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Nebel und Regen ist hier keine Seltenheit. Es gibt zahlreiche Inseln, die sogar teils mit Ureinwohnern bevölkert ist.
Enishi Kyo
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Re: See

Beitragvon Enishi Kyo » Mi 6. Jul 2011, 20:20

Ihre Sensei hatte sich gegenüber Kyos Stein in das vom Tau feuchte Gras gesetzt und holte eine Schriftrolle aus einer Tasche, die sie dann vor sich ausbreitete. Während sie das tat, beobachtete Kyo ihre Sensei wieder einmal. Erst jetzt viel ihr auf, wie ähnlich sie selbst Haruka sah. Man könnte meinen sie seien Schwestern oder Cousinen mit den langen schwarzen Haaren und den strahlendblauen Augen, die beide hatten. Auf der Schriftrolle war das Skelett eines Menschen abgeildet. Sie würde also zuerst etwas Theorie haben, bevor sie neue Jutsus lernen würde. Zu den Gedanken, die Kyo zuvor geäussert hatte, sagte die Ältere nichts, sondern begann die Geschichte der Medicnins in Kirigakure zu erzählen: „Damals als es nur Kriege und Machtkämpfe gab und die Menschen hier sich zu einer Einheit zusammen schlossen um nur noch Einheit gegen Einheit zu kämpfen gab es viele Verluste, einige Ninja's standen dafür ein das man die Medic's mit auf das Schlachtfeld mitnahm als Unterstützung und Hilfe falls sich einer Verletzte und dieser daran sterben könnte. So entstand ich sage mal dieser Beruf, es ist einfach ein Medic zu werden, aber einer zu sein ist eine Lebensaufgabe. Es gilt nicht nur Kameraden zu retten und ihre Wunden zu versorgen, hinter uns steckt noch viel mehr. Noch dazu wäre das Dorf ohne uns völlig aufgeschmissen wir sind die Rückhand und der Schlüssel zum Erfolg“ Kyo hörte aufmerksam zu und nickte hie und da, obwohl diese Informationen eigentlich nichts mit ihrem Ziel, eine Iryonin zu werden, zu hatten. Dann begann der eigentliche Unterricht. Sie startete mit den drei Bereichen, die das Skelett hatte. Das Schädel-, das Rumpf- und das Gelenkskelett. Haruka deutete jedes Mal auf den betreffenden Standort, wenn sie einen der Knochen benannte. Die junge Chuunin erfurh, dass der aufgerichtete Rumpf des Mensches, der aus der doppel S förmigen Wirbelsäule und dem Brustkorb bestand. Der Brustkorb wird durch die 12 Rippen und das Brustbein gebildet und zusammengehalten und schützt die innere Organe, wie Herz oder Lungen. Weiter wurde ihr erklärt, dass der Schultergürtel, der von Schulterblättern und Schlüsselbeinen gebildet wurde mit dem Rumpf verbunden war. Der Oberarmknochen ist durch das Bewegliche Glied mit den Schulterblättern verbunden. Dann kommen am Unterarm die Elle und die Speiche, an deren Ende die Fingerknochen, mit Handwurzel-, Mittelhand- und Fingerknochen waren. Kyo hörte aufmerksam zu und versuchte sich so viel wie möglich zu merken. Doch es war klar, dass sie das alles noch mehrere Male repetieren musste, ehe sie alles genauso spielerlisch wie ihre Mentorin benennen konnte. Diese blickte kurz von der Schriftrolle auf, um sich zu vergewissern, dass Kyo noch immer zuhörte und mit ihren Gedanken nicht in eine Traumwelt abdriftete. Dann ging es weiter am unteren Ende des Rumpfes mit dem Beckengürtel, der durch Kreuzbein, Steißbein, Darmbein und Sitzbein gebildet wird. Das Darmbein ist durch das Darmbein-Kreuzbeingelenk mit dem Kreuzgelenk verbunden. Das Steissbein ist eigentlich das Ende der Wirbelsäule. Darmbein und Sitzbein bilden eine starre Verbindung. Der Oberschenkelknochen ist mit einem Kugelgelenk mit dem Sitzbein verbunden. Dann ging es weiter hinab zu den Kniegelenken, die Scharniergelenke zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein sind. Die Kniescheibe ist ein freisitzender Knochen in der Sehne des Oberschenkelmuskels. Schein- und Wadenbein sind auf der gesamten Länge durch eine Membran verbunden und bilden zusammen das Skelett des Unterschenkels. Die Fusswurzelknochen bilden sich vorne aus Sprungbein, Kahnbein und den drei Keilbeinen und hinten aus Fersenbein und Würfelbein. Die Fusswurzelknochen werden durch die Sprungbeingelenke verbunden und stellen die wichtigste Grundlage für Laufen, Springen und die gesamte Fortbewegung auf zwei Füssen dar. Das Fussskelett wird von den 7 beschriebenen Fußwurzelknochen, den 5 Mittelfußknochen und den je 2 bis 3 Zehenknochen gebildet. Der Fuß selbst ist gewölbeförmig und wird durch Bänder gehalten, so dass ein federnder Gang möglich ist. Haruka endete hiermit ihre Ausführungen über das menschliche Skelett und reichte Kyo ein Buch, indem dem Einband nach noch einmal alle Knochen beschrieben sind, der Dicke des Buches nach, sind darin sogar noch mehr Knochen beschrieben und vermutlich sogar Behandlungsmöglichkeiten, falls einer brach, splitterte oder anderweitige Dinge geschahen. Kyo bedankte sich natürlich für das Buch und nahm sich vor heute Abend oder je nach dem wann das Training vorbei war, darin ein wenig zu lesen, um alles zu repetieren und lernen. Zum Schluss sagte Haruka-Sensei noch einmal etwas Allgemeineres über die Knochen: „Das ist das Skelett des Menschen, es sind unzählige Knochen, selbst im Ohr haben wir welche. Sie stützen und schützen unseren Körper, sie sind genauso wichtig wie unsere Organe. Knochen können brechen oder Absplittern, aber sie besitzen die Fähigkeit von alleine wieder zu wachsen, sie können krum und schief werden und manche Menschen haben sogar ganz weiche Knochen. Sie wachsen mit uns mit, sie werden länger und stärker“. Dann machte die Ältere eine Pause und wartete darauf, dass Jüngere dazu etwas sagte. Diese liess sich noch einmal alles durch den Kopf gehen und versuchte mental zu wiederholen, was sie soeben gelernt hatte. Kyo merkte schnell, dass es nicht so einfach sein würde alles genauso fliessend und klar wieder zu geben, wie es eben ihre Lehrerin gemacht hatte. Nach einigen Augenblicken begann sie: „ Das waren ganz schön viele Informationen, die Sie mir hier mitgegeben haben, Sensei. Ich glaub nicht, dass ich das alles zu diesem Zeitpunkt wiederholen könnte, aber ich werde auf jeden Fall alles noch einmal genau ansehen.“, sagte die junge Frau und sprach weiter: „Ich nehme an, dass dies noch nicht einmal die Hälfte aller Knochen waren, nicht wahr? Muss ich alle kennen oder reicht es für den Anfang mit denen, die Sie mir soeben genannt haben?“ Kyo würde auf nicht aufgeben, auch wenn sie noch so viele Knochen lernen musste oder deren Behandlung, wenn einer brach. Ihr Ehrgeiz war geweckt und sie wollte es unbedingt zur Iryonin schaffen.

Trainingspost für: Wissen über das Skelett des Menschen 950/492 Wörter

Sabaku Haruka
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Re: See

Beitragvon Sabaku Haruka » Mi 6. Jul 2011, 21:57

Haruka die das Mädchen genau beobachtete, sah sich in ihrem inneren Auge wieder, wie sie damals da gesessen hatte und zu gehört hatte. Im Grunde hatte sie nie aufgepasst spätestens nach dem zweiten Satz war die Hälfte ihres Bewusstseins weg gewesen und bei ihrer Lieblingsbeschäftigung gewesen. Diese war sie seit längerem nicht mehr nach gegangen aber hier in der Anwesenheit von Kyo konnte sie es auch nicht tun, auch wenn Wasser in der nähe war. Sie stand nun auf, während sie ihre Schülerin ansah. Ja das sind aber nun mal die Wissensbereiche von einem Medic über das Skelett des Menschen, warte nun hier. Haruka stellte sich an den Rand des Waldes und aus ihrem Kürbis an der Hüfte kam nun Sand heraus dieser schlängelte sich am Boden entlang in den Wald hinein. Man hörte das leichte rauschen, des Sandes. Wenig später kam er zurück in der Form eines Käfigs, darin waren Hasen drinnen. Kleine braune plüschige Hasen mit langen Ohren. Sie nahm sich einen heraus während sie diesen K.O. schlug und ihn Kyo vor die Füße legte. Sie dir den Hasen genau an, er hat einen gebrochenen Knochen. Deine Aufgabe ist es diese Stelle zu verbinden und einen Weg zu finden ihn zu Schienen oder ähnliches, ich werde mir das Schluss Ergebnis ansehen. Wenn du mit einem fertig bist, nimmst du dir so gleich den nächsten. Haruka stand nun auf, sie ließ die Schriftrolle liegen und setze sich etwas abseits, während ein zweiter Sandkäfig heran kam.

In diesem waren auch wie in dem von Kyo Hasen drinnen den sie sich vor sich abstellte. Sie konnte von hier aus Kyo's Handlungen genau beobachten, aber ihr die Dinge beizubringen ohne sie etwas selber testen zu lassen wäre nicht gut für sie. Sie musste viel selber lernen ein Shisho ist nur zum beobachten meistens da, er hilft und gibt gute Ratschläge den Rest macht man alleine. Eine Ausbildung war mit dem erlernen von den Wissensbereichen auch nicht abgeschlossen, Haruka selbst war ein aus gelernter und erfahrender Medic jedoch lernte auch sie Tag für Tag etwas Neues dazu. Um besser zu werden und noch mehr sich von dem Wissen an zueignen. Ihr Ziel selbst war es auch ein perfektes Medicjutsu zu erschaffen. Sie beugte sich über den Körper und steckte ihre Hände hinein, sie musste das Chakra in ihre Hände sammeln. Sie wollt ein recht einfaches Jutsus erlernen was komplizierte folgen hatte, dafür musste sie ein elektrisches Feld in ihrer Hand erzeugen. Was sie als recht kompliziert nun heraus stellte, jedoch glaubte Haruka es langsam zu haben. Langsam dürfte ich es haben, das elektrische Feld steht nun besonders gut. Dafür musste ich nur mein Chakra sammeln und die Hände Parallel anordnen. Wenn es zwischen den Fingern anfängt zu kribbeln ist es passiert und das Chakra hat sich sozusagen statisch aufgeladen. Aber ich glaube es ist noch nicht stark genug. Sie wollte es nun ausprobieren, während das elektrische Feld stabil blieb holte sie nun aus und verpasste einem der Hasen einen Handkanten Schlag gegen den Rücken, nicht zu fest sonst würde sie das Tier noch umbringen aber fest genug, so dass dieser aufgescheucht versuchte weg zu springen. In diesem Sprung sah Haruka an der Bewegung das die Vorderpfote gezuckt hatte. Was darauf hinwies das ihr Jutsu angeschlagen hatte, zwar wie vermutet nicht so wie sie es sich erhofft hatte aber es waren Anfänge. Ich habe gesehen wie die Pfote gezuckt hat, ich habe es wohl richtig angewendet zu haben jedoch ist das elektrische Feld wohl zu schwach gewesen, aber das habe ich schon im Vorfeld ja bemerkt bzw. Vermutet. Ich müsste es noch einmal ausprobieren! Gesagt getan, wieder waren Haruka's Hände Parallel zu einander, während sie das Chakra in ihren Händen sammelte, sie konnte förmlich spüren wie das Chakra durch floss bis in die Fingerspitzen, das Chakra war nun wie ein Magnet, es sollte ein Feld erschaffen durch die Reibungen entstand ein Elektrisches Feld, was man daran erkennen bzw. erspüren konnte das es leicht an der Haut, da wo man eben das Chakra gesammelt hatte leicht zu kribbeln anfing. Es war ein angenehmes Gefühl. Ich glaube dieses Mal scheint es besser zu gehen, ich spüre das das Kribbeln deutlich stärker ist wie davor. Es ist ein seltsames Gefühl da in den Händen, aber es ist deutlich besser. Ich weiß nur nicht ob dies auch wirklich ausreicht. Der elektrische Impuls sollte durch den Körper fließen und damit das Gehirn durch einander bringen, wie ich vorhin beim Hasen und seiner Pfote gesehen habe, sie hatte gezuckt obwohl er bei dem Sprung seine Hinterpfoten hätte anspannen sollen. Diese untypische Bewegung hatte es mir eben verraten, wenn man also ein bestimmtes Körperteil bewegen will so bewegt man unabsichtlich ein anderes. Es ist sehr verwirrend, ich greife damit genau das Nervensystem an, aus diesem Jutsu kann man noch viel schlimmere entwickeln, das Nervensystem ist einfach wichtig es anzugreifen setzt jeden außer Gefecht. Sie hatte sich diese Dinge kurz durch den Kopf gehen lassen, ehe sie wieder ihre Hand hob. Haruka zielte nun auf einen anderen Hasen, wieder schlug sie zu. Nicht zu fest, tot nutzten ihr die Tiere nichts, da konnte sie oft genug feste zu schlagen wenn es tot war, war auch das Nervensystem tot und sie könnte es nicht mehr in Ruhe beobachten. Mal sehen was dieses Mal passiert und ob ich alles richtig gemacht habe, im Grunde ist mein Ninjutsu schon auf so einem hohen Level das ich mit diesem Jutsu keine Probleme haben sollte, ich muss nur die richtige präzise von Chakra heraus finden und wie ich am besten ein gutes elektrisches Feld erschaffe um das gewünschte zu bekommen. Der Hase anders wie der erste verfiel nicht sofort in Panik, jedoch wollte er auch nicht in der Nähe bleiben, er schaffte es jedoch auch nicht davon zu hoppeln. Da seine Beine in verschiedenen Richtungen sich bewegten und er somit eher aus dem gleich Gewicht gebracht wurde, aufstehen konnte er so gleich auch nicht, den die Beine taten nichts dergleichen was ihm helfen konnte. Jedoch nach längerem hinsehen verflog diese Verwirrung und der Hase lief in die nächste Eck um sich dort hinter den anderen Hasen zu verstecken. Haruka schmunzelte etwas, das ganze sah recht niedlich aus Allgemein waren diese Hasen zum knutschen, doch wenn sie es nun auf den Arm nehmen würde um damit zu spielen würde sie ein schlechtes Bild auf Kyo abgeben die ja nicht weit entfernt von ihr saß und ihre eigenen Sachen lernte. Diese wie man es sagen sollte doch sehr normale und vielleicht auch etwas niedliche Seite an Haruka, hatte sie vor Jahren hinter der starren Maske die ihr Gesicht geworden war versteckt. Seit dem ihr Hund gestorben war, wollte sie dies niemals mehr jemanden zeigen. Vorsichtig streckte Haruka ihren Finger aus, einige Hasen schnupperten daran während sie diese beobachtete und in ihren Gedanken wieder etwas abschweifte. Wenn dieser Vorfall nicht gewesen wäre, vielleicht wäre sie heute so ein süßes kleines Ding wie Kyo drüben oder Yuuka gestern. Doch man konnte wohl nicht alles im Leben haben. Nachdenklich knabberte sie auf ihrer Unterlippe herum. Ich denke ich habe das ganze nun doch heraus gefunden, das Chakra was ich sammeln muss sich stärker aneinander reiben, das Feld was darauf hin entsteht gewinnt so nur an stärke, desto stärker er ist desto länger hält dieses Jutsu. Wobei es ja den Gegner nur kurz verwirren soll ich will ja nicht das er sein Leben lang so herum laufen muss, man hat es denke ich mal auch schnell genug durch schaut. Wenn man nur etwas nachdenkt, jedoch hat man in einem Kampf kaum Zeit dafür. Haruka machte sich so ihre Gedanken, sie musste mal das Jutsu gegen sich selber ausprobieren um genau zu sehen wie es denn nun wirkte. Weswegen sie wieder anfing das Chakra in ihren Händen zu sammeln, dieses mal etwas mehr wie bei den letzten beiden Versuchen, sie musste dieses Feld erzeugen und darauf konzentriere sie sich nun. Das leichte angenehme kribbeln entstand wieder zwischen ihren Fingern der Hautoberfläche am Handballen und auch allgemein an der ganzen Hand bis zum Handwurzelknochen. Damit berührte sie sich nun selber, sie schlug sich selbst auf den Arm. Fest genug das da ein kleiner roter Abdruck entstand. Sie spürte das kribbeln durch den ganzen Körper es fühlte sich fast so an als wäre sie taub. Vielleicht hatte es auch nicht geklappt, Haruka wollte ihre Hände noch einmal anordnen bewegte jedoch die Hände anstatt nach vorne nach unten und dann nach oben. Sie versuchte es noch einmal merkte jedoch dass es wieder nicht funktionierte und dass eher ihre Füße in Bewegung kamen, einmal nach rechts dann nach links. Es hat eindeutig geklappt. Nichts will mir mehr gehorchen, das Jutsu ist wirklich unglaublich das ich durch so ein bisschen Chakra einen ganzen Körper durch einander bringen kann ist schon unglaublich. Aber das habe ich bei vielen Jutsus einfach gemerkt, dass die kleinsten Folgen große Wirkungen auf den Menschlichen Körper und seinem Gehirn haben. Im Grunde sind wir kein Stückchen schlaue wie zuvor. Aber nun gut, ich merke langsam wie das Jutsu an Wirkung verliert. Ich sollte es noch einmal ausprobieren. Haruka schmunzelte leicht vor sich hin, das Jutsu hatte bald seine Wirkung verloren weswegen sie wieder normal ihre Hände bewegen konnte ohne zu befürchten sich selbst ein Auge aus zu stechen. Ebenso ihre Füße, sie wäre vorhin ja beinahe umgefallen, weil sich ihre Beine in eine Ungünstige Richtung bewegt hatten. Aber gut das Ganze war ja nun vorbei und sie nahm wieder ihre Position ein, während das Chakra langsam wieder durch ihre Hände floss. So noch einmal heißt es konzentrieren, es überrascht mich doch ein wenig dass ich das ganze sehr gut hin bekommen habe. Manchmal vergesse ich selber wie gut ich in diesem Bereich geworden bin, die Jahre sind so schnell Vergangen, das selbst die Jutsu auf einen höheren Rang mit relativ leicht zum Lernen fallen. Ich bin wirklich alt geworden. Wenn sich so daran denke wie oft ich am Anfang für mein erstes Jutsu gebraucht habe, war dies hier ja ein Kinderspiel. Ich glaube am Ende habe ich dich Nami Shisho sogar noch übertroffen, glaubst du das nicht auch? Sie hatte mir dies ja immer vorausgesagt aber ich wollte ihr keinen Glauben schenken, damals war sie auch meine große Heldin. Sie hatte mich bei meiner ersten Operation mit einem jungen Mann der total zerfetzt war begleitet. Haruka lächelte leicht vor sich hin, wenn man die Jounin so betrachtete wirkte sie ganz normal, doch spätestens dann wenn man mit ihr sprach würde man merken wie aufgekratzt sie eigentlich war. Wie eine kleine Maschine erzeugte Haruka mit ihrem Chakra nun ein elektrisches Feld um ihre Hände herum. Das wohl bekannte kribbeln tauchte nun auch ein viertes Mal auf, sie spürte es deutlich, es versetzte ihren Körper in ein leichtes schaudern so stark war es nun dieses Mal. Die schwarz haarige erhob ihre Hand, sie würde das Jutsu dieses mal nicht gegen sich selber richten sondern wieder eines der Hasen die da im Sandkäfig saßen benutzten, einmal ausprobieren reicht um zu wissen wie das Jutsu funktioniert. Dadurch das Haruka es nun kannte würde man es auch nicht so schnell gegen sie einsetzen können. Auch wenn es bei ihr vielleicht genau so lange dauern würde bis sie da hinter kam, wüsste sie zu mindestens womit sie es zu tun hatte. Ihre Handkante traf nun eines der Hasen, wie vorhin auch bei dem zweiten viel er hin als er davon laufen wollte. Selbst aufstehen gelang ihm nicht und deutlich zu sehen war die ungleich mäßigen Bewegungen die der Hase mit seinen vier Pfoten da machte. Sie hatte es als geschafft das Jutsu war gemeistert, sie würde es noch einmal Versuchen dieses Mal bei einem anderen Hasen, wieder viel dieser hin da er sein Gleichgewicht verlor weil die Füße nicht das tun wollten was sie eigentlich hätten tun sollen. Auch dieser Hase ist umgefallen weil er sein Gleichgewicht verloren hat, auch der davor hat es so getan. Wie gut das ich nicht gestanden bin sonst wäre ich genau so umgefallen und nicht wieder auf die Füße gekommen. Ist ja auch sehr schwer wenn man etwas bewegen will aber etwas ganz anderes bewegt wird. Ich hab es also endlich geschafft, sehr schön dann kann ich ja mal nach sehen wie weit Kyo schon mit ihrer Aufgabe ist. Zu guter Letzt löste Haruka den Sandkäfig auf und die Hasen liefen alle davon. Haruka selbst stand auf und lief zu Kyo hinüber um ihre Arbeit zu begutachten.

