Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Hier findet ihr die Umgebung des Erdreiches, also alles was nicht zur direkten Hauptstadt gehört.
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Shuden Koe
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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Shuden Koe » Mi 9. Apr 2014, 15:46

Hm, ein Reisender, der nicht gut mit Menschenmassen zurecht kommt und nicht lange an einem Ort bleibt? Ich meine, besonders lange bin ich ja auch noch nirgendwo geblieben, außer Zuhause, aber ich würde doch wohl so lange an einem Ort bleiben, bis ich mir alles eingeprägt und alles sehenswerte gesehen habe. So sind eben alle verschieden. Mit einem verständnisvollen Nicken Stand Koe auf und setzte sich an die gleiche Wand wie Sato. Ich denke, ein Medic ist schon so gut wie unterwegs, ich hab zwar keine Ahnung wo sie grade ist, aber wenn hier die Verstärkung eintrifft können wir dich wohl zu ihr transportieren. Ich hab leider keinen Plan von Medizin, ich kann nur erkennen ob was gebrochen ist. Naja, und welche Verletzungen ich jemandem zugefügt habe, aber das steht ja wohl auf einem anderen Blatt. Eine kurze Stille trat ein und die Shuden merkte, wie ihr immer enger ums Herz wurde. Sie musste ruhig bleiben, sie konnte ja raus, auch wenn sie sich das gedehnte Band dann wohl durchreißen würde, doch sie durfte hier vorerst nicht weg. Jedenfalls redete sie sich das ein, um im Notfall wieder eingreifen zu können. Jetzt waren sie ja wieder am Ausgangspunkt, bloß, dass sie statt Ashi in der Zelle stand.

Reisbällchen? Ganznormale, ohne alles? Herzlichen Glückwunsch, sie haben den Jackpot geknackt, die gibt's hier massenweise. Sagte sie und grinste selbst etwas, vielleicht auch um den Puppenspieler aufzuheitern. Sunagakure....sie überlegte. Das war eines der großen Dörfer, die sie nicht besucht hatte, aber im Moment würde sich das sowieso schwierig gestalten, denn Suna war zerstört worden und nach ihrem Informationsstand war das noch immer so. Dann hat er also kein Zuhause, zu dem er zurückkehren kann. Schade, sowas gibt einem immer Halt.
Die Chuta beobachtete ihren Sitznachbarn und konnte seine Schmerzen fast schon mitfühlen, so offensichtlich waren sie. Sie überlegte. Wie kann ich ihm denn noch helfen? Ihn zum lachen zu bringen wird schwer und selbst wenn ich es schaffen würde, dann wäre das wohl nicht das beste für seine Rippe. Nicht, dass die sich noch in seine Lunge oder ein anderes Organ bohrt, das wäre unvorteilhaft. Aber was kann ich denn noch machen? Ihn in einem Genjutsu fangen, aber dadurch wird entweder der Schmerz nicht besser oder es sind Jutsu, die ihn wieder aufregen, darauf kann ich auch verzichten. Und ein neues an ihm entwickeln geht auch nicht, dafür brauch man ein geduldiges Versuchskaninchen. Suna, da war ich noch nicht. Ich komme von der Shuden Insel, sagt euch das was? Sie liegt kurz vor Mizu no Kuni. Als Reisender hatte er vielleicht schon von den Shuden gehört, vielleicht war er ja schon einem begegnet.
Was habe ich denn so dabei? Alk will er nicht, mit Waffen kann man jemanden schlecht positiv ablenken, meine Axt liegt noch an diesem Stuhl, wenn ich ihm das Tarashi gebe bringt er mich um, dann spürt er die Schmerzen ja nur noch deutlicher. Sie tastete in ihrer Tasche nach etwas nützlichem und bekam ihre Schriftrolle in die Hand. Toll da komm ich ja nicht dran, geile Sache, ich schleppe meine Harfe mit und dann... Moment, meine Harfe! Die junge Frau kniete sich hin und biss kurz die Zähne zusammen, da ihr ein starkes Ziehen durch den Rücken zog. In Anbetracht ihres Zellgenossen konnte sie das jedoch gut überspielen und zurückhalten. Die Schriftrolle rollte sie ein Stück aus und betrachtete das Siegel, das die Harfe enthielt. Mögt ihr Musik? Wenn er das bejahen würde, würde sie ihre vorher gelernten Kenntnisse anwenden und das Instrument entsiegeln.
Als es dann vor ihr stand erschrak sie kurz, fuhr dann aber liebevoll über den Goldrahmen und zupfte vorsichtig an einer Saite. Der Klang erfüllte den kleinen Raum und durchströmte die Shuden mit Emotionen. Liebe, Hoffnung, Freiheit..., ja sogar ihre Platzangst war für den Moment vergessen, in dem der Ton anhielt. Sie sah zu dem Sunanin herüber und legte fragend den Kopf schief um zu sehen, wie er reagierte. Wenn die Reaktion gut ausfiel, würde sie ihre Hände ansetzten und anfangen, eine ihr altbekannte Melodie zu spielen, die sie so lange nicht mehr gespielt hatte, dass sie ihr vollkommen neu vorkam. Musik konnte Menschen auf eine Reise schicken und ihnen die schönsten Dinge in Erinnerung rufen. Vielleicht war das bei Sato ja auch so? Auf jeden Fall war Koe der Meinung, dass sie ihn damit etwas von seinen Schmerzen ablenken und befreien konnte. Denn Musik hatte auch eine heilende Wirkung. Zwar konnte man die Seele damit leichter heilen als Physische Leiden, aber auch auf solche hatte Musik eine magische Wirkung.
Und Koe selbst genoss, dass sie endlich wieder spielen konnte. Sie freute sich darüber fast so sehr wie ein kleines Kind, denn wenn sie spielte, dann konnte sie ihre Mutter spüren. Dann war es so, also ob sie neben ihr sitzen würde, oder als ob sie eins wären. Ein wunderschönes Gefühl, dass sie gar nicht lange genug festhalten konnte. Die Melodie würde man wohl schon von weitem hören, jedenfalls, wenn man sich auf dem Weg zu dieser Zelle befinden würde. Fühle dich geehrt, Musik ist was besonderes, für mich jedenfalls.

