Tempel des Bargaahn

Ein gemeinschaftliches Leben der Bewohner und Shinobis im Wohnviertel Kirigakures.
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Shiro Tagashi
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Tempel des Bargaahn

Beitragvon Shiro Tagashi » Mi 30. Okt 2013, 06:15

[align=center]Bild

Der Tempel Bargaahns steht in Mitten des Wohnviertels in Kirigakure. Den Innenhof bertitt man durch ein Tor mit zwei Eingängen (siehe Bild). Wenn man den Hauptplatz des Tempels betritt, ist man von steinernen Bildnissen aller Thul Nai´Tarr umringt, deren Blick auf dem Gläubigen ruht. Wenn man durch den Innenhof geht erreicht man den Altarraum. Dort steht ein, aus Granit geschlagener, Altar. Auf ihm befindet sich sechs Schalen. Eine Rot, eine Grün, eine Orange, eine Lilla, eine Schwarz und eine aus massievem Gold. Die farbigen Schalen sind im Halbkreis hinter der Goldenen angeordnet und ein Dolch liegt vor ihr. An den Seiten des Altares sind einige Behältnisse für Räucherstäbchen.

In einem Seitenflügel des Tempels befindet sich Shiros Raum. Es ist ein einfacher, schmuckloser Raum mit einem Bett und einem Tisch, an dem man auf dem Boden Sitzen kann.

Shiro ist momentan der Leiter des Tempels, da er die meisten Shatarr in Kirigakure besitzt.[/align]

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Re: Tempel des Bargaahn

Beitragvon Shiro Tagashi » Mo 16. Dez 2013, 15:05

CF: Trainingsplatz

Shiro stand vor den Tempeltoren des Bargaahntempels. Wie er es gewohnt war, seanden sie offen, um jedes verlorene Schaf der Gemeinde einzuladen. So schritt er durch eben jene und fand sich auf dem Innenhof wieder. Auf beiden Seiten standen die Statuen der Thul Nai Tarr. Erhaben und Majestätisch, wie er sie in Erinnerung hatte. Es erfreute ihn, dass der Hof in tadellosem Zustand war. Kein Unkraut wuchs, kein Sandkorn auf dem Platz und der Tempel selbst war wohl erst vor kurzem gestrichen worden. So schritt er weite bis vor den Altarraum.
„Meister Shiro! Ihr seid zurück. Ihr habt euch sehr verändert. Die Zeit war wohl nicht gnädig mit euch.“
Die Stimme des ersten Akkolyten erschallte auf dem Gang. Shiro hatte ihn kurz vor seiner Abreise in diesen Stand erhoben.
„Erster Akkolyt! Du hast Recht. Die Reise war lang, beschwerlich und voller Gefahr. Nun aber zu dir. Ich sehe, dass du deine Arbeit vorbildlich ausgeführt hast. Ich bin stolz auf dich und werde einen Brief an die Thul Nai Tarr schreiben, in dem ich ich Shatarr für dich fordere. Aber nun, lass mich einen Moment allein.“
Mit diesen Worten verließ der Tempelvorstand den jungen Akkolyten und ging in seinen Schlafraum. Hier sah es so aus, wie er es in Erinnerung hatte. Jedoch war es bei seiner Abreise nicht so Staubig gewesen. Shiro öffnete die Schnallen seiner Rüstung und stellte sie behutsam auf den Boden. Dann legte er seine Schwerter auf den dafür gedachten Schwerthalter. Dann begann er das Zimmer zu putzen.
Nach einigen Stunden gläntzte das Zimmer wieder.
„Jetzt muss ich mich aber wirklich waschen.“

Er nahm einen Satz frische Kleider aus dem Schrank. Einen einfachen Hakama und einen Haori. Dann ging er zum Waschraum, den er sich mit allen Novizen und Akkolyten teilte. Hier wuscher sich ausgiebig und nahm ein langes Bad.
„Endlich. Wie ich das vermisst habe. Jetzt noch ein Glas Hochprozentiges und dann ins Bett.“
Seinem Gedankengang folgend trank er noch ein par Schnäpse und ging dann zu Bett.

