Eingangshalle [ANBU-HQ]

Der Sitz der ANBU-Einheit liegt versteckt im Dorf Konohagakure.
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Eingangshalle [ANBU-HQ]

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Sa 28. Mai 2011, 11:25

Die Eingangshalle



Jeder ANBU, oder Gast betritt das ANBU Hauptquartier durch diese Eingangshalle. Sie gilt deswegen als Dreh und Angelpunkt des gesamten Hauptquartieres. In der Regel herrscht hier reges Treiben. Dies soll der Sicherheit des ANBU Hauptquartieres jedoch keinen Abbruch tun. Jede Person, die die Halle betritt wird von einem ANBU mit sensorischen Fertigkeiten in Augenschein genommen. So kann sichergestellt werden, dass kein Fremder unberechtigt in das Hauptquartier eindringt. Zusätzlich sorgt ein System aus Kameras für eine ständige Überwachung. Nicht zuletzt ist das ANBU Hauptquartier besetzt mit elitären Shinobi und somit einer der sichersten Orte in Konoha.

Von der Eingangshalle aus gelangt man in alle Bereiche des Hauptquartieres.

Hyuuga Mitoshi
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Mo 13. Jun 2011, 13:07

[align=center][font=Bradley Hand ITC][Einstiegspost][/font]
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[align=justify]Die Gestalt des ANBU Captain bewegte sich keinen Millimeter. Die grazilen Finger hatten das Geländer umfasst, stützten das Gewicht Rokus. Der makellos weiße Anzug legte sich um seinen Körper wie eine zweite Haut. Der weite Umhang fiel über seine Schulter hinab bis auf dem Marmorboden. Von weitem wirkte der ANBU Captain, wie eine der zahlreichen Skulpturen in der Halle, die ihre stets geöffneten Augen auf alle ANBU richteten, die durch die weitläufige Halle marschierten. Von links näherten sich Schritte, die auf dem steinernen Boden wiederhallten. Im Abstand von einem Meter blieb der maskierte ANBU stehen, betrachtete seinen Captain, wartete auf das Signal sprechen zu dürfen. Langsam löste sich Roku aus seiner Starre, brachte seine Gedanken wieder zurück in das hier und jetzt. Die steinerne Skulptur erwachte zum Leben. “Was gibt es?“ “Der Bote aus dem Reich der Reisfelder ist zurück gekehrt. Die Nachricht wurde erfolgreich überbracht.“ Langsam bewegte sich der Kopf Rokus auf und ab, ein Nicken, das nur in Zeitlupe stattfand. Mit beherrschter Stimme antwortete er. “Löscht das Gedächtnis des Boten. Keinen Aktenvermerk über die Nachricht. Sollte eine Antwort innerhalb von fünf Tagen eintreffen bitte ich diese so schnell wie möglich an mich weiter zu leiten. Der Einsatztrupp soll sich bereit halten...“ Der ANBU verbeugte sich knapp. Er wollte sich schleunigst entfernen, um die Befehle seines Captains umzusetzen. Doch einen kurzen Moment blieb er mit gerunzelter Stirn stehen. Wieso der Einsatzttrupp? Diese Frage brannte ihm auf der Zunge. “Captain..?“ Téjin Roku war ein Mann, den man besser nicht warten ließ. In etwa die gleiche Strafe musste man über sich ergehen lassen, wenn man ihn, die ANBU und seine Heimat verriet. Genauso, wie es Marissa Senju getan hatte. Die Finger des ANBU Captain schlossen sich noch enger um das steinerne Geländer. Die Stoffhandschuhe, die Roku wie sooft trug knirschten unter der Belastung. Erst vor ein paar Tagen hatte er von ihrem Verrat erfahren. Als ein ehemaliges Mitglied seiner Einheit war Roku für diesen Fehltritt verantwortlich. Seine Prämisse war es die ANBU zu einer mächtigen, unangefochtenen Einheit zu führen, die ihrem Land und ihrem Kagen gegenüber die bedingungslose Treue schwor. Der Verrat eines ANBU war unter diesem Gesichtspunkt ein nicht zu duldender Schandfleck. Marissa hatte sich im Viertel der Fuuma verkrochen. Ein offener Schlag gegen den einflussreichsten Clan Ta no Kunis kam nicht in Frage. Selbst eine verdeckte Operation trug erhebliche Risiken mit sich. Roku hatte sich also entschieden den Bären aus seiner Höhle zu locken. Bestenfalls scheuchte er dabei auch noch all das andere Tiervolk auf und servierte es den ANBU auf dem Präsentierteller. Sicher würde es Roku begrüßen, wenn sich die Umstände von Marissas Verrat aufklären würden und er sie auf lange Sicht als eine ANBU zurückgewinnen würde. Aber andernfalls... Rokus Stimme senkte sich um einige Nuancen. Sie schien durch die kalte Luft des Raumes zu schneiden. “... sollte binnen fünf Tagen keine Antwort erscheinen – will ich ihren Kopf!“ Der ANBU schluckte kaum merklich, entfernte sich mit eiligen Schritten.

Roku hob seinen Blick, ließ ihn über die Masse der ANBU fliegen, die im Erdgeschoss über den Marmorboden schwebten. Seine Einheit, sein Vermächtnis. Der Tod des Kagen, genauso wie die Zerstörung Sunagakures hatte einen Aufruhr durch die ANBU gesendet. Die Spannungen, die zwei Nachrichten eines solchen Kalibers auslösen konnten waren kaum abzuschätzen. Bald schon musste sich der Rat entscheiden diese beiden unbequemen Wahrheiten auch unter die Zivilbevölkerung zu streuen. Der Téjin musste dem Rat zuvor unbedingt mit auf den Weg geben, dass im gleichen Atemzug auch der Rat und die ANBU genannt werden sollten, die alles in ihrer Macht stehende tun würden, damit Konohagakure niemals wieder ein solch schweres Schicksal ereilen würde. Gerade in diesem Moment schwoll das Gemurmel der ANBU im Erdgeschoss plötzlich an. Die Maskierten tauschten besorgte Blicke. Nur die ältesten unter ihnen glaubten die Person zu erkennen, die urplötzlich in ihrer Mitte erschienen war. Roku erkannte die Chakrasignatur des Fremden sofort. Augenblicklich traten Marissa Senju, Sunagakure und der getötete Kage in den Hintergrund. Seine Stimme schwoll an, legte sich über das allgemeine Murmel und brachte es sofort zum Verstummen. “Zur Seite!“ Sofort folgten die ANBU seinem Befehl. Stoben zur beiden Seiten hinweg, bildeten eine Gasse. Roku schwang sich über das Geländer. Sein Mantel fächerte weit aus, als er durch die Luft segelte und mit einer leicht federnden Bewegung auf dem steinernen Boden zum Stehen kam. Sofort richtete er sich wieder zu voller Größe auf, seine Augen bohrten sich in die des Eindringlings. “Was wollt Ihr hier?“
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Hikari Hei
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hikari Hei » Mo 13. Jun 2011, 16:41

CF: Nordküste [Mizu no Kuni]

Es war natürlich ein gewisses Risiko damit verbunden, plötzlich in der Eingangshalle des ANBU-Hauptquartieres aufzutauchen, auch wenn Hei seine Chancen zu entkommen aufgrund seines Chronus no Jutsu recht hoch einschätzte. Dennoch hatte der Hikari das Tor zur anderen Dimension selbstbewusst durchschritten, in dem Wissen, dass die Tat, die er vorhatte, nicht nur einen großen Rückstoß auf sein persönliches Leben hatte, sondern auch Auswirkungen auf den Verlauf der Welt haben könnte. Er hatte vor den ANBU mit Kälte zu begegnen, Distanz zu bewahren und den Klassenunterschied zwischen ihnen klar zu machen. Doch als Hei das Tor der Dimension in der Eingangshalle wieder öffnete und heraustrat, fühlte er sich plötzlich nicht mehr so groß, wie noch vor wenigen Minuten. Die Eingangshalle hatte sich nicht verändert, sie war noch so, wie er es aus seiner Zeit als Root kannte. Und plötzlich wallte ein Schwall längst vergessener Erinnerungen auf, die Hei lieber weiterhin tief in seinem Unterbewusstsein verstaut hätte. Der Prunk und Protz, der ihn plötzlich umgab, verunsicherte ihn und der Akatsuki war froh, dass sein Gesicht dennoch ihre eingemeißelte Arroganz und angeborene Überlegenheit verstrahlte. Alles glitzerte in hellen Farben und Hei, der immer noch die tristen Farben Mizu no Kunis gewohnt war, kam es vor, als würde er sich in einer ganz anderen Welt befinden. Sein schwarzer Mantel, den er bis oben hin zugeknöpft hatte, fiel bis zum Boden und stand in einem krassen Kontrast zu dem weißen Granit. Welch Ironie - alles hier, von den Farben bis zu den protzigen Marmorstatuen, soll die Reinheit, die Unschuld der ANBU ausdrücken. Und doch stehe ich hier, ein Gezeichneter der ANBU, in meinem schwarzen Mantel, meinem düsteren Aussehen. Ich bin der Antagonist. Es war tatsächlich ein fast schon klischeehaftes Bild. Der "Bösewicht" ganz in Schwarz, während alles um ihn herum in hellem Glanz erstrahlte.

Hei war nicht entgangen, wie sein Auftauchen erst plötzliches Schweigen und anschließend aufgeregtes Geflüster nach sich zog. Der Reaktion mancher ANBU entnahm er, dass er einigen wohl noch immer bekannt war. Hei's Hand glitt langsam zu seiner Manteltasche und in stiller Arroganz beobachtete er, wie die ANBU, die ihn umgaben ihre Muskeln anspannten. Doch er zückte kein Kunai. Stattdessen zog er eine weiße Maske aus der Tasche. Lediglich ein violetter Blitz am Auge und ein dünner Strich am Mund zierten das schlichte Objekt. Hei war sich bewusst, welch Provokation das hier sein musste, doch er konnte sich das kleine Sticheln nicht verkneifen. Außerdem sollte die Maske ihm helfen seine Wut auf Konoha, die zwar noch schlummerte, die aber nur allzubald hervortreten konnte, zu verbergen. Vorsichtig zog er sich seine ehemalige ANBU-Maske über und blickte schweigend in die Runde. Er sollte bald auftauchen, davor hatte er nichts zu sagen. Und dem war auch so. Eine kühle, herrische Stimme schnitt durch die Luft und brachte alle ANBU augenblicklich zum Verstummen. Eine Gasse bildete sich zwischen den in weiß gekleideten Gestalten und gab Hei den Blick frei auf den ANBU-Captain, der sich über das Geländer schwang und elegant auf dem Boden landete. Stumm beobachtete Hei, wie er sich aufrichtete und seinen Blick auf den noch jungen Mann richtete. Es war ein ANBU-Captain, der Ausstrahlung besaß, das musste Hei ihm lassen. Und er musste sich ein wenig eingestehen, dass ihn die Gestalt vor ihm beeindruckte. Doch er durfte sich nichts davon anmerken lassen, er musste kühlen Kopf bewahren und seine Rationalität beibehalten. Wenn er sich auch nur die geringste Schwäche erlaubte, würde man ihn auf der Stelle vierteilen. Kurz herrschte angespannte Stille im Raum, ehe der Hikari sie mit seiner tonlosen Stimme durchbrach. "Es freut mich auch, Sie kennenzulernen, Sir." Distanz bewahren, ruhig bleiben. Der ANBU-Captain wusste, wer er war, was auch nicht weiter erstaunlich war. Er wusste also um seine Schwächen und Stärken. Hei hingegen wusste nichts. Falls es zum Kampf kommen sollte, hatte er allein aufgrund seiner haushohen numerischen Unterlegenheit nur die Chance eines taktischen Rückzuges. Doch soweit kam es hoffentlich nicht. "Auch wenn ich hier genau so gern hier bin, wir ihr mich hier haben wollt, bin ich tatsächlich aus Gründen zum Wohle Konohas hier." Seine Stimme war klar, aber gewollt unbetont. In einem Aufflackern der Ironie dankte er der Root-Einheit für die straffe Ausbildung. "Uzumaki Minato, der Neunschwänzige ist Ihnen hoffentlich ein Begriff. Ich habe Informationen über ihn. Nicht nur bezüglich seines Aufenthaltes, aber auch seiner Pläne." Hei blickte in die Runde der ANBU. "Ich glaube allerdings, dass es auch in Ihrem Sinne ist, wenn wir das privat besprechen."

