- Vorname: Akira
Nachname: Togainu
Alter: 18
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,90m
Gewicht: 67kg
Geburtsort: Kirigakure
Wohnort: Kirigakure
Rang: Chunin
Clan: -
Aussehen:
Akiras Erscheinungsbild ist relativ schlicht gehalten. Er trägt eine normale Hose, welche in einem braunton gefärbt ist. Dazu trägt er normale, schlichte, weiße Turnschuhe. Als Schutz gegen die Kälte hat er eine dunkelbraune Jacke, welche regenabweisend ist, und einen weißen Fellkragen hat, welcher (natürlich) aus Kunstfell besteht. Der einzige Farbklecks bei seiner Kleidung ist wohl sein T-shirt, welches ein relativ knalliges Orange hat. Als Accesoir trägt Akira eine Kette um den Hals, wessen Anhänger aus einem länglichem und quadratischem Metall besteht, auf welchem sein Dorf Zeichen eingraviert ist. Denn er trägt ungern das Stirnband bei sich. Akiras Haare sind grau/silber, was für sein Alter recht ungewöhnlich ist, doch diese Haarfarbe hat er schon seit der Geburt, und es scheint wohl irgendwann jemand in der Familie gewesen zu sein, der eine ähnliche Haarfarbe hatte. Dazu sehen seine Haare immer so aus, als wäre er gerade aus dem Bett gestiegen, egal was er macht, sie sind immer irgendwie zerzaust. Die Augenfarbe des Togainus ist ein schönes blau. Sein Gesicht ist relativ länglich und schmal, und er hat recht große Hände. An sowohl Händen als auch Armen trägt er des öfteren Verbände, da er sich an diesen Stellen oft verletzt und er anderen Menschen diesen Anblick ersparen möchte.
- Charaktereigenschaften:
Akira könnte man auch als "Sunny Boy" bezeichnen. Er ist meist sehr freundlich und offen anderen Menschen gegenüber eingestellt. Allerdings riskiert er auch alles, um das zu schützen, was ihm wichtig ist. Denn nachdem sein damaliger Freund für ihn starb, wird er immernoch von Schuldgefühlen geplagt. (mehr dazu in der Story) Akira ist sehr selbstbewusst, dennoch steht er immer im Konflikt mit sich selbst und man könnte auch meinen, er habe zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Zumeist ist er der freundliche, offene und auch hilfsbereite Junge, aber er kann auch von einem Moment zum anderen sehr blutrünstig werden. Akira glaubt auch an die Liebe, allerdings nicht mit einer Frau(sprich: er ist homosexuell). Der Jungs ist gerne an der frischen Luft. Er ist gerne unter Menschen, aber er braucht auch seine Zeit für sich, in der er sich dann zurück zieht und über Geschehnisse nachdenkt. Auch brauch er beinahe Krankhaft körperliche Wärme, diese "verlangt" er zumeist durch positive Sympathie, eben einfache Freundschaft. Bekommt er diese Wärme nicht, neigt er dazu blutrünstig und in einen wahren Blutrausch zu verfallen und die Wärme durch das Blut des anderen zu bekommen, dies ist dann immer ein Gegner im Kampf. Doch wenn auch dieses nicht geht, neigt Akira auch dazu, sich selbst zu verletzen, und so diese Nähe und Wärme zu bekommen.
Vorlieben:
Akira liest gerne und hört gerne Musik. Er geht gerne raus und ist in der Natur, und das zu jeder Tageszeit. Auch hat er eine Vorliebe, fürs gleiche Geschlecht, weswegen er wohl als schlichtweg schwul gilt. Ausserdem hat Akira wohl eine Krankhafte Vorliebe für die körperliche Wärme anderer Menschen. Diese versucht er meist durch postive Zuneigung zu bekommen, doch wenns schlimm wird, wird er auch schnell blutrünstig und neigt dazu, die körperliche Wärme durch das Blut eines anderen zu bekommen. Meist bei seinen Gegnern. Dennoch könnte man ihn trotzdem als "Menschenfreund" bezeichnen. Er mag gerne die Gesellschaft von seinen Rassengenossen, auch wenn er zur selben Zeit es auch gerne mag, ein Weilchen für sich zu haben. Unter anderem hat Akira auch nichts dagegen sich mal einen Schluck, oder auch einen Schluck mehr, Alkohol zu gönnen, auch wenn dies seiner Psyche nicht gerade gefällt, genießt er die zeitweilige Betäubung dieses Mittelchens. Akira mag auch die Tierwelt recht gerne. Er hat diesbezüglich keinerlei Abneigungen, egal welches Tierchen es auch ist. Und da die Natur wohl der hauptsächlichste Lebensraum der Tiere ist, und er auch manchmal die Ruhe eben dieser sucht, mag er auch die Natur recht gern.
