Trainingsplatz [ANBU HQ]

Der Sitz der ANBU-Einheit liegt versteckt im Dorf Konohagakure.
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Aneko Kamizuru
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Re: Trainingsplatz [ANBU HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » Sa 28. Jun 2014, 20:07

„Hm, Futon klingt gut.“, meinte ich und grinste ihn auf seine Antwort hin an. Dann wurde seine Miene jedoch schlagartig ernst und er holte einen Funkempfänger aus der Tasche. Ich runzelte die Stirn und wartete – aber dazu kam ich gar nicht mehr, denn plötzlich fing der ganze Raum das Leuchten an.

Ich hörte wieder das Geräusch, das Yuus Blitzrüstung gestern bereits gemacht hatte und federte sofort aus meinem Schneidersitz hoch. In derselben Bewegung drehte ich mich zu ihm um und landete auf den Füßen, während er die Kagin auf den Boden ließ. Der Mann fixierte uns und teilte mir mit, was Toshiro offenbar schon wusste – Konoha wurde von Nukenin überrannt. Meine Clanschwester lauschte ihn ihren Funkempfänger, dann nahm ihr der Anbucaptain diesen ab und sprach Order 39 an alle Anbus aus, bevor er den kleinen Gegenstand zurückgab. In meinem Kopf ratterten die Gedanken rauf und runter. Normalerweise würde ich jetzt zu meinem Bruder laufen und mein Haus beschützen, aber ich war nicht mehr so frei zu tun was ich gerade wollte. Die Kagin schenkte ihm nebenbei einen Funkempfänger – ich musste mir auch einen zulegen, sobald ich die Gelegenheit dazu hatte. Während die Kagin sich an ihre Shinobis wandte, brachte Yuu Toshiros Team ins Gespräch. Er hatte ein Team… natürlich er war Jonin und kein Anbu. Da hätte ich selbst drauf kommen können. Trotzdem wollte er der Einheit beitreten?
Ich hatte nicht großartig Zeit mit weiter mit dem Gedanken zu beschäftigen, denn als nächstes fiel meine Ziffer. Sofort erhielt Yuu meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Auf seine ersten Worte hin nickte ich – wenn auch nur einer von uns starb wäre das Fatal für den ganzen Plan. Die Spitze finden und ausschalten. Ziffer 4, das war Modoken-san. Ich nickte und machte schon den ersten Schritt in Richtung Tür, da zog die Kagin meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich drehte mich zu ihr um und ein Grinsen huschte bei ihren Worten über mein Gesicht. Im Gehen salutierte ich locker in ihre Richtung. „Wird erledigt, Chefin.“ Wir hatten bisher wenig miteinander zu tun gehabt und trotzdem verband uns unser Clan. Lag wohl daran das Bienen in Völkern lebten. Die Hand die ich eben noch zum militärisch angehauchten Gruß gehoben hatte schnappte sich eines der Kunais aus der Luft die Toshiro geworfen hatte. Es sah merkwürdig aus und war schwerer als ein normales Kunai. Jedoch betrachtete ich es nicht näher sondern nickte einfach erneut. Dann machte ich auf der Ferse kehrt und lief hinauf in die Eingangshalle wo ich hoffte Tenba zu finden. Wo der Rest steckte keine Ahnung, aber der Inuzuka war ein fertig ausgebildeter Anbu. Der sollte mehr Möglichkeiten haben sie zu finden… und nebenbei war er ein Inzuka also hatte er auch noch eine bestens ausgebildete Nase die er im Notfall benutzen konnte.

--> Anbu Eingangshalle
Reden - Jutsu
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Re: Trainingsplatz [ANBU HQ]

Beitragvon Toshiro » Do 29. Jan 2015, 17:17

cf: Trainingsplatz von Konoha

Nach der Ansprache vor seinem Genin hatte der Jonin sich nach Hause begeben. Ob Ishi sich die Worte zu Herzen nahm oder nicht würde sich bei ihrer nächsten Begegnung zeigen, doch erstmal gedachte er seinem Schüler zumindest Zeit zu geben, sich eindringlich damit zu beschäftigen. Insbesondere da ihm durch das Ziffernprojekt ja nun auch andere Dinge die Zeit rauben würden. Das war auch der Grund, aus dem Toshiro am nächsten Morgen direkt den Weg zum Anbu Hauptquartier anschlug. Noch immer hatte er nichts weiteres von Hitagi und Yuu gehört, aber genug zu tun gab es allemal. Den Weg zum Hauptquartier generell sowie zu deren Trainingsplätze im speziellen kannte er inzwischen, und halb hatte er gehofft auf eben jenem Weg einem der Projektmitglieder zu begegnen. Für das Fuin brauchte er einen Trainingspartner, doch so viel Glück hatte Toshiro leider nicht. Immerhin wurde er inzwischen nicht mehr beim Betreten des Hauptquartiers aufgehalten. Das er bei seiner Ankunft genaustens unter die Lupe genommen wurde störte den Jonin nicht, aber ständig anzuhalten und sich erklären zu müssen war langsam nervig geworden. Offensichtlich hatte sich seine Berechtigung inzwischen herumgesprochen.

