Wasserfall [Zerstört]

Hier findet ihr das Orte Archiv des Hi no Kunis inkl. Konoha-Gakure
Yamanaka Shizuka
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Yamanaka Shizuka » Mi 5. Dez 2012, 18:40

[align=right]The Power of Controling []
Shizuka[/align]

[align=justify]Noch immer lag Shizuka auf ihrem Umhang und genoss die Landschaft und das warme Wetter. Es war zwar nicht mehr früher morgen, doch auch der späte Mittag hatte seinen Reiz mit der noch wärmeren Sonne. Sie hatte keine Eile von hier weg zu kommen, ihre Reise zurück ins Dorf würde eigentlich vier Tage dauern und so hatte sie noch genügend Zeit. Mindestens eine weitere Woche würde es wohl dauern, bis klar war das sie nicht zurück kommen würde und noch ein paar Tage, bis man sie als Missingnin ausschreiben würde. Und da die Yamanaka schnell zu Fuße war, würde sie es nicht all zu schwer haben über die Grenze zu kommen. Schon als kleines Kind hatte sie bewiesen das Mauern und Grenzen für sie keine Hindernisse darstellten und als ANBU kannte sie selbst die noch so kleinen Schlupflöcher, da sie manchmal selbst in ihrem Beruf ihre eigene Grenze unbemerkt übergehen musste. Fürs erste wollte sie über Otogakure nach Kaminari no Kuni. Seit dem starken Vulkanausbruch war es kaum möglich dort zu leben, niemand würde dort ihre Spur verfolgen. Dann wollte sie mit dem Schiff nach Mizu no Kuni. Hier gab es wenig Shinobi und so würde sie nicht all zu schnell entdeckt werden. Wohin sie dann ging wusste sie noch nicht, doch ihr war klar das sie immer in Bewegung bleiben sollte - wie das Wasser. Es hieß die Shinobidörfer zu meiden, das würde sie ohne Probleme hinbekommen. Wie das Wasser... wiederholte sie in Gedanken und stand prompt auf. Ihre Pause war nach ihrer Meinung lang genug gewesen. Jetzt wo sie wusste, dass die Wassermanipulation kein Zufall gewesen war sondern sie tatsächlich dazu in der Lage war, war sie wesentlich zuversichtlicher und würde noch ein wenig weiter üben. Hier war im Grunde genommen der perfekte Trainingsort um dieses Element zu erlernen. Sie krempelte die Hosenbeine ihrer etwas zu langen Jogginghose hoch und betrat dann das Wasser in dem sie das Suimen Hokou anwandte. Sie leitete Chakra in ihre Füße, so dass sie einen sicheren Stand auf dem Wasser hatte. Als talentierte Ninjutsuka wollte sie sich nicht lange mit Kleinigkeiten abgeben sondern wagte sich bereits auf größeres. Ihre Chakrakontrolle nährte sich der Perfektion und so übte sich sich weiter darin, sich auf zwei Stellen gleichzeitig zu konzentrieren. Die erste, inzwischen für sie kinderleichte Stelle auf die sie sich konzentrierte waren ihre Füße, so dass sie nicht ins Wasser abrutschen konnte. Sie stellte sicher, dass der Fluss des Chakras stetig war und widmete sich dann wieder dem völlig neuem Gebiet - der Kontrolle des Wassers. Sie bückte sich hinab und feuchtete ihre Hände an. Sie wartete einen Moment, dann zog sie die Hände aus dem Wasser. Das Wasser das sie mit nach oben riss reicherte sie mit Chakra an und zog es weiter durch die Luft, bis es in einem Bogen über ihr verlief. Es war nur ein dünner Strahl, doch fürs erste stellte es sie zufrieden. Sie merkte, dass es zwar noch nicht perfekt war, denn einige Tropfen vielen noch herunter, doch im Großen und Ganzen war die Kontrolle schon nicht schlecht. Schließlich ging sie zwei Schritte zur Seite und versuchte, dass Wasser langsam nach unten gleiten zu lassen, in dem sie den Bogen verschmälerte. Allerdings gelang es ihr noch nicht wirklich, das Wasser richtig abzulegen denn auf den letzten Zentimetern platschte der Strahl einfach auf die Wasseroberfläche. Kurz runzelte die Stirn und versuchte es dann erneut. Diesmal bewegte sie die Hände fließend mit der Bewegung und zeigte, wie schnell sie Dinge begriff und umsetzen konnte. Es funktionierte diesmal viel besser und das Geräusch von dem aufeinander treffendem Wasser war diesmal eindeutig sanfter.
Shizuka war der Ansicht, dass sie die reine Kontrolle nun größten Teils im Griff hatte und würde sich nun daran versuchen dem Wasser Formen zu geben. Dazu ging sie von der Wasseroberfläche runter, zurück zu ihrem kleinen Lager wo Umhang und Rucksack lagen. Sie kramte in ihrer Tasche herum bis sie einige Kunai und Senbon fand und nahm eine handvoll der Senbon und drei Kunai mit. Dann kehrte sie erneut mit hilfe des
Suimen Hokou auf die Wasseroberfläche zurück. Einen Moment stand sie dort und überlegte wie sie ihr Vorhaben am besten in die Tat umsetzte. Letztendlich beschloss sie erneut klein anzufangen um ihre Erfolgschancen zu steigern. Sie nahm einen Kunai und tauchte diesen ins Wasser. Sie blieb dicht über der Wasseroberfläche hocken und hielt die Wassertropfen fest, so dass sie am Kunai haften blieben. Immer mehr Tropfen zwang sie dazu sich um den Kunai zu bilden, bis dieser komplett von Wasser umgeben war. Sie konzentrierte sich darauf die Form zu behalten und zog dann den Kunai aus dem Wasser heraus. Sofort brach die Form zusammen, denn sie hatte die Haftung am Kunai nicht schnell genug beendet. Sie versuchte es erneut, diesmal mit einem Senbon weil die Form einfacher war. Auch den Senbon zog sie aus der fertigen Form heraus und versuchte den Wassersenbon in die Hand zu nehmen. Zwar gab die Form stark nach, doch war sie nach wie vor länglich und erinnerte im entferntesten an einen Senbon. Sie versuchte es noch einige Zeit lang, bis es halbwegs gut funktionierte, dann beschloss sie erst einmal wieder eine Pause einzulegen. Shizuka merkte sehr wohl, dass dieses Training sehr Kräftezehrend war. Nicht unbedingt an ihren körperlichen Kräften oder an ihrem Chakrahaushalt, sehr wohl aber an ihrem geistigen Zustand. Die hohe und lange anhaltende Konzentration und die Beschäftigung mit einem bisher völlig fremden Element zeigten ihre Wirkung.[/align]





Erlernung des Suitonelements in diesem Post, wie vorher in dieser NBW beworben. [Teil 2]

Kamui
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Kamui » Fr 7. Dez 2012, 23:59

[align=center]Bild CF: Mizu no Kuni – Pub zur Roten Laterne Bild[/align]

