Die Wohnung von Arisu Toga

Ein gemeinschaftliches Leben der Bewohner und Shinobis im Wohnviertel Kirigakures.
Arisu Toga
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Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Mo 3. Dez 2012, 00:58

Arisus Wohnung ist relativ abseits, am Rand des Wohnviertels gelegen, da sie den Lärm nicht wirklich um sich herum brauchen kann. Ihre Wohnung liegt im Untergeschoss eines Zweifamilienhauses, doch gehört ihr eigentlich fast das ganze Haus alleine, da das ältere Paar das über ihr wohnt, häufig verreist ist, und meißt nur im Winter in Kirigakure anzutreffen ist. Ihr gehört sogesehen die komplette untere Hälfte des Hauses für sich alleine, weswegen sie sich dort sehr wohl fühlt, da sie ungestört ist. Die Wohnung ist an sich nicht außergewöhnlich eingerichtet, Arisu hat weder eine besondere Vorliebe für Deko, noch findet sie es sinnvoll ihr Geld für Luxusmöbel auszugeben. Wenn man die Wohnung betritt kommt man erst in einen kleinen Eingangsbereich der die Funktion einer Garderobe erfüllt. Einige Trockenblumen stehen hier in großen Vasen bereit, damit der kleine Raum nicht so leer wirkt. Geht man duch die Garderobe hindurch, kommt man sogleich in ein sehr großes Wohnzimmer, wo ein gemütliches weißes, aber nur sehr kleines Ecksofa in der Mitte des Raumes gleich den Blick auf sich zieht. Es steht auf einem weinroten Teppich und ein Tisch gliedert sich daran an. Sonst ist das Wohnzimmer eher spärlich möbeliert, nur einige kleine Dekoartikel sind an den Wänden aufgehangen und einige Kerzen stehen dekorativ bereit. Ein großes Bücherregal schmückt die linke Wand und eine kleinere Kommode steht an der rechten Wand des Zimmers. Von dem Wohnzimmer aus gelangt man aus der linken Tür in das Arbeitszimmer der Toga, das stets ordentlich ist, und meißtens eher den Eindruck erweckt, nicht genutzt zu werden. Dort steht ein großer aufgeräumter Holzschreibtisch mit einem bequemen Stuhl. Ein weiteres, kleineres Bücherregal findet sich dort, genauso wie ein schön verzierter, nicht allzubreiter Schrank. Gleich neben dem Arbeitszimmer befindet sich ein hellblau gefliestes Badezimmer, mit den gewöhnlichen Einrichtungsgegenständen. Es verfügt über eine zweckmäßige Dusche, eine große Badewanne, die in den Boden eingelassen wurde, zwei Spiegel, ein Waschbecken und ein Klo. Ein weicher, dunkelblauer Badezimmerteppich sorgt dafür, das auch an kalten Wintertagen die Füße warm bleiben. Geht man vom Wohnzimmer jedoch durch die rechte Tür kommt man in die Küche, die einer der größten Räume darstellt. Ein großer Esstisch steht in der Mitte des Raumes und eine weinrot-weiße Küchenzeile geht von der einen Wand bis zur anderen Wand entlang. Auf einen Blick schon sieht man, das die Küche gut ausgestattet ist und der große Tisch bietet Platz für bis zu 6 Personen. An die Küche gliedert sich ein kleiner Balkon an, auf dem lediglich zwei Liegestühle stehen. Geht man von dem Wohnzimmer aus jedoch durch die mittlere Türe, gelangt man in das Schlafzimmer von Arisu. Ein nicht ganz so großes, aber sehr bequemes, einfaches Bett steht ziemlich zentral in dem mittelmäßig großen Raum. Ein großer, weißer Ankleideschrank steht an der rechten Wand des Zimmers und ein großer Spiegel hängt an der linken Wand des Zimmers. Auch hier sind nur wenige Dekoartikel zu finden, bis auf ein paar Kerzen. Die Wände sind in einem warmen, aber nicht zu dunklen Lila gehalten und die Bettwäsche der Toga ist stets in Hellblautönen gehalten. Sonst steht in dem Raum bis auf eine kleine Kommode nichts mehr. Alles in allem muss man jedoch sagen, das jeder Raum in der Wohnung der Toga sehr ordentlich ist, und man findet nur selten irgendeine Unregelmäßigkeit darin.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Mo 3. Dez 2012, 02:04

cf: Pub zur roten Laterne

Das sie wirklich bereit dazu war dem Affenjungen zu helfen, konnte wirklich nur an ihrem nicht gerade sehr geringen Alkoholkonsum liegen. Sie war sich sicher, dass schon am nächsten Tag solche Gedanken verflogen sein würden, und sie wahrscheinlich nur darüber lachen konnte, wenn sie daran dachte, dass sie sich allen ernstes dazu hinreissen lassen hatte, darüber nachzudenken, so etwas absurdes zu tun. Niwatori machte deutlich, das er auf Hilfe dabei nicht angewiesen sein würde, und wieder konnte sie ihm ansehen, mit welcher Hingabe der Rothaarige an seinem Ziel hing, mit welcher Inbrunst er es verfolgte und sie war sich sicher, dass er alles geben würde, um eines Tages dieses Ziel zu erreichen. Ohne groß über ihre Worte nachzudenken, hatte sie ausnahmsweiße plötzlich etwas erwiedert. "Ich denke, wenn es jemand schaffen kann, dann du." Als dieser Satz auch schon gefallen war, wunderte sie sich doch für einen kurzen Moment selbst über ihre Worte, klangen sie doch so in ihrem eigenen Ohr, als wären sie von einer fremden Gesprochen worden, doch bestand kein Zweifel daran, das sie es wirklich gesagt hatte. Etwas perplex über ihre eigene Reaktion, beschloss sie es einfach als kurze Sinnestrübung abzutun und fügte etwas sarkastischer hinterher: "Vorrausgesetzt du lernst endlich nicht mehr so naiv zu sein, was ich jedoch bezweifle." Sie versuchte damit die ungewollte Nettigkeit von vorhin zu schmälern, handelte es sich bei ihrem Gegenüber doch immernoch um den Niwa Idioten, den Mann, der ihr den ganzen Stress des heutigen Tages überhaupt eingebrockt hatte, aber er war eben auch der Mann, der sie etwas zum nachdenken gebracht hatte und der Mann, der sie zum Lachen gebracht hatte. So schlecht wie sie am Anfang der Begegnung über ihn gedacht hatte, konnte sie wohl nun nicht mehr über ihn denken. Am Rande hatte die Toga noch mitbekommen, das Niwatori wohl einen Kampf mit Shiro abgemacht hatte und Kamui versuchte, davon abzubringen nach Kumogakure zu gehen. Sie selbst war nie dort gewesen, deswegen konnte sie auch nicht beurteilen, ob es stimmte was Niwa über diesen Ort berichtete. Eigentlich war es ihr auch egal, immerhin war es der Wunsch des Schwarzhaarigen gewesen dort hinzugehen, und wenn er einen guten Grund hatte, würde er sich sowieso davon nicht abbringen lassen, zumindest wäre es bei ihr so gewesen. Wenn sie einen guten Grund hatte, etwas zu tun, dann war es ihr egal wie gefährlich das Vorhaben sein könnte, sie würde es einfach versuchen, denn man konnte nur herausfinden ob man es schaffte, wenn man keine Angst davor hatte, eventuell auch alles zu verlieren. Das war ein Risiko womit man einfach leben lernen musste, doch das wiederrum würde einen nur stärker machen. Während sie so ihren Gedanken nachgehangen war, hatte sie noch den ein oder anderen Kurzen geleert, ehe sie sich ziemlich dicht an Niwatori hingestellt hatte, um auf dessen Antwort zu warten, schließlich wollte sie nicht ewig in der recht uneinladenden Kneipe sein, um sich weiterhin den Abend mit dieser doch recht unpassend zusammengewürfelten Gruppe herumzuschlagen. Nicht das sie die Bekanntschaft der Leute bereut hätte, doch war heute eigentlich eher ein Entspannungstag geplant gewesen, weswegen sie wenigstens ein erholsames, alkoholisiertes Ende dieses verrückten Abends herbeisehnte. Auf seine Frage hin, antwortete die Toga mit einem bestimmenden Nicken, was verdeutlichte, dass sie es besser fände, wenn er nicht mehr zum Training ginge. Dann musste sie auch nicht mehr lange auf eine Antwort warten, und ehe sie sich versah, wurde sie von diesem Affenjungen auch schon über die Schulter geworfen. Irgendwie brachte er sie mit dieser völlig sinnlosen Geste schon wieder zum Lachen, und sie versuchte es diesesmal nichtmal zu unterdrücken. Für die anderen musste es doch recht seltsam aussehen, doch irgendwie war es ihr einfach egal. Hatte sie doch seit langem mal wieder etwas Spaß gehab, und auch der Alkohol hatte dazu beigetragen, das sie diese Situation so locker nahm, normalerweiße hätte sie dafür bestimmt versucht ihn nochmals anzugreifen. "Hmmm versucht ein Affe also mal wieder eine Prinzessin zu entführen? Ein fast typisches Klischee." meinte sie dann leicht kichernd und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Dann verabschiedete sich Niwatori auch schon von den beiden, die sie heute erst kennen gelernt hatten, und gab dem Schwarzhaarigen, den er nur noch Blacky nannte, noch eine Warnung mit auf den Weg. Auch Arisu tat es Niwa gleich und ließ ihren Blick auf den beiden Ruhen, ehe auch sie die Hand anhob. "Auf wiedersehen. Shiro du wirst mir sicher wieder im Dorf über den Weg laufen, und du mit den schwarzen Haaren, dir wünsche ich einfach nur viel Glück den Drachen zu finden." Sie winkte dabei leicht und lächelte die beiden kurz an. Vielleicht würde sie ihn eines Tages wiedersehen, und vielleicht hätte er ja wirklich seinen Drachen gefunden, man konnte es ja nie so genau wissen, was das Schicksal für einen bereit halten würde. Vielleicht würde sie ihn auch nie wieder sehen, doch sie wünschte sich insgeheim, das er es schaffen würde, seinen Traum wahr werden zu lassen. Niwa hatte sich nun mit ihr nach draußen begeben, die Türe hatte er dabei natürlich nicht genutzt, immerhin war das kaputte Fenster ja auch sehr viel einladender. Sie lächelte immernoch etwas, als er sie draußen wieder auf dem Boden abstellte. Kühl war es nun geworden, und die Dunkelheit hatte sich über Kirigakure herabgesenkt, leicht zitterte die Jounin, doch bemerkte sie es durch den Alkohol in ihrem Blut nur am Rande, und eine Jacke hatte sie sich eh nicht mitgenommen, also würde sie diese Tatsache auch nicht ändern können. Gerade als sie Niwa etwas sagen wollte, wandte der Wahnsinnige ein Jutsu an, das einen großen Speer erscheinen ließ, der das Gesicht der Winkekatze durch die Luft schleuderte, wobei es dann direkt so vor dem Gasthaus zum stehen kam, das es aussah, als würde es direkt durch das zerbrochene Fenster in den Gastraum hineinsehen. Arisu schmunzelte etwas und musste bei der kindischen Freude des Rothaarigen leicht belustigt den Kopf schütteln. "Dadurch wird sich der Wirt sicher immer wieder an diesen für ihn sicher unangenehmen Tag erinnern. Du hast unserer Begegnung damit einfach ein Denkmal gesetzt." stellte sie fest und blickte dann auch nocheinmal in den Schankraum. Sie winkte den beiden erneut zum Abschied zu. Dann wandte sie sich wieder an ihren Begleiter und entgegnete seiner offensichtlichen Provokation nur lächelnd: "Danke du Held, aber meine Puddingbeinchen sind noch stark genug dir ordentlich in den Arsch zu treten, vondem her werden sie mich auch sicher noch heimbringen." Sie zwinkerte ihm dabei selbstsicher zu und nahm ihn dann an der Hand um ihn mit sich zu ziehen und ihn zu ihr nach Hause zu führen. Wieder einmal hätte man an ihr die Wirkung des Alkohols bewundern können, der sich doch so besänftigend auf ihr Gemüt auswirkte. Sie war dadurch um einiges lockerer und fröhlicher als sie es sonst war und gab sich auch ungezwungener. Sie ging mit ihm den Weg zurück nach Kirigakure, am Tor gab es jedoch auch keine großen Schwierigkeiten, da man sie im Dorf als Jounin kannte, und sie deswegen auch problemslos einlass gewährt bekam, da sie sich ja auch Ausweißen konnte. Von hier aus war es nicht mehr weit, und sie wurde langsam ein wenig nervös, immerhin rückte nun auch ihre Abmachung, die sie mit dem rothaarigen getroffen hatte, immer näher. //Wow, langsam werde ich echt leicht nervös, wer hätte das gedacht? Sonst bringt mich eigentlich kaum etwas aus der Fassung, aber alleine der Gedanke daran, macht mich nervös. Ich werde nacher auf jeden Fall erstmal noch ordentlich was trinken, das hilft bestimmt.// dachte sie nun etwas sicherer und musterte Niwa etwas von der Seite. Schlecht sah er nicht aus, das konnte man nicht behaupten, doch kannte sie ihn nichteinmal wirklich. Sie konnte noch nichteinmal sagen ob sie ihn überhaupt mochte, und würde trotzdem mit ihm bald etwas sehr intimes erleben. Sie wandte schnell ihren musternden Blick wieder ab und konzentrierte sich auf den Fußboden. Bald waren sie auch schon bei ihrer Wohnung angekommen, und Arisu schloss auf. Als sie mit Niwa zusammen in dem kleinen Empfangszimmer stand, streifte sie sich schnell ihre Schuhe ab und wartete auf Niwa. Wenn dieser seine Schuhe auch ausgezogen haben würde, würde sie ihn immernoch an der Hand haltend mit sich ziehen, durch die Wohnung zielstrebig hindurch in die Küche. Dort angekommen würde sie ihn ersteinmal loslassen und ihm mit einem breiten grinsen belehren. "Du bist nun der erste Mann der mir hier in die Wohnung kommt, ich habe gute Gründe dafür, warum kein männliches Wesen hier je einen Fuß hineingesetzt hatte und hoffe du verwüstest mir hier nichts. Ich liebe Sauberkeit und Ordnung und solange du hier bei mir bleiben willst, hoffe ich das du es hinbekommst alles sauber zu halten, und mir nicht jeden Tag auf die Nerven zu gehen." Es klang zwar etwas fordernd, doch machte ihr leicht benebeltes Lächeln diesen Eindruck wieder wett. Während sie dies gesagt hatte, hatte sie zwei Gläser aus ihrem Schrank geholt und eine Flasche Sake dazugestellt. Dann hatte sie Beiden eingeschenkt und blickte ihm nun direkt in die Augen. "Aber ich hoffe auch, dass du dich für die Dauer deines Besuches hier wohl fühlen wirst, du kannst hier alles genau so nutzen als wärst du Zuhause." Dann hob sie ihr Glas an, nickte ihm lächelnd zu und leerte es auch sogleich wieder, weswegen sie sich erneut nachschenkte. Dann beobachtete sie ihn nachdenklich und fragte sich, wie diese 'Sache' nun ablaufen sollte. Sollte sie ihm davor irgendwas sagen, oder würde es sich einfach so ergeben? Würde er auf sie zukommen, oder sollte sie es tun? Etwas nervös beobachtete sie seine Bewegungen und hoffte das man nach außen hin nicht bemerkte, das sie in dieser Angelegenheit nicht ganz so cool war, wie sie sich gab.