[Trainingspost Katon: Gōryūka no Jutsu: 713 Wörter]
Die geräumige Trainingshöhle hatte er früh am Morgen allerdings für sich, das hatte auch seine Vorteile. "Für den Anfang eher was grundlegenderes." Murmelte der Blondschopf zu sich, als er eine abgegriffene Schriftrolle aus der Weste zog. Das Goryuka no Jutsu war ein recht verbreitetes Jutsu und gehörte eigentlich in das Repertoir der Standardkatonjutsu, Schande das Toshiro es noch nicht beherrschte. Das gedachte jener aber nun zu ändern. Nachdenklich folgten seine Augen den Beschreibungen und Anweisungen des Textes. Einiges davon kannte der Jonin natürlich schon aus vorherigen Begegnungen mit diesem Jutsu, es war ja nicht gerade selten, und auch die Anweisungen waren ihm nicht völlig neu. Das Goryuka ähnelte in vielerlei Hinsicht dem Dai Endan, welches er bereits beherrschte. Wenn man mal von der Drachenkopfform absah, lag der Hauptunterschied beim Fehlen der Explosion. Das machte das Goryuka zu einer besseren Wahl wenn es um eine gewisse Präzision ging. Nahestehende Kameraden sollte man eventuell nicht mit Wegsprengen.
Nachdem der Jonin sich sicher war, das er sich die Anweisungen gut genug eingeprägt hatte, packte er das leicht entzündliche Schriftstück wieder weg. Das Vorgehen kannte er nun, jetzt galt es die Technik in die Tat umzusetzen. Etwaige Fehler konnte er dann durch rumprobieren korigieren. Das war zwar nicht immer schneller, aber immerhin interessanter als das blinde Befolgen der Anweisungen. Und schuff auch gleich erste Anwendungserfahrung. In Toshiros Augen also eine Win-Win Situation. Außerdem war es schon ne ganze Weile her seitdem er sich das letzte mal irgendwas versengt hatte. Letzterer Gedanke schoss ihm wie eine Vorahnung durch den Kopf als zum ersten mal die Fingerzeichen für das neue Jutsu geschlossen wurden. Katon: Gōryūka no Jutsu! Die Worte ließ er sich einmal über die Zunge rollen während er einen Flammenschwall durch die Höhle schiessen wollte. Wenn Toshiro schon die ganze Höhle für sich hatte, konnte er die Größe auch ausnutzen. Leider hatte Feuer aber die Angewohnheit wild zu lodern statt sich gefügig in vorgegebene Formen pressen zu lassen. Den Warnhinweis hatte der Blondschopf wohl direkt schon beim lesen wieder vergessen. Jedenfalls beschränkte ein geistesgegenwärtiges zurückspringen die Schäden auf versengte Haarspitzen bei den Teilen der Haarpracht die nach vorne abstanden. "Ach ja, das habe ich echt vermisst." Händereibend und grinsend hatte der Jonin sichtlich Spaß am angehen dieser neuer Herausforderung. Getreu dem Motto 'alles was mich nicht umbringt, macht mich nur stärker' waren solche Rückschläge für ihn nur Ansporn für die nächsten Versuche. Und der nächste Versuch folgte stehenden Fußes. Dieses mal legte Toshiro besonderes Augenmerk auf die Formen der Flammen. Eine schlichte Feuerkugel zu erzeugen war ja noch relativ simpel, man gab den Flammen gewissen Freiraum innerhalb der Kugel zu lodern und begrenzte lediglich das Ausmaß. Oder verwendete dabei gerade genug Chakra sodass die Flammen genau das Ausmaß von sich aus bildeten, welches man haben wollte. Dann konnte man sich das Begrenzen komplett sparen. Jedoch gewisse vorgegebene Formen zu erfüllen lief völlig gegen die Natur des Feuers. Erst recht so detailreiche wie das Drachenfeuer, immerhin stellte jenes nicht nur grobe Umrisse nach, Augen und Zähne sollten im Endergebnis klar erkennbar sein. Davon verabschiedete Toshiro sich jedoch erstmal. Bevor die Grobumrisse des Drachenkopfs nicht standen, hatte es keinen Sinn sich über die Details den Kopf zu zerbrechen. Daher versuchte er im zweiten Versuch eben erstmal nur die reduzierte Version darzustellen. Und immerhin explodierte ihm das Jutsu nicht erneut vorm Gesicht. Aber sonderlich drachenhaft sah es auch noch nicht aus. Eine recht grobe keilförmige Flammenmasse die an der Wand aufschlug und kurz darauf schon wieder verloschen war. Hier unten gab es nichts was die Flammen nach dem Aufprallen nähren konnte, noch ein Grund warum dies ein guter Trainingsplatz war.
Nachdenklich verschränkte Toshiro die Arme und ließ sich das Problem durch den Kopf gehen. Dann fiel ihm jedoch noch ein weiteres Jutsu ein, welches zumindest die Grobform erschaffen würde. Das Kyūburi no Hiryū hatte er schon lange nicht mehr eingesetzt, da war es ihm in der Vorfreude glatt entfallen. Die Konzepte zur Erschaffung der groben Drachenform bei den beiden Jutsus waren nahezu identisch. Lächelnd machte der Fuinjutsuka sich im dritten Versuch an die Umsetzung der gewonnen Erkenntnis. Und tatsächlich flog dieses mal schon eine grobe Drachenform durch die Trainingshöhle. Der kleine Erfolg wurde von dem zurückkehrenden Grinsen des Jonins begleitet. Im Anschluss konnte er sich an die Details des Drachenkopfs machen.

[Trainingspost Ende: 713 / 1400 Wörter]

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Re: Trainingsplatz [ANBU HQ]

Beitragvon Toshiro » Mo 2. Feb 2015, 21:36

[Trainingspost Katon: Gōryūka no Jutsu: 754 Wörter]

