Re: Östlicher Bambuswald [Umgebung]
Verfasst: Mo 23. Dez 2013, 19:21
Diese Kaori. Lin hatte gehofft, dass sie ihm eine sinnvolle Antwort gab, aber sie zog es vor ihn aufzuziehen.
„Warum macht sie das? Oder sind meine Ohren mittlerweile so schlecht dass ich ein so großes Raubtier nicht bemerke? Vielleicht doch? Oh Mann!“
Nun war Lin wirklich nervös. Er begann an sich zu zweifeln. Dann hörte er Taima und Koes Gespräch. Die Wendung mit Taimas Kannibalismus warf ihn nachmals etwas aus der Bahn.
„So hätte ich ihn nicht eingeschätzt. Ist meine Menschenkenntnis nun auch dahin? Nein. Das hätte ich nicht voraussehen können. Aber Koe scheint das gut unter Kontrolle zu haben. Auch wenn ich es amüsant finde, dass sie ihm eine solche Wette vorgeschlagen hat. Naja. Nach ihrem verhalten gestern Abend sollte mich das aber nicht verwundern. Die beiden sind in einander verliebt. Das kann ja selbst ein Blinder sehen. Ach Ironie des Schicksals. Nun muss ich nur irgend wen finden. Es regt mich auf allein zu sein. Selbst zwischen all diesen Leuten fühle ich mich einsam.“
Er stand eine weile herum uns lauschte Koes und Kaoris Konversation als ihn etwas an der Hand striff.
„Ahh!!“
Reflexartig sprang er ein kleines Stück zur Seite. Bei der Landung jedoch trat er auf ein am Boden liegendes Stück Bambus das zu Seite wegrollte. Nun verlor er endgültig das Gleichgewicht und geriet ins Taumeln. Eine Wand aus Bambuspflanzen stoppte ihn abrupt und unsanft.
„Ich hasse dieses verdammte Rießengras! Ich sehe es nicht ich höre es nicht, es wächst so dicht beisammen, das ich kaum einen Weg ausmachen kann! Ich hasse es!“
Er entwirrte sich sichtlich aufgebracht aus den Pflanzen.
„Verflucht soll mein fehlendes Augenlicht sein!“
Lin war gerade die Welt um ihn herum zu viel. Den anderen macht der Bambus nichts aus, aber er war hier aufgeschmissen. Für ihn war das hier eine lebende Hölle.
„Verzeihung. Ich wollte nicht laut werden. Aber die Umgebung macht mir zu schaffen. Dies ist der Moment in dem ich euch alle beneide. Ihr seht wenigstens etwas, aber ich tappe hier Wortwörtlich im dunklen. Ich weiß ja noch nicht mal wie ihr ausseht. Es gibt nichts Frustrierenderes.“
Er atmete einige Male tief durch.
„Tut mir leid.“
Er stand nun geknickt zwischen all diesen Leuten, die garantiert alle ihre Blicke auf ihn gerichtet hatten und schämte sich in Grund und Boden.
„Warum nur. Wenn es irgendwelche Götter gibt, warum müssen sie mich so strafen. Hab ich in meinem Letzten Leben irgendwas verbrochen oder warum werde ich nur so Gestraft?“
Zu allem Überfluss hatte er bei der ganzen Aktion auch noch seine Brille verloren. Er kniete sich hin und begann nach dem Utensil zu tasten, aber vergeblich. Nach einer weile gab er es schließlich frustriert auf irgendwas zu finden. Sein Selbstwertgefühl hatte gerade seinen absoluten Tiefpunkt erreicht. Wie er es hasste. Meistens kam er allein gut zurecht, aber dann und wann stieß selbst er an seine Grenzen. Und das war genau jetzt.
„Wenn wir weitergehen, kann mir bitte irgendwer den Weg weisen. Ansonsten spieß ich mich bei meinem Glück noch selbst an einem Bambus auf, nur weil ich ihn nicht sehe.“
Er hatte soeben resigniert. Es würde eine Weile dauern bis er sich wieder gefangen hatte. All das war ihm zutiefst zuwieder. Er hasste es, andere Menschen zu behindern. Auch war er sicher das seine Brille nicht weit weg war. Aber was hatte es schon für einen Sinn weiter danach zu suchen. Er würde sie ja sowieso nicht finden. Er starrte nun mit seinen milchig weißen Augen einfach stur gerade aus. So elend wie gerade hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt.
