegen die Schläfe des Bruders unterstrich die Autorität ihrer Worte. danach nahm sie einen tiefen Zug davon. Weitere Blitze folgten auf den ersten und immer wieder änderte Aiden seine Position, sodass sie die vermeintliche Aria auch von den Seiten fotografieren konnten.

Währenddessen wandte sich die Frau an Liliruca, ein süffisantes Lächeln im Gesicht und ihr Blick schien der eines Fuchses. Kommen wir doch zum Geschäftlichen, Süße. Ich helfe dir und deswegen hilfst du mir. Das ist der Handel, dem du mit deiner Anfrage schon zugestimmt hast. Was kannst du mir also bieten, um meine Dienstleistung dir gegenüber aufzuwiegen? Sie klopfte ihre Pfeife in einem Aschenbecher aus, ehe sie abermals daran zog. Ihr Blick dabei die ganze Zeit auf Liliruca gerichtet. Unsicher wanderte auch Oneiras Aufmerksamkeit zu der Lykanthropin. Darin lag ein unausgesprochenes Angebot. Sie könnte diese Schuld übernehmen, dann bräuchte sich die Kleine nicht in die Fänge des Schwarzmarktes begeben. Kumira war keine schlechte Person, doch vielleicht wollte sich Liliruca aus dem Geschäft fernhalten.

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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Liliruca Arde » Fr 25. Mai 2018, 23:38

Zwar war Liliruca schon sehr sehr alt, aber ihr Verhalten und ihre Neugier würden so was meist nicht schlussfolgern und gerade neues interessierte die Lykanthropin ungemein, wobei das mehrere Gründe hat. Das eine währe die reine Faszination und das andere, dass bestimmte Dinge vielleicht gefährlich werden könnten, wenn sie darüber gar nichts weiß. Bei Oneiras Fähigkeiten waren es wohl beide Punkte, denn das was dieser Wolf oder eher der Mann sprachen über dieses Gefängnis hier, dass anscheinend auch so dienen konnte und wie Lili aus den Wörtern entnahm wohl auch schon als solches gedient hatte. Oneira konnte also anscheinend auch anders sein, wobei Lili das sich gerade etwas schwer vorstellt, wobei auch das kleine Mädchen hier eher unschuldiger wirkt, als sie wirklich sein kann. Auch auf die Wolfsfrage wurde eingegangen, wobei er anscheinend nicht anhand von Lilis Aussehen den Wolf gewählt hatte, er nannte es Instinkt und erklärte auch, dass ein Wolf vielen den nötigen Respekt und Abstand einbläute. Ok gut bei Liliruca war das wohl eher schwer, da sie ewig mit Wölfen, wenn man sie so nennen konnte, gelebt hat und auch sie selber eine animalische Seite besaß, die vom Wolf abstammte, aber kein Wolf ist. Sie grinste etwas bei der Erklärung des Mannes und als er Oneira kleines Äffchen nannte musste Lili sich eine Hand vor den Mund halten, denn es war unfreundlich jetzt über so was zu lachen, aber das kam auch recht ernst und trocken von dem Mann rüber, der auf einmal etwas verzerrte, bevor er weiter erklärte. „Also legt ihr jene, die dies hier nicht sehen sollen, in eine Art schlafen.“ Meinte Lili noch dazu, bevor sie zu Oneira gerufen wurde und anschließend ihre Technik beendete.

Liliruca wachte in einer sehr unschönen Situation auf, als ihr Waffen in das Gesicht gehalten wurden. Ob sie mächtig genug waren gegen das Tier in ihr, bezweifelte sie etwas, aber Kumira hatte recht, es brachte gewiss etwas Zeit, aber dann währe das Tier richtig wütend und würde sich wohl auch erstmal die vornehmen wollen, die das getan haben. Aber Lili verstand diesen Handel, es war typisch menschlich, einerseits schlau auf der anderen Seite konnte es aber auch Probleme geben. Aber die Lykanthropin hatte sich ja unter Kontrolle und so rückten die drei Gestallten mit den Waffen wieder ab. „Eine wirklich nette Idee.“ Meinte Lili noch und war dann fasziniert, was sie vor ihren Augen abspielte. Denn Aria oder eher das Abbild der jungen Alpha stand da und Lili begutachtete sie, ok die Augen vielen ihr auf, aber auch der Geruch stimmte mehr als deutlich. Liliruca war so davon abgelenkt, dass ihre Ohren unter der Kapuze wackelten und sie mehr als erstaunt war. Was man mit dieser Technik alles tun konnte, ein Abbildung zur Suche ist ja eine schöne Sache, aber man könnte auch Leute damit manipulieren, vortäuschen jemand zu sein, der man nicht ist und das aus Wissen, das man nicht haben sollte. Lili sah Oneira an, war sie vielleicht in dieser Welt mehr, als man hier sah? Schwer zu sagen denn eigentlich wirkte sie eher wie eine Wanderin die ruhelos umherwandert, aber vielleicht tat sie das auch aus anderen Dingen. Die Lykanthropin war abgelenkt und nachdenklich, als Oneira etwas sagen wollte und Lili nur den Anfang mit bekam und dann passierte es. BLITZZZZ. So hell wie ein echte und normalerweise folgte dann auch ein Donner und Donner war tierisch laut für Lilis Ohren. Sie sah nur den Blitz und im nächsten Momentan stand sie hinter Oneira und wahrscheinlich hörte nur sie das leise knurre von dem jungen Mädchen, bevor sich verwirrt um sah. „Kein Donner? Wieso?“ meinte sie dann und verstand das nicht. Es gab zwei Dinge die hier nicht passten für Lili, erstens kein Donner und zweitens, sie waren in einem Haus und der Blitz war so hell wie draußen. Man merkte ihr gerade die Ratlosigkeit an. Dann stritten sich die Geschwister, es hörte sich so an und der junge sollte weiter Bilder machen und keiferte den Junge an. Dann gab es wieder Blitze und diesmal konnte Lili erkennen, da sie nun aufmerksam war, dass diese aus dieser Kamera kamen. Teufelswerk, was sollte nur diese künstliche Blitz nur. Das Mädchen rieb sich dann verlegen am Hinterkopf, toll super, sie hat sich gerade als Weichei hingestellt.