Versuch 3 hatte einen ersten Erfolg gebracht. Auch wenn die Details fehlten, flog doch eine problemlos als solche erkennbare Drachenform durch die Höhle und heizte die gegenüber liegende Wand ein. "Na also, geht doch." Munter blickte der Jonin seiner kurzlebigen Schöpfung hinterher. "Und als nächstes kommen die Beißerchen." Daran versuchte Toshiro sich nun. Die Teile des Drachenkopfs so aus Flammen zu formen, das sie wie Augen und Zähne wirkten, benötigte etwas Fingerspitzengefühl. Zuerst benötigte er aber etwas Publikum denn als Anwender hatte er nur für einen kurzen Moment Sicht auf das vordere Ende des Jutsus. Das Kage Bunshin no Jutus schuff dafür Abhilfe. Ein Dutzend Abbilder seiner selbst verteilten sich außerhalb der Schussbahn um im weiteren Verlauf als Jury zu fungieren. Und wenn er schon Doppelgänger erschuff, konnte er gleich mehrere erschaffen. Die würden später als Zielscheibe dienen. Dahingehen war Toshiro wirklich gnadenlos gegenüber sich selbst, aber erstmal stand der Feinschliff am Aussehen ein.
Das nötige Fingerspitzengefühl wollte er nun aufbringen, als die Fingerzeichen für das Katon: Gōryūka no Jutsu zum vierten mal geschlossen wurden. Dieses mal jedoch ging Toshiros diese Aufgabe betont langsam an, um beim Formen des Drachenkopfs genug Zeit für Augen und Zähne zu haben. Trotzdem ging der Versuch in die Hose. Das lag allerdings eher an der Überraschung über sich selbst. Seine pragmatisch veranlagten Schattendoppelgänger hatten spontan entschlossen, es sich in der Kürze ihres verbleibenden Lebens gut gehen zu lassen und jeweils die Flasche Sake hervorgeholt um das Spektakel etwas zu versüßen. "Hey, nur rumstehen und zuschauen ist langweilig, und da wir eh gerade nichts besseres zu tun haben... Lass dich von uns nicht stören." Kommentierte einer der Doppelgänger grinsend als die formlose Flammenmasse durch die Höhle flog. Dabei hatte dieser seinem Original sogar noch fröhlich mit der Flasche zugeprostet. "Das sah übrigens miserabel aus. Ist dir aber auch selbst aufgefallen, nehme ich an." Flötete es aus der anderen Richtung. "Klappe... Dich röste ich als ersten." Grummelte das Original, bevor es sich selbst aus den Gedanken verbannte und sich dem Versuch Nummer fünf zuwandte.
Nach einem tiefen Durchatmen formte er erneut die Fingerzeichen für die Kunst des großen Drachenfeuers, und diesmal ließ Toshiro sich nicht ablenken. Daher flog schon einen Moment später ein Drachenkopf mitsamt Augen und Zähnen zwischen den Bunshin hindurch. Ihren eigentlichen Daseinszweck erfüllend, folgte die Kritik seiner Doppelgänger nahtlos. "Die Augen sind noch ein bisschen zu klein, das sieht man doch nicht." Ein anderer schloss sich direkt an. "Außerdem noch ein Ticken versetzt, versuch die noch etwa auf gleicher Höhe im Vergleich zu den Zähnen zu setzen." Ein kurzes zustimmendes Murmeln ging durch die Runde, bevor ein letzter Punkt geäußert wurde "Die Zähne verschwimmen außerdem kurz nach dem Abschießen." Mit einem knappen Nicken ließ sich Toshiro das kurz durch den Kopf gehen. Die Kritik wurde in das Jutsu eingebastelt und dann kam der nächste Versuch. "Katon: Gōryūka no Jutsu!" Diesmal flog ein beanstandungsloser Drachenkopf durch die Trainingshöhle des Anbu Hauptquartiers. Das merkte Toshiro vor allem daran, das seine Bunshin der Reihe nach die halbvollen Flaschen wegpackten. "Tja, dann gibts jetzt wohl endlich was praktisches zu tun für uns." Das Original konnte sich ein gemütliches Grinsen nicht verkneifen. "Zielscheiben vor."
Damit began ein gemütliches Joggen um den Trainierenden. Der hatte auch gleich das erste Ziel im Blick. Wie versprochen gedachte Toshiro sein vorlautes Abbild zuerst Bekanntschaft mit der neuen Technik machen zu lassen. "Na warte." Als der Doppelgänger gerade aus dem Blickwinkel verschwunden war, wirkte das Original die Fingerzeichen. Dem Abfeuern ging ein kurzes herumwirbeln zuvor, und schon flog das Geschoß genau in die Laufbahn des Ziels. Das hatte zwar noch versucht zu beschleunigen, der Hechtsprung kam allerdings einen Ticken zu spät, und für einen Bunshin bedeutete selbst der knappe Treffer am Bein das Ende. "Einer erledigt." "Bleiben noch 11!" echote es von den verbliebenen Bunshins. "Aber glaub bloß nicht das wir es dir einfacher machen." Mit den Worten legten die Abbilder einen Zahn zu während Toshiro erneut Fingerzeichen wirkte. "Und, ich bin hier ja auch nicht angewurzelt." Kurz bevor die Technik vollendet wurde lief er ebenfalls los. Das Jutsu selbst wurde dadurch zwar etwas zittrig, erwischte aber durch die plötzliche Bewegung trotzdem 2 Doppelgänger. "Unfair." Lachte einer der verbliebenen Doppelgänger, bevor ein kurzes aber hitziges Katz und Maus Spiel entbrannte, in dem das Original mit 2 weiteren Anwendungen die Zahl seiner Schattendoppelgänger auf die Hälfte des anfänglichen Dutzends reduzierte. Das Original kam kurzerhand zum stehen und wandte sich an die verbleibenen Bunshins. "Das wars für das Goryuka no Jutsu, wir machen 5 Minuten Pause dann gehts weiter."

[Trainingspost Ende: 754 + 713 = 1467 / 1400 Wörter]

Mit den Worten ließ er sich auf dem Boden nieder um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Seine Bunshins taten es ihm gleich. Zwar hatte das Jutsu keine sonderlich hohen Chakrakosten, durch die multiple Anwendung hatte der Jonin jedoch trotzdem eine nicht unerhebliche Menge Chakra verbrannt. Außerdem gabs in der Höhle zwar nichts was großartig brennen konnte und es war auch groß genug um nicht zu ersticken, langsam heiß wurde es hier drin aber trotzdem.



