Sturmklippe

Nebel und Regen ist hier keine Seltenheit. Es gibt zahlreiche Inseln, die sogar teils mit Ureinwohnern bevölkert ist.
Askiris
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Askiris » Fr 22. Jun 2012, 16:04

Information: Kuchiyose-Post / Raitai

Kantashi willigte ein. Er akzeptierte die Vorgehensweise der Kuchiyose und war immer noch daran interessiert Raitontechniken, insbesondere in Bezug auf Rüstungen, zu erlernen. Der junge Genin war äußerst wissbegierig. Und das wichtigste... er war ein Mensch guten Herzens. Natürlich würde ihm Raitai den Gefallen tun und ihm die erforderlichen Ninjutsus von seinem Vertragspartner beschaffen bzw. würde Tshada das tun. Diese flog bereits in einigem Abstand zur Klippe über dem Meer auf und ab. Natürlich war die Chamgandame verwundert über diesen plötzlichen Ruf, ließ sich aber weiterhin nichts anmerken. Irgendwas würde sich Raitai dabei schon gedacht haben. Langsam merkte auch sie, dass es wohl um eine Art Handel ging. Sie wollte die Verhandlungen nicht störren, meldete sich aber höflicherweise doch zu Wort. Mit ihrer ruhigen und wohlklingenden Stimme sprach sie Kantashi direkt an. "Hallo, junger Shinobi. Habt keine Furcht vor mir. Wir sind ein friedlebendes Volk. Ich bin nur hier um Raitai bei seinen Absichten zu unterstützen. Nichts weiter. Es freut mich dich kennen zu lernen." Dann verstummte ihre quellartige Stimme und Kantashi richtete sich erneut an Raitai. Er wiederholte quasi noch einmal die Äußerungen der Kuchiyose und ging auf seinen Vertragspartner ein. Laut seinen Aussagen hatte er eine Technik, die Askiris weiterhelfen könnte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren holte Kantashi Pergamentrolle und Stift hervor und zeichnete die Informationen über eine Technik ab. Um welche es sich hierbei handelte, konnte Raitai natürlich nicht erahnen. Dennoch freute sich der Chamgan etwas nützliches für seinen Vertragspartner herausgehandelt zu haben.

Kantashi rollte das Pergament zusammen streckte seine Hand zu der Kuchiyose mit Namen Raitai aus. Aber er schien zu zögern und bekräftigte dieses Empfinden durch die Wahl seiner Wörter. Es war wohl die einzige, für Askiris interessante Technik, die der Genin beherrschte. Doch würde er durch sein Handeln, sofern es an die Öffentlichkeit gelangte, des Staatsverrats schuldig gemacht werden. Das konnte Raitai in diesem Ausmaße natürlich nicht zu lassen. "Das ist eine sehr mutige Entscheidung von dir, junger Genin. Mit Annahme dieser Rolle versprechen dir Askiris und ich unser Stillschweigen. Er wird die Technik an niemanden weitergeben und sie wie ein Geheimnis hüten. Ich verspreche es dir. Andererseits bin ich davon erstaunt, welch großes Opfer du hier bringst. Im Gegenzug wird Tshada natürlich versuchen ein paar Techniken mehr für dich heraus zu schlagen. So lange keiner von uns redet, wird auch nichts passieren. Und ganz ehrlich... wer sollte je davon erfahren?" Raitai rollte seinen Schwanz aus und fasste vorsichtig die Schriftrolle damit. Kantashi ließ sie daraufhin ein wenig wiederwillig los. Verständlich. Aber diese Rolle jetzt nicht anzunehmen wäre genauso dumm gewesen, als sie anzunehmen. Es war eine einmalige Chance für Askiris und genau, dass was ihm fehlte um künftig einer der besten, friedfertigsten Shinobi der Welt zu werden. Raitai fühlte sich an dieser Stelle völlig im Recht und war sicher das Richtige zu tun. Ganz vorsichtig reichte er die Schriftrolle an Tshada weiter, welche sich daraufhin auf und davon machte um die Schriftrolle einzutauschen.
"Weißt du, Kantashi... ich will dich jetzt hier nicht so stehen lassen. Du hast uns einen großen Gefallen getan. Du solltest wissen, dass ich zudem Botschafter unserer Familie bin. D.h. wenn du willst könnte ich dich bereits jetzt, als erste Gegenleistung, in unsere Familie als wachechten Vertragspartner aufnehmen. Naja, zumindest so gut wie. Du müsstest zusätzlich eine Prüfung absolvieren, aber die ist durchaus schaffbar. Natürlich nur wenn du willst. Andernfalls stelle ich mich für einen Gefallen deiner Wahl zur Verfügung. Schließlich habe ich jetzt erstmal nichts zu tun und wir müssen ja auf die Rückkehr von Tshada warten. In drei Tagen sollten wir uns hier spätestens wieder einfinden. Damit du dir deine Schriftrolle abholen kannst.", plapperte Raitai zuversichtlich. Würde Kantashi auf dieses Gegenangebot schon einmal eingehen? Oder hatte er nur geschäftliches Interesse an den Chamagan? Raitai wäre natürlich nicht traurig, falls er das Angebot ausschlagen würde. Er wollte sich nur schnellst möglich erkenntlich zeigen... egal durch was.

Für Tshada gehts hier weiter: Meer

Hikari Raijin
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Hikari Raijin » Di 21. Aug 2012, 13:15

[align=center]CF: Kirigakure ~ Anwesen Tokominka[/align]

Raijin hatte sich vorübergehend dem Dorf abgewandt - Dennoch hatte er es bisweilen noch nicht offiziell verlassen, dazwischen lag noch eine kleine Konversation mit der amtierenden Mizukage, Sabaku Haruka. Die Zeit, die seine zukünftige Weggefährtin brauchte, um Abschied zu nehmen und um mit den Leuten zu sprechen, die ihr momentan am wichtigsten waren, würde er nutzen, um den Grund seiner Reise auch einzuleiten, den ersten Stein wollte er ins Rollen bringen. Und deshalb stand der Hikari mit seiner wilden schwarzen Mähne nun hier an der hohen Klippe, dort wo bereits einige Shinobi des Wasserreiches standen und in die Weiten des Horizonts starrten, da wo sich das Meer über mehrere Kilometer erstreckte und das Mizu no Kuni von den anderen Ländern der Shinobi-Welt abschotterte. Doch um dennoch eine gewisse Übersicht der Geschehnisse in Kirigakure zu haben, hatte er, nachdem er sich eine kurze Zeit auf den Straßen des Nebeldorfes aufhielt, mit Hilfe seines Kouton: Akári Bunshin no Jutsu einen Doppelgänger aus Lichtchakra erschaffen, der im Dorf bleiben würde. Jener würde ihn dann ein Signal geben, wenn der echte Raijin wieder in das Dorf zurückkehren sollte, damit er sich um die Angelegenheiten in Persona kümmern konnte, an den Bunshin könnte sich auch Yuuka wenden, wenn sie bereit wäre. Aufjedenfall war es ein guter Weg für die Kommunikation. Seine sogesehen Vorbereitungen waren getroffen, weshalb er nun hier so ruhig stehen konnte - nur einen Augenblick später, kurz danach als man ihn noch auf den Straßen erblicken konnte - das Ganze dank seines Chronus no Jutsu. Es herrschte ein gewisser Wind, der der einer Küste entsprechend war und die schwarzen Haare, mit denen er durch das Blut in ihm gepriesen wurde - das pechschwarze Uchiha-Haar hatte sich auch in den Genen des Hikaris durchgesetzt - flatterten ein wenig mit dem Wind. Dieser Ort... Menschenleer, es scheint als könnte ich hier anfangen. Der großgewachsene Hikari stand bereits einige Minuten nahe an der Kante der berühmten Sturmklippe, er hatte bereits einmal in den circa 40 Meter tiefen Grund geblickt, es war ein wahrlich beeindruckendes Szenario, wenn man es sich so vorstellte - dennoch keines, wovon sich Raijin eingeschüchtert fühlt. Für seinen Werdegang war es genau das richtige hier zu sein, er ließ das Geschehene noch ein mal Revué passieren - Die Ideale, die Ansichten und die Pläne für eine doch so große Zukunft? Das Bild, das in Raijins Kopf Form annahm, hatte noch immer verschwommene Stellen... War das wirklich so umsetzbar? Hätte solch eine neue Welt ohne das System der Shinobi wahrhaftig Bestand? Er wusste es nicht und er war nicht so naiv nun glauben zu müssen, dass es das Beste auf dieser Welt wäre. Würde damit so viel besser werden, wenn Dämonen, die einen jederzeit verschlingen konnten, Seite an Seite mit Menschen wohnen? Oder würde sich damit der Teufelskreis nur noch weiter ziehen? Gewalt, die man verwendete, war ein immer währender Begleiter, von Mensch als auch Dämon und Raijin bezweifelte, dass die beiden Arten sie jemals endgültig ablegen könnten. Wenn die Menschen ohne Gewalt auskämen könnten, würde es heute keine Shinobi mehr geben, dann wäre die Welt bisweilen nicht von so vielen Kriegen eingeholt worden. Egal wie sich das Alles um Kirigakure entwickeln würde, es gäbe immer jemanden, der dadurch litt. Und um die Leute, die ihm wichtig sind, vor diesen Leid zu beschützen, musste er wissen wie er seine Kräfte zu bändigen hatte. Deshalb hat er jene gefährliche Sturmklippe aufgesucht, die einige Kilometer vom Dorf entfernt ist, um hier in Menschenleere anzufangen, sein Erbe in die richtige Richtung zu leiten. Damit würde er selbst zwar Macht erlangen... doch konnte er nur mit dieser Macht seine Freunde, seine Nakama vor einem größeren Unheil bewahren, das hatte er Yuuka versprochen. Hatte sich die Ansicht der Uchiha, dass Macht der Weg zum Friede sei, bis zu ihm durchgezogen? Er wusste es nicht und ihn wäre es wohl auch nicht wirklich bewusst. Mit Entschlossenheit am Ende vollkommene Kontrolle über seine innere 'Macht' zu haben, ließ er das Mal der Tengus, das sich an seinem Hals befand, aufflammen. Die Zeichen übersähten seinen Körper, das Blut wurde wärmer, das Herz pochte intensiver. Die Gabe seines Vaters, das Dasein als Tengu. Eine Gabe, die ihn dazu verleitet hatte ohne Kontrolle seine Kameraden zu töten und unnötiges Blut fließen zu lassen, das ihn schließlich zum Nukenin machte. Bei diesen Mal würde er niemanden verletzen, er wollte die Kontrolle über seinen Körper, wen er am mächtigsten war - am mächtigsten, um die zu beschützen, die ihm lieb waren. Ansonsten würde diese Kräfte nur Schaden und Leid anrichten, gerade das was er verhindern wollte und gerade das, was nicht noch einmal passieren sollte. Nahe an der Klippe schaute er seine Hände an, die nun ebenfalls von dem verbreiteten Mal der Tengus gekennzeichnet waren. Damals als Fudo und ich uns zum ersten Mal getroffen haben, hat er bereits gesagt, dass in mir noch etwas Größeres schlummert. Etwas was ich erwecken kann, aber ich war noch nicht dazu bereit... Das liegt nun ein Jahr zurück... Und wenn ich gerade jetzt nicht dazu bereit wäre, wann dann? Der Jounin war darin geübt, das Tengu-Chakra in seinem Körper zu nutzen, um in die Tengu Zwischenform zu gelangen und in jener konnte er bereits die ersten Steigerungen erkennen. Er wurde noch schneller als es ihn normalerweise möglich war und seine Kouton-Techniken gewannen noch mehr Effektivität. Konnte er das Mal noch weiter ausreizen, wenn er das gewisse Chakra noch intensiver in seinem Körper strömen ließe? Er musste es probieren, weshalb er einen Schritt zurück ging. Die erste 'Verwandlung' war die schlimmste, das wusste er bereits. Sich seines Zieles vor Augen ging er in eine konzentrierte Haltung ein, sodass er seinen Chakrafluss eine noch stärkere Signatur des Tengu-Chakras hinterließ. Langsam ließ er es intensiver durch seinen Körper strömen und langsam kam die Veränderung mit sich. Es dauerte vielerlei Minuten um auf den richtigen Nenner zu kommen, denn eine zerstörerische Verwandlung wollte er nicht noch einmal miterleben, es war eine Sache der Kontrolle. Lass es stärker in dir aufflammen, Raijin..., gab er sich selbst zusprechend hin. Er musste es so reizen, sodass die Form darauf anspringen würde. Und wie er es sich dachte, ließ er es aufflammen... Raijin wusste nicht ob es unglaubliche Schmerzen waren oder ob sich unglaubliche Kräfte in seinem Körper versuchten zu enfesseln - Es zwang ihn jedoch zum Schreien. Es war ein lauter, gewaltiger Schrei, der wohl die genaue Gefühlslage des Hikaris ganz genau zu beschreiben versuchte. Das Tengu-Chakra, das intensiver als je zuvor in ihm vertreten war, zwang seinen Körper nun schlussendlich zu der ersten Veränderung. Langsam wurde die Haut des Jounin dunkler, wandelte sich von einem normalen in einen grauen Ton um, aussgehend von dem Mal an seinem Hals. Es dauerte kurz, bis die komplette Haut jenem Grauton erlag... War es damit vorbei? Nicht im Geringsten. Mit einem Schlag wollten sich Flügel aus den Rücken des Ao Senkou bilden, sie wollten wachsen... Sie haben das Tengu-Chakra gespürt, nun kämen sie zum Vorschein. Pechschwarzes Gefieder war es, das sich versuchte, aus den Schulterflügel des Sohnes eines Tengu - Gerade jetzt war dies mehr als nur deutlich zu sehen - herauszuwachsen. So schmerzhaft es auch war, so sehr sich sein Körper auch verändern würde, er würde es solange durchziehen bis er wissen würde, dass er keine Kontrolle mehr hätte und würde abbrechen. Doch dem war noch nicht so. Weiter wuchsen die Flügel an, ehe sie ihr volles Ausmaß erreichten und einmal schlugen, um ihrer Funktion zu symbolisieren. Ist es das? Das ist es, was in mir schlummert? Nachdem die erste Verwandlung, die durchaus mehrere Minuten gebraucht hatte, da sie unter solch kontrollierten Bedingungen vollzogen wurde, stand er erstmal ruhig da. Solch einen Körper, der Körper eines wahrhaftigen Tengu-Erben. Dennoch benötigte es viel weitere Übung, um ihn so nutzen zu können, wie er es wollte: Zum Schutz. Und davor waren seine Techniken wohl allemal weit davon entfernt. Erst jetzt realisierte der ehemalige Kusa-Nin, dessen Heimat nach Angaben des Uzumakis von Dämonen eingeholt wurde, das seine Haare ebenso gewachsen waren und einen blauen Ton hatten, den den sie eigentlich immer annahmen wenn er seine grellleuchtenden Lichttechniken anwendete. Das war also das, was in ihm schlummerte - Die innere 'Macht'. Er glich in vielen Zügen dem Wesen, was ihn dazu verleitete seine Kameraden umzubringen, in vielen Zügen war er ein Karasu Tengu wie einst sein Vater, dennoch in deutlich humanoider Form. Es war selbst für ihn ein wenig erstaunlich, dass er hier so ruhig stehen konnte, ohne, dass er die Kontrolle verlieren würde... Doch wie würde es sein, wenn er Jutsus wirken würde, wenn er in einem Kampf wäre oder wenn man ihn erzürnen würde? Es gab noch viel Training, bis er die endgültige Kontrolle erreichen würde, doch würde er jetzt noch nicht so weit gehen. Der Hikari betrachtete sich selbst, seine Hände, blickte kurz zu seinen Flügeln und griff sich in seine gewachsene, wilde Haarpracht. Das sollte reichen... ein guter erster Schritt. Doch muss ich weiter trainieren, ich muss damit lernen zu Kämpfen, ohne die Kontrolle zu verlieren, ich muss damit lernen umzugehen. Wie lange ich diese Form anhalten kann und wann ich einer Zerstörungswut verfalle... Dann muss ich es lernen zu unterdrücken. Es wäre eine Aufgabe, die nicht einfach werden würde, dennoch versprach jene Form viel Neues - Er spürte, wie er schneller wurde, er spürte, wie seine Lichtchakra an Kraft gewann und auch sein Chakrapool wurde vollstens wieder hergestellt, seine Wunden, in dem Fall ein kleiner Kratzer, wurde geheilt. Jene Tengu Form war in einigen Augen ein Segen, in anderen Augen ein Fluch. Und nun galt es an Raijin zu entscheiden, in welche Richtung sich seine Tengu Form entwickeln würde. Für heute jedoch war es genug, das Erreichen der Stufe war ihm gelungen, selbst wenn es sehr schmerzhaft war. Deshalb ließ er nun das Tengu-Chakra zurückfließen, langsam zogen sich die Flügel ein, seine Haare erreichten die normale Länge und seine Haut wurde wieder heller. Als die Rückwandlung abgeschlossen war, setzte sich Raijin nahe an die Klippe, verharrte im Schneidersitz, während seine Katana Hakugetsu Halt an der Schulter des Hikaris fanden, mit seinen Armen umschloss er das Schwert aus der Tengu-Welt. Oberkörperfrei saß er nun hier, sein Pullover konnte er vergessen, wobei... es war ja schließlich auch nass durch den eignesetzen Regen gewesen. Weit spähten die vom Uchiha-Clan verfluchten und von der Tengu-Rasse vergötterten Augen, das Tengan, in die Weite des Horizonts.

