Büro des Direktors

[Yūichirō Hyakuya]

~Loyalität~

CF: Cafeteria

Ich hatte die Cafeteria hinter mir gelassen und war auf direktem Weg in die Administration. Die Direktorin hatte Zeit für mich freigeräumt direkt nach ihrer Sitzung und so war es natürlich in meinem Interesse sie nicht unnötig lange warten zu lassen. Es gab so einiges über das ich mich mit ihr austauschen musste. Natürlich kreisten meine Gedanken noch um andere Dinge aufgrund der Nachwirkungen der Korruption. Ich war ebenso ihr Opfer wie alle die das meine wurden. Hoffentlich konnte ich heute meine Fertigkeiten noch auf den Prüfstand stellen und zwar gegen eine ausgebildete ANBU. Hier musste ich wesentlich raffinierter vorgehen. Aber ich war ja auch kein Anfänger mehr in dieser Sache. Ich ging also davon aus das ich erfolgreich sein würde, in welchem Umfang blieb jedoch abzuwarten. Mein Körper kam vor der Bürotür der Kamizuru zum stehen. Langsam bewegte sich meine zur Faust geballte Hand in Richtung Tür und ich würde anklopfen und sobald ich herein gebeten wurde das dann auch tun. Senjougahara lies mich nicht lange warten und ich konnte eintreten. Im Büro angekommen bot sie mir direkt etwas zu trinken an und ich hatte freie Getränkewahl. "Ein Kaffee wäre nett, vielen Dank. Milch und Zucker bitte." Sagte ich und würde mich verbeugen. "Senjougahara-sama." Ja Höflichkeit und Respekt war wichtig. Ich würde stehen so lange bis sie mir anbieten würde mich zu setzen. Natürlich wusste ich um ihre Freundlichkeit, aber es war wichtig diese Formen des Respektes zu wahren. "Ich will deine Zeit nicht verschwenden, also komme ich direkt zur Sache. Das erste Thema wäre das meine Team Kollegin Itsuko von einem Lehrer, laut dessen Aussage weil er sie beim Turnier beobachtet hat und er ihr was beibringen könnte eingeladen. Der Lehrer nutzt eine Waffe welche er Hextech nannte und er wollte Itsuko als eine Art Versuchskanninchen. Das Ganze klang mehr als nur zwielichtig. Itsuko hat versucht ein Hextech Material als Beweismittel mitgehen zu lassen, wurde aber leider erwischt. Uns kam seine Auswahl die angeblich zufällig war direkt schon komisch vor. Takumi Jabami, ist der Name des Lehrers. Itsuko hatte seine Nachrichten noch auf dem Terminal." Sagte ich direkt und somit konnten wir zuerst darüber sprechen, aber eigentlich waren es nur Informationen die ich mit der Direktorin teilen wollte, was sie mit dem Wissen dann tat befand sich weiter außerhalb meines Handlungsbereiches. "Doch wichtiger als das sind mir andere Anliegen. Ich würde gerne in Sachen Computer Technik ausgebildet werden. Ich hatte hier die Wissenschaftler des Ziffer Projektes als mögliche Ausbilder im Sinn. Wenn ich Kentnisse darüber habe, kann ich sie auch dafür nutzen mehr Informationen zu erlangen." Ja ich nahm meinen Auftrag den ich von ihr erhalten hatte sehr ernst. "Abschließend würde ich gerne über alles sprechen wollen was Itsuko betrifft und ihre Herkunft, genauso möchte ich berichten das meine Fertigkeiten sich bereits stark verbessert haben. Ich bin dazu in der Lage dämonische Korruption frei auf meinen Gegenüber zu übertragen und dämonische Zustände zu erzeugen. Ich kann die Willensstärke bis zu einem gewissen Grad umgehen wenn ich viel über die Person weiß." Sprach ich erklärend aus und zeigte somit auch das ich keine Geheimnisse hatte. Sie wusste um meine Pläne, aber somit wusste sie nun auch wie gut ich mitlerweile war.

[Senjougahara]

Lange musste Senjougahara nicht warten, ehe es an der Tür klopfte. Die Kamizuru ließ den Jungen hinein und fragte, ob er etwas trinken wollte. Dieser nannte auch schon direkt seinen Wunsch und die Kamizuru machte ihm dies und reichte ihm eine Tasse, ehe sie zu ihrem Schreibtisch ging und sich vor diesen stellte, sodass sie die Platte quasi im Rücken hatte. Höflich verbeugte sich Yuichiro plötzlich und kam direkt zur Sache. Dabei kam er auch einen Lehrer zu sprechen. Die Kamizuru wurde etwas stutzig. Das sind ziemliche Vorwürfe, die du da erhebst. In diesem System wurde jeder eigentlich durchleuchtet. Du weißt ja von der Reinigung. Lass mir die Nachrichten bitte zukommen, ich werde das Ganze mit den anderen besprechen und mir alles genau ansehen. sagte die Kamizuru und würde aber auch um ihren Schreibtisch herum gehen und sich genauer die Meldungen vom Vortag ansehen. Hm, ja. Ich sehe eine Meldung von ihm, in welcher er vor Itsuko als vermeintliche Diebin warnt. Gut, wenn sie versucht hat, was von ihm mitgehen zu lassen, ist dies auch nicht wirklich verwunderlich, dass er allgemein davor warnt. Schick mir die Nachrichten wie gesagt und ich werde dem Ganzen nachgehen. sagte Senjougahara. Dann kam Yuichiro jedoch auf eine andere Frage zu sprechen. Computer Wissen? kam es von ihr etwas verwundert. Wie kommst du dazu, dass du sowas lernen möchtest? Sicherlich ginge das über einen der Wissenschaftler, ansonsten wäre aber sicherlich Takeo Yasuda auch ein guter Ansprechpartner. Er ist technisch ebenfalls sehr bewandert. meinte Senjougahara ruhig. Dann kam Yuichiro jedoch auf das letzte Thema zu sprechen und dies erschien der Kamizuru wohl mit als das Wichtigste. Sie seufzte leicht und ging wieder um den Tisch herum nach vorne. Sie lehnte sich nach hinten gegen die Tischplatte. Ich habe mir Itsukos Akte genauer angesehen, nach dem Vorfall. Es sind wieder Dinge, über die ich nicht informiert worden war. Ich vermute, dass es auch mit auf Yuus Mist gewachsen ist. Er hat damals einige Dinge gemacht, von denen ich nichts wusste. Es scheint so, als wenn Itsuko gefunden wurde als Kind, am Wasser in der Nähe von Konoha. Sie kam in ein Waisenhaus und wurde dort dann ziemlich schnell von ihren jetzigen Eltern adoptiert. Sie hatte keinerlei Erinnerungen an das was vorher war und woher sie eigentlich kam. Und das scheint wohl bis heute zu sein. Sie hatte sich selbst eine Vergangenheit zusammen gereimt und die Personen, die sie gefunden hatten, die auch die Elternrolle übernommen haben, haben sie in diesem Glauben gelassen. Ihre Eltern sind ebenfalls Shinobis von höherem Rang, ihr Vater war ein Anbu Mitglied. Yuu Akuto wusste ebenfalls davon. Im Grunde wissen wir nicht wirklich woher sie kommt oder was sie ist. Ich vermute, dass Yuu auch seine Hände dabei im Spiel hatte, dass ihre jetzigen Adoptiveltern sie adoptierten, denn auffällig war, dass sie wahnsinnig schnell gelernt hat. Sie tauchte zur selben Zeit auf, als auch Amon unsere Welt bedrohte und schaffte es, in nur einem Jahr eine ganze Shinobiausbildung bis hin zum Geninrang zu absolvieren, was sehr ungewöhnlich war. Doch ihr selbst schien das auch nicht so bewusst zu sein und ihr fehlte die Wahrnehmung dafür. Sie hat sich eine ganze Vergangenheit quasi zusammen gereimt, was so die Norm ist, dass sie dort hinein passt und man hat sie wohl in diesem Glauben gelassen. meinte sie und seufzte leicht. Ich wünschte, ich könnte dir mehr Informationen geben. ergänzte sie. Sie sah aber auch wegen den anderen Punkten, die der Junge genannt hatte, etwas besorgt zu ihm. Bitte pass auf, wenn du mit dämonischen Mächten hantierst. Du wärst nicht der erste, der sich dabei überschätzt und selbst verliert. Yuu war da genau so und hatte sich am Ende von dem Dämon in seinem Schwert manipulieren lassen, bis er nicht mehr er selbst war. sagte die Kamizuru, die sich noch gut an die Auseinandersetzungen mit Mahiru erinnern konnte. Als diese Frau aus dem Schwert aufgetaucht war und sich auch gegen sie gestellt hatte. Doch das war alles nun Vergangenheit, oder?

[Yūichirō Hyakuya]

~Klärung~

Senjougahara war uns bereits eine sehr große Hilfe gewesen als wir aufgrund der Wandlung von Itsuko gegen die Regeln verstoßen hatten, außerdem hatte die Direktorin den Vorfall im Schwimmbad gedeckt. In absoluter Loyalität stand ich ihr gegenüber, dessen konnte sie sich sicher sein. Ich war einer der wenigen Personen die ihr dunkelstes Geheimnis kannte. Unser Gespräch eröffnete ich mit ziemlich schweren Anschuldigungen. "Natürlich." Ich würde kurz darauf mein Terminal hervorholen und meiner Freundin schreiben. //Ey Itsuko, schick mir mal eine Kopie von den Nachrichten von diesem komischen Lehrer. Die Direktorin will dem nachgehen. Wie ist das Training? Hoffentlich ist der Kerl normal im Kopf ò.ó.// Anschließend würde ich das mobile Gerät wieder wegstecken. "Wegen der Reinigung. Absichten einer Person können sich doch verändern oder? Damals hat vielleicht Jemand als oberstes Ziel den Wiederaufbau gehabt, aber wenn sich die Gelegenheit bietet jetzt erst unter die Röcke von Schülerinnen zu schlüpfen?" Sagte ich absolut kaltblütig. "Danke das du dieser Sache nachgehst, sollten wir etwas herausfinden melden wir das natürlich umgehend." Meine Stimme war kühl aber respektvoll. Natürlich wunderte sich die Kamizuru woher das plötzliche Interesse an Computertechnik kam. Mit meinem Finger würde ich auf den großen Monitor in ihrem Büro deuten. "Technik wird immer wichtiger in unserem Alltag und vereinzelte Fachleute genau wie Takeo Yasuda sind der Grund warum ich mich selbst fortbilden möchte. Ich bin jung, ich habe durch den strukturierten Schulalltag genügend Freizeit die ich produktiv nutzen will. Alles Wissen was ich mir diesbezüglich aneignen kann doch dienlich sein für die Direktorin der FuGa oder nicht? Mir geht es vorallem darum die Software zu verstehen. Wir haben bereits gesehen das es auch technisch fortschrittlichere Welten dort Draußen gegeben hat, je mehr ich also diesbezüglich weiß desto effektiver kann ich sein." So zumindest meine Gedanken. Nun ging es um das mir persönlich wichtigste Thema Itsuko betreffend und die ehemalige Weltkagin hatte ihr Wort gehalten und Nachforschungen angestellt bezüglich der Situation. Ich sah ihr dabei zu wie sie nach vorne kam um sich gegen ihre Tischplatte lehnte. Dabei suchte ich direkt Blickkontakt zu ihr während sie erklärte. "Itsuko besitzt einen kannibalischen Hunger wie wir ja schon berichtet haben, wobei wenn sie eine Dämonin ist dann ist es kein Kannibalismus. Dieser wird so stark das sie ihn von sich aus nicht länger unterdrücken kann." Ich blickte auf mein Schwert welches natürlich ordentlich an seiner dafür vorgesehenen Halterung befestigt war. "Mithilfe dämonischer Korruption konnte ich bisher den Hunger aushebeln, da es sich um einen dämonischen Impuls handelt war mir dies möglich." Senjougahara hatte selbst viel Erfahrung mit dämonischem Chakra. Dämonische Kräfte war dann auch das nächste Gesprächsthema und die Kamizuru sprach eine deutliche Warnung aus. "Mahiru bevor sie eine Dämonin wurde war die Frau die mich aus dieser wissenschaftlichen Hölle befreit hat." Sprach ich beiläufig aus, es hatte einen Sinn warum ich diese Aussage traf. "Meine Schwester ist ebenfalls ein Teil dieser Waffe, ich maße es mir nicht an erhaben von Einflüssen zu sein. Daher ist es mir wichtig zu melden wie mein Stand ist, dass eine Person mit mehr Erfahrung wie du entscheiden kann was geschehen soll." Meine Hand bewegte sich über den Griff des Schwertes. "Yuu hat sich selbst verloren weil er immer eigene Ziele verfolgt hat, dass zeigt doch diese ganzen dummen Geheimnisse. Mein Pfad ist ein Anderer. Die Mörder meiner Schwester sind vernichtet, daher will ich dafür sorgen das idiotische Gier niemals wieder dafür sorgt das solche Dinge passieren. Daher folge ich dir, ich glaube an Senjougahara Kamizuru." Sagte er entschieden. "Möchtest du meinen Fortschritt in Sachen dämonischer Korruption selbst begutachten?" Eine ehrliche Frage, hier wusste ich nicht das die Kamizuru absolut keine Willensstärke besaß und nur im Bereich um die Sicherheit ihrer Familie sich dagegen behaupten konnte. Damals in den Straßen hatte sie meinen Vorstoß einfach ignoriert und mir gleichzeitig die Rippen gebrochen.