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Re: Trainingsplatz [ANBU HQ]

Beitragvon Toshiro » Do 5. Feb 2015, 21:51

[Trainingspost Fūton: Shinkūha: 824 Wörter]

Das Training der neuen Feuertechnik hatte die Höhle bereits gut angeheizt, was auch der Grund dafür war, das Toshiro sich nun einem anderen Element zuwandte. Während seine verbliebenen Bunshin sich wieder jeweils ihrer halb geleerten Sakeflaschen zugewandt hatten, holte er erneut die Schriftrolle hervor. Die Vakuumwelle hatte es ihm eher angetan. Das Konzept war dem Jonin auch nicht völlig fremd, beherrschte er doch bereits die Vakuumedelsteine. Allerdings brachte das Formen einer zusammenhängenden Welle gänzlich andere Anforderung mit sich als die Erschaffung einiger komprimierter Geschosse. Leider war das auch schon die einzige Technik, zu der er Parallelen ziehen konnte, entsprechend musste er sich diesmal leider näher an die Theorie halten. Mit nachdenklichem Blick studierte Toshiro das abgegriffene Schriftstück und die darin enthaltenen Anweisungen und Hinweise zu dem Jutsu. "Hoffentlich nicht wieder eine Katontechnik." Erschallte es aus Richtung der Schattendoppelgänger. Da Toshiro allerdings noch mit den nicht gerade einfachen Ansätzen für die komplexe Technik beschäftigt war, viel seine Antwort entsprechend knapp aus. "Shinkuha." Schon packten seine Doppelgänger ebenfalls ihre Schriftrollenversion aus und überflogen die Technik. Es war offensichtlich: ihnen war langweilig.
"Na dann wollen wir mal." Während der Worte erhob sich das Original wieder und verstaute die Rolle sorgfältig. Schäden bevor er die restlichen Jutsu gelernt hatte, waren tunlichst zu vermeiden. Das Formen der Fingerzeichen war noch bei weitem das Einfachste. Als geübter Katonnutzer war auch die Einarbeitung der Atmung bei der Technik nicht sonderlich schwer, doch die erste Anwendung war denkbar ernüchternd. Auf das enthusiastische Fūton: Shinkūha folgte ein kräftiger Windstoß, der den Bunshin zwar angenehme Kühlung verschaffte aber mit Blick auf eine schneidende Welle völlig nutzlos war. "Bravo!" und "Danke sehr!" waren die Kommentare von den Bunshins, welche natürlich nicht dazu in der Lage waren die Klappe zu halten. Ein kurzer Griff in die Weste zauberte erneut die Schriftrolle hervor. "Nicht hiflreich." Antwortete das Original, während versucht wurde die Fehlerquelle zu lokalisieren. Kurze Zeit später implizierte ein knappes "HA!" inklusive aufschrecken der gelangweilten Doppelgänger, dass das Problem gelöst war. "Bereits beim Ausatmen komprimieren." Die Form bekam die Welle dann durch die Kopfbewegung. Toshiro hatte jedoch vorher versucht die Wellenform und die Komprimierung in einem Schritt zu machen. War dementsprechend völlig nach hinten los gegangen. Wieder einmal ein Beweis dafür das nichts bei rumkam wenn man versuchte alle gleichzeitig zu machen. "Könntest du mit dem mentalen Schulterklopfen aufhören und mit dem Jutsu weitermachen?" Kam die Frage aus dem Publikum. "Oder zumindest den ganzen Gedankengang aussprechen? Wir sind zwar Bunshins, aber gedankenlesen können wir leider nicht." Schloss ein Toshiro-Doppelgänger weiterer an. "Memo für ein neues Jutsu." Das gemütliche Lachen ließ den Original-Toshiro nur kurz mit den Augen rollen. "Macht euch lieber mal ans Verteilen, sobald es funktioniert würde ich nur ungehend alle auf einmal zerstören." "Sobald es funktioniert..." Kam eine gemurmelte Antwort, jedoch bewusst laut genug das alle es hörten während die Schattendoppelgänger sich erneut in der Höhle verteilten. Shinkuha, Versuch 2! Eröffnete das Original die nächste Anwendung. Dieses mal achtete Toshiro insbesondere darauf die vorher verpatzte Reihenfolge der Schritte beizubehalten. Und tatsächlich ergab sich nach dem Ausatmen eine sehr grobe Welle, die sich allerdings eher im Raum verteilte als zu schneiden. Der getroffene Bunshin nutzte die Welle mit einem knappen Zurückspringen zu einem kurzen gleiten und landete dann wieder unbeschädigt auf den Füßen. "Angenehmes Gleiten, aber so in 2 Teile geschnitten fühl ich mich nicht wirklich." Scherzte der Bunshin während er die Distanz zu seiner vorherigen Position überbrückte. "Das Fuutonchakra so stark in eine Wellenform zu Konzentrieren ist deutlich schwieriger als in eine Geschossform." Murmelte das Original eher zu sich als zu seinen Bunshin. Trotzdem bekam er eine Antwort."Ach was. Das sagst du nur weil wir die Geschosse schon beherrschen." "Müsste sich das nicht eigentlich einfacher in eine breite Welle pressen lassen als in punktuelle Form? Ich meine, habt ihr mal nen Windgeschoss durch die freie Natur preschen gesehen?" philosophierte ein zweiter. "Gesehen schon gar nicht." Aber genau genommen hatte sein Bunshin ja durchaus recht. An der Form allein konnte es eigentlich nicht liegen. Ein weiteres mal wandte das Original sich also an die Lektüre. Es lief auf einen Schritt für Schritt vergleich von Anleitung gegen Anwendung hinaus, bis Toshiro herausgefunden hatte was das Problem war. Genau genommen lag der Fehler noch immer an der selben Stelle, doch dieses mal war es nicht die Reihenfolge sondern der Übergang von Luftkomprimierung zu Ausstoß. Oder besser gesagt die Tatsache das es eigentlich keinen Übergang gab, denn man musste nicht nur vor dem Ausatmen Komprimieren, sondern auch währenddessen, immerhin schoss man die Welle ja nicht in einem Stück gleichzeitig ab, sondern bildete ihre Form eben über die Kopfbewegung beim Ausatmen. So völlig falsch war sein ursprünglicher Ansatz also gar nicht gewesen, Toshiro hatte lediglich zu spät angefangen mit der Kompression des Fuutonchakras. Das man sich bei sowas durchaus mal im Kreis drehen konnte, wunderte oder störte den Jonin schon nicht mehr. Im Vergleich zum Kraftakt Fuinjutsuentwicklung war das noch gemächlich. Entsprechend galt es als nächstes Versuch 3 anzugehen.