Niwatori Sakebi
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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mo 3. Dez 2012, 18:58

CF: Pup zur Roten Laterne

Nachdem sich Niwatori von Shiro und Kamui verabschiedet hatte, kam er draußen auf eine idee, als er die Winkekatze gesehen hatte. Er schleuderte das Gesicht in die Luft und ließ so eine Art Denkmal entstehen. Irgendwie sah es ziemlich gruselig aus, wie Niwatori befand, war aber gleichermaßen belustigt über die Katze. Auf die Frage hin, ob sie alleine gehen konnte oder ob er sie wieder tragen musste, antwortete die Toga eindeutig. "Ja, sicher wie vorhin.", murmelte er nur und würde dann neben Arisu hergehen. Das sie seine Hand genommen hatte, störte ihn nicht, sollte sie ihn eben so führen. Da es dunkel wurde und die Gefahr bestand das Niwatori im Wald noch verloren ging, war es so sicher das Beste. Schnell erreichten sie das Tor und durchquerten es ohne Komplikationen und einen Augenblick später waren sie auch schon bei der Wohnung der Jounin angekommen. Schnell war die Tür offen und beide konnten sich in das Warme der Behausung flüchten. Es sah nicht schlecht aus in ihrer Bude, wenngleich Niwatori keinen sonderlich hohen Wert auf das Aussehen seiner Besitztümer legte. Es sollte lediglich nützlich sein, das war so meist sein einziges Anliegen an etwas. Da Arisu ihre Schuhe auszog, tat er es ihr gleich. Ein Glück war er zuvor in den heißen Quellen baden, ansonsten wäre es vermutlich sauberer gewesen die Schuhe anzulassen. Also zog er die Botten aus und folgte der Braunhaarigen in ihre Küche. Arisu begann gleich einen Vortrag über Sauberkeit und Ordnung zu halten. Niwatori hörte halbherzig zu und nickte, "Ja, ich werde mich bemühen.", antwortete er, als die Toga auch schon wieder Schnaps hervor holte. Sake sollte es sein und wie es den Anschein machte, würde der Sakebi mittrinken müssen. "Kanpai!", gab er von sich und würde sein Glas zur ihr erheben. Er trank allerdings nicht ganz so schnell wie die belämmerte Toga. "Na ich denke ich werde den Tag hier schon aushalten.", der Rotschopf lachte und schaute zum Kühlschrank. "Wow, hat er einen Namen?", fragte Niwatori und strich mit der Hand über den Kühler. "Hier schau mal.", sagte er und zeigte ihr ein Bild wo er sich mit einem Kühlschrank drauf befand. Er umarmte ihn und grinste dabei bereit in die Kamera. "Das ist Richard, er war ein guter Kumpel.", sagte er fast ein wenig wehmütig, während er nun sein nächste Glas schneller wegzog als das erste. Das Foto steckte er dann wieder ein, es war eine Erinnerung an schönere Tage und jedes Mal wenn er einen anderen Kühlschrank sah, musste er unweigerlich an Richard denken. "Man, dein Gesicht ist echt angeschwollen. Ich hab dir echt nen Volltreffer verpasst.", merkte er an und würde mit seiner Hand über ihr geschwollenes Gesicht streichen. "Ich weiß nicht ob es zu spät ist dafür, aber ein wenig Kühlung wäre für die Schwellung vielleicht nicht schlecht.", merkte er an und würde auf den Kühlschrank zeigen.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Mo 3. Dez 2012, 20:12

Ein mulmiges Gefühl war es nun schon ein wenig, das Arisu umhüllte. Immerhin hatte sie schon sehr lange keinen männlichen Begleiter mehr gehabt, Shimura Masa war der letzte und der erste Mann gewesen, den sie in ihrem Leben auf so eine Art und Weise an sich heran gelassen hatte. Die Gedanken waren ihr die ganze Zeit im Kopf hin und hergeflogen, doch je näher sie der Wohnung kamen, desto selbstsicherer wurde sie wieder, denn die Aussicht auf Alkohol war einfach zu verlockend, und mit diesem Wundermittel konnte man einfach jede Situation gut überstehen. Sie hoffte das der Abendwenigstens ein bisschen lustig werden würde, immerhin war es auch irgendwie ganz schön zuhause nicht einsam zu sein, sondern jemand bei sich zu haben, der da war um die Stille zu vertreiben. Oft brauchte Arisu ihre Ruhe, aber manchmal lastete sie auch drückend auf der Braunhaarigen, dann drehte diese ihre Musik so laut auf, das das ganze Haus davon erfüllt war, dann fühlte sie sich meißt innerhalb weniger Minuten schon nicht mehr einsam. Seine Hand zu halten war nach so langer Zeit auch kein schlechtes Gefühl, die Wärme die von ihm ausging war durchaus angenehm, schließlich war es doch relativ stark abgekühlt, und die Toga war selbst nur leicht bekleidet. Außerdem war sie noch nicht so verbittert um ab und an körperliche Nähe als angenehm zu empfinden. Zuviel körperliche Nähe sollte es in ihren Augen allerdings auch nicht sein, und das sie nun gerade Niwa dazu auserkoren hatte, war auch nicht weiter schwierig zu erklären, immerhin war er der einzige, der sich direkt in ihrer Nähe befand. Als sie dann mit ihm Zuhause angekommen war, hatte sich die Stimmung bei ihr jedoch wieder deutlich entspannt, und sie konnte langsam durchatmen. Zuhause fühlte sie sich einfach immer wohl, und sie war sich sicher, dass der Abend mit Niwa sicherlich nicht negativ werden würde. Wenn er auch ein einfältiger Idiot war, er war eben unterhaltsam und das würde sicherlich etwas retten können. So hatte sie ihn auch zugleich in ihren Lieblingsort geführt, die Küche. Eilig hatte sie Gläser und eine Flasche Sake bereitgestellt, sogleich fing sie auch an etwas zu trinken, und hatte dabei Niwas Aussage erst zu spät gehört, da war ihr Glas jedoch schon leer gewesen. Allerdings erwiederte sie den Trinkspruch beim zweiten Becher, den sie anfing sich zu genehmigen, kurz nachdem sie den ersten geleert hatte. "Kanpai!" sagte sie nun auch fröhlich und lächelte ihn dabei mal wieder etwas benebelt an. Ihre Wangen waren nun etwas stärker gerötet vom Alkohol, und so würde auch langsam ihre Unsicherheit vergehen. Es schien doch noch alles gut zu werden, denn Niwa hatte eingewilligt sich zu bemühen ihren Haussegen zu wahren und irgendwie glaubte sie ihm auch, das er es tun würde, wenn nicht, würde sie einfach erneut versuchen ihn einen Kopf kürzer zu machen. Auf Niwas Aussage hin, dass er den Tag hier schon aushalten würde, antwortete sie nur schulterzuckend: "Naja sollte es dir nicht gefallen, kannst du ja auch einfach gehen, einsperren könnte ich dich eh nicht, und das war auch nicht meine Absicht, aber wie du weißt steht mein Angebot noch. Du kannst hier bleiben so lange deine Verletzungen noch da sind, immerhin bin ich daran schuld. Tut es eigentlich noch weh?" fragte sie dann doch etwas besorgt und ihre Augen begutachteten erneut seinen nackten Oberkörper, natürlich nur um zu überprüfen ob immernoch alles in Ordnung war, doch war ihr auch bewusst das Niwa robust war, und ein paar so kleine Kratzer ihn nicht wirklich lange beeinträchtigen würden, immerhin hatte er bei dem Duell um einiges mehr locker weggesteckt. Dann folgte sie den Augen des Rotschopfes, welche eindeutig an ihrem Kühlschrank hingen. Scheinbar mochte er Kühlschränke, was ihr auch schon seine nächste Handlung bestätigte. Er strich erst liebevoll mit einer Hand über den Kühler, während er sie nach dem Namen fragte, dann zeigte er ihr auch ein Bild mit ihm selbst und einem Kühlschrank, breit lächelnd hatte der Verrückte diesen im Arm. Arisu zog erst spöttisch eine Augenbraue hoch und wollte etwas bissiges erwiedern, doch als sie das Foto sah musste sie einfach lachen, was nicht nur an dem Alkoholpegel lag, den sie sich langsam angetrunken hatte. Immerhin sah man so etwas wirklich nicht gerade alle Tage. "Nein, mein Kühlschrank hat noch keinen Namen, aber du kannst ihn taufen wenn du magst. Aha....Richard...das ist....wirklich...absolut verrückt." Den ersten Satz hatte sie noch recht ernst über die lippen bekommen, beim zweiten hingegen kamen die Worte unter einem amüsierten Gelächter mithervor. Niwa war wirklich nicht ganz normal, doch das hatte sie ja schon vorher gewusst, doch der Alkohol bewirkte, dass sie sich nicht über seine Dummheit aufregte, sondern seine Art als fast schon lustig ansah. Schnell hatte sie sich jedoch wieder gefangen und wurde wieder ernster, denn wirklich herzlich Lachen, sah man sie selbst unter Alkohol nur selten. Sie blickte gerade noch recht belustigt in das Gesicht des Affenjungens, als dieser ihr plötzlich über das Gesicht streichelte und ihr vorschlug die Schwellung vielleicht zu kühlen. Es klang fast schon entschuldigend, denn er räumte ein, das er sie ziemlich heftig erwischt hatte und seine zärtliche Geste unterstrich diese Nettigkeit noch. Etwas überrascht hatte sie zu ihm aufgeblickt und kurz blinzeln müssen. Niwa war wirklich ein wundersamer junger Mann, den sie wohl nie so recht einschätzen können würde. Sie lächelte ihn etwas zerknirscht an und meinte dann nur mit einem Zwinkern zu ihm: "Naja, schon gut ich war ja auch echt dumm genug dir den ersten Schlag zu lassen. Konnte ja keiner ahnen, das es gleich so nen Volltreffer wird. Kühlen wird wohl nichts mehr bringen, da muss ich wohl nun durch." Sie fand seine Berührung etwas verwunderlich, aber sie empfand es nicht als negativ, eher ungewohnt nach so langer Zeit. Kurz hatte er sie mal wieder aus der Fassung gebracht, doch der Alkohol ließ sie um einiges lockerer sein, als zuvor. Sie griff zu ihrem Glas und trank erneut ein paar Schlucke, immerhin war es genau das, was sie vorgehabt hatte, einfach gemütlich etwas trinken. Zu ihrer eigenen Verwunderung stellte sie fest das Niwas Anwesenheit weniger nervig war, als sie erwartet hatte. Sie dachte gerade wieder etwas über den Kampf nach, als ihr einfiel das sie Niwatori ja noch etwas fragen wollte. Neugierig beugte sie sich etwas zu ihm vor und schaute ihm dabei fragend in die Augen, dann wandte sie ihren Blick wieder ab und schien etwas zu suchen. Plötzlich griff sie beherzt in seine Richtung und hielt wenige Sekunden später seinen Affenschwanz vorsichtig in einer Hand. "Was ist das eigentlich? Hast du auch so ne coole Kuchiyose wie ich? Wusste gar nicht, dass es die Affenkuchiyose gibt. Eigentlich mag ich die Affen nicht, die machen mir Angst. Aber dein Schwanz passt irgendwie zu dir, er ist irgendwie cool." gestand sie ihm grinsend und blickte ihn mit fragender Miene an, ohne den Schwanz loszulassen, allerdings hielt sie ihn weder fest noch drohend, einfach nur, wie eine neugierige Betrunkene, die sich unter Alkohol nicht mehr ganz so unter Kontrolle hatte, wie es normalerweiße der Fall war.

