Shigure Shoki

Shigure
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Shigure Shoki

Beitragvon Shigure » Do 12. Apr 2012, 15:23

.::Allgemeines::.

      Vorname: Shigure
      Nachname: Shoki
      Alter: 19
      Geschlecht: Männlich
      Größe: 1,77 Meter
      Gewicht: 68 Kilogramm
      Geburtsort: Konohagakure
      Wohnort: Konohagakure
      Rang: Jonin
      Clan: Shoki
      Aussehen:

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      Betrachtet man Shigure von oben bis unten, so fällt der Blick verständlicherweise zuerst auf die Haare. Shigures blonde Haarpracht zeichnet sich vor allem durch ein markantes Fehlen jeglicher Ordnung aus. Die Spitzen stehen in viele Richtungen ab, teilweise hängen ihm auch Strähnen ins Gesicht, immerhin reichen ihm die Haare bis knapp zur Wange.
      Wandert der Blick nun etwas weiter nach unten, so blickt man ihm in die braunen Augen. Auffallend an seinen Augen wäre höchstens, das es nichts auffälliges zu sagen gibt. Dies trifft auch auf sein restliches Gesicht zu. Seine Haut ist hell, aber noch nicht markant blass, auch gibt es keine wirklich einprägsamen Züge, sodass, wenn man mal von der Frisur absieht, es durchaus vorkommen kann das man ihn schnell wieder vergisst.
      Auch sein restlicher Körperbau lädt dazu ein. Er ist weder besonders groß, noch hat er eine hervor zu hebende Statur. In beiden Fällen kann man ihn wohl eher in den Durchschnitt einordnen.
      Erst wenn er mit freiem Oberkörper zu sehen ist, erhält man wirklich einprägsame Details über Shigure, das Clansiegel und seine Tattoos. Ersteres befindet sich genau über seinem Herzen. Ganze 3 Tattoos hat er auf seinem Körper verewigen lassen.
      Auf seiner linken Brust hat er sich eine Flamme eintätowieren lassen, sein persönliches Zeichen des Willen des Feuers. Dieses Tattoo geht von der linken Brust über die Schulter bis an den Halsansatz. Bei genauerem hinsehen lässt sich außerdem Feststellen das zumindest der Teil an der Schulter eine alte Brandnarbe ist.
      Am linken Oberarm setzt auch das zweite Tattoo an. Es hat die Form zweier paralleler Blitz und geht bis zum Ellbogen runter. Dieses symbolisiert sein Blitzversteck.

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      Sein drittes Tattoo findet sich auf dem Rücken wieder. Es stellt einen Wirbelsturm dar und steht für sein Windversteck.

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      Seine Kleidung schließlich variiert je nach Zweck. Ist er nicht auf Mission oder besteht auch sonst kein besonderer Anlass, so setzt Shigure auf völlig normale Kleidung. Simple Shirts und Jeans, wenn es kälter wird auch mal einen Mantel. Hier sieht man durchaus heraus das er wohl keine finanziellen Sorgen leidet, und bei seiner Kleidung viel Wert auf Bequemlichkeit legt. Sein einziger wirklicher Anspruch ist das er genügend Stauraum hat um etwaige Sachen mitnehmen zu können. Farbmässig haben es ihm Gelb- und helle Blautöne angetan sodass man ihn meist bereits aus der ferne an den knalligen Farben der Kleidung erkennt. Selten findet man auf seiner Kleidung Verzierungen oder ähnliches, meist bevorzugt er schlichte unverzierte Kleidungsstücke, aber hin und wieder kann man auch den ein oder anderen Blitz, oder ein Wirbelmuster finden. Seine beiden Elemente haben es ihm dahingehend wirklich angetan.
      Was er natürlich immer trägt ist sein Shinobistirnband und dazu trägt er noch ein zweites Tuch, meist um den rechten Arm, auf dem das Zeichen seines Clans abgebildet ist. Ansonsten ist das Tuch komplett weiß sodass es einerseits einen guten Kontrast zum abgebildeten Symbol bildet, andererseits über der gelben und blauen Kleidung stets hervorsticht.

      Auf Missionen oder besonderen Anlässen setzt er jedoch wie viele andere Jonin auch auf die typische Ausrüstung. Das wohl markanteste Merkmal hier wäre wohl die grüne Weste. Darunter trägt er den typisch schwarzen Pullover mit demselben Wirbelzeichen an den Oberarmen welches auch hinten auf der Weste ist. Die Hose ist ebenfalls in schwarz gehalten. Das einzig hervorstechende an seiner Kleidung wäre auch in diesem Falle das weiße Tuch am Arm, unterhalb des Wellensymbols, das bei der schwarzen Kleidung wieder unübersehbar ist. Außerdem trägt er metallene Arm- und Beinschienen welche jedoch geschwärzt sind sodass sie an seinen Unterarmen bzw. Schienbeinen nicht direkt auffallen und vor allem nicht so sehr reflektieren.

.::Charakter::.

      Charaktereigenschaften:
      Shigure wirkt auf den ersten Blick eher lässig und sorgenfrei. Und bis zu einem gewissen Punkt stimmt das auch. Er hat seinen eigenen Rhythmus nach dem sein Leben funktioniert, und in den lässt er sich nur ungern eingreifen. Sobald man das verstanden hat, ist Shigure ein sehr umgänglicher Mensch.
      Er ist freundlich und hilfsbereit gegenüber seinen Mitmenschen. Konoha sieht er als eine große Familie an auf die er sich uneingeschränkt verlassen kann und der er im Umkehrschluss auch ohne zu zögern alles geben würde. Für ihn ist der Wille des Feuers ein zentraler Aspekt den er von seinem Sensei erhalten und zu eigen gemacht hat.
      Trotz, oder vielleicht gerade wegen seiner physischen Schwäche hat Shigure außerdem eine ungeheure Willensstärke entwickelt, die zusammen mit seinem wachen und messerscharfen Verstand ein gefährliches Gespann bildet. Wenn er sich einmal ein Ziel gesetzt hat, so arbeitet er unermüdlich darauf zu und lässt sich auch von Rückschlägen nicht abhalten, dabei kommen ihm sein Einfallsreichtum, seine Auffassungsgabe, kurzum alle Aspekte seines Verstands nur zu gute. Er denkt nach bevor er eine Entscheidung trifft und versucht alle Faktoren abzuwägen statt sinnlos in die Offensive zu stürmen, sehenden Auges in die Falle. Trotzdem sollte man diese Umsicht nicht mit Zurückhaltung verwechseln, denn Shigure ist bereit zu Töten wenn es darum geht zu verteidigen was ihm am Herzen liegt.

