Hirokus kleines Häuschen

Ein gemeinschaftliches Leben der Bewohner und Shinobis im Wohnviertel Kirigakures.
Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » Fr 31. Mai 2013, 15:23

[align=center]Bild[/align]

Das Haus von Hiroku Senju hat der Besitzer tatsächlich mittels Mokuton: Shichuuka no Jutsu alleine konstruiert. Es steht inmitten der ganzen anderen Häuser und doch würde man es sofort erkennen und das obwohl es doch ein ganz normales Haus ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es schlicht im Grundzustand Holz gehalten ist und nichts mit Stein oder Backstein am Hut hat. Das helle Braun dominiert das Aussehen des Hauses. Insgesamt hat das Haus zwei Etagen, wobei in diesem Zählmaß das Erdgeschoss als Etage zählt. Es ist ein kleines Haus, sodass es pro Etage nur zwei Zimmer gibt. Im Erdgeschoss befindet sich eine kleine Küche, daneben das Badezimmer und im ersten Stock teilen sich ein vergleichbar größeres Schlafzimmer und eine Art Büro die Fläche. Verbunden werden die beiden Etagen durch eine kleine Holztreppe. Insgesamt ist sogar im inneren des kleinen Hauses alles in Holz gehalten, sodass man sich spätestens hier im Klaren sein müsste, dass der Besitzer was mit diesem Element am Hut hat.

Nene
Im Besitzt: Locked

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Nene » Fr 31. Mai 2013, 20:58

CF: Krankenhaus

Nene schob Hiroku mit ihren normalen Tempo zu den man sagen konnte, dass sie lange Beine hatte, durch das Dorf und hatte dabei auch gefragt wo sie ihn hinbringen sollte. Als Antwort wurde das Haus vom Senju genant und da nene nicht wusste wo es sich befand, musste Hiroku sie leiten. "Warum willst du eigentlich nach Hause? Im Krankenhaus versorgen dich die Ärzte und Pfleger bis deine Beine wieder geheilt sind. Können dich denn etwa Verwandte pflegen oder willst du dich selber pflegen? " fragte die Frau um ein Gesprächsthema zu haben. Da es noch eine Weile dauerte bis die beiden am Ziel kamen versuchte nene einfach mit einem gespräch die Zeit zu vertreiben. "Was mich auch interresieren würde. Du stammst doch vom Senju-clan ab und beherrscht sogar das Mokuton. Hast du deine Künste eigentlich nur auf das Holzversteck oder Doton-künste die Steine hervor brechen ausgelegt oder beherrscht du eigentlich auch die Fähigkeit, durch den Boden oder Gesteinwände gehen zu können i oder den Boden auf dem man steht zu manipuliere? Um zum beispiel einen Sumpf oder Sog zu ezeugen, mit dem du deine Gegner in die Erde ziehst und fängst? Das ist doch das gefährlichste Potenial der Erdkünste meiner Meinung nach. Kaum einer dürfte damit klar kommen, wenn er plötzlich in die Erde gezogen wird und sich nicht mehr bewegen kann. Oder wenn plötzlich Erdstacheln überall aus dem Boden hervor sprießen wodurch die Gegner sich die Füße aufspießen. Und hättest du das Wasser auf dem ihr standet nicht irgendwie gegen die Gegner verwenden können, eventuell mit vergleichbare Mittel? Einfach Wasserstacheln oder Geschosse unter und um den Gegner auf ihn los schießen gegen die man sich wohl kaum verteidigen kann? Und wäre das Mokuton nicht Effektiver, wenn du dicke Holzbalken wie Tentakeln um dich herum aufbaust um damit zeitgleich Abwehren und Angreifen zu können? Dann hätte dich doch der Wolf vermutlich nicht ewischt."

Nene war zwar selber untalentiert in Ninjutsus, besaß aber trozdem so manches Wissen über die Jutsus, da sie sich gerne darüber Informierte und sogar oft mit ihrer Mutter über solche Dinge sprach. Und da diese in der Jutsu-forschungsanlage arbeitete, hatte die Mutter ebenfalls ein großes Wissen über alle mögliche Arten von Künste. Da allerdings Nene noch gar nicht alle Künste oder wirklich die Kampfweiße von Hiroku kannte, waren die Vorschläge wie man diese drei Elementarten nutzen konnten womöglich egal. "Naja. Wenn wir beide noch zusammenarbeiten sollen, wenn deine Beine wieder geheilt und kuriert sind, sollten wir womöglich erstmal unsere Zusammenarbeit wesentlich vertiefen und aufeinander einstellen. Wir hatten zwar bereits darüber gesprochen welche Art von Fähigkeiten wir besitzen, allerdings kennen wir die noch nicht in der Praxis. Wenn wir unsere Künste besser in Details wüssten, könnten wir womöglich auch bessere Strategien aufbauen. Als beispiel, dass du anstatt als Original gleich zum gegner zu stürmen, zuerst einen Bunshin platzieren solltest um den gegner zu testen. Oder dass ich zuerst versuche den Gegner mit Genjutsu zu lähmen oder auszuschalten. Und da wir eigentlich daran scheiterten, weil du scheinbar durch ein genjutsu lahm gelegt wurdest. Soll ich mit dir vielleicht die Abwehr von Genjutsus üben, damit du dich auch selber aus welche befreien und durchschauen kannst?"

Kurz danach kamen beide beim Haus an. Das erste woran nene dachte und das sie wiederholte als sie eintrat war: [xcolor=orange]"Wow, was ist das denn für ein Haus?"[/color], da absolut alles aus Holz bestand und nicht aus Stein wie die üblichen Häuser. Im Haus blickte sich Nene kurz um, bemerkte dann das es draußen stark zu Regnen begann und es somit wohl doch nichts mit der heißen Quelle wurde -dabei fluchte sie auch innerlich, dass sie sich nicht über das Wetter informiert hatte- und fragte danach: "So habe dich jetzt her gebracht. War es dass oder soll ich dir noch irgendwie helfen? Zum beispiel beim Waschen und Baden?"

Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » Sa 1. Jun 2013, 01:28

"Hey so leicht tötet man mich, einen Senju, nicht!", waren die einzigen Worte, die der Senju zu dem Thema hatte, die Nene ihn vor die Füße warf, und in den Ohren seiner Kollegin klang das wahrscheinlich ein wenig arrogant. Es beinhaltete, dass sie lieber das Negative erwartet, als am Ende enttäuscht zu werden. Viele würden diese Einstellung als löblich ansehen, doch der Oinin wusste damit nicht viel anzufangen. Bisher ist er gar nicht in eine Situation gelangt, an dem er lieber das schlimmste Ereignis vorzog, sondern versuchte positiv zu denken, was bisher immer funktioniert hatte. Er war selbst sein lebender Beweis, auch noch lebendig aus solch einer Situation wie die am Waldrand zu kommen - wenn auch mit unmöglichen Verletzungen. Seine Bitte antwortete sie indem sie ihn wieder in sein Zimmer schob und einen Arzt zu rate zog - dabei erwartete der Senju nur das Schlimmste. "Verdammt, Nene hat mich angesteckt, mit ihrer blöden Schwarzmalerei!", entfuhr es ihm in seinen Gedanken, ehe er vom Arzt untersucht und schlussendlich entlassen wurde. Da Hiroku keine bessere Idee hatte, stimmte er seiner Partnerins schnellen Einfall zu, seiner Wohnung einen Besuch abzustatten. Schnell überlegte er, wann er zum ersten Mal in seiner Wohnung weiblichen Besuch gehabt hatte, welcher nicht aus seiner Familie abstammte. Wenn man seine kleine Schwester außen vorließ, die sich ab und an bei ihm einnistete, falls sie Stress mit deren Eltern hatte, noch nie.