[Trainingspost Ende: 824 / 2188 Wörter]

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Re: Trainingsplatz [ANBU HQ]

Beitragvon Toshiro » So 15. Feb 2015, 22:15

[Trainingspost Fūton: Shinkūha: 1402 Wörter]

Versuch nummer 3, so langsam wollte Toshiro ja mal das ein oder andere Grinsen inklusive Doppelgänger entfernen. Fuutonchakra kontinuierlich zu komprimieren und auszuatmen, darauf konzentrierte er sich erstmal. Sorgfältig wurden Fingerzeichen geschlossen, Chakra in elementare Form gebracht und schließlich zusammengepresst. Der wirklich schwierige Teil war diese Kompression aufrechtzuerhalten beim verschießen. Und so nebenbei wollte normalerweise auch gezielt werden, aber glücklicherweise bewegten sich seine Schattendoppelgänger gerade nicht. Eher betrachteten sie mit gewisser Neugierde die Resultate des sich konzentrierenden Originals. Und diesmal gab es tatsächlich Resultate zu betrachten. Statt der ziemlich formlosen Luftstöße der ersten beiden Versuche sah man diesmal tatsächlich eine Wellenform. In bereits recht ansehnlicher Geschwindigkeit schoß die Windwelle auf den Kagebunshin, und auch wenn der Treffer durchaus das Ende für diesen Bunshin bedeutete, so folgte das eher aus dem Aufprall aus einer schneidenden Wirkung. "Daran musst du wohl noch ein bisschen feilen." Kam es von einem der grinsenden Doppelgänger, gefolgt von einem Schmunzeln aus dem restlichen Publikum. "Immerhin, ein erster Erfolg." quittierte das Original. Aber recht hatte der schlechte Komiker ja, es fehlte der Technik an Schärfe. Da half nichts, komprimieren und noch mehr komprimieren war angesagt. Komprimieren bis das schneidende Windchakra auf kleinste Ebene konzentriert war. Toshiro entschied, sich für den nächsten Versuch etwas Zeit zu lassen. Er wollte mehr Zeit für das Formen der komprimierten Welle aufwenden, was von ihm als einfachsten Weg angesehen wurde, die gewünschte Schärfe für das Jutsu zu erreichen. Die vierte Anwendung der Vakuumwelle fiel damit also etwas langsamer aus, dafür säbelte die sichtbare schneidende Welle sich problemlos durch den Schattengänger nummer 8. Andererseits waren Bunshin jedoch keine besonders herausragend widerstandsfähige Ziele, darum würde Toshiro sich allerdings Sorgen wenn es soweit war. Erstmal gedachte er zumindest die verbliebenen Bunshins aus der Welt zu räumen, was mit zwei weiteren Anwendungen geschehen war. Damit war die Trainingsrunde für den Tag jedoch vorrüber, immerhin hatte er sich bereits gut verausgabt und wollte nicht seine gänzlichen Reserven verbrauchen. Konoha hatte gerade die Angewohnheit zu den unpassendsten Zeiten angegriffen zu werden. Den restlichen Tag hatte er in der Bibliothek verbracht um Werke für seine Fuins nachzuschlagen.
Am nächsten Morgen stand er jedoch wieder am Trainingsplatz im AnbuHQ. Ein angenehm ruhiger Ort zum trainieren wie er fand. Frei von Genin die einem auf die Nerven gingen, doch dieses mal hatte er die große Höhle nicht für sich allein. Er hatte sich für die dritte Höhle entschieden. Zwei Anbu waren in einen waffenlosen Zweikampf verstrickt, nahmen von seiner Ankunft aber keine sichtliche Notiz. Insbesondere da Toshiro ihnen genügend Freiraum ließ und sich ans gegenüber liegende Ende verzog. Da er so langsam anfangen wollte, auch bewegliche Ziele anzugehen, sah er diese mit herabfallenden Stalaktiten und ausbrechenden Geysire übersähte Umgebung als durchaus gute Idee an. Würde sich natürlich in der Praxis herausstellen müssen wie gut das wurde. Jedenfalls hatte er sich als erstes Ziel gesetzt, einen fallenden Stalaktiten zu treffen. Es kam natürlich bei dem Vorsatz wie es kommen musste, und kein Stalagtit wollte die wohlige Heimatdecke verlassen. Als stattdessen ein Geysir wenige Meter neben Toshiro ausbrach, war der Vorsatz schnell vergessen und in einen konzentrierten Jutsuwirken untergegangen. Die heiße Wasserfontäne zeigte sich von der hastig gewirkten Vakuumwelle jedoch nur unwesentlich beeindruckt. Gegen den Wasserdruck kam Toshiros Technik noch kaum an, die paar Zentimeter die die Welle eingefressen hatte, waren praktisch sofort wie weggespült. "Na also, das nenn ich doch mal eine Herausforderung." Trotzdem legte der Jonin noch etwas Distanz zwischen sich und den natürlichen Wasserspeier. Kochenden Regen brauchte er nicht unbedingt. Fast hätte ihn das seinen ersten Versuch an einem fallenden Stalaktiten gekostet. Gerade noch rechtzeitig bekam er das dumpfe lösen des Gesteins mit und konnte erneut sein Jutsu wirken. Fūton: Shinkūha! Die ausgeatmete Welle fraß einen durchaus ansehnlichen Schnitt in den Stein, bevor dieser auf dem Boden zerbrach. Erneut war ein komplettes durchtrennen jedoch nicht möglich. Es war eben doch ein Unterschied ob man alle Zeit der Welt hatte um sein Jutsu zu wirken, oder eben nur die paar Augenblicke die das Phänomen