[Takigakure] Wälder

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Yuurei Akari
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Yuurei Akari » Mi 8. Jun 2011, 18:47

Von der Nachricht verfolgt zu werden aufgewühlt, fuhr Ari vom Frühstück hoch und sah sich hektisch nach potentiellen Angreifern um. Erst nachdem sie gefühlte drei Herzkasper und einen Herzschlag erlitten hatte, erbarmte sich Anna sie darüber aufzuklären, dass besagte Verfolger noch weiter weg seien und vermutlich irgendwann in nächster Zeit zu ihnen stoßen würden. Etwas verlegen ob ihrem Übermut rieb sich die Kunoichi mit zwei Fingern über den Nasenrücken und kicherte leise. "Da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können", schallt' sie sich innerlich selbst. Doch hatte ihr Trugschluss keine schlimmen Folgen, weshalb Ari sich ersteinmal wieder zu ihren Kameraden setzte und Awin interessiert dabei zuhörte, wie er von den Verfolgern berichtete. "Sie können uns orten?", erkundigte sich Ari, "heißt das sie haben einen Sensor bei sich?" Kaum hatte sie ihre Frage ausgesprochen, patschte sie sich auch schon mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Klar haben sie das. Es sind sicher die Konoha-Verbrecher! Und die hatten die Kinder ja auch aufspüren können, um sie zu töten." Aris Blick verfinsterte sich von neuem. Sie war fest entschlossen. Sobald sie den Schatz geborgen hätten, würde sie sich auf machen, um den Oberfiesling unter ihnen persönlich aus Konoha zu schleifen, wenn es sein müsste, und ihn anschließend aus dem Reich der Lebenden zu prügeln. Natürlich hoffte sie, dass ihre neuen Freunde bei ihrem Vorhaben mitmachen würden. Doch hegte sie diesbezüglich kaum Zweifel.

Auf Geheiß des Lords hin, beendeten sie ihr Frühstück und Ari machte sich daran die Lebensmittel, sowie die Decke zusammen zu räumen. Nachdem dies alles erledigt war, sah sie sich nach den anderen beiden um. Dabei fiel ihr die Karte in den Händen des Lords ins Auge. Um ebenfalls noch einmal darauf sehen zu können, denn bis auf einen kurzen Blick zu beginn ihrer Schatzsuche, hatte lediglich der Lord sein Augenmerk auf den Weg gelegt, trat sie an den Rothaarigen heran und linste ihm nun über die Schulter. Bei dem was sie dann sah schnaubte sie entgeistert und meinte zu Awin und Anna, "ihr müsst mir eins versprechen: lasst mich nie allein los stapfen." Theadralisch rollte sie mit den Augen und wies anschließend auf die Karte, "ich bin echt so neben der Spur, ich hätte bis eben noch Stein auf Bein geschworen, dass das Wasserfallreich nordöstlich von Tsuchi no Kuni liegt und nicht südwestlich. Ohne euch hätte ich mich schon x-Mal verlaufen!" Kopf schüttelnd wandte sie sich noch einmal dem Lager zu und schnallte sich ihren Rucksack auf die Schultern. Anschließend trat sie die letzte Glut des Feuers aus und schob mit ihren Stiefeln Erde und Blätter darüber. So würde nicht jeder Blindfisch beim vorbei gehen sehen, dass hier noch vor kurzem ein Feuer gebrannt hatte.

Anna
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Anna » Mi 8. Jun 2011, 19:16

Ari hatte die hanze Sache wol ein bisschen Übertrieben in ihrer Reaktion verarbeitet jedoch merkte auch der Lord an das sie isch beruigen könnte und das das Aufeinandertreffen der Gruppe mit dem Verfolger wol noch in weiter ferne Stand, als er erklärte das ihn der Verfolger auf unbekanntem wege kontaktiert hatte, begann Anna wider langsam am Verstand des Lordes zu zweifeln, jedoch sprach Ari die Vermutung aus das es sich um die Verbrecher aus konohagakure handeln würde, worauf Anna Antwortete: ich bin Persönlich nicht der Meinung das es die Verbrecher aus konohagakure sind, schließlich sind das feige Mörder die einen ehrenhaften Kampf scheuen und sich an wehrlosen Vergreifen, ich glaube kaum das diese den Mut aufbringen würden uns zu warnen, bei denen gehe ich ehrer davon aus das sie jemanden im Schlaf überfallen, nun vieleicht sollten wir uns besser tarnen, mein Lord ihr ehrwürdiges Auftreten lockt anscheinend allerlei Gesindel an. so hatte Anna ihre Sicht der Dinge dar gelegt, und sich ebenfalls erhoben, Mock durfte sie immernoch nicht wider tragen so ging Anna nun wider zu fuß und würdigte ihn keines Blickes so sehr er auch versuchte ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. so geschah es das Ari eine recht seltsame Bemerkung ab gab, worauf Anna zunächst stutzig reagierte und zum Himmel Blickte, es war am frühen Morgen und Annas Schatten wies genau in die Richtung aus welcher sie zuvor gekommen waren, in die wo der Fluss floss welchen sie Tags zuvor überqueert hatten, so schaute Anna von unten an die Karte und Sah die karte auf der anderen Seite durchscheinen, bevor sie sprach: hmm wenigstens kann man sich darauf verlassen das die Sonne im Osten aufgeht. wärend sie dies sagte drehte sie sich weg damit niemandm erkte das ihre Augen tränten weil sie es sich krampfhaft verkneifen musste einen ausschweifenden Lachanfall von sich zu geben.

Niwatori Sakebi
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Niwatori Sakebi » Do 9. Jun 2011, 19:32

Noch immer war etwas aufruhr gegeben, wegen der Neuigkeit, die der Lord von sich gab. Verfolger? Doch wie viele waren es? War es vielleicht gar nur eine Person oder schier ein ganzer Trupp? Awin wusste es nicht und es war ihm regelrecht egal. Sie sollten schließlich zu ihm finden, er würde nur zu gerne dieser Sumiyaka begegnen und ihr Auge in Auge gegenüberstehen. Ari kam mit der Bemerkung auf, das sie wohl sicherlich einen Sensor bei sich hatten, was nicht unrealistisch klang. "Ja, das könnte schon sein...", überlegte der Lord nun selbst ein wenig und folgte weiterhin seiner Karte. "Nun, ich bin unentschlossen was die Konohas angeht. Sie sind definitiv ein feiges Pack, doch sind sie nicht dumm und könnten versuchen uns zu täuschen", gingen seine Überlegungen weiter. Schritt um Schritt folgten ihm seine beiden Begleiter, als Ari plötzlich etwas auffiel. Sie war immer der Meinung Taki würde ganz woanders liegen. Sie bittete ebenfalls inständig darum, das sie niemals alleine durch die Wälder streifen musste, was der Lord mit einem Nicken entgegen nahm. "Keine Angst Späher, ich kenne mich aus. Es ist schließlich nicht die erste Karte die ich lese!", drang es in stolzen Worten aus ihm, auch wenn das ein wenig geflunkter war, denn in Wirklichkeit war es das erste Mal, das er eine Karte in den Händen hielt und eben dieser folgte. Das Bauernmädchen machte derweil wieder merkwürdige Bemerkungen über die Himmelsrichtungen und den Stand der Sonne. Der Lord schüttelte nur den Kopf und fragte sich insgeheim immer wieder, warum er etwas so nutzloses wie sie bei sich hatte. Doch würde es eines Tages mal dazu kommen, das sie Ackerbau betreiben wollen würden, dann wäre sie nützlich! Vermutlich nahm er sie deswegen mit auf seiner Reise. Nachdem sie nun eine gute Weile durch die Pampa geirrt waren, wo es weder einen Weg, noch andere Zivilisation zu geben schien, kamen sie endlich am Ort an. "Wir sind da", sagte er nur und schaute vor sich, wo sich ein riesiges, total abgewracktes, altes Herrenhaus befand. "Es... Es ist Wunderschön!", drang es aus ihm heraus, während seine Augen vor Freude strahlten.

