Anwesen Tokominka

Ein gemeinschaftliches Leben der Bewohner und Shinobis im Wohnviertel Kirigakures.
Musubi Nanashi
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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Musubi Nanashi » Do 19. Jul 2012, 21:50

Dem Gespräch zwischen Gamasuke und Yúuka in der Küche konnte Nanashi nicht mehr besonders viel abgewinnen, denn die Kröte flüsterte ihre Antwort in das Ohr der Kunoichi. „Schade dabei hätte ich gern das eine oder andere Geheimnis über Hadara erfahren.“, dachte der Junge beiläufig. Er war nicht Neugieriger als andere, doch konnte es nie schaden Informationen über sein Umfeld zu sammeln. Das folgende Gespräch zwischen Yúuka und Nanashi bei dem sich der junge Genin bei der Rosahaarigen Aufgrund seines Verhaltens im Wohnzimmer entschuldigt hatte, nahm recht schnell ein Ende. Nanashi gestand sein Problem mit Berührungen ein, die Kunoichi bot ihm Hilfe an, die Nanashi wiederum nur annahm um das Thema zu beenden. Zwar schien Yúuka nicht zufrieden zu sein wie Nanashi auf ihr Angebot reagiert hatte, doch beließ sie es vorerst dabei und sie gingen gemeinsam mit der Kröte zurück zu den anderen.
Dort drehte sich das Gespräch anfangs darum, wann der Uchiha wieder abreisen würde, gefolgt von Yúukas Vorschlag Alice könnte ihn doch begleiten. Alice schien zunächst ablehnen zu wollen, wollte ihre beste Freundin nicht allein lassen, doch später ging sie doch auf das Angebot ein und wollte Hadara nach Konoha begleiten um ihre Verwandten zu besuchen. Währen dessen hatte Nanashi geschwiegen und die Szenerie beobachtet, bis Gamasuke seine Aufmerksamkeit suchte und ihn direkt, mit sehr persönlichen Fragen über seine Phobie löcherte. Nanashi flüsterte ihm eine makabre Geschichte ins Ohr, doch leider schien die Kröte keineswegs leichtgläubig zu sein, was sie auch gleich lautstark äußerte. Doch Nanashi wollte sein Spiel fortsetzen, mit entsetzen betrachtet er seinen Finger, wo die Kröte ihre Stirn dagegen gestupst hatte. Jede Spaß, jedes noch so kleine grinsen war aus seinem Gesicht gewichen und er sagte halblaut, mehr zu sich selber als zu der Kröte: „Ich sagte .. langsam und qualvoll...“ Das letzte Wort wahr mehr gehaucht als gesprochen so das es wahrscheinlich nur Gamasuke richtig hören konnte. Ob die Kröte die Anspielung verstand, das er langsam sterben würde nach der Berührung, das wusste Nanashi nicht und auch nicht ob er dann darauf reinfallen würde. Doch in dem Moment stellte Yúuka, die sich inzwischen hinter Nanashi befand, an den Uchiha gerichtet eine Frage. Sie berichtete über die Warnung am Tor und wollte etwas über einen gewissen Minato Uzumaki erfahren. Tatsächlich kannte der Uchiah den Namen, doch viel konnte er nicht sagen.
Plötzlich schienen alle im Raum etwas seltsam. Zuerst schien der Uchiha sich zu wundern und Blickte aus dem Fenster, benutzte sogar davor ein Jutsu welches dem jungen Genin unbekannt war. Nanashi folgte seinem Blick und sah den Mizukageturm. Gleichzeitig sprang Alice auf, wirkte etwas durcheinander, ging unter dem Vorwand ein Glaswasser trinken zu wollen in die Küche, kam aber wenig später zurück und wollte irgendwo hingehen. Sagte aber das Yúuka auf Nanashi aufpassen sollte. Der sich immer mehr wunderte was überhaupt los war und vor was er denn beschützt werden musste. Yúuka sagte Alice daraufhin, das sie auch auf sich aufpassen sollte und ließ sie dann gehen. Dann richtete die Rosahaarige ihr Wort an Hadara, frage was er tun wollte, bevor sie dann Nanashi fragte ob er in ihrer Wohnung bleiben oder lieber nach Hause gebracht werden wollte. Nanashi war verwirrt scheinbar ging etwas vor sich, das er nicht mitbekommen hatte. Deswegen Fragte er in einem ruhigen und kühlen Ton, einer musste ja die Ruhe bewahren: „Was ist denn überhaupt los? Und nach Hause gehen könnte ich auch allein wenn ich wollte, ich bin kein kleines Kind mehr das an der Hand geführt werden muss, aber bevor ich nicht weiß was hier vor sich geht, gehe ich nirgendwo hin.“ Womit er auch gleichzeitig sein Wunschaufenthaltsort erwähnt hatte. Was sollte er auch zu Hause, wenn hier die Musik spielte!

Uchiha Hadara
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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Uchiha Hadara » So 22. Jul 2012, 21:08

Wie ungewöhnlich es doch für den Mann war, der sich über drei Jahre von fast allem getrennt hatte, was ihm im Leben noch geblieben war, dass er sich jetzt mit einer ihm unbekannten und daher auch noch fremden Person über jemanden wie Takeru unterhielt. Im Verlauf des Gesprächs schwand die Distanz zwischen ihnen aber merklich. Zum einen deshalb, da sie ein Senju war und Hadara bislang keine negativen Erfahrungen mit ihnen gemacht hatte – außer den allgemeinen Schwierigkeiten, wenn man eben ein Uchiha war. Aber damit hatte er schon als kleines Kind umzugehen gelernt und spätestens, als er Schüler des damaligen und heutigen Hokagen geworden war, führte kein Weg an der Konfrontation mit der Geschichte der beiden Clans vorbei. Daher kam er auch mit der Stichelei, die von ihr ausgegangen war, besser zurecht, als es vielleicht zu erwarten gewesen sein dürfte. Die Sache war recht schnell geklärt, denn die Senju schob im Grund im selben Atemzug die Entschuldigung für ihre herausforderne Frage hinterher. Als sie ihm dann jedoch eine deutlich ernster gemeinte Frage stellte, sah der Shinobi aus Konohagakure sie unumwunden und direkt an.[font=Curlz MT]"Nunja, er..."[/font], kurz überlegte er, ob und wenn ja wie er es ihr sagen sollte, was er ungerne von sich gab, [font=Curlz MT]"...hat mir mehr als ein Mal das Leben gerettet. Und dafür bin ich ihm noch immer sehr dankbar."[/font] Erneut war die Wahrheit nicht verletzt und lag dennoch immer noch im Schleier des Unerwähnten. Vielleicht würde er eines Tages offener mit der Tatsache umgehen, dass Takeru sein Sensei war. vielleicht. Aber wieso sollte er es überall herum posaunen, wen könnte dies interessieren und was hätten er davon, wenn sie es wüssten. Dies waren Fragen, welche er sich stellte, wenn es in einem Gespräch um den alten wie neuen Hokagen ging. Dieses Mal ging er jedoch weiter, als sonst, warum dies so war, wusste er selbst in diesem Moment auch nicht. [font=Curlz MT]"Deshalb habe ich die letzten drei Jahre damit verbracht ihn zu finden – und zurück nach Hause zu holen."[/font] Der Blick des Uchihas lag dabei auf einer Blumenvase, die in seinem Blickfeld direkt vor ihm auf einer Kommode stand. Sein Blick sprach, auch wenn er sie nicht direkt ansah, unbändige Entschlossenheit aus, eine eben solche, die ihn immer wieder angetrieben hatte in all der Zeit. Schon bald kamen dann die drei anderen wieder aus der Küche zurück. Yúuka sprach irgendwann das Thema Heimreise von Alice an und die beiden Frauen schienen sich gegenseitig bestärken zu müssen, dass es der einen nichts ausmachte, wenn die andere fuhr, die andere jedoch so schnell wie möglich wieder zurück sein wollte. Es war erstaunlich, wie durch eine zufällige Begegnung sich gänzlich neue Horizonte für den einen, wie für den anderen ergaben. Als Alice dann ebenfalls noch einmal ihr Wort an Hadara richtete, schloss dieser kurz die Augen, eher er die Senju dann mit seinen schwarzen Iriden besah. [font=Curlz MT]"Es würde mich freuen, wenn wir gemeinsam nach Konoha reisen. Nicht nur, da ihr die Nichte des Hokagen seid, sondern weil ich denke, dass auch Takeru-sama nach all der Zeit erfreut wäre, euch wieder zu sehen."[/font] Auch dieses Mal waren seine Worte zwar nicht unfreundlich, aber noch immer etwas distanziert. Nachdem diese Sache scheinbar schnell und recht unkompliziert geklärt war, schwenkte die Hajime die Aufmerksamtkeit des Uchihas auf eine andere Person – Uzumaki Minato. Sie fragte direkt heraus, ob er ihn kennen würde. Nach kurzer Überlegnung gab er ihr die gewünschte Antwort, denn er war ihm tatsächlich früher ein paar Mal begegnet gewesen. Ihre und auch die Unterhaltung zwischen Gamasuke und Nanashi fanden jedoch ein jähes Ende, als plötzlich eine Art Chakrastoß zu spüren war. So kalt und dunkel, wie er es bislang noch nicht gespürt hatte. Ohne großartig zu zögern wandte sich der Uchiha um und blickte in die Richtung, aus der das Chakra geströmt war. Auch Alice schien dies bemerkt zu haben, wandte sich jedoch von ihnen allen ab und ging erst einmal in die Küche. Wiederum ohne langes Zögern rannte Hadara in den Eingangsbereich, schlüpfte in sein Schuhwerk und spannte sich sein Gunbai auf den Rücken. Nicht darauf achtend, ob er nun etwas Dreck mit hineintragen würde, war er wieder im Wohnzimmer erschienen, wo nun auch die Senju wieder anwesend war. [font=Curlz MT]"Ich werde ebenfalls nachsehen, was das war. Gamasuke! Los, beeil dich!"[/font] Sein Umgangston war schlagartig anders geworden, doch die Kröte protestierte nicht, denn sie wusste, wenn der Uchiha Ernst machte, befanden sie sich in keiner sonderlich spaßigen Situation. Daher sprang er eilig auf dessen Schulter. [font=Curlz MT]"Yúuka-chan, ich freue mich, dich wiedergesehen zu haben. Bleib gesund, pass auf dich auf und...danke."[/font] Sein Blick lag auf der Pinkhaarigen. Wären sie alleine gewesen, hätte er sich vielleicht noch etwas inniger von ihr verabschiedet, mit einer längeren Umarmung oder dergleichen – ähnlich wie vor einem Jahr. Aber jetzt vor ihrem Schüler und in Anbetracht dessen, dass Alice und er sich sputen mussten, blieb ihm nur übrig, ihr einen leicht schmerzhaft-wehmütigen Blick zu schenken. Eher er Nanashi ansah und seine Augen dem Schüler so viel sagen würden wie [font=Curlz MT]Du hast eine der besten Kunoichis als Sensei zugeteilt bekommen. Sieh es als Ehre an und halte immer zu ihr[/font], ehe sich der Mann von beiden abwenden und der Senju nachsetzen würde. [font=Curlz MT]Verflucht noch eins, wenn ich es nicht besser wüsste dann...[/font], doch da war es passiert, einer lauten Explosion, folgte ein Schauspiel, dessen beinahe herrlicher Schaurigkeit, sich kaum jemand entziehen können würde. Der Kyuubi hatte, direkt vor seinen Augen den gesamten Turm des Mizukagen zu Kleinholz geschlagen. Ohne jedoch inne zu halten, rannte er an der Seite der Senju zu eben jenem Ort des Geschehens. [font=Curlz MT]MASAKA![/font]

[align=center]Bild [font=Curlz MT]TBC:[/font] [font=Curlz MT]Kirigakure: Turm des Mizukagen[/font] Bild[/align]

Musubi Nanashi
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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Musubi Nanashi » Mi 25. Jul 2012, 19:53

[habe die Erlaubnis Ina zu Überposten]

Auf eine Reaktion von Gamasuke musste Nanashi leider vergeblich warten. Denn plötzlich überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst hatte Yúuka noch versucht von dem Thema, das die rote Kröte in den Raum geworfen hatte, abzulenken, in dem sie den Uchiha nach Uzumaki Minato fragte. Der auch antwortet, doch nicht viel über ihn sagen konnte. Dann schien Hadara von irgendetwas abgelenkt zu werden, sein Blick wanderte hinaus aus dem Fenster und als Nanashi diesem folgte sah er den Mizukageturm. Auch Alice wirkte unruhig, sie ging in die Küche um etwas zutrinken und als sie zurück kam wahr sie in Aufbruchstimmung. Sie wollte nachsehen was los war. Der Uchiha schloss sich ihr an, verabschiedete sich von Yúuka und Nanashi. Von letzterem durch einen viel sagenden Blick, der, so überlegte der junge, so viel bedeuten könnte wie, das er auf Yúuka hören sollte. Dann waren Yúuka und ihr junger Schüler allein. Sie fragte Nanashi ob dieser nach Hause gebracht werden oder in der Wohnung von Yúuka bleiben wollte. Nanashi antwortet etwas vorlaut das er nirgendwo hinginge wenn er nicht erfahren würde was überhaupt los war, doch bevor Yúuka ihrem Schüler antworten konnte, gab es eine laute Explosion die alle Fragen beantworten und viele neue zurücklassen sollte. Nanashi, der schon stand, lief zum Fenster und sah hinaus. Was er dort sah konnte er nicht glauben. Der Turm des Mizukagen, das Herzstück des Dorfes war verschwunden, nur noch eine Staubwolke zeugte von seiner Existenz und in der Wolke war eine großer roter Fuchs zu erkennen. „Eins .. zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben , … acht, … ... neun. … Neun!“, flüsterte Nanashi leise vor sich hin. „Neun Schweife ist das, .. ist das wirklich einer der Bijuu? Ist das der Kyuubi?“, fragte Nanashi, nun schon etwas lauter in seiner Stimme schwang eine Mischung aus Ehrfurcht und Entsetzen mit. Entsetzen darüber, das einer der Dämonen, ja sogar der mächtigste der Neun, mitten in Kirigakure stand und Ehrfurcht weil er nie gedacht hatte, einem der legendären Bijuu wirklich mal in voller Pracht vor sich zu sehen. „Ich muss dahin.“, überlegte Nanashi und ging zurück zur Couch um sich zu setzten. „Es tut mir leid Yúuka-Sensei, ich würde es bevorzugen hierzubleiben, ich glaub hier bin ich sicherer als im Anwesen meiner Familie.“, Sagte Nanashi an Yúuka gewandt, er wollte sie in Sicherheit wiegen das ihr Schüler nichts dummes anstellen würde, dann mit einem Blick auf sein leeres Glas fügte er noch an. „Yúuka-sama könnte ich sie noch um ein Glas Saft bitten? Ich würde es mir ja selber holen, doch habe ich irgendwie vergessen wo der Saft stand.“ Mit zitternden Händen schob er das Glas über den Tisch in Richtung Yúuka, er wollte schwach und hilflos wirken, gerade so als hätte ihn der Anblick des Fuchses in die Knie gezwungen. Sobald Yúuka in der Küche verschwunden sein würde, würde Nanashi aufspringen leise aber dennoch eiligen Schrittes in den Fuhr gehen in seine Schuhe springen und das Haus verlassen. Er würde so schnell als es ihm nur irgend möglich war los rennen um seinen Vorsprung zu Yúuka auszubauen, die, da war sich der junge sicher, ihm folgen würde. Gerade als Nanashi die Tür verließ, hörte er den Kyuubi laut schreien das er verhandeln wolle.

