Meer

Nebel und Regen ist hier keine Seltenheit. Es gibt zahlreiche Inseln, die sogar teils mit Ureinwohnern bevölkert ist.
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Myra
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Re: Meer

Beitragvon Myra » Mi 24. Jun 2015, 00:13

Die Sonne zog ihre Bahn am Himmel und so schlug schon bald die Stunde zur Dämmerung. Myra tat in der Zeit gut daran, sich von der Crew bestmöglich fernzuhalten. Wie einer der Männer es treffend formulierte, war dem Mädchen eine Laus über die Leber gelaufen. Tasanis Briefe waren für die Nuke aber auch ziemlich harter Tobak und sie müsse sich nun erst darüber im Klaren werden, was dies für die Zukunft bedeuten sollte. Wie sollte sie handeln? Dem Mädchen, welches es mit ihrer Forschung nur gut meinte einen Brief schreiben? Zu riskant. Man würde ihn vielleicht abfangen und Myra wusste noch nicht genau, inwiefern man sie im Auge behielt. Myra wollte Tasani nicht in die ganze Sache mit rein reiten. Aber die Hobby-Archäologin würde auch nicht locker lassen. Wenn Myra sich nicht meldete, dann würde sie nur umso mehr schreiben. Nachharken, bis die erlösende Antwort kam. Dennoch müsste die Nuke sie irgendwie dazu bringen, ihre Nachforschungen vorerst einzustellen. Tasani und ihr Team waren zur Zeit eine riesige Zielscheibe und wenn auch noch raus kam, dass Myra mit einer der Archäologen - leider nicht wortwörtlich - unter einer Decke steckte... ja dann würde es richtig rappeln. Ihre Feinde hätten Myra kurzerhand an den Eiern und sie schätzte Tasani auch nicht so ein, als könne sie einer Folter lange widerstehen. Und wer weiß, auf welche Geheimnisse das Team noch stoßen könnte? Bei aller Verantwortung, welcher sich Myra geschickt immer entzog. Aber DAS konnte und würde sie nicht zulassen. Manche Dinge gehören begraben und dazu zählte ihre Abstammung. Was sich fast zwei Jahrzehnte in der Welt nicht blicken ließ, das existierte auch nicht. Eine recht kurzsichtige Einstellung. So auch Myras weiteres Vorgehen. Sie würde abwarten. Bald würde ein weiterer Brief einflattern und da sie nun einen super Funkempfänger besaß, würde Marik ihr dies sicher direkt mitteilen. Vielleicht könnte er in ihrem Namen an Tasani einen Brief schicken. Um ein Treffen kam sie aber nicht herum. Diese Gedanken machte sich die Nuke bis zur Abenddämmerung. Bis zu dem am Mittagstisch angekündigten Meeting.

Die Mannschaft fand sich zu einigen Krügen Rum für die Besprechung in den Speiseraum ein. Es war laut und polternd, bis der Kapitän und sein innerer Zirkel für Ruhe sorgten. Sie legten ihren Plan für den bevorstehenden Überfall der Crew da. So wie dieser vorgetragen wurde, klang es eher nach einem Routine Akt. Schließlich war Myra die Einzige, die irgendwie bei der Planung untergebracht werden musste. Nah ran, Flagge verstecken und einer der wenigen Shinobi unter den Piraten nahm dem Beuteschiff den Wind aus den Segeln. Dann mit Harpunen festigen und entern. Eigentlich ziemlich simpel. Und denkt dran Leute: Wir sind soziale Piraten. Wir töten keinen der Nichtshinobi in der Crew, machen keine Gefangenen und die Segelfähigkeit des Schiffes wird nicht sabotiert. Wir wollen schließlich, dass die armen Seppel nur von ihrer Ware erleichtert werden und auch wieder nach Hause kommen. Im Raum wurde laut gelacht, obwohl jeder zu wissen schien, dass dies die offiziellen Regeln an Bord waren. Wer sich nicht daran hielt wurde abgemahnt und beim zweiten Vergehen hochkant über Bord geschmissen. Myra wurde mit diesen Regeln bereits vertraut gemacht. Noch immer erstaunte sie dies bei einer recht tüchtigen Piratenbande. Aber wie der Kapitän es auch sagte: Sie waren soziale Piraten. Äääh... Boss? Kam es nun von einem Mann inmitten all der anderen. Vielleicht sind an Bord gar keine Shinobi. Die dürfen doch gar nicht mehr übersetzen. Dann können wir uns doch eigentlich die ganzen Sicherheitsmaßnahmen sparen, oder? Ein leises Gemurmel stimmte dem Mann zu. Sie haben Söldner angeheuert. Vermutlich sogar mehr als gewöhnliche Shinobi. Die sind in größeren Gruppen billiger und machen einem genauso viel Ärger. Der "Aha"-Effekt machte auf der einen Sitzbank die Runde, als Myra ihre Sicht der Dinge offen legte. Der Kapitän und sein Maat stimmten dem Mädchen zu. Myra mochte noch jung sein, aber mit Söldnern hatte sie Erfahrung. Und kein Handelsschiff war so dämlich, ohne Rückendeckung auf ein Piraten verseuchtes Meer hinaus zu segeln. Es wurden bestimmte Aufgaben an einzelne Personen verteilt, dann wurde die Bande von der Besprechung entlassen. Nur Myra blieb mit der Organisation des Schiffes zurück. Was hat euer Pirat denn für eine Aufgabe beim Überfall? Fragte das Mädchen den Kapitän. Statt ihm antwortete sein Maat, welcher bei seinen Worten regelrecht in Erinnerungen zu schwelgen schien. Ooaah Brunjo ist ein echter Rammbock. Den haben wir immer als erstes entern lassen und der hat gleich drei Stück mit einem Hieb niedergemäht! Der Kapitän nickte zustimmend und Myra verzog leicht das Gesicht. Wie ein Bär in die Meute zu stürzen gehörte nicht zu ihren üblichen Angriffsstrategien. Ihr Blick wanderte über das Deck, die Segelmasten hinauf und blieb am Ausguck hängen. Mit einem Finger deutete sie in dessen Richtung. Ich würde mich eher da oben postieren und euren Leuten mit Pfeil und Bogen den Rücken freihalten. Ich bin nicht die typische Vorarbeiterin. Bie beiden Männer warfen sich einen kurzen skeptischen Blick zu, dann schüttelte der Kapitän den Kopf. Nein, das haben wir einmal versucht. Die haben uns kurzerhand den Ausguck mit einem Feuerball runter gerissen und uns so fast das halbe Schiff abgefackelt. Er verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte nochmals den Kopf. Myra kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. Ich bin die beste Bogenschützin, die ihr kriegen könnt. Wenn ich von dort oben schieße, wird keiner auch nur auf den Gedanken kommen, den Ausguck anzugreifen. Nun tauschten die Männer zwei fragende Blicke aus. Der Maat zuckte mit den Schultern. Mit einem leichten Lächeln antwortete die Kapitän. Also gut, Mädchen. Du kriegst deine Chance. Stell dich in den Ausguck, sobald das Schiff gesichtet wurde und erschieße jeden Söldner, der dir vor's Visier läuft. Auf mein Kommando kommst du aber runter und gehst an Deck des Beuteschiffes. Dort wirst du von mir oder einem meiner Maats weitere Befehle erhalten. Myra nickte. Hieß es nur noch zum Beuteschiff aufholen.