CF: Krankenhaus

"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum ich nach Hause gehen will, aber im Krankenhaus will ich nicht verweilen - ein blöder stinkender Ort voller kranken Menschen.", gab er eine Erklärung zu ihrer Frage, während sie sich gemächlich seinem kleinen Häuschen näherten. Er spürte irgendwie den Blick von Nene auf seinem Nacken und fügte ein "Ich bin nicht krank" zu seiner Aussage hinzu. Dann hörte er ihre Aussage über sein Clanerbe und all den Elementen, wie sie sich verhalten konnten und spürte auch, wie sie ihn zurechtwies, was er vielleicht im Kampf hätte besser machen können. Er konnte diesen Fakt aber auch nicht ablehnen, denn tatsächlich hatte er viele Fehler gemacht und schlussendlich unter seinen Möglichkeiten gekämpft. "Weist du, gerade weil ich das Mokuton beherrsche, konnte ich mich noch nicht richtig auf die beiden benötigten Elemente zugreifen, weil ich mich um diese weniger gekümmert habe. Es ist mir möglich eine gewisse Zeit unter der Erde zu verweilen und auch kein Holz beliebig zu verformen, aber es fehlt mir darüber hinaus auch noch an Erfahrung auf dem Feld, sodass ich erkenne, welche Kunst am besten in welcher Situation einsetzbar ist. Ich bin ja, und vielleicht sehe ich nicht so aus, auch erste Mitte Zwanzig und werde diese Erfahrung schon noch erlangen." In seinen Worten war ein Geschmack Wehmut zu bemerken, den er sich nicht entfernen konnte. "Ich gehe davon aus, dass wir noch länger zusammenarbeiten werden und hoffe, dass wir da auch wirklich unsere Teamwork verbessern können.", meinte er. Inzwischen waren die beiden an der Schwelle seiner Wohnung angekommen. Seine Tür war wie immer nicht abgeschlossen und so gelangten die beiden recht einfach in den Gang, der geradewegs zu seiner Küche gelangte. "Ich mag keine Genjutsu, aber es ist wohl wirklich sinnvoll, wenn ich langsam lerne, wie ich Genjutsu besser erkennen konnte. Eine Technik zum Abwehren beherrsche ich ja, mit dem Oinin Kai." Die beiden waren in seiner gemütlichen Küche angelangt, wo der Senju ihr zuwies, dass sie sich gemütlich machen durfte und damit ihr auch übermitteln wollte, dass sie sich hier wie Zuhause fühlen durfte. Auch er bemerkte, dass es anfing zu regnen. "Mit meinen bandagierten und verstärkten Beinen kann ich im Moment eh nur meinen Oberkörper reinigen. Das werde ich schon alleine schaffen, vielen Dank. Ich bin nicht oft hier und kann dir leider nur Instantnudeln anbieten und etwas Grüntee, falls du willst." Erst jetzt bemerkte er, dass er den Tee und die Nudeln gar nicht machen konnte, da er von seiner niederen Position ersten gar nicht an den Schränken oberhalb des Herds ran kam und zweitens diesen demnach auch nicht warm machen und dadurch weder warmen Tee noch warme Nudelsuppe herzaubern konnte. Er fühlte sich in seiner momentanen Situation mehr als lausig. "Sag mal, wie trainiert man denn die Abwehr von Genjutsu?" Es war eine ernst gemeinte Frage, die ihn auch wahrhaftig interessierte. Er musste schleunigst seine Fähigkeiten verbessern, damit er in Zukunft sein Dorf wieder richtig dienlich sein konnte und nicht so denken, dass "Angriff die beste Abwehr" ist, sondern invers.

eigentlich wollte ich den CF-Post gerade schreiben, hat sich aber wie ich sehe erledigt, sehr lobenswert :D
reden | denken
Bild
Charakter

Nene
Im Besitzt: Locked

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Nene » Sa 1. Jun 2013, 20:43

"Jaja, einen Senju. Das is doch nur ein Name für die Familie und sagt doch nichts über einen selber aus. Ihr seid nur Menschen und Menschen haben ihre eigene Fähigkeiten." meinte Nene in gedanken zu Hirokus aussage noch. Sie stammte aus keiner besonderen familie mit großer geschichte ab, wie so manche andere Menschen es taten. Da sie zudem mit keine besondere Fähigkeiten oder annormalien geboren wurde, mochte Nene solche Leute nicht ganz und war zeitgleich auch etwas eifersüchtig auf diese und wünschte sich selber deren Kräfte. Ihrer Meinung nach könnte jeder Mensch die Möglichkeit haben jeden anderen Übertrefen zu können. Das sogar Genjutsuka ohne besondere Kräfte die Fähigkeiten erlangen könnten, die Uchias in Genjutsu zu übertreffen. Die waren zwar wegen ihre verdammte Augen recht begab und besaßen einen unfairen Vorteil, allerdings waren am Ende Sharingan auch nur eine Waffe die stark oder schwach sein konnten. Nicht jeder Uchia hatte das Talent zu großartige Genjutsuanwender zu werden. Schließlich gab es auch unter ihnen Niveu-unterschiede wenn sie daran dachte, das Shisui als der stärkste Genjutsu-anwender der Uchia galt und von dem sie einst mal etwas lass.

Anschließend erläuterte später Hiroku die Fragen die Nene über seine möglichkeiten stellte und erklärte, dass er bisher noch nicht die Zeit dazu hatte seine Künste entsprechend zu entwickeln. Das war auch sehr Verständlich, weil die Ninja nicht nur mit Training beschäftig waren sondern auch oft und regelmäßig auf Missionen unterwegs waren. Und dann bot Hiroku der Frau lediglich Fertignudeln und grüünen Tee an, wurde jedoch von Nene abgelehnt. "Nicht nötig. Ich habe noch kein Hunger und Tee trinke ich nicht gerne. Zumindest nicht wenn er noch heiß ist und selbst dann bevorzuge ich eher Früchtetee. Allgemein trinke ich nur Säfte oder Milch." Mit der anschleißenden Frage überforderte der Senju die Frau schon fast. "Wie man die Abwehr von genjutsu trainiert? Da muss ich selber mal Überlegen." Obwohl Nene Leute mit besondere Fähigkeiten oder angeborenes Talent nicht mochte, konnte man schon vermutlich mit Recht sagen, dass sie selber mit großen talent in den genjutsu gesegnet war. Die Frau betrachtete sich zwar immer nur als Minderwertig, hatte allerdings schon immer es wesentlich einfacher gehabt den genjutsus zu widerstehen oder anwenden zu können. Sie selber bekam nicht mal richtig mit, wie sie nun genau ihre Sinne gegen genjutsu geschärft hatte und meinte dazu immer, es wäre vollkommen von alleine gekommen. Zudem wusste Nene zwar wie sie selber Dinge machte, hatte aber wenig Talent darin andere ihr Wissen beizubringen. "Ich weiß jetzt nicht so ganz, wie ich es erklären soll. Ich konnte laut Aussagen von meinen meistern schon immer recht gut mi Genjutsu umgehen und hatte auch in meiner Gruppe die stärkste Abwehrkraft die sich einfach mit den Jahre und der Erfahrung gesteigert hatte. Beim training habe ich mich fast immer selber mit meine Genjutsus belegt um zum einen zu lernen mit ihnen besser klar zu kommen und auch besser zu merken, wann ich Fehler machte. Dabei hatten sich meine Sinne offenbar von selbst geschärft. Da Genjutsus über das Inton, dem Geistversteck, gewirkt werden, muss man wohl Übunge zum stärken der eigenen Geistenergie machen. Eine andere Methode könnte sein, wenn du eventuell einzelne Sinne wie zum beispiel speziel einen deiner beiden Augen darauf trainierst, Genjutsus durchschauen zu können. Ich habe mal mit einen anderen Ninja zusammengearbeitet der das gemacht hatte.
Wenn du deine Sinne durch training sensibler auf Genjutsu machst wird es dir möglich mit nur einen Blick Illusionen besser zu erkennen, Zudem kan es passieren, dass du ein spezielles Pochen im Kopf fühlst, sobald du drohst in das Genjutsu zu geraten. Erfahrene Ninja können diesen Zeitraum noch ausnutzen um die Kunst zu brechen oder zu versuchen, diese zu verhindern.

Zudem gibt es ein paar Eigenschafen durch die man Genjutsu leicht erkennen kann. Als aller erstes können Genjutsu einen bekanntlich nicht physisch treffen oder Schaden. Bei schwache Künste bzw. schlechte Anwender kann es möglich sein, dass man einfach durch die Illusionäre Bilder hindurch gehen kann. Zudem kann es sein, dass die Genjutsu eventuell nicht auf die Temperaturen achten und du daran die Illusion erkennen kannst. Um so besser allerdings der Gegner ist, umso unwahrscheinlicher werden diese Mängel. Außerdem ist das plötzliche Wechseln der Umgebung meist ein Indiz für eine Illusion, besonders wenn es Bilder sind, die es so eigentlich nichtz geben dürfte. Ein trick zum Üben könnte also auch der sein, sich Regelmäßig zu fragen ob dass, was man gerate sieht echt ist oder nur eine Illusion. Solltest du zweifel haben benutze einfach das Kai. Ist es ein Genjutsu und bist du Fähig genug, löst du die Kunst. Ist kein Genjutsu so ist es nur eine vermutlich unbedeutende bewegung die du machtest.

Solltest du jedoch wirklich kein Talent für Genjutsu haben um diese zu erkennen, so wäre es Ratsam, deine Doppelgängerkunst zur Unterstützung zu nehmen. Wenn du zuerst nur deine Doppelgänger kämpfen lässt kannst du dein wahres Ich verbergen und den gegner analysieren. Genjutsus wirken, wenn überhaupt, zudem nur Oberflächig auf Bunshin und ihr Zustand wird selbst bei Kagebunshin nicht auf dich übertragen. Oder aber wenn du mit deinen echten Körper kämpfen willst, solltest du einen deiner Doppelgänger versteck halten. Der könnte dann veilleicht wenn es schlecht um dich steht den Gegner überraschen, weil dieser vielleicht nicht mit ihm rechnet oder dich aber auch aus einem Genjutsu befreien."


Somit erläuterte Nene erstmal alles, was ihr spontan dazu einfiehll Ob jedoch ihre Aussagen hilfreich waren konnte die Frau nicht sagen, weil sie halt schlecht darin war, Dinge zu erklären. Danach überlegte die Frau auch erstmal, was sie noch machen könne. In dem regen hatte sie wenig Lust wieder rauszugehen und da Hirokus Hütte so bescheiden wirkte, wusste sie auch nicht ganz, mit was sie die Zeit vertreiben könnte, versichtete allerdings erstmal nachuufragen, was die nun machen könnten.

"Du sagtest doch vorhin, das man einen Senju nicht so einfach töen könnte? Habt ihr denn eigentlich alle starke Körper oder Lebensenergie oder meinst du einfach nur, ihr wärt so gut? Und denkst du, dass du irgendwann auch mal so stark wie der erste Hokage werden könntest? Er ist doch der Ursprung eures Mokuton, dass sich doch erst in den letzten Jahrzehnte verbreitete, oder?"

Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » So 2. Jun 2013, 19:18

Zu des Senjus Glück hatte Nene seine kleine Offerte abgelehnt, weil sie angeblich keinen Hunger hatte und Tee zu allem Überfluss auch nicht mochte. Wenn er so darüber nachdachte, hatte auch er keine Lust mehr auf die billigen Nudelsuppen, oder dem langweiligen Tee, aber er hatte sich bisher keine Zeit nehmen können, mal richtig was essen zu gehen, oder überhaupt richtig zu kochen. Sein Oinindasein und sein anscheinend völlig bescheuerten Trainingsstil haben ihm das bisher verwehrt. Bevor die Kunochi auf seine Frage antwortete, erblickte er plötzlich ein Buch auf dem Küchentisch, den seine Schwester ihn nach seiner Bitte mitgebracht hatte. Einige Zeit vor der Mission hatte der Senju eben jener Schwester gebeten ein ganz besonderes Buch aus der Bibliothek mitzubringen und sie hatte ihn tatsächlich nicht vergessen. Aber ganz so besonders war das Buch nun auch wieder nicht. Inhaltlich erklärt es nur ausführlich, wie man die einfachsten Versiegelungstechniken meistern konnte, aber er würde sich später damit beschäftigen. Zunächst aber weiteten sich seine Augen bei der langen Rede seiner Partnerin. Zwar meinte diese, dass sie nicht gut erklären konnte, aber Hiroku konnte ziemlich gut den strukturierten Vortrag verfolgen, dem sie ihn wie aus dem nichts aus ihrem Ärmeln präsentierte. "Genjutsu ist anscheinend wirklich ihr Element!", entfuhr es ihm innerlich, bevor er schnell seinen Mund schloss, der sich in der Verwirrung geöffnet hatte und bis dato offen stand. Er ging alles nochmal innerlich durch und blickte sie plötzlich ernst an. "Wenn ich alles nochmal zusammenfasse komme ich auf folgende Annahme. Korrigiere mich bitte, falls ich da völlig falsch liege. Im Kampf gegen Genjutsuka ist das "erkennen" der Schlüssel zum Sieg. Nicht nur ist dies in meinen Fall so, nein, wenn ich es eben nicht "erkenne" bin ich so gut wie am Arsch. *Hust* Ich meine, dann bin ich so gut wie...erledigt." Er musste irgendwie verstohlen lächeln, doch dann wurde seine Miene wieder bitterernst. "Du hast mir schlussendlich viele Arten von Genjutsu auf dem Servierteller präsentiert, mit denen ich ehrlicherweise nichts anfangen kann. Außerdem hast du mir gesagt, dass ich, falls ich die Situation verdächtig finde, immer wieder Kai benutzen sollte. Von Prinzip her eine geniale Idee, aber ich bezweifel, dass ich mitten im Kampf niemals so viel Zeit aufbringen kann. Ich bin kein Profi in diesem Bereich und das Kai braucht bei mir wahrscheinlich relativ lange bis es wirkt und ich wette, dass ich auch nicht mal ein Effekt spüren würde und erstmal überlegen müsste, ob es nun geklappt hat oder nicht. Vielleicht bin ich auch nur zu doof." In der Tat würde er ab jetzt seine Mokutonbunshins besser trainieren, damit er auf dem Schlachtfeld besser agieren kann und auch nicht so einfach wie bei der Mission geschnappt werden konnte, aber das wollte er jetzt nicht zugeben. Plötzlich bemerkte der Senju, dass er, wenn er mit seiner Kollegin sprach viel offener und gesprächiger wirkte, als sonst. Normalerweise redete er kaum und mochte es nicht, sich mit anderen Leuten zu unterhalten. Plötzlich war er sprachlos und konnte ihre letzte Frage nicht wirklich antworten, obwohl im die Antwort auf der Zunge lag. "Nun ja...", gab er seine Verwirrung freien lauf. "Ich bezweifel, dass wir Senju sozusagen "mehr leben" haben, als ich gesagt hatte, dass man als Senju nicht so einfach getötet werden kann, meinte ich mit Senju mich und sollte eigentlich nur bestätigen, dass du dich um mich keine Sorgen machen brauchst. Schlussendlich kennen wir uns ja auch gar nicht so lange." Sein Blick wandte sich zu seinem Elektroherd, der schon seit Monaten nicht mehr angemacht wurde, da er für Nudelsuppe nur seinen Wasserkocher brauchte. "Außerdem bezweifel ich, dass meine Kraft jemals auch nur annähernd so sein wird wie die des genialen ersten Hokages, überhaupt sind mir seine Fähigkeiten fast schon unbekannt. Ich bin als Kirininja nicht ganz mit der Philosophie der Konoha vertraut, überhaupt war ich nur einmal in meiner wahren Heimat, die ich so aber auch gar nicht als Heimat ansehe. Ich bin durch und durch ein Kiri Senju und werde meine eigenen Stärken entdecken und vielleicht werden sie Überschneidungen mit den Fähigkeiten des Urvaters des Mokuton haben, aber sollte dies nicht der Fall sein, so bin ich trotzdem glücklich, wenn ich etwas wahrhaftiges Erreicht habe. Das Mokuton ist auch noch so nicht weit verbreitet - außer meinen Cousin und meinen Vater kenne ich auch keinen weiteren Mokutonanwender." Vom ganzen ungewohnten Gerede war seine Kehle ganz trocken geworden, aber er konnte seine Wasserflasche, die neben dem Wasserkocher am Elektroherd stand nicht ohne weiteres erreichen - aber einen Glas schon gar nicht, der weiter oben in einer der Regale stand. Sehnsüchtig verschwendete er einen Blick an der Flasche, um dann zu beobachten, wie Nene sein Gelaber hinnahm.
reden | denken
Bild
Charakter

Nene
Im Besitzt: Locked

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Nene » Di 4. Jun 2013, 11:34

"So in etwa. Es bringt jedoch nicht nur das Genjutsu zu erkennen. Mit dem Sharingan soll man soweit ich erfuhr locker die Illusionstechniken durchschauen können. man muss anschließend auch in der Lage sein das Chakra das der gegner gegen einem verwendet zu stopen oder anders durcheinander zu bringen. Schwer wird es allerdings dann, wenn der Gegner Illusione benutzt die einen fesseln oder anders lähmen. Kann das Fingerzeichen nicht geschlossen werden, kann die Kunst nicht gelöst werden. Besitzt man kein Jutsu um sich in dem Fall doch noch zu befreien wäre die letzte Möglichkeit nur noch die Verletzungsvariante. Durch starke äußere Einwirkungen die entsprechende Schmerzen erzeugen, kan man auch aus Illusionen befreit werden. Ein bisschen Konzentration ist dabei allerdings auch nötig, da bei überraschende kleinere Verletzungen man trotzdem nicht zwinden befreit sein muss. Zudem werden größere und schwerere Verletzungen und Schmerzen gegen starke Genjutsu nötig sein.
Sollest du dich alleine einem Gegner stellen der Genjutsu ohne Fingerzeichen oder aufwendige Vorbereitungen wirken kann, solltest du sofort fliehen oder diese Person aus dem Hinterhalt angreifen."
meinte Nene erstmal, nachdem Hiroku die erste kurze zusammenfassung nannte. Damit gab Nene praktisch auch noch eine Warnung an Hiroku. Sie war nämlich nicht nur eine Genjutsu-anwenderin die über Fingerzeichen oder Gesang ihre Illusionen erzeugte, sie konnte auch über Gerüche und sogar über die Augen oder wenn man ihren Körper sah ihre Illusion wirken. Um nene zu bekämpfen müsste man es also schaffen sowohl Augen, Ohren und nase zu blockieren und man musste seine eigene Anwesenheit verbergen können. Dies hatte leider der verdammte Wolf geschafft gehabt. "Du scheinst halt einfach nicht der Genjutsu-typ zu sein. Ich hingegen habe dafür leider nur wenig Talent in den Ninjutsus und Taijutsus."

Daraufhin fragte Nene auch wie Hiroku es meintem, dass er schwerer zu töten wäre.Zu ihrer leichten enttäuschung meinte der Mann es wirklich nur im übertragenen Sinne und nicht, dass er wirklich schwerer zu töten wäre und vielleicht über besondere Kraft verfügte. Da sie die Nähe von starken Leute suchte um vielleicht Kraft von denen zu erlangen, wäre es eine wesnetliche Bereicherung für sie gewesen, wenn Hiroku scheinbar wirklich über sehr besondere Kräfte verfügt außer über der Fähigkeit, ein anderes Element zu benutzen. Eher beiläufig bemerkte die Frau dann auch, wie Hirokus Blick sich immer wieder zum Herd bewegte wo sich etwas zum trinken aufhielt. "Willst du etwas zu trinken?" fragte die junge Frau daraufhion. Da der Senju dies bestättigen dürfte, holte sie das Wasser und ein Glas und stellte es hin. "Glaubst du wirklich, alleine klar zu kommen?"

Kurze Zeit später hörte der Regen auf und Nene entschied dann zu ihrer Wohnung zurück zu kehren und den Senju zeit für sich selber zu geben. In ein paar Wochen würden seine Beine wohl eh wieder geheilt sein. Medizinisches Ninjutsu konnte zwar sehr gut Wunden behandeln, doch war auch diese Kunst nicht allmächtig und für manche Dinge war einfach Zeit nötig.