[align=center]Akári Bunshin TBC: Kirigakure ~ Stadttor[/align]

    Name: Kouton: Akári Bunshin no Jutsu ("Lichtfreisetzung: Jutsu des Lichtdoppelgängers")
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: B-Rang
    Element: Kouton ("Lichtfreisetzung")
    Reichweite: Selbst
    Chakraverbrauch: Mittel - hoch
    Voraussetzungen: Ninjutsu 5, Tengan
    Beschreibung: Hierbei erzeugt der Anwender einen Bunshin aus Kouton Chakra. Die Menge an Chakra, welche der Bunshin besitzt, ist davon abhängig, wie viel Chakra der Anwender benutzt hat. Dieser Bunshin kann alle Jutsus des Anwenders, sofern der Bunshin genügend Chakra verfügt. Wenn dieser vernichtet wird, wird der Gegner für eine kurze Zeit geblendet.

    Name: Chronus no Jutsu ("Gott der Zeit")
    Jutsuart: Ninjutsu
    Rang: S-Rang
    Element: -/-
    Reichweite: Auf der ganzen Welt
    Chakraverbrauch: Gering
    Voraussetzungen: Ninjutsu 8, Tengan
    Beschreibung: Der Anwender ist mit dem Tengan in der Lage ein Loch in der Dimension zu erschaffen, wodurch er sich dann teleportieren kann, oder gar andere Objekte. Er kann sich so überall hinteleportieren, sofern er den Ort schonmal auf einem Bild, oder sonstigem gesehen hat. Er könnte sich so auch um den gesamten Globus trainieren und wäre z.B. innerhalb einer Sekunde von Kirigakure nach Konohagakure gereist. Der Nachteil dabei ist, dass der Anwender bei einer Reise außerhalb des eigenen Landes 2 Posts lang keine Jutsus anwenden kann. Im Kampf selber ist das Jutsu maximal 3 mal anwendbar und kann niemals öfters eingesetzt werden. Sollte es dennoch 4 mal eingesetzt werden, dann bleibt der Anwender in der Zwischendimension stecken und wird dort qualvoll verrecken.

Hikari Raijin
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Hikari Raijin » Di 11. Sep 2012, 01:58

Eine ganze halbe Stunde verblieb er im Schneidersitz, seine nicht veränderte Körperhaltung war schon fast mit einer Meditation gleichzusetzen. Dabei hat er weder die Augen geschlossen, noch war er tief in sich gegangen - Mit wachsamen Augen starrte er in die Weiten des Ozeans, der die Insel Mizu no Kuni umgab. Sein schwarzer Pullover lag durch die seine erste Verwandlung in die Tengu Form in drei Fetzen um ihn herum, man konnte deutlich die zwei großen Löcher erkennen, aus denen seine Krähenflügel gewachsen waren. Aus seiner Schriftrolle, in der er über Jahre hinweg verschiedene Kleidungsstücke angesammelt hat, die genau für solche Situation nützlich war. Später konnte er damit ein neues Oberteil heraufbeschwören, doch wollte er den kalten Wind oberkörperfrei geniesen. Krank werden würde er sowieso nicht all zu schnell, was sich nur zu gut mit dem Klima in Mizu no Kuni ergänzte. Warum musste er immer nur so oft nachdenken? Langsam war er es ledig, aber die Situationen in seinem Leben ließen ihm wohl nichts anderes übrig, durch das was er war, ist und werden würde, musste er eben nachdenken. Und dann dachte er zurück, an die erste Begegnung mit seinem Cousin, dem Tag, als er ein Shinobi des Wasserreiches wurde...


Mit einem festen Griff packte er ihn an den Schultern. Er drehte sich um und sein Blick verfing sich in die meeresblauen Iriden mit den drei Tomoe, diegleichen wie Seine es waren.


    „Dürfte ich fragen was Sie hier in Kirigakure suchen, junger Mann?“
    „Ich wollte mir doch nur das Dorf anschauen... und dann kam ich an diesem verflixten Mangastand vorbei, aber nun gut... Es wäre übrigens recht nett, wenn Sie die Hand von meiner Schulter legen würde. Die wird sonst noch nass und das woll-... woll--- ehm... ja.“
    „Wenn du die Person bist, für die ich dich halte dann dürftest du mir folgen können... Wir setzen unsere Begegnung am See vom Nebelwald fort und mit dem Chronus no Jutsu sollte dies kein Problem sein.“
    „Scheiße ja... endlich mal Antworten! Ouh, verdammt...“

Dank des Chronus no Jutsu erschienen nun binnen einer Sekunde zwei Silhouetten ähnlicher Statur am nebeligen See.


    „Entschuldige mein plötzliches Verhalten, doch ich musste mir sicher sein, dass du die selben Fähigkeiten besitzt wie ich. Mein Name ist Fudo und ich bin ein Hikari genauso wie du. Es freut mich zum Teil, dass ich eine weitere Person aus dem Hikari Clan finden konnte, doch was führt dich in mein Dorf?“
    „Der Name ist Raijin Hikari... und naja, eher aus Pech, Nukenin... - Gleiche Fähigkeiten, das kommt glaub ich so hin. Aber so mal eine Frage - du sagtest 'Hikari Clan'. Das heißt es gibt also mehrere mit dem Tengan und dem Kouton-Element? Ich meine mein Vater hatte mir nie etwas von anderen erzählt und nunja... andere Geschichte. Aber wie kann es sein, dass wir andere Fähigkeiten besitzen als die Uchihas? Meine Mutter gehört jenem Clan an und irgendwie passt da doch nichts. - Naja, eher aus Zufall, Hauptsache raus aus Hi no Kuni. Eigentlich gab es keinen richtigen Grund. Um aber jetzt nicht irgendwie doof rüberzukommen - ich bin kein Nukenin in Mizu no Kuni und will es ehrlich gesagt auch nicht werden.“
    „Ja, ich sprach vom Hikari Clan, welcher scheinbar über die ganze Welt verstreut ist. Geboren sind wir alle in Konohagakure. Unsere Väter sind Tengus. Es sind Wesen die eigentlich nur in Mythologien erwähnt werden, doch es gibt sie wirklich. Du scheinst ungefähr 19 Jahre alt zu sein, also wirst du mit Sicherheit schon das wahre Ich deines Vaters gesehen haben. Dazu werde ich dir also nichts weiteres erzählen müssen, oder? Die Tengus kannten den Uchiha Clan. Sie haben den Clan über all die Jahre studiert und dessen Fähigkeiten beobachtet. Das Sharingan des Uchiha Clans ist eines der mächtigsten Kekkei Genkais, die ich kenne und dies wollten die Tengus ausnutzen. Sie wollten ein noch viel mächtigeres Kekkei Genkai erwecken, indem sie ihr Tengu Blut mit dem der Uchihas kombinieren. Das ist der Grund, weshalb unsere Mütter stets Uchihas sind. Die Kreuzung aus Tengu und Uchiha ist ein Hikari, welcher das Tengan besitzt und das Licht Element anwenden kann. Ziel der Tengus ist es, dass wir lernen unsere Fähigkeiten zu entdecken und dann unseren Körper zu übernehmen. Bei meinem Vater ist es fehlgeschlagen und ich konnte ihn soweit vernichten. Bei dir scheint es genauso ergangen zu sein... Die Geschichte der Hikaris ist noch viel länger und geht noch weiter, doch das meiste wirst du noch früh genug erfahren. - Du sagtest du wärst ein Nukenin, also welchen Rang trägst du inne als Nukenin und wieso kam es dazu? Außerdem würde es mich interessieren, warum du aus Hi no Kuni abgehauen bist... Schien ja ziemlich heiß hergelaufen zu sein, was?“

Er lauschte den Worten seines Clanbruders... und dann erzählte er seine Geschichte. Seinen Werdegang, der Kampf gegen seinen Vater Kijabo und der Mord an seinen Halbbruder Yuudai...


    „Ich weiß, dass du mich nicht angelogen hast. Ich weiß auch, dass du ein schweres Leben hattest, wie es jeder Hikari hatten. Jeder Hikari ist dazu bestimmt, um sein Leben zu kämpfen, bis ihm ein Tor zum Neuanfang geöffnet wird. Ich werde dir das ersehnte Tor öffnen, da ich dir noch einiges beibringen kann. Als Mizukage ist es allerdigngs meine Pflicht mein Dorf zu beschützen und zu leiten und ein A-Rang Nukenin ist nicht gerne gesehen. Da du schonmal Jonin warst würde ich dich auch als diesen einstellen, doch dafür musst du eine kleine Prüfung bestehen. Beweise dich in einem Kampf gegen mich. Halte dich nicht zurück, gib alles und Kämpfe um deinen Frieden. Ich will sehen, dass du einen Neuanfang in der Welt der Shinobis starten willst und ich will sehen ob du fähig dazu bist mein Schüler zu werden.“

„Also was ist Raijin, nimmst du diese Prüfung an dich oder willst du stets vor deiner Vergangenheit weglaufen. Stell dich deinem Schicksal und treff die richtige Entscheidung!“

„Weißt du... Nach den letzen 9 Minuten meines Lebens, hab ich nicht mehr die Moral wegzulaufen - Ich stelle mich ein weiteres Mal, dem was ich wirklich bin.“

Mit einem Grinsen auf seinem Gesicht fing er an zu kämpfen. Er kämpfte für seine Zukunft...

Und nach dem Kampf, der seine Prüfung und seine Zukunft darstellte, widmete sich Fudo seinem jüngeren Cousin.


    „Du hast einiges drauf Raijin, doch hast du noch nicht alle Fähigkeiten des Hikari Clans entdeckt... Der Hikari Clan kann weitaus mehr als auf das Licht Element zugreifen. Wir sind in der Lage auf das Blut der Tengus zurückzugreifen und dessen Fähigkeiten zu nutzen. Du hast diese Fähigkeit wahrscheinlich noch nie gesehen und aktiviert, aber es ist auch noch nicht an der Zeit für dich. Zuerst wollte ich diese Fähigkeit aus dir herraus holen, aber ich habe gemerkt, dass du noch nicht so weit bist. Ich werde dich in Kirigakure aufnehmen und dich als Jounin einstellen, weiteres klären wir dann im Dorf...“

Er war erleichtert, er hatte es geschafft... Und es gab nur ein Wort, was aus dem Mund des neuen Kirigakure Shinobi herauskam:

„Danke.“

Und er versprach ihm, dass er das Dorf beschützen würde. Mit seinen Leben schützen würde. Das war mindestens der Dank dafür, dass er hier ein neues Leben anfangen durfte.



Und wo war er jetzt? Er war kurz davor das Dorf zu verlassen, um seinen eigenen Weg weiter zugehen. Die Chance, die er von Fudo damals erhielt, hatte er nach der Meinung anderer, wenn jemand von dem Versprechen wissen würde, wahrlich weggeworfen. Doch wollte er nicht der Brennpunkt sein, vielerlei Kirigakure-Shinobi wollten anscheinend ein neues Zeitalter, angeführt von dem Uzumaki. Doch hatte jener nicht jeden einzelnen Menschen gefragt, es gab noch Tausende mehr, die das Dorf versteckt im Nebel als ihre Heimat ansahen, als das knappe Dutzend, die am Turm sprachen. Raijin wusste nicht weiter. Yuuka hatte er ebenso versprochen, alle zu beschützen, die ihm lieb waren und nach seiner eigenen Aussage vor wenigen Wochen, waren ihn alle Dorfbewohner und Kameraden wichtig, sie hatten ihn aufgenommen. War er solch ein Egomane? Er wollte jenen kein Dorn im Auge sein, die solch einen Wandel befürworteten, denn es könnte ja auch die Meinung der Menge sein. Und trotz allem sollte niemand seine Heimat, die er in Kirigakure no Sato sah, einfach aufgeben. Einen Moment verharrte der Schwarzhaarige noch, ehe er aufstand um sich abzulenken und aus seiner kleinen Gedankenwelt herauszukommen. Mit Hakugetsu in der Hand, stand er nun vor der Klippe. Mit musternden Auge blickte er die Katana an, mit ihrer geschmückten und verzierten Schwerthülle, es war wahrlich prächtig und einzigartig und für Raijin hatte es ebenso einen hohen Stellenwert im Leben. Anschließend griff seine Hand fest den Griff des Schwertes und zog das Katana, das aus der Tengu-Welt stammte, aus der Scheide heraus. Es war ein feiner, bläulicher Stahl, der so wohl nur einmal in der Welt vorkommt... Denn das was wirklich in jener Waffe schlummert, sollte der Hikari in wenigen Augen selbst erfahren. Durch das sonderartige Chakra der Tengus, das in Raijin zum ersten Mal solch eine Intensität erzeugte, wurde die Waffe weiß, sie erstrahlte förmlich, bis es so aussah, als ob es einfach nur pures Licht wäre - Doch dann geschah die Verformung. Von der Katana, die der Halb-Uchiha ganze 5 Jahre an seiner Hüfte befestigt hatte, wurde ein Speer, der aus einem königsblauen Material bestand - Dem Stein, in dem der uralte Tengu Seiryoku hauste. Verblüfft über das was gerade passierte, betrachteten die Tengan-Augen die neue Waffe. Die Wahre Form des Hakugetsu, des Weißen Mondes. Anders als man es bei dem Anblick des blauen Speers, an dessen oberen Ende eine Art Klinge hervorstach, glauben würde, wog die wahre Form des Hakugetsu in der Hand Raijins rein gar nichts - vollkommen gewichtlos hielt er es vor sich hin, sodass seine Augen sich vollkommen darauf fixieren konnten. Und dann hörte er etwas, was er ganze zwei Jahre nicht mehr gehört hatte und was er eigentlich nicht wieder hören wollte. Es war das schreckhafte Brüllen eines Karasu Tengus, das dem seines Vaters beim Kampf der beiden ähnelte, dennoch war es ein viel mächtigeres Brüllen, mit mehr Intesität und Kraft. Raaaaar! Der kräftige Schrei ging mehrere Sekunden weiter und es machte keine Anzeichen dafür, dass er aufhören würde... Doch der 20-Jährige wusste nicht ob es ein Schrei war, den auch Außenstehende hören konnte oder der sich nur in seinen Gedanken abspielte? Dennoch war der Schrei einfach nur zu grässlich und drohte nicht zu stoppen. Er ließ das Hakugetsu zu Boden fallen und hielt sich die Ohren zu, aber das Brüllen des Tengus hörte nicht auf. Höre nur ich das Schreien? Es ist einfach so grässlich... und es erinnert mich zu sehr an meinen Vater. Jedenfalls an die letzen Augenblicke von ihm, als er seine wahre Gestalt seinem Sohn preisgab. In den nächsten Sekunden versuchte der Jounin eine Erklärung für das zu finden, was gerade passierte. Wie kann es sein?... Dass gerade jetzt das Hakugetsu sich verformt und das Brüllen in meinem Kopf erhalt? Es schmerzte in seinem Kopf. Solch ein lautes Schreien, das einer Krähe, setzte dem Verstand des Tengu-Erben sichtlich zu, weshalb er sich an den Kopf fasste und seinen Rücken ein wenig krümmte. Bereits seit mehreren Minuten dauerte das Brüllen an und Schritt für Schritt, wurde ihm bewusst, wodurch die Verformung der Waffe provoziert wurde und warum das endlose Schreien hervorgerufen wurde. Das Tengu-Chakra, das noch niemals so stark präsent war, hatte all dies verursacht. Die Verwandlung in den Tengu hatte in Raijin das Mal an seinem Hals stärker auflammen lassen, sodass es nun ein wenig gelöst wurde und sein Körper mehr Chakra der Tengus durchdrang als es zuvor der Fall war. Liegt es an der Verwandlung? Jetzt gerade danach, passiert all das... Es muss zusammenhängen. Mit einem Plan, das Schreien zu stoppen, ergriff er den blauen Speer und zwang das Tengu-Chakra in ihm zur Unterdrückung. Mehrere Minuten dauerte es an und die Kopfschmerzen, die sich bei ihm breit gemacht hatten, verbesserten die Lage keineswegs. Stärker... Weiter... Kontrolliere es!, gab er sich selbstzusprechend in Gedanken und unterdrückte das Chakra auf sein normales Niveau, so wie es der Alltag war ... Und mit einem Male formte sich die Waffe wieder zurück zur Katana und das Brüllen erlischte. Endlich. Es war anstrengend und schmerzte in seinem Kopf, weshalb er erstmal zu Boden sackte, um Kraft zu schöpfen. Das tiefe Keuchen zeigte seine Anstrengung und Gott sei dank gingen die starken Kopfschmerzen nach einigen Sekunden wieder zurück, ehe sie ganz weg waren. Ihm brummte der Schädel. Nach einigen weiteren Minuten der Ruhepause steckte er die Katana in seine Schwerthülle zurück und würde es wohl so noch einige Zeit darin behalten... Fürs erste hätte er erstmal genug davon. Als er wieder die Ruhe fand, die er benötigte, setzte er sich langsam in den Schneidersitz, ehe er den Sonnenuntergang direkt an der Klippe betrachten konnte. In einem Meer aus rötlichen Farben verabschiedete sich die Sonne damit vom heutigen Tag, es sollte Nacht einkehren, was keineswegs ein Problem für ihn sein würde. Noch während der Abenddämmerung verließ der Hikari die Sturmklippe, die für mehrere Stunden ein guter Ort zum Nachdenken, Trainieren und Erinnern war. Seine Richtung war Kirigakure.