[tbc:Kirigakure – Turm des Mizukage]

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Nariko » Mo 30. Jul 2012, 00:50

Nachdem sich die Hajime überwunden hatte Vorzuschlagen das Alice eventuell mit Hadara nach Konoha ging, kam schnell raus das die Senju das auch wirklich wollte. Yuuka wusste das es das richtige wäre, wenn sie ihre Familie dort besuchen würde und sie eventuell endlich richtig kennenlernen konnte. Für die Hajime selbst, gab es nirgendwo mehr eine Familie. Wirklich Gedanken gemacht hatte sie sich darum noch nie, viel mehr hatte sie es verdrängt weil sie wusste dass es sie nur bedrücken würde. Yuuka hatte eigentlich nur ihre Freunde, denen sie noch nicht mal richtig vertraute, weil sie Angst davor hatte wieder verraten zu werden. Doch war das nötig? Unsicher blickte die Hajime einen nach den anderen an, sie kannte bloß Hadara sehr sehr lange. Doch hatten sie sich ja nie wirklich lange gesehen. Sie mochte ihn aber das war es dann für sie auch schon, ihr Leben würde sie für seines geben. Ebenso für Alice und ihrem neuen Schüler. Ob die dasselbe tun würden, interessierte die Hajime eigentlich nicht. Sie wollte nur keinen der Anwesenden leiden und sterben sehen. Raiko und Raijin standen auf derselben ebene, wobei sie sich mit Raijin wohl noch mal genauer befassen musste, so viel hatte sie mit dem Hikari ja gar nicht zu tun, obwohl sie nun jetzt hier wohnte. Und Raiko, er brachte sie mehr als bloß durcheinander, mit ihm musste sie auch nochmal reden. Doch für jeden würde sie ihr Leben aufgeben ob das Vertrauen nun da war oder nicht. Sie wollte bloß nicht Hintergangen werden, und wenn sie ihr Leben gegeben hatte, würde sie sowieso niemals erfahren ob das jemals alles wirklich war. Diese Freundschaft und Liebe, die sie für die Personen empfand. Deshalb fühlte sie sich auch dazu gezwungen, das Thema abzulenken als der Musubi von Gamasuke auf seine Berührungsängste angesprochen wurde. Er fragte sogar ob er geschlagen worden war, sofort tauchten Bilder der Hajime von ihrer Vergangenheit auf. Niemand würde über so etwas reden wollen, weshalb sie Ruckartig aufstand und sich hinter den blauhaarigen stellte und das Thema wechselte. Sie fragte den Uchiha ob er Minato Uzumaki kannte, von dem Seiji geredet hatte. Er kannte ihn, doch viel dazu konnte er nicht sagen. Dann plötzlich schien Hadara etwas zu bemerken, auch Alice sprang auf und schien ein wenig hektisch zu sein. Irgendetwas war passiert, das Herz der pinkhaarigen Kunoichi zog sich zusammen. Was war nun passiert? Ein Angriff oder was genau war hier los? Alice war es die in die Küche ging, irgendetwas stimmte nicht. Als sie wiederkam wirkte sie wie eine völllig andere Person, kühl und abwesend ging ie zu dem Eingangsbereich wo auch Hadara sich nun befand und sich die Schuhe anzog. Er schien ebenso entschlossen zu sein loszugehen um nachzusehen was nun vorgefallen war. Bevor die beiden das Anwesen verließ hielt sie Alice am Arm fest und teilte ihr mit das sie auf sich aufpassen sollte. Yuuka versicherte ihr ebenso das sie der Senju folgen würde sobald Nanashi in Sicherheit war. Schließlich verabschiedete sich auch Hadara von der Hajime, sie schenkte ihm ein aufrichtiges lächeln als er sich bedankete, doch sofort wurde das so motivierende lächeln durch eine Explosion verschreckt, schockiert blickte sie zum Fenster, und auch Nanashi war bereits derjenige der gespannt aus dem Fenster blickte um zusehen was überhaupt los war. Auch sie näherte sich dem Fenster, doch um einiges skeptischer als Nanashi der die ganze Situation anscheinend spannend fand. Sie musste unbedingt auf den kleinen aufpassen, es war wirklich Gefährlich. Schließlich fragte er ob dies einer der Bijuu war. „Ja, Nanashi. Ich fürchte du hast recht..“ Kam es in einem ernsten Ton von der Hajime. Schließlich setzte er sich wieder auf die Couch, seltsam ruhig. Er sagte er würde lieber hierbleiben als zu seinem Anwesen zu gehen. Anschließend wollte er auch noch ein Glas Saft, doch fügte er hinzu das er es nicht selbst holen konnte und vergessen hatte wo genau der Saft stand. Skeptisch musterte sie den Jungen, er zitterte. Hat ihn das gerade wirklich mitgenommen oder spielte er ihr etwas vor? „Okay, ich hole dir sofort etwas. Stelle nichts dummes an, ich bin gleich wieder da.“ Kam es freundlich von der Hajime, die das Glas an sich nahm und dann in die Küche ging. Der Saft, von eben wurde geleert das hieß sie musste einen neuen aufmachen, was sie auch sogleich tat. Die Temperatur war wahrscheinlich genau richtig für den Genin. Auch die Verhandlungen des Kyuubi konnte sie durch das offene Fenster sehr gut hören. So ging sie wieder zurück ins Wohnzimmer, doch keine Spur von Nanashi. Er hatte sie reingelegt! Ihre Gutmütigkeit ausgenutzt! Sie stellte das Glas auf den Tisch, schaute nochmal Sicherheitshalber ob seine Schuhe wegwaren und würde sich dann auf den Weg machen. Sie musste dem jungen wohl zeigen, das auch sie bestimmte Regeln hatte die man zu befolgen hatte. Er schien sich noch nicht ernst zu nehmen aber das würde sich schon noch ändern. Würde er direkt zum Turm gehen? Yuuka musste den jungen aufhalten bevor ihm etwas passierte!

[align=center]TBC: Straßen[/align]

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Nariko » Fr 3. Aug 2012, 19:03

[align=center]TBC: Mizurashis Nudelhaus[/align]

Die Hajime hoffte dass ihr niemand folgen würde, doch wenn es so sein sollte würde sie es auch nicht verhindern. Sie hielt sich im Moment für ziemlich Egoistisch, aber sie hatte schon die ganze Zeit nicht wirklich nachdenken können und es war an der Zeit sich ernsthaft Gedanken um die ganzen Geschehnisse zu machen die bereits in der Vergangenheit lagen. Ein wenig verloren lief die Kunoichi durch die Straßen, ihr Blick war nach vorne gerichtet, doch war nicht wie sonst ihr fröhliches lächeln zu sehen. Viel mehr ähnelte es einer Ausdruckslosen Miene, würde sie sich nun noch mehr von allen Entfernen? Ihr fiel es wirklich schwer, Kontakte zu knüpfen und als sie es endlich irgendwie geschafft hatte, wurde sie wieder enttäuscht, auch wenn es wohl keinem ihrer Freunde wirklich auffallen würde. Sie wusste das Raiko erst bloß eine Woche zum nachdenken brauchen würde, doch dennoch war es für sie als hätte er sie schon verlassen, genau das verletzte sie. Wie sollte er denn in Erfahrung bringen, wenn er für sich alleine war ohne seine Freunde. Wobei es hier wohl auch niemanden mehr wirklich gab, da Raijin ging und auch Alice verschwunden war. War sie wirklich wieder mal so naiv gewesen? Konnte sie nicht endlich jemanden finden, dem sie ihr Herz vollkommen ausschütten könnte? Jemandem vertrauen? Sie wollte niemandem das fröhliche Mädchen vorspielen, aber das war nun mal ihr Schutzmechanismus, der auch immer wunderbar klappt. Doch noch immer klammerte die Hajime an ihrer Vergangenheit, an ihren grausamen Vater, der sie als sie noch klein war mit seiner Gruppe von Kriminellen drei lange Jahre misshandelte. An ihrem ehemaligen Freund den sie über alles liebte, und an ihrer ehemalige besten Freundin. Beide hatten sie Verraten und sogar umbringen wollen. Ruckartig blieb die Hajime stehen, und berührte ihre Schultern. Die rechte berührte die linke Schulter und die linke berührte die Rechte Schulter. Krampfhaft drückte sie zu, weil sie diesen ganzen Schmerz und die Einsamkeit nicht ertrug, sie wollte nicht Einsam sein, sie wollte zu ihren Freunden, sie beschützen ihnen vertrauen. Doch es ging nicht, Yuuka war völlig starr und ihr Körper wollte sich einfach nicht bewegen. Sie vermisste Alice, Raiko, Raijin und Hatsuharu. Und auch ihren verstorbenen Sensei vermisste sie schrecklich und ihre Mutter. Selbst Saya und Yosuke fehlten ihr, obwohl sie nach Yuukas Tod herbeiwünschten. Schließlich bemerkte sie einen Tropfen, der auf ihre Hand fiel, es folgten noch weitere. Wolken waren aufgezogen, und nun Regnete es auf den Grund hinab. Die Kunoichi ließ ihre Arme locker, die neben ihren Körper zurückbaumelten. Ihr Gesicht richtete sie nach oben, niemand würde durch den Regen ihre Tränen sehen, keiner würde erkennen wer Yuuka nun eigentlich wirklich war. Ein zerbrechliches Mädchen, welches sich hinter ihrem Lächeln versteckte um nicht verletzt zu werden. Nur sich selbst vertraute und somit Egoistisch handelte. Ruckartig blickte die Hajime wieder nach vorne, sie musste bloß entscheiden ob sie hierbleiben würde oder auch das Dorf verließ. Doch wollte sie es verlassen? Sie hatte Angs, eventuell Saya und Yosuke zu begegnen, wie würden sie reagieren? Yuuka war sich so unsicher, sie hatte keine stützende Schulter, sie fühlte sich alleine und anscheinend würde dies für sie nie ein Ende finden.


Während ihr Tränen über die Wangen der Hajime liefen, rannte sie durch die Straßen. Es regnete und ihre komplette Kleidung war durchnässt aber das war der Rosahaarigen egal, sie wollte nachhause. Und das Anwesen war ihr Zuhause, ob sie nun dort alleine war oder nicht. Sie hatte es als dieses Akzeptiert. So schnell sie ihre Beine trugen konnten, lief sie in die Richtung des Anwesens. Beinahe wäre sie sogar ausgerutscht, weil sie nicht auf dem Weg blieb, sondern mitten durch den matschigen Rasen rannte. Ihr tat es gut, den ganzen weg zu laufen. Die Kälte zu spüren, es war so als ob der Himmel mit ihr weinte. Sie verstand, ihre Gefühle wirklich nachvollziehen konnte. Wenn sie diese Gedanken jemandem erzählte, würden sicherlich Witze darüber kommen. Ob Raiko und Raijin sie auslachen würden? Sie glaubte nicht, außer sie würde erzählen dass sie ein Schweineelefeanteneinhorn gesehen hätte, das über sie hinweg flog und Gitarre spielte. Geschmückt mit Nietenarmbändern und Halsketten. Yuuka schmunzelte, wieso dachte sie an so etwas Albernes? Wollte sie schon wieder von ihrer Traurigkeit ablenken? Sie würde sich wohl niemals ändern.