TBC:Stadttor, Kiri

Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » So 21. Jul 2013, 20:24

Das Gerede über seinen Clanerzfeinden ließ den Senju kalt. Er hatte schon viel über den Uchiha gehört, die sich den Urvater teilten, aber hatte bis dato noch nie was mit ihnen zu tun haben können, wodurch sich diese Familienzehe ihn bisher noch nicht direkt betroffen hatte und daher auch nicht weiter interessiert hatte. Er erfuhr nun auch, dass ihn wahrer Schmerz, wahrscheinlich körperlicher Natur, aus einem Genjutsu befreien konnte, aber so viel Schmerz wie in der letzten Mission hatte er bisher nicht erlebt und er war auch nicht erpicht darauf sich selbst weh zu tun. Nene bemerkte, wie er nach dem Wasser lechzte und überreichte sie ihm, bevor sie nach Hause ging. Zwar fragte sie ihm, ob er wirklich alleine klar kam, aber der Senju erklärte ihr kurz und knapp, dass er es schon schaffen würde. Sie verließ ihn also, aber das machte ihn tatsächlich auch nicht weiter aus. Zum Einen wollte er in ihren Augen nicht wie ein hilfsbedürftiger Versager wirken und zum Anderen interessierte er sich für das Buch, dass ihm seine Schwester aus der Bibliothek gebracht hatte.

Trainingspost zum Jutsu Fūin no Tobidogu:

Es beschäftigt sich mit dem Thema Fuuin und genau das, was sich der Oinin gewünscht hatte. Er wollte kein Fuuinmeister werden, aber er wollte sich die Fähigkeit aneignen einfache Gegenstände versiegeln zu können, damit er sie nicht unnötig mitschleppen musste. Eigentlich eine Standardkunst, aber der Senju hatte bis jetzt keine Zeit gehabt, sich diese Kunst anzueignen, jedoch hatte er in seiner Verletzungspause die nötige Zeit. Er blätterte im besagten Buch und zwar so lange, bis er die richtige Stelle gefunden hatte. "Das Fuuin no Tobidogu...", las er die ersten Worte laut vor, als er die richtige Seite aufgeschlagen hatte. Zuerst wurde beschrieben, wofür dieses Jutsu gut war und was der Effekt und das Ziel war, beim Lernen dieser Kunst. Der Senju nickte. Es war genau diese Kunst, die er gesucht hatte. Er überflog die Voraussetzungen dieser Kunst und wiederholte, was ihm das Buch erklärte. "Schriftrolle, Pinsel, Tinte." Schnell schaute er sich in seiner Küche um. Eine Schriftrolle fand er in der hölzernen Tasche seines Rollstuhls, aber auf der Schnelle fand er weder Pinsel, noch Tinte. Er wusste, dass in der oberen Etage sicherlich zu finden war, was er begehrte, doch war ihm auch klar, dass er so einfach mit seinem Rollstuhl diese nicht erreichen konnte. Er überlegte einige Momente, ehe ihm klar wurde, dass sein ganzes Haus aus Holz bestand, ein Element, welches der Senju mehr als gut beherrschte. Er legte das Buch und die Schriftrolle neben der Wasserflasche, von der er während des Lesens genippt hatte und rollte unsicher in Richtung Treppe. Dort angekommen schloss er die Augen und konzentrierte sich, denn er hat sich ein Plan zurechtgelegt, in der er trotz seiner Verletzungen sich frei in seinem Haus bewegen konnte. Blitzartig waren seine Augen wieder aufgerissen und er erhob seine Arme. "Mokuton no Jutsu!" Langsam wuchsen aus allen Ecken seines hölzernen Gehäuses holzartige Ranken, die sich genauso langsam um seine Hüften schlängelten und ihn behutsam aus seinem genauso hölzernen, rollenden Gefährten hievten. Während er sich selbst in die Luft befördert hatte, wurde auch sein Rollstuhl gehoben. Voller Konzentration hat sich der Senju also erfolgreich in den ersten Stock befördern können, ohne auch nur einen Schritt getätigt zu haben. Ein voller Erfolg war sein Unterfangen gewesen, der mal wieder gezeigt hatte, wie wundersam das Mokuton sein konnte. Stolz auf sich, seinem Bluterbe und den Fakt, dass er tatsächlich alleine auskommen konnte, rollte er in sein Arbeitszimmer und begutachtete die Gegenstände, die sich dort befanden. Da er die Schriftrolle auf dem Küchentisch vergessen hatte, musste er einen neue nehmen, was kein Problem darstellte. Nachdem er auch einen Pinsel und Tinte gefunden hatte, machte er sich also endlich ans Werk eine neue Kunst zu meistern. Er erinnerte sich an das, was im Buch stand und nickte sich selbst zu. Zuerst übte er, den Siegel richtig aufzumalen – er brauchte einige Versuche, ehe er den richtigen Dreh raus hatte, denn ehrlich gesagt, was das nicht die große Schwierigkeit. Insgesamt gesehen, war die Kunst selbst nicht besonders schwer, aber sie hatte einen besonderen Nutzen, dem ihn sicherlich noch nützlich sein würde. Nachdem das besagte Siegel auf der Schriftrolle gezeichnet wurde, legte der Senju den erstbesten Gegenstand darauf und konzentrierte sich. Nebenbei bemerkt, es handelte sich bei dem Gegenstand um nichts Geringeres als einer Schere. “Fuin No Tobidogu!“, sagte er, nachdem er glaubte genug Chakra gesammelt gehabt zu haben und sein Versuch war erfolgreich. Mit einem leisen Puff und einer kleinen Staubwolke verschwand die Schere. Als er den Namen der Kunst wiederholte, puffte es erneut und die Schere war wieder in dieser Welt. Wieder nickte er lächelnd, er beherrschte nun etwas Praktisches. Dieses Training war nicht besonders ansträngend gewesen, aber dennoch war der Senju Müde genug, in seinem Rollstuhl einzuschlafen.

Trainingspost Ende

Ganze fünf Wochen manipulierte er sein Haus nach seinem Willen, erst brauchte er viel Konzentration und Zeit, aber in der fünften Woche hatte alles eine Gewohnheit, von der man nur Angst haben konnte. Wenn er durstig war, wuchs ein Arm aus der Wand, der nach der Wasserflasche griff und sie ihm zuwarf, wenn er in den ersten Stock wollte, brauchte er sich nicht erst aus dem Rollstuhl hieven, nein, er trug sich mitsamt des Rollstuhls einfach in den gewünschten Stockwerk, während er ein Buch las. Am Ende der besagten fünften Woche, bekam er Besuch vom Arzt, der sich seine Beine genauer ansah und ihm genehmigte, den Rollstuhl Vergangenheit zu zollen und ihm Krücke, als seine zwei neuen besten Freunde vorstellte. So ganz froh war der Senju nicht, denn er musste noch ein bis zwei Wochen mit der Gehhilfe unterwegs sein. Es dauerte drei weitere Tage, bis sich Hiroku „eingelaufen“ und wieder die nötigen Muskeln aufgebaut hatte, sodass er sich wieder nach draußen trauen konnte. So verließ er nach einer halben Ewigkeit wieder sein Irrenhaus. Diesen Namen hat er seiner Wohnung nun gegeben, seit er anfing jeden Winkel davon zu manipulieren – eine spaßige Angelegenheit, aber von außen, das konnte er sich vorstellen, würden die Leute schon einen großen Bogen um das einzige hölzerne Haus im Viertel voller steinernen Gebäuden machen, aber das machte dem Senju nichts aus.