Niwatori Sakebi
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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mi 5. Dez 2012, 21:24

Nachdem sich die beiden aus dem Pub verabschiedet hatten, machten sie sich auf den Weg zurück ins Dorf. Genauer gesagt, wäre der nächste Anlaufpunkt die Wohnung der Toga. Wo diese lag, nun das wusste immerhin einer der beiden, für den Rotschopf war es innerhalb der Mauern. Mehr musste er dazu auch nicht wissen. Als sie an der Wohnung ankamen, schloss die Jounin die Tür auf ließ vermuten, das sie es nicht so gerne hatte, wenn man Schuhe innerhalb ihres Wohnbereiches trug. Deswegen zog der sorgsame Jinchuuriki natürlich die Botten aus und folgte der Frau in die Küche. Wie sollte es auch anders sein, gab es natürlich weiterhin Alkohol zu bechern. Nicht das Niwatori etwas dagegen hatte, aber für eine Entschuldigung musste man wirklich nicht so viel Wind machen. Außer es wäre Sitte in Kiri sich zuvor völlig volllaufen zu lassen, sodass man selber keinen Plan mehr hatte, was man sagte. Niwatori wollte die Bräuche anderer Dorfgemeinschaften natürlich nicht in Frage stellen Weswegen er höflich mittrank, wenngleich nicht so schnell wie die Kiri Shinobi. Das sie das Kanpai verpasste, befand er als nicht sonderlich schlimm, doch holte sie es sogar beim nächsten Glas noch nach. Auf die Antwort hin, das er es schon einen Tag aushalten würde, schien Airus etwas beleidigt zu reagieren. Sie meinte, das sie ihn nicht einsperren konnte und wenn er gehen wollen würde, dann konnte er das nach Herzenslust tun. Doch wirkte es so, als würde sie sich auch ein wenig Sorgen machen um den Zustand des Rotschopfes. Gut, er hatte ordentlich eine mitbekommen und ja er hatte einige kleine Wunden, doch so wirklich schlecht ging es ihm nicht. "Nein, ist alles in Ordnung.", sprach er und spannte den Oberarm an, in dem die etwas größere Scherbe steckte. Kurz zuckte sein Gesicht, fast unmerklich und das obwohl ihn ein kurzer Schmerz durchfuhr. "Ich wurde schon schlimmer zugerichtet, dagegen ist das hier nichts.", er lachte und leerte sein Glas. Auf die Nummer mit dem Kühlschrank hin, reagierte die Toga wie fast jeder Mensch, den er bis dato getroffen hatte. Ein erst entgeistertes Gesicht, doch dann verfielen sie irgendwie ins Lachen. "Nein, ich kann ihm oder ihr keinen Namen geben, das ist dein Job. Du solltest diese große Verantwortung nicht auf andere schieben, sondern dich ihr stellen!", gab er in weisen Worten wieder und zeigte dabei auf das Prachexemplar von Kühlschrank. Der Kühler hatte ein gutes zu Hause gefunden, so das Niwa nicht einmal was zu meckern hatte. Als der Sakebi dann auf ihre Schwellung zu sprechen kam, erwiderte sie nur, das es für eine Kühlung wohl zu spät sei und das keiner ahnen konnte, das es ein solcher Volltreffer werden würde. "Oh doch, ich habe das sehr wohl geahnt. Ich habe ja absichtlich dahin gezielt.", nun kniff er ein Auge zu und kratzte sich am Hinterkopf. Nicht das es ihm leid tat oder so, denn das wäre eine falsche annahme, denn die Jounin wusste worauf sie sich dort eingelassen hatte. Als dann auch das zweite Glas geleert war und Arisu sich den Affenschweif packte, schaute der Jinchuuriki sie kurz etwas verdutzt an. Sie fragte ob er auch eine Kuchiyose hatte, wie sie und ob es vielleicht die Affenkuchiyose wäre, obwohl sie gar nicht wusste, ob diese wirklich existierte. Bei diesen Worten regte sich etwas in Niwatori. Es war nach außen hin nicht merklich und spüren konnte man es auch nicht, doch für den Rotschopf war es so päsent wie es nur sein konnte. Ein guter Freund regte sich und schien hellhörig geworden zu sein. Warum er gerade auf diese Worte reagierte, war dem Sakebi ein Rätsel, doch würde er früh genug erfahren, was los war. "Wieso machen sie dir Angst?", fragte er etwas verwirrt über diese Aussage. Das der Yonbi einem Angst machen konnte, das wäre ja noch zu verstehen, aber Affen? "Es ist übrigens mein Affenschweif. Hab ich seit meiner Geburt.", hing er zu dem Thema noch an und würde ihr mit dem Schweif auf die Nase stupsen. "Ist es so ungewöhnlich, so etwas zu haben?", sagte er mit einer hochgezogenen Augenbraue und setzte sich dann auf einen der beiden Stühle, die an einem Tisch standen. Warum stehen, wenn man auch sitzen konnte? Nebenher wackelte er nun mit seinem Glas, es war leer und wie es sich für den Gastgeber gehörte, würde dieser für den Nachschub an Alkohol sorgen, für seine Gäste. Was man wissen musste war, das Niwatori ausgesprochen trinkfest war und somit würde er die Toga wohl mit Sicherheit unter den Tisch trinken können. In Kumogakure waren sie oft in der Bar von Ingou und gaben sich dort einen zum Besten.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Do 6. Dez 2012, 01:09

Bis jetzt schien mit Niwatori durchaus alles besser zu klappen als erwartet, anfangs dachte sie ja schon, dass sie ihn bestimmt nach wenigen Minuten einfach wieder raussschmeißen würde, doch bis jetzt erwieß er sich als erträglicher Gast, denn sie war schonmal positiv beeindruckt gewesen, als er seine Schuhe ausgezogen hatte. Also schien er wenigstens ein bisschen über die grundlegenden Richtlinien des Anstandes bescheid zu wissen. Als sie so bei ihr in der Küche standen, hatte sich kurzzeitig wieder ein Anflug von Sorge in ihre Gefühle gemischt, denn schließlich konnte man nicht einfach alles vergessen was am heutigen Tag passiert war und Niwa war eben für sie durch ein Fenster gesprungen, hatte den Sturz abgefangen, und alles nur, weil er sie schützen wollte. Kurz dachte sie dabei an ihren Halbbruder. Wie es schien lies der Alkohol sie sentimental werden. Er war der einzige bis jetzt gewesen der sie geschützt hatte. Er und nun Niwatori, der verrückte rothaarige Affenjunge. Sie wusste nicht wo ihr Halbbruder nun war, er war einfach verschwunden als sie noch kleiner war, alle hielten ihn inzwischen für tot, nur sie, sie spührte das er noch lebte, nein, sie wusste das er noch lebte. Ihre Miene hatte sich bei dem Gedanken an ihn etwas verfinstert, denn sie hatte sich seitdem nicht nur einmal gefragt wo er steckte, doch sie hatte bis jetzt auch noch nicht den Mut aufgebracht, nach ihm zu suchen. Sie war immerhin ein Dorfshinobi und konnte nicht so einfach gehen. Aber eines Tages würde sie ihn suchen gehen, eines Tages würde sie ihn wieder sehen und sie hoffte dass sich irgendwann die Gelegenheit bieten würde, das sie das Dorf loslassen konnte und ihn wieder treffen könnte. Kano Toga war eins ihr großes Vorbild gewesen und sie wünschte sich nichts sehnlicheres, als ihm das eines Tages sagen zu können, was sie damals noch nicht gekonnt hatte. Doch wollte sie sich nicht ihren Erinnerungen hingeben und blendetet diese so schnell wie möglich aus, das sie vielleicht kurzzeitig abwesend gewirkt hatte, war sicher nicht groß aufgefallen, da sie dennoch Niwa zugehört hatte, der ihr versichert hatte, dass alles gut sei. Als er aber seinen Oberarm anspannte, zuckte dennoch sein Gesicht für einen kurzen Moment auf, es war nicht lange und man konnte es auch kaum warnehmen, dennoch besaß die Toga nicht nur eine außergewöhnliche soziale Intelligenz, sie verfügte auch über ein gewisses Maß an Emphatie. Sie hörte sich noch seinen nächsten Satz an und entgegnete dann mit einem gelassenen Lächeln: "Ich glaube dir gerne, dass du schon schlimmer zugerichtet wurdest, aber ganz so spurlos ist das von heute auch nicht an dir vorbeigegangen. Aber ich weiß, Männer können sowas ja nicht zugeben. Naja, da ich heute noch ein Entspannungsbad nehmen wollte, kann ich dir vorschlagen es zu teilen." Sie schaute ihn dabei fragend an, war ihr jedoch nicht bewusst, das man ihre Wortwahl auch falsch verstehen hatte können. Sie hatte den Vorschlag so gemeint, dass sie erst baden würde, und er dann in die Badewanne könnte, wenn sie fertig wäre. Es war ja aber auch umständlich sich unter alkoholeinfluss gezielt auszudrücken. Nun trank auch die Toga ihr Glas wieder leer und stellte es vor sich ab, gleich würde sie sich wieder nachschenken, doch sie gönnte sich erstmal eine kleine Pause, da ihre Wangen nun schon ziemlich gerötet waren, und der Alkohol heute auch besser zu wirken schien wie sonst, da sie auch kaum etwas gegessen hatte über den Tag. Zu dem Vorschlag, dass sie den Kühlschrank selbst benennen sollte, meinte sie dann nur grinsend: "Oke, ich denk mir was aus, er wird nen super tollen Namen bekommen." Das leichte Lächeln, dass bei diesen Worten auf ihrem Gesicht lag, war etwas skeptisch, aber eben auch belustigt. Es war verückt einen Kühlschrank einen Namen zu geben, doch war das nicht genau das, was ihren Begleiter eben ausmachte? Dessen offensichtlicher Wahnsinn und dessen Gabe andere damit anzustecken. Bevor sie dem Rotschopf jedoch wieder eine Beleidigung zum Thema Wahnsinn an den Kopf werfen wollte, hatte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen, denn Niwa gab zu, dass er absichtlich auf ihr Gesicht hingezielt hatte, was ihr aber irgendwie klar war, das es kein Zufallstreffer gewesen sein konnte, sie hatte anfangs nur angezweifelt das er wirklich mit solch einer Wucht zuschlagen hatte wollen, doch inzwischen war ihr das auch egal, immerhin war der Kampf vorbei und sie wollte nicht an ihre Niederlage erinnert werden, deswegen schwieg sie mit einem kurz etwas zerknirschten Gesichtsausdruck zu dieser Anmerkung. Dann war ihr jedoch schlagartig wieder eingefallen, das der Rothaarige ja einen merkwürdigen Affenschwanz hatte, der ihr schon bei dem Duell aufgefallen war und nun wollte sie dieser Sache eben nachgehen, schließlich war das auch um einiges interessanter und wichtiger, als sich gedanken über seinen dämlichen Erstschlag zu machen, vielleicht würde sie ein paar Interessante Informationen rausholen können, immerhin war es nie schlecht etwas über seinen Gegenüber zu erfahren, konnte sie es doch vielleicht irgendwann mal verwenden oder in eine ihrer Geschichten einfließen lassen. Allgemein würde sie sicherlich mal einen Roman verfassen, indem sie einen Trottel wie Niwa einbringen würde, das sorgte bei den Lesern immer für den nötigen Spaßfaktor, und einige unheimlich dämliche Vorlagen hatte er ihr ja schon gegeben. Nur konnte sie noch nicht genau sagen, in was für einer Geschichte er vorkommen würde und was für eine Rolle er inne hätte. Eigentlich war sie normalerweiße nicht sehr neugierig und interessierte sich sonst auch nur spärlich für die körperlichen Merkmale anderer, doch ein Affenschweif war eben etwas so ausergewöhnliches, dass sie gerne ergründen wollte, woher er diesen hatte, denn bei einer reinen Kuchiyose hatte man so etwas nicht, sofern sie darüber im Bilde war. Sie hatte ja auch keine Phönixflügel auf dem Rücken. Also hatte sie einfach mal beherzt nach dem Affenschweif gegriffen und ihn vorsichtig festgehalten, während sie ihm etwas benebelt ihre Frage dazu gestellt hatte und ihn dabei genauso benebelt ansah. Er blickte sie erst nur etwas überrascht an, was ja auch nicht weiter verwunderlich war, immerhin griff sie einfach an seinen Affenschweif. Auf seine Frage hin nickte sie schnell mit dem Kopf und meinte mit einem ehrlichen Blck: "Ja und wie, ich weiß nicht warum, aber ich mag keine Affen, ich hab einfach Angst vor ihnen, es gab aber nie einen schlimmen Vorfall eigentlich." Als sie diesen Satz sagte, liefen ihr schon wieder eisige Schauer über den Rücken, und sie schüttelte sich kurz kaum merklich. Bevor sie auf seine nächste Aussage antworten konnte, stupste er sie mit dem Schweif plötzlich an und Arisu erschreckte sich im ersten Moment etwas, erkannte dabei aber, dass er total weich war und sich wie das Fell einer Katze oder eines Hundes anfühlte. Dann musste sie doch etwas kichern und blickte ihm von unten herauf belustigt in die Augen. Dann fragte er sie, ob es so ungewöhnlich sei, einen Affenschweif zu haben. "Nun also ich denke schon, dass es ungewöhnlich ist, ich kenne niemand der so etwas in der Art hat. Aber irgendwie finde ich, dass er zu dir passt, es macht das Gesamtbild einfach komplett. Aber wenn du ihn seit deiner Geburt hast, dann ist das doch nicht aufgrund einer Kuchiyose gewesen oder?" fragte sie ihn zum Schluss hin nun doch neugierig, denn so ein Fall war ihr nicht bekannt, und sie hatte als Jounin doch schon einiges erlebt und gesehen. Niwa war einfach etwas besonderes, egal wie man es drehte und wendete. Zwar auch besonders dämlich und sie fragte sich langsam ernsthaft, wie das alles nur so kommen hatte können, doch gab es eindeutig schlimmeres, dessen war sie sich sicher. Dann setzte er sich hin und wackelte etwas mit seinem Becher, woraufhin ihr auffiel, dass er nun auch leer hatte und sie doch schon wieder etwas durstig war und wieder einen mit ihm trinken würde. Schnell hatte sie beiden eingeschenkt und meinte dann nur noch mit einem zwinkern: "Ich sagte doch, fühl dich wie zuhause, schenk dir einfach selbst ein wenn du was möchtest, du musst nicht auf mich warten. Und wenn du was Essen willst nimm dir, du musst nicht fragen. So, in diesem Sinne, Kanpai!" Dann erhob sie ihr Glas und freute sich auf einen weiteren Becher ihres Wundermittels. Ihre Stimmung war inzwischen nun doch sehr gehoben, und obwohl sie gerne mal einen über den Durst trank, war sie oft leider nicht ganz so trinkfest wie ihre männlichen Kollegen. Zwar hatte sie sich stets noch immer unter Kontrolle, doch war diese eben nichtmehr so stark wie es nüchtern der Fall war. Als sie diesen Becher auch vernichtet hatte, erhob sie sich und spürte ein leichtes Schwindelgefühl, was ihr zeigte, dass sie nun einen doch recht guten Pegel bereits erreicht hatte. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und meinte dann nur so gefasst wie möglich: "So ich geh jetzt mein wohlverdientes Entspannungsbad nehmen." Ein freudiges Lächeln hatte sich auf ihrem Gesicht abgezeichnet und schon hatte sie ihr Glas wieder gefüllt, um dieses beim baden genüsslich zu trinken. Ohne noch einmal groß auf ihn zu achten ging sie aus dem Raum in ihr Badezimmer, wo sie sich auch sogleich heißes Badewasser einließ und sich entkleidete. Nun fehlte zu ihrem vollkommenen Glück nur noch etwas gute Musik, welche sie auch sogleich voll aufdrehte, und welche selbst Niwa noch in der Küche hören würde. Dann stellte sie sich vor den Spiegel und betrachtete ihr angeschwollenes Gesicht. //Sieht echt gar nicht mal so gut aus, ich hoffe dafür kommt er in die Hölle.// dachte sie nur knapp und wandte ihr Gesicht wieder zu der Badewanne.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Niwatori Sakebi » Fr 7. Dez 2012, 12:29

Noch immer befanden sich die beiden in der Küche und es war klar, das sich wohl erstmal sowas wie eine Gespräch aufbauen würde. Natürlich wäre es unter Alkoholeinfluss gewesen, aber wen würde das schon stören? Weder Niwa, noch Arisu waren abgeneigt dem Trinken gegenüber und somit schien eigentlich alles im Lot zu sein. Ebenso ergaben sich tatsächlich eine Vielzahl von Themen, die die beiden anzusprechen wussten. Noch immer wirkte die Jounin besorgt. Inzwischen war sie rot wie eine Tomate, zum zweiten Mal heute, wobei es diesmal sicher am Alkohol lag und nicht daran, das er ihr eine verpasst hatte. Sie meinte, das sie ihm glauben würde, das es ihm schon schlimmer erging, allerdings wären Männer wohl so gestrickt, den Schmerz nicht zugeben zu wollen, den sie empfanden. "Ja, damit sich Andere keine Sorgen machen müssen! Wir Männer sind eben Beschützer.", sagte er und musste lachen. So falsch war seine Aussage nun nicht, jeder hatte etwas, das er liebte und versuchte zu schützen. Man wollte nicht, das dieser Jemand sich darüber Sorgen musste, das es einem schlecht ging. Man verdrängte den Schmerz eben einfach, wobei man bei Niwatori schon halb von Resistenz sprechen konnte, so oft wie er schon was abbekommen hatte. Ein Wunder das über seinem Körper keine Hornhaut gewachsen war. Auf den Namen des Kühlschranks hin, zeigte sich die Toga einsichtig, sie würde ihm einen Namen aussuchen und super toll, sollte er auch noch werden. Na mehr konnte sich der Rotschopf dahingehend ja gar nicht wünschen. "Ja, ich bin sicher, das du ihm einen gebührenden Namen geben wirst.", ein Grinsen zog sich über sein Gesicht und abermals musste er das Gerät berühren. Als sie dann über die Angst vor Affen sprachen, wurde es Niwatori ein wenig komisch. Wie konnte man vor diesen friedlichen Geschöpfen Angst haben? Es war ebenfalls der Moment, wo sich etwas im Inneren des Jinchuuriki regte. Ein guter Freund schien sich mal wieder melden zu wollen. Warum und wieso, das wusste der Sakebi nicht, würde es aber noch früh genug herausfinden. "Nein, ich denke nicht das es aufgrund einer Kuchiyose ist.", merkte er an und war sich halbwegs im klaren darüber, das es vermutlich an seinem Biju lag, das er diesen Schweif tragen durfte. Mit ganzer Sicherheit würde er sich diesem Gedanken aber nicht verschreiben wollen. "Ich habe eigentlich nie wirklich darüber nachgedacht, das es ungewöhnlich sein könnte.", sagte er mit einem Lächeln und kratzte sich an der Wange. "Er ist ausgesprochen praktisch und viel mehr, als nur ein Anhängsel.", fuhr er dazu noch fort und nahm sich den Becher, den die Toga gerade neu befüllt hatte. Sie meinte, das er sich wie zu Hause fühlen solle, dem würde er wohl auch nachkommen, wenn er genug Zeit dazu haben würde. Arisu konnte ja nicht ahnen, wie chaotisch es im Affenhaus gewesen war. Er jetzt, als die Jounin es erneut erwähnte, viel dem Jinchuuriki auf, das sie ja etwas von einem Entspannungsbad erzählt hatte. Baden... Schon wieder? "Ich habe erst vorhin gebadet. Viel Spaß also.", sagte er daraufhin und schwupp war die Braunhaarige auch schon verschwunden. Niwatori war also irgendwie alleine in der Küche und fragte sich noch immer, wie seine Reise wohl weitergehen würde und wann er es endlich schaffen konnte Worte mit Minato zu wechseln. Erneut fielen ihm selbst seine Verbände auf. Seine Wunden waren nur notdürftig versorgt worden und wenn er genau darüber nachdachte, dann wäre es besser, nochmal einen richtigen Verband, samt richtiger Desinfektion anzuwenden. Also schnellte er Arisu hinterher und fand sogar auf anhieb ihr Bad. Er ging ohne Vorwarnung hinein und erspähte sie dabei, wie sie nackt, ihre Schwellungen zu untersuchen schien. "Ich würde meine Wunden gerne noch einmal neu Versorgen, hast du vielleicht Desinfektionsmittel und Verband im Haus?", fragte er gerade heraus und kümmerte sich nicht wirklich darum, das die Kunoichi hier gerade nackt war. Nichts was er nicht schon einmal gesehen hatte. Außerdem war es wichtig die Wunden nicht entzünden zu lassen, das konnte wirklich schlimme Folgen haben, nichts was der Rotschopf sich zu eigen machen wollte.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Sa 8. Dez 2012, 03:41