Arisu Toga
Im Besitzt: Locked

Re: Sturmklippe

Beitragvon Arisu Toga » Mo 12. Nov 2012, 02:28

CF: Onsen

Arisu hatte sich mit unterdrückter Wut zusammen mit diesem affenartigen Spinner nach draußen begeben, nachdem sie sich in ihre immernoch recht knappen Klamotten geschmissen hatte, die nicht sehr viel mehr zu verdecken schienen, hatte sie sich mit ihm auf den Weg außerhalb des Dorfes gemacht, da sie in ihrem Dorf weder ihren guten Namen beschmutzen wollte durch einen Kampf, der durch solch eine Provokation entstanden war, noch irgendetwas zerstören wollte, denn sie wusste, wenn sie einmal die blanke Wut gepackt hatte, war diese kaum noch abzuwenden und das Endergebnis lief immer auf einen unerbitterlichen Kampf hinaus, und auch diesesmal hatte sie vor, dem frechen Kerl zu zeigen, was es hieß sich mit einer Toga anzulegen. Da sie im Dorf als Jounin sehr bekannt war und den Rang eines Jounin inne hatte, gab es auch am Tor von Kirigakure weder Schwierigkeiten noch Fragen, und die beiden konnten sich ungehindert auf den Weg machen, den Arisu jedoch stillschweigend und mit Mordgedanken ging. Sie war mit ihm den Weg zur Sturmklippe eingebogen, da sie wusste, dass sich dort nur selten jemand aufhielt und sie wollte gerne einen Platz ohne lästige Zuschauer, wenn sie ihn schon in die Hölle schicken würde. Etwas außer Atem kam sie immernoch zornig oben an den Klippen an, die sie sonst eigentlich immer so sehr geliebt hatte, weil es hier oben immer so einsam war, man eine wundervolle Sicht hatte und man einfach nachdenken konnte. Dann funkelte sie ihn wieder eisig an, irgendwie bereute sie es schon fast, dass sie mit diesem Schwachkopf hier an diesen Ort gekommen war, da sie die Klippen so sehr liebte, doch vielleicht hatte sie auch gerade deswegen diesen Ort unterbewusst gewählt, weil sie sich hier sicher fühlte, aus einem Grund der ihr jedoch nicht bekannt war. Ihr Zorn war keines Weg verraucht im Gegenteil, auf dem ganzen Weg hierher hatte sie sich ausgemalt wie sie ihn quälen würde. Ein sadistisches Lächeln umspielte jetzt ihre sonst so zart wirkenden Lippen und sie schaute ihn mit einem Blick an, der vielen Leuten das Blut in den Adern gefrieren lassen hätte, und die jenigen, die diesen Blick sahen, waren hinterher meißt nicht mehr am Leben gewesen um andere vor ihr zu warnen. Arisu hatte schon immer eine äußert kaltherzige und leicht sadistische Seite in sich gehabt, und dieser Niwatori hatte es geschafft, dass sie diese wieder in sich hochkommen spürte, und merkte wie ihre Selbstbeherrschung immer schwächer wurde. Sie steckte sich ersteinmal eine Zigarette an und betrachtete Niwatori bei jedem Zug wie eine Wildkatze, die nur darauf wartete, ihr Opfer in Stücke reißen zu können, die lauernd abwartete bis die Beute auch nur eine falsche Bewegung tat. Dann jedoch entschied sie sich ihn nocheinmal zurecht zu weißen, für den Fall das der Junge seine Besinnung wiedergefunden haben mochte. Vielleicht war er ja wirklich nur benebelt gewesen und wusste nicht was er tat, und die klare und frische Luft konnte vielleicht bewirkt haben, dass er wieder zur Vernunft kam, auch wenn Arisu dies nicht glaubte, da sie ihn für einen völlig abgedrehten Spinner hielt. Sie lief mit einigen geschmeidigen Schritten, die wirklich fast schon wie die einer Raubkatze anmuteten auf ihn zu lächelte erst fast schon freundlich packte ihm dann aber plötzlich mit einem guten, aber nicht festen oder verletzenden Griff prüfend zwischen die Beine. "So. Ich hoffe du bemerkst jetzt, das solche Aktionen völlig inakzeptabel sind und man sowas nicht tut. Abgesehen davon, bist du wirklich nur mittelmäßig ausgestattet, doch für einen Affen mag es reichen. Du kannst damit wahrscheinlich eh nichts anfangen, denn selbst für einen geschlechtlichen Akt braucht man ein gewisses Maß an Intelligenz." Sie lächelte ihn nun fast schon bemitleidend an und blickte ihm provokativ dabei in die Augen, ehe sie hinzufügte: "Und solltest du es jemals wieder wagen, mir an die Brüste zu greifen, werde ich meiner Nachwelt einen großen Gefallen tun und dafür Sorgen, das du nichteinmal Nachkommen erzeugen könntest, wenn du wolltest. Ich biete dir hier, deine allerletzte Chance, dich zu entschuldigen. Andernfalls musst du mit den Konsequenzen leben." sagte sie anfangs erst zynisch, später hingegen komplett ernst, mit einer herausfordernden Stimme, nahm aber ihre Hand provokativ nicht weg, vielleicht würde es diesem Musterbeispiel an Idiotie dann eine Lehre sein, dass man fremde Menschen nicht in einer solchen Weiße berührte. //Dennoch sollte ich etwas Acht geben, wir sind hier alleine und es liegt immernoch die Tatsache mit dem Affenschwanz offen. Ich kann nur hoffen, dass ein nicht allzugroßes Geheimnis dahinter steckt. Zumindest nicht eins, was mich diese Entscheidung bereuen lassen könnte// dachte sich die Toga leicht verunsichert, was aber nach außenhin an ihrem selbstbewussten und provokanten Aussehen nichts änderte.

Niwatori Sakebi
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mo 12. Nov 2012, 22:01

CF: Onsen

Die Situation sollte sich verlagern. Was in den Onsen begann, sollte außerhalb von Kirigakure weitergeführt werden. Arisu schien genauso entschlossen wie Niwatori zu sein. Scheinbar wollten sie sich gegenseitig eine Lektion erteilen. Nachdem sich der Rotschopf also kurz verabschiedet und Nanashi nochmal an seinen Termin erinnert hatte, machten sich die beiden Kontrahenten auf in die Umkleide. Schnell waren sie angezogen und machten sich auf den Weg. Niwatori kannte sich nachwievor nicht im Dorf aus, weswegen er Arisu die Führung überließ. Sie würde schon einen guten Ort finden, wo sie ihre Auseinandersetzung klären konnten. Sie liefen also ein kleines Stück und verließen dann sogar die Dorfmauern. Es gab dort keine Komplikationen, die Wachen nahmen kurz Haltung an, als sie die Jounin sahen und winkten Niwa zu, der mit einem bescheuerten Grinsen an ihnen vorbei gesaust war und dabei winkte. Doch trügte der Schein, im inneren des Jinchuuriki, kochte es ganz gewaltig. Was sich diese Frau erlaubt hatte, war jenseits von Gut und Böse. Niwatori konnte damit umgehen, wenn er selbst beleidigt wurde, aber es zu wagen einen seiner Freunde anzufahren, das war einfach zu viel. Nach einer kleinen Weile erreichten sie die Sturmklippe. Ein interessanter Ort, der zudem auch recht gefährlich aussah. Ziemlich starke Windböen peitschten über den Fels und schoben zudem hohe Wellen empor. Niwatori schaute kurz gebannt in die Ferne, als sein Blick sich wieder der Jounin zuwenden würde. Arisu war schon ein wenig außer Atem und musste sich einen Augenblick erholen. Der Jinchuuriki hingegen hatte sich mit dieser kurzen sportlichen Einlage eher warm gemacht. Zu allem Überfluss, steckte sich die Braunhaarige auch noch eine Kippe an. Der Rotschopf hatte nichts gegen Raucher, fand den Konsum dieser Glimmstängel jedoch eher fragwürdig. Er sah keinen Sinn in ihnen oder machten sie einen etwa auch betrunken? Kurz schüttelte er den Kopf, denn seine Konzentration sollte dem Hier und Jetzt gelten und nicht irgendeiner dämlichen Frage, die ihm durch den Kopf ging. Während Arisu sich nun darum bemühte ihre Kippe zu rauchen und Niwatori dabei zu beobachten, ließ dieser seine Augen kurz über den Ort des Geschehens schweifen. Für eine Auseinandersetzung wäre es gut den Ort zu kennen, an dem sie stattfand, diesen Heimvorteil hatte der Rotschopf leider nicht, weswegen er versuchte, Teile der Gegend, zu analysieren. Er spürte die Blicke der Toga auf sich wirken, doch fachten sie ihn eher an, als das sie ihn erstarren ließen. War es ihre Taktik ihn dadurch zu verunsichern oder was war ihr Plan? Dann bewegte sie sich plötzlich auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und fasste in seinen Schritt. Niwatori schaute sie etwas entgeistert an und fragte sich, was das werden sollte, doch begann sie schon zu sprechen, noch bevor er selbst das Wort ergreifen konnte. Sie sprach erneut davon, das er nun hoffentlich merkte, das sein Verhalten inakzeptabel war und irgendwie kam sie darauf zu sprechen, das er nur mittelmäßig ausgestattet war. Nun, was sollte er schon sagen, sie hatte recht, aber es reichte um in der Natur zu bestehen. Sein Schwert, seine Kleider und sein Waffengurt, waren eigentlich alles was er brauchte. Und irgendwie hatte sie einen komischen Tick zu Affen. Als sie dann aber den "geschlechtlichen Akt", ansprach, dämmerte es Niwatori. "Die Alte will es mit Affen treiben!", dachte er nur entsetzt und lauschte aber den Worten, als sich ihr Gesicht zu einem bemitleidenden Lächeln formte. Was sollte das denn nun? Er sollte sie nicht betatschen und hinzu kam, das sie dafür sorgen wollte, das er keine Nachkommen zeugen können würde. Abgesehen vom Hang zum Reden, was wusste Niwatori über sie? Sie schimpfte gerne auf Schwächere und bediente sich einer vulgären und aggressiven Ausdrucksweise. Zudem war sie etwas langsamer als Niwatori und scheinbar nicht sehr ausdauernd. Ihre Bewegungen wirkten simpel und unkoordiniert, fast wie ein Faultier mit Querschnittslähmung. Man konnte also sagen, das Arisus Talente überall lagen, nur ganz sicher nicht im Taijutsu. Selbst ein Genin hätte dies bemerkt. Somit stand fest, was es zu tun galt. Noch bevor sie ihren Satz beenden konnte, griff er nun überraschend mit der linken Hand, an ihre Rechte, die sich gerade an seinen Eiern befand. Er würde sie schnell am Handgelenk packen, es schwungvoll verdrehen und ihr so einen lähmenden Schmerz zufügen, um dann selbst ein Stück zurückweichen und sie dann mit einem Ruck an sich heranzuziehen. Während sie dann auf ihn zu schnellen sollte, holte er mit seiner Rechten aus und würde ihr einen ordentlich Schlag ins Gesicht versetzen. Die Wucht des Schlages, obwohl er sich noch zurückgehalten hatte, würde sie zurückschleudern. Sie wog nicht viel und Niwatori hatte ordentlich zugelangt. Da sie sich nun aber mit einem Bein am Boden abfangen musste, würde er das natürlich zu unterbinden wissen und ihr gegen das Standbein treten, so das sie unweigerlich zu Boden gehen sollte. Aus der angekündigten Fallbewegung heraus, würde er ihr den Arm nach hinten eindrehen, so das sich höchstens mit einem Arm abfangen konnte, was aber eher weniger machbar wäre. Der Schmerz würde die Körperfunktionen sicher blockieren. Anschließend würde er sich nun mit einem Knie auf ihrem Rücken abstützen, um sie auch sicher am Boden festzunageln. Den Arm, beziehungsweise das Handgelenk, hätte er immer noch verdreht in seiner Hand. Je nachdem, wie viel er sie leiden sehen wollte, konnte er das Handgelenk weiter eindrehen und so ihren Schmerz regulieren. "Du bist doch wirklich Shinobi, oder?", fragte er sie etwas spöttisch klingend, auch wenn er die Frage durchaus ernst gemeint hatte. "Quasseln die alle in Kiri so viel rum wie du?", hing er noch dran. Dann lehnte er sich etwas zu ihr runter. "Eins zu Null für mich. Wer Zwei von Drei gewinnt, darf sich eine Entschuldigung des Anderen anhören.", sagte er und würde auf sie herabschauen. "Du nimmst das hier besser ernst.", hauchte er noch nach und würde sich dann schwungvoll einige Meter nach hinten begeben, so das geschätzte fünf Meter Luft zwischen ihnen war. Seine Hand umfasste sein Schwertheft, während er abwartete, was Arisu nun tun würde. "Du kannst natürlich auch einfach aufgeben!", rief er ihr noch zu.

Arisu Toga
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Arisu Toga » Di 13. Nov 2012, 00:52

Arisu hatte sich zu Beginn des Kampfes eigentlich recht sicher gefühlt, zumindest hatte sie nicht damit gerechnet, dass dieser Wahnsinnige sie ohne Vorwarnung attackieren würde, und sie konnte nun auch wirklich nicht ahnen, dass er gleich mit einer solchen Härte vorgehen würde. Immerhin hätte sie ihm zumindest einen kurze Vorwarnung gegeben, bevor sie ihn in die Hölle geschickt hätte, doch scheinbar wollte es Niwatori kurz und schmerzlos machen, schließlich packte er dann plötzlich ohne ein weiteres Wort ihr Handgelenk und drehte es schmerzhaft ein. Arisu konnte gerade noch rechtzeitig einen Fluch unterdrücken, schmerzte es jedoch wirklich unangenehm, und der Schmerz wanderte rasch von ihrem Unterarm in ihre Schulter hoch. Doch sie würde sich sicherlich keine Blöße geben, und einen Laut von sich geben. Ihren Stolz würde sie nicht von so einem Idioten ankratzen lassen, komme was wolle. Trotz des Schmerz nahm sie war, wie er etwas nach hinten ging und ausholte, um ihr ordentlich eine zu ballern, und sie wusste genau, wenn der Schlag richtig treffen würde, und wenn Niwatori wirklich mit seiner gesamten Wucht zuschlug, durfte es für sie doch erstmal übel aussehen. Ihr Verstand arbeitete zwar schnell und messerscharf, doch keines ihrer Jutsus hätten es in dieser ungünstigen Situation vermocht ihr aus der Klemme zu helfen, deswegen konnte sie nichts weiter tun, als hoffen, das sein Schlag kein Volltreffer werden würde, und das es ihr nicht erstmal die Lichter ausschalten würde. Sie versuchte ihre Hand noch aus seinem griff lockern zu können, doch es war aussichtlos, dieser Schlag würde sie einstecken müssen, da würde sie nicht drum herum kommen. Vorahnend verzog sie das Gesicht und schloss die Augen. Kurze Zeit später spürte sie auch schon den unangenehmen Treffer, von welchen sie nach hinten geschleudert wurde, da Niwatori zwar gut zugelangt hatte, aber noch nicht alles gegeben hatte, was in ihm gesteckt hatte, konnte sie sich noch fangen, und versuchte den Sturz abzufangen, doch schon war Niwa bei ihr und trat ihr auch noch gegen ihr Standbein, welches sie nutzen wollte um nicht auch noch zu Boden zukrachen. Doch mit seinem taktischen Angriff, machte er ihr damit einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. "Verdammte Scheiße" fluchte sie nun doch knapp auf, als sie nun auch noch einen unangenehmen Schmerz in ihrem Schienbein verspürte. Arisu versuchte sich noch irgendwie abzufangen, doch es war nichts mehr möglich und sie kam unsanft auf dem Boden auf, was ihr sicherlich einige kleinere und größere Kratzer beschert haben dürfte. Langsam steigerte sich ihre Wut ins unermessliche und sie spürte wie sie ihn in unsagbar kleine Stücke reißen wollte, ja, es geradezu tun musste. Ausnahmsweiße würde sie diesen Kampf nicht mit einem Genjutsu beginnen, nein, sie würde ihm einen ähnlichen physischen Schaden zufügen wollen, wie er es ihr angetan hatte, ein Genjutsu war für diesen Idioten nur verschwendete Liebesmühe ihrer genialen Künste, bluten und leiden sollte er, dass stand für die aufgebrachte Toga nun eindeutig fest, und eine wütende Toga war nie gut. Bevor sie sich aufrappeln konnte, wurde ihr aber auch schon bewusst, dass dieser Affe ihren Arm gepackt hielt und ihr mit seinem Knie im Rücken hing. SIe musste etwas husten und stöhnte leicht auf, als ihr der unangenehme Schmerz im Arm erst richtig bewusst wurde, da sie für einige Sekunden wohl zu perplex gewesen war, um den Schmerz zu realisieren. Nun konnte man in ihren Augen blanken Hass ablesen, wie demütigend die Situation doch für sie war, sie, eine stolze und starke Jounin, von so einem Nichtigen Etwas auf dem Boden festgenagelt wie einen Anfänger?
Er war also sehr begabt in Tai, dass hatte sie sich jedoch auch schon gedacht, würde es sicherlich nicht passen, dass solch ein Mensch etwas wie Genjutsus zu stande bringen würde, doch das sagte ja bei weitem nichts über seine Ninjutsu Künste aus, die sehr stark sein konnten. Es würde also nicht so einfach werden gegen ihn zu gewinnen, doch sie wollte ihm Schmerzen zufügen und ihn leiden sehen. Dann durchdrang seine Stimme ihre hasserfüllten Gedanken und er verspottete sie auch noch, indem er sie fragte, ob sie auch wirklich ein Shinobi sei. So eine Frechheit war der Toga in ihrem Leben noch nie untergekommen, und inzwischen war sie ganz sicher, dass sie ihn mit einem Ninjutsuangriff Schmerzen zufrügen wollte. Sie wollte ihn am liebsten brennen sehen und seine schmerzensschreie hören. Dann fragte er sie auch noch, ob alle in Kiri so viel herumlabern würden wie sie. Das machte die braunhaarige weiterhin fuchsteufelswild und sie hatte Mühe sich nicht von dem Mistkerl provozieren zu lassen, und ihn mit allerlei bösen Schimpfwörtern zu belegen, die ihr gerade durch den Kopf schossen. Dann beugte er sich auch noch hinunter und sagte ihr, dass es eins zu Null für ihn stehen würde, wer zwei von drei gewonnen hätte, dürfe sich eine Entschuldigung des anderen anhören. Außerdem sollte sie das hier besser ernst nehmen, hauchte er ihr noch zu. Plötzlich spürte die angeschlagene Jounin, wie das Gewicht sich von ihrem Rücken löste, woraus sie schlussfolgerte, dass er wohl nach hinten gesprungen war. Dann rief er ihr aus einer nicht allzuweiten Distanz zu, dass sie auch aufgeben könne. Arisu hatte sich mit einem eleganten Sprung aufgerappelt und wischte sich nun mit einem mordlüsternen Blick in seine Richtung das Blut von den Lippen. Sie biss sich innerlich auf die Zunge, dass nicht all das aus ihr herausbrechen würde, was sie ihm gerne an den Kopf werfen wollte. Sie würde Haltung bewahren auch jetzt noch, war es doch ihre eigene Dummheit gewesen, nicht zu erst zu zuschlagen und diesen Idioten den ersten Schritt tun zu lassen, doch das würde sich nun ändern, sie würde die Führung an sich reißen, und ihn leiden lassen. Sie lächelte kaltherzig und fixierte ihn böse. "Der Einsatz ist mir zu niedrig, eine Entschuldigung eines Idioten gibt mir keine Genugtuung. Ich werde mir etwas anderes aussuchen" zischte sie ihm eisig zu, während sie zielstrebig 3 Fingerzeichen formte, dann würde sie ihre Hände auf den Boden legen, woraufhin kurze Zeit später 9 riesige Erdspalten entstehen würden, und aus jeder würde sich ein Flammendrache erheben, der zielgerichtet, in einer hohen Geschwindigkeit auf den Gegner zufliegen würde. Arisu hatte nicht vor den Kampf lange hinzuziehen, zuviel hatte sich dieser Rothaarige erlaubt, als dass sie nicht wirklich alles geben würde, was sie auf Lager hatte. Nachdem die ersten Erdspalten aufgebrochen sein würden, würde sie noch mal einige Entfernung zwischen sich und den Gegner legen und ein weiteres Jutsu wirken, während Niwatoris Aufmerksamkeit wohl darauf liegen würde, den Drachen auszuweichen, wenn er nicht einige üble Verbrennungen erhalten wollen würde. Sie würde erst einmal 12 Doppelgänger von sich selbst erschaffen, die dann Niwatori umkreisen würden, aber nicht angreifen würden. Sollte er dann den falschen Angreifen, würde sie ihm in den Rücken fallen und ihm mit einem weiteren Jutsu, welches sie sich bereits ausgewählt hatte, den Gnadenstoß geben. Sadistisch grinste sie und freute sich auf den Moment, wo dieser unverschämte Mistkerl angebrannt vor ihr im Dreck liegen würde. Lauernd würde sie nun zusehen, was geschehen würde, getarnt, unter ihren Doppelgängern, die ebenfalls um ihn herumstanden um ihm zusehen würden.





Niwatori Sakebi
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Niwatori Sakebi » Mi 14. Nov 2012, 03:18

Die Sturmklippe, ein interessanter Ort der gefährlich wie magisch war. Ebenfalls sollte dieser prägende Ort Schauplatz einer Auseinandersetzung werden. Arisu und Niwatori kamen nach einem kleinen Lauf am Kampfplatz an. Eine gute Wahl, wie der Jinchuuriki befand. Starke Winde peitschten über den Platz, während hohe Wellen immer wieder gegen den Rand der Klippe stießen. Die beiden Shinobi waren sich einig, das es hier wohl krachen würde, auch wenn Arisu da eher etwas gelassen wirkte. Sie rauchte eine Zigarette und begutachtete den Rotschopf. Ihre Augen waren kalt, es schien fast so, als würde sie nicht unbedingt auf Rücksicht bedacht sein, doch sollte das den Sakebi nicht stören. Niwatori hatte ebenso nicht vor sie mit Samthandschuhen anzufassen. Immerhin war sie eine Jounin und demnach würde sie wissen was es zu tun gab. Auch Niwatori wurde zum Jounin ernannt, vermutlich der Letzte der in Kumogakure dazu ernannt worden war. Sumiyaka bedankte sich so für seine Dienste, obwohl er in seinen Augen, eigentlich alles vermasselt hatte. Dennoch war er Stolz diesen Rang tragen zu dürfen, auch wenn er nie damit prahlte oder ihn irgendwo angab. Vermutlich war dies eh egal, schließlich hatte er keinen festen Wohnort und bewegte sich Reisend durch die Länder, die er sonst nur aus Geschichten kannte. Auf der einen Seite war er also Glücklich, das er die Freiheit hatte, die ihm sonst verwehrt war, auf der anderen Seite jedoch, fehlte ihm auch das zu Hause, die Geborgenheit und die Menschen, die tagtäglich durch die Straßen wanderten, sich unterhielten und eben ein gemeinsames Leben führten. Vielleicht war es dieser zusammenhalt der ihm ein wenig fehlte und vielleicht war es auch der Grund, warum er so stark darauf reagierte, das Nanashi beschimpft wurde. Niwatori hatte zwar schon immer einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und stand vor allem immer hinter seinen Freunden und dessen Ehre und Rechte, doch schien es ihm dieses Mal ganz besonders auf den Wecker zu gehen. Diese Frau hatte sich Dinge erlaubt, die man sich einfach nicht erlauben durfte und das würde sie heute lernen. Zwar auf die harte Tour, aber anders verstanden es so Dickschädel wie sie wohl nicht. Niwatori schaute sich in der Gegend ein wenig um und versuchte sie für sich Nutzbar zu machen. Als auch schon die Toga vor ihm auftauchte und ihm eher spöttisch entgegentrat. Sie ging sogar soweit, das sie ihre Hand in seinen Schritt legte, während sie ihm spöttische Worte an den Kopf warf. Niwatori wollte sich das allerdings nicht länger bieten lassen und reagierte sofort. Überraschend packte er sie am Handgelenk, drehte dieses schwungvoll ein, zog sie anschließend zu sich heran und verpasste ihr mächtig einen auf die Mütze. Der Schlag warf sie zurück und Niwatori nahm ihr mit einem gezielten Tritt, das Standbein, so das sie zu Boden gehen würde. Geschickt drehte er ihr den Arm auf den Rücken und stützte sich mit einem Knie auf ihren Körper. Sie hatte geflucht und wirkte entsprechend angeschlagen. Der Druck den er auf sie auslöste, brachte sie dazu zu Husten, das Atmen fiel ihr schwerer. War nun nicht verwunderlich, Niwatori wog immerhin siebenundachtzig Kilogramm. Nachdem er ihr nun einige Sätze gesagt hatte, sprang er von ihr weg und schaffte etwas Raum zwischen sich und ihr. Etwa fünf Meter Platz befand sich nun zwischen ihnen und Niwatori starrte mit feurigen Augen auf sie. Langsam erhob sie sich und wirkte schon ein wenig bedient, wenngleich sie sich tapfer gab und nichts von ihrem Zorn eingebüßt zu haben schien. Sie wischte sich Blut vom Mund, der Moment wo Niwatori bemerkte, das etwas davon auch an seiner Hand klebte. Anschließend meldete sich Arisu zu Wort und wirkte mehr als erbost, die Spannung die in ihr herrschte war zu spüren. Sie sprach davon, das ihr der Einsatz zu niedrig sei und sie sich etwas anderes aussuchen wollen würde. "Wie du willst!", gab er ihr zu verstehen und bezog selbst wieder Kampfstellung. Einen Augenblick später formte die Jounin auch schon Fingerzeichen, um ein mächtiges Jutsu zu entfesseln. Sie presste die Hände auf den Boden, als auch schon im nächsten Moment die Erde aufriss. Aus diesen Erdspalten stiegen flammende Drachen empor. Arisu schien nur noch eines im Sinn zu haben, Niwatori zu rösten. Sie machte deutlich wie ernst sie es meinte und langsam fragte sich der Jinchuuriki ob alle in Kirigakure so drauf waren. Erst Nanashi hatte ihn in einem Trainingskampf fast in die Luft gesprengt. Zu allem Überfluss waren diese flackernden Drachenwesen auch noch ziemlich zügig unterwegs, so das Niwatori nur wenig Zeit blieb zu reagieren. Als die Drachen jedoch dicht genug waren und Arisu die Sicht auf Niwatori versperrten, formte auch er Fingerzeichen. Für die Jounin wäre der Fall vermutlich klar, der Typ würde brennen. Doch war der Sakebi im Umgang mit dem Erdelement, dem Doton, sehr geschickt und wusste wie er sich aus dieser Höllen ähnlichen Situation retten konnte. Die Finergerzeichen waren fix geformt und sogleich tauchte Niwatori in die Erde ab. Die Flammen würden ihn dennoch nicht gänzlich verschonen, sein Oberteil wäre leicht angesenkt vom Feuer. Da Niwatori die Hitze jedoch nichts ausmachte, war sein Körper unversehrt. Kurz würde es still werden, Niwatori war verschwunden und mehr als ein haufen verbrannter Erde nicht über. Der Jinchuuriki befand es für besser sich ein Stückweit von der Klippe zurückzuziehen und stieß dann mit einem ordentlich Ruck aus der Erde, in die Luft, empor. Zu sehen bekam er einen Haufen Arisus, die sich ein wenig in der Gegend verteilt hatten. "Bunshins... schon wieder Bunshins...", dachte er nur leicht genervt, schlug die Hände erneut zusammen und würde dann die Hände, beim landen, auf den Boden drücken. Ein Erdbeben würde sich um ihn herum ausbreiten und die Bunshins, so wie auch die echte Arisu von den beinen holen, so zumindest der Plan. Die Bunshins würden zerplatzen und Niwatori würde wissen, welche die Echte war. Seine Augen waren aufmerksam und als er sie erspäht hatte, ließ er sich keinen Moment Zeit und stürmte auf diese zu. Seine Hand war am Schwertheft, bereit um dieses schwungvoll zu ziehen. Mit einem Hieb würde er dann das Schwert aus der Scheide ziehen und mit der Kehrseite, also der stumpfen Seite des Schwertes, nach ihr schlagen. Der Treffer wäre auf Hüfthöhe angesetzt und sollte sie außer Gefecht setzen.

Name: Doton: Shinjū Zanshu no Jutsu ("Erdfreisetzung: Technik der Enthauptung im Geiste")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: D-Rang
Element: Doton
Reichweite: Nah-Mittel
Chakraverbrauch: Gering
Voraussetzung: Ninjutsu 2
Beschreibung: Dies ist ein Jutsu, welches der Überraschung des Gegners dient und sich besonders gut dazu eignet, Genin, die den feindlichen Chakrafluss noch nicht spüren können, zu überwältigen. Eigentlich ist diese Kunst jedoch erfunden worden, um den Gegner zu enthaupten oder zu foltern. Der Anwender taucht unter die Erde und zieht dann den Gegner am Bein unter die Erde, sodass nurnoch dessen kopf zu sehen ist. Der Anwender selber taucht danach sofort wieder auf.

Selbsterfunden
Name: Doton: Shouhen Daichi
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Element: Doton
Reichweite: Nah-Mittel
Chakraverbrauch: Gering-Mittel
Voraussetzungen: Ninjutsu 4, Doton
Beschreibung: Nach dem fertigen der Fingerzeichen legt der Anwender beide Handflächen auf die Erde. Entlässt das gesammelte Chakra ruckartig, so dass ein Erdbeben entsteht. Dies kann sich bis zu 20 Meter im Umkreis ausbreiten und dient dazu den Gegner von den Füßen zu holen.

