VIP Bereich - Raum B (Tribüne)

[Tia Yuuki]

VIP Bereich - Raum B (Tribüne)

~Der VIP Bereich auf der Tribüne sind mehrere in sich geschlossene Räume, die nach Vorne zur Arena hin mit iener Glaswand versehen sind. Ein Display zeigt verschiedene Perspektiven aus dem Inneren der Arena. Da die VIp Bereiche hoch gelegen sind könnte man nämlich selbst wenn man vorne am Glas stehen würde kaum etwas erkennen. Genauso ist es schwierig in das Innere der VIP Bereiche zu sehen. Über eine Sprechanlage kann man sich Speisen und Getränke in die VIP Räume liefern lassen. Insgesamt stehen drei dieser Räume zur Verfügung. Die Räume sind von Außen Schalldicht und absolute Privatsphäre zu gewährleisten.~

[Jun Hanekawa]

In diesem Post mit verwendet: Noctiris

CF: Zuschauerbereich-Tribüne B

Als Thoth das Artefakt hervor holte reagierte Noctiris prompt, doch schien Thoth keine so große Sorge diesbezüglich zu haben, auch wenn er es dann denoch wieder wegsteckte. Thoth sagte auch etwas zum Thema Göttlichkeit und legte sein Vertrauen in die Hände der Priesterin. Diese nickte. Wenn nicht ich, wer dann? sagte sie selbstbewusst. Thoth und Jun tauschten unterdessen eindeutig zweideutige Sprüche miteinander aus, die Noctiris ignorierte. Die Blondine grinste bei den Worten des Aegers erneut, ehe sie auf das Wassermädchen zu sprechen kamen. Als Thoth dann aber Jun die aegische Sprache erklärte, schien es zu einem Konflikt zu kommen, denn Noctiris war absolut nicht erfreut darüber. Doch Thoth schritt ein wenig ein und erklärte weiter. Noctiris verschränkte die Arme vor der Brust, musste sich nach den plausiblen Worten des Aegers jedoch geschlagen geben. Hmpf. kam es als unzufriedener Laut von ihr. Aber sie sagte nichts weiter dazu. Stattdessen räumte sie erstmal das Feld und ließ Thoth und Jun stehen, jedoch teilte sie ihnen mit, wo sie hin ging.
Jun erklärte, was sie über die Lykantrophen wusste und Thoth schien fasziniert, doch auch die Macht von dem Pfeilerkind, welches von Kratos aufgezogen wurde, mit dem Namen Zhongli, beeindruckte den Aeger. Jun fragte dann jedoch, ob sie Noctiris folgen wollten und Thoth bestätigte dies. Nicht jedoch ohne sich vorher nochmal zu entschuldigen. Die Blondine grinste und rieb sich den Hinterkopf, während sie mit der anderen Hand abwinkte. Ach, is' schon okay. Ich weiß ja mittlerweile, wie sie is'. So'n paar Sprüche bring'n mich nich' aus'm Konzept, keine Sorge. Da muss sie schon andere Geschütze auffahr'n. meinte Jun und so begaben sie sich beide in Richtung VIP Bereich. Doch auf den Weg dahin fing Thoth noch ein anderes Gespräch an. Klar, aber wir müss'n vorher definitiv für mehr Alkohol sorg'n! Hab'n wir doch auch schon gesagt. Und jedes Türklopfen hör'n wir einfach gar nich'! Haha! meinte Jun und lachte.
Sie erreichten den VIP Bereich, wo es mehrere Räume gab, doch bei einem Stand die Tür offen, Noctiris saß bereits auf einem der Sessel, mit überschlagenen Beinen und hatte ein Glas Rotwein in der Hand. Sie schien tatsächlich auf Thoth und Jun gewartet zu haben. Getränke hatte sie für die beiden aber dennoch nicht. Thoth, was willst'e trink'n? Ich hol' uns was. fragte die Blondine den Aeger und würde, sollte er es ihr sagen, das auch holen. Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr. meinte Noctiris zu Thoth, ohne ihn anzusehen, ihr Blick ruhte auf dem Bildschirm, auf welchem man sehen konnte, wie die nächsten Teams das Kampffeld betraten. Jun holte sich selbst ein Bier. Mit Getränken setzte sie sich ebenfalls dazu auf einen Sessel und würde Thoth seins reichen. Sie blickte zum Bildschirm, wo der Kampf begann und doch recht schnell entschieden schien. Oh. kam es von Jun, als sie sah, dass Kratos bereits eingreifen musste. Noctiris äußerte sich nicht dazu.

[Seiji Masamori]

~Die Begegnung~

In diesem Post mit verwendet: Thoth

Thoth CF: Zuschauerbereich-Tribüne B

Seiji CF: Raum A


Die Hohepriesterin des aegischen Reiches war wohl etwas beleidigt, aber das konnte der Mann nun nicht mehr ändern. Jedoch wollten Jun und er ihr nachgehen und sie nicht länger warten lassen. Denn Thoth ging bereits davon aus das sie sich nur kurz Raum verschaffen wollte und erwartete das man ihr weiter Gesellschaft leisten würde. Der Aeger konnte verstehen das es für sie besonders schwer war sich an einige der neuen Gegebenheiten hier zu gewöhnen und außerdem hatte er ihr auch seine Mithilfe zugesichert und war selbst bereit einige der alten Werte der Aeger wiedergeboren zu sehen. "Den werden wir sicher besorgen können, immerhin sollen wir ja auch den Aufenthaltsraum ausstatten." Der Mann zwinkerte ihr zu, das war ein sehr guter Grund GROßE Mengen an Alkohol zu besorgen. "Ja ich erinnere mich jetzt auch wieder, war Gestern wirklich ziemlich Mist ich habe nicht einmal meine Massage bekommen!" Meinte er gespielt beleidigt und verschränkte sogar ein wenig belustigt, fast schon kindlich die Arme vor der Brust. Doch der Weg zum VIP Bereich war nicht so weit und sie begaben sich in den Raum der offen stand, tatsächlich hatte Noctiris sie wohl bereits erwartet. Sie hatte sich bereits etwas zu trinken besorgt. "Ja gerne, ein Bier nehm ich." Dann verbeugte er sich vor der Hohepriesterin. "Wenn ich sage wir sehen diese Kämpfe gemeinsam dann ist das so, hoffentlich trifft der Rotwein hier deinen Geschmack." Ja denn dies war ebenfalls sehr wichtig. Der Mann hockte sich ebenfalls hin und gemeinsam verfolgten sie das Kampfgeschehen welches völlig eskalierte. "Danke." Meinte der Aeger in Richtung der Blondinen und er nahm sein Bier entgegen. Er genehmigte sich einen Schluck und Kratos klärte die Situation dort unten. "Diese Macht war wirklich gefährlich...und schade bezüglich der Bomben." Meinte er in Richtung von Jun, denn das Team hatte wohl verloren wobei ja noch kein Sieger festgestellt worden war. Genau in diesem Moment würde sich die Tür öffnen da noch keiner der Anwesenden darüber nachgedacht hatte diese zu schließen und der Masamori trat ein. "Entschuldigt die Störung." Meinte er freundlich und verbeugte sich knapp, ehe er eintreten würde. "Kann ich mich zu Euch setzen, ich glaube wir haben einiges zu besprechen." Sagte der Blauhaarige und würden sie es erlauben würde er sich ebenfalls dazu setzen. "Ich habe den Ausbruch eures aegischen Freundes gespürt , genauso ist es mir bereits schon einmal zuvor aufgefallen aber einige eurer Kräfte sind definitiv Kräfte der Dunkelheit, daran besteht kein Zweifel." Sagte der Magister direkt frei heraus. Sollte er sich gesetzt haben würde er sich an dieser Stelle zurücklehnen. "Da wir das Wissen sowieso offiziell aufnehmen wollen nun eine Frage, ich weiß ihr seid ein Volk mit großen Traditionen und einer ehrhaften Religion, jedoch ist die Entstehungsgeschichte unserer Welt klar und daher frage ich euch ob ihr sie hören wollt oder nicht." Ja für Seiji war es wichtig das er die Aeger respektierte. Thoth würde zu Noctiris sehen. "Diese Entscheidung obliegt ihr als Hohepriesterin. Ich kann selbst nicht leugnen die Ähnlichkeit zu deinen Kräften während des Kampfes mit Magister Fudo gespürt zu haben." Sagte er bestätigend und würde dann zu Jun sehen. "Wir können euch allein lassen. Bei Glaubensfragen ist es besser für unsere Hohepriesterin ein Gespräch unter vier Augen zu führen." Damit würde er wenn die Hohepriesterin zustimmte mit Jun in ein anderes Zimmer gehen. Der Aeger spielte Noctiris so bezüglich ihres Vorhabens diese Karten zu und er schob es auf religiöse Traditionen.