Tbc: Friedhof
reden | denken
Bild
Charakter

Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » So 1. Dez 2013, 19:08

Cf: Gasthaus zum blauen Meer

Es war ein ruheloser Tag und Abend gewesen, welcher mehr an der Seele des Senju nagte, als er sich es hätte erträumen können. Vor der Schwelle seines kleines Häuschen angekommen, warf er die mittels Mokuton selbst erstellte Stütze weg und betrat seine Wohnung. Er war völlig erschöpft, ging aber dennoch duschen und putzte sich mehrmals die Zähne, um auch wirklich den letzten Rest des ekelerregenden Geschmacks in seinem Mund zu entfernen. Kurz darauf machte er sich ein Tee, um dann in sein Arbeitszimmer zu gehen. Er wusste es nicht, wie die andere Oinin es handhaben, aber nach jedem Tag erstellte der Senju sich ein Bericht, sozusagen eine Art Tagebucheintrag, welchen er dann dem Oinin Captain abgab. So setzte er sich erschöpft hin und fing an zu schreiben. Im Bericht wurde nochmal erfasst, wie er nach einigen Wochen zum ersten Mal wieder seine ehemalige Schülerin traf, wie diese ihm erzählte, dass etwas mit der alten Mizukagin war und dass sie handeln müssten. Er erzählte, wie er trotz seiner zuvor gebrochenen und inzwischen verheilten Beinen, versuchte das Dorf zu beschützen und wie er ins Kagebüro eintraf. Er erzählte, wie er miterlebt hatte, wie ein neuer Kage gewählt wurde, ein Mann, denn er vertraute und aus Chuuninzeiten kannte. Dann schrieb er auf, wie er im Hauptquartier der Oinin eintraf und wie sein Cousin seine erste große Rede hielt und er beschrieb, wie positiv er es erachtet, dass dieser wohl bald zum Captain gewählt wird. Schlussendlich beschrieb er, wie er zum zerstörten Stadtteil geschickt wurde, um zu beobachten, was da geschehen war und dann beschrieb er seine Beobachtungen. Wie alles zu staub zerfallen war und wie das wohl durch eine Art Druckwelle passiert war. Er beschrieb, dass er irgendwann im Laufe des Tages wohl die Chakramassen gespürt hatte, welche um sich geschleudert waren und er gab seine Vermutung, dass es wohl ein Jinchuuriki gewesen war, jedoch wusste er nicht, welcher es wohl gewesen sein würde, immerhin waren zu der Zeit wohl drei solcher Menschen im Dorf unterwegs gewesen. Es dauerte einige Stunden und mehrere tausend Wörter, bis sein Bericht schlussendlich fertig war. Dieser war ausführlich wie immer gewesen. Sein Tee war getrunken und die Kerze, die ihm Licht spendete entzündet, ehe er sich in sein Bett legte. Aber eigentlich war sein Bericht nicht fertig, denn es war noch was weiteres Geschehen. Er war ins Gasthaus gegangen und hatte sich betrunken, ehe seine Cousine auftauchte. Diese Geschichte gehörte nicht in ein Oinin Bericht und doch war sie extrem wichtig. Es gab ein Meinungsaustausch der etwas brutaleren Art, welcher wohl an die vergangene Situation im Kagebüro anknüpfte. Es war eine lange Geschichte und die Worte seiner Cousine flogen ihn immer noch im Kopf herum und er wusste nicht mehr genau, was seine eigene Meinung war, den vom Prinzip her waren sie völlig verschieden. Was es auch war, er verfiel in einen unruhigen Schlaf. Erst gegen Mittag hatte er seinen Rausch ausgeschlafen. Er stand gähnend auf und zog seine Orthesen nicht an. Er vergaß, dass er diese eigentlich tragen sollte, denn seine Beine fühlten sich stark genug an. Heute hatte er nichts zu tun und so setzte er sich gemütlich in seine Küche und trank einen weiteren Tee, während er in irgendeinem Buch las. Er wusste noch nicht, was er am heutigen Tag unternehmen wolle, aber es wird sich schon was ergeben, da war er sich sicher.
reden | denken
Bild
Charakter

Benutzeravatar
Senju Yamchu
Beiträge: 25
Registriert: So 10. Nov 2013, 17:10
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 1
Geschwindigkeit: 1
Ausdauer: 1
Ninjutsu: 0
Genjutsu: 0
Taijutsu: 1

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Senju Yamchu » Mo 2. Dez 2013, 23:22

TBC von: Straßen von Kirigakure

Mehrere Stunden waren vergangen in denen der Senju durch die Straßen von Kirigakure gelaufen war ohne wirklich ein Zielt direkt vor Augen zu haben. Er hing einfach den aufsteigenden Gedanken nach und überlegte ob es an der Zeit war endlich mit seiner Familie wieder Kontakt aufzunehmen. Bereits in den letzten Wochen hatte er nur von weiten seine Eltern beobachtet und war zur Erkenntnis gekommen, dass sie sie noch immer wie früher wirkten. Ruhig, besonnen und idyllisch. Ihr Zusammenleben hatte oft etwas harmonisches, auch wenn seine Mutter sehr rau sein konnte. Dennoch behielt Yamchu seine Kindheit immer gut im Kopf – obwohl er nach einem bestimmten Alter bei seinem Großvater unterkam. Seine eigne rebellische Art hatte sie etwas überfordert, aber die war zum Glück vorbei. Das lag jetzt mehrere Jahre zurück… 10 oder 12. Manchmal tat es ihn fast selbst Leid welche Sorgen er seinen Eltern bereitet hatte… denn irgendwie schien er stets das Problemkind der Familie gewesen zu sein. Im Laufe der Stunden die er einfach umher irrte sammelte er sich den nötigen Mut zusammen irgendwann am Hause seiner Eltern anzukommen. Dort stand er unglaublich lange vor der Tür und starrte sie an bis er hinter sich plötzlich Stimmen hörte. Seine Eltern waren offensichtlich nicht zu Hause gewesen und kamen gerade Heim, sodass er nicht einfach wieder abhauen konnte. Er hatte seine Haltung versteift und sich nur sehr langsam umgedreht. Der Anblick der ihm da geboten wurde, war irgendwie fast verstörend. Beide erkannten ihren Sohn sofort wieder, obwohl er sie 8 Jahre lang nicht mehr sah. Seine Mutter wurde blass und ließ den Einkauf fallen, während sein Vater einen verwirrten Ausdruck im Gesicht hatte. Yamchu hasste solche Situation. Denn sie verunsicherten ihn, sodass er einfach nur da stand und versuchte ruhig zu bleiben. Wenige Augenblicke später hatte seine Mutter ihn jedoch in den Arm geschlossen und ihn so fest an sich gedrückt das ihm die Luft weg blieb. Auch sein Vater kam dazu – was irgendwie ein merkwürdiger Anblick war. Nach solcher langen Zeit fühlte sich der Senju endlich wieder zu einer Gemeinschaft zugehörig. Zwar machte sich gleichermaßen ein schlechtes Gewissen in ihm breit, aber es war dennoch ein Anfang gewesen.

Das Gespräch das daraufhin folgte, war unglaublich lange gewesen in dem man ihm über alles was die Familie bewegte aufklärte. Zumindest soweit wie man konnte. Yamchu hatte sich im Laufe des weiteren Tages etwas ruhiger verhalten und einfach zugehört, wobei seine Mutter immer wieder an seiner Seite auftauchte weil sie es nicht fassen konnte das er wirklich noch lebte. Es dauerte ziemlich lange bis man ihn wieder entbehrte und er versicherte am nächsten Morgen zum Frühstück vorbei zu kommen. Gleichermaßen legte man ihm nahe, dass er auch mit seinen Geschwistern reden sollte. Der Teil lag dem Jônin etwas schwerer auf der Seele als gedacht. Mit seinen Brüdern hatte er eigentlich nie viel zu tun gehabt, wodurch er nicht einmal ansatzweise wusste, wie um alles in der Welt er mit ihnen überhaupt ein Gespräch führen sollte. Über 100 Umwege kam er dann endlich an dem Haus von Hiroku an. Seinen kleinen Bruder – obwohl er inzwischen um einiges gewachsen sein sollte. Yamchu erinnerte sich nur dunklen an ihn. Sie besaßen nicht die typischen brüderlichen Erinnerungen, die normalerweise in Familien vorhanden waren. Eigentlich ging der Jônin stark davon aus, dass er nicht einmal wusste wer er war… . Direkt vor der Tür des Hauses blieb er stehen und starrte es einfach nur stumpf an. Ein kleines Lächeln zeigte sich kurz auf seinem leicht grimmigen Gesichtsausdruck und deutete an, dass er irgendwie überrascht war ein solches Bauwerk zwischen den ganzen anderen Backsteinhäusern zu sehen. Die Kunst eines Senju – auch wenn es völlig schlicht wirkte. Nachdenklich streifte Yamchu zunächst über die Holztür und ging dann ein paar Schritte zu einem Fenster. Natürlich wusste er, dass es unhöflich war nach drinnen zu sehen, aber es wäre auch viel zu einfach anzuklopfen. Nachdem er jedoch durch das Fenster niemanden sehen konnte, seufzte er schweren Herzens, wandte sich an die Tür und hob die Hand. Eine Weile verharrte er, wirkte doch recht unruhig und versuchte irgendwo zu erkennen wie er im Moment aussah. Er trug eine Augenklappe und hatte seine langen schwarzen Haare zu einem Zopf nach hinten gebunden. Das Kirigakure Stirnband hing um seinen Hals, auch wenn wohl sein Mantel dieses Symbol soweit verdeckte. Ansonsten wirkte er wohl etwas verloren in der Gegend. Ein wenig so als hätte man ihn hier abgestellt und nie wieder abgeholt.

Er zwang sich jedoch dazu endlich die Faust gegen die Tür zu heben und anzuklopfen. Der Stoß gegen das Holz war nicht sonderlich fest gewesen, aber dennoch bewegte sie sich leicht auf. Durch einen Spalt hindurch erkannte Yamchu den Flur und runzelte irritiert die Stirn. Hatte man ihm womöglich die Tür bereits aufgemacht? Gemächlich trat er näher und öffnete mit der Hand den Rest weiter. Misstrauisch warf er einen Blick in die Wohnung und zögerte für mehrere Sekunden. Eine offene Tür war meistens kein gutes Zeichen. Er schob sich deswegen nach drinnen und hörte das leise Knarren des Holzes als er es mit seinem Gewicht belastete. »Hhm… Hiroku?«, brummte er dann in den Flur hinein – vermutlich aber nur ziemlich dumpf. Gemächlich schritt er dann weiter und ließ den Blick langsam von rechts nach links schweifen. Hoffentlich war sein kleiner Bruder ein Verständnisvoller Mann… ansonsten hatte er nämlich ein Problem hier einfach rein zu treten. Vielleicht sollte er noch einmal etwas deutlicher auf sich hinweisen, obwohl es die Situation keinesfalls besser machte. »Hiroku! Deine verdammte Tür stand offen! Entweder du bist wahnsinnig oder einfach nur nachlässig! … Oder du bist nicht da…«, fügte er fast noch murmelnd hinzu und ging bedacht ein paar Schritte weiter. Wo steckte sein Bruder nur? Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck blieb er in mitten des Flures stehen und kratzte sich seufzend den Hinterkopf.
[Bild
Grimmige Gedanken|"Grimmge Worte"|Steckbrief

Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » Mi 4. Dez 2013, 22:36

Gerade hatte der Senju seinen letzten Schluck Tee getrunken, ehe es an seiner Haustür klopfte. Entnervt öffnete er diese, als er einen Mann erblickte, der ihm bis dato unbekannt war. Der Oinin wollte ihn schon fragen was sein Begehr sei, als dieser ihm zuvor kam. Er nannte seinen Namen, drückte ihm einen Brief in die Hand und verschwand. Überraschte schaute er dem Fremden nach, kratzte sich am Kopf und betrat wieder seine Wohnung. Geistesabwesend druckte er an die Tür, die nicht richtig ins Schloss fiel, was dem Senju natürlich nicht auffiel, denn er hatte den Brief schon zur Hälfte geöffnet gehabt. Er setzte sich wieder in die Küche, ehe den Brief anfing zu lesen. Bis dato hatte er noch kein Brief bekommen dürfen - umso gespannter war er über den Inhalt. Es war von seinem Vater und innerlich fragte er sich, was es so wichtiges gab, was er ihm so kurzfristig über Brief schicken wollte, als es ihm irgendwann persönlich zu erzählen. All das und vieles mehr schwirrte durch seinen Kopf, ehe er dann eine Antwort im Brief bekam. Dort wurde über einen Mann beschrieben, der angeblich sein Bruder war. Es wurde kurz und knapp seine Lebensgeschichte erzählt, wie er zu ihrem Großvater geschickt wurde, irgendwann spurlos verschwand und für Tod erklärt wurde. Dann wurde ihm beschrieben, dass er vor einiger Zeit wieder im Dorf gekommen sei und wohl demnächst zu ihm kommen würde, nachdem er mit seinen Eltern gesprochen hatte. Der Brief diente also als eine Art Vorwarnung. Alles schien so unglaubwürdig, so unreal, so gelogen, bis ihm ein Bild auf dem Tisch vor ihm vor die Nase fiel. Er legte den Brief weg und schaute sich jenes Bild genauer an. Auf dem war ein Junge gezeigt, der stolz ein Baby hochhielt, neben ihm standen eine jüngere Version seiner Eltern und wirkten genauso glücklich wie jener fremde Junge. Die Augen des Senju weiteten sich, ehe ihm alles klar wurde. Der Junge war sein Bruder, der sich Yamchu nannte und einige Jahre vor ihm geboren wurde. Es gab immer einen Senju, der viel Mist gebaut hatte in der Akademie und welchen Hiroku sogar klassentechnisch überholt hatte - glaubte er. War das die ganze Zeit sein großer Bruder gewesen, ohne das er es wusste? Gerade legte er das Bild auf den Küchentisch zurück, als er eine Stimme aus seinem Flur brummen hörte. Instinktiv sprang er mit einem Satz auf und ging den Ursprung der Stimme nach. Diese rief nach ihm und nannte ihn töricht, dass seine Tür nicht richtig geschlossen war. Am liebsten würde er diese Person für diese Dreistigkeit eine verpassen, aber er kannte den Mann nicht mal. Auch wenn er sich denken konnte, wer er war, würde er erstmal den Dummen spielen - er wollte ihn testen. Er tauchte von der Seite auf und schaute ihn gespielt böse an. Als Oinin war ihm die Kunst des Theaters schon ein Begriff und er spielte seine Rolle unglaublich gut. Erst musterte er ihn von oben bis unten und ihm fiel jedes kleines Detail an diesem Kerl genau auf. Dann starrte er ihn böse in die Augen, ehe er seinen Blick auf das Schwert seines Gegenübers fixierte. "Woher kennst du meinen Namen?", war die erste Frage des Senju, während die beiden Mokutonanwender sich grimmig begutachteten. "Und vor allem, was fällt dir ein in mein Haus einzudringen, ohne meine Erlaubnis abzuwarten? Auch wenn meine Tür nicht richtig geschlossen war, heißt es nicht, dass du hier willkommen bist.", gab er es schlagfertig zu bedenken, ehe er seine Faust hob. "Ich bin gerade schlecht gelaunt - willst du eine Tracht prügel, oder was?", war das letzte, was er von sich gab, ehe er seinen Bruder schlussendlich weiter böse beobachtete. Hiroku war eigentlich ein friedlicher Geselle, aber er hatte von Freunden gehört, dass sie sich öfters mit ihren großen Bruder gestritten und spaßershalber auch ab und an geprügelt hatte und der Senju wollte herausfinden, wie es hier aussah. Er war sich inzwischen im Klaren, dass der Kerle einfach sein Bruder sein musste und wenn nicht, würde er ihn tatsächlich verprügeln wollen, denn er war gerade wirklich in einer schlechten Laune, wegen des letzten Abends. Er war gespannt, wie der Mann ihm gegenüber reagieren würde.

sry, der Post ist vielleicht nicht so gut geworden, wie ich es wollte, bin gerade was neben mir
reden | denken
Bild
Charakter

Benutzeravatar
Senju Yamchu
Beiträge: 25
Registriert: So 10. Nov 2013, 17:10
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 1
Geschwindigkeit: 1
Ausdauer: 1
Ninjutsu: 0
Genjutsu: 0
Taijutsu: 1

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Senju Yamchu » Do 5. Dez 2013, 21:21

Zuerst schien alles ruhig zu bleiben bis er Schritte hörte und recht schnell eine Person links von ihm auftauchte. Yamchu erkannte sie nur sehr langsam, dadurch das die Gestalt in seinem Totenwinkel sich befand. Dennoch drehte er seinen Körper komplett herum und musterte den Gegenüber sehr kritisch. Hatte er das richtige Haus erwischt? War das Hiroku? Nachdem er jedoch fragte, woher er seinen Namen kannte, bestätigte sich diese Annahme fast schon von selbst. Der Kirigakure Shinobi zwang sich dazu ein neutrales Gesicht zu zeigen und schaffte es sogar ein kleines, minimalistisches Lächeln auf die Lippen zu bringen. Immerhin war er nicht hier um Ärger zu machen sondern um friedlich mit seinem kleinen Bruder eine Unterhaltung zu führen. Eine die vermutlich seit fast 20 Jahren überfällig war. Warum hatte er sich nie um ihn gekümmert? Möglicherweise war er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen und den Ärger den er fabrizierte. Ob man das nach all den Jahren wieder gut machen konnte? »Oh, ich nehme nicht an das ich Willkommen bin, aber immerhin stand die Tür offen. Ich will mir nicht später vorwerfen lassen, dass ich nicht wenigstens nachgesehen habe das alles in Ordnung ist«, erklärte er in einem trockenen Tonfall und versuchte dabei sich nicht anmerken zulassen, dass er eigentlich nicht wirklich sicher war ob er Hiroku mochte oder nicht. Kurz erinnerte er sich an die Geburt seines Bruders und den Stolz der ihn erfüllte als man ihm sagte er würde ab sofort auf jemand aufpassen. Das ganze ging jedoch wohl oder übel nach hinten los, denn sein Bruder überholte ihn sogar auf der Akademie. Irgendetwas schien er in seinem Leben falsch gemacht zu haben.

Yamchu wurde jedoch aus den alten Erinnerungen gerissen als er die Faust sah die sein Bruder hob. Daraufhin schenkte er ihm einfach nur ein Lächeln, obwohl die Situation keinesfalls dafür bestimmt war. Grundsätzlich ging er jedoch auf solche Provokationen nicht ein, weil er es hasste irgendwelche Gewalt gegen Leute einzusetzen die auf seiner Seite standen vor allem da sie Verwandt schienen. »Ich bin nicht hier um mich mit Dir zu Prügeln. Solltest du aber deinen Frust Luft machen wollen… ich bin mir sicher, dass ich lange genug stillhalten kann bis es Dir besser geht«, schlug er dann relativ souverän vor und verbarg dahinter einen leicht sarkastischen Ton. Es war irgendwie ironisch das er einen Raum betrat und schon direkt Ärger am Hut hatte, obwohl er sich die größte Mühe gab doch recht freundlich zu wirken. Und das war keinesfalls leicht immer den netten zu mimen! Es fiel ihm auch so schon ständig schwer! »Wenn du diese latent aggressive Phase dann hinter dir hast… vielleicht fühlst du dich dann bereit mit mir zu reden? Oder ich komme an einem anderen Tag wieder… mein Ziel war es einfach ein Gespräch mit meinem kleinen Bruder zu führen… den ich all die Jahre wohl nicht kennenlernte.« Er schnalzte mit der Zunge und betrachtete Hiroku noch einmal abschätzend. »Hätte ich jedoch gewusst das er sich durchs Leben prügelt… wäre ich vielleicht früher auf die Idee gekommen vorbei zu schauen um seinen Kopf ins Kalte Wasser zu stecken – solange bis er einsieht das Gewalt nicht immer die Lösung ist.« Manchmal war sie es tatsächlich. Yamchu wusste wie Gewalt, Hass und auch Zorn arbeitete. In den letzten Jahren war es ein Begleiter gewesen, den er nie wirklich in den Griff bekam… bis zu dem Moment wo er lernte das es nicht Ziel war Rache im Leben zu finden, sondern die Menschen um sich herum zu scharren die einem am Herzen hingen.