anhielt. Das gemütliche Lächeln war verschwunden, denn der Jonin musste sich gänzlich auf seine Umgebung konzentrieren. Jedes mal wenn irgendwo ein Stalaktit abbrach musste blitzschnell entschieden werden ob dieser noch in Reichweite lag oder nicht, denn brauchte er zu lange wäre der Stein zerbrochen bevor er zerschnitten wurde. Mal ganz abgesehen das auch die eigene Situation nicht ganz einfach war. Der Boden war übersäht von den Bruchstücken herabgefallenen Gesteins und zu allem überfluss noch nass von den Geysiren, die in der Höhle verteilt die ganze Decke benässten und das tropfte wiederum auf den Boden. Nicht die Besten (oder geradezu optimale) Voraussetzungen zum ausweichen, je nach dem welchen Standpunkt man gerade hatte. Doch Toshiro blieb nicht viel Zeit darüber nachzudenken als ein weiterer Stalaktit entschloss doch lieber Zielscheibe zu werden. "Hab dich gleich..." Wurde eher zu sich selbst gemurmelt, als er in windeseile die Fingerzeichen formen musste. Einen Augenblick später schoss ein stetiger Schwall Fuutonchakra, komprimiert zu einer schneidenden Welle, durch ein Stück festes Gestein. Zugegeben, der Stalaktit erschien Toshiro einen ticken kleiner als der vorherige, aber der Jonin wertete das trotzdem als Erfolg.
So langsam kam er mit dem schnellen Wirken des Jutsus klar. Schon wurde langsam in Richtung des Geysirs geäugt, mit dem der blonde Fuinjutsuka plötzlich noch eine ganz persönliche Rechnung offen hatte. Doch fürs erste hielt das Schicksal es nicht für nötig, ihn mit der gewünschten Wasserfontäne zu segnen. Warum es unbedingt die sein musste hätte Toshiro vermutlich niemanden erklären können. Aber es musste eben. Zu dem Entschluss war er gekommen, als er sich einen zweiten Stalagtit gespalten hatte. Inzwischen erreichte seine Vakuumwelle auch schon die gewünschte Geschwindigkeit. Trotzdem stand die Feuertaufe eben noch aus. Als weitere spontane Entscheidung entstand auch die Eingebung, in ein leichtes Joggen zu verfallen. Er blieb zwar grob in der Nähe seiner Fontäne, entschied sich aber für den zusätzlichen Schwierigkeit bei der Jagd auf Stalagtiten. Ein weiterer Tropfstein wurde nach kraftvollem Ausatmen in zwei Teile geschnitten, dieses mal sogar vertikal und nicht horizontal. Der Jonin experimentierte mit der Beweglichkeit der Schnittwelle als der Geysir ausbrach. Also DER Geysir. Toshiro ließ von seinem fallenden Ziel ab und wandte sich der heißen Wassermasse zu. "Runde 2, großer!" Dann formte er die Fingerzeichen. Ein kurzes Einatmen und es folgte ein chakraverstärktes Ausatmen. Diesmal lagen die Karten beim aufeinandertreffen anders. Die Vakuumwelle fraß sich komplett durch die Wasserfontäne, Toshiro konnte sogar für einen winzigen Moment die dahinter liegenden Stalagmiten sehen. "Na sieht doch erfolgsversprechend aus." Ertönte eine Stimme von hinter ihm. Das die beiden Anbu ihren Trainingskampf beendet hatten, hatte er gar nicht bemerkt. Doch gerade stand einer der beiden einige Schritt entfernt an einen Stalagmit gelehnt. "Nur als Hinweis, ne Runde 3 wirds vermutlich nicht geben, der Geysir bricht nur selten 2 mal am innerhalb kurzer Zeit aus. 3 mal eigentlich nie." Mit einem knappen Nicken bedankte der Jonin sich bei dem gerade gehenden Anbu. "Dann gehts jetzt an den Feinschliff." Hieß es händereibend als er die Höhle für sich hatte. Toshiro verfiel in ein leichtes Laufen und konnte ja nun die ganze Höhle für sich beanspruchen. Es galt noch ein paar Fontänen sowie festeres Fallobst zu spalten. Außerdem, so fiel ihm auf, war das an sich ein gutes Training durch dieses Gelände. Inzwischen war er sogar so weit, das er versuchte nicht nur steif Ebenen zu bilden, wie ein flacher Schnitt, sondern auch Bögen. Die finale Form der Welle hing mehr von der Kopfbewegung beim ausatmen ab, als von der Form die er ihr mit Chakra eingab. Das war ein leicht ungewohntes Konzept doch auch daran gewöhnte der Jonin sich rasch. Schon kurze zeit später versuchte er seine Vakuumwellen so zu timen das sie kurz vor dem Aufprallen des Stalaktits trafen, und dann auch gleich noch einen nahen Stalagmit.
Nachdem er sich von der Schneidkraft und der Anwendung überzeugt hatte, galt es noch einen finalen Test durchzuführen. Die Jagd auf echte Ziele. Mehr oder minder. Kage Bunshin mussten erneut dafür hinhalten. Diesmal jedoch nur 2 statt 12. Dafür gedachten diese es ihm nicht so einfach zu machen und eilten in vollem Lauf auseinander ins Höhleninnere. Die Jagd dauerte jedoch nicht sonderlich lange da die Bunshins sich nicht verteidigen sollten. Trotzdem war es fordernd, Ziele zu treffen die mit der Geschwindigkeit der Welle mithalten konnte. Toshiro war mit dem Endergebnis also durchaus zufrieden und stellte damit das Training für den Tag ein. Mit Blick auf ein anständiges Mittagessen verließ er das Hauptquartier der Anbu.