      Vorlieben:
      Wohl ganz oben auf seiner Liste stehen Herausforderungen. Wenn er sich an etwas messen kann, so leuchten seine Augen praktisch und er ist ganz in seinem Element. Ob das nun anstrengendes Training, ein neues Jutsu oder einfach nur ein gutes Rätsel ist, Shigure ist dabei nicht wählerisch.
      Aber auch dem anderen Extrem ist er nicht abgeneigt. Vor allem bei schönem Wetter kann er problemlos stundenlang im Halb- oder Ganzschlaf verbringen ohne auch nur einen Finger zu rühren. Gerade wenn einmal niemand etwas von ihm will.
      Dann wäre wohl auch noch seine Vorliebe für gutes Essen zu nennen. Shigure ist sich absolut sicher, sollte er jemals heiraten, so muss die Frau kochen können. Er kann es nämlich nicht. Trotzdem geht er diesem Hobby mit Leidenschaft nach, bei seinem Training kann er es sich allerdings auch leisten, etwas mehr in sich hinein zu stopfen. Am liebsten natürlich zusammen mit anderen, überhaupt ist er gerne in Gesellschaft. Wenn er nicht gerade einfach nur faulenzt, hat er eigentlich immer gerne andere Leute um sich.

      Abneigungen:
      Shigure kann es überhaupt nicht haben, wenn er Dinge erledigen muss die er als zu leicht ansieht. Wenn ihn die Aufgabe nicht fordert oder sonst irgendwie sein Interesse weckt, wird ihm dabei schnell langweilig und er geht in seine typische Faulenze-Haltung über. Außerdem mag er keine Kälte. Shigure hat es lieber angenehm warm, weshalb er sowohl den Winter als auch regnerisches Wetter zutiefst verabscheut.
      Auch scharfes Essen kann er, bei aller Liebe zu den kulinarischen Gaben dieser Welt, nicht ausstehen, weil er bereits geringe Schärfe nicht verträgt.
      Überraschender ist jedoch die Tatsache das er auch dem Alkohol abgeneigt ist. Gerade von Leuten in seinem Alter, er ist immerhin gerade mal 19, erwartet man eigentlich eine sehr offene Haltung was den Konsum alkoholischer Getränke angeht. Für Shigure kommt das jedoch nicht in Frage, auch weil er hier, wie bei scharfen Speisen, kaum etwas verträgt.

      Besonderheiten:

      Raigan ("Augen des Donners") ~ Stufe 3:
      Bild
      Dies ist die dritte und letzte Stufe des Raigan. Es wird erst erweckt, wenn man 2 A-Rang Raiton Jutsus gelernt hat. Wenn dies geschehen ist, dann aktiviert sich diese Stufe automatisch beim Beginn eines Kampfes. Bei dieser Stufe erkennt der Anwender alle Raiton Jutsus bis zum B-Rang und kann diese sofort auflösen. Dies kostet allerdings 1/4 an Chakra, welches normalerweise das aufgelöste Jutsu kosten würde. Die Effektivität, Geschwindigkeit und Stärke aller Raiton Jutsus des Anwenders werden verdoppelt. Der letzte Vorteil bei dieser Stufe ist, dass der Chakraverbrauch von allen Raiton Jutsus um einen verringert wird. (Sehr hoch auf hoch; hoch auf mittel; mittel auf gering; gering auf sehr gering.) Im Kampf ist dieses Doujutsu die ganze Zeit aktiv, sofern man die Anforderungen erfüllt hat. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass es alle gegnerischen Futon Jutsus um 50% verstärkt.

      Fugan ("Augen des Windes") ~ Stufe 3:
      Bild
      Dies ist die dritte und letzte Stufe des Fugan. Es wird erst erweckt, wenn man 2 A-Rang Futon Jutsus gelernt hat. Wenn dies geschehen ist, dann aktiviert sich diese Stufe automatisch beim Beginn eines Kampfes. Bei dieser Stufe erkennt der Anwender alle Futon Jutsus bis zum B-Rang und kann diese sofort auflösen. Dies kostet allerdings 1/4 an Chakra, welches normalerweise das aufgelöste Jutsu kosten würde. Die Effektivität, Geschwindigkeit und Stärke aller Futon Jutsus des Anwenders werden verdoppelt. Der letzte Vorteil bei dieser Stufe ist, dass der Chakraverbrauch von allen Futon Jutsus um einen verringert wird. (Sehr hoch auf hoch; hoch auf mittel; mittel auf gering; gering auf sehr gering.) Im Kampf ist dieses Doujutsu die ganze Zeit aktiv, sofern man die Anforderungen erfüllt hat. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass es alle gegnerischen Katon Jutsus um 50% verstärkt.

      Anmerkung: Bei Shigure aktivieren sich immer beide Doujutsu gleichzeitig, sodass er gleichzeitig die Vorteile beider Formen genießt, aber auch mit den Nachteilen beider Formen zurechtkommen muss.

.::Fähigkeiten::.

      Chakranatur:



      Stärken:
      Chakrakontrolle, Ninjutsu, Seishitsuhenka-Naturveränderung, Willenskraft, Intelligenz
      Die Tatsache das er schon sehr früh zum Jonin ernannt wurde, hängt sicherlich auch mit seinen herausragenden Stärken zusammen. Angeführt wird diese Liste wohl von seiner meisterhaften Chakrakontrolle. Shigure hat sein Chakra bis zu dem Punkt unter Kontrolle, das er nicht nur kein Chakra beim wirken von Jutsus verschwendet, sondern sogar die Hälfte einspart. Aber auch auf einen anderen Bereich wirkt sich seine Meisterung der Chakrakontrolle aus. Obwohl er sich nicht auf Genjutsu spezialisiert, kann er selbst S-Rang Genjutsu problemlos auflösen, solange er sie erkennt.
      Aber auch ein anderer Aspekt seines Shinobidaseins befindet sich auf diesem Level. Er hat trotz seiner jungen Jahre bereits ein tiefgreifendes Verständnis in Sachen Ninjutsu erreicht, das sich selbst mit den Ältesten und Erfahrensten Shinobi messen kann. Nicht nur vermag er es Jutsus im vornherein zu erkennen, auch ein händige Fingerzeichen zu erkennen stellen kein Problem dar. Als wäre das nicht genug, hat er die Naturveränderung bis zu dem Punkt gemeistert, an dem er daran arbeitet auf sein drittes Element zuzugreifen.
      Im Kampf vermag er aufgrund seiner Chakrakontrolle eine Menge hochrangiger Jutsu einzusetzen bevor er an seine Belastungsgrenzen gelangt, zusätzlich dazu das er aufgrund seines Kekkei Genkai Raiton und Fuutonjutsu nochmals mit weniger Chakra wirken kann. Sein physisches Durchhaltevermögen und sein Chakrapool sind zwar auf einem für Jonin durchschnittlichen Niveau, seine mentale Stärke und Widerstandsfähigkeit ist jedoch außergewöhnlich. Shigure ist ungeheur Willensstark und kämpft mit eiserner Entschlossenheit. Das alles zusammen mit seinem scharfen Verstand machen ihn zu einem gefährlichen Gegner... aber immerhin ist er auch Jonin.

      Schwächen:
      Stärke, Geschwindigkeit, Taijutsu, Kenjutsu Nahkampf, Kenjutsu Fernkampf
      Nun, natürlich hat Shigure auch Schwächen. So kommt seine ungeheure mentale Strapazierfähigkeit vor allem von seinem beschwerlichen Training. So gut er in Sachen Ninjutsu auch ist, seine Fähigkeiten im Taijutsu sind für einen Jonin völlig miserabel. Er hat zwar das grundsätzliche Verständnis wie das ganze funktioniert, allerdings nicht die physischen Möglichkeiten diese umzusetzen. In Sachen Stärke und Geschwindigkeit kann er allenfalls mit einem Genin mithalten, und selbst dafür musste er bereits Blut schwitzen. Er hat eben einen relativ schwachen Körper schon seit der Geburt, woran das liegt weiß er nicht. Im Kampf kann er sich also weder auf seine miserablen Nah- noch Fernkampffähigkeiten verlassen, da er auch hier allenfalls auf Geninniveau agieren kann.

      Ausrüstung:



      Geschwärzte Armschienen
      Diese Armschienen sind aus einem sehr leichten aber widerstandsfähigen Metall, sie sind geschwärzt damit sie nicht so sehr durch Lichtreflektion auffallen. Erfundener Gegenstand


      Geschwärzte Beinschienen
      Diese Beinschützer sind aus demselben Material wie die Armschienen. Erfundener Gegenstand


      [Alles nachfolgende schön verstaut in der Weste]





      Schriftrolle [Jutsu]
      Diese Schriftrolle beinhaltet die normalen Raiton- und Fuutonjutsu bis einschließlich des A-Ranges, welche keine besonderen Vorraussetzung haben (Ergo Chidori zB. nicht). Diese Rolle ist mit dem Insozo suru des Shokiclans versiegelt. Erfundener Gegenstand


      Schriftrolle [Shokijutsu]
      Diese Schriftrolle beinhaltet die Raiton- und Fuutonjutsu des Shokiclans. Diese Rolle ist mit dem Insozo suru des Shokiclans versiegelt. Erfundener Gegenstand


      Schriftrolle [Ausrüstung]
      In dieser Schriftrolle trägt er alle möglichen Ausrüstungs- und Nutzgegenstände mit sich rum. Trägt er sie nicht in der Weste, so hat er sie sonst irgendwo in der Kleidung verstaut. Erfundener Gegenstand


      Inhalt:












      -Kleidung
      Je nach dem ob er gerade seine Ninjaausrüstung oder Alltagskleidung trägt, ist das jeweilig andere in der Schriftrolle versiegelt sodass er das ganze mittels des Jutsus "Idetachi utsuru" schnell wechseln kann.


      Anm: Sein Umhang ist schwarz.


.::Stats::.

      Chakra:
         10

      Stärke:
         2

      Geschwindigkeit:
         2

      Ausdauer:
         7

      Ninjutsu:
         10

      Genjutsu:
         6

      Taijutsu:
         2


.::Biographie::.

      Familie:
      Mutter: Nasura Kazumi (46)
      Rang: Medic-Nin
      Nasura arbeitete im Krankenhaus und teilweise auch auf Missionen als Medic-Nin bis sie Takamichi kennenlernte. Danach kümmerte sie sich vornehmlich um die Familie und half dann auch Takamichi beim Aufbau und nun der Arbeit in seinem Geschäft. Trotzdem steht sie noch immer für Notfälle zur Verfügung und hilft dann im Krankenhaus aus.
      Sie beherrscht das Windversteck.

      Vater: Takamichi Shoki (49)
      Rang: Ehem. Jonin
      Takamichi war lange Jahre seines Lebens Jonin in Konohagakure, bevor er im Kampf ein Bein verlor und sich deshalb aus dem Shinobidasein zurückziehen musste. Nun hat er ein florierendes Geschäft in Konohagakure, indem er Artikel für Shinobi verkauft, so auch einige Waffen. Trotzdem steht er mit seinem Ninjutsuwissen und seiner Kampferfahrung noch immer für Fragen zur Verfügung.
      Er beherrscht das Raiton.

      Geschwister: Keine

      Wichtige Daten:
      -0: Geburt
      -6: Akademie
      -10: Raiton entdeckt
      -11: Genin-Ernennung
      -14: Chuunin-Prüfung
      -15: Fuuton entdeckt
      -18: Jonin

      Ziel:Lange Zeit war es sein erklärtes Ziel gewesen, der Welt im Allgemeinen und sich selbst im Besonderen zu beweisen das jemand ohne Fähigkeiten im Taijutsu und mit einem solchen Körper in der Lage ist, zur Elite zu gehören. Nun da er dieses Ziel erreicht hat, hat er sich vorgenommen sein Wissen und sein Talent für Konoha und seinen Clan einzusetzen und wenn möglich sowohl dies als auch seinen Willen des Feuers an andere weiter zu geben.

      Story:

      Personen:
      Shigure
      Nasura
      Chuninsensei in der Akademie
      Takamichi
      Niratoma
      Ayame
      Razaki

      Das Licht der Welt:
      Klonk, Klonk, Klonk. In dem sonst ruhigen Gang dröhnte das Pochen geradezu. Es hallte an den weißen Wänden wider und überdeckte damit das Geräusch des anderen, unverletzten Fuß. Denn vor einer ebenfalls weißen Tür ging eine Person auf und ab, schon längst hatte sie vergessen ob es Minuten oder Stunden waren die sie hier in ihrem immer währenden Trott auf und ab lief. Und es war ihr auch völlig egal. Das hallende Pochen der Beinprothese war ihr ein stetiger Begleiter geworden, doch diesen Begleiter strafte die Person mit Ignoranz. Ihre Gedanken waren gänzlich von einem Thema bestimmt, und dieses lag momentan auf der anderen Seite der weißen Tür.
      Der sonst so beherrschte Jonin hörte auf den Namen Takamichi Shoki und hatte bereits zahllose brenzlige Situationen mit einem kühlen Kopf überstanden. Selbst als er vor fast einem Jahr sein Bein verloren hatte, hatte er sich nicht unterkriegen lassen und sich ein neues Leben aufgebaut. Jetzt jedoch stand er vor einer völlig anderen Art der Herausforderung. Seine Frau lag hinter der weißen Tür, sie waren in einem Krankenhaus. Und, es stand die Geburt ihres ersten Kindes bevor. Nasura, seine geliebte Frau, war Krankenschwester und Medicnin, und hatte bereits vielen Müttern bei der Geburt ihrer Kinder geholfen, doch für sie selbst war es das erste Mal. Und das war es, was dem abgehärteten Veteran Sorgen machte. Nasura hatte es ihm versichert, auch die Ärzte waren überzeugt das nichts schief gehen würde, doch Takamichis Gedanken kehrten immer wieder zu der einen Frage zurück, ging alles gut? Nicht das der Jonin irgend eine Möglichkeit gehabt hätte Einfluss auf das zu nehmen was hinter der weißen Tür geschah, doch das hielt Takamichi nicht davon ab, sich Gedanken über das "was wäre wenn" zu machen.

      Dann jedoch kam die Erlösung. Langsam öffnete sich die weiße Tür, die seit geraumer Zeit die bohrenden Blicke des versehrten Shinobi ertragen musste. Heraus trat ein Arzt und bekundete mit breitem Lächeln die Glückwünsche zur Geburt seines Sohnes. Eigentlich schien der Arzt noch etwas sagen zu wollen, aber da war Takamichi schon an ihm vorbei. Wahrscheinlich hatte er Mann noch nie jemanden gesehen, der sich so schnell mit einer Beinprothese fortbewegen konnte.
      Als Takamichi den Raum betrat, der von dem großen Bett in der Mitte dominiert wurde, hatte er nur Augen für seine Frau. Mit einem Bündel im Arm lag sie lächelnd in besagtem Bett. Die Tatsache das sich noch andere Personen im Raum befanden war für Takamichi in dem Moment eine unwichtige Nebensächlichkeit. Erst jetzt bemerkte er, das Nasura bereits eingeschlafen war. So setzte er sich einfach nur neben das Bett und wartete...