Hyuuga Mitoshi
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Di 14. Jun 2011, 16:39

[align=justify]Wie ein Fremdkörper wirkte der Akatsuki in den hell erleuchteten Hallen des ANBU Hauptquartieres. Seine schwarzer Mantel schien das Licht um ihn herum förmlich zu verschlucken. Ohne sich von der Übermacht beirren zu lassen, die sich um ihn versammelt hatte richtete er selbstbewusste Worte an den ANBU Captain. Währenddesen ruhten neugierige Augen auf der in schwarz gekleideten Gestalt. Alle ANBU fokusierten den Hikari, zückten Kunai, gingen leicht in die Knie. Es brauchte nur ein Wort, eine Geste ihres Captains, damit sie sich auf den Eindringling stürzten. Doch Roku war nicht auf ein Blutbad in seinen heiligen Hallen aus, genausowenig schien es der Nukenin zu sein. "Informationen über den meist gesuchten Shinobi der Welt..." Roku musterte seinen Gegenüber von Kopf bis Fuß. Er versteckte sein Gesicht hinter einer Maske, seine Nervosität hinter einem weiten Mantel. Der Téjin war sich zweifelsohne bewusst, dass er einem der mächtigsten Shinobi gegenüber stand, die es gab. Noch mehr musste sich der Hikari jedoch bewusst sein, dass er eine absolute Übermacht um sich versammelt sah. Alleine der Gedanke hier als eine Einzelperson zu erscheinen war absolut absurd, wie Roku anerkennend feststellen musste. Ohne eine Ankündigung machte Roku auf dem Absatz kehrt, visierte die Treppe an, die sich in den ersten Stock empor wandt. "Folgt mir!" Rokus schnelle Schritte hallten durch die weitläufige Halle. Ansonsten herrschte absolute Stille. Vor seinem provisorischen Büro, welches er für die Zeit der Umbauarbeiten bezogen hatte, waren wie immer zwei ANBu positioniert, die den Fremden mit finsteren Augen anblickten. Ohne sie anzusehen prach Roku zu ihnen. "Ich möchte keine Störung." Ein knappes Nicken reichte als Bestätigung, dann betrat Roku mit seinem zweifelhaften Gast das Zimmer.[/align]

[align=center]Bild[/align]

[align=justify]Im Gegensatz zu der pompösen Eingangshalle erwartete die beiden Shinobi ein gemütlich eingerichteter kleiner Raum. Beherrscht wurde dieser durch einen zentral aufgestellten Tisch. Er bot zwei Leuten Platz, die sich einander gegenüber hinsetzen konnten. "Nehmt Platz." Roku selbst begab sich zu der Anrichte. Dort wartete bereits eine Kanne Tee, die er sich vor einigen Minuten vorbereitet hatte. Mit dem Kopf beugte er sich über die Öffnung und sog den köstlichen Duft nach Kräutern ein. "Gerade hat er fertig gezogen." Roku schenkte sich und dem Nukenin in edle Keramiktassen ein, positionierte die Kanne in der Mitte des Tisches und setzte sich seinerseits auf das Kissen. In aller Ruhe nahm er einen SChluck des heißen Getränks. Der wohlige Geschmack breitete sich sofort in seiner Kehle aus. "Genmai Cha, ein absoluter Genuss. Grüner Tee mit gerösteten, braunen Reiskörnern aus Ta no Kuni. Achtet besonders auf den nussigen Nachgeschmack." Behutsam positionierte Roku die Tasse auf dem Service faltete die Hände und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Nukenin. Dieser sollte nicht den Bruchteil einer Sekunde den Eindruck haben, dass er eine Bewegung vollführen konnte, die der ANBU Captain nicht bis aufs Kleinste entschlüsseln konnte. Mit ruhiger Stimme begann er zu sprechen. Die Wände waren absolut schalldicht, kein Wort des Gesprochenen würde nach außen dringen. "Ich habe mich noch nicht entschieden, ob es blanker Wahnsinn, oder außerordentlicher Mut ist hier als ein gesuchter Shinobi aufzutauchen." Rokus Augen gewannen eine eisige Kälte, als sie den Nukenin erfassten. "Ich bin neugierig, was ihr vorzutragen habt. Davon wird maßgeblich abhängen, ob ich euch den heutigen Tag überleben lasse, oder nicht." Simple Worte, die absolut nüchtern geäußert wurden. Dies sollte ihrer Ernsthaftigkeit jedoch keinen Abbruch tun. Die ANBU waren nicht dafür begann Milde zu zeigen, besonders dann nicht, wenn man glaubte mir ihnen umzugehen zu können wie mit einem vierjährigen Kind. Das todesmutige Erscheinen beeindruckte Roku in keinster Weise. Dies wollte er seinen Gegenüber deutlich spüren lassen. In aller Ruhe würde er sich die Worte Heis anhören und anschließend entscheiden, ob er den Hikari in einer Illusion gefangen nehmen sollte. Ein Meister der Genjutsus wie Roku brauchte nur Bruchteile von Sekunden um seinen Gegner in seinen Bann zu ziehen. Nichteinmal Fingerzeichen waren von Nöten. Das beängstigenste war wohl, dass es der Nukenin nicht Einmal merken würde, wie er in Rokus Welt gefangen genommen wurde. In einer Welt in der er der allmächtige Gott war. Hei mochte ein hervorragender Shinobi, doch Roku war sich der Tatsache bewusst, dass sein Gegenüber den Illusionstechniken Rokus nichts entgegen setzen konnte. Zwar wusste Roku nicht, was in den letzten Jahren geschehen war, doch davor, als er noch ein Mitglied der Root gewesen war, gab es für den Téjin keine Geheimnisse. Sprecht!"[/align]

Hikari Hei
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hikari Hei » Di 14. Jun 2011, 18:44

Sein ganzer Körper war angespannt, als der straffe Blick des ANBU-Captain, den er selbst durch die starre Maske hindurch wahrnahm, seinen Körper von oben bis unten musterte. Er war froh, dass der weite Mantel seine Anspannung gut verdeckte. Auch wenn Hei einer der meistgesuchten Männer der Welt war und eine Ausbildung hinter sich hatte, die jede japanische Mönchsschule in den Schatten stellte, so durfte man sein geringes Alter dennoch nicht vergessen. Und wie jeder junge Mensch hatte auch er noch nicht das geringste Bedürfnis zu sterben. Man mag also verstehen, dass selbst dem emotionslosen Hikari die Situation nicht ganz geheuer war und er dem heftigen Drang sofort mit dem Chronus no Jutsu zu verschwinden nur mit Mühe widerstehen konnte. Es kam Hei wie eine Ewigkeit vor, in dem sein Gegenüber still verharrte und zu überlegen schien. Hei versuchte die ausgebildeten Assassinen um sich herum möglichst zu ignorieren und seinen Blick auf die hoch gewachsene Gestalt vor ihn zu richten. Und schließlich, nach endlos langer Zeit, erklang erneut die kalte, befehlsgewohnte Stimme des ANBU-Captain und forderte ihn auf, ihm zu folgen. Hei's Körper entspannte sich ein wenig und er war froh, die erste Hürde bestanden zu haben. Es war mental eine größere Anstrengung gewesen, als er erwartet hatte und so musste er all seine Willenskraft aufbieten, um nicht erleichtert zu seufzen. Hei folgte dem ANBU-Captain der die Treppe ansteuerte. Das leise Tapp Tapp ihrer Füße auf dem Granitboden war das einzige Geräusch, als Hei durch die Gasse aus ANBU schritt,
einer ungewissen Zukunft entgegen. Die gewundene Treppe führte sie in den ersten Stock des Gebäudes, in dem sie vor zwei bulligen ANBU hielten, die wohl als Leibwache zu dem Büro ihres Captain dienten. Hei betrat das Zimmer.

Eine überraschend puritanische Schlichtheit empfing ihn, die dem japanischen Stil gerechter wurde, als die übertrieben prunkvolle, fast schon gotisch anmutende Eingangshalle. Hei gefiel die schlichte Einrichtung des kleinen Zimmers besser und er musste dem ANBU-Captain einen gewissen Geschmack für seinen Chashitsu - seinen Teeraum - einräumen, denn ein solches war der kleine Raum augenscheinlich. Der Akatsuki musste auf seinen Reisen auf einige Dinge verzichten, die ihm fehlten, und dazu gehörte das Cha-e, die traditionelle Teezeremonie, die Hebi, als traditionsbewusster Shinobi, den Root-ANBU als eine der wenigen Annehmlichkeiten zugestand. Und auch wenn dieses Treffen nicht ganz der alten japanischen Tradition entsprach, so achtete er den ANBU-Captain trotz seines Hasses auf diese Organisation für den Empfang. Der Hikari nahm, der Aufforderung folgend, auf einem der der präparierten Kissen im Schneidersitz Platz und wartete schweigend bis der "Host" ihm den Tee reichte. Hei kam nicht umhin die Eleganz der Tassen zu bemerken und so, wie es ihm die Tradition gebot, sprach er der Keramik seine Bewunderung aus. "Bewundernswertes Service", sagte er schlicht, als sich der Teishu - der Gastgeber - die Kanne in ihrer Mitte platzierte und sich ihm gegenüber setzte. Nachdem der ANBU-Captain den ersten Schluck genommen hatte, setzte auch Hei die dampfende Flüssigkeit an den Mund. Für einen Moment verharrte er und sog den köstlichen Geruch des Tees in sich auf, der ihn fast vergessen ließ, wo er sich gerade befand. Dann nahm auch der Hikari einen Schluck. Der Tee war nicht nur annehmbar, er war wirklich ausgezeichnet und Hei fragte sich, wieviel die ANBU-Einheit wohl aus dem Budget des Dorfes einnahm, wenn sie sich so guten und vor allem auch noch importierten Tee leisten konnte. Der ANBU-Captain erklärte ihm, dass der Hikari gerade die Ehre hatte einen Genmai Chazu trinken. Hei nickte höflich und nippte erneut an der nussigen Flüssigkeit. "Es ist lange her, dass ich guten Tee genießen durfte." Was hauptsächlich an Ihren Männern liegt, die mich nie lange an einem Ort verweilen lassen, fügte der Hikari in Gedanken hinzu. Vorsichtig legte der ANBU-Captain seine Tasse ab. Die Höflichkeitsfloskeln, die wohl kaum nötig gewesen wären, waren wohl beendet und so legte auch Hei seine Tasse ab, jedoch nicht ohne einen letzten Schluck der Köstlichkeit zu nehmen. Jetzt begann der ernste Teil und Hei durfte sich nicht von der Tee-Zeremonie einlullen lassen. Die Worte, die sein Gegenüber sprach, waren zwar nüchtern und sachlich geäußert worden, die offensichtliche Drohung war Hei dennoch durchaus bewusst. Hei erwiderte den kalten Blick des ANBU, während er sich innerlich auf seine nächsten Worte vorbereitete. Er atmete tief ein und begann schließlich: "Vorweg: Minato schien maßgeblich an der Zerstörung Sunagakures beteiligt zu sein und einen nicht unerheblichen Schaden angerichtet zu haben." Seine Worte waren klar und deutlich formuliert, ohne jedoch eine eigene Wertung abzugeben, wie man es ihm in Root beigebracht hatte. Dass er selbst die Hauptschuld an der Ruine namens Suna trug, verschwieg er vorsichtshalber, da er nicht sicher war, wieviel der ANBU-Captain über den Vorfall wusste. "Danach reiste er augenblicklich nach Mizu no Kuni, wo ich ihn in der Nähe der Nordküste nach einigen Tagen zufällig antraf. Im Grunde traf ich ihn hier zum ersten Mal in Person und mein Eindruck von ihm war..." Minato war ihm arrogant vorgekommen, überlegen und ein gutes Stück verrückt. Doch selbst durch den Wahnsinn, den er ausstrahlte, ließ er seinen Scharfsinn durchblicken. "...dass er ein Wahnsinniger war, jedoch einer vor der Sorte, vor der man sich wirklich fürchten sollte." Und er hatte auch ein kleines Wenig Recht, mit dem was er zu Hei gesagt hatte... "Nichtsdestotrotz unterhielt ich mich eine Weile mit ihm, bevor er mich plötzlich angriff und mir irgendetwas injizierte." Er würde nicht die ganze Wahrheit sagen. Er wollte Natsumi aus der Geschichte raushalten. "Ich fiel in Ohnmacht und als ich wieder aufwachte, war er verschwunden. Ich wanderte einige Tage aus geschäftlichen Gründen in Mizu no Kuni herum, als plötzlich..." Wie sollte er den Schwall aus Erinnerungen, die nicht seine waren, möglichst glaubwürdig rüberbringen? "...mich eine Art Erinnerung traf. Ich sah aus den Augen eines anderen, schien es mir und ich sah Erinnerungen, die nicht die meinen waren. Ich vermute, dass es etwas mit der Injektion zu tun hat, die Minato mir einige Tage zuvor verabreicht hatte. Und nun kommen wir zum interessanten Teil. Ich sah Minato, eine Armee aus Dämonen um sich versammelt, in einer anderen Dimension verharren. Er erklärte, dass sie gemeinsam die Welt überrollen würden. Blutdurst glitzerte in seinen Augen, die ich noch nicht einmal in Kazuya-samas Augen gesehen hab." Er machte eine kleine Pause, um seinen nächsten Worten mehr Gewicht zu verleihen. "Er ist nicht darauf aus, die Welt zu übernehmen, er ist darauf aus, sie gänzlich zu vernichten. Und es schien mir schon alles vorbereitet, wer weiß, wie lange noch bleibt, bevor er vor Euren Toren steht. Die Entscheidung mir zu glauben oder nicht, bleibt ihnen überlassen. Egal was passiert, ich kann in dem Wissen schlafen, die Welt gewarnt zu haben." Mit diesen Worten beendete Hei seinen langen Vortrag. Das Schicksal der Welt und somit auch seines lag nun in der Hand des Mannes vor ihm. Er hatte keinerlei Beweise für seine gewagten Worte, doch er hoffte, dass der ANBU-Captain die Weitsicht besaß, zu erkennen, wann ein Verbrecher nicht ein so großes Risiko auf sich zu nehmen, nur um ihn zu warnen.