Arisu Toga
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Arisu Toga » Mi 14. Nov 2012, 20:34

Arisu freute sich schon auf den Anblick des brennenden Affens, auch wenn sie hoffte, dass von ihm nicht mehr allzuviel übrig geblieben war. Er hätte besser daran getan, sie nicht bis zur Weißglut zu bringen, da sie nunmal eh nicht für Geduld und Barmherzigkeit bekannt war, und sie hatte lange versucht ruhig zu bleiben, doch er war einfach ein paar Schritte zu weit gegangen. Dummheit und provokatives Verhalten, waren einige Dinge, die Arisus Geduld innerhalb von wenigen Sekunden zu sprengen vermochten, und Niwa hatte von beidem jede Menge an den Tag gelegt. //Auch wenn ich mir sehr wünsche, dass dieser Kampf damit gelaufen ist, glaube ich nicht daran, er wird sicherlich nicht so leicht zu besiegen sein, immerhin ist er sicherlich sehr schnell und das Geheimnis um diesen Affenschwanz ist noch nicht gelöst, ich sollte besser vorsichtig sein und ihn nicht unterschätzen, das kann einem selbst bei einem unterbelichteten Individuum das Genick brechen. Aber ich hoffe er merkt, dass es mir ernst ist. Todernst sogar.// dachte sie sich wütend und suchte mit den Augen die Fläche ab, an denen die letzten Drachen so eben verglüht waren. Nichts war von ihm zu sehen, keine Spur, nur ein kläglicher Haufen verbrannter Erde, und Arisu hatte sich doch so sehr gewunschen, dass er so daliegen würde wie dieser angekohlte Haufen Erde, doch er musste also irgendwie untergetaucht sein und sofort blickten ihre Augen suchend die Umgebung ab. Gleichzeitig bemerkte sie Niwa in einiger Entfernung, der aus dem Boden gekommen zu sein schien, aber dann wurde ihre Aufmerksamkeit auch schon auf ein Erdbeben gelenkt, das den Boden erschütterte, was er bei seiner Landung ausgelöst hatte, wodurch sie und ihre Doppelgänger ins Wanken kamen. Einer nach dem anderen zerplatzte, Arisu hatte zwar Mühe sich dem Erdbeben zu stellen und knickte auf beide Knie ein, doch formte die braunhaarige geschwind einige Fingerzeichen, als sie Niwa auch noch zu allem übel rasch auf sich zukommen sah, mit einer Hand am Schwertheft. Sie ließ ihn etwas näher an sich heran kommen, ehe sie mit einem hochmütgen Blick in den Augen, das letzte Zeichen formen würde, und sich direkt vor seinen Augen in einen ganzen Schwarm aus Phönixen auflösen würde. Sie rechnete damit, dass der rothaarige dieses Jutsu nicht kennen würde, und sicherlich erst etwas verwirrt sein würde, was dieses JUtsu wohl auslösen würde, denn schließlich konnte er nicht ahnen, dass es nur ein Jutsu war, indem sie sich auflöste. Rasch würde sie sich hinter einem Busch, der ein paar Meter hinter Niwa entfernt war, zusammensetzen, wo sie gut gedeckt ihr nächstes Jutsu formen würde. Nachdem sie die Fingerzeichen für ihr zweites Jutsu beendet haben würde, würde sie aus der hohen Luftfeuchtigkeit die hier herrschte, eine so dicken Nebel entstehen lassen, der ihn orientierungslos und blind machen würde. Nichteinmal ein Träger des Sharingans hätte hier den Durchblick behalten können, also war sie sich ganz sicher, dass dies auch Niwa nicht möglich sein würde. Er wusste nicht wo sie war, nachdem sie zuvor plötzlich aus seinem Blickfeld verschwunden war, sie konnte jederzeit wieder in seinem Rücken auftauchen und ihn angreifen, das musste ihn verwirren oder ihn zumindest etwas aus seiner Fassung bringen, immerhin war er nicht der hellste. Abschätzen wo die Klippe endete, konnte Niwa nun auch nicht mehr, also sollte er seine nächsten Schritte sehr sorgfältig überdenken. Arisu hingegen würde gut geschützt hinter ihrem Busch lauern. Doch damit würde ihr Plan noch nicht vollkommen sein. Nun würde sie Katonchakra in ihren Armen sammeln und müsste nun nichts mehr weiter tun, als den richtigen Moment abwarten, um das Chakra freizusetzen, und Niwa mit ihrer Phönixklingentechnik angreifen zu können. Sie würde einfach etwas abwarten und solange Katonchakra sammeln, bis er einen falschen, unüberlegten Spielzug tun würde, dann würde sie aus dem Nebel stoßen und ihn mit den Feuerklingen attackieren, doch jetzt würde sie diese noch nicht entstehen lassen, auch wenn sie noch so ungefähr wusste wo er sich befand, war es noch zu risikoreich, und Niwa hätte sie durch den Feuerschein dann in dem Nebel ausmachen können. Arisu war gespannt darauf, was der Affe nun tun würde, und hoffte, dass sie diesen leidigen Kampf bald beenden können würde. Sie wollte mit ihm nicht spielen, sie wollte ihn nur leiden sehen und ihm Schmerzen zufügen. Dann würde sie aber noch kurz über Niwas angewandte Technik nachdenken. //Er kam vorher aus der Erde, wenn ich mich nicht täusche, indemfall hat er das Bodenelement unter seiner Kontrolle. Ich sollte besser aufpassen, ich habe schon enige verheerende Jutsus dieser Klasse gesehen. Das er zu allem Übel noch in meiner Schwäche so stark ist, macht diesen Kampf nicht einfacher. Ich kann es kaum glauben, doch es sieht so aus, als müsste ich mich anstrengen, um ihn schlagen zu können.// Arisus Blicke würden in den dichten Nebel starren, ohne jedoch irgendwas erkennen zu können, sie lauerte auf einen unsichtbaren Feind, was ihren Jagdtrieb noch etwas mehr entfachen würde. Ein kaltes Lächeln würde über ihre Lippen huschen, doch würde sie gleich wieder etwas zusammenzucken, da ihre nun inzwischen blutverkrusteten Lippen beim Lächeln schmerzten. //Das wirst du bereuen Affenjunge.// schwor sie sich in Gedanken bitter.




Name: Shujakutsubasaken („Phönixflügelklinge“)
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: B-Rang
Element: Katon
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Hoch
Voraussetzungen: Ninjutsu 6, Chakra 5
Beschreibung: Bei dieser Technik sammelt der Anwender zuerst eine hohe Menge an Katonchakra in einem seiner beiden Arme. Nachdem er dies getan hat, erzeugt er einen langen Strom aus Flammen von seinem Ellbogen aus. Dieser Flammenstrom formt eine gut 10 Meter lange "Klinge" aus Feuer, die sich nahezu gleich schnell bewegt wie der Arm des Anwenders. Ein Treffer dieses Flammenstroms fügt schwere Verbrennungen zu. Diese Technik benötigt keine Fingerzeichen und ist 1 Post haltbar.

Name : Fenikkusu Bunshin no Jutsu („Kunst des Phönixdoppelgängers“)
Jutsuart: Ninjutsu
Rang : C
Element : -
Reichweite : nah - fern
Chakraverbrauch : mittel
Voraussetzungen: Ninjutsu 6, Ausdauer 5
Beschreibung :
Hierbei handelt es sich um eine Technik, bei der der Anwender sich in einen Schwarm von kleinen Phönixen (in der Größe einer Nebelkrähe) auflöst. Es wird zur Verwirrung des Gegners genutzt, sodass man mit dieser Technik unter anderem einen Angriff oder auch eine Flucht decken könnte.

Niwatori Sakebi
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Niwatori Sakebi » Do 15. Nov 2012, 17:15

Ein Kampf entbrannte zwischen Arisu Toga und Niwatori Sakebi. Es war schon anfänglich klar, das sie sich beide wohl nicht unbedingt zurückhalten würden, was dem Jinchuuriki eigentlich nur recht kam. Am Anfang haben sich die Kontrahenten lediglich beäugt, doch als Arisu dann auf ihn zu kam, einige Sätze zu ihm sprach und sogar ihre Hand in seinen Schritt legte, nutzte der Sakebi den Überraschungsmoment und schlug sie nieder. Auch wenn sich Niwatori zurückgehalten hatte, der Schmerz den er auslöste war der Jounin deutlich anzusehen. Der Rotschopf hatte es geschafft sie zu Boden fallen zu lassen und sprach ihr dort einige Sätze zu, ehe er sich etwas von ihr entfernte und die Runde zwei startete. Arisu erhob sich ebenso und wischte sich erstmal etwas Blut von der Lippe, der Moment wo auch Niwatori bemerkte, das er ihr Blut an seiner Hand kleben hatte. Doch hatte die Toga ihm scheinbar nicht mehr viel zu sagen, formte Fingerzeichen, presste dann die Hände auf den Boden, woraufhin diese aufbrach und mehrere Feuerdrachen freigab. Kein guter Moment, wie man sich denken konnte, doch wusste der Sakebi darauf zu reagieren. Er wartete einen Moment, bis kurz bevor die Drachen ihn erreicht hatten, formte dann selbst Fingerzeichen und verschwand in die Erde. Sein Oberteil wäre ein wenig angesenkt, doch verletzt worden war er nicht. Arisu konnte ja nicht wissen, das Feuer beziehungsweise jägliche Hitze bei ihm nicht wirkte. Als er dann, nach kurzer Zeit, schwungvoll wieder auftauchte und sich in die Luft begab, stellte er fest, das sich wiedermal viele Bunshins um ihn tummelten. Doch diesmal würde er sie nicht wie ein beknackter jagen müssen, formte also nochmal Fingerzeichen, um dann ein Erdbeben zu entfesseln, was die Bunshin zu Fall brachte, ebenso die echte Arisu. Immer noch wirkte sie angeschlagen, wenn auch verbissen. Der Jinchuuriki ließ keine Zeit verstreichen und griff sie augenblicklich im Sturm an. Seine Hand am Schwertheft, bereit es Schwungvoll zu ziehen. Kurz bevor er bei ihr war, beendete die Jounin jedoch eine Kette von Fingerzeichen. Was auch immer kommen würde, der Schlag würde sitzen. So dachte er jedenfalls, schlug dann mit der Kehrseite des Schwertes auf Hüfthöhe zu. "Voll...", dachte er und spürte wie das Schwert ins Nichts glitt und Arisu sich in viele kleine Vögel auflöste. "...daneben. Verdammt, sie ist geplatzt!?", dachte er etwas verwirrt und drehte sich, mit dem Schwung den er in den Schlag gelegt hatte, um die eigene Achse. Er konnte den Vögeln ein Stückchen folgen mit den Augen und sah, das sie sich hinter einige Büsche verzogen hatten. War sie etwa geflüchtet? Leicht verwirrt darüber, schaut er weiterhin den Büschen entgegen und fragte sich was das gerade gewesen war. Noch nie war vor ihm jemand in Vögeln aufgegangen, alleine der Gedanke daran war so merkwürdig, das er es kaum fassen konnte. Doch gerade als er sich fragte, wo sich Arisu wohl tummeln würde, brach ein höllisch dichter Nebel über ihn herein. Er war so stark, das seine Sicht auf wenige Meter begrenzt war. "Wie sagte man noch gleich? Das Dorf versteckt im Nebel? Nun wird mir hier einiges klar...", dachte etwas ernüchtert und zog ein dümmliches Gesicht. Und wie sollte es denn jetzt weitergehen? Arisu hatte sich in einen haufen Vögel verwandelt, er sah kaum weiter als ein paar Meter und um ihn herum war eine steile Klippe. Das Rauschen des Meeres machte ihm wenigstens etwas deutlich, wohin er besser nicht gehen sollte, ebenso die kleinen Wassertröpfchen, die über den Fels schossen. Vor ihm war nun ledglich das kleine Buschwerk, in dem die Vögelchen verschwunden waren. Er bewegte sich nun also langsam auf den Busch zu und steckte zuvor sein Schwert zurück in die Scheide. Sein Körper war auf Spannung, denn wirklich glauben konnte er nicht, das Arisu sich zurück gezogen hatte. Er näherte sich also dem Busch, bis er ihn sehen konnte und hielt sich dafür bereit kontern zu müssen. Andernfalls hätte er wohl einen Schwarm Vögel gefunden und würde diesen Namen geben, sie lieb haben und mit sich nehmen. "Jonny, Roger, Frank, Niwa Junior...", er überlegte sich ein paar Vogelnamen, fuhr mit den Händen in den Busch hinein und schob ihn auseinander.

Arisu Toga
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Arisu Toga » Do 15. Nov 2012, 21:07

Arisu wartete mit angespannten Atem darauf was nun geschehen würde, immerhin glaubte sie nicht, dass Niwa sie sehen würde. Dass ihre Vögel sie vielleicht verraten hatten, konnte sein, aber selbst wenn er so klug sein sollte und ihnen mit den Augen gefolgt war, so traute sie ihm wiederum nicht zu, irgendeine überlegte Attacke zu starten, da das Phönix Jutsu ihn wahrscheinlich doch etwas verwundert haben mochte. Wenige Augenblicke später hörte sie auch schon die Schritte des Affenjungen. Zwar hatte der Nebel einige Geräusche geschluckt, doch als er knapp vor dem Busch indem sie sich versteckt hatte angekommen war, hatte sie ihn hören können. Er kam immer näher und langsam gewann sie den Eindruck, dass er einfach zielstrebig auf den Busch zumarschieren würde, was in ihren Augen wieder nur bedeuten konnte, dass er sie wahrscheinlich wieder mit Tai angreifen würde, oder mit seinem Schwert nach ihr stechen würde, sie musste also aufpassen, dass sie im richtigen Moment eine Distanz zwischen sich und Niwa bringen konnte, damit er ihr nicht wieder das Handgelenk, welches immernoch unangenehm schmerzte, verdrehen würde, denn auf noch einmal so einen rabiaten Treffer konnte sie gut und gerne verzichten, hoffte sie doch immer noch, das Nase und Zähne heil geblieben waren, doch als sehr zebrechlich hatten sich ihre Knochen noch nie erwießen, sie hatte wohl Glück, dass sie zu der eher zäheren Sorte Mensch gehörte, andernfalls hätte dieser grobe Schlag sicherlich einíge unschöne Folgen für ihr Aussehen gehabt. Sie hörte einige weitere Schritte die weiterhin zielstrebig auf sie zukamen. JETZT! Dachte sie sich und sprang etwas nach hinten, so dass sich eine geschätzte Distanz von 2 Metern ergab, und sie nicht in seinem direkten, griffbereiten Umfeld war. Dann setzte sie sie das Katonchakra schlagartig frei, und aktivierte ihr Phönixjutsu. Flammenströme schossen aus ihren Armen und bildeten eine 10-Meter lange Klinge, die sie wie einen Arm bewegen konnte. Die Flammen würden den Rothaarigen wie eine feurige Umarmung nun umzingelt haben und sich eng um ihn schlingen. Arisu würde nun genau zielen und ihn mit den Klingen das Fleisch ordentlich versengen, denn er befände sich so nahe an ihr dran, das es kaum möglich war ihn zu verfehlen. Nach ihren ersten gezielten Angriffen würde sie etwas nach hinten springen, um die länge ihrer Feuerklingen auszunutzen um nicht doch noch von Niwa gepackt werden zu können, die Distanz läge nun etwa bei 3-4 Metern. Sie erwartete mindestens ein paar kritische Treffer, und sie hoffte, dass es ihm nun eine Lehre sein würde, und er den Kampf aufgäbe, beziehungsweiße er verletzt sein würde, und ihn deswegen nciht mehr fortführen konnte. Sie beobachtete Niwa trotzdem äußerst genau, schließlich war es sehr wahrscheinlich das er zu einem Gegenschlag ausholen würde, zurückziehen passte nicht zu dem hitzigen Gemüt des Affenjungens. Sie musste nun also auf der Hut sein, dieser Nichtsnutz hatte sich als würdiger Gegner erwießen und bis jetzt hatte sie es selbst noch nicht geschafft, ein 1:1 auszugleichen, obwohl sie ihn mit einigen ihrer besten Jutsus angriff, doch dieser Kerl schien einige starke Tricks auf Lager zu haben, und Arisu hoffte langsam inständig, dass sie nicht sogar verlieren würde, immerhin brauchte Niwa nur noch einen Punkt und sie, eine stolze Toga, wäre von ihm geschlagen worden. Das durfte nicht sein. Doch sie hatte schon zweimal einen sehr hochen Chakraverbrauch hinnehmen müssen, sie würde nun also alles auf ein überraschendes Jutsu setzen, und brach unerwartet vorschnell das Flammenjutsu ab, um eine gefährliche aber geniale Taktik umzusetzen, da sie bemerken würde, das sie mit ihrem Flammenstrom nicht wirklich viel Erfolg bei Niwa hätte. //Entweder es klappt jetzt, oder nicht, ich bin es leid mit ihm Katz und Maus zu spielen und ihn noch nichteinmal einen wirklichen Kratzer zugefügt zu haben. Alles oder nichts, ich werde mich stellen wie es einer Jounin würdig ist, und ich habe den Überraschungsmoment auf meiner Seite. Er ist besser als ich dachte, das darf doch nich wahr sein, er kann kein normaler Jounin sein, er lässt mich wie eine Anfängerin herumzappeln. // dachte sie sich immernoch wütend und würde nun blitzschnell reagieren müssen. Sie würde sich nun nach vorne abstoßen und so schnell sie konnte auf Niwa zuspringen, dabei würde sie schnell einige Fingerzeichen formen und ihn dann berühren. Zielsicher streckte sie einen Arm aus und würde ihn an der Schulter erwischen, dann spränge sie wieder elegangt nach hinten weg, und damit wäre Niwas Begräbnis im wahrsten Sinne des Wortes vollbracht. Arisu hoffte, dass sie ihn mit einem derart offensiven Angriff aus der Fassung gebracht hatte und er aufgrund seiner verblüfftheit wenigstens eine Sekunde zögern würde, denn die würde ihr schon ausreichen um ihn in die Hölle zu schicken. Innerhalb weniger Sekunden würde nun eine rießige Winkekatze erscheinen und Niwa mit Stahlketten in den Boden ziehen, wo er auf Arisus Wünsche hin, hoffentlich für immer bleiben und dort auch verroten würde. Etwas erschöpft würde die Jounin gespannt zusehen, ob ihr Jutsu den gewünschten effekt erbracht hätte, oder ob er es geschafft haben mochte, sich seinem Untergang zu entziehen.


Name: Shujakutsubasaken („Phönixflügelklinge“)
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: B-Rang
Element: Katon
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Hoch
Voraussetzungen: Ninjutsu 6, Chakra 5
Beschreibung: Bei dieser Technik sammelt der Anwender zuerst eine hohe Menge an Katonchakra in einem seiner beiden Arme. Nachdem er dies getan hat, erzeugt er einen langen Strom aus Flammen von seinem Ellbogen aus. Dieser Flammenstrom formt eine gut 10 Meter lange "Klinge" aus Feuer, die sich nahezu gleich schnell bewegt wie der Arm des Anwenders. Ein Treffer dieses Flammenstroms fügt schwere Verbrennungen zu. Diese Technik benötigt keine Fingerzeichen und ist 1 Post haltbar.