Zum Ende hin wart die See noch einmal rau geworden, doch stellte sie kein großes Problem für die erprobten Seemänner dar, mit denen Kamui übergesetzt hatte. Während der gut eintägigen Überfahrt hatte sich der oftmals alleine Reisende durchaus nützlich machen können. Als er den Seeleuten dann noch beim Löschen ihrer Ladung half, verweigerter der Kapitän die Annahme vom vorher abgesprochenen Obolus, da er meinte, dass Leute seiner Crew ihm nichts zahlen müssten. Denn jetzt, da er ihnen geholfen hatte, konnte er sich als der kleinen Mannschaft zugehörig fühlen, so der Mann weiter. Nachdem er sich bei den Männern verabschiedet hatte, ging der junge Kerl seines Weges, der in durch Hi no Kuni bis nach Kaminari no Kuni führen würde. Die Wort des Typen aus Kirigakure klangen ihm noch in den Ohren. Es sei ein lebensfeindlicher und unwirtlicher Ort geworden. Wieso dies der Fall sein sollte, verriet ihm Niwa freilich nicht. Dass er jedoch noch mehr wusste, war dem Jungen klar geworden, als er in die Augen des Mannes gesehen hatte. Dennoch stellte er keine weiteren Fragen, sondern folgte den Hinweisen des Rothaarigen. Dem Ziel, seinem Vater näher zu kommen, war er ebenso fern wie diesem Ding aus seinem Buch. Dennoch hatte er für das eine, einen konkreten Hinweis, für den Verbleib seines Vaters jedoch keinen. Deshalb hatte er die Entscheidung getroffen, sich für eine Zeit lang dieser Aufgabe zu widmen. Sein Weg führte ihn durch den Südosten Hi no Kunis Richtung Norden, wobei er ihn nicht auf dem schnellsten Weg absolvieren konnte – aus unterschiedlichsten Gründen. Nach einer weiteren Nacht, in der er wenig Schlaf gefunden hatte, brach er erneut auf und setzte seine Reise fort. Gegen Ende des Mittags kam er, einem kleinen Weg folgend zu einem Wasserlauf, der sich irgendwo in der Nähe eine Anhöhe hinabstürzte. Kurz sah er sich, am Waldrand wartend, um, da er sich versichern wollte, das niemand in der Gegend war. Dann trat er an die Stromschnellen heran, sprang über einige Felsen, die aus den Fluten herausragten, bis er ungefähr auf der Mitte des Flusses, der sich nur wenige Meter neben ihm nach unten säumte. Ohne viel Aufruhr zu schieben, entledigte er sich dann der drückenden Notdurft, die sich in seiner Blase seit dem Morgen angesammelt hatte. Dies tat er deshalb man einem Ort wie diesem, da er ein Leben geführt hatte, in dem er vor Jägern fliehen musste. Ihm war bewusst, dass es Mittel und Wege für diese Jäger gab, anhand von Urinspuren Menschen aufzuspüren und dingfest zu machen. Deshalb war ihm schon von kleinauf eingetrichter worden, seine Spuren so gut wie möglich zu verwischen. Als er fertig war, kehrte er an den Rand des Flusses zurück, was ihm augrund seiner Fähigkeiten keine Probleme bereitete. Hier oben herrschte ein einzigartiger Ausblick und als naturverbundener Mensch blieb Kamui von diesem Anblick gefesselt am Rand des Wasserfalls stehen. Nur wenige Momente später zückte er, in dem Glauben alleine zu sein, sein Musikinstrument und begann, nach einer kurzen Phase der Einstimmung, ein Lied zu spielen, welches er frei komponiert hatte. Sicher war es kein ausgefeilter Ohrenschmaus, aber er hatte seinen eigenen Stil, was ihm wichtiger war, als das Kopieren bereits bekannter Dinge. Seine Augen hielt er für die Dauer des Liedes geöffnet, was ihn von anderen Musikern unterschied. Wenn er jedoch diese wunderbar anmutende Natur sah, war sein Herz von Freude erfüllt und seine Musik erklang schöner als zuvor. Während er spielte, beobachtete er die Tiere, die er von hier aus sehen konnte und erfreut sich an ihrer bloßen Erscheinung. Kamui war ein überaus sensibler Mensch, was in diesem Zusammenhang gut sichtbar wurde. Aber es war eben seine intime, überaus persönliche Seite, die er fest in sich verschlossen hielt, wenn er unter Menschen war, die er nicht kannte. Nachdem er das Lied beendet hatte, stützte der dorflose Shinobi sein Instrument auf seinem Bein und sah in die Ferne. Die Frau in seiner Nähe nahm er vorerst noch nicht wahr.


Kesshōkei no Teikin
Dieses Musikinstrument wurde ihm von einer sehr guten Freundin seines Clans geschenkt. Sie besteht aus ihrem wunderschönen Kristall, der eine dunkelblaue Farbe besitzt. Mit ihr musiziert Kamui gerne auf seinen Reisen und vertreibt sich und anderen somit oftmals die Tristess des Alltags. Nicht selten verdient er sich als Straßenmusiker ein kärgliches Zubrot oder aber er tritt in Wirtschaften auf und unterhält für eine spärliche Entlohnung die Menschen. Erfundener Gegenstand

Yamanaka Shizuka
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Yamanaka Shizuka » Sa 8. Dez 2012, 00:54

[align=right]First Eyesight []
Shizuka & Kamui[/align]

[align=justify]Überrascht schreckte die Yamanaka hoch. Sie musste eingeschlafen sein, doch ein wenig mehr erschöpft von ihrem Training, als sie gedacht hatte. Ein wenig orientierungslos sah sie sich um und stellte fest, dass all ihre Sachen noch da waren. Sie hätte sich ohrfeigen können wir ihre Unvorsichtigkeit und Grobfahrlässigkeit. Sie fuhr sich mit der gespreizten Hand durch die Haare um die vom liegen entstandenen Knoten halbwegs zu beseitigen und richtete sich zu einer Sitzhaltung auf. Irritiert runzelte die Stirn, als sie Musik vernahm - es war sehr leise, über das Rauschen des WAssers kaum zu vernehmen, doch sie hörte es klar und deutlich. Wer auch immer dort diesen Lärm verursachte, war entweder sehr unvorsichtig oder aber desinteressiert. Zumindest schien er Shizuka nicht wahrgenommen zu haben. Ein Blick an ihr selbst hinab verriet ihr, dass sie sich so besser nicht auf die Suche machen sollte. Kurzer Hand legte sie ihre gewohnte Kleidung und die federleichte Rüstung an und verstaute all ihre Sachen in dem Rucksack. Den am Boden liegenden Umhang hob sie auf und schüttelte diesen ordentlich aus, damit kein Gras oder Falten darin waren. Dann warf sie ihn schwungvoll über ihre Rüstung und tarnte das Gin no Hengitsu - welches für den Rucksack viel zu groß war - unter dem Umhang, welcher ihre Silhouette beinahe vollständig verbarg. Auch der Rücksack, der oben recht flach war, konnte man unter dem Reiseumhang nicht erkennen.
Wieder vollständig eingekleidet ging sie los, den Wasserlauf aufwärts. Durch die fielen, kleinen Becken war der Hang nicht sonderlich steil sondern im Laufe der Zeit wohl stark abgeflacht und so kam sie recht schnell vorwärts. Schon von weitem hatte sie die Quelle der Musik erkannt. Es war ein hochgewachsener Junge, mit langen schwarzen Haaren die mindestens genau so wild ab standen wie die von Hadara. Kurz biss sie die Zähne zusammen und ärgerte sich über sich selbst, dass sie nun Hadara schon als Vergleichsmittel nutzte. Sie beschloss also, den Musiker anzusprechen nur um zu beweisen dass er kein wenig dem Uchiha ANBU ähnelte.
Wie immer waren ihre Schritte leise und die Wahrnehmung ihres Chakras nur schwierig, da sie den Fluss so weit nach unten drückte, so dass man ihn als ungeübter Sensor beinahe nicht wahrnehmen konnte. Auch der Wind kam ihr entgegen und so hatte sie den perfekten Winkel um sich heranzuschleichen. Etwa fünfzig Meter entfernt stand sie im Schatten einiger Bäume die Nahe dem Wasserfluss standen und beobachtete den Geigenspieler einige Sekunden. Er sah aus als wenn er ein wenig Älter als sie war, doch gleichzeitig wies sein Gesicht nicht die übliche Geschaffenheit eines Mannes der auf die dreißig Jahre zuging. Er musste also etwas jünger sein, als sie zuerst vermutet hatte. Ihr geübter Blick beließ die Kontrolle nicht nur bei dem Gesicht, sondern inspizierte auch den Rest. Ein breiter Rücken und stark ausgeprägte Muskeln waren unter der Kleidung zu erkennen - sicherlich hatte er einiges im Taijutsu auf dem Kasten. Anstelle seiner Augenbrauen und auf den Knöcheln trug er merkwürdige Höcker die sicherlich nicht Teil seines Körpers waren sondern viel mehr Implantaten glich. Vermutlich zur Unterstützung des Taijutsus.
Schließlich trat sie aus dem Schatten der Bäume hervor und ging geradewegs auf den Taijutsuka zu.
»Ein wenig unvorsichtig, findest du nicht?« sprach sie den Fremden an, der noch immer auf seinem merkwürdigfarbenen Instrument spielte. Shizuka blieb stehen, als sie nur noch knapp zwei Meter von dem Wanderer entfernt stand. Ihre Haltung war gestrafft, aber nicht angespannt oder nervös. Eher strahlte sie Ruhe und Sicherheit aus.[/align]