Der nächste Morgen:

Es war draußen noch Dunkel als Shiro erwachte. Er war es gewohnt in aller frühe Aufzustehen. So hatte er es auch während seinem Rachefeldzug gehalten.Wer früh aufstand hatte mehr vom leben. Woran er allerdings nicht mehr gewöhnt war, ist die Tatsache in einem eigenen Zimmer aufzuwachen. Er musste sich zuerst wieder zurecht finden. Als er wieder einigermaßen wusste wo er war, stand er auf und Kleidete sich an. Danach erfolgte ein Ritual, dass er schon seit seiner Ausbildungszeit nach dem aufwachen vollzog. Er prüfte seine Waffen auf eventuelle Makel, die denn sogleich beheben würde, aber seine Schwerter waren makellos. Er würde trotzdem weiterhin an diesem Ritus festhalten. Wenn es eines Tages notwendig wäre, würde er bereit sein. Dann begab er sich zum Altarraum des Tempels um zu beten. Er kniete sich vor dem Altar nieder und schloss die Augen. Seine Novizen und Akkolyten fanden sich kurze Zeit später ein und er begann mit dem Morgengebet. Er pries die ewige Finsterniss und bedauerte das enden der Nacht, der heiligsten Zeit des Tages.
Nach dem Gebet ging er mit den anderen Bewohnern des Tempels zum Frühstück. Es gab Reis mit gedämpftem Gemüse. Er erzählte von den Jahren seiner Abwesenheit, seiner Schmach und seiner Rache. Alle lauschten gespannt seinen Worten. Nachdem er die Geschichte beendet hatte begannen alle ihren täglichen Pflichten nachzugehen. Nun wurde es ihm wieder auf schmerzliche Weise klar wie sehr das leben ohne ihn weiter gegangen war. Er war der einzige, der außer dem schreiben einer Predigt für einen bald herannahenden Feiertag nichts zu tun hatte. Niedergeschlagen ging er in seine Kammer zurück, legte seine Rüstung wieder an und bewaffnete sich. Er hofft irgendwo eine Aufgabe zu finden, die seinen Talenten entsprach.

TBC: Das Haus von Meigetsu-Übergangs Büro des Mizukage

Tbc wurde zu einem anderen Ort gesetzt,
[align=center]{Reden} {Denken} {NPC} {Jutsu}

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Re: Tempel des Bargaahn

Beitragvon Shiro Tagashi » Di 7. Jan 2014, 21:15

CF: Haus der Familie Shiromi

Als Shiro den Tempelhof betrat stand der Mond schon hoch am Himmel. Endlich war die Geheiligte Zeit Bargaahns. Die Zeit in der das gleißende Licht des Blenders vom Himmel verschwand. Die Zeit zu der der „Dolch der Nacht“ endlich seinen Mantel über die Welt legte. Shiro schritt an den Statuen aller vergangener Thul Nai´Tarr vorbei. Ihre Blicke ruhten auf ihm. Danach kam er im Altarraum an. Nun kniete er vor dem schwarzen Altar nieder, den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen.
„Oh Herr der gesegneten Finsternis. Lasse mich Morgen Stärke beweisen. Gib mir dir Kraft diesen Genin auszubilden. Möge sie die Stärke in sich finden, die ihr gestellten Aufgaben zu lösen.“
Er nahm ein Räucherstäbchen aus einem kleinen Korb hinter dem Altar. Das Stäbchen wurde von ihm an einer Kerze entzündet und in eine der Halterungen, für eben jene, gesteckt. Dies war die symbolische Opfergabe. Danach ging der Jonin ins Bett. Es war wichtig ausgeruht zu sein.

Der nächste Morgen:
Shiro wachte wie gewohnt noch vor Sonnenaufgang auf. Langsam stand er auf und ging ins Badezimmer des Klosters. Er entkleidete sich und stellte sich in die Dusche. Nachdem er ausgiebig geduscht und sich gekämmt hatte legte er seine Rüstung an. Danach prüfte er wie jeden Morgen seine Klingen, nur um festzustellen, dass sie makellos waren. Danach eilte er zum Morgengebet und Frühstück wo er erklärte, dass ihm der Mizukage eine Aufgabe zugewiesen hatte und er daher den heutigen Tag außerhalb des Tempels verbringen würde. Auch wies er darauf hin, das warscheinlich ein Gast zum Abendessen erscheinen würde. Damit verließ er den Tempel und machte sich auf zum Trainingsplatz.