Dann ging es aber schon auf den geschäftlichen Teil über und Kumira wirkte auf einmal etwas anders als zuvor. Tja Geschäft war Geschäft und sie wollte nun wissen, was sie für ihre Hilfe bekam. „Nun, da ich nicht von hier komme und früher mehr in der Einöde lebte. Hab ich keine Geld das ich euch für eure Dienste geben kann. Jedoch bin ich seit meiner Kindheit in der Jagd ausgebildet worden. Wobei es keinen unterschied macht, was oder wen ich jagen soll. Gefangen oder Tod, macht keinen unterschied. Ich kann auch Informationen anbieten, aber ich denke die nützen euch nicht viel, außer ihr glaubt an Monster.“ Meinte Lili und man merkte auch, dass es ihr ernst war, sie war halt so und würde den Auftrag auch erfüllen wollen, wenn es einen solchen gäbe. Wobei würde Kumira einem so jungen unbekannten Mädchen so was überhaupt zutrauen?
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Oneira » So 27. Mai 2018, 19:49

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Eigentlich wollte Oneira die kleine Lykanthropin vorwarnen. Sie kannte Kameras nicht, dementsprechend auch nicht die kleinen Überraschungen, die sie boten. Oneira selber sah den Blitz nicht. Sie hörte lediglich das Klacken, das zuvor kam. Die Energien vermittelten ihr Informationen über ihre Umgebung, aber alles davon nahm sie nicht zwingend wahr. Ein Blitz gehörte dazu. Ein zu temporäres Naturphänomen. Zu plötzlich, als dass sie ihn im selben Moment erfassen könnte. Nur aus einer Erinnerung. So kannte Oneira dessen Wirkung, aber würde ihn selbst nie sehen. Nur spüren. Es wunderte die Braunhaarige daher nicht, wie Liliruca noch im selben Moment Deckung hinter der jungen Frau suchte. Dazu das leise knurren. In den Augen der Frau ein entschuldigender Ausdruck. Sie hätte die Warnung durchaus vorher aussprechen sollen. Zum Glück sprang das Mädchen nicht im Dreieck deswegen, sondern trug nur einen Schrecken davon. Ein glücklicher Zufall, dass Liliruca trotz der ausgeprägten Instinkte eine sehr gute Kontrolle über sich selbst besaß. Tut mir Leid. Der Blitz sorgt für Licht, das die Kamera braucht. Damit werden die Bilder klarer. Erklärte Oneira im Flüsterton, ihr Blick dabei zum Boden gesenkt. Wenigstens waren die Geschwister miteinander beschäftigt, sodass sie Lilirucas Schrecken nicht allzu sehr beachteten. Nach weiteren Schnappschüssen verstand das Mädchen vermutlich auch, dass der Blitz von dem Gerät stammte und nirgendwo ein Gewitter zu erwarten war. Noch während aber der Junge die nötigen Bilder schoss, wandte sich Kumira an Liliruca und versuchte sie in das bereits vereinbarte Geschäft weiter zu verwickeln. Denn nun kam die Phase, in welcher die Kleine ihren Nutzen bewies. Bezüglich der Monster formte die Frau kurzweilig einen spitzen Mund, versuchte so ein schelmisches Lächeln zu verbergen. Sie kicherte leise. Hättest du mir vor vier Jahren noch was von Monstern erzählt, hätte ich vermutlich nur gelacht und dich vor die Tür geschickt. Aber mittlerweile sind die Zeiten andere und Monster finden sich an jeder Ecke. Egal was es ist, Informationen sind Informationen. Wissen ist Macht. Und je nach dem, wie wertvoll diese Informationen sind, reichen sie mir auch vollkommen, um das Geschäft abzuschließen. Kumira zog an ihrer Pfeife. Nachdenklich wog die Dunkelhäutige das Angebot ab, wog dabei den Kopf spielerisch von der einen, zur anderen Seite. Dann nickte sie. Mmmh... Ja. Ja. Das klingt doch vielversprechend. Einen guten Jäger könnte ich natürlich auch gebrauchen. Ein, zwei Kopfgeldjagden und auch das könnte ein Geschäft sein. Sie schlug die Pfeife über dem Aschenbecher aus, wirkte dabei nochmal nachdenklicher, als zuvor. Wenn ich darüber nachdenke, gäbe es natürlich noch eine dritte Alternative. Die würde das Geschäft mit mir aufwiegen und deine Schuld bei Oneira begleichen. Ich hätte einen Auftrag für dich, Liebes, und du könntest ihr dabei den Rücken frei halten. Beinahe sofort fixierten die leeren Augen der Braunhaarigen die Frau auf dem Tisch vor sich. Zum einen wunderte sie dieses offene Gespräch über einen bevorstehenden Auftrag - von dem Oneira selbst noch nichts wusste -, zum anderen, dass Liliruca eine Schuld bei ihr hätte. Sie wandte sich der Kleinen zu. Mach dir keine Gedanken. Du bist mir nichts schuldig. Schließlich war das Oneiras Entscheidung. Kumira seufzte laut. Schätzchen, du bist zu nett. Es ist nichts verwerflich daran, Gefallen einzufordern wenn man sie braucht. Das Leben basiert auf gegenseitigem geben und nehmen. Derweil schien der Junge fertig mit den Fotos und begann die Gerätschaft wieder abzubauen. Aiden löste Arias Form auf und für einen Moment standen die roten Energien wie in der Zeit angehalten still in der Luft. Dann zogen sie sich zusammen, eine größere und massigere Gestalt stand an Arias Stelle. Liliruca würde sich an ihn erinnern, der Mann aus der geistigen Ebene. Er zwinkerte dem Mädchen kurz zu, nahm dann Platz seitlich hinter Oneira ein. Sie standen nun in vertrauter Nähe zueinander.