Die Röte in ihrem Gesicht bemerkte Arisu kaum, ihr war zwar etwas wärmer wie sonst gewesen, aber allgemein merkte man im Suff eh nur selten, wenn man rote Wangen bekam, weswegen auch Arisu ahnungslos war. Zwar hätte sie es auch nicht gestört wenn sie gewusst hätte das ihre Wangen so gerötet waren, denn sie war nicht sonderlich eitel. Sie schminkte sich kaum und war auch sonst der Auffassung, das wahre Schönheit von innen käme, gut, ein paar äuserliche Merkmale sollten schon vorhanden und ansprechend sein, aber ein schlechter Charakter konnte einen Menschen auch genauso gut hässlich machen. Umgekehrt konnte ein guter Charakter einen Menschen aber auch unglaublich anziehend machen. Niwa antwortete ihr auf ihren zuvor etwas provozierend gemeinten Satz mit einer recht schönen, aber eben doch männertypischen Antwort, die sie so gar nicht vermutet hätte hinter dem doch eher dümmlichen und naiven Niwatori, doch verkörperte er mit dieser Antwort auch das klassische Bild der Männer, die sich nur allzugerne als starke und heroische Beschützer ansahen. Sie kicherte dann etwas und meinte nur mit einem frechen Grinsen: "Das ist ja ganz schön, aber wir Frauen sind nicht aus Zucker, ich will keinen Mann der mich beschützt, ich will einen Mann der weiß was er will und mich nicht gerade mit Samthandschuhen anfässt. Beschützen kann ich mich fast immer selbst." Bei ihren letzten Worten hatte sie ihm ein wenig zugezwinkert, hatte er sie doch heute am Beginn ihres Kennenlernens noch vor dem Aufprall auf eine Barmauer geschützt, was ihre Aussage aber nicht entkräften würde. Sie war eben eine selbstbewusste junge Frau, sie wusste was sie wollte und sie wusste immer wie sie es kriegen würde. Sie sah sich eigentlich nie in der Rolle eines schwächlichen Wesens an, das behütet werden musste. Sie konnte mit der Realität umgehen, auch wenn diese sehr hässlich wäre und auch wenn sie darüber offen fluchen würde, so nahm sie diese dennoch an und versuchte das beste daraus zu machen. Man musste nur immer stärker werden, dazulernen und sich entwickeln. Dann wechselte das Thema der beiden wieder zu den Kühlschränken, und Niwa sprach aus, das er zuversichtlich war, dass ihr Kühlschrank einen guten Namen finden würde. Aufgrund des weiterhin steigenden Pegels, beschloss Arisu gleich einen mehr oder minder passenden Namen zu erfinden, und benannte das leblose Objekt in Betsy um, was sie ihm auch sogleich strahlend verkündete. "Betsy. Ich nenne ihn Betsy, das passt zu ihr, ich denke sie ist eine hübsche Kühlschrankdame." Ein leicht amüsiertes Lächeln lag dabei auf ihren Lippen, wie es eigentlich schon den ganzen Abend der Fall gewesen war, seit Niwa bei ihr zuhause war. Auch der Rothaarige grinste leicht, als er ihr gesagt hatte, das sie sicher gut fündig werden würde, dann schien er den Kühler wieder f ast liebevoll zu streicheln, was Arisu nur ein spöttisches kopfschütteln entlockte. Niwa war unterhaltsam, aber eben auch verrückt. Dann kamen sie auf ein Thema zu sprechen, welches die Braunhaarige doch sehr interessierte, und Niwa erklärte ihr einiges über seinen Affenschwanz, welchen sie wenige Zeit vorher angefasst hatte. Sein letzter Satz endete damit das er praktisch sei und nicht nur ein Anhängsel darstellen würde. Arisu verkniff sich ein bissiges Kommentar und fragte stattdessen nur leicht ironisch: "Achja? und was kann man damit den alles tolles machen? Sich von Baum zu Baum schwingen, Menschen damit anstupsen? Aber was mich doch noch mehr interessiert als die Nützlichkeit von dem Affenschweif ist die Frage, wieso du ihn hast, wenn es keine Kuchiyose ist. Das muss eine tiefer gehende Ursache haben." meinte sie etwas nachdenklich zum Schluss hin und schaute ihm dabei prüfend in die Augen. Irgendetwas musste er wissen, und sie war sich sicher, dass sie auch noch das Geheimnis lüften würde. Nun war es aber erstmal an der Zeit für ihr Entspannungsbad, auf das sie sich schon den ganzen tag gefreut hatte. Als Niwa und sie noch einen zusammegtrunken hatten, und der Affenjunge ihr Angebot ablehnte, nach ihr zu baden, ging sie mit einem neu gefüllten Glas fröhlich richtung Badezimmer, immerhin würde sie sich nun endlich etwas entspannen können, ohne das Niwa es ihr kaputt machen würde, zumindest glaubte sie das in diesem Moment noch. Das war zumindest ein Lichtblick. Mit einem leichten Lächeln ging sie in ihr Badezimmer und ließ schonmal Wasser ein. Ihren Sake hatte sie an dem Wannenrand abgestellt, sodass sie ihn aus dem Wasser gut erreichen konnte. Sie seufzte dann etwas während sie die Musik aufdrehte, war ihr doch etwas schwindlig und sie merkte den Alkohol inzwischen doch gut. Sie wusste das sie nun langsamer machen sollte, doch wusste sie auch, das sie im sehr gut angetrunkenen Zustand, nie auf die vernünftige Arisu hörte. Sie torkelte also ein wenig zu ihrem Badezimmerspiegel und besah sich ihre Schwellung, während aus dem Radio lautstark ihre Lieblingsmusik ertönte, und alle anderen Geräusche bei weitem überdröhnte. Das war auch einer der Gründe, weswegen sie Niwatori nicht reinkommen hören hatte, sie wurde erst aufmerksam, als sie ihr Gesicht gerade vom Spiegel abgewandt hatte und seine Stimme hörte, die nach Verbandszeug fragte. Etwas perplex schaute sie den Rothaarigen an, hatte er sie heute zwar nun nicht zum ersten Mal nackt gesehen, dennoch war es ein komisches Gefühl, doch die Toga fühlte sich in ihrem Körper wohl, und blieb deswegen erstmal nur verdutzt stehen. Lust hatte sie eigentlich nicht wirklich ihm jetzt noch seine Wunden zu verbinden, doch war es ihre Pflicht. In ihrem Schlafzimmer hatte sie einiges an Verbandszeug, und sie würde sich wohl ihrer Pflicht ergeben müssen, immerhin hatte sie ihm ja auch angeboten, das sie ihn pflegen würde. "Ja komm mit, ich verbinde dir deine Wunden schnell." meinte sie nur fast schon freundlich, als wäre es das Normalste auf der Welt einem fast noch Fremden nackt Wunden zu verbinden. Schnell drehte sie das warme Wasser der Badewanne aus, sie würde das wasser nacher wieder anstellen, dann wäre es auch noch schön warm und nicht schon leicht abgekühlt, wie wenn sie es jetzt laufen lassen würde. Durch die schnelle Drehbewegung von der Wanne zu Niwatori wurde ihr leicht schwindlig, und sie stolperte über ihre eigenen Füße, schaffte es aber nochmal sich zu fangen, kam jedoch noch einmal ins stolpern, und landete schließlich direkt ziemlich stürmisch auf dem Sakebi, der ihrem Gewicht jedoch wahrscheinlich stand halten würde. Sie war etwas verdutzt und konnte sich im ersten Moment nicht wirklich orientieren, weil sich nun alles noch mehr drehte, doch dann spürte sie plötzlich etwas weiches an ihren Lippen. Sie hatte die Augen bei dem Sturz kurzzeitig geschlossen gehabt, und als sie diese wieder öffnete, blickte sie direkt in Niwas Augen. Etwas benebelt und geschockt realisierte sie, dass ihre Lippen gerade auf den seinen lagen und sie ihn sogesehen unfreiwiliig geküsst hatte. Sie löste sich erschrocken etwas von ihm und schaute ihm entschuldigend in die Augen, war aber noch zu sprachlos um irgendwas angemessenes zu sagen.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Niwatori Sakebi » Di 11. Dez 2012, 18:06

Auf die Antwort hin, das Männer ihren Schmerz verdrängten um Anderen keine Sorgen zu machen und ganz klar Beschützer waren, entgegnete die Toga irgendwie ihrem Charakter entsprechend. Sie wollte keinen Beschützer, das könne sie auch selbst, zumindest meistens. Das Zwinkern entging dem Jinchuuriki nicht, weswegen er sich jegliches weitere Kommentar schenkte. Doch nun war erstmal der Kühlschrank an der Reihe, sollte er doch endlich einen Namen bekommen. Arisu hatte sich sogar einen tollen ausgedacht. Betsy wäre es und somit war es wohl amtlich, das der Kühlschrank ein weibliches Wesen war. "Betsy, das klingt gut.", sagte der Rotschopf mit einem Lächeln und freute sich darüber, das er den Kühler nun ansprechen konnte, wenn er es denn wollte. Als sich das Gespräch wieder Richtung Schweif drehte, merkte Niwatori, das sie doch ziemlich fasziniert von ihm sein musste. Andauernd hakte sie mehr nach, fast schon wie ein Kind, was neugierig war. Ob es am Alkohol oder tatsächlich Neugierde war, wäre wohl erst einmal egal. "Ja, man kann sich tatsächlich damit rumschwingen und Dinge greifen und Leute anstubsen!", er lachte und wackelte mit dem Schweif hin und her. "Nun, ich habe keine Ahnung was die Ursache ist, vielleicht bin ich ja ein halber Affe?", sagte er etwas nachdenklich und kratzte sich dabei kurz am Kinn. "Ob mich deswegen immer alle Affenjunge nennen?", ein Grinsen lag auf seinen Lippen, als Arisu sich dann auch schon verzog um ein Bad zu nehmen. Ob das in diesem Suff Zustand so gut war, blieb mal dahingestellt. Sie verschwand also und Niwatori war kurz alleine. Dann überlegte er aber, das es klüger wäre, die Wunden noch einmal richtig zu reinigen und neu zu verbinden. Also machte er sich auf den Weg, ihr nach und fand sie im Bad. Dort war sie dabei ihr Schwellungen zu untersuchen und hatte sonst eigentlich nichts an. Sie war nackt und war wohl drauf und dran ins Wasser zu steigen. Niwatori machte sich nichts aus Nacktheit und war dementsprechend gelassen, als er sie fragte, ob sie Verband und Desinfektionsmittel hätte für ihn. Sie antwortete recht schnell und beinahe klang es schon freundlich. Arisu machte das Wasser aus und drehte sich dann in einer schnellen Bewegung zu ihm um, kam irgendwie ins Stolpern und flog genau auf den Rotschopf zu. Es wirkte nicht so, als würde sie sich abfangen können, weswegen er seinen Affenschweif verwendete um sie zu abzufangen. Dies gelang ihm zum Glück auch wenn sie mal wieder an seiner Brust landete. Er war größer als sie, wäre er kleiner gewesen, hätte sie ihm wahrscheinlich eine Kopfnuss verpasst. So ditschte sie eben nur an seine Brust und die war glücklicherweise Stramm genug, das es ihm nicht im geringsten einen Schlag versetzte. "Alles okay? Man, das hätte böse ausgehen können. Deine Beine sind echt so stabil wie Pudding.", witzelte er etwas und bemerkte selber nicht, wie er seinen Schweif unter ihre Brüste geschlungen hatte und diese ein Stückchen nach oben drückte. Zumindest wusste die Toga nun, das der Schweif ausgesprochen kräftig war, zumindest wenn sie in der Lage gewesen war, das nach dieser Peinlichkeit noch zu realisieren. Sie schien etwas sprachlos und schaute ihn nur entschuldigend an. "Ich kann mir auch selbst versorgen wenn du dich dazu nicht in der Lage siehst. Habe früh gelernt das zu tun. Meine beste Freundin ist Medic, sie hat mir einiges gelehrt, wenn es um Eigenversorgung in der Wildnis geht.", schlug er ihr vor und würde sich die Sachen geben lassen. Da er nun nicht genau wusste, wie es weitergehen würde, wickelte er sich den Verband von den Wunden. Die Innenseite der Mullbinde, wäre stellenweise Rot eingefärbt. Die Kratzer hatten also etwas nach geblutet. Als es zu der Wunde an seinem Arm kam, biss er kurz die Zähne zusammen und war dann befreit von seiner halben Mumifizierung. Sein Blick galt nun Arisu, als ihm auffiel, das er sie immer noch gehalten hatte. "Oh...", drang es nur aus ihm und er ließ sie aus seinem Wickel frei.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Di 11. Dez 2012, 23:13