Kamui
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Kamui » Sa 8. Dez 2012, 04:39

Nachdem er sich von seiner Notdurft erleichtert hatte, trat er zur Seite und zog sein Musikinstrument hervor und begann darauf zu spielen. Seine gesamte Leidenschaft war im Ansatz zu erfassen und er ließ sich von dem Geist dessen beseelen, was er sah und fühlte. Der Blick des Jungen schweifte umher, während er geübt die Finger an die Saiten legte und den Bogen schwunghaft über sie herüber gleiten ließ. Es dauerte nicht allzu lange, bis er scheinbar genügen Aufmerksamkeit erregt hatte, denn es trat eine Frau auf ihn zu, deren Stimme ihm umgehend in den Ohren klingelte. Ohne seine Augen von dem Horizont zu nehmen, den er seit einigen Augenblicken fest fixiert hatte. Von der sich nähernden Frau unabhängig, nahm er das Instrument wieder von der Schulter und stützte es auf sein Bein. Die schwarze Mähne wehte leicht in dem Wind, der hier oben herrschte, während er einfach schwieg. "Sich der Schönheit der Natur hinzugeben ist immer unvorsichtig." Seine lakonische Antwort ließ zwar etwast auf sich warten, fiel aber genauso trocken aus, wie sein Mund sich momentan anfühlte. Sein Instrument einen Moment zur Seite gelegt führte er seinen Hand in eine seiner Taschen, zückte ein gläsernes Behältnis, führte dies an seinen Mund und nahm einen kräftigen Schluck daraus. Ohne der Fremden etwas anzubieten, steckte er seinen Besitz wieder zurück in seine Tasche. Danach erhob er sich von seinem Gesäß, gurtete sein Musikinstrument ebenso und drehte sich dann erstmals zu der Frau um. Sie war von recht zierlicher Gestalt, schien schmächtig, schwach und vor allem neugierig. Sonst wäre sie wohl kaum hierher gekommen. Ihre Haarfarbe war verdammt hell, beinahe so weiß wie der Mond. Kurz ließ Kamui seinen Blick musternd über das Antlitz der Frau schweifen, während er deutlich machte, dass er nicht wirklich an einem tiefgreifenden Gespräch interessiert war. Die Narben, die seinen rechten Unterarm zierten und Überbleibsel seines jugendlichen Lebens waren, waren gut sichtbar, aber ansonsten machte er, auch weil er mittlerweile seinen Strohhut wieder übergestreift hatte. Das kleine Glöckchen, welches dem Hut seinen klangvollen und kurzen Namen gab, wurde vom Wind leicht umspielt und zum Tanzen gebracht. Ihr juveniler Klang erfüllte kurz die Szenerie, während sich die beiden Menschen noch immer gegenüber standen. Durch sein jahrelanges und schon als Kind eingeübtes Training im Bereich der Chakraunterdrückung war es für ihn ein Leichtes, sich als ein Zivilist auszugeben. Momentan war er einfach nur ein Musiker, sicher mit einem überaus exotischem Instrument, aber dennoch blieb seine Verkleidung eine, die erstmal keinen Rückschluss auf seine wahre Identität zuließ. Sein Gegenüber schien sich jedoch nicht einfach grundlos hierher verirrt zu haben. Ihr Umhang schien an einigen Stellen ausgebeult zu sein, was einem geübten Auge schnell auffielt. Der jahrelang Gejagte hatte schon einige Gestalten wie sie getroffen. Deshalb wollte er sich einfach nur unauffällig entfernen. Jetzt, da man seine Augen und damit auch seinen Blick nicht mehr problemlos zu erkennen waren, würde er sich, ohne ein weiteres Wort an der Frau vorbei bewegen, wenn sie ihn nicht noch vorher angesprochen hätte. Denn mit Leuten wie ihr, wollte er nichts zu tun haben und wenn doch, so brauchte es einen verdammt guten Grund. Fällt der denn nicht auf, wie schaurig ihr Auftreten rüberkommt? Wenn man Leute so anspricht, will man denen entweder was verkaufen oder sie ausrauben. Was macht SO eine Frau denn bitte hier ganz alleine? Sein Blick, der durch die Stoffstreifen des Hutes glitt, traf sie abermals, als sie auf gleicher Höhe waren. Zu sagen hatte er ihr noch immer nichts.

Yamanaka Shizuka
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Yamanaka Shizuka » Sa 8. Dez 2012, 22:13

[align=right]A Whiff of Fate []
Shizuka & Kamui[/align]

[align=justify]Die Antwort die sie von dem Schwarzhaarigen erhielt, löste unterschiedliche Reaktionen in ihr aus - zumindest innerlich. Zum einen hätte sie kotzen können, so wie er es dahin sagte. Wie in einem schlechten Film oder Theaterspiel. Zum anderen musste sie ihm recht geben, denn immerhin war ihr bis vor kurzem noch das gleiche passiert. Sie hatte den ganzen Mittag dort unten am Flusslauf trainiert und die Natur genossen. So abwegig war das Ganze gar nicht. Dennoch würde sie es niemals zugeben. Sie beschloss also gar nicht auf diese Aussage ein zu gehen, es war sowieso mehr als deutlich, dass der Musiker kein Interesse an einem Gespräch hatte. Als er seinen Hut aufsetzte, der im leichten Wind Lärm verursachte mit dem kleinen Glöckchen das an dem Hut befestigt war. An irgendetwas erinnerte sie das, aber jetzt gerade viel ihr nur ein das Reisende oft solche Hüte trugen.
»Ich schätze du bist nicht von hier.« sprach sie seelenruhig weiter und ignorierte gekonnt, dass der Shōgun seine Sachen genommen hatte um zu gehen. Ihre Aussprache war wie immer sehr direkt und ohne jegliche Form des Respektes - so wie es in diesem Lande sonst sehr üblich war. Es war schon immer ihr Ding gewesen, dass sie Etikette, Höflichkeitsformen und Bräuche links liegen lies und die Dinge direkt auf den Punkt brachte. Respekte musste man sich ihrer Meinung nach verdienen. Und das war bei der Yamanaka verdammt schwer. »Wohin reist du?«
Der skeptische Blick des Fremden entging ihr kein bisschen. Er musterte ihre Statur, sein Blick blieb an der Stelle hängen, an der das Gin no Hengitsu den Umhang ein wenig ausbeulte. Dennoch lies sie es ohne ein Wort über sich ergehen. Im Normalfall hätte sie wahrscheinlich zurück geschnauzt das sie keine Schaufensterpuppe war, doch hatte sie dem Reisenden mit einem ebenso musternden Blick beobachtet, also war es in gewisser Weise berechtigt. Zwar hatte sie bisher kein Chakra bei ihm wahr genommen, doch ein unwissender Reisender hätte sie niemals so genau unter die Lupe genommen - sondern ihr viel mehr ins Gesicht gesehen und wäre wohl an ihren schneeweißen Haaren hängen geblieben. Dennoch schwieg sie. Sie war ein klein wenig irritiert von dem Fremden, denn er verhielt sich merkwürdig. Auf der einen Seite sprachen der Körperbau und die Musterung dafür das er ein Shinobi war, andererseits hatte er mitten in der Wildnis angefangen sein blaues Instrument zu spielen und zeigte auch keinerlei Chakrapräsenz. Entweder konnte er es gut unterdrücken - so wie sie es selbst gerade tat - oder es handelte sich wirklich nur um einen komischen Typen.[/align]

Takezo Raidon
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Takezo Raidon » So 9. Dez 2012, 20:40