[Trainingspost Ende: 1402 + 824 = 2226 / 2188 Wörter]

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Re: Trainingsplatz [ANBU HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » Mo 30. Mai 2016, 21:01

--> Marktplatz

Ich war noch ein wenig gerädert als ich Hauptquartier ankam und so war ich unendlich froh mein neutrales Zimmer betreten zu können. Dort frühstückte ich das zweite Bento vom Vorabend und entschloss mich noch einmal für eine Dusche. Dann folgten meine täglichen Dehnübungen, was doch eine viertel Stunde in Anspruch nahm. In einem frischen, kanarienvogelgelben Trainingsanzug verließ ich mein Quartier wieder. Meine Augenringe ließen die unruhige Nacht erahnen, aber ansonsten war ich wieder fit. Nach wenigen Minuten war ich am Trainingsplatz angekommen und betrat diesen. Er war... leer. „Welch ein Wunder...“, murmelte ich. Wenn die ANBU so weitermachten, würde ich bald nicht mehr in Panik verfallen um pünktlich irgendwo aufzukreuzen. Irgendwie war ich immer viel zu früh dran. Ich kontrollierte noch sporadisch die anderen Trainingsräume, aber auch dort war niemand zu sehen. „Kann doch nicht sein, das die noch alle Schlafen.“, meinte ich zu mir selbst und überlegte kurz, was ich jetzt tun könnte. Nach kurzem überlegen stieß ich ein Kunai in die Holzverkleidung der Wand, wie ich es schon einmal getan hatte, und hängte meine Jacke daran. Das Kunai mit dem auffälligen Kleidungsstück hatte ich beim Eingang der kalten Höhle platziert – es sollte als Zeichen meines Aufenthaltsorts genügen. Ich passierte die Tür in die erste Höhle. Frische Luft schlug mir entgegen und ich spürte, wie sich die Härchen auf meinem Körper aufstellten. Meine leicht feuchten Haare waren jetzt nicht unbedingt von Vorteil, aber ich war ja nicht aus Jucks und Tollerei hier.

[Fortsetzung Training Kaizo]

Ich wollte mit einer Technik weitermachen, die ich schon vor langem begonnen hatte... und nebenbei konnte ich noch herausfinden, wie die Bienenkerne auf Kälte reagierte. Theoretisch sollten Bienen da recht empfindlich sein, aber waren sie das in der Kernform auch? Ich zog die Schriftrolle heraus. Es waren zwar erst wenige Tage, seit ich mir das Kaizo zuletzt genauer angesehen hatte, aber seitdem war extrem viel passiert. Also noch einmal von vorne. Irgendeine Technik wirken, die Honig zurücklässt – davon hatte ich einige auf Lager. Dann die Bienenkerne finden, reaktivieren und die Technik erneut zum Vorschein bringen. Und das sollte noch ein drittes Mal auch möglich sein. Ich rollte die Schriftrolle zusammen – alles Weitere musste ich im praktischen Test herausfinden. Zuerst einmal formte ich die Fingerzeichen für die Honigbienen und ließ sie mit Anlauf gegen die nächste Wand fliegen. Also hier hatte die Kälte noch keinerlei Auswirkungen – die Bienen bewegten sich ganz normal. Der Honig war auch normal. Jetzt kam der eigentlich schwierige Teil. Ich musste die Bienenkerne ansprechen. Wie immer, wenn ich diese Übung das erste Mal zu einer Technik durchführte, schloss ich die Augen. Suchte in der entsprechenden Richtung nach den kleinen Organismen und fand sie schließlich auch. Sie wirkten auch wie immer. Die kühle Umgebung schadete ihnen nicht, aber mir kroch sie langsam in die Knochen. Ich konzentrierte mich weiter auf die Bienenkerne. Ich glaube, an diesem Punkt war ich das letzte Mal unterbrochen worden. Ich musste das Gedächtnis der Bienenkerne finden. Irgendwo da drin musste ihr Auftrag gespeichert sein. Ich kramte immer und immer tiefer. Schleppend kam ich vorran, aber schließlich schien ich tiefer eindringen zu können. Ich hatte die Chakrafrequenz gefunden, die ich suchte. Die Wiederholen-Taste schien plötzlich vor mir aufzutauchen und ich zögerte nicht lang. Das Surren des Bienenschwarms verkündete mir meinen Erfolg noch bevor ich meine Augen geöffnet hatte. Oder, es schien meinen Erfolg zu verkünden. Ich sah, wie aus der Honigmasse wieder ein Bienenschwarm wurde. Wie die Bienen in die Luft stiegen und... explodierten. Jetzt war der Hong überall verteilt. Ein paar Spritzer hatte ich abbekommen, obwohl ich etliche Meter entfernt stand. Ich seufzte, atmete tief durch und ging näher an den Hauptbestandteil der Honigpfütze heran. „Seit ihr noch da?“, fragte ich leise, hauptsächlich um das penetrant werdende Plätschern des Baches zu vertreiben, und berührte die gelbe Masse. Ja, sie waren noch da – aber nicht mehr alle. Die Masse der Kerne schien geschrumpft zu sein. Was hatte ich falsch gemacht? Es schien fast, als hätte ich den Wiederholen-Knopf mit dem Selbsterstörungsbutton verwechselt. Nochmal ganz von vorne. Bienenkern finden. Bienenkern analysieren. Ich musste mit meinem Chakra in ihn eindringen beziehungsweise ihm Informationen entlocken. Informationen, die ich ihm gegeben hatte, und die ich ihm erneut geben wollte. Unbewusst hatte ich wieder die Augen geschlossen, aber langsam schien das Bild klarer zu werden. Ich musste unbedingt mehr an meiner Chakrakontrolle arbeiten – damit wäre alles einfacher. Und effizienter. Aber jetzt erst einmal dieses Jutsu, damit konnte ich einen große Schritt vorankommen. Angestrengt versuchte ich die Informationen zu entziffern, dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Es erinnerte mich fast an meinen allerersten Versuch ein wirklich kampftaugliches Ninjutsu zu produzieren. Damals hatte ich mich auch so blöd angestellt, aber diese Aneko war Vergangenheit. So vieles von mir war Vergangenheit und bald würde ich das auch für meinen Bruder sein. Die kleine fröhliche Biene würde aufhören zu existieren. Übrigbleiben sollte nur eine ANBU. Ich schüttelte leicht den Kopf und drängte den Gedanken beiseite. Alles zu seiner Zeit. Ich fühlte mich tiefer in die Bienen ein und entdeckte neue Signale, die ich ihnen geben konnte, aber diesmal schoss ich nicht blind darauf los. Ich untersuchte die auftauchenden Knöpfe und schließlich hatte ich das Gefühl, den Richtigen zu haben. Und aktivierte ihn. Erneutes Summen. Ich öffnete die Augen und sah aus der Nähe wie jeder einzelne der Honigspritzer wieder zu einer Biene wurde. Es blieb nichts, absolut nichts, auf dem Boden zurück. Die Bienen stiegen rund um mich herum in die Luft und steuerten dann schnurgerade wieder auf die Wand zu, gegen die ich sie vorhin hatte fliegen lassen. Jetzt hatte ich wieder ein paar kleine Honigspritzer abbekommen. Neue Klamotten hielten bei mir einfach nie lange. Ich suchte noch kurz in der Honigmasse nach den Bienenkernen, aber da war nichts ansprechbares mehr. Irgendwann waren sie einfach verbraucht... und ich sollte auch aufhören Chakra hinauszuwerfen. Natürlich könnte ich jetzt noch einen Honigbienenschwarm gegen eine Wand schicken um zu üben. Es wäre sinnvoll, das Ansteuern aus der Ferne zu trainieren. Außerdem fehlte mir noch der Aspekt mit der Richtungsangabe, allerdings sollte ich das auch in einem laufenden Kampf hinbekommen. Vielleicht nicht gerade in einem Kampf gegen Jonin und ANBU, aber allgemein sollte es machbar sein. Zumal Yuu noch irgendetwas vorhatte und ich mein Chakra erst einmal sparen musste. Ich entschied mich noch dafür, ein paar Runden durch den Raum zu Joggen, bevor ich in den Vorraum zurückkehrte und wieder in meine Trainingsjacke schlüpfte. Erst jetzt, wo ich die Trainingshöhle verlassen hatte, merkte ich wie kalt es dort eigentlich gewesen war.

