[td=border:0px solid #cccccc;]Vorname: Yumiko
Nachname: Matsumoto
Alter: 12 Jahre
Geschlecht: Weiblich
Größe: 1,40 Meter
Gewicht: 32 Kilogramm
Geburtsort: Kirigakure
Wohnort: Kirigakure
Rang: Genin
Clan: //
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- Charaktereigenschaften:
Yumi ist ganz und garnicht so, wie man sich ein typisches, kleines Mädchen in ihrem Alter vorstellt. Natürlich denkt man, wenn man sie sieht, schon sofort meinen zu können, wie ihr Charakter und ihre Vorlieben aussehen. Bestimmt ist sie ein kleines, naives Ding und durch und durch kindisch. Richtig? Falsch! Die Genin ist ein Mischmasch aus erwachsen und kindisch, was auf die Erziehung ihrer Eltern zurückzuführen ist. Ihr Vater bevorzugte das strenge Regime, handelte fast wie ein Offizier bei seinen Soldaten und will seine Tochter zu einer harten Person erziehen. Die Mutter der Matsumoto dagegen ist, was man unter einer Bilderbuchmutter versteht. Sie ist liebevoll und würde ihrem Baby jeden Wunsch erfüllen, mag es zudem nicht, dass Yumi eine Kunoichi ist. Dabei heraus kommt dann genau das, was das junge Mädchen repräsentiert. Ihre Grundzüge sind schnell herausgefunden, so ist Yumi ein aufgewecktes Mädchen, welches gerne Action hat, aber auch genauso gut stillsitzen und nur ein Buch lesen kann. Sie hat natürlich gerne Spaß und liebt Witze und auch Streiche. Ihre kindliche Seite ist demnach auch noch stark vorhanden, so mag sie flauschige Sachen sehr gerne und liebt die Farbe Pink. Ihr gesamtes Auftreten ist sehr locker und sie sagt stets was sie denkt, nicht selten albert sie auch rum. Dennoch gibt es auch an ihr Eigenschaften, die sich manch ein Erwachsener noch wünschen würde. Zum Beispiel ist sie sehr ordentlich und kann es nicht leiden, wenn man seine Sachen einfach irgendwo hinwirft. Sie ist zwar sehr neugierig, was für ein Kind auch wichtig ist, doch hat Yumi eine fast grenzenlose Geduld und ihr macht es rein garnichts aus, zu warten. Ausnahmen bestätigen hierbei die Regel, wenn zum Beispiel etwas sehr wichtiges ansteht. Mit Autoritätspersonen hat das Mädchen auch so seine Probleme, da bei ihr der Rang einer Person überhaupt nicht zählt. Sie würde keinem Jounin Respekt zollen, nur weil er diesen Titel innehat, denn jeder Mensch muss sich bei ihr erst den gebührenden Respekt verdienen. Schafft ein Mensch dies nicht, muss er wohl damit leben, dass die Matsumoto ihm für immer auf der Nase herumtanzen wird. Dazu kommt noch der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn des Mädchens und ihr fast schon zwanghafter Wunsch, auf alle die sie liebt aufzupassen und sie zu beschützen, auch wenn sie noch so klein und jung ist. Naivität kann man ihr auch nicht zuschreiben, denn Yumi wurde schon früh beigebracht, nicht alles zu glauben, was einem die Leute erzählen. Sie hat immer ein gesundes Misstrauen für Fremde bereit und sie zu beeinflussen ist auch nicht wirklich leicht. Ihr ist es egal, was andere über etwas sagen, denn sie macht sich stets ihr eigenes Bild von den Dingen. Selbst in hitzigen Situationen versucht sie einen kühlen Kopf zu bewahren, was ihr zu meist auch gelingt und ihr starker Ehrgeiz hilft ihr auch noch dabei. Bei den ganzen Eigenschaften muss man jedoch bedenken, dass die Genin auch nur ein Mensch und vor allem ein Kind ist. Wenn sie keine Lust mehr hat kann auch sie quängelig werden und es kann auch vorkommen, dass sie einem die Ohren vollheult. Das jedoch kommt nur in seltenen Ausnahmesituationen vor, da Yumi ein sehr fröhliches und optimistisches Gemüt hat.