Abneigungen:
Auch wenn Akira manchmal zu einer wahren Bestie mutiert hat er eine absolute Abneigung gegen Hass. Aber auch zu Vorurteilen und jeglicher Art von Rassismus, so wie auch, verständlicherweise, Schwulenfeindlichkeit. Akira mag es ausserdem nicht, lange allein zu sein. Manchmal, für kurze Zeit, braucht er das zwar, aber auf lange Sicht hin, dreht er bei soetwas völlig durch. Denn ihm ist körperliche Wärme und Nähe sehr wichtig, und wenn er dies nicht bekommt, verfällt er in eine Art Blutrausch. Dieser Zwang nach dieser Nähe ist wohl auf seine Vergangenheit zu schließen. Ausserdem ist Akira komplett gegen Tierquälerrei und auch gegen unnötiges Morden von jeglichen Lebewesen, wodrunter, selbstverständlich, auch Menschen gehören. Ausserdem hat der Togainu eine absolute "Abneigung" dagegen, andere Menschen leiden zu sehen, besonders wenn sie ihm etwas bedeuten. Er kann es auch nicht ausstehen, wenn jemand weint. Er fühlt sich dann meist immer sehr hilflos und weiß nicht, wie er mit dieser Situation umgehen soll. Aus diesem Grunde kann man auch darauf kommen, dass er auch eine Abneigung gegen als "hilflos fühlen" hat, einfach, weil er das Gefühl nicht mag. Zumal es ihn sehr an den Tod seines damaligen Freundes erinnert.
Besonderheiten: -
- Chakranatur: Fuuton | Suiton
Stärken: Chakra | Geschwindigkeit | Ninjutsu | Taijutsu | Chakra unterdrücken
Nach dem Tod seines festen Freundes konzentrierte sich Akira sehr auf seine Ausbildung und sein weiteres Training. Auch wenn er nur Chunin blieb, baute er seine Fähigkeiten im Bereich Chakra und auch Ninjutsu weiter aus. Er lernte ausserdem sein geringes Körpergewicht, welches für seine Größe recht untypisch ist, für eine hohe Geschwindigkeit zu nutzen und um diese Geschwindigkeit optimal im Kampf nutzen zu können, baute er ausserdem seine Fähigkeiten im Taijutsu weiter aus. Ausserdem half ihm das Taijutsutraining öfters mal beim verdrängen schlimmer Erinnerungen, zumindest zeitweise, weswegen er sich darauf ausserdem konzentrierte. Ja welche Stärke könnte man ihm denn noch zuweisen? Wenn es einen Meistertitel, für verstecken und wegrennen gäbe, dann würde Akira diesen Titel wohl auch erhalten. Womit wir bei seiner letzten Stärke angelangt wären, nämlich der Fähigkeit sein Chakra fast vollständig unterdrücken zu können. Dies ist sehr nützlich auf seinen Missionen um zB unauffällig jemanden zu verfolgen oder sich den Sensoren seiner Feinde zu entziehen.
Schwächen: Schwache Psyche | Alpträume | Genjutsu erkennen + anwenden
Wie schon in der Story beschrieben leidet Akira unter einer sehr schwachen Psyche und konstant bleibenden Alpträumen, welche ihn immer wieder Nachts aufschrecken lassen. Diese Schlaflosigkeit beeinträchtigt des öfteren seine Konzentration, was besonders im Kampf verherend enden kann. Ausserdem erscheinen ihm öfters eine Art "Visionen" welche auf die schwache Psyche zurückzuführen ist, in welcher ihm seine Eltern und sein toter Freund erscheinen und ihm sagen, dass er ein Versager sei, den Menschen in seiner Umgebung nur Schaden würde etc. Wenn solche Visionen kommen ist er so gut wie kampfunfähig. Aufgrund dieser beiden Schwächen ist er somit auch nicht sehr gut im Genjutsu. Er kann es weder erkennen, noch anwenden noch sonst irgendetwas. Da ihm seine Schwächen durchaus bewusst sind, hat er sich somit auch nie groß mit dem Genjutsu befasst und sich dann eher auf Fähigkeiten konzentriert, die ihm mehr lagen.
Ausrüstung:
Name: "Spaßkugeln"
Gewicht: 50g
Art: Kugel
Durchmesser: 20mm
Material: leichtes Metallgehäuse, Innen hohl
Beschreibung: Diese von Akira selbst hergestellten Metallkugeln sind die Basis für mehrere "spezielle" Jutsu des Togainu. Als leidenschaftlicher Bastler ist es für den Kiri Shinobi kein Problem sofern ihm die benötigten Materialien zur Verfügung stehen diese Kugeln selbst herzustellen. Meist wird der Hohlraum der Kugeln mit Konfetti oder Anderem z.B Wasser, Farbe etc. gefüllt.
- Chakra: 5
Stärke: 3
Geschwindigkeit: 7
Ausdauer: 3
Ninjutsu: 7
Genjutsu: 0
Taijutsu: 5
- Familie:
Mutter:
Name: Akane Togainu
Status: Lebend
Charakter: Akane ist eine sehr führsorgliche, freundliche Mutter gewesen, dennoch mit einer bestimmten Strenge. Sie hatte genaue Pläne, wie Akira später werden sollte und genauso genaue Vorstellungen von einem guten Sohn. Und genau in diese Pläne und Vorstellungen passte Akira im Laufe der Zeit immer weniger hinein, bis Akane irgendwann keine Geduld mehr mit ihm hatte und ihn, zusammen mit ihrem Mann aus der Familie ausschloss.
Vater:
Name: Ian Togainu
Status: Lebend
Charakter: Ian war ein strenger Vater. Er hat seinen Sohne geliebt, dennoch hatte er, genau wie seine Frau, genaue Vorstellungen, wie sein Sohn zu sein hat und Akira passte auch bei ihm nicht mehr ins Bild, besonders Akiras Homosexualität machte Ian zu schaffen, und er schloss, zusammen mit seiner Frau, Akira aus der Familie aus.
