Die Insel Nushima

Nebel und Regen ist hier keine Seltenheit. Es gibt zahlreiche Inseln, die sogar teils mit Ureinwohnern bevölkert ist.
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Kosuke Terumi
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Kosuke Terumi » Di 2. Jan 2018, 22:26

"Nachvollziehbar.", meinte ich als Raiden sagte, das man nicht auffallen wollte. "Wenn ich gehe, wird von mir keiner was erfahren.", versicherte ich ihm vorsorglich. Bis jetzt wusste ich nicht, weshalb ich überhaupt gehen sollte - solange ich nicht zwangsweise hier war, gab es eigentlich gar keinen Grund. Es gab aber auch fast nichts, was mich hier hielt... Die Aussicht auf Langeweile und nicht in die nächste Katastrophe zu laufen genügte mir für den Moment. Und dieser Hozuki, von dem der Fuinmeister bereits zwei, dreimal gesprochen hatte.
Dann kamen wir in das Dorf und waren keine zwei Minuten alleine. Postwenden wurden wir von einer überraschend großen Kinderschar umringt, die Raiden sehr gut zu kennen schien und eindeutig neugierig war, was meine Person betraf. Vor allem das Geklammere an Raiden ließ mich ein wenig verwirrt schauen... war das Normal, das ein Fremder, welcher theoretisch die Aufmerksamkeit der großen Mächte hier her lenken könnte und den Frieden gefährdete, in einer abgeschotteten kleinen Gemeinde so herzlich empfangen wurde? Die Kinder buhlten um seine Aufmerksamkeit als wäre er ihr Held. So ähnlich hatten sich unsere kleinsten Verhalten, wenn meine Mutter als seltener Gast die Betreuung übernommen hatte - sie hatte ihnen immer Hozuki-Wasserkunststückchen gezeigt. Eine Murmel in der einen Handfläche verschwinden und in der Anderen wieder auftauchen lassen zum Beispiel. Aber ich kam in dem Moment nicht dazu, nachzufragen, denn ein kleines Mädchen stürzte sich zumindest verbal auf mich. Bombadierte mich mit fragen. "Kosuke Terumi.", stellte ich mir vor und hielt ihr die Hand zur Begrüßung hin. Mit dem Geklammer der anderen Kinder konnte ich nichts anfangen und hatte auch nicht vor, mich als halben Kletterbaum anzubieten, aber deswegen musste ich ja nicht gleich unfreundlich sein. "Ich war ein Jonin in Kirigakure und bin jetzt eine Weile planlos durch die Gegend gereist. Und für´s Erste werde ich wohl hier bleiben.", beantwortete ich ihre anderen Fragen und wandte mich anschließend an Raiden um nach dem Hozuki zu fragen. Das kleine Plappermaul würde meinen Namen und meine arg gekürzte Geschichte schon im Dorf weitererzählen - normalerweise war der Buschfunk in kleinen Orten ziemlich lebhaft. Bis in zwei Tagen würde wohl jeder hier wissen, dass ein neuer im Dorf war und in spätestens einer Woche wussten es auch die anderen Ortschaften. Vorsichtshalber verstaute ich meine Hände in meinen Jackentaschen, während der Fuinmeister einer der seinen befreite und auf eine Hütte ein Stück entfernt deutete. Nur wenige Schritte vom Wasser entfernt - ein perfekter Wohnort für einen Hozuki. Offenbar war er noch dabei, für sich und seine Familie eine neue Bleibe zu errichten. Der Rohbau stand annähernd vollständig, soweit ich das von der Ferne deuten konnte. "Mehr wollte ich auch nicht wissen.", meinte ich zu Raiden nur um klar zu machen, das ich keineswegs Fumios Aufenthaltsort in dieser Sekunde erfragt hatte. So genaue Daten benötigte ich nur im Notfall - angefangen vom richtigen Gebäude konnte ich mich dann schon zum richtigen Menschen durchfragen. Der Fuinmeister schickte die Kinder nach Hause, in dem er sie darum bat ihren Eltern beim Mittagessen zu helfen, und so kehrte wieder etwas Ruhe um uns herum ein. Ich blickte einem der kleinen Grüppchen nach, während der Minamoto erneut meinte, dass es sich bei Nunshima um einen schönen Ort handle. "Verrätst du mir, was genau du gemacht hast, das die so an dir dran hängen?", fragte ich neugierig und ließ den Blick dann in Richtung Fumios Adresse schweifen. Irgendwie wusste ich noch nicht so recht, wie ich das Gespräch anfangen sollte und wo ich es hinsteuern wollte. Darüber sollte ich mir schon im Vorfeld klar sein.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Raiden Minamoto » Mi 3. Jan 2018, 08:37

Die kleine Kinderschar des Dorfes sprang wirr um sie herum und musste besonders für jemanden wie Kosuke zunächst absolut abwehrend wirken, aber die kleinen Menschen waren alles andere als das. Mit großen Kinderaugen glubschten sie den Neuankömmling von oben bis unten an und als er ihnen dann sogar wunderbare Informationen gab, waren sie zufrieden. Die Kleine zumindest gab sich mit den Informationen mehr als zufrieden und lächelte Kosuke offenherzig an, wobei sie eine kleine Zahnlücke zeigte, die durch das Ausfallen eines Milchzahns offenbart wurde. Raiden selbst schmunzelte leicht ob der Geste, hatte aber noch mit den kleinen Kletteräffchen alias Kindern zu tun, die sich an seinen Armen und Händen zu schaffen machten. Kosuke hatte schon Recht. Das kleine Plappermaul würde auf jeden Fall berichten, was sie gesehen hatte und als bald machten sich die Kleinen von dannen, ganz wie Raiden sie gebeten hatte. "Sie sind schon ein kleiner Hit.", witzelte der Blonde und schaute den Kindern nach, wie sie zu den Hütten ihrer Eltern rannten. Es war schön, das sie hier waren, aber sie würden irgendwann auch erwachsen werden. Womöglich konnte er an sie die Geheimnisse der Hakurei Technik weiter geben? Irgendwie musste Nushima durch die Zeiten weiter existieren. Das hatte er diesen Menschen hier einfach zu schulden. 'Ich glaube, er wird sich hier wohl fühlen. Ich hoffe nur, er wird bleiben. Seine Seele ist verwundet und dürfte hier langsam genesen können.' Während er das sagte, hörte er die Worte des Terumi und er schmunzelte leicht. "Sie sind einfache Kinder, ohne großartige Hintergedanken. Bevor wir hierher gekommen sind haben sie von Jutsus nur was in Geschichten gehört. Warte nur, bis sie einmal gesehen haben, was du kannst. Dann verehren sie dich auch für einen Helden. Aber ich glaube, ich habe bei Ihnen einen Stein im Brett, da ich mit ihnen hin und wieder spiele. In Kirigakure fand ich Kinder eher irritierend. Hier aber fühlt es sich an, als ob sie von uns allen die reinsten und unschuldigsten sind." Wahrscheinlich war das auch in Kirigakure schon so, aber das war nun eine andere Sache. Für den Moment war das alles, was er sagen konnte. Raiden ging kurz in die Hocke, schloss dann die Augen und biss sich dann in die Finger, wobei er das daraus spritzende Blut nutzte, um ein Siegel auf den Boden zu malen. Er lächelte kurz zu Kosuke hin. "Ich kann die Barriere jederzeit stärken, wenn ich genügend Chakra habe. Und genau das mache ich jetzt auch. Ich werde nun ein Siegel mitten ins Dorf setzen." Raiden brauchte eine Weile, um die nötigen Aspekte des Siegels genau zu malen, aber es gelang ihm dann doch, da er einfach ein bisschen Erfahrung damit hatte und das Siegel sank langsam - vor Kosukes Augen - in den Boden ein und Raiden spürte augenblicklich, wie die Barriere wieder mächtiger wurde. Er schnaufte kurz und erhob sich dann langsam. "Kosuke, wenn du magst würde ich dich erst einmal allein lassen. Fumio könnte sogar momnentan zu Hause sein. Auf Dörfern liebt man die Mittagszeit genau zu bestimmten Zeiten. Wenn du etwas von mir brauchst, ich bin dort drüben." Er deutete auf sein eigenes kleines Haus und würde sich damit, sollte Kosuke ihn nicht aufhalten, von ihm verabschieden.