      Doch in dieser Nacht veränderte sich das Leben der beiden Verliebten. Ihr Sohn war zwar recht schwächlich, doch noch nicht so weit das die Ärzte dies als Grund zur Sorge ansahen. Und so erblickte Shigure, nach seinem Großvater väterlicherseits benannt, das Licht der Welt. Kurz darauf wurde diese Geburt auch im restlichen Shokiclan in Konoha groß gefeiert. Während besagter Feier wurde, wie im Clan üblich, Shigure das geheime Siegel des Clans über dem Herzen eingraviert.

      Akademie:
      "Und vergiss nicht dir die Jacke zu zu knöpfen. Du wirst sonst schnell krank, Shigure!" Die Stimme seiner Mutter wehte ihm geradezu hinterher während er die Treppe ins Erdgeschoss herunter eilte. Zwischen den Regalen des Geschäfts seines Vaters hindurch eilte der 7-jährige Shigure auf die Straße heraus. Es ging in Richtung der Akademie. Seit einem Jahr besuchte er diese bereits, und zwar gerne. Er wollte immerhin ein genauso starker Shinobi werden wie sein Vater, der es bis zum Jonin gebracht hatte. Der Elite des Dorfes. Das war sein großes Ziel.
      Während er durch die Straßen Konohas lief, es war zwar Winter aber natürlich ging der Unterricht auch während der kalten Jahreszeit weiter, legte Shigure nochmals einen Zahn zu und beeilte sich, zur Akademie zu kommen. Nicht das er spät dran wäre, aber er hasste die Kälte einfach weshalb er möglichst schnell ins warme Gebäude wollte. Außerdem hatte der Sensei ihnen versprochen heute ein neues Jutsu lernen würden. Diese Tage hatte Shigure am liebsten. Immer wenn es etwas neues gab, war er den ganzen Tag lang aufgeregt. Er hatte keine Schwierigkeiten mit den Akademiejutsus, im Gegensatz zu manch anderen Schülern seiner Klasse. Sensei lobte seine Chakrakontrolle immer wieder. Einen Moment lang lächelte Shigure vergnügt, dann jedoch verdunkelten sich seine Züge wieder. Dafür gehörte er zu den schlechtesten wenn es um Taijutsu ging. Er war langsam, schwächlich und von 5 Würfen traf mit Glück einer das Ziel. Und egal wie sehr er sich da auch anstrengte, er wurde einfach nicht besser darin. Ganz im Gegensatz zu den anderen Fächern in der Akademie. Dort hatte Shigure ausnahmslos Spitzennoten, er musste nicht mal großartig dafür lernen, in den Fächern verbrachte er die Zeit meist mit mentalem Schlafen, zumindest wenn es nichts gab was seinen Verstand herausforderte. Manch einer munkelte sogar, er wäre ein Genie, wie man es nur aus den großen Clans erwartete, wäre da nicht seine miserable Leistung im Taijutsu. Aber er würde allen beweisen das man auch mit miserablem Taijutsu zur Elite gehören konnte!

      Shigure wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als er das Akademiegelände betrat und sich zu seinem Klassenraum begab. Über die Hälfte seiner Klasse fehlten noch, aber die würden noch langsam eintrudeln, Sensei war eh immer etwas spät dran. Gemütlich setzte er sich auf seinen Platz, in der zweiten Reihe. Von seiner Reihe war noch niemand da, allerdings war das jeden Morgen so.
      Nach und nach trudelten tatsächlich die restlichen Anwärter ein, sodass sich der Raum füllte. Als schließlich auch der Sensei, gerade mal 2 Minuten zu spät, auftauchte, waren alle Anwärter da. "Nun, wie versprochen werden wir heute ein neues Jutsu lernen. Das Bunshin no Jutsu. Es erschafft Doppelgänger." Mit leuchtenden Augen hing Shigure an den Lippen des Chunins während dieser die Funktionsweise des Jutsus erklärte.
      Mit einer Mischung aus Freude und Enttäuschung nahm er zur Kenntnis das dieses Jutsu nicht auf Anhieb gelang. Aber Shigure hatte praktisch Feuer gefangen. Nach Ende des Unterrichts war noch keiner der Anwärter in der Lage einen Doppelgänger zu erschaffen, allerdings hatte der Sensei sie darauf hingewiesen das man ein Jutsu nicht mal eben so lernte. Für Shigure war das jedoch kein Grund, eben dies nicht zu probieren. Nachdem er nach Hause geeilt war, und das Essen mit ungewohnter Hast verschlungen hatte, machte er sich in seinem Zimmer daran das Jutsu weiter zu üben. Er wusste wie es ging, er musste es nur noch umsetzen. Er hatte sich das Ziel gesetzt das zu erlernen, also arbeitete Shigure den ganzen Nachmittag daran, bis er am Abend voller stolz seinen Eltern damit in den Ohren lag, und nach dem Abendessen erschöpft sofort schlafen gegangen war. Aber damit war er der erste in seiner Klasse, der das Bunshin no Jutsu beherrschte.

      Blitzversteck:
      Seit diesem Tag in der Akademie sind 3 Jahre vergangen. Inzwischen bestritten nur wenige das Shigure ein Genie war, was Ninjutsu und Chakrakontrolle anging. Und auch wenn sein Vater inzwischen schon seit 11 Jahren das Shinobileben aufgegeben hatte, so war er doch stolz auf seinen Sohn, der in seinem letzten Jahr an der Akademie war. Schließlich nahm Takamichi seinen Sohn eines Abends zur Seite und sprach mit einem spitzbübischen Grinsen. "Hör mal zu Shigure. Sag deiner Mutter bloß nichts davon, aber ich denke es ist an der Zeit das du auch ein paar Kniffe von deinem alten Herrn lernst." Einen Moment schaute sich Takamichi verschwörerisch um, dann zog er ein kleines unbeschriebenes Stück Papier aus der Tasche und hielt es seinem Sohn hin. "Hier, ich möchte das du dein Chakra auf diese Stück Papier konzentrierst." Shigure blickte einen Moment verwirrt auf das Papier. Er konnte nichts besonderes daran entdecken, aber auf der anderen Seite war er viel zu aufgeregt um unnötige Fragen zu stellen. Wenn sein Papa ihm etwas beibringen wollte, dann musste das was wirklich cooles sein. Immerhin war der ja Jonin. Also tat er wie ihm geheißen und konzentrierte sich einen Moment, und sehr zu seiner Überraschung begann das unscheinbare Papier auf einmal zu zerknittern. Vor Schreck ließ er das Papier fallen und blickte verlegen zu seinem Vater. Dieser jedoch strubbelte Shigure einmal durchs Haar und grinste von einem Ohr zum anderen. "Wie der Vater so der Sohn, Blitzchakra also. Perfekt, dann steht dem ganzen nichts mehr im Wege." Nun war Shigure endgültig verwirrt. "Also gut Shigure, ab Morgen zeige ich dir ein paar neue Jutsus mit denen du deinen Sensei überraschen kannst." Mit den Worten schickte Takamichi seinen Sohn ins Bett. Dieser konnte den nächsten Tag gar nicht abwarten.

