Waffenkammer [ANBU-HQ]

Der Sitz der ANBU-Einheit liegt versteckt im Dorf Konohagakure.
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Aneko Kamizuru
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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » So 13. Jul 2014, 21:50

Wir hatten die Frage offenbar Beide falsch verstanden oder nur Teilaspekte beantworte, was offensichtlich nicht zu ihrer Zufriedenheit war. Dann kam wieder ein kleiner Monolog zu den Masken, die ich zuvor schon betrachtet hatte. Sollte ich etwa ihrer Meinung nach doch eine mitnehmen? Mitterweile hatte ich mich aber schon dagegen entschieden einfach weil ich das Kämpfen damit nicht gewohnt war. Es wäre mehr als nur unpraktisch wenn ich plötzlich Bienen unter meiner Maske beschworen hätte und das könnte nur allzu leicht geschehen. Dann hätte ich Honig unter der Maske und müsste sie abnehmen damit mir nicht Mund und Nase damit zuliefen und das ergäbe nur unnötige Ablenkung. Das wir im Kampf gegen Modoken schnell besiegt wären hoffte ich doch, denn alles andere würde bedeuten das die Führungsebene der Anbu schwächer als ein paar Chunin war.
Dann ging sie genauer auf unsere Antworten ein. Dass sie kaum jemanden suchen würden stimmte sie zu und auch meine Ablaufanalyse schien ihr auch ganz gut zuzusagen. Ich zerbiss das Honigbonbon und ließ die Füllung in meinem Mund zerlaufen. Der Geschmack beruhigte mich genauso wie das ständige Surren in meinem Körper. Von außen hörte und spürte man es natürlich nicht, aber diese Geräusche begleiteten mich mein ganzes Leben lang und wogen mit in Sicherheit. Auch jetzt half es ruhig zu bleiben und nicht wie die junge Frau neben mir immer angespannter zu werden. „Sie könnten uns Ihre Gedanken vollständig mitteilen. Ich tappe ungern im Ungewissen umher.“, forderte ich die Grünhaarige auf ihre ewigen Andeutungen sein zu lassen. Ansonsten waren diese Spielchen vielleicht ganz lehrreich, aber jetzt brauchte ich echte Informationen.
Sumi schien noch etwas krasser zu denken. Sie wollte hinaus auf das Kampffeld und die Infos aus den Nukenin herausprügeln wenn es sein musste. Vielleicht kein schlechter Plan, aber welcher der Nuke wusste etwas? „Jede Minute kostet Menschenleben, ja. Aber wenn wir jetzt einfach rausstürmen und auf irgendwelche Nukenin losgehen wie der Rest des Dorfes wird es das nicht besser machen. Dann sind unsere Gegner tot, aber wir auch geschwächt und wenn dann die wichtigen Nukenin mit etwas Hintergrundwissen und Power kommen, ist keiner mehr da sie zu bekämpfen. Damit wäre die Strategie aufgegangen und sie hätten leichtes Spiel.“, mahnte ich zu etwas mehr Geduld. „Wir müssen herausfinden wer die Insider sind. Die sind wesentlich gefährlicher als jeder Nukenin da draußen. Wer wertet die Daten der Barriere aus? Vielleicht finden wir so heraus wo die Barriere geöffnet oder betäubt wurde um die Nukenin einzulassen. Dann können wir schon mal die ins Auge fassen, die dort Dienst hatten.“, lehnte ich mich aus dem Fenster und schlug einen nächsten Schritt vor. „Sie wissen wen Sie dafür Anfunken müssen.“, meinte ich zu Modoken – es war ja nicht nötig gleich dahin zu laufen wenn wir schon alle mit Funksendern ausgestattet waren.