Chakrahaushalt: 8 x Sehr hoch | Chakra 9
Nach Technikanwendung: 2 x Sehr hoch

Name: Hakurei („Weißer Geist“)
Jutsuart: Fuin ("Barriere-/ Bann-Fuin")
Rang: S-Rang
Element: -
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: 4x Extrem hoch (pro Siegel)
Voraussetzungen: Ninjutsu 8, Chakra 9, Fuinausbildung, Gofu Kekkai, Fuja Hoin, Kekkai: Tengai Hojin
Beschreibung: Diese Technik benötigt einiges an Vorbereitung, da es sich bei ihr um eine dauerhafte Technik handelt, die eine unbestimmte Dauer hat. Der Anwender formt zunächst an Punkten eines bestimmten Gebietes, das mehrere Kilometer umfassen kann (max. 15 Kilometer Durchmesser) jeweils ein Siegel. Dieses Siegel ist so komplex, das der Anwender einen gesamten Post braucht, um es zu formen und auf zu zeichnen, wobei er zum Teil seines eigenes Blut zum zeichnen nutzt. Das Siegel selbst sinkt dann in den Erdboden ein, wo es auf die Aktivierung wartet. Der Anwender muss mindestens 5 Siegel formen, die die Eckpunkte der Barriere ausmachen, jedoch kann er die Anzahl an Siegeln je nach Wunsch erweitern, um die Barriere noch stärker zu machen. Die Siegel befinden sich dann innerhalb der Barriere. Will der Anwender schließlich die Barriere aktivieren, konzentriert er sich und aktiviert die einzelnen Siegel in Unison, was dazu führt, das sie eine Barriere aufbauen, wobei sich die Siegelelemente miteinander verbinden. Aufgrund der extremen Menge an Chakra, die die Siegel in die Barriere pumpen, ist es extrem schwierig, die dadurch entstehende Barriere zu zerbrechen. Der Angreifer braucht mindestens eine Chakramenge von 20x Extrem hoch (je nach Stärke der Barriere) um die Barriere zu durchbrechen. Ein physischer Angriff auf die Barriere führt zu einem extrem kräftigen Rückstoß, der schwere Schäden hervorrufen kann. Der Anwender kann die Barriere jedoch für Personen durchgängig machen, die er durch das Spürelement der Barriere erkennt und diese einlassen. Jede Kreatur ist in der Barriere für den Anwender spürbar. Von Außen ist die Barriere nicht sichtbar. Beim darauf kommen äußert sich sich in einem hellen Licht, das den Betroffenen zurück stößt. Das Element des Fuja Hoin führt dazu, das ein böser Einfluss bemerkt wird, sobald er das Gebiet berührt beziehungsweise in es hinein kommt. Die Barriere drängt den Betroffenen nach draußen. Die Technik ist nicht im Kampf anwendbar, da sie sehr viel Vorbereitung braucht.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Kosuke Terumi » Fr 5. Jan 2018, 15:42

Die Erklärung war so einfach wie einleuchtend - im Prinzip hatte er sie auf genau die gleiche Art von sich überzeugt wie meine Mutter die Kinder vom Clan, nur das dafür einfachere Techniken genügten... und ein wenig Zeit, die er in sie investierte. Für mich war das zeitgleich eine kleine Anleitung, wie ich zu viel Aufmerksamkeit vermied. Raiden schien es ja zu genießen, aber ich brauchte keinen Menschenauflauf um mich herum, wenn ich das Dorf betrat. Bevor ich irgendwie darauf antwortete, ging Raiden in die Hocke und biss sich in den Finger. Im ersten Moment musste ich an eine Kuchiyose-Technik denken, aber dann sprach er von der Barriere und begann ein kompliziertes Muster mit seinem Blut auf den Boden zu malen. Still, um seine Konzentration nicht zu unterbrechen, stand ich daneben und beobachtete ihn bei seinem Tun. Hin und wieder glitt mein Blick in Richtung des Hozuki-Hauses. Einfach anklopfen und dann? Das Muster versank im Boden ohne irgendeine Spur zu hinterlassen, der Fuinmeister richtete sich auf und erklärte mir, das er sich jetzt in ein nahestehendes Haus zurück ziehen würde. "Dein Haus?", fragte ich nach um meine Annahme bezüglich seines Wohnorts bestätigt zu haben. Wenn dem so wäre, würde ich mich im Anschluss verabschieden.
Mein Weg führte mich nur wenige Straßen weiter. In den verwinkelten, historisch gewachsenen Straßen war es gar nicht so einfach, zu einem bestimmten Haus zu kommen. Ich konnte das Gebäude über den Hafen hinweg zwar sehen, aber ich wollte es nicht vom Meer oder vom Garten aus betreten, sondern den offiziellen Weg nehmen. Schließlich stand ich vor dem Haus, beziehungsweise auf der anderen Straßenseite und blickte hinüber. Durch eines der Fenster sah ich eine junge Frau mit einem kleinen Jungen auf den Arm. Kurz trafen sich unsere Blicke, dann war sie aus dem Sichtfeld. Seine Frau und sein Sohn? Oder stand ich eventuell vor dem falschen Haus? Im nächsten Moment tauchte Fumio auf und blickte mich direkt an - sie hatte mich also bemerkt und natürlich war es merkwürdig, dass hier in der Seitengasse jemand stand und gerade aus auf eine Haustür starrte. Und in dem Moment, in dem ich ihn sah, erkannte ich ihn auch. Und auch sein Gesicht hellte sich auf. Wir kannten uns aus Kirigakure. Natürlich, wir beide waren die Söhne von Clanoberhäuptern. Jeder war mit seiner Familie beschäftigt, aber es gab Berührungspunkte. Hier und da. Ich trat auf die Haustür zu und bevor ich klopfen konnte, öffnete er bereits.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Raiden Minamoto » Fr 5. Jan 2018, 21:23