Mit der Dämmerung fiel allmählich die Nacht herein und schon bald färbten sich Himmel und Meer schwarz. Es war etwas bewölkt und man sah nur wenige glimmende Sterne am Himmel. Myra hatte die letzten Stunde genutzt, um sich Pfeile aus ihren Materialien herzustellen. Sie würde an diesem Abend einige verschießen und wer wüsste, wie viele sie noch in Kiri bräuchte. Außerdem lenkte es sie von weit unangenehmeren Gedanken ab. Es war die Ruhe vor dem Sturm, die die Piraten in ihren Klauen hielt. Sie alle warteten nur auf das erlösende Signal. Dass das Schiff endlich vom Ausguck gesichtet wurde. Die Flagge wurde eingezogen, solange es noch hell war und bis auf wenige Fackeln waren sämtliche Lichter an Bord erloschen. Man würde sie in dieser Nacht nicht sehen können. Erst, wenn sie nah am Schiff dran war und dann war es auch schon zu spät. Beuteschiff in Sicht! Ertönte es aus der Höhe und sofort schien das zuvor schläfrige Schiff hellwach. Alle Mann auf Posten! Brüllte der Kapitän vom Oberdeck. Aber die Bande war eigentlich nicht auf sein Kommando angewiesen. Es war lediglich eine Förmlichkeit, denn diese Besatzung lief bei einem Raubüberfall wie eine gut geölte Maschine. Myra huschte in Windeseile die Strickleiter zum Ausguck nach oben und löste den vorherigen Mann ab. Das Mädchen ging die Hocke und spähte über den Holzrand des Geländer hinweg, den Bogen bereits gezogen und mit fest im Griff mit angelegtem Pfeil. Die Kapuze hatte sie sich tief ins Gesicht gezogen, ebenso ein Tuch über den Mund bis zur Nase. Man würde sie in der Dunkelheit nicht sehen. Noch nicht mal dann, wenn sie sich aus der Deckung begeben und zu schießen begonnen hat. Vielleicht einen Kilometer von ihnen entfernt, sah Myra das hell erleuchtete Beuteschiff. Ihre scharfen Augen registrierten neben den herkömmlichen Matrosen einige gut ausgerüstete Männer patrouillieren. Das mussten die Söldner sein. Myra wartete und mittlerweile war es mucksmäuschenstill an Bord der Roten Maid geworden. Sie lauschte dem sanften Wellengang unter dem schweren Holz und bereitete sich mental auf den Kampf vor. Die Nuke atmete tief und bedächtig. Sie nahm sich einige Momente, ehe sie erneut Richtung Schiff lugte. Sie waren nun ganz nah dran. Die Segel des Handelsschiff hingen flach herab. Als hätte man ihnen sämtlichen Wind genommen. Dies entsprach auch der Wahrheit. Nun erkannte Myra die Söldner auch deutlicher. Jeder von ihnen trug einen hellorangen Schulterschutz mit nicht erkennbarer Symbolik. Ähnelte einem Vogel. Die Schwarzhaarige kannte Symbol, sowie Farbe nicht. Aber so könnte sie die Söldner einfach von den Zivilisten unterscheiden. Mittlerweile waren sie mit dem Schiff so nah an dem anderen, dass man es nicht länger übersehen konnte und es wurde Alarm geschlagen. Es wurde laut auf dem Handelsschiff und dutzende Söldner strömten an Deck, hingegen die Zivilisten den Weg unter Deck wählten. Nicht jeder Söldner war gleich ein Shinobi, doch meist hatten größere Gruppen mindestens zwei Hände voll von denen. Die müsste Myra raus suchen und ausschalten. Einer offenbarte sich sogleich an Oberdeck, einen Bogenschützen neben sich. Myra begab sich aus ihrer Deckung, spannte den Bogen und ließ eine Sekunde später den Pfeil von der Sehne zischen. Für den Shinobi kam der Pfeil unerwartet und wie aus dem Nichts. Bei der Dunkelheit wäre es selbst einem Shinobi nicht vergönnt, Pfeile zu sehen. So durchschlug er kurzerhand die Kehle des Mannes, er taumelte mit gurgelndem Stöhnen zurück und krachte leblos zu Boden. Sein Schützenkollege schien viel zu überrumpelt, um den zweiten, ihn ebenfalls in der Kehle treffenden Pfeil überhaupt ahnen zu können. Sie befanden sich nun direkt neben dem Schiff und die Harpunen mit Enterharken schossen in dessen Seite und fixierten beide Schiffe aneinander. Nun begann der eigentliche Kampf. Mit weiten Sprüngen und Seilschwüngen brachten sich die Piraten polternd und grölend auf das feindliche Schiff. Von Söldner herzlich empfangen, klirrte Eisen Funkensprühend aufeinander, Holz zerbarst und aus dem zuvor jubelnden Rufen der Enterer wurde nun erbittertes Kampfgeschrei und der Klang von Mord und Totschlag hallte über die See. Blut floss wie Wasser im Fluss und Myra war maßgeblich daran beteiligt. Sie hörte den Kapitän laut Befehle bellen. Sie sollten die Zivilisten an Deck zusammentreiben. Damit sie vermutlich nicht in das Gefecht gerieten. Es waren überraschend viele Söldner an Bord, mehr, als man bei einem Handelsschiff dieser Größe vermuten würde. Der Großteil der Besatzung musste aus Söldnern bestehen. Die Piraten waren darauf getrimmt, den Großteil der Männer nur bewusstlos zu schlagen und im Ernstfall zu töten. Das mussten sie auch, sonst würde das Schiff wohl seinen Weg nicht mehr nach Hause finden. Myra jedoch erschoss die meisten ihrer Ziele. Waren auch hauptsächlich die Shinobi. Sie hinderte die Männer daran, verheerende Fuuton-Techniken zu wirken, die die Bande über Bord stürzen ließe oder mit ihren Suiton-Techniken fortspülte. Natürlich hatten sie Mädchen mittlerweile ausgemacht und ebenfalls Angriffe versucht, doch wurden sie entweder von ihr oder einem Piraten aufgehalten. Eine bessere Deckung aus der Distanz konnte die Mannschaft am heutigen Abend nicht haben. Immer wieder strömten neue Wellen von Söldnern an Deck, doch bald ebbte die Flut ab und die Kämpfe wurden weniger. Eine Gruppe Zivilisten wurde zum Bug des Schiffes getrieben, darunter auch verletzte Söldner und von einigen Piraten im Zaum gehalten. Myra erschoss ein letztes Ziel, als eine Reflektion sie blendete. Der Kapitän gab ihr das Signal zum runter kommen. das Mädchen zog einen ihrer Enterharkenpfeile, befestigte Seil daran und schoss es zu einem feindlichen Mast. Das andere Ende des Seil befestigte sie an dem Mast des Ausgucks. Mit einem Stück Stoff rutschte sie nun vom Ausguck aus das Seil hinab auf das andere Schiff. Doch einen der letzten Shinobi hatte sie wohl übersehen, denn eine Fuuton-Technik raste geradwegs auf das Mädchen zu und sie konnte nur so schnell reagieren, dass sie sich zur Seite schwang und das Seil los ließ. Dennoch erfasste der scharfe Wind sie an der rechten Seite und am Oberschenkel. Das Seil wurde zerschnitten und sie landete mit den Füßen voran auf dem Brustkorb eines Söldners, warf ihn schwer nach Luft schnappend zu Boden und rollte sich selbst ab, um direkt wieder auf die Füße zu kommen. Für eine Untersuchung der Wunden blieb keine Zeit, denn eine Suiton Technik folgte dem vorherigen Angriff auf sie. Die Schwarzhaarige konnte dieser mit einer Rolle zur Seite ausweichen und nur nach wenigen Sekunden, spickte sie ihren Gegner mit Pfeilen. Einige wehrte ab, bis sie zu schnell kamen und schlussendlich doch ins Schwarze trafen. Hörbar atmete die Nuke aus und schaute an ihrem Körper hinab. Nur wenig Blut trat aus ihren leichten Schnittwunden. Glück gehabt. Hinter einem Mast in Deckung hockend, fand Myra den Kapitän und hockte sich daneben. Alles in Ordnung? Fragte er ziemlich außer Atem. Auch er blieb nicht ganz vom Kampf verschont. Zierten Blutergüsse und Schnittwunden sein Gesicht und seinen Körper. Er musste den Angriff auf Myra mitangesehen haben. Sie nickte nur und er fuhr fort. Ich will, dass du unter Deck gehst, in den Frachtraum und dort die Söldner wegräumst, sofern nicht alle an Deck gekommen sind. Und schick Zivilisten nach oben, wenn du welche findest. Meine Männer durchsuchen bereits die Kajüten. Myra nickte abermals und kam der Anweisung nach. Sich unter Schwerthieben wegduckend und einem Mann das Knie brechend, huschte das Mädchen die Treppe zum Frachtraum hinab.

Fackeln tauchten den sonst tiefschwarzen Frachtraum in ein schummriges Licht und die Schatten der Kisten tanzten zu den Flammen. Lautlos schritt das Mädchen in Schwarz die letzten Stufen hinab, den Bogen selbstverständlich schussbereit in der Hand. Wie sie es sonst tat, suchte Myra dieses Mal nicht direkt Deckung hinter einer Kiste oder einem Stützbalken. Stattdessen schlich sie weiter in den Frachtraum hinein und blickte sich verschwörerisch um. Es war beunruhigend still unter Deck. Einzig die Laute vom tobenden Kampf und das Poltern der Schritte auf dem Holz durchbrachen die Stille. Sämtliche Söldner müssten an Deck gestürmt sein. Zivilisten versteckten sich hier auch nicht, dafür fand man sie zu schnell, wenn man jemanden runter schickte. Und den Kopf der Söldnerbande hatte das Mädchen auch noch nicht gesehen. Nicht, dass die oft besonders erkenntlich wären unter ihren Leuten. Aber sie konnte sich kaum vorstellen, dass ausgerechnet er die wohl wertvollste Ware an Bord unbeaufsichtigt ließ. Der Kapitän hatte ihr davon erzählt, dass dieses Handelsschiff Schmuckstücke verfrachten würde. Natürlich getarnt unter nutzlosem Stoff, Leder und ähnlichen Dingen. Es gab also ein geheimes Lager. Myra vermutete einen separaten Raum. Das war ihre eigentliche Aufgabe hier unten. Beutegut sicherstellen. Es ging nicht um Zivilisten oder Söldner. Nur, wenn sie gerade auf dem Weg lagen. Deswegen hielt sich das Mädchen auch nicht bedeckt, sondern schlich voran. Auf eine Falle war sie gefasst, auch von Shinobi. Aber die Schwarzhaarige glaubte nicht daran, dafür waren einfach zu viele Söldner an Deck. Ungefähr auf der Hälfte des Raumes blieb das Mädchen instinktiv stehen. es war so beängstigend still unter Deck und das Feuer der Fackel ließ schaurige Schatten über das schwarze Mädchen spielen. Es vergingen einige quälend lange Momente, als ihre Stimme, leicht gedämpft von dem Tuch über dem Mund, aber laut und fest erklang. Ich höre dich atmen. Mit diesen Worten fuhr sie herum und ließ den Pfeil von der Sehne in eine dunkle Nische zischen. Ein kleiner Aufschrei bestätigte ihre Annahme und ein Junge von schmächtiger Statur und mit weichen Gesichtszügen taumelte benommen vor Schreck aus seinem Versteck zwischen den Kisten. Mit vor Angst geweiteten Augen starrte er Myra an und hielt ihr mit stark zitternden Händen die Klinge entgegen. Seine Atmung ging hastig und die Flammen spiegelten sich in den aus der Baskenmütze lösenden Schweißperlen auf seiner Stirn. Nun wandte sich Myra endgültig um und starrte den Jungen mit kaltem Blick an. Er trug trotz seiner leichten Gewandung einen Schulterschutz der Söldner und musste einige Jahre jünger als Myra sein, überragte sie aber um wenige Zentimeter. Eine Zeit lang standen beide einfach da und starrten sich gegenseitig an. Dann verzog der Söldnerjunge das Gesicht zu einer hässlichen Grimassen und stürzte mit einem hellen Schrei und erhobenen Schwertes auf die Nuke zu. Er war kein Shinobi. Drum gab sich Myra auch nicht viele Mühe, seinen Angriff abzublocken. Sie schlug ihm mit Kraft gegen das Handgelenk, entzog ihm so das Schwert und rammte den Jungen mit dem Rücken gegen den Mast hinter sich. Er schrie und wimmerte. Hatte sie ihm mit einem gezielten Handkantenschlag das Handgelenk gebrochen und hielt ihn nun mit festem Griff um den Hals an den Mast gedrückt. Er bohrte seine Fingernägel in ihren Ärmel und krächzte unter dem Druck ihrer Hand. Wo versteckt ihr die Ware?! Zischte sie barsch und wehrte mit der freien Hand einen Tritt ab. Wild schüttelte er den Kopf und obwohl er versuchte sie zu unterdrücken, so standen ihm die Tränen in den geröteten Augen. Myra ließ ihre versteckte Klinge ausfahren und hielt ihm die scharfe und glitzernde Spitze ins Gesicht, berührte ihn damit sanft an der Wange. Wo - ist - die Ware?!Der Schweiß rann dem Jungen fast wie ihm Wasserfall über die Schläfen und er japste nun vor Angst. Doch wieder schüttelte er den Kopf, wenn auch nur leicht, damit er sich nicht an der Klinge schnitt. Er kniff die Augen zusammen, dachte wohl, nun sei es um ihn geschehen. Kurz kam Myra seinem Gesicht mit ihrem näher, durch bohrte ihn mit ihrem Blick. Dann ließ sie ihre Klinge sinken und durchschnitt lediglich den Lederriemen, mit welchem er sich den Schulterschutz am Körper befestigt hatte. Die Nuke warf das nutzlose Teil weg, ließ von seinem Hals ab, aber packte ihn grob am Arm. Verwirrt ließ er sich einfach von ihr mitziehen und stolperte gegen die Treppenstufen, als sie in Richtung Ausgang warf. Verängstigt drehte er sich auf den Rücken und starrte das in Schwarz gekleidete Mädchen an. Geh an Deck und zu den Zivilisten. Myras Stimme war voll unbekannter Kälte und ihr Blick sagte dem Jungen auch nur: Letzte Chance. Schwer schluckend kroch er mehr die Treppen hinauf, als er ging und Myra widmete sich wieder ihrer Suche.