Niwatori Sakebi
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Niwatori Sakebi » Fr 16. Nov 2012, 01:09

Nach einer kurzen Handgreiflichkeit konnte der Rotschopf den ersten Punkt für sich ergattern. Somit fehlte nur noch ein weiter Punkt, um das Best of Three zu gewinnen. Würde Arisu jedoch punkten, so wären sie auf eine Finale Runde angewiesen um den Sieger zu ermitteln. Natürlich würde Niwatori alles daran setzen, das es nicht zu diesem Finale kommen würde, ein Sieg mit zwei zu null, klang einfach besser. Schon kurz nachdem Niwa zeigte, das er ordentlich Wumms in den Armen hatte und auch sein taktisches Verständnis für Taijutsu durchaus sehenswert war. Rappelte sich die Jounin wieder auf und würde es heiß werden lassen, das konnte man durchaus wörtlich nehmen. Sie legte die Hände auf den Boden und erschuf flammende Drachen, die aus Erdspalten empor stiegen. Sie waren recht zügig bei Niwatori, doch schaffte er es rechtzeitig in die Erde zu verschwinden. Als er dann schwungvoll wieder auftauchte, musste er feststellen, das Arisu ein Freund des Bunshin no Jutsu war, was dem Jinchuuriki eher weniger behagte. Diesmal wollte er jedoch nicht so ein Theater veranstalten wie bei Nanashi und entschied sich dafür, alle auf einmal von den Beinen zu fegen. Ein Erdbeben musste her und so kam es. Er drückte seine Hände auf den Boden und erschuf eine Schockwelle, die die Bunshins von ihren Beinen fegte, genauso wie die echte Arisu. Sie fiel auf die Knie, rappelte sich aber schnellstmöglich wieder auf. Niwatori nutzte den Moment und stürmte auf sie zu, die Hand am Schwertheft, bereit ihr diesmal so richtig wehzutun. Mit Schwung holte er aus und kurz bevor er sie mit dem Schwert berührte, löste sie sich in kleinen Vögeln auf. Niwatori war ein wenig verwirrt, was das denn gewesen war und folgte den Flattermännern jedoch mit den Augen. Sie schwirrten hinter die Büsche und schienen sich da niedergelassen zu haben. Als er überlegte was er nun tun sollte, überkam ihn plötzlich ein sehr dichter Nebel, stärker als er ihn jemals erlebt hatte. Als wäre er von der Außenwelt abgeschnitten. Sein Weg setzte er jedoch, auf das Buschwerk zu, fort. Dort angekommen erhoffte er sich die kleinen Vögel noch einmal zusehen, allerdings würde dies wohl leider ausbleiben. Er schob den Busch auseinander und was er dann sah, war nicht unbedingt was er sich erhoffte, aber im Prinzip das, was er erwartet hatte. Arisu stand etwas versetzt zu ihm und im Nebel entfachten zwei Flammenstrahlen. Sie lockerten den Nebel durch die sofortig stark aufkommende Hitze, dadurch vermochte er sie besser zu sehen und genauso hätte auch sie ein besseres Bild von Niwatori gehabt. Sofort griff der Jinchuuriki wieder zu seinem Schwert und rannte los auf die Jounin zu. Welche sich nicht bitten ließ und augenblicklich die zwei Feuerstrahlen, in einer Art Scherenmuster, auf ihn abfeuerte. Es sah ein wenig so aus, als hätte sie Flügel. Irgendwie beeindruckend, wenngleich auch nicht der richtige Moment dafür war, sich von einer Technik begeistern zu lassen. Da sie nicht weit voneinander weg waren, musste er nur eine kurze Distanz überwinden, schlug also nachdem er einen kleinen Satz nach vorne gemacht hatte, mit dem Schwertrücken nach ihr. Doch würde er sie verfehlen, das Feuer war grell und die Umgebung eher düster dank des Nebels. Erneute Treffer würden seinen Oberkörper umwirbeln, als die Flammen auf einmal ausblieben. Niwatoris restliches Shirt brannte noch immer, sein Oberkörper lag also größtenteils frei. Sein Blick lag nun wieder auf der Kunoichi, die dabei war Fingerzeichen zu formen. Anschließend sprang sie mit einem kräftigen Satz auf den Rotschopf zu. Sie wollte ihn berühren und streckte den Arm weit aus. Niwatori sah sie jedoch kommen und nutzte sein Verständnis im Taijutsu um sich etwas aus der Schussbahn zu manövrieren. Ihre Hand sollte nun leicht über seine Schulter gleiten, während er seinen freien Arm dafür nutzten würde um ihn um sie zu legen und sie somit fest an sich zu drücken. In seiner anderen Hand trug er inzwischen ja wieder sein Kutabatchimae. Die seichte Berührung von Arisu sollte jedoch nicht ohne folgen bleiben. Was er in der Dunkelheit nun nicht sah war, das sich ein Siegelkreis über seinen Arm ausgebreitet hatte. Es war eine Form des Kuchiyose no Jutsu, welche er kennenlernen musste. Ketten schlugen aus dem Boden und umwickelten geschwind sowohl Niwatori, als auch die Kunoichi. Sie waren sozusagen miteinander verkettet, als auch schon einen Augenblick später, eine große Winkekatze über sie zusammen schnappen würde und die Ketten sie in die Erde rissen. Nun war es endgültig finster und man konnte die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Sein linker Arm wäre um ihre Hüfte, knapp über ihrem Hintern gefangen, während sein anderer Arm so mehr oder minder Frei war. Bewegen konnte er sich zumindest kein Stück und wenn die Ketten durch Muskelkraft nicht sprengen konnte, dann würde es Arisu auch nicht können, die ihn ja zwangsweise ebenfalls umarmen musste. Nun, so eng waren sie sich nicht einmal in den Onsen gekommen. Auch wenn sie diesmal angekleidet waren, es war schon ein sehr intimes, gezwungenes, Kuscheln. Niwatori seufzte unüberhörbar und drückte noch einmal mit aller Kraft gegen die Ketten. Es half alles nichts, er würde sein Schwert zu Hilfe nehmen müssen. Also leitete der Jinchuuriki Doton Chakra in sein Schwert, um dessen besondere Fähigkeit zu erwecken. Die Erde würde sich nun so um sie Verformen, das sie lediglich die Ketten hielten. Anschließend nutzte er das Schwert erneut und leitete Youton Chakra in es hinein. Die Klinge würde beginnen hell und glühend Rot zu leuchten. Es wurde also Licht im Dunkel. Arisu würde sein Gesicht sehen können, während ihres für ihn im Schatten lag. Seine Augen waren klar und in ihm loderten die Flammen eines Kämpfers auf. Ohne ein Wort zu verlieren, schlug er mit dem Schwert die schweren Eisenketten durch. Sie lockerten sich sofortig und würden zu Boden rutschen. Sein Arm war immer noch Fest um sie geschlungen, wanderte aber Ruckartig nach oben. Er würde ihr Gesicht an seinen Oberkörper im Bereich des Halses drücken. "Achtung.", gab er ihr nur verstehen und wollte damit sagen, das eine hektische Bewegung nun ausgesprochen schlecht wäre. Mit einem grazilen Schnitt über ihre Köpfe hinweg, würde er die Katze mit dem Schwert öffnen, wie ein Dosenöffner. Nur einen Augenblick später würde die Katze um sie herum aufbrechen und sie so freigeben an die Sturmklippe. "Zwei zu null.", würde er ihr jetzt zuflüstern und hielt das Schwert neben sich. Der Kampf wäre eindeutig vorbei, dieser Lavaklinge konnte Arisu nicht entkommen. Würde er sie also töten wollen, so könnte er es jetzt einfach tun. Dies war jedoch nicht sein Ziel. Ebenfalls beäugte er sie kurz, ob er sie nicht aus Versehen mit der Klinge verwundet hatte. Es wäre ihr sicherlich kurz etwas warm geworden, aber ansonsten sollte ihr nichts passiert sein. Sein Blick richtete sich zu ihr, während er seinen Arm etwas lockerte und ihn zurück zum unteren Rücken führte. Der Nebel um sie herum sollte sich leicht zurückziehen, während der Boden unter ihnen trocknete. Das Schwert war ausgesprochen heiß und brachte gelegentlich ein Zischen von sich. Die Stimmung war also durchweg hitzig, wie so oft in der Nähe von Niwatori.

Selbsterfunden
Name: Yōgan no Oto no Henka (“Lava Klingenwandel”)
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: A-Rang
Element: Youton
Reichweite: Nah-Mittel
Chakraverbrauch: Hoch (Erstellung), Gering (aufrecht erhalten | Umformen)
Voraussetzungen: Ninjutsu 7, Youton, Kutabatchimae
Beschreibung: Für dieses Jutsu, benötigt der Anwender das Kutabatchimae. Bei dieser Technik nutzt der Anwender die Chakraaffinität des Schwertes, welche es ihm erlaubt, eine aus Lava bestehende Klinge zu formen. Die Klinge ist hier nicht in ihrer Form eingeschränkt und kann alle möglichen Klingenarten annehmen. So wäre es möglich aus einer gewöhnlichen Klinge, ein Breitschwert zu formen. Die Maximale Klingenlänge beträgt jedoch 5 Meter. Doch hat es neben der Klingenformung, noch eine weitere Fähigkeit, nämlich die, eine Peitsche zu werden. Die Peitsche kann bis zu 8 Meter lang werden. Sowohl die Klinge, als auch die Peitsche, bestehen aus glühender Lava. Sie fressen/schneiden sich durch alle gewöhnlichen Materialien, als wäre es warme Butter.

Selbsterfunden
Name: Inpakutoburēdo - Sekai o Kaeru (“Klingenschlag - Wandel der Erde”)
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: A-Rang
Element: Doton
Reichweite: Nah-Fern
Chakraverbrauch: Mittel - Hoch - Sehr hoch
Voraussetzungen: Ninjutsu 7, Doton, Kutabatchimae
Beschreibung: Für dieses Jutsu, benötigt der Anwender das Kutabatchimae. Bei dieser Technik, nutzt der Träger, die zweite Chakraaffinität des Schwertes, welche es ihm erlaubt, die Erde zu verformen, zu sprengen oder tiefe Schluchten zu reißen. Sollte der Träger also Doton Chakra in das Schwert leiten und es mit Erde oder Stein in Berührung bringen, so kann er einen tiefen Graben erzeugen, welcher in seiner Reichweite zwischen 1 und 30 Meter lang, 1 bis 15 Meter breit und zwischen 1 und 30 Meter tief sein kann. Doch kann der Anwender nicht nur Gräben entstehen lassen, nein er kann die umliegende Erde oder die umliegenden Stein, brüchig werden lassen, so das sie in sich zusammenbrechen oder sie gar wegsprengen. In welche Richtung eine solche Sprengung erfolgt, ist jedoch dem Anwender überlassen. Die Größe einer solchen Sprengung ist vom Chakraverbrauch abhängig und kann 1 und 30 Meter betragen. Das Kutabatchimae kann jedoch noch mehr, außer nur zerstören. Es kann auch Erde oder Steine verformen. So wäre es möglich, sollte der Anwender Doton Chakra in die Klinge geleitet haben, Erdwälle zu erschaffen oder gar kleine Berge. Der Formung der Erde ist keine Grenze gesetzt und jede erdenkliche Form, kann erzeugt werden. Doch kann es die Erde oder das Gestein auch in ihrer Beschaffenheit ändern. So wird lockere Erde zu festem Gestein, während harter Fels, einfach pulverisiert werden kann. Für jede Anwendung, wird ein erneuter Chakraverbrauch gezollt. Dieser richtet sich nach Stärke der geplanten Nutzung.

Arisu Toga
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Arisu Toga » Sa 17. Nov 2012, 21:43