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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mo 28. Dez 2015, 00:36

cf.: Anwesen der Nara

Sein Weg durch das Dorf war so irritierend gewesen, dass es für Ishi beinahe zu seiner inneren Ruhe beitrug das Hauptquartier der Anbu zu betreten. Der seltsame Energieschub war kurz nach dem Verlassen des Anwesens wieder verschwunden, sein Schatten verhielt sich nicht viel komischer als sonst, aber trotzdem war etwas komisch ... irgendetwas schien mit den Leuten nicht zu stimmen. Als hätten sie plötzlich alle einen richtig strengen Geruch, so nahm er sie plötzlich alle viel deutlicher war. Wie die meisten Shinobi war Ishi in der Lage, auch wenn von dieser Sinneswahrnehmung deutlich seltener gezielten Gebrauch machte als von jeder anderen, mehr oder weniger Chakra um sich herum zu spüren und das hier ähnelte dem ganzen irgendwie, jedoch war es irgendwie präziser ... und instinktiver. Jeder Mal wenn er um eine Ecke bog wusste und dort jemand war wusste er es. Es war kein Chakra das er bei ihnen spürte, zumindest darüber war er sich sicher, denn er spürte es auch in sich selbst und es Unterschied sich grundlegend von dem was er über Chakra wusste und es ließ zusammen mit seinem Energieschub etwas nach, trotzdem gab es ihm neuen Stoff zum Grübeln. Unter anderen Umständen hätte er sicher mit seiner üblichen, professionellen Neugier reagiert, alles in allem wäre diese neue Entwicklung sicher aufregend, aber im Moment kam echt viel zusammen und jetzt musste er erst einmal eines nach dem anderen erledigen und um damit weiter zu kommen kam ihm das Hauptquartier der ANBU gerade recht.
Hinter dem Eingang fühlte er sich so überwacht wie selten, obwohl er praktisch keine Anzeichen dafür wahrnehmen konnte ... es war einfach das was man von so einem Ort erwartete. "Hey, ein Neuling hier. Ich vermute mal, dass ich gerade in irgendeiner Sicherheitszone und überwacht bin. Könnte mir mein Überwacher kurz sagen wo es zur Waffenkammer geht, so wie ich die Informationspolitik dieser Elite-Einheit einschätze wissen die Sicherheitsleute hier genug um die Glaubwürdigkeit der Anfrage hier zu kennen", sagte Ishi so deutlich und dabei so einigermaßen respektvoll wie es die Situation zuließ in den Raum hinein.
Ein paar quälend lange Augenblicke fragte sich ob man überhaupt auf ihn reagieren würde oder ob er die ANBU etwas zu wohlwollend eingeschätzt hatte, seine anderen Erfahrungen mit ranghöheren Shinobi waren ja dahingehend ein wenig desillusionierend gewesen, doch dann tauchte wie aus dem nichts ein ANBU neben ihm auf und erklärte ihm in knappen Worten und ein wenig herablassend den Weg, bevor er wieder aus Ishis Sichtfeld verschwand. Der Rest war kein großer Akt. Mit der Beschreibung kam Ishi gut zurecht und fand sich wenige Minuten später vor der Waffenkammer der Anbu wieder, ein gutes Stückchen zu früh sogar zu seiner eigenen Überraschung. "Vor der Waffenkammer, das hatte sie ja gesagt", erinnerte er sich. Also lehnte er sich an der Wand ein paar Meter abseits der Tür an und schloss die Augen. Jetzt hieß es warten bis das Mädel aufschlug und in der Zwischenzeit vielleicht ein klein wenig an dem kratzen, das sich da in seinem Kopf eingenistet hatte. Er war hier schließlich an dem vermutlich sichersten Ort in Konohagakure, was konnte schon schiefgehen?
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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » Mo 28. Dez 2015, 02:20