Wie sie vermutete befand sich am hintersten Ende des Lagerraums eine Tür, getarnt hinter mit Stoffen gefüllten Kisten. Myra schob sie beiseite und stieß die klemmende Tür mit einem harten Fußtritt nach innen auf. Der Bogen lag abermals schussbereit in ihren Händen und ehe sie eintrat, ließ das Mädchen einen prüfenden Blick durch den Raum schweifen. Erst dann passierte sie die Schwelle zur Tür und musste zu ihrer Überraschung feststellen, dass sich niemand dahinter befand. Sie sah in jede dunkle Ecke des kleinen Raumes, doch war keine Person zu finden. Drum betrachtete die Nuke nun die Ware genauer. Sie öffnete mit dem Pfeil eine Kiste und im Schein der Fackeln glitzerten ihr die schönsten Juwelen entgegen. Smaragde, Rubine, Granate. Alles schien vertreten. Das war es, wonach die Schwarzhaarige suchte. Sie konnte zum Kapitän zurückkehren. Die Kampfgeräusche über ihr waren auch weites gehend verstummt. Während sie aber die kleine hölzerne Kiste wieder verschloss, löste sich eine zuvor unsichtbare Gestalt aus der Wand hinter ihr und die Tür fiel ins Schloss. Alarmiert fuhr Myra herum und riss gerade rechtzeitig den Bogen hoch, um ein anfliegendes Kunai abzuwehren. Das gäbe eine neue, schöne Kerbe im Holz. Gefiel dem Mädchen gar nicht, aber darüber konnte sie sich später Gedanken machen. Der Mann verwickelte sie kurzerhand in einen schnellen und intensiven Nahkampf. Auf die kurze Distanz war es ihr unmöglich, den Bogen halbwegs zu spannen und ihr blieb dafür auch keine Zeit. Sie war viel mehr damit beschäftigt, die schnellen Schläge des Söldneranführers abzuwehren. In einer ausweichenden Drehung legte sie sich den Bogen wieder um den Körper, steckte den Pfeil zurück und zog ihr Katare aus der Halterung an ihrem Schenkel. Die Waffen klirrten aneinander. Früh stellte sich heraus, wer Kräfte mäßig überlegen war und Myra schob den Mann langsam Richtung Wand. Er hielt dagegen, doch brachte es nichts. Dann schlug er ihr mit einer schnellen Geste den Fuß vom Boden. Sie geriet ins taumeln, nutzte dies aber, um von dem anderen Fuß abzuspringen und ihm beide gegen den Brustkorb zu stoßen. Der Mann hustete unter der Kraft ihres Tritts und wurde gegen die Wand geschleudert, hingegen Myra dies zum Abstoß nutzte und mit einem Salto rückwärts wieder sicher auf den Füßen landete. Als die Nuke den Blick wieder hob, sah sie nur etwas grelles auf sich zufliegen und spürte beim Treffer, wie es durch ihren gesamten Körper kribbelte. Raiton. Für einen kurzen Moment erhellte diese Technik den gesamten Raum. Als das Licht verblasste und ein kurzer Aufschrei des Mannes ertönte, lag der Mann am Boden, Myra über ihm gebeugt und seinen einen Arm mit einem Kunai am Boden fixiert. Den andere hielt sie selbst fest und seine Beine sollten keine Probleme bereiten, da ihr Knie in seiner Lendengegend ruhte und bei einer falschen Bewegung herbe Schmerzen verursachen könnte. Sie drückte ihm die versteckte Klinge an den Hals. Ein hauchdünne Schnittwunde zierte nun Myras Wange und ihr Tuch vor dem Mund war verschwunden. Mit ihren grünen Augen starrte sie den vor Schmerz keuchenden Mann unter sich an. Er war vielleicht Mitte dreißig und seine Augen offenbarten eine Menge Erfahrung. Den Druck der Klinge an seiner Kehle spürend, atmete der Söldner nur seicht und bewegte sich keinen Millimeter. Verbissen starrte er dem Mädchen ins Gesicht und spuckte ihr die kommenden Worte regelrecht entgegen. Die Piraten rekrutieren auch immer früher, wie? Was hat ein Kind wie du an Bord von Piraten verloren? Haben sie dich verschleppt, oder machst du eine schwierige Phase in der Pubertät durch? Kalt und verachtend starrte sie den Mann unter sich an. Es ist nicht das erste Mal, dass man Myra für deutlich jünger schätzt, als sie ist. Trotz ihrer Narben, die die meisten als Tätowierungen erkennen. Kurz ließ das Mädchen die Worte im Raum vergehen, ehe sie ihm zischend antwortete. Wie ich das sehe schnappen sich die Söldner die Kinder noch früher. Oder fand der Junge es cool, sich den Schulterschutz anzulegen und ein bisschen Söldner zu spielen? Augenblicklich weiteten sich die Augen des Söldneranführers und für einen kurzen Moment blitzte in ihnen nackte, panische Angst. Doch wurde sie schnell durch unhaltbaren Zorn ersetzt und trotzt der Klinge an seinem Hals, welche nun einen dünnen, roten Strich an seinen Hals zog, erhob er den Kopf und brüllte: Meine Tochter! Was hast du Missgeburt ihr angetan?! Myra erschrak innerlich und auch in ihrem Blick deutete sich die Verwirrung an. Der Junge war ein Mädchen? Oooh... Aber die kläffenden Worte des Mannes, brachten die Schwarzhaarige schnell zurück in die Realität. ANTWORTE! Grimmig verzog Myra das Gesicht. Deinem Abkömmling geht es gut! Die ist bei den Zivilisten und die werden soweit in Ruhe gelassen! Für einen Moment glimmte noch Zorn und Unglauben in dem Gesicht des Mannes, dann beruhigte er sich langsam wieder. Er glaubte ihr nach wie vor nicht, doch wollte der Mann sich lieber darin wägen, dass sein Kind noch lebte. Und was jetzt? Seine Stimme bebte unter der Anspannung. Vermutlich rechnete der Mann nun mit seinem Tod. Aber Myra dachte, dass der Kapitän den Anführer gerne einmal sehen wollte. Aber nicht bevor sie ihm ein paar Fragen stellen konnte. Ihr kommt aus dem Mizu no Kuni. Irgendwelche nennenswerten Vorfälle in der letzten Zeit in Reich und Kirigakure? Sie war nicht mal dort und könnte bereits erste Informationen bekommen. Einen besseren Anfang konnte die Mission nicht nehmen. Abwertend musterte der Mann die Nuke für einen Moment. Warum sollte ich dir überhaupt was erzählen? Tücke blitzte in Myras Ausdruck auf. Weil es deiner Tochter NOCH gut geht. Die Betonung dieses einen Wortes ließ den Mann kreidebleich werden und erfüllte ihn wieder mit unfassbaren Hass. Aber Myra saß am längeren Hebel. Er senkte die Stimme ein wenig. Die Händler erzählen, dass in Kiri merkwürdige Männer und Frauen in schwerer Rüstung aufgetaucht sind. Viele. Myra verengte die Augen. Wie viele? Er schüttelte vorsichtig und unwissend den Kopf. Weiß ich nicht genau. Einige sagen ein ganzes Heer, andere so groß wie die gesamte Bevölkerung des Dorfes. Aber es müssen mindestens hundert Stück sein, sicher noch mehr. Myra nickte und verarbeitete die Informationen. Wie sehen die Rüstungen aus? Wieder konnte er keine konkrete Antwort geben. Ich hab sie nicht gesehen, aber sie sollen bestimmte Symbolik haben und sie müssten aus einer Gemeinschaft stammen. Das war viel mehr, als sich das Mädchen tatsächlich erhofft hatte. Aber damit war die Quelle auch versiegt und es wurde Zeit, zu der Mannschaft zurückzukehren. So löste Myra mit einem Ruck das Kunai aus Boden und Arm des Mannes, woraufhin er kurz vor Schmerz aufstöhnte und sie zog ihn auf die Beine. Weiterhin mit der Klinge an der Kehle und auf den Rücken verschränkten Armen, brachte sie den Mann an Deck.

Dort wurde praktisch die erste Party bereits geschmissen, denn die Piraten hatten sich voll guter Laune zusammen gefunden und ein Liedchen zu ehren ihres Sieges angestimmt. Mit Grog und Rum in den Bechern wurde angestoßen, ganz gleich, wie verletzt manche unter den Männern waren. Kurz grölte die Bande, als das Mädchen mit dem Anführer an Deck trat und der Kapitän gesellte sich sogleich zu ihnen. Und? Hast du was gefunden? Myra nickte in Richtung Frachtraum. Am hintersten Ende des Frachtraums ist das Beutegut. Laut polternde Jubelschreie ließen für einen Moment die Luft erzittern. Einige trommelten wild mit den Füßen auf den Boden, um ihrer unhaltbaren Freude mehr Ausdruck zu verleihen. Die in einem Kreis von Piraten zusammen eingepferchten Zivilisten ließen fast alle betrübt die Köpfe hängen, manchen kullerten gar einzelne Tränen über die Wangen. Myra stieß den Söldner zum Kapitän und dieser packte den Mann an den Handgelenken. Alles klar, Jungs! Das war großartig! Im nächsten Hafen gehen zwei Runden Rum auf mich! Erneutes grölen und Jubelschreien. Einige der Piraten begannen sogar schon schräge Töne auf ihren Fiedeln und Flöten zu spielen. Ein guter Zeitpunkt für Myra, um ihr kleinen Wunden zu lecken und sich noch ein wenig Ruhe und Schlaf zu gönnen. Drum trat sie schweigend an einigen Männern vorbei, aber nicht ohne eine unanständige Bewegung aus dem Augenwinkel unter ihrer Kapuze wahrzunehmen. Der Söldneranführer versuchte einen letzten, verzweifelten Angriff. Er nutzte die Gunst der Stunde, sich aus dem Griff des unachtsamen Kapitäns zu winden, ein Kunai zu ziehen und dem Piraten dieses mit einem Ausfallschritt direkt in den Schädel zu rammen. Doch bevor er das tat, steckte ihm selbst ein kleiner Bolzen im Kopf. Mit einem Mal wurde es ganz still an Bord und es schien beinahe so, als würde der Mann mit weit aufgerissenen Augen in Zeitlupe zu Boden kippen. Der anfängliche Schreck saß der Bande selbst dann noch in den Knochen, als der Söldner bereits einige Momente leblos auf dem Holz lag. Myra ließ die kleine Armbrust ihrer Phantomklinge wieder einklappen. Verstört wanderte der Blick des Kapitäns erst zu dem toten Mann am Boden, dann zu Myra. Ein kurzes Raunen ging durch die Menge, dann brachte ein schriller Schrei wieder Schweigen in die Reihen. VATER! Eine schmächtige Gestalt stürzte aus dem Ring der Piraten, welche die Zivilisten einkesselten und ließ sich vor dem toten Mann auf die Knie fallen. Die anfängliche Befängnis der Piraten hielt unter dieser Reaktion aber nicht lange und sogleich waren zwei mit Muskeln bepackte Männer zur Stelle und griffen dem vermeintlichen Jungen an den Oberarmen. Nein! Lasst mich! Kreischte sie und wehrte sich wie wild, bis die Baskenmütze vom Kopf segelte. Kinnlanges Haar eröffnete sich und umrahmten das Gesicht des Mädchens. Nun sah sie tatsächlich weiblich aus. Ihr Blick traf Myra. Heiße Tränen brannten sich über die weichen Wangen. Ungezügelter Hass, das Verlangen nach Rache und Wut. All dies sah Myra in dem Blick der jungen Tochter, welche gerade ihren geliebten Vater verloren hatte. Und all diese Gefühle galten allein Myra. Die Schwarzhaarige aber betrachtete die gesamte Szene nur mit kalter, ausdrucksloser Miene, bis sie sich endgültig abwandte und wieder an Bord der Roten Maid ging. Die Verladung der Waren dauerte nicht lange, die Zivilisten und einige verletzte Söldner wurden freigelassen. Die Schiffe trennten sich und für Myra ging es nun Richtung Kirigakure.

TBC: Anderes -> Schwarzmarkt -> Standort: Mizu no Kuni
Bild
Myra - Jutsu - Offene NBWs
Derzeitige Kleidung

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Das Medium

(╯°□°)╯︵ ┻━┻
RANDALE!


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Re: Meer

Beitragvon Chisame Hozuki » So 9. Apr 2017, 18:07

CF: Hafenstadt Duas

Auf seine eher bedrohlich wirkende Aussage, hatte die kleine Nuke nicht geantwortet. Sie hatte ihm lediglich einen finsteren Blick hinterher geworfen welchen Zako nicht mehr sehen konnte. Er wollte der Kleinen keine weitere Aufmerksamkeit schenken und so begab er sich in seine Kabine. Es war eine größere Kabine, da man meistens davon ausging, dass man nicht einen einzigen Musiker dabei hat und allgemein wollte es denen so gut wie möglich machen. Auf solch gefährlichen und vorallem illegalen Reisen waren Menschen die für Unterhaltung sorgten beinahe unbezahlbar. Das traf normalerweise auch auf Zako zu aber es lag ihm einfach nicht in der Macht sich hier zu beschweren. Er musste weg aus Hi no Kuni und deshalb musste er arbeiten womit er konnte. Seine Kabine war relativ gut ausgeschmückt, drei Betten und ein schickes Gemälde an der Wand. Mehr als genug Platz für Zako um es sich hier gemütlich zu machen. Er packte seine Sachen aus und verstaute es erst einmal. Auf Deck brauchte er nur sich und seine Sitar. Er packte sich ein wenig zu Essen und zu Trinken aus, bis er aufs Deck gehen würde, würde er erst einmal etwas Stärke aufbauen. Es war nur etwas Stück Brot und ein paar Schluck Wasser, dennoch nahm er sich gut Zeit um seine Mahlzeit zu verarbeiten. Nachdem er sich nun gestärkt hatte stand er auf und packte seine Sitar, es war Zeit ein wenig das Deck aufzumischen.