TBC: Trainingsplatz

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Re: Tempel des Bargaahn

Beitragvon Shiro Tagashi » Mi 27. Aug 2014, 21:48

CF: Büro des Mizukage

Der Tempel Bargaahns war nur fünfzehn Minuten vom Haus des Mizukage entfernt. Diese fünfzehn Minuten nutzte Shiro um sich mental auf den Papierkrieg vorzubereiten, welcher sich während seiner Abwesenheit angesammelt hatte. Dann kam er auch schon am Tempel an. Ruhigen Herzens durchschritt er das Tempeltor und stand zwischen den Statuen seiner Geistigen Führer. In den Tagen in denen er weg war, hatte sich nichts verändert. Zum einen war Shiro glücklich darüber, aber es störte ihn auch, dass keiner der Tempeldiener oder Akkolyten es für nötig befand selbstständig etwas zu tun. Das konnte aber auch daran liegen, dass es neben ihm nur drei andere Leute gab, welche im Tempel lebten und Arbeiteten. Der Rest waren freiwillige Helfer, die ab und zu aufschlugen, und einige Tätigkeiten erfüllten. Aber bei genauerem betrachten der Gesamtsituation waren all diese Leute überfordert. Einige Dachziegel mussten ausgewechselt werden, auf dem Hauptplatz wuchs Gras zwischen den Steinplatten und an den Sockel der Statuen hatte sich Moos gebildet. Die drei Leute, die mit ihm im Tempel lebten, hatten zumeist damit zu tun, das Tempelinnere sauber zu halten und Shiro selbst wer des öfteren auf Missionen, um das Einkommen des Tempels aufzubessern. Er verringerte die Geschwindigkeit mit der er durch den Hof ging.
„So sehr ich hasse das zuzugeben, aber ich glaube, wir brauchen Hilfe. Naja, der Mizukage wird sich freuen, wenn ich ihm mit solchen Kleinigkeiten auf den Zeiger gehe. Aber was muss, das muss. Schließlich ist auch niemandem Geholfen, wenn der Tempel hier einstürzt.“
Shiro dachte laut vor sich hin. Dabei hatte er nicht bemerkt, das jemand knapp hinter ihm ging.
„Leider muss ich eure Einschätzung teilen. Mir gefällt es zwar auch nicht, aber wir brauchen Hilfe.“
Der Jonin drehte seinen Kopf in Richtung der Stimme. Es war sein erster Akkolyt Katsuo welcher ihm beipflichtete. Das wiederum brachte den Tempelleiter dazu, die Stirn in falten zu legen.
„Katsuo, ich kenne dich nun schon, seit ich hier in Kirigakure bin. Was würdest du am meiner Stelle tun?“
Auch der junge Tempeldiener dachte eine Weile lang nach. Man konnte ihm förmlich ansehen, wie er Ideen entwickelte und dann wieder verwarf. Schließlich kam nach einigen Minuten eine Antwort aus seinem Munde.
„Wir sollten bei Mizukage Daku.... ich meine natürlich Kyori einen Auftrag einreichen. Ich bin sicher, dass es einige Genin gibt, welche diesem mit Freuden nachkommen würden. Ich dachte an zwei bis drei Genin. Diese sollten uns im Außenbereich helfen können. Die Tempelräume selbst sollten wir ohne Probleme allein schaffen. Außerdem ist doch bald der Tag der Berufung Askabels. Da wir ein Tempel sind, sollten wir diese Gelegenheit ergreifen um ein kleines Fest im inneren des Tempels zu feiern. Das würde unsere finanzielle Lage bessern. Zwar sind wir nicht arm, aber reich, sind wir auch nicht. Auserdem könne wir mit einigem Zustrom rechnen, wenn man bedenkt, dass die Leute hier etwas Zerstreuung gebrauchen können. Die Sache mit der Ausgangssperre und die Evakuierung haben die Massen aufgekratzt. Daher werden sie wahrscheinlich gerne etwas Zeit bei uns verbringen.“
Shiro war von der letzten Idee seiner Rechten Hand nicht komplett überzeugt. Aber er vertraute Katsuo genug, um auch dies als Vorschlag beim Mizukage einzubringen. Sollte sein Akkolyt recht behalten, so würde er sofort bei den Tul Nai Tarr ein Shatarr für ihn fordern. Schließlich hatte er dies früher ja schon zugesagt. Schließlich war dies Chaos und Verschlagenheit in Reinform.
„Nun gut, dann sei dem so. Ich werde dem Mizukage beide Vorschläge unterbreiten. Kümmere dich bitte um den Rest. Ich habe eine lange Reise hinter mir und würde mich gern ausruhen.“
Der erste Akkolyt nickte kaum merklich und begab sich wieder in den Altarraum, während Shiro in sein Gemach ging. Dort angekommen entkleidete er sich bis auf sein Untergewand und legte sich auf sein Futon. Nun ließ der Jonin die letzten Tage nochmals Revue geschehen. Dann schloss er die Augen und schlief ein.