TBC für Ari, Anna und Awin: Das Affenhaus Reloaded: TCM Hauptquartier! [Takigakure]

Yuurei Akari
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Yuurei Akari » So 12. Jun 2011, 12:12

CF - Das Affenhaus Reloaded: TCM Hauptquartier! [Takigakure]



Hektisch drehte sich Ari auf dem Absatz des vermeintlichen Geisterhauses um, sprang in einem Satz die Treppe hinunter und rannte so schnell sie ihre Beine trugen Richtung Wald. Das erste Stück lief sie dabei noch quer Feld ein und hob ihre Arme vor das Gesicht, um dieses vor niedrig hängenden Ästen zu schützen. Von links und rechts peitschte Gestrüpp auf sie ein, doch war die Sorge, sie müsste tatsächlich das Obergeschoss des Hauses allein erkunden groß genug, dass sie die natürlichen Hindernisse des Waldes gar nicht wahr nahm. "Ich lass mich doch nicht von irgendwelchen Monstern fressen", schoss es Ari leicht panisch durch den Kopf, als sie auf einer kleinen Lichtung ankam. Nervös sah sie sich um und versuchte sicher zu gehen, dass ihr niemand gefolgt war. Doch sie war allein und, wie es schien, in Sicherheit. Langsam ließ sie die Arme sinken und schritt weiter in Richtung Mitte der Lichtung. "Geschafft", murmelte sie, als sie sicher war allein zu sein und ließ sich in einem Rutsch auf den Boden sinken. So saß sie auf Schienbeinen und Hintern, vorn leicht auf ihre Hände gestützt, während ein leiser Schauer ihren Körper durchlief. Bei dem Gedanken an die ganzen Spinnweben und das vermutlich mindestens eine giganitsche Spinne auf sie gelauert hätte, fröstelte es sie. Fast heimlich wanden sich unterdessen die Sonnenstrahlen durch das Blätterdach, erhellten sanft die Lichtung und durchfluteten den angespannten Körper der Kunoichi mit Wärme. Erschöpft ließ Ari ihren Kopf sinken und schloss die Augen. Ihre Gedanken wanderten dabei hin zu der Schatzkarte Lord Awins und der Frage, was in diesem Haus wertvolles verborgen lag, das es rechtfertigte, dass man eine Karte dort hin zeichnete.

Shinsei Patty
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Shinsei Patty » So 12. Jun 2011, 13:01

Patty's waghalsiges Abenteuer


Das Team Crazy Monkey unter Führung Lord Awins war schon weitergezogen, raus aus Iwagakure, die kleine Patty hinter sich lassend. Doch was war mit Patty? Wie konnte es sein, dass das engagierte Mädchen, die Edeldame des Quartetts, plötzlich entschieden hatte kein Teil der Gruppe mehr zu sein? Nun, diese Geschichte beginnt, wie viele Geschichten des einfältigen Mädchens mit einem Schmetterling. Der aufmerksame Leser mag mittlerweile schon eingesehen haben, dass Schmetterlinge eine wichtige Rolle in dem Leben von Patty Shinsei spielten. Und manch einer mag sich jetzt schon denken, dass es der selbe Schmetterling ist, der Patty schon dazu gebracht hatte, das Dorf zu verlassen, was sie letztendlich zum TCM gebracht hatte. Patty, dem selben Gedankengang folgend, rannte dem Schmetterling, den sie für eben jenen von damals hielt hinterher, um sich bei ihm aufgrund seines nicht unerheblichen Beitrags zum Finden ihrer Teamkameraden zu bedanken. Doch, wie auch schon damals, war der Schmetterling recht flink unterwegs und so hielt er Patty gut auf Trab. Der wesentliche Unterschied zwischen einem Schmetterling und einem Menschen ist, wie die Shinsei in jenem Moment, in dem sie dem Tier noch fröhlich hinterherjagte, dass Schmetterlinge zu den Lebewesen gehören, die fliegen können. Menschen jedoch sind an die Erde gebunden und ihr Leben wird von der Schwerkraft geprägt. Patty machte diese Erfahrung, als der Schmetterling ohne sich dabei etwas zu denken über die Kante der Bergspitze, auf der Patty sich in dem zerklüfteten Iwa befand, flog. Die Shinsei raste weiter und bemerkte erst im letzten Moment, dass es wohl besser gewesen wäre, nicht zu rennen. Allerdings war es schon zu spät. In einem Aufschrei, der zwar durchaus Furcht enthielt, jedoch von einer unglaublich großen Portion an Abenteuerlust dominiert wurde, flog, beziehunsweiße flog sie nicht über die Kante. Einen Moment war sie mitten in der Luft, ehe die Schwerkraft realisierte, dass es etwas zum Runterziehen gab. Pattys direkter Fall nach unten wurde nur durch die Luft gedämpft, allerdings konnte auch sie nicht viel dagegen ausrichten. Pattys blitzgescheites Gehirn vermittelte ihr die Angaben, dass sie auf dem Weg nach unten war und dass dieser Weg ebenso gut einer in die Hölle sein konnte. Sie musste also handeln. In einem Anflug von Gescheitheit sah Patty, dass die "Wände" der Schlucht immer näher kamen - beide Berge liefen nach unten hin aus, wurden also breiter. Die Shinsei, die sich nicht anders zu helfen wusste, zückte eines ihrer Rattanstöcke und rammte ihn mit voller Wucht gegen die Wand, die mittlerweile schon nah genug war. Es ratschte, Holzsplittert flogen ihr ins Gesicht und sie erkannte, dass ihre Kraft nicht ausreichte, um ihren Fall zu bremsen. Doch wo eine Shinsei ist, da ist auch ein Tor. Und Patty nutzte diesen Fakt für sich, indem sie das erste der acht Hachimon Tonko öffnete. Eine massive Kraft durchströmte ihre Muskeln und gab ihr die Kraft, die sie benötigte. All ihre Anstrengungen konzentrierten sich auf das Abfangen ihres Sturzes. Und schließlich spürte sie, wie ihr Fall gebremst wurde. Endlich, als sie schon dachte, tiefer ginge es nicht mehr, war sie langsam genug, damit ihre Hölzer sich tatsächlich an Widerstand festhaken konnten, ohne sofort wieder abzurutschen. So baumelte die Shinsei über einem tausende Meter tiefen Abgrund, betend, dass sie genug Selbstdisziplin besaß, um nicht nach unten zu blicken. Denn sie wusste, das wäre ihr Aus. Also zog Patty vorsichtig den anderen Stock aus ihrer Halterung auf dem Rücken und begann sich langsam hochzuarbeiten.