Vorlieben:
Zu Yumis größten Vorlieben gehört eindeutig alles, was mit Musik zutun hat. Sie ist ein echter Musikfreak und trägt ihre Kopfhörer immer mit sich rum, demnach gehören auch singen und vor allem tanzen zu ihren Lieblingsbeschäftigungen und sie liebt das Rampenlicht und den Leuten zu zeigen, was sie kann. Durch ihr gutes Taijutsu kann die Genin ihren Körper nunmal auch sehr gut bewegen und hat die perfekte Kontrolle über ihre Bewegungen, was sie zu einer verdammt guten Tänzerin macht. Auch E-Gitarre spielt sie gerne, es ist ihr liebstes Instrument und sie kann gut darauf spielen, auch wenn die ganze Musik in ihrem Haus nicht immer gern gehört wird. Zudem liebt sie - wie natürlich viele Kinder - Süßigkeiten. Man könnte meinen die Genin ernähre sich fast nur von Keksen, Schokolade und co. und dies ist auch ein Grund, warum die Matsumoto immer Bonbons bei sich trägt. Doch genauso wie sie Süßes liebt, mag sie auch scharfe Speisen sehr gerne. Sie sind für sie fast so wie eine Herausforderung im Kampf, man muss sie einfach haben! Nichtsdestotrotz endet solch ein Vergnügen meist damit, dass Yumiko einen hochroten Kopf hat und nach Wasser röchelt - sie übernimmt sich des öfteren. Viel Sport macht die Genin auch gerne, damit ihr Körper fit bleibt und man kann sich schon denken, dass sie auch genauso gerne Trainiert, ob alleine oder mit anderen. Zum Ausgleich kann sie aber auch sehr gut faulenzen und liebt es zu schlafen, vor allem besonders lange.
Abneigungen:
Garnicht leiden kann die Matsumoto Krankenhäuser. Sie weiß, dass sie nur dazu da sind um den Menschen zu helfen und soweiter, dennoch wird sie sich niemals mit dem ganzen sterilen Zeugs anfreunden können. In einem Krankenhaus fühlt sie sich so unbehaglich wie sonst nirgendwo, doch leider Gottes übernimmt sich Yumi sehr oft beim Training oder bei Kämpfen und muss dieser Einrichtung viele Besuche abstatten, weswegen sie meistens schnell wieder eigenständig abhaut. Gemüse mag Yumi auch nicht so wirklich, natürlich gibt es manche Ausnahmen, doch wirklich beliebt ist es im Allgemeinen bei ihr nicht. Da die Genin in Kirigakure geboren und aufgewachsen ist, gewöhnte sie sich an ein eher kühles Wetter, weswegen sie sengende Hitze garnicht leiden kann und Wüsten noch weniger. Und so sehr wie sie es liebt lange zu schlafen, kann man sich ja schon denken, was sie dann ganz und garnicht mag: Geweckt werden. Yumi ist ein waschechter Morgenmuffel und meckert sogut wie alles und jeden an, wenn sie noch im Halbschlaf aus dem Bett raus muss und die Pflicht ruft. Außerdem mag sie es nicht, wenn man sie auf ihre Größe reduziert und zB "Winzling" nennt, bei sowas kann sie sehr schnell einschnappen und beleidigt sein. Und zuguter Letzt: Sie hasst die Farbe Grün.