Am Anwesen angekommen, ging sie hinein und zog ihre Schuhe aus. Es schien niemand da zu sein, weswegen sie sich bereits im Flur ihrer Kleider entledigte, und diese erst einmal um die Heizung legte. Bloß mit Unterwäsche würde sie hinauf zum Badezimmer gehen. Sie brauchte eine kalte Dusche, sie musste sich irgendwie zusammenreißen, bevor sie den nächsten total übertriebenen Gefühlsausbruch bekam. So, zog sie auch den Rest aus und würde sich erst einmal unter die Dusche begeben. Das kalte Wasser, sorgte dafür dass sie Gänsehaut bekam, aber dennoch tat es gut. Und schien dafür zu sorgen dass sie endlich klar denken konnte. Eine Weile lang Duschte sie, ein wunder wie lange sie unter einer solchen kalten Dusche stand. Anschließend würde sie aus der Dusche gehen und sich ihren Bademantel umbinden. Yuuka ging schnurstracks in ihr Zimmer und schloss die Türe hinter sich, aus dem Fenster konnte sie erkennen das es noch immer Regnete, doch nun war sie im warmen und legte sich auf ihre Couch, doch vorher machte sie noch das Radio an und drehte die Musik lauter. Um die Geräusche des starken Regens zu übertönen. Nun konnte sie sich die Gedanken machen die sich vornahm. Doch ob das alles so einfach war? Sie wollte nach Alice suchen, vielleicht konnte sie dies als Trainingsreise für Nanashi und sie nutzen. Sie müsste Haruka mal darauf ansprechen, jetzt wo sie so einen mächtigen Verbündeten hatten, auch wenn sie selbst diesem nicht über den Weg traute. Wirklich weiter kam sie nicht, denn die Müdigkeit überrumpelte sie. Sie war so erschöpft, durch diese ganzen Nachrichten die sie verletzten und enttäuschten nun wo sie alleine war, zeigte sich erst richtig wie sehr es sie mitgenommen und belastet hatte.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Hikari Raijin » Fr 3. Aug 2012, 21:44



    Krankenhaus


Mit einem suchenden Blick war der Hikari in das Krankenhaus eingetreten, nur um mit eben jenen Blick das Zimmer, das seine Suche eigentlich beenden sollte, betreten... Doch hier war die junge Hikari, mit der Raijin bisher kein Wort wechseln konnte, nicht mehr, das Bett des Patienten, das ihr gebühren sollte, war leer. Der Tengan-Träger fragt die Anwesenden, darunter auch Raiko & Yuuka, dessen Ankunft ein paar Stunden zuvor er eigentlich gebührend feiern wollte - Doch sollten sich die Ereignisse heute überschlagen, nicht nur für ihn, sondern auch für jeden in Kirigakure. Der Schwertmeister des Shorai-Clans gab bekannt, dass er das Dorf für eine Woche als einer der Sieben verlassen würde, um anschließend zurückzukehren und seinen Entschluss bezüglich seiner Zukunft im Wasserreich bekanntzugeben. Während Raiko dies von sich gab, wusste Raijin zuerst nicht wohin mit seinen Gedanken, wirkte dennoch gefasst - Er hätte ebenso seine Gründe, das Dorf zu verlassen, gerade jetzt. Doch während er da im blankweißen Krankenzimmer stand, das eines der Behandlungszimmer, wie man sie in Kiri gewohnt, war, bemerkte der Schwarzhaarige wie sich die Mimik der Hajime änderte... durch seine Erfahrung, die er bisher im Leben gemacht hat, war er sich bewusst, das jenes Gesicht, das die Hajime aufzog, mehr als nur schlichte Traurigkeit ausdrückte; die Art, wie sie dem Mann mit der schwarzen Mähne hinterherblickte, sprach für sich. Dem Jounin - jenen Rang würde er wohl nur noch für kurze Zeit innehaben - war bewusst, wie Yuuka zu Raiko stand, leichte Andeutungen hatte er in der Vergangenheit mitbekommen. Mit den schlichten Worten 'Bis Bald' verabschiedete sich der Träger des Masamune. Die beiden begnadeten Schwertkämpfer, die doch recht viel gemeinsam hatten, wussten nicht ob sie sich wieder sehen würden - Oder ob ihre Wege sich noch auf ihren Reisen kreuzen würden, und dennoch war sich Raijin der Sache sicher, dass er seinen Freund eines Tages wiedersehen kann. Ohne weitere Worte ging er davon, durch das Fenster und würde wohl nun für sich sein. Im Anschluss kam die pinkhaarige Kunoichi, die er seine Mitbewohnerin nennen konnte, auf ihn zu. Zusammen hatten die beiden zwar nur wenige, dafür aber umso unvergessliche lustige Augenblicke... selbst wenn die beiden sich verhältnismäßig kurz kannten, hatte er die zweite Bewohnerin des traditionellen Tokominkas ins Herz geschlossen. Es schmerzte ihn sie so zu sehen, selbst wenn er bereits einmal seine Heimat - damals war es Kusagakure - verlassen hat, hatte er eigentlich nie wirklich Abschied nehmen können, jedenfalls keinen solchen. Mit der Aufforderung, er solle auf sich aufpassen und versprechen, dass sie sich wiedersehen, drückte sich die Pinkhaarige freundschaftlich an ihn heran und umarmte ihn. „Ich verspreche es.“, waren die einzigen Worte, die der Tengu-Erbe gerade in jenem Moment von sich geben würde. Er würde nicht nur ein Dorf verlassen, sondern auch seine Freunde... Mit einem letzten, quälenden Lächeln, das sie Raijin widmete, löste sie sich sogleich von der Umarmung und ging zügigen Schrittes aus dem Zimmer ohne, dass jemand aus dem Raum auch nur ein kurzen Blick auf ihr Gesicht, das die ersten Tränen offenbarte, erhaschen konnte. Yuuka... Nachdem die Hajime aus dem Krankenhaus schritt, war es Gareth, der das Wort an Raijin richtete und sich als einer der Sieben vorstellte. Kurz um musterte Raijin jenen großgewachsenen Mann, der mit seiner rauen Stimme wohl so einigen Kindern Schrecken einjagen konnte. „Hikari Raijin.“, gab er ihm lediglich dem die Antwort, der ihn schlussendlich über all das Geschehene berichten sollte. Seine jüngere Verwandte war mit dem Jinchuuriki des Kyuubi losgezogen, er sollte sie stärker machen und für sie sorgen. „Danke dir, Gareth-san.“, sprach er zu dem Mann mit dem finsteren Lachen, ein eigenartiger Typ, mit dem er aber in naher Zukunft auch nicht viel mit zu tun haben würde. Damit konnte er sich das Gespräch mit seiner Clanschwester abschminken, Minato war bereits davon gezogen, eine Alternative konnte er ihr nicht mehr bieten... Verdammt... Sorge dich gut um sie, Minato!, war sein letzter Gedanke ehe er sich von dem Sandmann der Sieben verabschiedete und nach ihm die Straßen Kirigakures aufsuchen würde.

    Anwesen Tokominka

Noch würde der 20-Jährige, der vor wenigen Stunden noch fest das Ziel im Kopf hatte, Schwertmeister zu werden, im Dorf verweilen. Seine Gedanken fassend, kehrte er für ein letztes Mal in absehbarer Zeit zu seinem trauten Heim zurück. Das Anwesen, was ihn seit über einem Jahr ein gutes Zuhause war und wo er sich sehr wohl fühlte. Im Anwesen angekommen, ging er zügig in sein Zimmer, versiegelte ein paar Kleidungsstücke für seine Reise, so nahm er ebenso ein bisschen Proviant mit, was für die ersten Tage reichen sollte. Etwas in die Nostalgie getrieben betrachtete er das Zimmer, sein Bett in der er seinen erholsamen Schlaf fand und den Ausblick aus den weiten Fenstern. Das wäre nur die kleinste Sache, die er verlassen würde... Eine seiner Freunde wollte er heute noch konfrontieren, er wollte sich mit der Situation auseinandersetzen und nicht einfach davon gehen. Deshalb setzte er sich wie zuvor am Vormittag auf das hochragende Dach seines Hauses, überblickte die Straßen und formte seine Gedanken. Sie wird noch kommen..., dachte sich der Strubbelkopf, nach solch einem Tag würde sie garantiert ihr Heim aufsuchen. Raijin sah vor Augen, wie Yuuka ihm zuvor verletzt und traurig gegenüber blickte, selbst wenn er nicht der 'Hauptverursacher' ihrer Traurigkeit war - einen großen Teil trug er dazu bei. Es vergingen nur Minuten, dass der Hikari, der seinen Kopf auf dem Griff seiner Katana abstutzte und weit in die Straßen des Dorfes hineinschaute, die Pinkhaarige erblicken konnte, die ihm eingesetzten Regen und ihre Arme verschränkt durch das Dorf lief und die Wärme des Anwesens aufsuchte. Nun gut..., sie war hier - was jetzt? Den Moment ausharren und warten, kurz genoss er die Ruhe, die erst seit kurzen in jenem Viertel eingetreten war, und die Kälte des Regens, dass er dabei nass wurde interessierte ihn nicht mehr, da er ihn nun glatt ein Jahr bereits aushalten muss. Vom Dach aus konnte man hören, wie sich eine Tür schloss, wohl genau unter ihm, würde wohl nun Yuuka sein, die sich auf ihre Couch geworfen hatte. Man konnte aus seiner Position recht gut spüren, was unter ihm vorging, und als der Schwarzhaarige den Moment für geeignet hielt, machte er einen Satz vom Dach auf den Balkon, der direkt an das pinke Reich der Illusionskünstlerin anknüpfte, und da sah er sie, wie sie all das gerade passierte zu verarbeiten versuchte; deutlich erschöpft. Warum hatte er sie überhaupt nochmals aufgesucht? Er wollte seine Freunde, jedenfalls, die die ihm hier verblieben waren, nicht so traurig sehen... nicht so verloren in ihren Gedanken - er kannte sowas und nun wollte er auch einmal für seine Nakama da sein. Bisher war er unbemerkt auf ihren Balkon gekommen, betrachtete kurz ihr Zimmer durch das Fenster und klopfte schlussendlich an die Glasscheibe, die den Regen, dessen Rauschen und Kühle von dem warmen, wohlbehüteten und gerade in voller Lautstärke von Musik erfassten Zimmer der Hajime trennte. „Yuuka?“, ertönte es von außerhalb, durch die Glasscheibe hatte er ihren Namen gerufen. Zwar ertönte aus dem pinken Zimmer lautstarke Musik, dennoch sollte man den Hikari hören können.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Nariko » Fr 3. Aug 2012, 23:43

Die Medic, hatte für heute wirklich genug. Völlig durchnässt kam sie am Anwesen an, merkte dennoch nicht das Raijin sich auf dem Dach befand und anscheinend auf sie wartete. Yuuka hatte im Moment so vieles was ich durch den Kopf ging, es schlug einfach alles wieder auf die zerbrechliche junge Frau ein, und schien somit ihren Geist und ihren Körper weiter zu schwächen. Diese Schmerzhaften Erinnerungen an damals, was sollte sie bloß tun um endlich nicht mehr leiden zu müssen? Vergeblich versuchte sie eine Lösung zu finden und betrat dabei das Anwesen, wo sie leicht ihre Nasse Kleidung ablegte und eine kalte Dusche nahm. Sie mochte es nicht allein zu sein, aber so konnte sie besser nachdenken und ihre Gedankengänge sortieren. Doch so kam es natürlich vor, dass sie viel öfter an ihre Vergangenheit dachte, sie völlig von ihr einnehmen ließ und schließlich wieder zerbrechlich am Boden liegen würde. Nach der erfrischenden Dusche würde sie mit Bademantel bekleidet in ihr Zimmer gehen und die Musik lauter drehen, da der Regen irgendwie ganz schön laut war. Anschließend legte sie sich auf ihre Couch und schloss die Augen um sich ihren Problemen zu stellen, doch zu einer wirklichen Lösung kam sie gar nicht. Sie war so erschöpft das sie einschlief. Es würde wohl ein Traumloser, erholender schlaf werden was der Hajime nur zugutekam.

Lange hielt dieser aber nicht an, erst vernahm sie ein klopfen. Was sie dazu verleitete sich mürrisch umzudrehen, was auf der Couch vielleicht nicht unbedingt die beste Idee war. Denn sie war sogar jetzt schon dabei, beinahe auf den Boden zu plumpsen. Dann versuchte sie weiter zu schlafen, doch vernahm sie dann ihre Stimme. Sie kannte diese Stimme, war das Raijin? Ruckartig bewegte sie sich zum Fenster, und fiel gerade Wegs auf den Boden, was mit dem Bademantel eventuell auch nicht gerade die beste Idee war. Sofort stand sie vom Boden auf und lief zur Balkontüre, wo sie den Hikari erkannte. Er war genauso wie sie vorhin völlig durchnässt, schlagartig riss sie die Türe auf um ihn herein zu lassen. „Träume ich…?“ Murmelte sie erst, spürte dann aber die Kälte von draußen und begann zu zittern. „Oh mein Gott, du wirst krank Raijin. Ich hole ein Handtuch!“ Sprach sie, und lief hektisch los und würde wohl gegenüber ins Badezimmer laufen um ein Handtuch zu holen. Auf dem Rückweg wäre sie beinahe gestolpert fing sich aber noch rechtzeitig. Schnell kam sie auch wieder zu dem ehemaligen Nukenin, den sie sogar als Freund betrachtete. „Hier, wieso bist du nicht einfach durch die Haustüre?“ Fragte sie völlig verwirrt und besorgt zugleich, war aber irgendwie froh das Raijin noch nicht weg war und sie sogar nochmal aufgesucht hatte. Sah er sie wohl doch als wirklich gute Freundin? „Was suchst du denn hier, ich dachte du wärst schon abgereist?“ Ihr Kopf neigte sich bei der Frage ein wenig bedrückt zu Boden, das sie im Moment nur im Bademantel bekleidet war störte sie nicht, viel eher störten sie seine völlig durchnässten Klamotten. „Magst du nicht etwas Trockenes anziehen, Raijin? Nicht das du Krank wirst, auf deiner Reise wird wohl nicht immer eine Medic zugeben sein und für dich sorgen.“ Kam es von ihr während sie versuchte zu lächeln, ihr fiel es zwar nicht leicht ihm vorzuspielen das alles in Ordnung war, aber sie wollte nicht das er sich sorgen um sie machte. Ihr war es viel wichtiger das es ihm gut ging, ihr war es nicht wichtig wie schlimm sie sich momentan fühlte, sie musste seine Entscheidung und die der anderen respektieren und das würde sie auch, egal wie viel sie schlussendlich darunter litt. Sie fuhr sich durch ihr strubbeliges rosanes Haar, während sie immer wieder versuchte die traurigkeit die sich versuchte in ihr breit zu machen zu verbergen, oder zu ignorieren. Und war nun gespannt was der Hikari nun wirklich hier wollte, eigentlich konnte er ja nur hier sein um seine Sachen zu packen… Er sagte ja er würde das Dorf verlassen. Bevor sie länger drüber nachdachte, ließ sie sich auf die Couch zurückfallen. Und versuchte nicht allzu traurig zu wirken, sie befürchtete das er sich wohl noch einmal verabschieden wollte, das würde wohl schwer für die Hajime werden. Denn schon jetzt konnte sie kaum noch die schmerzenden Gefühle zurückhalten, der Gedanke daran wieder allein zu sein war einfach schrecklich für sie.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Hikari Raijin » Sa 4. Aug 2012, 16:27