NPC Post: Laubräuber

Die Frau hatte kaum das Wasser betreten, als sich einige Gestalten quer durch die Büsche und Bäume neu organisierten, immer unter den lautlosen Zeichen ihres Anführers, eines stämmigen Mannes mittleren Alters. Nur mit seinen Händen und einigem Nicken brachte er seine Leute in eine optimale Position gegen die Frau, nicht um sofort an zu greifen, dafür war es noch zu früh, aber eine gute Ausgangssituation konnte entscheidend sein. All das passierte vollkommen lautlos und wenn man sich nicht voll und ganz darauf konzentrierte nahezu unsichtbar. Die Truppe mochte nicht aus den mächtigsten Kämpfern bestehen, aber wenn sie eines konnten, dann lautlos einen Hinterhalt vorbereiten und das hatten sie hier wohl gerade wieder auf beeindruckende Weise bewiesen, denn selbst als die Frau ihre Übungen beendet hatte, schien sie von dem Treiben um sie herum nichts mit zu kriegen. Sie legte sich hin und schien auch ein geschlafen zu sein. Vorsichtig hob der Mann eine Hand und wollte gerade den Angriffsbefehl geben, als aus einiger Entfernung Musik ertönte. Irritiert blinzelte er und auch einige seine Leute wanden sich den Geräuschen zu. Er hasste solche unvorhersehbaren Wendungen. Mit einem Fingerzeig schickte er einen seiner Männer los um die Geschehenisse zu überprüfen, der sich auch sofort darum kümmerte. Solange er nicht wusste, wer oder was da Musik machte würde er nicht den Befehl zum Angriff geben. Unkalkulierbare Risiken wollte er nicht unbedingt eingehen.
Bereits kurze Zeit später kam der Mann zurück und berichtete von einem Geigenspielenden Mann, der scheinbar durch Zufall seinen Weg hier her gefunden hatte. Was wollte er hier? Es ärgerte den Nukenin, dass gerade jetzt mal mehr als eine Person hier war. Zu allem Überfluss war durch das Gedudel auch die Frau wieder aufgewacht und packte nun ihre Sachen zusammen. Der Anführer gab seinen Leuten das Zeichen zu warten. Wenn die Frau sich jetzt auf den Weg machte, dann würden sie vielleicht beide zugleich angreifen können, was besser war, als wenn jederzeit die Gefahr drohte, dass der Mann ihnen in den Rücken fiel. Mit weiteren Gesten organisierte er also die Verfolgung der Frau, die sich tatsächlich in Richtung der Musik bewegte. Weiterhin lautlos folgte die ganze Bande ihr, bis sie den Mann erreicht hatte und ihn an sprach. Sie kannten sich nicht. Ein Vorteil für die Räuber, wenn ihre Gegner nicht aufeinander eingespielt waren. So waren sie leichter zu besiegen und würden sich unter Umständen sogar gegenseitig behindern. Einen kurzen Moment beobachteten sie noch das Treiben und erst als der Mann sich zum Gehen wandte, gab es endlich das Signal. Die beiden Personen standen nicht mehr gerade weit auseinander, als mit einem Mal die ersten 10 Räuber das Gebüsch verließen. Aus allen Richtungen sprangen die Männer und Frauen auf ihre Opfer zu, bereit mit ihren deutlich unterschiedlichen Waffen an zu greifen. Jeder wusste genau was jetzt folgte. Die beiden würden von ihrem Standpunkt aus nicht ausweichen können und die Räuber wussten, wie man sie am besten in die enge trieb. Sollte das nicht gelingen, so warteten noch weitere Personen in den Bäumen immer bereit ein zu greifen.

Kamui
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Kamui » So 9. Dez 2012, 22:25

Mit dem ins Gesicht gezogenen Hut stand er einen Moment vor der Frau, die ihm aus heiterem Himmel angesprochen hatte. Bemerkt hatte er sie bis dato nicht, was ihn zwar nachdenklich stimmte, er aber nicht zeigte. Ist das eine von den Frauen, die sich anschleichen, sich an einen ranwerfen und dann ausrauben? Das muss es sein, davor hat mich Mutter immer gewarnt! Wehe die grabscht mich an, dann gibt es einen auf die Lutzi, dass alles, was nicht anständig verschraubt ist, aus der Kauleiste fliegt! Sein stechender Blick lag, von den Leinenstreifen teilweise verdeckt, auf dem Antlitz der Frau. Gerade als er auf ihrer Höhe war, denn Kamui hatte sich dazu entschlossen, sie einfach stehen zu lassen, hörte er sie erneut, wie ihre Frage an sein Ohr drang. Nachdem er noch ein paar Schritte gegangen war, blieb er stehen, ohne sich dabei umzusdrehen. Es verstrichEs folgte eine weitere Frage, die von dem leisen Gebimmel des Glöckchens begleitet wurde, während der reisende junge Mann sich darauf konzentrierte, sein Chakra zu unterdrücken. "Scharf kombiniert. Aber mir will einfach nicht einfallen, wieso ich deine Frage beanworten sollte." Nach diesen Worten ging er weiter, doch kam er nicht weit. Im Nu waren zehn ihm vollkommen unbekannte und teilweise maskierte Gestalten aus einem nahen Gebüsch gesprungen und hatten sich sogleich in einer Kreisformation um die beiden Fremden aufgestellt. Mit gezückten Waffen traten sie langsam auf sie zu. Was zum?...Wegelagerer? Räuber? Banditen? Was soll das? Wird die Olle etwa gesucht? Wenn die mich hier in was reingezogen hat, krümme ich ihr den Zinken, bis sie aus den Ohren Luft holen muss! Zähneknirschend blieb Kamui stehen, ohne Anstalten zu machen, sich zu bewegen. "Was wird das? Spielen wir jetzt Händchen in die Höh'? Weder mit euch, noch mit der Frau da drüben, habe ich was zu schaffen. Also macht den Weg frei, oder wollt ihr einen Streuner berauben, der sowieso nichts besitzt? Was wollt ihr?" Gut hörbar genervt sprach der Junge zu den Leuten, die ihm mit ihren Waffen unter der Nase herfuchtelten. Bereit dazu, in jedem Moment sein Shotōn zu verwenden, sah er unter seiner Kopfbedeckung zu den anderen. Mit seinem Aufzug erweckte er den Anschein eines umherziehenden Landstreichers, der nichts von Wert bei sich trug. Der Umhang verdeckte sein Musikinstrument, sodass er davon ausgehen konnte, dass ihn niemand deswegen belangen würde. Abwartend stand er in der Nähe von Shizuka und sah zwischen den Fremden vor ihm hin und her. Bereit, bei Bedarf jederzeit zuzuschlagen, war sein Körper angespannt und er stellte sich darauf ein, bei schlechter Entwicklung der Ereignisse, einige Kauleisten zu lichten. Seine wachen Augen versuchten den Drahtzieher der Gruppe auszumachen, was jedoch nicht leicht viel. Die unterscheiden sich alle kaum voneinander, es scheint so, als wäre ihr Anführer noch nicht hier. Haben die mich etwa schon länger beobachtet? Ich muss wachsam bleiben, sonst tappe ich in noch eine weitere Falle. Vielleicht gehört die Weißhaarige auch zu denen! Ich muss mich hüten. Ruhig, bleiben, einfach ruhig bleiben. Ohne mit der Wimper zu zucken ginge ihm diese Gedanken durch den Kopf, während er die Lage sondierte und auf einen ersten Schritt der übrigen Anwesenden wartete.

Yamanaka Shizuka
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Yamanaka Shizuka » Mo 10. Dez 2012, 21:06

[align=right]Imparity and Equality []
Shizuka & Kamui[/align]