Das sie hier gerade mit dem Fremden, den sie heute erst auf eine ziemlich turbulente Art und Weiße kennen gelernt hatte, nun in ihrer Küche saß, betrunken war, und nun mit diesem über Kühlschränke redete, war wirklich eine seltsame Entwicklung des Tages geworden, und hätte man Arisu anfangs gefragt, hätte sie wahrscheinlich alle möglichen Wendungen des Kennenlernens in Betracht gezogen, bis auf diese, eher noch hätte sie an eine Ermordung von einem der beiden geglaubt, aber nicht so etwas. Scheinbar konnte sie ihn doch aushalten, zumindest hatte es sich mit entsprechenden Pegel gebessert und auch wenn sie ihm immernoch einen schrecklichen Tod dafür wünschte, dass er sie fertig gemacht hatte, so bewunderte sie ihn auch dafür, das konnte sie nicht leugnen. Immerhin war sie immer auf ihre Stärke so stolz gewesen, und nun wurd die Toga einfach von einem Fremden besiegt, der ein Affenjunge zu sein schien und dazu noch völlig bekloppt im Kopf war. Genau mit diesem jungen Mann, saß sie nun in ihrer Küche und genau wegen ihm, hatte sie ihren Kühlschrank nun mehr oder weniger liebevoll Betsy getauft. Niwa äußerte sich positiv zu dem Namen Betsy, also wäre nun auch das etwas verrückte Kühlschrankthema vorbei, wenn ihr am nächsten Tag allerdings jemand erzählen würde, dass sie ihren Kühlschrank Betsy genannt hatte, so würde sie es sicher nicht glauben. Dann kamen sie zu einem Thema, welches für Arisu bei Weitem interessanter war, immerhin ging es nun um den Affenschweif des Wahnsinnigen. Doch viel war auch hierbei nicht aus ihm rauszuholen und Arisu fragte sich kurz ob er wirklich so dumm war, dass er keine logische Erklärung wusste, oder ob er sich einfach nur so dumm stellte um die Wahrheit für sich zu behalten. Arisu glaubte jedoch eher an erstere Variante, da sie dem Rothaarigen nicht zutraute, in der Lage zu sein Fakten absichtlich verschleiern zu können. Er hatte bei ihr schon zu anfang an den Eindruck hinterlassen etwas dümmlich zu sein. //Naja....gut...kann man nichts machen....indemfall werde ich es sicher noch rauskriegen...aber ein andermal, heute trinke ich einfach nur noch.// dachte sie sich dann schon etwas mehr benebelt. Da sie nicht das Gefühl hatte, als versuchte er sie zu täuschen oder anzulügen, lächelte sie ihn nur etwas milde an und meinte dann mit einer leichten boshaften Ironie, die aber für Niwa sicherlich kaum herauszuhören war:"Nein, deswegen nennt dich sicher niemand Affenjunge, das muss nen anderen Grund haben. Vielleicht ja deine roten Haare." Sein Lachen war jedoch ansteckend gewesen, deswegen lächelte sie bei der Beendigung ihres Satzes etwas mehr, als sie es wahrscheinlich sonst getan hätte. Als sie dann das Verbandszeug holen wollte und sich umdrehte um das Wasser auszustellen, und sich wieder zurückdrehte, passierte etwas, womit sie nun wirklich nicht gerechnet hatte. Ihre Beine schienen heute nun wirklich nicht mehr stabil zu sein, wobei es doch eher an dem Alkoholpegel und der zu schnellen Drehung lag, das sie ausrutschte, und direkt auf Niwa zu stolperte. Gerade als sie dachte, dass sie nun wahrscheinlich unsanft gegen den Rotschopf knallen würde, wurde sie jedoch plötzlich von etwas weichem umschlungen und abgehalten, sich und ihm wehzutun. Oke, wahrscheinlich eher sich, Niwa würde es wohl eher randläufig mitbekommen. Noch etwas geschockt nickte sie nur, als er fragte ob alles okay sei, doch das Nicken war nur eine recht automatische Reaktion, in Wirklichkeit hatte sie noch nicht wirklich realisiert was nun schon wieder passiert war. Sie wusste nur, das sie nun direkt auf ihrer nackten Haut Niwas Haut spürte, und dazu noch etwas pelziges, was sein Affenschweif war. Etwas verdutzt richtete sie ihren Blick nach oben und schaute ihm entschuldigend in die Augen, immerhin war erneut eine ziemlich unfreiwillige recht intime Situation entstanden, aber Niwa schien das alles recht kalt zu lassen, weswegen es ihr auch nicht sehr peinlich war. Das sein Affenschweif ihre Brüste etwas hochdrückte, bemerkte sie nur beiläufig, immerhin hatte sie in ihrem angetrunkenen Zustand die Schocksekunde wohl etwas ausgedehnter als eine Sekunde. Dann musste sie aber doch leicht kichern und meinte nur belustigt: "Ich weiß nicht wieso, aber es scheint, das wir uns öfters nahe stehen würden, als uns lieb ist. Vielleicht will mir das Schicksal damit etwas sagen. Sowas wie: klette dich an deinen vorherigen Gegner, nur so kannst du stärker werden wie er und ihn irgendwann rachsüchtig besiegen." Sie meinte den Satz natürlich bei weitem nicht ernst und auch würde sie nicht unbedingt freiwillig den Körperkontakt zu ihm suchen, aber scheinbar übte er eine fast schon magische Anziehungskraft auf sie aus. Gegensätze mussten sich wohl doch anziehen, zumindest schien es der Zufall bei diesen beiden wortwörtlich zu nehme. Dann schlug er ihr vor, dass er sich auch selbst versorgen könne, wenn sie dazu nicht mehr in der Lage wäre. Doch hierbei schüttelte sie nur energisch den Kopf, das würde sie niemals auf sich sitzen lassen, immerhin hatte sie ihm angeboten ihm zu helfen, und genau das würde sie auch tun. Als sie die rotgefärbten Stellen der Binde sah, zogen sich ihre Augenbrauen etwas zusammen und sie beschloss sich nun geich um ihn zu kümmern. Schließlich konnte sie auch noch morgen Baden. Gerade als sie ihn fragen wollte, ob er den Affenschweif lösen konnte, der sie noch umklammert hielt, blickte er sie an und löste ihn auch schon. Sie lächelte ihn etwas an, ging wieder zu der Badewanne, ließ das Wasser aus, zog sich eines ihrer langen T-Shirts über, das ihr gut über den Po reichte und welches sie normalerweiße nur anzog wenn sie alleine war, da es schon älter und verwaschen war, doch war sie nunmal nicht sehr eitel und nun würde sie damit auch nicht anfangen. Dann schnappte sie sich ihr Glas mit Sake, nahm einen ordentlichen Schluck und lief dann etwas langsamer als zuvor wieder auf Niwa zu. "Oke, lass uns in mein Schlafzimmer gehen, ich werde mich um deine Wunden kümmern. Ich hab doch gesagt ich pflege dich bis alles wieder heile ist. Das ist das mindeste was ich tun kann und darauf bestehe ich auch." sie sagte den Satz zwar bestimmt, aber nicht unfreundlich. Sie blickte ihn an und war sich unsicher ob er einwilligen würde, oder ob sie ihm die Sachen herbringen sollte, deswegen wartete sie neben ihm und schaute ihn leicht benebelt an. Dann fiel ihr aber doch noch etwas ein und sie blickte ihm direkt in die Augen und stupste ihn etwas an der Schulter an. "Danke übrigens...zum zweiten Mal. Dein Affenschweif is doch ganz schön cool." meinte sie dann etwas verlegen und kratze sich leicht lächelnd am Hinterkopf. Da sie aber nicht in ihrem eigenen Haus warten wollte, auf das was ein Mann ihr sagen würde, beschloss sie dann doch zuzulaufen. Immerhin wohnte sie hier und er würde schon kein Problem haben, dahin mitzugehen, wo sie hinwollte. Also marschierte sie zielstrebig los und wieß ihn kurz an mitzukommen, indem sie ihn hinter sich her winkte. Erst ging es in die Küche, um nochmal Sake und sein Glas zu holen, dann ins Schlafzimmer, was alles in allem auch recht gut klappte. Ein wenig wacklig mochte sie zwar gewesen sein, doch war es noch nicht so weit das sie schwankend durch die Wohnung lief. Sie ging mal davon aus das Niwa ihr schon folgen würde, vondem her lief sie einfach zelstrebig hin und her. Dann im Schlafzimmer angekommen, drückte sie ihm erst schnell die Gläser und die Flasche in die Hand ehe sie aus ihrem Schrank das Verbandszeug hervorkramte, dann krabbelte sie damit auf ihr Bett und klopfte neben sich um ihm damit anzuzeigen, dass er sich setzen dürfte. Während sie so wartete und ihn dabei ansah, wurde ihr wieder bewusst, das er der erste Mann seit langem war, der mit ihr in so intimen Situationen steckte, wie Niwa es heute tat. Nun hatte sie ihn also auch noch in ihr Schlafzimmer gelassen, der Bereich, vondem sie sich geschworen hatte, das er erstmal Männerfrei bleiben würde, aber manchmal entwickelten sich die Dinge eben überraschender weiße anders als gedacht. "Du bist der erste Mann der hier in diesem Schlafzimmer steht. Mich macht das irgendwie nervös, aber durch den Alkohol ist es nicht so schlimm, nur ungewohnt. Aber egal, erstmal kümmern wir uns um deine Wunden. Vielleicht merk ich durch den Alkohol nur nichts, aber ich glaube bis auf mein Gesicht ist alles heilgeblieben, das is voll cool und das spricht irgendwie ein bisschen für dich, auch wenn du sonst ein ziemlich naiver Affenjunge bist." meinte sie dann lachend. Ihre Zunge hatte sich durch den Alkohol noch mehr gelöst und sie plapperte etwas munterer als sonst drauflos. Niwa durfte sie nun so erleben, wie es sonst eigentlich nur ihre guten Freunde taten.

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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mi 12. Dez 2012, 16:28

Im Badezimmer bei Arisu angekommen, versuchte diese erstmal auszurutschen und den Boden im Nahkampf zu untersuchen. Glücklicherweise war Niwatori flink mit seinem Affenschweif und konnte sie damit vor dem Hinfallen retten. Während sich der Jinchuuriki nun seiner Bandagen entledigte, erzählte die Toga ihm, das sie sich wohl öfter nahe waren, als es ihnen lieb war. Doch schien sie auch eine scherzhafte Weisheit parat zu haben, die sich darauf bezog, das sie sich an Niwatori ketten sollte, denn nur so würde sie stärker werden. "Naja, einer muss dich ja auffangen.", sagte er mit einem Lächeln, "Ich will doch von dir etwas lernen und nicht umgekehrt. Ich wüsste nicht wie ich dich stärker machen sollte. Im Taijutsu jedenfalls scheint Hopfen und Malz verloren zu sein.", er lachte und zitierte einen Spruch von einem seiner damaligen Lehrer. Dieser meinte das allerdings alles andere als lieb und bezog sich im Fall des Rotschopfes auch eher auf Genjutsu. Auf die Frage hin, ob er sich lieber selber versorgen sollte, entgegnete Arisu eher ernst. Sie wollte es sich nicht nehmen lassen, ihre Schuld, die sie empfand zu haben, wieder wett zu machen. "Verbinden und desinfizieren würde mir schon reichen...", merkte er beiläufig an und sah das Ganze irgendwie nicht so als Problem an. Es war nur nicht so einfach sich selber einen Verband anzulegen, weswegen er da gerne die Hilfe von Arisu in Anspruch nahm. Dann bedanke sich die Jounin auf einmal, scheinbar hatte er sie schon wieder gerettet. "Kein Problem du hättest das Selbe sicher auch für mich getan! Puddingbeine sind echt gefährlich...", sprach er zuversichtlich und war sich sicher, das die Toga ein guter Mensch war, der sich manchmal nur ein wenig zu sehr aufregte. Und sie hatte scheinbar keinen Sinn dafür, wie man sich zu benehmen hatte. Den hatte Niwatori erst recht nicht, aber das war ihm nicht klar. Dann stellte die Frau das Wasser ab und würde den Jinchuuriki mit in ihr Schlafzimmer nehmen. Zuvor hatte er sie natürlich losgelassen. Als sie dann im Schlafzimmer angekommen waren, setzte sich der Sakebi auf das Bett und blickte zu Arisu. Diese hielt ihm einen Vortrag darüber, das er der erste Mann in diesem Raum war und sie deswegen nervös wäre. Was?! Warum sollte sie deswegen nervös sein. "Öhm... ähä...", konnte er dazu nur erwidern und schaute sie etwas verdattert an. Er verstand nicht was daran schlimm sein konnte, das sich jemand in ihrem Schlafzimmer aufhielt. Außer es wäre ein Verrückter! War er ein Verrückter? Naja, vielleicht ein bisschen. Also waren ihre Sorgen nun doch nicht gänzlich unbegründet. "Ich habe schnell gemerkt, das du im Nahkampf nichts kannst, weswegen ich es eigentlich bei einem Schlag belassen wollte. Aber du hast dich als flinker herausgestellt, als ich vermutet habe.", er lachte und kratzte sich dabei an der Wange. "Im Prinzip gab’s also nur einen auf die Mütze.", meinte er nur und spannte seinen Gesunden Arm triumphierend an. "Naiv? Was soll das heißen?", fragte er sie und konnte sich dieses Wort nicht erklären. Ja, der Jinchuuriki war ein irgendwie eher simpel gestrickter Mensch, was er auch nicht versuchte zu verbergen. "Hast du eigentlich ein Team? Was machst du überhaupt im Dorf und schlägst du dich öfter mit Menschen wie mir?", er hatte ein paar Fragen, denn eigentlich wusste er ja so gar nichts über die Braunhaarige. Und wenn sie nun eh hier nicht viel zu tun hatten, konnte er sich eben genauso gut nach ihrer Existenz erkundigen.