Unzählige Regentropfen strömten in Massen auf Raijin, der sich wartend auf Yuuka auf dem Balkon eingefand. Jener Regen, der vor einigen Minuten eingesetzt hatte, würde wohl noch etliche weitere Minuten die Bewohner des Nebeldorfes auf ihre Probe stellen, in unbändigen Ausmaße schüttete es vom verdunkelten Himmel. Mit ruhenden Auge blickte er in das Zimmer hinein, dort wo die Pinkhaarige es sich im Warmen gemütlich gemacht hatte und mit lautstarker Musik ihre Ruhe finden wollte. Etwas voreilig realisierte sie das Klopfen und ihren ausgesprochenen Namen, wollte an die Fensterscheibe gehen, plumpste jedoch direkt vom Sofa. Scheint ja vollkommen überrascht..., merkte er selbst, als sich die junge Dame fast im Bademantel entblößt hätte, sein Blick schweifte deswegen für den Moment zur Seite, Richtung Regen bis die Hajime dann vor ihm stand, und nur die Glasscheibe, die die beiden trennte, die jedoch sofort von Yuuka geöffnet wurde, war im Weg um mit ihr direkt zu sprechen. „Nein...“, antwortete Raijin seiner Mitbewohnerin auf ihre leise Frage hin, anschließend lächelte er kurz um dann noch anzufügen: „Ich musste mein Versprechen nur ein bisschen früher einhalten.“ Da hatte er recht - Er war zurückgekommen, und das auch wohlbehalten, aber deutlich zu früh für einige Geschmäcker, doch war ihm dies momentan egal. Doch bevor er auch noch irgendetwas anderes sagen konnte, bekam er sogleich die Fürsorglichkeit seiner Gegenüber zu spüren, gleich verfiel sie ihrer guten und freundlichen Art und Weise, in dem sie ihm ein Handtuch vom Badezimmer holen wollte, sodass er nicht krank werden sollte. Schnell zog sie davon, kam mit einem leichten Stolper wieder zurück zu ihm und gab dem einkopfgrößeren Hikari ihr versprochenes Handtuch, das er mit einem Nicken dankend annahm und erstmal seine Haare und sein Gesicht so trocknete, dass sie erstmal nicht mehr tropfen sollte. Auf dem Weg in das moderne und recht... 'mädchenhafte', wie Raijin es beschreiben würde, Zimmer der Kunoichi, hatte aber daran nie etwas auszusetzen, wurde er zugleich von Fragen überhäuft. Warum war er nicht durch die Haustüre? Warum war er hier? Er solle sich doch etwas Neues zum Anziehen finden, ansonsten würde er noch erkranken, ein Medic-Nin dürfte er auf seiner Reise nicht all zu oft antreffen und mit dem hatte sie wohl recht. Zwar hatte er mit Yuuka und Haruka und anderen Medics bereits Bekanntschaft gemacht, doch zeichneten die Iryonin nur einen kleinen Teil der Shinobis, sie waren recht rar und jeder einzelne war gebraucht. Zusammen mit der Gleichaltrigen schritt er in den kleinen Wohnbereich, dort wo ein Tisch und zwei Sofas waren, beide allemal gemütlich und das Ganze natürlich zum reichlich dekorierten Zimmer passend. Im Zimmer selbst achtete Raijin darauf, dass er mit seinen nassen Klamotten nicht all zu viel dreckig machte, weshalb er auch das Handttuch, das sie ihm zuvor gab, über die Lehne des kleineren Sofas lag, sodass er sich auf diese setzten konnte ohne sie nass zu machen. Dann gab er ihr endlich eine Antwort auf ihre angehäuften Fragen, in seinem gewohnten besonnenen Ton, der jedoch mit leichter Freundlichkeit - was an der Anwesenheit Yuukas lag - versehen war. „So schnell werd' ich nicht krank, Yuuka-chan. Das kann ich wohl dem Blut, das in mir fließt, verdanken. Wie kann ich den auf meiner Reise mich selbst finden, wenn ich mich von einem laschen Regen, der mir mehr als nur bekannt ist, unterkriegen lasse, das wäre mehr als nur lachhaft. Ich zieh' mir gleich noch was anderes an, doch zuvor...“ Als er von seinem sonderartigen Blut sprach, verstärkte er hierbei den Augenkontakt, sein immer währendes Tengan würde jeden auffallen, zu eigenartig waren solche Augen. „ ... möchte ich mit dir über all das, was heute geschehen ist, reden. Ich hab dich gesehen, dein Gesichtsausdruck, dein Lächeln, das du nur aus Zwang aufsetzten konntest. Du brauchst mir jetzt nichts vor zu machen Yuuka... Ich muss zugeben, dass ich ziemlich schlecht in Abschied nehmen bin. Damals in Kusagakure musste ich flüchten, ich wurde gejagt und heute kann ich meine Freunde wahrhaftig verabschieden... Dennoch möchte ich meine Freunde, die die ich in meiner Zeit als Kiri-Shinobi in mein Herz geschlossen habe, nicht so zurücklassen. Du sollst jetzt nicht mit dir selbst kämpfen, ich kenn das und ich wünsche das keinen meiner Freunde.“ Kurz unterbrach er, damit hatte er wohl deutlich gemacht warum er hier war, sein Kopf richtete sich kurz auf, drehte sich, um das Zimmer zu überblicken, ehe er im Anschluss wieder seine Worte an Yuuka richtete: „Selbst wenn wir bisher nicht all zu große Chancen bekommen haben, uns kennen zu lernen - dafür standen unsere Tätigkeiten und Pflichten als Jounin im Weg - solltest du wissen, selbst wenn es dir nicht bewusst sein sollte, dass du mir sehr geholfen hast... Mein Wohlbefinden im Dorf, die Dorfbewohner, meine Freunde, der Grund warum ich all das beschützen will... Du hast mir geholfen ihn zu finden, jetzt will ich dir helfen. Wie gedenkst momentan du deine Rolle im neuen Kirigakure anzunehmenn?“ Würde sie hier verbleiben oder ebenso das Dorf verlassen - für immer oder auf bestimmte Zeit spielte noch keine Rolle. Sein musternder Blick intensivierte sich auf Yuuka, jene Fürsorge, die sie Tag für Tag anlegte sollte ihr heute erwidert werden.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Nariko » So 5. Aug 2012, 02:21

Sie vermutete wirklich erst dass sie träumte, als sie die Stimme des Hikaris vernahm. Als sie sich reflexartig schnell zur Balkontüre drehte um nachzusehen, fiel sie von dem Rand der Couch und landete unsanft auf dem Boden. Da sie bloß leicht bekleidet war, kam es peinlicherweise auch dazu das sie unbeabsichtigt mehr Haut zeigte als sie wollte, was auch der Grund dafür das sie sich sofort aufrichtete. Als sie ein wenig peinlich berührt zum Fenster blickte, fiel ihr aber auf das der Jounin seinen Blick abgewendet hatte. Raijin war wirklich anständig, was sie sehr an ihm zu schätzen begann. Ebenso war das ein Grund dafür, dass es sie nicht störte bloß mit einem Bademantel bekleidet zu sein der ihr knapp bis zu den Knien ging, er sorgte schließlich dass die bestimmten Körperregionen bedeckt waren. Aber das war nun nicht Wichtig, denn es Regnete in Strömen und Raijin befand sich immer noch auf dem Balkon und wurde von den Wassermassen erfasst. Sofort öffnete die Kunoichi also die Türe, fragte sogar noch einmal nach ob sie wirklich geträumt hatte. Er antwortete mit einem Lächeln das es nicht so war und das er noch sein Versprechen nur ein wenig früher einhalten wollte. Meinte er das was er ihr am Krankenhaus versprochen hatte? Ein ehrliches Lächeln legte sich auf die Lippen der Hajime. Der Hikari verwirrte sie etwas, dennoch bedeutete es ihr fiel. Doch bevor sie noch länger darüber nachdenken konnte, bemerkte sie die tropfen die von seiner schwarzen Mähne und seiner Kleidung auf den Boden tropften. Sofort teilte sie ihm mit das sie ihm ein Handtuch holen würde bevor er krank werden würde. Also lief sie ein wenig unvorsichtig ins Badezimmer und kam sogleich mit einem Handtuch wieder, sie war immer noch ein wenig aufgewühlt und dadurch unvorsichtig, sie stolperte sogar beinahe. Konnte sie sich nicht zusammenreißen? Wenigstens wo Raijin nun da war? Als sie Raijins Kleidung so durchnässt sah, bat sie ihn auch sich vielleicht etwas Trockenes anzuziehen, ihr fiel ebenso auf das er wohl nichts schmutzig machen sollte. „Achte nicht auf die Möbel, die kann man ersetzen, dich nicht.“ Kam es ehrlich von ihr während sie ihn lächelnd und leicht besorgt anschaute.

Schließlich bekam die Hajime auch die Antworten auf ihre Fragen. Der Hikari sagte dass er so schnell schon nicht krank werden würde, wo er sicherlich Recht hatte. Aber selbst das nahm ihr nicht die Sorge um ihren Freund. Er sprach auch von seinem Blut, fasziniert Blickte sie in die Augen des gleichaltrigen die sein Tengan offenbarten. Seltsam, noch niemals hatte die Hajime die Chance ihm so direkt in die Augen zusehen. Raijin war einzigartig, in anderen Dörfern wurde er gesucht, dabei konnte die Kunoichi nicht mal verstehen wieso, er wirkte auf sie so friedlich, freundlich und ruhig. Es war sogar für einen Moment so als würde sie sich in den faszinierenden Augen des Hikaris verlieren. Doch seine Stimme verhinderte dies, er sagte er wolle mit ihr über all das Reden was heute passiert war. Er sagte dass er ihr erzwungenes lächeln gesehen hatte. Ihr Kopf neigte sich wieder zum Boden, ihre Fassade bröckelte. Schon am Turm war sie völlig zusammen gebrochen und genau deshalb war sie die letzten Tag so anfällig, sie hatte Angst. Weiter hörte sie dem Hikari zu ohne ihn zu unterbrechen, er wusste das sie ihm am liebsten Vorgespielt hätte das mit ihr alles in Ordnung war. Er sagte auch das er schlecht in Abschied nehmen war und schließlich erzählte er ihr über seine Flucht aus Kusagakure, das er gejagt wurde. Seine Worte berührten sie, sie versuchte auch jegliche Mimik von ihm zu analysieren um zu sehen wie er sich fühlte, was er von sich noch preisgab. Er sagte sogar, dass er die anderen und sie ins Herz geschlossen hatte, was sie wirklich glücklich machte und wahrscheinlich auch in den strahlenden blauen Augen der Hajime erkennen konnte. Also, kam er wohl um sich nochmal anständig von ihr zu verabschieden. Sie konnte ehrlich gesagt kaum noch die Tränen zurückhalten die sich mit jedem Wort des schwarzhaarigen mehr anstauten. Doch konnte sie nicht zuordnen ob sie nun weinen würde, weil sie traurig, glücklich oder sogar beides auf einmal war. Schließlich liefen die Tränen über die Wangen der Hajime, die sich ebenso erröteten. Doch sie schluchzte nicht, die Tränen liefen ohne dass sie ein Wort sagte. Anschließend sprach er weiter, er redete darüber das er und sie sich eigentlich nie die Zeit hatten sich besser kennenzulernen. Doch wollte er dass sie wusste dass er ihr geholfen hatte, überrascht blickte sie ihn mit Tränen in den Augen an.

Nun wollte er ihr helfen und fragte welche Rolle sie in neuen Kirigakure annehmen wollte. Yuuka rieb sich die Augen und überlegte, ob sie Haruka folgen könnte und mit Minato einverstanden war. An sich empfand sie es nicht als Falsch, Minato schien wirklich keine schlechten Absichten zu haben. Auch Haruka wollte das Dorf schützen, doch fand sie einfach ihre Art einfach sehr gewöhnungsbedürftig, und gerne würde sie sich besser mit der Sabaku verstehen, doch war da noch Alice, ihre Freundin die plötzlich verschwunden war. Sie wollte sie finden, egal ob sie die Erlaubnis bekommen würde oder nicht. „Ich…“ begann sie leise und mit leicht zitternder Stimme und schaffte es die Tränen erst einmal wieder zurückzuhalten. „..werde das Dorf wohl auch verlassen. Auch wenn ich riskieren muss das ich vielleicht nie wieder zurückkehren kann.“ Erklärte sie. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen. „Du musst wissen Raijin, deine Worte eben. Sie haben mich sehr Glücklich gemacht, ich bin froh dass ich jeden einzelnen von euch kennenlernen durfte. Ich hatte immer große Angst mich jemandem anzuvertrauen… deshalb habe ich meistens einfach versucht niemandem zu nahe zu treten. Doch selbst das konnte ich nicht verhindern, ich hätte niemals Gedacht dass ich noch einmal wirklich Glücklich sein könnte. Ehrlich lächeln, und so fröhlich lachen das es sich echt anfühlt. Ich danke dir Raijin…“ Sie wollte ihm unbedingt mitteilen dass er sie durch seine Worte Glücklich gemacht hatte. Nur fragte sie sich, wieso er denn wissen wollte, ob sie nun Kiri verlassen würde oder nicht? Was würde nun von dem Hikari kommen, und wie würde er auf ihre Reaktion auf seine Worte reagieren? Yuuka wusste noch so wenig über den Hikari, doch eines wusste sie, er war einer ihrer Freunde und wollte sie nicht leiden sehen. Die Tränen liefen erneut über die Wangen der jungen Frau. „Entschuldige bitte…“ Kam es bloß von ihr, als sie ihren Kopf wieder zu Boden neigte und sich der Körper der Hajime zu verkrampfen schien. Ihr fiel es schwer aufzuhören, doch konnte sie es im moment wirklich nicht mehr zurückhalten, sie war traurig das sie wohl nun alle getrennte Wege gingen und glücklich über seine aufbauenden Worte. Sie musste vor ihm nicht mehr nur fröhlich sein und lächeln. Er hatte sie sowieso schon durchschaut.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Hikari Raijin » So 5. Aug 2012, 21:20