Es brachte einige Zeit, eine Menge Blessuren, viele Nahtoderfahrungen und das zweite Tor, um diese Tortur zu bestehen, doch irgendwann war die Shinsei wieder dort, wo der tückische Schmetterling sie in die tödliche Falle gelockt hatte. Erschöpft ließ sie sich oben hinfallen, ihre Gedanken zwar besessen von dem Aufenthalt ihrer Teammitglieder, ihr Körper jedoch zu geschunden, um sie tatsächlich suchen zu gehen. So verbrachte die Shinsei Stunden am Rande des Abgrundes, um wieder zu Kräften zu kommen. Menschen, Shinobi und Tiere gingen vorbei, betrachteten sie neugierig, doch keiner hatte den Anstand ihr aufzuhelfen. Sie alle gingen vorbei, nachdem sie sich angesehen hatten, was da lag. Doch Patty war froh, dass ihr niemand half, sie mochte fremde Hilfe nicht. Irgendwann als sie sich wieder kräftig genug fühlte, stützte sie sich mit den Stöcken auf und setzte sich. Ihr Blick fiel auf die Stöcke. Sie hatten ihr Leben gerettet. Eine Verbindung zu Waffen und Werkzeugen, wenn man mit ihnen eine solche Erfahrung gemacht hat. Man betrachtet sie in einem neuen Licht, erkennt das wahre Wesen hinter ihrer schlichten Fassade. Man fühlt sich mit ihnen verbunden. Und noch mehr als das - man fühlt sich dankbar. Und so war es auch für Patty. Die Stöcke waren keineswegs mehr schlichte Stöcke, die sie einst gekauft hatte, sie waren mehr, sie waren teil ihres Selbst. Als die Shinsei sich stumm bei ihnen bedankt hatte, stand sie auf. Es war Zeit ihr Team wiederzufinden. Sie durchkämmte das komplette Dorf, fragte Menschen nach Lord Awin, Ari und Anna und schließlich wusste sie, in welcher Richtung sie weitergezogen waren. Patty stibitzte sich auf dem Markt ein paar Lebensmittel - ziemlich vorausblickend für das blonde Mädchen - und machte sich unverzüglich auf die Reise, um ihre Freunde einzuholen.

Patty wanderte lange Zeit alleine, ihre Lebensmittel, die sie sich zusammengestohlen hatte, gingen langsam zuneige und sie musste sich ihr Essen allmählich in der Wildnis zusammensuchen, doch ihre Zuversicht sank an keinem Tag. Vielmehr wurde sie immer selbstbewusster, lernte alleine zu überleben und hielt noch immer fest an dem Gedanken, ihre Freunde zu finden. Das junge Mädchen suchte sich ihren Pfad durch Wege, Dickichte, Pfade, Sümpfe und undefinierte Dinge, ohne einen wirklichen Plan, wolang sie musste. Sie ging einfach geradeaus. Ihre geliebten Kampfstöcke wurde zu Wanderstöcken umfunktioniert und ein weiteres Mal wurde sich die Shinsei in anwallender Dankbarkeit ihrem Nutzen bewusst. Es dauerte sehr lange, bis Patty schließlich zu einer Lichtung gelangte, an der sie ihr Ziel endlich erreicht hatte. Geschunden und verdreckt brach sie aus dem Dickicht in das helle Licht des Platzes. Sie war am ganzen Körper zerkratzt, ihren Hut hatte sie auf dem Kopf, auch er war lädiert, und ihre Kleidung war voller Löcher. An ihrem Gürtel hingen leere Wasserflaschen, auf ihrem Rücken hatte sie sich einen dürftigen Rucksack aus verschiedensten Gräsern gerichtet. Ihr Gestank musste bestialisch sein. Sie war zwar an einigen Flüssen vorbeigekommen, an denen sie sich immer provisorisch gewaschen hatte, aber das war nun wieder einige Tage her. Als sie Ari auf dem hell erleuchteten Platz erblickte, empfand sie das Gefühl, dass Menschen beim Anblick von Engeln haben musste. Eine wohlige Wärme empfing sie und sie war so unendlich zufrieden. Sie brachte ein müdes Lächeln zusammen. In jedem anderen Fall wäre die Shinsei sofort auf "die Schreiberin" zugesprungen und hätte sie mit Umarmungen bombardiert, doch mittlerweile war sie so müde, dass sie lediglich auf Ari zuging und ein leises, aber zufriedenes "Hallo" herausbrachte und sie unverwandt lächelnd anstarrte.

Out: Man entschuldige mir den etwas holprigen Einstieg :D

Yuurei Akari
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Yuurei Akari » So 12. Jun 2011, 13:58

Noch immer ließ sich Ari die angenehm warmen Sonnenstrahlen auf den Rücken scheinen und begann sich immer mehr zu entspannen. Der erste Schreck des Geisterhauses wich von ihr und so gelang es mit klarerem Verstand über ihre nächsten Schritte nachzudenken. Sie hatte sich mit den Worten verabschiedet, statt des Hausinneren lieber die Gegend erkunden zu wollen. Doch würde ihre erste Aufgabe eher darin bestehen, ihren Weg zum Haus zurück zu finden. Immerhin war sie derart kopflos davon gerannt, dass sie dabei kaum, um nicht zu sagen gar nicht, auf den Weg geachtet hatte. Ihr einziger Vorteil diesbezüglich würde sein, dass sie weitestgehend geradeaus gerannt war und folglich höchstwahrscheinlich ihren Ausgangspunkt wieder finden sollte, würde sie in einer geraden Linie durch den Wald streifen. "Klingt nach einem Plan", konstatierte Ari in Gedanken. Anschließend würde sie die nähere Umgebung systematisch abgehen können, um mögliche Gefahren- oder Wasserquellen ausfindig zu machen. Mit einem zufriedenen Lächeln hob Ari den Kopf und öffnete ihre Augen. Etwas abwesend blinzelte sie, um im Widerschein der Sonne die Gestalt ausmachen zu können, die gerade vor sie getreten war. Zu beginn sah sie jedoch lediglich einen Schatten, der ihr allerdings sehr bekannt vor kam. Je mehr sie sich an das grelle Licht der Sonne gewöhnte, desto mehr Farben drangen in den Schatten vor ihr und eine helle Stimme grüßte mit einem leisen, jedoch zufriedenen "Hallo."

Verdutzt schaute Ari zu dem Mädchen empor und wisperte ungläubig, "Patty?" Das tot geglaubte Mädchen stand nun, wenn auch erschöpft und in zerschlissener Kleidung, durchaus lebendig vor ihr und lächelte sie an. Die Vorstellung eines Todeskampfes, mit den Verletzungen die sie von den Konoha Halunken davon getragen hatte, wich ganz langsam von der Weißhaarigen, als aus ihrem Gesicht das zufriedene Lächeln schwand und ein fragender Blick sich breit machte. Doch wich auch dieser sogleich einem tieferen Verständnis. Ihre Augen wurden rund und riesig, als sie auf sprang und erneut von Hektik gepackt einen Meter zurück wich. Während dieser Aktion zeigte sie mit ausgestrecktem Arm und zitternder Hand in Richtung des Mädchens und sieß in einem versucht drohendem Ton aus, "sa-sag deinem Haus es wird mich nicht bekommen und ich werde Watinori und Lama befreien kommen!" Die Angst in ihrer Stimme war jedoch unüberhörbar präsent. Durch das plötzliche auftauchen in einem solch desolaten Zustand, in dem sich Patty augenscheinlich befand, und das nachdem Ari sich gerade von den Gedanken an ein gruseliges Geisterhaus gelöst hatte, ließen in dem löcherigen Gehirn von Ari die Vorstellung entstehen, dass das mysteriöse Haus ihr nun einen Geist hinterher gesandt hatte, um sie auszuschalten. Aber nicht mit ihr! Energisch sprang Ari auf, ballte die Hände zu Fäusten und machte sich für einen Kampf bereit. Schwankend zwischen Entschlossenheit ihre Freunde zu befreien und Todesängsten, die ihr rieten davon zu laufen, sah sich sich ihrem vermeintlichen Geist gegenüber.