[841 + 302 = 1143/1440 Wörter]

Name : Hiden: Hachimitsu no Jutsu ("Technik des Honigs")
Rang : C-Rang
Element : -
Reichweite : Nah-Mittel
Chakraverbrauch : Mittel
Voraussetzungen : Ninjutsu 4, Chakra 3
Beschreibung : 
Hachimitsu no Jutsu ("Technik des Honigs") ist ein Jutsu, bei dem man Bienen aus dem eigenen Körper beschwört, die den Gegner angreifen, diese Bienen werden hierbei durch die Aufwendung von Chakra verstärkt sodass sich mehr Honig in ihrem Körper Inneren befindet. Wenn diese speziellen Bienen getötet werden, platzen sie und setzen den gesammelten Honig frei. Der Honig verklebt den Gegner und hindert ihn an seiner Bewegungsfreiheit. Der Honig ist Chakraverstärkt und ab einem Stärkewert von 5 kann man sich aus diesem befreien. Die Bienen selbst bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von ebenfalls 5 fort.
Reden - Jutsu
Bruder - Vater - Mutter - Fremde

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Re: Trainingsplatz [ANBU HQ]

Beitragvon Aneko Kamizuru » Mo 20. Jun 2016, 18:20

Ich wartete... und wartete... und spielte mit dem Gedanken doch noch zu Ende zu Trainieren. Aber ich brauchte das Chakra und die Kraft noch für den Test... Dieser Meinung war ich zumindest und beschäftigte mich noch eine ganze Weile damit, meine Taschen durchzusehen. Verdammt, war da viel Mist drin... absolut unnötiges Zeug. Ich musste dringend einmal ausmisten. Dann kam ein Funkspruch. Und der Test wurde abgesagt beziehungsweise auf den nächsten Tag verschoben. Yuu gab allerdings direkt die nächsten Befehle, also schien er keine Bestätigung zu erwarten. „Dann eben nicht.“, meinte ich zu mir selbst und stand auf. Dann hatte ich den Tag über eben frei... und wusste absolut nichts damit anzufangen. Mit meiner Mutter hatte ich gestern gesprochen. Meinen Bruder wollte ich nicht treffen... das würde alles nur noch viel schwerer machen. Ich könnte mein Team suchen, andererseits wollte Sayuri sich melden und ich wusste nicht wirklich etwas mit den Genin anzufangen. Eventuell würde ich sie auch nicht finden... Hatten sie den Angriff überstanden?Zumal ich wirklich vorwärts kommen musste. Ich musste stärker werden, dringend stärker werden, aber dafür brauchte ich einen Partner beziehungsweise Sensei. Oder die anderen Bienenstöcke. Oder ich musste es schaffen den Rest der ANBU-Ausbildung frei zu schalten. Das war allerdings recht anstrengend und in diesem Raum nicht möglich. Ich brauchte dafür äußere Reize, wie ich sie am Marktplatz massig hatte. „Also ab zum Trainingsplatz.“, meinte ich zu mir selbst. Dort würde ich eventuell einen Gegner für einen Trainingskampf finden oder aber die Inspiration, den Auslöser für neue Informationsschübe aus dem Fuin.

--> Trainingsplatz 21
Reden - Jutsu
Bruder - Vater - Mutter - Fremde

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