Nordmeer [Umgebung]

So schön auch die Polarlichtern von Yuki no Kuni sein mögen, so stehen sie vollkommen im Kontrast zur jährlichen Katastrophe. Dem Abschmelzen der Gletscher.
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Zuko Usuyami
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Nordmeer [Umgebung]

Beitragvon Zuko Usuyami » Mo 30. Aug 2010, 18:56

Nordmeer

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Das Nordmeer ist ein kaltes Meer im Norden der bekannten Welt. Sie erstreckt sich zwischen Kaminari und Tsushi no Kuni und wird abgesehen von den beiden Großreichen von drei weiteren Kleinstaaten umschlossen. Tetsu no Kuni, Ta no Kuni und Taki no Kuni sind die Kleinstaaten, die mehr oder weniger Küstenland am Nordmeer haben. In der Mitte des Nordmeeres, welches sich oberhalb der uns bekannten Karte noch in unendliche Weiten erstreckt befindet sich die Insel Yuki no Kuni. Das Nordmeer wird Seemachtmäßig nicht etwa von einem der Großreiche sondern von diesem mit Schnee und Eis bedeckten Inselstaat beherrscht. Im Nordmeer ist die Flotte von Yukigakure die dominierende Seemacht.
Geologisch betrachtet ist das Eismeer ein Meer, ohne viele Ströme. Ein einziger Strom fließt in diese Bucht des Nordmeeres aus den noch unerschlossenen Norden (nicht mehr auf der Karte), der sich von Nordwest an der Küste entlangzieht und dann nach Nordost wieder verschwindet. So ist das Wasser an den Küsten des Festlandes zwar teilweise wärmer als im Zentrum, doch ist es trotzdem noch sehr kalt, denn im Zentrum der Bucht, ist das Wasser eisig. Es gibt Jahre, da ist das betreten der Insel gradezu zu Fuß möglich, da so viele Teile der riesiegen Bucht unter einer Meterdicken Eisschicht liegen und fast das ganze Jahr über nicht auftauen. So kommt es zu vielen Eisbergen, die die Schiffe behindern und in Gefahr bringen. Grade diese Tatsache hat auch dazu geführt, dass das von der See abhängige Yuki no Kuni seine Stellung in diesem Meer so radikal verteidigt.
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Fei Fong Wong
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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Fei Fong Wong » Di 31. Aug 2010, 19:12

Fei hatte auf ihrer Bootsreise viel Zeit zum Nachdenken in der Zeit, in der er die Ruder durchs Wasser trieb. Die meiste Zeit, hing er den Worten des Meisters nach.
Natürlich, wie lächerlich war der Gedanke gewesen, er hätte seinem Meister ein ordentliches Duell liefern können, oder gar auf seiner Augenhöhe hätte kämpfen können. Und doch traf ihn das vermeindliche Mitfühlende in dessen Stimme und seine ausweichende Antwort härter, als es vielleicht klare Worte getan hätten. Fei war nach allem immernoch ein Bauer. Er war es gewohnt, dass klar mit ihm gesprochen wurde, und nicht so drum herum um den heißen Brei...
Auch war er sehr darüber erstaunt, wie viel doch in den Seesack (juhu, er hatte endlich einmal Seesack, nicht Anbusack gesagt) hinein passte. Genügend zu essen für beide für eine Weile. Das war wohl das wichtigste in Feis Augen. Dann ein paar Mäntel, von denen er sich fragte, wofür sie die überhaupt brauchen würden ... den Pokal ... und und und.
Dann rissen den Jungen jedoch die Worte seines Meisters wieder aus seinen Gedanken. Katahenshin hatte einen Mantel aus dem Seesack gezogen und Fei in die Arme geworfen, weshalb er den weißhaarigen recht verwirrt ansah. Dann spürte er jedoch, wie kalt es um sie herum geworden war und eilig warf er den Umhang ähnlichen Mantel über.
"Langsam wird es ziemlich kalt..." stellte der Junge schließlich völlig überflüssigerweiß fest und um seine Aussage noch zu bekräftigen ließ er den Zeigefinger seiner linken Hand ins Meerwasser wandern, zog ihn aber eilig und stark fröstelnd wieder heraus "Himmel, ist das kalt!" prustete er.
Katahenshin selbst reagierte kaum darauf, meinte dann aber - das Thema für Fei aprupt wechselnd: Für die nächste Viertel Stunde werde ich das Rudern übernehmen und du wirst in der Zeit keinen Mucks von dir geben. Übe dich in Ruhe, Konzentration, Meditation. Bewege dich nicht willentlich und versuche dich zu entspannen. Denke einfach an nicht spezielles. Ich werde dich dabei beobachten.
Zunächst begriff der Junge überhaupt nicht, was das sollte. Eine seltsame Aufgabe, deren Sinn er absolut nicht verstand. Aber das Wort des Meisters war nuneinmal gesetz.
So nickte Fei, ließ sich die Ruder aus der Hand nehmen und setzte sich vor Katahenshin im Schneidersitz ins Bott, die Arme in den Schoß gelegt.
Tief atmete Fei ein. Dann aus. Wieder ein. Wieder aus.
Die Sekunden vergingen nur so langsam, als wären es Stunden, die Minuten, als wären es Tage.
Was sollte dieser Humbug? So eine dämliche aufgabe. Hätte er nicht lieber so tolle Ninjutsu wie das Winddingensgedöns mit dem sie das Schiff so schnell hatten wehen lassen, üben können?!
Fei grummelte leise in sich hinein, bemerkte dann aber, dass er an etwas dachte und nicht - wie es der Meister wollte - meditierte.
....
Feis Gedanken hatten es eine geschlagene halbe Minute gepackt, an nichts zu denken, als sein Hirn ihm Bilder zeigte, die er nur ungern sah. Da standen sie. Die Bewohner des Dorfes. Alle sahen ihn mit jenem Hass in den Augen an. Sogar sein kleienr Freund, der neben dessen tote Schwester stand.
Nur die Augen Opa Wongs waren nicht voller hass. Sie waren nur voller Trauer....
Fei wollte die Augen öffnen ,doch traute er sich nicht, er wollte Katahenshin nicht enttäuschen. Und so rann nur eine einzelne Träne Feis Wange hinunter, ehe er sich zwang, seine Gedanken in andere Richtungen zu lenken.

"HEEEEEY! Ihr Landradden da unden!"
Fei schlug aprupt die Augen auf und das erste was er sah, war Holz.
Der junge Genin wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, er wusste nur, dass sie neben einem fast 30 Meter langen hoch hinaufragenden Schiff dahin trieben. Ein Matrose war über die Reling gebäugt und hatte zu ihnen hinunter geschrieen.
Wie lange Fei 'meditiert' hatte, wusste er nicht. Vielleicht hatte er aber auch nur geschlafen. Aber das war jetzt nebensächlich. Der Matrose, dessen markantes Gesicht von einer Narbe quer über die linke Wange geziert wurde, fuchtelte wild den dem linken Arm, offensichtlich ein Zeichen des Grußes.
"Meister, was ist hier los?" fragte der Schüler.
Doch noch ehe sein Meister antworten konnte, schrie der Matrose weiter: "Kommt doch hoch. Wir hebben hier obben leggeres Essen und nehmen euch n Stück mit! Wo wolldn ihr überhaupt hinne?"
Fei hatte nur eines wirklich verstanden: Essen.
Und unwillkürlich meinte er zu seinem Meister: "Meister, ich habe Hunger!"

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Katahenshin » Do 9. Sep 2010, 13:04

Katahenshin beobachtete seinen Schüler. Er schien sich alle Mühe zu geben. Er fand erst keine Ruhe. Es schien, als würde ihn etwas aufwühlen, etwas beunruhigen. Irgendetwas zerrte an den Nerven des Jungen. Katahenshin sah ihn besorgt an. Sollte er ihn wecken? Er durfte den Jungen nich zu großen mentalen Belastungen aussetzen. Hin und her gerissen zwischen dem Drang, den Jungen in mentaler Stärke zu trainieren und seine Gesundheit zu wahren, saß er da, und ruderte. Das tat er nun ehr nebenher, sehr unbewusst. Doch grade, als Katahenshin den Entschluss gefasst hatte, den Jungen wach zu rütteln, entspannten sich seine Züge. Er wurde ruhiger, er entspannte sich und sein Atem wurde wieder normal. Hätte Katahenshin den Puls des Jungen gefühlt, wäre er wohl wieder in normalen Bereichen gewesen. Und nun schien Fei das Training recht gut zu meistern. Eine geschlagene Viertel Stunde lang schaffte es der Junge Ruhe zu halten. Katahenshin hatte seit einiger Zeit ein Schiff bemerkt, dass scheinbar auf sie zuschipperte. Was es wohl war? War es ein Schiff der Seemacht, oder war es ein anderes Schiff? Eine Flagge Yukigakures, und die typisch blauen Segel konnte er nicht erkennen. Vielleicht waren es ja auch Händler. Es würde sich zeigen. Als das Schiff neben ihnen war, holte Katahenshin die Ruder ein. Eine raue Seemansstimme erklang. Es war ein rauer und schroffer Ton. Garantiert kein Schiff der Flotte, dort wurde sehr auf Disziplien und guten Umgang geachtet, obwohl es Seefahrer waren. Dies hier waren entweder Händler, oder ein Schiff eines anderen Reiches. "HEEEEEY! Ihr Landradden da unden!" Katahenshin merkte, wie Fei aus seiner Trance erwachte. Er schien sich erst ein wenig orientieren zu müssen, bis er verstand was los war. Kurz darauf fragte er Katahenshin, ob der wüsste, was hier los war. Katahenshin wollte Antworten, doch der Fremde rief etwas herunter. "Kommt doch hoch. Wir hebben hier obben leggeres Essen und nehmen euch n Stück mit! Wo wolldn ihr überhaupt hinne?" Katahenshin betrachtete das Schiff misstrauisch. Wer sich hier auf den Gewässern gut auskannte hätte bemerken müssen, dass sie auf dem Weg nach Yuki no Kuni waren. Wollte der Mann ihnen tatsächlich helfen? Nun, ersteinmal hinauf auf das Schiff, denn Fei ließ vernehmen, dass sein Magen sich nach etwas Fülle sehne. Katahenshin nickte also, setzte einen Fuß an die Bordwand des Schiffes und begann hinaufzulaufen. Das Schiff hatte eine durchschnittliche Höhe und schien nur relativ wenig Tiefgang zu haben. Mit seinen 30 Metern war es sehr breit und folgerichtig wohl auch nur sehr wenig Tiefgang. Die 4 Meter zwischen Boot und Reling waren schnell überwunden und Katahenshin schwang sich an Deck, und hielt die Hand nach unten, um Fei hinauf zu helfen.


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Name: Kinobori
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: D-Rang
Reichweite: Selbst
Chakraverbrauch: Gering
Voraussetzung: Ninjutsu 2 oder Chakra 2
Beschreibung: Bei Kinobori leitet man Chakra in seine Füße und ist so in der Lage mit dem Chakra am Boden zu haften. Somit könnte man Wände hochlaufen, oder auch seinen Stand stablisieren. Dieses Jutsu verbraucht kontinuirlich Chakra.

Fei Fong Wong
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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Fei Fong Wong » Sa 18. Sep 2010, 16:11

Fei war seinem Weißhaarigem Meister mit eben jener selben Technik gefolgt. Einzig und allein war es dem Schüler nicht gelungen so elegant die glitschige Schiffswand hinaufzueilen, wie seinem kleinen Vorbild. (das Klein soll hierbei auf die Körpergröße anspielen) So musste der Meister dem Schüler schließlich die letzten Centimeter doch noch helfen, damit unser Held mit dem langen braunen Haar heil ins Schiff gelangte.
Oben angekommen erhaschte Fei einige verdattert dreinblickende Matrosen. Manche schienen ob der Fähigkeiten der beiden Mannen einfach nur baff, wieder andere sahen ein wenig ängstlich aus und in dem Gesicht des einen Seebären schien es doch tatsächlich zu arbeiten, als stelle dieser sich eine besonders wichtige Frage.
Jener letzte war eben der Seemann gewesen, der sie schon zuvor begrüßt und hoch ins Schiff eingeladen hatte.
Schnell war jener überlegende Ausdruck aus dem Gesicht des Narbigen verschwunden (welcher ihn irgendwie hatte dümmlich aussehen lassen) und schnell bleckte er wieder seine Zähne, oder vielmehr das, was davon übrig war. Offensichtlich hatte dieser Mann viele Jahre auf See zugebracht. Die daraus resultierende eintönige Nahrungsmittelaufnahme hatte wohl für den körper wichtige Nährstoffe fehlen lassen so dass der Seebär nur noch stümmelchen von Zähnen hatte. Wohl viele Keilereien und schlechte Mundhygiene hatten ihr übriges dazu begetragen. So zumindest vermutete Fei, riss sich von dem ekelhaften Anblick aber los, zwang sich zu einem sanft erwiderten Lächeln und sah sich dann neugierig genauer um. Alle anwesenden Matrosen waren äußerst düster drein blickende Spießgesellen. Kaum einen Mann erkannte Fei, der nicht vernarbt war oder der ihm ein wenig Angst einjagte.
"Nun, meine Freundé. Schön dass ihr hier hoch gekommen seid. Das Essen. Es kommd soford!"
Und noch während der Narbige sprach, wandte er sich um holte tief Luft und begann zu brüllen: "Beim Klabaudermann! Jimmy, verdammd noch mal, wo bleibdn dat essn?!"
Ein breitschultriger Koloss von einem Mann der Mühe hatte durch die Tür, die ins Innere des Schiffes führte, zu passen, erschien. Er hatte Fäuste, die waren größer als Feis ganzer Kopf! Und beine von dem Durchmesser eines kleinen Baumstammes. Der Schädel war blank rasiert und ein grimmiger Ausdruck lag auf seinem Gesicht. "Essn, immer nur Essn! Könnd ihr au mal an was anderes denkn Leude?" die tiefe Stimme Jimmys ließ föhrmlich die Schiffsbalken unter ihren Füßen erzittern. Aus kleinen schwarzen und bösen Augen schielte der Koch Katahenshin und Fei an.
Sagte aber nichts, sondern wandte sich wieder um.

Kaum 10 Minuten später hatten sich ein großteil der Matrosen zusammen mit Katahenshin und Fei an eine lange Bank gesetzt und etwas Reiß und rohen Fish aufgetan über den nun alle heißhungrig her fielen.
Sushi war eben doch immer wieder etwas leckeres.

Nur Jimmy sah Katahenshin und Fei weiter düster an, und nachdem alle mit dem Essen geendet hatten, hielt es der korpulente Koch wohl nicht mehr aus: "Und die solln was bei sich habbn?"
Mit einem Mal war die Stimmung an Bord vollkommen umgeschlagen. War sie vorher noch fröhlich und ausgelassen gewesen, als die Matrosen ihrem Grog und Rum gefrönnt hatten, so war sie nun kalt und gefährlich geworden. Das laut schallende Lachen der Matrosen war verstummt und jeder sah düster auf Katahenshin und Fei.
Nur einer nicht. Der Narbige, er grinste weiter unentwegt und wandte sich nun direkt an Katahenshin:
"Natürlich ist diese Einladung hier nicht umsonst. Ihr werdet für das gute Essen bezahlen..... Mit allem, was ihr habt. Und mit eurem Körper! Ihr zwei macht sicherlich einen guten Preis auf dem Sklavenmarkt..."

In Katahenshins Schüler arbeitete es. Wie? Was meinte der gute Seemann denn da? Mit allem hab und Gut bezahlen? Sklavenmarkt? Wer? Sie? Nö, oder?!
Im nächsten Moment war auch schon der Tisch, an dem alle gesessen hatten, von Jimmy einfach hoch gehoben worden - ganz so, als wäre es ein Streichholz. Mit einer filigranität, die man so einem Schwergewicht gar nicht zugetraut hätte, schwang er den Tisch wie eine Keule. Nur aufgrudn irgend eines Schubbsers irgendeiner der hier anwesenden Personen war es zu verdanken, dass Fei nicht beim ersten Angriff gleich zermatscht worden war. Ex Post betrachtet muss es Katahenshin gewesen sein, der Fei da vor dem Schlag Jimmys bewahrt hatte, mit sicherheit konnte es Fei aber nicht sagen. Wie auch immer, durch jenen kleinen Schubbs war Fei bis an die Reling getaumelt und sah sich mir nichts, dir nichts von drei, vier Matrosen umzingelt. Allesammt hatten sie Dolche oder Säbel gezückt und sahen Fei lüstern an.
Mit wem sich Katahenshin gerade herumschlug, konnte Fei aus seiner Position nicht sagen, er hatte einfach größere Probleme.
Denn schon stach der erste Dolch zu und verfehlte Fei nur um haaresbreite, welcher rücklings über die Reeling gestürzt war, sich dank des Konibori aber an der Schiffsausenwand fest hielt, entlang eilte und fünf Meter weiter vorne am Schiff wieder dieses betrat.
Doch zu früh gefreut, kaum war er wieder über die Reeling im Schiffsinneren, stürmten zwei weitere Seemänner auf Fei zu, bedrohten ihn mit Säbeln. Der junge Genin konnte nichts anderes, als einfach weiter zurück weichen, die pure Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. Sein Hirn war leer, er hatte keine Ahnung was er machen sollte. Ein lautes Angstquiecken entfuhr seiner Kehle, als einer der Säbel nur Centimeter neben ihm in der Reeling einschlug. Fei stürzte ohne Plan zurück, um möglichst viel Strecke zwischen sich und die Waffe zu bringen. Zu Feis Unglück taumelte er direkt einem Matrosen in die Arme, welcher ihn sofort in einen sehr schmerzhaften Griff nahm. Fei konnte sich nicht mehr bewegen, hatte keine Chance sich zu befreien, geschweige denn zu wehren.

Eine raue Hand legte sich um Feis Kinn, riss seinen Kopf unsanft nach oben. Fei blickte in das Gesicht des Narbigen, welcher noch immer unentwegt lächelte. Sein Blick huschte von Feis Augen weiter hinunter, hin zu der ledernen Kette um Feis Hals. Fast liebevoll wanderte die raue, poröse Hand des Sklavenhändlers Feis Hals entlang hinunter, fischte das Kreuz hervor, welches an jener Kette befestigt war. "Na das lohnt sich bei euch hier ja richtig. Ich bin erstaunt."
Es folgte ein Ruck und Fei wurde die Kette entrissen. "NEIN, Lass das du ARS**LO**! Alles, nur nicht die!" fluchte der Junge mit Tränen in den Augen. Und Tatsächlich, Fei meinte es auch so. Ihm war alles egal, nur nicht dieser Anhänger. Er war das einzige, was ihn mit seiner Vergangenheit verband, das einzige was er schon besessen hatte, bevor er nach zwei Ströme gekommen war. Doch den Narbigen interessierte es nicht....


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Chakraverbrauch: gering-mittel
Beschreibung: Bei Kinobori leitet man Chakra inseine Füße und ist so in der Lage gerade Fläschen hoch zu laufen, egal ob das nun Bäume sind oder Wände. Dieses Jutsu verbraucht kontinuirlich Chakra.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Katahenshin » So 19. Sep 2010, 16:55

Die Seemänner waren ein typischer Haufen von Piraten. Das war Katahenshin klar. So würde kein Schiff einer Kriegsflotte aussehen, als hohes Tier einer Seemacht wusste er das. Und auch Händler hätten anders ausgesehen, denn Katahenshin persönlich hätte von diesen Herren hier nichts gekauft, obwohl er ziemlich tollerant war. Sie sahen brutal aus. Auf den ersten Blick war klar, dass sie Keilereien und Prügeleien liebten. Würde heute zu viel Met fließen, würde es wohl wieder dazu kommen. Waren die Piraten schlau, so erkannten sie das Stirnband, welches er um den Arm trug, und würden sie in Ruhe lassen, doch Katahenshin wollte nicht all zu viel voraussetzen. Die Piraten waren ihnen ja in 10 zu 1 überlegen. Gruppen ließen Menschen immer ein Gefühl von Stärke geben. Fei indes musterte die Menschen und zwang sich wohl zu einem höflichen Lächeln, obwohl er sich beim Anblick dieser Jammergestallten wohl er über die Reling hätte übergeben wollen. Katahenshin konnte es ihm nicht verübeln, obwohl er ziemlich sauer darüber gewesen wäre, denn dort unten hätte Fei genau in ihr Boot gereiert. Der Mann, der sie hinauf gerufen hatte, anscheinend der Kapitän der Saubande, rief etwas in die Kombüse. Sein Smutje antwortete grob. Er schien den lieben langen Tag nichts anderes tun zu können als zu kochen.

Wenig später saßen sie alle um eine Tafel und bekamen rohen Fisch und Reis aufgesetzt. Katahenshin hielt sich stark zurück und nahm sich nur ein Reisbällchen, welches er schnell, aber diskret verspeiste. Weiter sah er den anderen beim Essen zu. Der Smutje, der sauberste der Leute hier, dessen Schürze nur von dem Blut der Fische bespritzt war, fragte seinen Kapitän, ob Fei und er überhaupt etwas hätten. Daraufhin lachte der Kapitän jedoch nur und wandte sich an die beiden. "Natürlich ist diese Einladung hier nicht umsonst. Ihr werdet für das gute Essen bezahlen..... Mit allem, was ihr habt. Und mit eurem Körper! Ihr zwei macht sicherlich einen guten Preis auf dem Sklavenmarkt..." Fei spannte sich merklich an. Doch Katahenshin blieb ruhig. Ich möchte keinesfalls unhöflich sein, aber sie müssen eines bedenken mein Herr. Sie haben uns auf ihr Schiff eingeladen. Ich würde sie gerne entlohnen für die Darlegung dieses Mahles, doch es durchaus nicht meinen Anforderungen entspricht, und ich auch nicht viel gegessen habe, würde ich es vorziehen, wenn wir von nun an wieder getrennte Wege gehen. Der größte Teil der Mannschaft glotze den Shinobi nur blöde an. Kaum einer schien ihm hatte folgen Können. Nur der Smutje und der Kapitän schienen alles verstanden zu haben. Der Smutje blickte missmutig, und schien Katahenshin jederzeit über Bord werfen zu wollen, doch der andere sah das eindeutig anders. Er lächelte. "Das werde ich aber nicht zulassen." Im nächsten Moment hob der Smutje mit anmutiger Leichtigkeit - sofern man bei diesem Koloss von Anmut reden kann - den Tisch hoch, um Platz für Kämpfe zu machen, und den Tisch als Keule zu verwenden. Katahenshin sah, wie der Tisch in hohem Bogen in die Luft schnellte, und dabei sämtliches an Gelage verlor, was nun auf die Piraten hinunterfiel. Diese schützten sich während des Angriffs ihres Koches mit den Armen vor dem Besteck, doch Katahenshin hatte anderes zu tun. Er schuppste Fei beiseite, und stemmte sich dann auf die Arme. Als der Tisch hinunter schnellte, federte Katahenshin durch das Anwinkeln seiner Beine den Fall des Tisches ab, und tratt ihn dann anschließend zu seinem Besitzer zurück. Dieser wurde durch die Wucht des Tisches durch die Tür in seine Küche zurückgestoßen. Davor blieb der Tisch wie eine dicke Tür liegen. Nun wurde Katahenshin von mehreren Piraten umzingelt. Einer ging auf ihn zu, doch Katahenshin packte mit den Füßen nach dessen Kopf, zog den Mann über sich hinweg, klatschte ihn auf den Boden, und nutze die Schubkraft um sich aufzustellen. Dabei ging er im nächsten Augenblick schon wieder leicht in die Hocke, was den Säbelhieb eines Angreifers über ihn hinwegschnellen ließ. Katahenshins Puls erhöhte sich. Nun brauchte er einen klaren Kopf und Koordination. Um ersteinmal wieder ein wenig Platz zu bekommen, stieß er den Ellebogen nach hinten, und rammte ihn in den Magen des Säbelschwingers. Dieser beugte sich nach vorne und taumelte zurück. Wieder etwas an Platz gewonnen, stellte Katahenshin sich auf, und zog das Katana aus der Scheide. Noch während er das tat, wehrte er damit einen Säbelstich ab, der an ihm vorbeiglitt. Die Kraft des Angriffs zog den Angreifer hinterher, welcher von einem Handkantenschlag Katahenshins am Boden landete. Nun lagen schon zwei der 5 Männer am Boden. Dies schränkte die Beinfreiheit Katahenshins ein, und kam auf Kosten der Trittsicherheit. Ein falscher Schritt konnte ihn aus dem Gleichgewicht bringen. Er sprang in die Luft und kam an, wo er sich mit den Armen noch etwas Schwung gab und nun hinter einem weiteren Piraten landete, der so perplex war, dass er sich durch Katahenshin die Beine wegziehen ließ, und, als er in der waagerechten war, einen Schlag in die Magengrube erhielt, wodurch er ohnmächtig wurde. Die anderen beiden versuchten ihn nun in ihre Mitte zu nehmen. Katahenshin machte einen Ausfallangriff auf den einen zu. Der war allerdings recht gefasst und parrierte einen waagerecht auf die Seite des Mannes zufliegenden Schwerthieb. Mit viel Kraft hielt er dagegen und schaffte es, die ganze Kraft aus dem Hieb entgegenzuhalten. Katahenshin wechselte rasch den Schwertarm und verpasste dem Mann einen Schlag mit der Rechten, um ihn daraufhin mit einem Stich ins Knie zu Fall zu bringen. Im nächsten Moment, spürte er einen heftigen Schlag auf seinem Hinterkopf, dann funkelte alles vor seinen Augen. Im nächsten Moment rollte er sich weg. Er wusste nicht wieviel Zeit verstrichen war, aber er hatte sich grade rechtzeitig vor der Todbringenden Keule hatte in Sicherheit bringen können. Elegant schnellte der Shinobi auf die Beine und tänzelte um seinen Gegner herum, fintete hier, fintete dort. Seinen Gegner schien das nervös zu machen, denn plötzlich fiel er aus. Katahenshin umtänzelte den Gegner, wodurch dessen Schlag im Nichts landete. Der Seeräuber strauchelte, und mit einem Tritt in seine Kniekehle, brachte Katahenshin den Mann zu Fall. Schnell knotete er den Mann mit beiden Händen an die Takelage fest. Katahenshin drehte sich um, und schob sein Katana in die Scheide zurück. Das Schiff glich nun einer Kneipe an einem Sonntagmorgen. Überall lagen Menschen mehr oder weniger verletzt herum. Insgesamt war gut ein Drittel der Besatzung zu Fall gebracht worden. Einige Männer gingen auf Fei zu, der sich nun von ihnen fangen ließ und dem eine Kette abgenommen wurde. Ein weiterer Blick umher zeigte sich, dass sich nun eine Gruppe von 6 Männern sammelte um nun mit vereinter Kraft gegen Katahenshin vorzugehen. Katahenshin machte einen Satz und landete auf dem Achterdeck. Von dort aus, sprang er hinunter in die Gruppe von Piraten, die Katahenshin festhielten. Katahenshin landete hinter dem, der Fei festhielt. Ein kurzer Griff in seinen Nacken machte den Mann ohnmächtig. Seine Arme erschlafften und glitte von Fei ab. Fei bekam einen Klapps auf die Schulter. Los, zeig denen, wer der Boss ist. Ich halte dir den Rücken frei. Kaum waren diese Worte gesprochen, da sprang Katahenshin mit einem Salto auf einen anstürmenden Piraten zu, und grub ihm das Bein in die Schulter, was den Mann einknicken ließ. Daraufhin sprang Katahenshin über ihn hinüber und verpasste ihm im Flug einen Tritt in den Rücken. Anschließend begab er sich wieder hinter Fei, um heranstürmende Angreifer, die Fei im Weg sein könnten auszuschalten.

Fei Fong Wong
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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Fei Fong Wong » So 19. Sep 2010, 18:09

OP: Alles in Spoilern findet tatsächlich statt, ist jedoch eine Handlung, an die sich Fei Fong Wongs dritte Persönlichkeit nicht erinnern kann. Es sind die Handlungen von Feis zweiter - böser - Persönlichkeit


Fei fühlte wie der Klammergriff des Piraten hinter ihm erschlaffte und kurz darauf sein Peiniger zu Boden ging. Kurz darauf hörte er die Stimme seines Meisters gefolgt von einem aufmuternden Klapps auf seine Schulter. Zweifelsohne hatte dieser Klapps und die Worte Fei bestärken sollen, doch dem Genin gaben sie dem Rest. Seine ohnehin schon weichen Beine gaben nach und Fei ging in die Knie, den Oberkörper leicht nach vorne gerichtet, seine rechte Hand an seine Stirn gepresst. Warum gerade jetzt? Er hatte während seiner Flucht vor den Piraten nicht darauf geachtet, doch sein Kopfweh war wieder zurück gekehrt, immer stärker geworden.
"Oh, wie süß, der kleene hat nen Schwächeanfall." stellte der Narbige süffisant lächelnd fest. Scheinbar interessierte es ihn nicht einmal, dass sein Kamerad soeben von Katahenshin ausgeknockt worden war. Und tatsächlich hatte er nur Augen für das silberne Schmuckstück Feis, mit dem blutroten Diamanten in der Mitte und dem darauf eingravierten Emblem...
Fei indies ignorierte die Piraten um ihn herum auch, er verstand nicht, warum sie nicht angriffen, vielleicht weil keine Gefahr mehr von ihm ausging, er wusste es nicht. Er begriff es nicht. Was war mit ihm los. Das Kopfweh wurde immer stärker und stärker. Unwillkürlich griff er sich nun mit beiden Händen an seine Schläfen, krallte seine Hände in sein Haar und schrie. Schrie wie er noch nie geschrieen hatte.
Dann wurde alles um ihn herum schwarz.

[spoil]Feis Körper war knieend in sich zusammen gesunken, seine Brust lag auf seinem Knie, seine Hände hingen schlaff an ihm hinunter. Die Haare, die sich aus dem Haargummi gelöst hatten, hingen wild vor seinem Gesicht hinunter, wodurch seine Sicht ein wenig eingeschränkt wurde. Doch er konnte sehen. Er konnte es nicht glauben.
Ein böses Lächeln breitete sich langsam über Feis Lippen aus. Etwas, das noch niemand bemerkte noch. Alle Piraten um ihn herum sahen nur verduzt zu dem zuvor wild schreienden Jungen der nun scheinbar die Besinnung verloren hatte. Manche runzelten die Stirn, andere lachten. Bald würde aus dem Lachen etwas anderes werden. Das wusste Fei. Auch wenn es kaum einen Monat her war, dass er das letzte Mal die Kontrolle über diesen Körper erhalten hatte, er hatte sich nach diesem Tag gesehnt. Denn damals war der Körper eine komplette Enttäuschung gewesen. Zu lange war er nur ein Bauer gewesen, hatte vieles verlernt oder war einfach nicht im Stande, mehr aus sich heraus zu holen. Heute jedoch hatte seine Schöpfung bereits viel gelernt, viel durchlebt. Dieser Körper war stärker als damals in zwei Ströme.
Im Schatten hatte er gelauert, gewartet. Bis das Siegel dem Körper wieder entrissen wurde. Nun war er frei. Endlich wieder.
"hehe...." ein düstres, böses Lachen entfuhr seiner Kehle.
Die Piraten sahen nur noch verduzter. Fei hatte seine Hände zu Fäusten geballt, wieder geöffnet, wieder geballt. Dann erhob er sich langsam, bis er einfach nur da stand, seine Hände an sich hinunter hängen lassend, die wilden Haare vor seinem Gesicht, einem Schleier gleich. Nur sein düstres Lächeln war zu erkennen. "hehehehe...." wieder dieses Lachen.

Keine Sekunde später fielen zwei Piraten zu seiner rechten zu Boden. Beide hatten zu vor gelacht. Nun war das Lachen einem gurgelnden, qualfollen um Atem ringen gewichen. Was war geschehen? Blitzschnell hatte Fei das Kunai aus seiner Hüfttasche gezogen und beiden Piraten die Halsschlagader durchtrennt. Der schnitt war so sauber, dass das Blut aus der Halsschlagader in hohem Bogen sich über Fei ergoss, sein weißes Leinenhemd rot färbte. Doch es störten ihn nicht. Im Gegenteil, es gefiel ihm. Langsam führte er das Kunai zu seinen lippen, leckte genüsslich die Klinge entlang, schmeckte den eisernen Geschmack seiner Feinde Lebensssaft. Oh wie sehr er sie hasste. Sie hatten ihn bedrängt. Dafür sollten sie büsen.

Unlängst waren die anderen Piraten, die Fei umringt hatten, ängstlich zurück gewichen. Großer Fehler. Mächtig großer Fehler. Fei huschte geschwind, elegant auf den ersten Piraten zu, wieder ein Schwung seines Kunais, wieder war eine Halsschlagader durchtrennt, wieder fiel ein Pirat. Der zweite, er stand keine drei Meter von Fei entfernt, bekam in der selben fließenden Bewegung, wie der Wong zuvor geschlagen hatte, das Kunai genau zwischen die Augen geworfen und starb, noch ehe er zu Boden gegangen war.
Ein dritter Pirat, er stand unmittelbar unter dem großen Hauptmast des Schiffs war das nächste Ziel Feis. Oh wie sehr er sich darauf freute. Er konnte es kaum erwarten. Fei stand einfach nur da, breitbeinig, ohne Deckung, seine Hende legte er vor seine Brust und begann Zeichen mit seinen Fingern zu Formen. Sich auf den Fluss seines Chakras zu konzentrieren. "Suiton: Mizu no muchi" Wasser formte sich in Feis Hand, bildete eine Peitsche. Im nächsten Moment nach einem Schwung seiner neu erschaffenen Waffe, legte sich das Ende der Peitsche um die Kehle des Piraten. Dann stürmte Fei ebenfalls wieder auf den Piraten zu. Dieser, der verzweifelt versuchte die Wasserpeitsche zu lösen schrie laut auf. Erst kurz vor dem Piraten änderte Fei die Richtung, wandte sich an den Masten des Schiffes und eilte diesen mittels des Kinobori hinauf. Erst am Holzbalken an dem das große Segel aufgeknöpft war, beendete er das Kinobori und sprang auf der anderen Seite des Segels hinunter. Dadurch hatte Fei einen provisorischen Galgen erschaffen. Mit einem Ruck wurde der Pirat in die Luft gerissen, und dabei dessen Genik gebrochen. Elegant landete Fei wieder auf dem Schiff. In seinem Rücken zappelte noch ein paar Sekunden der Pirat, ehe seine Glider erschlafften. Erst jetzt löste Fei auch das Suiton jutsu und wandte sich um. Wer sollte sein nächstes Opfer werden.
Genau. Da standen ja zwei Piraten so verlockend an der Reeling. Fei grisnte beide düster an. Die zwei - die schon ahnten was sie nun erwartete, wichen einen schritt zurück. Dann noch einen. Dann waren sie an der Reeling.
Fei schritt derweil gelassen auf beide zu, wieder Fingerzeichen formend. "Suiton: Suishū Gorugon" Sie waren im Meer. Hier war das Suiton ganz klar im Vorteil. Und das nutzte Fei für sich. Doch für die Piraten schien nichts zu passieren. Beide starrten Fei verwirrt an, dann begannen sie zu grinsen, ganz so als wollten sie sagen: "Tja, scheiße wars." Doch merkten sie nicht, wie eine gewaltige Wasserschlange begann sich aus dem Meer zu erheben, einen der Piraten an der Reeling anvisierend, ehe sie angriff, mit ihrem geöffneten Maul auf den Piraten zuschnellte, zubiss, ihn hoch in die Luft hob und ihn mit sich in die Tiefe der Meere zog. Der zweite Pirat sah nur perplex drein, begann zu schreien, warf seinen Säbel weg und suchte das heil in der Flucht, was auf einem kleinen Schiff natürlich von wenig Erfolg gekrönt sein konnte. Vor allem bei Fei.
Mittlerweile hatte Fei wieder das Formen von Fingerzeichen begonnen. Diesesmal hatte er etwas ganz anderes vor. Es war vielleicht nicht so spektakulär wie die Schlange. Aber es würde auch für ein kühles Grab sorgen: "Fūton: Kami Oroshi" Ein kleiner Wirbelsturm entstand auf dem Schiff, eilte auf den fliehenden Piraten zu, ergriff ihn, verletzte ihn mit vielen kleinen Messerscharfen schnitten, hob ihn von den Füßen und trug ihn von Bord, hinaus ins Meer. Dort sollte er im eiskalten Wasser erfrieren. Kein schöner Tot. Aber für diesen Abschaum gerade recht.
So ging es weiter. Fei wütete wie ein Berserker unter den Selbst Jimmy, der massige Koch musste sein Leben aushauchen als Fei mit seinen beiden Kunais (die er sich wieder besorgt hatte) auf ihn zugeeilt kam, unmittelbar vor dem Bären von einem Mann hochsprang, sich mit seinen Beinen um den Hals des Piraten klammerte und mit seinen Kunai abwechselnd ins rechte und linke Auge des Mannes stach. Immer weiter und weiter, bis dieser das gleichgewicht verlor, in die Knie ging und dann Rücklings umkippte. Auch als der Mann zu schreien aufgehört hatte und Fei das Gehirn des Kerls durch die Augen zu Tage gefördert hatte, stach er weiter zu, während ein düstres, wildes, ja fast sogar monströses Lachen über Bord hallte.
Irgendwann hatte er die Lust verloren, ließ ein Kunai einfach in der ausgehölten Augenkammer Jimmys stecken und stand auf. Das war der vorletzte der Piraten gewesen. Nun gab es nur noch den einen, den er sich bewusst bis zum Schluss aufgehoben hatte. Den Narbigen.
Wieder schritt Fei mit einem Irren Grinsen auf den Piraten zu, der anders als alle anderen, aber keine Angst vor dem Genin zu haben schien. Fei indies konzentrierte sein Chakra, er würde nicht mehr lange Kämpfen können. Das wusste er. Er hatte mal wieder sein Pulver fiel zu schnell verschossen. Aber dafür würde es noch reichen.
Fei stürmte also wieder auf den Narbigen zu, in der einen Hand sein Kunai, dennoch nebenbei Fingerzeichen formend. Erst als er kaum einen Meter vor seinem Feind war, entlud er es: Fūton: Daitoppa. Mittels des Windversteckjutsus, welches er nicht gegen seinen Feind, sondern gegen den Boden unter seinen Füßen richtete, Katapultierte sich Fei mehrere Meter in die Luft, beschrieb dort eine einzige Spirale und schoss dann, wie ein Pfeil wieder hinunter, das Kunai in beiden Händen wie ein Katana haltend. Die Waffe schnitt ungefähr 10 CM tief ins Gesicht, Torso bis hinunter zur Hüfte des Piraten. Wäre es eine längere Waffe gewesen, hätte Fei ihn einfach gespalten, so hing der Körper des Narbigen noch zusammen, hatte nun aber eine tiefe Narbe mehr. Eine so tiefe Narbe, dass sie nicht mehr heilen würde. Auch dieser Pirat war tot, bevor er zu Boden ging.

Feis weiße Tunika hatte sich unlängst mti dem Blut seiner Gegner vollgesaugt. Sein Gesicht glich einem Schlachtfeld, Auf Wange, Stirn und Kinn befanden sich blutkleckse seiner Feinde. Seine hände waren rot. Er sah schlimmer als ein Metzger beim Schlachtfest aus. Doch war es eigentlich ncihts anderes gewesen für Fei. Ein Schlachtfest.
Und nun kam der Hauptgewinn. Noch immer böse grinsend trat er zurück zu Jimmy, in dessem Augenhöhle noch immer Feis zweites Kunai steckte. Dieses zog er mit einem leisen schmatzenden Geräusch hinaus, sah es sich eine Weile an. Dann warf er die Waffe einfach auf Katahenshin - oder vielmehr knapp neben diesen, in die Bordreeling. Kurz darauf folgte, während er auf seinen neuen Meister zueilte, sein zweites Kunai, dieses war auf Katahenshins Stirn gezielt. Keine Sekunde später hatte er die Bordreeling des Schiffes neben dem weißhaarigen erreicht, zog sein Kunai aus dem morschen Holz, vollführte eine Halbdrehung und schlug zu. Katahenshin würde nicht genug Zeit zum Ausweichen haben. Er konnte höchstens blocken. Irgendwie. Doch es war Fei egal. Wie sehr er ihn hasste. Wie sehr dieser Kerl ihn schon blamiert hatte. Auf dem Turnier. Während des Trainings. Überall. Oh, dafür würde er büsen....[/spoil]

[hr]

Name: Suiton: Mizu no muchi ("Wasserfreisetzung: Kunst der Wasserpeitsche")
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Gering-Mittel
Reichweite: Nah-Mittel
Beschreibung: Dies ist ein Jutsu, bei dem aus Wasser eine Peitsche erschaffen wird. Diese Wasserpeitsche kann man zum Angreifen oder zum Fesseln von Gegnern benutzen. Mit ihr kann man dem Gegner auch Stromschläge verpassen, vorausgesetzt er kommt mit der Peitsche in Berührung und der Anwender besitzt das Raiton-Element.

Name: Kinobori
Rang: D-Rang
Chakraverbrauch: gering-mittel
Beschreibung: Bei Kinobori leitet man Chakra inseine Füße und ist so in der Lage gerade Fläschen hoch zu laufen, egal ob das nun Bäume sind oder Wände. Dieses Jutsu verbraucht kontinuirlich Chakra.

Name: Suiton: Suishū Gorugon ("Wasserfreisetzung: Wasserangriff des Starkströmenden Regens")
Rang: D-Rang
Chakraverbrauch: Gering
Reichweite: Nah-Mittel
Beschreibung: Bei diesem Jutsu erzeugt der Anwender eine riesige Masse an Wasser, die dann in Form einer Schlange auf den Gegner zukommt und diesen beißt.

Name: Fūton: Kami Oroshi ("Windversteck: Göttlicher Fallwind")
Rang: D-Rang
Chakraverbrauch: Gering
Reichweite: Nah - fern
Beschreibung: Der Anwender lässt hierbei einen Wirbelsturm entstehen, der auf den Gegner zurast. Dieser Wirbelsturm reisst den Gegner mit sich und fügrt diesem leichte Schnittwunden am ganzen Körper zu.

Name: Fūton: Daitoppa ("Windfreisetzung: Großer Durchbruch")
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Sehr gering - sehr hoch
Reichweite: Nah - fern
Beschreibung: Dies ist ein Fūton-Jutsu, mit welchem der Anwender einen großen Windstoß erschafft, der den Gegner frontal erwischt und mitreißt. Je nachdem, wie viel Chakra der Anwender für diese Technik aufbringt, entsteht entweder eine sanfte Brise oder ein wütender Orkan, der sogar Bäume umstürzten lassen kann.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Katahenshin » So 19. Sep 2010, 18:32

Als Katahenshin von seinem Gegner wieder her kam, und seine Position einnahm, fiel ihm erst auf, dass Fei zu Boden gegangen war. Mehr zusammengesunken als hingelegt kauerte er am Boden, unfähig irgendetwas zu tun. Katahenshin konnte sich nicht mit ihm beschäftigen, er behielt die Augen auf den Piraten im Umkreis, die sich nicht näherten, dies jedoch jederzeit tun konnten. Fieberhaft begann Katahenshin sich einen Plan zurechtzulegen, wie er Fei von hier wegbringen konnte, als dieser plötzlich auf den Beinen war, und im nächsten Moment zwei Piraten ins Jenseits befördert hatte. Glatt hatte er ihnen die Pulsadern durchschnitten. Katahenshin war geschockt. Was zur? Das... Er... tot? Total erschrocken musste sich der Yukishinobi an der Reling festhalten, um nicht umzufallen. Dieser Kämpfer war nicht mehr Fei, sein Schüler. Es war eine Mordmaschine. Eine Bestie, die sich ihre Opfer und den wehrlosen Piraten suchte, die ihn gepeinigt hatten. Ein Mann nach dem anderen fiel, geschlagen von der blutigen Waffe des Jungen. Katahenshin war freundlicher zu seinen Gegnern gewesen. War er auch nicht sanft mit ihnen umgegangen, so hatte er jeden einzelnen am Leben gelassen. Fei sah das anschienend anders. Für ihn schien ganz natürlich, dass seine Gegner zu sterben hatten. Die Klinge des Jungen suchte seine Opfer. Kurz darauf wendete er ein Suiton Jutsu an. Seit wann kann er das denn? Ach du meine Güte! Katahenshin kam aus dem Entsetzen nicht mehr heraus. Nachdem der Junge den Mann erhängt hatte, ging er weiter gegen zwei Piraten vor. Dabei wendete er weitere Jutsus an. Ein Suiton Jutsu, mit dem er einen Drachen aus dem Meer schießen ließ, der den einen Piraten mit in sein Element zog, und ihn dort dem Tode übergab. Den anderen befeuerte er mit einem Fuuton-Jutsu, welches verheerende Folgen in den Truppen der Piraten anrichtete. Kaum hatte Fei die gesamte Mannschaft auf dem Gewissen - abgesehen von Katahenshins Gegnern - warf dieser plötzlich ein Kunai in die Richtung seines Meisters. Völlig überrascht, konnte Katahenshin nicht reagieren, doch glücklicherweise landete das Kunai in der Reling neben ihm. Im nächsten Augenblick war Fei über ihm, und schwang das Kunai in einer Drehung auf die Stirn des Mannes zu. Katahenshin zog reflexartig den Arm hoch. Das Kunai bohrte sich in seinen linken Unterarm. Katahenshin biss die Zähne zusammen. Der Schmerz pochte fast unerträglich, während Blut seine Kleidung benetzte. Um dem Jungen keine weiteren Möglichkeiten zu geben, stütze Sich Katahenshin mit der anderen Hand an der Reling ab, schwang sich hoch, und verpasste dem Jungen einige Tritte in die Magengegend. Diese sollten ihn von sich weg befördern. Hoffentlich würde der Junge dabei das Kunai los lassen, sonst würde er ihm noch den halben Arm aufreißen. Um wieder Halt zu finden, vollzog Katahenshin einen Salto und landete mit den Füßen auf der Reling. Seinen Schüler musterte er voller Argwohn. Was ist los Fei? Ich bins, Katahenshin. Ich bin nicht dein Feind. Doch Katahenshin wusste, dass es unnütz war, dem Jungen ins Gewissen reden zu wollen. Dies war nicht mehr wirklich Fei. Später würde er sich genauer mit diesem Phänomen beschäftigen, damit dies nicht noch einmal passierte.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Fei Fong Wong » So 19. Sep 2010, 18:52

Feis Trick hatte geklappt. Während der weißhaarige noch dem ersten Kunai ausweichen konnte - weil Fei es vorbei geworden hatte - und dem zweiten ausgewichen war, hatte seine Drehung und das Ergreifen des ersten Kunais vollen erfolg gehabt. Die spitze Klinge trieb sich die in den Arm seines Feindes. Blut trat auf dem Ärmel seines neuen Meisters hervor. Das Blut des Meisters. Innerlich frohlockte Fei.
Wenig später fühlte er den Tritt eines Fußes in seiner Magengrube. Damit hatte Fei nicht gerechnet und taumelte überrascht ein paar Schritt zurück - sein Kunai dabei leider loslassend. Der Tritt war einfach zu überraschend gewesen.
Doch es machte dem Wahnsinnigen nichts aus. Noch immer lächelte er irre. Und auf die gute gemeinten Worte seines Feindes konnte Fei wieder nur gehässig lachen. Wieder war es dieses wahnsinnige "hehehe..."
Natürlich. Er hatte sein Ziel nicht erreicht und Katahenshin noch nicht getötet. Der erste Gegner seit langen, dem er nicht im ersten Anlauf eliminierte. Aber was sollte es? Dann würde er es eben auf dem zweiten oder dritten Anlauf schaffen.
Schnell sprang Fei nochmals einen Satz zurück, die Beine wieder nebeneinander stemmend, die Hände vor die Brust nehmend und mit schnellen und eleganten Bewegungen Fingerzeichen formend. Das war es, worin er wirklich gut war. Ninjutsu. Das war es, was er sein Leben lang trainiert hatte. Das war es, worin er am tötlichsten war.
Endlich hatte er das letzte Fingerzeichen geformt, sein Chakra geschmiedet. Er würde Katahenshin sein mächtigstes Jutsu um die Ohren hauen. Damit würde er ihn erden. Ins kalte Nass, ins Seemannsgrab schicken. Fei würde einen gewalltigen Windstoß erschaffen. So mächtig, dass er selbst Bäume entwurzeln könnte. Er legte all sein Chakra in diesen Angriff:
"Fūton: Daitoppa"
Doch entstand nur ein laues Lüftchen, kaum stärker, als dass Katahenshins Haar leicht wehte. Kaum stärker als die Briese die hier auf hoher See ging.
Was zur Hölle? schoss es Fei durch den Kopf. Was verdammt noch Mal war geschehen? Und dann traf es ihn wie eine Dampframmel:
Er hatte zu viel seines Chakras zuvor beim Spielen mit den Piraten vergeudet. Dieser Körper besaß nicht mehr die Chakrareserven, wie er sie eins geborgen hatte. Er hatte es vergeigt.


[hr]

Name: Fūton: Daitoppa ("Windfreisetzung: Großer Durchbruch")
Rang: C-Rang
Chakraverbrauch: Sehr gering - sehr hoch
Reichweite: Nah - fern
Beschreibung: Dies ist ein Fūton-Jutsu, mit welchem der Anwender einen großen Windstoß erschafft, der den Gegner frontal erwischt und mitreißt. Je nachdem, wie viel Chakra der Anwender für diese Technik aufbringt, entsteht entweder eine sanfte Brise oder ein wütender Orkan, der sogar Bäume umstürzten lassen kann.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Katahenshin » So 19. Sep 2010, 19:04

Der andere Fei lachte nur auf die Worte des älteren und nahm ein bischen mehr Abstand. Schnell formte er Fingerzeichen. Welches Jutsu wohl folgen würde. Katahenshin musste sich auf alles gefasst machen. Fei hatte ihn schon grade eben überrascht, was wohl sonst noch auf dem Kasten hatte. Das war unklar. Größte Vorsicht war geboten. Katahenshin zog das Kunai aus seinem Arm und ließ es in den Boden des Schiffes fahren. Ohne sich nun größer um seinen Arm zu Kümmern schnellte er vor. Das Jutsus des Gegners war ein Fuuton! Daitoppa!, welchem jedoch sichtlich an Chakra fehlte. Ein angenehmer Windhauch strich Katahenshin ins Gesicht und während sein Gegner die Hände noch zum Fingerzeichen verschränkt hatte und somit eingeschränkt war, griff Katahenshin zwischen Nacken und Hals des anderen. Langsam zwang er ihn zu Boden, und blieb nun so über ihm stehen. Bewegen würde sich der andere nur schwer können, und wenn er versuchen sollte sich zu bewegen, dann würde dies so langsam geschehen, dass Katahenshin eine Fliege mehr hätte schaden können. Langsam sah sich Katahenshin nach dem Kapitän um. Als er ihn fand, ließ er Fei aufstehen, und nach ihn immer noch mit der Hand leitend mit zu diesem. Ich weiß nicht, was diese Kette mit dem ganzen zu tun hat, doch erst als er sie verloren hat, wurde er so. Hoffentlich lässt es sich auch wieder rückgängig machen. Katahenshin klaubte die Kette auf, und hing sie Fei um den Hals. Dann ließ er von ihm ab, machte jedoch schnell zwei Sätze zurück, bereit jederzeit auszuweichen.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Fei Fong Wong » So 19. Sep 2010, 19:19

[spoil]Fei schrie laut auf, als er von Katahenshin überwältigt wurde. Er hatte es sowas von vergeigt. Warum zur Hölle war er nicht in die Verteidigung gewechselt? Warum hatte er den Angriff nicht abgewehrt? Warum verdammt nochmal? WARUM?! Oh wie er das hasste.
Und jetzt musste er sich irgendwie befreien.
Doch noch ehe Fei eine halbwegs gute Idee kam, hatte Katahenshin auch schon irgendwie diese verdammte Halskette geangelt. Er verachtete seinen Vater für dieses Geschenk. Nein. Er wollte nicht wieder zurück gedrängt werden. So eine Schei**!
Dann spürte er das kühle Metall an seiner Brust, fühlte den Bann, wie er über ihn kam.
Er fühlte wie seine dritte Persönlichkeit wieder erwachte. Wie seine Schöpfung wach wurde, und wie die alten Schutzmechanismen wieder in gang kamen. Er fühlte, wie er einmal mehr die Kontrolle verlor.[/spoil]

Fei hatte die Augen geschlossen gehabt, hatte nur schwarz gesehen. Das erste, was er fühlte, war sein glitschnasses Hemd. Seine klebrigen Hände, den seltsamen Geruch, der von ihm ausging. Danach fühlte er das Gewicht auf sich und dass er sich nicht bewegen konnte. Was war das?
Nur mit Mühe konnte er seine Augen öffnen, denn noch immer hatte er mörderisches Kopfweh.
Zunächst nahm er nur helle und dunke Konturen wahr. Mehr helle als dunkle. Dann nahmen die dunklen Form an. Zuerst war es ein Runder Ball auf einem langen Klotz. Dann wurde aus dem Klotz ein Körper und aus dem Ball ein Kopf. Schließlich erkannte er, dass dieser Kopf seinem Meister gehörte. "M-meister... Katahenshin. Warum haltet ihr mich fest?" Eine kurze Pause folge. Dann fuhr er fort: "Und warum bin ich klatsch nass? Bin ich ins Wasser gefallen und ihr habt mich gerettet nachdem die Piraten uns angegriffen haben ... ?" Langsam dämmerte es Fei. Die Piraten!!! Was war mit den Piraten. Fei wollte sich aufrichten, konnte aber nicht. "Was zur - Meister! Was ist los...." mit müh und Not konnte Fei seinen Kopf leicht drehen und erspähte sein blutrotes Hemd. Zunächst verstand er nicht, warum es rot war... dann dämmerte es ihm. Dieser Geruch. Diese Farbe. Das war Blut! Aber er hatte keine Schmerzen, es war nicht sein Blut. Geschockt starrte er sein Leinenshirt an. "Meister.... was habt ihr getan? Warum bin ich voller Blut?!"

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Katahenshin » Di 21. Sep 2010, 16:18

Als Katahenshin dem Jungen die Halskette übergelegt hatte, schien sich der Körper erst stark zu verkrampfen. Er schien sich zu wehren, als würde die Halskette ihn unterdrücken. Langsam, aber nur langsam erschlaffte dann der Körper. Die Augen des Jungen öffneten sich, doch wirkte es, als nähmen sie nichts wahr. Es dauerte eine Weile, bis der verschwommene Blick des Jungen aufklarte und sich dann verfestigte....
Die Worte, die nun aus dem Mund des Jungen sprudelten waren unzusammenhängend, verwirrt und fragend. Sein Schüler schien von der Szenerie nichts mitbekommen zu haben. Katahenshin sah mit ernster Miene auf den Buben herab, den er beaufsichtigte. Besorgnis zeigte sich auf seinem Gesicht ab. Fei, wir müssen uns einmal unterhalten. Es wird dich schocken. Katahenshin setzte sich im Schneidersitz vor seinen Schüler. Dir ist nichts geschehen. Aber diese ganzen Piraten, die du getötet hast, denen geht es nicht mehr so gut. Daher kommt auch das Blut auf deinen Kleidern. Bitte bleib jetzt ruhig. Ich mache dich dafür nicht schuldig. Wie es scheint hast du eine zweite Persönlichkeit in dir drin. Sie scheint aufzutreten, wenn du die Kette abnimmmst. Es scheint, dass wir mal in deiner Vergangenheit forschen müssen um herauszufinden warum es zu deiner Shizophrenie gekommen ist. Außerdem werden wir in nächster Zeit, wenn du nichts dagegen hast, dich darin trainieren, diese zweite Persönlichkeit zu besiegen. Du musst sie kontrollieren können, denn sie ist überaus stark, wie ich feststellen konnte. Nur ihre Art ist etwas unkontrolliert. Sie gibt zu schnell zu viel Chakra aus. Katahenshin sah seinen Schüler ruhig an. Er wartete die Reaktion ab. Fei musste jetzt ruhig bleiben und sich ganz darauf konzentrieren nicht die Fassung zu verlieren.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Fei Fong Wong » Di 21. Sep 2010, 17:54

Katahenshin ließ seinen Schüler einige zeit noch ruhig liegen, ehe er ihm in den Schneidersitz half.
Noch immer fühlte sich Feis körper sonderlich schwach an. Irgendwie ausgelaugt, so als hätte er lange Zeit nichts getrunken. Fei wischte sich eine haarsträhne aus dem Gesicht. Verwundert stellte er fest, dass jenes Haar länger war, als seine üblichen ungezähmten Strähnen, ehe er feststellte, dass dieses Haar normalerweise in seinem Haargummi gebändigt wurde. So löste er ruhig besagtes Befestigungswerkzeug um seine Haare wieder in Form zu bringen. Schnell war jenes erledigt, denn Fei hatte so manche Übung in genau diesen Bewegungen entwickelt. Eigentlich hatte er das schon immer gekonnt, auch wenn er sich nicht daran erinnerte, es je gelernt zu haben.
Nun jedoch begann Katahenshin zu sprechen, und seine Stimme klang alles andere als freundlich. Sie war besogt, doch lag auch etwas anderes darin, zumindest meinte Fei, dies heraus zu hören. Es war etwas, was er noch nie in seines Meisters Stimme wahrgenommen hatte, und auch jetzt wusste er nicht, ob es stimmte, oder ob er es sich nur einbildete, aber je länger sein Meister sprach, desto deutlicher bildete sich Fei jene Tonlage ein: Abscheu.

Dem Genin wurde abwechselnd schnell heiß und kalt, dann wieder heiß, dann kälter als zuvor und dann wieder richtig heiß. Sein Gesicht war zu keiner anderen Regung fähig, als dem Ausdruck des Schocks. Es war einfach .... wahnsinn, was sein Meister da von sich gab. Aber er tat es mit solcher Überzeugung. Und es waren ähnliche Worte, wie er sie nur wenige Wochen zuvor schon einmal gehört hatte, damals nach dem Zwei Ströme Zwischenfall:
"Du hast sie alle umgebracht"
Seine Augen waren noch immer groß vom Schock, ehe sein Blick hinunter auf seine blutverschmierten Hände fiel.
"Du hast sie alle umgebracht"
"....Nein...."
Es war nur ein flüstern seitens Fei.
"Du hast sie alle umgebracht"
"Nein!" Feis Stimme war lauter geworden, nun deutlich zu hören, während er fühlte, wie Tränen in ihm aufstiegen, sich ihren Weg hinaus bahnten. Fei schüttelte leicht den nach unten gesenkten Kopf.
"Du hast sie alle umgebracht"
"Du hast sie alle umgebracht"
"Du hast sie alle umgebracht"
"NEIN!!!! Das habe ich nicht!" Fei schrie. "Ich habe sie nicht umgebracht! Das kann ich nicht gewesen sein! Das kann ich dorch gar nicht! Ich kann doch nichts...."
Feis Stimme war panisch und voller Angst, sein Kopf hatte sich aufgerichtet, er sah nun Katahenshin flehend an, fast so als wolle er, dass sein Meister "ätsche bätsch" sagte.
Es klang alles so falsch. Eine zweite Persönlichkeit. Das konnte doch nicht sein! Wie war das möglich? Wie sollte soetwas gehen? Das war so .... so ... irreal.
Aber irgendetwas in ihm sagte Fei, dass es so sein musste. Es war eine kleine leise Stimme die so furchtbar unwiderlegbar klang.
Der Genin vergrub sein Gesicht wieder in seine vom Blut feuchten Hände, schüttelte sich. Es konnte nicht sein. Es durfte nicht sein!
Und jene Stimme sagte noch etwas:
"Du hast sie alle umgebracht"

Katahenshin
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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Katahenshin » Mo 25. Okt 2010, 22:01

Katahenshin sah seinen Schüler an. Die nächsten Sekunden würden entscheidend zeigen, wie gut Fei mit dieser neu erworbenen Tatsache umgehen würde. In den ersten Sekunden schien der Junge innerlich zu zittern. Katahenshin machte sich darauf gefasst, im nächsten Moment angesprungen, angegriffen oder angeschrieen zu werden. Auch machte er sich auf eine Persönlichkeitskriese und einen eventuellen Schock des Jungen bereit. Da begann es auch schon. Erst ein kleines Flüstern von Fei. Er wollte es wohl nicht wahr haben. Verständlich. Doch das Flüstern wurde lauter, bis Fei Katahenshin anschrie. Er könne es nicht getan haben, schließlich wäre er dafür viel zu schwach. Innerlich gequält aber stark, sah Katahenshin seinen Schüler an. Dann sackte Fei praktisch in sich zusammen. Sanft und mit beruhigender Stimme sagte Katahenshin: Fei, du hast niemanden umgebracht. Dein Körper war es, aber du warst es nicht. Du bist ein sehr liebenswürdiger und sanfter Mensch. Du bist ehrgeizig, hilfsbereit und manchmal einfach ein bischen verfressen. Dies alles macht dich zu einem Menschen, den man gern hat, und mit dem man seine Zeit verbringen mag, ohne dass einem dabei langweilig wird. Deine anderere Persönlichkeit, die glücklicherweise durch deine Kette nicht hervortreten kann ist etwas anderes. Ich würde sagen das krasse Gegenteil von dir. Er ist brutal, mordlüstern, kennt keine Gnade. Ein wildes Monster. Dieses Monster ist nur schwer zu bekämpfen. Und ich muss gestehen, ich kann es nicht bekämpfen. Der einzige, der es bekämpfen kann, bist du Fei. Du allein kannst dieses Monster in die Bändigen. Allerdings werde ich mit allen Mitteln versuchen dir zu helfen. Schließlich willst du stark sein, um die Menschen die dir lieb sind zu schützen, und nicht um sie in wilder Wut von deiner anderen Persönlichkeit töten zu lassen. Dein primärster Feind, Fei, sitzt in dir. Erbauend legte der junge Shinobi seine Hand auf Feis Schulter. Er hoffte, damit den Jungen bekräftigen zu können. Nun kam es darauf an, wie der Junge reagieren würde. Im Augenwinkel bemerkte Katahenshin ein Boot, welches sich dem ihren näherte. Boot wäre eigentlich sogar noch sehr untertrieben. Eine Galeone von gigantischen Ausmaßen und einem riesigen tiefazurblauen Segel stürmte auf sie zu. Katahenshin wusste schon, wer das war. Das musste Masuta sein. Der Kapitän. Immerhin. Jetzt hört das Paddeln endlich auf. dachte Katahenshin erleichtert. Auch Fei würde das erfreuen. Auch mehr Platz und endlich wieder eine gute Mahlzeit auf dem Flagschiff der mächtigsten Flotte der See würde den Jungen ablenken und stärken.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Fei Fong Wong » Mo 1. Nov 2010, 09:38

Fei ließ es einfach über sich ergehen. Jedes Wort, dass sein Meister herausbrabbelte, jedes Wort, dass wie ein gutgemeinter Rinnsal an Aufmunterungen Fei bestärken sollte. Jedes Wort, dass Fei innerlich so sehr schmerzte, als hätte, als hätte.....
Da könnte er auch gleich mir mein Herz raus reißen und es vor meinen Augen mit ein paar Kunai durchbohren... schoss es dem Jüngling durch den Kopf. Die Worte des Meisters brachten nichts. Im Gegenteil, sie zeigten ihm, wie schwach Fei doch tatsächlich war. Dass er unfähig war. Und diese andere Person. Der zweite Fei....
Fei blickte auf, sah um sich, sah das Trümmerfeld. Zum ersten Mal realisierte er wirklich die Leichen. Wie sie da lagen. Vielen lagen da, mit weit aufgerissenen Augen. Das letzte was sie gesehen hatten, als die Angst über sie herein gebrochen war, es muss Fei gewesen sein. Fei... der andere Fei ... er war nicht schwach, kein verfressener unfähiger Tagedieb, so wie er selbst. Der andere Fei musste ein mächtiger Krieger sein. Gefangen im Körper eines Bauern.
Der Junge wischte mit einer einfachen Geste des Meisters Hand von seiner Schulter und richtete sich auf. Zunächst schwankte er, fühlte sich mekrwürdig schwach und hatte ungemeinen Durst, so als wäre sein Körper vollkommen ausgelaugt. Kurz brach das Kopfweh, welches ihn immer, wenn er viel kämpfen musste plagte, wieder hervor, verschwand dann aber wieder. Mit langsamen, abgehackten Bewegungen schlurfte er zur Rehling des Schiffes. Ihm war schlecht. Nur beiläufig nahm er wahr, wie ein anderes - weit größeres - Schiff immer näher auf sie zugesegelt kam. Fei war es gleich. Ihm wurde nur noch schlechter, als er zwei der Piraten steifgefroren und mit dem Gesicht nach unten im Wasser treibend, neben dem Schiff einher dümpeln sah. Das muss auch er gewesen sein.
Dem Jungen drehte es den Magen um und alles, was er noch zuvor auf ihrer "Henkersmahlzeit" hier auf dem Schiff in sich hinein geschaufelt hatte, suchte seinen Weg wieder nach ausen. Es war kein schönes Geräusch, als er sich über der Rehling erbrach. Doch danach ging es ihm besser. Es war, als wäre er von einer Last befreit worden.
Unsicher wischte er sich die Reste seiner Mahlzeit mit dem Handrücken von den Lippen, nun hatte er nicht nur Durst und fühlte sich ausgelaugt, sein Mund schmeckte auch noch Sauer von der Magensäure. Der Tag wurde immer besser.
Er ignorierte es. Es war alles so viel gewesen.
Was hatte sein Meister gesagt? Seine Halskette würde den anderen Fei bändigen?
Mit zitternden Fingern zog er die Kette, die er um den Hals trug mit dem großen Silbernen Kreuz dass an seiner Brust hing, hervor, sah es sich an. Es war ein schön gefertigtes, silbernes Kreuz, mit einem roten Emblem, auf den ein Wappen engraviert war.
"Was das wohl für ein Wappen ist?" flüsterte er.
Alles um sich herum ignorierte der Junge. Er war ein Mörder. Nein. Er war ein Monster.
Und so nahm er auch nicht wahr, wie das andere Schiff unlängst das Pirtenschiff erreicht hatte.

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Re: [Yuki no Kuni] Nordmeer

Beitragvon Katahenshin » Mo 1. Nov 2010, 18:24

Fei wischte Katahenshins Hand von seiner Schulter und erhob sich. Katahenshin blieb vorerst sitzen. Der Junge machte einige Schritte von ihm weg, und der Shinobi verstand, dass sein Schüler nun etwas Zeit für sich brauchte. Ein kleiner Junge war er ja nun nicht mehr. Trotzdem beobachtete der Ältere den Jüngeren besorgt und ließ ihn nicht aus den Augen. Fei stützte sich auf die Reling, sah sich kurz um und erbrach sich dann mit einem echelerregenden Geräuscht. Katahenshin sah nicht weg, doch wurde ihm bei dem Anblick und den Geräuschen ebenfalls leicht übel. Er verzog das Gesicht, und atmete flacher, um den üblen Geruch nicht in die Nase zu bekommen. Dem Jungen schienen Katahenshins aufmunternde Worte nicht wirklich geholfen zu haben. Er scheint einen Emotionalen Schock hinter sich zu haben. Ablenkung ist jetzt das einzige was hilft. Vielleicht ist es nicht gut, dass der Masuta nun da ist, jetzt hat Fei auf dem Schiff nichts zu tun, außer sich auf sich zu konzentrieren. Ich werde anordnen lassen, dass er sich bei den Ruderern mit einzugliedern hat. Und mit diesen Gedanken richtete Katahenshin sich auf, und richtete seinen Umhang. Er sollte vor seinem alten Freund einen guten Eindruck machen.

Der Kapitän schloss Katahenshin in die Arme. Katahenshin, alter Freund. Als wir deine Taube abgefangen haben, haben wir sofort den Kurs eingeschlagen, aus dem die Taube kam. Das wir dich auf dem Piratenschiff hier finden, ist natürlich auch noch zusätzlich eine Freude. Katahenshin sah seinen alten Teamkameraden schief an. Der lachte. Nein, nicht so. Dieses Piratenschiff gehörte dem Anführer der berüchtigsten Piratengruppe des Nordmeeres. Die meisten kann die Flotte im Schach halten, doch dieses Schiff ist uns bisher immer entwischt. Irgendwie sind sie uns immer entkommen. flüsternd fügte er hinzu Musstest du sie denn alle umbringen? Ich meine nicht, dass es in unseren Gefängnissen angehm wäre, aber sie gleich töten? So bist du doch sonst nicht Katahenshin. Katahenshin blickte finster drein. Es war wohl besser, man würde denken er hätte die Piraten getötet. Die anderen mussten nicht wissen, dass Fei gefährlich werden konnte, daher antwortete Katahenshin leise und tonlos. Sie haben mich in die Enge getrieben. Ich hatte keine andere Wahl. Der Kapitän nickte verständlich. Anscheinend passte ihm diese Aussage sehr gut in den Kram und in sein Weltbild, daher gab er sich damit zufrieden.
Nur wenige Minuten später befand sich Katahenshin zusammen mit Fei, den er ehr hinüber tragen musste, als dass dieser selbst lief, auf dem Flagschiff der Flotte Yukigakures. Das Piratenschiff schipperte munter hinter ihnen her. Sutomu, hast du vielleicht eine Aufgabe für meinen Schüler? Vielleicht unter Deck, damit er seine Arme an den Rudern etwas trainieren kann? Der Angesprochene überlegte kurz, dann winkte er Fei zu sich. Komm mit mein Junge. Wir finden schon ein Plätzchen für dich, wo du ordentlich stark werden kannst. Er brachte Fei zu einer Tür, hinter der sich eine Treppe verbarg, die der Kapitän bestieg. Während dem Abstieg sagte er noch zu Fei: Einen guten Sensei hast du dir da ausgesucht, mein Junge. Mehr bekam Katahenshin nicht mehr mit, denn der Kapitän verschwand mit seinem Schüler unter Deck.
Der Yuki-nin sah sich um. Überall waren seine Landsleute beschäftigt damit, das Boot voran zu bringen. An Back- und Steuerbort ragten die Ruder aus dem Rumpf des Schiffes, doch das Schiff war sehr groß, so dass Katahenshin, selbst vom Achterdeck aus nur immer eine Seite des Schiffes gleichzeitig hinabsehen konnte. Die Ruder hatten noch einen recht langsamen Takt doch mit jeder Minute, die Katahenshin darauf sah, wurden sie schneller. Das Schiff musste an Fahrt gewinnen und das musste ganz schön auf die Arme gehen, denn dieses große Schiff wog bestimmt schon ohne die Besatzung ziemlich viel. Und dann die ca. 60 Mann starke Besatzung von stämmigen Seemännern noch obendrein. Wenn Fei bei dieser Arbeit noch klar denken konnte nebenher, dann wusste Katahenshin auch nicht weiter.
Einige Zeit später kam der Kapitän wieder und stellte sich dazu.
Neben ihm stand der Steuermann. Ein stämmiger Kerl, sehr schweigsam und um einiges größer als Katahenshin. Er erinnerte ihn ein bischen an Aokali, den Jo-nin aus Kirigakure. Nur war Aokali bestimmt noch ein Stück größer als dieser Steuermann und wahrscheinlich auch ein paar Centimeter breiter. Entfernt am Horizont sah er bereits einen Stück weißer Berge aus dem Meer emporragen. Seine alte Heimat. Yukigakure.

[hr]

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