--> An verschiedenen Stationen unterwegs

Der Stress begann in dem Moment, in dem ich meinem Team den Rücken zukehrte. Ich blieb nur auf dem Boden bis ich außerhalb ihres Sichtfeldes wahr, dann schwang ich mich auf die Dächer und setzte meine Wege im Laufschritt fort.
Noch während ich auf dem Weg nach Hause war, ließ ich mir die Frequenz eines geeigneten Ansprechpartners von dem Verwaltungsanbus in den Archiven durchgeben, der mir bei der Senseisuche für Akio helfen konnte. Bei diesem Mann, aufgrund der eigentlich nicht vorhandenen verständlichen Antwort schloss ich auf Bob, bat ich schließlich darum das Register nach einem ninjutsubegabten Shorai zu durchsuchen und diesem die Nachricht zukommen zu lassen, das Akio gerne bei ihm Unterricht nehmen würde. Dabei verwendete ich meinen zivilen Namen und bat ihn, mir über das Ergebnis dieser Suche – wie auch immer sie ausfallen sollte – eine Nachricht nach Hause zu schicken, in schriftlicher Form.
Eben jenen Ort erreichte ich als das Gespräch endete. Noch auf dem Dach gönnte ich mir einen Moment des Durchatmens und betrachtete das Haus. Meine Mutter, oder besser ihre Handwerker, waren fleißig gewesen. Die Schäden waren allesamt wieder repariert, lediglich der Rasen sah noch etwas mitgenommen aus. Ich sprang hinunter auf dem Boden und trat durch die Vordertür ein. Mir schlug sofort die Stimmung entgegen, die jetzt wohl in diesem Hause vorherrschte – Einsamkeit. Ich atmete tief durch und begab mich auf die Suche nach meiner Mutter. Zuerst erblickte ich allerdings unsere Haushälterin, unser Kindermädchen. Wir tauschten ein paar leichte Informationen aus, bevor schließlich auch meine Mutter auf den Plan trat. Die Trauer um meinen Vater, ihren Mann, und wohl auch um das schöne Antlitz unserer Familie hatte sie in wenigen Tagen um Wochen altern lassen. Jetzt prasselten Fragen auf mich ein: Wieso war ich ausgezogen? Wo trieb ich mich den ganzen Tag herum? Weshalb marschierte ich in eines der Geschäfte und verlangte nach Informationen zu einem Lieferanten? Wieso verweigerten die Ärzte meiner Mutter, meinen Bruder wieder nach Hause zu holen? Wieso konnte ich in der Trauerphase nicht bei ihnen sein? Die meisten Fragen wickelte ich mich Lügen oder leeren Worten ab, aber ich versprach mit meinem Bruder zu sprechen, und musste ihr dann noch beibringen, das ich auch an der morgigen Beerdigung nicht teilnehmen konnte. Ab diesem Zeitpunkt war ein vernünftiges Gespräch unmöglich und somit suchte ich mir die Dokumente, die mein Vater von unserem Clan besaß, einfach gegen ihren Willen heraus. Ich benötigte dieses Wissen und konnte ihr noch nicht sagen weshalb. Dann, nach geschlagenen 20 Minuten, verließ ich das Anwesen wieder.
Mein nächster Weg führte mich ins Krankenhaus zu meinem Bruder. Auf dem ersten Blick schien alles wie immer, aber auf dem Zweiten offenbarten sich mir die unauffälligen Bewacher meines Bruders, die mir der ANBU-Captain zugesagt hatte. Ich hatte nur wenige Minuten Zeit und er war sehr schwach, wie immer, aber wir besprachen alles was notwendig war. Ich entschuldigte mich für mein Nichterscheinen auf der morgigen Beerdigung und ermutigte ihm – bei leicht geöffneter Tür, sodass es auch seine Aufpasser mitbekommen sollten – wieder nach Hause zurückzukehren. Dabei erwähnte ich ein, zweimal, das er sich keine Sorgen mehr wegen seiner Sicherheit oder seiner Krankheit machen musste, erwähnte jedoch nichts genaueres. Ich verabschiedete mich mit einem Kuss auf seine Stirn und ließ einen Apfel aus seinem Obstkorb mitgehen, bevor ich mich nun endlich auf den Weg ins Hauptquartier machen konnte.