Thoth möglicher tbc: ??

[Jun Hanekawa]

In diesem Post mit verwendet: Noctiris

Thoth war sich sicher, dass sie den Alkohol für den heutigen Abend noch besorgen könnten. Denn sie hatten heute noch viel vor, nachdem sie am gestrigen Abend unterbrochen worden waren. Gespielt beleidigt stellte er auch fest, dass er gar keine Massage bekommen hatte. Oooh, du Armer! ging Jun gespielt darauf ein und bemitleidete ihn grinsend. Sie erreichten den VIP Bereich und Thoth wollte auch ein Bier. Jun ging direkt los, dies holen. Noctiris saß bereits, mit einem Glas Wein in der Hand, im Raum, die Beine überschlagen und betrachtete den Kampf. Der Wein ist passabel. Aber dies hier ist der VIP Bereich, ich habe auch nichts anderes erwartet. Warum sind wir nicht schon früher hier hoch gegangen? Hier ist es viel angenehmer, und man sitzt nicht zwischen dem Pöbel. stellte Noctiris fest. Und ich war mir nicht so sicher, ob du mit mir die Kämpfe betrachten wolltest? Ich dachte dir wäre deine kleine Freundin wichtiger als ich es bin. sagte sie und warf mit einer lockeren Handbewegung eine gelöste Haarsträhne nach hinten. Jun kam dann auch schon wieder und reichte Thoth das Bier, sie selbst hatte auch eins. Sie konnten beobachten, dass der aktuelle Kampf etwas eskallierte. Und dafür hab'n wir uns die Nacht um die Ohr'n geschlag'n. seufzte Jun. Man konnte auf dem Bildschirm noch sehen, wie die Verletzten weggebracht wurden, natürlich hoffte die Blondine auch, dass es allen gut ginge. So richtig ernst war ihr Spruch natürlich nicht gemeint und sie wünschte niemandem etwas Schlechtes.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Seiji trat ein und entschuldigte die Störung. Jun hatte kein Problem damit, wenn er sich dazu setzte, dennoch sah sie zur Priesterin, da sie wusste, wie eigen die Aegerin war. Diese lächelte charmant. Absolut nicht, ich habe mich bei den Turteltäubchen hier schon fast einsam gefühlt. scherzte sie ein wenig, im Bezug auf Thoth und Jun und stellte dabei einfach ungeniert eine wilde Behauptung auf. Jun sah sie kurz an, dann zu Thoth und seufzte ein wenig, sagte aber nichts dazu. Sie musste hier nun keinen Krieg anfangen. Seiji setzte sich und fing direkt an mit seinem Anliegen. Noctiris hatte die Beine überschlagen und wechselte einmal das Bein, sodass das andere nun oben lag und nippte an ihrem Glas, während sie dem Mann zuhörte. Auch ich habe diesen Ausbruch gespürt, jedoch kann man wohl kaum von einem Freund sprechen. Schließlich hat er zumindest mich in all dieser Zeit nun hier in dieser Zeit nicht ein einziges Mal aufgesucht. Und soweit ich informiert bin, ist auch Thoth ihm bisher nicht begegnet. Er scheint also bisher kein Interesse daran gehabt zu haben, unter die Augen seiner einst höchsten Priesterin zu treten. Sehr bedauerlich, wenn ihr mich fragt. sagte Noctiris und nippte erneut an ihrem Glas. Seiji lehnte sich zurück und sprach weiter. Er schien ihre Kultur zu respektieren und fragte daher vorher nach, bevor er etwas ansprach. Bevor Noctiris antwortete, meldete sich Thoth zu Wort. Er hielt sich kurz, übergab die weiteren Worte an Noctiris und wollte mit Jun dann das Feld räumen. Die Blondine nickte und stand, etwas beschwerlich, auf. Jupp, bei so wichtigen Gespräch'n will ich eh nich' anwesend sein. Da fühl' ich mich fehl am Platz. meinte Jun und grinste. Sie würde mit Thoth das Zimmer verlassen, in ihrem gewohnt, leicht hüpfenden Gang. In der einen Hand hielt sie noch ihr Bier. Noctiris sah den beiden noch kurz nach, bis sie die Tür hinter sich schlossen und sie mit Seiji alleine war. Nun, ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so bald schon wieder sehen. sagte sie. Sie trug ihr traditionelles Outfit was somit ganz anders war, als die Schulmädchenverkleidung, in welcher der Masamori sie kennen gelernt hatte. Meine Fähigkeiten kommen aus dem Reich der Schatten und ich wurde von den Göttern auserwählt. Unseren Göttern. Ich gebe jedoch zu, wenn auch nur ungern, dass ich eine Ähnlichkeit durchaus ebenso gespürt habe, so wie es Thoth sagte. Nur nannte Thoth dich als einen, der auf dem selben Stand wie die Götter selbst sei. Dies kann ich nicht unterstützen. So mächtig du auch sein magst, so werde ich mich weigern, dich als einen Gott zu sehen. Ich dienen nur unseren Göttern, den Göttern des aegischen Reiches. stellte sie direkt klar. Ich stelle mich selbst nicht auf die Stufe eines Gottes, dies ist auch nicht meine Absicht. Wenn du dich auf eine Ebene gestellt hast, durch deine Kräfte, ist dies eine Sache, mit welcher du dich selbst rechtfertigen musst. meinte sie und lächelte dann charmant. Nun, nachdem dies geklärt sei, bin ich gerne bereit, mir deine Geschichte anzuhören. meinte sie und wippte ein wenig mit dem Fuß und nippte erneut an ihrem Glas Rotwein. Sie lächelte weiterhin freundlich dabei. Ihr ging es zuvor lediglich darum, klar zu stellen, dass sie Seiji nicht als (ihren) Gott akzeptieren würde.

TBC Jun: Thoth nach

[Seiji Masamori]