Shinsei Patty
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Shinsei Patty » So 12. Jun 2011, 17:22

Falls sich Patty ein tränenreiches Willkommen vorgestellt hatte, so wurde sie bitter enttäuscht. Denn das hier war alles andere als ein romantisches Wiedersehen, stattdessen begrüßte sie Ari mit erhobenen Fäusten und einem nicht unerheblichen Teil an Furcht im Gesicht. Mit den Worten sie würde Lama und Watinori - Niwas Zwillingsbruder, wenn sie sich nicht täuschte! - aus den Fängen ihres Hauses befreien. Zum Glück war Patty keinesfalls von einer romantischen Wiederkehr ausgegangen, vielmehr hatte sie sich gar keine Gedanken darüber gemacht. Deswegen war sie nicht enttäuscht über Aris "Welcome back", vielmehr war Patty etwas erstaunt und sehr verwirrt. Diese Verwirrung machte sich auch gleich in einer in Falten gelegte Stirn und einem angestrengt ratterndem Gehirn bemerkbar. Haus...Befreien. Kurz überlegte die Shinsei noch, dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Wie konnte sie nur so blind sein. Ein Spiel! Es war wieder ein Spiel, ähnlich dem Edelsweib-Spiel. Stolz genehmigte sich das Mädchen ein selbstzufriedenes Grinsen. Sie war ein Genie. Diesmal würde sie sich die Spielregeln nicht von Ari erklären lassen müssen, sie konnte sofort einsteigen. Anscheinend schien es ein "Angst-Spiel" zu sein. Patty oder irgendein Haus hatten Anna und Watinori gefangen genommen und Ari war die tapfere Heldin, die die beiden Gefangenen retten musste. Die Shinsei hingegen stand auf der dunklen Seite in diesem Spiel - eine nette Abwechslung, wie sie empfand und eine super Gelegenheit ihre "Gruselgesichter", die sie schon seit kleinauf perfektionierte, zur Schau zu bringen. Patty würde eine perfekte Bösewichtin darstellen. Sie kicherte kurz in kindischer Vorfreude auf das Spiel, ihre Blessuren waren fast vergessen. Auch wenn sie noch immer erschöpft war, Ari und der Gedanke an das aufregende Spiel, brachten ihre Lebensgeister wieder zurück. Deswegen konzentrierte sie sich kurz und begann dann ihre Rolle zu spielen. Sie bauschte sich auf, ihr Blick verdüsterte sich, nahm ein dämonisches Glitzern an und ihr Mund verzerrte sich zu einer höhnischen Grimasse. Sie schob sich ihren demolierten Hut tiefer ins Gesicht, sodass sich ein finsterer Schatten in das Gesicht des jungen Mädchen legte. Sie hob in arroganter Manier ihren Kopf ein wenig, um den arroganten Touch der meisten "Villains" nachahmen zu können. Jetzt noch die Stimme ein wenig tiefer...Perfekt. "Mwahahahaha...Wir werden Lama und Watinori nie wieder rausrücken!" Trotz all der Anstrengungen des sonst schauspielerisch begabten Mädchens konnte sie einen Hauch von unverhohlener Freude an dem Spiel nicht unterdrücken. Dennoch blieb sie in ihrer Rolle, schob den Kopf noch ein wenig weiter nach oben, gackerte erneut ihr hässliches Lachen und sprach weiter: "Jetzt bist du dran!" Mit einschüchternder Dramatik hob sie ihren Finger und zeigte auf die in Kampfhaltung vor ihr stehende Frau. In ihren zerrissenen Klamotten, den weit aufgerissenen Augen und der dramatischen Stellung wirkte sie tatsächlich furchteinflößend. So furchteinflößend ein junges, blondes Mädchen eben wirken konnte. Dennoch konnte keiner leugnen, dass das Mädchen eine gewisse Ausstrahlung hatte. Mit weit offenen Armen ging Patty jetzt langsam, ganz langsam auf Ari zu - der Dramatik willen. Natürlich würde sie nicht mehr machen, als Ari zu umarmen, sobald sie nah genug war, doch wie die Schreiberin auf diese plötzliche Proximität reagieren würde, konnte Patty ja nicht ahnen.

Yuurei Akari
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Yuurei Akari » So 12. Jun 2011, 18:05

Bereit für eine Auseinandersetzung stand Ari vor dem Patty-Geist und hatte die Arme in einer abwehrenden Haltung erhoben, die Hände zu Fäusten geballt. Was würde das Wesen wohl tun? Erneut begann Ari zu zittern, als sie sich versuchte vorzustellen, was ein Gespenst vermochte ihr anzutun. Und was war mit Anna und Lord Awin? Sie hätte die beiden niemals allein zurück lassen dürfen. Vielleicht wäre es möglich gewesen, gegen das Geisterhaus zu siegen, wenn sie ihre Kräfte gebündelt hätten. Doch schien es nun so, als wäre es dafür zu spät. Der Blick von Patty-Geist verfinsterte sich und das unheimliche Blitzen ihrer Augen ließ Ari einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Die weißen Zähne der Blonden strahlten im Sonnenlicht, als sie die Ältere höhnisch anstarrte. Ein dämonischeres Wesen mochte es wohl kaum geben. Ari schluckte hart und begann an ihrem Plan zu zweifeln. Vielleicht sollte sie noch einmal einen taktischen Rückzug antreten, um den Geist später hinterrücks angreifen zu können - dann, wenn er es am wenigsten erwartete. Doch halt! Was machte sie sich da nur vor? Erst vor wenigen Minuten hatte sie fluchtartig das Anwesen verlassen und schon stand der Geist wahrhaftig vor ihr. Ein Entrinnen würde es niemals geben. Leise schniefte Ari und zog geräuschvoll ihren Naseninhalt hoch. Auch wenn dies ihr Ende war, so würde sie kämpfend unter gehen, so beschloss sie. Unterdessen kam das Gespenst auf sie zugeschritten. Jedoch nicht bevor sie auch ihr drohte, ihr Leben zu vernichten. Mit der Macht der Verzweiflung starrte Ari zu Patty hinüber und erinnerte sich an eine Technik, die sie erst vor wenigen Tagen erlernt hatte. Mit dieser würde sie ihre Geschwindigkeit in Schlagkraft umwandeln können und ihren bösartigen Gegenüber ins Nirvana blasen. Ja, so würde sie es machen!