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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Kisuke » Mi 9. Apr 2014, 17:30

Es machte sich ein komisches Gefühl in Sato breit. Er glaubte langsam dass die Nukenin die ihn vorher noch mit einer ihrer Techniken ärgerte ihre Tat wirklich bereute. Sie schien zu begreifen dass er sehr große Schmerzen hatte und nicht wirklich zum spaßen aufgelegt war. Sie hatte sogar den übrig gebliebenden Ashibushin von draußen gebeten Hilfe zu holen auch wenn es im ersten Moment nur aus Angst war selber in die Schussbahn der Schlangenkönigen zu geraten. "Ich hoffe der Kerl beeilt sich und kommt bald mit Hilfe zurück. Was ist das hier eigentlich für ein Ort an dem ich gelandet bin? Ich meine du musst mir nichts darüber erzählen, ich bin nur ein Gefangener wenn auch zu unrecht." kam es von dem angeschlagenen Reisenden wärend Koe neben ihm Platz nahm um es sich auf dem gemütlichen Erdboden bequem zu machen. Sie hatte erkannt dass keine große Gefahr mehr von dem Puppenspieler ausgehen würde und merkte an dass sie noch nie in Suna war. Diese Tatsache wunderte Sato nicht besonders doch dann erwähnte sie noch die Shuden Insel. "Shuden, es kann sein dass ich mal davon gehört habe auf meinen Reisen. Aber nur beiläufig wärend ich in einer Taverne saß." gab er mit einem leichten Schulterzucken von sich. Es vergingen einige schweigsame Sekunden und die Shuden kramte nachdenklich in ihren Taschen herum, sie suchte wohl etwas bestimmtes und schüttelte wohl unbewusst einige Male den Kopf bis sie schließlich eine Schriftrolle zückte. Sie öffnete die Rolle und entsiegelte den Gegenstand der sich darin befand, eine Harfe mit goldenen Verzierungen. Was kam jetzt? Wollte die vorhin noch neckische Person jetzt ein Lied trällern? Nein sie fing an darauf zu spielen sicherte sich vorher aber noch ein zustimmendes nicken von dem Zuhörer ein bevor sie losklimperte. Das Lied steckte voller Trauer und Schmerz, zumindest sah es Sato so. Nachdem sie fertig mit ihrer Vorführung war prahlte die Musikerin noch damit dass es eine Ehre war ihr beim spielen zu zuhören. "Du scheinst nicht erst seid Gestern zu spielen und ja für manche Menschen ist Musik mehr als nur Töne. Ich habe mich nie weiter damit befasst und so wird es wohl auch bleiben." sagte Sato und schaute erneut auf die schicke Wand die ihm gegenüber lag. "Ich habe lieber meine Ruhe um klar denken zu können aber im Moment brauche ich nicht groß nachzudenken. Ich weiß nicht was die Zukunft hier für mich bereit hält und habe die Hoffnung inzwischen verloren aus eigener Kraft hier weg zu kommen." Sato sah wieder zu der Shuden herüber und wartete auf ihre nächsten Worte
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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Shuden Koe » So 27. Apr 2014, 19:24

Kurz unterbrach Koe ihr Harfenspiel und sah ihren Sitznachbarn an. Gibt es irgendwas was dich interessiert? Irgendwas über das du mehr sagst als nur ein paar Sätze? Ich meinte vorhin nicht, dass es eine Ehre ist mir zuzuhören, weil ich so unglaublich toll spiele. Ich spiele eher normal, sondern eigentlich nur das… Sie brach ihren Satz ab. Es war hoffnungslos zwischen ihnen würde sich sowieso keine vernünftige Konversation aufbauen lassen. Egal. Sie stand auf und streckte sich, wobei sie mit dem Kopf an die Decke stieß. Ach verdammt! Genervt rieb sie sich den Hinterkopf. Müsste Ashi nicht eigentlich schon etwas bemerkt haben, als sich sein Bushin aufgelöst hatte? Sie wusste zu wenig über diese Jutsu als dass sie das mit Sicherheit sagen konnte. Ich hab gesehen, dass draußen ein Schachbrett steht. Willst du eine Partie mit mir spielen, oder lieber an die Wand da starren. Könnte ich gut verstehen, diese Form und dann die Farbe! Sowas sieht man ganz selten. Ist das Lehm? Mit übertrieben gespielten Interesse begutachtete sie die Wand vor Sato und sah aufmerksam darauf. Man könnte fast sagen: ein Kunstwerk. Genau passend für den Eingang in diese Nische, gut ausfüllend und stabil. Oh ja, da kann man sich lange mit beschäftigen und lange drüber nachdenken. Ist bestimmt die bessere Alternative, als sich mit anderen Lebewesen zu beschäftigen.
Das der Puppenspieler Schmerzen hatte konnte sie nicht ändern, Alkohol war das einzige Betäubungsmittel das sie hatte und das hatte er ja bereits abgelehnt. Ich könnte dich wahlweise auch in einem Genjutsu fangen, dann solltest du deine Schmerzen vorübergehend nicht spüren. Ich könnte da auch ein eigenes Jutsu zu entwerfen, wenn dir das lieber ist?
Dann setzte sie sich wieder an ihre Harfe, bis Sato sich zu einer Antwort durchgerungen hatte und bis er etwas sagen würde, würde sie noch weiter spielen. Das war ihre einzige Möglichkeit sich in der Zelle aufzuhalten, sonst würde sie sich wieder durch den Spalt quetschen müssen, denn viel länger würde sie es in dem Loch nicht aushalten und ihr Rücken würde es ihr danken, wenn sie sich jetzt noch etwas verdrehte.
Hier unten, unterhalb der Erdoberfläche hatte man viel Zeit zum Nachdenken, das stimmte schon. Vielleicht zu viel, wenn man sich nicht mit irgendwas beschäftigte. Koe merkte deutlich, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung noch lange nicht abgeschlossen war. Sie konnte zum Beispiel ohne größere Probleme zusehen, wie der Sunanin in der Zelle saß, zu Unrecht wie er behauptete und das, obwohl sie sich doch auch mal in so einer Situation befunden hatte. Das war ja auch der Grund, warum sie dem Gefangenen den Aufenthalt im Hebi so Kotsu so angenehm wie möglich machen wollte. Und trotzdem, sie hatte nicht den Drang ihn zu befreien.
Du bist…ja gute Frage, ich hab selber keinen Plan, wo genau du dich geographisch befindest, aber ich denke mal noch immer in Tsuchi no Kuni. Und selbst wenn ich es wüsste. Würdest du jemandem die genauen Breitengrade deines Aufenthaltsortes geben, wenn du ein gesuchter Nuke wärst? Hoffentlich wollte er mit ihr Spielen, sonst würde das eine sehr Langweilige Zeitspanne werden, bis irgendwer eintraf. Wo bleibt der denn?!

