CF: Stille GrasebeneTshada durchschnitt graziös die stürmischen Wolken die die Donnersteppe bedeckten. Lange mussten die beiden nicht nach dem Bunshin und Urubi suchen. Sie konnten sich ja nur im dunkelgrauen Zentrum des aufkommenden Sturms befinden. Und tatsächlich als sie über die dort liegenden Höhlen hinwegglitten fanden sie Urubi auf, der ihn panisch zuwinkte und scheinbar äußerst erfreut war sie zu sehen. Auch den Gegner hatten sie schnell ausmachen können. Eine heftiges Erdschüttern gab den Blick auf ein Gewölbe frei in dem der Bunshin gerade gegen den oftmals so ominös zitierten Donnergott kämpfte. In der Tat - er existierte. Askiris war erstaunt. Um nun möglichst schnell zu agieren landete Tshada bei Urubi und Askiris schlich sich an den bröckelnden Felsvorsprung am Rande des nun offenliegenden Gebäudes heran und versteckte sich erst einmal dort. Der Donnergott war allem Anschein soa ufgebracht, dass er die Präsenz des wahren Shinobi garnicht wahrgenommen hatte. Zeit für einen Präventivschlag.
Dann richtete der Gott auch schon seine Hände in Richtung Kage Bunshin, jeden Moment bereit in zu erlöschen. Askiris musste ihn auflösen um an die Kampfinformationen zu kommen, wobei er ihn aber erst noch als Köder verwenden würde... Er formte die Handzeichen für das
Suiton: Hahonryū ("Wasserfreisetzung: Zerstörerischer reißender Strom") drehte sich vom Felsen weg und blickte nun in die erschreckten Augen des Gegners, der sofortig eine riesige Wasserwelle aus dem Nichts zu spüren bekam. Gerade noch rechtzeitig um seinen Bunshin zu beschützen grüßte Askiris ihm, wies ihm eine dankende Geste zu und löste ihn auf während der Donnergott von Wasser umspült wurde. Während die Erfahrungen des Bunshin auf Askiris übergingen wurde das ganze Gewölbe durch die Wassermasse durchnässt und ließ letztlich eine dünne Wasserschicht zurück.
Odynum war während des Angriffs gezwungen gewesen in die Knie zu gehen um nicht vollends weggespült zu werden. Noch immer waren seine Augen von Raiton entflammt. Purer Hass stieg in ihm auf den er nun endlich auf den wahren Askiris fokussieren konnte. Der Shorai stand ihm wenige Meter über ihm entgegen... und machte erst garkeine Umstände ihn zu fürchten.
"Odynum... schön dich kennen zu lernen. Ich hoffe ich hab dich und meinen Lockvogel nicht zu sehr gestört. Scheinbar hattest du ja mit einer bloßen Kopie von mir schon einiges zu tun." Eine Aussage die noch mehr Wut in ihm aufstiegen ließ und die den Gott nun vollends die Kontrolle verlieren ließ. Er wandte erneut das Jutsu an, was seine Größe veränderte. Schatten, Blitze und ein Teil des Himmels flossen in ein. So dass die Gestalt nun den am Rande der Gewölbdecke stehenden Askiris überragte. Perfekt. Er hatte wieder Chakra benutzen müssen. Bald war er genug geschwächt um ihn einsperren zu können. Was fehlte war ein direkter und harter Treffer. Askiris wusste genau welches Jutsu nun anzuwenden war. Odynum hatte die Beherrschung verloren und schlug mit seinen, nun riesigen, Fäusten auf das Deckengeölbe ein was Askiris kräftig zum laufen brachte. Währenddessen mischten sich nun auch Tshada und Urubi in den Kampf ein, die ihn so güt wie möglich ablenkten. Gegen zwei riesige Fäuste hätte Askiris wohl kaum genug Zeit gehabt auszuweichen. Außerdem brauchte er jetzt ein bisschen Vorbereitungszeit für sein Kirin.