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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Liliruca Arde » Di 29. Mai 2018, 21:32

Lili war nun nicht gerade mehr eine junges Mädchen, aber ihre Instinkten gingen trotzdem ab und an mit ihr durch, auch wenn sie sich trotzdem noch gut beherrschen konnte, aber dieser Blitz kam aus dem Nichts und da ein Blitz immer mit einem Unwetter und Donner daher kommt, begab sie sich instinktiv in Schutz und knurrte etwas vor sich hin. Man merkte das in ihr ein Tier schlummerte und das Knurren würde für Oneira definitiv wie das eines Hundes sich anhören, aber es war noch recht leise und Liliruca erkannte auch schnell, dass es kein Unwetter gab, noch dazu waren sie in einem Gebäude. Jedoch schaute sie sich etwas verwirrt um, bis der zweite Blitz aus dem Kasten, was sie Kamera nennte, heraus kam und sie nun langsam verstand, was hier vor sich ging. Oneira entschuldigte sich, sie nicht vorgewarnt zu haben, wobei die Lykanthropin nicht verstand warum sie sich entschuldigte. Schließlich war es nicht Oneiras Aufgabe Liliruca vor so etwas zu waren, jedoch merkte das Mädchen, dass in dieser Welt anscheinen Dinge existierten, die Neu waren und noch dazu sehr aufregend und das fand Lili äußerst spannend und so sah sie diesem Ding da zu, wie es von Arias Abbildung weiter Fotos machte. „Wieso entschuldigt ihr euch? Da gibt es doch nichts zu entschuldigen. Aber es ist wirklich interessant. Also braucht diese Kamera zusätzliches Licht und das immer oder nur jetzt gerade?“ fragte Lili dann nach und schaute weiter zu. Auch wenn ihr Geist sicherlich für Oneira sehr alt wirkte, voller Informationen, Lebenswaisheiten und Wissen, so war sie halt einfach extrem neugierig und wirkte jetzt nicht wie eine resignierte Oma die das Zeug als Teufelswerk oder Neumodischen Unfug abstempelt. Dann ging es zum Geschäftlichen Teil und da merkte man Kumira an dass das ihr Gebiet ist und Lili war ihr jetzt etwas schuldig. Zum Thema Monster musste Lili kurz etwas kichern. „Hätte ihr das? Weil ihr nicht an Monster damals glaubtet? Aber wäre es nicht auch töricht gewesen so verschlossen mit den Augen durch die Welt zu gehen? Aber es freut mich, dass ihr da heute anscheinend anders denkt. Ja Informationen sind wichtig, auch neues wissen. Aber ob meine Informationen euch nützen würden? Schließlich weis ich nicht ob und wie viele hier sind und ob Aria auch da ist.“ Meinte Lili, naja von einem wusste sie ja auf jeden fall, diesem fremden Alpha und wer sagte nicht, dass nicht noch mehr von ihnen hier waren und nicht alle waren sehr friedfertig. Ok Lili hat auch eine Abneigung gegen Menschen, in Horden sind Menschen dumm und agieren nicht sehr intelligent und das machte sie gefährlich. Aber es gab auch Ausnahme und dazu zählte sie einst ihre Mutter, die schon ewig nicht mehr lebte. Dann ging die Frau auf Lilis Angebot ein, ja das konnte auch eine Möglichkeit sein, aber da war noch etwas Drittes. Einen Auftrag für Oneira und Lili sollte dieser Rückendeckung geben. Ehrlich gesagt, war es Lili egal womit sie ihre „Schuld“ bezahlt, solange es nicht etwas ekeliges war oder sie richtig abstieß, aber das schien es nicht zu sein und Oneira meinte, sie sei ihr nichts schuldig, worauf die Braunhaarige sich auch wieder einmischte. „Es ist ein Geben und Nehmen, so wie in der Natur, man nimmt sich etwas und man gibt etwas und viel später auch sein eigenes Leben. Du hast mir geholfen, darum helfe ich auch dir.“ Meinte die Braunhaarige und lächelte dann etwas Oneira an. Ihre Ansprache war wohl sicherlich etwas seltsam, aber wenn man an das tote Kaninchen dachte, das Lili einst mit sich rumschleppte und auf dem Weg verzehrte würde man es wohl verstehen. Lili nahm das Leben für ihr eigenes und irgendwann würde sie ihr eigenes geben müssen. Jeder war nur ein Rädchen im Zahnrad der Welt. Die Braunhaarige schaute dann wieder Kumira an. „Mir ist es ehrlich gesagt egal, solange es nichts seltsame ist, was ihr verlangt.“ Meinte sie dazu und ob Kumira jetzt Informationen wollte oder doch eins der beiden anderen Angebot, das war ihre Sache.
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Oneira » Mi 30. Mai 2018, 11:04