Im Post verwendeter NPC: Fumio Hozuki

Raiden lächelte zufrieden mit dem Ergebnis seines Siegels. Die Barriere war erneut stärker geworden. Ein sehr fähiger Fuinjutsuka würde den Chakra-Impuls, den sie bei der Verstärkung abgegeben hatte, sicherlich meilenweit wahrnehmen. Alle anderen Shinobi waren für derartiges meist nicht genug geschult. Kosuke hatte die Barriere nicht wahrgenommen - aber das lag auch daran, das Raiden ihn von vorn herein einlassen wollte. Mit einem Lächeln nickte er auf seine rhetorische Frage und streckte sich dann herzbrechend lautstark, was bedeutete, das es überall kurz knackte. Er seufzte leise. "Ich ruhe mich kurz etwas aus. Wir sehen uns sicher später,
Kosuke-san. Sayonara."
Damit wandte er sich um und überließ Kosuke seinen Plänen - er wollte sich ja wohl mit Fumio treffen und Raiden traute dem Hozuki im Fall der Fälle auch genug zu, als das er sich keine Sorgen machen musste. In seiner Hütte angekommen würde Raiden erst einmal etwas von dem getrockneten Essen zu sich nehmen, das er bereit gestellt bekommen hatte und danach eine kleine Siesta einlegen - ganz um sich einfach etwas zu erholen.
Kosuke wiederum begab sich zu dem Haus von Fumio hin, aber dessen Annäherung blieb nicht vollends unbemerkt. Fumios Frau war mit den Kindern zwar beschäftigt, aber nicht so sehr, das sie es nicht bemerkt hätte, wenn jemand an ihrem Haus herum äugte. Insbesondere wenn dieser jemand eine Person war, die sie im Dorf nicht bisher gesehen hatte. Sicher kannte sie Kosukes Gesicht, aber sie konnte den Terumi im ersten Moment nicht einordnen, sodass sie Fumio anordnete, mal nach dem jungen Mann zu schauen, der draußen stand. Womöglich wollte er ja etwas von Fumio. Und dieser wiederum erhob sich, sah aber den Anderen bereits und sein Verstand ratterte kurz, aber das Gesicht sagte ihm etwas. Lächelnd öffnete er die mit einem einfachen Fliegengitter zusätzlich verschlossene Tür und lehnte sich leger an den Eingang und damit den Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Kosuke kurz. Sein kleiner Sohn äugte an ihm vorbei zu dem jungen Mann, der auch ihm etwas sagte - aber er war mit seinen wenigen Jahren noch zu jung, um mit ihm großartig etwas zu verbinden. Kosuke machte den ersten Schritt. "Na wen haben wir den hier? Kosuke Terumi! Ich dachte dich würde ich auch nie wieder sehen! Komm her!" Ohne große Worte ging er auf den Anderen zu und nahm ihn kurz in die Arme. Würde Kosuke es zulassen, würde er ihn kurz einmal herzlich drücken und ihm durch die Haare wuscheln, den der Hozuki war wesentlich größer als sein Gegenüber und so grinste er zu ihm dann herunter, löste sich und musterte ihn.
Mit einem einladenden Wink deutete er auf sein Haus. "Komm rein. Kann ich dir was anbieten? Und bevor du nein sagen willst - wir sind Familie. Mach dir also gar keine Umstände. Wenn meine Frau hört, das du es bist, kannst du ohnehin nicht mehr entkommen." Er grinste entwaffnend. Wie würde Kosuke auf so viel unerwartete Herzlichkeit reagieren?
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Kosuke Terumi » Sa 6. Jan 2018, 00:55

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, als ich auf die Haustür und den in der Tür stehenden zukünftigen Hozuki-Clanführer zutrat, oder wie er reagieren würde. Er war Mizu no Kuni treu geblieben - im Gegensatz zu mir. Er könnte deswegen wütend sein, so wie ich gegen die Menschen in Ishgard einen gewissen Groll hegte, wenn es überhaupt wusste, was mit dem Terumiclan nach Amons Angriff passiet war. Noch bevor ich den Mund aufmachen konnte, um irgendetwas zu sagen, wurde ich herzlich empfangen. Er kam auf mich zu und umarmte mich zur Begrüßung. Einen Moment war ich etwas überrascht, dann begann ich intuitiv zu lächeln und erwiderte die Umarmung. Mit einem Schlag fiel die Anspannung von mir ab. Nicht nur die der letzten Minuten, als ich nicht wusste, was ich jetzt tun sollte, sondern die der Tage. Wochen. Monate? Eher aus Reflex fuhr ich mir einmal durch die Haare um das Chaos auf meinem Kopf wieder in die richtige Richtung chaotisch zu arrangieren. Nicht das das einen großen Unterschied machte. Auf seine scherzhaft gezwungene Einladung hin erwiderte ich sein Grinsen und fühlte mich ungeheuer leicht dabei. "Dann muss ich mich wohl ergeben.", meinte ich locker und würde an ihm vorbei durch die Tür gehen. Vor seinem kleinen Sohn blieb ich stehen, ging in die Hocke und hielt dem Kleinen die Hand hin. "Hallo kleiner Mann.", begrüßte ich ihn und nach einem kurzen Zögern nahm er meine Hand tatsächlich für einen Moment - gesehen hatte er mich ja schon, hin und wieder, von dem her war ich ihm nicht fremd. Dann richtete ich mich wieder auf und stellte meine Schuhe unaufgefordert zu denen der Familie an der Tür. "Was zu trinken wäre nicht schlecht. Ich habe heute schon ein paar Kilometer hinter mir.", meinte ich und beantwortete damit die Frage, ob er mir etwas anbieten konnte. Ich könnte noch viel mehr aufzählen, aber eins nach dem Anderen. So kurz vor dem Mittagessen wollte ich ihn nicht überfordern. "Du scheinst dich ganz gut eingelebt zu haben.", meinte ich und blickte mich um. Wir standen im Eingangsbereich beziehungsweise im Flur, sodass ich sowohl in Richtung des Esszimmers als auch in Richtung Wohnzimmer sehen konnte. Ich würde allerdings keinen der Räume einfach so betreten, sondern wartete darauf, das Fumio mich in irgendein Zimmer buchsierte. "Hat´s die ganze Familie hier her verschlagen?", fragte ich und meinte damit nicht nur ihn, seine Frau und seine beiden Kinder, was ihm durchaus klar sein dürfte.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Raiden Minamoto » Sa 6. Jan 2018, 09:48