[Ranshinshō Wörteranzahl 1826/1750]

Hikari Raijin
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Re: See

Beitragvon Hikari Raijin » Sa 9. Jul 2011, 17:25



Nun könnte der Tag eines Shinobis zu beginnen. Nach dem köstlichen Frühstück, in Form von Pfannkuchen, die von seiner neuen Mitbewohnerin Hajime Yuuka zubereitet wurden, war der Hikari nun außer Haus unterwegs. Man konnte ihm noch die Aktionen des gestrigen Abends anmerken, seine Müdigkeit war aber von einem heißen Kaffe, der wie ein Wunder-Wachmacher wirkte, untergraben worden. Der Kater, den er sich eingefangen hatte ließ so langsam nach, sodass er nicht mehr immer mit einem mürrischen Zucken auf entsprechende Bewegungen reagierte. Das Wetter im Reiche des Wassers war anders, als man es von den zahlreichen Geschichten und Erzählungen von Reisenden hörte: Die Sonne vermittelte ein angenehmes Gefühl, nur wenige Wolken hatten sich am Vormittag gebildet und es schien so, als ob es für den Rest des Tages so bleiben würde. Doch das Wetter in Kirigakure und dessen Umgebung spielte nur oftmals verrückt, weshalb man keine vorläufigen Schlüsse ziehen sollte. Als der 20-Jährige nun durch das vernetzte Straßennetz des Nebeldorfes lief, das seinem Namen an Tagen wie heute nicht gerade gerecht wurde, war es für sein aufmerkames Auge bemerkbar. Doch konnte man eigentlich nur davon wissen, wenn man selbst ein Eingeweihter war, dies bestätigte aber der Rang des Hikaris. Die Anspannung bei den hochrangigen Shinobis war groß, so war das plötzliche Verschwinden des Mizukage ein Auslöser für verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. Wachsam hüteten die Schwertmeister, Jounin und auch die Chuunin trugen einen Teil dazu bei, ihr Dorf - Jeder wäre dazu bereit, für das militärstarke Dorf zu sterben. Doch war Kirigakure anfangs ein wenig ohne Kontrolle, aber nach ein paar Tagen hatte es sich wieder stabilisert, was man den Notfallplänen der intelligenten Köpfe des Dorfes zu verdanken hatte. Verdächtigte Reisende hatten es nur schwer in das Dorf einzudringen, nur zu gut hatte Hikari Fudo seine Shinobi vorbereitet, sodass es nun so wirkt, als ob sich diese recht misstrauische automatisch veranlagt hatte. Die Kirigakure-Shinobis wussten auch ohne einen Kage entsprechend zu handeln. Verschärft wurde die Sicherheit des Dorfes, doch sollte dies nur solange anhalten bis Kirigakure wieder in die Hände eines fähigen Führers zurückgegeben werden. Das ganze Geschehen um das Verschwinden Fudos ließ den Hikari selbst ein wenig nachdenken, zumal er seinem Cousin sehr viel zu verdanken hatte... Nostalgisch wie er seit nun mehr als einem Jahr war, war er in Gedanken versunken und suchte eine Lösung oder Erklärung für all die Fragen - Sein Ziel war ihm bis dahin klar.

...


Zahlreiche Kämpfe musste dieser Ort ertragen und dennoch verlor er niemals an Schönheit. Viel hatte hier sein Ende gefunden, aber ein Ende hatte auch etwas Neues eingeleitet. Vor einem Jahr wurde Raijin hier zu einem Kirigakure-Jounin erklärt, musste sich davor aber noch einer Prüfung unterziehen, die er erfolgreich bestanden hatte. Hier hatte seine Existenz als Vogelfreier, als verhasster Nukenin sein Ende gefunden. Die Freiheit, nach die er sich gesehnt hatte, befand sich nun in den Dorfmauern des Dorfes versteckt hinter dem Nebel. Desto mehr er in den Nebelwald eingedrungen war, desto mehr konnte man auch einen leichten Nebelschleier, der für Einwohner auf der Insel natürlich wirkte, erkennen, sein Ursprung war der See, zu dem Raijin wollte. Seine schwarzen Haare ausnahmsweise nicht nass von dem typischen Regen, sodass die Haarpracht nun gepflegt erschien, dazu noch sein weißes, langärmiges Hend, das er jedoch bis zu seinen Ellenbogen hochgekrempelt hatte. Der Rest seiner Kleidung war eigentlich dem eines Kirigakure-Shinobis entsprechend - Schwarze Tabi, eine schwarze Hose und die Jounin-Weste fest um seinen Oberkörper befestigt, immer bereit um die verschiedensten Utensilien zu jeder Zeit greifen zu können. Seine Mimik war anfangs noch gleichgültig, zu sehr hatten seine Gedanken ihn nun geplagt - Was war mit der Person, die wie ein Bruder für ihn war? Wo war er und was war sein Vorhaben? Bevor er sich seinen Kopf nun endgültig zerbrach, richtete sich sein Blick um das Stirnband, das sich um seinen rechten Oberarm fest geschnürt befand. Loyalität und Stolz. Das symbolisierte es für jeden einzelnen Ninja, der solch ein Stirnband mit gutem gewissen tragen konnte. Er vermochte sich an das Versprechen zu erinnern, was er nach seiner Aufnahme sich selbst gegeben hatte. Mehrere Gedanken kreisten in seinem Kopf, es war elendig in einer solchen Situation zu sein wie der 20-Jährige, doch wollte er auch diese bewältigen. Das was er seinem Cousin versprochen hatte, für das Dorf zu dienen und sich für die Einwohner einzusetzen. Er solle wie er, der Mizukage, sie beschützen - Und deshalb musste er stärker werden. Klar ist sich der Hikari seiner Fähigkeiten bewusst und von diesen überzeugt, dennoch hegt ihn immer der Gedanke, dass er noch viel mehr vollbringen konnte und dass es erst kleine Schritte waren, die er gegangen ist. Seine Fähigkeiten weiter auszubauen, das musste er tun, um nur ein wenig näher dem Niveau Fudos heranzukommen. Mit der Zeit begriff er aber, dass seine Ziele vorerst ein wenig zu hoch gegriffen waren und dass er ein wenig realistischer sein sollte - Mit seinem Ziel und auch seinen Trainingseinheiten dachte er ein wenig zurück, ehe er sich schließlich auf eine Technik eignete. „Kouton: Sākuru no Koudan...“, murmelte der Hikari, als er sich so langsam nun dem Wasser näherte. Nur grob konnte der Jounin andere Personen hier am See erspüren, nicht gerade gut waren seine Fertigkeiten darin ausgeprägt. Wie es sich für sein Rang gehört, hatte er aber auch das Chakraerspüren auf einem niedrigen Niveau gemeistert, nicht gerade effektiv zum Kampf, aber manchmal sehr nützlich. Es war oft der Fall, dass die Ninja diesen Ort aufsuchen, um zu trainieren, so wie eben der Jounin. Der Name einer Technik war ihm durchaus bekannt - Gerade mit diesem Ort hatte Raijin diese Technik in Verbindung gebracht. Die zahlreichen Geschosse, die dieses A-Rang Jutsu hervorbrachte richteten wohl den meisten Schaden bei seinem Kampf am hiesigen Ort an. Gut durchdacht hatte Fudo seine Aktion und es war recht bitterlich für den jüngeren Hikari ausgegangen. Nun galt es das mächtige Kouton-Jutsu zu erlernen. In der Hocke, sein Spiegelbild im Wasser betrachtend, überlegte er sich den ganzen Aufbau des zu erlernenden Jutsus. Chakraverbauch, -formung und das Anwenden. Wichtige Aspekte, die bei dem Kouton: Sākuru no Koudan nur umso wichtiger waren, musste er sich erdenken und dann durfte er das Ganze ausprobieren. Der Hikari selbst war bereits Opfer des Zirkel der Lichtgeschosse geworden, so wollte er diese Technik eigenständig erlernen, selbst wenn sich beim Lernprozess im Gegensatz zu Fudo etwas unterscheiden würde - Auf das Ergebnis käme es an. Langsam schloss er seine Augen, sein Körper war hochkonzentriert und rührte sich kein Stück. Fast wie versteinert würde das Gesamtbild erscheinen, er musste nachdenken. Sein gesamter Fokus lag nun darauf seine Erinnerungen wach zu rütteln und die Einzelheiten der Technik herauszuanalysieren. Er hat damals 2 Fingerzeichen geformt... Mein Glück jetzt, dass ich es damals erkennen konnte. Dann formte er auch gleich mit seinem Finger einen Kreis aus Kouton-Chakra... Bei den zahlreichen Geschossen bestimmt mit einem etwas höheren Chakraverbrauch, ansonsten kämen solch viele und effektive Lichtkugeln nicht zu Stande. Dann, wenn ich den Zirkel erschaffen habe, muss ich schauen, wie ich die nette Salve abfeuere. Die müssen aber auch so geschaffen werden, dass der Lichtschein nur sehr leicht herauszuerkennen ist, ich hab sie damals gar nicht erkannt - Gegen einen Hikari ein durchaus wirksames Jutsu. Urplötzlich rissen die Augen Raijins auf, seine große Gestalt richtete sich nun auf. Das grobe Analysieren des Jutsus war geschafft. Nun ging es an das etwaige Herumprobieren. Durch seine Erfahrungen im Bereiche der Ninjutsu und seinem entsprechenden Talent zu seinem Kekkei Genkai, das nur sehr wenige Menschen auf dem Kontintent der Ninjas vererbt hatten. So war auch die Zahl an Tengus, die in die kriegereiche Welt eingedrungen waren, sehr gering gehalten. Immer noch war er sich ein wenig unschlüssig wie viel Chakra er dafür nun benutzen sollte, schließlich zeigte das Kouton-Jutsu eine sehr hohe Effektivität. Oder aber es war ein reiner Chakraabsauger, der einem nur unnötige Ausdauer verzehrt, aber auch bestand die Möglichkeit, das die Leistung mit dem Aufwand nicht übereinstimmt, im positiven Sinne. Die Tengan-Augen spähten durch die weite Leere, durch den Nebel wurde die Reichweite seiner Sicht geringfügig verschlechtert. Um nun mit der Praxis anzufangen, krempelte er seine Ärmel ein letztes Mal hoch, um nun schlussendlich fertig zu sein, das recht wirksame Jutsu zu lernen. Techniken, die auf keiner anderen basierten, waren oft ein Neuland, weshalb manchmal selbst einen Ninjutsu-Meister wie Raijin fehlschlug und sehr viele Versuche brauchte, um die Komplexität einiger Jutsus überhaupt richtig zu erkennen. So würden ihm seine Fehler sicherlich auffallen, doch galt es nun erstmal welche zu machen, um sie dann auszubessern und schließlich zu verfeinern. Die Anwendungsweise des Jutsus vor seinen Augen, begann der Hikari die zwei Fingerzeichen, zum Erlernen der Technik nutzte er nicht das einhändige Fingerzeichenformen, zu formen und mit einer gewissen Leichtigkeit, die auf das jahrelange Anwenden und Perfektionieren des einfachen Kouton zurückzuführen war, leitete er eine nicht zu verachtende Masse an Chakra in seinen Finger, woraufhin er den Lichtzirkel versuchte zu zeichnen. Ein Misserfolg, wie man an seinem Gesicht beurteilen konnte, so konnte er seinen Fehler selbst dann nur mit einem Wort kommentieren. „Shimatta!“, rief er kurz aus ehe sein Blick sich auf sein geschaffenes Etwas richteten: Eine Lichtkugel, die man nur zu gut aus anderen Hikari- und Kouton-Techniken her kannte. Zu viel Chakra hatte er verbraucht, die Komprimierung ins Detail hatte nicht gepasst. Das Kouton: Sakuro no Koudan war ein etwas Jutsu mit mehr Detail, als die bisherigen Kouton-Jutsus Raijins, die oftmals nur Zerstörung verursachten. Ein Ärgernis, das man beim Erlernen eines Jutsu besser vergessen sollte. Kurz betrachtete er seine rechte Hand, mit den er den Zirkel formen wollte, geprägt von einer Brandwunde mit dem gebrochenen Mal der Sanshuo-Kuchiyose. Ein wenig weniger Chakra war beim Erschaffen des Zirkels zu beachten. Neuer Versuch, neues Glück, selbst wenn man dies auf eher zehn weitere Versuche einzuschätzen hat. Mehrere Stunden hat er damit allein verbracht, irgendwie einen Nenner zu finden - Die eher missgünstige Chakrakontrolle setzte ihm etwas zu, wenn es darum ging vom Groben ins Detail überzugehen. Nach einiger Zeit, erneut in der genau gleichen, angespannten und fokussierten Stellung leitete er einen weiteren Versuch ein. Die zwei Fingerzeichen geformt, das Chakra in seine rechte Hand geleitet, woraufhin er nun versuchte den Zirkel genaustens und doch schnell zu ziehen. Nun war der Grundbaustein für die Technik geschafft, jetzt käme es auf die Ausführung an und das eigentliche Jutsu selbst - Die hunderten Geschosse abzufeuern, die im Gesamtschaden verheerende Schnittwunden am ganzen Körper entstehen lassen können. Nur zu gut war der Schmerz des Jutsus im Gedächtnis eingeprägt. Er konnte nur raten, wie er es anzustellen hatte. Aus seinem Erfahrungen, die er mit dem explosionsreichen Kouton gemacht hatte, wollte er aus Angewohnheit das Jutsu mit der Chakrabewegung, ähnlich des Kaimetsu Kousen, ausstoßen und es abfeuern... Das ganze artete jedoch in einer schicken Explosion, die den Hikari zurückschleuderte und ihm eine deftige Lektion gelehrt hatte. Ein wenig mehr Feinheit statt rohe Gewalt waren hier die Lösung. Eisern und sein Wille nicht gebrochen stand er auf und die Prozedur wiederholte und wiederholte sich. Anfangs war er über den Fortschritt, dass er nun wusste, wie er die Geschosse formen und abfeuern konnte, sichtlich glücklich, doch gelang es ihm nicht es als ganzes zu wirken. Er benötigte einige Zeit um jene A-Rang Technik zu üben, ehe er zu einem positiven Ergebnis kam... Die Worte „Kouton: Sākuru no Koudan!“, kurzzeitig ausgesprochen waren seine Bewegungen fließen, das Verformen des Chakras war für das Jutsu angepasst und schlussendlich stand er nun da - Mit der Kontrolle über den Zirkel, der der Aussprungspunkt für die zahlreichen Lichtgeschosse war, die sich allesamt auf einen Baum zuschossen. Er hatte das Jutsu gemeistert, einige Zeit hatte er dafür in Anspruch nehmen müssen und der Tag war damit für ihn vorbei... Zu viel Chakra hatte ihn jenes Training gekostet, er brauchte etwas Zeit um sich auszuruhen.

...