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Re: Tempel des Bargaahn

Beitragvon Shiro Tagashi » Do 18. Sep 2014, 14:05

Einige Stunden hatte Shiro geschlafen. Diesmal war er von merkwürdigen Träumen verschont geblieben. Auch wenn er sich gefreut hätte, alle Leute aus seinem Leben wieder zu sehen. Aber dies war ihm diesmal nicht vergönnt. Nach guten zwei Stunden der Ruhe wachte der Jonin auch wieder auf. Geweckt hatte ihn ein lautes Geräusch. Das Geräusch einer Explosion. Sofort sprang der Genjusumeister auf. Schnell legte er die Rüstung und seine Waffen an und stürmte aus dem Raum. Keine zehn Schritte war er gekommen, als er schon eine vertraute Stimme hörte.
„Shiro -samma, was war das? Was ist hier los?“
Katsuo lief auf ihn zu. In seinem Gesicht stand Sorge. Sorge über das, was gerade eben geschehen war.
„Was weiß ich, was hier los ist. Aber eines ist klar, wir werden angegriffen. Katsuo, ich werde losgehen und bei der Verteidigung helfen. Falls ich falle sollte, übertrage ich dir hiermit, die Vollmacht über den Tempel.“
Schnellen Schrittes eilte er durch den Tempel, sein erster Akkolyt an seiner Seite. Auf dem Tempelplatz angekommen standen die restliche Gläubigen des Tempels versammelt. Sorge und Angst war in ihren Gesichtern zu sehen. Der Priester entschloss sich, etwas zu sagen. Schließlich war er nun in seinem Element.
„Kinder Bargaahns!“
Mit einem mal wurde es still. Jeder der anwesenden kannte Shiro.
„Kinder Bargaahns. Es ist die Zeit des Krieges gekommen ich weiß nicht, wer uns Angreift und es ist mir egal. Bargaahn steht hinter uns Wir werden verteidigen war unser ist. Wer auch immer so töricht ist, uns anzugreifen, der soll auch durch unsere Hand sterben.“
Ein raunen ging durch die Menge und Shiro konnte einige Leute vernehmen, die ihm leise zustimmten.
„Meine Bruder, es ist an der Zeit aus dem Alltäglichen Trott auszubrechen. Es ist Zeit für den Krieg und für Blut. Das Blut unserer Feinde.“
Mit diesen Worten kniete sich der Jonin hin. Zu seiner Überraschung folgten alle seinem Beispiel.
„Bargaahn ist alles, alles ist eins, schwarzer Drache, Dolch der Nacht. Grausamkeit und Blut, Krieg und Macht. Im Namen Bargaahns. Hass und Egoismus, Chaos und Verschlagenheit. Im Namen Bargaahns. Tod und Lüge, Dunkel und Verdorbenheit. Im Namen Bargaahns. Bargaahn ist alles, alles ist eins, schwarzer Drache, Dolch der Nacht.“
Sowohl er, als auch alle seine „Schäfchen“ beteten. Das Bekenntnis des schwarzen Drachen, die Litanei der Sünden. Denn erhob sich Shiro wieder. Und Blickte über die Jünger Bargaahns. Diese Tapferen Männer und Frauen, welche jeden Tag ihr bestes gaben um nach dem Willen des schwarzen Drachen zu leben.
„Auf in die Schlacht meine Brüder und Schwestern. Ein jeder der eine Waffe führen kann bleibt hier beim Tempel und schützt die Nachzügler. Alle anderen begeben sich in dem Hautraum des Tempels dort seit ihr sicher. Alle Shinobi unter euch, sichert die Stadt. Dies ist unsere Heimat und wir werden sie schützen.“
In den Gesichtern der Leute konnte Shiro eine Entschlossenheit sehen, welche er für verlöschen gehalten hatte. Das letzte mal hatte er so eine Entschlossenheit bei seinen Alten Kameraden erlebt.
„TOD DEM LICHT!“
„SIEG DER FINSTERNIS!“
„TOD DER SCHWÄCHE!“
„SIEG DER STÄRKE!“
Ein Kampfschrei, aus alter Zeit schwebte über dem Tempel. Damals, als es gegen Anhänger des Lichtes ging, war das der Kampfschrei der Wahl. Nun aber brach eben jener Ruf in ein neues Zeitalter. Ein Zeitalter, in dem es Kaum noch Krieger gab. Aber anscheinend schien er die Seele der Anwesenden zu entzünden und ihnen wieder etwas vom alten Ruhm zu geben, welcher im laufe der Jahre verblasst war. Selbst Shiro konnte dieses Gefühl spüren. Und wie durch ein unhörbares Kommando liefen alle los, ihre Aufgabe zu erfüllen.