      Nachdem er dann trotz Aufregung eingeschlafen war, brach schließlich der erhoffte nächste Tag an, und Shigure machte sich mit einem breiten Grinsen auf den Weg zur Akademie. Die ganze Zeit über konnte er an nichts anderes denken als das er von seinem Vater ein paar neue Jutsu lernen würde, sodass der Vormittag für ihn wie im Fluge verging.
      Gegen Abend traf er sich mit seinem Vater im Garten ihres Hauses. Voller Vorfreude schoss Shigure praktisch durch den Garten zu Takamichi, der dort bereits gewartet hatte. Umständlich stand dieser auf und stellte sich vor Shigure. "Pass gut auf. Raiton: Hikari!" Dabei schnippte er einmal mit den Fingern und an einer Fingerspitze entstand dadurch ein kleiner Ball aus Blitzchakra. "Das ist ein Blitzelementjutsu. Damit kann man zwar im Kampf seinen Gegner höchstens etwas blenden, der Lichteffekt ist aber trotzdem recht nützlich." Eifrig nickte Shigure und lauschte den Worten seines Vaters, während dieser ihm die Grundsätze der Elementarmanipulation erklärte.

      Ab dem Zeitpunkt verbrachte Shigure praktisch an jedem Abend ein bis zwei Stunden mit seinem Vater und trainierte mit ihm neue Jutsus, bis der Tag der Geninprüfung kam.

      Die Geninprüfung:
      Endlich war es soweit. Die Geninprüfung stand für Shigure an. Am Abend zuvor hatte seine Mutter sein Lieblingsessen gekocht, und er war früh zu Bett gegangen. Nicht das er früher einschlafen konnte, aber er wollte unbedingt ausgeruht sein.
      Shigure erwachte früh am nächsten Morgen. Trotzdem waren seine Eltern bereits wach und seine Mutter bereitete das Frühstück vor. Es wurde nicht viel gesprochen während des Essens, auch nicht als er das Haus verließ. Am Tag zuvor hatten beide ihrem Sohn ihre Ratschläge mit auf dem Weg gegeben, wie er sich vor der Prüfung zu verhalten hätte. Was er machen sollte wenn die Nervosität zu stark wurde. Lediglich viel Glück wünschten ihm seine Eltern, bevor er sich auf den Weg in die Akademie machte.
      Dort angekommen stellte er verwundert fest das ausnahmslos alle, selbst die die sonst öfters mal zu spät kamen, heute fast 10 Minuten zu früh im Klassenraum waren. Selbst der Sensei kam zusammen mit zwei weiteren Shinobi fünf Minuten vor Beginn der Prüfung an, was für eine seltsame Stille in der verbleibenden Zeit sorgte. Als die Prüfung begann, gingen die zwei Mitprüfer in den Nebenraum, wo die Prüfungen abgehalten werden würden. Der Sensei bat den ersten Anwärter gleich mit zu kommen. Natürlich ging sofort nachdem alle Lehrer den Raum verlassen hatten das Gerede los. Man fragte welche Jutsu wohl in der Prüfung dran kamen, wer Schwierigkeiten hatte versuchte verzweifelt sich nochmal von jemandem helfen zu lassen.
      Shigure hatte beschlossen, dem Rat seiner Mutter zu folgen und sich vor der Prüfung einfach zu entspannen. Sich jetzt verrückt zu machen würde nur dazu führen das er nervös wurde und Fehler machte.

      Dann kam der Zeitpunkt, er war an der Reihe. Nachdem der Sensei seinen Namen aufgerufen hatte, erhob sich Shigure und ging in den neben Raum. Ein schlichter Raum der von den anderen Räumen der Akademie nicht wirklich zu unterscheiden war. Hinter einem langen Tisch saßen die zwei Mitprüfer, und sein Sensei blieb vor dem Tisch stehen und sprach. "Nun Shigure, wenn du soweit bist, würde ich dich bitten uns zuerst das Henge no Jutsu zu zeigen." Das freundliche Lächeln seines Senseis hatte irgendwie etwas beruhigendes, es war ihm bekannt. Die anderen beiden Prüfer kannte Shigure nur vom sehen. So konzentrierte er sich auf seinen Sensei und formte die Fingerzeichen. "Henge no Jutsu!" Mit den typischen Rauchwolken verwandelte sich Shigure in seinen Sensei. Dieser ging daraufhin einmal um den Prüfling herum, die beiden anderen Prüfer nickten zufrieden. Dann ergriff der Sensei wieder das Wort. "Sehr gut Shigure, als nächstes wäre das Bunshin no Jutsu dran." Mit einem leisen 'Puff' und einigen Rauchwolken verwandelte sich Shigure zurück und nickte dann kurz. "Gut... Bunshin no Jutsu!" dabei formte der Anwärter die nötigen Fingerzeichen und dieses mal entstand eine größere Rauchwolke, als gleich 5 zusätzliche Shigures in Richtung der Prüfer schaute. Nach einem kurzen Blick gen der beiden Mitprüfer, die beide leicht nickten, wandte sich sein Sensei wieder an Shigure. "Sehr gut, damit hast du bestanden. Herzlichen Glückwunsch, Shigure." Mit diesen Worten überreichte er dem frisch gebackenen Genin das Stirnband, das dieser sich auch sofort stolz grinsend umband, anschließend konnte er gehen.

      Sensei Niratoma:
      Nun war er also Genin. Shigure konnte gar nicht zählen, wie oft er in der nächsten Wochen sein Stirnband abnahm um es voller Stolz zu betrachten. Damit hatte er es zum Shinobi geschafft. Er war nun ein Ninja. Er hatte es geschafft, obwohl er völlig unfähig war, was Taijutsu anging. Dafür war er eben umso besser in Ninjutsu.
      "Was träumst du denn so, Shigure?" Das war Ayame, Ayame Inuzuka. Momentan beugte sie sich über Shigure und blickte ihn neugierig an. Auf ihrem Kopf saß, wie praktisch immer, ihr ständiger Begleiter Yaku. "Lass ihn doch, Ayame, wir können eh nichts tun außer warten." Überrascht schauten sowohl Ayame als auch Shigure zu der Person die gesprochen hatte. Selten erhob Razaki mal die Stimme. Fast immer erschien er, wie alle Aburame, unnahbar und abweisend. Die 3 waren eine seltsame Konstellation, hatten sie doch bis jetzt nie sonderlich viel miteinander zu tun gehabt. Razaki war ein Aburame, und von daher für alle anderen in der Akademie immer als Einzelgänger angesehen worden. Und er hatte sich nie die Mühe gemacht, dieses Bild zu korrigieren. Ayame war viel lieber mit Yaku unterwegs gewesen als soziale Kontakte innerhalb der Klasse zu knüpfen, erst recht zu den Jungs. Wenn überhaupt zählten wohl ein paar der Mädchen zu ihrem engeren Freundeskreis.