Sorry für den schlechten Post
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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Kisuke » So 27. Apr 2014, 20:08

"Du willst dich über etwas unterhalten dass auch mich dazu veranlasst länger zu sprechen als nötig? Ich denke nicht dass ich mich mit dir lange über ein Thema unterhalten kann ohne dass wir uns beide nicht langweilen. Ich verstehe etwas über Puppen und Mechanismen um Waffen in ihnen unterzubringen. Das einzige worum ich bitte ist dass ihr nicht meine Puppen zerstört. Sie sind die einzigen Gegenstände an denen mir wirklich etwas liegt." Zwischen den Sätzen holte Sato tief Luft da sie ihn immernoch anstrengten. "Ich bin auch nicht undankbar das sich jemand hier aufhält damit ich hier unten nicht alleine anfange zu schimmeln aber solltest du nicht besser zusehen ob bei deinen Kameraden alles in Ordnung ist? Vielleicht liegen sie auch schon alle im Bett und haben vergessen jemanden zu schicken. Es soll aber deine Entscheidung bleiben nur kann ich hier sowieso nicht weg und der Bushin steht scheinbar immernoch vor der Tür." Sato deutete kurz mit dem Kopf gen Sichtschlitz. "Schach spielen ist in meiner momentanen Verfassung einfach unmöglich. Ich könnte mich nicht wirklich darauf konzentrieren, ausserdem würden deine Kumpel es sicher nicht gerne sehen wenn eine von ihnen mit dem Gefangenen Schach spielt." Der Tonoru legte sich anschließend langsam auf die Seite und schloss die Augen. Sein Gesundheitszustand war wirklich ausserordentlich schlecht und er würde sobald er auf der Seite lag etwas Blut spucken. "Ich glaube ich habe nicht mehr lang. Tu mir den gefallen und heb meine Schriftrollen mit den Puppen auf wenn ich hier den Löffel abgebe, wirf sie nicht einfach so weg oder zerstöre sie." Der Puppenspieler schloss immer öffters seine Augen und die Abstände in denen er sie offenhielt wurden immer kürzer. Die Atmung des Reisenden wurde auch immerflacher und es war inzwischen wirklich offensichtlich dass er es nicht mehr lange machen würde. Was keiner wusste war das sich inzwischen eine der gebrochenen Rippen in die Lunge des Reisenden gedruckt hatte und diese kurz vor dem zusammenfallen war. Der Puppenarm hing nurnoch willkürlich an Sato herunter da er nichtmal mehr die Kraft hatte um diesen zu kontrollieren. "Ich hoffe ich bekomme noch die Möglichkeit mich persönlich bei der Kagin zu bedanken dass sie mich auf diese einfache Mission geschickt hat." sagte Sato bevor er kurz eindöste um sich etwas zu erholen.
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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Shuden Koe » Mo 5. Mai 2014, 20:23

Ich nerve ihn also scheinbar...na super, warum breche ich mir denn die ganze Zeit einen ab ihn zu unterhalten? Herrjeh, was für eine Menge an verschwendeten Worten. Ein Grund, das Gespräch tatsächlich zu beenden. Und glaubt er wirklich, dass ich mir sorgen um die anderen machen müsste? Ich weiß ja nicht, wie er hier gelandet ist, aber es gibt wenig Dinge, die eine solche Masse an Nukenin aus der Fassung bringen kann. Außerdem ist mit nichts um die Ohren geflogen woraus ich schließe, dass halbwegs alles in Ordnung ist. Aber wenn er das unbedingt will, dann gehe ich eben. Ashi? Lass mich bite raus! Der Bushin zerschlug die Wand erneut und Koe sah ihre Harfe an. Sie konnte das Instrument nicht mitnehmen, also musste sie es in der Zelle lassen. Wenn da ein Kratzer dran kommt haben deine Puppen existiert. Dabei betonte sie das Wort "haben" besonders, denn eine andere Drohung fiel ihr im Moment nicht ein.
Als si die Zelle verlassen hatte, erschuf der Bushin eine neue Wand und damit war fast alles wie vorher.
Dann ging sie ein paar Gänge weiter und setzte sich dort gegenüber einer anderen Nische an die Wand um ein bisschen zu überlegen. Sie nahm sich Papier und den Pinsel und zeichnete die Strecken auf, die sie selbst im Schlangennest schon abgelaufen hatte. Ich vermute, dass das ganze wesentlich größer ist als ich am Anfang dachte. Die Gänge an sich sind zwar durchschnittlich groß, aber dafür sehr weitläufig, soweit ich das einsehen kann. Da kann ein kleiner Plan nicht schaden. Die Shuden brauchte keine Karte, um sich unter der Erde zurecht zu finden, sie wollte viel mehr wissen, wie viel sie noch nicht gesehen hatte und wie viel es noch zu entdecken gab. Vorsichtig strich sie mit ihren Fingerspitzen über die noch weißen Flächen auf ihrem Blatt. Da gab es bestimmt noch viel zu sehen und der einzige Grund, warum sie nicht direkt loslief war die Tatsache, dass dort auch gefährliche Dinge und unheimliche Lebewesen wie Spinnen leben konnten. Außerdem war sie schon wieder müde, obwohl sie doch im Prinzip gerade erst geschlafen hatte. Ein Stuhl kann also doch kein vernünftiges Bett ersetzen. Aber ich will noch nicht wider schlafen, nicht bevor ich mich nicht noch wenigstens ein bisschen umgesehen habe.
Also stand sie wieder auf und streckt sich, bereute es aber sofort wieder, denn ihr Rücken meldete sich wieder zu Wort und sie sog einmal zischend die Luft ein. Aach verdammt. Ich sollte mich beeilen und mich dann hinlegen. Also nahm sie sich ein kleines Gebiet in der nähe des Speisesaals vor und setzte sich gemächlich in Bewegung. Sie musste es ja auch nicht gleich übertreiben.
Beim Laufen kreisten ihre Gedanken wieder um Momoko. Nicht nur, dass sie eine ungewöhnliche Körperform hatte, sie war insgesamt sehr seltsam und die Chuta legte es nicht darauf an, sich mit ihr zu streiten.

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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Kisuke » Mo 5. Mai 2014, 21:59