Das Schiff war schon auf dem Wasser gelandet und die Mannschaft war schon tatkräftig am arbeiten, ein paar Söldner beobachteten die Ware und ein paar hatten Ausguck gespielt. Sie waren draußen auf dem Meer und im Horizont konnte Zako die Küste von seiner Heimat, Mizu no Kuni, sehen. Er vermisst den Ort eigentlich nicht, aber er wollte dort eine Person treffen. Das Schiff hatte Mizu nur leider nicht im Kurs, war ja auch alles tot da. Er sah ein bisschen an den Horizont und schaute auf die Insellandschaften, bis er sich wieder umdrehte und sich ein bisschen auf dem Boot umsehen wollte, einer der Söldner oder Passagiere oder noch was, wollte sich wohl ein wenig aufspielen. Es war ein bulliger Typ welcher Zako an der Schulter rammt und ihn dann wütend ansah. Hey, willst du dich nicht entschuldigen, dass du mich gerammt hast?! schrie er nun Zako an, welcher ein wenig erschrocken und unsicher dem Rüpel in die Augen sah. In Ordnung. In Ordnung. sprach Zako panisch. Der Rüpel mit einem breiten Grinsen im Gesicht, wog sich in Sicherheit, dass er bewiesen hat wie stark er war. Doch Zako hatte nicht vor sich zu entschuldigen. Mit schnäppischem Ton sprach er Tut mir Leid, dass du zu fett bist um richtig aufzupassen. mit einem sympathischen Grinsen drehte er sich nun von dem Rüpel weg und wollte sich weiter um seine Probleme kümmern. Dieser hatte jedoch anderes im Sinn, er war kein Shinobi aber irgendwie war er auch zu dumm um zu bemerken, dass Zako einer war. Der bullige Typ griff nun nach Zako und wollte ihm direkt eine scheuern. Er griff nach Zakos Schulter und zog ihn an sich ran, Zako kauerte zusammen und rief panisch Helft mir! Der Typ will mir weh tun! Sein Hilferuf wurde sofort erhört. Er war eigentlich keiner Person auf diesem Schiff bekannt, da es von weiter weg kam. So reagierten auch ein paar Söldner und zogen den bulligen Idioten von ihm weg. Während dieser laut und unverständlich irgendwelche Seemansbeleidigungen vor sich her rief, grinste Zako spöttisch diesen Typen an. Niemand wusste, dass Zako eigentlich locker mit dem Typen klar gekommen wäre abgesehen von dieser anderen Schnepfe mit ihrem Bogen. Apropros, wo war sie überhaupt? War sie doch nicht auf dem selben Schiff wie er? Das war gerade Zakos geringste Sorge, er wollte ja immerhin noch etwas Geld verdienen also saß er sich irgendwo in eine Ecke wo viele Menschen lang liefen und lag die Sitar auf seinen Schoß, wie es sich bei einem normalen Sitarspiel gehörte. Langsam fing er an diese zu stimmen und an den Saiten zu zupfen, bis er letztenendes das Spiel begann. Er spielte ein beruhigendes Lied und summte in Harmonie zu dem Lied eine kleine begleitende Melodie. Es dauerte nicht lang bis sich mehrere Menschen um ihn oder in seiner Nähe versammelten um seinem kleinen Sitarspiel zuzuhören. Als seine Audienz gefesselt zu ihm sah, fing auch an aus seinem Gesumme ein kleines Liedchen auf irgendeiner Sprache zu werden die er selbst nicht mal verstand, er wusste nur dass es so ein Seemanslied war. Mit seinen Füßen stampfte er für ein begleitendes Trommelgeräusch auf den Boden. Trotz seiner eher seltsamen Stimme, welche nicht für Singen geeignet war, synergierte es doch sehr schön mit seinem Spiel und sorgte bei den meisten für beruhigende Wirkung.

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Re: Meer

Beitragvon Myra » Mo 10. Apr 2017, 20:22

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CF: Hi no Kuni -> Umgebung -> Hafenstadt Duas

Im Ausguck hatte es sich die Nukenin auf einem Fass gemütlich gemacht und hielt die Umgebung im Blick. Nicht, dass sie irgendwas spannendes am Horizont ausmachte, aber es war eine der angenehmeren Schichtarbeiten an Bord. Währenddessen konnte sie sich ein wenig Trockenfleisch zum Stillen des kleinen Hungers genehmigen und sich von der härteren Arbeit erholen. Das gute Wette ließ sie sehr weit blicken und überall war nur die tiefe, blaue See zu erkennen. Die Sonne war längst an ihrem Zenit vorbei und bald kam die Tageszeit, an welcher die nächste Schicht besonders achtsam sein musste. Wenn die Sonne tief stand und blendete, sahen viele Piraten ihre Chance zum Überfall. Myra selbst wusste nicht, was dieses Schiff hier transportierte. Sie wusste ja nicht mal wohin. Und auch bei Nachfrage bräuchte sie keine ehrliche Antwort erwarten. Leute wie Myra wurden nicht zum fragen angeheuert. Im Grunde war es ihr auch egal, denn mit Piraten wurde sie ohne Probleme fertig. Die Schwarzhaarige genoss die Ruhe und fand etwas Frieden. Wissend, dass ihr Verfolger auf hoher See die Spur verlor. So aussichtslos das Meer auch sein konnte, es versprach ebenfalls Schutz und hinterließ keine Spuren. Dennoch war das Leben auf dem Wasser nichts für die Spitzohrige. Es war eintönig und befriedigte in keinster Weise ihren Bewegungsdrang, wie gemütliche Wälder es könnten. Hin und wieder zog es aber auch sie auf das Meer hinaus. Die gröbste Arbeit an Deck war verrichtet, Ruhe eingekehrt. Bis diese gestört wurde. Ein Hilferuf ließ Myras Ohren aufstellen und sie drehte sich zu dem Geräusch um. Ein kurzer Blick genügte, damit das Mädchen Augen rollend in ihre vorherige Position zurückkehrte. Wenn er ihn nicht gerade verursachte, schien der Vollpfosten mit Gitarre den Ärger auch magisch anzuziehen. Die Nukenin aber ignorierte das Gebrüll weiter unten und hielt den Blick starr am Horizont. Nur weil wer sich vor den anderen wehrlos gab, würde sie Zako noch lange nicht helfen. Wenn er seine Worte nicht nur mit heißer Luft füllte, könnte er sich ganz gut selbst verteidigen. Und Nukenin wurde man auch nicht direkt, wenn man einen Menschen ermordete.

Die Zeit verging langsam und der Himmel färbte sich langsam rötlich, als eine der Söldnerdamen zu Myra in den Ausguck kam und diese ablösen sollte. Zu ihrem Glück schienen die Segel für die Nacht vorbereitet, sodass sie sich nicht daran beteiligen bräuchte. Mit einem einfachen Tuch schwang sie sich an ein Tau und glitt an diesem hinunter. An der Reling federte sich die Schwarzhaarige mit den Füßen ab und stand sicher an Deck des Schiffs. Ein kurzer Blick galt der kleinen Versammlung um Zako. Der hatte mit seiner Gitarre ein Liedchen angestimmt und in den Genuss kamen die Seeleute an Bord auch nicht alle Tage. Myra gesellte sich aber nicht dazu. Stattdessen suchte sie sich ein neues Fass, schob es zu einem Schiffsmast und machte es sich darauf bequem. Ein Bein angewinkelt, das andere baumelnd, lehnte sie den mit Pfeilen gefüllten Köchern gegen ihre Brust und legte sich den Bogen über das Bein. Heute Nacht müsste sie nochmals in den Ausguck. Ein Deal, um sich mit ihren Söldnerkollegen gut zu stellen. Bis dahin wollte das Mädchen ihrem Körper zumindest ein bisschen Schlaf gönnen. Der Tag war Nervenaufreibend und wer wusste, was der nächste brachte. Seltsamerweise half die Musik des anderen Nukenin beim dösen. Für gewöhnlich brachte jedes noch so kleine und störende Geräusch Myra um ihren Schlaf. An natürliches, wie Grillen und Vögel war sie gewöhnt. Aber unbekannte Musik? Aber tatsächlich hatte die eine beruhigende Wirkung. Die rhythmischen Klänge, der Wind und das Rauschen der Wellen... Sie schenkten dem Mädchen einen seichten Schlaf.
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Re: Meer

Beitragvon Chisame Hozuki » Mo 10. Apr 2017, 21:49

Zako hatte den ganzen Tag eigentlich nichts gemacht als mit seiner Sitar der Audienz auf dem Boot eine Show zu bieten, auch war ihm natürlich nicht entfallen was sonst auf dem Schiff abging. Die Söldner hatten schon Schichtwechsel gehabt und dort hatte er zum ersten Mal auf dem Boot die andere Nukenin gesehen, sie hatte ihren Posten auf dem Ausguck, deshalb hatte Zako sie auch nie bemerkt, erst als sie von ihrem Ausguck runterglitt fiel sie ihm ins Auge, doch konnte er sich nicht weiter damit befassen. Er hatte ja noch einen kleinen Auftritt den er ablegen musste. Alles was er sonst noch bemerkte war, dass das Mädchen sich schon vorher umgezogen und es sich auf einem Fass gemütlich machte um sich einen wohlverdienten Schlaf zu gönnen. Etwas was Zako in sieben Welten nicht in den Sinn kam, erst beim Spiel mit seiner Sitar fühlte er sich wahrlich lebendig was bei ihm ungefähr die selbe Wirkung hatte wie etwas Schlaf, bedeutet nicht dass er keinen brauchte, aber solange er die Sitar spielte fühlte er sich nicht so als bräuchte er welchen. Demnach spielte er auch ununterbrochen abgesehen von ein paar Pausen um sich einen Schluck von seinem Wasser zu gönnen. Es war schon später und nach dem Schichtwechsel waren die Söldner angespannter als sonst, sie waren wachsamer. Zu solchen Zeiten tauchten meistens Piraten auf um sich Schiffe vorzunehmen. Schien auch nicht gerade unwichtig zu sein was dieses Schiff verfrachtete, normalerweise würde man sich nicht so große Welle schieben um ein wenig Ressourcen, vielleicht lag es auch an den Krisenzeiten. Zako würde sich vielleicht später noch einmal um diese Sache kümmern, aber er hatte seine Audienz zu unterhalten. Dachte er jedenfalls, als es später wurder verzogen sich auch alle Menschen in ihre Kabinen und es herrschte kaum etwas auf dem Schiff, der nächste Schichtwechsel würde bald anliegen und Zak würde dann wieder neue Gesichter erblicken können. Als es nun stiller wurde hörte auch er auf mit seinem Sitarspiel und erhob sich von seinem Platz. Das Erste was er tat, neben einer ordentlich Dehneinlage welche der Körper nach einer stundenlangen Sitzsession gehörig nötig hatte, war erst einmal den Rüpel von vorher zu finden, also stand er auf und machte sich in die Kabinengegend wo er an ein paar Türen klopfte. Es dauerte nicht lange bis er den Rüpel gefunden hatte, in wessen Kabine er auch sogleich eintrat. Was willst du denn hier?! Du weißt, dass hier keine Söldner sind die dir den Arsch retten, richtig? mit diesen Worten wurde er vom Rüpel am Kragen gepackt und in die Kabine gezogen. War schon doof von dir mich extra zu suchen! Zako sah dem bulligen Herren mit einer unbeeindruckten Miene an und löste sich von seinem Griff. Weißt du, ich bin hier um die Sache zu lösen. sprach Zako nun ganz freundlich mit dem Mann. Ich bin ja nicht hier um Stress anzufangen ich bin nur hier um mir einen Namen zu machen und ein bisschen Geld zu verdienen. Auch wenn das Geld, welches er hier erhielt deutlich unter seinem Standard war. Er hatte schon einen Plan vorbereitet. Ich habe eine unfassbare Geschäftsidee, sie verbirgt ein Risiko aber kann wahrlich boomen! Und ein starker Mann wie du kann sicher dabei behilflich sein. Also, was sagst du? Der Mann, nun komplett gefesselt von Zakos Worten hörte ihm zu und schien begeistert. Meinst du, richtig fettes Geld machen?! Zako nickte. Na bei sowas kannst du auf mich wetten! Was soll ich tun. Zako griff nach einer Flasche Grog, welche der Mann in seiner Kabine trug und tat so als wolle er die Etikette lesen. Ach, es ist ein simpler Plan, eigentlich musst du... während er die letzten Worte aussprach, zimmerte er dem Mann die Glasflasche über den Schädel Gar nichts tun! Danach fing Zako ihn auf bevor er zu Boden fiel, um möglichen Krach zu vermeiden. Sanft legte er ihm auf den Boden und sorgte mit einem eher hartem Tritt auf den Kopf dafür, dass dieser garantiert nicht mehr aufsteht. Er versicherte sich, dass sich draußen auf dem Gang niemand sonst befand und schlich sich aus der Tür raus und verschwand wieder auf Deck, wo er langsam den Sonnenuntergang genoss und den Söldnern bei der Arbeit zusah. Auch erblickte er das Mädchen, welches immer noch am schlafen war. Sie könnte für seinen Plan eine Gefahr werden, vielleicht könnte er sie aber überreden ihm zu helfen.