Es war fast so, als ob sich der Blick auf der Hajime manifestierte, mit allem was ihn möglich war, wollte er zeigen, dass er sie verstand und ihr helfen wollte. Über die meiste Zeit erwiderte sie seinen musternden Blick, der versuchte die Mimik und Gedankengänge zu lesen, um so ein besseres Verständnis herzustellen. Während die Tengan-Augen starr auf der Jounin blieben und jegliche kleinste Bewegung wahrnahmen, lag auf seinem Gesicht eine aufrichtige, ruhige Miene, die seine Gegenüber vermitteln sollte, dass er hier für sie da war. Während er über seine Vergangenheit, seinen Werdegang und seine Freunde sprach... die die er beschützen möchte, flossen die ersten Tränen über das zarte Gesicht der jungen Frau. Yuuka... Sie weinte, jedoch war ihr Blick fest an den Hikari gerichtet, selbst wenn sie eigentlich eine so starke Persönlichkeit war, war ihr das alles wohl nun zu viel. Der 20-Jährige wusste nicht warum die Kunoichi, die etwas unter und seitlich von ihm auf der Couch saß und zu ihm empor blickte, mit ihren leicht mit Tränen versehrten Gesicht und ihren Augen, die einen gewissen Eindruck bei dem Ao Senkou hinterließen - War sie glücklich über die Worte? War sie traurig? Oder doch wütend? Es war ihm nicht klar, was gerade in Yuuka vorging, auf jeden Fall war sie wegen all dem aufgewühlt und deshalb war er hier. Immer noch lehnte er sich an das kleinere Sofa an, seine nasse Kleidung, die aus einem schwarzen Pullover, den schwarzen Shinobi-Hosen und der Kirigakure-Weste bestand, haftete fast an seinen Körper. Etwas an das man im Wasserreich gewohnt sein sollte, selbst wenn die Sonne vor Stunden schien, setzte meist danach noch der Nebel oder gar der Regen ein. Und dennoch war all dies gerade Nebensache, mit einer etwas von der Traurigkeit geprägten Miene seine Freundin so sehen zu müssen, richtete sich der großgewachsene Shinobi auf, weiterhin fixierten sich die stechenden blauen und für vielerlei Leuten unheimlichen Pupillen auf die pinkhaarige junge Frau, die ihm eine Antwort geben wollte - und dabei ließ sie ihre Emotionen freien Lauf, so wie Raijin es wollte... Er wollte ihr beistehen, ein guter Freund für sie sein, so wie es viele Menschen für ihn in der Vergangenheit bereits waren. Sie möchte das Dorf verlassen... Ihr war jedes Risiko bewusst, egal ob ihr die Reise bewilligt wurde oder ob ihre Verbannung aus Mizu no Kuni bevorstand, war sie gewillt diesen Schritt zu gehen - Egal was kommt. Ähnlich wie Raijin zuvor an diesem Tag und sein Weg wurde von der Mizukage akzeptiert. Es war ein Schritt, der viel Mut benötigte und der Hikari war sich irgendwie sicher, dass sie jenen Mut auch aufbringen würde, um ihre Ziele zu erreichen. Ich werde dich dabei unterstützen..., kam es ihn dabei nur in den Kopf, das würde er ihr noch sagen. Anschließend lauschte er mit sorgsamen Gehör den Phrasen der Hajime, die sie nur mit einer leicht zittrigen Stimme und mit den Tränen, die über ihre Wangen weiterflossen, über die Lippen bringen konnte. Das was Yuuka da von sich gab... es machte ihn froh, zu erfahren, wie sie zu der Sache stand, dass sie sich wieder Leuten anvertrauen, ehrlich lachen und Spaß haben konnte. Und trotz allem konnte Raijin kein Lächeln auf seinem Gesicht offenbaren. Nicht jetzt, nicht hier, nicht gegenüber ihr, obwohl er es wohl zeigen wollte. Sie schätzte ihn und er schätzte sie, auf wohl vielen verschieden Ebenen, trotz der Vergangenheit der beiden. Als sie fertig war und weitere Tränen vergoss, die ihre wahre Meinung und Gefühlslage gegenüber dem Geschehenen zeigte, setzte er sich neben Yuuka, auf das größere weiße Sofa. Während keiner Sekunde schweiften die Tengan-Augen von der Frau, bei der sich Raijin bei der ersten Begegnung so sehr über ihr Haar wunderte und recht fasziniert war, ab. Mit seinem linken Arm drückte er dann die Kunoichi mit einer geeigneten und handlichen Kraft zu ihm, sodas ihr Kopf an seine Brust anlag und so fast seinen Herzschlag hören konnte. Ihre Tränen sollten nicht allein fließen, er war da für sie. Es war alles wie im Krankenhaus zuvor wie ihre Umarmung, nur ein wenig ernster und ausführlicher. Nachdem er einen kurzen Moment ausharrte, um seine Worte zu finden, regte sich erneut der Oberkörper des Hikaris um zu sprechen, jedoch nicht die 'Bequemlichkeit' der Hajime zu stören. „Du musst wissen Yuuka, egal welchen Weg du gehen wirst, ich werde dich dabei unterstützen... Ich möchte endlich auch für meine Freunde da sein und es macht mich ebenso glücklich zu hören, dass ich mit meiner Anwesenheit dir ein Wohlgefühl näherbringen konnte. Und wenn es deine Entscheidung sein sollte, ebenso das Dorf zu verlassen, dann werde ich mich dafür einsetzen, dass Kirigakure weiterhin deine Heimat bleiben kann und dass du dich nicht um deinen Platz in der Welt, in deiner Heimat sorgen musst.“ Kurz musste er unterbrechen, dieses Mal schweiften seine Augen kurz in die Leere, um die passenden Wörter zu finden, um sein Willen auszudrücken. „Ich weiß nicht ob du es willst... doch wenn es dir beliebt, kannst du dich auf deiner Reise mir anvertrauen, so würde ich mich auch dir anvertrauen... damit wir unsere Ziele zusammen erreichen können, damit wir für einander einstehen können. Wir können zusammen auf Reise gehen, zusammen unser Selbst wieder finden und unseren wahren Willen folgen.“, damit senkte sich wieder der Oberkörper, seine Worte waren gesprochen. Er wollte für Yuuka da sein, ihre Ziele unterstützen und sie auch als eine ihrer Freunde beschützen, selbst wenn er dies nicht direkt sagte. Wollte er eine Schuld begleichen? Weil bereits so viele Personen für ihn eingestanden waren? Nein, es waren wahrhaftig neue und seperate Absichten Raijins, die er aber nun zum ersten Mal in seinen Leben ehrenhaft zeigen konnte. Wie würde die Gleichaltrige reagieren? Er wusste es nicht, innerlich hoffte er auf eine positive Antwort, doch würde er alles akzeptieren, für was sie sich entscheiden würde. Schlussendlich wischte er mit einer gewissen Zärtlichkeit die Tränen vom Gesicht der Iryonin und schaute dabei auf ihr makelloses Gesicht, das er bisher noch nie von solch einer Nähe betrachten konnte.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Nariko » Mo 6. Aug 2012, 02:23

Eigentlich hatte sich die rosahaarige Kunoichi sich von allen entfernt, weil sie alleine sein wollte. Alleine mit ihren Gefühlen die einfach noch nicht geordnet waren, und sie völlig verwirrten und belasteten. Sie glaubte, wenn sie alleine war konnte sie diese angestauten Gefühle herauslassen, und sich vielleicht danach besser fühlen. Sie war beinahe ihr ganzes Lebe allein gewesen, und musste sich so vieles gefallen lassen. All die Menschen die ihr damals etwas bedeuteten wurden ihr förmlich mit Gewalt entrissen, nur damit sie Angreifbar. Und seit dem, war sie einfach immer allein gewesen, hatte vorgegeben Glücklich zu sein, stark zu sein. Doch was war nun mit ihr passiert? Sie war völlig am Ende, sie zerbrach langsam und wünschte sich nichts sehnlicher als Erlösung von diesen Erinnerungen, die sie mit jedem Tag mehr quälten und sie immer mehr von innen heraus zerstörten. Sie hatte einfach Angst, all das noch einmal durchmachen zu müssen. Sie wollte niemandem mehr verlieren, das hatte sie auch Raiko am gestrigen Abend klar gemacht. Die Hajime würde für ihre Freunde sterben, sie würde jeden Beschützen wollen der ihr etwas Bedeutete oder es verdient hat. Aber in dieser Verfassung konnte sie nicht viel tun, sie war es die nun die Fürsorge brauchte. Die junge Frau brauchte jemandem der für sie da war, und genau deshalb war sie mehr als Glücklich als Raijin bei ihr auftauchte. Bei seinen berührenden Worten konnte die Hajime ihre Tränen einfach nicht zurückhalten, sie weinte aus Freude und aus Trauer. Sie war froh das sie nicht mehr alleine war, und Raijin ihr sagte das er sie in sein Herz geschlossen hatte, doch Traurigkeit überkam sie ebenso denn auch Raijin war nur hier um sich wohl bei ihr zu verabschieden. Er wollte sie nicht so verletzt zurücklassen, ihm konnte die Hajime einfach nichts mehr vormachen. Jedes Wort welches der schwarzhaarige von sich gab, es war einfach so als würde jemand sie wirklich verstehen und auch verstehen wollen. Der Hikari wollte sie nicht leiden sehen, er war wirklich ein wahrer Freund den die Hajime nun brauchte um sich zu beruhigen und gleichzeitig zu stärken. Trotz der vielen Tränen die über die Wangen der Kunoichi rannen, konnte sie in die Augen des Hikaris sehen, sie schämte sich nicht dafür das sie weinte, sie sah es auch nicht als Schwäche, jedenfalls nicht im Moment. Zwar hätte sie sich gerne zusammen gerissen und Raijin gezeigt das es ihr gut geht damit er sich keine Sorgen machte, doch die Tränen liefen einfach weiter, tropften nacheinander auf die Beine der Hajime. Sie wollte sich nie jemandem aufzwingen oder das man sich um sie sorgte, sie wollte niemals jemandem Kummer bereiten und schwach wirken. Doch bei Raijin konnte sie es nun nicht mehr verhindern, sie zeigte ihre völlig zerbrechliche und verletzte Seite die sie solange vor wirklich jedem zu verstecken versuchte. Doch gab der Hikari ihr das Gefühl nicht alleine zu sein, jemandem zu haben der sie versteht und sie zu Unterstützen versuchte, er wollte ihr den Mut und die Kraft geben um nicht aufzugeben. Damit sie sich nicht noch mehr in ihrer Vergangenheit verlor und sich quälte. Der Hikari war derjenige von dem sie am wenigsten Erwarten hatte, das sie sich ihm so öffnen konnte ohne zu denken das er sie für schwach und unfähig hielt. Auch er öffnete sich ihr, was sie noch mehr ermutigte ihm endlich ein wenig zu vertrauen und sich vielleicht sogar noch mehr zu öffnen, und ihm zu erzählen was mit ihr war und wieso es sie einfach nicht loslässt.

Sie konnte schließlich die Frage des Hikaris beantworten, sie hatte sich ebenso dafür entschieden das Dorf zu verlassen, egal ob sie später zurückkehren konnte oder nicht. Es war zwar ihre Heimat, die sie über alles liebte doch wollte sie Alice finden, sie wollte wissen ob es ihr gut ging. Und vor allem wollte die Hajime nicht warten bis alle wieder zurückkehren, sie wollte nicht alleine zwischen den ganzen Dämonen leben die sich schon bald hier ansammeln würden. Sie wollte nicht von Haruka wie Dreck behandelt werden, geschweige denn wie ein kleines Mädchen was nicht wusste was sie wollte oder wie sie sich zu benehmen hat. Yuuka war vielleicht in diesem Moment wieder Egoistisch, aber wenn sie alleine bleiben würde wusste sie das sie das Ganze nicht ertragen könnte, sie würde sich selbst verlieren sie würde völlig zusammenbrechen. Nie wieder wollte sie alleine sein, so alleine wie damals als sie alle verließen und sie verrieten.
Damals konnte sie ihre Gefühle verschließen, so tun als wäre sie unbekümmert und Glücklich, doch das war einfach nicht sie. Sie war Unglücklich, einsam und hatte schreckliche Angst davor sich jemandem anzuvertrauen. Sie versuchte immer mehr die Rolle der glücklichen Kunoichi einzunehmen und so verhindern das man sich großartig um sie sorgte oder für sie Interessierte. Und wenn man sie dennoch versuchte kennenzulernen so blockte sie ab, sie redete nie über sich oder über ihre Vergangenheit, ein Weile ging es ihr auch gut damit doch je öfter sie wirklich alleine war desto schlimmer wurde es für sie. Doch dank dem Hikari mit den faszinierenden Augen hatte sie nicht das Gefühl das sie alleine war, noch nicht bis er wohl gehen würde. Nachdem sie Raijin sagte das seine Worte sie wirklich Glücklich machten und ihr viel bedeuteten, liefen die Tränen erneut. Sie Entschuldigte sich sogar dafür das sie ihre Gefühle nicht zurückhalten konnte, obwohl sie wusste das er genau das nicht wollte, sie sollte ja ehrlich zu ihm sein und ihre Gefühle nicht mehr verstecken. Ihr Körper verkrampfte sich und kämpfte dagegen an, es fühlte sich falsch aber dennoch richtig an. Sie spürte genau das zwei Seiten gerade in ihrem innersten gegeneinander kämpften. Sie spürte den Blick des Hikaris auf ihr als sie weinte, bemerkte dann das er sich erhob und blickte sie auf, sein Gesichtsausdruck zierte kein lächeln, sie konnte es nicht wirklich zuordnen und woran er dachte wusste sie ebenso nicht. Sie blickte ihn bloß weinerlich an, während er sich neben die Hajime auf die Couch setzte, der Augenkontakt der beiden ging dadurch nicht verloren. Sie war Überrascht über sich selbst, schon längst hätte sie ihren Blick abgewendet doch sie verspürte bei dem Hikari nicht den Drang dazu. Sie spürte wie sein linker Arm sie sanft berührte, und mit einer gewissen Kraft zu ihm drückte. Ihr Kopf lehnte nun an seiner Brust, und sie bildete sich sogar ein seinen Herzschlag hören zu können für einen Moment. Es war seltsam so nah bei dem Hikari zu sein, der sie versuchte zu trösten und ihr zuzuhören. Sie fühlte dass er für sie da war und sie nicht alleine lassen würde, während ihr schweigend die Tränen über die Wangen liefen, schien ihr Körper für einen Moment zu zittern. Wieder ein Anzeichen dafür dass in ihrem innersten ein Kampf herrschte, sie wollte gegen die große Angst vor der Enttäuschung ankämpfen, die ihr immer noch sagte das es falsch war, gleichzeitig meldete sich aber der Wunsch danach, nicht mehr alleine zu sein und der Person die sich so sehr um sie kümmerte zu vertrauen. Die Hände der Hajime wanderten ebenso zu seinem Oberkörper und krallten sich in seinen nassen Pullover fest, sie war dem Hikari so dankbar und wieder fragte sie sich, wie solch eine liebevolle und freundliche Person als gefährlicher Nukenin abgestempelt werden konnte, für sie war er niemals ein Verbrecher und die Tatsache das andere ihn für einen hielten missfiel ihr.

Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte ertönte auch schon die Stimme des Hikaris, sie spürte wie sein Oberkörper sich regte und bekam auch mit wann er Einatmete und Ausatmete. Was zum Teil dafür sorgte dass sie sich etwas beruhigte und seinen Worten besser und konzentrierter zuhören konnte. Dabei schlossen sich sogar die Augen der Rosahaarigen. Er sagte er würde sie unterstützen, egal welchen Weg sie gehen würde. Er wollte nun endlich auch für seine Freunde da sein. Der Hikari sprach ehrlich dass es ihn ebenso glücklich macht dass er Yuuka durch seine Anwesenheit helfen konnte. Auch wenn die Situation ein wenig seltsam für die Hajime war, so nahe bei dem Hikari zu sein und ihn auch noch zu berühren. Sie fühlte sich wohl. Sie war nicht alleine und das gab ihr die Kraft die sie benötigte, selbst ihr Körper schien sich langsam zu entspannen. Auch die letzten Worte bevor erstmals wieder Stille herrschte verstand sie. Und sie schätzte das, er würde sich dafür einsetzten selbst wenn sie das Dorf verließ das, dieses weiterhin ihre Heimat blieb. Die Augen der Hajime öffneten sich dabei wieder halb, jedoch konnte sie nicht wirklich etwas erkennen, weil ihre ganze Sicht durch die Tränen verschwommen war. Aber sie musste auch nichts sehen oder erkennen. Die nächsten Worte brachten sie dazu zu dem Hikari aufzusehen und ihn erst verwirrt anzusehen. Meinte er das wirklich ernst? Wollte er die Hajime wirklich mit auf seine Reise nehmen? Er fragte ob sie sich ihm anvertrauen würde, denn auch er würde sich dann ihr anvertrauen… diese Worte hallten noch für einen Moment in ihrem Kopf wieder. Vertrauen… sie wollte sich ihm anvertrauen, sie hatte sich immer gewünscht wem wirklich aufrichtig vertrauen zu können. Er wollte mit ihr zusammen die Ziele erreichen die sich beide vorgenommen haben. Sie war so froh dass er sie fragte und sie nicht alleine lassen wollte. Für sie ging bereits einer ihrer so lang ersehnte Wünsche in Erfüllung.
Während sie über seine Worte nachdachte spürte sie wie er ihr die Tränen zärtlich vom Gesicht wischte und sie anschaute. Diese Seite des Hikaris kannte sie nicht, ihre Hände die immer noch den nassen Pullover des jungen Mannes festhielten lockerten sich langsam und lösten sich schließlich. Sie atmete einmal tief ein, und lächelte dann, es war ein ehrliches aufrichtiges lächeln. „Raijin, ich denke… nein ich weiß das ich dir vertraue kann. Und mich dir gerne anvertrauen möchte. Du bist so ein guter, aufrichtiger und liebenswerter Mensch und das trotz deiner Vergangenheit. Ich respektiere und schätze das sehr an dir, und ich denke ich bin da nicht die einzige die so denkt. Du gibst mir mit deinen Worten wirklich die Kraft die ich benötige um wieder nach vorne zu sehen, ich lebe einfach zu sehr in meiner Vergangenheit und lasse mich durch sie schwächen und angreifbar machen. Du bist nach dem was mir passiert ist der erste dem ich meine Gefühle so offenbaren konnte, selbst wenn ich anfangs dagegen angekämpft habe. Ich habe Angst verraten zu werden. Und wieder allein zu sein, doch im Moment bin ich nicht alleine. Und das weil du bei mir bist und mich Unterstützt, ich weiß nicht... ob du dir Vorstellen kannst wie viel mir jedes einzelne Wort von dir bedeutet…“ Kam es ruhig von ihr während sie seine Hand nahm und diese über ihre Brust legte. „Ich habe dich, und die anderen ebenso in mein Herz geschlossen und will für euch da sein, für jeden einzelnen stärker werden um ihn zu beschützen. Ich habe nur zu viel Angst gehabt, um zu realisieren wie wichtig meine Freunde für mich sind und wie sehr ich schon an ihnen hänge. Jetzt wo alle das Dorf verlassen, wird mir erst klar wie viel mir sie mir alle Bedeuten. Wie viel du mir bedeutest obwohl wir gar nicht viel miteinander zu tun hatten, und dennoch sitze ich nun hier mit dir, habe mich ausgeweint und erzähle dir was mich bedrückt.“ Erklärte sie und ließ seine Hand locker damit er sie zurücknehmen konnte. „Raijin, ich würde wirklich gerne mit dir mitgehen. Doch bitte nimm mich nicht mit, wenn du denkst ich komme alleine nicht klar. Oder wenn du Mitleid mit mir hast. Ich will dir ebenso nicht zur Last fallen... denn vollkommen von meiner Angst geheilt bin ich nicht, schätze ich. Nur für diesen Moment wo du mir die Kraft gibst, habe ich keine Angst weil ich weiß dass du da bist. Ich wünsche mir, das du mir ebenso sagst wenn dich etwas bedrückt, ich will genauso für dich da sein und dir helfen…“ Sprach sie wahrheitsgemäß und berührte wieder seine Hand um auf diese leichten Druck auszuüben um ihre Worte noch zu verstärken. Schließlich würde sie ihm eine Frage zu seiner Reise stellen. „Sag mir Raijin, wo würde deine Reise denn hingehen? Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?“ Interessiert blickte sie den Jounin an, der immer noch so nah bei ihr saß. Sie hatte sich schon die nächsten Fragen bereitgestellt, denn sie hatte einen Wunsch… nein sogar zwei. Sie wollte wenn der Hikari es denn gestattete, Nanashi mitnehmen er war ihr Schüler und sie hatte das Gefühl er brauchte sie. Dann war doch noch Raiko, sie musste unbedingt bevor sie Kirigakure verließ mit ihm reden. Sie wollte sich auch von dem Schwerteister verabschieden und vielleicht könnte sie sogar in Erfahrung bringen was er nun empfand. Ob sie mehr als nur Freundschaft fühlte wusste sie nicht, aber sie fühlte sich bei Raiko eigentlich beinahe so wohl wie bei Raijin dem sie sogar nun vertraue, doch würde sie erst mal abwarten bis der Hikari mit den besonderen Augen antworten würde. Doch Interessierte sie sogar noch mehr wie er auf ihre Worte von ihr reagierte.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Hikari Raijin » Di 7. Aug 2012, 00:53

Die Musik war aus. Bereits seit er eingetreten war. Dieses bedeutungslose Unwetter wütete noch weiterhin auf den Straßen Kirigakures und nur der Regen schien die Stille, die immer wieder kurz zwischen den beiden eintritt, ein immer währender Begleiter zu sein. Es war ein angenehmes Rauschen, das die unzähligen Regentropfen durch ihren Niederfall erwirkten und das man von draußen vernehmen konnte. Wieder einmal waren die Bewohner des Nebeldorfes mit einem starken Regen gesegnet worden, der den Nebel als auch die Sonne für kurze Zeit verschwinden lassen würde - Ob sie ihn genossen oder ihn hassten, war dem Regen wohl egal, er machte sich anscheinend all die Jahre bisher einen Spaß draus öfters im Wasserreich als in anderen Ländern aufzutauchen. Und jener Regen war es, der den Hikari in einen völlig durchnässten Zustand in das Zimmer der Hajime beförderte, mit der er vor seiner Abreise unbedingt nochmal sprechen wollte. Jener Regen war schuld daran, dass die Jounin nun in einen nassen schwarzen Pullover griff. Es war wahrlich ungewöhnlich für beide Kiri-Shinobi - gerade sie, mit einer Vergangenheit, die sie nicht jedem preisgaben, gerade sie, die ihr Leben in Kirigakure mit einigen Besorgnissen durchlebt haben... Gerade das wollte Raijin heute ändern, gerade deswegen war er hier, hier auf diesem Sofa und mit der jungen Frau, die er sich so eben anvertraut hat. Doch warum machte er das alles? Warum war er nicht gleich abgereist und ist seinen Weg gegangen, hätte versucht seine Ziele zu erreichen? Dieses Mal würde er kein Egoist sein. Es machte ihn traurig, eine Freundin, die er so ins Herz geschlossen hatte, zurückzulassen... Am Krankenhaus konnte er alles sehen, als Raiko als auch Raijin von ihrer Abreise sprachen - Die Körpersprache, der Gesichtsausdruck und ihr Lächeln. Ihr Lächeln, das sie nur mit einer Qual auf die Lippen bringen konnte. Und nun hatte er sie hier aufgesucht, sie ließ ihre Emotionen freien Lauf, weinte sich an der Schulter des Hikaris aus.

- Sie soll nicht aus Zwang lächeln... sie soll lächeln dürfen, wann immer sie will... -



Das war sein Resumé bisher, nie wieder sollte sie ein Lächeln aufsetzen, wie sie es im Krankenhaus tat, als sie sich von ihm verabschiedete. Trotzdem musste er dankbar sein, dass sie es ein Mal gezeigt hatte. Nun konnte er verstehen, was in ihr vorging, nun konnte er für sie da sein. Im Verlauf des Gespräches hatte Raijin über seine Vergangenheit, seinen sogenannten Abschied aus Kusagakure und der Grund, warum er die Personen schützen wollte, die ihn nahe lagen. Der Grund warum er überhaupt ein Shinobi war - So ehrenhaft wie seine eigentlichen Idealen waren, hatten die einzelne Dörfer ein anderes Bild des Hikari... Von damals, von seinem alten „Ich“, das einen Sündenbock suchte und jenen in Konohagakure fand. Je mehr die beiden 20-Jährigen ins Gespräch kamen, desto mehr Dankbarkeit zeigte sich in seiner chaotischen Gefühlslage, die daran fokussiert war, Yuuka zu unterstützen. Die pinkhaarige Kunoichi, die aussprach, das er ein aufrichtiger und liebenswerter Mensch war, das seine Vergangenheit nicht über den Menschen heute aussagt. Wann hatte er solche Worte in seinen Leben gehört, die mit Ehrlichkeit versehen waren? Noch nie, weder sein Vater, weder seine Mutter noch seine Kameraden aus Kusagakure hatten solche Ansichten über Raijin. Und doch entsprachen sie wohl der Wahrheit, obwohl er nicht wusste, ob er ohne Yuuka dies irgendwo und irgendwann nochmals so bewiesen hätte können. Als der Hikari mit seinem 'Angebot' fertig war, das aussagte, das sie aneinander anvertrauen könnten, schaute er zu ihr, die gerade ihren Tränen freien Lauf ließ, ihren Kopf immer noch an der Brust des jungen Mannes angelehnt hatte und dann schlussendlich aufblicken musste. Mit ihrer Stimme, die er in jenem Moment mit keiner ersetzen konnte und wollte, wandte sie sich an den Blauäugigen und sprach aus dem Herzen.

Gut... Aufrichtig... Liebenswert... Vertrauen...


Die Worte der Hajime zauberten ein Lächeln auf das Gesicht Raijins, er war berührt und dankbar über ihre ehrliche Meinung. Es war ein Lächeln, das mehr als tausend Worte ausdrückte. Sie wollte sich ihm anvertrauen, so würde er sich auch ihr anvertrauen. Beide würden auf Reise gehen, zusammen, doch kam Yuuka noch ein Gedanke durch den Kopf - Wollte er sie aus Mitleid mitnehmen, würde sie eine Last für ihn sein? Er schüttelte den Kopf, mit der Ruhe, die in seiner Stimme lag, wollte er ihr das Gegenteil versichern: „Nein, nein, nein... Wenn ich das von dir denken würde, hätten meine Worte von vorhin keine Bedeutung. Du bist weder eine Last, noch würde ich dich aus Mitleid mitnehmen. Selbst wenn du dir es nicht vorstellen kannst, weiß ich wohl, wie viel dir meine Worte bedeuten... Denn deine bedeuten mir das Gleiche, deine Worte geben mir den Sinn für dies alles. Und es ist egal, wenn du von der Vergangenheit eingeholt wirst, die Hauptsache ist, dass du weißt, warum du den heutigen Tag lebst. Es ist egal, wenn die Vergangenheit einen schwächt, dafür sind Freunde da, um dir einen Grund zu geben. Es ist egal, wie schwach man ist, wenn man gleichzeitig stark genug sein kann, all das zu beschützen, was man liebt und lieben gelernt hat. Nein Yuuka, du bist keine Last für mich, sondern die größte Bereicherung auf meiner Reise, die ich mir vorstellen kann.“ Dann war da die zweite Sache, die Yuuka von ihm wissen wollte - Was bedrückte ihn? „Der Grund, warum ich reisen will... ich möchte stark genug werden, um wirklich die zu beschützen, die mir am Herzen liegen. Zwar erscheint es dir nicht so, doch gibt es noch einige Sachen, in der meine Persönlichkeit als auch meine Fähigkeiten reifen müssen. Mein Ziele auf meiner Reise, die Orte, die ich aufsuchen will haben bisher keine Definition. Vielleicht werde ich Seiji und Fudo aufsuchen, um Weiteres zu erfahren. Selbst wenn ich nicht weiß, wohin meine Reise gehen soll, bin ich mir sicher, dass ich die nötigen Schritte gehen werde... Um all das hier zu ergründen und um vielleicht alle davor zu bewahren... ebenso glaube ich, das ich dich brauchen werde, um stark genug zu werden.“ Für Minuten nun schaute er in die klaren blauen Augen seiner Gegenüber, die im Bademantel bekleidet dasaß, und trotzdem sollte ihr Augenkontakt nicht brechen. So ungünstig es war, desto wichtiger war es, dass das hier passierte. Eins noch... es gab noch eine Sache, die er sagen musste, weshalb sich sein Brustkorb, der zuvor so viele für den Hikari wichtige Worte getragen hat, anhob und erneut musste ein Versprechen ausgesprochen werden. „Yuuka... Ich muss dir wohl noch ein Versprechen geben, eines, damit du lächeln kannst. Damit du ehrlich lächeln kannst. Denn weder jetzt, noch auf der Reise und auf der Zeit danach werde ich dich verraten, nie wieder sollst du aus Qual lächeln, nie wieder sollst du wegen Verrat weinen. Denn ich hasse es meine Freunde weinen zu sehen und wenn ich der Grund dafür sein sollte, würde ich mich selbst umbringen, wenn ich nichts dagegen tun würde.“ Weder ein verfinsterter Blick noch ein anderes Anzeichen für die Ernsthaftigkeit seiner Worte, nur sein Ton änderte sich kurz, um zu zeigen, wie viel sie doch auch ohne dass sie sich gut kannten oder Jahre oder ihre Kindheit miteinander verbracht hatten, bedeutete. Der, der auf den Namen Raijin, Sohn des Donnergottes, hörte, wusste nicht wie er jene Beziehung zu Yuuka Hajime beschreiben sollte - Seelenverwandte? Nakama? Oder war sie doch seine engste Freundin? All das traf wohl zu und doch steckte dahinter wohl noch ein wenig mehr dahinter. Zum Schluss ließ der Tengan-Träger seinen leichten Griff locker, aus der sich die Pinkhaarige bereits zuvor lösen wollte, um aufzustehen, sich vor ihr hinzustellen um nun ein für alle mal zu fragen. „Wohin soll deine Reise gehen? Was hast du vor, welche Orte willst du aufsuchen, welche Personen willst du sehen? Egal was dein Vorhaben ist, ich werde dich dabei unterstützen, nun bist du an der Reihe mir zu erzählen, welchen Sinn es für dich hat, das Dorf zu verlassen. Und...“, stoppte er kurz um ihr seine Hand anzubieten. „Bist du bereit, diese Reise mit mir an deiner Seite anzutreten?“, fragte er und ließ seinen Stimmbändern nun eine kurze Pause. Sollte sie mit „Ja“ antworten, so sollte sie seine Hand ergreifen, dann wäre es beschlossene Sache.