Nachdem Niwatori ab und an versucht hatte sie mit seinem Schwert zu treffen, er aber aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse zu ihrem Glück verfehlt hatte, hoffte Arisu inständig, dass ihr spontan gefasster Entschluss, ihn in eines ihrer gefährlichsten Jutsus zu stecken, klappen würde. Sein Oberteil brannte, aber ansonsten schien er keinen Schaden genommen zu haben, was sie nun noch mehr verwunderte. //Er scheint resistent zu sein, verdammt nochmal WAS ist dieser Kerl eigentlich? Das kann doch nicht sein, alles ist wirkungslos. Naja, ich habe eh alles auf diese Karte hier gesetzt// dachte sie sich nun inzwischen verunsichert, aufgrund Niwatoris scheinbar perfekter Resistenz gegen all ihre Kampfzüge, sie schien ihm einfach nicht das geringste anhaben zu können, doch wie konnte dies nur sein? War er etwa unsterblich oder nicht einmal ein Mensch? Alle ihre anderen Gegner hätte sie damit schon lange kampfunfähig am Boden gesehen, doch langsam dämmerte ihr, dass sie anfangs zu verbissen darauf fixiert war, ihm schmerz zuzufügen und sie zu hitzig in den Kampf gegangen war. Sie hätte vielleicht doch lieber auf ihre Illusionskunst setzen sollen, damit hätte sie ihn sicherlich kriegen können. Doch nun würde sie sich erstmal mit diesem Jutsu um das 1:1 kümmern, mit einem ihrer gefürchteten Genjutsus würde sie dann den Kampf zum 2:1 für sich entscheiden, insofern er es schaffen würde, sich aus der Erde zu wühlen, doch langsam traute sie dem rothaarigen alles zu, da er nicht normal zu sein schien, und zudem noch das Erdelement besaß, was ihn sicherlich auch noch retten würde. Sie sprang also mit einem kräftigen Satz nach vorne, sah ihn aber auch schon ausweichen und hoffte nur, dass sie ihn noch irgendwie berühren können würde. Sie streckte ihre Finger weit nach ihm aus und schaffte es schließlich doch noch ihn fast schon streichelnd über die Schulter zu fahren, doch das würde ja schon ausreichen. Gerade als sie sich mit einem Satz entfernen wollte, um ihr gelungenes Himmelfahrtkommando zu bestaunen, merkte sie plötzlich, wie sich sein Arm um sie schlang und sie an ihn gepresst wurde. Mit vor schrecken geweiteten Augen realisierte sie, dass sie sich daraus nicht mehr befreien konnte. Fluchend stemmte sie sich so fest wie möglich gegen seine muskulöse Brust, doch sie bezweifelte das dieser es überhaupt bemerken würde. Dann biss sie Niwa eben kräftig in die Schulter, und auch wenn dieses Manöver eher verzweifelt war, hoffte sie inständig das es wirken würde, doch auch hierbei blieb der gewünschte Effekt aus und seine 'Umarmung' blieb weiterhin genauso fest bestehen wie zuvor. "Lass mich sofort los, du hast ja keine Ahnung was gleich....." doch weiter kam sie nicht, schon schossen Eisenketten aus dem Boden und umschlungen ihren Feind gleichermaßen wie sie selbst, wodurch sie noch enger an ihn gepresst wurde. Doch bevor sie noch reagieren konnte, oder zumindest irgendetwas versuchen konnte, schoss auch schon die Winke-Katze aus der Erde und schnappte über den Beiden zu, um sie mit in den Boden zureißen und sie in völlige Finsternis zu tauchen. Sie spürte seinen Arm um ihrer Hüfte liegen, der knapp über ihrem Hintern auflag. Arisus rechten Arm hatte sie um Niwa gelegt, während ihr linker Arm angewinkelt war, und ihre Hand auf Niwas nackter Brust lag. Sie spürte sein Herz schlagen und schloss für einen kurzen Moment seufzend die Augen. Sie hätte es nie für möglich gehalten, dass sie diesem Spinner je so nahe kommen würde, doch irgendwie war das Gefühl ihm so nahe zu sein, nicht nur ekelhaft, es war irgendwie seltsam. Sie wurde nun leicht rot und verfluchte sich innerlich selbst, in so einer Situation rot zu werden. Ihr Herz schlug etwas schneller und sie versuchte etwas Distanz zwischen sich und Niwa zu bringen, schließlich war ihr schon lang niemand mehr so nahe gekommen wie Niwa es heute an einem Tag gleich zweimal geschafft hatte. Für Beziehungen hatte sie keine Zeit und auch keine Lust gehabt, weswegen sie diese doch recht intime Situation im Moment etwas verunsicherte. Dann hörte sie ihn seufzen und spürte wie er seine Muskeln etwas bewegte, scheinbar versuchte der Wahnsinnige Eisenketten mit bloßer Muskelkraft zu sprengen. Sie ließ sich nach außen nichts anmerken von ihrer Unsicherheit und seuzfte nur genauso genervt. "Genau deswegen solltest du mich loslassen, jetzt bin ich auf engstem Raume mit dir in einer Winkekatze unter der Erde gefangen. Und was willst du jetzt tun? Ich kann mich nichtmal richtig bewegen." zischte sie ihm dann leise zu. Warum sie fast schon flüsterte, wusste sie jedoch selbst nicht, wahrscheinlich war es nur ein Effekt der durch die Atmosphäre ausgelöst worden war. Sie versuchte ihm ins Gesicht zu blicken, doch konnte sie absolut nichts erkennen, gerne hätte sie sein dümmliches Gesicht gesehen, wie er wahrscheinlich ratlos dreinblickte. Nun konzentrierte sich die Jounin darauf, eine schnelle Lösung zu finden, schließlich wollte sie mit Niwa nicht ewig so stehen bleiben, zumal sie langsam spürte, wie ihr Gesicht etwas angeschwollen war und schmerzte. Dann spürte sie eine Bewegung im Dunkeln und plötzlich flackerte ein rotes Licht auf. Erst kniff sie blinzelnd kurz die Augen zusammen, dann aber erkannte sie, dass es sich um sein Schwert handelte, dass nun rot glühte. Nun konnte sie tatsächlich sein Gesicht sehen, hoffte aber das er ihre Röte nicht bemerken würde, immerhin war es ihr selbst peinlich, dass sie sich von dem Moment so mitreißen lassen hatte. In seinen Augen konnte sie so etwas wie ein inneres Feuer und einen Kämpferwillen erkennen, der sie fast schon kurz faszinierte. //Dieser Kerl ist sehr seltsam. Aber er scheint ein äußerst guter Kämpfer zu sein, wenngleich er auch sonst dumm und unfähig sein mag, aber ich denke das muss ich diesem Nichts lassen.// dachte sie arrogant, und versuchte langsam mit der Situation zurecht zu kommen, war es ihr doch äußerst unangenehm dass er sie für einen kurzen Moment aus der Fassung hatte bringen können, doch ihre roten wangen würden sicherlich nicht so schnell abklingen, war er doch auch ein recht heißblütiger Mensch der eine ordentliche Wärme verströmte. Er war also wirklcih im wahrsten Sinne des Wortes ein heißer Kerl. Dann hörte sie ein klirrendes Geräusch und spürte wie die Ketten von ihr glitten und der Druck an Niwa etwas nachlässiger wurde, doch gerade als sie sich von ihm wegstemmen wollte, rutschte sein Arm nach oben und drückte ihr Gesicht fast schon zärtlich an seinen Brustkorb, in die Nähe seines Halses. Dann hörte sie ihn Achtung sagen. Verdutzt wollte sie etwas erwiedern, fand aber nicht die richtigen Worte und beschloss das es besser wäre, still zu sein. Sie hörte seinen Herzschlag nun noch deutlicher als zuvor und spürte die Wärme seiner Haut an ihrer Wange. Sie hasste das gefühl, doch bemerkte sie, wie die Röte ihr wieder ins Gesicht schoss, diesmal noch stärker als zuvor. Eigentlich hasste sie es einem Feind so nahe zu sein, und normalerweiße hätte sie ihn dafür auch ermordet, doch irgendwie war sie gerade einfach sprachlos, denn die Situation war ja auch nicht gerade alltäglich. Sie schloss die Augen und seuzfte nocheinmal etwas leise, und würde einfach abwarten was geschehen würde, viel tun konnte sie wohl eh nicht im Augenblick. Dann hörte sie auch schon ein schepperndes Geräusch und spürte wie sein Schwertarm eine kräftige Bewegung tätigte, was erklärte, dass er wahrscheinlich versuchen würde die Winke katze über ihrer beiden Köpfe zu öffnen. Sie wollte ihn gerade ermahnen, dass es nur unter gewissen Bedingungen klappen würde, doch ehe sie etwas sagen konnte, befand sie sich auch schon wieder mit Niwa an der Oberfläche. Arisuvwar nun wirklich etwas beeindruckt, hätte sie es dem Affenjungen doch eigentlich gar nicht zugetraut das er sie dort wirklich rausholen konnte, doch scheinbar hatte sie ihn wieder etwas unterschätzt. Frische Luft wehte ihr ins Gesicht, und sie hoffte das ihr Gesicht schnell genug abkühlen würde, das Niwatori nicht erkennen konnte, dass sie rot geworden war, doch selbst wenn er es bemerkte, dann würde sie es auf die Wärme innerhalb der Winke Katze schieben, und er wäre sicherlich nicht klug genug um zu erkennen, dass sie wegen ihm für einen kurzen Moment die Fassung verloren hatte. Dann hörte sie auch schon wieder seine Stimme, wie ein leises flüstern, Zwei zu Null. Ihre Augen wanderten zu seiner Klinge und sie musste zugeben, dass er unweigerlich recht hatte. Er hatte sie immernoch leicht im Arm, also gab es für sie auch keinerlei Chancen schnell genug zu reagieren um an diesem Sieg nochmal etwas herumreißen zu können. Wenn er gewollt hätte, hätte er sie nun töten können, oder noch mehr demütigen können, schließlich war die Gewissheit verloren zu haben, schon schmerzhaft genug für die Toga. Damit er die Schande in ihrem Gesicht nicht sehen konnte, wandte sie die Augen ab und schaute bitter auf den Boden, ihre Augen waren erfüllt von selbsthass, denn sie hatte doch tatsächlich gegen ihn verloren. So sah sie auch nicht, dass er sie beäugt hatte, sie fühlte sich einfach nur elend und wäre am liebsten auf der Stelle im Erdboden versunken. Wie konnte dies nur geschehen sein? Ihr Stolz war tief angekratzt und sie hatte das Gefühl das íhr diese Niederlage noch lange Bauchschmerzen bereiten würde. Er hatte mit ihr gespielt wie mit einem kleinen Kätzchen, und zum Schluss hatte er gewonnen, ohne das sie einen wirklichen Treffer hatte landen können. Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte und schwieg deswegen ersteinmal für einen kurzen Moment ohne ihn anzusehen. Innerlich beschimpfte sie sich selbst, wie dumm und unfähig sie gewesen war, und das sie seinen Willen akzeptieren würde, ohne sich zu beklagen, immerhin hatte er fair gewonnen, und sie war einfach nicht stark genug, es war ihre eigene Schuld, das sie ihm nicht die Stirn hatte bieten können. Dann endlich setzte sie zu einer Antwort an, sah ihn jedoch dabei aber nicht direkt an, da sie nicht wollte, dass er sah, wie sehr ihr diese Niederlage zu schaffen machte, und sie wollte immernoch nicht, dass er ihre Röte bemerken würde, die wahrscheinlich noch nicht verflogen war. Das er sie immernoch leicht im Arm hatte, bemerkte die Jounin nicht einmal richtig, weswegen sie sich ihm auch nicht entzog und sagte dann nur leise: "Gut, ich erkenne es an. Du hast gewonnen. Was willst du?" Sie versuchte ihre Stimme so emotionslos wie möglich klingen zu lassen, immerhin war diese Antwort schon eine meisterleistung an Selbstbeherrschung und sie wollte ihm nicht auch noch die Genugtuung geben, dass er bemerkte wie sehr sie mit sich selbst kämpfte und wie sehr sie sich dafür schämte.

Niwatori Sakebi
Im Besitzt: Locked

Re: Sturmklippe

Beitragvon Niwatori Sakebi » So 18. Nov 2012, 19:04

Der Kampf zwischen Arisu und Niwatori sollte sein jähes Ende finden, wenngleich die Situation vorerst heiß wurde. Die Jounin erschuf einen dichten Nebel, so dicht, das Niwatoris Sicht auf wenige Meter begrenzt war. Nicht unbedingt die beste Voraussetzung um einen Kampf für sich zu entscheiden. Zu allem Überfluss hatte sich die Kunoichi auch nich in Vogelwesen aufgelöst. Doch konnte der Rotschopf den Tieren wenigstens mit den Augen folgen und somit ansatzweise ausmachen, wo sie sich wohl befinden würde. Er schritt also auf das Buschwerk zu, welches sie wohl zum Schutz nutzte und schob dieses auseinander. Sogleich musste er flammende Lichter vernehmen, die den Nebel um sich herum auflösten. Die Sicht wurde also klarer und Niwatori wollte zum Angriff ausholen. Es war jedoch vergeblich, durch die schlechte Sicht, die der Nebel verursachte, in Kombination mit dem grellen Feuer, ließen ihn keinen ordentlich Treffer durchführen. So versuchte er sie zwar zu treffen, schlug aber gänzlich daneben. Arisu hatte sich in der Zeit vorbereitet und setzte zum Sprung auf ihn an. Niwatori konnte sich zumindest teilweise aus der Schussbahn lenken, wurde aber dennoch sanft berührt. Dies reichte aus um das Jutsu der Toga zu aktivieren. Da sie ihm allerdings so nah gekommen war, ergriff er sie mit einem Arm und hielt sie somit bei sich. Niwatori war deutlich kräftiger als sie und hatte somit eher leichtes Spiel, sie im Zaum zu halten, auch wenn sie versuchte sich zu befreien. Sie biss ihm in die Schulter, was Niwatori nur leicht zischen ließ. Im nächsten Augenblick schlugen Ketten aus dem Boden und wickelten sich um die beiden. Nun noch enger aneinander gedrückt, wurde die Lage irgendwie nicht besser. Als dann auch noch eine riesige Winkekatze über ihren Köpfen zusammenschlug, war es zum einen finster und zum anderen irgendwie beklemmend. Aber auch das war noch nicht genug, denn der stählerne Sarg zog sie in die Erde runter, was dann vollends die Situation ausreizen tat. Im inneren Gefangen versuchte Niwatori sich zu befreien, doch würde dies erfolglos bleiben, die Ketten waren einfach zu stark. Aus Muskelkraft würde er es nicht schaffen. Auch Arisu versuchte sich zu befreien, ebenso erfolglos, doch wen würde das wundern, war sie doch deutlich schwächer als er. Nach einem lauten Seufzer, der auf Gegenseitigkeit beruhte, musste Niwatori eben anderweitig handeln. Glücklicherweise hatte er das Kutabatchimae zur Hand und konnte so die Misere abwenden. Alles in allem war es dennoch ein intimer Moment, vielleicht sogar noch intimer, als in den Onsen. So dicht beieinander, eingesperrt in einem Raum, wären sie nicht dabei erbittert zu kämpfen, wäre das durchaus Stoff für Romantik gewesen. Noch bevor der Rotschopf die Befreiungsaktion starten konnte, flüsterte Arisu ihm, mehr oder weniger, etwas zu. "Naja... vielleicht hättest du dir vorher überlegen sollen, was du tust.", entgegnete er knapp und flüsterte ihr in ähnlicher Lautstärke zu, wie sie ihm. "Rüttel nicht hin und her, das zieht die Ketten nur enger.", mahnte er sie und würde dann sein Schwert verwenden um die Lage zu entschärfen. Erst verformte er die Erde um sie rum, das sie nur noch von den Ketten gehalten wurden und anschließend, würde er sein Schwert mit Youton Chakra versehen, so das es an Schneidekraft zulegen würde. Das Kutabatchimae war ein besonderes Schwert und konnte in den Händen von Niwatori zur Höchstleistung auflaufen, auch wenn er diese hier nicht brauchen würde. Die Klinge würde beginnen rot zu leuchten, als Niwatori im nächsten Moment auch schon die Ketten durchschlug, als wären sie warme Butter. Die Fesseln lösten sich und beide würden wieder mehr Luft bekommen. Doch war da ja noch die Winkekatze, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatte, ihr stählerner Sarg zu sein. Schnell drückte er Arisus Kopf an sich, das er sie nicht versehentlich verwunden würde. Würde er sie mit dem Schwert treffen, wäre die Wunde die es auslösen konnte, verheerend. Anschließend schlug er mit dem glühenden Schwert die Katze in kleine Stücke, er öffnete sie wie ein Dosenöffner eine Dose, als sie auch schon im nächsten Moment in Freiheit waren. Kurz beäugte er sie noch, ehe er ihr mitteilte, das es ein Sieg für ihn wäre. Somit stand fest, dass das Best of Three an ihn ging. Arisu musste dies schmerzlicherweise erkennen und stimmte dem ganzen zu. Ihr Gesicht begann derweil ordentlich anzuschwellen und das obwohl er nicht einmal mit voller Kraft zugeschlagen hatte. Mitleid hatte er allerdings nicht mit ihr, als Jounin würde sie gewusst haben auf was sie sich da einließ. Bei genauerer Betrachtung wurde klar, das Arisus Gesicht ganz schön an Röte zugelegt hatte, ob das vom Schlag kam oder weil sie Niwatori gerade etwas komisch gegenüberstand, war dabei nicht in Gänze geklärt. "Du siehst aus wie eine Tomate.", würde er mit seichter Stimme sagen und dabei auf sein Gesicht zeigen um ihr den Hinweis zu geben, das er ihre Rötung schon bemerkt hatte. Die Kiri Shinobi erkannte ihre Niederlage an und somit konnte Niwatori sich etwas aussuchen, was sie zu tun hatte. "Zwei Siege, zwei Dinge.", erwähnte er nochmal knapp, ehe er das Schwert aufhören würde mit Chakra zu befüllen, so das es auskühlte und nicht mehr leuchtete. Anschließend wirbelte er es einmal im Kreis und steckte es zielsicher zurück in die Schwertscheide. Alles in einem Rutsch, er war eben ein brauchbarer Schwertkämpfer. "Erstens! Ich möchte das du dich ordentlich bei meinem kleinen Freund entschuldigst. Es war nicht nett was du gesagt hast.", erklärte er nun und hob dabei lehrend einen Finger neben sich empor. "Zweitens! Nun... ehm... Ich möchte das du mir das Katon lehrst! Zeig mir ein paar Techniken!", begann er und strahlte sie beinahe schon begeistert an. Arisu mochte im Taijutsu nix drauf haben, aber ihr Ninjutsu funktionierte ausgesprochen gut. Da Niwatori nie so einen guten Draht zum Katon hatte, würde er versuchen es aufzubessern, alleine schon weil es total CooL aussah! Da sie allerdings immer zur Seite schaute und dazu irgendwie abwesend wirkte, würde er mit Zeigefinger und Daumen, sanft ihr Kinn fassen und ihr Gesicht zu sich drehen. "Kein Grund traurig zu sein, Niederlagen machen einen nur stärker. Man lernt aus ihnen.", würde er mit einem Grinsen sagen und sich dann den Rest seines Shirts vom Hals reißen. "Und du schuldest mit ein neues Shirt.", fügte er mal noch an. Er hatte keine Geld und ohne Geld konnte man sich auch keine Klamotten zulegen. Arisu würde ihm also ein neues kaufen müssen. "Ich fühl mich ein bisschen wie geräuchert.", meinte er noch scherzhaft und verwies damit natürlich auf den Moment, wo direkt im Feuerstrahl gestanden hatte. Das er seine eine Hand noch immer an ihrem Rücken hatte, fiel ihm irgendwie nicht so wirklich auf, vielleicht weil er immer noch von Adrenalin erfüllt war.