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Re: Meer

Beitragvon Myra » Mo 10. Apr 2017, 22:47

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Unzählige Male blinzelte Myra müde mit den Augen, ehe sie wieder in das Reich der Träume versank. Leichter Schlaf stand bei dem Mädchen an der Tagesordnung und jeder noch so kleine, schräge Windzug an ihrem Ohr riss sie aus eben diesem. Ein Bad in einer heißen Quelle wäre vermutlich erholsamer. Dennoch schloss Myra immer wieder aufs Neue ihre Augen und ließ sich von der Melodie sanft einlullen. Es war bereits Abend, die Sonne ragte knapp über dem Horizont und färbte alles in warme Töne. Ihre Spitzen Ohren zuckten unter der Berührung und ein letztes Mal würde die Schwarzhaarige widerspenstig ihre Augen öffnen. Die Komfortzone anderer völlig ignorierend standen ein Mann und eine Frau auf jeder Seite neben ihr. Es war er, der Myra mit dem Finger kurzzeitig am Ohr berührte und diesen aufgrund derer Reaktion direkt wieder zurück zog. Eine davon war eine Söldnerin, der andere vermutlich Teil der Besatzung. Myra war nun hellwach. Ouh wow! Ertönte die Frau neben ihr. Aufgrund dieser unangenehmen Nähe, wanderten die Augen der Schwarzhaarigen mit geweiteten Pupillen irritiert zwischen den beiden. Die sind wirklich echt, oder? Verblüffung stand in den beiden Gesichtern und diese neue Erkenntnis schien sie nur neugieriger zu machen. Myra gab keine Antwort auf diese Frage. Nicht nur, dass man sie so dreist aus ihren Schlaf riss. Die beiden hatten keinerlei Respekt vor ihrer Privatsphäre. Man konnte ihr ansehen, wie unwohl sich das Mädchen zwischen den beiden fühlte. Und wie sehr sie des reizte. Myra umklammerte ihren Bogen, bis die Knöchel weiß wurden. Tiefer sog sie die salzige Seeluft ein. Die Ohren sanken ab, leicht angelegt. Darf ich mal anfassen? Kam die nervtötendste Frage aller Zeiten und in all seiner Dreistigkeit, die Antwort auch nur abzuwarten, streckte der Seemann auch direkt die Hand wieder aus. Bei Myra riss dabei der eine oder andere Faden. Mit einem Laut, der wohl dem von aggressivem Fauchen am nächsten kam, schlug sie die Hand brutal weg. Daraufhin rutschte sie vom Fass und brachte Distanz zwischen sich und den beiden Möchtegern Professoren. Natürlich beide erschrocken über die Reaktion. Sofort warf sich das Mädchen die Kapuze wieder über den Kopf und schenkte ihnen einen hasserfüllten Blick, ehe die Schwarzhaarige sich verzog. Den Köcher über die Schulter geworfen, den Bogen noch in der Hand. Und genau deswegen lungerte sie gerne im Ausguck. Wenn schon auf einem Schiff mit anderen eingepfercht wie Vieh, hatte man dort noch die meiste Privatsphäre. Die Kabinen waren dafür meist zu klein. Angesäuert über diese absurde Ruhestörung, streifte ihr Blick über die vom Wetter gegerbten Holzplanken des Decks. Sie verzog sich vielleicht doch in die Kabine. Zumindest so lange, bis sie mit ihrer Schicht an der Reihe war. Das Abendessen könnte sie sich mit nach oben nehmen. Myra hatte für heute genug von den neugierigen Gaffern. Erst ein dunkles Paar Schuhe ließen die Spitzohrige erschrocken vom Boden wieder aufsehen und siehe da: Beinahe wäre sie in Zako gelaufen. Reflexartig machte sie einige Schritte zurück. Die Augen - mal das schwindende Licht reflektierend, mal nicht - schauten zu ihm auf. Der Schreck verflüchtigte sich noch im selben Moment der Realisierung und ihre Züge wurden ausdruckslos. Sie starrte ihn kurz an, wandte sich dann mit einem Näh. wieder in die entgegensetzte Richtung. Hier hatte sie wirklich nirgendwo ihre Ruhe. Hielte sie niemand auf, würde sie ihr Glück beim Bug des Schiffes versuchen. Zwar eine beliebte Stelle, aber mittlerweile hatte sich doch der Großteil ins Schiffsinnere verzogen.
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Re: Meer

Beitragvon Chisame Hozuki » Mo 10. Apr 2017, 23:04

Es würde wahrscheinlich nicht lange dauern bis jemanden auffiel, dass Zako gerade Mord begangen hatte, er hatte die Tür einen Spalt aufgelassen damit es irgendwann jemanden auffiel. Nun stand Zako dort im Gang und machte sich wieder auf das Deck des Schiffes, auf dem Weg dazu machte er eine unglückliche Begegnung, vor ihm stand auf einmal die kleine Göre und blickte ihn kurz an. Zako sah einen Moment in ihre ab und zu mal glänzenden Augen, bis diese sich vor Desinteresse umdrehte und sich anscheinend von ihm wegbewegen wollte. Blöd nur, dass Zako genau weg aus dieser Gegend wollte und sich ganz schnell auf zum Deck machen wollte, also ging er genau in die selbe Richtung wie sie. Einerseits müsste er das kleine Mädchen eigentlich genau jetzt töten, sobald es heißt, dass jemand ermordet wurde würde sie ihn wohl als erstes in Verdacht ziehen. Andererseits war es hier viel zu offensichtlich sie einfach umzulegen und kampflos würde sie es nicht tun. Dennoch spielte er einen Augenblick mit dem Gedanken und streckte seinen Finger für das Mizudeppo no Jutsu, bis ihn der Gedanke traf. Ihr würde sowieso keiner glauben, Zako ist nur der Musiker des Bordes und brauchte nach diesem Tag sicherlich nur etwas zu Essen, also nahm er die Spannung aus den Fingern und ging einfach nur den selben Weg wie das Mädchen, mit einer kleinen Provokation. Wenn du mir aus dem Weg gehen willst, dann solltest du nicht in die gleiche Richtung gehen wie ich. sprach Zako während seine Stimmlage zum Ende ein wenig ins amüsierte und lachende ausfiel. Nachdem nun sowohl er als auch die Nachwuchsnuke, wie er sie zukünftig nennen sollte, das Deck erreicht hatten stellte er sich ein wenig an den Rand des Schiffes und beobachtete den Sonnenuntergang. Das Mädchen hingegen hatte es auf den Bug des Schiffes verschlagen. Es liefen ein paar Personen an ihm vorbei und es waren hauptsächlich nur noch Söldner am Deck, wovon ihn auch sobald eine ansprach. Eine der Amazonen. Hey, du hast doch vorhin die ganze Zeit gespielt. sprach sie während sie auf seine Sitar zeigte. Verunsichert sagte Zako Ehhh. Ja, das war ich. Die Amazone lachte ein wenig und gab ihm dann Stupser an die Schulter, worauf dieser sich diese festhielt und einen leichten Ouch-Ton ausstoß. Die Amazone musste lachen. Hahaha, ein wenig Arbeit könnte dir gut tun so mager und schwächlich wie du bist. Zako lächelte verlegen und lachte auch während er sich die Schulter rieb. Sie tat zwar nicht weh aber irgendwie musste er ja dafür sorgen, dass ihn jeder für einen Schwächling hielt. Hehe, ich bleibe lieber beim Sitar spielen. Die Amazone nickte verständnisvoll. Ich muss dann auch weiter arbeiten, vielleicht kann man ja spä... Das Angebot von der Amazone welches Zako nicht ganz mitbekam wurde von einem lauten Schrei einer Frau und von einem Mann aus der Kabinengegend unterbrochen. Schien als hätte jemand seine kleine Tat bemerkt.