Erneut starrte der Schwarzhaarige sein Spiegelbild entgegen, wie er es ein paar Tage zuvor schon getan hatte. Glasklar spiegelte das Wasser die Züge des Hikaris, jedes kleinste Detail war verfeinert und glich dem Original in allen Sachen. Sein Erfolg, das Erlernen einer verheerenden A-Rang Technik am gestrigen Tag, die den Kampfstil Raijins deutlich bereichert hat, schien vergessen. Das Gemüt des Hikaris, das er bereits seit Stunden nur nachdachte, schwankte zwischen der guten Laune mit der er den letzten Tag angefangen hatte, mit seiner etwas nachdenklichen Ader. Immer mehr und mehr musste er über seine eigene Existenz, seine Herkunft und seine Stellung im Dorf nachdenken. Selbst wenn er für viele Leute bereits fest in das Dorf etabliert wurde, war das Nachdenken, über was er wirklich war, ein Teil von ihm geworden. Selbst wenn er es selbst nicht wahrhaben wollte, könnte man es als Selbstzweifel ansehen und immer war die Antwort, dass er stärker werden musste, um das Dorf auch vor jeglichen Gefahren schützen können. Schon immer war das der Wille seines Cousins gewesen, welchen Raijin auch weiterführen wollte - Der junge Jounin ahnte nicht, welch eine Gefahr sich anbahnte und wofür Fudo eigentlich weggereist war. Der Kyuudaime Mizukage musste selbst stärker werden, um höhere und viel bösartige Mächte trotzen zu können... Seine Gründe, das Dorf für einige Zeit zu verlassen, alles stehen und liegen zu lassen, war nicht 'nur' des Schutzes Kirigakures wegen... Viel mehr hing von seinem Training ab. Das Jahr in Kirigakure hat mich sichtlich verändert... Aber... Kurz ließ er seine Gedanken ruhen, als er bemerkte, dass etwas im Busch raschelte, als es aber nach ein paar Sekunden wieder aufhörte und die seelenruhige Stimmung am See einkehrte. Kurz musste er an die Iryonin denken, die er Tage zu vor getroffen hatte. Vor einigen Tagen hatte die Iryonin ihm einen kleinen Tipp gegeben, was es mit ihren Fähigkeiten auf sich hatte und sein Verdacht wurde ihm bestätigt. Als Sabaku war sie dahingegen noch eine recht begabte Manipulateurin des Sandes gewesen - Ihre Vorfahren mussten einfach aus dem Dorf versteckt im Sand stammen, das Kekkei Genkai war ein Teil des nun zerstörten Dorfes. Als er einige Zeit in die Richtung starrte, wo das Rascheln herkam, beließ er es dabei. Deshalb beließ er es dabei, wieder stürzte er sich in seine tiefen Gedankengänge. Ich habe Fudo versprochen, dass ich ein ehrenwerter Kirigakure-Shinobi werde... und hoffentlich habe ich ihn bisher davon überzeugt. Ich muss stärker werden, vor allem in solchen Situationen, wenn unser stärkster Shinobi weg ist. Aber... Was ist mit meiner Vergangenheit? Meiner alten Heimat? Kusagakure, Sensei Isake, Ayame & Shina und Kisuke... alle habe ich so lange nicht mehr gesehen, keiner weiß, wo ich bin... Sie wissen nicht einmal ob es mir gut geht, und dass Gleiche weiß ich auch nicht. Kisuke - Dein Tod hat Rache und Hass in mir entwickelt, alles gegen Konoha. Und heute weiß ich, das mein Handeln nicht richtig war. Es ähnelt viel mehr einem einzigen Wesen... Mit einem Mal betrachtete der Hikari erneut sein Spiegelbild, rein war das Wasser von Grund auf, die Ebene der oberen Wasserschicht schien nicht aus der Fassung zu bringen sein. Der 20-Jährige musste wissen, wie er zu seiner Herkunft steht, weshalb sich das Mal, das von seiner rechten Brust ausging, schnell ausbreitete und nun sein halber Körper von dem flammenartigen Muster eingeholt war. Selbst das tagtäglich normal wirkende Gesicht, aus dem nur die Tengan-Augen herausstachen, war von dem Muster eingeholt. Nicht oft nutzte der ehemalige Nukenin diese Fertigkeit, die er selbstständig erlernt hatte, die Tengu Zwischenform, die Katoteki Keiyô no Tengu. Dies war der Zwischenschritt, der seine Existenz als Tengu einleiten sollte... doch wollte er es nicht. Zu viel hatte sein Vater verbrochen, der große, stämmige Mann, der sich dann doch als krähenhaftes Geschöpf entpuppte - Fudo nannte seinen Vater getrost einen Tengu, und Raijin soll von jenem abstammen. Immer noch die Tengu-Zwischenform aktiv, stellte er sich den Karasu-Tengu über seiner linken Schulter blickend. Zu der Spiegelung im Wasser gesellte sich nun der Mörder seiner verstorbenen Kollegen und Freunde in Kusagakure, links über ihm und ihn direkt ins Gesicht starren. „Werde ich ihm immer ähnlicher?“, fragte er sich selbst. Damals schon handelte er aus Hass und Rache, schon damals in der Gestalt eines Halb-Tengus. Für vielerlei Menschen, die die Geschichte kannten, käme es nicht in Frage. Nie würde der Hikari dem mordlüsternden und machthungrigen Geschöpf in irgendeiner Weise ähnlich sein... doch irgendwie blieb diese Frage trotzdem offen und noch wusste er nicht, sie zu beantworten. Dem Spiegelbild, das aus den Gedanken des Jounins entstand, wurde eine weitere Person ins Gefüge hinzugetan. Diesmal war es nicht noch ein Tengu, es war sein Cousin, der für ihn wie ein Bruder war. Unbeachtet von seinen Taten hatte Fudo ihn aufgenommen, er wollte ihm wenigstens ein wenig das Gefühl geben, einer wirklichen Familie anzugehören. Und alles was der Kyuudaime für Raijin eingerichtet hatte, ließ ihn mehr und mehr in die Gemeinschaft Kiris einbringen, ehe er nun vollständig dazugehörte. Hier hatte sein neues Leben begonnen, er sollte seiner Vergangenheit nicht hinterherjagen. Damals hat Fudo gesagt, ich könnte mich auch in einen Tengu verwandeln... Aber ich weiß, dass... Die blauen Augen, um deren Pupillen sich jeweils die drei Tomoe perfekt in der Trinität eingerichtet hatten, starrten das Gesamtbild an. Er selbst in der Mitte und über ihn standen die zwei großen Schatten in seinem Leben. Die eine Seite repräsentierte die Tengus, die andere die Hikaris und ihre Berechtigung, ein Platz im Leben zu haben. ... die Verwandlung zum Tengu und alles, was mir mein Vater mir vermocht hat, dazu beitragen wird, etwas Gutes zu vollbringen. Niemals mehr will ich mich beschützen lassen, nie wieder sollen Kameraden für meine Herkunft büßen. Kameradschaft, mit dem Ziel, das man am Schluss des Tages zu seiner Familie zurückkehren kann. Mit diesen Zügen und dieser Einstellung schloss der Hikari seine Augen, er wollte etwas ausblenden. Mit einem Mal zog sich das Mal der Tengus zurück, er hatte die Tengu Zwischenform deaktiviert. Die Hikaris waren dafür bestimmt, sich von den zwei Blutlinien, voller Hass und Rache getränkt, abzusondern, sie sollten anders sein. Die Existenz um ihn und seine Artgenossen sollte etwas Gutes bezwecken, selbst wenn es noch nicht jeder der Hikari begriffen hatte. Immernoch streiften viele auf der Welt umher, ohne zu wissen, dass es Gleiche gibt. Dann machte der Schwarzhaarige seine Augen auf und betrachtete nun das Bild. Es zeigte Fudo und ihn. Im Anschluss begriff er auch, wonach er streben sollte. „Ich sollte danach streben, so zu werden wie er... Diese Gutherzigkeit und sein Verhalten. Er weiß wofür er zu kämpfen hat.“ Mit einem leisen Tappen stand der Jounin auf. „Ich weiß es nun auch.“ Das Spiegelbild, das für alle Außenstehende nur den Hikari gezeigt hatte, waren in den Gedanken des Davorstehenden mit weiteren Schatten gefüllt, in der Mitte Raijin, Kaikiko und Fudo. Je mehr er in sein eigenes Gesicht blickte, sich betrachtete und wusste wo er momentan stand, erkannte er etwas, das sich herausentwickelt hatte. Sein Auge hatte sich verändert. Nicht mehr zeigte es das Auge, das das Gegenstück zum Sharingan war. Das meeresblaue Auge hatte sich entwickelt und nun hatte sich die Fähigkeit entwickelt, diese sonderartigen Augen zu nutzen. Der Glaskörper, so lauteten wohl spezielle Begriffe, trugen für diesen Moment nicht mehr die blauen sharinganähnlichen Hikari-Doujutsu, sondern deren Entwicklung, das Mangekyou Tengan. Auch dies war ihm nur all zu gut bekannt. Es schien so, als ob seine Augen ihn den ersten Schritt gaben, seinem Vorbild, seinem „Bruder“ ähnlicher zu werden. Hier an Ort und Stelle hatte der Prinz der Tengus diese Augen im Kampf gegen seinen jüngeren Cousin verwendet und hatte frei Jutsus eingesetzt, die er anscheinend nur mit diesen Augen anwenden konnte... Diese Erinnerung löste erneut einen Entschluss aus, um stärker für die Hikaris und zum Schutz zu werden: „Ich muss trainieren!“ Solch eine neuentwickelte Fähigkeit konnte man nicht ruhen lassen. Er musste die Anwendung lernen, wer weiß, ob diese Verformung nur ein Zufall war. Jener Morgen am See leitete wohl ein mehrwöchiges Training an, womit er hier an Ort und Stelle trainieren sollte - seine Aufgabe war der Schutz des Dorfes.

...


Mehrere Stunden war der Hikari bereits an einem weiteren Tag am See - Der Grund war sein Training, das sich wohl auf ein paar Wochen ausweiten sollte. Eigentlich wollte er es bei einer Technik, die er gestern erlernt hatte, belassen, aber es musste weitergehen. Das neuerweckte Auge ließ ihn mehr und mehr über den Kampf gegen Fudo nachdenken. Damals hatte er mit Hilfe des Mangekyou Tengan zwei mächtige Jutsus anwenden können. Und das Ziel des jüngeren Hikaris war nun, eben jene Techniken zu erlernen. „Hmpf.“, sagte er... Bevor er irgendeine Spur hatte, wie er die Techniken erlernen sollte, musst er feststellen wobei es sich bei den beiden Techniken handeln musste. Zu allererst muss er die erste Technik und deren Aufbau aus dem Gefecht richtig herauserschließen. Damals hier am See, konnte er mit seinem Mangekyou Tengan etwas bewerkstelligen, das Raijin nur mit sich selbst möglich war. Nachdem das Mangekyou Tengan aktiviert war, hatte er einfach meine Technik eingesogen... Mein Jobai Kaimetsu Kousen wurde einfach aufgesogen... Aber warum? Erneut musste er die Technik analysieren und dieses Mal noch mit jeder Fertigkeit der Hikaris abgleichen, um den Ursprung herauszufinden. Mit Sicherheit war auch Raijin in der Lage diese Technik im Nachhinein zuerlernen, wobei es dieses Mal sichtlich schwerer war. Nach mehrmaligen Überlegungen, als er Variante um Variante abwägte, glühte nun ein Lämpchen auf. „Chronus no Jutsu...“, trällerte er vor sich hin. Selbst wenn seine Mimik etwas ernster aussah, so verbesserte sich seine Laune ein wenig, wenn er mehr Erfolge bei seinem Training mit dem Mangekyou Tengan verbuchen konnte, würde sie wohl die morgendliche, nachdenkliche Laune verbessernn. Gutes Wetter, das Beisammensein mit Freunden und ein wohlgenährtes Frühstück waren wohl Grund genug um einen Tag gut einzuläuten. Doch lag dies aber einen Tag zurück, die Freude übernahm er aber teils noch davon. Freundschaft und Geselligkeit, bei ihm in etwas kleinerem Maße - Es sollte wenigstens etwas Fröhlichkeit schaffen, dass einen für mehrere Tage ausreichen sollte. Dass sich sein Gemüt zunehmend als nachdenklicher verweist, ließ ihn wohl menschlich wirken. Er war nicht nur ein Jugendlicher, der seinen Spaß hier im Dorf hatte, er trainierte hart und wenn es darauf ankommen würde, wäre er da, mit Fertigkeiten, die man so wohl von ihm noch nicht kannte. Das Ganze Spektrum um die Mangekyou Tengan Jutsus hat eindeutig mit den Fähigkeiten eines Hikaris zu tun. Mein Vater hatte mich damals das Chronus no Jutsu gelernt, mit dem ich durch die Dimensionen reisen kann. Ich kann da auftauchen, wo ich bereits war oder welche Orte ich mit meinen Augen gesehen habe. Die Grundlage... alles was mir mein Vater über mein Kekkei Genkai gelernt hatte stammt wohl von Fudo. Anscheinend auch das Chronus no Jutsu. Und nun... das Howaito Hōru. Eine Technik, die wohl dem Chronus no Jutsu gleich kommt. Doch schicke ich mich dabei selbst nicht auf die Reise, sondern Gegenstände und Techniken, so wie meine Kouton-Technik. Ich hebe sie wohl mit dem weißen Loch in einer Zwischendimension auf. Das Gegenstück wäre dann anscheinend die Technik, mit dem ich das Ganze wieder aus der Zwischendimension heraushole. Mal schauen, wie ich das hinbekomme... Leichtfertig beschwörte er einen Akari Bunshin, mit einem nicht zu verachtenden Chakraverbrauch. Dieser sollte ihm nun als Trainingspartner dienen, er sollte die einfachen Jutsus wirken, die Raijin versucht aufzusaugen. Das nahe zu jegliche Techniken damit abzuwehren waren war ihm bekannt. Das wohl mächtigste und zerstörerischte Jutsu des Mizukage hatte er durch das Weiße Loch sogesehen teleportiert. Jene Technik war wohl ein Jutsu der Kategorie S+, die Durchschlagskraft war einfach nur unglaublich mächtig. Ein Treffer hätte den Tod bedeutet. Und genau solche Techniken galt es mit dem Howaito Hōru zu verhindern und für seine eigenen Vorteile zu nutzen. Vorerst musste er aber das Weiße Loch erschaffen können. Denn erneut galt es zu differenzieren, zwischen dem Neuen und dem Angewöhnten. Mit seinen neuerweckten Augen musste er nun die Dimensionsrisse entsehen. Um einen Anfang zu machen, fokussierte der Halb-Tengu eine gut abgeschätztes Maß an Chakra, das er nun versuchte mit der neuen Form seines Tengans, unabhängige Dimensionsrisse zu entstehen, die nicht dazu da waren ihn selbst woanders hin zu befördern. Es fiel ihm nicht einfach, immer und immer wieder musste er das Chakra aufbringen, um die Risse entstehen lassen zu können. Doch entweder blieben sie nicht lange genug oder ließen sich gar nicht erst formen. Ganze zwei Tage hatte Raijin mit jenem Verformen verbracht, am 3. Tag wollte er es endlich schaffen wenigstens einen anderen, abgesonderten Riss zu erschaffen.

Schlussendlich am dritten Tag, als er einige Augenblicke recht unkonzentriert war, als er erneut ein ungewöhnliches Rascheln mehrere Meter entfernt wahrnahm, setzte er das Chronus no Jutsu ein. Dank seiner Reflexe konnte er sich noch an einen Wunschort hinteleportieren, um nicht in einer Zwischendimension stecken zu bleiben, das wohl verheerendste was geschehen könnte - Doch beim Howaito Horu war dies beabsichtigt. Dies ließ ihn ein wenig nachdenken, aus Fehlern konnte man lernen und nun hatte der Hikari einen gewissen Anhaltspunkt, wie er das Weiße Loch zu wirken hatte. Die letzten beiden Tage, alleinig wo er versucht hatte ein Weißes Loch zu verformen, hatten wohl nun eine gewisse Wende. Und Tatsache - Die Sache, dass er etwas in einer Zwischendimension aufbewahren muss, hat sich in ihm eingeprägt, sodass er nun bei der Schaffung geringsten Aufwand benötigte. Der Kern der Technik ist nicht, irgendetwas wohin zu teleportieren... Man muss es mit dieser Technik nur aufsaugen und aufbewahren. Mit der anderen Technik kann man es nun dann freisetzen. Es geht lediglich darum ein flexibles Weißes Loch zu formen, das verschiedenste Attacke der verschiedensten Größen und Chakramassen aufnehmen kann... Also gut, ein Weißes Loch zu formen war mir ja geglückt. Mal schauen, ob sich das direkt im Gefecht als nützlich erweist. Davor muss ich es aber noch ein paar Mal üben... Weitere Male übte Raijin das Formen des Weißen Loches, wobei seine Augen entsprechend mitgenommen waren. Doch war das Training nötig, um aus dem neuen Doujutsu viel hervorzubringen, das maximale Potenzial auszuschöpfen. Damit hatte auch jener Tag des Trainings geendet. Das Weiße Loch im entsprechenden Masse, flexibel wie nie zu vor, zu formen nahm den Rest des Tages ein, ehe er sich wieder nach Hause zurück zog, um sich auszuruhen. Das Ganze war deutlich kniffliger als er es sich vorgestellt hatte...

Am nächsten Morgen kam Raijin erneut zum See, wobei er an das Üben von Gestern nachdenken musste. Heute wollte er einen Schritt weiter gehen. Anschließend nickte er kurz sich selbst zu, selbstbewusst und überzeugt, wollte er das Doujutsu nun wirken lassen. Damit hätte er die Hälfte der Mangekyou Tengan Jutsus, die einem mit der Erweckung jenen vererbt wuden, gelernt. Im Anschluss feuerte der Bunshin das Jobai Kaimetsu Kousen direkt auf den echten Hikari, ein unglaublich hohes Maß an Chakra, das in der Umgebung sicherlich bemerkbar war, wurde freigesetzt. Wenn es jetzt nicht klappte, dann würde der Jounin schwere Schmerzen ertragen, das Risiko bestand. Gerade noch als der große Lichtstrahl auf ihn zu pfefferte, verging keine Sekunde, dass er das Weiße Loch geformt hatte - Und siehe da: „Perfekt!“ Ein voller Erfolg. Das gewaltige Jutsu wurde von dem Doujutsu aufgesagt und seine Macht hauste nun in einer Zwischendimension. Nun wäre er in der Lage jegliche Techniken damit aufzusaugen. Doch fehlte ihm noch das Jutsu, womit er die eingesaugten Jutsus auch wieder freisetzen konnte, das Gedatsu. Jenes zweite Doujutsu wäre sicherlich auch noch mit viel Training verbunden. Nun aber probierte der Hikari es mit den verschiedensten Techniken aus, sei es nun von Größe oder feinster Chakrakomprimierung, die ihn mit seinem bisweiligen Können zu stand. Jutsus von jedem Rang hatte er an zwei weiteren Tagen versucht aufzusagen, sodass er am Ende ein Resumé ziehen konnte; das was alles Möglich war, alleine mit dem Howaito Horu... Eine Woche hatte er damit verbracht, das Jutsu zu meistern und die genauen Fähigkeiten jenes analysiert und herausgefunden, sodass er nun wusste, wie und wann er es wirken konnte. Fünf Tage gönnte er sich eine Pause, wo sich sein Chakravolumen wieder vollständig regenerieren konnte, auch seine Augen hatten eine Pause verdient.

...


Nach den fünf Tagen Ruhepause wollte er wieder am See trainieren, doch fiel ihm die Präsenz zweier Leute auf... Da er momentan keinen klaren Gedanken fassen konnte, musste er sich einfach fragen: Wer befand sich hinter der Nebelwand, am anderen Ufer des Sees? Er vermutete, dass Haruka dort irgendetwas ausprobierte, ihre Präsenz war ihm einfach zu bekannt. Aus einer gewissen Ferne konnte er dann zwei Silhouetten erkennen, Details blieben ihm aber noch verborgen. Schade, dass durch das dichte Geäst des Nebelwaldes nur sehr wenige Sonnenstrahlen durch den Neben drangen, um so für ein wenig Licht zu sorgen. Je näher er Schritt, desto mehr konnte er erkennen, um wenn es sich handelte. Eigentlich wusste der ehemalige Kusagakure-Jounin nicht so recht, wie er bei den Personen vor ihm momentan so stand. Sabaku Haruka, wie er es vermutet hatte, aber auch ihre neue Schülerin Enishi Kyo trainierten hier ein wenig. Was sie da versuchten, wusste er nicht, aber man sagte ja, dass jedes Training sehr verschieden ist. Über die 19-Jährige konnte der Hikari nicht viel in Erfahrung bringen, so wurde er am gestrigen Tage einfach ignoriert, als er fragte, um wen es sich denn hierbei handelte. Vielleicht konnte er heute ja endlich herausfinden, was es mit der Chuunin auf sich hatte. In den Kreisen der Jounin hatte er sie noch nicht gesehen, weshalb er ihren Rang auf den eines Chuunin schätzte. Aber man konnte sich immer eines besseren belehren. Das feuchte Gras, das aufgrund der freizügigen Shinobi-Tabi, die Zehen des Hikaris kitzelten brachten aber auch etwas Frische in seine Füße. Allgemein angenehm waren die Temperaturen hier am See. Nicht zu warm, nicht zu kalt. Um die beiden bei ihrem Trainingsprozess nicht zu stören, blieb er noch etwas im Abseits, ehe er sah, dass die beiden nun eine Pause einlegten. Sie schienen seperat zu trainieren, Kyo hatte eine Aufgabe von der talentierten Medic-nin bekommen, die sie zu meistern hatte. Seine Hände in der Hosentasche schritt er nun in die Mitte der beiden, ein gewisser Sicherheitsabstand zu beiden sogesehen. Raijin wusste nicht, welche Eindrücke die Sabaku ihre Schülerin über ihn vermittelte, doch wollte er sich nicht rechtfertigen. Es bestand eigentlich immer eine Garantie, das er von der künstlichen und von Chakra entstandenen Stärke der Sabaku zu spüren bekam, es sei denn er suchte früher das Weite. Nun aber wollte er nicht irgend etwas zu seiner Belustigung treiben, die vorherigen Gedanken, die er vor einer Woche zusammen gebracht hatten, ließen ihn eher ernster wirken als man ihn kannte. Vielleicht eine andere Seite des jungen Shinobis, die man so wohl nicht vorausahnen hätte können. Das Mangekyou Tengan hatte er dabei auch am heutigen Tage aktiv - er wollte die Dauer, wo er es anwenden konnte, bereits am Anfang ausreizen - Dann begrüßte er die beiden. „Heyho, guten Tag.“, sagte er mit einem neutralen Laut, der keineswegs irgendetwas anzudeuten hatte. Anschließend richtete er sich zur Gleichrangigen Medic... Er wusste nicht, aber irgendwie hatten sie immer irgendeine Rechnung offen. „Scheint wohl kein Tag zu vergehen, an dem ich dich nicht sehe, Haruka. Was treibt ihr eigentlich hier?“ Gewiss konnte er die Antwort abschätzen, so taten sie nichts anderes, was Raijin in den letzten beiden Wochen auch getan hatte: Training. Eigentlich war es nicht schwer herauszufinden, dass Kyo die strenge 26-Jährige als ihre Sensei annahm, dass sie in den Bereich der Medic-Jutsus bereichern werden wollte. Mal abgesehen von dem Charakter war Haruka wohl eine der stärksten Fernkämpfer des Dorfes, das Ganze im Zusammenhang mit den Medic-Jutsus war goldwert. Immer und immer wieder fielen die Augen des Hikaris auf, doch wie würde die Kunoichi reagieren, wenn sie in das neue Doujutus blickte? Zuvor hatten sie sich die letzten Tage immer gesehen und auch eine Konversation geführt, dabei blieb sein Tengan aber immer gleich, er behielt es bis zum jetzigen Zeitpunkt nur sich vor. Sogesehen war dies die neuste Fähigkeit, die er sich erworben hatte, die er nun ausreizen wollte. Gespannt darauf, wie die beiden ihn begrüßen würden, ob gleichgültig, freundlich oder wutentbrannt, freute er sich doch sehr auf ein bisschen Gesellschaft nach einem harten Training.

Trainingspost: 4900 Wörter
    Kouton: Sākuru no Koudan, Mangeykou Tengan, Howaito Hōru [A-Rang: 1750 + S-Rang: 2500 = 4250/4250] + Gedatsu Grundlagen [650/1750]

Sabaku Haruka
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Re: See

Beitragvon Sabaku Haruka » Sa 9. Jul 2011, 19:41

Die hellen Augen der Sabaku hatten sich auf die jüngere vor ihr gerichtet gehabt, Kyo hatte eine Aufgabe von ihr bekommen während sie selber ebenfalls etwas wissen angereichert hatte und damit eine Technik gelernt hatte. So stark der Menschliche Körper auch war, so schwach war er auch so gleich. Interessiert beobachtete Haruka die kleinen niedlichen Hasen die sie zum Üben aus dem Wald heraus gezogen hatte. Wenn ihre Schülerin nicht da gewesen wäre, hätte Haruka eher ganz viele Stunden mit den Tieren verbracht. Eine Seite die nicht einmal enger stehende Personen von ihr kannten, wobei es eigentlich auch keine Personen gab die ihr näher standen, einzig und allein ihre Mutter war eine der Personen bei den Haruka nicht bissig aber oft genug trotzig gewesen war.
Ein leichter Schauer über fiel sie kurz, ehe sie wahrnehmen konnte das sich jemand näherte. Zwar war Haruka kein Sensor Shinobi aber man konnte ganz gewiss die Anwesenheit einer Person wahrnehmen, was die nähernden Schritte nach einiger Zeit auch verdeutlichten. Ja da kam wirklich jemand, Haruka die ihre Arme vor der Brust verschränkt hatte wartete geduldig hab, es war selten das jemand um diese Uhrzeit her kam. Natürlich könnte es auch ein Feind oder etwas ähnliches sein, aber so etwas gab es in Kiri nur selten. Die Insel besuchte kaum jemand, hauptsächlich Händler. Wer nun da schlussendlich heraus kam ließ ihre Augenbraue in die Höhe wachsen. Es war eine ihr bekannte Person, dieser Mann begrüßte ihre Schülerin und sie selbst. Ehe er etwas sagte was auch sie sich gerade eben gedacht hatte, nämlich das die beiden sich zur Zeit immer öfters sahen. Guten Morgen, Raijin! Sprach sie nach einiger Zeit. Wobei sie auf das von ihm gesagte nicht eingegangen war, man würde auch nicht sagen das es ihr daran lag höflich zu sein und zu grüßen aber in diesem Fall schon. Sie hatte es getan, aber es lag auch keine sonderliche wärme in ihrer Stimme.
Es überraschte sie aber auch das er zu so früher Morgenstunde hier war, noch dazu sah er recht Fit aus. Wie des öfteren hatte er die normalen Ninja Kleidung an, sein Gesicht sah so aus wie immer. Recht hübsch, aber auch sehr erholt. Haruka stutzte deswegen etwas, entweder hatte er sich übergeben und damit die Wirkung des Alkohol's von Gestern unterbunden oder aber auch er hatte eine starke Resistenz in seinem Körper was sie schon vor ein paar Tagen bei den Giften hatte heraus stellen können. Ganz Gesund siehst du aus Raijin, ich sollte so bald wie möglich deinen Körper mal untersuchen oder wenigstens eine Blutprobe entnehmen, es würde mich zu sehr interessieren ob ich diese Resistenz für Medizin benutzen könnte. Das wäre ja ein Traum, aber er wäre wahrscheinlich nicht bereit mir zu helfen. Bei den Giften war er auch sehr zögerlich. Dachte sie so bei sich, diese Stärke die er da hatte wäre sicherlich nützlich für ihre Forschungen. Langsam zogen sich ihre Mundwinkel nach oben, ja Haruka lächelte. Ein seltener Augenblick. Gut siehst du aus, ich hatte eher angenommen das du dicke Augen ringe und Magen Krämpfe haben würdest, nach dem du und Hatsuharu den Alkohol wie Wasser getrunken habt. Aber du scheinst ihn gut zu vertragen! Sie wandte ihren Blick ab, das lächeln verschwand. Ihre Augen waren auf Kyo gerichtet ehe sie den Jounin der viel jünger war wie sie, sie jedoch um einiges überragte an. Seine hellen Augen die etwas heller waren wie ihre eigenen, hatten ein seltsames Muster, anders als die Augen in die sie Gestern gesehen hatte. Dabei blickte er so intensiv, er wartete das sie etwas darauf zu sagen hatte? Sie wollte Momentan nicht darauf eingehen, sie war keine Person die einfach ein Thema Anschnitt um dann darüber Smalltalk zu halten. Stattdessen runzelte sie etwas die Stirn den Raijin wollte wissen was sie hier machte. Kyo-chan wird eine Ausbildung in der Medizin bekommen, wir brauchen dringend Verstärkung in diesen Bereichen. DU hast nicht zufällig Interesse? Und ich habe so eben meine eigenen Fähigkeiten verbessert. Im Vergleich zu den letzten paar Malen war Haruka sehr ruhig, vielleicht auch etwas zu ruhig. Aber meistens war das Gemüt der Sabaku wie ein Eiszapfen nur selten kam ihr feuriges Temperament zum Vorschein, in letzter zeit etwas zu oft was aber die beiden Herrschaften sich selber zu zu schreiben hatten. Kurz senkte sie ihren Blick, dabei viel dieser jetzt nicht mehr auf das Gesicht des Hikari's sondern auf seine Brust. Ich kenne deinen Clan und eure Augen, deine haben sich aber verändert nicht wahr? Hier richtete sie ihren Blick wieder intensiver auf den Hikari, fast schon durchbohren, ein Blick der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte. Den Haruka hatte schon einen neuen Gedanken, was würde passieren wenn sie dieses Auge entnahm? Raijin selbst, wenn er sich davon etwas einschüchtern ließ würde kurz das Gefühl haben das ihr Blick jede Lüge durchschauen würde. So als ob Haruka alles wüsste, sie wollte ihm damit nicht drohen aber auf jede Bewegung und Mimik achten um zu sehen wie er nun darauf reagieren würde.

Hikari Raijin
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Re: See

Beitragvon Hikari Raijin » Sa 9. Jul 2011, 21:40

Wie erwartet nahm die Jounin den angelaufenen 20-Jährigen wahr, eigentlich war solch eine Vorahnung und Bereitschaft als ein hochrangiger Ninja gewissermaßen Pflicht - Zu jeder Zeit bereit lautete oft die Devise, ein Anhaltspunkt der bei angehenden oft kritisiert wurde. Es gehörte vor allem zum Alltag immer vorbereitet zu sein und auf die verschiedensten Aktion entsprechend reagieren zu können. Deutlich hat sich diese Fähigkeit bei Raijin aufgrund seiner Zeit als Nukenin verbessert, Instinkte um sofort zu töten. Aber dies war hier keinesfalls der Fall, ein ihnen bekannter Shinobi Kirigakures war auf dem Weg zu ihnen. Nur wenige Stunden trennte die letzte Begegnung mit Kyo und ihrer neuen Meisterin Haruka. Vielleicht war seine nachdenkliche Art etwas, was die Kunoichi dieses Mal nicht so aufflammen ließ, wie seine Späße & Sprüche an den vorigen Tagen. Etwas ruhiger und besinnlicher war er heute, aber sollte es sich mit einem Versprechen mit Raiko wohl nicht so lange halten. Am Abend sollten sie sich nochmals irgendwo in einer Bar antreffen, um zu trinken. Das Beisammensein mit dem Shorai war nicht immer gepriesen, nur zu oft machte man vollkommen verrückte Sachen. Und zwar wirklich vollkommen verrückte. Die Gestalt um den Hikari, der nur gewissermaßen die Müdigkeit der 'Anstrengungen' des Vorabends anzusehen war, war ein wenig gelockert, als er realisierte, dass die Sabaku ihm dieses Mal nicht mit irgendwelchen schmerzlichen Aktionen begrüßte oder verabschiedete. Dass sie gestern in der Bar kichernd die gefesselte Nacktheit um Raijin kommentierte, wusste er nicht. Selbst wenn er sich an recht viel erinnern konnte, blieb ihm das Ganze verwehrt, vielleicht ein kleiner Vorteil für die 26-Jährige. Etwas bemusternd schaute die Kunoichi den Hikari an, als er die beiden Damen begrüßte und nach deren Vorhaben hier so früh am See nachfragte, dachte sie sich wohl einen kleinen Teil zu dem Hikari. Er wusste nicht so recht, was in dem Kopf der Medic vorging, aber wenn man etwas mehr darüber nachdachte, würde man erahnen können, dass sie sich um den widerstandsfähigen Körper des Halb-Tengus interessierte, zu Mal solch ein Körper für die Medizin sehr viel Wert war. So könnte man zahlreiche Tests und Proben durchführen. Das er von solch zwei starrenden Augen erfasst wurde, ließ ihn keineswegs zurückschrecken, eher tat er es gleich - Mit einem Blick, der fast manifestierend wirkte, durchlöcherten die vom Mangekyou Tengan verzierten Auge das Geschöpf um die Medic-Nin. Eine Grazie, ein Vulkan, der jeden Moment ausbrechen konnte, aber momentan erschien es so, als ob jener Vulkan sich ausgebrannt hatte. Ungefähr ein Vergleich, der zu dem recht entspannenden Verhalten doch recht passte. Noch immer eine Nuss, die es zu knacken gilt. Vielleicht heute..., dachte er sich. An den Vortagen hatte er sich gesagt, dass er hinter die Fassade blicken wollte, deutlich interessiert an der Geschichte und dem Erbe um die Sabaku. Die Arme wie so oft verschrenkt, wirkte Raijin locker, seine Hände hingegen immer noch in seinen Hosentaschen, die er nun aus reiner Höflichkeit nach der Begrüßug herausbrachte. Das weiße Hemd, das er bis zum Ellenbogen hoch gekrempelt hatte, schien schon ein bisschen zerfetzt von seiner eigen angerichteten Explosion. Jedoch war der Schaden an der Kleidung minimal und beschränkte sich nur auf zwei, drei kleinere offene Stellen am linken Oberarm. Anschließend antwortete die neue Sensei einer angehenden Medic, dass sie Kyo in den Künsten der Heilung lehren wollte. Dann kam das Angebot der Sabaku, dass vielleicht auch der Schwarzhaarige der Medic-Division Kiris beitreten sollte. Darüber konnte er nur mit einem Lächeln reagieren, auch über die Tatsache, dass sie sagte, er könne Alkohol wie Waser trinken, aber schlussendlich sagte er ein wenig selbstkritisierend schließlich: „Leider muss ich dein Angebot ablehnen. Ich denke weder meine Chakrakontrolle noch mein Kampfstil ließen sich mit solch einer Ausbildung in Verbindung bringen. Ich bin eher ein Nahkämpfer, der von jemanden wie euch am Schluss dann versorgt werden muss.“ Und damit sprach er die reinste Wahrheit, beide Aspekte durchaus berechtigt. Zumal er dazu noch wusste, wie hart und intensiv man sich der Medic-Ausbildung widmen musste, um auch auf Ergebnisse zu kommen - Also blieb er lieber bei dem, was er bereits konnte. Im Anschluss darauf, trafen sich die beiden Blicke, die schwarzen Augen der Sabaku-Erbin und das Mangekyou Tengan des Tengu-Erben. Sie scheint gut darüber informiert zu sein... Vielleicht liegt es daran, dass sie ein wenig mehr mit Fudo zu tun hat, als ich dachte. Und dieser Gedanke war wohl richtig. Mit Sicherheit durfte die durchaus fähige Medic-Nin den Mizukagen nach seinen zahlreichen Kämpfen auf Vordermann bringen. Auch über das Tengan, jedenfalls über das Erscheinungsbild dessen. So war auch für sie das neu erweckte Doujutsu etwas Neues. Wie Raijin in Zukunft in Erfahrung bringen würde, würde er es auch nur zu sehr schwierigen Angelegenheiten nutzen, denn die Zeit, in dem man die Weiterentwicklung nutzen musste, musste entsprechend abgestimmt werden. „Du scheinst dich ein wenig damit auszukennen - Aber du hast recht... Den bisherigen Tag habe ich damit verbracht, es zu lernen und zu meistern... wobei mir die Erweckung des Mangekyou Tengan ein Rätsel bleibt...“ Für Leute, die sich seit sehr langer Zeit mit ihm beschäftigen, sollten wissen woran es lag - Für ihn selbst war es nicht erklärbar. Immer wenn er daran hegte, zwiellichtige Gedanken über sich selbst zu haben, als er über seinen Vater und allem, was mit seiner Vergangenheit zu tun hatte, nachdachte, erweckte er eine neue Fertigkeit seines Kekkei Genkais. Zu letzt war es der Fall mit der Tengu Zwischenform beim Angriff auf Konohagakure, der nun zwei Jahre zurücklag.

Sabaku Haruka
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Re: See

Beitragvon Sabaku Haruka » Sa 9. Jul 2011, 22:57

Er nahm das Angebot also nicht an, so ein Feigling! Bein nahe wäre ihr eine Bemerkung entfallen, doch Haruka hatte sich noch so im Zaum das sie ruhig blieb und nicht einmal mit der Wimper zuckte. Gestern war etwas anderes, da war auch Hatsuharu dabei gewesen. Sie hasste ihn nicht unbedingt, nein, aber er war auch recht unfreundlich zu ihr gewesen also Freunde für den die beiden wohl nicht werden. Raijin war etwas anders, er war komisch. Anders konnte sie ihn nicht beschreiben den er beschwerte sich gerne über Haruka ihre Art aber auf der anderen Seite würde er sie auch um den Finger wickeln oder so etwas ähnliches. Beide waren recht komisch und sie hatten eine Orgie ähnliche Veranstaltung in Raijin's Wohnung, diese jugendlichen gingen sogar so weit wild fremde ins Haus einziehen zu lassen. Aber nun gut, Haruka die nun ihre Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte und schon gar keine Lust mehr hatte sich zu unterhalten musste dem anderen Jounin nun Rede und Antwort stehen. Zu erst jedoch zuckte sie die Schultern, dieses mal wandte sie sich ganz ab, dabei lief sie auf den See zu. Hier auf der Oberfläche stehend blickte sie etwas in den Himmel. Wie oft hatte sie den Mizukage gesehen? Wie oft hatte sie Raijin in die Augen gesehen? Man lernte nach und nach seine Mitmenschen kennen wenn die ihr halbes Leben im Krankenhaus verbrachten. Aber wirklich aus kannten tat sie sich nicht, wie den auch so ein Clan und seine Jutsus und Fähigkeiten waren vielleicht bekannt aber nur ein Mitglied kannte sich wirklich aus.
Der Hikari Clan ist mir bekannt, aber man muss dich ja nur mit gestern vergleichen um eine Veränderung festzustellen. Sprach diese ruhig und obwohl sie auf dem Wasserstand müsste er es gehört haben. Haruka blickte in das Wasser hinein, sie sollte sich ein paar Fische heraus holen und bei diesen Versuchen die Augen heraus zu nehmen. Ob Raijin was dagegen hat wenn ich eines seiner Augen einfach mal so raus nehme? Die Jounin fixierte wieder den jungen Mann, während sie sich vom Wasser abdrückte und mit einem großen Sprung dicht vor Raijin landete, dabei war sie kurz in der Hocke bevor sie sich erhob. Die Langen Haare flatterten kurz im Wind ehe sie sich wieder ruhig an den Rücken legten. Die Augen sahen wirklich sehr interessant aus. Du hast doch sicher nicht dagegen wenn ich dich untersuche, oder? Selbst wenn er nein sagen würde, Haruka würde ihn einfach zwingen. Sie wollte schon mal ein Auge darauf werfen, vielleicht konnte man ja etwas wichtiges am Körper entdecken.

Hikari Raijin
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Re: See

Beitragvon Hikari Raijin » So 10. Jul 2011, 08:50

Desto öfter sie sich sahen, je mehr Eindrücke bekamen sie von einander. Der Anfang der beiden war wohl schwierig gewesen, ein wenig eingeschüchtert hatte die Medic ihn mit Giften abgefüllt - Doch damit hatte er dann auch deine Giftresistenz entdeckt. Sein Körper war sehr viel widerstandsfähiger als die von anderen 'normalen' Shinobi. Das zweite Treffen bescherte ihm das Kennenlernen mit Hatsuharu, als sie sich im Krankenhaus ein wenig an die Haare kamen. Und ihr letztes Treffen war wohl eher für die Sabaku ein lustiger Moment gewesen; die beiden jungen Jounin nackt gefesselt anzublicken - aber jenes leitete auch einen guten und lustigen Abend ein. Sie schien wohl eine Art Glücksbringer, so hat er sich geradewegs seine vollständige Meinung zu Haruka gebildet. Vielleicht erschien sie kaltblütig und für viele zu ernst, auch ihr Temperament ließ einige Leute von ihr Abstand halten. Nie war sie wirklich aus der Fassung zu bringen und das was sie tat, tat sie mit einer gewissen Überzeugung und Neugier, so auch das Spektrum um die Medic-Jutsus. Aber Raijin wusste, dass die Kunoichi nicht von Anfang an, als kleines Kind, so war. Ähnlich wie bei ihm war ihre Vergangenheit ebenso geprägt, die sie zu dem Menschen gemacht haben, der sie heute ist. Und genau jenen Ursprung wollte er nun herausfinden. Nun, im Hier und Jetzt, fragte er sich selbst was dieses Treffen bezwecken würde. Um Fülle in das Gespräch zu bringen begründete die Sabaku ihre Andeutung, dass der Schwarzhaarige sich von Gestern auf Heute verändert hatte. „Irgendwie hast du ja recht.“, antwortete er ihr sogleich. Ihm selbst wäre es nicht aufgefallen, so lag das Geschehen und die Erweckung des Mangekyou Tengan noch nicht all zu lange zurück, dass er es irgendwie hätte bemerken können. Wie eh und je hatte die Jounin ein wachsames Auge, das was sich perfekt mit der Berufung als Iryonin vereinbarte. Keine Veränderung am menschlichen Körper blieb der erfahrenen Medic-Nin, die nun eine Schülerin in eben jenen Bereichen unterrichtete, verborgen, zu sehr hatte sie die letzten Jahren damit verbracht diesen wieder einsatzfähig zu machen. Schon davor war Haruka auf den See zugeschritten, auf den sie nun entlang lief, um etwas zu besorgen. Immer wieder suchte die Schwarzhaarige ihre medizinischen Opfer in der Tierwelt, vielleicht wirkte es ein wenig skrupellos, doch diente es dazu, ihre Fähigkeiten bei den Medical-Jutsus zu verbessern. Dahingegen stand der Hikari selbst immer noch am Ufer, warf einen Blick darauf, was Kyo zu Stande brachte, ehe auch schon Haruka angesprungen kam, die sich anschließend aufrichtete und einen neugierigen Blick auf Raijin warf. „Du hast doch sicher nicht dagegen wenn ich dich untersuche, oder?“ Blieb ihm denn eine andere Wahl? Ein ein wenig genervter Blick, der wohl den Wissenstand ausdrücken sollte, dass sie ihn so oder so dazu bringen würde. Dass der durchaus mitgenommene Körper Raijins sehr viel wert für die heutige Medizin war, konnte man inzwischen auch nicht mehr bestreiten, so war bereicherte die Neugier der Sabaku nicht nur ihre Kenntnisse über seinen Körper, sondern auch seine. Die genervte Miene, die Raijin kurz aufgesetzt hatte, verformte sich wieder zu einem neutralen, gleichgültigen Blick, sodass sich die temperamentvolle Frau vor ihn nicht beschweren konnte. „Hm, na gut. Wieder wegen der Medizin, oder?“, fragte er, wobei er die Antwort bereits kannte. Das ganze Dasein als Iryonin hatte die 26-Jährige eben gepackt, so war sie nie der Meinung, dass sie ausgelernt hätte. Daraufhin machte der Hikari die Weste locker, zog sie auf und legte sie auf einen Stein in der Nähe des Ufers, sodass seine Kleidung nicht vom feuchten Gras nass wurde. Dazu legte er noch seine Katana, die ihn als Einzige, all die Jahre begleitet hat, durch jede schwierige Zeit war sie der letzte Begleiter, der verblieben ist - Seine Kameraden, die sich während seiner Reise anschlossen, waren entweder tot oder musste der Hikari jene für ihre eigene Sicherheit verlassen. Recht viel verband der mit Hakugetsu, aber muss er sich wieder eingestehen, dass es ein Geschenk seines verhassten Vaters war. Als er schlussendlich sein Hemd aufknöpfte, schaute er kurz zu der Person, die ihn gleich untersuchen sollte. „Willst mich doch nur wieder nackt sehen.“ Und das Grinsen... das konnte er sich nicht verkneifen, seine Andeutung auf den gestrigen Abend und der Aktion im Pub war eindeutig. Doch konnte man nicht bestreiten, dass es kein schöner Anblick war, wenn man von den einigen Narben und seine ewigwährende Brandwunde auf seiner rechten Hand, dazu noch das Tattoo, das das Mal der Tengus verdeckte, absah. Der durchtrainierte Oberkörper Raijins war durchaus ein Augenschmaus für vielerlei Frauen, also warum auch nicht für Haruka? Und genau das machte er jetzt, um ein lustigen Moment zu provozieren, so war er schon recht gespannt auf die Antwort der Kunoichi. Von Anfang an ging er davon aus, dass die Schwarzhaarige ihn einer normalen Routine-Untersuchung unterziehen wollte. Ihre Absicht, ein sehr wertvolles Auge, das das Kekkei Genkai um das Kouton begründete, zu entnehmen, konnte er ja nicht erahnen. So würde er sicherlich energisch darauf zu reagieren, wenn er hinter dem Vorhaben der Medic-Nin blicken konnte. Zu viel hatte das Tengan, das nun in der Form des Mangekyou Tengan erschien, mit ihm zu tun gehabt. „Also fang an.“ Bereit stand er nun da, Haruka konnte ihre Untersuchung starten.

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Beitragvon Sabaku Haruka » So 10. Jul 2011, 15:38

Irgendwie? Der Kerl hatte doch einen Knall oder aber auch noch genügend Alkohol in seiner Blutbahn die ihm die Sinne vernebelten. Wenn er neue Augen hatte war doch klar das er anders aussah und das sie sicherlich mehr als nur irgendwie recht hatte. Aber Haruka die kurz den Atem angehalten hatte um auch bloß nichts zu erwidern, hatte sich auf den Weg zum See gemacht von dort stand sie nun wieder vor dem Jounin. Sie hatte gefragt ob sie ihn Untersuchen darf. Ja sein Körper war schon recht interessant. Sie hatte diesen Körper gestern zusammen mit Hatsuharu nackt an einen Stuhl gefesselt. Aus reiner Lust und Laune, so etwas wie Liebe, Lust und Gefühle kannte Haruka nicht. Das einzige was sie je geliebt hatte war der kleine Hund den sie im Wald mit einem Nachbars jungen gefunden hatte. Doch nach dem unnatürlichen Tod des Hundes, war auch dieses Gefühl gestorben. Ruhig beobachteten ihre Augen den Hikari vor sich, wie dieser ja schon etwas angewidert das Gesicht verzog. Sie selbst drückte ihren Kiefer fest zusammen. Das hab ich nicht gesehen, das hab ich nicht gesehen. Oh mein Gott, ich würde ihm am liebsten den Hals umdrehen. Was schaut er mich so an? Als würde ich ihn fressen wollen, jetzt kann ich auch darauf verzichten ihn zu untersuchen! Ja sie war nun etwas beleidigt, sie hatte eine ganz normale Frage gestellt und Raijin führte sich auf wie eine Jungfrau in ihrer ersten Hochzeitsnacht als hätte sie irgend etwas unanständiges gesagt. Doch der Ausdruck verschwand genau so schnell wie er gekommen war, zu seinem Glück. Länger hätte sie da nicht hineinschauen können ohne ihm so gleich die Ohren lang zu ziehen. Vielleicht lag es wirklich am Alter das sie ständig so ungehalten war wenn sie Raijin oder eben Hatsuharu sah. Die beiden Forderten Respekt und das man ihnen huldigte aber Haruka würde so etwas niemals tun. Sie war die ältere und ihr gebührte das, man musste sie nicht auf Händen tragen aber solche Dinge wollte sie auch nicht sehen. Langsam lockerte sich ihr Kiefer wieder, der durch das zusammen beißen langsam schmerzte. Sie wandte sich gerade ab als er anfing sich zu entkleiden. Die Jounin mit den langen schwarzen Haaren hielt in der Bewegung inne, gerade eben wollte sie ihm sagen das er verschwinden sollte. Damit sie nicht ihre Zeit an ihm verschwendete. Auf seine Beschuldigung das sie ihn wieder nackt sehen wollte, wandte sie sich an seinen Körper. Das was sie sah war, Haut, Muskel, Arme. Die Knochen konnte sie sich denken, ebenso die Adern die sich an manchen stellen abzeichnete, ebenso die Sehnen und Bänder. Darunter die Organe, das Herz die Lunge, Leber aber auch Fettgewebe. Nicht das Raijin Fett war eher im Gegenteil aber so etwas hatte nun mal jeder. Besonders die Frauen beschwerten sich oft über so etwas. Aber gut, Raijin der über seine Bemerkung grinste wie ein Schuljunge wartete wohl ab das sie was sagte. Das einzige was sie sah war ein Körper den man zur Forschung benutzen konnte. Ihr lief weder das Wasser im Munde zusammen, weil er ihr gefiel noch machte ihr Herz einen Sprung, weil er auf ihren Geschmack ansprach. Falls Haruka überhaupt einen Geschmack haben sollte. Ihre hellen Augen lösten sich ohne Probleme von den entblößten Körper und wanderten zu Kyo, wenn sie mit ihrer Aufgabe fertig war sollte sie auch hier her kommen und sich das ansehen. Doch bis dahin wandte sie sich wieder dem jungen Mann zu. Ich glaub ich muss dich enttäuschen Raijin, ich interessiere mich nicht für deine Nacktheit nur der Körper ist mir wichtig. Da hätte nun jeder her kommen können er wäre mindestens genauso gut wie deiner. Sie hatte ihrer Stimme einen lieblichen Ton verliehen die zu gleich aber auch eiskalt waren. Haruka zückte einen Stift, er war abwaschbar also konnte er sich ruhig von ihr bepinseln lassen.
Seufzend fing sie an die Brust von dem jungen abzutasten, sie spürte weiche Haut, darunter den harten Muskel das Brustbein und wenn man weiter runter fuhr die Rippen. Sie waren groß und stark wie es in diesem alter noch sein sollte. Dazu malte sie mit den Stift einige Linien nach und schrieb etwas neben an hin. Die rechte Rippe, vierte von unten hatte er sich schon mal angeknackst das war deutlich zu spüren. Sie war gut verheilt und sollte keine Probleme bereiten. Mit drei Fingerspitzen legte sie diese auf die linke Brust um das Herz abzuhören. Dazu brauchte sie keine Ohren das ging auch so sehr gut. Es schlug normal, im gleichen Rhythmus. Wieder malte Haruka etwas auf seinen Körper. Nun wandte sie sich den Kopf zu, die Augen waren wirklich interessant. Lange blickte die Jounin in diese, ehe sie sich etwas räusperte. Sie würde sie ihm schon nicht wegnehmen. Dazu müsste sie erst einmal lernen wie man dies tat. Ich kann dir schon mal sagen das du Kerngesund bist. Zwar hast du einige Narben an deinem Körper, ein interessantes Tattoo, einig Rippen schon mal angebrochen aber von Grund auf fehlt dir nichts. Das ganze brachte sie sehr Sachlich hervor, bei solchen Dingen durfte man nicht Persönlich werden. Haruka überlegte kurz, sollte sie es hierbei belassen? Er sah mit den ganzen Zeichnungen recht lustig aus. Aber bevor er weinte wie ein kleiner Junge so wie vor ein paar Tagen mit den Giften ließ sie es lieber sein. Zieh dich wieder an! Gab sie nur sehr leise von sich ehe sie wieder zum See wanderte, die Fische wären aber kein geeignetes Ziel also musste sie wieder auf die Tiere im Wald zurück greifen. Wie vorhin mit den Hasen schickte sie ihren Sand los um einige Tiere in einem Käfig einzufangen. Sie würde an diesen Tieren probieren ihre Augen zu entfernen. Dafür setzte sie sich ins feuchte Gras und schlug ein Buch auf, was sie aus ihrer Tasche gezogen hatte dazu machte sie einige Notizen. Nur kurz blickte die Sabaku hinüber zu dem Hikari, sie konnte sich vorstellen das er nun gehen wollte weil er keine Aufmerksamkeit von ihr bekam. Noch dazu weil das Thema was sie gerade hatte ihn ja gar nicht interessierte.

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Re: See

Beitragvon Hikari Raijin » So 10. Jul 2011, 18:06

Zügig strich die zarte Hand den Körper des jungen Mannes entlang, eigentlich waren das eher Zärtlichkeiten, die Leute in einer Beziehung zeigten - So zart aber auch die Hand Harukas war, so grob konnte sie auch zupacken. Sie war eine Ärztin und hatte dafür auch das richtige Handgefühl, so viel war ihm nun klar. Angefangen hatte die Kunoichi beim Abtasten des Körpers am Brustbein, so arbeitete sie sich den ganzen Oberkörper durch. In letzter Zeit war ihm keine Frau so nahe gekommen, nur eine Fremde, die damals eine Woche nach dem Einzug in Kirigakure am Wasserfall befand. Dies war bereits aber ein Jahr her und seit jeher zählte für ihn eher, Fuß im neuen Dorf zu fassen. An den verschiedensten Stellen am Körper tastete sie sich durch, fühlte da mal länger, wo anders drückte sie kurz hinein, um dann zu einem Endergebnis zu kommen. Bevor es zu diesem nahen Körperkontakt kam, konnte man deutlich erkennen, dass Raijin in Harukas Augen sie genervt hatte. Sein Verhalten, seine Ausdrucksweise, seine Sprüche. Alles schien der Jounin nicht zu passen, eigentlich war es nicht zu verübeln. Und trotzdem hatte sie beschlossen seinen Körper zu untersuchen, anschließend mit einem Stift anzupinseln, um wichtige Stellen beim Aufbau, Skelett und all dem, was den menschlichen Körper ausmacht, zu markieren. Zu jenem Zweck war sein Körper ein Nutzmittel, sie wollte ihrer Schülerin den menschlichen Körper näher bringen bei einem lebendigen Beispiel, alles andere wäre auch irgendwie unsinnig. Bis die Chuunin jedoch mit ihrer Aufgabe fertig war, sollte sie herkommen und es sich ansehen. Laut der Aussage der Iryonin war sein Körper in einem sehr guten Zustand, jedoch hatte bereits einige Mackel angedeutet, die aus den zahlreichen Kämpfen des Jounin, die meisten hatte er eindeutig als Nukenin ausgefechtet, stammen. Das Dasein als Shinobi war immer ein Risiko für seinen Körper, sodass man nach vielen Jahren den Körper als nicht mehr tauglich für diesen Beruf beschreiben musste. Die ganze Zeit hatte er still gestanden, unbeeindruckt davon, welche Körperstelle sie nun anfasste und mit ihrem komischen Stift bezeichnete. Dann sollte er sich auch schon anziehen, wie immer war der Ton eher befehlend als in irgendeiner Weise freundlich. „Ja, Madame.“, gab er gleichgültig wieder, nicht kümmernd, was sie über die Nacktheit seinerseits ausdrücken sollte. Ein paar Gedanken hatte er sich bereits dazu gemacht. Haruka hatte den Hikari bereits zwei Mal, einmal völlig, das andere Mal, also jetzt, nur teils, entblößt gesehen - Wann bekäme er seine Chance? Dass die Sabaku wie immer mit ihrem Temperament zu heftigen Aktionen neigte, wollte er nicht riskieren einen Schlag abzubekommen. Zumal war er ja von der Kraft der Kunoichi, die allein durch ihre perfekte Chakrakontrolle entwickelt wurde, überzeugt. Und nun, da sie seine bereits 'schwächlichen' und leicht zu verwundenen Stellen am Körper kannte - er selbst tendierte, dass sich die Kiri-Nin die ehemals angebrochenen Rippen aussuchen würde, um es richtig knacken zu lassen - Aber bestand sein Ziel eher darin, es gar nicht dazu kommen zu lassen, weshalb er es kommentarlos so stehen ließ. Die Minuten, die er hier mit den beiden Medics verbracht hatte, stellten seine Pausen dar. Nun konnte er sich wieder seinem Training widmen, wobei er sich dieses Mal eine Stelle am See aussuchte, die etwas näher zu den beiden gelegen war. Je nachdem ob sie ihn noch brauchen würde. Sein Hemd wie vorhin auch hochgekrempelt, nun aber war der Kragen in die Höhe gestellt, schnallte er die Jounin-Weste wieder fest um seinen Oberkörper. Das Training konnte weitergehen.

...


Das Gedatsu... Die Technik, um die vom Howaito Horu verspeisten Jutsus wieder frei zu lassen. Ich sollte sie lernen, bevor meine Augen anfangen zu schwächeln... Dazu muss zuerst eine Technik aufgesaugt werden, das von meinen Bunshin angewandte Jobai Kaimetsu Kousen, konnte ich in die Zwischendimension befördern. Das wäre dann wohl mein Jutsu. Der Dimensionsriss sollte der gleiche sein wie bei der anderen Mangekyou Tengan Technik. Auf gut Glück also erstmal. Abseits von jeglichen Handlungen, die irgendwie Einfluss auf die beiden Kunoichis, die sich verblüffend ähnlich sahen, wollte er wieder am See weitertrainieren. Jener ruhige Ort, wo man all seine Konzentration fassen konnte, hatte sich in den letzten Wochen als guter Trainingsplatz erübrigt... Bereits zwei mächtige Techniken konnte er hier erlernen. Dennoch war der Nebel nicht noch dichter geworden, ein wenig hatte er sich aufgelöst, sodass er sie immer noch bei der Medic-Ausbildung in Sichtweite hatte. Ihn interessierte es jedoch nicht allzu sehr, was sie nun trieben, sein Training hatte für den Moment Vorrang. Schnell richtete sich Raijin von dem feuchten Tau auf, nun stand er da. Den ganzen See hatte er für sein anstrengendes Training, dass er wohl bald beenden musste. Jede Sekunde bestand die Möglichkeit, dass sich die Erweiterung des Tengans auflöste, das Raijin nur erwecken konnte, da seine Hände bereits getränkt von dem Blut seines Vaters waren - Außerdem schien es in den Gedanken veranlagt, dass man durch die eigene Stärke und die Ausprägung seines Kekkei Genkais, es schließlich erwecken konnte. Nun galt es das Jobai Kaimetsu Kousen aus der Zwischendimension wieder heraus zu holen. Die Konzentration, die sich im Auge und dessen Umgebung befand, schien nicht zu brechen, vollkommen fokussiert war er darauf sein spezielles Hikari-Chakra zu wirken. Mit einem Mal wurde das Chakra in das Mangekyou Tengan geleitet, woraufhin es mitten auf dem See freigesetzt wurde, in Form eines Dimensionsrisses wie man es zuvor vom Howaito Horu kannte. Die Überlegungen der letzten Tage über das Jutsu, sollten nun Form bekommen. „Grml...“, gab er nur von sich, als sich einfach nichts tat. Der Dimensionsriss war da, viel länger als es eigentlich der Fall war. Es war bemerkenswert, wie er bei solch einem hochkonzentrierten Fokus überhaupt noch die Kunst des Wasserlaufens aufrecht erhalten konnte. Schlussendlich löste er den Dimensionsriss auf. Was war schiefgelaufen? Rein gar nichts hatte sich bewegt, wie musste er das Ganze anstellen? Hatte er die Technik wieder so sehr an andere angelehnt, sodass eine Mischung herauskam, die rein gar nichts bewirkte? So schien es, die Jutsus des Mangekyou Tengan waren völliges Neuland für ihn. Aber es galt zu bewältigen, er konnte nicht aufgeben, vor allem lag sein Entschluss, den er sich gesetzt hatte, erst eine kurze Zeit zurück. Es scheint nicht zu klappen... ich glaube ich kenne meinen Fehler..., begann er über seiner falschen Anwendungsweise nachzudenken, aber er hatte zugleich eine heiße Spur. Ich muss den Ursprung des Risses ändern... All diese Doujutsu basieren darauf, Dimensionsrisse entstehen zu lassen, doch unterscheiden sie sich alle in der Anwendungsweise und sind von Grund auf verschieden, wenn man die Basis nicht beachtet. Das Chronus no Jutsu ist dazu da, sich fortzubewegen, einen Dimensionriss für mich entsehen zu lassen, sodass ich dann über all auftauchen kann. Das Howaito Horu ist nicht dafür da mich zu befördern, sondern Gegenstände und Jutsus. Aber ich teleportiere es nicht irgendwo hin, ich bewahre es in der Zwischendimension auf, wo die Energie des Jutsus haust. Und das Gedatsu... Damit muss ich einen Riss entstehen lassen, der darauf ausgelegt ist, dass ich etwas aus der Zwischendimension wieder in unsere Welt befördern soll. Ich glaube ich muss dazu noch Chakra verwenden, um die Techniken wirklich freisetzen zu können. Damit lag er goldrichtig. Seine hohen Kenntnisse über Ninjutsu, was das Gedatsu durchaus auf eine Weise war, machten sich hierbei bezahlt. Selbst wenn vielerlei Theorien über die Anwendungsweise des Jutsus damit verflogen war, war dies endlich ein Anhaltspunkt, sodass er nach ein paar Tagen Ruhepause an der Stelle weitermachen konnte, wo seine Überlegungen über das Gedatsu aufgehört hatten. Jede einzelne Technik perfekt zu analysieren, sie in kleinste Stücke zu zerteilen und sie wieder zusammensetzen zu können, ohne das Fehler entstehen. Bei jenen Gedankenzügen war er in der Hocke, immer noch auf dem Wasser. Um das umzusetzen, was er gerade erschlossen hatte, streckte er sich auf die vollkommene Körperlänge. Erneut galt die gesamte Konzentration seinen Augen. So war das Erschaffen eines solchen Dimensionsrisses sehr chakrasparend, man musste jedoch selbst Chakra aufwenden, um die Energie eines Jutsus freisetzen zu können. Mit dem Ausruf „Gedatsu!“ Und mit einem Male schoss der gewaltige Lichtstrahl über dem See. Die hohe Konzentration und Geschwindigkeit des Kouton-Chakras, ließen das Wasser mit sich reißen, sodass einige kleine Wellen entstanden. Alles hatte er perfekt umgesetzt - Dieses Mal war der Dimensionsriss darauf ausgelegt etwas auszustoßen statt aufzunehmen und auch hatte er die gespeicherte Energie mit Chakraanwendung dazu gebracht aus der Dimension auszutreten und es so in der Ursprungsform zu verformen. Erneut übte er es mit Hilfe seines Bunshins, dieses Mal verwendete er Technik der verschiedensten Ränge, D-Rang, C-Rang oder B-Rang, bis er etwas bemerkte: Der Chakraverbrauch richtet sich also nach dem Chakraverbrauch des Jutsus aus... Jetzt aber erstmal... Er war vollkommen erschöpft. Sehr chakraintensiv war das Training, auch seine Augen waren sehr beantspruchend. Er wollte aber immer noch die vollen Züge des Mangekyou Tengan ausreizen, sodass er die Länge in der er es anwenden konnte ein wenig beeinflussen wollte. Das Mangekyou Tengan beanspruchte viel Zeit und Training, fürs Erste hatte er es gemeistert. Die letzten Wochen des Trainings schienen sich so langsam bezahlt zu machen. Obwohl er sich kein Stück bewegt hatte, konnte man ihn die Anstrengung deutlich ansehen. Sehr viel Chakra hatte er verbraucht, aber hatte es seinen Zweck gehabt. So hat er die drei Techniken, die Fudo beim Kampf miteinander anwand, endlich erlernt.

...


Langsam schritt er auf die ältere Kiri-Nin zu. Wie immer ruhig und konzentriert widmete sie sich ihrer Aufgabe, immer noch stöberte sie in ihrem Notizbuch, schrieb etwas auf und blätterte durch die Seiten. Die Reaktionen der Sabaku war eigentlich im Voraus sehr zu erahnen, selbst wenn sie im Gegensatz zu den Spielereien bei ihrem letzten Treffen heute ein wenig kühler darauf reagierte, aber immer noch mit ihrem gewohnten Charakter. Sein Marsch dauerte nicht kurz, er war mitten über den großen See geschritten, um nun erneut bei ihr zu sein. Seine Anwesenheit hätte Haruka sicherlich im Vorderein bemerkt, so machte er auch nichts Großes darum diese zu vertuschen. Direkt vor ihr stehend, blickte er kurz auf sie herab, da sie im Gras saß. Offen und direkt sagte er: „Erzähl mir von dir!“ Was Haruka antworten würde? Spottisch würde sie wohl reagieren, naiv und als kleiner Junge würde sie ihn wohl bezeichnen. Eigentlich wusste er genau, wie sie handeln und was sie sagen würde, so waren seine Sprüche von vorhin wohl noch mehr Grund dazu. Die Laune der Sabaku schien äußerlich ruhig, innerlich gereizt. Endlich wollte er etwas über sie erfahren, er wollte den Menschen erblicken, der hinter der Fassade hauste. Es muss einen Grund geben, dass sich ein solch kalter, egoistischer Kern manifestiert hatte. Preisgeben würde sie es aber sicherlich nicht, eher würde sie es verhöhnen. Mit dieser Frage setzte er sich ins Gras, direkt vor ihr, die Blicke die sich trafen - Und plötzlich deaktivierte sich das Mangekyou Tengan, sodass nun das ursprünglich immer aktive Tengan die Form seines Auges bestimmte. Sehr lange hatte er das besondere Auge in den letzten Tagen aktiviert, so wusste er nun, wie lange er es wirken konnte. Eine Macht, die er unbedingt zum richtigen Moment einsetzen musste. Auf eine Antwort wartend, war er zu sehr von seinen Gedanken gepackt, was die Medic-Nin erzählen würde, dass er sich um die eigentliche Reaktion nicht wirklich Gedanken mache. Trotzig und von vorhin beleidigt durfte sie nun auf seine Neugier antworten, wobei man sicher sein konnte, dass sie rein gar nichts über sich erzählen kann.

Trainingspost: Gedatsu # 2 [1780 Wörter + 650 Wörter = 2430/1750]

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Re: See

Beitragvon Sabaku Haruka » So 10. Jul 2011, 19:36

Wie sie es erwartet hatte ging der Hikari nach dem sie ihn nicht weiter beachtete sondern sich eher anderen Dingen widmete. Das Menschliche Auge war sehr komplex aber wenn man es einmal wusste wie alles Funktionierte war es im Grunde nicht so schlimm, gut das konnte man über alles sagen. Aber das gehörte eben zur Ausbildung die meisten Sachen waren trockenen Theorie. Haruka blätterte die Seiten des Buches durch während sie darin las, es ging eben um das Menschliche Auge. Das Auge ist ein Sinnesorgan, mit Wahrnehmung zu Lichtreizen. Es ermöglicht uns zu sehen und ist dein des Visuellen Systems, die Aufnahme der Reize geschieht mit Hilfe von Fotorezeptoren, lichtempfindlichen Nervenzellen, deren Erregungszustand durch die unterschiedlichen Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung aus dem sichtbaren Spektrum verändert wird. Bei den Tieren und Menschen die auch Wirbeltiere genannt werden gelangen die Informationen durch die Sehnervenbahnen ins Gehirn. Als Resultat einer visuellen Reizverarbeitung sind die Eigenschaften wie Richtungssehen, Sehschärfe, Gesichtsfeld und Farbsehen zu nennen. Die Anforderungen der jeweiligen Lebensarten also Mensch oder Tier an diese Eigenschaften sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Zudem sind viele Spezies in der Lage, ihre Augen mit unterschiedlicher Präzision an verschiedene Objektentfernungen anzupassen, leider können wir Menschen das nicht. Es wäre sicherlich interessant dies zu erlernen. Manche Augentypen sind auf Grund ihrer anatomischen und physiologischen Entwicklung lediglich in der Lage, die Richtung auszumachen, aus der Licht auf ihre Sinneszellen fällt. Diese Eigenschaft lässt eine nur geringe visuelle Orientierung zu, stellt jedoch gegenüber der bloßen Wahrnehmung von Hell und Dunkel eine höhere Differenzierungsmöglichkeit dar. Aber wenn ich ein Tierauge einem Menschen einpflanze müsste dieser doch die Augenfähigkeiten übernehmen. Ob das mit den Kekkai Genkai's dann auch so ist natürlich fraglich. Bei dem kleinsten Fehler könnte man es nicht mehr benutzen. Während Haruka die Text Passagen in ihrem Kopf mit las und dabei ihre eigene Gedanken. Ein Auge aus dem Körper zu entnehmen war relativ schwierig. Wenn sie es nur ein bisschen verletzte konnte man es auch genauso gut wegschmeißen und es unverletzt aus dem Körper zu entnehmen klang momentan noch relativ schwierig. Sie suchte sich nun zwei der Tiere aus, während sie beide genau beobachtete und die Augen auf malte. Die Augen der Wirbeltiere sind sehr empfindliche und teils hoch entwickelte Sinnesorgane. Sie liegen geschützt und eingebettet in einem Muskel-, Fett- und Bindegewebepolster in den knöchernen Augenhöhlen des Schädels. Bei Land lebenden Wirbeltieren wird das Auge nach außen hin durch die Augenlider geschützt, wobei der Lid Schlussreflex eine Schädigung durch Fremdkörper und andere äußere Einwirkungen verhindert. Zudem bewahrt er die empfindliche Hornhaut durch ständiges Benetzen mit Tränenflüssigkeit vor dem Austrocknen. Auch die Wimpern dienen dem Schutz vor Fremdkörpern, Staub und kleineren Partikeln. Aber auch die Augenbrauen, sie halten den Schweiß ab ins Auge zu laufen und durch das Salz im Schweiß würde das Auge fürchterlich brennen. Deswegen sollte man sich auch keine Augenbrauen zupfen wenn mich mir so ansehe wie viele Frauen das machen, eine Schande. Also wirklich! Haruka blickte sich die Augen wieder genauer an, da war das Lid, die Augenhöhle, die Wimpern, die Tiere hatten keine Augenbrauen so wie die Menschen es hatten. Sie hatten ja ihr Fell. Aber sie hatten auch die Reflexe, was sie genau beobachten konnte wenn ihre Hand sich dem Auge schnell näherte, aber ohne es zu berühren. Wie gesagt ein verletztes Auge war nichts wert.
Während sie so da saß und die Zeit vergaß kam auch schon bald Raijin wieder zurück. Sie hörte zwar seine Schritte kümmerte sich aber nicht darum bis dieser vor ihr war und sie anstarrte. Kurz gönnte sie ihm einen Blick, einen recht unbekümmerten, wie sollte sie den sonst schauen. Schließlich wollte Raijin etwas mehr über die Sabaku wissen, Haruka die ihren Kopf gesenkt über das Buch hielt und die Augen rollte, was der Hikari durch die Körperhaltung nicht erkennen konnte, stieß noch einen Seufzer aus. Dabei sank das Buch auf ihren Schoß und ihr Blick hob sich gen Hikari. Als ob ihn das wirklich interessieren würde, es ging ihm doch nur darum zu erfahren wieso sie so war, wie sie war. Den kaum einer war so wie Haruka. Und sie hatte eben ihre Gründe so zu sein, sie mochte es so viel lieber. Raijin wollte nur hinter das Geheimnis kommen und wenn er es geschafft hatte so wäre sie wieder vergessen. Prallen würde er damit vor den anderen, aber diese Blöße würde sie sich nicht geben. Da gibt es nicht sehr viel zu erzählen, Raijin.Sie senkte den Blick wieder in das Buch und las darin weiter, während sie erzählte. Eine Fähigkeit die sie als Medic brauchte, den oft musste sie sich auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren. Wie jeder andere Kiri Shinobi wurde ich hier geboren, anders wie andere jedoch stammte meine Großmutter aus Suna ebenso meine Mutter die dort geboren wurde aber hier ihr Leben verbrachte. Sie lernte meinen Vater kennen, dieser starb auf der Mission. Ich wuchs auf, ging auf die Akademie wie jeder andere machte meine Genin Prüfung, meine Chuunin Prüfung. Der Wunsch Medic zu werden entstand dadurch das mein Hund starb und ich ihm nicht helfen konnte. Durch meine herausragenden Leistungen hatte der Mizukage mich zur Jounin ernannt. Ich hab seit meiner Ausbildung das Dorf nicht mehr verlassen und nur für meinen Beruf gelebt. Ich habe sogar einmal einen halb zerfledderten Mann zusammen geflickt, das ist aber auch schon Jahre her. Sie brach hier ab, mehr gab es nicht zu sagen, sie hob nur kurz den Blick um ihn an zu sehen. Reicht dir das? Wollte sie wissen, sie sollte damit eigentlich seine Frage beantwortet haben.

[Sai Ai ("Entnahme des Auges") Wörteranzahl 549/1750]

Enishi Kyo
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Re: See

Beitragvon Enishi Kyo » So 10. Jul 2011, 23:17

Ihre Sensei schaute die junge Chuunin noch eine Weile nachdenklich an. Dann stand sie auf, schaute zu ihrer Schülerin und sagte, dass dies nur mal der Wissensbereich über Knochen war. Das heisst, es werden noch mehr Wissensbereiche folgen. Ich hoffe nur, dass es nicht allzu viele sind., dachte sich Kyo und hoffte, dass es für heute nur dieser eine Bereich bleiben würde. Ihre Sensei war in der Zwischenzeit zum Waldrand gelaufen und liess nun dem Aussehen nach Sand aus einer kürbisförmigen Flasche, vielleicht war es auch ein richtiger Kürbis, laufen, der sich dann in den Wald hinein schlängelte. Einige Augenblicke später kam er in der Form eines Käfigs wieder hinaus. In dem Käfig waren Hasen drin. Ihre Sensei nahm scheinbar wahllos einen Hasen heraus und schlug ihn, wie Kyo fand, recht brutal k.o. Dann legte sie das flauschige Ding vor Kyo in das Gras. Die Jüngere erhielt den Auftrag, einen gebrochenen Knochen zu finden und dieses zu schienen und zu verbinden. Dann setzte sich die Ältere etwas abseits hin und beschäftigte sich ihrerseits mit Hasen. Was genau sie machte konnte Kyo nicht sagen. Diese wechselte ihren Sitzplatz, Sie sass jetzt genau vor dem Hasen auf der nassen Wiese. Kyo streichelte das bewusstlose Tier etwas geistesabwesend, während sie sich überlegte, was sie als erstes machen sollte. Zuerst sollte ich etwas herausfinden, wo genau der Bruch ist., dachte sie sich. Dann schau ich doch gleich in meinem neuen Buch, was Anzeichen für einen Bruch sind. Also schlug sie das Inhaltsverzeichnis auf und nach einigem Suchen fand sie ein passendes Kapitel. Sie überflog die Zeilen und Seiten, bis sie endlich den Abschnitt mit den Symptomen eines Bruches fand. In dem Buch stand: „Typische Symptome einer Fraktur sind Schmerzen, eine Schwellung und Deformierung an der Bruchstelle. Weiterhin kommen Bewegungsschwäche und die Unfähigkeit, die betroffene Stelle zu belasten, hinzu. Häufig sind auch ausgedehnte Blutergüsse zu beobachten. Vor allem Gliedmaßen sind bei einem Bruch häufig blass und kalt. Der Puls ist nicht mehr tastbar. Tritt neben dem Bruch noch eine Verletzung der Nerven auf, so sind Empfindungslosigkeit, Prickeln oder Lähmungen zu beobachten..“ Da der Hase bereits bewusstlos war, konnte Kyo nicht überprüfen, ob er an einem bestimmten Körperteil schmerzen hatte oder ob er beim Hoppeln humpelte. Also machte sie sich auf die Suche nach irgendwelchen Schwellungen. Sie begann mit den Vorderläufen des Häschchens. Sie tastete erst den linken, dann den rechten. Sie verglich die zwei Läufen auch mit einander, konnte jedoch weder eine Schwellung noch sonst etwas Ungewöhnliches erkennen. Also ging sie weiter und tastete vorsichtig den Rumpf des Hasen ab. Aber auch hier fand sie nichts, das sich wie einen Bruch anfühlen konnte. Dann kamen die Hinterläufe an die Reihe. Auch diese wurden von oben nach unten abgetastet, und siehe da, Kyo fand am rechten, unteren Teil des Hinterlaufs eine Schwellung. Sie sah sich den Hinterlauf etwas genauer an. Knochen standen glücklicherweise keine heraus. Sie versuchte nun das Hasenbein zu bewegen, merkte jedoch schnell, dass die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt war. Vermutlich würde der Hase humpeln, wenn er nicht bewusstlos vor ihr liegen würde. Die junge Schülerin der Medizin war sich sicher, den Bruch gefunden zu haben. Nun galt es, diesen zu behandeln. Sie nutzte dazu wieder das Buch und suchte nach einem entsprechenden Kapitel. Als sie dieses Gefunden hatte, überflog sie die Seiten bis sie etwas Brauchbares gefunden hatte. „Die Behandlung von Knochenbrüchen erfolgt nach dem Grundsatz: Reposition, Retention und Rehabilitation. Bei der Reposition werden die Knochenfragmente wieder in die richtige Position gebracht, damit die Knochen wieder funktionsgerecht zusammenwachsen können. Dies erfolgt meist unter Betäubung oder unter Narkose. Mit Retention ist die Ruhigstellung und Fixierung der Knochenfragmente gemeint. Die Ruhigstellung kann durch einen Gipsverband, eine Extensionsbehandlung (= der Knochenbruch wird durch einen dauernden Zug in korrekter Stellung gehalten) oder ein operatives Einsetzen von Nägeln, Platten oder Schrauben erfolgen. Ist der Knochenbruch vollständig verheilt (sechs Wochen bis sechs Monate nach dem Bruch), so wird die normale Funktion durch RehaMaßnahmen (Krankengymnastik, physiotherapeutische Behandlung, klassische Massage usw.) wiederhergestellt.“ Dann heisst es jetzt also erst einmal die Knochen wieder in die Richtige Lage zu bringen und diese dann irgendwie zu fixieren. Die Frage ist nur mit was? Ich hab keinen Gipsverband hier, ich kann keine Nägel, Platten oder so was einsetzen und auch eine Extensionsbehandlung würde sich bei einem Hasen schwierig gestalten., überlegte die Kunoichi. Dann erinnerte sie sich daran, dass sie selbst noch einen Verband an ihrem Fuss, wegen der Verstauchung vom Vortag hatte. Sie würde also diesen in Verbindung mit etwas Stützendem an den Hinterlauf des Hasen befestigen. Sie dachte nun darüber nach was sie als Stütze benutzen kommen und kam zum Schluss, dass es wohl am besten war, wenn sie kleinere Äste aus dem nahen Nebelwald dazu verwenden sollte. Sie stand nun Auf und machte sich auf die Suche nach geeigneten Ästen. Sie durften nicht zu gross, aber auch nicht zu klein sein. Sie durften auch nicht zu dick sein oder zu dünn. Ausserdem mussten sie gerade sein, sonst würde der Knochen falsch zusammen wachsen. Nach einigen Minuten des Suchens fand sie schliesslich drei passende Äste. Danach machte sie sich auf den Weg zurück zu ihrem Patienten.
Als der See in Sicht kam, bemerkte Kyo einen jungen Mann der bei Haruka war. Nach genauerem Hinsehen, erkannte sie, dass sie den Mann bereits gestern schon im Tropical Pub gesehen hatte. Jetzt stand er oben ohne vor ihrer Sensei und liess sich untersuchen. Ob er ein Problem hat oder sich einfach nur so untersuchen liess, wusste die Chuunin nicht. Als sie näher kam, bemerkte die sie, dass Haruka ihn mit einem Stift bepinselte. Zu welchem Zweck dies gemacht wurde, konnte sie nicht sagen. Sie wandte sich wieder ihrem Häschen zu und zog dann ihren Stiefel und ihren Socken aus, damit sie den Verband abnehmen konnte. Sie selbst sollte eigentlich keine Schwierigkeiten mehr haben mit ihrem Fuss. Dann machte sie sich daran die Knochen richtig anzuordnen. Es war gar nicht so leicht, zumal es für sie das erste Mal war, dass sie so etwas machen musste. Als sie endlich zufrieden mit der Anordnung der Knochen war, der Hinterlauf war jetzt wieder gerade und sah fast genauso aus wie der unverletzte, legte sie dem Hasen eine erste Schicht des Verbandes an. Sie dachte es wäre vielleicht schlau, wenn sie, bevor sie die Äste zur Stabilisation anbrachte eine kleine Zwischenschicht aus Verband anzulegen. Dann legte sie die drei Äste so hin, dass sie ungefähr denselben Abstand hatten und brauchte auch noch den Rest des Verbandes an. Als sie fertig war, schaute sie sich das Ergebnis ihres Werkes an und überprüfte noch einmal die Lage der Knochen. Diese waren jedoch noch immer in derselben, hoffentlich richtigen Position. Sie war fertig mit der Behandlung des Hasen und streichelte diesen wieder. Die junge Frau hoffte, dass das kleine Tier wieder gesund werden würde.
Als Kyo nun also fertig war, blickte sie sich kurz nach ihrer Lehrerin um und fand diese etwas abseits im Gras sitzen, ein Buch auf dem Schoss haben und mit dem Schwarzhaarigen sprechen. Die junge Kunochi näherte sich den beiden und meldete ihrer Sensei, dass sie fertig mit ihrer Aufgabe sei. Die Schwarzhaarige, die ihr langes Haar mit zwei Pferdeschwänzen bändigte, hoffte, dass HAruka mit ihrer Arbeit zufrieden war, dass sie nicht allzu viele Fehler gemacht hatte. Sie wollte sich nicht blamieren, schon gar nicht vor einem fremden, zugegeben sehr attraktiven, jungen Mann, obwohl es ihr erster Versuch überhaupt im medizinischen Bereich war.

Hikari Raijin
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Beitragvon Hikari Raijin » Mo 11. Jul 2011, 16:10

Aufmerksam lauschte er der kurzgefassten Geschichte mit offenen Ohr. Sie fasste sich sehr kurz, für den Geschmack des Hikaris vielleicht sogar ein wenig zu kurz... Doch wollte er sie damit nicht weiter provozieren, er wusste so langsam wie die Iryonin tickte. Nach den 3 Tagen, wo sie sich nun kannte, wusste er nun, wie er sich in der Anwesenheit von ihr zu verhalten hatte. Nie wieder wollte er von dem Temperament von der Kunoichi, die selbst behauptete das Dorf lange Zeit nicht mehr verlassen zu haben, erfasst werden. „Das kommt ganz darauf an, wie viel du mir noch erzählen würdest... Aber was mich ehrlich gesagt interessiert wäre, was mit deiner Mutter ist. Das mit deinen Vater tut mir leid...“, antwortete er daraufhin, ob es ihm genüge, was sie ihm erzählt hatte. Ähnlich wie bei ihm war es so, dass sie ein Elternteil gar nicht richtig kennenlernen konnte, so war es bei dem Halb Uchiha seine Mutter, Chie. Beide Väter waren von dannen gegangen, beide hatten Mütter, die sie liebten - so galten oftmals seine Gedanken seiner Mutter, die in Konohagakure ansässig war und nicht wusste, was mit ihrem Sohn geschehen war. Geschweige denn wusste sie, ob er überhaupt die zahlreichen Jagden der Konohagakure-Shinobis überlebt hatte. Dass seine Mutter ihn über alles liebte, wusste er nicht, solche Sachen hatten sich seit dem Mord an seinem Halbbruder für ihn erledigt. Wie sie wohl reagieren würde, wenn er heute als stolzer Kirigakure Jounin und Hikari, ihr in die Augen treten würde? Um seine Gedanken um seine Eltern und denen der Sabaku ein Ende zu setzen, fügte er noch dazu bevor sie antworten konnte. „Die Kälte, die du ausstrahlst ist nicht normal. Sie lässt in einem einen kalten Winter entstehen. Ich vergleiche das Ganze wohl mit der Sache, dass mich vor zwei Jahren ein Rachegefühl einholte.“, erzählte er nun besonnen, um etwas zum Erscheinungsbild Harukas beizutragen. Nicht nur sie erzählte etwas von sich, mit jedem Wort das sie aussprachen gaben sie etwas um ihre eigene Persönlichkeit preis. Anschließend war die Antwort der älteren Kunoichi abzuwarten. Während sich die Blicke die ganze Zeit trafen, war es kein starrender Blick mehr, der sich auf das Helle im Auge der Frau fixierte. Eher war es von bemusternder und interessierter Natur. Wie sie wohl auf das Ganze reagiert? Genervt, desinteressiert? Sie scheint ja nicht wirklich etwas für mich oder andere Personen übrig zu haben. Vielleicht täusche ich mich auch... Und er hoffte wirklich, dass er sich täuschte. Viel Gefallen hat er beim Beisammen sein mit der Jounin gefunden, vielleicht würde daraus eine gute Freundschaft entstehen. Der 20-Jährige wusste nicht warum, aber er hatte einfach das Gefühl, dass wenn man sich besser kannte, sich hinter der Sabaku eine gute Vertraute verbarg. Zwar hatte er sich eingelebt, doch hatte er bisweilen keine Person kennengelernt, der er wirklich alles anvertrauen würde. Die Sonne, die mit jeder weiteren Stunde des Tages weiter in die Höhe stieß, durchdrang nun auch endlich den Nebel am See und auch das Dorf würde wohl in Genuss eines sonnigen Tages kommen. Dass Raijin nachdachte war nicht zu übersehen, aber es war für ihn angebracht. Als er sich die Antwort, die Geschichte um ihre Mutter angehört hatte, wenn sie diese ihm auch noch erzählen möchte, stand er urplötzlich auf. Nun überragte der junge Mann wieder die die 26-Jährige, wobei er bei seiner Haltung nicht mehr frech oder sonst irgendwie wirkte. Vielleicht glich sie nun eher, was ihre Gegenüber nun ein wenig mehr schätzen würde. - Sie hatten einen schlechten Start gehabt, das musste man zugeben. Aber man konnte doch noch etwas ändern. Um der Kunoichi beim Aufstehen behilflich zu sein, hielt er seine Hand hin, um der Dame zu helfen. Daraufhin gab er auch gleich den Grund bekannt, als er tiefdringend und zuversichtlich der Jounin ins Gesicht schaute: „Lass mich dich zum Essen ausführen. Dort könnte ich dir dann alles erzählen.“ Und um die Sabaku nicht wieder zum Seufzen zu bringen erweiterte er sein Angebot. „Alles, was dich interessieren sollte. Wäre nur zu unfair, wenn ich dich im Dunkeln tappen würde. Bei mir gibt es leider ein wenig mehr zu erzählen...“ Selbst wenn er erschöpft war und er sich momentan auf Jene konzentrierte, die vor ihm saß, bemerkte er trotzdem Kyo, die ihre Aufgabe nun vollendet. Schwierig war die Ausbildung zum Medic-Nin, so würde das Ungeschick mit der Chakrakontrolle bereits solch eine Ausbildung beim Hikari vermeiden. Allemal hatte er Respekt vor Leuten wie Haruka, die eine solche Ausbildung absolviert hatten, aber auch vor Kyo, die sich in den stressigen Lebensalltag traute. „Wenn es wegen dem Training ist, können wir es auch meinetwegen auf heute Abend verlegen.“, schlug er vor, dabei ging er davon aus, dass Haruka erscheinen würde, ohne dass sie bisher geantwortet hatte. Nun waren sie wohl an dem Moment angekommen, wo Raijin seiner Ranggenossin etwas aufzwänge, also verkehrte Welt. Immer noch seine Hand ausgestreckt erwartete er eine Antwort der Sabaku. Wenn sie eine Verabredung hatte, würde sie diese auch höchstwahrscheinlich wahrnehmen, dafür war sie ein wenig zu zuverlässlich. Dazu waren die Umgangsformen des Jounin anders als zuvor - Wie ein wahrhaftiger, standhafter Mann war er, nicht wie ein frecher und naiver Schuljunge, wie sie ihn so oft bisher bezeichnete. Das Interesse sollte eigentlich geweckt sein. Das Beisammensein mit der etwas spezielleren Frau ließ im Hikari wohl eine etwas reifere und besonnere Seite aufleben - Eigentlich etwas Gutes. Und im Augenwinkel sah er sogleich die Chuunin ankommen, die sich eine Ausbildung mit der Lehrmeister Haruka aufzwang. Das Können der Iryonin war zweifellos eines der wertvollsten für das Dorf im Moment.