[Senjougahara]

Natürlich hörte sich Senjougahara genau an, was Yuichiro zu sagen hatte und sie nahm das, was er ihr sagte, durchaus ernst. Sie wollte dem Ganzen nachgehen und der Junge schrieb auch direkt eine Nachricht an seine Freundin. Es blieb dann also erst einmal abzuwarten, bis diese antwortete. Yuichiro fragte dann aber auch wegen der Reinigung genauer nach und Senjougahara nickte leicht mit dem Kopf. Ja, die Absichten können sich ändern. Das ist richtig. Umso wichtiger ist es, dass wir alle aufeinander Acht geben und Dinge melden, die wir sehen. Wir können dann entsprechende Nachprüfungen anstellen. Ich werde, denke ich, das Ganze an Kratos übergeben, er soll das Ganze nochmal genauer prüfen. Es kann aber dann natürlich auch gut sein, dass auch Itsuko noch einmal geprüft wird. Schließlich hat der Lehrer ebenfalls auch direkt einen Bericht angelegt, dass sie versucht hat, zu stehlen. Doch das sollte ja kein Problem sein, ihr habt ja keine schlechten Absichten. sagte die Kamizuru und lächelte freundlich. Sie wollte sich aber natürlich auch um das andere Thema kümmern, welches Yuichiro ansprach. Sie nickte erneut leicht bei seiner Erklärung. Du hast recht, das macht durchaus Sinn. Wenn das der Weg ist, den du gehen möchtest und du Interesse in dem Bereich hast, bin ich die letzte, die deinem Wissensdurst in der Richtung im Wege stehen wird. sagte sie, die nichts negatives darin sehen konnte. Doch das Thema, was dem Jungen wohl am wichtigsten war, kam zum Schluss und Senjougahara teilte ihr Wissen mit ihm. Auch wenn dieses beschränkt war. Sie erwiderte den direkten Blickkontakt zu dem Jungen und hörte ihm zu. Das stellt ein Problem dar. stellte die Kamizuru trocken fest. Wenn wir jemanden mit Siegeltechnik hier hätten, wäre dies eine Alternative gewesen, diesen Hunger erstmal zu versiegeln. In welchem Zusammenhang kommt der Hunger? Wenn sie körperlich erschöpft ist, durch Fähigkeitseinsatz oder Ähnlichem? fragte die Kamizuru nach, die den Grund für diesen Kanibalismus finden wollte. Denn dies musste in ihren Augen ja einen Grund haben. So wie Elizabeth auch Blut trinken musste, wenn sie ihre Fähigkeiten vermehrt einsetzte. Ansonsten haben wir Personen die schnell heilen. Wenn sie dies also braucht, weil es sonst schwere Konsequenzen für sie hat, hätte ich ein paar Personen, die man fragen könnte, ob sie behilflich sind. Also... menschliche Personen. Allerdings... die Kamizuru machte eine kurze Pause. ... sind diese Personen nicht ganz ungefährlich unter Umständen. Und der Grund für ihre schnelle Heilung ist auch ein Virenbefall ihres Körpers. Ich weiß nicht, wie es sich verhält wenn jemand, der nicht von diesen Viren befallen ist, deren Fleisch isst. sagte die Kamizuru ehrlich. Ihre Gedanken waren hierbei natürlich bei den Kaguneträgern. Sie kamen im Anschluss aber auch auf Yuichiros Nachforschungen in dämonischer Korruption zu sprechen und Senjougahara sprach eine kleine Warnung aus. Auch Yuichiro kannte Mahiru und teilte einen Teil seiner Vergangenheit mit ihr. Das ist auch gut so, dass du das mit mir teilst. sagte sie ruhig und dachte nach, wie sie den Jungen am besten unterstützen könnte. Als er jedoch vorschlug, ihr das Ganze zu zeigen stockte sie kurz und wank dann, leicht lachend, ab. Nein, nein. Ist schon in Ordnung. Ich glaube dir auch so. sagte sie. Dann blickte sie nachdenklich drein. Ich überlege, an wen ich dich verweisen könnte, damit du im Umgang mit dem dämonischen Bereich mehr Erfahrung sammeln kannst. Sicherlich wären Winry und Felicita gute Anlaufstellen. Andere Cursed Gear Träger sind zwar in der Theorie nicht schlecht, aber ich fürchte, du wirst dich da nicht konzentrieren können. Ansonsten gibt es noch einen Schüler der sich wohl besser die Denkweise eines Dämons kennt, als irgendjemand anderes hier. Abgesehen von Winry und Felicita natürlich... . sprach sie ihre Gedanken laut aus, sie war sich aber nicht wirklich sicher, ob sie Yuichiro die Wahl geben sollte, sich in die Hände eines anderen Schülers zu begeben. Und so wartete sie ersteinmal seine Reaktion ab.