Da lag Sato nun, mitten im Dreck und die einzige Person die ihm noch helfen konnte war grade gegangen. Der Bushin der noch immer in der Zelle stand konnte gar nicht eingreifen da sein einprogrammierter Befehl nur das sicherstellen des Reisenden war. "Tut mir leid Bruder." Sato wusste das er nur noch wenige Minuten hatte, seine Atmung wurde immer flacher. Die Rippe die bereits seid Stunden gebrochen war stach nun endgültig durch seinen Lungenflügel welcher nun langsam zusammenfiel. In seinen letzten Momenten bereute es der Puppenspieler dass er und sein Bruder Sunagakure verlassen hatten. Nur weil sie soetwas dummes getan hatten musste Erie damals sterben. Was wäre passiert wenn sie geblieben wären? Hätten sie dabei helfen können Suna zu beschützen? Sato öffnete die Augen und schaute mit einem trüben Blick an die modrige Zellenwand die ihm gegenüber lag. "Ich habe es nicht geschafft unser Puppenspiel zu perfektionieren. Unser Traum wird scheinbar nur ein Traum bleiben Erie." dachte sich der Tonoru bevor er wieder die Augen schloss und darauf wartete seinen letzten Atemzug zu machen. Er hatte das Spiel mit zehn Puppen gemeistert und wahre Kunstwerke an Puppen geschaffen. "Meine Puppen....sie werden mir fehlen. Die einzigen Objekte die ich wirklich gemocht habe in meinem Leben. Sie waren perfekt und nun muss ich sie hier bei diesem Pack zurücklassen. Sie werden ihre Schönheit nicht erfassen und sie einfach zerlegen um ihre Geheimnisse zu ergründen." Das waren die letzten Gedanken des Puppenspielers. Es sollte nicht mehr lange dauern bis Sato nur noch leblos am Boden lag, auf den ersten Blick sah es vielleicht aus als würde er nur schlafen aber bei einem näheren Blick würde man erkennen dass der Puppenspieler tot war. An der Stelle wo sein Kopf lag war eine kleine Blutlache die wohl aus seinem Mund kam. An der Stelle an der die Rippe gebrochen war konnte man inzwischen einen großen Bluterguss sehen der alle möglichen Farben angenommen hatte. Die Reise des jungen Puppenspielers war damit also zu ende. In einem Drecksloch verkümmert und niemand würde sich groß an ihn erinnern. Keiner würde Sato vermissen oder ihn suchen woran er wohl selber Schuld war da er nie großes interresse an anderen Leuten zeigte. Sein Leben war bis hierher wirklich einsam aber es machte ihm nie etwas aus, er war glücklich wenn er seine Ruhe hatte und einfach sein Ding durchziehen konnte. Vielleicht würde die Kagin irgendwann einmal die frage stellen wo der Puppenspieler bleibt aber dass war jetzt egal, Sato war nun tot und konnte sowieso nicht mehr an der eventuellen Vernichtung dieser Brut hier teilhaben.

R.I.P Sato Tonoru

Durch die Reaktion auf meinen letzten Post wurde Satos Tod besiegelt. Macht euch keine Vorwürfe ich habe nur die Situation ausgespielt wie es das RP sie hervor gebracht hat. Der Körper des Puppenspielers und seine Ausrüstung sind somit frei für die Schlangenbrut verfügbar.
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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Linquay » Di 13. Mai 2014, 22:04

CF mit Taima: Hebi so Kotsu - Schlafräume

Auf dem Weg:

Lin ging einige Zeit schweigend neben Taima her, aber irgendwann wurde ihm das zu langweilig. Mit einigen schnellen Schritten setzte er sich vor seinen Freund. Er blickte in seine Richtung. So ging er einige Weile rückwärts vor Taima her. Er brauchte ja nichts sehen, schließlich konnte er hören was hinter ihm war. Das Echo ihrer Schritte war genug um ein grobes Bild der Umgebung zu erhalten.
„Du hast schlecht geträumt? Wenn ich fragen darf, von was? Ich habe festgestellt, dass es hilft mit anderen über die eigenen Träume zu sprechen. Das sie dann nicht mehr so scherzen. Andererseits habe ich auch gehört, dass die Augen das Fenster zur Seele sind. Also ist sie in meinem Fall tot und leer.“
Lin wartete gespannt darauf, was Taima ihm zu sagen hatte, wen er den überhaupt etwas sagen wollte. Das blieb schließlich ihm überlassen.

Bei der Zelle:

„Jo, Ashi mach mal die Zelle auf.“

Lin Worte hallten schon durch den Gang, noch bevor er den Bunshin wahrnehmen konnte. In der Entfernung konnte er das Geräusch bröckelnden Steins hören. Nach kurzer Zeit stand er vor der Zelle. Die Luft darin war schrecklich abgestanden.
„Guten Morgen, Langschläfer!“
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht stand er in der Zelle. Jedoch vernahm er keine Reaktion ihres Gefangenen. Ein eiskalter Schauder lief dem jungen Isôrô über den Rücken. Er hatte etwas ähnliches schon einmal gefühlt. Bei genauerem hinhören fehlte ein Athemgräusch.
„Taima, verlass den Raum! JETZT!“
Das Lächeln verschwand von seinem Gesicht. Er brachte sich zwischen den Kanibalen und dem toten Körper. Seine Hände hatten begonnen zu zittern. Mit zittrigen Fingern schloss er die Augen des Puppenspielers.
„Ruhe in Frieden. Egal wer du warst, aber du wirst mit Würde behandelt werden.“

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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Taima Fukuda » Mi 14. Mai 2014, 19:51

CF mit Linquay: Hebi so Kotsu - Schlafräume

Auf dem Weg:

Als Erster begann Linquay das morgendliche Schweigen von Taima zu brechen. Der grüne Nukenin lief mit dem blidnen Musiker den Gang zur modrigen Zelle entlang, seine Clanmerkmale unversteckt, denn das war hier unten nicht mehr nötig. Irgendwie war der Grünschopf nicht so aufgelegt dazu, von sich aus zu sprechen, zu sehr beschäftigte ihn die geistige Begegnung mit Makkuro. Immerhin sieht man seinen seit etwas mehr als drei Jahre vermissten Freund wieder. Taima wusste nicht, wie er dessen Worte werten sollte. Was vielleicht viele nicht wussten, Taima war ein durchaus gläubiger Shinobi. Er glaubte zwar nicht direkt an einen Gott. Sein Glaube führte viel weiter in das Detail, in die kleinen Dinge des Lebens wie auch in die Grossen. Taima gehörte zu den Shinto-Buddhisten an, einer Gruppe von Menschen, die an den Weg der Götter glaubte sowie dem Weg Buddhas beschritten. Er behauptete nie, dass er ein guter Buddhist war, doch irgendwo durch waren unsichtbare Wesen, Geister existent für ihn. Schliesslich waren die Bjiuu-Geister genau so real, wie es anscheinend andere Dämonen auf dieser Welt geben sollte, wie er irgendwo schon mal aufgeschnappt hatte. So war auch Traumdeutung ein Thema, dass ihn beschäftigte.
"Hmm..." Zuerst antwortete er nichts. Der Landstreicher wusste ja selbst noch nicht, wie er den Traum deuten sollte. Noch nie hatte er so intensiv den Traum miterlebt. Er kannte seine Träume, meist waren es immer dieselben... nämlich seine, durch das 'Sairoku no Jutsu', aufgenommenen Erlebnisse, die ihn im Schlaf wieder einholen. Teils gute, erfeuliche Dinge, in denen er sich gerne wiederfindet. Doch jede Münze hatte seine zweite Seite. Und diese überwiegte bei Taima. Es dauerte seinen Moment, bis er dann doch sein Mund aufriss um zu antworten. "Ach weisst du, ich seh nicht alle Tage meinen lang vermissten Freund in den Träumen wieder. Whihihihiihiii." Nachdem er seine typische Lache beendete, wechselte er schnell von einem Lächeln auf einen mürrischen Gesichtsaudruck, was man auch am Ende des Lachens hören konnte. "Lin... bitte... warte noch ein bisschen, bis wir über das reden können. Im Moment weiss ich selber noch nicht, was ich davon halten soll. Wir sollten uns lieber zur Zelle sputen." meinte der Grünschopf schlussendlich. Makkuro's Worte zeigten ihre Wirkung. Die gelben Augen warfen einen stechenden Blick zu Linquay rüber. -Ob ich jetzt doch lieber... nein. Vielleicht war ich doch etwas zu voreilig und... Makkuro hätte wieder mal Recht behalten. Verdammt.- -Taima... warum hast du jetzt wegen Lin Bedenken? Er ist dir bis zum Versteck gefolgt. Deine Sensei hat ihn hier nunja... herzlich begrüsst und trotzdem blieb er hier.- -Der Traum... ich... bin etwas verunsichert... irgendwie... Makkuro...- -Es war bloss ein Traum, Bruder.- -Es war so seltsam. Noch ...noch nie war es passiert, dass sich meine Träume veränderten. Es war... anders diesmal.- Er dachte an das Bild zurück, an dem Taima von Momoko aus dem Gefäss befreit wurde. Er wusste genau, dazumals war es nicht so geschehen. Er konnte noch keinen klaren Gedanken dazu fassen, zu verunsichert war er nun. "... Lassen wir das Thema fürs erste... ok?" fragte er dann nochmal nach... schliesslich dachte er doch nicht schlecht vom Blinden. Oder etwa doch?