Schon okay :) lass Dir Zeit, mach Dir kein Stress wenn es mal nicht gut ist.
[Bild
Grimmige Gedanken|"Grimmge Worte"|Steckbrief

Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » Di 10. Dez 2013, 20:30

So kam es also. Die Gebrüder standen sich zum ersten Mal richtig gegenüber und betrachteten sich genauer. Es war der jüngere Senju, der den Arm hob und seinen älteren Bruder gespielt drohte. Zuvor hatte sich dieser dafür entschuldigt, dass er so einfach in sein Haus kommen war, doch das war Hiroku völlig egal, Hauptsache er würde seinen Bruder endlich mal kennen lernen und sich ein Bild von ihm machen können, auch wenn er diesen vor wenigen Minuten noch nicht kannte. Zu seiner Aussage, dass er schlecht gelaunt sei und keine Sekunde zögern würde, ihn eine reinzuhauen, blieb sein Gegenüber mehr als gelassen. Er bot ihm an, seinen Frust an ihm los zulassen, schien sich aber auch über das Verhalten seines Bruders zu wundern. Sofort ließ er seine Faust fallen und blickte ihn immer noch fragend an. "Puuuuh...", ließ er seine Luft freien Lauf und musste lächeln. Jetzt wusste er, wie Hayate, sein kleiner Bruder, sich fühlen musste, als ihn Hiroku immer wieder zurecht wies, denn genau solch eine Situation hatte er hier jetzt gerade mit seinem großen Bruder. "Ach, nicht nötig., meinte er zum Angebot und winkte ab. Irgendwie war er erleichtert. Der Zweifel war wie weggeblasen, als dass es sich hier um einen Betrüger und nicht um seinen Bruder handelte. "Nein, ich bin eigentlich keine aggressive Person, die gerne irgendwelche Leute verprügelt. Mir war nur gerade irgendwie danach.", erklärte er ihm und wies zum Raum neben ihm. Es war die Küche und der wahrscheinlich einzige Raum, in welchem man gemütlich sitzen und sich unterhalten konnte. "Du willst reden, nagut, aber ich sag dir schonmal: ich bin weniger gesprächig.", gab er grimmig nach und lief voran in eben jene Küche hin. Sie war wie immer extrem sauber und schön geräumig und warm. "Du willst sicherlich auch eine Tasse Tee.", erklärte er ihm beim gehen. Ohne auf eine Antwort zu warten, hatte er schon das Wasser in den Wasserkocher geschüttet. So kam es, das bevor er sich an den kleinen Tisch, welcher mit zwei Hockern bestückt war, setzte, er wieder Tee anlegte. Inzwischen sollte sich sein Bruder hingesetzt haben. Während er so darauf wartete, bis das Wasser für eben jenen Tee fertig war, schaute er immer wieder abschätzend zu seinem Bruder hinüber, hoffend, dass er dies nicht bemerkte. Irgendwie war er urplötzlich, so schien es zumindest, einige Jahre jünger geworden. Vielleicht lag es daran, dass er sich sehnte, ihn schon früher kennen gelernt zu haben. Er ertappte sich dabei, wie er sich überlegte, wie seine Kindheit wohl verlaufen wäre, wenn er diese mit seinem großen Bruder geteilt hätte. Der Tee war fertig und serviert, ehe sich auch der jüngere Senju hinsetzte. Während er die Hitze seines Tees abschätzte versuchte er den Moment des Schweigens, der wie so oft zuvor auch in seinem Haus sich breit machte, zu brechen. “Also, worüber möchtest du dich mit mir unterhalten?“ Nun schaute er wieder grimmig zu seinem Bruder und wartete auf eine Reaktion. Dieser schien in seinem Leben viel erlebt zu haben – Hiroku war gespannt.
reden | denken
Bild
Charakter

Benutzeravatar
Senju Yamchu
Beiträge: 25
Registriert: So 10. Nov 2013, 17:10
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 1
Geschwindigkeit: 1
Ausdauer: 1
Ninjutsu: 0
Genjutsu: 0
Taijutsu: 1

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Senju Yamchu » Fr 13. Dez 2013, 20:33

Entweder sein Bruder meinte es nicht ernst oder aber er war relativ inkonsequent was seine Gefühlsausbrüche anging. Im Allgemeinen glaubte Yamchu jedoch das Hiroku einfach nur einen eher schlechten Spaß sich erlaubt hatte. Sicher war er jedoch nicht und versuchte die Verwirrung über seinen Stimmungswechsel nicht offensichtlich in seinem Gesicht zu zeigen. Solche Gefühlsveränderungen waren für ihn gnadenlos irritierend und meistens recht schwer einzuschätzen! Yamchu räusperte sich also und kratzte sich dann etwas verlegen über den Hinterkopf hinweg, mit einer deutlich verzogen Mimik. »Also gut, dann ist alles in Ordnung – denke ich. Es hätte mich wirklich gewundert, wenn unsere Eltern dich derartig erzogen hätten. Du solltest nur aufpassen wem du gegenüber die Faust erhebst nicht jeder hat danach friedliche Absichten«, fügte er dann noch hinzu und senkte seine Hand um Hiroku einmal von oben bis unten zu mustern. In den letzten Jahren war er… nun gut, natürlich hatte er sich verändert. Sie mussten sich über 10 Jahre nicht gesehen haben. Wenn nicht sogar mehr! »Ich weiß es klingt merkwürdig, aber ich habe dich auf dem Arm gehabt als du noch nicht Laufen konntest... danach brach irgendwie der Kontakt zu den restlichen Geschwistern ab. Auch wenn man es mir nicht ansehen will«, erklärte er dann ruhig und deutete mit dem Finger in sein doch recht grimmiges Gesicht. »Ich freu mich dich kennenzulernen.« Er holte zögerlich eine Zigarette aus der Tasche. Die Nervosität des Treffens konnte man ihm zwar nicht unbedingt ansehen, aber ein Hinweis darauf war sein Zigarettenkonsum. Je mehr er rauchte umso unruhiger konnte man ihn einschätzen. Nicht viele Menschen wussten darüber bescheid, aber wenn man ihn längere Zeit beobachtete, konnte man es mit Sicherheit bald schon wissen.

Yamchu riss sich jedoch selbst aus den Gedanken und folgte der deutenden Bewegung in die Küche um kurz den Raum näher zu betrachten. Es wirkte rustikal aber irgendwie auch ziemlich bequem. Der ältere Bruder hatte eigentlich weniger Geschmack für Stil und das beschränkte sich nicht nur auf seine Kleidung sondern auf sämtliche kreative Tätigkeiten. Beispielsweise tat er sich sogar beim einrichten eines einzelnen Raum ziemlich schwer und versuchte deswegen alles soweit wie möglich minimalistisch einzurichten. Bilder würde man auch heute nicht in seiner Wohnung finden – wenn er denn eine gehabt hätte. Denn derzeit wohnte er noch etwas verloren in einem Mietzimmer und versuchte dort auch nicht so schnell raus zu kommen. Möglicherweise fehlte ihm noch etwas der Anschluss in Kirigakure oder aber er hatte eine tiefsitzende Angst davor es zu bereuen hier zu bleiben. Was war mit seiner damaligen Verlobten? Yamchu richtete, in der Küche angekommen, seine Augen auf Hiroku und musterte seinen grimmigen Gesichtsausdruck. Er konnte wirklich gut so drein schauen, dass musste man ihn lassen! Besser hätte er es selbst nicht hinbekommen. »Normalerweise scheue ich mich auch vor Gesprächen, aber ich hielt es für angebracht meine Familie aufzusuchen«, kommentierte er die Aussage des Mannes und ließ sich gemächlich auf einen der Hocke eines kleinen Tisches nieder. Wachsam verfolgte er dabei seinen Bruder der einen Tee kochte und bald schon sich mit dazu gesellte. Auch wenn es dem Jônin etwas schwerfiel, presste er ein: »Dankeschön«, hervor und umschloss wenig später mit den Fingern die Tasse. Seine Zigarette steckte dabei noch immer im Mundwinkel, auch wenn er zunächst nicht dazu ansetzte sie anzuzünden.

Merkwürdig überrascht reagierte er dann auf die Frage über was sie sich unterhalten sollten und legte sofort die Stirn tief in Falten. Er schien tatsächlich kurz ansatzweise entsetzt zu sein und nicht zu wissen über was er sich mit Hiroku unterhalten sollte. Fieberhaft dachte er darüber nach wie um alles in der Welt er ein Gespräch anfangen sollte und rieb sich erneut durch die schwarzen Haare hindurch. »Das ist tatsächlich schwer zu erklären«, murmelte er dann, obwohl es mehr so klang als würde er gerade mit sich selbst sprechen. Seine Hand senkte sich wieder und umschloss dann fest die Tasse auf die er nachdenklich hinab blickte. »Ich war sehr lange nicht hier und es scheint sich einiges verändert zu haben. Ich hatte gehofft, dass wir uns möglicherweise besser verstehen könnten… und das ich einen einfacheren Weg zurück in die Familie finde. Außerdem… wollte ich einfach erfahren wie es meinem kleinen Bruder ergangen ist… wenn ich schon in der restlichen Zeit ihm keine Aufmerksamkeit gab… dann wird es jetzt Zeit.« Er ihm aufrichtig entgegen und lehnte dann den Kopf leicht auf die Kinnseite um ihn abschätzend zu mustern. Die Zigarette wanderte dabei langsam durch seine Lippen hindurch und schien nicht still zu bleiben.
[Bild
Grimmige Gedanken|"Grimmge Worte"|Steckbrief