Im Post verwendeter NPC: Fumio Hozuki

Fumio wusste, das sein Gegenüber ein wichtiger junger Mann in Kirigakure gewesen war. Zum Teil floss in ihm das Blut seines Clans, der Hozuki - das war kein Geheimnis. Und daher sah er Kosuke klar als einen Teil seiner Familie an. Terumi und Hozuki - eng miteinander vereint. Daher begrüßte er seinen Verwandten auch entsprechend herzlich und mit einer inneren Überzeugung, die sich in seiner Herzlichkeit nach außen hin zeigte. Kosuke ließ die Umarmung über sich ergehen, bevor er versuchte, sich - ein wenig dabei scheiternd - die Haare zu richten, aber Fumio grinste nur. Sein kleiner Sohn, der mittlerweile vier Jahre alt geworden war, äugte zunächst ein wenig zurück haltend zu dem Terumi und als dieser zu ihm kam und sich nach unten begab, grinste der Junge nur offenherzig. "Hallo! Ich bin nicht klein!", protestierte er in kindlicher Art und Weise und Fumio, hinter Ihnen stehend, prustete nur. Sein Sohn schaute dann ein wenig bedröppelt zu seinem Vater. "Papa ist groß!" Der Hozuki schmunzelte und winkte seinem Sohn ab, als Zeichen, das es gut war und der Kleine lächelte dann kurz zu seinem Verwandten, bevor er sich in die Küche verzog - allerdings in schnellen kleinen Kinderschritten. "Ich habe mich gefragt, was mit dir passiert ist. Ich habe dich damals nicht mehr gesehen, nachdem Amon das Dorf angegriffen hatte. Daher ist es umso schöner, das ich dich hier wiedersehe. Und klar, etwas zu trinken haben wir immer im Haus. Müssen wir ja. Aus... Gründen.", erwiderte der Hozuki unaufgefordert und grinste, als Kosuke seine Schuhe abstellte und sich dann mit ihm nach drinnen begab.
Fumios Frau erkannte den Anderen dann doch noch nach einem ersten Mustern und lächelte dann. "Ah, also habe ich mich nicht verguckt. Ich wusste doch, das du mir bekannt vorkommst." Masako hatte schwarze lange Haare, eine ziemlich helle weiße Haut und ein sanftes Naturell. Anders als ihr Mann stammte sie nicht aus einer traditionellen Ninja-Familie, hatte es aber dennoch zu einer Chunin gebracht und eine medizinische Ausbildung erhalten, die sie jedoch nicht abgeschlossen hatte. Mit einem sanften Lächeln drückte sie auch kurz ihren Verwandten, bevor sie sich wieder löste. Ein anderes Kind war ebenfalls anwesend - die kleine Yukiko, nun gute sechs Jahre alt. Ihre großen Augen waren deutlich die ihrer Mutter, aber ihr Haar war das sandbraune des Vaters. Yukiko begrüßte Kosuke förmlich, aber freundlich, ohne aber große Nähe zu suchen. Ihre neugierigen Augen jedoch musterten ihn unentwegt. "Ja, wir haben uns so gut es geht hier eingelebt. Das Dorf ist nicht groß, entsprechend war also genug Platz, sodass wir uns hier eine einfache Hütte gebaut haben - mit Hilfe der Dörfler. Absolut kein Vergleich mit dem, was wir in Kirigakure gehabt haben. Aber das hier ist auch gut und reicht vollends aus." Während Fumio erzählte, hatte sich Masako nach draußen begeben und war zu einer Regentonne gegangen, in der sie eine Keramik-Kanne mit Wasser aufgefüllte. "Nicht alle. Nur meine Kinder, meine Frau und mich. Ob noch andere Hozuki dort draußen sind, weiß ich nicht und genau genommen bin ich nicht sonderlich scharf darauf, sie wieder zu sehen. Mein Vater war unter denen, die sich abgewandt haben und gegangen sind. Ich bin dort geblieben, zusammen mit Minamoto-sama. Und dann haben wir uns nach Nushima begeben." Masako kam herein und stellte ihnen den gefüllten Krug hin. Und kurz darauf waren auch einige einfache Tonbecher da, die als Becher fungieren konnten. Ohne abzuwarten goss Fumio Wasser in einen Becher und schob ihn dann zu Kosuke, während er weiter sprach. "Wir wussten nicht, was wir hier zu erwarten hatten. Keiner von uns war jemals hier. Aber die Leute haben uns herzlich und freundlich aufgenommen. Wir wurden hier aufgenommen, als seien wir so etwas wie lang verlorene Geschwister. Man hat uns geholfen, die Hütten zu bauen und das Dorf ist etwas durch uns angewachsen. Als Dankeschön beteiligen wir uns an den Arbeiten, die so anfallen, oder helfen, wo wir helfen können." Fumio schenkte seinen Kindern ebenfalls ein, dann sich und nahm einen kleinen Schluck. Masako jedoch säuberte, den Blick zum Fenster gerichtet, die Pfanne, die sie eingeweicht hatte.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Kosuke Terumi » Sa 6. Jan 2018, 12:26

Noch bevor mich Masako erkannte und begrüßte, ließ Fumio anklingen, das er Interesse an meiner Geschichte hatte. Ich sagte erst einmal nichts weiter dazu, sondern erwiderte nur sein Grinsen zum Thema Wasser. Ein wenig später saß ich, von den beiden Sprösslingen des Hozuki beobachtet, mit einem Becher Wasser am Tisch und hörte dem Hausherren zu. Offenbar war es dem Hozukiclan schlechter ergangen als den Terumi - sie hatten sich getrennt. Und da Fumio der einzige Hozuki hier war, hatte der Clan seine zukünftige Führungsebene verloren. Mein Clan existierte zwar noch als Ganzes, musste aber in Zukunft auch befürchten Kopflos da zu stehen. Mit zwei Zügen lehrte ich meinen Becher und stellte ihn wieder vor mich auf den Tisch. "Dann hattet ihr einen besseren Empfang als wir.", schloss ich an seine Geschichte an. "Aber von vorne. Amon hat angegriffen, mich unter seine Kontrolle gebracht und naja, den Rest kannst du dir wahrscheinlich denken.", meinte ich und blickte ein wenig zerknirscht. Die Kleinen würden mit dem Satz so unvollständig nichts anfangen können und so verhinderte ich, dass ich in ihren Augen als Mörder da stand. "Mein Vater hat entschieden, das wir der Einladung nach Yuki folgen.", gab ich zu das auch wir dem Wasserreich den Rücken gekehrt hatten. Ein gesamter Clan. "Wir haben uns da eigentlich ganz gut eingelebt, trotz Nahrungsknappheit und Abschiebung der meisten Flüchtlinge nach Ishgard. Von deinem Vater habe ich nichts gehört, also würde ich behaupten, das er jetzt entweder in Ishgard oder in Konoha ist." Beide Optionen hatte es, wenn mir das richtig erzählt worden war, nach dem Kampf auf dem Schlachtfeld gegeben. Sicher sagen konnte ich es allerdings nicht und so genau schien es Fumio auch nicht wissen zu wollen, was Schade war. Vielleicht war er in ein paar Monaten oder Jahren bereit dazu, wieder Kontakt zum Clan aufzunehmen und vielleicht doch noch in die ihm zugeteilte Rolle zu schlüpfen. Für uns Beide war das selbe Schicksal vorherbestimmt und nicht mehr erreichbar. Und ich würde alles dafür tun um das zu ändern. Nachdenklich blickte ich auf meine Hände. Ich hatte ihm fast alles erzählt, was ich erzählen hatte wollen und was passiert war. Jetzt blieb nur noch zu erklären, warum ich mich nicht in Yukigakure bei meiner Familie befand. Ich streckte die rechte Hand, mit der Handfläche nach unten auf dem Tisch vor mir aus. "Mein Clan hat überlebt, aber... ich bin kein Teil davon. Und das wissen jetzt alle.", meinte ich und blickte auf meine rechte Hand, welche in genau diesem Moment verwässerte. Nur das helle, blaue, wasserartige Gelee war noch vorhanden und Fumio würde die Technik erkennen. Ebenso wie die Wahrheit dahinter und die Tragweite dieser Wahrheit.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Raiden Minamoto » Sa 6. Jan 2018, 17:14