Geschwister:
Keine Geschwister
Wichtige Daten:
0 ~ Geburt
7 ~ Eintritt in die Akademie
12 ~ Ernennung zum Genin
14 ~ Ernennung zum Chunin
15 ~ Ausschluss aus der Familie
15 - 17 ~ fester Freund
17 ~ Tod des Freundes
Ziel:
Akira will den Traum von einer besseren Welt, von seinem verstorbenen Freundes verwirklichen. Der Traum von einer Welt, weit weg von jeglicher Gewalt, in welcher Lebewesen aller Art in Frieden zusammen leben können.
Story:
- Ein neues Leben erblickt das Licht der Welt -
Es war ein schöner Nachmittag in Kirigakure. Akane lag bereits seit zwei Tagen im Krankenhaus in den Wehen. Ihr Mann Ian, mit dem sie nun schon seit fast sieben Jahren zusammen lebte und seit fünf Jahren verheiratet war, war die gesamten zwei Tage nicht von Akanes Seite gewichen. Er hielt ihre Hand, auch wenn seine Frau manchmal drohte, diese zu zerquetschen. Doch schließlich war es soweit. Akane gebar Ian einen Sohn. Es war genau Nachmittag und die Sonne schien wärmend durch das Glas des Fensters und strahlte auf das kleine, neue Leben. Die glücklichen, frisch gebackenen Eltern, nannten ihren neuen, kleinen Sohn Akira. Dieser lag nun erstmal im Arm seiner Mutter und schrie. Aber er war gesund. Seine Eltern waren überglücklich und sehr erleichtert. Nach wenigen Tagen durfte Akane auch schon das Krankenhaus verlassen und ihren Sohn mit ins eigene Heim nehmen. Es schien alles eine tolle Familie zu sein und auch zu bleiben. Das Glück schien perfekt. Akane und Ian hatten die feste Gewissheit, dass ihr Sohn sich prächtig entwickeln wird.
- Akira und die Liebe -
Das erste Mal verliebte sich Akira, als er gerade in die Akademie eintrat. Es war ein Mädchen. Sie war hübsch. Doch sie hatte nichts für ihn übrig und irgendwann "entliebte" Akira sich auch wieder. Danach verliebte er sich nicht wieder in ein Mädchen. Mit 12 wurde er schließlich zum Genin und mit 14 zum Chunin. Schließlich lernte er mit 15 einen Jungen kennen. Naoki war sein Name. Akira fand gefallen an ihm und seine Gefühle verwirrten ihn. Er war ewig nicht mehr verliebt und doch konnte er die Gefühle, die er für Naoki empfand nicht anders bezeichnen als mit dem Wort "Liebe". Akira war verwirrt. Er traf sich öfters mit Naoki und es entwickelte sich eine Freundschaft. Die beiden erzählten sich viel, doch immer, wenn Naoki Akira berüherte, kribbelte Akiras gesamter Körper. Er fand diese Nähe schön. Er genoss Naokis Körperwärme und sein gesamter Körper fing an, nach diesen Berührungen zu lechzen. Akira wollte mehr, er wollte Naoki noch viel Näher sein. Er berüherte Naoki fast nie. Er hatte Angst davor. Auch wenn die Berührungen von Naoki ganz normale Berührungen waren, die in einer Freundschaft immer mal vorkamen. Mal die Hand auf die Schulter, ein Schulterklopfen, ein "Knuffer" gegen die Schulter oder in die Seite des anderen oder auch mal beim Rangeln. Spiellereien, einfach. Dinge, die auch die Sympathie zu seinem Gegenüber ausdrücken. Akira wusste, dass dies nicht mehr war. Und Akira wusste, dass die völlig normal war, dennoch berüherte er Naoki von sich aus eher selten. Wie schon gesagt, er hatte angst davor. Sein Körper reagierte seltsam auf Naokis Nähe. Und irgendwann, als Akira allein in seinem Zimmer war und über diese verwirrenden Gefühle nachdachte, erkannte er schließlich, dass es keine andere Antwort gab, als das er schwul war. Es ging einfach nicht anders. Akira machte sich Gedanken darüber. Er war immer ehrlich zu seinen Eltern gewesen. Hatte sie nie belogen und ihnen nie etwas vorenthalten. Er vertraute ihnen und er wusste, dass sie ihn liebten. Allerdings wusste er nicht, wie sie reagieren würden, würde er ihnen dies erzählen, auch wusste er nicht, ob dies überhaupt eine so gute Idee war. Aber er wollte keine Geheimnisse vor seinen eigenen Eltern haben. Es wurde Abend und Akane hatte Abendessen gemacht. Sie rief nach ihrem Sohn und zusammen setzte sich die Familie an den Tisch und aß Abendbrot. Dies war der Zeitpunkt, an dem Akira seine neue Entdeckung erzählen könnte. Und er beschloss, seinen Mut zusammen zu nehmen, und dies zu tun. "Ich treff mich ja in letzter Zeit immer mit Naoki..." "Ja, und? Ihr seid ja schließlich auch befreundet, wie es aussieht." meinte Ian. "Ja, schon. Aber irgendwie... es fühlt sich seltsam an, was ich für ihn fühle. ..." Akane nahm ihr Glas an den Mund und trank. Ian schob sich ein Stückchen Fleisch in den Mund und aß weiter. "Ich habe darüber nachgedacht, und ich denke, ich bin schwul, und habe mich in ihn verliebt... ." Ian verschluckte sich und fing an zu husten. Akane prustete das Getrunkene Wasser wieder an ihrem