„Warum macht sie das? Oder sind meine Ohren mittlerweile so schlecht dass ich ein so großes Raubtier nicht bemerke? Vielleicht doch? Oh Mann!“
Nun war Lin wirklich nervös. Er begann an sich zu zweifeln. Dann hörte er Taima und Koes Gespräch. Die Wendung mit Taimas Kannibalismus warf ihn nachmals etwas aus der Bahn.
„So hätte ich ihn nicht eingeschätzt. Ist meine Menschenkenntnis nun auch dahin? Nein. Das hätte ich nicht voraussehen können. Aber Koe scheint das gut unter Kontrolle zu haben. Auch wenn ich es amüsant finde, dass sie ihm eine solche Wette vorgeschlagen hat. Naja. Nach ihrem verhalten gestern Abend sollte mich das aber nicht verwundern. Die beiden sind in einander verliebt. Das kann ja selbst ein Blinder sehen. Ach Ironie des Schicksals. Nun muss ich nur irgend wen finden. Es regt mich auf allein zu sein. Selbst zwischen all diesen Leuten fühle ich mich einsam.“
Er stand eine weile herum uns lauschte Koes und Kaoris Konversation als ihn etwas an der Hand striff.
„Ahh!!“
Reflexartig sprang er ein kleines Stück zur Seite. Bei der Landung jedoch trat er auf ein am Boden liegendes Stück Bambus das zu Seite wegrollte. Nun verlor er endgültig das Gleichgewicht und geriet ins Taumeln. Eine Wand aus Bambuspflanzen stoppte ihn abrupt und unsanft.
„Ich hasse dieses verdammte Rießengras! Ich sehe es nicht ich höre es nicht, es wächst so dicht beisammen, das ich kaum einen Weg ausmachen kann! Ich hasse es!“
Er entwirrte sich sichtlich aufgebracht aus den Pflanzen.
„Verflucht soll mein fehlendes Augenlicht sein!“
Lin war gerade die Welt um ihn herum zu viel. Den anderen macht der Bambus nichts aus, aber er war hier aufgeschmissen. Für ihn war das hier eine lebende Hölle.
„Verzeihung. Ich wollte nicht laut werden. Aber die Umgebung macht mir zu schaffen. Dies ist der Moment in dem ich euch alle beneide. Ihr seht wenigstens etwas, aber ich tappe hier Wortwörtlich im dunklen. Ich weiß ja noch nicht mal wie ihr ausseht. Es gibt nichts Frustrierenderes.“
Er atmete einige Male tief durch.
„Tut mir leid.“
Er stand nun geknickt zwischen all diesen Leuten, die garantiert alle ihre Blicke auf ihn gerichtet hatten und schämte sich in Grund und Boden.
„Warum nur. Wenn es irgendwelche Götter gibt, warum müssen sie mich so strafen. Hab ich in meinem Letzten Leben irgendwas verbrochen oder warum werde ich nur so Gestraft?“
Zu allem Überfluss hatte er bei der ganzen Aktion auch noch seine Brille verloren. Er kniete sich hin und begann nach dem Utensil zu tasten, aber vergeblich. Nach einer weile gab er es schließlich frustriert auf irgendwas zu finden. Sein Selbstwertgefühl hatte gerade seinen absoluten Tiefpunkt erreicht. Wie er es hasste. Meistens kam er allein gut zurecht, aber dann und wann stieß selbst er an seine Grenzen. Und das war genau jetzt.
„Wenn wir weitergehen, kann mir bitte irgendwer den Weg weisen. Ansonsten spieß ich mich bei meinem Glück noch selbst an einem Bambus auf, nur weil ich ihn nicht sehe.“
Er hatte soeben resigniert. Es würde eine Weile dauern bis er sich wieder gefangen hatte. All das war ihm zutiefst zuwieder. Er hasste es, andere Menschen zu behindern. Auch war er sicher das seine Brille nicht weit weg war. Aber was hatte es schon für einen Sinn weiter danach zu suchen. Er würde sie ja sowieso nicht finden. Er starrte nun mit seinen milchig weißen Augen einfach stur gerade aus. So elend wie gerade hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt.