Beitragvon Fukuro » Mi 12. Jul 2017, 23:04
Total begeistert drehte ich mich zu Sokka um und fragte ihn, ob er noch mehr Jutsus für mich hatte. Aber er reagierte irgendwie ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ehm, hab ich was kaputt gemacht?, wandte ich mich hilfesuchend an meine Begleiter. Brauch beim nächsten Jutsu einfach länger, schlug Kecho vor. Das ist doch Unsinn, wetterte Kuma dagegen. Aber ich konnte das interne Streitgespräch nicht weiter fortführen, denn Sokka zog das Tempo enorm an. Er wies mich an, die Fingerzeichen und alle Informationen mitzuschreiben. Ich blätterte eine neue, leere Seite her und machte fünf Spalten. Er konnte sechs Suitonjutsus und eines hatte ich bereits erlernt.
[Trainingsbeginn: Suiton: Omizurappa | 1215 Wörter benötigt (25% Lehrerbonus)]
Und das erste Jutsu, das er mir erklärte, baute direkt auf dem anderen Suitonjutsu auf. Omizurappa und Mizurappa? Da war ja jemand kreativ, kommentierte Kuma erst einmal die Namen der Techniken. Trifft´s aber ganz gut, stellte Kecho fest als der Chunin weiter erklärte. Offenbar funktionierte die Technik genauso wie der Vorgänger, den ich seit nicht einmal zwei Minuten beherrschte, nur mit wesentlich mehr Chakra. Und mehr Wumps., fügte Kuma hinzu. Aber... dann fliegst du ja ganz nach hinten weg, stellte Usagi ein Problem fest. Für einen Moment blickte ich auf die Fußabdrücke im Schnee. Noch mehr Rückstoß? Das konnte wirklich ein Problem werden... Nein, diesmal sind wir ja darauf vorbereitet, versicherte Kuma. Das letzte Mal hatte mich die Kraft einfach nur überrascht. Wenn ich damit rechnete, würde ich sie besser händeln können. Wir werden sehen, beendete ich das Gespräch meiner Begleiter um besser aufpassen zu können. Der Supiritto formte genau in diesem Moment Fingerzeichen und der Stift flog regelrecht übers Papier - schließlich wollte ich einfach alles mit schreiben. Nein, nicht schreiben. Das war langweilig. Darunter konnte man sich nichts vorstellen. Ich zeichnete alles, was ich für wichtig erachtete auf. Die Fingerzeichen, die er formte. Seine Körperhaltung, als er den Strahl ausspuckte. Die Form des Wasserstrahls in der Luft. Das Verhalten des Wassers, als es auf den Baum traf. Und die abgeplatzte Rinde. Lauter kleine Bildchen in der Spalte, ordentlich untereinander. Darüber stand der Name der Technik. Dazwischen verstreut die Beschreibung. "Wie Omizurappa, mit mehr Fingerzeichen." Ein Pfeil führte zu den entsprechenden Skizzen. "Und mehr Chakra." Das schien mir der wichtigste Punkt zu sein. Mehr Chakra bedeutete mehr Kraft, mehr Schaden, eine höhere Reichweite und auch einen dickeren Wasserstrahl. War dieses Jutsu auch schneller? Ganz sicher war ich mir im Moment nicht - das würde ich noch einmal ausprobieren müssen. Oder Fragen, schlug Kuma vor. Später. Ich glaube, er fängt gleich mit dem nächsten Jutsu an., verschob ich das.
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[Trainingsbeginn: Suiton: Teppōdama | 1215 Wörter benötigt (25% Lehrerbonus)]
Mit der Vermutung lag ich richtig. Ohne großes Aufsehen zu erregen, ohne Luft zu holen oder mich anderweitig vorzuwarnen schwenkte er au das Teppodama um. Es hieß nicht nur anders, sondern schien auch ein klein wenig anders zu funktionieren. Aber wirklich nicht viel, stellte Kuma bei den Worten des Chunin fest. Du spuckst ja wieder Suitonchakra aus. Vielleicht ist das Suiton-Standard, überlegte ich. So wie ich bei Tinte immer zeichne. Bisher hatte ich vier Jutsus dieses Elements gesehen oder erklärt bekommen und drei davon spuckte man aus. Hoffentlich gab es da auch noch andere Arten anzugreifen. Irgendetwas, das besser zu meinen Tintenjutsus passte. Irgendetwas, das selbstständig durch die Gegend lief oder einem Ziel folgte wäre nett. Eine Wasserkugel, kein Strahl. Der Angriff ist viel komprimierter, lenkte Kecho meine Gedanken zurück auf das aktuelle Jutsu und den maßgeblichen Unterschied zu den vorangegangenen Techniken. Und dann hatte ich keine Zeit mehr, darüber nachzudenken - ich musste wieder mit zeichnen. Die Fingerzeichen. Sokkas Körperhaltung. Die Form des Wasserballs. Die Flugbahn. Die in alle Richtungen davon fliegenden Spritzer nach der Kollision. Die beinahe vollständig abgeplatzte Rinde des Baums - dazu ein Verweis, das es der selbe Baum war. Und die selbe Trefferstelle. Nicht das ich das Jutsu später für viel stärker hielt, als es eigentlich war. Und dazu natürlich noch zwei, drei Informationen, die er mündlich hatte fallen lassen. Damit hatte ich alles beisammen - der Rest war reine Übungssache. Diesmal wusste ich auch nicht was ich noch Fragen sollte und meine körperlosen Begleiter hatten auch nichts mehr einzuwerfen. Routiniert griff ich zu meinen Zöpfen und warf über meine Schulter zurück. Nebenbei nickte ich und setzte meinen Stift wieder demonstrativ auf den Block - ich war bereit für das nächste Jutsu. Egal welche Geschwindigkeit Sokka hier einschlug - ich würde mitschreiben können. Kein Mensch konnte schneller Reden als ich schreiben.
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[Trainingsbeginn: Mizu Bunshin no Jutsu | 1215 Wörter benötigt (25% Lehrerbonus)]
Aber als er wieder anfing zu reden, war ich für kurze Zeit sehr verwirrt und wusste nicht, was ich jetzt tun sollte. Auf einmal ging es um zwei Jutsus. Und Sirup? WILL SIRUP!, kreischte Kyubu aus der Ecke. Ahornsirup und Holundersirup und Dattelsirup und... Hören wir Sokka zu, beschloss Kecho. Er redet über Bunshin. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf den Älteren und versuchte, jedes seiner Worte aufzusaugen wie ein Schwamm. Das Jutsu konnte ich brauchen, auch wenn es ein wenig kompliziert klang... ich musste ihnen einen Befehl geben. Wie den Tintentieren, stellte Kuma fest. Aber bei den Tieren kann ich ihn nachträglich ändern, warf ich ein. Der Befehl der Bunshin schien fix zu sein... und damit gab es auch keine Möglichkeit, den erteilten Befehl zurück zu nehmen. Befehle wie Fukuro angreifen, Moment... Wieso nimmt er mich als Beispiel? Ich hab doch etwas kaputt gemacht vorher. murmelte ich kleinlaut in mich hinein. Seinen Stolz, antwortete mich Kecho. Du bist besser als er und damit können Männer nicht umgehen. Und jetzt pass besser auf, ich glaube wir haben die Fingerzeichen verpasst. Ich blickte meinen leeren Block an. Fixierte schnell die Sache mit den Befehlen, aber die Fingerzeichen wollten mir nicht einfallen. Haben wir, wenn er sie überhaupt gezeigt hat, stimmte ich Kecho zu.
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[Trainingsbeginn: Suiton: Daibakuryū no Jutsu | 1215 Wörter benötigt (25% Lehrerbonus)]
Aber mir blieb keine Zeit, meine Frage Sokka gegenüber zu formulieren. Der geborene Yukianer sprang in den kleinen Bach und zeigte mir eine weitere Technik. 5adfffin, unterbrach Kecho. Ja, auf den Bach, verbesserte ich leicht genervt. Musste er mich unbedingt darauf hinweisen, das ich das immer noch nicht konnte? Das müssen wir wohl lernen, bevor wir das Jutsu erlernen, stellte Kuma fest. Ich konnte regelrecht sehen, wie Kecho angesichts der Offensichtlichkeit dieser Aussage die Augen verdrehte und seufzte genervt. Aber das lass ich mir nicht von ihm zeigen, verkündete ich meinen Begleitern. Nagisa kann das bestimmt schon... und Papa auch. Kuma grinste. Ist besser so. Nicht, das du ihm das auch noch zu schnell erlernst., fozelte der Panda. Eh, Leute? Jutsu und so?, holte Usagi uns zurück in die Gegenwart, in den verschneiten Nadelwald Yukigakures. Wo es meine Aufgabe war, möglichst schnell möglichst viele Informationen aufzunehmen und detailliert auf zu zeichnen. Ich würde später nicht mehr die Chance haben, weitere Fragen zu stellen, aber wenn ich es richtig machte, musste ich das auch gar nicht. Tiefer Wasser, mindestens zehn Meter breit, Verletzungen durch Dinge unter Wasser. Ich malte die Fingerzeichen auf, eines nach dem anderen, wie ich es bisher auch getan hatte. Skizzierte die Bewegungen des Chunin der Reihe nach auf. Bildete den Strudel so ab, wie er sich im Bach darstellte. Und daneben malte ich, wie er wohl auf einem offenen Gewässer aussehen musste. Hab' ich was vergessen?, fragte ich meine Begleiter und es herrschte für einen kurzen Moment stille. Offenbar nicht, beschloss ich daher.
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[Trainingsfortsetzung Mizu Bunshin | 212/1215 Wörter]
Damit schien mir Sokka auch alles gezeigt zu haben, was er mir zeigen wollte und er gab mir die Chance, Fragen zu stellen. Die Fingerzeichen, erinnerte mich Usagi übereifrig. Ich drehte den Block zu Sokka um - vier der fünf angelegten Spalten waren voller Bilder. Die letzte Spalte wäre für die Sirup-Technik gewesen, aber diese hatte er mir nicht zeigen können. So klaffte nur eine Lücke in der Tabelle - und zwar ganz oben, direkt unter dem Namen des Jutsus. Bei jedem anderen Suitonjutsu hatte ich dort die Fingerzeichen notiert, aber beim Mizu Bunshin fehlten sie. Ich tippte mit dem Stift auf die leere Stelle und blickte ihn fragend an. Sollte er sie formen, würde ich den Block unverzüglich wieder zu mir selbst drehen und mit malen. Und die leere Spalte ganz nebenbei für eine Nachricht verwenden. "Bist du wütend auf mich?", fragte ich ganz unverhohlen und würde ihm die Schrift zeigen.
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