Besonderheiten: //
- Chakranatur:
- [Aktiv]
- [Inaktiv]
Stärken:
Taijutsu| Kenjutsu Nahkampf | Ninjutsu| Stärke | Geschwindigkeit
Hauptsächlich ist Yumi eine Tai- und Ninjutsuka. Demnach ist ihr Taijutsu auf einem - für einen Genin - sehr hohen Niveau und sie hat die absolute Kontrolle über ihren Körper, weswegen sie auch akrobatisch sehr viel drauf hat. Von einem Tollpatsch ist sie weit entfernt und ihr ist es fast unmöglich, wie ein Trampeltier durch die Gegend zu streifen. Porzellanläden sind bei ihr absolut sicher und sie beherrscht viele Bewegungsabläufe in einem Kampf, die sie im Schlaf vorführen könnte. Auch im Umgang mit Nahkampfwaffen ist sie sehr geübt und beherrscht den Kampf mit ihrem Schwert tadellos, doch auch andere Waffen wie zB. Messer sind für sie leicht zu handhaben und es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sie sich selbst mit diesen verletzt. Praktisch für einen Taijutsu orientierten Shinobi ist auch die körperliche Kraft auf einem hohen Niveau zu haben, wie es bei der Matsumoto der Fall ist. Hinter ihren Schlägen und Tritten steckt ordentlich Power, die man nicht unterschätzen sollte. Wie schon gesagt ist Yumiko auch im Ninjutsu sehr begabt und es fällt ihr nicht schwer, Fingerzeichen zu formen oder diese zu behalten und die dazu gehörigen Jutsus auszuführen. Zuguterletzt kommt noch die Geschwindigkeit der Genin hinzu. Nicht nur bei Wettrennen liegt sie immer weit vorne, sondern auch im Kampf fällt es ihr leicht, etwaigen Angriffen auszuweichen und sofort zurückzuschlagen.
Schwächen:
Chakrakontrolle | Kenjutsu Fernkampf | Genjutsus anwenden | Genjutsus erkennen | Genjutsus auflösen |
Bei den ganzen Stärken muss Yumi natürlich auch Schwächen haben. Als Genin ist es sowieso nicht möglich, der perfekte Ninja zu sein. Fangen wir bei ihrer Chakrakontrolle an, die wirklich mies ist. Für ein Jutsu geht bei ihr wohl mehr Chakra drauf, als bei anderen Leuten, weil sie es einfach nicht so gut kontrollieren kann und nicht den Dreh raushat, wie sie gerade genug Chakra für eine Technik aufbringt. Daraus resultiert auch, dass sie nicht in der Lage ist, Genjutsus aufzulösen. Niederrangige Genjutsus könnte sie eventuell auflösen, doch da kommen ihre weiteren Schwächen ins Spiel: Auf dem Gebiet der Genjutsus ist sie eine Null. Yumi kann diese Techniken weder anwenden, noch erkennen, weswegen sie bei den Shinobi die sich dieser Künste bedienen vollkommen hilflos wäre. Es ist eine geheime Angst ihrerseits, auf einen starken Shinobi zu treffen, der sich vollkommen auf Genjutsus spezialisiert hat und zudem noch der feindlichen Partei angehört, da dies definitiv und absolut ihr Ende wäre. Es gibt noch eine Schwäche ihrerseits, die man sich zuerst vielleicht garnicht denken mag, da sie so gut im Taijutsu ist. Doch so gut sie ihren Körper unter Kontrolle hat, und auch mit Nahkampfwaffen gut umgehen kann, so beherrscht sie den Umgang mit Fernkampfwaffen garnicht gut und kann auch nicht mit diesen umgehen. Doch Yumiko ist sowieso keine Fernkämpferin und man findet sie immer direkt an der Front, mitten im Geschehen.
Ausrüstung:
 | Katana Ein eigentlich ganz normales Katana. Es hat keine besonderen Fähigkeiten, dafür aber hohen emotionalen Wert, da Yumiko dieses Exemplar von ihrem Vater bekam. Sie trägt es immer auf ihrem Rücken mit sich herum. Erfundener Gegenstand |
 | Drahtseile Drahtseile können vielseitig eingesetzt werden und sind multifunktionsfähig. So kann man mit den nötigen Fadentechniken blitzschnell Wurfwaffen an jene binden, mit denen man nun die Wurfwaffen kontrollieren kann. Auch ist man mit ihnen in der Lage seinen Gegner hiemit zu fesseln. Erfundener Gegenstand |