Nunmehr entschlossen ihr Leben zu opfern, um das ihrer Freunde retten zu können, ging Ari ein Stück in die Hocke. Kleine Steine knirschten unter ihren Stiefeln und während sie sich fest gegen den Boden stemmte, rissen einige der Grashalme unter ihren Füßen. Und dann, nach einem Augenblick der Stille in der lediglich das stetige Tapp Tapp der Schritte Pattys zu vernehmen war, stieß sich die Weißhaarige vom Boden ab, um dem vermeintlichen Geist entgegen zu stürmen. Mehr trotzig, sich niemandem unterwerfen zu wollen, als im tatsächlichen Mut der Verzweiflung rannte sie los. Doch bereits während der ersten Schritte schallte ihr Inneres sie einen Narren. Wie sollte sie einen Geist ins Nirvana prügeln können? Alles was ihr gelingen würde, wäre durch Patty-Geist hindurch zu laufen. Ihren Angriff unkoordiniert abbrechend, begann Ari zu torkeln und stolperte dabei über ihre eigenen Füße. Hektisch begann sie direkt vor Patty mit den Armen zu wedeln. Diese kreisten wie ein paar Windmühlenflügel an ihren Seiten herum und versuchten so ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Doch umsonst. Mit ihrem Restschwung fiel sie weiter in Richtung Patty.

Shinsei Patty
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Shinsei Patty » So 12. Jun 2011, 18:32

Eines musste Patty ihr lassen, auch Ari wusste wie man schauspielerte. Sie ahmte die Rolle des verängstigten Opfers perfekt nach. Das Schniefen, das Schlucken und dann dieser Blick! Ari war für das Theater geboren. Also musste Patty sich nur umso mehr anstrengen. Sie intensivierte ihren Blick und ging unerbitterlich weiter auf die Weißhaarige zu. Ari schien versteinert zu sein und so dachte Patty sie könnte ungehindert weitermachen, bis sie in einen Radius gelangte, in der sie sie umarmen konnte. Doch Ari schien es sich anders überlegt zu haben. Sie ging in die Hocke und sammelte Kraft. Für einen Moment herrschte eine Stille, die selbst der Shinsei fast unheimlich war. Doch sie ging weiter auf ihr "Opfer" zu. In jenem Moment startete die erfahrene Shinobi ihren Angriff gegen das blonde Mädchen. Sie stieß sich vom Boden auf, kurz sah Patty das mutige Glitzern eines Märtyrers in ihren Augen aufblitzen - für das junge Mädchen nur ein Zeichen des großen Talentes von Ari - und schon schoss der weiße Blitz vor. Patty hatte kaum Zeit zu reagieren und für einen Augenbick verspürte Patty einen Hauch von Angst. Dieser verflüchtigte sich jedoch sofort wieder, als ihr Gehirn sich einschaltete und vermittelte, dass alles nur ein Spiel war. Allerdings dieser Sprint...Er sah verdammt realistisch aus. Wenn Ari nicht bald abbremste, würden die beiden Mädchen unweigerlich kollidieren. Doch Patty wich nicht aus, sondern beharrte weiterhin auf ihrer Rolle als Bösewichtin. Indess kam Ari immer näher und näher. Doch im entscheidenden Moment verschwand das mutige Glitzern in ihren Augen und sie begann zu torkeln. Patty sah nur noch eine weißhaarige Frau auf sich zustolpern. Das nächste, das sie wieder mitbekam, war, dass sie sich unter dem zarten, aber dennoch trainierten Körper Aris befand. Mit einem Stöhnen war das Mädchen zu Boden gegangen, als die Weißhaarige, die ihren Sturz nicht mehr kontrollieren konnte, gegen Patty geprallt war. Als sie sich jedoch so am Boden befand und unter dem Körpergewicht der Frau ächzte, konnte sie nicht anders, als urplötzlich laut aufzulachen. Wie hatte sie die Spiele mit Ari, Watinori und Anna vermisst. Wie hatte sie sich nach ihren Freunden gesehnt, mehr als nach allem anderen. Und nun war es endlich nach all der Tortur wieder soweit. Pattys Arme griffen um Aris Körper und umklammerten sie. Brüste trafen Brüste und mit Euphorie geschwängerter Stimme rief Patty: "Ari-chaaan, ich habe dich so vermisst!" Sie umklammerte sie fest, sehr fest, Ari musste wohl die Luft knapp werden, denn atmen konnte sie in dieser todbringenden Umklammerung nicht und Patty wollte nicht loslassen. Noch nicht. Sie war einfach zu glücklich. Endlich war sie wieder bei ihren Freunden...Ihrer Familie. Und so schnell würde sie nicht wieder verloren gehen.

Yuurei Akari
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Yuurei Akari » So 12. Jun 2011, 23:09

Unbeholfen schlingerte Ari auf Patty zu, unfähig ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Stattdessen prallte sie mit ihr zusammen. Ari kniff die Augen fest zu und beide rauschten sie zusammen zu Boden. Mit einem leisen Fump schlugen sie auf dem warmen Gras der Lichtung auf. Über der kleinen Shinsei zum liegen gekommen öffnete Ari ihre Augen wieder und starrte überrascht auf die Blonde hinab. Wie war es möglich, mit einem Geist zusammen zu stoßen? Und wie war es möglich, einen Geist nach einem solchen Zusammenstoß zu Boden zu werfen? Aris Kopf begann zu rattern und innerhalb von Sekundenbruchteilen Theorien zu kreieren und wieder zu verwerfen. Dazu gehörte auch die Theorie eines interdimensionalen Risses und die, dass das Haus nicht von Geistern, sondern von Aliens besetzt worden war. Doch konnte sie bei der Blonden beim besten Willen nirgends Antennen oder ähnliches entdecken. Außerdem, so hatte Ari gehört und war demnach felsenfest davon überzeugt, dass es der Wahrheit entsprach: Außerirdische hatten keine Nasen, stattdessen aber vier Arme und drei Augen. Da keiner der drei Punkte auf die Patty-Gestalt zutraf, konnte sie unmöglich ein Außerirdischer sein. Aber wenn sie weder Alien noch Geist war, was war sie dann? Mit einem Male erklang unter ihr das glockenhelle, freudige Lachen der kleinen Patty. Ari traute ihren Ohren kaum und besah sich die Blonde etwas genauer. Dabei nahm sie ihre Hände zu Hilfe und begann sorgsam ihr Gesicht abzutasten. Ohne Frage - es war alles dran, was an eine Patty gehörte. Selbst der Hut war, wenn auch zerschlissen, vorhanden. Und was alledem noch die Krone aufsetzte, es war sogar alles an der richtigen Stelle! Ari konnte ihren Irrtum kaum fassen. War dies wirklich ihre Patty? Hatte das Mädchen ihre Verletzungen überlebt und all die Strapazen auf sich genommen, um Anna, Lord Awin und sie, Ari, zu finden? Als nun auch noch der freudige Ausruf Pattys folgte, war alles klar und ein Happy End nahe. Doch wurde dies jäh zerstört als sich, einem Schraubstock gleich, zwei Arme um den Körper Aris schlangen und fest zu drückten. Die Freudige Antwort der Weißhaarigen wurde zu einem gepressten, "Pha-tt", und brach vor Vollendung ihres Namens ab. Mit einem male war die gesamte Luft aus Aris Lungen gewichen, als das Mädchen sie mit der doppelten Kraft herzte, die Ari überhaupt vermocht hätte aufzubringen. Nach und nach stieg Farbe ins Gesicht der Kunoichi und ihre Augen begannen gefährlich vorzutreten. Kraftlos zappelte Ari mit Armen und Beinen und versuchte sich so aus dem Klammergriff zu lösen, während ihre Gesichtsfarbe von rot zu einem gefährlich wirkenden lila wechselte. Kleine Lichtpunkte tanzten vor ihren Augen und sie hoffte inständig, dass a) Patty bald aufhören würde ihr Wiedersehen derart zu celebrieren und b) sie entweder nie wieder verloren gehen würde, damit sie sich nicht nocheinmal so sehr freuen würde, dass der Drang an ihr herum zu quetschen aufkäme. Oder, sie beim nächsten Wiedersehen an Watinori oder Lama herum quetschen würde. Welche Version von b) eintraf, interressierte Ari zur Zeit nicht ganz so sehr. Größeres Interesse hegte sie am baldigen Eintreten von Hoffnung a).