Mund, danach eielte sie ihrem Mann zur Hilfe, der vor Schreck an dem Stück Fleisch zu ersticken drohte. Dabei schrie sie ihren Sohn an "Verschwinde auf dein Zimmer!" "Aber...." fing Akira an, doch der Blick seiner Mutter traf ihn scharf und er hetzte in sein Zimmer. Akira warf sich, dort angekommen, auf sein Bett und wusste nicht, was nun passieren würde. Er wusste nicht, ob seine Eltern sauer waren, wegen seiner "Beichte", oder ob seine Mutter einfach nur sauer war, weil Ian fast erstickte. Das sie beide so reagierte, mit dem Verschlucken und so, dass lag wohl an der Überraschung, schlussfolgerte Akira. Aber er wusste garnichts. Er wusste auch nicht, was nun weiter passieren würde. Wie er sich verhalten sollte, wie sie sich verhalten würden. Er wusste nur, dass es gerade schlecht lief. Plötzlich klackte es an seiner Fensterscheibe. Er blickte zu ihr. Dann plötzlich wieder. Ein Stein flog daran, nur ein kleiner, aber eindeutig ein Stein. Dann noch ein anderer. Akira stand auf, öffnete das Fenster und blickte nach unten, zur Straße, da sein Zimmer im 2. Stock war. Auf der Straße stand Naoki. "Komm mit raus!" versuchte er laut genug hoch zu rufen. Akira wusste nicht, was er tun sollte. Es war schon dunkel. Seine Eltern waren sauer. Er müsste sich rausschleichen. Seine Eltern wären mit Sicherheit nicht begeistert, wenn er sich jetzt noch mit jemanden traf, und vorallem, wenn dieser jemand Naoki war. Doch er wollte sich auch ablenken, und vor allem, es war Naoki. Sein Körper fing an zu kribbeln, nur an den Gedanken daran, mit ihm den Abend und die Nacht verbringen zu können. Nur in seiner Nähe zu sein. Blind vor verliebtheit entschloss er sich, mit ihm zu gehen. "Warte, ich komm gleich aus dem Fenster geklettert." Er suchte sich eine dickere Stoffjacke, da er nur ein T-shirt an hatte und es Nachts sehr kalt wurde, mittlerweile. Ohne große Probleme kletterte er aus dem Fenster und stand in null komma nix neben Naoki. "Wieso bist du hier?" "Ich hatte Lust zu." antwortete Naori zwinkernd. "Und deine Eltern?" "Die sind im Moment nicht zu hause. Ausserdem denke ich, werde ich bald demnächst ausziehen. Hab keine Lust mehr auf sie. Das wird schon irgendwie funktionieren." "Du bist bescheuert!" "Ein bisschen." Die beiden Jungs lachten. Und Naoki knuffte Akira gegen die Schulter. Akiras Körper fing nochmehr an zu kribbeln. Er fühlte sich, als wäre er wahrlich verrückt und besessen, von diesem Kerl. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er wusste garnichts. "Und was machen wir nun? Wir sollten nämlich auf jeden Fall hier verschwinden, denn wenn meine Eltern mich hier erwischen bin ich geliefert, hab eh grad n bisschen Stress mit ihnen, denke ich." "Oh, wieso das denn?" Akira wusste, dass er Naori diese Frage unmöglich beantworten könnte. "Ach, nicht so wichtig... . Wohin gehts?" "Hm... weiß auch nicht so genau. Erstmal weg von hier." Akira wusste, dass Naoki nicht weiter nachfragen würde, und das ist eine Sache, die er auch sehr an ihm schätzte. Er konnte Akira in Ruhe lassen, wenn dieser es wünschte. Die beiden Jungs nahmen die Beine in die Hand und liefen die Straße hinunter. Akira Naoki immer hinterher. Es war niemand mehr auf der Straße. Alle waren in Restaurants, Kneipen, oder eben zu hause, beim Abendbrot. Sie rannten immer weiter, bis ihnen schließlich die puste ausblieb und sie stehen blieben. Sie waren in einer weiteren abgelegenen Straße. Wo genau wusste Akira nicht, er hatte keine Ahnung, wo sie sich befanden. "Wo sind wir?" "Hier in der Nähe wohne ich." Akiras Herz fing an noch viel mehr, als so wie so schon, zu rasen. "Und wieso hast du uns hier her geführt?" "Nun, ich hatte mir überlegt, wenn ich schon sturmfrei hab, wir nachts zusammen sind, und du stress mit deinen Eltern hast, dann kannst du auch bei mir übernachten. Müssen wir ja nicht die ganze Zeit hier draußen rumlaufen." Naoki grinste. Akira grinste auch, aber vermutlich aus einem anderen Grund, als Naoki. "Okay." sagte er nur. Dann gingen sie zu Naoki nach hause. Es war eine kleine Wohnung, aber sie war schön. Die zwei Jungs setzten sich vor den Fernseher, machten sie eine Kleinigkeit zu Essen und aßen dann vorm Fernseher. Der Abend schritt voran und irgendwann beschlossen die beiden, schlafen zu gehen. Doch Naoki hatte nur ein großes Bett. "Es ist doch kein Problem für dich, hier zu schlafen, oder?" Akira schüttelte den Kopf. "Ne ne, ist kein Problem." er lächelte, dabei raste sein Herz wieder auf hundertachtzig. Er war nervös und aufgeregt. Er versuchte sich mit den Gedanken zu beruhigen, dass da nichts bei ist, und das sie nur Freunde sind. Schließlich legten sie sich beide schlafen. Es war dunkel um sie herum. Akira hörte Naoki neben sich atmen. Sein Körper kribbelte. Doch schließlich schliefen sie beide ein. Aber in der Nacht wachte Akira wieder auf. Naokis Bein berüherte seines. Sie lagen beide auf der Seite, die Gesichter zueinander gewandt. Akira blickte Naoki genau an, dieser schlief. Plötzlich schlug er aber die Augen auf und sah Akira an. "Wieso bist du wach?" flüsterte er. "Bin eben aufgewacht." flüsterte er zurück. Naoki machte keine Anstalten, sein Bein wieder zurück zu ziehen. Stattdessen bemerkte er, dass Akira die Decke nicht über die Schultern hatte. Er berüherte seine Schulter, welche kalt war, und durch seine Hand sofort wärmer wurde. Akira wurde wieder kribbelig und aufgeregt. "Du bist kalt..." "Ja, kann sein..." flüsterten die Zwei wieder. Plötzlich legte Naoki Akira eine Hand auf die Wange. Sie sahen sich an. Akiras Herz schlug noch heftiger, was dieser schon für unmöglich gehalten hatte. Dann rückte Naoki näher an Akira. Dieser wurde noch nervöser. Instinktiv griff er nach Naokis Handgelenk, von der Hand, welche auf seiner Wange ruhte, und hielt es fest. Er schloss nur für einen kurzen Moment die Augen, dann spürte er plötzlich Naokis Lippen auf seinen. Vor Schreck riss er die Augen wieder auf, aber natürlich wehrte er sich nicht. Er erwiderte den Kuss. Währenddessen schossen Akira tausend Gedanken durch den Kopf, und er kam zu dem Schluss, dass dies ein Traum sein müsste. Dann ließ Naoki von Akira ab. "Kneif mich... ." Naoki zog eine Augenbraue hoch, und kniff seinem Kumpel dann kräftig in den Arm. Dieser zuckte vor Schmerz kurz zusammen. "Und was sollte das nun?" "Hm, ich dacht es wär ein Traum...." Naoki lachte und umarmte dabei Akira. Dieser schloss auch Naoki in die Arme, dann schliefen sie wieder ein.
- Eine Entscheidung wurde getroffen -
Am nächsten Morgen wachte Akira allein in dem großen Bett auf. Etwas verwirrt blickte er sich um. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, und strahlte ihm direkt in die Augen, welche er sofort zusammen kniff. Dann stand er auf, ging aus dem Zimmer und roch sofort Essen. Es roch gut und er folgte dem Duft. Schließlich befand er sich in der Küche. "Guten Morgen, Schlafmütze! Ich hab Frühstück gemacht!" empfing Naoki ihn, welcher über das gesamte Gesicht strahlte. Es roch nach frischem Toast und grundsätzlich einem leckerem Frühstück. Akira war sprachlos. "Setz dich doch, dann können wir frühstücken." Akira tat, wie ihm geheißen und sie aßen zusammen und unterhielten sich über dies und das. Die Geschehnisse aus der Nacht wurden aber mit keinem Wort erwähnt und langsam bekam Akira wieder das Gefühl, dass es doch nur ein Traum war. Nach dem Essen wuschen die beiden zusammen das Geschirr ab und Naoki beschloss, Akira noch bis nach hause zu bringen, da dieser den Weg überhaupt nicht kannte, er war zuvor nie bei Naoki zu hause gewesen, sie hatten sich immer nur an irgendeinem Ort verabredet. Sie verließen das Haus, Naoki schloss die Tür hinter sich ab und dann gingen sie gemächlich zu Akira nach hause. "Ich hab schon son bisschen Angst..." "Wieso, weil du mit deinen Eltern Streit hattest?" "Japp..." "Meinst du, sie haben gemerkt, dass du nicht zu hause warst, die Nacht?" "Höchstwahrscheinlich, ja..." "Soll ich noch mit rein kommen?" Akira wusste, dass das wohl die schlechteste Idee von allen wäre. "Nein, lieber nicht. Ist denke ich besser, wenn ichs allein irgendwie mach... wird schon nichts passieren, denke ich. Schimpfen werden sie, aber mehr wohl nicht." Akira presste die Lippen zusammen. "Nun gut... wenn was ist, kannst jeder Zeit zu mir kommen." Naoki lächelte wieder und Akira erwiderte das Lächeln. Eine ganze Weile gingen sie dann schweigend neben einander her. Bis Naoki Akira schließlich schubste. Empört blickte er ihn an und wollte gerade anfangen angesäuert zu fragen, was das sollte, als er merkte, wie Naoki den Kopf gesenkt hatte, und lachte. Also machte Akira mit, und schubste zurück. Eine ganze Weile ging das so, bis sie schließlich so sehr lachten, dass sie sich nicht mehr schubsen konnten. Akira fühlte sich wie berauscht. Seine Gefühle fuhren wahrlich Achterbahn und noch immer war er sich nicht sicher, ob das in der Nacht, was da gewesen war, wirklich passiert war. Es machte nicht den Anschein. Sie gingen normal weiter und unterhielten sich wieder über alles mögliche und letztlich kamen sie vor Akiras Haustür an. "Dann wünsch ich dir mal viel Glück." "Danke, dass werd ich brauchen. Der Abend gestern war schön." "Ja, dass finde ich