      Aber viel Zeit zum wundern blieb ihnen nicht. Mitten zwischen ihnen und Razaki entstand plötzlich eine große Rauchwolke, in der eine Person zu stehen schien. Mit einem breiten Lächeln betrachte der Jonin seine neuen Schüler. "Hallo zusammen. Ich bin euer neuer Sensei, Niratoma Nara." Die 3 Genin betrachteten den Eliteninja einige Momente lang. Dann stellten sie sich reihum vor. Natürlich machte Ayame den Anfang. "Ich bin Ayame Inuzuka, 12 Jahre. Und das hier ist Yaku." Dabei deutete sie auf das Fellbündel auf ihrem Kopf, welches ein freudiges Bellen von sich gab. Shigure stand auf und wollte sich ebenfalls vorstellen, doch Razaki kam ihm zuvor. "Razaki Aburame, 12 Jahre." Schließlich war auch er an der Reihe und stellte sich vor. "Shigure Shoki, 11 Jahre." Sensei Niratoma schmunzelte einmal in die Runde. "Na dann hoffe ich auch gute Zusammenarbeit." Ein mehrstimmiges Ja war die Antwort der 3 Genin. "Also das müsst ihr noch üben" Dabei grinste Niratoma kurz.

      Niratoma Nara war mit seinen 31 Jahren ein erfahrener Shinobi und wie praktisch alle Mitglieder des Nara Clans wies er sowohl einen messerscharfen Verstand, als auch eine grundlegende Faulheit auf. Er war freundlich und schien auf alles eine entsprechende Antwort zu wissen, was die Genin vor allem dadurch erfuhren, dass sie ihren neuen Sensei den restlichen Tag mit Fragen löcherten. Das hieß, hauptsächlich sprach Ayame. Sie hatte genug Lebhaftigkeit für alle drei Genin zusammen.
      Aber Niratoma hatte auch eine andere Seite. Er war ein gewissenhafter Lehrer, der bei ihrem Training keine Gnade wallten ließ. Er war der Meinung das man unbedingt an seinen Schwächen arbeiten musste, weshalb er für Shigure ein striktes physisches Training vorsah. Shigure wollte ein erfolgreicher Shinobi werden, dafür musste er zumindest die Grundzüge des Taijutsu beherrschen. Also biss dieser die Zähne zusammen und ließ das harte Training über sich ergehen. Niratomas Trainingsplan sah ein Gleichgewicht von Nin- und Genjutsu Training gegenüber dem Taijutsu Training vor. Während das erste für Shigure oftmals fordernd war, Sensei Niratoma hatte schnell entdeckt das er Shigures Willenskraft und Liebe für Herausforderungen wunderbar für das Training nutzen konnte, war das Taijutsu Training für Shigure nicht selten erdrückend. Obwohl er mindestens ebenso hart trainierte wie Ayame oder Razaki, zeigte das Training bei ihm deutlich weniger Wirkung. Na gut, es war vielleicht etwas hochtrabend, sich mit Ayame vergleichen zu wollen. Als Inuzuka war sie ungeheuer ausdauernd und Razaki schien ein sehr ausgeglichener Genin zu sein. Aber Shigure hielt durch. Er wollte sich selbst und allen anderen, Beweisen das auch jemand der völlig untalentiert im Taijutsu ist, ein hervorragender Shinobi werden konnte.

      Das Training aus der Hölle:
      Nachdenklich saß Shigure an eine Wand gelehnt ein paar Meter entfernt vom großen Eingangstor von Konoha. Knapp ein Jahr war er nun schon Genin und hatte bereits einige D-Rang Missionen hinter sich. Verständlicherweise hatten alle im Team darauf gepocht, endlich eine anspruchsvollere C-Rang Mission ausführen zu dürfen, allerdings hatte Niratoma ständig darauf hingewiesen das sie noch mehr Erfahrung und Training benötigen würden. Mit einem leichten Lächeln erinnerte er sich an das Ende der letzten Mission zurück. Sie hatten die D-Rang Mission mit Bravur gemeistert und Niratoma damit in den Ohren gelegen bis dieser zugesagt hatte, sie einem besonders hartem Training zu unterziehen, wenn sie in der Lage wären dies durchzustehen würde er sie für bereit erklären, eine C-Rang Mission zu übernehmen. Für diesen Höllentraining, wie Niratoma es grinsend genannt hatte, hatte sich der Sensei sogar die Erlaubnis des Hokage geben lassen, für einige Tage mit seinen Genin das Dorf zu verlassen. Heute war der erste Tage dieses Trainingsausflugs und Shigure war wie des öfteren der erste am vereinbarten Treffpunkt, einige Minuten zu früh.
      Von etwas feuchtem und schlabbrigen wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen. Ayame war eingetroffen und ihr Begleiter Yaku hatte Shigures Unachtsamkeit schamlos ausgenutzt um dem Genin das Gesicht ab zulecken. Lachend wischte Shigure sich das Gesicht sauber während der kleine Hund zurück zu Ayame eilte und es sich wieder auf ihrem Kopf gemütlich machte. "Du denkst viel zu viel nach Shigure. Das hast du davon" Grinsend ging die Inuzuka in Richtung Tor, wo Niratoma und Razaki bereits warteten. Shigure hatte gar nicht bemerkt das sein restliches Team bereits angekommen war. Er stand schließlich auf und gesellte sich zu der Gruppe. "Na dann kann es ja los gehen. Folgt mir, wir machen uns auf den Weg zum Trainingsgelände das ich vorbereitet habe." Mit den Worten schritt Niratoma auch schon los und verließ zusammen mit seinen 3 Genin das Dorf.

      Die Reise dauerte einige Stunden, sie waren in der Mittagszeit losgegangen und erst gegen Abend erreichten sie ihr Ziel. Am Fuße der Gebirgsketten im Reich des Feuers. Hier schlugen sie ihr Nachtlager auf und gingen bereits recht früh schlafen. Niratoma riet den Genin, sich lieber gut auszuruhen, am nächsten Tag beginne das Training. Das ließen sich die Genin nicht zweimal sagen, sie kannten ihren Sensei und wenn dieser sagte das es besser wäre sich auszuruhen dann sollte man das auch tunlichst auch machen. Welche Gemeinheiten sich Niratoma auch immer ausgedacht hatte, sie würden die 3 definitiv an ihre Grenzen bringen, und etwas darüber hinaus.
      Am nächsten Morgen wachten sie perplex auf, nur um erschrocken festzustellen das Niratoma mitsamt seiner Ausrüstung verschwunden war. Lediglich eine Nachricht hatte er ihnen zurückgelassen.
      "Die erste Phase des Höllentrainings beginnt. Eure Aufgabe ist es, euch bis zu mir durchzuschlagen. Ich befinde mich in einer Höhle knapp unter der Spitze des Berges vor dem ihr momentan steht. Viel Glück.
      PS: Ihr habt ein Zeitlimit von 3 Tagen, schafft ihr es nicht mich bis dahin zu erreichen ist das Training gescheitert"

      Entsetzt blickten die 3 Genin auf die Nachricht, dann in Richtung der Bergspitze und schließlich wieder zur Nachricht. Ayame war es die aussprach was alle Anwesenden dachten. "Sensei Niratoma ist doch verrückt. Wir haben nur unsere normale Shinobiausrüstung, keine Bergsteigersachen!" Nach einer Weile des Schweigens war es Razaki der den Nagel auf den Kopf traf. "Wenn wir vor jeder scheinbar unlösbaren Aufgabe aufgeben, werden wir es nie zu guten Shinobi bringen." zähneknirschend mussten die anderen Genin dem Aburame recht geben. Niratoma hätte ihnen die Aufgabe nicht gestellt wenn es keinen Weg geben würde, sie auch zu lösen. "Gehen wir..." Mit diesen Worten packte Razaki seine Sachen zusammen, und die beiden anderen Genin schlossen sich ihm an. Schließlich machten sich die 3 jungen Shinobi auf dem Weg, ihren Sensei auf der Bergspitze zu suchen. Als sie aufbrachen hatten alle 3 ein entschlossenes Lächeln im Gesicht, sie hatten sich versprochen auf jeden Fall zu beweisen das sie für C-Rang Missionen qualifiziert waren.