Hyuuga Mitoshi
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Mi 15. Jun 2011, 18:04

[align=justify]“Minato Uzumaki…“ Rokus hob die Tasse in die Höhe, beobachtete die winzigen Wellen, die sich auf der Oberfläche kräuselten. Die klare Flüssigkeit schwappte kaum merklich hin und her. Langsam führte der Téjin die Tasse zum Mund, nahm einen genüsslichen Schluck. Geduldig wartete er darauf, dass sich ein warmes Gefühl in seinem Magen ausbreitete. Doch es kam nicht. Seufzend stellte er die Tasse wieder ab, ließ für einen Moment von ihr ab. Es gab nicht viele Namen, die dem ANBU Captain Konohagakures soetwas wie Furcht entlocken konnten. Doch musste er sich eingestehen, dass die Erwähnung von Minatos Namen ein gewisses Unwohlsein zur Folge hatte. Der Kyuubi war eine monströse Erscheinung, eine Naturgewalt. Seine Fertigkeiten hatten ein gesundes Maß schon seit langer Zeit überschritten. Abartig, unethisch, so konnte man ihn beschreiben. Schon seit dem Tag, an dem er geboren wurde war er eine potentielle Gefahr gewesen. Mit der Zeit war er zu dem heran gereift, was die meisten Menschen in ihm gesehen hatten, zu einem Monster. Mittlerweile hatte er jedoch die Vorstellungskraft eines jeden Shinobi überstiegen. Die Nachricht, dass Minato an der Zerstörung Sunagakures beteiligt gewesen war bedeutete jedoch wesentlich mehr. Der Jinchuuriki hatte seine verschlossene, in sich gekehrten Art abgelegt. Auch wenn er schon immer ein Machtpol gewesen war, so war er doch selten ein Faktor gewesen, da er sich stets fernab von der Zivilisation gehalten hatte. Ein Fakt, der sich mit der Zerstörung Sunagakures drastisch geändert hatte. Die Bestie war entfesselt, besser vermochte man die Situation nicht zu beschreiben. Rokus Aufmerksamkeit wanderte von der Gefahr am Horizont hin zu seinem Gegenüber. Auf dem Tisch faltete er seine Hände locker ineinander. Mit ungespielter Aufmerksamkeit lauschte Roku den Worten seines Gegenübers. Er war sich der Ernsthaftigkeit der Situation durchaus bewusst. Er würde die alles in seiner Macht stehende tun, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Viele Leute unterschätzten die Macht des ANBU Captain Konohagakures. Doch zuvor brauchte er weitere Informationen. Der Kampf gegen eine namenlose Gefahr ließ sich nicht durch die vage Behauptung eines Nukenin forcieren. “Eure Behauptungen sind dramatisch geäußert. Den einzigen Hinweiß auf deren Echtheit habe ich nur durch eure Anwesenheit im ANBU Hauptquartier gegeben. Ebenso könntet ihr im Hinterkopf haben mich und das Land zu verraten, genau so wie Ihr es bereits getan habt.“ Die Strenge in seinen Worten war nicht zu verkennen. Deutlich spürte man, dass Roku für seinen Gegenüber trotz des fast heldenhaften Auftrittes nicht viel mehr als Verachtung übrig hatte. “Erklärt mir eins: Wieso gebt ihr euch in solche Gefahr, um mir diese Nachricht mitteilen zu können? Von einem Shinobi eures Kalibers erwartet man nicht sonderlich viel Sorge um die Menschheit. Schon gar nicht um das Wohl Konohagaures.“ Roku straffte seine Schultern, hob sein Kinn kaum merklich an. “Vermutlich wäre ich besser damit beraten euch augenblicklich gefangen zu nehmen und die nötigen Informationen während eines Verhörs zu erzwingen. Da keine Zelle der Welt euch halten kann, wäre der Tod die logische Konseqenz. Eurem Tod würde niemand nachweinen, ich hätte der Welt einen Gefallen getan.“ Rokus Augen verengten sich zu Schlitzen. “Der einzige Grund, der mich davon abhält ist der absolut wahnsinnige Gedanke, dass ihr im Kampf gegen Minato von Wert sein könntet. Erzählt mir, was ihr über ihn wisst. Jedes Detail kann entscheidend sein. Ich hoffe ihr könnt euren Teil dazu beitragen das Monster zu fangen, dass einst auf die Welt losgelassen worden ist. Ich lege es euch nahe meine Gastfreundschaft nicht auszureizen!“ Roku nahm einen weiteren Schluck des köstlichen Tees. Innerlich stellte er sich darauf ein, dass dies seine lezte Tasse für die nächste Zeit war. Chaotische Zeiten erwarteten einen Shinobi wie ihn. Einer der Gründe, wieso er in das Amt des ANBu Captain erhoben worden war, war eine stoische Ruhe, die er auch in den dunkeltsten Momenten beibehalten konnte. Sein rationaler Verstand ließ ihn auch nicht dann im Stich, wenn um ihn herum die Welt dem Untergang ausgeliefert wurde. Es war an der Zeit, dass er diese Eigenschaft ein weiteres Mal bewieß. Über den Rand der Tasse hinaus fasste er Hei ins Auge. Wenn sich die Informationen des Hikari als sinnlos erweisen sollten, so sollte er am Ende des heutigen Tages dem Rat zumindest davon berichten können einen der meistgesuchten Shinobi des Feuerreiches bezwungen zu haben. Liefere mir nur einen Grund![/align]

Hikari Hei
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hikari Hei » Mi 15. Jun 2011, 23:20

Es war eine heikle und vor allem untypische Situation, in der Hei sich in jenem Moment befand, als er dem ANBU-Captain, dem zweitmächtigsten Mann Konohas, gegenübersaß. Heikel war sie, weil der ANBU-Captain sich in jedem Moment aus einer Laune heraus entscheiden konnte, Hei's Leben um einiges zu erschweren. Untypisch war es, weil Hei die Initiative ergriffen hatte und ohne die Zustimmung einer ihm übergeordneten Instanz handelte. Angespannt, auf jede Bewegung des Captains achtend, um im Notfall sofort reagieren zu können, wartete er auf eine Antwort und damit auch auf die Entscheidung des weiß gekleideten Mannes. Schließlich ließ er sich zu einer kalt schneidenden Antwort herab, deren Worte vor Verachtung trieften. Eine kalte Wut stieg in dem Hikari auf, als der ANBU-Captain andeutete, er könne seinen Tod in Planung haben. Hier saß er, jemand, der von den ANBU ausgenutzt wurde, mental zerstört und dann weggeworfen worden und dieser Mann erdreistete sich, ihm etwas von Verrat vorzuhalten. Hei schluckte seine Wut jedoch herunter, er konnte sich sie jetzt nicht leisten, wenn er die Welt tatsächlich vor Uzumaki Minato retten wollte. "Ich habe den besten Zeitpunkt Sie zu töten bereits verpasst. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich es getan, bevor das halbe Dorf von meiner Anwesenheit wusste. Ich bin ein ausgebildeter Assassine, kein Bauern-Tölpel der gekommen ist, um das aristokratische Regime zu stürzen." Seine Stimme blieb nach wie vor neutral und nichts verriet, wie sehr Hei innerlich aufgewühlt war. Vorsichtig nahm er die Keramiktasse auf und nahm einen Schluck des entspannenden Tees, um sein Gemüt zu beruhigen. Der nussige Geschmack breitete sich in seinem Gaumen aus und klärte tatsächlich den roten Nebel, der sich vor Hei's Sicht gelegt hatte. Langsam verschwand der Zorn wieder, verkroch sich in die Tiefen seines Bewusstseins, jedoch noch immer da und noch immer entflammbar. Die nächsten Worte des ANBU-Captain entlockten dem stillen jungen Mann jedoch tatsächlich ein leichtes Lächeln. Wieder einmal ein Beweis für das strikte Schwarz-Weiß-Denken der ANBU. Unfähig etwas zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können. Vorurteile standen über Erfahrungen, Taten wurden nicht hinterfragt, nur beurteilt. Nur weil er dem Dorf damals den Rücken zugekehrt hatte, war er ein "schlechter" Mensch, dazu verbannt, sich niemals Sorgen über die Menschen machen zu dürfen. Er war das Übel, das es zu vernichten galt. Die Ursache, wieso er damals die ANBU verlassen hatte, wurde nicht hinterfragt, der tiefere Sinn hinter seinen Aktionen wurde nicht gesucht. Vielleicht brauchte ein Land eine solch radikale Gruppe, um sein Rechtswesen aufrecht zu erhalten, dennoch widerten die ANBU ihn an. Doch für jetzt brauchte er sie. "Lassen Sie mich Ihnen eine Gegenfrage stellen: Würden sie sich an meiner Stelle nicht um das Wohl der Menschheit sorgen?" Hei stieß einen gespielten Seufzer aus und stellte die Tasse zurück auf das Geschirr. "Sehen Sie, ich weiß, dass Sie in mir lediglich verräterischen Abschaum sehen, aber auch wenn das zutreffen mag, so bin ich doch ein Mensch, der die Freiheit sucht. Allerdings ist Freiheit etwas, was man mit anderen teilen muss, sonst ist es lediglich gähnende Leere in dem Leben eines einzelnen Mannes. Wenn Sie damit besser schlafen können, sehen Sie meine Warnung vor Minato also als einen Akt der Selbstsucht und Egozentrik, um meine eigene Lebensqualität zu verbessern." Er erwartete von dem ANBU-Captain nicht seinen Standpunkt zu verstehen, im Grunde erwartete er nur, dass er die nötigen Schritte einleitete, um die Welt vor ihrem Untergang zu retten. "Um jedoch auf Ihre Frage bezüglich Minato zurückzukommen: Wie ich bereits gesagt habe, ist er ein Mann, dessen pure Anwesenheit mir eine Furcht eingejagt hat, die nicht einmal, ich hoffe Sie entschuldigen mir den Vergleich, Sie und ihre ANBU zusammen einjagen könnten. Gepaart mit seinem lächerlich hohen Verlangen die Welt zu vernichten, ist er allein schon eine Bedrohung, derer einzelne Personen sich nicht annehmen können. So wie ich das gesehen habe, hat er eine perfekte Harmonie mit seinem Bijuu gefunden und agiert mit ihm, als wäre er eine einzige Person. Zu seinen Fähigkeiten..." In jenem Moment nahmen Hei's angespannte Sinne das flatternde Geräusch eines zu Boden fallenden Blattes wahr und beanspruchte seine Aufmerksamkeit. Sein Kopf drehte sich sofort um, gerade rechtzeitig, um zu sehen, dass sich das Blatt von seinem Mantel gelöst hatte. Hei betrachtete das Stück Papier, das ihn urplötzlich an jemanden erinnerte. Natsumi, schoss es ihm durch den Kopf, auch wenn er sich nicht erklären konnte wieso. Der Hikari wollte nach dem schlichten Objekt greifen, als es sich plötzlich bewegte, seinem Griff entwand und vervielfachte. Wie von Geisterhand faltete sich das Papier und gebannt blickte Hei auf den Boden, auf dem sich gerade Worte bildeten. Minato sammelt Dämonen, er hat eine neue Macht, er ist im Tal des Ende, hat mir böse Saat eingepflanzt, bin unterwegs zu dir. Natsumi, dachte Hei erneut und er war sich nicht sicher, wie er darüber fühlte. Hatte er sie nicht gerade aus seinem Herzen verbannt? Wieso musste sie ausgerechnet jetzt auftauchen? Doch damit musste der Akatsuki sich später beschäftigen, denn er war sich der Anwesenheit des ANBU-Captain noch immer bewusst. Allerdings boten diese Lettern eine ganz neue Wendung der Situation. Er hatte mit ihnen nicht nur die Bestätigung seiner eigenen Worte - sofern der ANBU-Captain ihm nicht unterstellte, das Blatt selbst zu diesen Buchstaben geformt hatte - sondern wusste nun auch genau den Standpunkt Minatos. Sein Blick glitt vom Boden zur Kanne mit Tee bis sie schließlich die Augen des Mannes vor ihm trafen. Sein Gesicht verzog sich zu einer ironischen Grimasse, das jedoch durch seine Maske verdeckt wurde. "Ich denke damit dürften wir auch genau wissen, wo sich Minato befindet." Der ANBU-Captain dürfte die stilvollen Origami-Buchstaben selbst über den Tisch hinweg sehen, da sie zum einen groß genug waren und zum weit genug vom Tisch entfernt waren, um in seine Sicht zu kommen. Das war eine interessante Wendung der Situation.