[Yūichirō Hyakuya]

~Absolute Treue~

Es war selbstverständlich das ich unserer Direktorin alle nötigen Beweise zukommen lassen würde, mir war klar wie schwer die Anschuldigen von unserer Seite aus waren. Senjougahara hatte jedoch keine defensive Haltung nun mir gegenüber, sie nahm das Thema ernst, denn sie sollte eigentlich wissen das sie mir vertrauen konnte. Tat sie dann wohl auch, sonst würde sie mir nicht solche Details über die weitere vorgehensweise schildern. "Absolut, dass ein Lehrer auch glaubt am längeren Hebel zu sitzen ist verständlich das er direkt so etwas gemacht hat. Garnicht mal dumm. Von unserer Seite geht keine Gefahr für diese Schule aus." Ja somit stimmte ich jeglichen Nachprüfungen uneingeschränkt zu. Wir unterhielten uns dann über mein technisches Interesse und die Kamizuru wollte mir in dieser Sache unter die Arme greifen. "Danke. Mir geht es auch darum das eine Person die loyal zu dir steht das System verstehen kann. Gehen wir einmal davon aus Jemand nutzt das System um gefährliche Dinge zu planen, dann sollte das hoffentlich Jemand mitbekommen oder?" Es war meiner Meinung nach einfach besser auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. "Kann ich dann einfach Zugang erhalten und mich ersteinmal in die Materie einlesen? Das meiste wird theoretischer Natur sein." Ja fürs Erste würde ich hier keinen direkten Ausbilder benötigen, doch später war ein solcher sicher hilfreich. Vom Thema Technik ging es dann zu meinen persönlichen Fortschritten im Bezug auf das Cursed Gear und die dämonische Korruption. Hierbei erklärte ich ihr auch bezüglich Itsuko das ich meine Fähigkeiten nutzte um ihre Lust nach Fleisch unter Kontrolle zu bringen. Das Senjougahara das allgemein als Problem ansah war verständlich. "Vollständig kann ich dies noch nicht abschließend einschätzen. Aber sie wandelt sich sobald sie mit größeren Mengen Wasser in Berührung kommt. Dadurch wechselt ihr Äußeres und ihre dämonische Natur kommt zum Vorschein. Jedoch ist ihr Hunger nicht primät an diese Wandlung geknüpft, er wird dann aktiviert wenn ihre dämonische Natur stimmuliert wird. Bisher kam dies nur unter Trainings Umständen vor." Ich würde einmal Luft holen. "Und während des Koitus. Demnach gehe ich davon aus das sexuelle Lust, welches ja durchaus stimmulierend auf die dämonischen Reize sein kann damit zutun hat." Senjougahara wusste ja das ich mit Itsuko fest zusammen war, außerdem hatte sie uns ja während der Aktion im Schwimmbad auch gedeckt. Dennoch fiel es mir schwer so offen darüber vor Anderen zu sprechen, auch wenn der Gedanke eigentlich völlig dämlich war. Vorallem vor ihr? Denn