Shinsei Patty
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Shinsei Patty » Mo 13. Jun 2011, 13:21

Patty drückte in ihrer endlosen Freude Ari wiederzusehen so fest zu wie sie konnte - je fester sie drückte, desto glücklicher war sie. In solchen Momenten konnte sie wirklich all ihre Reserven aufrufen, die ihr zur Verfügung standen, um der "glücklichen" Person zu zeigen, wie sehr sie sie vermisste. Zum Glück war noch nie jemand gestorben und auch jetzt bemerkte Patty, dass irgendetwas nicht mit Ari zu stimmen schien. Ein wenig überrascht lockerte sie den Griff und besah sich kritisch das Gesicht der Weißhaarigen. Es nahm einen merkwürdig lilanen Ton an, von dem Patty nicht ausging, dass es ihre eigentliche Hautfarbe war, da sie sich doch recht deutlich erinnerte, dass Ari kein mutiertes Irgendetwas war, dessen Augen bald aus den Höhlen traten. Oder vielleicht täuschte sie sich und Ari war schon immer so gewesen? Nein, das konnte sie im Grunde so gut wie ausschließen. Sie entschied sich also, einfach mal nachzufragen, nicht wissend, dass sie das Problem für die ganze Gesichtsfärbung war: "Du siehst nicht gut aus Ari, bist du krank?" Schließlich ließ die Shinsei gänzlich los, krabbelte unter der fast erstickten Shinobi hervor und setzte sich im Schneidersitz fröhlich grinsend vor sie. Und dann begann sie zu reden. Sie erzählte Ari alles, wie ein Schmetterling sie abgelenkt hatte, wie sie dann die Schlucht hinabgefallen war und ihre Stöcke ihr schließlich das Leben gerettet hatten. Dann erzählte sie ihr, wie sie sich auf die Suche begeben hatte, um ihre Freunde zu finden, wie sie sich ihren beschwerlichen Weg durch all die Hindernisse zwischen dem Team Crazy Monkey geschlagen hatte. Ein nicht unerheblicher Stolz schwang in ihrer Stimme mit, als sie erzählte, dass sie auf sich gestellt jagen gegangen war und sich aus der Wildnis ernährt hatte. Und als Patty schließlich mit Erzählen fertig war, atmete sie tief ein und dann mit einem Seufzer der Erleichterung wieder aus. Endlich...Endlich konnte sie wieder mit Menschen reden. Auf ihrem Weg hierher waren ihr nicht wirklich viele begegnet und das war für ein so menschennahes Individuum wie Patty fast unerträglich gewesen. Irgendwann hatte sie angefangen mit sich selbst zu reden, die ganze Strecke hindurch, damit sie den Klang einer menschlichen Stimme vernahm. Sehr viel länger hätte sie die Einsamkeit nicht ausgehalten. Doch das war jetzt auch nicht mehr nötig. "Wo sind eigentlich Watinori-chan und Anna-chan? Und habt ihr noch immer vor, Konoha für den Tod von Brillie und Blondie zu bestrafen und Niwa zu befreien? Und was habt ihr in der Zeit erlebt, in der ich nicht da bin? Spielen wir noch immer das Spiel, das wir vorher gespielt hatten?" Pattys Mund wollte nicht mehr zu sprudeln aufhören und eigentlich erwartete sie nicht auf alle Fragen eine Antwort, es ging ihr vielmehr darum...mal wieder mit einem anderen Menschen zu reden. Lange Zeit in Einsamkeit vermisst man die Gesellschaft anderer. Die Shinsei steckte sich ihre Stöcke, die sie bislang die ganze Zeit in der Hand getragen hatte, zurück in die Halterung und stand auf. Sie wollte auch Watinori endlich wiedersehen, den kauzigen Kauz mit den Hörnern und dem langen Mantel.

Yuurei Akari
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Yuurei Akari » Di 14. Jun 2011, 16:25

Zu Beginn von Pattys Quetschattacke zappelte Ari noch, um sich zu befreien. Doch je länger sie keine Luft bekam und ihr Brustkorb zusammen geschnürt wurde, desto kraftloser wurden ihre Bewegungen. Entsprechend froh war sie über ihre Befreihung und als Patty sich unter ihr hervor schlängelte. Dabei rollte die Weißhaarige auf den Rücken und blieb mit ausgestreckten Armen und Beinen einfach liegen. Mit geschlossenen Augen kam sie langsam wieder zu Atem, während Patty sich neben ihr nieder ließ und in einen nicht enden wollenden Redeschwall ausbrach. Ein leises Lächeln zeichnete sich auf Aris Gesicht ab. Ja, ohne Zweifel - dies war tatsächlich die kleine Patty. Und sie war am Leben! Vorsichtig blinzelte Ari zu der Freundin hinüber, nur um zu sehen, wie diese ihr stolz die beiden Rattanstöcke entgegen streckte. "Bei dem Sturz hast du sie aber ganz schön zerkratzt", meinte Ari, die langsam wieder zu Kräften kam und sich Patty nun einem Spiegelbild gleich gegenüber setzte. "Aber damit wirken sie nur noch eindrucksvoller. Als hätten sie schon mächtig viele Kämpfe durchgestanden" Je länger das Mädchen sprach, desto breiter grinste Ari. Sie war mächtig stolz auf die Entwicklung der Blonden und wie bravourös diese in der Zeit ihrer Trennung zurecht gekommen war. Mit entsprechendem Lob huldigte sie diverse Erfolge Pattys. Erst als diese sich nach Watinori und Anna erkundigte, trübte sich die Freude Aris. Ihr Gehirn begann zu rattern und sie versuchte einen Weg zu finden, Patty die Lage möglichst schonend beizubringen. Dabei wanderten ihre Augen kritisch über die Lichtung und sahen, ob weder von links, noch von rechts ein ungewünschter Zuhörer den Weg hier her gefunden hätte. Doch war alles um sie herum ruhig. Gut so! Verschwörerisch beugte sich die Weißhaarige zu Patty nach vorn, so weit, dass sich beinahe ihre Nasen berühren konnten. Um dem Mädchen auch weiterhin in die Augen sehen zu können, musste Ari leicht schielen. Ohne den ernsten Gesichtsausdruck Aris hätte dies vermutlich komisch gewirkt. Mit heiserer Stimme flüsterte sie Patty zu, "wir haben einen Schatz gejagt und einen geheimnisvollen Ort gefunden. Es ist..." Ari verstummte und blickte einen Moment überlegend auf ihre Hände hinab, bevor sie Patty von neuem eindringlich betrachtete. Ihre vor Schauer zitternder Stimme war nun kaum mehr als ein Wispern, als sie weiter sprach. "Es ist ein Geisterhaus und ich befürchte, wir müssen Lama und Watinori daraus befreien." Dann lehnte sich Ari wieder zurück, atmete noch einmal tief durch und erhob sich anschließend. Sie war der Meinung, ihre Worte nicht durch eine Schweigeminute wirken lassen zu müssen. Der Umstand, dass ihre Freunde von Wesen einer anderen Welt gefangen gehalten wurden, war bereits furchtbar genug. Während sie sich streckte, bestätigte sie, dass sie noch immer Späher und Schreiber war, während Watinori den Lord mimte und Lama zur Bauersfrau abkommandiert wurde. Sie schlussfolgerte daraus, dass auch Patty noch immer das Edelweib war. "Hast du noch die Edelweibkleidung, die wir zusammen gekauft haben", wollte Ari wissen. Die Frage zu den Konohas überging Ari vorerst. Nachdem sie die beiden Kameraden aus den Fängen der Geister befreit hatten, wäre noch genug Zeit um ihren Kreuzzug gegen Konoha zu besprechen. Es stand für sie alle außer Frage, dass sie dort einziehen und die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuführen würden.