OT: Keine Bestleistung, aber ich wurde zum Posten gezwungen ! D: Bitte schön, Burcin ;D

Hyuuga Mitoshi
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Do 16. Jun 2011, 12:39

[align=justify]Mit Rokus und Heis Ansichten prallten zwei Welten aufeinander. Die Kollision hinterließ eine gewaltige Druckwelle, die den Raum um sie wegzusprengen drohte. Hei hatte einst den ANBU den Rücken zugekehrt, persönliche Motive hatten ihn dazu veranlasst seine Vergangenheit hinter sich zu belassen und sich einem neuen Leben zuzuwenden. Roku kannte die Beweggründe des Akatsuki nicht, konnte nur erahnen, dass er auf der Suche nach seiner ganz persönlichen Freiheit war. Auch der Téjin war stets darauf Bedacht Erfüllung im Leben zu erreichen. Ihn hatte es stets in den Reihen der ANBU gehalten. Die Organisation war keineswegs fehlerfrei, dies zu behaupten käme Heuchelei gleich. Doch wusste Roku die Vorzüge der ANBU zu schätzen, stellte sie weit über die Ideale eines reisenden Shinobi, wie es Hei war. Gleichermaßen verlangte die Intergrität des Nukenin Rokus Respekt. Der Wahnsinn, den er bei Minato prophezeite, war augenscheinlich nicht auf ihn übergegangen. Stattdessen hatte Roku ein in hohem Maße selbst reflektierendes Wesen vor sich. Hei wollte die Welt nicht leiden sehen. Ein wichtiger Punkt, auf den sich die beiden ungleichen Gestalten einigen konnten. Doch die Zeiten waren zu ernst, um Grundsatzdiskussionen über den Lebenswandel der beiden Charaktere zu führen. Eines stand fest. Sie beide waren gestandene Shinobi, die ihren Weg durch das Leben gingen und dabei einiges erreicht hatten. Ein Schatten legte sich in das Gesicht Rokus, als er einsehen musste, dass selbst die zwei anwesenden Shinobi nur unbedeutende Statisten waren im Vergleich zu der Präsenz Minato Uzumakis. Hoffentlich verwandelte er die Welt nicht in eine apokalyptische Tragödie. Die Vorstellung einer unendlichen, menschenleeren Brachlandschaft, die nur ab und zu von schwelenden Trümmern gespickt war verursachte eine Gänsehaut. Schnell verflog das unangenehme Bild jedoch wieder, als Roku im Augenwinkel eine Bewegug wahr nahm. Ein scheinbar harmloses Blatt Papier löste sich von der Kleidung Heis, flatterte den Boden. Noch bevor sich Roku die Frage stellen konnte, woher das Blatt kam begann es ein Eigenleben zu entwickeln. Mit weit geöffneten Augen wohnte Roku dem Schauspiel bei, als sich das Papier duplizierte und wie durch Geisterhand zu Buchstaben formte. Schließlich war es eine Nachricht, die der seltsamen Erscheinung entsprang. Mehrere Male überflog Roku die Wörter, bis sie einigermaßen Sinn ergaben. Vieles davon konte er nicht ergründen, doch einige Erkenntnisse boten sich ihm. Zum einen musste die Nachricht von einem Verbündeten Heis stammen. Dieser Verbündete wusste genau, wo sich Hei befand, weitaus wichtiger, er wusste wo sich Minato Uzumaki befand. Roku konnte nur erahnen, dass es zwischen der "Saat des Bösen" und der "Injektion", von der Hei gesprochen hatte einen vagen Zusammenhang gab. Dementsprechend hatte auch der Verbündete Heis Kontakt mit dem Jinchuuriki gehabt und diesen Kontakt überlebt. Dies gab dem ANBU Captain zu bedenken. Der Ausdruck "Saat" ließ augenblicklich eine Assoziation zu, die Roku nicht gefiel. Was wenn Hei und auch sein Verbündeter von einer Art Parasit befallen waren, wenn sie nicht mehr diejenigen waren, die sie vorgaben zu sein.
Langsam erhob sich Roku von seinem Kissen, strich seinen perfekt sitzenden Anzug glatt. Seine Finger schlossen sich um seine Maske, langsam setzte er sie auf sein Gesicht. Sofort schien es so, als würde sie mit seiner Haut verschmelzen, eins mit dem weißen Mantel des ANBU Captain werden. Roku war verschwunden, es war an der Zeit, dass der Illusionist in Aktion trat. Unfassbar, kaum als ein Teil der Wirklichkeit zu betrachten und doch so schrecklich real. Genauso, wie eine perfekt ausgeführte Illusion. Lassen wir die Grenzen zwischen Realität und Schein verschwimmen! "Auch wenn ich die Hintergründe dieser Nachricht nicht verstehen kann. So glaube ich doch zu wissen, dass sie euch zum Handeln zwingt. Hier könnt ihr euren Verbündeten nicht empfangen, das kann ich nicht zulassen." Roku atmete tief ein, ließ eine ungeahnte Konzentration in sich aufbauen, die ihn die nächsten Stunden nicht verlassen würde. "Ihr habt meinen Respekt gewonnen, Hei! Ich möche euch für einen Moment begleiten, um dem Grauen entgegen zu treten. Zwischen dem ANBU Captain und euch hat diese Unterhaltung niemals stattgefunden. Ich werde euch auch nicht in meinem Amt als ANBU begleiten, sondern als Shinobi, der das Wohl der Welt über die Protokolle der ANBU stellt. Kein ANBU wird uns folgen und unsere Wege werden sich anschließend wieder trennen, als sei nichts gewesen. Ihr werdet weiter eures Weges gehen und ich werde weiter eine hohe Summe auf euren Kopf aussetzen. Sollte ich euch eines Tages wieder treffen, werde ich keine Gnade walten lassen und eurem Tod keine Träne nachweinen. Was sagt ihr, seid ihr bereit dem Mann zu trauen, der euch euer halbes Leben lang gejagt hat?"Von der emotionslosen Maske verborgen formten sich Rokus Lippen zu einem Schmunzeln. Er war gespannt, wie der Hikari auf sein Angebot reagieren würde.[/align]
    ---> Tor Konohas

Hikari Hei
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Re: [ANBU Hauptquartier] Eingangshalle

Beitragvon Hikari Hei » Do 16. Jun 2011, 20:28

"Bin unterwegs zu dir." Im Grunde waren es diese Worte, die Hei am meisten beanspruchten. Wie würde das Wiedersehen mit Natsumi sein? Er hatte es geschafft sie aus seinem Bewusstsein zu verbannen, um alle Ablenkungen von seiner Arbeit in Akatsuki fernzuhalten. Die Situation allerdings hatte sich drastisch geändert. Er hatte Akatsuki verraten und war auf eigenem Begehren zum ANBU-Captain gekommen, um ihm von einer Gewalt zu berichten, die im Grunde ein Verbündeter Kazuyas gewesen war. Er hatte sich isoliert von dem Menschen, dem er seine höchste Treue versprochen hatte. Und nun kehrte sie zurück. Wie sollte er reagieren, wie konnte er reagieren? Konnte er ihr überhaupt trauen? Am Ende war das eine ausgeklügelte Falle, um ihn zu töten. Vielleicht hatte Minato Wind bekommen von seiner Intention die ANBU mit reinzuziehen und nutzte Natsumi, um an ihn ranzukommen. Allerdings hatte er gerade jetzt keine andere Wahl, als sich mit Natsumi zu treffen. Wenn er jetzt einen Rückzieher machte, konnte er wertvolle Informationen über Minato verlieren. Er blickte auf den Tee, dessen klare Oberfläche einen Teil seiner starren, weißen Maske reflektierte. Wie wirst du dich entscheiden, Hei-san? Er würde sich mit Natsumi treffen. Der ANBU-Captain schien denselben Gedankengang verfolgt zu haben, ob seine Bezeichnung für Natsumi als "Verbündeten" jedoch zutraf war zweifelhaft. Nach allem was er dem zierlichen Mädchen angetan hatte, konnte er sich kaum vorstellen, dass sie seine "Verbündete" war. Dennoch war es einen Versuch wert. Auch der Hikari erhob sich, schnappte sich die Origami-Blätter, steckte sie ein und beide hoch gewachsenen Männer standen sich nun gegenüber. Der eine in seinen makellos sitzenden weißen Anzug, der andere in seinem alten, verkrumpelten, schwarzen Mantel. Beide hatten sie ihre Masken aufgesetzt, sie handelten nicht mehr als Individuen, die eigenen Wünsche wurden in den Hintergrund gestellt, das einzige, das galt, war die Menschheit. Der Nuke Nin, der mit dem ANBU kollaborierte und der ANBU, der mit dem Nuke Nin kollaborierte. Yin und Yang, das chinesische Zeichen, das für so viel mehr als nur "Gut" und "Böse" stand, fand sich in der Zusammenarbeit dieser so unterschiedlichen Männern erfüllt. Vielleicht, nur vielleicht, würden sie die Apokalypse abwenden können. Hei durchströmte ein Gefühl der Zuversicht und mit einem leichten Lächeln erwiderte er dem ANBU-Captain: "Und ich werde weiterhin alles daran setzen, Ihren Männern zu entkommen, um meine Freiheit auszuleben. Ich würde es nicht anders wollen. Retten wir die Menschheit." Zwei Steine hatten sich soeben auf dem Go-Brett bewegt und sie bewegten sich in Richtung Minato. "Da ich mir denken kann, dass Sie nur ungern zusammen mit einem Nuke Nin gesehen werden, werde ich mich mit dem Chronus no Jutsu an das Tor teleportieren. Ich bin mir zwar sicher, dass sie Ihre ANBU unter Kontrolle halten können, aber wer weiß, wie die Sache aussieht, wenn der Kage von Ihrem Partner erfährt. Wir treffen uns an Konohas Tor, ich werde in den Schatten der Bäume auf Sie warten." Noch bevor der ANBU-Captain etwas dagegen einwenden konnte, hatte der Akatsuki das Chronus no Jutsu bereits aktiviert und war vor dessen Augen verschwunden.

tbc: Tor von Konoha

ot: Ich hoffe es passt, dass ich mich einfach wegteleportiert habe. Wenn du willst, kannst du eig auch direkt am Tor weiterposten, dann gilt das tbc für dich mit.