immerhin hatten wir eine gewisse Vergangenheit. "Ich bin mir nicht sicher ob es ein muss ist, denn bisher hat sie außer von mir noch nicht gekostet und auch keine größere Menge. Doch kann sich das natürlich verändern, ich werde sobald etwas ist sofort das Ganze melden. Wäre es möglich das die Leute die schnell heilen vielleicht etwas Fleisch spenden? Das wir im Notfall etwas haben?" Fragte ich die Direktorin und hoffte das das irgendwie möglich war, auch wenn meine Anfrage sich sehr seltsam anhörte. Daraufhin gab ich ihr noch einen Bericht bezüglich meines eigenen Fähigkeits Fortschritts. Immerhin waren ihre Tipps bereits in Iwa-Gakure noch gold wert gewesen, diese hatten mir maßgeblich dabei geholfen nun so große Fortschritte zu erzielen. Ein Grinsen lag auf meinen Lippen. "Also mir geht es viel eher darum zu zeigen wie groß der Fortschritt ist und was für ein großer Gewinn ich bin." Meinte ich und bewegte mich auf sie zu. Ich stellte mich dichter an sie heran, sie hatte ja noch ihren Schreibtisch im Rücken. Ich wusste meines Wissens nach als Einziger von ihren besonderen Vorlieben. Während sie mir erklärte wer als weitere Hilfe in Sachen dämonischer Ausbildung in Frage käme berührte überlegte ich kurz meine dämonische Korruption zu gebrauchen. Unwissend darüber das sie ja bereits gewisse Erregung wegen voran gegangener Ereignisse verspürte, die dämonische Korruption würde diese ungemein verstärken. "Ich habe bewusst mich nicht für den dämonischen Kurs eingeschrieben. Es wäre hilfreich für mich wenn ich Personen mit passender Willensstärke als Lehrer erhalten könnte, natürlich für diese unwissend das ich vor habe diese Willensstärke zu überwinden." Sagte ich kühl. "Ich hoffe das ich einges Tages vielleicht mit dieser Methode etwas gegen die Kontrollsiegel unternehmen kann." Eine Gegenwirkung erzeugen. "Wenn die Siegel von Yuu noch immer dämonisches Chakra irgendwo enthalten, dann kann ich diesen Bestandteil vielleicht korrumpieren und zu etwas zwingen." So die Idee dahinter. Hoffentlich klangen meine Worte logisch. "Dein Terminkalender wie sieht dieser nun noch aus?" Fragte ich plötzlich und sollten wir noch einiges mehr an Besprechungszeit haben würde ich meine Hand auf ihrer Schulter führen und die dämonische Korruption starten, ehe ich sie kurz nach unten drücken auf die Knie. Dies war einfach nur ein Versuch der Korruption ob sie sich direkt führen lies. Es sah wie absoluter zwang aus, war es aber nicht und ich wenn sie sich bedroht fühlte würde sie mich fertig machen, dass war mir genauso klar. Wenn sie jedoch zeitlich eingespannt war würde ich nichts unternehmen.

[Senjougahara]

