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Hafenstadt DuasGemeinsam kämpften sich Sarutama und Shinji durch die volle Hafenstadt namens Duas. Sie wollten weg von diesem Ort und auch weg von diesem Land. Beide waren der Meinung, dass dies schnellstmöglich geschehen sollte und daher schauten sie sich schleunigst um. Sarutama hatte seine Umgebung gut im Blick und nach ein paar Minuten hatte er auch schon einen akzeptablen Plan ausgetüftelt, welchen er seinem Partner offen legte. Wirklich der freudige Zeitgenosse war der Uchiha nicht, vor allemding seine brummige und kühle Art, an welche sich Sarutama noch gewöhnen musste war komisch. Dennoch meinte er, dass es eine gute Idee war und genau dies freute den Sakebi. Gemeinsam in ein neues Abenteuer stürzen und in mehreren Schlachten Seite an Seite kämpfen. Der kühle und mächtige Kannibale, welcher von dem goldenen Ritter Sarutama gezähmt wurde. Ja, eine wahrhaftig tolle Story. Die roten Augen des Uchihas würden auch super zu der goldenen Ritter des Sakebis passen! Eine tolle Geschichte, welche sich der kleine Affenjunge da eben ausgedacht hatte, aber er musste sich vorerst zusammenreißen und es gemeinsam mit Shinji auf das Frachtschiff schaffen. Sie packten die Kisten voll Ware an, beluden das Schiff und konnten sich anschließend in ihrer Kajüte ausruhen. Beide lösten ihr Henge no Jutsu auf und schlossen die Tür hinter sich zu. Sarutama wollte ein saftiges High Five von seinem Partner, welcher nicht wirklich überzeugend rüber kam. Er seufzte und kniff seine Augen zusammen, gab sich dennoch der Geste hin. Sarutama grinste breit und klopfte Shinji auf die Schulter.
“Du bist ja doch nicht so unausstehlich wie ich dachte“, sprach er voller Stolz mit seiner eigenen Art an Humor. Es lag nicht in der Natur von Sarutama Sarkasmus zu benutzen. Wenn er etwas mit einem Lächeln im Gesicht sagt, dann meint er es auch so. Manchmal kommt es zwar nicht so rüber, aber in dieser Situation war er sich sicher, dass Shinji schon verstehen würde wie er es meinte. Eigentlich machte er sich darüber aber auch keine großartigen Gedanken. Der Sakebi zog seinen Hoody aus und legte diesen über einen Stuhl, ehe er sich mit etwas Schwung und verschränkten Armen hinter dem Kopf auf sein Bett schmiss. Er federte leicht hoch und hatte ein Lächeln auf den Lippen.
“Ich hatte schon lange nicht mehr ein solch gemütlichen Schlafplatz“, murmelte er eher vor sich hin, als er an die Decke starrte. Sein Blick schweifte kurz zu Shinji, welcher sich seinen Schlafplatz auch schon bereit gemacht hatte. Der Uchiha schien in Gedanken vertieft zu sein, weshalb Sarutama kurz seine Augen schloß um zu dösen. Er wurde allerdings aus seiner Ruhe geholt als Shinji fragte, ob der Sakebi als Versuchskaninchen für Genjutsu-Training hinhalten würde. Etwas verwundert und entsetzt öffnete er seine Augen und schaute zu Shinji.
“Bist du verrückt?! Ich und Genjutsus ist ein Thema für sich... Ich hasse die Dinger!“ Sein Blick richtete sich zur entgegengesetzt Richtung, wodurch er nun zur Wand schaute. Er war etwas beleidigt von der Frage des Uchihas, wo er ihn doch eigentlich gerade sympathisch fand. Doch Shinji wusste wie man einen neugierigen und naiven Menschen wie Sarutama auf seine Seite schlagen konnte. Er meinte, dass der Sakebi etwas bei ihm gut haben würde und er ihm einen Gegenstand geben würde, der hilfreich sein könnte. Sarutama reagierte nicht. Er war stur und gekränkt. Langsam fing sein Körper an zu zittern. Es vergingen einige Sekunden, bis er sich auf die Lippe biss und leicht zusammenkauerte. Plötzlich sprang er vom Bett aus auf, landete auf seinen Knien. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, welche zitternd unter seinem Kinn hingen. Mit strahlend funkelnden Augen blickte er zu Shinji.