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Das es den Hozuki nicht gut ergangen war, war sicherlich eine Annahme, der man zustimmen konnte. Noch wusste Fumio nicht, ob seine Kinder die Eigenarten seines Clans übernommen hatten und somit in der Lage waren, ebenfalls eine Verwässerung ein zu setzen. Aber es war ihm grundlegend nicht allzu wichtig. Sicher - er war stolz auf die Geschichte seiner Familie und seines Clans, aber eben kein wirklich zelotischer Verfechter der Kekkei Genkai. Er liebte seine Kinder wie sie waren, ganz gleich ob sie nun die Veranlagung besaßen oder eben nicht. Nachdem Kosuke den Becher geleert hatte, schüttete Fumio ungefragt nach. Er wusste, wie wichtig Flüßigkeiten für die Hozuki waren und so war es ihm auch ein Bedürfnis, stets etwas Wasser greifbar zu haben. Ruhig und mit einem gespannten Blick hörte er der anfänglichen Erzählung des Terumi zu. Ein Blick großen Bedauerns tauchte in seinem Gesicht auf und ein schmerzvolles Wissen, was Kosukes Worte bedeuteten. "Du musst nichts weiter sagen - ich kann mir die Details denken." Wie von selbst wanderte die große Hand des Hozuki nach vorne und legte sich auf die Hand des Terumi und er drückte sie kurz, mit einem verstehenden Lächeln. Er wollte zeigen, das es in Ordnung war darüber zu reden. Seine Kinder wussten natürlich mit dieser Sache nichts anzufangen, aber verloren bei der Ernsthaftigkeit schnell das Interesse und begannen, in den anderen Raum zu gehen, um dort miteinander zu spielen. Fumio zog, sollte Kosuke es zugelassen haben, die Hand zurück und hörte weiterhin zu. Innerlich dachte er über das nach, was Kosuke ihm gerade eröffnet hatte, aber die Worte selbst blieben aus. Seine Frau hatte es wohl ebenso gehört, aber sie überließ es ihrem Mann, mit Kosuke zu reden.
"Wem du gefolgt bist oder was auch immer macht uns hier nichts aus. Das Kirigakure nicht mehr existiert, wissen wir und wir sind nicht in der Lage, die Zeit zurück zu drehen. Wieso sollten wir auch? Wir sind nun hier und damit ist gut. Sich ewig über das, was wir erlebt haben, den Kopf zu zerbrechen, hilft keinem und bringt weder Essen auf den Tisch noch anderes." Fumio schaute aus dem Fenster, wirkte für einen Moment nachdenklich. "Ich hatte Angst, als ich meinem Vater nicht gefolgt bin. Ich war unsicher, ob das, was ich hier tue, das richtige ist. Aber ich glaube, es ist richtig. Es fühlt sich gut an, hier zu leben. Wir haben keine Probleme gehabt, seit wir hierher gekommen sind. Was du sagst, lässt mich vieles sehen und noch mehr erahnen. Ihr hattet es nicht leicht. Und du scheinst unter mehr als diesen Sachen gelitten zu haben." Was seinen Vater anging - darauf ging Fumio nicht ein. Innerlich nahm er an, das sein Vater wohl in Yuki war, aber das war für ihn momentan nichts, worüber er nachdenken wollte. Die Kleinen fragten zwar manchmal nach dem Opa, aber Fumio konnte sie gut vertrösten. Und hier waren sie außerdem gefordert genug, um sich andere Gedanken zu machen. Für sie war Nushima ein Neubeginn und sie würden die Chance hier nutzen. Sie hatten, was sie brauchten. Und das war absolut ausreichend.
Als Kosuke dann seine bitteren Worte sprach, sagte Fumio nichts, sondern schaute auf das Holz, dann auf die Hand und dann zu Kosuke. Sein Blick sagte alles. "Ach Kosuke-san..." Er schüttelte den Kopf, dann zeigte er ihm ein herzliches Lächeln. "Du warst für uns hier immer Familie und für uns wirst du sie immer sein. Auch wenn du nun nicht mehr ein Terumi bist, du bist für mich immer Kosuke. Man kann dir vielleicht deinen Namen aberkennen, aber der, der du bist... das entscheidet kein Clan, kein Name. Du bist der Mann, zu dem du heran gewachsen bist. Ich... Masako... und auch die Kleinen hier - wir werden dich, wenn du das möchtest, immer als einen der Unseren ansehen." Masako drehte sich um, hörte mit dem, was sie getan hatte auf und stand neben Kosuke, legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte sie, leicht streichelnd. "Ich kann Fumio nur zustimmen, aber Kosuke-san... du hast es nicht leicht gehabt. Wenn du irgendetwas sagen willst... dann kannst du es immer tun." Sie beugte sich etwas vor, sodass ihr Gesicht auf Augenhöhe von Kosuke war. "Lass es raus."
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Kosuke Terumi » So 14. Jan 2018, 22:28

Die Situation schwamm mir davon. So nah an meinem vernichteten Zuhause und so weit entfernt von meiner Familie erzählte ich einem eher entfernten Bekannten, was vor gefallen war. Mein Leben lang war ich mir darüber bewusst gewesen, das ich einmal mit ihm zusammen arbeiten würde, aber diese Situation hatte ich nicht vorher sehen können. Ich erzählte ihm was geschehen war und er verstand. Er konnte es sogar bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, denn er kam aus einer ähnlichen und war in einer ähnlichen Situation. Die Veränderung war nicht ganz so drastisch, aber einschneidend genug. Auch er hatte sich Sorgen gemacht, ob das richtig war, was er tat. Aber er war einen Schritt weiter als ich - er war angekommen. Hatte seinen Frieden damit gemacht. Als ich meine Hand auflöste, war ich nervös. Ich hätte kein Wort herausgebracht, aber ich musste nicht sprechen. Fumio verstand, ganz eindeutig, aber das war nur einen kurzen Moment lang zu sehen. Dann zeigte er sein herzliches, ehrliches Lächeln und seine Worte rauschten über mich hinweg. Unterlegt von Bildern, aus meiner Vergangenheit. Aus der nicht allzu fernen. Ich hatte mich eben hochgerappelt, war wieder zu mir gekommen, im Krater Kirigakures. Ich richtete mich auf, wollte mir orientieren, aber alles war weg. Hunderte Menschen um mich herum, die ebenso verwirrt um blickten wie ich. Ich drehte mich um meine eigene Achse und blickte meine Verlobte an. Sie saß auf dem Boden, umgriff ihren Hals, dann trafen sich unsere Blicke. Ich öffnete den Mund, um irgendetwas zu sagen, um mich zu entschuldigen, sank vor sie auf die Knie, aber sie wartete keine Sekunde. Angst und Panik machte sich auf ihrer Miene breit. Sie rutschte durch den Dreck zurück, stieß gegen irgendwen und zog sich an dem Fremden hoch. Und dann war sie weg. Ich kniete allein im Staub, unfähig mich zu rühren und konnte nicht fassen, was geschehen war. Minuten später hatte ich meine Eltern gefunden. Meine Mutter blickte mich an und machte einen Schritt zurück, hinter meinen Vater. Sie riss sich zusammen, aber ich sah die Angst, das Misstrauen und ihre Bereitschaft, sich zu verteidigen. Auch mein Vater zuckte für einen Moment, spannte sich an, erkannte aber im nächsten Moment die geänderte Situation und kam auf mich zu. Umarmte mich. Und in so einer Situation, keine richtige Umarmung aber fast, fand ich mich im nächsten Moment wieder. Nicht von meinem Vater, sondern von Masako. Das sie zu mir herüber gekommen war hatte ich nicht einmal speziell wahrgenommen. Die Vergangenheit hatte mich für einige Sekunden mitgenommen, davongetragen, aber das musste vorbei sein. Meine Augen brannten, aber meine Wangen waren trocken. Es waren keine Tränen geflossen. Ich atmete tief durch, lächelte die junge Frau dankbar an, ergriff ihre Hand auf meiner Schulter, drückte sie kurz und wandte mich Fumio zu. Es war vorbei. "Ich hatte gehofft, das ihr das sagt.", gab ich zu und merkte im selben Moment, das es der Wahrheit entsprach. Ich hatte mich nur nicht getraut, den Gedanken zu Ende zu bringen. Derweil war es so befreiend. Ich schüttelte leicht den Kopf über meine eigene Dummheit. "Und ich nehm´s gerne an."
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Raiden Minamoto » Mi 24. Jan 2018, 09:27

