Durchaus ein Problem tat sich auf. Diese verfluchte Kristallkugel. Die Tengu schien ein wenig skeptisch zu werden, natürlich, meine Erzählung wies die ersten Lücken auf. Lücken, die ich nicht bedacht hatte, da ich mich mit dieser verdammten Welt hier nicht gut genug auskannte. Ja, wir haben auch solche Kugeln. Jedoch haben sie für uns keine große Relevanz. Wir können, was da geschieht doch sowieso nicht ändern? Uns bleibt doch nur die Möglichkeit, unser Leben, so wie es uns gegeben wurde, so gut wie möglich auszukosten. sprach Mariki plötzlich und zog so auch mich aus der Erklärungsnot. Kein dummes Mädchen, in der Tat. Auch Geralt erweiterte meine Geschichte noch etwas und erschuf so noch weitere Details unserer "Heimat", welche auch nur teils erfunden war. Dann erklärte die Tengu auch, was sie von Yuu wollte. Wobei ihre Worte absolut nichtssagend waren. Sie wollte nicht mit der Tatsächlichkeit heraus rücken und natürlich dachte ich über das nach, was genau sie meinen könnte. Laut ihr war Yuu etwas, was sie in dieser Dimension nicht erwartet hätte. Ich war nicht dumm, schließlich hatte ich Yuu zu etwas gemacht, was es in dieser Dimension nicht gab. Sie musste von Vanpaia reden. Etwas anderes kam mir nicht in den Sinn. Dennoch klingt Euer vorhaben sehr gefährlich. sagte ich nur ruhig, doch die Vogeldame erschuf eine Kugel aus Licht, welche mir ganz und gar nicht gefiel. Sie meinte, sie könnte auf sich aufpassen. Nun, ich wäre ein Narr gewesen, hätte ich das Gegenteil behauptet. Die Vogelfrau hingegen hatte auch noch Fragen zu meiner Kultur, doch wurde dies schnell beantwortet, als sich Mariki an Naoki klammerte und verliebte Worte säuselte, die der Mann natürlich wieder nicht verstand. Ich würde ihn umbringen. Definitiv würde ich ihn umbringen. So viel Dummheit könnte uns den Kopf kosten! Geralt versuchte es zu retten und ich sah ihm verliebt in die Augen und kicherte etwas bei seiner Eklärung. Ja, du warst rot bis zu den Ohren und hast nur vor dich hingestammelt. sagte ich, als wäre es eine schöne Erinnerung an frühere Tage. Die Tengu wich plötzlich zurück. Meine Augen waren wieder auf sie geheftet, sie schien sich mit dieser Liebe sehr konfrontiert und fragte entsetzt genauer nach. Ich löste mich von Geralt, der immer mehr Probleme bekam, sich im Zaum zu halten, und machte einen Schritt auf die Vogelfrau zu. Liebe hat so viele Facetten. Sagt bloß, Ihr seid noch nie der Liebe begegnet? Sie ist der Treibstoff, der nahezu jedes Lebewesen dazu bringt, über seine Grenzen hinweg zu bringen. Sie kann beflügeln, aber auch einen sehr tief fallen lassen. Sie ist das Wunder allen Lebens. erklärte ich ruhig. Doch die Vogelfrau ging auch auf die Worte der nutzlosen Menschen ein. Ich lachte kurz. Honigmond ist eine veraltete Ausdrucksweise für die Nacht, die ein frisch verheiratetes Paar miteinander verbringt. sagte ich und würde die letzte Distanz zu der Tengu endgültig überwinden und so direkt vor ihr stehen. Diese fragte noch einmal nach dem genauen Weg nach Kaze no Kuni, da sie noch immer zu Yuu wollte. Fragte aber auch direkt im Anschluss, ob sie uns in unser Dorf begleiten könnte. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter. Dabei aktivierte sich mein Ankoku. Ich löste dabei eine extreme Vertrauensbasis bei der Tengu mir gegenüber aus zusammen mit sexueller Begierde, vorausgesetzt, dass dies funktionierte. So sollte die Vogelfrau mir nahezu blind vertrauen und eine gewisse Lust verspüren. Vertraut Ihr mir? Dann werde ich Euch etwas zeigen. sagte ich ruhig und würde mich leicht vorbeugen, sodass die Frau meine Augen nicht mehr sah. Diese wandelten sich nämlich in einen roten Ton, als ich die Verstärkungen in meiner verschleierten Form aktivierte (körperliche Stats 10 + 175%). Mein Kopf würde in Höhe ihres Halses gleiten, wo meine Lippen beinahe sanft die Haut an ihrem Hals küssen würden. Weiß war ihre Haut, aber gleichzeitig auch sehr weich, fast schon zart, was kaum zu ihrem bestialischen Aussehen passte. Ich würde jedoch nicht länger warten und meine Reißzähne würden sich zeigen, welche mit meinem verfluchten Chakra gespeist waren, was die Vogeldame wohl nicht sehen würde, wenn meine Küsse stattfanden. Direkt im Anschluss vergruben sich meine Zähne in ihrem Hals, wo mir das Blut direkt entgegen spritzen würde. Riskant, schließlich wusste ich nicht, wie das Blut dieser Kreatur auf mich wirkte, aber noch schmeckte es faszinierend anders. Ich würde so viel Blut von ihr trinken, wie sie es zuließe, wenn sie mich nicht weg stieß oder fort kam. Jedoch hielten meine Hände sie mit meiner ganzen Stärke an den Schultern fest. Doch warum tat ich das? Es war eine einfache Erklärung: Geralt lief die Zeit ab, die er hier herum stehen konnte. Lieber verkürzte ich die Zeit des Aufhaltens, als gleich einen wild gewordenen, unkontrollierten Werwolf hier stehen zu haben. Außerdem waren mir die Ideen der Tengu, um Bezug auf Yuu, ein Dorn im Auge. Doch wollte ich sie nicht töten. Noch nicht, ich wollte ihr eine Chance geben, vielleicht ebenfalls ein Teil meiner Sippe zu werden, wenn es das war, wonach es sich ihr Herz vezehrte und nun jedoch, wollte ich mir ihre Reaktion ansehen.
Chakra Verbrauch: 1x hoch + 1x gering / 4x sehr hoch