      Der erste Tag verlief noch ohne nennenswerte Zwischenfälle. Sie konnten sich auf gut instandgehaltene Wanderwege und Passagen verlassen die immer weiter den Berg heraufführten. Unterwegs trafen sie auch keine anderen Personen, allerdings erwarteten sie das auch nicht. An diesem Tag schafften sie etwa die untere Hälfte des Berges hinter sich zu bringen, am Abend hatten sie dafür zwar mit Fußschmerzen zu kämpfen, aber wie sich schon bald herausstellen würde, war das noch überhaupt nichts.
      Am zweiten Tag verstanden die Genin was Niratoma mit Höllentraining meinte. Nicht nur das sie inzwischen die bereits angelegten Wege verlassen mussten, auch hatten sie bereits am frühen Nachmittag mit der immer dünner werdenden Luft zu kämpfen und mussten immer wieder und immer längere Pausen einlegen. Hatten sie anfangs noch erwartet, gegen Ende des zweiten Tages an der Spitze anzukommen, konnten sie dieses Ziel bereits getrost vergessen. Wenn sie auch am dritten Tag so viele Pausen einlegten, würden sie das Zeitlimit wohl kaum einhalten können.
      Mit dieser niederschmetternden Erkenntnis endete der zweite Tag ihres Aufstiegs. Am nächsten Tag erwachten sie aufgrund der Erschöpfung des Vortages erst am frühen Vormittag und hatten damit schon wieder Zeit verloren. Gerade bei Ayame, die zwar die ausdauerndste in der Gruppe war, auf der anderen Seite aber auch die unruhigste, machte sich nun Panik breit. Wieder war es der Aburame mit seiner praktisch unumstößlichen Selbstbeherrschung der weiteren Zeitverlust verhinderte indem er Ayame beruhigte. An dieser Stelle hätte man meinen können das Shigure wohl ebenso wie Ayame in Panik geraten würde, immerhin war er was die Ausdauer anging bei weitem der schwächste in der Gruppe. Allerdings war das wohl auch der Grund warum er gerade nicht in Panik ausbrach. Er hatte dafür einfach nicht mehr die Kraft. So viel wusste er selbst.
      Damit begann die dritte Etappe ihres Aufstiegs mit denkbar schlechten Aussichten. Alle drei mussten sich ungeheuer zusammenreißen um nicht aufzugeben, denn zu der rein physischen Belastung gesellte sich nun auch der mentale Druck der zum Aufgeben drängte. Sie hatten so viel Zeit verloren. Würden sie es noch rechtzeitig schaffen? Lohnten sich diese Qualen überhaupt, immerhin würden sie früher oder später auch so C-Rang Missionen zugeteilt bekommen. Und, dieser Gedanke ging Razaki und Ayame ebenso durch den Kopf wie den den es direkt betraf: Würde Shigure es so lange überhaupt durchhalten?
      Immerhin das Wetter war auf ihrer Seite. Keine kräftigen Windböen oder Nebel bzw. Niederschläge warfen sich ihnen entgegen. Diese Gewalten hätten sie sicherlich vernichtend geschlagen. Aber zumindest Shigure fiel diese Kleinigkeit überhaupt nicht auf. Mental klammerte er sich nur noch an zwei simple Gedanken, zu mehr war der junge Genin gar nicht mehr fähig. An seinen Traum und an sein Team. Er wollte unbedingt zeigen das auch jemand der physisch so schwach war wie er zu einem Eliteshinobi werden konnte. Für ihn war dieser Aufstieg also so was wie seine Nemesis. Der zweite Gedanke war jedoch mindestens ebenso schlicht wie kräftespendend. Er durfte sein Team nicht im Stich lassen. Sie hatten sich geschworen durchzuhalten, sie zählten auf ihn.

      So nobel diese Gedanken auch waren, sein Körper schien jedoch nicht sonderlich viel davon zu halten. Schließlich war Shigure nicht mehr in der Lage auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzen und wäre wohl einfach umgefallen, hätten Ayame und Razaki ihn nicht plötzlich gestützt. Ihre Worte nahm er schon nicht mehr wahr, so schwindelig war ihm. Er konnte nur noch eine leise Entschuldigung murmeln bevor er in den gnädigen Dämmerzustand zwischen Bewusstsein und Schlaf überwechselte der keine Schmerzen mehr zuließ. Auch die beiden anderen beiden Genin brachen einige Zeit später unter der zusätzlichen Last zusammen. Was sie nicht wussten, sie hatten es bis kurz vor Niratomas Höhle geschafft.
      Als Shigure die Augen wieder aufschlug, lag er in seinem Schlafsack in einer ihm unbekannten Höhle. Etwas entfernt prasselte ein wärmendes Feuer und auch Razakis und Ayames Schlafsack lagen hier, waren jedoch leer. In der Luft lag der Duft von gebratenem Fleisch, dabei zog sich sein Magen unangenehm zusammen. Er hatte teuflischen Hunger. So stand er mehr oder weniger sicher auf und schleppte sich in Richtung des Höhlenausgangs. Als er hervortrat blinzelte er einige Momente perplex ins Sonnenlicht. Die Höhle befand sich in ziemlicher Höhe, auf dem Berg, und direkt vor dem Höhleneingang war Niratoma soeben dabei eine Bergziege zu grillen. Razaki und Ayame waren ebenfalls da. "Perfektes Timing Shigure, das Essen ist gleich fertig." Grinsend blickte sein Sensei kurz zu ihm, bevor er sich wieder der Mahlzeit zuwendete. "Du hast ja lange geschlafen Shigure, wie fühlst du dich?" Es war einer der wenigen Augenblicke in denen er Ayame mal besorgt mitbekam. So nickte der Genin leicht. "Mir geht es gut soweit..." Überrascht stellte er fest das das sogar stimmte. Er hatte deutlich weniger Probleme mit der Luft und konnte ruhiger atmen. Außerdem tat ihm sein Körper nicht mehr weh. So langsam kehrte auch seine Erinnerung an das Geschehen vor ihrem Erreichen der Höhle zurück. Niedergeschlagen ließ er den Kopf sinken. "Tut mir Leid das..." Weiter kam er nicht, da hatte Razaki ihm schon einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben und ihn damit zum schweigen gebracht. Es war jedoch Ayame die, nun wieder gut gelaunt lächelnd, sprach. "Wir sind doch hier, oder nicht? Wir haben es also geschafft."