~Geschichte~

Unser Magister wollte die Freizeit der Lehrkräfte hier natürlich nicht stören auch wenn sein Anliege natürlich wichtig war. Er glaubte außerdem das das was er zu sagen hatte von beidseitigem Interesse wäre. Doch für den Moment überlies er die Führung des Gesprächs den beiden Aegern. Doch der Mann gab direkt an die Hohepriesterin weiter , denn es handelte sich hier um eine Frage des Glaubens. "Dann komme ich ja genau zur richtigen Zeit." Stimmte der Blauhaarige erstmal auf den Spruch der Aegerin mit ein, es war wichtig das Eis zu brechen. Sie kam direkt zur Sache und erwähnte den anderen Aeger. "Hmm warum er noch nicht bei dir war weiß ich nicht, daher will ich auch nicht nach einem Grund suchen." Ja das war die Arena des Aegers. Die Blondine und der männliche Aeger verabschiedeten sich kurz darauf und der Masamori blickte die Hohepriesterin eindringlich an. Sie trug komplett andere Kleidung wie bei ihrer ersten Begegnung, diese hier war sehr freizügig und gab daher auch einen tiefen Einblick in den Körperbau der durchaus attraktiven Frau. Normalerweise war Seiji kein Mann dafür dem das groß auffiel , oder den das interessierte aber nach der ganzen Aktion mit Senjougahara fühlte er sich irgendwie befreit von irgendwelchen selbst auferlegten Zwängen. Er war frei und konnte durchaus auch die Schönheit einer anderen Frau anerkennen. Aber für den Moment konzentrierte er sich auf die Worte von Noctiris. "Letztes Mal hatten wir ja leider nur ein kurzes Vergnügen, entschuldige bitte. Aber ich hatte das Gefühl das ich Euch störe." Damit meinte sie natürlich Takeo und sie. Aufmerksam lauschte er den Worten der Aegerin und sie war wirklich eine sehr religiöse Frau, musste sie wohl auch so als Hohepriesterin. "Göttlichkeit hm?" Seiji lehnte sich zurück blickte kurz zur Decke und dann begradigte er seine Körperhaltung um der Frau vor ihm tief in die Augen sehen zu können. "Ich halte mich nicht für einen Gott. Die Schöpfer haben eine Macht erlangt und genutzt die Göttliches vollbringen kann, Kami no Chakra. Aber ich für meinen Teil glaube eine wahre Gottheit ist ein Wesen welches diese göttliche Macht nutzt um etwas zu bewegen. Euer Volk glaubt an eure Gottheiten und ich werde mich nicht gegen diesen Glauben stellen oder mich als etwas überlegenes ansehen." Sagte er entschieden. "Ich bin der Bote der Dunkelheit, der den dunklen Schöpfer Zodiark gesehen hat, seine Macht gespürt hat und der viele Welten der Dunkelheit mit eigenen Augen erblicken konnte." So viel zu ihm, auch hier war das Gespräch mit Senjougahara wichtig, denn er sah sich wieder als Bote der Dunkelheit an. "Kommen wir nun zu dem was ich weiß. Vor etwa 30.000 Jahren existierte unsere Welt nur als eine Aneinanderreihung von Ebene. Schichten von Landmassen und diese dienten als Austragungsort eines großen Krieges zwischen den damals existierenden Mächten. Licht, Dunkelheit und den Dämonen der Unterwelt. Wie diese Mächte hierher gelangt waren ist mir nicht bekannt, jedoch war es der Schöpfer Hydaelyn der schließlich die Ebenen für sich beanspruchte und das Land formte. So entstand eine merkwürdige Situation das alle drei Schöpfer Einfluss nehmen konnten. Zodiark schuf die dunkle Zuflucht Namens Ansho, Kogen das Reich des Lichtes und Hydaelyn formte die Welt mit ihren Gottheiten. Zyra, Mitosu, Elementargötter. Durch die Macht des Entstehungschakra wurden auch Gottheiten geschaffen durch Wünsche und Träume. Aspektgottheiten nennen wir sie." Der Masamori sah Noctiris die gesamte Zeit über an. "Ich gehe davon aus das eure Vorfahren Wünsche hinaus in die Dunkelheit gesendet haben und durch das göttliche Chakra haben sich eure Gottheiten erhoben." Dies waren die neutralen Fakten. Seiji schmälerte nicht ihren Wert als Götter, denn das waren sie. Genauso erwähnte er nichts von der Hirachie der Gottheiten dies war auch nicht wichtig in diesem Gespräch. Der Mann streckte nun seine Hand aus und er öffnete einen kleinen Zugang in die Welt des Meidou. "Dies ist das Reich der Dunkelheit welches sich Meidou nennt. Es verbindet alles dunkle miteinander und wenn ich richtig liege wirst du fühlen können das euer Reich der Schatten mit dieser Welt verbunden ist." Der Mann lächelte leicht. "Nun wo ich mir sicher bin spüre ich es auch, ganz fein in dir eine Verbindung zur Dunkelheit." Was sie mit diesem Wissen nun anfangen sollten? Das Tor zur Meidou Welt würde sich daraufhin auch wieder schließen.

[Noctiris]

Nein, das ist mir bewusst. Jedoch ist er gewiss kein Freund. Dazu gehört mehr. meinte die Priesterin noch einmal zu den Worten des Masamoris im Bezug auf Anubis. Thoth und Jun verließen den Raum, so waren Seiji und Noctiris allein und die Priesterin erinnerte sich natürlich an ihre erste Begegnung. Als Seiji jedoch erwähnte, dass er das Gefühl gehabt hatte, zu stören, warf Noctiris, ein wenig eingeschnappt, erneut eine Haarsträhne nach hinten. Ganz und gar nicht hättest du dies. Vielleicht wäre es sogar besser gewesen, wenn du vor Ort geblieben wärst. Dann hätte vielleicht eine Person meine Anwesenheit auch wirklich zu schätzen gewusst. sagte sie entrüstet. Sie hatte an dem Abend nicht das Gefühl gehabt, dass Takeo ihr feindlich gegenüber gesinnt gewesen wäre, oder ihre Anwesenheit nicht genossen hätte. Ganz im Gegenteil. Die Priesterin war sogar zum Abschied noch einen Schritt weiter gegangen und hatte ihm einen Kuss auf die Wange gehaucht. Etwas, was sie in dem Zusammenhang sehr viel Überwindung gekostet hatte. Doch der Yasuda hatte sich seit dem nicht einmal mehr gemeldet. Also konnte er ihr gestohlen bleiben! Und sie würde sich garantiert nicht mehr bei ihm melden. Doch genug davon, kommen wir zu deinem eigentlichen Anliegen. sagte sie noch und sie beide sprachen über die Göttlichkeit und die Dunkelheit. Noctiris machte dabei schnell ihren Standpunkt klar und Seiji lehnte sich zurück, um an die Decke zu starren. War diese etwa attraktiver als sie?! Doch zum Glück richtete er seine Augen schnell wieder auf sie. Dann antwortete er auf das, was sie gesagt hatte und erzählte seine Sichtweise. Das er sich selbst nicht für einen Gott hielt, beruhigte Noctiris etwas. Schließlich erzählte er ihr, was vor etwa 30.000 Jahren geschehen war. Seiji würde wohl merken, dass Noctiris eine recht gute Zuhörerin war. Sie ließ ihn fertig sprechen, ehe sie antwortete. Möglich ist es, mit den Wünschen. Dazu gab es keine Überlieferungen. Doch hat jeder Mensch zu jeder Zeit Wünsche gehabt und schon immer wurde zu Göttern gebetet. Es liegt in der Natur des Menschen, sich ein Wesen vorzustellen, welches über den Dingen steht. Ein Wesen, welches sie beschützt, und bei welchem sie um Rat und Hilfe bitten können. Es gibt den Menschen Sicherheit. sagte die Priesterin ruhig. Seiji streckte seine Hand in ihre Richtung aus und öffnete einen kleinen Zugang ins Meidou. Noctiris spürte die Verbundenheit dazu. Es fühlte sich vertraut an und doch war es anders, als das Reich der Schatten. Zumindest ein bisschen. Der Mann lächelte sie plötzlich an und meinte auch, dass er in ihr eine Verbindung zur Dunkelheit spürte. Noctiris lächelte ebenfalls leicht. Das Tor ins Meidou schloss sich auch wieder. Du hast recht, auch ich fühle eine Verbindung dazu. Doch warum sagst du mir das alles? Warum ist es dir so wichtig? Welchen Nutzen möchtest du aus dem Wissen ziehen für deine Gegenwart? Denn für mich sieht es aktuell so aus, als wäre dies doch recht irrelevant, oder nicht? Vorallem, nachdem ich deine Stärke bei dem Kampf eben gesehen habe. Du wirst uns Aeger wohl kaum fürchten, dass du mehr über unsere Fähigkeiten und deren Herkunft wissen musst. Oder geht es dir tatsächlich nur um die Vergangenheit und die Aufklärung dieser? fragte sie und lächelte charmant. Du scheinst mir eher ein Mann der Tat, als einer, der in der Vergangenheit in staubigen Büchern wälzt. fügte sie hinzu und sah ihn prüfend an. Aber wer weiß, vielleicht täusche ich mich auch und du bist in Wahrheit ein Gelehrter, wie es Thoth zum Beispiel einst war. sagte sie und lächelte freundlich. Mit dieser Anmerkung zu Thoth verfolgte sie natürlich ein geschicktes Ziel, nämlich den Masamori ebenfalls beiläufig darauf zu stupsen, dass Thoth ein geeigneter Magister für wirtschaftliche Dinge wäre. Geradezu eine hervorragende Besetzung! Doch verfolgte Noctiris dieses Ziel natürlich in erster Linie auch, um selbst einen Platz in diesem Rat zu bekommen, denn auch sie wollte etwas zu sagen haben. Abermals nippte die ehemalige Priesterin an ihrem Wein.