auch." Dann legte Naoki Akira die Hand auf die Schulter und gab ihn einen Kuss. Danach verschwand er. Akira stand etwas benommen vor der Haustür, fing sich dann aber wieder, und betrat das Haus. Es war ungewöhnlich still, als plötzlich jemand die Haustür zu schlug und hinter ihm sein Vater stand. "Wo hast du gesteckt?!" schrie dieser seinen Sohn an. Er war ein großer, stattlicher Mann. Breiter als Akira und Akira hatte immer das Gefühl, auch locker doppelt so groß. "Ich... ich war bei einem Freund..." stammelte Akira hervor. Akane stand plötzlich auch wenige Meter vor ihm, sie war durch den Krach der Tür und das Geschrei ihres Mannes aus der Küche geeilt. "Bei diesem Naoki?!" brüllte Ian wieder. Akira senkte den Kopf. "Ja..." "Solch einen Sohn habe ich nicht groß gezogen! Du bist eine Schande für die gesamte Familie! Schleichst dich Nachts raus, ohne ein Wort, und von der anderen Sache, die mag ich garnicht erst erwähnen!" Die Worte seines Vaters trafen den Jungen hart. Er war immer ehrlich zu ihnen gewesen, hatte nie etwas schlimmes getan. Und dennoch wurde nur gesehen, was am vergangenen Tag passiert war. Akira wurde sauer. "So? Eine Schande, sagst du? Ich habe immer nach euren Regeln gelebt, mich euch angepasst, alles getan, was ihr wolltet, ich war immer ehrlich zu euch, selbst gestern, war ich es. Nur einmal, habe ich etwas getan, was ich nicht durfte, mich rausgeschlichen! Und nun bin ich eine Schande? Dafür dass ich einmal eure Regeln nich befolgt habe und euch, wie immer, die Wahrheit gesagt habe, und auf Verständnis gehofft habe?!" Diese Worte schrie Akira seinem Vater entgegen, dieser bekam vor Wut einen roten Kopf. Nun mischte sich auch seine Mutter ein, welche sofort hysterisch wurde. "Du hast schon gestern deinen Vater fast umgebracht! Willst du das wieder tun?! Du bist unerzogen, deine Hormone gehen mit dir durch! Du bist kein Sohn, den ich, oder dein Vater haben wollen!" Wutentbrand starrte Akane ihren Jungen an. Dieser erwiderte den Blick. "Dann werft mich doch raus, wenn ich eine solche Schande für euch bin!" Diese Worte sprach Akira mit der festen Überzeugung aus, dass sie es so wie so nicht tun würden, er war sich sicher, dass sie ihn trotzdem noch liebten. Doch dem schien nicht so zu sein. "Gut! Du bist alt genug! Verschwinde von hier! Du bist nicht mein Sohn! Ich will die hier nie wieder sehen!" Akira blickte seinen Vater schockiert an und blieb wie angewurzelt stehen. "Hast du meinen Mann nicht gehört?! Verschwinde!" kreischte seine Mutter. Noch immer regte sich nichts in Akira. "Na wirds bald?!" brüllte sein Vater wieder, dann knallte es, und Ian hatte seinem Sohne ins Gesicht geschlagen, sofort schwoll seine Wange an, dann spürte er, wie sein Vater ihn am Kragen packte und wortwörtlich vor die Tür schmiss. Ohne zu zögern knallte Ian die Tür auch hinter sich wieder zu. Akira saß noch auf der Straße und starrte die Tür an. Er war zu schockiert, als das er sich rühern konnte. Sein Mund stand sogar ein Stückchen auf. Nach etwa zehn Minuten hatte er sich wieder gesammelt, stand auf und klopfte den Dreck von seiner Kleidung. Doch da stürzten schon seine Sachen aus dem Fenster auf ihn hinunter. Seine Mutter schmiss seine Sachen raus. Eilig sammelte er die wichtigsten Dinge zusammen, dann verließ er diesen Ort, an dem er nicht mehr erwünscht war. Er lief in den nahen Wald. Der Junge hatte überlegt zu Naoki zu gehen, aber er wusste nicht wie. Schließlich setzte er sich unter einen Baum, und lehte den Kopf an den Stamm, während die Sonne in sein Gesicht strahlte. Akira wusste nicht, wie lange er hier schon gesessen haben musste, aber es schien lange gewesen zu sein. Denn irgendwann stand Naoki vor ihm. "Was machst du hier? Und wozu die Sachen? Und wieso sieht dein Gesicht so geprügelt aus?" "Bin rausgeflogen..." Naoki schluckte. "Wieso?" Akira erzählte ihm die Geschichte und sein Freund setzte sich neben ihn und hörte ihm zu. Dann erzählte dieser ihm, dass seine Eltern nicht einfach nur weg waren, sondern vor kurzem gestorben seien. Sie waren Ninjas, und waren auf einer Mission getötet worden, deswegen lebte er nun allein in der Wohnung. Akira war schockiert darüber, dass Naoki kein Wort darüber verloren hatte, doch dieser wollte es einfach nicht. Sie saßen lange dort und redeten einfach nur. Über ihre Familien, über ihre Wünsche, Träume und auch über das, was zwischen ihnen passiert war und sie beschlossen, nun eine Art Paar zu sein. Naoki schlug vor, dass Akira bei ihm mit wohnen könnte und dieser nahm das Angebot dankend an. Irgendwann gingen sie dann zu ihm und legten sich schlafen.