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Nariko » Mi 8. Aug 2012, 00:34

Wenn Yuuka diese Situation beschreiben müsste, würde sie selbst nicht wissen was sie nun im Moment überhaupt fühlte. Traurigkeit, Angst, vielleicht war sie sogar ein wenig wütend auf sich selbst, aber im Grunde machte sie Raijin mit seinen Worten und seiner führsorge mehr als nur Glücklich. Seine Berührungen, die dennoch auf Freundschaftlicher Ebene waren und blieben gaben ihr das Gefühl von Geborgenheit. Genau das brauchte die junge Kunoichi im Moment, jemandem dem sie sich anvertrauen konnte. Als sie die Augen schließen konnte während ihr Kopf an seinem Oberkörper lehnte, und sie sich weinend mit den Händen in den noch nassen Pullover krallte, lauschte sie dem Regen und gleichzeitig seiner Stimme, die dafür sorgten das sie sich beruhigte. Während seine Brust sich durch seine Atmung bewegte, sie konnte sich endlich beruhigen. Sie schaffte es dem Hikari, ihr Vertrauen zu schenken. Dank ihm war sie nicht mehr alleine, er hatte es geschafft dass sich die Hajime wieder jemandem anvertraute und darüber sprach wie sie sich fühlte. Am Krankenhaus hatte sie ihre Trauer ungewollt gezeigt, anscheinend hatte es Raijin so gesehen verletzt sie so zu sehen. Sie wusste nicht, das sie ihm bereits so viel bedeutete, was ihr nur noch mehr den Grund gab ihm zu Vertrauen. Zugegeben, sie war wirklich mehr als verwundert über Raijins Aktion, wieso auf einmal? Könnte es sein das doch etwas mehr dahinter steckte? Yuuka wusste es nicht, sie konnte nicht die Gedanken des jungen Mannes lesen oder erahnen, er war für sie irgendwie dennoch undurchschaubar, obwohl sie ihm nun vertraute. Ihr war es auch für den Moment völlig egal, seine Worte waren ehrlich und aufrichtig. Sie konnte gar nicht richtig beschreiben, wie viel ihr alles was er ihr gerade gab bedeutete. In Raijin sah sie viel mehr als einen Nukenin, viel mehr als einen einfachen Dorfshinobi des Nebelreiches. Auch sie wollte ihn unterstützen, ihm das geben was er ihr gerade gegeben hatte. Ebenso hatte er ihr die Angst vor dem allein sein genommen und ihr Kraft gegeben. So würde nun sie zu ihm sprechen und ihm offenbaren was sie von ihm hielt, wie dankbar sie ihm war, und was genau in ihr vorging. Ihre Worte waren ehrlich gemeint, sie versuchte diesen ebenso viel Ausdruck zu verleihen um ihn wissen zu lassen, das er einer der Personen war der es in ihr Herz geschafft hatte und niemals loslassen würde. Mit ihren Worten schaffte sie es sogar dass der Hikari endlich lächelte, dieses ehrliche lächeln, was noch so vieles ausdrückte. So hatte sie den schwarzhaarigen noch nie lächeln sehen. Was bloß noch mehr dafür sorgte das sie sich wohl fühlte und dankbar dafür war ein wenig mehr von ihm kennenlernen und sehen zu dürfen.

Yuuka, wollte dennoch nicht das er vielleicht doch aus Mitleid handelte oder er vielleicht durch sie Probleme bekommen könnte. Sie wollte ihm nicht im Wege stehen, und vielleicht ein Hindernis sein damit er seine Ziele erreichen konnte. Doch als die Hajime ihn darauf ansprach, sprach er ruhig das es falsche Gedanken waren welche die Hajime besorgten. Umso glücklicher wirkte sie als er ihr erklärte das ihre Worte ihm ebenso viel bedeuteten wie ihr seine. Ihm war es ebenso egal ob sie wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wurde, sie sollte daran denken warum sie den heutigen Tag überhaupt lebte. Sie Worte des Hikaris machte ihr Mut, selbst wenn sie dachte sie wäre schwach, hatte sie Freunde für die sie stärker werden würde. Es war egal, solange sie stark genug sein konnte um alle zu beschützen, die man liebt. Besonders der letzte Satz, brachte sie beinahe wieder dazu zu weinen, doch schaffte es nur eine Träne ihre Wange hinunter zulaufen bis zu ihrem Kinn, wo dieser Tropfen sich dann löste und auf den Stoff des Sofas aufkam. „Danke…“ Flüsterte sie in einem leisen Ton, blickte ihn jedoch gleichzeitig an. Nun konnte er aber ebenso auf ihre Frage antworten, denn auch er sollte ihr erzählen was in bedrückte. Er wollte ebenso stark werden um die zu beschützen die ihm am Herzen lagen. Ebenso sagte er das sie sich täuschte was seine Persönlichkeit anging, auch diese mussten reifen und ebenso seine Fähigkeiten. Yuuka verstand seine Worte, sie wollte dies ebenso. Doch konnte er der Hajime nicht sagen wo es wohl hingehen würde, er nannte bloß bereits ihr bekannte Namen, ebenso kam von ihm das er sie bräuchte um stärker zu werden. Nun war sie etwas verwirrt, er brauchte sie? Er brauchte sie um stärker zu werden? Sie war doch bloß eine einfache Iryonin, die bloß in Ninjutsu und Genjutsu etwas brachte. Sie gehörte keinem starken Clan an oder hatte besondere Fähigkeiten. Sie war doch bloß eine normale Kunoichi? Oder war sie für ihn mehr?

Es vergingen einige Minuten wo sie sich bloß anschauten, der Kopf der Kunoichi war voll mit Vermutungen. Sie musste ihn wohl fragen was sie nun für den Hikari war, bloß eine Freundin? War er nicht auch mit Haruka befreundet, sie war talentierter und nicht so schwach und zerbrechlich wie die Hajime. Und vor allem, ließ sie sich nicht von ihrer Vergangenheit beeinflussen, außer dass sie ebenso wie Yuuka abstand hielt. Bevor sie jemandem ernsthaft Vertraute. Wieso musste sich die Hajime so viele Sorgen machen, sie vertraute Raijin, konnte sie ihre Gedankengänge nicht einfach für diesen Moment abschalten? Sie wollte ihn genießen, die Nähe und das vertrauen. „Ich werde dir helfen und dich dabei unterstützen, Raijin. Du kannst auf mich zählen…“ Kam es nochmal ruhig von ihr. Nun sprach der Hikari wieder, er wollte ihr ein versprechen geben. Er wollte dass sie ehrlich lächelte. Die nächsten Worte sorgten dafür dass ihr Herz für einen kurzen Moment still stand, so fühlte es sich jedenfalls für die hübsche Kunoichi an. Sie blinzelte ein paar Mal, und betrachtete das Gesicht des gleichaltrigen vor ihr. Sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht verändert, der Ton seiner Stimme jedoch zeigte ihr dass er es vollkommen ernst meinte. Die Hajime wandte den Blick nun ab und schaute zu der noch leicht geöffneten Balkontüre, sie lauschte dem Regen der die Bewohner Kirigakures heimsuchte. Ihre linke Hand wanderte zu ihrem rechten Arm, der durch den Stoff des Bademantels bedeckt war. Raijin hatte sie immer noch nicht losgelassen, wenn sie ehrlich war wollte sie dies auch gar nicht. Yuuka musste einfach danach Fragen. „Es tut mir leid, wenn ich das nun Fragen muss Raijin. Aber du sagtest du bräuchtest mich um stärker zu werden. Warum brauchst du ausgerechnet mich? Weil wir uns ähneln, weil du mir vertraust? Was bin ich für dich Raijin?“ Fragte sie direkt und schaute ihn Interessiert an. Dabei fixierte sie den Hikari förmlich mit ihren blauen strahlenden Augen, die nur durch ihn im Moment überhaupt wieder so strahlen konnten. Wie würde er reagieren? Was würde er antworten? Wie würde sie auf seine Antwort reagieren?

Sobald sich die beiden mehr ausgesprochen hätten, beobachtete die Hajime wie er plötzlich aufstand und sich vor sie stellte. Ihr Kopf neigte sich nach oben, damit sich ein weiteres Mal die Augen der beide trafen. Nun fragte er wo ihre Reise hinging. „Ich habe ebenso wie du kein wirkliches Reiseziel, ich möchte Alice finden, sie ist spurlos verschwunden so wurde mit mitgeteilt. Sie ist meine beste Freundin, sie hätte mich nicht ohne etwas zu sagen verlassen… ich glaube irgendetwas ist mit ihr passiert. Aber sie ist nicht der einzige Grund, ich weiß nicht ob ich mit der jetzigen Lage des Dorfes klar komme. Und ebenso, will ich stärker werden und wie du bereits sagtest mich selbst finden.“ Kam es ruhig von der Hajime, sie wusste nicht ob sie sich vielleicht doch täuschte aber sie wollte Alice suchen und genau das herausfinden, die Reise würde sich für die Kunoichi lohnen. Doch bevor sie die Hand des Hikaris nehmen würde, hatte sie noch eine bitte. „Ich habe noch eine Bitte. Ich würde gerne meinen Schüler Nanashi mitnehmen... und ebenso Raiko aufsuchen. Ich kann nicht gehen ohne mit ihm gesprochen zu haben und mich zu verabschieden, egal ob ich ihm nun etwas bedeutet oder nicht.“ Kam es, nun mit einer gewissen Ernsthaftigkeit von der Kunoichi. Würde das geklärt sein so würde die Hajime seine Hand nehmen und ihm somit zeigen das sie mit ihm gehen würde. Yuuka erhob sich dann schließlich auch und würde den Hikari erneut sanft umarmen, diese würde auch ein wenig länger anhalten als im Krankenhaus. „Ich werde auf der Reise für dich da sein, für dich kämpfen und dich wenn es sein muss beschützen. Du bist nun einer der Menschen auf den ich niemals verzichten könnte, versprich mir bitte noch das auch du kämpfen wirst und nicht von mir gehst, egal welcher Gegner vor dir steht. Ich würde es nicht ertragen, dich nach all dem zu verlieren.“ Kam es von ihr, während sie noch eine Weile in dieser Umarmung verweilen würde, außer er würde sich von ihr lösen. In dem Moment war es ihr völlig egal, das sie bloß im Bademantel da stand und er in nassen Klamotten. Nach einigen Minuten würde sie von selbst die Umarmung lockern und einen Schritt zurückgehen. „Hast du noch etwas im Dorf zu erledigen, hab ich noch etwas Zeit?“ Fragte sie den Hikari, konnte ihm aber nun dennoch nicht mehr so in die Augen blicken wie vorhin. Sie verschränkte die Arme hinter dem Rücken, und schien nun doch ein wenig Verlegenheit zu zeigen. Wieso kam es erst jetzt hoch? Ganz einfach, sie hatte bloß einen Bademantel an und war mit dem Hikari alleine in ihrem Zimmer, alleine in dem großen Anwesen. Und außerdem hatte sie sich an ihm ausgeweint, und sogar mehr oder weniger an ihm angelehnt. Erst jetzt wurde ihr klar, wie nah sie dem Hikari gewesen eigentlich gewesen war, dennoch war sie froh das er ich so um sie bemüht und gekümmert hatte. Immer wieder kurz, schaute sie zu ihm auf und lächelte. Es war ihr ehrliches lächeln was sie ihm schenkte.