[align=justify]Binnen Sekunden hatte der Streicher der Weißhaarigen bewiesen, dass er dem Uchiha ANBU kein wenig glich. Es beruhigte sie ungemein und war im Grunde genommen, alles was sie gewollt hatte. Seine abweisende Haltung beeindruckte sie nicht sonderlich, gab ihr aber dennoch mehr als genug zu verstehen, dass sie unerwünscht war. Gerade, als sie auf seine Antwort eingehen wollte, sprangen jedoch die Wilderer aus ihrem Versteck hervor und umzingelten sie. Kurz verdrehte sie die Augen, denn es mochte zwar überheblich wirken aber sie war klar überlegen, selbst als einzelne Person. Sie erkannte lauter offene Lücken in denen man ohne Probleme angreifen könnte. Auch Zusammenstellung und Ausrüstung der Angreifer lies zu wünschen übrig - wer auch immer dieses Team zusammengestellt hatte, war dabei kläglich zu versagen. »Das meint ihr nicht wirklich ernst oder? Das ist eure letzte Chance, es euch anders zu überlegen sonst gibt es Tote.« Ihre Worte klangen kalt und zeigten mehr als deutlich dass sie es ernst meinte. Ihre Art von Humor war eh schon immer recht fragwürdig gewesen, doch den Ernst der Lage konnte sie immer gut rüber bringen.
Kurz lies sie ihren Blick über die Runde schweifen, die nicht wirklich den Eindruck erweckten, als wenn sie sich ihre Worte zu Herzen nahmen.
»Schön gut, dann eben nicht.« Noch bevor ihr letztes Wort verklungen war, hatte sie sich binnen Sekunden um ihre eigene Achse gedreht, dabei Umhang und Rucksack fallen gelassen und war auf den nächststehenden Banditen zuschossen, die gekrümmte und messerscharfe Klinge des Gin no Hengitsu um den Hals des Opfers geschlungen. Für eine Sekunde wartete sie die Reaktion der anderen ab - doch einen Rückzieher machte keiner von ihnen und so zog Shizuka die Schwertschneide zur Seite und lies den ersten Kopf rollen. Mit einem geschickten Sprung hüpfte sie beiseite, damit kein Blut ihre Rüstung oder ihre Haare verdreckte und lies die krumme Klinge mit einer flinken Bewegung nach unten sausen. Ihr Blick verriet mehr als deutlich, dass sie nicht zum ersten Mal getötet hatte und es wohl auch jeder Zeit wieder tun würde. Erneut wartete sie um den Wegelagerern die Chance zu lassen doch stattdessen griffen diese an. »Oh man...« gab sie genervt von sich und blockte den ersten auf sich zukommenden Angriff mit dem Schwert. Kurzerhand war sie von drei oder vier den von Dieben umzingelt und auch vor Kamui machten sie keinen halt, schienen sich allerdings von zwei Faktoren ein wenig mehr einschüchtern lassen als von ihr: Zum einen war er wesentlich größer und zum anderen ein Muskelbepackter Mann.
Dennoch lies Shizuka sich davon nicht großartig beeindrucken. Während sie den einen oder anderen Angriff abblockte, lies sie ihr Chakra ausschweifen und nach dem Anführer dieser Meute zu suchen. Sie hatte ihn recht schnell ausfindig gemacht. Kurzerhand formte sie das für sie einhändige Fingerzeichen für einen Angriff mit
Daitoppa der ihre Angreifer durch die Mittlere Chakramenge zurückdrängte und ihr so den Weg frei machten. Shizuka nahm kurz Anlauf, sprang mit einem Fuß auf einen am Boden liegenden Räuber und sprang dann weiter auf den nächsten von ihnen, um über sie alle hin weg zu kommen. Dann lief sie dort hin, wo sie den Anführer vermutete und blieb stehen. »Komm raus, ich weiß das du hier bist.« fauchte sie deutlich wütend.[/align]


Sagara Akito
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Sagara Akito » Di 11. Dez 2012, 17:35

NPC Post: Laubräuber

Die Räuber hatten die beiden Fremden umzingelt und die Reaktionen der beiden hätten anders nicht sein können. Der Mann sagte etwas davon, dass er ohnehin nichts hatte und es sich nicht lohnte ihn zu überfallen. Einen Moment lang sahen die Räuber sich irritiert an, einen Rückzieher machte jedoch keiner von ihnen, auch auf die Aufforderung der Frau nicht hin. Allerdings hatten sie ihren Angriff unterbrochen und da ihr Anführer noch keine neuen Befehle gegeben hatte, waren die ersten beiden vollkommen hilflos als die Frau sie angriff. Sie fielen dem Angriff ohne Gegenwehr zum Opfer. Doch für die anderen war genau das das Signal. Vier der übrig gebliebenen stürzten sich ohne vorherige Ankündigung auf Kamui, wobei einer von ihnen Fingerzeichen formte. Für welches Jutsu wurde bisher noch nicht klar, da er damit nicht unbedingt besonders schnell war, aber er hatte irgendwas vor, während die anderen Kamui mit ihren Schwertern traktieren würden, um ihn eben von diesem letzten der die Fingerzeichen formte ab zu lenken.Für Shizuka hatten sie sich etwas anderes ausgedacht, denn ihnen hatte der Anführer, der tatsächlich nahezu direkt vor ihrer Nase saß, Anweisungen gegeben und er selbst war nicht so langsam und geschockt gewesen wie die anderen Anwesenden Räuber. Seine Erfahrungen waren deutlich größer und so hatte er beim ersten Angriff bereits seine Fingerzeichen geformt, was er zusätzlich noch deutlich schneller konnte als die restlichen von ihnen. Als die Frau ihn anschrie war er bereits fertig und konnte seine Technik einsetzen. Es handelte sich um das Katon: Karyuu Endan, welches nun direkt aus den Büschen auf sie zuflog. Die Distanz war nicht besonders groß und sie konnte den Mann kaum gesehen haben. Zu allem Überfluss kam auch noch hinzu, dass zwei der restlichen Räuber, die scheinbar relativ furchtlos waren von hinten angriffen. Ihre Schwerter kamen sowohl von oben, als auch von der Seite. Von vorne kam der Feuerstrahl und auf dem Gesicht des Anführers war ein siegesgewisses Lächeln zu sehen. Die Frau hatten sie und der Mann hatte selbst gesagt er war nur ein einfacher Streuner, er würde kaum etwas ausrichten können. Er hatte doch gewusst, dass diese Frau genau das richtige Opfer war und dem Mann glaubte er auch noch nicht ganz, dass er so wenig dabei hatte, zumindest ein paar Kleinigkeiten, die sie an sich nehmen konnten würde auch er haben und damit hatte sich das ganze dann für sie auch schon wieder gelohnt.

Kamui
Im Besitzt: Locked

Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Kamui » Mi 12. Dez 2012, 14:37