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Eigentlich gab es noch so vieles, dass Oneira über die Welt zu erzählen hätte. In erster Linie über die Gefahren. Aber auch über Wunder und Zeichen. Es würde einige zeit in Anspruch nehmen, Liliruca die Details zu lehren, wie zum Beispiel Geräte wie die Kamera. Ihre ehemalige Heimatwelt schien auf einem anderen technischen Stand, als die ihre. Allein das galt es in Zukunft für sie zu entdecken. Und manche von ihnen hatten die eine oder andere Überraschung übrig. Die Kleine sah keinen Grund in Oneiras Entschuldigung, war aber neugierig wie eh und je. Sie nahm ihr den kleinen Schrecken nicht übel. Ein Zeichen dafür, dass Liliruca zwar aussah wie ein Kind, doch im Geiste durch Erfahrungen eine gewisse Weisheit erlangt hat. Das brachte der Frau ein zaghaftes Lächeln auf die Lippen. Ich glaube man konnte es abstellen. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Draußen, wenn die Sonne hell scheint braucht die Kamera das zusätzliche Licht nicht, aber in Räumen wird es schnell zu dunkel. Erklärte die Frau den Sinn des Blitzes. Sie wusste nicht tiefer in die Materie zu gehen, auch wenn der Aufbau und die Funktionsweise keine komplexe war. Maschinen gehörten ziemlich selten zu Oneiras Aufgaben- und Interessengebieten. Aber es gab Wichtigeres zu besprechen. Wie zum Beispiel die kleine Lykanthropin ihre Schuld bei den verschiedenen Parteien beglich. Kumira stellte ihr drei Möglichkeiten in Aussicht, eine davon wurde ausgiebig kommentiert. Informationen zählten wohl zum wichtigsten Gut auf dem Schwarzmarkt, drum streckte die Frau auch immer ihre Arme danach aus. Ihre Lächeln wurde breiter, bis es sich in ein Grinsen verwandelte. Doch war es nicht unbedingt freundlich. Eine Spur Tücke glänze in Kumiras Blick. Oh es war auf jeden Fall töricht. Aber wie soll ich aus Fehlern lernen, wenn ich keine mache? Damals glaubte ich immer an das, was entweder ich oder viele andere Menschen vor mir sahen. Mittlerweile reicht das nicht mehr und ich musste adaptieren. Wir wachsen an neuen Herausforderungen, nicht wahr? Sie zwinkerte verspielt. Abermals wog die Dunkelhäutige ihren Kopf von der einen zur anderen Seite. Ganz unrecht hatte die Kleine nicht. Die Informationen nutzten nur, wenn besagte Fälle eintraten. Sie warf also eine Münze, Dinge zu wissen, die vielleicht keinen weiteren Wert besaßen. Damit stellte die Frau fest, dass es ihr nicht reichte. Aber das musste die Kleine nicht wissen. Wissen ist Macht. Ich sage das gerne und es stimmt. Du bist zu uns gekommen und die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, dass auch andere von dir irgendwann ins Rampenlicht treten. Du suchst schließlich auch nach deiner Aria und weißt nicht, ob sie überhaupt hier her gefunden hat. Die Frau klimperte mit den Augen. Im Grunde gefiel ihr selber nur ein Angebot. Wissen könnte Oneira über die Zeit so aus der Kleinen ziehen. Und für Kopfgeldjagden hatte sie ihre Profis. Aber ein Geleitschutz für Oneira? Wer wusste schon, was sie bei dieser Mission erwartete? Und den bisherigen Aussagen nach zu urteilen schien die Kleine nicht ungefährlich. Kumira fand mehr und mehr Gefallen an dieser Idee.