[Seiji Masamori]

~Verbündete?~

Natürlich wusste der Masamori nicht warum sich der andere Aeger noch nicht bei seinen Landsleuten aus vergangenen Tagen gemeldet hatte. Dies war für das aktuelle Gespräch auch nicht von belang. Eine interessante Information teilte die Hohepriesterin dann noch mit Seiji, augenscheinlich war sie nicht gut auf Takeo zu sprechen. "Also bisher genieße ich jeden Augenblick." Meinte er noch als Kompliment und hoffte das sie nach ihren Gespräch positiv auf ihm zu sprechen sein würde. Doch es wurde ernst und der Magister holte weit aus, erzählte ihr die Geschichte ihrer Welt und was es mit der Dunkelheit auf sich hatte und wie sich die Verbindung ihrer Kräfte erklären lassen könnte. Noctiris hörte aufmerksam zu, sie unterbrach den mächtigen Mann nicht und es gab für sie auch keinen Grund an den Worten des Masamoris zu zweifeln. Seiji würde sie nicht belügen und sein Wissen offen mit ihr teilen. "Wir wissen nicht ganz genau wie das Ganze funktionierte, jedoch ist das göttliche Chakra dafür verantwortlich. Fragmente der Schöpfer gepaart mit den Wünschen sorgte für die Entstehung verschiedenster Gottheiten. Es ist unklar ob diese Gottheiten bereits in anderer Form, irgendwo existiert haben oder ob ihr Ursprung hier bei uns liegt. Sie nur die Macht der Entstehung genauso entstanden sind." Zumindest konnte der Blauhaarige dann ihr noch das Meidou aus nächster Nähe zeigen und sie so die deutliche Nähe zu ihrer eigenen Macht direkt zeigen. Seiji bekam es dann mit der scharfsinnigen Natur der Hohepriesterin zutun. Nichts geschah grundlos und sie fragte sich ehrlich welchen Vorteil sich der Magister von diesem Gespräch erhoffte. Sie gab sogar eine erste eigene Einschätzung zu der Natur des Magisters ab was diesen schmunzeln lies. "Ich habe viele Welten der Dunkelheit gesehen, Zodiark ist vernichtet und wir wissen nicht was dort Draußen liegt. Was verloren oder verändert ist." Sagte er eingehend um ihre Frage zu beantworten. "Die Verbundenheit bedeutet für mich eine gewisse Verpflichtung. Eure Heimat liegt Jahrtausende in der Vergangenheit, doch durch diese Verbindung habt ihr direkte Verwandtschaft wenn man es so sehen will. Außerdem." Die Augen des Mannes waren direkt auf die Ihren gerichtet. "Wir wissen viel, aber auch wieder nichts. Wer sagt das das was wir über die Schöpfer wissen, dass was wir über die Dunkelheit wissen nicht falsche Bestandteile enthält. Es liegt in meinem Interesse das Geheimnis zu lüften und euer Wissen, euer Verständnis für eure Form der Dunkelheit ist ein wichtiger Bestandteil wie ich glaube." Dies war seine Antwort auf ihre Frage. Seiji war klar das er es hier mit einer gläubigen Persönlichkeit zutun hatte, aber auch mit einer Anführerin, denn genauso talentiert war die junge Frau mit ihren Worten. Die Antwort die er ihr gegeben hatte war jedoch nicht die ganze Wahrheit. Denn ihm ging es vorallem darum Verbündete zu gewinnen, Verbündete für die Allianz die er mit Senjougahara eingegangen war und die Aeger die noch keine anderen Bindungen hatten waren perfekte Verbündete. Wenn er sie für sich gewinnen konnte dann hatte er selbst ebenfalls wieder eine höhere Wertigkeit für die Kamizuru. Doch ebenfalls verfolgte dieser Seiji angehalten durch Senjougaharas Worte auch persönlichere Absichten damit. "Du hast meine Stärke im Kampf gegen Fudo also gesehen, daher sind weitere Demonstrationen nicht mehr nötig. Ich komme daher direkt zum Punkt. Ich könnte dir und Thoth Training anbieten, eure Fertigkeiten in eurer Form der Dunkelheit verbessern." Natürlich gab es an jedem Angebot auch ein Gegenangebot das wusste die Priesterin sicherlich. "Daher ist mein Angebot euch zu trainieren, euch mein Wissen zu teilen." Seiji lehnte sich wieder zurück und es schien so als würde er nun die Verhandlung eröffnen, er respektierte Noctiris und würde nicht einfach so plump meinen "hey ich biete euch das und will das." Nein bei allem was er über gläubige Kulturen wusste war dies doch dann eher respektlos. Man musste dem Gegenüber Handlungsspielraum geben und das tat er hier.

[Noctiris]

Noctiris machte ihrem Unmut ein bisschen Luft aber gänzlich ins Detail ging sie nicht. Dennoch schien der Masamori den Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen und machte ihr prompt ein Kompliment. Die Priesterin lächelte selbstbewusst. Das kann ich verstehen und aktuell nur zurück geben. sagte sie selbstbewusst aber gleichzeitig auch flirtend. Dann kamen sie aber zum eigentlichen "Geschäft" und die Aegerin hörte Seiji aufmerksamzu. Seine Vermutung bezüglich der Gottheiten wollte sie nicht unbedingt revidieren, denn ganz unwahrscheinlich war es nicht. Spielt das denn eine Rolle? fragte Noctiris recht unbedarf, auf Seijis Aussage, dass man nicht wusste, ob diese göttlichen Wesen schon irgendwie existierten. Sie sind letztlich vielleicht entstanden, weil die Menschen es sich gewünscht haben. Vielleicht waren sie auch schon vorher da und sind so zu den Menschen gekommen. Wichtig ist doch nur, dass wir Menschen etwas haben, an das wir glauben können. sagte sie ruhig. Doch letztlich fragte Noctiris, was Seijis Absicht hinter all seinen Worten war und der ehemalige Meister der Dunkelheit schmunzelte. Dann antwortete er. Noctiris wippte bei seinen Worten leicht mit dem Fuß und nippte wieder an ihrem Glas Wein. Noch bevor er es wirklich gänzlich ausgesprochen hatte, konnte sich die ehemalige Hohepriesterin denken, worauf er hinaus wollte. Auch wenn er es auch am Ende nicht direkt aussprach, denn stattdessen bot er Thoth und ihr training an. Noctiris schmunzelte. Sicherlich habe ich den Kampf gesehen. Doch was bringt dich dazu zu denken, dass Thoth und ich training bräuchten? Etwa nur meine wenigen Worte von zuvor? sagte sie amüsiert. Dann würdest du dich aber schnell auf die Worte von einer noch Fremden verlassen. sagte sie weiterhin schmunzelnd. Plötzlich lehnte sie sich jedoch ein wenig vor. Doch so wie ich unser Gespräch einschätze, versuchst du uns etwas anzubieten, damit wir dir etwas anbieten. Vielleicht ein Bündnis? Doch wofür braucht ein Mann wie du ein Bündnis mit Personen wie uns? Auch wenn unsere Fähigkeiten den selben Ursprung haben, bringt uns dies ja nicht direkt in eine Bringschuld, uns miteinander zu verbünden. sagte sie verschwörerisch. Doch Noctiris Worte waren lediglich daher gesagt. Sie spielte nicht wirklich mit dem Gedanken, das Angebot des Mannes abzulehnen. Sie wollte ihm nur vor Augen führen, wie sonderbar sein Verhalten rüber kommen konnte. Sie lehnte sich wieder in ihrem Sessel zurück. Du scheinst mir jedoch ein Mann, der mit offenen Karten spielen möchte und zumindest ein Mann, der Umwege in Kauf nimmt. Schließlich hast du uns aufgesucht und bist diesen Extraweg gegangen. Daher möchte ich auch dir ehrlich sagen, was meine Absichten sind: Ich möchte ebenfalls etwas zu sagen haben an dieser Schule. Ich habe keine Lust eine einfache Lehrkraft zu sein. Das war ich nie und in dieser Rolle sehe ich mich auch nicht. Noctiris trank den letzten Schluck ihres Weines und stand plötzlich auf. Sie stellte ihr Glas auf einem Tischchen ab und schlenderte zu einem Fenster. Ich gehe gerne ein Bündnis mit dir ein. Wenn du mir bei diesem Ziel helfen kannst. sagte sie und warf ihm einen Blick über die Schulter zu.