TBC: Stadttor

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Re: Tempel des Bargaahn

Beitragvon Yara Hakuma » So 19. Okt 2014, 17:50

[align=justify]Cf: Kirigakure ~ Stadttor mit Hina und Shiro

Nachdem Yara einige Patienten ein Stück auf dem Weg zum Krankenhaus begleitet hatte, machte sich die Jonin so schnell es eben ging, auf den weiteren Weg zum Tempel des Barhaagn, um ihr Versprechen dem verstorbenen Jonin Shiro zu halten. Auf dem Weg in das Wohnviertel Kirigakures, dachte Yara über des Jonins letzten Worte nach. Sie konnte nicht mit allem etwas anfangen, um genau zu sein mit dem wenigsten. Sie kannte den Tempel nur von außen und hatte ihn noch nie betreten. Er war Yara also nur vom Sehen und aufgrund seiner Lage bekannt, schließlich setzte sich die Hakuma mit Daten und Koordinaten auseinander. Sie kannte weder die Person, die sie aufsuchen sollte, noch hatte Yara einen Plan, wie sie den Mizukagen vor Konoha warnen konnte. Die Jonin konnte nur vermuten, dass sich der Kage nach einem solch verheerenden Angriff, nicht in seiner Residenz aufhielt. Aber zu gegebenem Zeitpunkt, blieb ihr wohl vorerst nichts anderes übrig, als später am Kagenbüro zu warten, um die Warnung gegenüber Konohagakure auszusprechen. Yara hatte Hina schnell aus dem Blickwinkel verloren, dazu bewegte sich die Adlerdame viel zu rasch fort. Sie war aber sicher abgehoben und deshalb hatte Yara das Vertrauen, dass der Körper des Jonin weitestgehend unversehrt an den Zielort geflogen werden konnte. Die Hakuma spürte während ihrer Fortbewegung den kalten Wind um sich. Die Hakuma fror nicht, aber sie bemerkte es. Irgendwie war augenblicklich für sie ein Moment des Innehaltens und Überdenkens. Es war viel geschehen am Stadttor und das in nur kürzester Zeit. Wie mechanisch handelte man oft in einer solch erschreckenden Situation. Da machte der Verstand einfach naheliegenste Dinge wie von selbst. Viel denken konnte man da oft nicht. So erging es Yara eben, außer in Momenten, in denen sie den ganzen Fokus auf eine Sache richten musste und es die Konzentration erforderte. Aber es geschah einfach. Musste das Leben denn immer so an einem vorbeiziehen? Yara blickte hinauf in den Himmel und erkannte von weitem Hina. Sie zog ihre Kreise bestimmt über dem Tempel des Barhaagn. Als der junge Adler die Hakuma bemerkte, verringerte sie die eigene Flughöhe allmählich, damit Shiros Körper keinen weiteren Schaden nahm. Yara stand schon an einem der zwei Toren, als langsam die Riesenadlerdame im Innenhof landete. Dieser war bedeutend größer, als die Adlerdame eigentlich an Platz benötigte. Dies hatte den Vorteil für Yara, dass es den Weg kurz hielt. Sie betrat den Tempel bedacht und hoffte, man sehe die beiden nicht als Eindringlinge oder als solche, die den heiligen Frieden stören. Zwei Männer eilten erschrocken in den Hof des Tempels und erblickte mit ihren wachsamen Blicken wenig später Yara. Die Hakuma verbeugte sich tief. Ihr Gesichtsausdruck verriet nichts Gutes, denn in ihm lag Trauer. Ihre Augen fielen auf den Rücken des Adlers, der den leblosen Körper Shiros trug. "Es wurde in Kirigakure eingedrungen und Shiro-sama hielt sich am Stadttor auf", sprach Yara leise und senkte