Oneira wollte nicht, dass Liliruca ihr etwas schuldig war. Sie half ihr nicht zu einem bestimmten Zweck, sondern weil die Kleine in einer fremden Welt gestrandet war und nun Orientierung benötigte. In Angesicht all der Falschheit in der Welt war es für die Braunhaarige daher eine Frage des eigenen Pflichtgefühls, der Lykanthropin zu helfen. Doch auch sie vertrat die Ansicht, dass sie Oneira etwas für ihre Gutmütigkeit zurück geben musste. Der leere Blick zum Boden gerichtet, bewegte sie ihren Unterkiefer und drehte an dem Kettenanhänger vor ihrer Brust. Zögerlich nickte die junge Dame, während Aidens Hand Platz auf ihrer Schulter fand. Sie hatte seinen Rückhalt. Ein gutes Gefühl. Liliruca ließ Kumira entscheiden, welche Aufgabe sie sich stellen sollte. Die sah sie kurz überrascht an, dann schlug sie den Rest der Asche aus ihrer Pfeife im Aschenbecher aus. Seltsam ist ein sehr vager Ausdruck. Aber unter Freunden, Schätzchen: Wenn du nochmal Verträge mit Vermittlern vom Schwarzmarkt abschließt, dann sag klar was du willst. Es gibt nichts gefährlicheres, als dein Leben und deine Entscheidungen in die Hände von Geschäftspartnern zu legen. Einige davon saugen dich aus, bis nicht der letzte Tropfen vor deiner Freiheit übrig bleibt. Ein wohl gemeinter Rat von einer Wohlgesonnen Händlerin. Man könnte es natürlich auch als Spiel betrachten. Vertrauen säen und später dessen Früchte ernten. denn alles was auf dem Schwarzmarkt geschah, gehörte zum Geschäft. Na gut. Dann wirst du Oneira bei ihrer Mission begleiten. Kommen wir also dazu. Die Frau zog unter einem Stapel von verschiedenen Dokumenten eines hervor und überflog dessen Inhalt. Die Braunhaarige sagte in der Zeit nichts, Aidens Blick ruhte wie der eine Raubtiers auf jeder Bewegung der dunkelhäutigen Frau. Ich möchte, dass du jemanden für mich findest. Sein Name ist Raiden Minamoto und meine Leute haben ihn zuletzt hier in Duas gesehen. Er soll ein Schiff genommen haben. Wohin ist unklar und seitdem haben wir seine Spur verloren. Das ist nun bereits einige Wochen her. Kumiras Züge haben sich gewandelt. Die vorher offene und überaus freundliche Mimik war einer seriöseren gewichen. Man merkte ihr an, dass die Angelegenheit nun geschäftlicher Natur war. Und nicht gerade unwichtig. Aiden legte seinen Kopf schräg. Das war nicht alles. Wie immer behielt die Frau einige Dinge für sich. Oneira mochte das nicht, und dennoch tat sie es. Die Frau zwang die Reisende regelrecht dazu, dem Flüstern Gehör zu schenken. So verging ein Moment des Schweigens, der mit einer simplen und doch entscheidenden Frage von Oneira unterbrochen wurde. Was willst du mit einem Fuinmeister? Kumiras Lippen kräuselten sich. Ein ertapptes Lächeln zeigte sich, doch steckte dahinter die Absicht. Ihre Art der Kommunikation bei Oneira. Wozu alles in Worte manteln, wenn die Braunhaarigen die wichtigsten Dinge ohnehin aus ihren Gedanken zog? Streckst du wieder deine Fühler nach mehr aus? Kumira gluckste amüsiert. Meine Sorgen widmen sich derzeit einem nicht zu verachtenden Problem, dass seinen Ursprung zuvor in Konoha fand und nach dessen Auflösung sich nun mehr denn je in unserem Territorium breit macht. Dem Schwarzmarkt. Sie machte eine theatralische Pause und verschränkte die Arme vor der Brust. der linke Arm, welcher zuvor beinahe die gesamte Zeit in der Hosentasche geruht hatte, wirkte bei der Bewegung eingeschränkt. Yuu Akuto hatte mit seinem Monopol in der Waffenindustrie schon immer seinen festen Platz in den Geschäften des Schwarzmarktes. Doch jetzt breitet er sich aus und reißt immer größere Teile davon in seine politischen Machtkämpfe. Ein Monopol an sich ist schon ziemlich ungesund für die Wirtschaft, doch was er jetzt macht könnte den Schwarzmarkt, wie er bisher existiert, aus dem Machtgefüge unserer Nationen reißen. In all den Kämpfen zwischen den Nationen war der Schwarzmarkt eine neutrale Partei und stets eine Konstante. Wenn wir ihn weiter tun lassen, wie ihm beliebt, wird er das mit der Zeit zerstören. Und es gibt jede Menge Interessenten, die an dieser Aussicht keinen Gefallen finden. Sie schürzte die Lippen, schien ihre nächsten Worte fast mit Bedacht zu wählen. Als würde das eine tatsächliche Rolle spielen. Einen Teil seiner Macht bezieht er aus seinen Fuins. Er macht die Leute um sich herum zu Marionetten. Ich will niemanden unserer Leute zu ihm schicken und nachher kommt er als einer seiner Spione wieder. Eine gewisse Frustration und Ärgernis lag in ihren Worten. Dafür der Fuinmeister. Wir brauchen ihn, um die Fuins von Akuto zu entschlüsseln. Als Gegenmaßnahme. Dadurch verliert er einen beträchtlichen Teil seines Einflusses. Raiden Minamoto ist ein Fuinmeister und meinen Kontakten zur Folge auch mit einem hohen Wissensstand. Ich möchte, dass du ihn findest und ihn zu einem Gespräch mit uns bewegst. Damit wir handeln können. Und wenn er sich weigert... überzeugst du ihn ein wenig mehr. Kumira warf Oneira einen verschwörerischen und bestimmenden Blick zu. Die junge Frau wusste, worauf die Schwarzmarktkoryphäe hinaus wollte. Anfangs zögerlich, doch dann entschiedener schüttelte die Braunhaarige ihren Kopf. Auf Aidens Gesicht zeigte sich der Argwohn. Nein. Das werde ich nicht tun. Ich kann ihn für dich finden, und mit ihm reden. Aber ich werde ihn zu nichts zwingen. Nicht so. Nervös drehte sie an den Ringen ihrer Finger. Kumira seufzte, fuhr sich mit einer Hand über den rot gefärbten Zopf auf ihrem Kopf. Schätzchen, ich würde das nicht von dir verlangen, wenn es gute Alternativen gäbe. Aber die gibt es nicht. Also müssen wir mit dem arbeiten, was wir haben. Die Frau beugte sich ein wenig vor, ihre folgenden Worte wurden eindringlicher, dennoch versuchte sie sanft zu bleiben. Wenn wir der Sache jetzt keinen Riegel vorschieben, werden wir bald nichts mehr gegen Akuto unternehmen können. Was denkst du wird das für dich bedeuten? Wenn du ihm möglicherweise in die Hände fällst? Glaub mir, er wird deinen Nutzen aus dir ziehen und er wird es mit allen Mitteln tun. Keine Gefahr ist für dich größer, als er. Kopf und Schultern der Braunhaarigen waren eingesunken und wie sie in Anwesenheit aller dastand, wirkte Oneira beinahe eingeschüchtert, verängstigt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Aiden legte seiner Schwester einen Arm um die Schulter und drückte seinen Mund an ihren Kopf. Kumira hatte recht. Auf kurz oder lang könnte sie vor den gierigen Augen nicht verborgen bleiben. Dennoch wollte sie nicht in die Dinge zurück fallen, die sie vor Jahren ebenfalls für die falschen Leute tun musste. Gedanken einpflanzen. Das war falsch.

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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Liliruca Arde » Sa 2. Jun 2018, 20:53