[Seiji Masamori]

~Offene Karten~


Es war gut das die Hohepriesterin des aegischen Reiches auf den Masamori mit Wohlwollen eingestimmt war, so liese sich das Gespräch doch sehr angenehm fortsetzen. Offen teilte der Bote der Dunkelheit sein Wissen mit Noctiris und er achtete dabei sehr darauf das er ihren Glauben nicht in Frage stellte und untermauerte lediglich die Fakten. Seine eigenen Theorien oder Untersuchungen waren auch nicht weiter von Belang. Die Frage von Noctiris lies den Masamori kurz schmunzeln. "Das kommt darauf an, ob von seinem persönlichen Standpunkt aus die Wahrheit eine Rolle spielt oder nicht." Sagte er ddazu und er musterte die junge Frau ein wenig. Ihr ganzes Auftreten wirkte erhaben, königlich könnte man sagen und Seiji würde daher nicht versuchen wollen sie zu verärgern. Der ehemalige Meister der Dunkelheit hatte die Absicht die beiden Aeger und vielleicht sogar den Dritten für den "inneren Kreis" welcher sich um die Kamizuru versammelt hatte zu gewinnen. Je mächtiger dieser war, je umfangreicher desto weniger theoretisches Potential bestand für einen Plot Versuch. Doch die darauffolgenden Worte der schönen Frau zeigten warum sie die Position der Hohepriesterin inne hatte , geschickt schien sie die Situation bereits komplett überblickt zu haben und Seiji freute sich bereits innerlich auf den weiteren Verlauf des Gespräches. Er lies sie fertig sprechen , ehe er anerkennend sein Haupt senken würde. "Ich bin mir sicher das wenn du in weiteren Bereichen so talentiert bist wie in der Gesprächsführung, dann bist du in einer Position mit Entscheidungsgewalt gut aufgehoben." Sagte er lächelnd , doch dann wurde sein Gesichtsausdruck sehr ernst. "Meine Treue gehört aktuell unserer Direktorin Senjougahara Kamizuru. Denn ich bin ebenfalls ein Mann der zu seinem Wort steht, dies ist bindend für mich." Er zeigte mit seiner rechten Hand kurz um sich. "Alles hier wurde aufgebaut nach einem Vorschlag, den ich bereits in der Vergangenheit in ähnlicher Form vorgebracht habe. Wir haben alle möglichen Gefahren für diese Schule bereits im Vorfeld ausgeschaltet und wir bilden hier unsere Zukunft aus." Seiji blickte der jungen Frau hinterher, sie hatte sich erhoben und dennoch konnte man auch von seiner Seite aus Blickkontakt halten da sie zu ihm rüber sah. "Doch die Zukunft sichern bedeutet nicht nur auf die Ausbildung der nächsten Generation zu setzen." Damit schaffte er die Brücke zu ihrer Anfrage. "Was unsere Fähigkeiten anbelangt, so glaube ich das wir hier beidseitig voneinander profitieren können. Ich weiß über viele verschiedene Facetten der Dunkelheit bescheid und das aegische Reich hatte über Jahrhunderte bestand. Es war ein Imperium und daher glaube ich das ich und wir Alle auch etwas von euch Aegern lernen können." So war zumindest die ehrliche Meinung des Mannes. "Doch natürlich bietet euch weitere Macht hier an der Schule zu liefern auch ein gewisses Risiko. Ich habe große Erfahrung mit Verrat und Hinterhältigkeiten." Seiji lehnte sich etwas vor. "Aber ich glaube das ich hier eine Frau vor mir habe die sich ihres Wertes bewusst ist und die zu ihrem Wort steht." Sagte er entschieden und lächelte dann ein wenig. "Solange du also akzeptieren kannst das Senjougahara an der Spitze verweilt und du mir versicherst nicht gegen sie vor zu gehen dann werde ich alles daran setzen euch eine Magister Position zuzuweisen. Vielleicht auch euch Beiden?" Dies musste natürlich erst geklärt werden, aber durch seine Worte von zuvor würde ein aufmerksamer Gesprächspartner sicher bemerkt haben das Seiji andere Möglichkeiten hatte als gewöhnlich. Durch sein Bündnis mit der Direktorin kam dies natürlich zustande. Der Bote der Dunkelheit stand auf und würde dann zu ihr gehen, er stellte sich direkt neben sie. Erst blickte er aus dem Fenster, dann jedoch direkt zu ihr. Er drehte seinen gesamten Körper ihr zu. "Ich besitze aktuell Macht, Einfluss und euch oder dir zu diesen Dingen zu verhelfen bietet ein höheres Risiko für mich. Werte Noctiris welche Sicherheiten habe ich?" Der Mann musterte die junge Frau erneut. Es interessierte ihn sehr was sie ihm anbieten konnte, denn Seiji konnte es nicht gebrauchen das die Aeger dann versuchen würden in einer höheren Machtposition gegen Senjougahara zu arbeiten. Genau solche Dinge wollte er ja verhindern, daher musste der Bund wenn er zustande käme so besiegelt werden das die beiden Seiten sich gegenseitig nicht in den Rücken fallen konnten.

[Noctiris]

Stimmt wohl. sagte Noctiris zu Seijis Worten, dann ging es in ihrem Gespräch jedoch ums Eingemachte. Seiji machte ein Angebot welches sicherlich verlockend sein konnte, sprach aber nicht genau was, was er dafür wollte. Noctiris stellte seine Worte ein wenig in Frage, nur um letztlich zu sagen, was sie wollte. Sie spielte mit offenen Karten. Der Mann machte deutlich, wem aktuell seine Treue gehörte und auch, dass das ganze Schulsystem nach einer Idee von ihm aufgebaut wurde. Wenn deine Treue rein der Direktorin gehört, kann ich dann annehmen, dass bereits jetzt versucht wird, gegen die Direktorin vorzugehen und das System dieser Schule zu untermauern? Wenn du für die Direktorin stehst, verfälscht dies nicht den Sinn dieser Schule und der unabhängigen Magistern? warf Noctiris ein. Es waren nur ihre Gedanken dazu, die sie aussprach. Jedoch verurteilte sie das Ganze nicht, auch wenn man es annehmen könnte. Erneut beharrte der Mann jedoch auf den Austausch der Fähigkeiten und Noctiris hatte sich zum Fenster begeben, sah aber über die Schulter zu ihm. Seiji bot ihr jedoch an, was sie wollte, verlangte dafür jedoch auch etwas. Er kam auch auf sie zu und wandte sie ihr zu. Dann fragte er, welche Sicherheit er von ihr bekommen könnte. Eine Sicherheit bei einem Geschäft mit einer heiligen Priesterin? Nach solchen Dingen wurde ich noch nie gebeten. Das ist ja nahezu Gotteslästerei! kam es empört von ihr. Nun, da ich eine einfache Lehrkraft an dieser Schule bin. Ohne Macht und ohne Einfluss. Ohne viel Hab und Gut. Werde ich dir leider nichts bieten können als Sicherheit. Zumindest nicht mehr, als mein Wort. Das Wort einer Priesterin. Ich habe nicht vor gegen die Direktorin anzugehen. Ich möchte lediglich Mitspracherecht haben und nicht in der Position wie jeder andere sein. Auch früher hatte ich keinen direkte politische Stimme und konnte lediglich als Hohepriesterin einen gewissen Einfluss nehmen. Aber an der Spitze dazu war ich nie. Dies ist auch nicht meine Intention. sagte sie und schmunzelte ein wenig. Mir wurde berichtet, dass euer Magister für Wirtschaft bereits bei Thoth einige Fragen gestellt hat. Wenn er so unwissend ist, dann sollte man diesen Posten vielleicht direkt an Thoth geben. Bevor man sich noch blamiert. sagte sie und sie warf mit einer Handbewegung eine Haarsträhne nach hinten. Bei diesen Worten klang sie fast schon ein wenig arrogant und sie schien diesen Magister ein wenig zu verurteilen, nach dem, was sie gehört hatte. Also wie dem auch sei, Seiji Masamori. fing sie an und lächelte ihn charmant an. Wir können voneinander lernen, ich kann dir mein Wort geben, dich bei deinen Vorhaben zu unterstützen, doch möchte ich dafür Mitspracherecht haben. Ebenso möchte ich dies für Thoth, da ich ihn in einigen Belangen als geeigneter ansehe. erklärte sie. Nun liegt es an dir, mir einen Vertrauensvorschuss zu geben. Doch ich versichere dir, ich werde dich nicht enttäuschen. Oder hast du Informationen dazu, dass ich jemals nicht zu meinem Wort stand? sagte sie amüsiert. Denn das war bisher nicht geschehen und so gab es theoretisch auch keinen Grund für Misstrauen bei dem Mann.