Im Post verwendeter NPC: Fumio Hozuki

Eine ruhige und fast schon friedliche Atmosphäre breitete sich in dem Raum aus, in dem die drei Erwachsenen waren und miteinander sprachen - und dann eine Einigkeit fanden. "Dann kann ich nichts anderes tun, als dich hier willkommen zu heißen. Aber ich glaube, das wird Minamoto-san bereits getan haben." Fumio schaute kurz in Richtung des Fensters. "Ich weiß nicht, ob man es dir bereits gesagt hat oder ob er es dir erzählt hat... Minamoto-san wurde während des Kampfes gegen Amon getötet, aber nicht von Amon oder einem der Infizierten. Er wurde von einem anderen Kirigakure-Ninja, dessen Geist frei von Amon gewesen sein soll, ermordet, da er nicht mit seinen Ansichten einer Meinung war. Er wurde eher durch Zufall durch Usuyamis Technik wiederbelebt und ist seitdem nicht mehr so ganz derselbe." Fumio sah für einen Moment nachdenklich aus. Aber das verging, obschon sein Blick in Gedanken zu sein schien. "Ich bin nicht ganz sicher, was danach mit ihm passiert ist, aber er war anders. Früher war er... naja ein bisschen... mhm versnobbt. Hatte einen Stock im Arsch. Du weißt was ich meine. Jetzt aber... er wirkt wie ausgewechselt. Aber ich vermute, der Tod ändert einen. Er war nach dem Fall des Dorfes und nachdem wir nach Nushima gegangen sind, in Yukigakure für eine Audienz mit Zuko. Was er dort gemacht hat, weiß ich nicht - nur das er einmal dort war. Scheinbar hat er eine besondere Beziehung zu dem Usuyami." Es war nie falsch, sich Verbündete zu machen. Womöglich auch solche, die einem halfen, gegen eventuelle Unsicherheiten vor zu gehen und sich ab zu sichern. Masako ging zurück zu ihrer Arbeit und machte damit weiter, etwas vorzubereiten und begann nun damit, Zwiebeln zu schälen, die aus dem kleinen Garten der Familie stammten. Nebenan polterten die Kinder miteinander und ihr glockenhelles Lachen erhellte für einen Moment die Stille.
"Magst du bei uns hier bleiben oder willst du dir ein eigenes Haus bauen, Kosuke-san? Egal was du wählst, wir kommen damit zurecht. Und wenn du dein eigenes Haus magst, helfen wir dir gerne beim Bau. Das geht auch recht schnell. Sobald das Dorf weiß, das du dabei bist und helfen magst, wird in einer Hauruckaktion alles zusammen geworfen und dann geht es los." Fumio lachte, erinnerte er sich doch daran, wie sie dieses Haus gebaut hatten. Es war nicht unbedingt groß oder extrem schön, aber es strahlte in seiner Einfachheit und Simplizität einfach viel aus. Frieden, wenn man es so meinen mochte.
Raiden wiederum hatte sich in seiner Hütte zur Ruhe begeben und etwas gedöst, bis er etwas spürte. Irgendetwas streifte die Barriere. Nicht aggressiv, sondern musternd, studierend. So fein, das man es kaum wahr nehmen konnte. Doch dem Fuinmeister war klar, das er hier einen Fuinanwender vor sich haben mochte, der seine Barriere studierte. Er erhob sich wie ein Blitz und zog sich die Schuhe an, schlang die Reste seines Essens herunter und machte sich dann eilig los und rannte durch das Dorf in Richtung des Ortes, wo er die Berührung wahrnahm. Sie endete nicht. Fumio wiederum sah ihn aus dem Fenster in einiger Entfernung am Haus vorbei rennen, aber er war nicht unberuhigt. Raiden würde ihm sagen, wenn etwas war.
"Magst du später etwas mit uns essen, Cousin?", fragte er dann seinen Anverwandten und lächelte ihn an.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Sakushi » Mi 24. Jan 2018, 19:32

--> Nordküste

Und die Barriere reagierte, wenn auch kaum spürbar. Es dauerte einen Moment, aber dann hatte ich das Gefühl, als würde das Chakra unter meinen Fingern schneller, aktiver, ohne mich jedoch weg zu stoßen. Wer auch immer die Barriere überwachte oder mit ihr verbunden war, hatte mich wohl bemerkt. "Sag bitte, das du gleich durch bist.", meinte mein Bunshin unvermittelt neben mir. "Hunger und Müde und so. Und Doteki hat auch keinen Bock mehr auf Meer.", nörgelte er weiter. "Tschuldigung, aber da komm ich nie durch. Aber ich glaube, der Erschaffer von dem Ding hat mich bemerkt und ist auf dem Weg hier her." Mein Bunshin schnaubte gereizt. "Du glaubst.", und drehte sich von mir weg. "Geil, ich krieg ein Wassergrab.", meinte das Double und ließ sich über die Reling rücklings ins Boot fallen. Ich verdrehte die Augen. "Pass auf, dass das Boot nicht wegtreibt. Sonst kriegst du tatsächlich eins.", meinte ich und konzentrierte mich im Anschluss wieder auf die unsichtbare Barriere. Den Umfang der Barriere konnte ich mittlerweile abschätzen - sie war irrsinnig groß. Mein schmale Chakraspur reicht enicht darum herum, aber ich konnte den Durchmesser erahnen. Mehr Chakra wollte ich allerdings nicht mehr in die Barriere geben, nicht das der Besitzer der Barriere mein Interesse missverstand. Wenn sich dieses Schild gegen mich wandte, würde es mich pulverisieren. Ich hätte absolut keine Chance. Zwar suchte ich weiter nach Informationen, vielleicht nach den Schlüsselpunkten, an welchen die Barriere aufgehängt war, aber mit dem geringen investierten Chakra hatte ich keine Chance etwas zu finden. Außerdem zehrte diese vorsichtige Suche an meiner Konzentration - grundsätzlich hatte mein Bunshin ja recht. Ich war müde. Ich hatte Hunger. Und ich wollte einfach nur zurück ans Land. Nur der Strand, der vor mir lag, war für mich unerreichbar. Ich ließ mein Chakra weiter durch die Kuppel wirbeln und zog es nach und nach wieder in meiner Nähe zusammen um den Erschaffer dieser Barriere genau mitzuteilen, wo er mich finden konnte. Schließlich entdeckte ich eine Person am Strand, welche zielstrebig in meine Richtung zu schauen schien. "Da, wir wurden gefunden.", verkündete ich meinem Bunshin und nahm die Hände von der Barriere.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Raiden Minamoto » Fr 26. Jan 2018, 20:41

Der Minamoto hatte den Impuls deutlich wahrgenommen. Mittlerweile war er sehr geübt im Umgang mit der Barriere und auch wenn er nach wie vor wegen der von ihr ausgehenden Macht, die man eigentlich nur sehr bedingt spüren konnte, da die Barriere durch sein Chakra erschaffen worden war und insofern unerkennbar sein sollte, nach wie vor sehr beeindruckt war, konnte er sich auch auf die kleinen Dinge konzentrieren - so auch jemanden wie Sakushi, deren Chakra-Signatur er nahe der Barriere deutlich wahrnahm. Es erschien ihm nicht, als ob sie die Barriere aggressiv versuchte zu berühren, zu manipulieren oder zu verändern. Vielmehr hatte es sich zaghaft angefühlt. Wie jemand, der nicht so recht wusste, was er nun tun sollte. Für den Moment war Nushima durch diese Barriere sicher, aber das hieß nicht, das Raiden es so bleiben lassen würde. Die Insel war nur dann sicher, wenn auch diese Welt in Sicherheit war. Aber das war nun eine andere Sache - er konnte sich um die Dinge der Welt erst kümmern, wenn die kleinen Dinge bereinigt waren. Und das war momentan nicht so einfach. Raiden misstraute Ishgard und nahm an, das diese Nushima und ihn vernichten würden, sollten sie davon Wind bekommen, was sich hier befand. Insofern war er davon abhängig, das Nushima verborgen blieb. So gut es eben ging. Wortlos erreicht der ehemalige Fuinmeister den Strand und schaute zu dem Bild, was sich ihm bot - ein Boot mit zwei gleich aussehenden Personen. Das Ganze mochte für jemanden, der Ninjakünste nicht gewohnt war, recht ungewöhnlich wirken - aber Raiden war kein Dummkopf. Er hatte es hier wohl mit Jemand zu tun, der sich mit Bunshin's auskannte. Zudem schien diese Person gewusst zu haben, wie sie die Barriere zu händeln hatte, ohne das sie sie vernichtete. Das machte den Minamoto neugierig, aber auch misstrauisch. Er bewegte sich, die Fingerzeichen für die Technik des Wasserlaufes formend, auf die Wellen und blieb dann innerhalb der Barriere auf dem Wasser stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und beäugte die Frauen.
Sein Blick wanderte zwischen dem Original und dem Kage Bunshin hin und her, bevor er einen der Beiden ansprach. "Was wollt ihr hier? Und wer seid ihr?" Raiden hielt sich knapp, den er wollte nicht zu viel von sich selbst preis geben. Das, was er nun sagte, war genug, um eine erste Einschätzung zu bekommen. Er musterte die Frau während der Antwort genau. Auch Zako hatte er so mehr oder minder entlarvt. Es würde sich nun zeigen, ob seine Menschenkenntnis ihm auch hier weiter helfen würde oder ob er am Ende seines Latein ankam. Aber das lag daran, wie sich Sakushi gab und verkaufen konnte. Raiden selbst wirkte zurückhaltend, aber seine Worte waren direkt gewesen, ohne große Freundlichkeiten.