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Re: Meer

Beitragvon Myra » Di 11. Apr 2017, 00:24

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Begegnungen wie diese machten Myra eine Sache mehr als klar: Schiffe waren nicht besser als Gefängnisse. Warum machte man nicht einen Hochsicherheitstrakt mitten im Meer? Dort würden sich die Insassen irgendwann gegenseitig umbringen und die Sache wäre gegessen. Ihr Aufeinanderstoßen mit dem wohl liebsten Gesicht an Bord trug nicht zu Myras Stimmung bei. Statt sich aber damit weiter auseinanderzusetzen, ließ sie den Mann kalt abblitzen. Hinter sich hörte sie die Schritte des anderen Nuke. Wollte er was von ihr oder zufällig in dieselbe Richtung? Hoffentlich letzteres, denn sein dummes Geblubber musste sie sich wirklich nicht geben. Dabei nicht wissend, dass sie aufgrund einer simplen Entscheidung dem Tod entronnen war. Aber so spielte das Leben. Bald ertönte die vertraute Stimme und er rang ihr mit seinen Worten tatsächlich ein kleines Schmunzeln ab. Ohne Umschweife gab es Kontra. Ich laufe nicht wie ein creepy Stalker hinter jemandem her. Sie drehte sich dabei kurz um, warf ihm einen vielsagenden Blick zu. Zum Glück sollten sich dann die Wege trennen. Myra verschlug es an den Bug, Zako irgendwo an die Seite des Schiffes. Den Köcher dagegen stellend, setzte sich das Mädchen seitwärts auf die Reling und blickte zu dem bunten Horizont. Den Bogen selbstverständlich in der Hand. Tatsächlich war keine Menschenseele hier. Die meisten bereiteten sich auf die nächtliche Ruhe vor. Nur ein paar Söldner und die Besatzung hielten Wache an Deck, prüften die Segel und die Windstärke. Lange konnte der Sonnenuntergang nicht Myras Aufmerksamkeit beziehen, denn ihr Blick schweifte wieder über das Schiff. Misstrauisch verengte das Mädchen die Augen, als sie den Blondschopf beinahe schüchtern im Gespräch mit eine der Söldnerinnen sah. Flirtete er etwa? Mit diesem Kamel? Geschmäcker mochten ja verschieden sein, aber das kam der Spitzohrigen doch suspekt vor. Oder spielte er da ein Spiel mit der Crew? Ganz eindeutig konnte Myra das Verhalten nicht einschätzen, weswegen die Blick vorerst wieder dem Meer widmete. Nur um von einem Schrei ordentlich wach gerüttelt zu werden. Er kam eindeutig aus dem Inneren des Schiffs. Alarmiert hielt das Mädchen bereits eine Hand zwischen den Pfeilen. Bitte lass das nur 'ne verfickte Ratte sein... Aber natürlich war es das nicht. Lautes Gepolter, quietschende Türen und knarzendes Holz verschaffte dem Geschrei Gehör und schon bald strömten die ersten wieder an Deck. Die Anführerin der Söldner, grimmig wie sie schön war stand von ihren Kameradinnen umringt in der Mitte des Schiffs. Wer war das? Welcher Hurensohn tötet mitten auf dem Meer ein Besatzungsmitglied? WER? Brüllte sie lautstark, sodass es auch unter Deck vermutlich jeder hören konnte. Myra Augen weiteten sich vor Entsetzen, doch das wich dem Ärger. Unverzüglich fixierten ihre Augen Zako. Für sie war klar, wer das zu verantworten hatte. Mochte einfältig klingen, aber wer hatte Duas wegen selbst produzierten Ärger verlassen? Der erste Tag ist nicht mal rum! Der scheiß ERSTE Tag! Ich schwöre, wenn ich denjenigen vor's Messer kriege fliegt der hochkant über die Reling zu den Haien! Polterte die Frau weiter und ihre Amazonen stimmten ebenso wutentbrannt ein. Der Kapitän deeskalierte die Lage zum Glück ein wenig und ein Plan zur verschärften Sicherheit würde folgen. Der Aufruhr hatte die gesamte Besatzung an Deck getrieben, zwangsläufig. Das Schiff war gut gefüllt. Jeder sollte von der Tat mitbekommen und welche Konsequenzen es mit sich zog. Einen Mörder auf hoher See konnte keiner gebrauchen, es schürte Paranoia. Myra nutzte die Zeit und gelangte, heimlich und geschickt durch die Menge ungeahnt zum Blondschopf. Fast, als wäre sie wie aus dem nichts einfach neben ihm erschienen. Mit einem Satz zog sie sich auf die Reling, sodass sie darauf saß und zumindest ansatzweise seine Körpergröße erreichte. Sie tat so, als würde sie interessiert der Debatte zwischen den beiden leitenden Figuren der Unternehmung lauschen, raunte dem Blondie dabei: Gleich eine ruhige Ecke. Meinetwegen deine oder meine Kabine. Dann reden wir. Ihre fast schon knurrige Stimmlage verriet, dass Kompromisse keinen Platz hätten. Auch wenn sie den Kontakt vermeiden wollte. Irgendjemand müsste ihm mal den Kopf waschen.
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Re: Meer

Beitragvon Chisame Hozuki » Di 11. Apr 2017, 00:59

Zakos Plan lief einfach wie geschmiert, sein Gespräch mit der Amazone und das Problem mit dem Rüpel sollten für genug Authentizität sorgen, dass man ihn für einen Schwächling schlechthin hält. Er hatte nur einen Dorn im Auge, Nachwuchsnuke, aber um sie würde er sich noch kümmern. Während die Geschreie und das Geknartsche langsam das Deck füllten stand Zako ganz erschüttert da und tat in feinster Manier so als hätte er keine Ahnung was gerade passiert. Überall um ihn rum waren Personen hysterisch am schreien und am rumlaufen, bis letztenendes die Anführerin der Söldner ihr Gesicht zeigte und einen lauten Aufschrei machte. Wahrlich eine Mörderbraut. Leider nicht im positiven Sinne, sie sah mehr aus wie eine Gigantin bei der man beim Koitus sterben würde weil sie einem die Hüfte zerquetschen wird. Lauthals wurde verkündet was mit dem Täter passieren solle Ein einfachs "Auf-die-Planke"? Wie klischeehaft. Nicht dass das Zako stören würde, er könnte das Boot auch wenn er über die Planke gehen müsste kentern und plündern, nur hätt er dann Probleme beim Transport. Unzwar ordentlich Probleme. Da klebt er wohl doch lieber an seinem alten Plan. Als der Kapitän nun auch vor Bord tritt um die Amazonen und ihre Anführerin zu beruhigen hatte sich nun auch Schritt 2 von Zakos Plan erledigt, damit war er nun schonmal mit seiner Vorbereitungsphase. Er stand weiterhin da und sah ganz erschrocken durch die Masse. Wie jemand wurde getötet? Ich werde aber nicht dafür bezahlt hier um mein Leben bangen zu müssen! sprach er erschüttert und ängstlich. Sein sehr erschrockener Blick sah täuschend echt aus und für einen Moment war er auch echt, als nämlich diese kleine Schnepfe von Nachwuchsnuke einfach so neben ihm auftauchte, es fiel Gott sei Dank nicht auf dass er wirklich erschrocken wurde. Er sah ja schon vorher so aus. Mit entsetztem Blick sah er sie an und hörte zu was sie ihm ins Ohr flüsterte. Laut sprach er Es wäre wirklich herzallerliebst von ihnen, wenn sie mich hier raus geleiten könnten. Zu meiner Kabine geht es dort entlang. Er konnte nicht ernsthaft mit ihr reden und so gab er zur Ablenkung diese lauten Worte von sich, so würde er vorerst kein Aufsehen erregen. Mit seinen Augen zeigte er ihr nun die Richtung zu seiner Kabine zu der er sich dann auch mit der Nachwuchsnuke hinbegen würde. Sobald er sie betreten hat würde er die Tür hinter sich und ihr abschließen um ungewollte Besucher zu vermeiden und setzte sich gelassen auf seinen Stuhl und Tisch, die Sitar an diesem angelehnt. Seine Angst war wie erlischt und mit einem schnäppischem Blick sah er sie an. Was gibt's? sprach er in neugierigem Ton und wartete auf ihre Antwort, mit einem Kunai im Ärmel bereit falls sie sich entscheiden sollte Gewalt anzuwenden.

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Re: Meer

Beitragvon Myra » Di 11. Apr 2017, 09:47

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Eigentlich hatte das Mädchen diese Konversation vermeiden wollen, aber die Umstände gaben ihr nicht länger die Möglichkeit dazu. Geschwind wand sie sich durch die Menge, von dem einen langen Schatten zum nächsten. Das theatralische Schauspiel des Blondies entging ihr dabei nicht. Stattdessen verstand sie sogar, was es mit seinem Verhalten zuvor auf sich hatte. Er wollte den wehrlosen Barden spielen. Ein cleveres, wie auch simples Alibi, um den Verdacht bei genauso einfach denkenden Menschen abzulenken. Aber Myra konnte er damit nicht überzeugen. Zum einen, da sie ihn bereits kannte, zum anderen, dass sie die Gitarre selbst für einen Musikanten als sonderbar empfand. Drum schlängelte sie sich ihren Weg zu Zako durch die Menge und machte ihm deutlich, dass sie über die Sache reden sollten. Noch immer voll in seiner Rolle ging er lautstark darauf ein. Verkündete regelrecht, dass Myra ihn in Sicherheit geleiten würde. Einige der versammelten bekamen dies mit, auch der Kapitän, der nun langsam versuchte den Tumult aufzulösen. Alle sollten ihrem täglichen Werk nachkommen. Er und die Söldner Anführerin würden sich über weitere Maßnahmen unterhalten. Myra ließ sich derweil den Weg zu Zakos Kabine zeigen, trat ein und wurde eingeschlossen. Keine ungebetenen Besucher. Aber auch keinen ungewollten Flüchtling, sollte die Sache eskalieren. Während Myra sich wieder die Kapuze vom Kopf zog und daraufhin vereinzelte Strähnen aus ihrem einfachen Zopf elektrostatisch ab standen, machte es sich der Nukenin gemütlich. Die Ohren herab gesenkt und mit finsterem Blick bemühte sich das Mädchen, ihre Stimme bedeckt zu halten. Schiffskabinen waren nicht für ihre Schalldämmung bekannt. Waren sie laut genug, könnte man jedes verdammte Wort hören. Dein scheiß Ernst? Fuhr sie ihn sogleich an. Duas wolltest du wegen Ärger so schnell wie möglich verlassen und hier machst du weiter? Was stimmt bei dir nicht? Myra hatte bereits bemerkt, dass es dem Mann wohl nur um Glanz und die Glorie im Nukenin Leben ging. Aufregung und Spannung schienen sein Ding, auch wenn dafür Köpfe rollten. Die Schwarzhaarige hatte da aber keine Lust drauf. Gerade dem wollte sie mit der Fahrt schließlich aus dem Weg gehen. Mir ist es scheiß egal, was du sonst wo treibst, aber solange du mit mir auf einem verfickten Schiff bist lässt du die Kacke bleiben! Im Gegensatz zu dir will ich nämlich ohne Meuterei im nächsten Hafen ankommen und nicht dorthin schwimmen müssen! Myra wusste, dass große Warnungen reichlich wenig bewirkten. Sie befanden sich als vollkommen Fremde beide in einer kritischen Situation und ihn einfach umzubringen käme allein durch seine Bekanntheit bei der Besatzung nicht mehr in Frage. Man würde Myra die Delikte anhängen. Aber auch sie wusste diese hinterfotzigen Spiele zu spielen.
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Re: Meer

Beitragvon Chisame Hozuki » Di 11. Apr 2017, 11:36

Zako war durchschaut worden, hatte er auch nicht anders erwartet, eigentlich gehörte es genau zum Plan und so wurde er auch sofort von Nachwuchsnuke konfrontiert. Geschwind verschwand er mit ihr in seiner Kabine, mit dem Vorwand sie würde ihn beschützen. Sie schlängelten sich durch die geschockten Menschenmengen und begaben sich in Zakos Kabine welche er sofort abgeschlossen hatte. Danach macht er es sich in seinem Stuhl bequem, die Nachwuchsnuke tat es ihm gleich. Sie nahm ihre Kapuze ab und ihre Haare wirbelten ein bisschen durch die Luft, bis sie nach ein paar Sekunden zur Sache kam. Sie sprach nicht laut aber verdammt ernst, wenn sie könnte würde sie ihn wohl gerade anbrüllen. Aber dann würde man sie hören. Findest du das nicht ein wenig dreist sofort mich zu beschuldigen? Grinsend tätigte Zako diese Aussage während sein Gegenüber gar nicht mal begeistert aussah, Zako stand nun auf und legte sein lächeln ab. Ich versteh schon, was du denkst. Aber hier geht es nicht um Ruhm oder Ehre. wenn es das tun würde, wären schon alle Passagiere dem tot geweiht. Zako wurde nun stiller und kam Myra näher, er stand vielleicht einen Meter von ihr entfernt während er im Flüsterton sprach und sich zu ihr rüber beugte, er sah ihr Ernst in die Augen und erwartete bei sowas auch die gleiche Behandlung. Es geht um Profit. Ganz gutem Profit. er erhob sich wieder und begann laut zu werden. Ja. Ja. Danke, dass sie mir hier rausgeholfen haben. sprach er ängstlich bis er sich wieder der Nachwuchsnuke zuwand. Er griff nach einem Kelch mit etwas Met drin und nahm einen Schluck, nicht gerade schön für die Kehle aber man gönnt sich ja sonst nichts. Ich habe einen Plan, verstehst du? Einen in den ich dich leider nicht einweihen kann bis ich eine Sache weiß... Er ging noch nicht weiter auf das Thema ein sondern ging wieder auf sie zu und beugte sich noch ein Stück näher. Das hier kann in 2 Richtungen gehen, du hilfst mir und es werden keine weiteren Personen sterben und du und ich gehen mit etwas Glück reicher und vorallem unbemerkt hier raus. Er erhob seinen Finger und hielt ihn der Nachwuchsnuke nun an die Kehle, als wäre es ein Ansatz zum Mizudeppo no Jutsu und fing wieder mit seinen psychotischen Lächeln zu flüstern. Oder du hilfst mir nicht und es wird eine schmerzhafte Fahrt für beinahe jeden Passagier. Und vorallem für dich. Was sagst du? Der Finger, welchen er vorher noch an ihre Kehle drückte, machte er nun lockerer und streichte ihr einmal sanft am Kinn hinweg. Ich würd dir das erste empfehlen. Wär ja echt zu schade so ein hübsches Gesicht einfach wegzupusten, hm? Er nahm nun wieder etwas Abstand und drehte sich von Myra weg, was als nächstes geschehen sollte lag in ihrer Hand.