Benutzeravatar
Hakeem Shorai
||
||
Beiträge: 1366
Registriert: So 3. Mär 2013, 16:12
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 8
Geschwindigkeit: 6
Ausdauer: 8
Ninjutsu: 1
Genjutsu: 0
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Hakeem Shorai » Do 19. Dez 2013, 23:40

Die beiden Senju saßen nun in der Küche des jüngeren und beobachten sich so gut wie wortlos. Zuvor fand Hiroku heraus, dass sein größerer Bruder ihn zur Geburt schon kennen lernen durfte und ihn dann sogar schon in den Händen hielt und das dieser froh ist die jetzige Version seines kleinen Bruders kennen zu lernen. Und umgekehrt erging es dem Oinin nicht anders. Er wusste bis dato zwar nicht, dass er einen großen Bruder hat, ist jedoch froh, dass er herausfinden konnte, dass dem der Fall ist und dass er hier und jetzt die Möglichkeit bekam ihn genauer kennen lernen konnte. Wie ist aus dem Nichts, nahm der Gegenüber eine Kippe aus seiner Tasche und kaute an dieser herum, ohne sie jedoch anzuzünden. Was er damit bezwecken wollte, konnte der jüngere Senju noch nicht ganz nachvollziehen. Genau wie er, hatte der Oinin einen Plan davon, seine Stress und auch seine Sorgen so gut wie möglich abzubauen: Tee. Gedankenverloren rührte er mit einem kleinen Löffel eben jenem Gesöff und erhoffte sich in diesem kleinen Strudel so gesehen den Sinn des Lebens herauszufinden. Zweiundvierzig? Mit einem kleinen Lächeln in seiner sonst wie zuvor grimmigen Mimik starrte er wieder seinen Bruder an und freute sich, dass er das Gespräch wieder aufnahm. Es kam, dass er, genau wie er, es weniger mochte peinliche Gespräche zu führen, wie Hiroku dieses hier abstempelte, hörte aber auch, dass dieser niemals hätte das Gespräch mit seinem Bruder hätte aufschieben wollen. "Das freut mich.", was das Einzige, was Yamchu zu diesem Thema von dem Oinin hören durfte. Es war Hiroku, der seinen dann Frage, über was genau er sich denn bitteschön unterhalten wollte und bekam eine relativ allgemeine Antwort zurück. Erst brachte er seinen Bruder zum Grübeln und so, als würde er ihn im Gegenzug ärgern wollen, brachte eben jener Bruder ihn zum Grübeln. Er schloss seine Augen, während er den Tee nur so in sich hinein goss. Er legte die leere Tasse beiseite und beobachtete, wie die Zigarette von einem Mundwinkel zur nächsten gerollt wurde. Gerade wollte er was sagen, und sein Mund war schon leicht geöffnet, als wieder einmal seine nervige Haarsträhne ihn mitten ins Gesicht rutschte. Genervt schaute er sie an und klemmte sie sich hinter seinem rechten Ohr. Zumindest hoffte er, dass sie dort endlich mal blieb und ihn nicht weiter nerven würde. "Du willst wissen, wie es mir bisher so ergangen ist? Hm.", fing er dann einfach plötzlich an und betrachtet noch immer entgeistert die Zigarette. "Also mir ist es sicherlich nicht schlecht ergangen. Ich weiß nicht, wie viel meine...Vater und Mutter dir gesagt haben, aber ich bin inzwischen zu einem Oinin geworden.", erklärte er ihm mit einem frechen Grinsen. "Wenn du aber etwas wem auch immer verrätst, muss ich dich wahrscheinlich umbringen, also pschhhht.", versuchte er die Stimmung etwas zu heben und gab seinen Worten nochmal ein wenig Nachdruck, indem er seinen Zeigefinger an seine Lippen positionierte. Dann seufzte er kurz und schaute aus dem Küchenfenster. Die ganze Situation um ihn herum hatte sich geändert, jetzt das er weiß, dass er noch einen weiteren Bruder hatte. Er erinnerte sich an die Worte seiner Cousine zum Thema Familie und hatte nun eine Entscheidung getroffen. Er würde demnächst, wenn nicht sogar sofort zum Mizukagen gehen. Er musste eine Sache klären. Plötzlich war sein Blick wie versteinert. Verlegen schaute er zur Seite. "Hör mal, ich muss noch was wichtiges erledigen. Ich weiß, es kommt vielleicht blöd rüber oder so, aber ich muss das klären. Würdest du mich demnächst nochmal treffen wollen, damit wir dann das Gespräch beenden können?", fragte er ihn nach einer kurzen Pause und hoffte auf eine brüderliche Antwort.

sry für die längere Wartezeit. Vielleicht hassu schon meine Abwesenheit gelesen, wenn nicht, hier ist sie nochmal: post211735.html#p211735

Ich geb dir die Möglichkeit dich von mir zu "tbcn", damit du in meiner Abwesenheit nicht wegen mir hängst.
reden | denken
Bild
Charakter

Benutzeravatar
Senju Yamchu
Beiträge: 25
Registriert: So 10. Nov 2013, 17:10
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 1
Geschwindigkeit: 1
Ausdauer: 1
Ninjutsu: 0
Genjutsu: 0
Taijutsu: 1

Re: Hirokus kleines Häuschen

Beitragvon Senju Yamchu » Sa 21. Dez 2013, 12:06

Hiroku schien sich zumindest zu freuen ihn zu sehen, auch wenn man es ihm direkt nicht ansehen konnte. Im Allgemeinen schien er von grimmiger Freundlichkeit zu sein und ein eher ruhiges Gemüt zu vertreten. Interessanterweise fühlte sich Yamchu jedoch nicht unwohl in seiner Gegenwart, sondern immer mehr beruhigter. Möglicherweise lag es daran, dass er die gleiche Stimmung vertrat wie er selbst? Zumindest schien die Stimmung etwas lockerer zu werden, wodurch der Jônin ein leichtes Lächeln auf den Lippen zeigte, dass seine Gesichtsmimik bei weiten freundlicher wirken ließ, aber nicht unbedingt weniger grimmig. Im Allgemeinen klang Hiro jedoch unglaublich offen in seinen Erklärungen zu seinem Onin da sein und der Drohung das er ihn wahrscheinlich umbringen musste, wenn er es weiter verriet. Ein schiefes Grinsen schob sich auf die Lippen des Mannes, sodass die Narbe im Gesicht unterhalb seines Auges sosehr verzogen wurde, dass er fast gruselig wirkte. »Keine Sorge… ich kenne niemand dem ich hier etwas erzählen könnte… aber ich werde es mir trotzdem merken«, erwiderte er in einem gelassen Ton und holte endlich ein Feuerzeug aus der Tasche hervor um sich die Zigarette anzustecken. Ihm fiel auf das sein Bruder dabei seufzend aus dem Fenster rausblickte und irgendwie kurz nachdenklich wirkte. Yamchu gab ihm die nötige Zeit um über die Dinge nachzudenken, die er wollte und schaute sich kurz in der Küche um. Erneut stellte er fest, dass Hiroku Stil besaß und durchaus einen interessanten Geschmack hatte.

Der jüngere riss den älteren jedoch aus den Gedanken und bewirkte, dass er wachsam in seine Richtung blickte. Er schien kurz wie versteinert zu sein – warum? Was ging in diesem Augenblick in seinem Kopf vor? Hatte er sich an etwas erinnert, dass ihm dumpf auf der Seele lag? Oder war es einfach so? Yamchu spürte einen Hauch von Unsicherheit in seiner Brust aufsteigen, weil er nicht wusste ob er diese Gefühlsreaktion ausgelöst hatte oder ob es einfach normal war das sein Bruder zwischendurch derartig reagierte. Die folgenden Worte irritierten ihn dabei fast noch mehr, aber er gab sich alle Mühe nicht komisch zu wirken. Der Jônin erhob sich rasch und schob dabei die Zigarette in den Mundwinkel, damit er etwas besser sprechen konnte. »Natürlich… ich würde mich bei Dir melden… oder du meldest dich bei mir. Ich habe eine Wohnung… «, erklärte er rasch und kramte in seinen Taschen nach einem Bleistift herum. Die Adresse war rasch auf ein kleines Stückpapier geschrieben… offensichtlich eine Rechnung von irgendeinem Barbesuch in der letzten Ecke von Kirigakure. Seine Wohnung befand sich dort ebenfalls… irgendwie sehr abgeschieden und nicht sonderlich mit Luxus überhäuft. Bisweilen war es einfach ein Fluchtort vor all dem … hier. All dem freundlichen… all dem Familiären und die Angst das er möglicherweise raus finden könnte wie es um seine Verlobte stand. Ob er sie überhaupt so noch nennen durfte? Ex-Verlobte vielleicht? Yamchu riss sich selbst in die Realität zurück und reichte Hiroku die Hand um sie kurz zu schütteln. »Danke für das kurze Gespräch«, sagte er etwas abgehetzter und schien plötzlich ziemlich rasch verschwinden zu wollen. Nachdem er die Hand des Bruders fest schüttelte, ihm einen flüchtiges Zwinkern zuwarf, ging er bereits in Richtung Tür um dort bald schon zu verschwinden. Was im Haus seines Bruders zurück blieb, war der kleine Hauch von Asche auf dem Tisch seiner Zigarette. Ansonsten schien alles wie sonst zu wirken, als wäre Yamchu nur kurz eine Fatamorgana gewesen.

TBC: ???

Schon okay...^^ danke fürs Play.
[Bild
Grimmige Gedanken|"Grimmge Worte"|Steckbrief


Zurück zu „Wohnviertel“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste