Alles passte genau perfekt in die Pläne des Senju. Gerade noch wollte er beim Mizukagen eine Erlaubnis einholen die Sakebi suchen gehen zu dürfen, als er via Funk die Nachricht erhielt, dass einer der Sieben eben jetzt unterwegs war, um dies zu tun und er eine Person aus der Oinin Einheit benötigte. Kurzerhand entschied sich der Senju, dass er genau die richtige Person für diesen spontanen Job darstellte. Er schlüpfte in seine Oinin Ausrüstung und war auch so schnell vom Haus des Mizukagen verschwunden, wie er hier aufgetaucht war. Da der Mizukage selbst es nicht für nötig hielt, ihn aufzuhalten, war sich der Senju sicher, dass er ihn auch seinen Segen gegeben hatte. Wie so oft zuvor, wählte der Oinin den Weg über die Dächer des Dorfes und merkte, dass sich die Straßen wieder langsam aber stetig mit Leben füllten. Ein Zeichen, dass das Dorf bald wieder wie zuvor weiterarbeiten konnte. Ein letzter Sprung und der Oinin landete vor dem großen Tor des Dorfes. Dieser wurde noch immer von seinen Kollegen gewacht. Der Senju brauchte nicht lange, ehe man ihn passieren ließ und er sich außerhalb des Dorfes befand. Einige Fingerzeichen und zwei weitere Abbilder Hiroku's standen in der Gegend. Zwar wollte sich der Aurion mit dem Oinin am Hafen treffen und der Mokutonerbe wollte dies auch so schnell wie möglich nachgehen, dennoch würde er sich die Spuren in dieser Gegend genauer anschauen. Er nahm die Informationen des Mizukagen und erkannte die gesuchten Spuren fast schon auf Anhieb. Erstaunlicherweise konnte er hier auch einige weitere Spuren entdecken, die zu anderen Orten führten - sie waren auch weiblicher Natur. Diese ignorierte der Braunhaarige zumindest vorerst und folgte die Spuren, die ihn tatsächlich auch zum Hafen führten. Woher der Aurion auch immer seine Informationen her hatte, sie waren zuverlässig und vielversprechend. Hiroku war zwar ein Meister der Spurensuche, aber meerübergreifend war dieser Job ziemlich schwer zu praktizieren. Mal sehen, wie weit er die Spuren finden konnte.
Es dauerte nicht lange und die drei Senju erreichten den Hafen. Ein kurzes Nicken von Seiten des Originals und die beiden Bunshins verfolgten die Spuren. Das Original würde sich nun auf der Suche nach dem Schwertkämpfer machen, dessen Spuren er auch ausfindig machen konnte. Der Hafen war recht groß und doch war es überhaupt kein Problem für den Oinin den Mann und seine kleine Begleitung zu finden. Sein Weg führte ihn zu einem Büro, in dessen Innere der Hashirama Erbe eben jene gesuchten Personen finden konnte. Er würde aber warten, bis sie ihre Angelegenheit beendet haben. In der Zeit lehnte er sich neben der Eingangstür an die Wand und rückte seine Oininmaske zurecht. In der Zwischenzeit haben seine beiden Bunshin die Spuren der Verfolger gefunden und bemerkt, dass die vier Personen sich ab einen bestimmten Punkt aufgeteilt hatten. Zwei sind augenscheinlich auf ein Boot gestiegen und sind weggepaddelt und die beiden Anderen sind wohl über die Fudo-Brücke in Richtung Konoha verschwunden. Noch konnten die beiden Fälschungen nicht sagen, in welcher Gruppe die Sakebi war, würden sich aber nun auflösen und dem Original die Informationen übermitteln. "Hm.", machte er, als das Ganze in den Kopf des Senju drang und sich plötzlich die Tür des Büro's öffnete. Es kamen auch die richtigen Personen heraus. Sofort kniete sich der Senju demütig vor dem allseits bekannten Schwertshinobi nieder. "Ihr habt nach einem Oinin gerufen und hier biete ich meine Dienste an.", erklärte er und stand wieder auf. Er und der Aurion waren so ziemlich gleich groß, ein Phänomen, welcher mein nicht so oft sieht, da der Senju doch im Dorf als ziemlich groß gewachsen gilt. Obwohl sie auf Augenhöhe agierten, so würde man in ihm nur eine nichtssagende Maske erkennen. "Ich war natürlich nicht untätig.", fing er an und würde im folgenden erläutern, was er herausfinden konnte. "Aus dem Dorf sind vier Shinobi getreten, welche gemeinsam bis zum Hafen gewandert sind. Hier jedoch teilten sich die beiden Gruppen auf. Eine davon ging Richtung der großen Fudo-Brücke - sicherlich in Richtung Konoha." Er blickte nun abwechselnd vom Aurion zu seiner kleinen Begleitung. "Die Andere verließ den Hafen mit einer großen Wahrscheinlichkeit mit einem Boot, Schiff, oder ähnlichem." Sein Blick galt nun wieder dem Schwertmeister. "Ich weiß nicht, was Ihr herausfinden konntet, Aurion-Sama, aber in beiden Gruppen sind sehr wahrscheinlich weibliche Shinobi dabei gewesen.", gab er nun offen zu, dass es ihm noch ein Rätsel war, in welcher sich die Sakebi befunden hatte. Wäre es die Gruppe in Richtung Konoha, so wäre es ihm eine Leichtigkeit die Spuren zu folgen, über das Wasser jedoch würde es wohl etwas problematischer werden. Wie würde der Aurion reagieren? War der Senju schlussendlich doch nutzlos? Seine Haltung verkrampfte sich ein wenig und er ballte mit beiden Händen eine Faust. Er durfte nicht nutzlos sein, wenn es darum ging die Sakebi zu finden und wieder ins Dorf zu bringen, denn für ihr Verschwinden gab er sich noch immer selbst die Schuld.