Name: Suimen Hokou no Waza ("Kunst des Wasserlaufs")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Element: -
Reichweite: Selbst
Chakraverbrauch: Gering pro Post
Voraussetzung: Ninjutsu 1, Chakra 4, Kinobori no Waza
Beschreibung: Das Suimen Hokou ist die nächste Steigerung des Kinobori. Auch hier wird das Chakra in die Füße geleitet, allerdings setzt es eine höhere Chakrakontrolle voraus, als das Kinobori no Waza. Es bietet jedoch im Gegenzug einen vielfältigeren Nutzen. Es ermöglicht nicht nur eine verbesserte Stabilisierung des Standes, sondern erfüllt auch den Zweck auf flüssigen Stoffen, wie Wasser laufen zu können. Ein Shinobi, der dieses Jutsu gemeistert hat, wird kein Problem haben, selbst hektische Bewegungen, wie in einem Kampf, ausführen zu können. Suimen Hokou ist in einer gewissen Weise wie Kinobori, nur das dieses Jutsu eine noch bessere Chakrakontrolle benötigt. Während diese Technik aktiv ist können zusätzlich Nin- Tai- und Genjutsu verwendet werden, da das Konzentrationslevel nur minimal ist, lediglich unerfahrene Anwender der Technik haben damit Probleme. Anschließend erlaubt es dem Anwender sich auf dem Wasser, ohne unter zu gehen, fort zu bewegen. Pro Post kostet die Technik einen Verbrauch von gering.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Sakushi » Sa 27. Jan 2018, 17:38

Meine Vermutung bewahrheitete sich - wir waren entdeckt worden. Der Mann entfernte sich vom Strand und kam über das Wasser hinweg auf uns zu. Für einen Shinobi kein Problem. Wir musterten uns stumm. Der Mann war wohl doppelt ungefähr doppelt so alt wie ich - für einen Shinobi eine gewisse Leistung. Zumal er keine Spuren davon getragen zu haben schien. Der ernste Blick des Mannes lag auf mir und schien mich von oben bis unten zu mustern. Was würde er von einer mittlerweile ziemlich abgekämpften Kunoichi halten, die er zuvor noch nie gesehen hatte? Die Spuren der Reise zeichneten sich deutlich ab. Meine Kleidung hatte ich zuletzt unweit von Konoha in einem Fluss gewaschen - geduscht hatte ich am vorausgegangenen Abend in dem Haus der alten Dame. Der Schlafmangel und die Erschöpfung konnte meine gefasste Miene nicht ganz verbergen, auch wenn ich mir Mühe gab, nicht auszusehen als könnte er mich mit einer einfachen Technik von der Wasseroberfläche verschwinden lassen. Mir war durchaus klar, dass jetzt alles von den nächsten Sekunden abhing und der Mann verlor keine Zeit. "Sakushi.", nannte ich zuerst meinen Namen, deutete mit der linken Hand hinter mich. "Mein Double. Und mein Begleiter Doteki.", stellte ich die Beiden im Boot vor. Als ich seinen Namen nannte, hob die Raubkatze hinter mir den Kopf, in der Erwartung, dass er irgendetwas tun sollte oder ich irgendwas von ihm wollte. Mein Bunshin, welcher am Rand des Bootes saß, griff zur der Raubkatze hinüber und begann ihn zu streicheln. Ich atmete tief durch um den Moment zu kaschieren, in welchem ich darüber nachdachte, wie ich am besten weitermachte. Die wichtigere Frage des Mannes war noch offen geblieben - was wollten wir hier? "In erster Linie wollen wir an Land und ein paar Stunden Schlaf. Dann würden wir wieder verschwinden, wenn Ihr uns hier nicht haben wollt.", begann ich mit meinem dringenderen Bedürfnis. Wenn er das nicht zuließ, würden wir wohl tatsächlich ein nassen Grab finden, sofern uns kein Schiff auflas. "Ansonsten würde ich gerne diese Barriere studieren. Ich habe in Konoha eine Ausbildung in den Bereichen Chakra- und Barrierefuin erhalten und sollte an der Konoha-Barriere-arbeiten, aber irgendwie hat mein ..."Lehrer" dort den Verstand verloren und jetzt bin ich auf der Suche nach einem Anderen, einem Besseren. Und ich glaube, das ich den im Erschaffer dieser Barriere gefunden habe.", meinte ich und legte die Hand auf die unsichtbare Wand vor mir. "Da Sie hier aufgetaucht sind, sind Sie vermutlich dieser Fuinjutsuka?", fragte ich nach und wartete dann auf die Reaktion.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Kosuke Terumi » Sa 27. Jan 2018, 18:27

Die Situation entspannte sich und ich musste erstmal mit den neuen Erkenntnissen klar kommen. Meine Entscheidung bereute ich nicht und hatte auch beschlossen, das nicht so schnell zu tun. Es gab keinen Weg in die Vergangenheit und diesen würde es auch nie geben, also brauchte ich ihr nicht nachlaufen. Fumio sah es schon richtig, dass niemanden Brot auf den Tisch brachte und uns nichts gab. Der Hozuki kam ins Plaudern, nachdem er feststellte, dass er mich wohl nicht mehr hier willkommen heißen musste und begann ein paar Informationen über den inoffiziellen Dorfchef auszuplaudern. Den ersten Teil hatte er mir bereits selbst erzählt - das er getötet und wiederbelebt worden war - aber natürlich nicht, was das bei ihm bewirkt hatte. Ich lächelte bei der Aussage des Familienvaters, auch wenn ich mich an den "alten" Raiden praktisch nicht erinnerte. Ein paar Mal hatte ich ihn schon gesehen, aber wirklich eng hatten wir nie zusammen gearbeitet. "Ich weiß nicht, ob diese besondere Beziehung immer gut ist. In Yuki hat die niemanden etwas gebracht.", dämpfte ich seine Euphorie ein wenig. Mächtige Verbündete waren gut, aber Zuko war nicht unbedingt der zuverlässigste Geselle. Der Herrscher Yukis konnte sicherlich viel tun, wenn er wollte, aber ich wollte nicht darauf bauen müssen. Da gefiel mir die Barriere als Schutzmechanismus sehr viel besser.
Dann stellte mir mein neuer Verwandter eine wichtige Frage - eigenes Haus oder Untermiete? Abwehrend hob ich die Hände. "Immer langsam. Mir reicht erst einmal ein Bett irgendwo.", nahm ich ein wenig übereilten Aktionismus aus der Situation. "Ich will mich die Tage erst einmal ein wenig hier umsehen." Und vielleicht fand ich ja ein hübsches Plätzchen ein wenig abseits. Ich war es zwar gewohnt innerorts zu leben, aber doch nicht so innerorts wie dieses Gebäude jetzt stand. Das Anwesen der Terumi hatte immer einen gewissen Schutz und eine gewisse Abgeschiedenheit geboten und hier auf der Insel sollte sich durchaus ein ruhiges Plätzchen finden lassen. "Gibt´s hier eigentlich noch irgendwelche freien Stellen? Der Arbeitsmarkt müsste ja ziemlich überlaufen sein.", fragte ich interessehalber nach ohne mit da zu große Hoffnungen zu machen. Eine shinobitaugliche Stelle gab´s hier bestimmt nicht. Ich bezweifelte, dass es hier Genin zum unterrichten gab... wobei, eigentlich waren genug Kinder im entsprechenden Alter vorhanden. Der Großteil von ihnen hatte mich auf dem Weg hier her begrüßt. Nur ob das im Sinne von Nushima war... wir wollten ja eigentlich keinen auf kleines Kirigakure machen, aber dieser Ort würde mit der Zeit bekannt werden und irgendwann vielleicht einen anderen Schutz als diese Barriere benötigen.
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Re: Die Insel Nushima