Senjougahara nahm das Ganze natürlich ernst und wollte dem auch nachgehen. Sie informierte Yuichiro jedoch auch über die weitere Vorgehensweise in diesen Belangen und Yuichiro betonte, dass von ihnen keine Gefahr für die Schule ausging. Senjougahara nickte. Das glaube ich. Allerdings möchte ich auch keiner der Lehrkräfte sowas unterstellen. Vielleicht ist es auch alles nur ein Missverständnis. Aber wir werden schon dahinter kommen. sagte sie ernst, lächelte dann aber auch wieder freundlich, einfach um wieder etwas Beruhigung in die ganze Sache zu bringen. Der Junge stellte aber erneut eine Frage, welche Senjougahara ins Grübeln brachte. Sie dachte darüber nach, schlang dabei einen Arm um ihren Oberkörper, stemmte den Ellenbogen des anderes darauf leicht ab und fasste sich mit Daumen und Zeigefinger ans Kinn. Hm, gute Frage. Vermutlich nicht direkt. Denn erstmal genießt jeder, der hier an der FuGa ist ein gewisses Vertrauen, da er mit reinen Absichten ja hier ist. Wir können nicht in erster Linie davon ausgehen, dass sich dies bei jedem ändern kann und er gegen die FuGa agiert. Das wäre auch nicht fair jedem einzelnen gegenüber. Allerdings weiß ich, sicherlich genau so gut wie du, dass sich Menschen ändern und Vertrauen zwar gut ist aber... naja... Kontrolle in einigen Dingen doch besser. Wir sollten hier vielleicht doch noch einmal das Ganze ein bisschen genauer in betracht ziehen. Denn wenn jemand tatsächlich gegen die FuGa agieren sollten, sind wir aktuell zu sehr auf die Augen und Ohren anderer angewiesen, sodass es vielleicht am Ende zu spät sein könnte. Warum fragst du eigentlich so explizit? Weißt du vielleicht etwas? fragte sie dann. Denn seine Fragen wirkten dann doch etwas suspekt. Wegen dem Zugang: Ja, das kann ich tun. Allerdings wird dir sicherlich auch klar sein, dass ich dir keine freien Zugänge zu allem geben kann. sagte sie. Denn gerade beim Zifferprojekt war doch vieles noch unter Verschluss und nichts, was Yuichiro nun unbedingt alles erfahren sollte. Sie sprachen dann aber auch über Itsuko. Natürlich wollte Senjougahara dem Ganzen ein bisschen mehr auf den Grund gehen, um es besser zu verstehen und so hörte sie Yuichiro aufmerksam zu. Sie bemerkte, dass es ihm wohl etwas schwer fiel, die Intimitäten zuzugeben, aber sie hakte dazu nicht weiter nach. Das war wohl ein normales Verhalten für einen Teenager und nichts, was sie nicht auch schon in ihrer Arbeit im Krankenhaus nicht schonmal erlebt und gesehen hatte. Auch wenn sie ein wenig daran denken musste, wie es zwischen ihr und dem Jungen eskaliert war... . Doch sie versuchte die Gedanken schnell wieder abzustreifen, denn diese sollten hier nun keine Rolle spielen. Außerdem war Yuichiro damals nicht Herr seiner Sinne gewesen. Ich werde die Personen fragen ob eine solche... Spende möglich ist. Auch wenn es wirklich sonderbar klingt. Aber geht ja nicht anders. Dabei erinnerst du mich aber an etwas. sagte sie, ohne jedoch zu sagen an was. Noch immer hatte sie nichts davon gehört, dass stärkere Persönlichkeiten Blut für Elizabeth gespendet hatten. Hier musste sie wohl doch nochmal explizit die Personen darauf ansprechen. Aber das war etwas anderes, was dann für den nächsten freien Zeitraum auf ihrem Zettel stünde. Die Fortschritte des Jungens musste sie nun aber nicht unbedingt sehen. Dennoch kam Yuichiro plötzlich auf sie zu, sodass er direkt vor ihr stand. Sie versuchte die Fassung zu wahren, musste aber dennoch etwas schlucken. Das weiß ich auch so. antwortete sie ihm daraufhin, weiterhin versuchend beherrscht zu klingen. Sie versuchte ihm dann neue Anlaufstellen zu geben, an wen er sich wenden könnte für weiteres Training, jedoch schien er sich darüber ebenfalls schon Gedanken gemacht zu haben. Ich bin von der Idee nicht so überzeugt, das Ganze ohne das Einverständnis der jeweiligen Person zu tun. So würde ich denjenigen ja selbst nur in den Rücken fallen. sagte sie ehrlich. Dann fragte er jedoch plötzlich nach ihrem Terminkalender. Vor der Tür wartet vermutlich schon mein nächster Termin, nach dir. Und dann habe ich noch ein Treffen mit meiner Schwester, welche ich gestern bereits versetzen musste. Dazu muss ich die Angelegenheit wegen der Sache mit Takumi und Itsuko klären. zählte sie nur ein paar der Dinge auf, die bei ihr quasi auf dem Zettel standen.