[ot - du kannst nach deinem Post gern ein TBC für uns beide zum HQ setzen. Dann post ich morgen dort gleich weiter - es sei denn es passt so gar nicht zu deinem Post, dann schreiben wir hier noch eine Runde ^^]

Shinsei Patty
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Shinsei Patty » Di 14. Jun 2011, 20:26

Patty nahm das Lob von Ari mit einer gekünstelt tiefen Verbeugung und einem Lächeln, das selbst den Polarstern überstrahlt hätte, entgegen. "Ja, meine Waffen sind mittlerweile nicht einfache Waffen mehr für mich - sie haben mir das Leben gerettet und seitdem fühle ich mich ihnen irgendwie verbunden." Dass das nicht unbedingt für alle verständlich, doch Patty hatte das Gefühl, dass Ari schon verstehen würde. Auch die beiden hatten eine Verbindung zueinander. Ob es daran lag, dass sie beide ein wenig chaotisch waren, um es vorsichtig auszudrücken, oder etwas tiefgehender, Fakt war, dass die Shinsei sich bei Ari so wohl fühlte wie sie es bislang nur bei ihrem Großvater getan hatte. Und als die Shinobi sich verschwörerisch zu ihr beugte, verspürte Patty ein Gefühl der Geborgenheit. Auch sie beugte sich vor und blickte der schielenden Ari direkt ins Gesicht. Sie hätte aufgrund des urkomischen Anblicks, den die beiden entgegensetzende Augen boten, gelacht, doch die angespannte Atmosphäre gepaart mit dem kitzelnden Flair eines Geheimnisses ließen Patty schweigen und über die Worte, die Ari als nächstes von sich gab, staunen. Ein Geisterhaus! Ein Schatz! Adrenalin schoss Patty schon in Strömen durch die Vene, wenn sie nur an das Abenteuer, das vor ihnen lag, dachte. Als sie jedoch hörte, dass das Haus Wati-chan und Anna gefangen hielt, sprang sie in ihrer Empörung auf, alle Vorsicht vergessend. "Los! Wir müssen sofort los!" Sie streckte ihren Zeigefinger in die Richtung, in der sie das Haus vermutete. Sie war sich zwar noch nicht sicher, wie man ein Haus bekämpfen sollte, doch sie wusste, dass es für alles eine Lösung geben musste. Sie wollte schon voller Eifer losmarschieren, zwar nicht wissend wolang und dennoch voller Elan, als Ari sie fragte, ob sie noch die Kleider hatte, die sie in Iwagakure gekauft hatten. Das lenkte Patty etwas von ihrer idealistischen Mission Watinori und Anna zu befreien ab. Ihr Gesicht nahm erst einen fragenden Blick an, dann hellte es sich auf. Ja, sie hatte den Kimono tatsächlich noch! Schnell zog sie die Schriftrolle aus ihrer Tasche. Waren ihre Sachen nicht hier drin versiegelt? Oder hatte sie das falsch in Erinnerung? Nein sie war sich ziemlich sicher! Sie rollte das Papier aus und hielt die beschriftete Seite nach unten. Sie schüttelte kräftig, in der Hoffnung, dass die Kleider von selbst rauskommen würden. Dem war leider nicht so, weswegen Patty die Rolle mit fast schuldbewusstem Gesicht zu Ari reichte. "Kannst du mir die Kleider da rausholen?" In der Zwischenzeit konnte sie sich ja schonmal ausziehen. Sie knöpfte ihre verdeckte Bluse ab und zog sie aus. Anschließend kam die Hose runter, sodass das junge Mädchen nur noch in Slip und BH dastand, die schmutzige Cowboy-Kleidung in der Hand. Da fiel ihr ihre wichige Mission, von der Ari sie gerade abgelenkt hatte, wieder ein. Und mit wildem Geschrei rannte sie urplötzlich in die Richtung, in der sie das Geisterhaus vermutete. Sie vermutete es, weil die Richtung schon geistermäßi aussah - fand Patty zumindest. Im Grunde rannte sie lediglich in die entgegengesetzte Richtung, aus der sie eben kam. "Ich komme Wati-chan! Das Geisterhaus kann mir gar nichts!" Die halbnackte Irre rannte auf's Geratewohl in den Wald, davon ausgehend, dass Ari ihr folgen würde. Endlich wieder Action, endlich wieder Spaß.

tbc (auch für Ari, wenn Midget will): Das Affenhaus Reloaded: TCM Hauptquartier

ot: Midget, poste du grad als erste dort, dann kannst du auch grad noch die Sachen beschreiben, die noch hier geschehen :)

Niwatori Sakebi
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Niwatori Sakebi » Fr 12. Apr 2013, 01:11

CF Mizuki und Niwatori: Nordmeer [Umgebung]

Die Reise mit dem Schiff sollte zu Ende gehen. Sie hatten einiges erlebt auf dem Kahn und würden diesen Trip, sicher nicht so schnell vergessen. Vielleicht sogar nie. Die letzten Tage hatten sie es sich noch gut gehen lassen und nahmen viele Aktivitäten auf dem Schiff wahr und ließen sich eben wie Könige behandeln. Doch der Abschied von der See war gekommen, die Sachen verstaut, die Kleider der neuen Region angepasst. Während sie ein knappes Röckchen mit schwarzen Stiefeln und einem blauen Top trug, entschied er sich für die Klamotten, die er Uniform nannte. Auf den Schulten waren schwarze Schoner angebracht, während darunter ein Ledergurt saß, der das Schwert hielt. Dazu ein lilanes, ärmelloses Shirt und eine eher lockere schwarze Hose, gehalten von einem Gürtel. Statt der üblichen Shinobi-Schuhe, hatte er nun kurze schwarze Stiefel an. Gewappnet für den Aufenthalt im neuen Gebiet, machten sie sich dann auf den Weg. Das schiff hatte angelegt und das Pärchen ging ihres Weges.