Arisu Toga
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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Mi 12. Dez 2012, 19:06

Das Niwatori sie schon wieder davor bewahrt hatte sich zu verletzen, war nun heute schon das zweite Mal in Folge. Irgendwie schien das Schicksal ihr heute nicht wirklich postiv mitreinzuspielen, doch Arisu wusste, was dabei helfen würde. Nochmehr ihres Wundermittels, immerhin war das fast für alles die korrekte Antwort und die richtige Lösung. Es gab fast nichts was der Sake nicht wegspülen konnte. Das der zweite Vorfall aber genau an ihrem Sake gelegen haben mochte, wollte sich die Braunhaarige natürlich nicht eingestehen, leichter war es den Zufall dafür verantwortlich zu machen und diesen dafür zu verfluchen, doch beim zweiten Mal war es ihr schon weniger unangenehm gewesen von ihm gerettet zu werden, wie es beim ersten Mal der Fall gewesen war. Sie wollte niemals von einem Mann abhängig sein und auch konnte sie mit dem Begriff Liebe nicht wirklich etwas anfangen, auch wenn sie wahnsinnig gerne darüber in ihren Romanen schrieb, doch von einem Mann ab und an gerettet werden, konnte sicherlich ziemlich nützlich sein, vorausgesetzt es würde immer im richtigen Moment kommen. Dann sprach Niwa sie mit einem Lächeln an, ausdem wenig später schon ein Lachen wurde. Mit einem wissenden Grinsen zuckte sie etwas die Schulter und meinte nur: "Naja im Tai Jutsu bin ich wirklich vielleicht nicht der hellste Stern am Firmament, aber es lag mir auch einfach noch nie, Ich mag das einfach nicht gerne und finde es einfach zu einfach und plump. Ein schönes Genjutsu kann da um einiges mehr anstellen, sie sind viel effektiver und man kann seinen Gegner in eine höllische Welt bringen, aus der er sich vielleicht nie mehr erholen werden kann. Psychische Schmerzen sind in meinen Augen schlimmer als physische, auch wenn mein gesicht immernoch ganz schön weh tut." Zum Schluss ihres Satzes hin hatte sie das Gesicht etwas verzogen und sich leicht an die Wange getippt, und für ihre Verhältnisse kam sie langsam sogar richtig aus sich heraus. Immer wenn sie trank wurde sie um einiges redseeliger als sonst, an schlechten Tagen bekam man sonst außer bösen Sprüchen nicht viel aus ihr heraus. Auf seinen Wunsch des Verbindens und Desinfizierens hin nickte sie nur und beschloss auch sogleich zur Tat zu schreiten. Bevor sie das allerdings tat, hatte sie sich noch umgezogen, das Wasser wieder ausgelassen und sich bei Niwa bedankt. "Nehmen wir mal an, ich würde das gleiche für dich tun und ich hätte versucht dich zu fangen, das wär sicherlich auf dem Boden geendet. Du hättest mich wahrscheinlich einfach nur umgerissen. Also selbst wenn ich das gleiche für dich tun wollen würde, könnte ich es nichteinmal." Sie blickte ihn scherzhaft an und war sich ganz sicher, das sie ihn niemals hätte aufhalten können, wäre er wirklich ins Stolpern geraten. Nicht das sie unbedingt versucht oder gewollt hätte ihn aufzufangen, die Wahrscheinlichkeit war höher das sie einfach nur hämisch lachend zugesehen hätte, wie es den rothaarigen der Länge nach hingehauen hätte. Als die beiden dann wenig später in ihr Schlafzimmer gingen um seine Wunden zu verbinden, setzte sich Arisu mit einem leichten Seufzen auf ihr Bett, zusammen mit einigem Verbandszeug ausgestattet. Um ihre leichte Nervosität zu überdecken hatte sie versucht ihm zu erklären wieso sie leicht nervös war, und da sie alkoholosiert war, hatte sie einfach ein weng geplappert ohne vorher nachzudenken. Als er dann etwas verwundert reagierte fing sie sich wieder etwas und versuchte wenn auch nur ein bisschen wieder zu ihrer Fassung zurückzukehren, doch wusste sie nicht was sie hätte sagen sollen, um diese Situation wieder zu retten. Während sie Niwatori so betrachtete, fiel ihr auf, das er gar nicht so übel aussah wie sie es anfangs dachte. Gut er hatte einen wirklich seltsamen und angsteinflösenden Affenschwanz, aber dennoch war er ein recht ansehlicher Freak. Sie ertappte sich schnell bei diesen Gedanken und versuchte diese natürlich sofort wieder abzuschütteln, wusste sie doch das sie ganz gerne mal ins flirten überging wenn sie getrunken hatte, und das wollte sie bei Niwa nun wirklich nicht. Bevor sie weiter über eine passende Antwort nachdenken konnte, die sie ihm zu ihrem zuvor etwas peinlichen Geplapper geben konnte, ging der Rotschopf schon auf ihre Äußerung ein, das ihr hingegen wahrscheinlich nichts passiert sei. "Soll ich da nun auch noch dankbar drüber sein, dass du mir nur einmal total überraschend ins Gesicht gehauen hast?" fragte sie ihn mit einem deutlich hörbar sarkastischem Ton, immerhin hatte ihr auch dieses eine Mal schon gereicht. Arisu robbte nun etwas näher an Niwatori heran und wollte gerade etwas zu seinen unzähligen Narben fragen, die ihr nun wieder auffielen als sie so nah an ihm drann saß, doch bevor es dazu kam, wollte er wissen was naiv bedeuten würde. Mit einem leichten lächeln tippte sie ihm an die Stirn und meinte nur belustigt: "Naiv sind Menschen die nicht wirklich intelligent sind und sehr unbesonnen und unvorsichtig agieren. Sie schätzen manches nicht richtig ein und sind allgemein etwas kindlich." Sie versuchte ihm den Begriff zu erklären, merkte dabei aber, das es manchmal gar nicht so einfach war auf Anhieb ansonsten alltäglich verwendete Begriffe plötzlich zu definieren. Dann wandte sie sich aber ihrer eigentlichen Absicht zu, nahm davor aber noch einen großen Schluck Sake. Dann gab sie vorsichtig etwas Desinfektionsmittel auf ein Tuch und rieb damit vorsichtig über die Wunden am Oberarm. Besser wäre es wahrscheinlich wenn sie vorischtshalber nocheinmal seinen kompletten Rücken abreiben würde, denn sie war sich nicht sicher ob sich vielleicht irgendwo noch Splitter befanden. Gerade als sie zu seinem Rücken wandern wollte, fragte er sie etwas, wodurch sie kurz inne hielt. Sein Intresse machte sie für einen kurzen Moment stutzig, doch schätze sie ihren Gegenüber für harmlos ein, er würde mit den Informationen sicher nichts anfangen können und hätte diese bis morgen eh schon wieder vergessen. "Ja ich hatte ein Team, zumindest bis vor kurzem. Leider löste es sich auf, ich war nicht mehr der Sensei, der ihnen am besten etwas hätte beibringen können, da keiner der drei eine besondere Begabung für das Genjutsu hatte oder das Element Katon. Bei einem anderen Sensei waren sie also besser aufgehoben. Wie du dir folglich denken kannst, arbeite ich als Jounin im Dorf und nein, ich schlage mich sonst eigentlich nicht einfach mal so in der Öffentlichkeit mit anderen herum, schließlich habe ich einen guten Ruf zu verlieren. Die Toga- Familie ist in Kirigakure ziemlich bekannt, deswegen sollte ich mir so etwas eigentlich nicht erlauben. Aber...Wie sieht es bei dir so aus? Was hat dich dazu bewogen durch die Gegend zu reisen, außer dein Traum die Welt zu retten? Woher kommst du ursprünglich, und, woher hast du die ganzen Narben her, das sieht wirklich übel aus, aber auch sehr interessant." Sie blickte ihn kurz fragend an, dann verschwand sie hinter ihm um ihm nun seinen Rücken kurz abzureiben, wie sie es sich vorgenommen hatte. "Am besten wäre es du legst dich kurz hin, dann kann ich sicher gehen das nicht doch irgendwo noch Splitter von dem Fenster sind." schlug sie vor und machte etwas Platz, damit er sich frei bewegen konnte. Vergnügt griff sie wieder zu ihrem Sake, immerhin der war noch fester Bestandteil ihrer Abendplanung geblieben.

Niwatori Sakebi
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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Niwatori Sakebi » Fr 14. Dez 2012, 18:54

Arisu musste sich eingestehen, das sie tatsächlich nicht der hellste Stern in Taijutsu wäre, befand es aber auch allgemein für eher plump. Ihr würden Genjutsu scheinbar besser liegen und sie schien es zu genießen, damit ihre Opfer zu foltern. Etwas makaber war diese Aussage schon. Es besser zu finden jemanden geistigen Schaden zuzufügen. "Ich finde es nicht plump, man muss sich unter Kontrolle haben und die Bewegungen des Gegner analysieren können. Zudem ist Balance- und Taktgefühl von großer Bedeutung. Und mit Waffen, macht es erst so richtig spaß!", sagte er mit einem Grinsen und rüttelte kurz an seinem Schwert. Dieses war brav verstaut in der Scheide und wäre schon einmal fast der Togas Ende gewesen. Das treue Schwert von Niwatori, das Kutabatchimae, war eine tödliche Waffe, die in Kombination mit seinen Fähigkeiten, erst so richtig aufblühte. "Wenn ich dich zum Krüppel schlag is das sicher genauso schlimm.", entgegnete er nochmal darauf und war sich sicher, das es besser war geistig matsch zu sein, als zu wissen, das man nichts mehr anfangen konnte mit sich. Auf die Antwort hin, das sie ihn eh nicht hätte auffangen können, verkniff er sich einen Kommentar. Der Rotschopf meinte es auf Hilfe bezogen und nicht darauf den Anderen zu stützen. Dies schien die besoffene Kunoichi aber nicht mehr zu verstehen, weswegen er es dabei beließ. Dann sollten sie sich auch schon ins Schlafzimmer begeben. Niwatori setzte sich auf das Bett und die Unterhaltung ging weiter. Arisu fragte, ob sie auch noch dankbar dafür sein sollte, das er ihr nur einmal ins Gesicht geschlagen hatte, was Niwatori kurz nachdenklich schauen ließ. "Also eigentlich schon. Ansonsten wäre der Zahnarzt sicher nicht weit gewesen. Aber ich wollte dich ja auch nicht ernsthaft verletzen.", ein Grinsen zog sich über sein Gesicht und tatsächlich wollte er ihr nicht ernsthaften Schaden zufügen, ohne allerdings, ging es leider nicht. Dann erklärte sie ihm, was denn das Wort naiv bedeuten würde und tatsächlich gab es Aufschluss. "Dann war es aber ganz schön naiv von dir, mich so zu unterschätzen.", ein Lachen konnte er sich nicht unterdrücken und glaubte das Wort richtig eingesetzt zu haben. Das sie ihn zuvor naiv genannt hatte, hatte er schon wieder vergessen. Nun nutzte der Rotschopf die Gunst der Stunde und wollte der Toga auch ein paar Fragen stellen. Etwas über sie zu wissen konnte nicht schaden und ansonsten war gerade ja auch nichts zu tun. Er hörte ihr aufmerksam zu und fand es interessant zu wissen, das sie mal ein Team hatte. Sie sagte zwar, das sie ihnen nichts beibringen konnte und sie deswegen verloren hatte, aber tief im inneren wussten sicher beide, das sie einfach nur zu ungehobelt gewesen war. "Vermisst du dein Team?", fragte er sie und bekam zu hören, das sie sich im Regelfall nicht mit Menschen kloppte die sie gerade erst kennengelernt hatte. "Oh, dann bin ich wohl eine Ausnahme!", stellte er mit einem Lächeln fest und hörte ihr weiter zu. Doch schien auch sie einige Fragen zu haben. "Ich stamme aus Kumogakure. Mein Leben habe ich dort verbracht, ehe es dem Erdboden gleich gemacht wurde. Das gesamte Dorf und der Rest des Landes sind zerstört worden. Ich selber habe es als letzter lebend verlassen.", sagte er und sein Blick wandte sich seitlich zum Boden, dies konnte Arisu nicht sehen, sie war bereits hinter seinem Rücken. "Ich war daran Schuld, das es passiert ist, ich habe es zerstört.", sagte er hinterher und seine Stimme wurde ein wenig leiser. "Seitdem bin ich auf der Reise und versuche meine Schuld wieder gut zu machen. Die Welt zu retten, vor allem was sie bedroht.", erklärte er ihr und richtete sich dann ein wenig auf. Allerdings wollte die Toga dann, das er sich hinlegen würde, was er dann auch tat. Auf dem Bauch liegend, stützte er seine Arme unter das Kinn und schaute gegen die Bettwand. "Die Narben sind von Schlägereien, Missionen, Unfällen und sicher noch anderen Dingen. Ich weiß nicht so recht, sie sind ein Teil von mir und erzählen wohl die Geschichte meines Lebens.", fast schon nachdenklich klingend, sprach er im ruhigen und gefassten tönen, irgendwie untypisch für ihn. "Außerdem sehen sie verdammt CooL aus!", warf er noch ein und musste lächeln. Das diese alten Wunden auch mit viel Kummer verbunden waren, wollte er nicht anprangern, es war nun so wie es war, man musste nicht sein Leben wieder und wieder revue passieren lassen. Genügsam wartete er nun darauf, das Arisu sich an die Arbeit machen würde. Das Bett war bequem und roch irgendwie angenehm. Ein Ort an dem man sicher gut schlafen konnte.