Beitragvon Raiden Minamoto » Sa 27. Jan 2018, 21:44

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Fumio nahm Kosukes Worte scheinbar gleichgültig hin. Er nickte und sagte nichts weiter dazu, sondern hörte vielmehr zu, was der Terumi nun vor hatte. "Das 'irgendwo' kannst du sofort aus dem Satz streichen, Kosuke-san. Du kannst und wirst hier schlafen, solange du keine eigene Bleibe hast. Wir haben nicht viel Platz, aber wir schlafen ohnehin alle in einem Raum und womöglich ist das am Anfang ungewohnt, aber ich denke, die Kinder freuen sich, das ihr Onkel hier ist. Und nichts ist toller als Pyjama-Party, hm?" Grinsend spielte der Hozuki auf die alten Spiele an, die man als Kind gerne spielte, wenn man bei Freunden zum übernachten war. Sicher hatte die Situation einen anderen Grad der Ernsthaftigkeit, aber für den Moment war es wohl das Beste, es von dieser Seite aus zu sehen. Wie einstudiert trank er dann einen Schluck aus seinem kleinen Krug, stellte ihn dann hörbar ab und streckte sich, wobei er den Anderen keineswegs aus den Augen ließ. "Was die Frage nach möglichen Arbeitsfeldern angeht, kannst du eigentlich überall mithelfen. Die Leute hier sind nicht wirklich an großen Sachen interessiert. Solange du gesunde Arme und Beine hast, kannst du dich nützlich machen. Ich helfe beispielsweise auch aus, wen was an den Schiffen zu machen ist oder sich etwa Fischernetze irgendwo in der Bucht verharkt haben. Im Grunde kannst du überall mit helfen. Und ja, es gibt auch einige Kinder, die Talent zeigen. Die Künste Kirigakures sollen ja nicht aussterben. Wir machen nur keine Aktionen mehr außerhalb von Nushima und nutzen alles, was wir können, hier vor Ort. Insofern ist es anders als etwa in Kirigakure - wir müssen niemandem mehr etwas an Arbeit überlassen außer unserer Gemeinschaft." Das war natürlich schon ein Unterschied, der eklatanter nicht sein konnte. Kirigakure war wie die anderen Ninjadörfer darauf angewiesen gewesen, das es gebucht wurde, um seine wirtschaftliche - und damit verbunden auch militärische - Macht zu erhalten. Für den Moment aber war es so, das Nushima etwas solches nicht nötig hatte. Das Dorf produzierte ein gutes Maß an eigenen Produkten, aber es gab immer etwas zu tun. "Obwohl mir etwas einfällt... wir haben hier ja schon eine gute Anzahl an Fischern, die gleichzeitig auch Bauarbeiter sind und sich um die Schiffe kümmern. Was man wohl gebrauchen könnte, wäre jemand, der sich mit Feldfrüchten auskennt. Nushima ist wild und soll es auch so bleiben. Die Leute hier verehren nämlich Bishamonten, einen Gott der Eintracht und des Friedens. Allerdings gibt es nahe dem Dorf einiges an freiem Land, wo man sicher einen Acker bauen könnte - wenn du dich damit auskennst oder dich dem anschließen magst, wäre es sicherlich sehr hilfreich." Das war zumindest etwas, das sich Fumio gut vorstellen konnte, sollte Kosuke hier eine Aufgabe suchen.

Weiter entfernt, am Strand, kam es zur Begegnung zwischen Sakushi, ihrem Kage Bunshin, Doteki und Raiden. Der Fuinmeister blieb innerhalbd er Barriere und betrachtete die junge Frau musternd und taxierend. Allerdings antwortete sie schnell und schien auch daran interessiert zu sein, ihn nicht warten zu lassen. Alles, was sie daraufhin von sich gab und sagte, zeigte Raiden ein deutliches Bild. Die junge Frau war nicht an einer Dominanz Auseinandersetzung interessiert, sie sah sich deutlich in der subversiven und damit unterwürfigeren Rolle. Alles, was sie sagte und von sich gab, sprach dafür - anders als Zako, der sich deutlich als Opfer stilisiert hatte und auch mit stimmlichen Veränderungen geprobt hatte, ihn zu testen... und gescheitert war. "Sakushi aus Konohagakure also, so so...", sagte Raiden ruhig und leise und schaute zu der Raubkatze und dann wieder langsam zurück zu Sakushi, die er eingehender musterte. Sie sah tatsächlich etwas mitgenommen aus, wo er sie sich erst einmal genauer anschaute. Wie jemand, der auf der Flucht war. Nun war die Frage, vor was genau. "Das ist ein einfacher Bunshin oder um was handelt es sich?", erkundigte Raiden sich sofort weiter, nachdem sie von einem 'Double' gesprochen hatte und war dann ein wenig angenehm von der Wendung ins fachliche überrascht, als sich Sakushi als Konohagakure Kunoichi offenbart hatte und zugab, sich auch mit Siegelkünsten aus zu kennen. Eine interessante Wendung, mit einer für ihn mehr als amüsanten Aussage. "In Konohagakure gibt es nur einen Fuinmeister, von dem ich weiß. Yuu Akuto, Chef der Anbu... aber ich weiß bereits, was passiert ist. Eine höchst unerfreuliche Geschichte, aber..." Raiden legte den Kopf etwas schiefer. "...leider hat keiner auf mich gehört, als ich gewarnt habe, das es nach dem Kampf gegen Amon ans eingemachte geht und das die Sieger damit beginnen werden, einander und untereinander zu zerfleischen. Ist es nicht sehr auffällig, das kurze Zeit nach dem Auftauchen einer neuen Macht die einzigen uralten noch eingesessenen Spieler um die Macht ausgeschaltet werden? Verdächtig, oder? Aber lassen wir das..." Raiden beobachtete ihren Versuch, die Barriere anzufassen, aber Sakushi würde einen leichten Schlag spüren, der sie davon abhielt. "Vorsicht, Mädchen... ich kenne dich nicht und damit ist auch meine Barriere dir nicht unbedingt freundlich gesonnen. Alles, was ich als böse ansehe oder was dunkles in sich trägt, wird von ihr aufgehalten und vernichtet." Raiden schaute sie musternd an, bevor er dann eine direkte Frage stellte. "Sag mir, warum ich dich einlassen sollte... und dann entscheide ich mich."
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