[align=center]TBC: Anwesen des Musubi Clans[/align]

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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Hikari Raijin » Do 9. Aug 2012, 23:43

Sein Blick verharrte. Es schien so, als ob er in den Tiefen der blauen Augen der Hajime etwas suchen wollte, doch alles was er im Moment sehen wollte, hatte er vor Augen. Erneut hatte sich sein Brustkorb leicht gehoben, um das auszusprechen, was ihn auf dem Herzen lag, um das auszusprechen, was er ihr anvertrauen konnte. Selbst wenn durch die Balkontür, die zwar geöffnet war, ein leichter Wind durch den warmen in einem sonderartigen Rosa bestechenden Raum zog, drangen die massigen Regentropfen nicht in das kleine Reich der zwanzigjährigen Kunoichi ein, sie waren nach draußen verbannt. Durch sie sollte das Anwesen Tokominka von innen nicht seiner Schönheit und Sauberkeit beraubt werden. Immer noch blieben die beiden Kirigakure-Shinobi in jener freundschaftlichen Haltung, sein Gehör gebührte momentan lediglich der pinkhaarigen Kunoichi. Auch sie will mir helfen und mich unterstützen..., doch bei den nächsten Sätzen ihrerseits musste Raijin kurz den Augenkontakt gen Boden abwenden, ehe sein Blick durch den Raum, durch die Leere schweifte, ehe er sich wieder in den blauen Iriden seiner Gegenüber verfing, als er sich seiner Worte einig war. Was war sie für ihn? Was sah er in ihr? Eine Frage die eine ehrliche Antwort benötigte, weshalb es auch einer kurzen Überlegung verlangte - Warum brauche ich sie, um stärker zu werden? Für einen kurzen Moment hielt er inne, das, was sie für ihn war, war nicht leicht in Worte zu fassen, dennoch startete er einen Versuch. „Warum ich dich brauche?... Was du für mich bist?“, fing er in leichten Überlegungen versunken an, stoppte aber kurz. Wie konnte er ihr es am ehesten sagen? Noch wusste er es nicht, er würde sich auf sein Gefühl verlassen und die Worte, die von seinen Lippen kämen würden seine endgültige Antwort gegenüber ihr manifestieren. „Hm... Ich weiß es nicht genau, doch kann ich es nicht anders ausdrücken, außer, dass du sehr wichtig für mich bist. Vielleicht weil wir uns ähneln, vielleicht weil wir uns vertrauen, vielleicht sehe ich in dir auch eine Art... es mag hochgestochen sein, doch sehe ich in dir eine Art Seelenverwandte.“ Er konnte es momentan nicht besser ausdrücken. Für ihn war sie eine gute Freundin, eine Frau, die er in ihren Lebenswegen unterstützen würde, für die er kämpfen würde und für die er sein Leben geben würde. Doch zum ersten Mal in jenem wichtigen Gespräch schien der Hikari seiner Worte karg, was man ihn auch für den Moment ansehen konnte... Und doch musste er noch etwas anfügen, etwas Wichtiges, damit sich die Ereignisse von vor zwei Jahren nicht wiederholen sollten. „Und du bist die Person, die ich anschauen kann, um gleichzeitig die Gefühle der Harmonie, der Freundschaft, des Wohlgefühl und des Vertrauen, die mir hier in Kirigakure entgegen gebracht wurden, zu sehen. Wie ein Spiegel zeigst du mir, warum ich den Dämon, den Tengu in mir zu bändigen versuche und warum ich jenen dafür einzusetzen will, um Gutes zu vollbringen. Und trotz allen seh ich noch die tapfere und willensstarke Kunoichi, die mich wohl daran erinnern muss, das kalter Regen einen schnell krank machen kann.“ Die letzten Worte schwangen seine Ernsthaftigkeit seiner ersteren Worte in ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, ehe er aufstand und sie ihre Ziele auf der Reise nannte. Sie wollte eine klare, ehrliche Antwort und die hat er ihr gegeben... Nun wusste sie, was sie für ihn war - damit musste sie sich wohl zufrieden geben. Mehrere Ziele ohne klar definiertes Ziel hat sie sich vorgenommen; zum einen wollte die Pinkhaarige ihre beste Freundin Alice finden und zum anderen wollte sie ihren Schüler Nanashi mitnehmen, der von seinem Glück noch nichts wusste. Eine Sensei war wohl auch an ihr hängen geblieben, das passte irgendwie nur zu gut in das Gesamtbild der Iryonin. Selbst wenn sie ihre zittrige Stimme und ihre Tränen bereits vor einigen Augenblicken wieder 'im Griff' hatte, war sie sich nicht sicher, wie viel Zeit ihr noch verblieb... Sie musste Nanashi holen so wollte sie sich auch von Raiko noch verabschieden. „Ich verspreche es. Ich werde kämpfen und beschützen, die mir lieb sind. Dich, meine Freunde, deinen Schüler Nanashi, als auch jeden weiteren Dorfbewohner des Dorfes.“ Er genoss jene Umarmung mit der Frau, die ihm so viel bedeutete, der er so viel anvertrauen konnte, der innige Moment zwischen den beiden... Er schätzte es sehr, sie für die nächsten Wochen oder Monate an seiner Seite zu wissen. Es waren gewagte Worte... Jetzt wo gerade das Dorf einem großen Wandel bevorstand, dem der Hikari jedoch nicht unbedingt mit einem glücklichen Gemüt gegenüberstand, jedoch akzeptieren musste. Jeder einzelne musste selbst wissen, wofür er sich entschied. „Nimm dir die Zeit, die du brauchst, Yuuka. Selbst wenn ich nicht weiß, wie es zwischen euch steht, denke ich, dass Raiko einen Abschied verdient hat, so wie auch ein paar andere, die dir wichtig sind. Wir treffen uns später wieder, gut? Ich werde auch noch ein paar Sachen erledigen, dann kümmern wir uns darum, dass Kirigakure auch deine Heimat bleiben wird...“ Noch während er seine Worte von seiner Zunge loswurde, löste sich die freundschaftliche Umarmung der beiden, sie sollte sich die Zeit nehmen, die sie brauchte, um von ihrem Heimatdorf Abschied zu nehmen. Damit griff er sich seine Katana Hakugetsu, das einzige Erinnerungsstück an seinen Vater, die zuvor an an dem anderen kleineren Sofa angelehnt waren. Nun würde er wohl seine Klamotten nochmals umtauschen, er wollte einigermaßen trocken auf seine Reise gehen. Außerdem würde er wohl noch einige kleine Sachen besorgen müssen, nun da ihn zwei Gefährten begleiten würden. Er wandte sich von Yuuka ab, doch als er im Türrahmen stand, schaute er nochmal mit einem nickenden Blick zu ihr, sie würde die Begegnung mit Raiko wohl auf ihre Art meistern... Dann machte er sich davon.



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Re: Anwesen Tokominka

Beitragvon Hikari Raijin » Mo 24. Sep 2012, 20:29



Mehrere Stunden war Raijin nun bereits außerhalb des Dorfes. Um ein wenig Zeit zu überbrücken, begab sich der junge Hikari in an die berühmte Sturmklippe des Wasserreiches, um dort sein Training anzufangen. Zum ersten Mal hat er die Tengu Katachi erweckt, zum ersten Mal hat er sich in eine Gestalt verwandelt, die einem wirklichen Tengu ziemlich ähnlich sah - und trotzdem hatte er noch seine menschlichen Züge behalten. Jene Form, die die Mischung des Blutes der Tengu und Menschen wohl am deutlichsten zeigte, fand nun bei Raijin seine Anwendung. Selbst wenn es noch hieß, ein wenig zu trainieren, um die Form auch im Kampf anzuwenden, ohne die Kontrolle zu verlieren - so wie es bereits vor 2 Jahren einmal passiert ist, damals hatte sich sein Leben einmal um 180° gewendet. Und das sollte sich nicht wiederholen. Doch die Tengu-Form war nicht das einzige, was er an diesem Tag entdeckt hatte. Seine Waffe Hakugetsu hatte sich in einen blauen Speer verwandelt, was nach einigen Überlegungen seitens des 20-Jährigen, der Auslöser für das Brüllen, das Brüllen eines Tengus, war. Als er das Tengu-Chakra, das noch nie zuvor in ihm so aufgeflammt war, unterdrückte, verwandelte sich die Waffe wieder in ihre Ursprungsform, in die Form der Katana, die er bereits seit 5 Jahren mit sich trug. Auf dem Weg in das Nebeldorf, gewann der Hikari neue Erkenntnisse, resultierend aus dem Geschehen auf der Sturmklippen und seinen anschließenden Gedanken. Das Brüllen war eindeutig das eines Tengus. Den Schrei meines Vaters... Sollte er den Karasu Tengu, der ihn umbringen wollte und sein Leben lang nur wollte, dass er stärker wurde, wirklich so nennen? ... Kijabo vergesse ich wohl nicht so schnell. Aber der Schrei war irgendwie mächtiger? Keine Ahnung. Aufjedenfall scheint meine Waffe auf das stark präsente Tengu-Chakra reagiert zu haben. Die Tengu Ainaka Katachi hat wohl damals beim ersten Mal in Kusa nicht ausgereicht, dass sich meine Katana verwandelt... Aber was hat es mit den Speer überhaupt auf sich? Wieder einmal waren es vielerlei Fragen, fürs Erste konnte sich Raijin das Ganze aber zusammenreimen. Das Hakugetsu hatte anscheinend auf die Tengu-Form reagiert und sich so verwandelt, dass es zu einem Speer wurde. Und jener Speer war der Auslöser für das Brüllen des Tengus. Nach seinen bisherigen Schlussfolgerungen wollte der Hikari das Ganze nochmals ausprobieren, wenn er zu Hause war und auf Yuuka wartete. Doch noch stand ihm ein kleiner Marsch durch den Nebelwald bevor...

In Kirigakure wurde es wieder ruhiger, Menschen trauten sich wieder auf die Straßen und die Geschäfte wurden wieder geöffnet. Zum Glück musste man sagen, denn man konnte nie wissen, ob solch eine Situation um den Jinchuuriki des Neunschwänzigen eskalieren würde. Denn die Vergangenheit zeigte bisher etwas Anderes. Bei seinem trauten Heim, dem Anwesen Tokominka, das sich Raijin mit der Hajime teilte, und das ihn bis heute noch wegen seinem ganz eigenen Stil und Bauart sehr gefiel, angekommen, begab der Kirigakure-Shinobi sich in den weiten, großen und gepflegten Garten, den ein Gärtner in Schuss hielt. Um von der ganzen Sache an der Klippe und von seinen Heimweg Ruhe zu bekommen, ließ sich der Schwertkämpfer in das leichtfeuchte Gras nieder, griff die in der Schwertscheide gehaltenen Katana und legte sie vor sich, wobei er stets darauf achtete, das Tengu-Chakra, das von seinem sonderartigen Mal auf dem Hals ausging, unter Kontrolle zu haben. Nach einigen Sekunden zog er es zuversichtlich aus seiner verzierten beigen Hülle und betrachtete das bläuliche Stahl, das leicht gebogen zu einer Katana verformt ist. Tief durchdringend, so als ob er wissen wollte, was sich alles hinter dieser Waffe verbag, sah er die Klinge Hakugetsus an. Erneut am heutigen Tage sollte das Tengu-Chakra aufflammen, jedoch kontrolliert. Und wie er es sich gedacht hatte, sollte sich das Hakugetsu wieder in den blauen Speer verformen, das ganze umgeben von einer kleinen königsblauen Schicht, wenn man die Verwandlung den mit dem Auge verfolgen konnte, sodass man nur Umrisse der Umformung sehen konnte. Und dann hatte er wieder den Speer mit dem blauen Stahl vor sich. Und wieder schrie etwas in seinen Kopf. Raaaar! Es war eigentlich fast das genaue Szenario wie beim letzten Mal einige Stunden zuvor, doch dieses Mal hielt das kraftvolle Brüllen, das lediglich der 20-Jährige Tengu-Erbe hören konnte, nur wenige Sekunden und damit deutlich angenehmer als beim letzten Mal. Dieses Mal konnte er seine Ruhe bewahren und würde den Fluss des Chakras nicht durcheinander bringen. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich auf das, was in der Waffe anscheinend ruhte. Für zwei Minuten hielt er das Hakugetsu in seiner wahrhaftigen Form und wartete auf eine weitere Reaktion... wenn es schreien konnte, konnte es wohl auch reden. Dabei fiel ihm auf, das die Waffe kein Gewicht zu haben schien, als wäre es Luft. Sollte er jene Waffe im Kampf einsetzen wollen, müsste er erstmal wohl damit versuchen umzugehen, eine Waffe ohne Gewicht zu führen. Doch im Anschluss sollte sich nun die Stimme der Seele, die in der Waffe ruhte, zum ersten Mal erheben, um mit den Träger des Hakugetsu zu reden. Dein Chakra... Dein Chakra ist mir vertraut... Kijabo? Mit einem Mal öffneten sich die Augen des Hikaris, blickten weitoffen auf den königsblauen Speer. Die Stimme war grässlich tief und es erinnerte einen daran, so wie man sich einen Tengu eben vorstellte. Doch da zum ersten Mal einer ihn nun nicht anschreite sondern normal mit ihm sprach, war es zu ertragen. Woher kannte die Seele den Namen seines Vaters? War es ebenfalls ein Tengu? Da er so in Gedanken versunken war, vergaß der Hikari seinem Gespräch auf Gedankenebene eine Antwort zu geben, weshalb sich die Stimme erneut erhob. Nein... Nein... Du bist nicht Kijabo. Aber du hast ein sehr ähnliches Chakra im Vergleich zu seinem... Das Wesen im Speer sprach mit ihm und schnell wollte er ihm antworten. Dabei versuchte er es über den Gedankenweg. Moment... was bist du? Du kanntest meinen Vater? Bist du ein Tengu?... Und warum bist in meinen Hakugetsu? Fragen über Fragen, er überschüttete den mächtigen Tengu, der auf den Namen Seiryoku hörte, mit Fragen. Haar... Du bist hässlich neugierig. Kijabo war also dein Vater? Dieser elende Krähenkopf... Er war es also... Ich habe keine Lust auf all deine Fragen zu antworten, Bursche. Aber zumindest muss ich dir danken, dass ich wiedererweckt wurde... Der Gedanke, dass ich aber in dieser Waffe eingesperrt bin, gefällt mir nicht. Anscheinend wusste Seiryoku viel mehr als sein Erwecker. Vieles wurde klarer und vieles warf nur noch mehr Fragen auf... Er war wohl verdammt dazu, immer weiter nachzudenken, nachzugrübeln und Methoden herauszufinden, um sich Sachen nach und nach zu entschließen. Und erneut war er sprachlos gegenüber Seiryoku, der sich nun zurückziehen wollte. Nunja, ich werde mich nun ausruhen, es tut gut Sachen nicht nur im Unterbewusstsein wahrzunehmen. Bis dahin werde gesprächiger. Ich denke, dass du ebenso Antworten benötigst. Moment? Wollte er damit einfach Tschüss sagen? In Gedanken versuchte er den Tengu nochmals zu erreichen, noch immer so viel unklar, er hatte sich eigentlich viele Antworten erwartet, aber anscheinend hatte er es vermasselt. Mit einem lauten Seufzer, da keine Antwort seines Gesprächspartner in Gedanken erfolgte, ließ er den Speer nieder. Aber immerhin war er nun ein Schritt näher und er konnte die Waffe nun dann verwandeln wann er wollte. Dass Seiryoku jedoch mit ihm sprechen konnte, während die Waffe sich in der Katana-Form befand, war ihm noch nicht bewusst.

Nach einer guten weiteren Stunde saß der großgewachsene Schwarzhaarige nun auf der etwas kleineren Überdachung über der Tür, das Ganze mit einer Flasche Wasser, von der er sich immer mal ein Schluck gönnte. So langsam sollte die pinkhaarige Kunoichi wieder auftauchen, sie hatten sich eigentlich versprochen sobald wie möglich wieder zutreffen, um ihre eigentliche Reise anzutreten.


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