Sabaku Haruka
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Re: See

Beitragvon Sabaku Haruka » Mo 11. Jul 2011, 21:28

Ich hätte gerne eins seiner Augen, es wäre zu spannend zu erfahren wie weit ich auch die Fähigkeiten dieser Augen in jemand anderen einpflanzen könnte. In dem Buch steht drinnen das dies möglich ist, ich erinnere mich an einen Ninja der in den alten Geschichten vor gekommen ist. Oder waren das wieder nur Märchen? Ein Mann der ein Auge bekommen hatte, ein fremdes und dessen Fähigkeiten ebenso benutzen konnte. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das diese dann genau so Funktionieren sollen. Das wäre das gleiche, wenn ich jemandem meine DNS geben würde und er damit anfangen würde den Sand zu kontrollieren. Er wäre egal wie lange er trainieren würden einem Sabaku, also einem Originalem immer unterlegen. So sehe ich das zu mindestens, eine Kopie kann niemals gegen das echte gewinnen. Laut dem Buch muss man das Auge mit Hilfe des Chakra's entnehmen, ich sollte das ganze mal ausprobieren. Ich sollte mal zu sehen das ich etwas mehr über die Hikari's erlernen, was nützt mir das Auge von Raijin wenn ich nicht einmal was, was man damit anstellen kann? Vielleicht finde ich im Archiv des Kagehauses etwas? Während Haruka ihre Gedanken zu feinen Fäden spon und den Hikari zwar ansah, aber nicht wirklich da war. Sprach dieser so gleich weiter, er hatte wohl nicht bemekrt das sie kurz Abwesend war. Nicht das Haruka unaufmerksam war, das nicht aber sie machte sich gerne ihre eigenen Gedanken und hatte trotz allem die von Raijin noch vernommen. Stumm nahm Haruka zwei Tiere heraus die sie kurzer Hand mal wieder K.O. schlug, wenn sie herum zappelten brauchte sie die Tiere nicht einfangen den in Null Koma nichts wären sie wieder weg. Und so hatte sie die Tiere eben lieber, auch wenn sie ganz süß waren so war hier nun Arbeit an gesagt und da hörte eben ihre eigentlich ganz niedliche Seite eben auf. Auch wenn niemand diese Seite kannte. Sie streckte ihre Hand bzw. beide Hände über ein Auge aus, dabei sammelte sie wieder ihr Chakra, das sie wie eine Kugel um ihre Hände legte erst unsichtbar und dann mit der richtigen Menge in einem leuchtenden Grün für jedes Auge sichtbar. Erschafft man eine Chakrakugel aus seinem eigenen Chakra und drücke man diese in das Auge hinein, es entsteht ein Raum in dem das Auge nun gefangen ist. Was für tolle Beschreibungen, ich sollte wirklich anfangen mein eigenes Buch zu schreiben. Immer diese Quacksalber die meinen es besser zu wissen und es so hinschreiben das man wirklich jede Wort übersetzen muss um das Buch zu verstehen. Wie soll den da jemand die Medizin kennen lernen und daraus sein Wissen her ziehen. Ach ja sie schuldete Raijin ja noch eine Antwort. Während sie sichtlich mir den Schultern zuckte den Kopf gesenkt auf den Fischen ließ öffnete die Jounin ihren Mund. Ich bin jetzt 26 Jahre alt, er starb noch vor meiner Geburt, für mich gab es nie einen Vater. Das einzige was ich habe ist ein Foto, meine Mutter jedoch lebt hier in Kiri Gakure. Wo auch sonst? Sie kam als Kind hier her, sie wuchs hier auf und Lebte hier, traf die Liebe ihres Lebens und bekam schließlich mich. Ich glaube kaum das sie jemals mit dem Gedanken gespielt hatte zurück nach Suna zu gehen. Gab diese von sich, sie war sich ziemlich sicher dabei, auch wenn sie wusste das ihre Mutter alles andere als ein glückliches Leben hier geführt hatte. Sie war eine ausgestoßene, deswegen ging sie nicht fort. Hier in Kiri war sie für alle die Suna Kunoichi, in Suna wäre es genau anders herum. Auch wenn sie selbst dort geboren wurde und sogar ein Erbe des Sabaku Clans war, wäre sie für die anderen die ewige Kiri Kunoichi. Sie konnte nirgends wohin, verachtet von den anderen blieb sie an dem Ort an dem sie ihrem Mann kennen gelernt hatte. Dieses Verhalten hatte sich sogar auf Haruka übertragen, wie oft hatte sie in der Kindheit deswegen sich mit einem Nachbarskind geprügelt? Einer wurde ihr Freund, zu mindestens hatte er ihr es weiß machen wollen und dumm wie sie damals war, ist sie natürlich darauf hinein gefallen. Haruka konzentrierte sich nun auf die zwei Tiere vor sich, sie drückte dem einen die Chakrakugel nun ins Auge, äußerlich veränderte sich hierbei nichts. Sie konnte sich gedanklich jedoch davon ein Bild machen, das Auge eingesperrt in der Chakrakugel. Das ganze sieht doch sehr gut aus, ich hätte nicht gedacht das das so einfach geht ohne das ich mit meinem Chakra das Auge zerdrückte oder anderswie beschädige. Aber gut, was stand im Buch noch gleich drinnen, man solle das Auge von den Muskeln und anderen Dingen befreien ohne jedoch ein Messer zu benutzen, das heißt ich solle dafür das Chakra her nehmen und es von allem was nicht gebraucht wird befreien. Mal sehen. Mit Hilfe ihres Chakra's befreite sie das Auge von den Sehnen und Muskeln, die sie eben nicht brauchte, diese mussten im Körper drinnen bleiben, den das Auge was hier herein kam brauchte ja nun auch wieder etwas womit es sich gut bewegen konnte. Da Haruka nichts sehen konnte, musste sie sich eben auf das Gefühl verlassen was sie eben so zusagen durch das Chakra erspüren konnte, nämlich das langsame abtrennen der Dinge die sie nicht brauchte. Aber auf keinen Fall durfte sie diese abscheiden oder anderweitig verletzen sonst war das ganze hinüber. Aus diesem Grund schwieg sie nun auch, sie musste sich konzentrieren, während Raijin mal wieder das Sprechen übernahm. Der letzte der gesagt hat das ich so kalt bin, hatte seine Operation nicht überlebt. Ich glaub Raijin wird auch sterben. Nicht das sie die Operation verpfuscht hätte, sie war an diesem Tag gar nicht da gewesen und hatte es nur später gehört. Aber es war ihr öfters aufgefallen das Leute die sie beleidigten dann starben. Haruka hob nun langsam ihre Hände, in dem Chakra was immer noch grün aufleuchtete entglitt aus der Augenhöhle, der Augapfel. Unverletzt, Haruka hob nur vor erstaunen die Augenbrauen nach oben. Uh, wer hätte gedacht, das das Buch wirklich die Wahrheit erzählt und das ganze hier so prima klappt? Das Auge ist unverletzt nur von damit nun? Haruka legte es neben sich auf ein Stück Papier? Das sollte im Moment ja reichen, ehe sie eben etwas sterileres heraus holte aus ihrer Tasche. Dazu auch gleich ein zweites, derweil konnte sie dem Hikari nun auch etwas sagen. Rachegelüste? War alles was sie sagte, der ehemalige Nuke der da vor ihr war hatte so etwas wie Rachegelüste empfunden, Interessant. Ja was man so alles erfuhr, aber gut im Grunde interessierte es sie nicht wie viele Menschen er auf dem gewissen hatte oder was genau ihn dazu veranlagt hatte Nuke zu werden. Er war ein Kiri Shinobi und sie auch nichts anderem in ihm. Haruka konnte nur die Schulterzucken. Du wirst schon deine Gründe gehabt haben. Eine sehr schlichte Antwort aber was sollte sie den großartiges noch dazu erzählen? Haruka widmete sich nun dem zweiten Tier, auch hier erschuf sie wieder einen Chakraball und entnahm sein Auge aus der Augenhöhle nach dem sie die Muskeln und den Rest vorsichtig entfernt hatte, aber anstatt es weg zu legen fügte sie es so gleich dem nächsten Tier ein, dem sie zuvor das andere Auge entnommen hatte. Nun galt es die Sehnen und Muskeln wieder mit einander zu verbinden. Danach nahm sich Haruka das erste Auge aus der Schüssel und fügte es dem zweiten Tier ein. Nun galt es ab zu warten ob das ganze den auch funktioniert hatte. Nach einiger zeit öffneten sie die Augen der Tiere, sie wurden etwas munterer man merkte jedoch das sie vom dem Schlag den sie bekommen hatten ganz wackelig auf den Beinen waren, die Augen sahen gut aus, was Haruka an einem Licht Test erkennen konnte. Anscheinend hatte sie es geschafft. Genau richtig den Raijin wollte sie zum essen einladen, sie sah den jungen Mann an, jetzt hatte er wohl endgültig den Verstand verloren? Jetzt dreht er völlig am Rad ab, was? Wieso sollte ich mit ihm essen gehen wollen, er braucht wohl mal wieder ne Frau was? Was glaubt er den das er mich abfüllen kann.. Moment das ist die Idee. Ich geh mit ihm essen, dann fülle ich ihn ab, ich hab ja gesehen wie besoffen er sein kann und dann gehen wir schön brav zu ihm nach Hause weil er seinen Trieben nach gehen und und Vóila ich hab mein Auge. Sie erhaschte die Hand des Mannes und stand auf, in diesem Moment kam auch schon Kyo, weswegen Haruka sich wortlos abwandte und sich zu den Hasen begab. Das ganze sah gar nicht so schlecht aus dennoch runzelte die ihre Stirn und fing an einige Hasen die Behandlungen die Kyo ihnen hatte zu kommen lassen ab zu machen. Dabei winkte sie die Chuunin zu sich her! Sieh mal der Bruch hier ist ganz anders wo, du hast die Schienen leider falsch angelegt, bei diesem Hasen würde der Knochen krumm und schief werden und dadurch nicht nur schmerzen sondern beim nächsten Windhauch wieder brechen. So ging das bei einigen Hasen weiter, dabei hatte Haruka eine harte strenge Stimme angenommen. Immerhin würden von Kyo eines Tages mal Menschenleben abhängen. Das wirst du jeden Tag aufs neue Üben, hohl dir aus der Krankenhaus Apotheke Verbandszeug ein erste Hilfe-Set. Sag in deiner Nachbarschaft Bescheid das du jegmögliche Dinge behandeln möchtest und wenn es nur ein Pflaster auf das Knie eines Kindes zu kleben ist, wirst du dies machen. Das sind gute Übungen für dich. Lies das Buch fleißig zu Hause, du wirst dich nun hier hin setzten und die Hasen noch einmal neu verbinden bei denen du es verpatzt hast! Haruka richtete sich wieder auf, dabei sah sie Raijin an. Sollte sie ihm noch sagen das sie ein ganzes Restaurant leer essen konnte? Lieber nicht! Essen also? Ich werde auch kein Gift hinein mischen! Sie wandte sich ab und lächelte vor sich hin, Gift vielleicht nicht aber eine Schlaftablette?

[Sai Ai ("Entnahme des Auges") Wörteranzahl 1654 +549 = 2203/1750]

Hikari Raijin
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Re: See

Beitragvon Hikari Raijin » Di 12. Jul 2011, 21:01

Die Ausläufer der Schatten, die von den großen und immer noch feuchten Bäumen im Wald geworfen wurden, erreichten nicht einmal ansatzweise das Ufer. Wenn man vom See aus auf den Himmel starren würde, könnte man glauben, dass jene direkt über einem ist. Als Raijin selbst in die hoch am Himmel erglühende Sonne starrte, war es gewiss, dass es nun Mittag war. Die Sonne hatte für den heutigen Tage ihren Höhepunkt erreicht und nun leitete sie in einen warmen Nachmittag ein, ganz dem Geschmackes des jungen Jounin, der auf die erneuten erzählenden Worte der Frau gegenüber wartete. Nun erzählte sie von ihrer Mutter, währenddessen sie jedoch etwas anderes zusammenbrachte. Ihre Skizzen und Überlegungen waren ein wenig zuviel für das medizinisch ungebildetete Hirn des 20-Jährigen. Sie war also 26 Jahre alt und Jounin des Dorfes? Soweit war dies wohl das Leistungshoch des menschlichen Körpers und auch ihr war die Erfahrung eines Ninjas sehr gut ausgeprägt. Eigentlich sogesehen eine Begründung für ihr Können und dass sie solch komplexe Techniken beherrschen und lernen konnte, wie jene die sie gerade an Wirbeltieren versuchte. Von seiner Position aus betrachtete er nicht was Haruka dort anstellte, er würde es wohl wieder grob und falsch auffassen. Eigentlich war er interessiert an dem ganzen Geschehen, etwas was seine Gegenüber aber so gar nicht erwidert hatte, sie erzählte einfach so von ihr, immer in der Hoffnung, dass seine Fragen aufhören würden. Langsam war das leicht nasse Gras getrocknet, nur eine kleine, angenehme Frische des Grases bewahrte einem von der leichten Hitze die sich androhte. Desinteressiert... bestimmt macht sie wieder was mit ihrem Medic-Zeugs... Nunja, warum nicht? Sie macht das, was sie am besten kann, aber die Tiere. Ein wenig Mitgefühl, das keineswegs nach außen drang, hatte er schon mit den Tieren, die die Iryonin für die Verbesserung ihrer Fähigkeiten bewusstlos 'schlug'. Dabei kam ihre Fähigkeit, den Sand zu manipulieren recht gelegen. „Die hatte ich. Und wenn ich sie nicht gehabt hätte...“, sagte er kurz darauf. Was wäre wenn er ohne Grund, all die Menschen getötet hatte? Sein eigener Körper, der Dämon in sich, der ein Teil von ihm war, hatte ihn am Anfang gezwungen. Doch er hatte alleine die Schuld an dem Tod seines Halbbruders, der schon früh als einer der begabtesten Uchiha bekannt wurde, zu tragen. Er allein und seine Rache. - Und heute bereute er es nun, diesen Schritt, das Leben seines eigenen Fleisch und Blutes zu nehmen, gegangen zu sein. Keineswegs war er besser als sein Vater, dessen Absicht es war seinen Körper zu übernehmen, sein Gewissen und seine Seele dürften dann immer den schändlichen und grässlichen Taten zusehen. Aber darauf wollte der Schwarzhaarige beim Essen eingehen. Anschließend gesellte sich die Rangniedrigste zu den Zweien hinzu, der sich ihre Meisterin sofort widmete. Die Anzahl an Iryonin im Dorf war gering und Zeit totzuschlagen auf einen noch fremden, jungen Mann zu schauen, als dass sie die Ausbildung Kyos vorantreiben konnte kam wohl nicht in Frage. Bemusternd über das ebenso zierliche Geschöpf, das nun den Hasen ihrer Meisterin übergab, machte der Hikari sich gewissermaßen Gedanken über sie. Was bewegte sie eine Medic-Nin zu werden? Eigentlich ließ ihr Körper dem Jounin bereits verraten, dass sie eher auf Flexiblität, Agilität und Geschwindigkeit ausgelegt war, dazu kam noch ihre Bewanderung in Kenjutsu. Anscheinend verbarg sich hinter der Enishi ein ähnlicher Kämpfertyp wie bei ihm selbst, jedoch das Ganze gepaart mit den zahlreichen medizinischen Jutsus, war ihr Potenzial ein Gemisch aus Raijins und Harukas. Verblüffende Ähnlichkeiten im Gesicht konnte das prägende Tengan des Mannes erkennen - Wahrhaftig. Die beiden ähnelten sich wirklich wie Cousinen, wenn so gar nicht Schwestern. Es war das erste Mal, dass er Kyo aus der Nähe her betrachten konnte, der wechselnde Blick zwischen der einen und der anderen Schwarzhaarigen ließ ihn dann zu einem Entschluss kommen. „Ihr seht euch verblüffend ähnlich. Und das wird schon, Kyo, glaub mir.“, merkte er nun an. Seine Tonlage war aufbauender und etwas verständnisvoller als die der 26-Jährigen. „Iryonin zu sein, geschweige denn zu werden, ist wohl so ziemlich einer der schwersten Sachen der Welt, weshalb ich mich wohl nie so einer Ausbildung unterziehen werde. Respekt vor dir und deiner Sensei.“ Ärztin zu sein war eine Aufgabe fürs Leben, das wollte die Sabaku wohl mit ihrer Aufgabe auf Langzeit ihr wohl vermitteln wollen. Jede einzelne und doch so kleine Verletzung solle sie ansehen und behandeln. Die strenge und kritisierende Miene war nun Raijin zu gerichtet. Ihre abfällige Aussage, die sich auf das etwas abgeneigte Einnehmen von Giften - wer mochte sie schon freiwillig einnehmen? - bezog, gab ihm aber auch gleichzeitig die Bestätigung. „Dann steht das also. Ich denke, ich werde mich ein wenig mehr meinem Training widmen. Ihr macht das schon oder braucht ihr mich noch für irgendetwas?“

Enishi Kyo
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Re: See

Beitragvon Enishi Kyo » Di 12. Jul 2011, 23:09

Als Kyo bei ihrer Sensei war, war diese selbst noch in ein Gespräch mit dem jungen Mann verwickelt, brach dieses jedoch sofort ab, als bemerkte, dass ihre Schülerin mit der Aufgabe fertig war und auf ihr Urteil wartete. Haruka ging die wenigen Schritten zum „Arbeitsplatz“ Kyo’s und schaute sich die Hasen sorgfältig an. Kyo und der schwarzhaarige Mann, dessen Name Kyo noch immer nicht kannte, folgten ihr. Zuerst schien die Sabaku zufrieden zu sein, dann jedoch runzelte sie die Stirn und begann bei einigen Hasen den Verband wieder ab zu machen. Sie sagte dazu nur, dass der woanders wäre und der Knochen so nicht richtig verheilen könnte. Je mehr Hasen sie kontrollierte, desto härter wurde ihre Stimme und desto unsicherer wurde Kyo. War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen eine Ausbildung zur Iryonin zu beginnen? Hätte sie nicht besser bei ihren Kenjutsu bleiben sollen und einfach in diesem Bereich stärker werden sollen? Genau zu diesem Zeitpunkt sagte der Mann, der neben ihr stehen geblieben war: „Ihr seht euch verblüffend ähnlich. Und das wird schon, Kyo, glaub mir. Iryonin zu sein, geschweige denn zu werden, ist wohl so ziemlich einer der schwersten Sachen der Welt, weshalb ich mich wohl nie so einer Ausbildung unterziehen werde. Respekt vor dir und deiner Sensei.“. Die aufmunternde Art, wie er dies sagte, entlockte Kyo ein kleines, schüchternes Lächeln und ein aufrichtiges, jedoch leises Danke. Ja, sie hatte noch immer nicht mehr Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, obwohl sie in den letzten Tagen schon zwei, ihr bis anhin unbekannte Männer kennen lernen durfte. Der Erste, Weisshaarige Setsuna-san hatte sie auf der Strasse angerempelt. Natürlich ausversehen und eigentlich war es ja sowieso Kyos schuld gewesen. Sie hätte nicht so gedankenverloren vor dem Waffenladen stehen sollen. Er war eigentlich ganz nett gewesen. Doch die Zweisamkeit wurde von Naomi-san gestört und er widmete nur noch ihr seine Aufmerksamkeit. Und am Schluss stand Kyo ganz alleine mit der Rechnung von 3 Kirigakure Meeresfrüchte Spezial in der Sushi Bar auf dem Marktplatz. Naja wie auch immer. Der Zweite, Schwarzhaarige, stand nun neben ihr. Mit ihm hatte sich Kyo bisher noch überhaupt nicht unterhalten und sie fragte sich, wie er wohl war. Viel Älter als die Chuunin konnte er nicht sein. Er schien jedoch auf einem Höheren Rang zu sein. Aber diese kleine Aufmunterung gab ihr neue Kraft. Sie würde es durchziehen. Sie konnte doch jetzt keinen Rückzieher mehr machen. Bisher hatte sie alles erreicht, was sie sich vorgenommen hatte, ganz egal wie hart sie darum hatte kämpfen müssen. Und das würde auch so belieben. Sie würde darum kämpfen.
Kyo wurde abrupt von Haruka aus ihren Überlegungen gerissen, als diese ihr sagte, dass sie dies ab heute jeden Tag aufs neue Üben musste. Die Chuunin solle sich aus der Krankenhaus Apoteke Verbandszeug und ein Erste-Hilfe-Set holen. Und In der Nachbarschaft soll sie Bescheid sagen, dass sie ab sofort alle möglichen Verletzungen behandeln möchte und sei es ein Pflaster, welches sie auf das Knie eines Kindes kleben solle. Sie trug ihrer Schülerin auch auf das Buch zu lesen und die Hasen, bei denen sie verpatzt hatte, neu zu verbinden. Dann wandte sie sich dem Schwarzhaarigen neben ihr zu, während Kyo wieder zu ihren Hasen hinunter kniete und die Prozedur von vor hin wiederholte. Diesmal konzentrierte sie sich noch mehr auf ihre Aufgabe. Nach dem Bruch suchen, die Knochen richtig anordnen, die, zu Schienen umfunktionierten, Äste anlegen, den Verband darum wickeln, alles nochmal kontrollieren. Und dann kam der nächste Hase. Sie arbeitete noch konzentrierter als zuvor, sie wollte diesmal alles richtig machen und ihrer Sensei beweisen, dass sie das Zeug zum Medicnin hatte. Endlich war sie fertig. Es war ein anstrengendes Training, obwohl sie noch nie so wenig körperliche Übungen während einem Training gemacht hatte. Jetzt da die angehende Iryonin fertig war, schaute sie sich nach ihrer Lehrerin um.


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