Nun gut, wäre da noch die Frage, wo zur Hölle sie überhaupt waren! Ein wenig durch den Hafen irrend, war Mizuki die erste, die etwas von sich gab. Am Hafen selbst war mäßig etwas los, es schien also nicht unbedingt ein Ort zu sein, der viel besucht wurde. "Ja, es hätte ruhig noch etwas länger gehen können.", meinte er nur und schaute ähnlich bedröpelt wie Mizuki. Doch hatte sie recht, eine Mission wartete auf sie! Es galt den Löwen zu finden, dieser konnte ihnen weiterhelfen. "Ja, ihr habt recht, wir sollten uns wohl nicht zu sehr an das einfache Leben gewöhnen. Nun folgt die Arbeit!", sagte er motiviert und spannte seinen rechten Arm an. Dann ging er einfach los, grinste von einem bis zum anderen Ohr, als wäre alles in Ordnung. Nur mit einem Mal, schoss ihm ein Gedanke in den Kopf. "Wo sind wir?!", dachte er und blickte dann zu Mizuki. "Prinzessin, glaubt ihr die Sterne können uns verraten wo wir sind? Und wie wir am besten weitergehen?", fragte er mit großen Augen und würde dann vor ihr stehen bleiben. Eigentlich konnte man ja nur hoffen, das die Uzumaki einen Plan hatte. Plötzlich rempelte man ihn an und eine Schriftrolle fiel aus seiner Tasche. Sie würde vor die Füße der Blondine rollen und vom Sakebi unbemerkt bleiben. Das es eine Karte von Takigakure war, konnten sie beide ja nicht ahnen. Ebenso wäre etwas in ihr eingezeichnet, wohin sie das wohl führen würde? Doch eigentlich wollten sie ja gar keine Schätze finden, sie suchten immerhin den Löwen.

Mizuki Uzumaki
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Re: [Takigakure] Wälder

Beitragvon Mizuki Uzumaki » Fr 12. Apr 2013, 01:33

[align=center]CF: Niwatori und Mizuki Nordmeer Umgebung[/align]

Die junge Uzumaki und der Affenkönig kannten sich erst wenige Tage doch war schon vieles passiert. Sie hatten sich verlobt, denn beide waren einander vorbestimmt. Er sowieso sie glaubten daran, also konnte man an dieser Entscheidung vorerst auch nix ändern, warum sollte man das auch wollen? Den es war nicht nur diese magische mystische Verbindung zwischen den zwei jungen Menschen, nein sie fühlte sich auch zu einander hingezogen. Von dem Land des Schnees ging es mit einem Schiff in wäre Gebiete und sie sollten sich darauf auch näher kennen lernen. Eine Schifffahrt die ist lustig eine Schifffahrt die ist schön – ja und es gibt reichlich Alkohol. Nun man konnte nicht behaupten Mizuki war betrunken gewesen, doch leicht angeschwipst schon. Auch war die Chūnin ein etwas emotionaler Mensch welcher sich gerne von seinen Gefühlen leiten ließ. Und davon hatte sie für den Sakebi eine Menge. Sie hatte in ihrer Suite ihren ganzen Mut zusammengenommen und ihn geküsst. Das Ganze war dann ein wenig ausgeartet da sie beide nicht gerade Profis auf dem Gebiet der Zärtlichkeit waren, aber schlussendlich hatten sie doch irgendwie zueinander gefunden. Sie wussten nun also mehr oder weniger dass da mehr war an Gefühlen und nicht nur die Verbundenheit durch das gleiche Tattoo. Was könnte man sich mehr wünschen wo sie doch heiraten würden. Doch der Urlaub auf dem schönen alten Schiff sollte nicht von langer Dauer sein. Hatten die beiden doch eine wichtige Mission. Sie wollten den Löwen finden. Wer das war oder wie sie ihn finden wollten wussten sie alle zwei nicht genau, doch würde das Schicksal sie schon dahin führen. Immerhin hatte es sie auch zusammengeführt. Die blonde Prinzessin blickte dem ganzen zumindest optimistisch gegenüber, wie schwer konnte es auch schon sein jemanden zu finden der so einen mächtigen Namen trug? In ihrer Vorstellung war es ein Kinderspiel, war das war es dort immer. Die verliebte Mizuki freute sich also nicht nur auf die Mission, nein vor allem auf die gemeinsame Zeit mit ihren Zukünftigen.
An Land angekommen sahen sich beide erst einmal um, nicht wissend das der andere auch keine Ahnung hatte wo sie überhaupt waren. Sie seufzte gespielt mit einem Grinsen als sie anmerkte das der Urlaub wohl jetzt vorbei war. Er war hoch motiviert und so folgte sie ihm, anscheinend wusste er ja wo sie hingingen. Nun gut, dann musste sich die junge Dame darüber keine Sorgen machen – dachte sie zumindest. Doch blieb er dann vor ihr stehen und fragte sie wo sie waren und wie es weitergehen sollte. "Äh…ja natürlich Majestät." meinte sie und blickte sich noch kurz um. DA! Ein Schild. Den Sternen sei Dank… dachte sie als ihre Aufmerksamkeit auf etwas am Boden fiel. "Nanu?" Meinte sie als sie sich bückte um die Rolle aufzuheben. "Also wir sind in Takigakure." fing sie an zu sprechen während sie die Schriftrolle in ihren Händen näher inspizierte. Wo mag sie hergekommen sein. Behutsam öffnete sie das Schriftstück. "Eine Karte!" meinte sie erfreut und hielt sie dem König unter die Nase. "Seht Ihr, die Sterne helfen uns." sprach sie erfreut und drehte sich und die Karte dann so dass beide reingucken konnten. "Hmm…" überlegte die Sternenprinzessin laut als sie mit ihren Fingern die Wege nachfuhr. Es war keine Beschriftung vorhanden, nur kleine Zeichen, die Häuser und Hafen und ähnliches kennzeichneten. Nicht mal oben und unten konnte man wirklich erkennen. Also drehte sie das Blatt Pergament um, um so einen anderen Blickwinkel zu haben. "Was meint Ihr mein König." wandte sie sich an ihn, als ihr die Karte nicht weiter etwas sagen wollte. "Sollen wir nach der Karte vorgehen und wie gehört sie richtig?" fragte sie ihn und legte sie behutsam in seine Hände. "Sie lag einfach da, sie könnte von den Sternen sein…oder einfach vergessen worden sein." überlegte sie weiter nach und lief dabei auf und ab vor ihm. "Wenn sie aber von den Sternen ist, könnte sie uns zum Löwen führen." wog sie das Für ab. "Andererseits könnte es auch von jemand anderen sein und uns in die Irre führen." bemerkte sie an und blickte dann erschrocken drein. Schnell rückte sie wieder näher an ihren Zukünftigen heran und senkte dann die Stimme. "Was wenn sie von jemanden fallen gelassen wurde damit wir sie finden und sie in eine Falle führt." meinte sie fas schon ängstlich. "Ihr wählt den Weg, ich werde Euch folgen Hoheit. Und Bescheid geben was die Sterne sagen." Falls sie mal was sagen würden…


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