 | Kibakufuda Kibakufuda auch Kibakusatsu (Zeitkartenbombe) oder Briefbombe genannt. Ein Stück Papier das mit einer Feuerbeschwörungsformel beschrieben ist. Mit Jibaku Fuda: Kassei explodiert sie. Es gibt verschiedene Formen von Zeitkartenbomben. Erfundener Gegenstand |
 | Kopfhörer Yumi trägt diese immer mit sich und trägt sie entweder normal über ihre Mütze gestülpt auf den Ohren, oder um ihren Hals. Die Musik ist direkt in den Kopfhörern selbst gespeichert und so benötigt man keinen extra Datenträger, nur bestenfalls Ersatzbatterien. Erfundener Gegenstand |
 | Ersatzbatterien Diese Dinger erklären sich wohl von selbst. Yumiko trägt immer Ersatzbatterien für ihre Kopfhörer mit sich rum. Die Katastrophe wäre nicht auszumalen, würde sie einmal keine bei sich haben und dringend benötigen. Erfundener Gegenstand |
- Stats:
- Chakra:
2
Stärke:
4
Geschwindigkeit:
5
Ausdauer:
3
Ninjutsu:
4
Genjutsu:
0
Taijutsu:
5
- Geburt
- 5 Jahre - Trainingsbeginn
- 7 Jahre - Akademieeintritt
- 12 Jahre - Genin
- Familie:
Mutter:
Matsumoto Hana [36 Jahre alt | Hausfrau | lebendig]
Hana ist eine Bilderbuchmutter. Sie ist stets liebevoll und besorgt um ihre Familie und tut alles, damit es den Dreien gut geht. Man kann mit seinen Sorgen immer zu ihr kommen, weswegen sie und ihre Töchter immer offen miteinander reden. Auch ihren Mann liebt sie noch innig, auch wenn er recht streng ist. Yumi liebt ihre Mutter sehr und ist froh sie zu haben, hat auch immer den Wunsch sie zu beschützen, da sie keine Kunoichi ist.
Vater:
Matsumoto Kenzo [38 Jahre alt | Anbu | lebendig]
Kenzo macht es einem recht schwer, ihn zu lieben. Seine Frau schafft dies tadellos, da sie weiß, was für ein gutes Herz er hat, doch mit vielen anderen Menschen hat er seine Schwierigkeiten. Er ist ein sehr, sehr strenger und ernster Mann und seine Verpflichtungen und sein Beruf als Shinobi und Anbu sind ihm unglaublich wichtig, weswegen er immer eine außerordentliche Disziplin an den Tag legt. Er möchte seine Töchter zu Spitzenkunoichi ausbilden und fing schon früh damit an und er geht wahrlich nicht zimperlich mit ihnen um. Yuki sträubt sich sehr gegen die Methoden ihres Vaters, doch Yumi sieht es ganz anders. Er stachelt ihren Ehrgeiz immer wieder an und sie respektiert ihn sehr, versteht auch seine Strenge. Sie weiß das er alles nur gut meint und hält sich das immer wieder vor Augen, da ihr seine Art so überhaupt nichts ausmacht, nein, sie liebt auch ihn sehr und freut sich immer irrsinnig über ein Lob von ihm.
Schwester:
Matsumoto Yukiko [16 Jahre alt | Chuunin | lebendig]
Auch wenn Yukiko 4 Jahre älter als ihre kleine Schwester ist, gehört sie nicht zu der Sorte von älteren Kindern, denen es zu peinlich ist, etwas mit ihren jüngeren Geschwistern zu machen. Man könnte fast schon meinen, die beiden wären ein Herz und eine Seele, so vertraut gehen sie miteinander um. Bei manchen Themen gehen ihre Meinungen zwar auseinander und es kommt auch durchaus vor, dass sie sich mal anzicken, doch die meiste Zeit verstehen sich die Schwestern außerordentlich gut und sie sind ein richtiges Team. Verletzt jemand die eine, kriegt er es mit der anderen zutun.
Wichtige Daten:
Ziel: Yumiko hat die typischen Wünsche, die wohl die meisten Genin haben. Sie möchte eine angesehene und starke Kunoichi werden, zu der man eines Tages aufblicken kann. Außerdem möchte sie ihre eigene Band und viele Fans haben, doch nicht zu vergessen ist: Größer werden.