- Bis in den Tod! -
Naoki und Akira waren nun schon seit zwei Jahren ein Paar und sie waren sehr glücklich miteinander. Sie unternahmen viel miteinander und verstanden sich super. Irgendwann gingen die zwei Abends auch wieder weg. Sie wollten gemeinsam was trinken gehen, was sie auch taten. Als sie spät in der Nacht sich dann auf den Heimweg machten, wurde Akira plötzlich aus dem Hinterhalt zu Boden geschlagen, es geschah zu schnell, als das er was tun könnte. Vor Schreck wirbelte Naoki herum und erblickte seine zwei Gegner. Beide waren mit Messern bewaffnet. Sie stürzten beide auf Akira und Naoki zu. Akira hatte sich mitlerweile wieder aufgerappelt und blutete leicht am Kopf, doch schon schnitt kaltes Metall in seinen Hals und er wurde wieder niedergeschlagen. Naoki gelang es, einem der beiden Bewaffneten ein Bein zu stellen und ihm so sein Messer ab zu nehmen, doch kurz darauf, wurde auch er zu Boden geschlagen. Er rappelte sich auf, zerrte Akira zu sich, der besinnungslos war, zu schnell geschahen die Angriffe. Naoki wurden von den beiden Unbekannten bedroht, sie standen beide vor ihm, grinsten breit und wollten ihm schaden zufügen. Naoki war verzweifelt, er wusste nicht, was er tun sollte, er wusste nur, dass er Akira um jeden Preis schützen musste. Schließlich stand er auf und stürzte sich auf einen der Unbekannten. Er verletzte ihn, doch die beiden verletzten Naoki wohl mehr. Es war mehr ein Gemetzel, als ein Kampf. Die beiden Partein sprachen nicht miteinander und Naoki wusste nicht, was die beiden wollte, doch er wusste, dass es nichts Gutes war. Er blutete stark, doch schließlich versenkte er das Messer in der Brust eines seiner Gegner. Er zog es wieder heraus, und der Unbekannte sackte sofort tot zu Boden. Nun war nur noch einer übrig. Leider war es der, der noch sein Messer hatte. Dieser stürzte sich wieder auf Naoki. Beide Partein versenkten das Messer im Körper des anderen. Naoki traf sofort das Herz, sein Gegner traf Naokis Herz nicht, aber das Metall versank trotzdem in seinem Körper. Es fühlte sich kalt an. Stechend. Erst als Naoki seine Waffe aus dem Körper des Unbekannten zog, dieser ebenfalls tot zusammen fiel und er dann die Waffe des Gegners auch aus seiner Brust zog, fing es an, sehr zu schmerzen. Ihm wurde schwindellig, das Blut quoll aus der Wund, und Naoki stürzte zu Boden. Er wandte zitternd den Kopf zu Akira, welche nun langsam auch wieder anfing sich zu rühern. Akira war noch schwindellig und sein Schädel pochte wie wild, er sah wie Naoki vor ihm lag. Erst begriff er nicht. Dann sah er das Blut und Akira riss die Augen auf. Er kroch zu Naoki. Sah die beiden anderen Leichen und sah dann Naoki ins Gesicht. "Naoki?" fragte er ängstlich. "Akira..." Naokis Stimme war schwach. Sie wussten beide, dass Naoki sterben würde. Blut floss aus seinem Körper, er hatte schon zu viel verloren. "Du darfst nicht sterben!" sagte Akira seinem Freund laut ins Gesicht, während ihm die Tränen hoch kamen. Naoki lächelte schwach. "Du weißt, dass es passieren wird. Aber einen besseren Tod hätte ich mir nie wünschen können, ich bin für dich gestorben, Akira. Um dein Leben zu schützen. Du bist mir das wichtigste, und es gibt wohl keinen besseren Tod, als für die Person, die man liebt zu sterben." Naoki verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Akira griff seine Hand. Tränen liefen sein Gesicht hinunter. Er strich ihm durch die Haare. "Was soll ich ohne dich tun?" fragte er hilftlos. Naoki lächelte wieder schwach. "Leben, Akira, leben. Erinnerst du dich daran, als ich dir von meinem Wunsch erzählte?" Akira nickte. Naoki hatte erzählt, dass es sein größter Wunsch war, eine bessere Welt zu schaffen. Eine gerechte Welt. "Verwirklich dies, dann passiert soetwas wie heute nicht wieder...." Naoki stöhnte auf vor Schmerz. Akira rief seinen Namen, doch dann war sein Freund schon weg, und er würde keinen weiteren Atemzug machen. Akira war verzweifelt. Er schlug seinem leblosen Freund auf die Brust, und schrie ihn an, dass er wieder leben sollte. Er wusste nicht, wie er ohne ihn leben sollte. Um den Jungen herum war über all Blut. Seine Kleidung, alles. Er stand auf, und trat vor Wut die beiden Unbekannten Leichen und trat diesen die Schädeldecke ein. Dann schnappte er sich seinen toten Freund, nahm und trug ihn bis zu dessen Wohnung, was gleichzeitig seine Wohnung war. Dort legte er ihn auf das Sofa, auf welches sofort Blut tropfte. Akira wusste nicht, was er tun sollte. Er war verzweifelt. Er wollte Naoki weiter bei sich haben. Er wollte seine Nähe. Er empfand so viel für ihn. Naokis Körper wurde kalt. Akira bekam Angst. Noch größere Angst. Er wollte ihn nicht loslassen. Er küsste Naokis Leiche. Schließlich schlief er sogar mit ihr. Doch es passierte nichts. Akira hatte gehofft, irgendwas würde passieren, dass Naoki doch nicht tot wäre, dass er vielleicht nur so tat. Doch nichts. Keine Rührung, nichts. Akira wollte Naokis Nähe wieder haben. Er nahm dessen blutigen Finger in den Mund, und war schon im Begriff, diesen einfach ab zu beißen, und seinen Freund zu essen, aber er entschied sich doch dagegen. Akira kauerte sich vor dem Sofa zusammen, schlang die Arme um die Beine, starte auf einen Punkt auf dem Boden und wippte hin un her. Dabei murmelte er immer wieder wirre Sachen. Das Naoki nicht tot sein durfte, dass das Leben keinen Sinn hatte, ohne ihn, und lauter solche Dinge. Schließlich schlief Akira neben Naoki ein. Am nächsten Morgen wachte er auf, und tat seinen toten Freund in die Tiefkühltruhe. Ein paar Tage lang lag er dort drin, bis Akira sich schließlich wieder sammelte, und Naoki in den Wald brachte und dort begrub.