[Seiji Masamori]

~Ein neuer Deal~

Die aegische Hohepriesterin war wirklich etwas besonderes, man merkte sofort das sie ihre Position nicht einfach so erhalten hatte. Auch war es nicht nur Talent welches sie zu der Frau machte die sie Heute war. Nein sie hatte hart an sich gearbeiet, war vermutlich lange Jahre ausgebildet worden. Seiji schmunzelte bei dem was ihm gerade durch den Kopf ging. "Solche Pläne sind kein öffentliches Wissen, jedoch gehe ich davon aus das irgendwo hier mitten unter uns vielleicht schon etwas geplant wird. Jedoch hat sich unsere Direktorin bereits einen relativ sicheren Schutz aufgebaut. Einen inneren Kreis und gemeinsam werden wir jegliche Bedrohung abwenden." Sagte er erst und dann grinste er ein wenig. "Regeln können verändert werden. Dieses System wurde von uns erschaffen um den Frieden zu wahren, sollte der Frieden brüchig werden müssen wir Veränderungen vornehmen um diesen erneut zu sichern." Dies war eine einfache aber effektive Rechtfertigugng des Ganzen. Es war klar was Noctiris wollte und so kam Seiji mit einem Vorschlag, wenn die junge Frau ihm eine Sicherheit bieten könnte dann wäre er gewillt ihr dabei zu helfen eine Machtposition hier zu erlangen. Aufmerksam lauschte er den Worten der Aegerin und sie wollte nicht nur eine Machtposition für sich selbst, nein auch für ihren anderen Landsmann. Die Hohepriesterin bewies unheimliches Wortgeschick aber auch die Fähigkeit ihre eigenen Fertigkeiten richtig einzuschätzen. Der Blick des Mannes folgte ihrer Handbewegung als sie eine Haarsträhne nach hinten warf. "Nun dann habe ich einen Vorschlag." Sagte er ruhig. "Vertrauen ist etwas was wir uns verdienen. Folgendes wird geschehen." Seiji trat näher an sie heran. "Eine Ratssitzung steht ohnehin an und ich werde eine Änderung des Magister Systems vorschlagen. Dies sind vertrauliche Informationen, aber wir sind ein großes Stück weiter und könnten diese Insel vermutlich bald verlassen, erkunden was dort Draußen ist. Ich möchte die erste Operationsgruppe selbst anführen , auch um meiner Position als Magister der Diplomatie gerecht zu werden. Dies bedeutet jedoch das meine eigene Position und meine Aufgaben hier an der Schule liegen bleiben. Es müssen weitere Personen in diplomatischen Geschicken ausgebildet werden und bei allem was ich durch dieses Gespräch erfahren habe ....nun ich glaube eine geeignete Person vor mir zu sehen." Seiji lächelte und er verbeugte sich knapp anerkennend. "Wir werden also die Magister Positionen doppelt besetzen , somit kann Thoth Fudo mit seinem Wissen beistehen , aber auch von ihm jene Aspekte erlernen die ihm fehlen." Damit hätten sie ziemlich zeitnah genau das was sie wollten ohne groß darauf warten zu müssen. Der Magister schob nun sein Gesicht etwas näher in ihre Richtung. "Alles was ich als Sicherheit verlange ist ein Kuss. Kein kleiner Schmatzer, einen richtigen leidenschaftlichen Kuss mit der aegischen Schönheit und das ich dich zum Essen ausführen darf. Natürlich könnte ich dir auch alles über die Dunkelheit einfach so erzählen, aber ich genieße gute Gesellschaft lieber richtig." Sagte er entschieden. "Keine Sorge während meiner Abwesenheit und nachdem ich dir alles erklärt habe zu meiner Position hast du die vollständige Macht. Nach meiner Rückkehr können wir Aufgabengebiete aufteilen, ich habe ach nicht lange vor hier zu bleiben...meine eigenen Interessen richten meinen Blick zum Horizont." Gestand er offen. Warum verlangte der Mann dies? Nun sie flirtete gerne war hier vielleicht offen, aber er ging selbst davon aus da sie eine religiöse Führungsposition inne hatte das Intimitäten nichts war was sie oft nachgegangen war. Vielleicht auch nie. Daher reizte ihn der Gedanken dies von ihr zu erhalten. Sein Dank ging hier an die Direktorin die ihm weiß gemacht hatte wie frei er tatsächlich war. Seine eigene Dunkelheit lebte er nun freier aus denn je. Seiji gab jedoch durch dieses Gespräch auch viele persönliche Informationen frei, dies tat er um auf das zurückzukommen das man Vertrauen sich verdienen musste.

[Noctiris]

Bei all den Gesprächen mit Seiji kam Noctiris natürlich nicht umhin, anzunehmen, dass es bereits Intrigen gegen das System gab, wenn Seiji so beharrt darauf war, der Direktorin hörig zu sein. Sie schmunzelte leicht bei seinen Worten. Ich verstehe. Der Zweck heiligt die Mittel, nicht wahr? Manche Dinge ändern sich wohl nie. sagte sie amüsiert. Sie standen schließlich nebeneinander am Fenster und Seiji wollte etwas von ihr, als Absicherung. Doch hatte sie nichts zu bieten. Nicht mehr als ihr Wort. Seiji brachte also einen Vorschlag. Dieser klang sogar gar nicht schlecht in ihren Augen. Klingt interessant. Haben die Ersatzpersonen Mitspracherecht wenn die Erstbesetzer anwesend sind? Oder sind sie mehr eine Rückfallebene? fragte sie dazu. Doch wollte sie auch auf seine Anmerkung zum Diplomatieposten eingehen. Er hatte sich dazu sogar anerkennend verbeugt. Aber es schmeichelt mir, dass du mich in einer solchen Position sehen kannst. Ich denke, dass mir dies durchaus möglich sein könnte. sagte sie selbstsicher. Dann schob er plötzlich sein Gesicht näher in ihre Richtung und sprach aus, was er dafür wollte. Sie stockte. Auch wenn all seine Angebote durchaus verlockend waren und absolut dem entsprachen, was sie wollte, stand sie hier im klaren Konflikt mit ihrem Glauben. Sie zögerte lange, ehe sie lächelte und dem Mann einen Zeigefinger auf die Lippen legte. Gerne kannst du mich zu Essen ausführen. Und ein kleiner Kuss auf die Wange sollte ebenfalls in Ordnung sein. Doch ein solcher Kuss ist es nicht, den du begehrst. Ich fürchte, wenn es das ist, was du begehrst, wird unser Deal leider nicht stattfinden können. Denn dies war mir immer untersagt. Zwar existiert das aegische Reich nicht mehr und ich bin offiziell keine Hohepriesterin mehr jedoch... erfordert ein solcher Schritt noch weitaus mehr Vertrauen meinerseits. Und wie du sagtest: Vertrauen muss man sich verdienen. sagte Noctiris lächelnd. Die Worte von Thoth hallten in ihren Ohren nach doch auch die Bilder ihres Traumes aus letzter Nacht waren wieder präsenter. Sollte sie doch ein wenig üben und es doch mal ausprobieren? Nein! Es lag bestimmt nur an Thoth und den Flausen, welche er ihr ins Ohr gesetzt hatte, dass sie überhaupt solche Träume gehabt hatte! Doch auch wenn Thoth ihr gesagt hatte, dass sie vielleicht offener werden musste und sich nicht selbst geißeln musste, so rebellierte dennoch alles in ihr dagegen, nun wild herum zu knutschen. Sie wollte es nicht und es fühlte sich für sie mehr als nur falsch an. Doch vielleicht sollten wir an dieser Schule noch ein Etablissement einführen, wie das Jollys, wenn eine solch hohe Notwendigkeit für körperliche Nähe besteht, dass sogar schon Geschäftspartner dafür erbeten werden? sagte sie dann ein wenig spitz und versuchte so ihre eigene Unsicherheit zu überspielen und Seiji einfach wie jemanden da stehen zu lassen, der es einfach nur mal wieder nötig hatte. So wollte sie in erster Linie von sich selbst ablenken.