Arisu Toga
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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Arisu Toga » Fr 14. Dez 2012, 20:31

Nun hatte sich das Verhältnis zu Niwa etwas geändert, hatten sie anfangs doch eher hauptsächlich oberflächliche Themen angeschnitten, so redeten sie nun wirklich über ernsthafte Themen, die die Braunhaarige nicht einmal langweilten. Sie hörte ihm zu was er zu entgegnen hatte und fand sogar das man sich an diesem Punkt mit dem Rotschopf fast schon richtig gut unterhalten konnte. Sie lies sich seine Wörter etwas durch den Kopf gehen, deswegen antwortete sie nicht sogleich. Eine interessante These stand nun im Raum, denn Niwa vertrat die Ansicht das Taijutsu um einiges interessanter sei denn Genjutsu, was jedoch in den Augen der Toga nicht stimmte, immerhin bedarf es in ihren Augen um einiges mehr Genjutsu zu beherrschen wie Tai. Genjutsu war in ihren Augen eine intelligente Kunst, Niwa hingegen befand körperlichen Schmerz als schlimmer denn seelischen Schmerz. "Naja also ich denke das man es vielleicht nur schwer miteinander vergleichen kann, immerhin sind beide Arten sehr unterschiedlich. Beim Genjutsu hat man dafür eine sehr hohe geistige Kontrolle. Zum Krüppel geschlagen zu werden is sicher nicht schön, aber ein seelischer Krüppel zu sein würde sicherlich auch niemand bevorzugen." Sie sprach ihre Worte ziemlich nachdenklich und schien auch noch hinterher abzuwägen, ob das was sie nun sagte auch wirklich so Sinn ergab, doch abschließend fügte sie noch mit einem Lächeln hinzu:"Ich glaube aber du hast Recht, ganz so plump ist es wohl doch nicht wenn man es richtig beherrscht. Aber ich mag den Kontakt zu Gegnern einfach nicht sehr, allgemein mag ich körperlichen Kontakt zu Menschen nicht wirklich." Als die beiden ihr Gespräch auf ihrem Bett weiter führten, fiel der Jounin jedoch auf, wieviel körperlichen Kontakt sie zu Niwa seit Anbeginn dieses Tages bereits gepflegt hatte. //Das reicht dann hoffentlich wieder für ein, zwei Jahre. Mein Pensum an menschlicher Nähe ist erstmal voll und ganz ausgefüllt.// Ihre Gedanken waren leicht verbittert, was sich aber nach außen hin nicht zeigte. Die Bemerkung mit dem Zahnarzt überging sie lieber, denn das hätte nur wieder zu einer weiteren sinnlosen Diskussion geführt und wie sie erkannte konnte man mit Niwa zumindest ein bisschen reden, weswegen sie die Zeit nicht mit kindischen Diskussionen und Geplänkel verschwenden wollte. Beim nächsten Satz von dem Affenjungen konnte sie sich ein Lächeln allerdings nicht verkneifen. Es war fast schon symphatisch wie der dümmliche Typ versuchte das Wort naiv in einen Satz einzubauen, schlussendlich schaffte er es dann aber doch zu ihrer Verwunderung, und auch wenn der Satz eine Stichelei gegen sie darstellte, überging sie diese einfach gekonnt und meinte nur grinsend: "Ja richtig. Also zumindest der Satz, ich bin eben doch eine super tolle Lehrerin, wenn selbst du es hinbekommst." Sie meinte den Satz eigentlich etwas böser als er klang, doch war ihr Spott schon weniger verletzend ihm Gegenüber als zum Anfang ihres Kennenlernens. Als sie wenig später die Fragen von ihrem Gast knapp aber ehrlich beantwortete, bemerkte sie das er ihr wirklich äußerst aufmerksam zuhörte, was ihn wiederum symphatischer werden ließ. Es gab nur noch selten wirklich interessierte und gute Zuhörer. Die meisten Menschen redeten lieber über sich selbst. Auf seine nächste Frage hin, verdunkelten sich die Gesichtszüge der Jounin etwas und sie nahm erneut einen kräftigen Schluck Sake, fast so, als könnte sie damit die Gefühle einfach hinwegspühlen. Sie seufzte etwas und nickte dann nur knapp, aber sie wollte nicht weiter darauf eingehen. Das erste Team war immer etwas besonderes, und daran konnte man sich meißtens noch Jahre später genau erinnern. Zumindest sagten ihr das einige erfahrenere Kollegen. Lieber wollte sie sich nun auf die Fragen von Niwatori konzentrieren, die sie ihm gestellt hatte. Sie hörte ihm gespannt zu, und was sie nun erfuhr änderte ihr gesamtes Bild ein weiteres Mal komplett von ihm. Sie hielt kurz inne die Wunden zu versorgen und blickte überrascht drein, doch Niwa konnte es nicht sehen, da sie hinter seinem Rücken war. Das er sein Dorf als letzter lebend verlassen hatte, war die eine schlimme Nachricht. Das er es jedoch war, der das Dorf zerstört hatte, war die Nachricht, die die Toga fast umhaute. Der Schmerz war aus seiner Stimme ein bisschen zu hören, zumindest bildete sie sich ein, diesen herauszuhören. Sie schluckte kurz und wusste nicht so recht was sie sage sollte. Dann tat sie plötzlich etwas sehr überraschendes, was sie selbst nicht recht einzuschätzen vermochte. Ehe sie sich versah hatte sie von hinten die Arme um Niwatoris Brust gelegt und leise gesagt: "Das...das tut mir leid. Doch ich bin sicher du hattest deinen Grund. Ich denke du bist kein schlechter Mensch. Aber...nun finde ich deinen Wunsch die Welt zu retten gar nicht mehr so idiotisch...wenn man einmal selbst die Hölle erlebt hatte, liegt nichts näher als zu versuchen, so etwas niemals mehr aufkommen zu lassen...." Dann erst wurde der Braunhaarigen genauer bewusst was sie da gerade tat. Sie hatte Niwa freiwillig umarmt und sie war aus einem seltsamen Reflex fast schon mütterlich zu ihm gewesen. Erstaunt zog sie ihre Hände schnell wieder zurück, fast schon so als hätte sie sich wo verbrannt und runzelte über sich selbst erstaunt die Stirn, eigentlich wollte sie sich für ihre dumme und völlig unerklärliche Handlung bei ihm entschuldigen, doch sie wusste nicht was sie hätte sagen sollen, also begann sie hastig damit die Wunden weiter zu versorgen. In ihren Gedanken drehten sich die letzten Sätze hin und her. Er, der dümmliche Niwatori, der naive aber gutherzige Affenjunge hatte sein Dorf ausgelöscht? Was war wohl nur geschehen? Wie konnte dies mögclich sein? Auch wenn ihr die ganzen Fragen auf der Zunge brannten, beschloss die Toga diese für sich zu behalten. Sie wollte nicht neugierig oder unhöflich erscheinen, weswegen sie lieber nicht weiter nachhakte. Sie bekam nur am Rande mit wie Niwa sich auf den Bauch legte und etwas zu seinen Narben erklärte. Bevor sie dann jedoch seinen Rücken weiter verarztete wandte sie sich mit einem großen Schluck ihrem Sake zu. Dann fuhr sie vorsichtig mit dem Tuch seinen muskulösen Rücken entlang. Mitleid hatte sie nicht mit ihm, man konnte eherr mitgefühl nennen, doch stellte sich langsam ihr die Frage, was war, Oder besser gesagt, wer war er wirklich? Sie hatte keine Angst vor ihm, doch wurde er in ihren Augen plötzlich zu einem Geheimnis, er war plötzlich in ihren Augen ein viel tiefgründigerer Mensch als zuvor. Sie wollte wissen was geschehen war, doch wollte sie nicht fragen, sie hoffte irgendwann würde der Tag kommen, an dem er mit ihr darüber reden würde. In Gedanken streichelte sie mit dem Tuch eigentlich eher über seinen Rücken, als das sie ihn wirklich gezielt säuberte. So viele Fragen hatten sich in ihrem Kopf angestaut, doch sie beschloss einfach weiterhin zu schweigen. Dann ließ sie nochmal seinen letzten Satz durch ihre Gedanken hallen. Sie lachte nur und meinte dann: "Ja Narben sind eigentlich wirklich interessant, und bei dir sind sie auch cool. Narben beweisen einfach das ein Mensch gelebt hat." Dabei richtete sie ihren Blick auf seinen Rücken und fing wieder an etwas konzentrierter zu Arbeiten. Das sie vorhin die Fassung wiedermal verloren hatte, war ihr ziemlich unangenehm und peinlich und sie versuchte es einfach auf den Sake zu schieben, doch nun hatte sie sich wieder gefangen und fing konzentriert und zielstebig an, seinen Rücken zu behandeln.

Niwatori Sakebi
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Re: Die Wohnung von Arisu Toga

Beitragvon Niwatori Sakebi » Fr 14. Dez 2012, 22:12

Die Jounin musste einsehen, das Niwatori wohl doch nicht so ganz falsch lag damit, das Taijutsu ebenso eine Kunst ist, wie das Genjutsu. Das Interessante an dieser Unterhaltung war, das der eine jeweils das andere nicht beherrschte und somit der Rotschopf keine Ahnung von der Kunst der Illusionen hatte und ebenso sie nicht vom Nahkampf, Kenjutsu oder Fernkampf. Doch nachdem diese kleine Unterhaltung darüber geendet war, fanden sie sich im Schlafzimmer der Toga wieder. "Ja, du bist eine tolle Lehrerin! Ich freue mich schon auf die Lehre im Katon!", sagte er direkt begeistert und war sich sicher, das er in Handumgehen viel besser werden würde mit diesem Element. Der Jinchuuriki hatte es die Jahre vernachlässigt und sah nun seine Chance, es nachzuholen. Der Sakebi fragte die Toga nun einige Sachen, woraufhin diese antwortete. Aber auch sie schien nicht uninteressiert und fragte ebenso einige Dinge. Sie wollte ziemlich private Dinge wissen, aber lügen wollte er nicht. Eigentlich war der Rotschopf ein sehr ehrlicher Mensch, der es verabscheute jemanden eine Lüge aufzutischen. Einzig und allein das Schweigen hätte ihn davon abgehalten darüber zu sprechen, doch war auch seine Zunge ein wenig gelockert durch den Alkohol. Er sprach von seiner Vergangenheit, woher er stammte und was ihn zu einem Reisenden machte. Es war keine leichte Geschichte und wie immer nahm sie ihn ausgesprochen mit. Er versuchte sich zusammenzureißen, doch gänzlich ließ sich der tiefe Schmerz nicht verbergen, den er in sich empfand. Er gab sich nachwievor die Schuld an diesem Unglück, auch wenn Nanashi ihm einst gut zusprach, es würde ihn wohl noch viel Zeit kosten, ehe er einsehen würde, das er sein bestes getan hatte. Oder hatte er das vielleicht gar nicht? Wollte er in seinem Inneren vielleicht, das sie alle starben? Sie waren lange unausstehlich zu ihm gewesen und dennoch hatte er versucht sie zu retten. Allerdings gab es etwas in Niwatori, etwas böses, was der Meinung war, das es Absicht gewesen wäre. Er wollte es tun, so sagte Awin, das Gegenstück zu Niwa. Gedankenversunken saß er nur noch da, als plötzlich die Arme der Toga ihn umfassten und sanft drückten. Ihre Hände überstrichen seinen muskulösen Körper und auch wenn er nicht wusste wieso, es war angenehmes Gefühl in den Arm genommen zu werden. War es die Nähe, die ihm seit diesem Unglück immer fehlte? Der Jinchuuriki konnte es nicht sagen, war aber ein wenig ermuntert darüber, das sich Arisu dazu Gedanken machte und versuchte ihm beizustehen. "Ich habe keine Ahnung ob ich einen Grund hatte. Ich bin mir unsicher was ich damals wirklich wollte. Was ich aber weiß ist, das es viele Tote gab an diesem Tag und ich sie auf meinen Schultern trage.", sagte er dazu nur und lehnte sich gar ein Stückchen zu ihr. "Ich habe die Hölle gesehen, sie erlebt und vielleicht provoziert.", er schien sich nicht sicher und das war alles das Werk der inneren dunklen Seite. "Komme was wolle, ich werde die Welt retten und meine Schuld wieder gut machen.", murmelte er eher, als er sich auf den Bauch legte. Arisu schien auch ein wenig durch den Wind, ob es daran lag, was er gesagt hatte? "Was denkst du von mir?", fragte er sie und wollte wissen, was für ein Bild sie wohl von ihm hatte. Sie kannten sich nicht lange, aber erlebt haben sie innerhalb eines Tages fast so viel, wie andere in ihrem gesamten Leben. Es wäre also nicht unhöflich danach zu fragen, oder? Nachdem die Toga damit fertig wäre seine Wunden zu desinfizieren, richtete er sich wieder auf und blickte ihr entgegen. "Dann brauchen wir noch den Verband.", ließ er verlauten und schaute ihr in die Augen. Vielleicht suchte er Ehrlichkeit und Vertrauen in ihr, ebenso wie Verrat und Missgunst, es war den Menschen an den Augen abzulesen wie sie empfanden und vor allem mit den negativen Dingen, kannte sich der Rotschopf gut aus.


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