Yumiko - Yukiko - Kenzo - Hana
Wieviel Uhr war es? Welcher Tag war überhaupt? Und wer machte so einen Radau? Die kleine Yumiko schlief tief und fest in ihrem weichen Bett, bis lautstarke Geräusche an ihr Ohr drangen und sie unsanft weckten. Kurz öffnete das kleine Mädchen eins ihrer Augen einen spalt, schloss es dann aber wieder. Sie kannte diese Prozedur schon, war oftmals davon aufgewacht, wenn ihr Vater Yuki zum Training weckte. Meistens konnte sie ein paar Minuten danach wieder seelenruhig einschlafen, doch dieses Mal sollte es nicht so kommen. Als der Lärm gerade aufgehört hatte, ging es schon wieder von Vorne los - doch dieses Mal viel lauter, als wäre er irgendwie... "Yumi! Aufwachen!" Wie auch bei ihrer Schwester zuvor wurde die Tür aufgestoßen und donnerte gegen die Wand, das Mädchen saß sofort aufrecht in ihrem Bett. "Aber Papa...?" Auch bei ihr riss er die Rolladen hoch und wandte sich dann mit seinem typischen, mürrischen Gesichtsausdruck an sie. "Heute wird trainiert! Immerhin bist du schon 5, es wird höchste Zeit, dass du zu trainieren anfängst! Du bist doch kein Baby mehr!" Mit diesen Worten stapfte er auch schon energisch aus dem Zimmer und hinterließ eine deutlich verwirrte Fünfjährige. Sofort stand sie auf, doch nicht um sich fertig zu machen, sondern um zu ihrer Schwester im Zimmer nebenan zu gehen. Diese war auch schon nichtmehr im Bett und Yumi schaute sie mit großen verwirrten Augen an, ihr lieblings Stofftier im Arm. "Onee-chan, warum sagt Papa sowas? Ist er böse auf mich? Warum muss ich denn mittrainieren?" Yukiko machte ein paar Schritte auf sie zu, beugte sich zu ihr hinunter und lächelte das kleine Mädchen an. "Keine sorge, er ist nicht böse auf dich. Nur scheint er davon überzeugt zu sein, dass du bereit für das Training bist.", murmelte sie, während sie über den Kopf ihrer kleinen Schwester strich. "Wirklich?", fragte die jüngere der beiden Schwestern, als sie die Erklärung Yukis gehört hatte. Der verwirrte Gesichtsausdruck machte einem begeisterten Strahlen platz und man konnte das Funkeln in den Augen der Kleinen schon fast deutlich sehen. "Toll! Dann werd ich auch eine Kunoichi! Dann kann ich Papa stolz machen!" Mit einem glücklichen Kichern hüpfte das Mädchen aus dem Zimmer ihrer Schwester, um in ihr eigenes zurückzukehren und sich fertig zu machen. Die Müdigkeit war wie weggeblasen und die Aufregung machte sich in ihr breit. Wie es wohl werden würde? Yumi stellte sich alles ganz toll vor, verschwendete keinen Gedanken daran, dass es höchstwahrscheinlich harte Knochenarbeit wurde und nicht so einfach, wie ihr kindlicher Geist sich darauf einstellte. Wirkliche Trainingskleidung hatte sie noch nicht, weswegen die Matsumoto ein paar ihrer ältesten Klamotten griff und sich anzog, kurz darauf auch schon in die Küche zu ihrer Mutter rannte. Diese wirkte ziemlich gedankenverloren, höchstwahrscheinlich missbilligte sie das Verhalten ihres Mannes, ihre Kinder schon so früh auf das Ninjadasein vorzubereiten, doch tief in seinem Herzen meinte er es ja gut. Auch Yumi freute sich auf die Zeit mit ihrem Vater und dachte daran, während sie sich an den Frühstückstisch setzte, an dem Yukiko schon platz genommen hatte. Bisher war er nur sehr streng gewesen und sie hatte nicht viel Zeit mit ihm, doch nun wo auch sie eine Kunoichi werden würde, konnte sie ihm näherkommen und ihm beweisen, dass sie das Zeug dazu hatte! "Mama, ich werde auch eine Kunoichi!", gluckste Yumiko fröhlich vor sich hin, kurz bevor sie sich einen Pfannkuchen in den Mund stopfte. Ihre Mutter lächelte gezwungen und strich ihr über das kurze Haar. "Ja, das wirst du wohl." Sie mochte es garnicht, dass ihre