So schnell konnte die Idylle eines so prächtigen Ortes zerstört werden. Noch vor wenigen Momenten war er alleine in dieser beinahe majestätischen Umgebung gewesen, ehe er sich jetzt mit menschlichen Problemen, Kontrahenten und Wegelagerern herumschlagen musste. Zuerst war es diese unheimlich neugierige Frau alleine gewesen, die sie um scheinbar jeden Preis zu den unterschiedlichsten Themen ausfragen wollte. Kamui konnte dieses Verhalten aber absolut nicht leiden, was er ihr auch auf unmissverständliche Art und Weise klar machte. Doch gerade als er dachte, die Situation wäre geklärt und er könne in Ruhe und Frieden weiterziehen, tauchten aus dem Nichts einige bewaffnete Räuber auf. Weder stellten sie sich vor noch gaben sie an, weshalb sie ihnen den Weg versperrten. Auch auf die Frage des Reisenden hin, gaben sie ihm keine Auskunft. Anfangs dachte er deshalb auch, dass sie mit der Frau unter einer Decke steckten. Wenn dem so war, dann wäre er in großen Schwierigkeiten. Ihren Worten nach zu urteilen, war sie jedoch genauso perplex wie er und keineswegs weniger verstimmt, was diesen Zwischenfall anging. Nachdem auch ihre Warnung in den Wind geschlagen wurde, fackelte die Dame nicht lange und attackierte ihre Widersache nach einer einfachen Körperdrehung umgehend. Kamui bekam davon nicht alles mit, da ihm noch immer die scharfen Klingen einiger Naginatas vor dem Gesicht herumschwirrten. Allerdings, so dachte er, wäre er schnell genug, um einem etwaigen Angriff auszuweichen. Als wäre die Attacke der Yamanaka der Anstoßstein für sie gewesen, griffen die Räuber umgehend auch ihn an. Als geübter Taijutsuka wich er den ersten Stößen aus, indem er seinen Oberkörper, auf den die Angriffe zielten, nach hinten über beugte. Dabei wurde jedoch sein Hut getroffen und an einer Stelle war nun ein Loch in Form eines Dreiecks zu erekennen. Mit seinen Handflächen umschloss er danach die Stangenwaffe und brachte so den Träger aus dem Gleichgewicht, sodass er ihm die Waffe entreißen konnte. Derart bewaffnet konnte er die recht einfachen, aber geübten Angriffe zum Teil abwehren, während er kurz zu Shizuka sah und bemerkte, dass sie einen der armseligen Gegner bereits geköpft hatte. Was für ein unnötiges Schlamassel. Den einen Moment seiner Unaufmerksamkeit, der enstanden war, weil er bemerkt hatte, dass einer der Gegner Fingerzeichen formte. Jedoch hatte er keine Zeit um sich darauf zu konzentrieren, traktierten ihn in dem gleichen moment schon wieder drei andere Widersacher. Allerdings hatte er mitbekommen, wie die Frau unter dem Mantel aussah – und sein erster Eindruck schien sich zu bestätigen. Die Beulen unter ihrem Umhang kamen also nicht nur von einer Rüstung und ihren offensichtlichen Rundungen als Frau, sondern auch von der komisch gekrümmten Waffe, die sie führte. Nachdem er mittels einiger verschiedener Angriffvariationen zwei weitere Gegner zu Boden gebacht hatte, spürte er die Druckwelle einer mächtigen Böe, die, als er sich zu ihr umdrehte, von Shizuka zu stammen schien. Was ist das denn? Kamui hatte Glück, dass er nicht in der Bahn stand und sie ihr Jutsu in eine andere Richtung gefeuert hatte. Dennoch war sie selbst für ihn noch deutlich zu spüren. Während sich die Frau dann kurzerhand, nachdem sie einen Gegner als Sprungbrett gebraucht hatte, in einen Baum begab, holte der Shotōnkā besagtes Brett mit einem Atama no Hiza von den Beinen und schaltete ihn für den Rest des Kampfes aus. Durch seine Gewichte an seinen Beinen war er zwar nicht so flink wie er es eigentlich wäre, aber so konnte er wesentlich besser trainieren. Würde er sich mit den Gewichten verbessern, wäre er ohne sie sogar noch schneller. Der Typ, der vorhin damit begonnen hatte Fingerzeichen zu formen, war damit fertig und feuerte ebenfalls ein Fūton: Daitoppa, dieses Mal jedoch direkt auf ihn ab. Ihm blieb daher nicht mehr viel mehr übrig, als in die Höhe zu springen, was dank seiner Stärke und Geschwindigkeit kein Problem war und sein Hände vor seinem Gesicht zu kreuzen, um sich damit zu schützen. Mit angezogenen Beinen wurde er dennoch von dem Jutsu getroffen und seine Klamotten sowie seine eher schutzlosen, da unbekleideten Arme, wurden von kleinen Schnittwunden übersäht. Zum einen deshalb, weil er sich in einiger Distanz zu dem Anwender der Technik und zudem in der Luft befand. Dennoch war Kamui nun klar, dass es noch ernster werden konnte, wenn sie zu lange brauchten. Deshalb setzte er alles daran zu dem Typen zu gelangen, bevor er ein weiteres Jutsu wirken konnte. Er schien zwar nicht ungeübt im Bereich der Ninjutsu zu sein, dafür aber etwas behäbig. Als seine Füße den Boden wieder berührten, spurtete er deshalb umgehend auf den Mann zu und verpasste ihm mittels seiner Hōshō eine derart kräftigen Schlag, dass er sich davon für eine Weile nicht mehr erholen würde und vorerst das Bewusstsein verlor. Zwei andere waren der Yamanaka hinterher gesprungen, während der Streuner noch einen weiteren, der letzte Kontrahent, der sich bei ihm noch auf den Füßen befand, mittels einer Kaiten an den Stamm eben jenes Baumes donnerte, auf dem sich die Anbu und ihre Gegner befanden. Da er seine Gegner besiegt hatte, während Shizuka mit dem Boss der Bande beschäftigt war, sollte sie, so hoffte er, nicht allzuviel davon mitbekommen haben, wie er seine Gegner ausschalten konnte. Wäre der Kampf vorbei, würde Kamui noch seinen Strohhut wieder aufheben, ihn sich über den Kopf werfen und kurz die kleine Macke darin betrachten, nur um danach ein leises Grummel auszustoßen. "Na toll, die Winkekatze hat es nicht geschafft, aber so ein dummes Naginata natürlich." Dann würde er in Richtung des Baumes blicken, auf dem sich die komische Dame ihren letzten Widersachen gestellt hatte.












Yamanaka Shizuka
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Yamanaka Shizuka » Mi 12. Dez 2012, 19:12

[align=right]Your Head is Mine []
Shizuka & Kamui[/align]

[align=justify]Selbst mit ihren Kontrahenten beschäftigt und anschließend stark auf den Anführer fixiert, nahm die Yamanaka kaum wahr, wieviele der Diebe sich Kamui widmeten - um es anders zu sagen, war es ihr auch egal. Aus dem Blickwinkel hatte sie vier oder fünf gesehen die ihn eingekreist hatten, doch überlies sie ihm seinem eigenen Schicksal. Er würde schon klar kommen und wenn nicht, dann eben nicht. Er hatte es ganz richtig gesagt, sie kannten sich nicht und jeder ging seines Weges.
Ihre Schritte waren langsam und vorsichtig, und durch das
Nuki Ashi nicht zu hören. Wachsam glitt ihr Blick hin und her, darauf achtend jede noch so kleine Bewegung war zu nehmen. Ihre Augen verengten sich zu schlitzen, als sie ein Rascheln war nahm doch war es zu spät auf diese Distanz auszuweichen, als ihr der gewaltige Feuerdrache entgegen kam. »Scheiße.« entfuhr es ihr, als sie die hinzukommenden Schwerter erkannte, die auf sie zukamen. Binnen Sekunden suchte sie nach einer geeigneten Lösung für ihr Problem das sie schnell den Kopf kosten könnte. Sie kam zu einer möglichen Lösung, die sie einiges an Chakra kosten würde aber dennoch hier mehr als notwendig war. Für einige Sekunden ignorierte sie all das Chaos um sich herum und konzentrierte sich auf ihr Vorhaben. Es würde verdammt knapp werden, doch sollte die Zeit ausreichend sein. Sie hatte dieses Jutsu so oft mit ihrer Großmutter geübt, dass sie es völlig ohne Fingerzeichen benutzen konnte und das gewaltige Feuer das auf sie zu raste kam ihr gerade mehr als gelegen dafür. Sie formte selbst ein wenig Katonchakra in ihrer Hand und manipulierte es mit dem Seishitsuhenka, dann warf sie ihr kleines Feuer auf den Feuerdrachen, welche sich vermischten. Die Form des Drachen löste sich durch die Manipulation sofort auf. Kurz bevor es sie treffen konnte fing sie ihr eigenes Katon wieder auf und zwang durch die Naturmanipulation das feindliche Feuer ihrem eigenen zu folgen. Dann machte sie einen kleinen Sprung und drehte sich dabei um ihre eigene Achse. Das Hiodori drehte sich mit ihr - zwar leicht verzögert aber noch immer schnell genug - und bog sich zu einer krummen Klinge, die alle auf sie zuspringen Angreifer kurzzeitig in Brand setzte. Scheinbar nicht darauf trainiert sich dem Schmerz zu widersetzen gingen die drei Angreifer schreiend zu Boden und hielten sich die stark versenken Wunden.
»Lasst euch das eine Lehre sein. Greift mich ja nicht noch einmal an.« sprach sie verächtlich und spuckte kurz auf den Boden. Sie hatte Glück gehabt, dass ihre Haare nicht abgefackelt waren, doch war ihre Rüstung gut von dem Feuer versenkt. Glücklicherweise war nichts an die Haut durchgedrungen doch konnte sie die Hitze durch aus spüren. »Und jetzt zu dir.« fauchte sie offensichtlich wütend. Sie ging durch den Busch hindurch, doch da war niemand mehr. »Feigling.« knurrte sie und suchte die Büsche ab. Doch der Anführer war wie vom Erdboden verschluckt. Sie suchte einige Zeit lang nach dem Mann doch auch über ihr Chakra konnte sie nichts wahrnehmen. Also beschloss sie grummelnd zu dem Fremden zurück zu gehen, der sich ein Loch in seinem Hut begutachtete. Sie sah sich kurz um, die übrigen waren spurlos verschwunden. Shizuka runzelte die Stirn. »So eine Sauerei. Das die es aber auch jedes Mal wieder drauf anlegen müssen...«[/align]



Selbsterfunden
Name: Katon: Hiodori ("Feuerfreisetzung: Feuertanz")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: A-Rang
Element: Katon
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Sehr Hoch
Voraussetzungen: Ninjutsu 7, Seishitsuhenka
Beschreibung: Bei dieser Technik formt der Anwender zuerst die benötigten Fingerzeichen. Nachdem er dies getan hat, sammelt der Anwender das Katonchakra um einer seiner Hände, und hüllt diese somit vollkommen in Chakra. Aus diesem Katonchakra heraus, formt der Anwender durch hochkonzentriertes Katonchakra eine 5 Meter lange Feuerklinge mit einer Dicke von ungefähr 5 Centimetern. Diese Feuerklinge hat die Eigenschaft, das sie sich hinter der Hand des Anwenders mit einer Verzögerung von ungefähr einer halben Sekunde bewegt. Wenn der Anwender also seine Hand von rechts nach links schwenkt, so folgt die Feuerklinge erst mit der oben genannten Verzögerung. Dies ist dadurch möglich, dass das Katonchakra so geformt ist, das es durch die Naturmanipulation genau so verändert wurde, dass eben dieser verzögernde Effekt eintritt. Ein Treffer des Hiodori fügt schwere Verbrennungen zu. Gehalten werden kann diese Technik genau 3 Posts, wenn der Anwender jedoch einen hohen Chakraverbrauch bezahlt, so kann er sie 2 weitere Posts lang halten. Ab einem Ninjutsuwert von 10 kann der Anwender die Technik auch ohne Fingerzeichen anwenden, benötigt jedoch einen Augenblick Konzentration.