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Re: Meer

Beitragvon Myra » Di 11. Apr 2017, 18:12

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Myra hatte ihren Standpunkt dargelegt. Leider war sie zu viel mehr nicht imstande. Jedwede aggressive Haltung wäre auf sie zurückzuführen. Egal ob sie ihm nun eine Klinge an den Hals hielt und er daraufhin um Hilfe schrie, oder ihm den Schrei direkt durchschnitt. Die Leiche würde man finden, Myra wäre die letzte in seiner Anwesenheit. Und bei dem Aufruhr draußen könnte sie ihn auch nicht einfach verschwinden lassen, es würde bemerkt. Sie saß also unweigerlich mit diesem Vollspacko auf dem Schiff fest und musste mit ihm auskommen. Myra könnte sich vielleicht gegen fünf Söldner gleichzeitig wehren, aber nicht gegen eine gesamte Mannschaft. Sofern sie ihn nicht in irgendeiner Form an den Eiern packte, konnten nur Warnungen und Drohungen herhalten. Doch die prallten ab wie Platzpatronen. So willkürlich wie ihr sein Verhalten vorkam, er schien die Sache nicht völlig planlos anzugehen. Dem wurde sie sich bewusst, als die Schwarzhaarige ihre Lage einmal komplett im Kopf durchging. Zako schloss die Distanz zwischen den beiden, sodass ihr die Nähe schon fast unangenehm wurde und offenbarte, dass hier nicht die perfide Mordlust im Spiel war. Es ging ihm um Profit. Bei diesem magischen Wort stellten sich Myras Ohren auf, als wäre sie darauf konditioniert. Wusste er etwas, was sie nicht wusste? Um welche Fracht es sich handelte? Grundlegend war das Mädchen nie davon abgeneigt, unterwegs die eine oder andere Münze aufzusammeln. Ihre spezielleren Waffen kosteten ihr ein ordentliches Sümmchen. Dennoch hatte Myra in dem Moment eher vor Augen, welche Ärger diverse Aktivitäten mit sich bringen konnten. Von dem eigentlichen Thema lenkte er kurzzeitig ab, vermutlich um mögliche Zuhörer in die Irre zu führen. Myra hingegen blieb einfach still und schaute finster drein. Seit ihrer kleinen Standpauke hatte sich an ihrer Mimik nichts verändert, lediglich die Ohren bewegten sich auf und ab. Der Nukenin führte die Angelegenheit weiter aus, bis zu dem Punkt, an dem er sie vor eine Entscheidung stellte. Derweil war er ihr so nahe gekommen, dass sie fast schon den warmen Atem auf ihren Wangen spüren könnte. Beinahe trotzig sah sie zu ihm auf und in ihren Augen spiegelte eine spezielle Form von Verachtung. Wie einfach es für sie wäre, ihm in diesem Moment die Kehle durchzuschneiden. Es wäre nur eine Bewegung und das Trauerspiel wäre vorbei. Aber Myra regte sich nicht. Starr stand sie dar, stolz das Kinn erhoben und ließ sich nicht einschüchtern. Bei der Berührung am Hals stellten sich die feinen Nackenhärchen auf und für einen Augenblick zuckte ihr Arm. Sie hätte reflexartig nach der Hand gegriffen, aber sie wollte eine Rangelei vermeiden. Er würde dies nur gegen sie verwenden.

Myra ging alles in Gedanken durch. Die Zeichen standen gegen sie. Nicht nur, dass er sich bereits eine harmlose an Deck zuschrieb, er hatte mit dem Meer um sie herum auch noch den Heimvorteil. Einzige Möglichkeit wäre der simple Meuchelmord bei Nacht. Es würde erneut für Spannungen sorgen und ihr die Fahrt nicht angenehmer gestalten, aber sie käme ohne weitere Komplikationen in den nächsten Hafen. Insgesamt musste sie aber mit einem schlechteren Blatt spielen. Aber auch damit konnte man gewinnen. Und Myra hatte schon oft gespielt. Was erwartest du denn hier zu finden? Das Schiff transportiert höchstwahrscheinlich nur Waffen an einen Schwarzmarkt und vielleicht noch Drogen. Man kann damit Geld verdienen, aber das ist es nicht Wert, um dafür gleich die halbe Mannschaft abzuschlachten. Ohne die lässt sich nämlich sogar ein Schiff voll Juwelen schlecht in den nächsten Hafen bringen. Zischte sie in gemäßigtem Ton, jedoch mit unterschwelliger Aggressivität. Und was hab' ich damit zu tun? Mir ist es scheiß egal, was du an Bord treibst. Solange du die Mannschaft dabei nicht aufwühlst und wir nachher über die Reling geworfen werden werde ich dich an nichts hindern. Wir sind hier die völlig Fremden. was glaubst du, wen sie zuerst verdächtigen würden bei weiteren Morden? Die Besatzung des Schiffs hielt zusammen und die Söldner taten es. Zako würde selbstverständlich den harmlosen spielen, Myra würde es treffen. Aber dann nähme sie ihn mit sich. Ein kleines Stressäderchen bildete sich auf der Stirn des Mädchens und kurz schloss sie die Augen, um die aufkommende Rage zu beruhigen. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust. Sie würde spielen. Okay, Profit. Du willst, dass ich dir helfe? Schön. Dafür stirbt hier niemand mehr. Es wird eine ruhige Seefahrt und danach gehen wir wieder getrennte Wege. Ich sage nichts, du sagst nichts. Wir beide schweigen und die Sache ist nie passiert. Wie ist also dein Plan? Myra gab nichts auf das Wort des Blondies. Der Mann log wie gedruckt, wenn es um Gnade und Erbarmen ging. Dies zeigten seine letzten Taten nur zu deutlich. Drum ging die Spitzohrige auf das Angebot ein. Und würde auf ihre Art einen Part übernehmen. Wenn sie auf etwas bei ihm vertrauen konnte, dann, dass sie ihm eben nicht vertrauen brauchte. Er sah es vermutlich ähnlich bei ihr. Jedoch kratzte er noch an der Überfläche ihrer Persönlichkeit. Die Schwarzhaarige hatte noch ein Ass im Ärmel.
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Re: Meer

Beitragvon Chisame Hozuki » Di 11. Apr 2017, 19:17

Zako hatte der Nachwuchsnuke ein kleines "Angebot" gemacht, welches weniger ein Angebot war als eine Drohung die entweder als Hilfe für sie endete oder als der zweite Mordfall auf dem Schiff und die Nachwuchsnuke war nicht dämlich und ging natürlich auf das Angebot ein, auch sie war natürlich ein Freund von Geld und als kleiner Neuankömmling würde sie auch nicht so gut bezahlt werden, davor stellte sie jedoch erst einmal ein paar Fragen. Zako drehte sich wieder zu ihr hin und begann nun langsam zu sprechen. Ich habe wirklich keinen blassen Schimmer, was auf diesem Boot geliefert wird. Aber so wie die Besatzung da umherlügt kann es nicht das typische Zeug sein. Sondern das womit man Kohle macht. Er wollte erst einmal seinen Standpunkt klar machen und der Nachwuchsnuke eintrichtern worum es ihm überhaupt ging, er nahm nun seinen Stuhl und setzte sich mit diesem vor sie hin, so das unweigerlich Blickkontakt entstand. Er sah die Verachtung in ihren wirklich sonderbaren Augen und das sollte den Plan nicht verhindern. Ich versteh schon, du kannst mich nicht so ab. Aber wenn alles reibungslos laufen soll, müssen wir handeln wie Partner. Nachwuchsnuke teilte ihm ihre Sorgen mit und verstand auch nicht ihre Rolle in der ganzen Sache, natürlich musste der Hozuki sie darüber aufklären. Wenn du dabei bist, dann hast du ein Alibi. Ich werde dich decken, mir wird vertraut. Garantiert. Zako fing an immer ernster zu sprechen. Ich brauche dich extrem dringend, mit Sicherheit wird der Lagerraum bewacht und ich komm da nicht einfach so rein, da kommst du ins Spiel. Zako zeigte mit seinem Finger auf die Nachwuchsnuke und sah ihr Ernst in die Augen. Das einzige was du machen musst, ist irgendwie einen Weg zu finden, dass ich ungestört im Lagerraum alles nehmen kann was ich brauche. Außerdem brauche ich nur die Position des Lagerraumes und ein kleines Loch in der Decke des Lagerraumes, darum kann ich mich aber kümmern. Zako überlegte für ein paar Sekunden, er hatte einen kleinen Fehler in seiner Taktik bemerkt. Rauskommen könnte problematisch werden, aber das kriegen wir geregelt. Wenn du Wache schiebst kannst du mir ja sobald ich drin bin ein Signal geben ob jemand in Sichtweite ist oder nicht. Zako reichte ihr nun seine Hand, erneut als ein kleines Friedensangebot und als ein Schwur, dass dieser Plan laufen sollte wie er es sagt. Wenn wir das hinter uns haben verticken wir das gute Zeug beim Schwarzmarkt und machen wir einen Anteil aus, außerdem hast du dann einen Gut bei mir, falls du mal bei etwas Unterstützung brauchst. Er erwartete nun einen Handschlag und sah ihr mit ernstem Blick in die Augen. Bist du jetzt intelligent oder stur? Sags mir Kleine.