Bei der Zelle:

Er liess Linquay etwas vorgehen, um weiter über den Traum nachzudenken. -Ich weiss ja nicht. Was ist wenn wirklich an seinen Worten etwas dran wäre? Linquay kenne ich wirklich nicht gut. Vielleicht täuscht er uns alle und verschwindet im nächst besten Moment... wie Makkuro. Lässt mich zurück... wieder alleine.- -Ja dann vertraust du einen Freund, auf den du jahrelang gewartet hast und der sich nie mehr zeigte, mehr, als ihm, einem zwar blinden aber doch netten Nukenin.- -Makkuro hatte bisher immer recht. Er hatte mir gezeigt, was es heisst, Freunde zu haben.- -Und dich dann verlassen.- -Er war es, der mir die Welt zeigte, wie sie ist. Verleugnerisch, kalt, egois...- -Wenn du so weitermachst, wirst du wohl nie richtige Freunde finden.- Diese Bemerkung seines Bruders tat seinem Herzen mehr weh als die depressive Gedankenphase, die er durchmachte. Die Fragen, die er versuchte sich selber zu beantworten, blieben in seinem Kopf. Doch die Hauptfrage war, was war ihm nun wichtiger? Vertraute er der Meinung seines Bruders oder der seines verschollenen Freundes?
Plötzlich brüllte Lin zum neu ernannten Gefängniswärter. Das holte Taima zurück in die Realität und liess ihn kurz Ruhe im Kopf. Es sah wohl so aus, als hätte Ashi seinen Platz gefunden im Hebi so Kotsu oder viel mehr einer seiner Bunshins. Dieser öffnete die Zelle für die Beiden, kaum war der Blinde darin verschwunden, trat er schnell wieder heraus und brüllte ihm entgegen, er solle den Raum verlassen. Taima zog bloss eine Augenbraue hoch, "Warum? Stimmt etwas nicht?" und griff an Lin's Schulter, um ihn ein wenig wegzudrücken und wenigstens einen Blick in die Zelle zu werfen.
Der erste Eindruck zählte, dass hatte Taima mal gelernt. der Puppenspieler lag auf dem Boden. Lin hatte seinen Rücken zu Taima gekehrt und machte etwas an seinem Gesicht, dass er nicht richtig erkennen konnte. -Nja... vielleicht ist es besser, mal abzuwarten...- Dann drehte er sich halt um und lief aus der Zelle, warf dem Ashi-Bunshin noch einen bösen Blick zu und ging einige Schritte weg von ihm. -...ich gib dem Musiker die Chance...-
Wohl zum grossen Pech für seine Gelüste.
[align=center]"Taima redet" // -Taima denkt- // "Taimong redet" // -Taimong denkt- // Jutsus // und Handlung

Bewerbung // ZA


Die Maske / The real Taima's Theme / Fleischesgelüste / Wandermusik

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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Linquay » Do 15. Mai 2014, 13:00

Es war gut, das Taima den Raum verlassen hatte. Wenn ihn sein verlangen überkommen hätte, wäre das schlecht gewesen. Lin hätte ihn niemals aufhalten können und die Bunshin wären keine Hilfe gewesen. Jetzt musste er sich nur noch einen Plan einfallen lassen. Wahrheit oder Lüge. Das war der Scheideweg, an dem er sich nun befand. Entweder konnte er Taima anlügen, um ihn zu schützen, oder aber er konnte ihm die Wahrheit sagen. Im Kopf ging er beide Szenarien durch.
„Ich könnte ihm erzählen, dass ich dem Kerl ein starkes Schlafmittel gegeben habe und er deshalb so da liegt. Aber warum sollte ich so etwas tun? Um uns beide zu schützen. Schließlich weiß man bei diesen Puppenspielern nie was sie für Überraschungen an und in ihrem Körper verstecken. Aber natürlich könnte ich ihm auch sagen, das der Kerl hier tot ist. Aber dann könnte das wieder zu einer unschönen Reaktion von Taima führen.“
Nachdenklich kniete er vor dem Körper. Die Entscheidung viel ihm schwer. Langsam stand er auf und ging zur „Tür“. Nach reiflichem abwägen gelangte er zu einer Entscheidung. Sie war riskant, aber würde ihn am wenigsten betreffen. Als er wieder vor Taima stand holte er noch einmal tief Luft.
„Taima, bleib jetzt bitte Ruhig.“
Seine Hände wanderten an die Schultern des Nukenins vor ihm. Es war dem Blinden klar, dass er Taima im Zweifelsfall nicht aufhalten konnte, aber so musste man erst an ihm vorbei.
„Ich vertraue dir und schätze dich als Freund. Daher werde ich ich es dir jetzt so schonend wie möglich sagen. Der Kerl da drinnen ist tot. Ich vertraue dir, dass du dich im Griff hast.“
Sämtliche Möglichkeiten und Informationen die er besaß sprachen gegen diese Entscheidung. Er jedoch hatte sich so entschieden, da er Taima schon fast als Freund betrachtete. Dieses Verhältnis wollte er nicht durch eine Lüge gefährden. Er vertraute Taima.
„Hoffentlich war das die richtige Entscheidung.“
Langsam senkte er seine Arme. Nun lag die Wahl bei seinem Freund. Alles was Lin noch tun konnte, war ihm zu vertrauen. Hoffentlich würde dieses Vertrauen nicht enttäuscht werden.