beiden Babies Kriegerinnen werden sollten, doch konnte sie ihren Mann auch irgendwo nachvollziehen, da es ihm wirklich wichtig war. "Dein Vater wartet im Garten, aber iss ruhig in Ruhe auf." Auch Yukiko lächelte die Kleine an. "Hau kräftig rein, du wirst es brauchen, Schwesterherz." Sie nickte und tat wie ihr gehießen, bevor die beiden die Küche verließen und in den Garten gingen, wo ihr Vater schon alles vorbereitet hatte und ein paar Geräte aufgestellt hatte. "Da seid ihr ja! Beim nächsten mal gefälligst etwas schneller ihr beiden!", schnauzte der Familienvater schon wieder. "Wir haben in ruhe Gefrühstückt.", entgegnete Yuki ihm und schaute schon beinahe einwenig provokant zu ihm herüber. Yumi verfolgte das Wortgefecht ihrer Schwester und ihres Vaters nur stillschweigend. Sie wusste ja nicht, ob es wirklich so schlimm war, dass sie etwas länger gegessen hatten, oder ob sie eigentlich noch viel länger hätten drin bleiben können. Die Kleine wollte am liebsten auf beide hören, immerhin war ihr Vater doch erwachsen und weise, doch auch ihre Schwester war ja schon älter als Yumi und musste doch irgendwo Recht haben. Noch hatte sie keine wirkliche Meinung, mochte aber das ständige Gestreite nicht. Warum konnten sie nur nicht miteinander auskommen, irgendwelche Kompromisse finden? "So, fangen wir jetzt an, bevor ihr noch mehr Zeit vergeudet! Ihr seht hier ein paar Geräte und wisst sicher schon, was ihr als Aufwärmübung machen sollt." Sein Blick wechselte von der einen Schwester zur anderen, doch Yumi konnte sich keinen Reim auf die Dinger machen und schüttelte leicht den Kopf. Ihr Vater verdrehte die Augen und seufzte. Es war kein normaler Seufzer, sondern einer der Sorte, der einem ganz klar machte, dass eine Person überhaupt keine Lust mehr auf einen hatte und man quasi unerwünscht war, doch Yumi interpretierte natürlich nicht so viel hinein. "Ein Parkour! Ihr sollt einen Parkour laufen! Das werdet ihr ja wohl noch hinbekommen, besonders du, Yuki!" Bevor die beiden sich daran machten, sich auch nur irgendwie zu bewegen, begutachtete Yumiko ein paar aufeinandergestapelte Kisten und schaute dann zu ihrem Vater. "Wie soll ich denn da rüber kommen?" Man sah es dem Gesicht Kenzos an, dass er sie am liebsten angeschnauzt hätte, doch merkte auch er, dass sie irgendwie Recht hatte. Er war zwar streng und hart, aber zu beginn würde er auch nichts unmögliches von Yumi verlangen. "Pass auf, ich gebe dir eine Räuberleiter und katapultiere dich so darüber." Gesagt getan, er ging schon in die Hocke und legte beide Hände aufeinander. Die Augen des Mädchens weiteten sich und sie wurde bleich. "Kata-Katapul... fliegen?! Aber das tut doch bestimmt weh wenn ich runterkomme!" Ihre Augen füllten sich mit Tränen, doch das interessierte ihren Vater nicht. "Mach schon!" Yukiko währenddessen war schon über die Kisten gesprungen und bemerkte nun auch das Problem. "Vater ! Lass sie, sie hat Angst siehst du es nicht!", rief sie, leider war es zu spät, er katapultierte Yumi schon über die Kisten. Schnell lief Yuki in die Richtung ihrer Schwester, sprang und stieß sich an den Kisten ab um mehr Schwung zu holen und somit ihre Schwester bereits in der Luft zu fangen, beide flogen nun auf den Boden zu, Yuki hatte sich so gedreht das nun ihr Rücken, bzw ihr ganzer Körper auf den Boden prallte. "Urgh.." Sie kniff die Augen zusammen, schaute dann zu ihrer Schwester. "Alles in Ordnung ?" Fragte sie, und nun fing es auch noch an zu Regnen, der Rasen wurde Nass und glitschig, Matsch bildete sich an nicht vorhandenen stellen des Rasens und bildeten eine Gefahr fürs ausrutschen. Bei Yumi drehte sich noch alles, während sie mit ihrer