“WAAAAAAAS?! Einen Super-Hyper-Mega geiler Gegenstand sagst?! Was ist es? Was, was, was, was, waaaaaas?!“ Aufgeregt fragte er immer mehr nach, ehe ihm ein Licht aufging. Er setzte sich in Schneidersitz, verschränkte die Arme vor seiner Brust und schaute pfeifend lässig aus dem Fenster. Ein paar Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.
“Ach quatsch... Ich habe übertrieben, war ein Spaß“, versuchte er Shinji nun nachträglich vorzuspielen, dass das Interesse ja gar nicht sooooo groß sei. Naiv. Ja, dies war der ideale Ausdruck dafür! Dennoch war er gespannt darauf was Shinji als nächstes sagen würde, denn auf einen Deal könnte sich Sarutama durchaus einlassen...
Mehrere Tage waren vergangen, seitdem Sarutama und Shinji sich auf das Frachtschiff in Richtung Kirigakure geschlagen hatten. Sie waren eigentlich relativ sicher hier, da sie nun im Reich des Wassers waren. Die Tage zogen sich ganz schön in die Länge. Viel gesprochen hatte das ungleiche Duo nicht. Shinji mochte nicht so oft schlafen und dachte scheinbar schon über die nächsten Pläne nach. Sarutama hingegen ließ es lieber auf sich zukommen. Er nutzte die Zeit um zu entspannen und sich richtig zu erholen. Die meiste Zeit hatte er geschlafen und wenn er nicht geschlafen hat, dann war er am essen und trinken. Ansonsten dachte er sich ein paar nette Tricks für neue Jutsus aus und stöberte ein bisschen durch die Kajüte. Shinji hatte dem Naivling nämlich erklärt, dass sie nur wenn es nötig ist, die Kajüte verlassen sollten. Es war zwar nicht in dem Sinne des Sakebis, aber wollte sich nun auch nicht aufspielen und hörte einfach auf die Worte seines stärkeren Gefährten. Das Schiff hatte mittlerweile angelegt, die Personen sich auf den Weg gemacht und so taten es auch Shinji und Sarutama. Letzterer hatte sich in den Tagen nochmal ein genaueres Bild gemacht. An diesem Hafen war er schon einmal und den Weg durch den Wald bis an die Grenze von Kirigakure kannte er auch. Er hatte beim letzten mal allerdings eine alte Ruine entdeckt, welche er gerne besucht hätte. Zu dieser Zeit entdeckte er aber auch den riesigen goldenen Vogel, welchen er so sehr verehrt, weshalb er die Ruine schon fast wieder vergessen hätte. Shinji weckte allerdings zum Glück die Erinnerungen des Sakebis, welcher seinen Partner wie so oft angrinste.
“Okay, folge mir! Der Weg ist nicht so weit, wir sind nur einen Tag unterwegs... Wenn überhaupt“, erklärte er seinem ruhigen Gesellen, ehe sie sich auf den Weg machten. Beide waren in diesem Reich zum Glück nicht gesucht, weshalb sie etwas unauffälliger sein könnten. Dennoch lag es in ihrer Natur, dass sie sich möglichst unauffällig verhielten. Zu mindestens könnte man dies von dem Uchiha behaupten, Saru war in dieser Hinsicht ja nicht immer so. Der Weg durch den Wald war auch etwas ruhiger und nach mehreren Stunden hatten sie ihr Ziel auch schon erreicht. Die Mauern dieser „Ruinen“ waren schon von Pflanzen bewuchert. Sarutama schaute sich das Ganze etwas genauer an, ehe er einen zertrümmerten Eingang fand. Er winkte seinen Partner zu sich, ehe er durch den Eingang ging. Ein langer Tunnel zog sich etwas hin, ehe man Licht entdecken konnten. Sarutama wurde durch die offene Sonne etwas geblendet, ehe er sich in einer Art Stadion wieder fand. Nein. Es war eine Arena, welche die beiden betreten hatten.
“WOOOOOW“, rief der aufgeregte Sakebi und drehte sich mehrmals um die eigene Achse. Er betrachtete die heruntergekommene Arena. Anders als die meisten Menschen fand Sarutama diesen Ort super. Er fühlte sich hier wohl und schaute deshalb begeistert zu Shinji.
“Und was sagst du? Ist fantastisch, oder? Außerdem haben wir hier unsere Ruhe. Der Lärm wird durch die Mauern gedämpft und kaum einer wird wohl hier her kommen. Perfekt für ein Lager und für unser Training!“ Entschlossen schlug der Nukenin seine Faust in die Handfläche. Er hoffte, dass Shinji es genau so sehen würde wie er...