Lilis Welt war, als sie ihr Dorf verlassen hatte, technisch nicht so weit wie diese und Arias Rudel lebte sehr abseits, weswegen auch die junge Arde eher weniger von technischen Erneuerungen gesehen hatte. Jetzt aber wurde das Mädchen in eine völlig neue Situation geworfen und ihr Hunger nach Wissen war schon sehr groß, auch wenn sie einen tierischen Schrecken von dieser Kamera bekommen hat. Jedoch schien das normal zu sein für dieses Ding, es brauchte Licht und so kamen weitere Fragen auf, die Lili stellte. Sie wirkte dabei nicht wie eine blutrünstige Bestie die jeden Augenblick durchdrehen konnte, auch wenn sei das innerlich ist/war, denn sollte man das junge Ding aufs Blut reizen, konnte sich ihr Gesicht wandeln, aber davon waren sie hier noch sehr weit entfernt und so hörte sie Oneira zu. Also nicht immer brauchte eine Kamera diesen künstlichen Blitz. Irgendwie erstaunlich das ganze hier. Es wurden weiter Bilder gemacht und dann ging es um das Geschäftliche. Tja das war in allen Welten gleich, eine Hand wäscht die Andere, das ist normal, wenn man jemanden etwas Schuldet, so musste man diese Schuld begleichen und das wollte Kumira jetzt von der jungen Lykanthropin und zählte dabei drei Vorschläge auf. Etwas, das etwas weiter kommentiert wurde, nannte Lili töricht, denn nicht an Monster, Bestien zu glauben, konnte ein großer Fehler sein. Die Schwarze fing dann an breit zu grinsen an, es war nicht wirklich ein freundliches Grinsen, das sah man. „Na wenigstens konntet ihr aus euren Fehlern lernen, manche Fehler begeht man leider nur einmal und dann war es wenn es dumm kommt das letzte Mal.“ Meinte Liliruca und sie selber war so jemand. Sie hat sich damals zu sehr auf die Sicherheit ihres Dorfes verlassen und verlor daher und weil sie einen Freund retten wollte, ihre Menschlichkeit. Ein Augenblick und das Leben hat sich für sie vollständig geändert. Aber sie lebte noch, andere wären vielleicht dabei gestorben. Jedoch war nun aber die Frage, was wollte Kumira, Informationen hatten Lili, ob sie sich aber irgendwann als nützlich herausstellen würde, konnte niemand wissen, denn wie viele Lykanthropen gab es hier und wenn schon Lykanthropen hier waren, wer sagt nicht, dass es nicht auch diese ekelig stinkenden Untoten auch rüber geschafft haben oder diese Wahnsinnigen die jagt auf Lykanthropen machten. Kumira aber schien dieses Angebot wohl nicht mehr so zu schmecken und würde wohl ihren Fokus neu ausrichten. Lili war es egal, welches der Angebote sie auswählen würde.
Oneira schien es wohl nicht zu wollen, dass Lili ihr etwas schuldet, wobei sie der jungen Frau geholfen hatte. Irgendwie war sie schon seltsam, passte in diese Welt in Lilis Augen mehr und mehr nicht hinein Kumira und Oneira unterschieden sich von ihren Verhalten her völlig und würde man Lili fragen, sie würde Kumira nicht über den Weg trauen, es war ein Handel hier, mehr nicht. Oneira hingegen wirkte bisher auf die Werhunddame eher vertrauenswürdig. Als Kumira dann Lili warnten musste diese anfangen zu lachen. Niemand hier wusste genau warum, aber sie fand es lustig und so lächelte sie. „Es ist schwer mir oder meinen Artgenossen die Freiheit zu nehmen und ich geh nicht auf jeden Kuhhandel ein. Aber ihr habt mir drei Vorschläge gemacht, gegen die ich nichts einzuwenden habe. Hätte ich das, hätte ich es euch auch gesagt. Aber es ist nett von euch mich vor anderen zu warnen.“ Meinte sie dann und grinste etwas. Also würde sie sich wohl mit Oneira auf den Weg machen. Das klingt gut, denn so konnte Lili noch mehr von dieser Welt sehen ohne total aufgeschmissen zu sein und die blinde Frau war in ihren Augen auch eine nette Person. Es ging um einen Typen namens Raiden und er sei ein Fuinmeister, was zwischen den ersten Worten von den Damen hervor ging. Was war aber Fuin? Na das konnte Lili später Oneira auch fragen. „Eine Frage, habt ihr etwas, das diesem Raiden gehört hat, das würde die Suche vielleicht vereinfachen.“ Fragte dann Lili nach und verschränkte die Arme.
Aber anscheinen spielte Kumira nicht mit offenen Karten, zumindest das, was die blinde Frau andeutete schmeckte Lili gar nicht, jemanden fangen und nicht alle Informationen zu haben ist mehr als töricht. Jedoch schien die Schwarze amüsiert zu sein, dass man sie ertappt hat und rückte dann mit allem heraus, auch was sie von dem Typen möchte.
Fuin hier Fuin da, das einzige was Lili verstand ist, dass diese Fuins Leute kontrollieren können, bahhhh genauso widerlich wie diese Vampire, die tun solche Dinge gerne auch mal. Manipulation ist eine Mächtige Waffe. „Ist dieser Yuu ein Mensch oder was sind diese Fuins genau, kann das jeder von euch Menschen lernen?“ fragte dann Lili nach, es war für sie ne wichtig Information, auch wusste sie nicht, ob dieser Raiden solche Techniken besaß. Sie sollten aber den Mann nur finden und überzeugen mit zu kommen, auch mit Nachdruck. Oneira gefiel das gar nicht und sie wollte das nicht. Als Kumira dann etwas ernster wurde stellte sich Lili zwischen die Parteien und starrte Kumira an. „Wenn Oneira das nicht kann, dann versuch ich ihn zu überzeugen. Es gibt auch andere Mittel und Wege.“ Meinte die junge Lykanthropin und sah dann aus dem Augenwinkel zu Oneira die zusammengezuckt ist und von diesem Mann getröstet wird. „Dieser Yuu, wie konnte er überhaupt so mächtig werden? Diese Fuins wirken mächtig, aber so eine Macht alleine wird doch nicht reichen oder verstehe ich das falsch?“ Lili wollte sich einen Reim daraus machen und sah Kumira an.
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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Oneira » Mo 4. Jun 2018, 11:17