Hyuuga Mitoshi
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Re: Eingangshalle

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Mo 28. Nov 2011, 14:02

[align=justify]Es knirschte unter den Füßen des Hyuuga, als er langsam durch die Eingangshalle des Hauptquartieres lief. Von dem einstigen Glanz war nichts mehr zu erkennen. Trümmer, Staub, Ruß überall dort wo zuvor edelstes Marmor gewesen war. Mitoshi hatte den Hang zur Eleganz und dem Prunk seines Vorgängers nicht geteilt, trotzdem hatte er ihm zu Gute gehalten, dass er den ANBU einen Glanz verpasst hatte, den sie zuvor nicht gehabt hatten. Mit dem Fuß schob Mitoshi einen Trümmer zur Seite. Darunter lagen gebrochene Rüstungen, verbeulte Waffen und zersplitterte Masken. Überall das gleiche Bild, als sich der ANBU Captain immer weiter voran arbeitete. Schließlich stand er vor dem Raum, der einst als Aktenkammer gedient hatte. Mitoshi stemmte sein gesamtes Körpergewicht gegen die Tür, bis diese ächzend nachgab. Im Raum erwartete ihn nichts Neues. Die Regale lagen am Boden, Papierfetzen wohin man nur sah. Langsam bückte sich der Hyuuga um eines der papierstücke aufzuheben, doch es zerfiel förmlich zu Staub, als er es mit den Fingern berührte. Seufzend erhob er sich, lies seinen Blick über den einstigen Stolz der ANBU gleiten. Unzählige Mitglieder der Einheit hatten Zeit ihres Lebens alles gegeben um wichtige Informationen zu sammeln. So wurden unzählige Schätze zusammengetragen, die nun mittels nur eines Angriffes dahin waren. Bruchstückhaft mochten noch einige Akten erhalten sein, doch unvollständig waren sie nutzlos. Es galt die Spuren zu beseitigen. Mitoshi trat an die Schwelle der Tür, warf achtlos eine Briefbombe auf den Boden. Gerade als er die schwere Tür wieder geschlossen hatte zündete er die Bombe. Rauchschwaden quollen durch die Risse im Mauerwerk, damit war das gefährliche Wissen beseitigt. Auch wenn es weh tat all das gänzlich zu vernichten, jetzt wo das Hauptquartier der ANBU aufgedeckt und zerstört worden war, hatte es keinen sicheren Ort für die Akten mehr gegeben.
Mitoshi kam zurück in die Eingangshalle, setzte sich auf einen der Trümmer und wartete geduldig ab, bis seine beide Sektionsleiter eingetroffen waren. Er gab Ihnen Zeit sich zu setzen, dann erst begann er mit leiser, langsamer Stimme zu sprechen. "Ich verfolge ein Konzept der Organisation in dem die ANBU in Zukunft stark sektionsorientiert vorgehen werden. Die Sektionen der Sicherheit und der Medizin kennt ihr bereits. In Zukunft werde ich auch noch eine Sektion der Intelligenz einführen, welche für Spionage, Informationsgewinnung und Folter verantwortlich sein wird. Jede Sektion wird einen Leiter erhalten. Die Leiter sind angehalten ihre Sektion eigenverantwortlich und in regelmäßiger Rücksprache mit mir als dem Captain zu führen. Ausgegliedert aus dem Sektionssystem ist die Spezialeinheit, welche nur meinem Befehl untergeordnet ist. In der Runde der Sektionsleiter wird es keine Geheimnisse voreinander geben, über die Missionen der Spezialeinheit allerdings haben nur der Kage und ich Kenntnisse. Ich habe euch beide als Sektionsleiter ausgewählt. Ich denke ihr seid euch der Verantwortung, die ihr tragt, bewusst." Mitoshi lehnte sich zurück und setzet an den zweiten grund zu erfüllen, wieso er die beiden hierher bestellt hatte. Mitoshi nahm die Maske ab und legte sie neben sich auf den kalten Stein. So offenbarte er seine ebenmäßigen, fast künstlich wirkenden Gesichtszüge. "Dieses Gesicht kennen nur wenige, noch weniger kennen meine wahre Identität. Genau genommen werdet ihr gleich die einzigen Menschen sein, die wirklich wissen, wer ich bin. Ich möchte euch meine Identität preis geben, als ein Vertrauensbeweis." Mitoshi atmete tief ein, seine Gedanken brachten ihn nicht oft zurück in die Vergangenheit. "Es ist mehr als zehn Jahre her, als die Nachrichten von einem tragischen Zwischenfall im Haus der Hyuugas berichteten, der international bekannt wurde. Vielleicht könnt ihr euch daran erinnern. Ein Attentäter soll in das Haupthaus der Hyuuga eingedrungen sein. Der Erbe der Hyuuga, sowie sein Bruder starben in jener Nacht. Ganz Konoha trauerte, besonders die Hyuuga waren über den Verlust ihres damaligen Alleinerben erschüttert." Mitoshi blickte auf. "Die Wahrheit ist, dass es niemals einen Attentäter gegeben hat. Mein Bruder, der Erbe der Hyuuga hat den Menschen und der Menschheit gleichermaßen den Rücken zugekehrt. Er wurde zu einem Verräter, einer Bestie in Menschengestalt. In dieser Nacht habe ich ihn getötet. Daraufhin wählte ich den Weg der Isolaion. Mein Tod wurde sehr erfolgreich inszeniert. Mitoshi Hyuuga war gestorben, auferstanden bin ich bei den ANBU, die mich aufgenommen haben. Seitdem existierte ich nur noch als ANBU. Ich habe meine Identitöt zum Wohle Konohas aufgegeben. Damit habe ich eine schwere Entscheidung getroffen um dem Volk Konohas zu dienen. Sollte für euch eines Tages ebenfalls eine solch schwere Entscheidung anfallen, so erwarte ich nichts geringers, als das ihr euch ebenfalls für Konoha aufgebt." Mitoshi verstummte, Stille zog in dem stark beschädigten Gemäuer ein. "Sabaku-san. Wäret ihr bereit von euch zu erzählen? Ich würde es begrüßen, wenn ich von euch genauso viel weiß, wie ihr nun von mir."[/align]

Sabaku Shin
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Re: Eingangshalle

Beitragvon Sabaku Shin » Di 29. Nov 2011, 14:08

cf: Felsebene über den Köpfen der Hokage

Die Chefin der Medicabteilung begleitete Shin anscheinend nicht persönlich, sie schickte einen ihren Doppelgänger mit auf das Treffen. Ein guter Anfang, so konnte man sich wenigstens sicher sein, dass sie auch ihren Posten als Befehlshabende ernst nahm und sich auch keine Zeit davon nehmen lassen würde. Shin selbst hatte ja erst mal etwas Zeit übrig, er musste sich sowieso um das nächste Konzept kümmern, die ersten Berichte seiner Anbu abwarten und dann noch den Aufbau der Stadt ein wenig manipulieren. Ganz schön viel für einen so relativ langweilig angebrochenen Tag. Shin kam dann einige Zeit später als sein Captain in dem alten Hauptquartier der Anbu an. Es war völlig zerstört worden, selbst die Wände schienen aus den Fugen geraten zu sein und verteilten sich nun quer über dem Boden. Die Tarnung war wohl auch völlig aufgeflogen, das Quartier war also von keinerlei Nutzen mehr... außer eventuell zur Ausschlachtung. Alles was man noch irgendwie gebrauchen konnte, würde sicher wiederverwendet werden. Alles Andere wäre auch Verschwendung in höchstem Maße gewesen, immerhin gab es ja jetzt so gut wie nichts mehr. Shin blickte sich kurz um, fand aber außer Zerstörung nicht viel. “Das nächste Hauptquartier sollte definitiv mehr Sicherheitsmaßnahmen abkriegen... ist ja peinlich, wenn das hier drin noch schlimmer aussieht als in manchem Stadtteil. Und weniger Schmuck, stattdessen mehr defensives Material. Wir sollten das Hauptquartier am besten als eine Art letzten Zufluchtsort gestalten, der auf jeden Fall noch einer Verteidigung dienlich ist... hmm... das kommt mit ins Konzept.“
Direkt in der Eingangshalle angekommen, wartete auch schon Okami. Glücklicherweise befanden sich knapp vor ihm einige Trümmer, auf die man sich im Zweifel setzen konnte, Shin hatte wirklich keine Lust jetzt noch großartig Steine hin und her zu bewegen. Er setzte sich einfach mal leicht schräg gegenüber seines Captains hin, ließ der Frau also auch noch einen Platz frei. So allein holte er einmal tief Luft. Er wollte etwas genauer über seine Mitmenschen Bescheid wissen. Die kleine Frau war also ziemlich stark auf Raiton geprägt, der Captain auf keines der Elemente. Soweit erst einmal keine große Überraschung. Die speziellen Geruchsnoten der Beiden trafen zumindest oberflächlich ganz gut auf ihr Erscheinungsbild zu. Die Frau roch „klein“, unscheinbar. Kein markanter Duft, keine bestechende Eigenschaft, fast etwas kindlich, unberührt fast. Aber was sagte diese spezielle Geruchsnote schon großartig über eine Person aus? Vielleicht alles, vielleicht aber auch nichts... selbst Shin wusste das nicht so genau, wenigstens die Elemente konnte er relativ effektiv unterscheiden. Bei seinem Captain hingegen war es etwas anders. Sein Geruch war quasi nicht vorhanden. Es war, als wäre er nicht da, sogar noch weniger markant, als die Frau. Er gab sich also nicht nur optisch so mysteriös.
Doch dann begann er zu sprechen, nur kurz nachdem Shin und die Frau sich gesetzt hatten. er erklärte zuerst einmal sein Konzept, das er mit den Anbu verfolgen wolle. Er wolle sie mehr in Sektoren unterteilen. Sicherheit, Medizin, Intelligenz und eine Einsatztruppe. Shin war verwundert, dass in Konoha noch keine genaueren Unterteilungen gemacht wurden, er war es gewöhnt gewesen gleich mehreren Abteilungen unterstellt zu sein, da man ihn schwerlich in nur eine Rolle pressen konnte. Die Leiter der einzelnen Sektionen sollten relativ eigenständig handeln, sich natürlich genauer mit dem Captain absprechen, auch in regelmäßigen Abständen, aber sie sollten doch einen gewissen Teil eigenverantwortlich handeln. Generell solle die Runde der Sektionsleiter relativ offen untereinander sein, bis auf die Spezialeinheit. Hinter seiner Maske verzog Shin leicht den Mund, das gefiel ihm ja mal überhaupt nicht. Warum? Ganz einfach, er kann sich ja schlecht um die Verteidigung kümmern, wenn er nicht weiss, von wo eventuelle Racheschläge aus entgegenkommen könnten. Aber darüber konnte er vielleicht später nochmal mit seinem Captain sprechen, er wollte ja keine genauen Details, nur eine grobe Richtung, in die er eventuell ein Auge offen halten sollte. Er sprach auch an, dass die Beiden, also Shin und die Frau, sich ihrer Verantwortung bewusst seien... Shin nickte einfach nur kurz. Das war irgendwie selbstverständlich für ihn gewesen, aber eventuell war ja die Frau noch nicht ganz so alt. Er konnte es schlecht einschätzen, wenn sie schon so klein war, dann würden andere Schätzungskriterien vermutlich genauso falsch liegen.
Der Captain lehnte sich leicht zurück, es sah fast so aus, als wolle er sich irgendwie entspannen, als würde ihn das stressen. Vielleicht war daran auch einfach nur die nun folgende Handlung Schuld. Er nahm seine Maske ab. Offenbar kannte niemand sein Gesicht und vermutlich kam es ihm auch ganz praktisch vor, das so zu lassen. Jedenfalls offenbarte er sich so seinen neuen Untergebenen. Er meinte dann, dass sie nun die einzigen wären, die überhaupt seine Identität kennen würden, als eine Art Vertrauensbeweis. Wofür? Einerseits lehnte er es ab, dass die Anbu direkt beim Aufbau halfen, wollte aber eine Vertrauensbasis schaffen, um darauf seine Arbeit aufzubauen...ein komisches Konzept. Er atmete tief ein, offenbar machte ihn sowas nervös. Warum nur musste er das Shin sagen? Warum auch der Frau? Er musste doch wissen, wie furchtbar solches Wissen einzusetzen wäre! Manipulierende Gegner würden ihn damit ziemlich schwer treffen können. Er erzählte seine „tragische Geschichte“, wie er seinen Bruder tötete, seinen eigenen Tod inszenieren ließ und dann quasi Voll-Anbu wurde. Er erwartete allerdings auch von der Frau und Shin dasselbe. Der Sabaku würde das sicherlich nicht tun, lieber würde er in seiner öffentlichen Identität durch die Gegend laufen, einen transparenten Anbu darstellen, den man gerne auch sehen durfte. Aber soweit würde er es nicht willentlich kommen lassen, soviel war klar. Und solange es nicht zu so einer Entscheidung kommen würde, musste das sein Chef ja auch nicht wissen.
Er fragte dann auch nach Shins Geschichte, er hatte über ihn ja auch keinerlei Akten gesammelt, niemand hatte das mehr. Es gab eigentlich niemanden, der wirklich viel über Shin wissen konnte. “Naja... so viel gibt es da nicht zu erzählen.“ Shin griff vorsichtig nach seiner Maske und nahm sie ab, fuhr sich dann nochmal kurz durch die Haare, um sie halbwegs in irgendeine Form zu bekommen. “Sabaku Shin mein Name... wie ihr richtig bemerkt habt, bin ich ein Sabaku... stamme also ehemals aus Sunagakure. Naja... wo fang ich da an, es gibt keine wirklich nennenswerten Sachen, mit 16 begann meine Ausbildung, seitdem hab ich nicht viel Anderes gemacht. Vor einigen Monaten dann bekam ich einen Auftrag, der mich relativ lange und weit von Suna entfernt hielt. Dabei wurde mir dann auch von Konoha ein Reisendenstatus verliehen, politisches Hin und Her eben. Jaa... der hielt mich ein paar Monate beschäftigt, lange genug, um nach Hause zu kommen und kein Zuhause mehr vorzufinden. Wenn ihr zufällig noch irgendwelche Sunagakure betreffenden Informationen hättet, wäre ich ziemlich froh mir die mal ansehen zu dürfen, nur so anbei. Das ist dann eigentlich auch schon das bisherige Ende meiner Geschichte, ich kam hier her, wollte gerade zu eurem Hokage und mich mal vorstellen, als die Hölle losbrach. Weiter wisst ihr ja dann selber. Es gibt jetzt also niemanden, bis auf euch zwei und eventuell die Kazekagin –sollte sie überlebt haben- die meine Identität „kennen“, wenn man das als kennen bezeichnen möchte.“ Er grinste einfach mal in die Runde, es machte ihm nichts aus über sowas zu reden. Er offenbarte damit nicht sofort eine Schwäche, er konnte sich ganz gut gegen Manipulationen wehren, genügend zumindest. Er schaute dann noch kurz zu dem Bunshin der Frau. “Und dürfen wir auch was über dein Original erfahren? Immerhin kenne ich die Akten nicht... und wie war das? Keine Geheimnisse unter den Sektionsleitern? Irgendwie doch komisch so unter den Anbu.“ Beim letzten Satz lächelte er wieder breit, vielleicht lockerte das die Stimmung etwas auf, vielleicht auch nicht, ihm war es egal. Er hatte gerade keine Lust mehr auf ständige Heimlichtuerei, da konnte er auch mal Lächeln, vor allem jetzt, weil man es sehen konnte. Aber kurz darauf gähnte er auch einmal hinter vorgehaltener Hand, nicht weil es langweilig war, sondern weil er langsam müde wurde. Irgendwie traf ihn langsam der Schlafmangel doch wieder. Mit einem kurzen “ ‘tschuldigung.“ erledigte er das aber auch wieder, weiter darauf eingehen würde er sicherlich nicht.