Kamui
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Kamui » Fr 14. Dez 2012, 21:15

Die Widersacher, die ihm den Weg versperrt hatten und ihn scheinbar seines bescheidenen Hab und Guts berauben wollten, schienen von ihrer Sache überaus überzeugt zu sein – oder es war die Angst vor den Folgen, wenn sie versagten. Kamui hatte schon öfters mit solcherlei Gruppen zu schaffen gehabt und kannte deren Aggressivität und teilweise auch deren Vorgehensweise. Probleme hatte er besonders in jungen Jahren auf einigen ersten Patrouillen, doch mit der Zeit gewann er im Umgang mit solchen Leuten eine Art Erfahrung, die ihm in dieser Situation von großer Hilfe war. Die Kontrahenten, die sich ihm entgegenstellten waren einer nach dem anderen aus dem Spiel genommen, da sie zwar eingeübte Angriffsmuster ausführten, aber eben nur abwechselnd angriffen. Bei Gruppen dieser Größe war es eine beliebte, aber auch durchschaubare Taktik. So bereiteten sie Kamui nur am Anfang, als ihre Speere schon sehr an vor seinem Gesicht herumruderten, kleinere Probleme. Auch das Jutsu des einen Mannes, welcher dieselbe Technik wie die Frau zuvor angewandt hatte, ließen den Reisenden in seiner Absicht, diese Leute auszuschalten und sich dann in Ruhe wieder auf den Weg zu machen. Nachdem ihn die Windtechnik getroffen und er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, spurtete er, verlangsamt durch seine Knöchelgewichte, auf diesen Typen zu und schaltete ihn mit seiner speziellen Kampftechnik aus. Zwar war sie nicht besonders ansehnlich aber gnadenlos effektiv. Besonders bei Leuten, die wie er einiges in den Armen hatten. Als auch der letzte Laubräuber auf dem Boden lag oder geflohen war, sah sich Kamui zuerst noch nach übrig gebliebenen Kämpfern um ehe er dann zu seinem leicht deformierten Hut ging, diesen aufhob und von Schmutz befreite, bevor er ihn wieder auf seinen Kopf setzte. Noch während er das tat, hörte er die penetrante Stimme der Frau, die den Leuten etwas hinterher gerufen hatte, nachdem sie einen komischen Feuertanz vollführt hatte. So ganz genau hatte der Junge es nicht mitbekommen, aber es schien ganz so, als wäre mit der Frau nicht sonderlich gut zu Spaßen – ein Grund mehr sich aus dem Staub zu machen. Dennoch ließ es sich nicht vermeiden, dass sie noch einmal erneut miteinander sprachen, als selbige Dame wieder auf die Erde zurück sprang und zu ihm ging. "Tja, damit müssen die rechnen, ist halt deren Berufsrisiko." Trockener Humor war ganz klar seine Angelegenheit, auch wenn er es nicht wirklich als Witz intendiert hatte. Innerlich war er recht froh, dass er von ihr nicht danach gefragt worden war, wie er es geschafft hatte, sich der Leute zu erwehren, weshalb er auch nicht erst ein Gespräch über diesen Kampf beginnen wollte. Zwar war er sehr daran interessiert zu erfahren, was sie da gerade vollführt hatte, aber wenn es darauf hinauslief auch etwas über sich preisgeben zu müssen verzichtete er lieber gleich darauf. "Hauptsache es gibt hier nicht noch mehr solcher Spinner, das wäre sehr lästig." Dann war Kamui schon wieder im Begriff zu gehen, ehe er dieses Mal, als er auf gleicher Höhe mit ihr war, kurz stehen blieb, unter seinem Hut kurz zu ihr sah und dann erneut zu ihr sprach. "Richtung Nordost." Wie aus heiterem Himmel beantwortete er, mit einer leisen, einem Flüstern gleicher Stimme, doch noch ihre Frage, die sie ihm eingangs gestellt hatte. Natürlich war dies nur eine grobe Beschreibung seines Reiseziels, welches er ihr nur nannte, um sie insgeheim auf die Probe zu stellen. Auch wenn sie einen Typen scheinbar getötet hatte, war er sich noch immer nicht sicher, ob sie nicht mit den plötzlich aufgetauchten Wegelagerern unter einer Decke steckte. Würde er wieder angegriffen werden, jetzt wo sie sein ungefähres Reisezielt kannte, dann würde er wissen, dass sie mit diesen Typen unter einer Decke steckte. Wahrscheinlich würde er noch eine etwaige Antwort hören, doch würde er sich unabhängig davon nun endlich auf den Weg machen. Nur wenn sie sich irgendwie vor ihn stellen, ihn aufhalten oder anderweitig am Weitergehen hindern würde, wäre er genötigt hier noch länger zu bleiben. Da dies jedoch nicht der Fall war verließ er Shizuka, deren Name er noch nicht einmal kannte und ebenso auch diesen Ort.


[align=center]Bild TBC: [Kaminari no Kuni] weitläufige Ebenen Bild[/align]

Yamanaka Shizuka
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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Yamanaka Shizuka » Fr 21. Dez 2012, 14:25

[align=right]Goodbye, farewell []
Shizuka & Kamui[/align]

[align=justify]Ein kurzes Schmunzeln huschten über die Lippen der Weißhaarigen bei den Worten des Reisendens im Bezug auf das Berufsrisiko. Sie beließ es dabei und sagte nichts weiter dazu, auch wenn sie ihm nicht so wirklich glauben konnte das er ein einfacher Barde war. Wenn sie sich recht erinnerte - doch im Eifer des Gefechts konnte sie auch falsch liegen - hatte er sich mit vier der Banditen herumgeschlagen und selbst sie, als ausgebildete ANBU musste bei diesen einfachen Streunern ein A-Rang Jutsu anwenden um dem Tod zu entkommen. »Nein. Ich glaube die haben fürs erste genug.« sagte sie und sah sich kurz um. Obwohl die Diebe Hals über Kopf das Weite ergriffen hatten, so hatten sie sich dennoch die Zeit genommen die zwei Leichen mit zu nehmen, die sie hier liegen lassen hatte. Sie fand es irgendwo schade, da sie die Leichen gerne inspiziert hätte, doch war es nicht so wichtig. Also zuckte sie nur kaum merklich die Schultern und nickte dann Kamui zu der sich auf den Weg machte. »Na dann gute Reise.« meinte sie nur und überlegte was im Nord-Osten war. Soweit sie wusste lag Kaminari no Kuni dort, aber seitdem der Vulkanausbruch gewesen war, sollte dort wohl nichts mehr am Leben sein oder irgendein Ort dort bewohnbar sein. Vielleicht ist er doch nur ein unwissender Reisender. dachte sie schmunzelnd und lies den Schwarzhaarigen seines Weges ziehen.
Kaum war des kleine Abenteuer vorbei kamen ihre Gedanken zurück. Wo sollte sie hin? Noch hatte sie die Chance nach Konoha zurück zu kehren, doch danach war ihr kein bisschen. Suna und Iwa waren zerstört, genau wie Kumo. Im Mizu no Kuni war nichts... Was könnte sie groß tun. Sie wusste es nicht. Doch in Konoha könnte sie nicht bleiben. Inzwischen war sie sich auch nicht mehr sonderlich sicher ob sie wirklich über Kumo nach Mizu no Kuni reisen sollte, oder ob sie nicht doch erst wo anders hin reisen sollte. Ihre Chance mit Kamui zu reisen hatte sie verpasst und irgendwie hatte sie auch keine Lust mehr, die gleiche Richtung wie dieser merkwürdige Typ einzuschlagen. Sie würde sich auf machen, in einem der kleineren Länder unter zu kommen. Vielleicht nach Kirigakure? Dort würde sie sicherlich jemand im Suiton unterrichten können. Sie nickte kurz um sich selbst zu bestätigen. Das würde sie tun.
[/align][align=right]tbc: Stadttor[/align]