[Seiji Masamori]

~Vertrauenssache~


Ob der Zweck wirklich sämtliche Mittel heiligt? Seiji dachte über diese Worte ungewohnt lange nach. Eigentlich gab es doch keinen Preis der zu hoch war wenn man das Leben und die Sicherheit der Masse gewährleisten konnte? Nein an dieser Ansicht gab es große Fehler so wie der Masamori fand. "Nicht ganz. Eine Welt wo das eigene Wort nichts mehr wert ist, ist keine Welt die es sich zu retten lohnt. Der Frieden hier wurde bezahlt mit Aufopferung einiger weniger. Unsere Direktorin wird dieses Opfer nicht geschändet sehen aufgrund von Gier und anderen Ansichten. Sie hat dabei meine vollste Unterstützung." Sagte er entschlossen und somit wusste Noctiris nun etwas mehr über den Mann und dessen eigenen Ansichten bescheid. Das sein Bündnis mit Senjougahara aufgrund eines Deals auf persönlicher Ebene gelaufen war, war ein Detail welches sie für ihre eigene Zusammenarbeit nicht benötigte. Aufgrund der bereits in diesem Gespräch deutlich hervorgetretenen Talente der Hohepriesterin bekam Seiji eine Idee wie er ihr zur Macht verhelfen konnte. Doch knüpfte er das Ganze an eine Bedingung, die ähnlich wie zuvor aus eigenem Interesse geboren war. "Bei Abwesenheit Rückfallebene, wenn Beide anwesend sind sollten alle Angelegenheiten gemeinsam entschieden werden. Dies hat den Vorteil, dass wir uns auch eine Auszeit nehmen können und dennoch immer einer da ist der über alles Bescheid weiß und verfügen kann. Zusätzlich wie in jedem demokratischen System entscheidet die Mehrheit häufig über das was passiert und mit mehr Personen auf unserer Seite ist diese Mehrheit leichter zu erreichen nicht wahr? Dies ist jedoch aktuell nur meine Vorstellung. Aber ich bin mir sicher das Alle von dieser Idee angetan sein werden." Seiji hatte ja bereits deutlich gesagt was sie getan hatten um den Frieden zu sicher nund er würde Korruption und Verrat im Magistrat persönlich anpacken. Sein Kompliment jedoch bezüglich ihrer Talente war keine einfache Schmeichelei, er meinte seine Worte durchaus ernst und sie war nun am Zug das Gespräch fortzuführen. Eine Berührung kam zustande, nicht ganz jene die der Bote der Dunkelheit erhofft hatte. Doch er hörte ihr aufmerksam zu. "Ich bin dafür bekannt ziemlich ehrgeizig meine Ziele zu verfolgen. Auf welche Speisen hast du denn Lust? Sicherlich hat sich im letzten Jahr schon gewisse Favoriten herauskristallisiert." Meinte er schmunzelnd. Seiji sah ihr natürlich auch an wie sehr sie nun im Glaubenskonflikt war, denn wenn sie ehrlich war, war dieses Angebot des Masamoris das beste um schnell an Macht zu gelangen. "Das glaube ich weniger. Eine solche Niederlassung ist doch nur für Jene , die selbst nicht interessant genug sind das man mit Ihnen Zeit verbringen möchte. Ich besitze keinen Drang nach einfach körperlicher Nähe. Nein nein es ist eigentlich ganz einfach. Du bist eine intelligente , schöne Frau aus einer anderen Zeitepoche und ich bin nicht auf den Kopf gefallen. Habe natürlich herausgehört, dass du über eine gewisse respektlose Behandlung verärgert bist. Also ist meine Intention einfach nur das ich Zeit mit dieser interessanten Frau verbringen möchte." Seiji ging körperlich nicht auf Tuchfühlung aber er schaffte es mit seinen Worten hoffentlich behutsam anzüglich zu wirken. "Denn dies nicht zu wollen wäre respektlos. Ich möchte dich berühren, mehr von deiner Stimme hören und sehen wo mich dieses Abenteuer hinführt. Ganz ungezwungen. Diese Freiheit habe ich erst kürzlich erlangt solche Entscheidungen treffen zu können. Eine Freiheit die ich zuvor nicht hatte und es wäre doch Verschwendung diese nun nicht zu nutzen hm?" Seiji streckte dann die Hand aus und hielt sie ihr hin. "Also einen ersten Schritt, darf ich deine Hand halten." Fragte er respektvoll und er wusste genau das wenn ihr Glaube so war wie sie sagte diese Sache Schritt für Schritt laufen müsste. Der Masamori empfand dies nicht als Spiel, viel eher etwas worauf er seine Aufmerksamkeit richten konnte was ihn wirklich interessierte und durch den Kontakt zu ihr würde er sicher mehr über andere Ebenen der Dunkelheit aus ihrer Welt herausfinden können. Denn dadurch konnte er vielleicht Senjougahara die er ja durch seine eigene Macht stärken wollte, noch mächtiger werden lassen und dies allgemein würde hoffentlich dafür sorgen das sie los lassen konnte. Denn dies interessierte den Magister mit am meisten.

[Noctiris]