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Kumira lächelte auf Lilirucas Worte wissend. Sie mochte aussehen wie ein Kind, aber sie hatte den Verstand einer Erwachsenen. Eine eigenartige Mischung, die einige Fragen aufwarf. Doch schien jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, die zu stellen. Oneira könnte mit der Zeit alles wichtige aus ihr herausziehen. Damit schlug die Dunkelhäutige zwei Fliegen mit einer Klappe. Ja, Kumira glaubte an Monster. Auch an solche, die auf den ersten Blick nicht danach aussahen. Ja, das hätte es wirklich beinahe. Die Frau hob ihren linken Arm an. Die Bewegung wirkte ungewollt zögerlich und mechanisch. Sie drehte ihn, versuchte die Hand zu einer Faust zu schließen. Langsam, fast krampfhaft gelang ihr das nur zum Teil. Selbst für einen Laien war erkennbar, dass der gesamte Arm versteift schien. Sie zwinkerte der Lykanthropin mit einem verzögerten Handwink zu und ließ die wieder in der linken Hosentasche verschwinden. Kumira hatte ihre Lektion gelernt. So wollte sie auch Liliruca vor weiteren Geschäftspartnern warnen, mit denen sie in Zukunft Übereinkünfte traf. Jeder von ihnen war wie eine Hyäne. Sie fraßen frisch, aber auch Aas. Anscheinend war diese Aussage so lustig, dass die Kleine lachen musste, woraufhin Kumira den Kopf seitlich legte und die Augen verengte. Ihr Lächeln hatte etwas spitzbübisches. Abermals bewies das Mädchen ihren erfahrenen Verstand. Nein, da steckte deutlich mir hinter. Sie war kein Kind. Kluges Mädchen. Immer schön mit den Leuten spielen, wie sie es mit dir tun. Irgendwann bist du ihnen dann drei Schritte voraus. Lobte die Vermittlerin den Gedankengang der Kleinen. Vermutlich agierte sie aus der Erfahrung, und weniger für die List. Naivität war für viele ein Stolperdraht, sollten sie versuchen die auszunutzen und dadurch in einer Fallgrube versinken.

Allerdings kippte das Thema und sie kamen auf die Mission zu sprechen. Einen bekannten Fuinmeister finden, um gegen einen anderen Bekannten etwas in der Hinterhand zu haben. So zumindest der grobe Plan. Die Details gaben mehr über die Motivation und Vorgehensweise Preis und man sah Oneira deutlich an, dass die Frau unzufrieden mit den möglichen Entwicklungen in der Hinsicht war. Nein, leider nicht. Hätten wir das, wäre eine Suche nicht mal notwendig. Antwortete Kumira auf Lilirucas Frage. Ihr entglitt dabei ein schwerer Seufzer. Wären die Dinge zu einfach, so wäre auch die Chance auf Erfolg geringer. Damit endeten die Fragen aber nicht. Eigentlich hatte die Schwarzmarkthändlerin damit schon gerechnet. Die Kleine wusste nichts über Fuin. Es gab auch einige Shinobi, denen das ein Fremdbegriff war. Die meisten davon blieben wohl ihr Leben lang auf dem Rang eines Genin. Viel interessanter hingegen empfand Kumira, wie die Frage gestellt war. Es entlockte ihr ein unmerkliches Zucken der Augenbraue. Die Kleine distanzierte sich aus rassischer Sicht betrachtet von ihnen. Sie sah sich also nicht als Mensch wie der Rest von ihnen. Allein das verriet sehr viel über die Kleine. Und so kam Kumira durch die Hintertür an die Informationen, die sie sich von Liliruca erhoffte. Antworten gab sie nur Portionenweise und es kamen immer weitere Fragen mit versteckten Hinweisen. Fuin - oder auch Siegelkunst - ist eine erlernbare Disziplin der Shinobikünste. Du schreibst für einen Zweck bestimmte Schriftzeichen und Glyphen, reicherst die mit Chakra an und dann erzielen sie einen Effekt. Es ist... etwas komplexer versteht sich. Man durchläuft dafür eine anstrengende und fordernde Ausbildung. Du musst bewandert in den Ninjutsu sein und eine gute Kontrolle über dein Chakra besitzen. Nicht viele eignen sich dafür. Nachdenklich zupfte sich die Frau am Kinn. Es gibt verschiedene Teilbereiche der Fuin und jeder von ihnen ist für sich so komplex, dass man in einem Menschenleben nur einige wenige wirklich meistert. Du könntest mit ihnen zum Beispiel Barrieren zum Schutz errichten. Oder ein Objekt in ein anderes versiegeln. Wahlweise sogar Lebewesen. Du siehst, dass vieles mit ihnen möglich ist. Ein fast spöttisches Lächeln zeigte sich auf Kumiras Wangen, als sie wieder zu Liliruca sah. Ob er wirklich ein Mensch ist sei mal dahingestellt. Aber per Definition, ja. Eigentlich ist er ein genauso armer Schlucker wie wir alle. Die Dunkelhäutige machte klar, dass die Angelegenheit absolute Dringlichkeit besaß und Raiden im Zweifel auch mit Hilfsmitteln überzeugt werden sollte. Oneira stellte sich dagegen. In der Vergangenheit hatte sie zu oft zum Leid anderer in ihren Köpfen die Erinnerungen aufgewühlt. Sie wollte das nicht mehr. Nicht so. Doch machte die Frau ihr auch klar, was es bedeutete, wenn sie diesen Handel nicht abschließen konnten. Irgendwann würde die Braunhaarige zu einer klar erkennbaren Zielscheibe. Und vielleicht könnte sie sich dann nicht mehr verstecken. Eine gefährliche Zwickmühle. Liliruca trat dazwischen, ergriff Partei für Oneira. Diese hob den Kopf an, die blassen Augen auf das Mädchen vor sich gerichtet. Kumira schürzte die Lippe. Ihr Blick durchdrang die Lykanthropin regelrecht. Ich kann das, ich will es nur nicht. Ich würde ihn so auch nur zu einer Marionette machen. Und das will ich nicht mehr. Ihre Augen fixierten Kumira. Aidens taten es Oneiras gleich. Argwohn lag in ihnen. Die Frau zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. Der Auftrag besteht nur darin, ihn zu überzeugen. Wie ihr das schlussendlich anstellt, ist komplett euch überlassen. Er soll sich nur mit uns treffen und wir handeln das Geschäft aus. Ich wollte nur klar stellen, welche Szenarien uns vielleicht erwarten, wenn wir unserem Gegner nicht langsam Einhalt gebieten. Die wichtigen Informationen waren fast alle übermittelt, doch kam noch eine Frage von Liliruca auf. Naja, es kommen viele Aspekte zusammen. Sein Vater baute mit dem Waffenimperium den Grundstein für Geld und Einfluss an den richtigen Stellen. Und Yuu mag vielleicht hochgradig wahnsinnig sein, aber er ist nicht dämlich. Eine sehr gefährliche Mischung. Er hatte wohl kleine Stelldichein mit dem Regierungsoberhaupt von Konoha, wodurch er auch dort an Ressourcen gelangte. Tja, und vieles davon vermutlich durch die Fuin. Die Frau presste ihre Lippen zusammen. Wir sprachen vorhin über Fehler, nicht wahr? Nun, einer war es wohl ihn zu lange zu ignorieren. Er konnte in Ruhe seinen eigenen, kleinen Untergrund aufbauen und wir kümmerten uns nicht darum, weil es keine direkte Auswirkung auf uns hatte. Entstehen so nicht die meisten neuen Machtgefüge? Man schenkt ihnen so lange keine Beachtung bis sie groß genug sind, um dich zu überrollen. Die Frau schmunzelte und klatschte dann in die Hände. Nun müssen wir es ausbügeln. Kein leichtes Unterfangen, aber unsere Leute stehen an allen Ecken in den Startlöchern. Wir brauchen nur noch die Absicherung und um die kümmert ihr euch. Sie notierte neben sich etwas auf einem Zettel und griff dann hinter sich in eine Schublade des Schreibtischs. Raiden wurde zuletzt in einer Kneipe im Hafen mit dem Namen "Goldener Hecht" gesehen. Das ist unsere einzige Spur, bis er auf ein Schiff in unbekannter Richtung übersetzte. Wir müssen dort etwas finden. Wenn ihr da fertig seid, dann kontaktiere mich direkt und wir besprechen die weiteren Schritte. Kumira warf Oneira einen Funkempfänger entgegen, welchen allerdings mit einer Hand auffing und ihn an die Frau neben sich weiter reichte. Und jetzt kusch! Ab mit euch. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren. Ich bin mir sicher, Oneira wird dir noch eine ganze Menge erzählen können. Die Frau grinste, klimperte mit den Augen und machte eine Geste, die ihre Worte unterstrich. Sie schmiss die beiden raus.