Kodomo Shikashi
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Re: Eingangshalle

Beitragvon Kodomo Shikashi » Di 29. Nov 2011, 23:21

cf------> Felsebene über den Köpfen der Hokage (Kodomos Kage Bunshin)

Einige Schritte schneller las ihr Vordermann schnellte sie leicht hinter ihm her, bis sie knapp hinter ihm war. Sie gingen gemeinsam und trotzdem lies sie soviel Platz das man denken konnte es wäre ein Zufall das sie den gleichen Weg gingen. Auf diesem schmalen Spalt zwischen zweier Gruppe und zufälligen Weggefährten balancierte sie bis sie beide angekommen waren. Einst war das hier ihr Zuhause. Ein kleines Zimmer gehörte ihr, es war nicht viel darin nur das nötigste, wie Ausrüstung Kleidung und ein paar wenige Gegenstände aus der Zeit der jungen Kodomo. Außerdem war hier auch ihr Arbeitsplatz gewesen. Die Medizinische Abteilung war neben den langen Reisen ein Ort wo sie oft und gerne arbeitete. Die Ausrüstung war hochmodern, gelegentlich sogar experimentell und kaum vergleichbar mit der im Krankenhaus, wo man nur über die Standards verfügte. Sie trauerte nicht um die medizinische Abteilung sie war kalt und genauso kalt lies es Kodomo das sie nicht mehr existierte, aber um die Vorräte und die Ausrüstung war es schade, immerhin gab es genug die nun Hilfe brauchten.
Langsam setzte sie sich neben ihren Kollegen. Anfangs sah es so aus als würde sie in den Schneidersitz gehen, aber darauf hatte sie keine Lust, viel lieber stemmte sie die Schuhsohlen gegen einander und legte ihre Hände auf ihre Knöchel. Es sah aus wie eine Sportübung, aber es war auch bequem, naja für sie. Früher in der Akademie bei Aufwärmübungen, hatte so manche Jungs Probleme mit diesem Sitz, aber ihr machte er nie etwas aus. Fast schon ein wenig sentimental, als sie an ihre Vergangenheit dachte hörte sie mit halben Ohr zu. Konzentration vortäuschend sah sie ihn an, während sie das wichtigste mitnahm und mit ihren Gedanken ganz woanders war. Was war nur aus ihren Schulfreunden von der Akademie geworden. Okay, sie hatte nie wirklich Freunde gehabt, aber sie kannte den ein oder anderen. Vielleicht warne manche auch bei der Konoha Galure Anbu Einheit oder vielleicht hatte der ein oder andere schon sein eigenes Team. Es war interessant wenn man alte Bekannte traf und man sehen kann wie sie ihren Weg gegangen sind. Sie hätte stundenlang in ihrer Vorstellungskraft spielen können, aber etwas machte sie aufmerksam. Spezialeinheit,... über Missionen der Spezialeinheit haben nur der Kage und ich... Sie hörte nun schlagartig zu, den das gefiel ihr nicht. Sie wartete bis er fertig war und fing dann an. Entschuldigt, Okami-sama, aber ich finde die Geheimhaltung dieser Missionen uns gegenüber für nicht sinnvoll. Ich kann natürlich nicht für meinen Kollegen sprechen, aber gerade wenn ihr jemand auf eine Selbstmord Mission schickt, sollte die Medicabteilung vorbereitet sein. Auf Notfälle sind Iryônin natürlich vorbereitet, aber ein Anbu der kurz vor dem Tod mit wichtigen Informationen am Tor auftaucht, hat mehr Chancen wenn ich ein Team und einen OP bereit stellen kann. Ich will gar nicht wissen worum es geht es wäre nur von Vorteil , wenn ihr mich unterrichten könntet das ihr jemand auf eine solche Mission schickt. Es war vielleicht etwas, ungewohnt, aber einerseits war Kodomo neugierig, wer auf soclhe Missionen geschickt wurde und auf der anderen Seite ging es hier um das Leben eines Menschen. Sie wusste selbst wie es war auf einer mehr als nur geheimen Mission zu ging. Sie gingen als Schatten und kamen als Leichen zurück und meist kam dann jede Hilfe zu spät. Ein normaler Notfall, war meist eine Verletzung, wie ein gebrochenes Bein oder ein Herzinfakt, aber die Anbus die wiederkamen waren meist mehr als nur halbtot. Gebrochene Gliedmaßen, abgetrennte Körperteile, Verletzungen die jeden normalen Menschen direkt umbringen würden. Es war schwer darauf zu reagieren weil man diese Häufchen Elend meisten in einem Zustand bekam welcher kaum zu retten war. Jede Sekunde zählte bei solchen Anbus und ein vorbereitetes Team wie auch ein vorbereiteter Raum gaben einem ein Mü mehr die Chance die Ninjas zu retten und so auch Informationen zu retten.
Aber es gab noch mehr zu besprechen. Okami zeigte sich. Seine Maske nahm er ab und erzählte etwas über sich und was von dem Mann namens Mitoshi Hyûga übrig blieb. Er war zweifelsohne ein Hyûga, was man an den Augen gut erkennen konnte. Oft schon hatte sie sich gefragt wer in einem Duell Hyûga gegen Isôrô gewinnen würde. Beide brauchten nur eine Berührung um ihren Gegner zu besiegen und schlussendlich kam sie immer zu dem Schluss das es wohl an den Kontrahenten lag. Der schnellere von beiden würde bestimmt den ersten Treffer landen oder der schlauere, auf jedenfall entschied es sich mit dem ersten Treffer, wer auch immer ihn landen möge. In diesem Szenario, waren die Kontrahenten Kodomo und Mitoshi und sie vermutete das er sie in Schnelligkeit wie auch Intelligenz bestimmt übertrumpfte. Lediglich der Überraschungsmoment wäre bei diesem hypothetischen Kampf Kodomos Vorteil, wenn er auch sehr schmal war, besonders gegen einen Anbu Captain. Aber es gab wichtigeres als dieses Thema, der Anbu Captain schüttete dort sein Herz aus oder zumindestens lies er die beiden daran Teil haben und nun waren sie dran. Kodomos Kollege tat es Mitoshi gleich und nahm seine Maske ab. Er erzählte etwas über sich und dieses etwas, war nicht viel. Ein Sunanin, ein Sabaku, ein Mann ohne Leben. Es war traurig, aber wenn sie selbst darüber nachdachte was von Kodomo übrig blieb war da auch nicht viel. Neben ihrem Anbu leben, arbeitete sie nur und trainierte. Nunja beides machte ihr Spaß, aber war es ein besseres Leben als gar kein Leben. Kodomo zweifelte ehe der Shin sie aufforderte weiter zumachen. Ähm ja, Natürlich! Schnell war ihre Maske abgenommen und mit einem kurzen Kopfschütteln warf sie ihre Haare nach hinten die ihr nach dem abnehmen ins Gesicht fielen. Also mein Original ist momentan auf dem Weg zum Lazarett um den Iryônin zu helfen und die anderen Anbus dort zu koordinieren. Entschuldigt bitte Okami, das sie nicht selbst kommen wollte, aber ihr kennt ihre Akten und wisst das sie Menschenleben über vieles stellt. Kurz senkte sie ihren Kopf vor Mitoshi ehe sie fortfuhr. Aoi, so nennt man mich in den Reihen der Anbus. Bevor ich eine Anbu wurde, war ich Kodomo Shikashi eine normale Kunoichi des Dorfes, aus dem Isôrô Clan, welche augenscheinlich nur ein Talent für Ninjutsu insbesonders für Medicfähigkeiten hatte. Letzteres ist auch der Grund warum mein Ziviles Ich im Krankenhaus arbeitet wenn ich nicht bei den Anbus antreten muss. Ansonsten gibt es da nicht viel was es zu sagen gibt. Ich lebe mein ganzes Leben hier in Konoha und hatte bis vor einiger Zeit nur meinen Vater als Beziehungsperson, mit seinem Tod starb auch der letzte Kontakt zu jeglichen Personen außerhalb der Anbutruppe. Inoffiziell, versuche ich etwas über meine Mutter herauszufinden. Naja ich bin nicht ganz gut darin allein Aoi zu sein. Und durch diese verhalten bin ich auch bei manchen Anbus sehr unbeliebt, weil viele meinen ich sei,... nicht gefühllos und erwachsen genug. Es viel ihr schon schwer, beide vor Anbus, Mitoshi wie auch Shin, hatten ihr Leben aufgegeben existierten nur noch in Erinnerungen und sie war dafür einfach nicht stark genug. Natürlich wäre sie ohne diese Gefühlsschiene nicht so herzlich und Warm zu ihren Patienten, aber sie war leicht am zweifeln ob es wirklich wichtig war. Wenn sie doch nur gewusst hätte das dies Mitoshis Beweggrund zu ihrer Beförderung war. Aber es gab noch etwas was sie Shin sagen wollte. Aber belassen wir es dabei, Shin, ihr habt mir noch nicht euren Anbu Namen gesagt, es wäre unvorteilhaft wenn ich euch Shin nennen würde wenn andere dabei wären. Und so Ungewohnt ist dieses offene Verhalten eigentlich nicht. Der ein oder andere Anbu hat auch freunden unter anderen Anbus nur müssen wir immer wissen wo die Grenzen sind, so kann mit anderen über internes reden muss aber aufpassen wenn man Zivil unterwegs ist, im Endeffekt ist es nichts anderes als ein Jonin der ein Freund in Suna-Gakure hat, sie sind Freunde, aber Dorf internes bleibt geheim, man könnte die Anbu, also als ein Dorf ansehen, mit ihren eigene Geheimnissen. Ein Dorf im Dorf. Sein gähnen übersah sie, Gott sei dank. Sonst hätte sie noch gedacht er hätte kein Interesse an ihrem kleinen Vortrag. Aber sie ging mit diesen Worten auf, wie schöne wäre es wenn die Anbu nur etwas freundschaftlicher wären, natürlich war es gefährlich besonders für Verräter, aber vielleicht verrieten dann nicht so viele die Anbus. Es war schwer ein niemand zu sein, Kodomo wusste dies und das sah man auch an ihrer Maske, sie konnte kein niemand sein, sie musste ein Teil von Kodomo zeigen. Und das tat sie zweifelsohne durch das fehlende Stück ihrer Maske und durch ihren Anbunamen, welcher auf ihre Haar- und Augenfarbe hinwies. Und wo sie gerade bei der Augenfarbe war kam sie direkt auf eine andere Frage für Mitoshi. Ein heikles Thema, aber er würde wissen wie man damit umgehen sollte. Okami-sama, als Anbu Captain, aber insbesonders als Hyûga muss ich euch etwas fragen. Ich weiß wie man normalerweise Hyûga Leichen behandelt... Ein Hyûga, aus dem Hauptstamm, als Leiche war eine Besonderheit, man durfte nur unter Beobachtung eines Hyûgas eine solche Leiche untersuchen und danach wurden diese umgehend an den Clan ausgeliefert. Die Angst man könnte dem verstorbenen das mächtige Byakugan zu stehlen war groß. ..., aber ich denke wir sollten zum Wohle eures Clanes eine etwas rabiatere Lösung einsetzen. In unserer momentanen Lage kann es schnell passieren das eine Leiche verschwindet und das Byakugan aus dem Dorf gestohlen wird. Ich hoffe er wusste worauf sie hinaus wollte, es gab nur zwei Möglichkeiten dem entgegen zu wirken. Entweder sie zerstörten die Augen oder entfernten sie. Es war ein heikles Thema und Kodomo machte es nur ungern, aber es ging hier um eine wichtige Clan- und Dorfangelegenheit, welche schon immer eine hohe Priorität hatte. In ihrer Sitzposition fing sie langsam an mit dem Beinen zu wippen und obwohl sie gerade fragte ob sie Augen entfernte, blieckte sie lächelnd zu ihm während sie auf seine Antwort wartete.