Seiji widersprach der Priesterin, was ihr direkt missfiel, aber sie sagte nichts. Denn letztlich saß er hier am längeren Hebel und er erklärte sich wie er es meinte. Das meine ich doch auch. antwortete sie ihm dann. Für dieses System wurde viel geopfert. Letztlich wurde jedoch auch dieser Magisterrat gemacht, um einer Person nicht sämtliche Macht zu überlassen, richtig? Um eine Art Demokratie zu schaffen. Doch um das, was es zu schützen gilt, weiter zu schützen, nämlich das System, was mit so vielen Opfern entstanden ist, gehst du das Mittel ein, doch nur einer Person zu folgen und so gegen den eigentlichen Sinn des Rates zu agieren. Der Zweck heiligt die Mittel. sagte sie dann noch einmal. Das Gespräch schritt weiter voran und Seiji erklärte seine Idee bezüglich der Magisterränge. Natürlich war Noctiris davon angetan, denn dadurch würde sie das bekommen, was sie wollte. Jedoch hatte sie dazu noch ein paar Fragen, die der Mann ihr dann auch beantwortete. Das klingt vielversprechend. Dann besprich dich, denn alleine wirst du diese Entscheidung nicht treffen können. Und sobald die Umstände geklärt sind, würde ich mich freuen, die in dieser Position zur Seite zu stehen. sagte sie und schmunzelte leicht. Seiji schlug schließlich auch etwas vor, womit sie ihren Bund besiegeln könnten, doch stimmte Noctiris nur einem Teil davon zu und Seiji schmunzelte, ehe er betonte, dass er dafür bekannt war, ehrgeizig zu sein und nach ihrer Vorliebe beim Essen zu fragen. ich muss gestehen, eine ganz besondere Vorliebe hat sich noch nicht heraus kristallisiert. Das Essen aus dieser Zeit ist durchaus gut, gar keine Frage. Erst zuletzt wurde ich von Takeo zum Pizza Essen ausgeführt. Dies war auch durchaus lecker. Doch kommt bisher nichts, meiner Meinung nach, an die aegische Küche heran und damit beglückt Thoth mich zu meinem Glück nach wie vor regelmäßig. Aber vielleicht gibt es einen Ort, an dem es Essen gibt, welches zu ein paar kühlen Getränken passt? meinte die Priesterin und würde sich überraschen lassen wollen. Wegen dem anderen Angebot brachte Noctiris eine etwas spitzere Bemerkung, doch schaffte Seiji es, diese abzuwenden und es zu einem Kompliment für die ehemalige Hohepriesterin zu wandeln. Eine ganz leichte Röte legte sich in ihre Gesichtszüge, als er ihr sagte, dass sie intelligent und schön war. Durch ihre dunklere Haut fiel dies aber zum Glück nicht so auf. Doch konnte Seiji auch zwischen den Zeilen lesen und hatte ihre Unmut heraus gehört. Er sprach davon, dass es respektlos wäre, nicht seine Zeit mit ihr verbringen zu wollen. Noctiris warf eine Haarsträhne nach hinten, mit einer lockeren Handbewegung. Nun, dies ist es sicherlich. Doch an Respektlosigkeit muss ich mich in dieser Zeit wohl gewöhnen. sprach sie und erinnerte sich auch an Gin, der sich eher für ein Tier als für sie interessiert hatte. Dann hielt Seiji ihr plötzlich die Hand hin und bat darum, diese halten zu dürfen. Noctiris zögerte erneut. Nicht wegen dem Körperkontakt, eher aus Vorsicht heraus. Denn so eine Berührung war nochmal etwas anderes als die beläufigen, die sie sonst so machte. Außerdem kam solch Körperkontakt immer von ihr ausgehend. Sie wurde außer von Thoth noch nicht von anderen berührt, ohne ihr zutun und durch Yuu wusste sie, wie schnell dies in Kontrolle enden konnte. Nur, so lange dies kein Trick ist. Ich habe die Fähigkeiten gesehen von manchen eurer Leute. Was nur eine Berührung auslösen kann. Man muss sich teilweise ja doch schon hüten. sagte sie. Streckte dann aber ihre Hand in Seijis Richtung aus. Sie legte die Hand nicht direkt in seine, sie hielt sie so, dass er ihre Finger umfassen könnte, fast so, als würde man einen Kuss auf den Handrücken geben wollen. Doch es war Zeichen genug, dass sie gewillt war, seine Hand für einen Moment zu halten. Wenn man bedenkt, dass dies einst für mein Volk eine der größten Ehren war, die Hand ihrer heiligsten Person berühren zu dürfen. sagte sie knapp auch um Seiji noch einmal zu verdeutlichen, was dies für eine Ehre auch für ihn sein sollte. Letztlich fühlte sich ihre Hand genau so warm an, wie von anderen Menschen auch. Sie war nichts anderes als ein Mensch und sie versuchte sich auch nicht, als ein anderes Wesen darzustellen.

[Seiji Masamori]

~Keine Tricks~

Der Masamori lächelte freundlich auf die erklärenden Worte der Priesterin. "Ich glaube wir werden vorzüglich zusammenarbeiten. Ich kann heraushören das du große Erfahrung damit hast wie in einer Nation die verschiedensten Dinge laufen und was Einfluss auf Teilbereiche haben kann." Die Aussage war etwas kryptisch aber die Hohepriesterin würde schon verstehen. Eine knappe Verbeugung des Boten der Dunkelheit folgte. "Ja eine entsprechende Sitzung zur allgemeinen Besprechung der Lage ist ohnehin angesetzt und ich werde das Anliegen dort vortragen." Somit hatte die junge Frau Informationen das diese Sache nicht allzu lange dauern dürfte. Seiji wollte bezüglich ihrer Verabredung dann noch wissen welche Art der Speisen sie bevorzugen würde. Hier jedoch lies Noctiris dem Mann freie Hand. "Oh dann sollte ich die aegische Küche bei Gelegenheit ebenfalls einmal probieren. Pizza ist ein zeitloser Klassiker, aber mit einem Blick zu dem Weinglas glaube ich das wir ein wenig gehobener essen gehen sollten als das. Ich habe schon eine Idee." Ja der Masamori war nicht umsonst Magister der Diplomatie. In solchen Dingen bewies er schon immer ein gutes Händchen. Der Masamori war daraufhin etwas in Erklärungsnot und gab klar zu verstehen warum er Interesse an der Aegerin hatte. Sie merkte daraufhin dann an das sie Respektlosigkeiten wohl schon häufiger ertragen musste. Natürlich konnte man dies auf die kulturellen Unterschiede allein schieben, doch Seiji wusste was sie meinte. "Viele Personen hier sind sehr auf sich bedacht, waren losgelöst von den Problemen die für sie weit fern der Realität waren. Aber das ist keine Entschuldigung. Ich hoffe das ich mit meinem Verhalten ein wenig davon wieder gut machen kann." Ja denn Seiji hatte kein Interesse daran die religiöse Frau zu verärgern. Aber natürlich würde er sie auch nicht belügen oder sich anders verhalten als sonst. Ehrlichkeit wurde hier groß geschrieben. Aber das hatte er ihr ja bereits vermittelt. Nun kam es zu einem ersten Vertrauensbeweis , denn der ehemalige Sheruta Leader wollte gerne die Hand der Hohepriesterin halten. Sie erklärte ausführlich das dies eine Geste war die als absolute Ehre in ihrer Zeit gallt, gleichzeitig offenbarte sie einen großen Respekt vor manipulativen Fertigkeiten dieser Zeit. "Ja Manipulationen sind gefährlich , jedoch sind ihre mächtigsten Anwender nicht mehr hier wie Beispielsweise Yuu Akuto. Aktuell ist die einzige Person mit hohen manipulativen Fertigkeiten wohl unser Militär Magister Kratos Aurion. Kratos selbst gehört ebenfalls zum inneren Kreis, es gibt also nichts zu befürchten. Ich jedenfalls nutze keine solche Fertigkeiten." Offenbarte er ihr ehrlich und er würde dann die Hand der jungen Frau umfassen. Er hielt sie nur kurz, spürte ihre Körperwärme und sie konnte die seine fühlen. Dann lies er sie wieder los. "Danke Noctiris." Sagte er und verbeugte sich dieses Mal etwas tiefer. "Hast du heute Abend schon etwas vor? Weil dann könnten wir direkt ein passendes Restaurant ansteuern." Sagte er noch um zeigte so das er die Verabredung mit ihr in seiner Prioritätsliste ganz nach oben schieben würde. Sein Blick fiel beiläufig auf den Monitor und die Szene auf dem Kampffeld war durchaus gefährlich. Aber Kratos und auch Senjougahara waren dort, also musste der Masamori dort nicht eingreifen. "Mir gefällt deine traditionelle Kleidung." Sagte er lobend. Natürlich zeigte ihr Kleidungsstil relativ viel Haut, aber das störte den Mann nicht ganz im Gegenteil. "Von der abendlichen Gaderobe, trägst du bei unserer Verabredung dann ebenfalls etwas aus deiner Zeit? Ich frage weil ich mich gerne anpassen würde und ebenfalls etwas traditionelles aus Ansho anziehen würde. Der Zuflucht der Dunkelheit , dort hat meine Reise so richtig begonnen." Der Mann streckte sich ein wenig und sah ihr dann wieder direkt in die Augen. "In der Stadt gibt es ein Badehaus mit heißen Quellen, sehr natürlich. Mt einem traditionellen Bad aus der Shinobi Zeit, wäre dies auch etwas von Interesse?" Seiji wusste nicht das sie eine solche heiße Quelle bereits kennengelernt hatte, aber wenn ihr dies gefiel konnte man dies ja auch probieren?