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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Fudo Hikari » Mi 4. Jun 2014, 22:13

Es war ein sonnig warmer Tag in Hi no Kuni. Eine aufheiterndes Wetter, mit einer leichten Brise Wind. Ideal für die meisten Menschen aus dieser Umgebung, aber so manch einer mag es lieber kühler. In gewisser Art und Weise war das Wetter aber nicht wirklich wichtig für diesen Moment. Viel ungewöhnlicher war der Aspekt, dass ein Mann mit grauem Mantel und schwarzem Haar durch den Wald in der Nähe von Konohagakures streifte. Es war nicht irgendeine Person, nein. Hierbei handelte es sich um Fudo Hikari, den vor 2 Jahren urplötzlich verschwundenen Ex-Mizukagen. Viele hielten ihn für Tod, doch seine Leiche wurde nie gefunden und aus diesem Grund wurde diese Information nie Offiziell. Nun aber erwachte der Meister des Lichts aus seinem langen Schlaf. Der Krieg des Lichtes war vorüber, die finsteren Mächte in Fudo versiegelt und er kam endlich nach 2 Jahren wieder zu sich. Befreit aus dem Tempel des Lichtes war er bei klarem Verstand und hatte nur ein Ziel vor Augen: Er wollte seine Vergangenheit wieder finden. Wer war er? Was war er? Wo hatte er gelebt? Fragen über Fragen, welche er im Laufe seines nächsten Kapitels im Leben beantworten würde...

Fudo streifte durch den Wald. Planlos schaute er umher. Der schwarzhaarige Hikari hatte keine Ahnung wo er gerade war. Er konnte sich ja kaum daran erinnern wie er in diesen Wald geraten ist. Schon merkwürdig was aus diesem Mann geworden ist. Auf der einen Seite recht lustig, für ihn allerdings eine schwere Bürde.
Mehrere Minuten waren vergangen, seitdem Fudo planlos umher schlich. Er stand nun unmittelbar vor einem großen Baum und runzelte die Stirn. War ich hier nicht schonmal?!, ging es ihm spontan durch den Kopf. Nachdem er seinen Kopf schief gelegt hatte kratzte er sich verlegen an den Hinterkopf. "Ach was solls", sprach er zu sich selbst, ehe er eine Art "Plätschern" wahrnahm. Neugierig schaute er in die Richtung woher das Geräusch kam. Ein Fluss, ein See oder gar ein Shinboi welcher am trainieren war? Die Neugier packte den Reisenden. Sofort machte sich Fudo auf den Weg und ging der Sache auf die Spur. Der Wald neigte sich dem Ende zu und schon nach kurzer Zeit erreichte Fudo einen neuen Ort, die Wasserfälle. Mit geweiteten Augen starrte er auf diese. "Wow!", kam es ihm über die Lippen. Er schaute sich kurz um, ehe er mit den Schultern zuckte. Eine kleine Pause hat noch niemanden geschadet. Mit diesen Gedanken machte Fudo einen kleinen Satz auf einen der Felsen wo das Wasser runterprasselte. Die kleinen Wasserspritzer störten den Mann aus Mizu no Kuni nicht. Er legte sich entspannt auf den Rücken, Hände hinter dem Kopf und das eine Bein auf das andere abgelebt. Ganz entspannt schaute er zu den Wolken hinauf. Mal sehen wann ich die erste Zivilisation hier antreffe... Vielleicht gibt es ja Tempel wie im Reich des Lichtes oder ähnliches... Die Augen des Hikaris fielen langsam zu und er begann zu dösen. Fudo war erst am Anfang seiner neuen Reise, doch diese hielt noch viele Überraschungen für ihn bereit...

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Re: Wasserfall [Zerstört]

Beitragvon Shorai Zed » Do 5. Jun 2014, 23:06

Einstiegspost
Da lief der Sakebi nun durch den Wald von Hi no Kuni. Eigentlich durfte er nicht einfach so als Genin alleine aus dem Dorf gehen, jedoch war er ausnahmsweise aus dem Dorf geflüchtet. Er wollte diesem nicht den Rücken kehren, auf keinem Fall, aber er brauchte einfach gerade einen ruhigen Ort, an dem er seine Gedanken spielen lassen konnte. Er war keineswegs ein Musterbeispiel eines jeden Sakebi - es war eher das Gegenteil, nicht heißblütig und auch nicht sonderbar laut und aggressiv, so wie man es sich für einen kommenden Youtonaanwender vorstellen konnte. Dazu musste man auch sagen, dass seine Mutter auch eher eine ruhige Gestalt gewesen war, den der Schwarzhaarige niemals hatte kennen lernen dürfen und es wohl auch nie könnte, da sie inzwischen verstorben war. Plötzlich hörte er ein Rauschen. Er kannte sich zwar in dieser Gegend sehr gut aus, war aber bis heute noch nicht so weit vorgedrungen. Hier wich er einen Ast aus und da sprang er über eine dicke Wurzel, ehe das Rauschen lauter wurde. Zu guter Letzt kämpfte sich der Junge durch das letzte Geäst, ehe er plötzlich vor einem, in seinen Augen gewaltigen, Wasserfall stand. Bei dem Anblick öffnete sich sein Mund ein kleinen Spalt, ehe er sich diesem näherte. Der Sakebi war ein wahrer Naturmensch - er liebte das Grün und genoss es die Tiere des Waldes beim kommunizieren zuzuhören - und das, obwohl er streng genommen überhaupt nicht verstand, worüber sich die Gesellen überhaupt unterhielten. Sofort entschied er sich, dass das hier der perfekte Ort dafür wäre, eine Pause einzulegen. Unter dem Wasserfall floss das Wasser in einen Bach, welcher wohl in Richtung Konoha schlängelte. Gut, der Sakebi konnte dies nicht wirklich einschätzen, denn er hatte nicht die Erfahrung und das Wissen dafür herauszufinden, wo genau er sich befand. Sicherlich würde er aber wieder zurück nach Hause finden, wenn es denn dann soweit ist. Er hatte nicht viele Freunde und keine Familie in seinem Heimatdorf, demnach war er sich sicher, dass er nicht vermisst wird - immerhin hatte er das Wochenende frei bekommen. Inmitten des unteren Bachs war ein Stein, der herausragte und nicht nass werden konnte. Kurzerhand legte er seine beiden Schwerter an das Ufer und zog sowohl seinen Mantel, wie auch seine Hose aus, welche er gefalten daneben legte. Es war recht warm und so war es auch kein Problem für ihn, wenn er in Boxershorts herumlief. Überhaupt war ja eh kein Schwein hier - zumindest dachte er das. Mit einem gekonnten Sprung landete der Sakebi auf den eher kleineren Felsen, auf welchem er sich gemütlich machte. Er legte sich auf das von der Sonne warme Gestein, verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und schaute in den Himmel. Kurz beobachtete er, wie die Vögel über ihn kreisten, ehe das Rauschen ihn Müde machten. Es war eine positive Müdigkeit und so döste er vor sich hin. Im Eifer der Gemütlichkeit vergaß er seine Umgebung und das er völlig ungeschützt vor sich her schlummerte. Seine Waffen und Kleidungsstücke waren einige Meter, nicht in greifbarer Nähe von ihm entfernt und das Rauschen nahm ihm zum Teil die Möglichkeit schleichende Menschen zu hören. Unbesonnen genoss er die Ruhe und ahnte nicht mal, dass eine konohafremde Person sich nicht allzu weit weg aufhielt.
reden | denken | Jutsu

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