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Tor von IwagakureEs dauerte ein Weilchen bis Yetec erwachte, er schaute sich leicht benommen um. Er war in einem relativ sauberen Raum, keiner den er bis jetzt so gesehen hatte. Es war der Raum von einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus, würde jeder andere vermuten aber für Yetec sahen Arzthäuse ein wenig anders aus als dieses. Das Stechen in der Seite war schon deutlich weniger geworden und er er hatte auch wieder ein besseres Gefühl in seinem Bein. Als er sich aufraffte bemerkte er, dass sowohl seine Kleidung als auch seine Ausrüstung sauber zusammengelegt war und auf einem Stuhl und der Wand neben ihm platziert war. Verwirrt stellt er fest, dass er nicht mehr seine Kleidung trug sondern stattdessen einen praktischen Krankenhemd trug. Verwirrt sah er sich weiter im Zimmer um, es war keiner hier. Yetec raffte sich auf, sein Körper fühlte sich schon um einiges besser an und so versuchte er immerhin aufzustehen. Er versuchte leicht mit seinem verletzten Bein aufzutreten, bis er merkte, dass es gar nicht so schlimm war. Vielleicht war ganz stark auftreten immer noch keine gute Idee, aber er konnte immerhin normal laufen und sein dominantes Bein war es ja sowieso nicht. Also raffte Yetec sich auf und inspizierte erst einmal seine Sachen. Sie waren sauberer, nicht unbedingt fein säuberlich poliert aber sauberer. Weiter machte Yetec sich auf um den Rest dieses Hauses wo er sich befand zu erkunden. Er war ja immer noch nicht im Klaren, dass es sich hier um ein Krankenhaus handelt und nicht um das Fetischdungeon eines perversen alten Mannes. Gerade als er zur Tür ging schlug diese auf und vor ihm stand eine junge Frau mit Brille die ihn überrascht entgegenschaute.
Ach! Hast du dich auch mal entschieden aufzuwachen? Du hast ordentlich lang geschlafen mein Guter! Yetec schaute sie verwirrt an, immer noch unwissend was hier überhaupt Phase war.
Wo bin ich? Die Frau lachte ihn an, Yetec war weiterhin vollkommenst verwirrt.
Du bist in meiner Praxis, ich bin Yana. Darf ich auch wissen wie du heißt? Die Frau streckte ihm die Hand hin, immerhin eine Geste die Yetec bekannt war in dieser seltsamen Welt. Er nahm die Hand und schüttelte sie.
Mein Name ist Yetec. antwortete er auf ihre Frage und sie nickte erfreut.
Ich würd dir raten dich noch ein Stündchen hinzusetzen. Die Mittel halten noch eine gute Stunde an und auf Drogen lass ich dich ungern nach draußen. Yetec erschrak.
Drogen? Du hast mich unter Drogen gesetzt?! er wurde ein wenig wütend, bis die Frau wieder anfing zu lachen. Der Klang ihrer Stimme hatte was sanftes.
Wir mussten dich ja irgendwie ruhig stellen um dich aus der Kleidung rauszukriegen. Du hast dich echt ziemlich viel bewegt. Und wach werden durch das Wunden nähen solltest du auch nicht. Yetec verstand es schon, nur fühlte er sich etwas unwohl. Sie hat zugesehen wie man ihn entkleidete? Na hoffentlich nicht.
Also ruh dich noch ein bisschen aus, wenn du magst kann ich dir irgendetwas bringen. Wenn die Mittel ausgewirkt haben kannst du auch wieder auf die Beine. Wir haben dich gut zusammengeflickt. Ich würd deine Knochen noch nicht zu stark belasten aber spätestens in einer Woche bist du wieder komplett fit. Dein Bein in keinem guten Zustand, ein bisschen heftiger und die lägst für Monate flach. Yetec schaute auf sein Bein, dass sich eigentlich wieder okay anfühlte.
Ich würde gern ein Buch über Pflanzen lesen, wenn sie eins haben. Yana nickte und ging aus dem Zimmer, wenig später kam sie wieder mit ein paar Büchern. Allesamt Botanikbücher, danach verließ sie sein Zimmer und ließ ihn ein wenig in Ruhe. Es war Zeit für Yetec, sich mal ein paar Dinge aufzuschreiben. Damit er seine Forschungen beginnen konnte.