den Blick zu Boden. "Mit seinen letzten Worten sprach er, dass sein Leichnam hergebracht werden solle. Ich muss mit Akkolyt Katsuo sprechen, wie es sein Wunsch war. Wo finde ich ihn?", fragte Yara. "Einen Augenblick bitte." Gemeinsam nahmen sie den Körper Shiros von Hina und trugen den Shinobi ehrenvoll in den Tempel Barhaagns. Yara würde wenig später folgen. Sie hob den Blick vom Boden. "Ich danke dir von ganzem Herzen für deine außerordentliche Hilfe. Ein Krieger, der dank deiner Hilfe zurück Zuhause sein kann. Danke, Hina." Yara war erleichtert, dass der Weg geglückt war. Die Hakuma sprach ihre Worte kaum hörbar und legte ihre Hand behutsam an die Stelle Hinas Herzens. Die Adlerdame senkte den Kopf. Sie wirkte ganz in sich gekehrt - eine Seite, die Yara so nicht von ihr oder ihrem Zwillingsbruder kannte. "Danke." - "Bitte, Yara", sprach Hina. Die eine Zwillingshälfte streckte kurz ihre Flügel aus und machte einen Schritt von Yara weg. "Nun sollte ich aber zurück zu Sho. Ich sag ihm, dass er sich das letzte Mal zu tolpatschig angestellt hat und du ihn deshalb nicht gerufen hast, das wird ihm wohl die Sorge nehmen und ihn mal anspornen sich besser zu benehmen. Vergiss nicht, uns bald wieder zu besuchen", sprach Hina ein wenig scherzend und fand den Weg zurück in ihre Heimat, den Shangtianbergen. Die Jonin stand nun alleine im Innenhof des Tempels Barhaagns, zumindest glaubte sie so. Der Wind wurde durch die Mauern draußen gehalten, dementsprechend geringer waren Windzüge. Yaras Lungen füllten sich bis zum inspiratorischen Maximum und ebenso tief atmete sie wieder aus. Yara wandte sich um und betrat den Tempel. Bei Shiro stand ein Mann, der nur noch wenige Meter von der Hakuma entfernt stand. Yara verbeugte sich wieder höflich und ebenso tat es der Mann. "Mein Name ist Katsuo. Ich möchte Ihnen meinen Dank aussprechen." - "Es freut mich Euch anzutreffen. Ich bin Yara Hakuma. Es tut mir wirklich ausgesprochen leid, dass mich solche Umstände zu euch führen. Es war Shiros Wille." - "Ich danke Ihnen", wiederholte er den tief empfundenen Dank. Yara nickte kaum merklich.
Akkolyt Katsuo und Yara befanden sich in einem Altarraum. Man hatte Shiro die Decke abgenommen. Yara hatte ihren Blick nur kurz gehoben, senkte ihn gleich wieder. Erst wenn ein Mensch starb, wurde bestimmt, dass man einfach viel zu wenig über ihn wusste, zu wenig Zeit mit ihm verbrachte und es einfach vorbei war. Die Chance war fort und würde sich nie wieder ergeben. Yara kannte Shiro viel zu wenig und das, obwohl sie beide Bewohner Kirigakures waren. Man reichte ihr ein Räucherstäbchen. "Für deine Dienste unserer Gemeinschaft zum Wohle sei es dir gestattet den Toten zu betrauern. Seine offizielle Zeremonie wird jedoch im kleinen Kreise stattfinden. Aber als Zeichen unseres Respektes vor deiner Tat, bieten wir dir Klingen unseres Waffenbruders an, auf dass sein Geist in der Schlacht weiterlebe." Yara nahm schweigend das Räucherstäbchen und blickte für den Moment auf. Die Augen Katsuos trugen nicht die Trauer, die sie erwartet hatte. Wie fühlte sich der Mann? Wie stand er zu Shiro? Yara schritt an ihm vorbei und ging langsam auf Shiro zu. Die Jonin entzündete das Räucherstäbchen