Hyuuga Mitoshi
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Re: Eingangshalle

Beitragvon Hyuuga Mitoshi » Do 1. Dez 2011, 16:17

[align=justify]Noch bevor beide ihre Identität preis geben konnten stelle Aoi eine Frage. Ihrer Meinung nach sollten die Sektionsleiter auch von den Missionen der Sondereinheit in Kenntniss gesetzt sein. Okami konnte ihren Denkansatz durchaus nachvollziehen, die Argumente der Gegenseite waren für den ANBU Captain jedoch wichtiger. "Ich muss euch enttäuschen Aoi. Solange der Sondereinsatztrupp in meinem Namen, oder dem des kagen ausrückt kann ich euch nicht mitteilen, weswegen er das tun wird. Ihr werdet erst dann über alle Details informiert, wenn eine Mission in Kooperation mit einer eurer Abteilungen stattfindet." Nachdem dies geklärt war lauschte Mitoshi aufmerksam den Worten Shins und Aois. Für den ANBU Captain war es schwer zu deuten, wie der Sunanin über den Verlust seiner Heimat dachte und welche persönlichen Schlüsse er daraus zog. Offenbar wollte er weiter Informationen sammeln um mehr von den Angreifern zu erfahren. "Wenn wir im Zuge der Ermittlungen nach den Angreifern, die Konoha in Schutt und Asche gelegt haben auch auf Hinweise bezüglich des Angriffes auf Konoha stoßen, so könnt ihr in die jeweiligen Akten einsehen. Ich muss allerdings der Form halber betonen, dass unser primäres Interesse dem Wohle Konohas dient." Vermutlich musste der Hyuuga dies nicht extra betonen, allerdings sollte ihm keiner vorwerfen er habe es nicht getan. Aoi erzählte ingewählten Worten von sich selbst, sodass Okami am Ende ein stimmiges Bild hatte. Tatsächlich war sie unter den ANBU als diejenige mit dem geringstem Maß an Disziplin bekannt. Okami jedoch vertrat die Meinung, dass Disziplin weitaus mehr bedeutete, als auf Befehl stundenlang stramm zu stehen. Zu Disziplin gehörte auch Loyalität und es gab kaum jemanden der gegenüber der Fachrichtung der Medicnin loyaler war, als Aoi. Zum Thema Medizin passend sprach sie nach leichtem Zögern ein Thema an, welches die Hyuuga, oder besser die toten Hyuuga betraf. Okami sah zu Boden, er erinnerte sich noch gut an die aufwendigen Begräbnisse, die seine Familie einst vollführt hatte. Damals hatte er aus der Ferne zugesehen, wie sie die Leiche seines Bruders in Seide gewickelt verbrannt hatten. Jeder Hyuuga hatte eine Blume als Opfergabe gebracht und diese mit dem Toten in das Jenseits geschickt. Aoi hatte zurecht gezögert, es war ein kritisches Thema. "Die Mitglieder der Nebenfamilie tragen ein Siegel auf ihrer Stien. Sterben sie, so wird das Siegel aktiviert und das Geheimniss des Byakugans vernichtet. Die Hauptfamilie jedoch trägt dieses Siegel nicht, wodurch es tatsächlich zu einem Diebstahl des Doujutsus kommen kann. Ich schlage vor, dass ihr die Augen aller verstorbenen Hyuuga, die kein Siegel auf der Stirn haben verbrennt. Die Leichnahme solltet ihr jedoch dem Clan übergeben." Dies sollte genügen, um das Geheimnis des Clans zu sichern. "Solltet ihr im Zuge des Wiederaufbaus auf wichtige Schriftstücke treffen, die geheime Informationen enthalten so seid ihr generell angehalten diese zu zerstören. Wir haben derzeit keinen Ort, an dem wir sie sicher verwahren können. Nur wenn ihr denkt, dass es unbedingt notwendig ist, dass könnt ihr sie bei euch behalten." Okami erhob sich, setzte seine Maske wieder auf. Sie trug die stilisierten Züge eines Wolfes. "Ein weiteres Thema, welches ich mit euch ansprechen wollte ist das ANBU Hauptquartier. Wir brauchen schnellstmöglich einen Ort, der als Versammlungsort für die ANBU dienen kann. Sicher können wir uns mangels Zeit zu Beginn auf weitestgehend uneingerichtete Räumlichkeiten begrenzen. Mein Vorschlag wäre es gewesen das ANBU Hauptquartier in den verlassenen Stollen in der Felsebene einzurichten. Dort wo ehemals die Köpfe der Kage die Stadt überblickt haben. Ich wollte demnächst mit dem Kagen darüber sprechen. Habt ihr Ideen?" Noch ehe Aoi, oder Shin sich einbringen konnten erschien ein ANBU in der Eingangshalle. Er verbeugte sich knapp, trat zu Mitoshi und flüsterte diesem einen Satz ins Ohr. Gleich nachdem der ANBU seine Nachricht überbracht hatte verschwand er. "Wie es aussieht ist Senju Takeru zurückgekehrt. Der Daimyo hat ihn zum Hokage bestimmt."[/align]

Sabaku Shin
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Re: Eingangshalle [ANBU-HQ]

Beitragvon Sabaku Shin » Di 6. Dez 2011, 13:59

Offenbar war die Frau auch nicht so ganz mit der Geheimhaltung der Spezialmissionen einverstanden. Sie brachte den logischen Einwand, dass sie mit einem vorbereiteten Team wesentlich besser arbeiten konnte, sollte doch mal jemand, der kurz vor dem Tod stand, wieder auftauchen. Okami lehnte das jedoch ab. Er meinte er könne sie nicht über Details informieren. “Ich denke es geht ihr nicht darum zu wissen, warum ihr diese Truppe losschicken wollt... eher dass ihr das überhaupt tut. Ich würde das nämlich ebenfalls gerne wissen. Man kann eine Verteidigung nun mal schlecht aufbauen, wenn man nicht weiss, dass jemand ganz bestimmtes aus Vergeltung eventuell angreifen könnte. Nicht das ich wissen wollen würde, was die Spezialeinheit macht, wäre nur gut zu wissen, dass sie etwas tun.“ Damit hatte auch er seinen Senf dazugegeben und ließ es dann dabei bleiben. Vermutlich würde der Captain trotzdem ablehnen, aber Shin hatte wenigstens auch mal seine Meinung dazu gesagt. Genaue Informationen wollte er ja auch gar nicht haben, aber das Wissen, ob jemand demnächst einen Angriff starten könnte, würde wohl irgendwann mal ganz nützlich sein. Bei einer guten Verteidigung geht es schließlich nur darum früher zu wissen, was der Gegner vorhatte, als er das selbst weiss.
Dann erzählte Shin etwas über sich, der Captain hakte jedoch noch einmal nach, als Shin erwähnte, er würde gerne wissen, was genau mit Suna geschah. Er erlaubte es dem Sabaku, die jeweiligen Akten einzusehen, sollten noch welche gefunden werden... betonte aber auch, dass es hauptsächlich um Konohas Wiederauferstehung ginge. Shin grinste einfach nur breit und nickte, zugleich dankend, wie auch zustimmend. Dann fing auch schon die Frau an zu sprechen. Sie nahm auch direkt ihre Maske ab, schüttelte kurz die Haare nach hinten und fing an zu reden. Shin betrachtete sie nur einen kurzen Moment genauer und musste feststellen, dass sie insgesamt sehr sehr jung wirkte. Nicht nur durch ihre geringe Größe, sondern auch ihr Gesicht sah ziemlich jugendlich aus. Das einzig weitere wirklich besondere, das ihm auffiel, war ihre kaputte Maske, aus der ein Stück herausgebrochen war. Die meisten Anbu ersetzten das natürlich sofort, bei ihr musste das wohl komplizierter sein, sowas hebt man nur auf, wenn man wirklich darauf Wert legt. Sie erzählte, dass ihr Anbudeckname Aoi sei, ihr richtiger Name Kodomo Shikashi. Sie sei eine Iryonin, deswegen arbeite sie auch zivil im Krankenhaus. Entweder sie mochte es wirklich Leuten zu helfen, oder sie war einfach nur süchtig nach Arbeit. Aber so sah sie eigentlich nicht aus... aber was sagt schon das Aussehen dahingehend wirklich aus? Sie erwähnte aber auch, dass ihre ganze Familie tot sei, sie aber versuchte etwas darüber herauszufinden. Sie wäre nun mal nicht gut darin, nur Aoi zu sein, deswegen wäre sie auch bei vielen Anbu unbeliebt. Das kannte Shin glücklicherweise nicht. Er war ja auch mehr oder weniger ein Arbeitstier gewesen in Suna, was wohl mehr oder weniger an seiner Clanangehörigkeit lag, aber Iryonin mussten wohl ähnlich viel über sich ergehen lassen. Da ist es nur zu verständlich, wenn man sich etwas mehr emotional reinhängt. Das wiederum konnte Shin schon eher verstehen. Er lächelte Kodomo freundlich an, während sie weitersprach. Er hatte ja nichts gegen emotionalere Anbu!
Als nächstes fragte sie nach Shins Anbudecknamen. Hatte er ihn noch nicht laut genug erwähnt vorhin? “Kôra. Und... für mich ist das offene Verhalten neu. Hehe, vielleicht wollte damals auch einfach niemand mit mir was zu tun haben, weil ich die ganzen beschissenen Aufträge gekriegt hab. Jedenfalls war das für mich nie so selbstverständlich.“ er lächelte sie weiterhin freundlich an, sogar etwas belustigt. Er hatte das noch nie von der Seite betrachtet, im Nachhinein stimmte vielleicht sogar seine Annahme. Aber selbst wenn, ihm war das relativ egal gewesen. Er hatte bei den Anbu gearbeitet, Ende. Dann fragte Kodomo auch noch nach, wie es mit Hyuuga-Augen war. Okami erklärte nun, wie der ganze Sachverhalt mit den Augen der Hyuuga war, riet dann seinen beiden Untergebenen die Augen zu verbrennen, den Leichnam aber an den Clan zu übergeben.Generell sollten sie geheime Schriftrollen zerstören, da es derzeit keinen wirklich sicheren Ort gab, an den man sie bringen könne. “Eigentlich schade um die Augen... ich könnte einiges damit anfangen. Andererseits... dann kann ich mich ja vor keinem dieser Hyuuga mehr sehen lassen, die reagieren da sicherlich etwas sensibler drauf.“ Während der Überlegungen lächelte er weiterhin. Auch wenn das Dorf immer noch in Trümmern lag, irgendwie war er gerade heiter.
Der neue Captain wollte noch über etwas reden, das neue Hauptquartier. Okami wollte es hinter den Köpfen der Hokage bauen, in alten Stollen. Bevor Shin etwas sagen konnte erschien ein Anbu, der dem Capain irgendeine Nachricht überbrachte. Er meinte es wäre ein neuer Hokage aufgetaucht. “Hm... mal sehen, ob der sich länger hält. Zurück zu den wichtigen Dingen, wir müssen vorher testen, ob die ganzen Stützbalken in diesen Stollen funktionieren, sämtliche tragenden Elemente verbessern und eine ordentliche Sperrschicht schaffen, sonst fliegt die ganze Bude nach einem Angriff ein. Wenns kein zu festes Gestein ist, kann ich auch noch ein paar zusätzliche Tunnel graben... falls das benötigt wird. Und wir brauchen vorher noch einen ordentlichen Arbeitsplan für die verbleibenden Einheiten... sind schon so zu wenige, um alles zu sichern. Ach ja, da fällt mir gerade auf, das Krankenhaus müssten wir zentraler ins Dorf bauen, die alte Position war nicht gut. Die Informationen gehen ja direkt an dein Original, oder Kodomo-san? Wäre gut, wenn das Lazarett also schon dementsprechend aufgestellt wird.“

out: sry, dass es so lange gedauert hat *zeigt auf seinen Abwesenheitsthread*

Kodomo Shikashi
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Re: Eingangshalle [ANBU-HQ]

Beitragvon Kodomo Shikashi » Do 8. Dez 2011, 14:58

Aufmerksam hörte Kodomos Gegenüber ihr zu. Menschen zu retten war ihr Job und auch wenn viele Anbus, insbesonders die für Speziallaufträge, kein richtiges Leben führte oder hatten so waren es Menschen, irgendwie. Aber der Anbu Captain, verwehrte ihr dieses Wissen und somit auch jede Chance vorbereitet zu sein. Aber auch ihr neuer Kollege protestierte, auch wenn er nach Kodomos ansicht weniger wichtige Gründe hatte als sie, so war sein Denkansatz genauso sinnvoll wie ihrer. Kodomo verstand nicht warum der Captain dies so geheim hielt, immerhin sagte er auf der einen Seite das es keine Geheimnisse gab und den beiden Sektionsleitern vertraute und auf der anderen Seite wurden sie wieder ausgeschlossen. Mein Kollege hat recht, ihr habt uns diese wichtigen Aufgaben zugetraut und habt uns sehr viel vertrauen geschenkt, aber wie können wir das zurückzahlen wenn wir unsere Aufgaben nicht zu 100% erledigen können. Es steht uns natürlich nicht zu euch zu widersprechen, aber hier geht es um mehr als eine geheime Mission, denn hier geht es um das Wohle Konoha-Gakures und dessen Einwohner, und wir beide sind bereit uns dafür aufzuopfern damit es den Menschen und dem Dorf gut geht. Kodomo war mit dem Herz dabei und das wohl nicht nur wegen den eben angesprochenen Anbu. Sie war nicht blöd, Kaito hatte eben eine solche Mission bekommen und auch wenn sie Objektiv bleiben wollte, so war er doch eindeutig mehr als nur Anbu Kollege. Er war ein Freund und zwar einer der wenigen, den sie nicht verlieren konnte. Es fiel ihr sichtlich schwer, sich damit abzufinden und nach außen hin musste es wohl den Anschein machen, das sie sich unglaublich um die Anbus sorgte. Innerlich hoffte, das der vor ihr sitzende Captain doch nachgab oder zumindestens Kompromiss bereit war.
Eine Vorstellungsrunde später ging es auch schon anderweitig zu Sache. Es war das heikle Thema der Hyûgas und ihres Kekkei Genakis. Kodomo war es etwas unangenehm, aber es war wichtig, den schon seit Jahrhunderten beschützen die Konohanins ihr Byakugan und nur im seltensten Fall kam es mal vor das die Augen eines Hyûgas es aus dem Dorf und in ein anderes schafften. Der Hyûga vor Kodomo befahl ihr die Augen zu zerstören. Sie sollte sie verbrennen und dies bestätigte sie mit einem leichten Nicken. Eigentlich war es wirklich schade, man hätte soviel über den Aufbau lernen können wenn man eines der Augen oder gar ein paar Augen untersuchen durfte, aber Kodomos Neugier musste im Zaum gehalten werden, sonst würde sie spätestens beim erreichen des normalen Dorfstatus, anfangen überall und von jedem besonderen Shinobi Proben zu sammeln um sie zu untersuchen. Aus dem Augenwinkel heraus sah sie zu Shin, er lächelte, aber er dachte auch nach und Kodomo fragte sich über was er wohl nachdachte. Ob er wohl genauso interessiert an der Untersuchung des Byakugans interessiert war, oder wollte er vielleicht selbst ein Augen haben. Am liebsten hätte sie ihn gefragt, aber durch die Anwesenheit des Captains, würde er eh keine wahre Antwort sagen, wenn er wirklich ein Auge wollte. Kodomo wurde nun etwas stiller, ihre Themen waren abgearbeitet und nun war der Captain dran noch etwas zu sagen. Es waren einfache Befehle und Kodomo nickte nur, als sie hörte das sie jedes Schriftstück vernichten sollte, welches gefunden wurde. Nur die wichtigsten sollten verwahrt werden, aber was war wichtig und was nicht? Für Kodomo waren wichtige Dokumente, die über Akatsuki, welches seit kurzem aufgetaucht war und welches die Anbu in große Aufregung versetze, aber auch andere Themen wie die Berichte über vergangene Tage, wie zum Beispiel das was man über die Experimente des berühmten Orochimaru erfahren hatte. Natürlich war letzteres eher interessant für die Medicnins und speziell für Kodomo. Einerseits fand sie dessen Arbeit sehr spannend, aber seine Art wie er experimentierte empfand sie als abschreckend und widerlich. War es also wirklich wert sowas aufzuheben? Kodomo vermutete nicht und lediglich für die Allgemeinheit wichtige Schriftstücke würde sie behalten.
Aber kaum hatte er dies ausgesprochen ging es weiter. Er stand auf und setzte seine Maske wieder. Wieder sprach er zu den beiden und Kodomo lauschte während sie ebenfalls ihre Maske aufsetzte. Es ging um ein neues Anbu Haptquartier und wo er sich dieses vorstellte. Der Stollen im Berg war tief, geschützt und ein sehr gutes Versteck. Es klang perfekt und vorallem als er fragte was die beiden darüber dachten. Was Shin dachte, war ihr nicht bekannt, aber sie wusste genau was sie davon hielt. Es war perfekt, ein Berg bot viel Schutz, war gut gedämmt und durch Kodomos Beförderung konnte sie beim einrichten der medizinischen Abteilung mitwirken und da hatte sie einiges zu sagen. Aber beide hatten kaum eine Chance etwas zu sagen, denn vorher unterbrach die drei ein Anbu. Er ging zu dem Captain flüsterte ihm was zu und verschwand wieder. Der Captain fackelte nicht lang und überbrachte die Nachricht das Konoha wieder einen Führer hatte. Der neue Hokage war Takeru Senju. Kodomo kannte ihn nicht nd das brauchte sie eigentlich auch nicht, sie musste nur wissen wie er aussah damit sie seinen Befehlen befolgen konnten. Shin fing daraufhin direkt an zureden und beantwortete die eben gestellte Frage, nach der Meinung zum neuen Anbu Hauptquartier. Kodomo hörte ihm gespannt zu und als er sich direkt an sie wendete nickte sie nur kurz. Es ging um die Position des Krankenhauses und des Lazarettes und der Doppelgänger war diesbezüglich seiner Meinung. Ja meine bessere Hälfte bekommt alles mit, sobald wir hier fertig sind und ich sehe dies genauso wir ihr Kôra-san, aber dies ist im Moment nicht möglich. Viele der Verletzten sind nicht transportfähig und ich denke das wir es bei weitem noch nicht hinter uns haben. Es werden bestimt noch weitere Verletzte gefunden und je später sie gefunden werden desto schlechter geht es ihnen. Deswegen müssen wir erstmal die Stabilisierung der schwer Verletzen beenden bevor wir das ganze Lazarett verlegen. Danach sollte wir, wie ihr schon sagtet, das Lazarett und das Krankenhaus etwas zentraler errichten. Aber wenn wir schon beim planen des Anbu Hauptquartiers sind sollten wir dringend über die medizinische Abteilung reden. Sie sollte größer werden als die alte und außerdem sollte es eine Leichenhalle geben, da dieser hier in diesen Ruinen fehlte. Außerdem sollten die Quartiere der Medici Anbus nahe den Behandlungsräumen sein um ein schnelles eingreifen zu ermöglichen. Aber alles zu seiner Zeit, ich denke das wir nun erstmal andere Probleme haben, als ein Anbu Hauptquartier. Natürlich musste Anbus irgendwo schlafen, aber die Sicherheit, der Aufbau und die medizinische Versorgung war ja wohl wichtiger als das einrichten eines Hauptquartiers. Oder Etwas nicht? Kodomo dachte schon und sah nun in die Runde. Nun gut, aber mal ein anderes Thema, ihr sagtet das die Speziallmissionene im Namen des Kagen vollzogen werden, wenn Kôra und ich also den Hokage überzeugen könnten uns einzuweihen hättet ihr kein Problem damit? So langsam war diese Thema wirklich etwas nervig, aber Kodomo lag es einfach zu sehr am Herzen und wie ein Kind wollte sie solange nicht aufgeben bis ihr gegenüber entnervt aufgab, oder ihr befahl aufzuhören. Natürlich war der Befehl zum aufhören ein schlechtes Zeichen, weil es nur hieß das ihr gegenüber nichts mehr entgegen zusetzen hatte und nun seine erhöhte Position nutze um den Sieg für sich einzuholen. Auch wenn es kein wirklicher Sieg war, so hätte Kodomo dann trotzdem verloren. Aber war es falsch so energisch zu sein? Ich würde nicht so hartnäckig sein, wenn es nicht wichtig wäre. Bitte verzeiht mir diese Verhalten.

ooc: sry ist nicht grad der beste Post..., aber mehr ist im Moment nicht drin ._. .:.


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