Schwester auf dem Rasen lag und der Regen auf sie hinabprasselte. Der Himmel war bewölkt und es wurde dunkler, eigentlich ein normales Wetter für Kirigakure. Als alles bei dem Mädchen wieder dort war, wo es hingehörte, setzte sie sich neben ihre Schwester und schaute diese an. "Mir geht es gut.. ähm, danke." Sie war noch viel zu perplex um noch mehr zu sagen, weswegen sie erstmal ihrer Schwester half, wieder auf die Beine zu kommen. Es war nicht sehr ratsam auf dem Boden rumzuliegen, wenn dieser dabei war immer nasser zu werden. Yumiko warf einen verstohlenen Blick zu ihrem Vater. Sie traute sich nicht, ihn offen anzusehen, ihr Herz raste und sie war aufgeregt. In diesem Moment wusste sie nichtmehr, was sie eigentlich von dem Training erwartet hatte. Etwa mit Kuscheltieren spielen? Sie war geschockt und dennoch spürte sie das Adrenalin, irgendwie mochte sie das Gefühl und naja, wenn sie irgendwann kontrollieren konnte, wie sie durch die Luft flog, dann konnte es doch noch ganz cool werden! "Danke, Papa!", sagte sie, schaute ihn aber nicht an, sondern wandte sich an eine der nächsten Übungen. Kurz bevor sie diese antrat, sah sie nocheinmal zu ihrer Schwester hoch. "Onee-chan, ich werde eine starke Kunoichi, und du auch!" Und dann lief sie los. Es war einfacher als die Übung vorher, hierbei musste man über ein schmales Brett balancieren, welches ungefähr einen Meter über dem Boden war. Jedenfalls empfand Yumi es als einfacher, sich hierbei zu überwinden. Sie betrat das Brett, machte ein paar gezielte Schritte doch rutschte sie schnell wegen der Nässe aus und prallte auf den Boden. Ihren Kopf hatte sie sich gestoßen und die Tränen stiegen ihr wieder in die Augen, während sie ihre Hände auf die schmerzende Stelle presste, doch riss sie sich zusammen und stand einfach wieder auf, um es erneut zu versuchen. Das war wohl der erste Augenblick in ihrem Leben, wo sie soetwas wie Ehrgeiz empfand. Man merkte Yumi deutlich an, dass sie das ganze zum ersten Mal machte. Bei einem Ausrutscher blieb es nicht und sie versuchte es immer und immer wieder, bis sie dann doch das ganze Brett hinter sich gelassen hatte und sich strahlend zu ihrem Vater umdrehte. "Ich habs geschafft! Hast du gesehen?" Dieser jedoch hatte die Arme verschränkt und schaute sie ernst an. "Weiter." Das Lächeln schwand aus ihrem Gesicht, während sich ihr Vater wieder abwandte und seiner anderen Tochter zusah. Zuerst war sie demotiviert und ließ die Schultern hängen, konnte er sie denn nicht wenigstens einmal loben? Auch wenn er es mit geschlossenen Augen und 100 Meter länger konnte, so war es für seine kleine Tochter doch eine Leistung. Dann aber biss sie die Zähne zusammen und rannte zu dem Hindernis, von welchem Yukiko gerade auf eine Matratze runtersprang. Es war eine Kletterwand und dem Mädchen graute es davor, doch war sie übereifrig und rannte auf diese zu, ehe sie auch schon dabei war, dort hochzuklettern. "Pass auf, das ist ganz schön schwer beim ersten mal!", hörte Yumi ihre Schwester nur rufen, doch da war es schon zu spät. Sie war so auf den Gedanken fixiert, alles perfekt zu machen und zu schaffen, dass sie nicht genug darauf achtete, welche Bewegungen sie machte. Sie rutschte ab und konnte sich nirgendwo mehr festhalten, weswegen sie mit einem spitzen Kreischen das schon zurückgelegte Stück hinunterfiel. Dieses Mal merkte Yumi deutlicher, was gerade geschah. Anders als bei dem letzten Mal, wo sie durch die Luft flog, merkte sie nun wie es sie nach unten zog und die Panik stieg in ihr auf. Sie würde genau mit dem Kopf aufkommen, im allerschlimmsten Fall konnte sie sterben! Aus Angst kniff sie die Augen zusammen und im