an einer im Raum stehenden Kerze. Das Stäbchen steckte sie in eine Halterung, die dafür vorgesehen war. Es handelte sich um eine schöne Holzschale, welche beinahe bis zum Rand mit feinem Sand gefüllt war. Man bettete Shiro vor dem eigentlichen Altar, auf dem fünf Schalen in verschiedenen Farben um eine goldene Schale platziert waren. Ein Dolch lag vor der vergoldeten Schale. Yara kniete sich wie bei ihrer Behandlung am Stadttor vor Shiro und hielt den Blick gesenkt. Immerhin würde es dem Jonin besser gehen, denn seine Verletzungen mussten die Schmerzleitungen des Körpers bis auf das Maximum ausgelastet haben. Der Gedanke ließ sie leicht lächeln. Yara wünschte für Shiros Seelenruhe nur das beste. Ein wager, angenehmer Geruch ging von dem Räucherstäbchen aus und hüllte den Raum ein in sanfte Rauchschwaden. Yara betrat den Altarraum mit schwerer Trauer. Nicht, weil sie Shiro nicht zu helfen vermochte, sondern viel mehr weil sie seinen Charakter nicht kannte. Die Person, die Shiro war, hatte diese Welt verlassen und Yara konnte sie nicht kennenlernen. Nun würde sie den Tempel mit einer Leichtigkeit verlassen. Sie war positiv. Wenigstens hatte sie Shiro bis hierhin begleiten dürfen und das war ihr eine Ehre gewesen. "Alles Gute Shiro, auf all deinen weiteren Wegen. Du wirst uns mit deinem Mut in Gedanken bleiben und lebst in den Herzen derer weiter, denen du etwas bedeutest und etwas auf ihrem Lebensweg mitgabst. Du verstarbst im Kampf für deine Heimat und das soll nicht umsonst gewesen sein. Ich hoffe, ich kann mein Versprechen halten und werde dem Mizukagen deine Botschaft überbringen." Yaras Stimme war nur so laut wie ein Flüstern. Nachdem das Räucherstäbchen abgebrannt war, erhob sich Yara leise. Am Ein- und Ausgang des Raumes hielt Katsuo inne, der nicht trauerte, weil er der Annahme ging, dass Shiro nun den Thron des Schwarzen Drachen erhöht und er damit die höchste Ehre errungen hatte. Yara verbeugte sich zum Abschied tief und verließ damit den Altarraum. Einer der beiden Akkolyten, die beim Tragen Shiros Körpers halfen, trug zwei Klingen mit sich. Er kommentierte seine Handlung nicht, doch erinnerte sich Yara an die Worte Katsuos. Mit diesen Klingen würde Shiros Geist in der Schlacht weiterleben. Sie selber war keine große Kämpferin und ihr gebührte nicht die Ehre solche Waffen zu tragen. Vielleicht ergab sich aber dennoch die Möglichkeit die Waffen an jemandem mit dem Herzen eines Kriegers weiterzureichen. So nahm Yara die Klingen an sich. Sie blickte sich erneut zum Eingang des Altarraumes um, wo Katsuo stand und beobachtete damit das Ende des zeremoniellen Vorgangs. Die Jonin verbeugte sich erneut in Richtung der beiden Männer und verließ über den Innenhof, durch eines der Tore den Tempel Bargaahns.

Tbc: wird nachgetragen.
Hoffe, es ist angemessen so. RIP Shiro.
[/align]
[align=center]"Das klingende Wort" ~ Die stummen Gedanken ~ Jutsu ~ "Die Herrscher der Lüfte"

Bild

Charakter Jutsuliste Clan Kuchiyose Diao-Familie
EA - Soley Kaguya
heavenly existence ~ frozen magic ~ arcitect of dreams ~ sound of silence ~ time is running ~ who you are [/align]
Danke Ina, für das Set :3


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