--> Im Hauptquartier
Dort angekommen war es bereits zehn vor Treffpunkt. Im Eilschritt machte ich also auf dem Weg in mein Quartier, in der Hoffnung dort weitere Informationen vorzufinden. Ich hatte keine Ahnung von Iwagakure, beziehungsweise ziemlich wenig, und auch die Notizen meines Vaters würden mir in der diplomatischen Geschichte nicht weiterhelfen. Tatsächlich fand sich in meinem Briefkasten ein Umschlag, beziehungsweise zwei. Ich sichtete das Material kurz. In dem einem befanden sich Informationen zur allgemeinen Situation Iwagakures - wirtschaftlich, politisch und militärisch betrachtet – während im anderen Umschlag Infos zu dem erweiterten Kamizuruerbe vorhanden waren. Für eine genauere Sichtung hatte ich in diesem Moment keine Zeit, ich musste mich mit diesem Ishi Nara treffen. Hoffentlich entpuppte er sich nicht als eine solche Katastrophe wie mein Team… Ich schnappte mir die Akten, die noch ins Archiv zurück mussten, und die beiden Umschläge, und machte mich schnellstens auf dem Weg zu Waffenkammer.

--> An der Waffenkammer

Meine Armbanduhr sprang auf 59 um, als ich um die letzte Ecke zur Waffenkammer bog. Gelbe Trainingsjacke, erdfarbene Dreiviertelhose und Turnschuhe – das hatte sich mein Missionspartner bestimmt nicht unter Ziffer 6 vorgestellt. „Ishi Nara?“, fragte ich bestimmt. Vor der Tür lungerte nur ein Junge herum, er musste es also sein, aber er war so… jung. Er sah fast aus, als hätte man ihn direkt aus der Akadamie hier her gebracht. Nun, ich war selbst nicht die erfahrenste ANBU in diesem Gebäude, aber ganz so jung war ich auch nicht. Ich war mir nicht sicher, ob meine Genin genauso alt wie er waren, wenn nicht sogar etwas älter. Ich hoffte nur, dass der Nara vor mir aus einem ganz anderen Holz geschnitzt war. Ich gab mir einen Ruck und hielt ihm die Hand hin. „Aneko Kamizuru, in diesen Reihen eher bekannt als Ziffer 6.“
Nach dieser kurzen Begrüßung öffnete ich die Tür zur Waffenkammer und winkte ihn hinein. Wir mussten uns für diese Reise vorbereiten und das hier war ein guter Anfang. „Du bist neu, aber ich weiß das du schon hier warst.“, kam es mir prompt vom Schmied entgegen. „Was ist mit ihm?“ „Er ist Neuer.“, antwortete ich spontan. Der Schmied, der aus der hinteren Ecke des Raumes hervorkam, hätte mich am ersten Tag wohl verunsichert - Groß, breitschultrig, vernarbt, ein typischer Schmied eben - in der Zwischenzeit war allerdings einiges Geschehen und so blieb ich ruhig. „Und wir hatten noch nicht das Vergnügen. Ich bin Aneko Kamizuru alias Ziffer 6, das ist Ishi Nara. Ruroni wenn ich mich nicht irre?“ Der Name stand immerhin außen an der Tür. Er nickte stumm und musterte uns. „Wir brechen morgen früh nach Iwagakure auf, Befehl von ganz oben. Wir suchen uns zusammen was wir brauchen und Tragens dann ein, okay?“ Er nickte bedächtig. „Dann könnt ihr eine Weile hier aufpassen. Ich bin bald wieder da.“, meinte der Waffenmeister und schob sich zur Tür hinaus. So war mir das auch wesentlich lieber. Ich ging langsam die Regale entlang. „Das Ruroni noch nichts von dir weiß muss bedeuten das du sehr neu bist.“, stellte ich Ishi gegenüber fest. Dann wandte ich mich ihm zu. „Wir werden uns morgen früh zu Zweit nach Iwagakure aufmachen und eine ganze Weile miteinander unterwegs sein. Ich war noch nie soweit in diese Richtung unterwegs und habe auch noch nie versucht einem anderen Kagen ein Bündnis abzuschwatzen, also weiß ich nicht was uns erwartet. Die Mission können wir uns später genauer anschauen, ich bin gerade viel neugieriger wie du es mit 13, 14 in die Reihen der ANBU geschafft hast. Erzähl mal, ich beantworte dir nachher auch jede Frage die du hast.“, stachelte ich den Jungen dazu an ein wenig von sich Preis zu geben. Ich musste ihm auf dieser Reise vertrauen können und bisher kannte ich nur seinen Namen. Es musste einen speziellen Grund haben, weshalb er mit mir auf diese Mission geschickt wurde, und nicht irgendein anderer, erfahrener Verhandler und ANBU.
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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mo 28. Dez 2015, 09:28

"So, jetzt noch ein kleines bisschen", redete Ishi sich innerlich selbst gut zu. So ganz hatte er noch immer nicht kapiert was da in ihm vorging und so war jetzt Vorsicht angebracht, andererseits schien die ganze Sache schon deutlich einfacher wenn man nur ruhig dastand und nichts gerade dabei war einen umzubringen. Aber nur Sekunden bevor er so weit war ließ ihn etwas die Augen öffnen, er hörte seinen Namen. "Henge no Jutsu?", war sein erster Gedanke. Das Mädel, dass da auf ihn zukam war jetzt nicht unbedingt das, was Ishi von einem Mitglied der ANBU erwartet hätte, wenn er allerdings genauer darüber nachdachte: Erwartete man von einer Organisation, bei der die Identität der Mitglieder geheim war nicht genau das? Auszusehen als wären sie genau das was sie waren nicht. Nun Henge oder nicht, das würde er schon noch sehen. "Ja, sehr erfreut", war alles was er sagte, als er die Hand ergriff. Formalitäten waren jetzt nicht so seine starke Seite, also folgte er ihr erst einmal wortlos in die Waffenkammer.
Was er dort sah gefiel ihm, um es nüchtern auszudrücken. "Okay ANBU, ihr hattet meine Neugier, jetzt habt ihr mein Interesse", dachte er und ließ der Erfahrung, in Form von Ziffer 6, den Vortritt, während er sich damit begnügte dem Schmied zuzunicken und mit den Augen über das Arsenal zu wandern. Erst als der Schmied dabei war den Raum zu verlassen ließ der Nara davon ab, gewissermaßen gezwungenermaßen, da nun das zu erwartende Verhör des Neuen folgte. "Sehr neu, nur ein paar Stunden neu sogar", stimmte Ishi zu und musste ein wenig Verwirrung verbergen, etwas passte hier ganz und gar nicht, trotzdem wäre es für den Neuen wohl angebracht zuerst zu antworten, bevor er anfing selbst Fragen zu stellen.
"Kurz gesagt: Ich hätte beinahe ne Hand voll Shinobi aus dem Dorf und einen Nukenin getötet", erzählte Ishi nicht ganz ohne Schuldbewusstsein. "Eigentlich war ich nur zusammen mit Maki Shorai, einer Chuunin aus dem Dorf, auf einer Mission, wir haben ne Horde von ziemlich großen Echsen erledigt und wurden getrennt, dabei zog ich mir ne Vergiftung zu die mich Dinge sehen ließ, die gar nicht da waren. Eigentlich wollte ich nur schnell zurück zu Maki, denn der Ort war alles andere als gefährlich und ich musste schließlich auf sie aufpassen, allerdings sahen zu der Zeit schon alle für mich wie fiese Monster aus und mein Kopf selbst spielte etwas verrückt. Woher die Hyuuga und die Jonin kamen und wieso sie einen Nukenin dabei hatten weiß ich nicht, aber ich hab sie als Bedrohung für mich und meine Teamkollegin gesehen und sie einfach alle auf einmal angegriffen. Sie haben geradeso überlebt und das auch nur weil das Gift rechtzeitig nachgelassen hat. Aus irgendeinem Grund hatten ANBU den Kampf beobachtet ohne Einzugreifen und es deinem, beziehungsweise jetzt ja unserem, Boss, diesem Mephisto, berichtet. Der fand die ganze Angelegenheit wohl eher lustig als etwas anderes, während ich also damit rechnete das bald mein Kopf mindestens metaphorisch rollen würde, stattdessen wurde ich befördert und für die ANBU rekrutiert." Er fand das Ganze noch immer ziemlich ironisch. Er hatte sich bisher als Shinobi gar nicht so schlecht geschlagen, selbst auf der Mission hatte er wohl einige unwissende Hintern gerettet, aber gerade für das eine Mal in dem er gute Menschen beinahe ins Grab brachte wurde er befördert. "Was ich jetzt jedoch noch wissen müsste: Eigentlich wurde ich für eine Woche ins Krankenhaus verdonnert von unserer Kagin, eigentlich bin ich ein Iryonin und ich sollte da ein neues Jutsu verfeinern, das scheint sich also etwas mit dem Zeitplan der neuen Mission zu beißen. Ich kann also davon ausgehen das deine Anweisungen die Aktuelleren sind und die Kagin ihre Meinung geändert hat?" Dann wanderte sein Blick kurz abseits von Aneko, nur um gleich wieder seinen Weg zurück zu finden. "Außerdem, wie viele Chakraklingen könnte ich mitnehmen ohne das es hinterher heißt ich hätte die Waffenkammer ausgeraubt? Er grinste. Ich verspreche auch, sie sinnvoll einzusetzen."
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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » Mo 28. Dez 2015, 11:23

Ishi war zum Glück nicht um Antworten verlegen. Seine Ernennung zum ANBU war wohl erst ein paar Stunden her und der Grund folgte auf dem Fuße - und ließ mich erst einmal die Stirn runzeln. Erst als er das ganze Näher erklärte ging mir ein Licht auf, weshalb Yuu gerade ihn ausgewählt hatte, und ein leichtes Grinsen tauchte auf meinen Lippen auf. "Ja, unser ANBU-Captain tickt da ein wenig anders. Du solltest dich allerdings davor hüten ihn zu enttäuschen, das wäre deine letzte Tat.", warte ich den Schwarzhaarigen fairerweise vor. Was meine Befürchtungen an ging mit einem so jungen Shinobi zu reisen, hatte Ishi sie großflächig zerstreut. So wie sich sein Beförderungsgrund darstellte war er vermutlich kampfstärker als ich und wusste auch um die Bedeutung einer gewissen Taktik im Kampf , was ich von meinen Genin weniger behaupten konnte. Jetzt war er an der Reihe und stellte auch gleich ein paar Gegenfragen und dabei offenbarte es sich mir endgültig weshalb die Kagin mir ausgerechnet diesen Chunin an meine Seite gestellt hatte. "Ich habe die Mission heute Mittag bekommen, kurz bevor ich dich angefunkt habe. Es sollte also der neuste Entscheidungsstand sein. Wegen der Straf-Woche würde ich an deiner Stelle nach der Mission noch einmal mit ihr Reden, aber prinzipiell läuft dir das Krankenhaus nicht weg. Du wirst auf dieser Mission auch genügend Wunden zum üben finden.", beantwortete ich seine Frage und ließ ihn dann weitersprechen. Die nächste gewünschte Information hatte wohl eher einen praktischen Grund. "Ich glaube im Verleihbuch gibt es eine Art Waffen-pro-Kopf-Liste.", meinte ich und deutete auf den Tisch, auf dem es lag. Dann wandte ich mich auch dem Waffenarsenal zu. Zuerst nahm ich eine neue, nachvollziehbarerweise noch leere Tasche und verstaute darin direkt meine ausgewählten Sachen. Zwei der von Ishi angesprochenen Chakraklingen, eine Atemmaske, eine ANBU-Maske, Chakrapapier (damit ich meinem Team das nächste Mal seine Frage nach den Elementen beantworten konnte), ein Bingo Book und ein ordentlich gefalteter Umhang. Die Armschienen legte ich direkt an um auch die richtige Größe auszuwählen. Im Anschluss ging ich zu dem Verleihbuch und trug alles schön brav ein. Damit sollte der Schmied zufrieden sein. Ich lehnte mich an den Tisch und machte mich daran, die neue Tasche auf meinen Gürtel aufzufädeln. "Hast du eigentlich schon ein Quartier hier?", fragte ich vollkommen unvermittelt. Die ersten Wochen über hatte ich auch keines, aber mittlerweile hatte es sich als sehr nützlich erwiesen und auch der Genin sollte wohl in ein solches Umsiedeln, auch wenn es seine Eltern sicher seltsam finden würden. Wenn Yuu endlich einmal Zeit für unser Training haben sollte, würden wir es dringend hier brauchen. "Wurdest du von Yuu eigentlich einer gewissen Gruppe, einem Projekt zugeteilt?", kam die nächste Frage von mir. "Ich bin eben erst von einer Mission zurückzukommen und hatte leider keine Zeit mir deine Akte anzusehen.", begründete ich meine Unwissenheit.
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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mo 28. Dez 2015, 13:13

Ja, so etwas in der Art hatte er sich schon gedacht "Ich werde mein Bestes geben in allen Belangen überragend zu sein", gelobte Ishi feierlich und sah sich nun wieder etwas genauer im Raum um. Wenn sie sich schon hier ausrüsten sollten wäre es ohnehin besser mehr als nur die Chakraklingen mitzunehmen, zweiundzwanzig Fehlende Chakraklingen würden auf dem Zettel eher für zwei und ein Schreibfehler gehalten werden, wenn sich die schockierende Wahrheit unter anderen gewöhnlichen Wahrheiten aufhielt. Das meiste Zeug das in Waffenkammer verstaut war ging so ohne große Erklärung, lediglich den Inhalt der Bücher konnte Ishi schlecht von außen bestimmen. Geöffnet offenbarte das Bingo Book dann schnell seinen Nutzen und kurz überflog der Nara die darin enthaltenen Informationen. "Ist die Liste aktuell und vollständig? Sind das alle uns bekannten Nukenin?", fragte Ishi ohne aufzusehen. Er blätterte weiter durch bis er ein bekanntes Gesicht erblickte. "Ziemlich kleiner Fisch", ging es ihm über dem Bild von Tengu durch den Kopf. "Ob der wohl mit Seiya verwandt war? Vermutlich eher nicht." Dann tat er es auch schon Aneko gleich und begann eine der Taschen zu packen: Bingo Book, Mantel, eine ANBU-Maske mit dem Gesicht einer Ratte, eine Gasmaske, ein paar Armschienen, er warf einen Blick auf das Verleihbuch und steckte dann noch vier der Chakraklingen ein, dann trug er es alles in das Verleihbuch ein. Die fertig gepackte Tasche wog er kurz mit den Händen ab, dann warf er sie hoch und ließ sie von seinem Schatten fangen ... wozu hatte man schließlich Personal? Sein schwarzes Abbild schnappte es aus der Luft und trug nun die neue Tasche hinter ihm.
"Ne, kein Quartier. Ich bekomm eines? Das klingt schon mal gut." Das klang es wirklich, auch wenn er nicht direkt mit einem Rauswurf rechnete wäre etwas Abstand von Zuhause doch ganz gut, nachdem das Wohnzimmer des Anwesens von seinem Schatten zerlegt worden war ... die Frauen in seiner Familie waren zeitweise echt beängstigend. "Offen gesagt hab ich keine Ahnung von irgendwas, ich wurde hier irgendwo im Gebäude rekrutiert, hinaus gebracht und dann von dir angefunkt, mehr Informationen hab ich bisher nicht." Er trat hin zur Tür. "So, ich fühle mich gut gerüstet, aber ich muss noch ein paar Dinge vorbereiten, um morgen voll einsatzbereit zu sein. Wenn es noch etwas wichtiges gibt schieß ruhig los, ansonsten hast du bei unserer Mission mehr als genug Zeit mich einzuweisen."

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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » Mo 28. Dez 2015, 19:03

Ich warnte Ishi davor, Yuu zu enttäuschen und der Tonfall seiner Antwort ließ mich schmunzeln. Hochfeierlich, als würde er gerade vor einem riesigen Gremium seine Treue schwören oder so etwas. So übertrieben, dass sicherlich eine Spur Sarkasmus darin lag, aber Mephisto würde darauf zurückkommen. Ishi würde auf Herz und Nieren geprüft werden, aber darum musste er sich die nächsten Tage keine Gedanken machen. Er rüstete sich genauso aus wie ich und schließlich stolperte er über ein Bingo Book. „Wenn man hier kein vollständiges Bingo Book bekommt, bekommt man es nirgends.“, antwortete ich ihm knapp. Das Buch sollte aktuell sein, allerdings konnte ich ihm das nicht versprechen.
Als ich alles verstaut hatte, schnallte ich den Gürtel wieder um und hörte mir seine Antworten an. Ein Quartier hatte er scheinbar noch nicht, aber er schien dem Ganzen gegenüber schon einmal nicht abgeneigt zu sein. „Also ich habe eins bekommen, allerdings hat das einige Zeit gedauert. Für heute Abend werden wir das nicht mehr organisieren können, aber stell dich darauf ein nach der Mission bald umzuziehen.“ Spätestens wenn endlich die erwartete Trainingsphase begann… Ein Thema für einen anderen Tag. Dann war Ishi auch schon fertig mit dem aufrüsten und schien das ganze Treffen beenden zu wollen. Ich überlegte noch kurz. „Die Reise wird ungefähr 5 Tage dauern, je nachdem wie wir durchkommen, also packen wir besser für eine Woche. Ich bin dafür, dass wir uns um 6 Uhr morgens am Tor treffen und mit den ersten Händlern aufbrechen. Den Rest klären wir dann morgen. Reiserouten und so plane ich heute Abend noch. Gute Nacht.“, verabschiedete ich mich von ihm und würde die Waffenkammer dann mit meiner neuen Ausrüstung verlassen.

--> Anekos Quartier [ANBU HQ]
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Re: Waffenkammer [ANBU-HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » Do 10. Nov 2016, 21:57

--> Onsen

Wie so oft auf dem Weg zum Hautquartier holte ich mir noch etwas zu Essen – diesmal eine Reisbox mit Hühnchen. Allerdings hatte ich es diesmal nicht ganz so eilig das Quartier zu erreichen. Auf der Felsebene über den Kageköpfen blieb ich kurz stehen und setzte mich an die Kante. Von hier oben wirkte das Dorf ruhig. Es herrschte ein reges Treiben auf den Straßen, aber der Lärm drang nicht bis hier hoch. Ich aß in Ruhe auf und verschwand dann in die unterirdischen Anlagen der ANBU.
Dort suchte ich zuerst das Verwaltungsbüro auf und gab die Schriftrolle mit Ishis Leiche ab. Ich fragte nicht nach, was mit ihm geschehen würde – die hier stationierten ANBU würden schon wissen, was zu tun war. Sie wollten nicht einmal wissen, wie er gestorben war. Von dem Verwaltungsbüro aus wandte ich mich in die Richtung der Waffenkammer. Ich hatte viel Ausrüstung abgelegt weil sie überflüssig war und hatte keineswegs vor, sie wieder eins zu eins zu ersetzen. Allerdings hatte ich jetzt das Gefühl zu wenig Ausrüstung zu tragen. Die Dämonenarmee war zwar am Dorf vorbei gezogen, aber meine Clanschwester hatte gemeint, das ich mich nicht zu sicher fühlen sollte. Uns stand noch ein Kampf bevor und, wenn wir als Allianz Amon besiegt haben, würden sich die Nationen wohl kaum friedlich trennen. Vor Amons Ankunft hatte Krieg geherrscht, nachher würde er wieder ausbrechen. In der Waffenkammer angekommen wühlte ich zuerst ein wenig ziellos durch das Sortiment, sehr zum Missfallen des Schmieds. Nach ein paar Minuten und steigender Ratlosigkeit drückte er mir einen Brustharnisch in die Hand. Zielstrebige Besucher suchen nach Waffen, ratlose nach Rüstungen, war sein einziges Kommentar dazu. Ich grinste leicht und nickte. Er erklärte mir knapp, wie ich die Rüstung anzulegen hatte und wie viel sie aushielt.

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