Während die beiden Kuchiyosen seine Aufmerksamkeit auf ihn lenkten, sammelte der Shorai mit und mit mehr Raitonenergie in seiner Hand, wobei er darauf achtete es nicht zu auffällig zu tun. Aber Odynums blinde Raserei kam ihm da sehr entgegen. Dann, nur wenige Sekunde später, als er im Rücken des riesigen Donnergotts stand war es soweit, der Shinobi richtete seinen Arm dem Himmel entgegen. Mit all seiner Macht konzentrierte sich der Shorai nun auf die weitflächigen Gewitterwolken über ihm. Und schrie mit aller Macht die Worte
"KIRIN". Odynum konnte nun erahnen was vor sich ging... da Kirin aber in einem Bruchteil einer Sekunde zu Boden geht, war es längst zu spät. Mit der rechten Hand führte Askiris das Jutsu punktgenau aus dem Himmel, mit Hilfe des
Raiton: Furasshu mokuteki no Jutsu ("Blitzversteck: Technik des gezielten Blitzes"), hinab. Tshada und Urubi waren schon längst auf Distanz gegangen... sie wussten was nun kam. Der Blitz in Einhorngestalt schnelle auf die Erde hinuter und nutze den Donnergott als quasi als Blitzableiter. Die Stormstärke der Attacke war prinzipiell so groß, dass die einen Menschen schlagartig tötete... doch nicht Odynum. Er schrie und litt unter den Schmerzen die ihm nun das Kirin bescherten. Das Wasser auf dem Boden des Gewölbes kanalisierte die Wirkung noch mehr und verstärkte den Effekt um ein Vielfaches. Der Plan des Shinobis war aufgegangen.
Niemals hätte Odynum erahnen können das ein Mensch so große Kräfte in sich trug. Dieser Gedanke machte ihn wahnsinnig. Hätte er den Shinobi doch ernster genommen... er hätte ihn so leicht töten können... Nun brach die große Gottesgestalt zusammen und ging die Knie. Die eingrissenen Deckkanten des Gewölbes stützen ihn noch so gerade, während Askiris von der Felskante hinab in die Schlcuht sprang. Zwischen den Beinen des Riesen tanzten und zuckten immer noch Blitze. Doch seine Gummistiefel ließen die Wirkung erlischen, schließlich waren es nur noch leichte Auswucherungen. An der Stelle an der Askiris eben noch den Bunshin auflöste lag nun noch immer das Gefäß. Schnell rutschte er über die schlammige Oberfläche des Gewölbes hinweg packte sich das Gefäß und öffnete es. Sofort begann es damit die Gestalt Odynums zu verschlucken. Der in diesen Sekunden wehrlose Riese klammerte sich an seinr Umgebung fest, während seine Beine wie Wolken in die offene Flasche gezogen wurden. Er schrie und fluchte, riss mit seinen Händen die Umgebung in Mitleidenschaft und traf fast noch Askiris mit seiner Wut. Doch es half nichts. Der Gott des Donner verschwand, samt seines paralysierten Begleiters, nach wenigen Sekunden in dem kleinen gläsernden Gefäß. Schnell steckte der Shorai den Stopfen drauf.
"Puh, das war knapp.", fügte er offenkundig herbei, während Tshada total erschöpft zu Boden ging und sich Urubi auf den Hintern plumsen ließ.
"Das war perfektes Teamwork meine Freunde - ohne eure Ablenkung hätte ich das Kirin nicht so einwandfrei ausführen können... und das gerade noch rechtzeitig! Seine Ignoranz und dass er uns so unterschätzte war ein Riesenvorteil. Ich würde sagen Rosho'teh ist wieder sicher. Fürs Erste... bringen wir das Gefäß schnellstens dorthin. Nuri Nuri wird wissen was damit zu tun ist." Doch erstmal keuchten alle drei und genoßen den Himmel der nun endlich das Sonnenlicht freigab. Der Einsatz von Kirin hatte einen Großteil der Gewitterwolken aufgelöst und wie Hoffnung fiel das Licht nun ins Tal. Es war vorbei, doch niemand... wirklich niemand durfte die Flasche nun wieder öffnen. Nachdem Askiris die Höhle inspiziert hatte und leider keine weiteren Informationen zu Odynum oder seiner Vergangenheit fand sprach er mit Urubi und Tshada die sich sofort Abreisebereit zeigten. Ohne viel Zeit zu verlieren, stieg Askiris auf Urubi auf. Tshada hatte sich nun eine Ruhepause verdient. Noch lange redeten alle drei über Taktiken und ein besseres Zusammespiel, machten sie Gedanken um das weitere Vorgehen mit Odynum und dachten über den kleinen Gott in der Flasche nach.
TBC: Die verborgene Stadt Rosho'teh