Arisu Toga
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Re: Sturmklippe

Beitragvon Arisu Toga » So 18. Nov 2012, 20:50

Arisu reflektierte für einen kurzen Moment nocheinmal den Ablauf des gesamten Tages wieder und kam zu dem bitteren Ergebnis, dass nichts, und absolut wirklich NICHTS so gelaufen war, wie sie es sich gewunschen hatte. Scheinbar hatten sich heute höhere Mächte gegen sie verschworen und beschlossen ihr den gesamten Tag auf die Nerven zu gehen. Erst hatte sie einen entspannten Tag in den Quellen erleben wollen, doch dieser Niwa hatte dazwischen gefunkt, indem er ihr so auf die Nerven gegangen war, dass sie sich provozieren lassen hatte und ihn zu einem Kampf aufgefordert hatte, doch damit nicht genug, hatte sie absolut keine Chance gegen diesen, ihr anfangs unendlich unsymphatischen Mistkerl. Sie hatte sich bemüht und ein Ass nach dem nächsten gezogen, doch es schien jedesmal so, als wäre er gegen sie immun, und das konnte doch einfach nicht wahr sein. Warum zur Hölle musste gerade eine Person, die sie so sehr nervte wie dieser Affenjunge immun gegen sie sein? Das ließ ja wiederrum nur den Schluss zu, das der Teufel persönlich hier seine Finger im Spiel haben musste. Vielleicht hatte sich der Rothaarige auch nur die ganze Zeit so naiv gestellt und war in Wirklichkeit einfach nur der Leibhaftige persönlich. Dann hatte er sie auch noch aus der Winkekatze befreit, und war mit ihr wieder an die Oberfläche gesprungen, wobei er ihr scheinbar auch noch die Schuld daran gegeben hatte, dass sie in dieser misslichen Lage gefangen gewesen waren, zumindest ließ der Satz den er ihr entgegnet hatte, keinen Zweifel daran, hatte er doch immerhin gemeint, sie hätte vorher überlegen sollen, was sie da tat. Arisu verkniff sich jedoch eine bissige Bemerkung, da sie nicht gleich wieder Streit anfangen wollte, schließlich war es blanke Ironie von jemand wie Niwatori darum gebeten zu werden, nachzudenken. Was diesem ganzen unangenehmen Tag dann noch die Krone aufgesetzt hatte, war der Tatbestand, dass sie wegen ihm die Fassung verloren hatte, was ihr sonst eigentlich nur recht selten geschah, doch sie beruhigte sich damit, dass die Stituation nun auch nicht alltäglich gewesen war. Nun hatte sie den Kampf natürlich zu allem Übel auch noch verlieren müssen, immerhin musste der Tag ja genauso beschissen weitergehen wie er angefangen hatte. Tage, die so angefangen hatte, würde niemals angenehm enden. Dann wartete sie endlich wie auf heißen Kohlen sitzend, auf eine Antwort von ihrem 'Feind'. Sie hoffte, dass er es nun wenigstens kurz halten würde, und sie nicht weiter in Verlegenheit bringen würde, denn sie würde es wahrscheinlich nciht überstehen können, wenn er sie jetzt auch noch verhöhnen würde. Sein erster Satz an sie, der die seltsame Stille durchbrach, war, dass ihr Gesicht aussehen würde wie eine Tomate. Erschrocken zuckte sie kurz fast unmerklich zusammen, hatte sie sich doch soviel Mühe damit gegeben das Gesicht von Niwa so gut wie möglich abzuwenden. //Kann dieser Tag und vorallem dieser Moment noch schlimmer werden?// fragte sie sich nun langsam fast schon verzweifelt und antwortete nur betont emotionslos: "Normal, wenn man auf engstem Raum mit einem so 'heißblütigen' Kerl wie dir eingesperrt wird." Das Wort heißblütig betonte sie dabei besonders sarkastisch und sie ging auch davon aus, dass selbst er diese Ironie heraushören musste. Arisu hatte ihm jedoch immernoch nicht in die Augen geblickt, immerhin war noch nicht das gefallen, was sie eigentlich hören wollte, nämlich dass, was er sich wünschen würde. Außerdem war sie sich sicher, dass sie sicherlich wieder etwas röter geworden wäre, hätte sie ihm noch in die Augen gesehen, während er sie ertappt hatte, so jedoch konnte sie es ziemlich gelassen überspielen. Dann sagte er ihr noch, dass zwei Siege, zwei Dinge ergeben würden. //Tja, wenn es um sowas geht scheint er dann doch wieder logisch denken zu können ich bin begeistert.// dachte sie erneut sarkastisch und hob unbewusst eine Augenbraue, da sie doch sehr gespannt war, was sich dieser Idiot wünschen würde, sie hoffte für ihn, das es nichts dummes oder perverses sein würde, was bei ihm jedoch nicht auszuschließen war, seufzend machte sie sich also schon auf alles bereit und spielte mit dem Gedanken, einfach ein Jutsu zu wirken und abzuhauen. Ja, warum eigentlich nicht? Sie könnte damit entkommen, zur Mizukagin fliehen und sie um irgendeine sinnlose Mission bitten, sodass sie sich leider davor drücken musste, seine Wünsche zu erfüllen. Doch auch wenn diese Überlegung schön war,wusste Arisu das ihr ehrgefühl ihr verbot so zu handeln. Sie würde sich nicht drücken, sondern es als Strafe dafür annehmen, dass sie zu schwach gewesen war, und sie schwor sich, wieder stärker zu trainieren, noch härter als je zuvor und eines Tages, da würde sie ihm nocheinmal gegenüberstehen und erneut testen wollen, ob sie nun gut genug war, gegen ihn zu bestehen. Dann hörte sie ein Geräusch, und mit der vorangegangenen Bewegung, die sie aus dem Augenwinkel wahrgenommen hatte, konnte das nur bedeuten, das er sein Schwert zurück in die Scheide gesteckt hatte. Dann ertönte auch schon wieder seine ihr inzwischen wohlbekannte Stimme. Er erklärte ihr, dass sie sich ordentlich bei seinem kleinen Freund entschuldigen sollte, schließlich sei es nicht nett gewesen, was sie gesagt hatte. Zweitens wollte er, dass sie ihm ein paar Techniken in Katon lehrte. Ihre Augen weiteten sich etwas ungläubig, als er wirklich wollte, dass sie sich bei seinem kleinen Freund entschuldigen würde. Arisu konnte es nicht fassen, dass er wirklich wollte, dass sie das tun würde, vorallem wollte er es etwa hier? Und was meinte er mit ordentlich? Arisu atmete tief ein und aus und versuchte sich irgendwie zu beherrschen, immerhin hätte sie jedem Mann, der ihr einfach so einen sexistischen Wunsch auftrug Feuer unterm Hintern gemacht, doch selbst wenn sie es tun würde, hätte es ja nichts gebracht. Sie blickte ihn immernoch nicht an, da sie sonst für nichts mehr hätte garantieren können, und nicht gewusst hätte, wie sie reagiert hätte. Sie fuhr dann aber schließlich weitaus unsicherer wie zuvor fort: "Wie ordentlich willst du es denn? Und ich nehme an nicht gleich hier oder? Mir wäre es lieber wenn wir das nicht in der Öffentlichkeit tun würden. Wenn du willst werde ich dir den Wunsch heute abend bei mir erfüllen." Sie versuchte zwar beherrscht zu klingen, war es jedoch fast kaum möglich über eine solche Sache sachlich zu sprechen, ohne etwas nervös dabei zu werden, auch wenn Niwa es gesagt hatte, als wäre dies das Normalste der Welt gewesen. Naja sie hatte schon lang keinen solch intimen Kontakt mehr gehabt, und sie wurde nun doch leicht nervös und hatte Mühe nicht rot zu werden, immerhin war sie es nciht gewöhnt, dass Männer bei der ersten Begegnung schon so direkt eine solche Handlung forderten. //Naja, Sex soll ja bekanntlich entspannen, vielleicht sollte ich es einfach annehmen und es als Ausgleich für den versauten Tag in den heißen Quellen sehen, und er ist ja wenigstens nicht gerade der hässlichste Kerl der rumläuft, ich hätte es also auch übler treffen können, und wenn er den Mund hält bemerke ich dabei auch nicht seine Dummheit.// dachte sie sich nun abschätzend und gewann langsam wieder etwas von ihrer sonst so coolen Fassung zurück. "Zu dem zweiten Vorschlag werde ich natürlich zustimmen, ich habe momentan kein Team und deswegen auch genügend Zeit dir das beizubringen, auch wenn es bei dir vielleicht eine Weile dauern wird und mich viele nerven Kosten wird." fasste sie kurz sachlich zusammen und fragte sich wie lange es wohl bei der Intelligenz des Rothaarigen dauern würde, bis sie ihm etwas Neues lehren konnte. Das er sie bei seiner Bitte fast schon begeistert angestrahlt hatte, bemerkte die Jounin nicht, zu tief saß immernoch der Schock nach seinem ersten Wunsch, weswegen sie ihn immernoch nicht angesehen hatte. Plötzlich spürte sie eine warme Berührung an ihrem Kinn, und spürte wie ihr Gesicht sanft gedreht wurde, bis sie Niwa vor sich sah. Rexflexartig blickte sie ihm direkt in die Augen und konnte kaum fassen, was dieser Wahnsinnige da gerade tat. Dann sagte er ihr auch noch, dass es kein Grund traurig zu sein sei, Niederlagen würden einen nur stärker machen. Die braunhaarige hatte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit. War das wirklich noch der gleiche Niwatori wie zuvor? Dieser einfältige naive und sexistische Idiot? Sie spürte wie ihr Herz einen Sprung tat und schneller anfing zu schlagen, und ihr wieder die Röte ins Gesicht geschossen kam, und das obwohl es doch gerade abgeklungen war. Sprachlos. Das beschrieb ihren Zustand ganz gut und für einen kurzen Moment wusste sie nicht was sie tun sollte, es war fast so, als wären ihre Gedanken leer gefegt und sie nicht fähig sich zu bewegen. Sie hatte ihn für einen Augenblick tief in die Augen gesehen, für ihren Geschmack fast schon zu gedankenversunken. Dann rief sie sich in Gedanken wieder dazu auf, sich zu beherrschen. //Was war nur gerade mit mir los? Ich verstehe es nicht, ich sollte mich nacher einfach nur noch in eine Kneipe setzen und mich betrinken, ich nehme an mit mir stimmt heute irgendwas nicht// Sie machte sich langsam wirklich sorgen, dass sie vielleicht den Verstand verloren hatte, ihr Verhalten war nicht nur äußerst seltsam für einen Moment gewesen, nein sie verabscheute solch ein Verhalten sogar regelrecht. Ihre Kopf wurde jedoch nun endlich wieder klarer und sie antwortete ihm mit Bitterkeit in der Stimme: "Es ist vielleicht kein Grund traurig zu sein, aber eine Niederlage ist ein Zeichen von Schwäche. Schwache Menschen braucht niemand, ich habe wohl einfach noch nicht hart genug trainiert." Dennoch sah sie bei diesen Worten wieder das Lächeln vor ihren Augen, mit dem er sie bei diesem Satz angelächelt hatte, es schien ehrlich gewesen zu sein, weder herablassend noch verachtend, als ob es in seinen Augen nicht schlimm war, zu verlieren, doch sie selbst hatte nie etwas anderes vorgelebt bekommen, wie das eine NIederlage ein verwerfliches Zeichen von Schwäche war. Dann hörte sie ein Geräusch, das nach zerreisendem Stoff klang, und sie bemerkte, das Niwatori sich die Überreste seines verbrannten T-Shirts abgerissen hatte. Langsam bemerkte Arisu jedoch, das sie doch leicht erschöpft war, und ihr Gesicht schmerzte, weswegen sie sich fast schon unterbwewusst etwas mehr in Niwatoris Umarmung hängen ließ, denn auch wenn sie es bewusst niemals zugegeben hätte, war eine leichte Stütze im Moment genau das, was die Jounin nun brauchte. Dann erklärte er ihr, dass sie ihm ein neues SHirt schulden würde, was sie mit einem gleichgültigen Schulterzucken quittierte, denn sie war sich noch nciht sicher, ob sie ihn wirklich einkleiden würde, immerhin hatte er selbst schuld, das sie ihn versucht hatte zu verbrennen. Dann ertönte seine Stimme erneut, diesmal etwas scherzhafter als zuvor, und er meinte er würde sich fühlen wie geräuchert. Arisu schaute ihn erst betont neutral an, musste dann doch gegen ihren Willen etwas lächeln und erwiederte nur: "Das mit dem T-Shirt wird sich zeigen, aber duschen solltest du sicherlich, wobei du neben mir nicht auffällst ich rieche oft wie geräuchert." Während sie dies sagte, hatte sie ihm in die Augen gesehen, schließlich war der peinlichste Moment überstanden und sie hatte endlich wieder etwas von ihrer Gelassenheit und ruhigen Art zurückbekommen, worüber sie sehr froh war, ihr Gesicht durfte inzwischen auch schon wieder eine normale Färbung erreicht haben.

Kamui
Im Besitzt: Locked

Re: Sturmklippe

Beitragvon Kamui » So 18. Nov 2012, 21:18

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Seit drei Tagen befand sich der Streuner nun schon im Reich des Wassers und suchte nach Spuren seines Vaters Uryū. Es wurmte ihn, dass er noch nicht deutlich weiter gekommen war, wollte aber absolut nicht in das nur noch wenige Kilometer entfernte Ninjadorf eintreten. Inniglich hoffte Kamui, dass ihn die Spuren nicht direkt hinein führen würden, denn es war ihm einfach zuwider, diesen Menschenauflauf zu ertragen. Das schroffe Land in diesem Teil des Reiches, war wunderschön anzusehen und für einen so geübten Landgänger und Wildnisliebhaber wie ihn eine Augenweide. Hier konnte er stundenlang die Szenerie beobachten und sich am Klang der Natur erfreuen. Allerdings musste er stets vorsichtig sein und hielt sich deshalb bedeckt. Nur selten nutzte er die offiziellen Wege und wenn dann, nur gut vermummt in der Kleidung der einfachsten Leute. Die weißen Leinenbändchen seines Strohhutes wogen sanft im Wind, sowie auch sein schwarzes, langes Haar, welches unter diesen noch hervortrat. Das Glöckchen, welches dem Hut seinen Namen gab, baumelte seine eigene Melodie spielend vor sich hin. Je weiter der Shinobi ging, desto stürmischer wurde das Wetter und desto tiefer zog er sich seine Kopfbedeckung ins Gesicht. Irgendwie erinnert mich das an das Erscheinen der riesigen Bestie, welche die gesamte Landschaft eingeäschert hat. Wenn ich damals nicht aufgepasst hätte, wäre ich sicher zusammen mit diesen fiesen Kuttenträgern frittiert worden! Unfassbar, was auch immer das was, ich muss das Vieh noch mal treffen! Dann hau ich ihm ordentlich aufs Maul, dafür, dass es mich gegrillt hat! Die beiden Hände zu Fäusten geballt und die Zähne leise knirschend, ging er seines Weges, als er plötzlich in nicht allzu weiter Ferne Geräusche wahrnahm. Sofort reagierte die Vorsicht in ihm und er orientierte sich umgehend. Die Detonation war aus westlicher Richtung, also vom Meer aus, gekommen. Die kindliche Vorsicht rang im Heranwachsenden mit der jugendlichen Neugierde, denn Kamui wollte unbedingt wissen, was da vor sich ging. Schon bald jedoch wurde die Vegetation lichter, die Bäume verschwanden und nur eine öde, schroff abfallende Klippe lag noch vor ihm. Sie war verdammt groß und hier herrschte ein noch rauerer Wind, als noch zuvor in dem etwas dichter bewaldeten Gebiet. Der Abkömmling Gurens verharrte für einen Moment an Ort und Stelle, denn das einzige was er sehen konnte, war eine riesige Winkekatze. Sie war von unzähligen Ketten umgeben und da er dies aus der weiten Entfernung erkennen konnte, musste sie verdammt massiv sein. Oookay, was um alles in der Welt ist DAS?! Argwöhnisch lugte der Shinobi unter seinem Strohhut hervor, während das Glöckchen durch den stürmischen Wind zu tanzen begann. Es dauerte keine ganze Minute, bis das überaus hässliche Ding zuerst zu rumpeln begann und danach begleitet von lautem Krach in unzählige Teile zersprang und sich ihre Überbleibsel in alle Windrichtungen verteilten. Kamui war noch deutlich zu weit weg, um getroffen zu werden, aber die Druckwelle reichte aus, dass er sich an den Hut fassen musste, damit dieser ihm nicht vom Kopf flog. Als sich die Sicht wieder verbessert hatte, von der Explosion war ein wenig Erde aufgewirbelt worden, sah der Reisende, wer da eben in der Riesenkatze gehockt hatte. Es standen, was recht optimistisch erklärt war, zwei Leute an der Stelle, an der eben die Katze explodiert war – eine Frau und ein deutlich größerer Mann mit komischer Haarfarbe. Sie schienen sich über irgendetwas zu unterhalten, was genau verstand er nicht, da er vorerst nicht näher kam. Noch hatte sich Kamui nicht entschieden, ob er näher kommen sollte, denn schließlich war hier gerade eine verdammt große Eisenkatze zerplatzt, oder ob er auf der Ferse kehrtmachen und wieder verschwinden sollte. Bis zum Waldrand war es aber noch zu weit, denn er stand etwa zwei Mal so weit von den Bäumen wie von den Personen vor ihm weg. Da sich die beiden unterhielten und sich der Typ kurz darauf einen Stofffetzen vom Leibe riss, wartete der Heranwachsende vorerst einfach und blieb wie angewurzelt mit wehendem Umhang und Hut stehen. Sein Gesicht wäre so nicht erkennbar, selbst aus nächster Nähe nicht. Im Gegenzug dazu konnte er jedoch soweit alles überblicken und war gespannt, wann die beiden ihn bemerken würden. Was sind das denn für zwei komische Gestalten? Die haben das Ding ja auseinander genommen, als wäre es aus Pappe. Die scheinen ziemlich kräftig zu sein. Ist schon eine Weile her, dass ich auf solche Typen gestoßen bin. Was die hier wohl wollen? Besser ich mache mich mal verständlich, nicht dass sie sich belauscht oder bespitzelt fühlen! Gedacht, getan. Seine Lungenflügel mit Luft gefüllt, schwoll sein Ruf dann zu einem Donner heran, was durch den Wind allerdings so sehr abgeschwächt wurde, dass die beiden eher ein lautes Rufen, als den Sturm seiner Stimme hören würden. "WAS WAR DAS DENN FÜR EINE KRANKE AKTION? WAS MACHT IHR HIER AN DIESEM VERLASSENDEN ORT?" Die rechte Hand lag die gesamte Zeit über an der Krempe seines Hutes, da es noch immer derart windig war, dass er ohne große Mühe wegfliegen konnte. Und diesen schönen, schlichten Hut zu verlieren, würde Kamui überaus traurig stimmen.


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