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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Taima Fukuda » Mo 19. Mai 2014, 22:20

Es dauerte seinen Moment, bis Linquay aus der Zelle trat. Bevor das geschah, bemerkte der Grünschopf etwas. "Was ist das für ein Geruch?" fragte er sich. Dieser war ihm gar noch nicht aufgefallen, hatte er sich hier nicht darauf geachtet. Taima schloss seine Augen und atmete langsam und tief ein. Ein feiner Duft von Blut mit einer hauchdünnen Spur von Verwesung, die er sich hätte einbilden können, stieg in seine Nase, nebst dem des Untergrundverstecks, an den hatte er sich nämlich gewöhnt. -Von wo... von wo kommt das? Irgendwie... bringt mich das auf eine Idee. Ich hatte bisher noch gar kein Frühstück verzehrt, ohne Stärkung hau ich hier nicht ab.- Noch einmal nahm er einen tiefen Zug, die Augen noch immer verschlossen. Er genoss es, den Gedanken an Essen zu verschwenden, doch der Geruch erinnerte ihn stark an etwas, was er kannte und dass Gefühl, welches er in Taima auslöste, das 'Verlangen'... Es fühlte sich nach tiefbrennender Lust an. Die Geräusche, wie das leise Rascheln seiner Kleidung, die Schritte von Linquay, die eben noch klar die Umgebung erfüllten, wurden langsam dumpf. Er hörte sein eigenes Atmen kaum noch, was das 'Verlangen' noch erträglicher machte. Ruhig genoss er, wie es langsam seinen Körper übernahm.
"Mhhmm..." -Fleisch...- Seine Zunge fuhr über die Oberlippe. Taima öffnete währenddessen seine Augen wieder und hatte einen hinterhältigen Blick drauf. Dieser konnte Lin wahrscheinlich nicht erkennen, war er doch nicht mit der Fähigkeit zu Sehen gesegnet worden. Seine Hand wanderte zu Taima's Schulter, weshalb sich Taima auch zu ihm drehte. -Was hat er denn?- Lin sah unzufrieden aus, besorgt. Das verstand der Grünschopf vorerst nicht. Er zog da seine Augenbraue hoch. Als der blinde Nukenin jedoch das Wort ergriff, wurde auch Taima klar, von wo das Gefühl plötzlich herkam. "Was? Er... er... er ist... tot?" stotterte er. Eigentlich scherte sich Taima nicht unbedingt drum, welche Opfer in seinen Magen landen würden. Dieser grummelte sogar etwas, als er kurz das Bild vor Augen hatte, wie er in den saftigen Arm des Puppenspielers beissen könnte und ein grosses Stück frisches Fleisch wegzureissen würde. Zu schön wäre es jetzt gewesen, wenn der Gefangene zur freien Verfügung stehen würde, denn der Landstreicher hätte wohl nicht viel von ihm übrig gelassen, ausser den Haaren und den Knochen, die er wohl fein abgenagt... -Taima, reiss dich zusammen!- Ein Schauer durchfuhr ihn, der alle Häärchen abstehen liess. Er sträubte sich gegen sein Verlangen, wieso? -Wieso gerade heute?- Eine Hand ballte er zur Faust. Es ging ihm irgendwie gegen den Strich, dass er jetzt nichts von ihm abhaben durfte. Dass der Puppenspieler eine wichtige Informationsquelle war, war dem Nukenin bewusst, doch vielleicht fand die Herrin des Hebi so Kotsu noch eine Verwendung für dessen Leichnam oder kannte sie eine Methode, wie man noch an einige Informationen ran kommen könnte. Hatte nicht Kaori den Gefangenen befragt? Also musste er sich gegen den Teil in ihm wehren, der nach dem Verzehr von Menschenfleisch gierte, vorerst. Ob sich Linquay der Gefahr bewusst war? Taima musste sich jetzt wieder entscheiden. Doch er hatte sich schon vorher für den Musiker entschieden, also würde er es jetzt auch tun.
"Ich... muss hier weg, Lin. Benutz dein Kekkai...Jetzt..." drängte er den Isôrô. Die Vernunft obsiegte in Taima, diese Seite wollte nicht, dass seinem Freund etwas zustossen würde. Für die andere Seite konnte der Grünschopf nicht mehr garantieren. Es waren keine Stimmen, Geister oder sonstige Hirngespinste, die ihn zu sowas verleiten würden. Es war ein Drang, eine Art Sucht, die ihn überkam, mehr körperlich bedingt als psychisch. Sie würde seinen Verstand schneller vergiften, als es ein Gift je tun könnte. Doch beide Seiten, der Kannibale und der Soziale, waren zusammen ein Lebewesen, nämlich Taima, der Dämon des Bambuswaldes. Sein Blick fiel auf den Arm von Lin, der ihn noch immer an der Schulter packte. -Wie gerne würde ich da reinbe...- Er schüttelte den Kopf. Für einen Bruchteil der Sekunde, als er kurz dieAugen schloss, sah er Akito vor seinen Augen, wie er den Shuden gierig anblickte und er die scharfe Klinge am Arm ansetzte. -Das ist nicht Akito?!- "Nun mach schon."
Der Fukuda biss auf die Zähne und wartete ab, bis Linquay seine besondere Fähigkeit nutzen würde, um mit seinem Körper zu verschmelzen und ihn so von der Qual befreien würde. Lange zu warten würde ihn nur noch mehr anspannen. Sein nächstes Ziel wäre schnell zu erreichen und nötig, um ihn auf Gedanken zu bringen. Dank dem Kagerou versanken die beiden Nukenin im Boden, ohne das Taima gross erwähnte, wohin die Reise gehen würde, aber in den Speisesaal zu laufen wäre jetzt für ihn etwas zu viel, wahrscheinlich würde er nur auf noch blödere Gedanken kommen, wenn Linquay neben ihm wäre...