Akira beschloss, Naokis Traum zu verwirklichen, zumindest es zu versuchen. Doch plagten ihn nach dem Tod, seines Freundes immer wieder Visionen und Alpträume, in denen ihm Naoki erschien, ihm sagte, dass er versagt habe und ihm nicht helfen konnte, auch erschienen ihm seine Eltern, die immer wieder sagten, er wäre eine Schande, er würde nur versagen, er bringt den Menschen in seiner Umgebung nur Unglück. Das belastete Akira, besonders im Kampf, wenn solche Visionen kamen. Weswegen er auch nur Chunin wurde. Auch kam es vor, dass er im Kampf langsamer reagierte, wenn er zuvor die Nächte lang nicht schlief, weil er Alpträume hatte, in denen der Tod Naokis immer wieder abgespielt wurde. Aber Akira gab nicht auf. Er wusste, was Naoki von ihm wollte. Er wusste, dass so wie Naoki für ihn starb, er wenigstens für Naokis Traum sterben wollen würde, dass war er seinem toten Freund schuldig.... .
Wörter: 4078
Schreibprobe:
[spoil]Akira saß in einer Kneipe. Es war bereits spät in der Nacht, er war froh, dass die Kneipe so lange offen hatte. Er wusste, er könne eh nicht schlafen. Schon seit Tagen wurde der Junge Nachts von Alpträumen geplagt. Er wusste, Alkohol würde ihm da auch nicht helfen, im Gegenteil, Alkohol sorgte dafür, dass seine Visionen stärker wurden, aber er betäubte den Jungen, und das war es, was Akira wollte, Betäubung. Er wollte nicht nach hause. Er wollte nicht allein in dieser dunklen Wohnung sein, wo noch alles nach Naoki roch und alle guten als auch schlechten Erinnerungen waren. Akira wollte Menschen um sich haben, sich ablenken, aber bloß nicht allein mit seinen Gedanken sein. Doch die Stunden vergingen, und irgendwann war Akira der einzige Gast in der Kneipe, doch wurde er auch sehr bald dann rausgeworfen, da nun der Laden dicht gemacht wurde, für den Abend, wobei es schon früher morgen war. Akira schlich nach hause, gerade gehen, geschweige denn schnell gehen, war nicht mehr drin, dafür hatte er wohl eindeutig zu viel getrunken, aber wankend und lallend nach hause laufen, dass kam für ihn garnicht in Frage. Also schlich er. Vorsichtig einen Fuß nach dem anderen. Nach etwa zwei Stunden stand er endlich vor der Wohnunstür, und das, obwohl der Weg gerade einmal eine halbe Stunde dauern würde. Er kramte den Schlüssel hervor, schloss auf, und betrat die Wohnung. Sofort roch er Naoki. Akira hoffte, dass der Geruch nie verschwinden würde. Er schmerzte, aber gleichzeitig wirkte er auch sehr beruhigend auf Akira. Der Junge schlich zum Bett, stolperte hinein und verfiel sofort seiner Müdigkeit, und schlief ein. Doch es half ja nichts. Nach kurzer Zeit schreckte Akira wieder auf. Schnell schaltete er das Nachtlicht neben ihn an. Wieder ein Alptraum. Akira wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn. Sein Herz raste. Wieder hatte er im Traum Naoki beim Sterben zugesehen. Wieder konnte er nichts tun. Er konnte nur da sitzen und zu sehen. Man könnte meinen, mittlerweile hätte Akira sich an diese Träume gewöhnt, aber dem war nicht so. Seine Haut kribbelte. Es fühlte sich an, als wolle etwas hinaus. Akira wusste, dass es sein Blut war. Doch man könnte auch meinen, es wäre der Schmerz. Akira zog die Schublade seines Nachtschrankes auf, und griff nach der Klinge, dann schnitt er sich ins eigene Fleisch. Es war wie jedes Mal, wenn er dies tat, sehr befreiend. Er wusste, es war nicht gut, doch es fühlte sich gut an. Tränen liefen ihm wieder über das Gesicht. Er wusste das der Schmerz der Schnitte nicht reichen würden, weswegen er immer noch zusätzlich nach Salz griff. Dieses hielt länger nach und brannte sehr. Die Wunden entzündeten sich danach immer leich und wurden dicker, aber es störte Akira nicht, und er wusste, es würde niemand anderer etwas dagegen sagen, geschweige denn ihn darauf ansprechen. Für Akira war es einfach nur befreiend. Und schließlich schlief er auch wieder ein und schlief durch, bis zum frühen Nachmittag.
Wörter: 495[/spoil]
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Account: ZA