nächsten Moment spürte sie einen Ruck, doch keinen Aufprall. Eine Weile verharrte sie so, öffnete dann langsam wieder die Augen und blinzelte ein paar Mal. "Pass besser auf.", ertönte die tiefe Stimme ihres Vaters, welcher sie mit einer Hand am Fußgelenk festhielt. Ihr Kopf war nichtmal 2 Zentimeter vom Boden entfernt, er hatte erst in allerletzter Sekunde gehandelt. Für Yumiko zählte allerdings, dass er überhaupt etwas getan hatte. Direkt ließ er sie das letzte Stück auf den Boden plumpsen und das Mädchen nickte unsicher, als sie sich wieder aufgerichtet hatte. "Danke... Entschuldigung..", murmelte sie. So würde sie ihrem Vater wohl auch kein Lob abringen können, wenn sie kopflos handelte. Yumi sah zu ihrer Schwester hinüber, starrte dann auf den Boden. Sie hatte keine Lust mehr, hatte genug für den Tag. Auch Yukiko schien ähnlich zu denken, denn sie kam sofort zu ihrer Schwester und strich Yumi lächelnd den Schlamm aus dem Gesicht. "Für den Anfang warst du garnicht schlecht, weiter so! Am besten gehst du nun ein schönes warmes Bad nehmen, damit du nicht Krank wirst.", schlug sie mit einem liebevollen Lächeln vor. Yumi brachte ebenfalls ein Lächeln zustande, welches sie ihrer Schwester schenkte. "Okay. Aber du kommst mit!" Ihr süßes Lachen erklang und sie ergriff die Hände ihrer großen Schwester, um diese mit sich ins Haus zu ziehen. Aus den Augenwinkeln sah die Matsumoto kurz ihren Vater, welcher nichts dazu sagte. Er hielt sie nicht zurück und fing nicht an zu meckern, das kleine Mädchen glaubte sogar ein Schmunzeln auf seinen Lippen sehen zu können. Nein, das konnte nicht sein, ihre Müdigkeit spielte ihr sicherlich einen Streich. Damit war das Training für diesen Tag beendet, das erste Training der kleinen Yumiko, welches wahrlich nur der Anfang war. Der Tag verlief ansonsten ohne weitere Zwischenfälle und am Tagesende weigerte sie sich wie immer, ins Bett zu gehen. Als sie dann aber wiederwillig in den Kissen lag dauerte es keine Minute, bis sie eingeschlafen war.
Das waren die ersten Schritte, doch in kurzer Zeit wurden es immer mehr von seitens der Matsumoto aus. Sie trainierte hart weiter, auch als sie in der Akademie aufgenommen wurde trainierte sie noch jeden Tag mit ihrem Vater. Mit der Zeit wurde sie ein paar Mal von ihm gelobt, was Yumi deutlich anspornte und die Beziehung der beiden verbesserte. Sie respektierte ihn sehr und schaute immer zu ihm auf, mit der Zeit lernte sie auch sein Verhalten zu respektieren und glaubte fest daran, dass er seine Familie liebte und alles was er tat, nur zu ihrem Besten war. In der Akademie war Yumiko bei praktischen Übungen immer ganz weit Vorne mit dabei, doch in der Theorie hielt sie sich eher zurück, verstand alles doch arbeitete im Unterricht nicht sonderlich mit. Ihr war der ganze Kram zu langweilig und nicht selten erwischte man sie, wie sie Musik hörte. Mit der Zeit entwickelte sich das Mädchen zu einer richtigen Persönlichkeit, hatte starke Merkmale, die sie ausmachten und war bei vielen Leuten bekannt, wie ein bunter Hund. Ihre Prüfung zu einem Genin ging sie mit Elan und starkem Ehrgeiz an, ein durchfallen kam für sie nicht in Frage, doch so weit kam es auch nicht. Ihr Kirigakurestirnband war ihr ganzer Stolz und genauso präsentierte sie dieses auch ihrer Familie. Alle freuten sich für sie und sie bekam herzliche Küsse und Umarmungen, auch ihr Vater strich ihr anerkennend durch die Haare. Ein weiterer Schritt auf ihrer Laufbahn war gemacht, doch war dies ganz bestimmt nicht der letzte!
Schreibprobe: Minako-Post
Regeln gelesen?: Y25
Account: ZA [EA - Uchiha Ayuka; DA - Uzumaki Minako]
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