TBC mit Lin: Hebi so Kotsu

Name: Kagerō ("Eintagsfliege")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: A-Rang
Element: -
Reichweite: Nah-Fern
Chakraverbrauch: Gering
Voraussetzung: Ninjutsu 7, Zetsu-Erbe, unverstecktes Merkmal (Venusfliegenklappe)
Beschreibung: Dieses Einschleich als auch Fortbewegungsjutsu ist ein spezielles Jutsu des Fukuda. Dabei verschmelzen diese mit Gras und Erdboden und können sich somit unvorstellbar schnell fortbewegen. (Reisezeiten treten außer Kraft) Die äußere Schale gleicht einer fleischfressenden Pflanze. Da diese Chakra enthält, kann sich der Anwender mit dem Erd- und Pflanzenreich verschmelzen. Dann nutzt er das unterirdische Netzwerk aus Wurzeln und Wasseradern, um sich mit immenser Geschwindigkeit fortzubewegen. Ist die Kunst aktiviert, kann der Anwender jede Spur von sich verwischen, niemand spürt etwas von seiner Anwesenheit. Auch nimmt das Äußere einen Chameleoneffekt ein, der sogar für geübte Blicke fast nicht erkannt werden kann. Da dieses Jutsu eine kurze Vorbereitung benötigt, ist es nicht für den Kampf gedacht. Es wäre maximal zur Flucht zu gebrauchen, doch benötigt dazu der Anwender einen Augenblick für die Vorbereitung. Der Nachteil ist, dass bei dieser Vorbereitung er sich kaum zur Wehr setzen oder ausweichen könnte.
[align=center]"Taima redet" // -Taima denkt- // "Taimong redet" // -Taimong denkt- // Jutsus // und Handlung

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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Taima Fukuda » Do 7. Aug 2014, 14:49

CF: Hebi so Kotsu - Nebelturm

So gesachah es, dass die Schlangengöttin Momoko sich an eine Umgestaltung ihres Sumpfes machte und sich ihr Grünschopf zurück zur modrigen Zelle begab. Linquay war mit Taima verschmolzen und beide durchquerten dank dem 'Kagerou' das Erdreich. Der Nukenin wuchs aus dem Boden heraus, ein Lächeln auf seinen Lippen tragend. Es war noch immer recht kühl im Versteck. Doch eine unnatürliche Hitze machte sich in Taima breit. Die Vorfreude auf diesen Sato stieg. Einige Gedanken verschwendete er dann doch an den Toten, während sich sein Körper aus dem Boden streckte. Viel hatte er nicht über Puppenspieler erfahren, dafür hatte Kaori wohl zu wenig Zeit aufgewendet, um eine detaillierte Befragung zu starten. Er schien nicht gerade zufrieden gewesen zu sein mit seinem Leben, so wie man es dem Fukuda erzählt hatte, so hatte er immerhin den Eindruck hinterlassen. Er war einer der Puppenspieler, die die Ninjawelt durchquerten und sich leidenschaftlich dem Handwerk widmeten. So wie Taima erfahren hatte, bedeuteten ihm seine Puppen extrem viel. Er wurde von der Hokagin selbst engagiert, in die anderen Reiche für Konoha zu reisen. Und leider führte sein Weg direkt in den Schlund der Schlange, die ihn verschlang und nie wieder auspucken wird.
Im Moment war das dem Fukuda recht egal. Denn nun schritt er der Zelle entgegen und jeder Schritt, den er seiner Mahlzeit näher kam, konnte er sein Herz lauter pochen hören. -Nun... wolltest du nicht damit aufhören Taima?- Er schüttelte entschlossen den Kopf. -Wolltest du dich nicht zusammenreissen?- "Halt die Klappe." -Nein. Denn du hattest doch Koe verspr...- "Ich weiss, was ich Koe gesagt habe." -Na... und?- Taima wusste doch, was er damals Koe versprochen hatte. Doch einerseits konnte er nicht sofort damit aufhören, vorallem kann er den leckeren Geschmack nicht mehr vergessen, der frisches Menschenfleisch in sich trug. "Taimong, ich hab ihr versprochen, es nie mehr VOR ihr zu tun. Hehe... Und nun, ist sie irgendwo hier?" Das wussten wohl beide beteiligten nicht, doch zu sehen war die Shuden nicht. Es folgte keine weitere Antwort mehr seines Bruders. "Also." Doch im Moment war das Schicksal, dass Sato erlitten hat, dem Grünschopf ziemlich egal. Was nun zählte war, das Verlangen in ihm zu stillen.
Es war praktisch, dass sich Lin in seinem Körper befand. Denn Taima wollte nicht, dass sein Freund das mitansehen musste. Er befand sich nach einigen Schritten in der Zelle und kniehte sich dann zur Leiche hin. Von Verwesungsspuren war noch nichts zu erkennnen, als er einen groben Blick darauf warf. Das Wasser lief ihm wieder im Mund zusammen. "Wo soll ich denn anfangen?" fragte er sich. Langsam drängte ihn sein Gefühl und er konnte es nicht mehr abwarten. Schnell nahm er einen Arm von der Leiche und biss herzhaftig drauf...
Um einen Moment später herauszufinden, dass der Arm nicht aus Fleisch, sondern aus ungeniessbaren hölzernem Material bestand. Sein Gesicht verzog sich. "Dann nehm ich eben den anderen Arm!"
So beschäftigte sich Taima mit Sato und verleibte ihn sich ein.
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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Taima Fukuda » So 10. Aug 2014, 18:41

Wie aus einem Traum erwacht, öffnete Taima langsam seine Augen. Alles war automatisch passiert wie ein Instinkt, den ihn überfiel. Er war noch innerhalb der Zelle. "Endlich..." Er fühlte sich ... normal, gestärkt, wenn man das so bezeichnen wollte. Seine Sicht war zwar noch etwas schummrig, doch das Brennen, der innere Zwang, der ihn noch vor wenigen Minuten beherrschte, war verflogen, der Hunger nach dem Fleisch seiner Rasse, gestillt. Die freiliegenden Arm- und Beinknochen waren sauber abgenagt worden. Ein Stück am Hals des Puppenspielers fehlte. Das Blut formte sich zu einer Lache, die neben dem Toten verweilte und kaum merkbar grösser geworden war. Der Kannibale war in eine Art Trance gefallen, die ihm die Befriedigung gab, die der Drang in ihm suchte: Menschenfleisch. Kaum hatte er mit dem zweiten Frühstück begonnen, waren sein Bruder, die Mission, das Versprechen an Koe und die Probleme, die Sato's Tod mit sich brachten, komplett vergessen. Konohagakure, die Flucht aus dem Gefängnis und der Selbstmord des Hakumas und der vernichtete Teil des Bambuswaldes, vergessen. Anders als der Geschmack des Fleisches. Er fuhr mit der Zunge über seine Oberlippe und wusch so das Blut weg. Genau so auch über seine Unterlippe. "Hmmm... Schade das ich vorhin schon was gegessen habe." Genüsslich leckte er den Rest von Sato's Blut von seinen Fingern.