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Re: Meer

Beitragvon Myra » Di 11. Apr 2017, 20:24

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Der Blondie schien Myras ausgeworfenen Köder zu schlucken. Beide konnten falsch spielen und dem jeweils anderen in den Rücken fallen. Tatsächlich öffnete Myra wegen des Wortes "Profit" ihr Ohr, aber auch um Zako einen Schritt voraus zu sein, sollte sie sich doch für den Hinterhalt entscheiden. Sollte die Angelegenheit noch nicht ernst und angespannt genug sein, so würde sie es spätestens jetzt. Der Nukenin war bereit seinen Plan offen zu legen und verfrachtete sich mit dem Stuhl direkt vor Myra. Blickkontakt wäre ohnehin gegeben. Ob er Lüge von Wahrheit unterscheiden könnte? Wenn er jemand wie Van war, mit spezieller Ausbildung, stände die Schwarzhaarige vielleicht doch vor einem größeren Problem. Aber bisher machte er nicht den Eindruck. Leider schienen seine Idee doch nicht so durchdacht, wie von ihm zuvor geprahlt. Skeptisch ging eine ihrer Augenbrauen in die Höhe, während sie seiner Ausführung lauschte. Sie sollte ihm lediglich den Rücken decken und den Weg bereiten. Die typische Handlanger Aufgabe. Hatte nur einen Harken: ihn. Wenn er ihr auf den letzten Metern nicht in den Rücken fiel, wäre sie schon fast enttäuscht von seinem miesen Charakter. Zur Besiegelung ihrer Unternehmung und Partnerschaft hielt der Blondschopf Myra abermals die Hand zum einschlagen entgegen. Diese schaute nur zu der Hand hinunter, machte aber keine Anstalten, den Schwur zu leisten. Ihre Arme blieben vor der Brust verschränkt. Die Nukenin hatte es nicht mit derlei Förmlichkeiten. Allgemein würde sie jeden Körperkontakt mit dem Mann bestmöglich meiden. Auch wenn sie wertvolleres, als die üblichen Sachen transportieren, im Lagerraum werden die dann entweder nicht zu finden sein oder sind so gut versteckt, dass wir bei einem Mal suchen die eh nicht finden werden. Zog sie ihm direkt den gutgläubigen Zahn. Das war ein Schwarzmarktschiff. Die wussten die richtige Ware so zu verstecken, dass gar Piraten ihre Schwierigkeiten mit dem suchen hatten. Wenn es irgendwelche Edelsteine oder so sind, dann bewahrt der Kapitän die vielleicht auf. Im größten Zweifel auch die Söldner Anführerin. Hier glaube ich das zwar nicht, aber naja. Myra zuckte mit den Schultern. Wie gesagt, wenn wir das richtige Zeug finden wollen, werden wir länger suchen müssen, als nur ein paar Stunden. Wir sollten vielleicht in Erfahrung bringen, wo es überhaupt hingeht. Dann können wir die Sache besser planen. Und Myra könnte sich länger umhören. War man zur rechten zeit am rechten Ort, hörte man den Kapitän mit seinen Maats über die Fracht sprechen. Könnte ihnen womöglich noch die Arbeit ersparen, sollte wirklich nicht wertvolles gebunkert sein. Ich werde sicherlich für die eine oder andere Schicht zur Wache am Lagerraum eingeteilt. Kann die Lage da ja schon mal ausspähen. Und wie ich das mitbekommen habe, stellen die immer nur einen ab. Macht die Sache einfacher. Ohne die Partnerschaft mit einem Handschlag zu besiegeln, drehte sich das Mädchen um und trat an die Tür. Sie blickte über die Schulter zurück zu Zako. Der Lagerraum ist über den Flur zu den Kabinen erreichbar. Sollte ungefähr mittig unter dem Deck liegen. Ich sag dir Bescheid, wann ich Schicht da unten habe. Sonst noch was? Man merkte ihr kaum an, wie sie schlichtweg die Kabine verlassen wollte. Sie mochte weitläufiger als ihre eigene sein, aber mit einer unerwünschten Person war sie ihr doch deutlich zu eng. Die Verachtung in ihrem Blick war einer gewissen Kälte gewichen. Auch in ihren Gesichtszügen war nicht länger Zorn erkennbar, lediglich absolute Neutralität. Das war eine Zweckgemeinschaft, aber keine Partnerschaft.
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Re: Meer

Beitragvon Chisame Hozuki » Di 11. Apr 2017, 20:47

Chakra vorher: Zako: 8x sehr hoch | Sitar: 3x sehr hoch
Chakra danach: Zako: 7x sehr hoch 1x hoch | Sitar 3x sehr hoch

Zako hatte sich seinen Plan überlegt und musste ihn nur noch durchführen, nun müsste ausschließlich die Nachwuchsnuke mitziehen und diese sching auf den Plan einzugehen. Er hatte sich nicht unbedingt beliebter gemacht aber trotzdem schien sie sich nun nicht mehr vor ihm aufzuspielen. Was schonmal ein gutes Zeichen war, denn das bedeutete sie würde kooperieren. Vorerst. Er saß nun also vor ihr und hatte die Hand ausgestreckt, auf welchen die kleine Nukenin nicht reagierte. Nach ungefähr einer halben Minute zog Zako nun seine Hand zurück, ballte eine Faust und schaute nicht gerade begeistert die Nachwuchsnuke an, bis sie nun mit einer These kam. Es war klar, dass sich die wertvollen Sachen nicht im Lagerraum befanden aber das würde sein Belangen sein, mit dem Kapitän könnte er bestimmt ein ruhiges Wörtchen quatschen wenn er das so wollte. Lass die ganzen Sachen meine Sorge sein, du bist nur die Person die dafür sorgt, dass ich dabei nicht auffall. Ich bin das Gehirn und der Muskel. Du bist das Werkzeug. Schließlich willst du ja unbemerkt bleiben, oder nicht? Trotz dieser eher herablassend wirkenden konnte er nicht abstreiten, dass es eine gute Idee wäre zu wissen wo es hingeht und deswegen nickte er auch als Nachwuchsnuke den Vorschlag tätigte. Das ist eine gute Idee, das kannst du auch mich machen lassen. Das kommt seltsam wenn die Söldnerin zu viele Fragen stellt. Nachdem sie noch ein paar kleine Feinheiten geklärt hatten, stand die Nachwuchsnuke nun auf und meinte ihn zu informieren, wenn sie Schicht hätte. Danach lag ihr offensichtlich im Sinn, die Kabine zu verlassen. Auch Zako hatte damit kein Problem, aber vorher musste er noch eine Sache tätigen. Er ging auf sie zu und sagte still. Eine Sache noch, aber die ist streng vertraulich. Er trat wieder näher an sie ran, und in ein paar Sekunden bildete sich an seinem Arm die Hozukitypische Ölklinge, welche er ihr sogleich an den Rücken hielt. Langsam flüsterte er ihr ins Ohr. Wenn du vor hast, mich irgendwie zu bescheißen. Krieg ich das raus Er betonte den letzten Teil des Satzes vergleichsweise laut, während er mit der anderen Hand den Schlüssel zur Tür führte und die Tür aufschloss. Seine Ölklinge löste sich wieder auf und die Tür war bereit geöffnet zu werden. Er bewegte sich nun wieder von ihr weg. Wenn du mich sprechen willst während ich am spielen bin, ruf mich zur Inspektion zu meiner Kabine. Ich komme dann dahin. Wenn Myra nun den Raum verlassen würde würde er wieder anschließen und sich schlafen legen, mit einem Auge offen falls er in der Nacht noch einmal gebraucht werden würde.

Name: Aburaha ("Ölklinge")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: A-Rang
Element: Suiton
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: hoch für Aktivierung, mittel pro Post
Vorausetzungen: Mizu ni Abura, Chakra 7, Ninjutsu 7, Seihitsuhenka
Beschreibung: Bei dieser Technik erschafft der Anwender eine Klinge an seinem Arm welche aus Öl besteht mittels der Mizu ni Abura Fähigkeit. Mit dieser Ölklinge welche der Anwender in fester Form hält kann dieser auch angreifen und bei einem Treffer mittelschwere Schnittwunden zufügen. Aufgrund der Öleigenschaft bleibt ein kleiner Ölfilm in der Wunde bei einem Treffer zurück, wodurch die entstandene Blutung an der Wundstelle von allein nicht mehr gerinnt und sogesehen auch verunreinigt wurde. Weiterhin ist die Ölklinge bzw. das Öl auch brenn/entflammbar. Pro post zahlt der Anwender einen mittleren Verbrauch um die Ölklinge aufrecht zu halten.

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Re: Meer

Beitragvon Myra » Di 11. Apr 2017, 21:43

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Die Nukenin knirschte missmutig mit den Zähnen. Ein Werkzeug. Natürlich. Wenn Myra eine Sache nie im Leben war - und sie war vom Monster zum Köder bereits alles - dann ein Werkzeug. Dieses Image umging sie flink, indem sie einfach bewies, dass sich der unachtsame Handwerker auch mit dem eignen Material verletzen konnte. Und wenn Zako nicht aufpasste, wäre es hier nicht anders. Leider musste sie ihm in dem Punkt recht geben, dass zu viele Fragen Aufmerksamkeit mit sich zogen. Je weniger die Schwarzhaarige sich selbst erkundigte, desto eher verschwand sie in der Menge von Besatzung und Söldner. Zwar blieb sie das Einhorn unter den Pferden, aber sie verhielt sich nicht auffällig. Einfach die aufgetragene Arbeit verrichten. das nötigste an Fragen stellen und kulant sein. So stellte sie sich auch als Fremde mit allen gut. Gerade bei den Söldnern wäre das wichtig, die waren das offensichtliche Hindernis für ihre Unternehmung. Da Vertrauen hier aber kostbarer als Erdressourcen waren... Myra würde ihre freie Zeit sinnvoll dafür verwenden, dem Blondie bei seinen Gesprächen zu lauschen. Völlig zufällig, verstand sich. Jeder suchte sich an Deck mal eine Stelle zum dösen. Die wichtigsten Einzelheiten schienen insofern geklärt, dass Myra die Kabine und den Mann hinter sich lassen wollte. Im selben Moment bereute sie ihre letzte Frage, als der Nukenin tatsächlich noch eine Angelegenheit hatte. Was denn noch? Ging es ihr dabei gefrustet durch den Kopf. Ihre Ohre zuckten bei dem Geräusch von Schritten hinter sich und sie drehte den Kopf nur leicht zur Seite. Er war wieder viel zu nahe gekommen. Damit nicht genug, spürte die Schwarzhaarige etwas spitzes im Rücken. Vermutlich irgendeine Waffe. Myra konnte nicht beschreiben, wie unangenehm ihr derlei Körpernähe war. Wie widerlich sich der warme Atem auf ihrem empfindlichen Ohr anfühlte, als er die Drohung aussprach. Die Nuke wartete gar nicht erst ab, dass er sich wieder entfernte, sondern drehte sich bei dem wenig gebliebenen Platz vollständig zu ihm um, die Tür nun im Rücken. Dann schnellte ihr linker Arm an Zako vorbei in die Höhe, ein leises Klacken ertönte und im Bruchteil einer Sekunde steckte ein kleiner Bolzen im Federkissen seines Bettes. An ihrem Handgelenk war die Phantomklinge ausgefahren, hatte den Bolzen verschossen, aber niemanden verletzt. Herausfordernd und mit verzerrtem Lächeln starrte sie dem Mann direkt in die blauen Augen. Deal. Hauchte sie ebenso bedrohlich wie er zuvor. Die Miniatur-Armbrust an ihrem Handgelenk klappte wieder ein und sie ließ den Arm sinken. Träum' süß, Blondie. Und denk daran: Ich bin jetzt dein paar Augen im Rücken. Säuselte sie mit einer gehörigen Portion Sarkasmus in der Stimme und einem bittersüßen Lächeln und öffnete hinter sich die Tür. In einer fließenden Bewegung glitt sie nach draußen und das letzte, was er von ihr zu sehen bekam war ein kleines Aufblitzen der Augen. Dann schloss sich die Tür. Myra zog sich die Kapuze wieder über den Kopf und lief den Gang entlang. An Deck hatte sich die Lage beruhigt. Der Tag war der Nacht gewichen und mehr Söldner als zuvor patrouillierten an Deck. Vermutlich eine Vorsichtsmaßnahmen für die Nacht. Legte sich die nächsten tage mit Glück wieder. Myra würde sich ein ruhiges Plätzchen suchen und den Schichtwechsel für den Ausguck abwarten. Alles andere ergab sich dann die nächsten Tage.
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