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Re: Hafenstadt Duas

Beitragvon Kokorono Dakini » Di 5. Jun 2018, 21:01

cf: Weg nach Konohagakure

Die Tengu hatte sich nach dem Regenguss erneut auf den Weg gemacht, folgte allerdings den Leuten, die sie gesehen hatte. Bald drauf kam auch die Hafenstadt Duas in Sicht. Dakini war noch nie in dieser Stadt gewesen und landete deswegen am Rand von ihr. Dort faltete die Tengu ihre Flügel ordentlich zusammen, sie hatte nicht den Wunsch, in der Menge aufzufallen. So konnte sie sich einigermaßen in der Stadt bewegen, ohne größere Probleme zu verursachen. Merkwürdige Blicke war sie ohnehin ja gewohnt. In der Stadt selbst ging es ganz lebhaft zur Sache. Die junge Tengu beobachtete die Menschen. Sie musste Leute finden, welche zu Ciri passen würden, damit sie zufrieden war. Ihr Streifzug ging in die Innenstadt, vorbei an dem Markt in Richtung des Hafens. Hin und wieder blickte sie sich interessiert um. Der Hafen ansich war recht normal, es war jetzt nicht, was die Tengu interessierte. Allerdings fiel sie hier leider doch etwas zu sehr auf. Hier war die Gegend rauer und das konnte man an den Männern sehen, der Geruch von Fisch, Schweiß und der Meeresbriese vermischte sich. Keine gesunde Mischung, aber da musste Dakini nun durch. Allerdings gab es noch ein Problem. Die Schwarzhaarige hatte kein Geld dabei, konnte sich also weder eine Unterkunft, noch etwas zum Essen leisten. Und sie konnte ja schlecht die Stadt angreifen, nur weil sie Hunger hatte. So hielt sie sich schlussendlich in einer der Seitengassen auf. Dann passierte es, sie hörte Schritte und eine Art grunzendes Geräusch. Langsam drehte sie sich um. Der Mann, der sich ihr näherte war beinahe 2 Meter hoch und breit gebaut. Wahrscheinlich ein Matrose von einem Schiff, es war auf alle fälle kein Templer, da er keine Blechrüstung trug. Der Blick der Tengu war neutral, doch sie erkannte, was er von ihr wollte. Männer der Menschen waren männlichen Tengu im Bezug auf das weibliche Geschlecht nämlich unersättlich. „Ich glaube nicht, dass du dich mir so einfach nähern solltest.“ Die Tengu war ganz gut ausgeruht, auch wen ein warmes Bett ihr viel besser gefallen würde. Der Mann öffnete den Mund und eine Alkoholfahne drang an ihre Nase. Es war ekelerregend. Der Mann lallte und machte sich immer weniger Freude damit. Dakini wurde es zu dumm, sie spannte ihre Flügel. Ohne auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden, wendete sie das Kouton: Dai Kuramasu an. Man konnte ein helles Licht in der Gasse, dann wirbelte die Tengu herum und machte, dass sie aus der Gasse kam. Ziellos irrte sie schließlich umher.

Name: Kouton: Dai Kuramasu ("Lichtfreisetzung: Große Blendung")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Element: Kouton / Mitsuji
Reichweite: Nah - Mittel
Chakraverbrauch: Mittel
Voraussetzungen: Ninjutsu 4
Beschreibung: Bei diesem Jutsu leitet der Anwender Kouton Chakra in seinen Körper und setzt dieses im Umkreis von 15 Metern frei. Nun blendet man alles in dem entsprechenden Umkreis für einen Post. Durch den Effekt des Tengans kann der Anwender von dieser Blendung nicht selbst behindert werden, Tengus können davon ebenfalls nicht behindert werden. Sollte man seine Augen geschlossen oder z.B. eine Sonnenbrille tragen, dann kann man sich vor dem Licht bei der Anwendung schützen.
Bild

sprechen ~ denken ~ andere sprechen ~ Jutsu ~ dunkle Dakini

Die Prinzessin ~

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Danke an Ina für das Schöne Set[/align]


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