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[align=center]Trainingspost für Shimai no Shōkobutsu no Jutsu ("Technik des letzten Beweisstücks"): Idee[/align]
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Die Ruhe selbst, stand Taima von der Hocke auf und liess vom Toten ab. Es war ihm unangenehm, sein Werk unvollendet zurückzulassen. -Von wegen beste Beweisvernichtung...- dachte er sich. -Gerade hatte ich Momoko noch versprochen, die Leiche gänzlich verschwinden zu lassen. Ich habe gerade mal geschafft, den Arm, seine Beine und einen Happen seines Halses zu essen.- -Das war früher mal mehr...- bemerkte Taimong. Der zwiespaltige Grünschopf hatte viele seiner Opfer ganz verschlungen, ohne je eine Spur zu hinterlassen, bis auf ihre Knochen. -Ich weiss. Damals waren die Umstände etwas besser. Ich konnte alle Zeit der Welt damit verbringen, ein Süppchen kochen oder einen saftigen Braten über dem Feuer zu schmoren und ihre Überreste irgendwo im Wald zu verscharren. Doch jetzt wird es bald Zeit, dass Lin und ich aufbrechen.- Er blickte mit nachdenklichem Blick auf die Leiche hinab. Seine Sicht war wieder besser geworden. -Ach Sato. Wenn dich hier unten jemand finden würde...- -... Dann wäre dies wohl deine Schuld, Bruderherz.- Darauf nickte Taima nur. -Da hast du Recht. Wenn ich wirklich... alle Beweise in Zukunft vernichten soll... Dann müsste das schneller, effektiver voran gehen. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht... dass ich ein Kannibale bin. Denn auf diesem Weg die Leiche zu entsorgen, ist für uns alle hier im Hebi so Kotsu wohl die leichteste Variante.- -Dafür brauchen wir... nur eine Technik...- -...Ein Jutsu...Hmmm...-

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[align=center]Trainingspost Ende: 227/???? Wörter (wird nachgetragen, sobald NBW angenommen :))[/align]
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Den Gedanken würde Taima mal für sich behalten und in den Hinterkopf verschieben, denn es wurde wirklich Zeit, von hier aufzubrechen. Vor Linquay und Taima stand eine Mission, von der Schlangengöttin aufgetragen. Sie durften kaum mehr Zeit verlieren. Den Weg dorthin kannte er nun schon. Doch, um es etwas ordentlicher zu hinterlassen, wollte der Nukenin noch etwas erledigen. Er drückte seinen rechten Fuss auf den Torso der Leiche. Mit den Händen packte er sich den hölzernen, linken Arm. Dann ruckte er einmal, ein zweites und ein drittes Mal daran, bis der Tote seinen Arm freigab, welcher in Taima's Rucksack landen sollte. Vielleicht würde er herausfinden, warum nur dieser Arm aus Holz war. Dann machte er sich auf in den Hauptteil des Versteckes. Bevor er in das Land des Feuers aufbrechen würde, wollte er sich bei seinen neugewonnenen Freunden und der Schlangengöttin verabschieden und sie von seiner Abreise benachrichtigen.

TBC (mit Lin im Körper): Hebi so Kotsu - Katakomben
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Re: Hebi so Kotsu - Modrige Zelle

Beitragvon Kaori Kurogawa » Do 28. Aug 2014, 08:47

CF: Hebi so Kotsu - Schlafräume

Erneut irrte Kaori durch unendlich scheinenden Gänge und auch jetzt verging eine nicht geringe Zeitspanne bis sie den Ort erreicht hatte den sie erreichen wollte, nicht ohne vorher mindestens drei Zimmer zu finden die sie nie hatte sehen wollen. Es schien mehr Zeit vergangen zu sein als sie erwartet hätte, denn ihren Körper verlangte es nach einer Mahlzeit um den wachsenden Hunger zu bekämpfen der sich in ihr aufbaute, ein Verlangen dem sie gerne nachgeben würde sobald sie ihre Aufgabe in den feuchten Räumlichkeiten des Gefangenen beendet hatte. Die Kurogawa wusste bereits, das Taima sich um den Puppenspieler hatte kümmern wollen, auf seine ganz... eigene Art. "Ich hoffe nur er war dabei gründlich, ich habe keine Lust auf die Reste seines Gelages zu..." Weiter kam die Fuchsdame nicht. Ihre Befüchrtung die sie mehr als Scherz betrachtet hatte bewahrheitete sich und zeigte ihr die eigentliche Natur ihres Reisegefährten. Die angenagten Reste des Puppenspielers bauten sich vor in ihrem Blickfeld auf, deutliche Bissspuren waren an dem Überbbleibseln des Halses zu sehen und sowohl die Beine als auch der vorher noch intakte Arm waren höchstens noch in Form von Stümpfen zu erkennen. Der Verwesungsprozess hatte bereits eingesetzt, zu erkennen durch den leicht süßlichen Geruch und das klumpende Blut, welches sich in kleinen Lachen in den Unregelmäßigkeiten des Bodens sammelte. In einem einzigen Moment war der Hunger, den die Fuchsdame noch vor wenigen Sekunden verspürt hatte, zu Gänze verflogen. Ersetzt wurde dieser durch das wachsende Bedürfniss sich zu übergeben.
Mit Entsetzen betrachtete sie die vor sich liegende Situation, ein Bild das sich in dieser Form tief in ihr Gedächnis einbrandte und sie in Zukunft in ihren Alpträumen verfolgen würde. Sämtliches Blut schien aus ihrem Körper zu weichen, die leichten Schmerzen in ihrem Kopf weiteten sich aus und wurden immer stärker, dabei begann ihr Blick leicht zu verschwimmen. Aus den Augenwinkeln heraus konnte sie einige Knochen sehen zwischen denen sich ihre Ketten befanden.
Angewiedert griff sie, nicht ohne ihre Hand durch ein Stück Stoff zu schützen, nach den Resten des Gelages um ihre Habseligkeiten wieder an sich zu nehmen. Die Übelkeit nahm ein Maß an das es ihr immer schwerer machte sich nicht zu übergeben. "Ich muss hier raus! Weg davon! Zurück in das Zimmer! WEG DAVON!"
Eiligen Schrittes stürmte Kaori aus der Gefängniszelle, die Galle stieg ihr bereits in die Kehle und brannte in ihrem Hals, ein Gefühl das es ihr nicht leichtermachte dem Drang sich zu übergeben zu wiederstehen.
Nach wenigen Metern wurde das Gefühl übermächtig und sie kniete sich mit bespreizten Händen auf dem Boden nieder, in einem warmen Schwall verteilten sich die Reste ihrer vormaligen Mahlzeit über den staubigen Boden des Ganges und begannen in kleinen Rinnsalen die Ränder des Schlauchartigen Weges zu erreichen. Mit einem Schwindelgefühl erhob sich die erschütterte Frau, weiterhin mit dem Ziel ihre eigenen Gemächer zu erreichen. "Wenn irgendjemand... wenn ich ihm hätte helfen können währe es nicht so weit gekommen,... es hätte nie soweit kommen müssen."

TBC: Hebi so Kotsu - Schlafräume
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