      Damit hatten die 3 Genin die erste Phase von Niratomas Höllentraining abgeschlossen. Erst viel später verstand Shigure das dieser Teil vor allem eine Prüfung des Willens war. Um die Höhle innerhalb des Zeitlimits zu erreichen, hätte die Ausdauer der Genin allein nie ausgereicht. Sie mussten über sich selbst hinauswachsen um das durchzustehen, und sie hatten es geschafft. Aber nun begann die zweite Phase des Trainings. Diese umfasste insgesamt 9 Tage die sie auf der Bergspitze zubrachten. Die Höhle war geräumig genug um auch darin zu trainieren wenn das Wetter zu schlecht war. In einem Zyklus von zwei Tagen Training und einem Ruhetag trieb Niratoma sie in dieser Höhe immer wieder bis an ihre mentalen und physischen Grenzen, der Jonin konnte auch bei zwölfjährigen Genin absolut gnadenlos sein. Hinzukam natürlich noch die dünne Luft in der Höhe, was die Schwierigkeit nochmals potenzierte.

      Insgesamt verbrachten sie 18 Tage auf diesem Trainingstrip. 2 Tage gingen für die Hin- und Rückreise drauf, 6 Tage für das Herauf und Herunterklettern des Berges. Einen ganzen Tag hatten die 3 Genin nach ihrem Aufstieg geschlafen und die restlichen 9 Tage verbrachten sie in Niratomas Trainingszyklus. Und dieses Training hatte seinen Namen als Höllentraining wirklich verdient. Das mussten die 3 Genin allesamt zugeben. Aber auch der andere Teil dieses Handels wurde eingelöst. Niratoma sorgte dafür das man ihnen danach eine C-Rang Mission zukommen ließ.

      Die Chunin Prüfung:
      3 Jahre des Trainings waren vergangen seitdem Shigure, Ayame und Razaki Genin wurden. Sie hatten unzählige niedere D-Rang Missionen hinter sich, bis sie sich würdig erwiesen hatten, auch auf gefährlichere C-Rang Missionen geschickt zu werden. Nun standen die drei vor ihrer nächsten großen Hürde. Der Chunin-Auswahlprüfung. Zu ihrem Glück wurde sie in diesem Jahr in Konoha abgehalten, sodass sie nicht mal in ein anderes Land reisen mussten.
      Es hieß zusammenhalten für die 3, denn nur selten gelang es Genin diese Hürde mit ihrem ersten Versuch zu überwinden. Aber sie hatten sich genau das als Ziel gesetzt.
      Die Chuninprüfung bestand aus 3 Teilen. Die erste Prüfung war ein schriftlicher Test, den jeder auf seine eigene Art bestand. Ayame und Yaku nutzten ihre extrem scharfen Sinne um die benötigten Informationen zu beschaffen, Razaki verließ sich dabei auf seine praktisch unsichtbar kleinen Insekten und Shigure verließ sich vor allem auf seinen Verstand.
      Die zweite Prüfung war ein Überlebenskampf im Wald des Schreckens. Doch darauf war die Gruppe vorbereitet. Ayame und Yaku hatten exzellente Sinne und waren in der Lage, andere Gruppen oder sonstige Gefahren frühzeitig aufzuspüren. Razakis Insekten eigneten sich wunderbar als Späher und Shigure hatte bereits ein breites Repertoire an Nin- und Genjutsu erlernt, mit dem er auftrumpfen konnte, sobald sie einen Gegner gefunden hatte. Zwar nicht als erster, aber dennoch am zweiten Tag erreichten sie den Turm mit beiden Schriftrollen. Am Ende der zweiten Prüfung waren dieses mal so wenige Teams übrig, das die Prüfer entschieden, eine zusätzliche Ausscheidungsrunde sei nicht vonnöten. Somit gelangten alle 3 Genin aus Niratomas Team in die dritte und letzte Runde der Chuninprüfung, welche in einem Monat ausgetragen werden sollte.

      Besagte dritte Runde war ein Turnier nach dem KO-System. Jedoch wurde nicht automatisch der Sieger Chunin, sondern der der in den Kämpfen die unter öffentlichem Publikum stattfanden durch taktisches Handeln, Geschick aber auch Kraft und Einfallsreichtum, kurzum durch alle Fähigkeiten auffällt, die ein guter Shinobi haben sollte. Ayame und Yaku mussten gleich in den ersten beiden Runde in den Ring und wurden nach einem harten Kampf von ihrem Kontrahenten, einem Puppenspieler, besiegt. Konnte sie ihm zwar in Sachen Geschwindigkeit und Kraft das Wasser reichen, war sie jedoch nicht in der Lage eine Schwachstelle in seinem Puppenspiel zu finden, weshalb sie letztlich auch vor den vergifteten Waffen kapitulieren musste.
      Razaki war als nächster aus ihrer Gruppe dran. Seine Gegnerin war eine Kunoichi aus Konoha, mit der sie alle auch zur Akademie gegangen waren. Leider hatte sie sich schon damals vor Razakis Insekten geekelt, und diesen Ekel hatte sie auch in den vergangen Jahren nicht ablegen können. Deswegen war der Kampf relativ schnell zu Razakis Gunsten entschieden und er stieg in die nächste Runde auf.
      Als letzter ihres Teams war nur noch Shigure übrig, der erst im letzten Kampf der ersten Runde dran war. Sein Gegner war ein Shinobi aus Kirigakure. Ebenso wie Shigure war auch dieser auf Ninjutsu spezialisiert, allerdings war Shigure Kontrahent deutlich im Nachteil, denn er nutzte das Doton, welches von Natur aus gegen Shigures Raiton im Nachteil war. Außerdem beschränkte sich Shigure nicht nur auf Nin- sondern nutzte auch Genjutsu, welche letztlich den endgültigen Sieg für Shigure sicherten, sodass er in die zweite Runde einzog, allerdings nicht gegen Razaki.
      Nach einigen Minuten des Ausruhen, wieder war Shigures Kampf der Letzte der Runde, war es dann endlich soweit. Auch für ihn Begann die zweite Runde der dritten Prüfung. Dieses Mal war sein Gegner eindeutig ein Taijutsu Spezialist. In der ersten Runde hatte er seinem Gegner im Fernkampf mittels Raffinesse sehr zusetzen können. Aber wirklich aufgetrumpft hatte er erst, als sein Gegner den Fehler machte in den Nahkampf zu gehen. Nach dieser verhängnisvollen Entscheidung hatte der Kampf keine 20 Sekunden mehr gedauert. Nein, Shigure war sich sicher. In dem Moment wo er in Nahkampfreichweite war, würde er diesen Kampf verlieren. Allerdings hatte sein Kontrahent während des gesamten vorherigen Kampfs keine Nin- oder Genjutsu eingesetzt. Shigure musste sich eingestehen das dieser es allerdings auch nicht nötig gehabt hatte.

      Als der Kampf eröffnet wurde, stürmte der Shinobi aus Kusagakure sofort auf Shigure zu. Er hatte sich wohl entschieden den offensichtlich physisch schwächeren Shigure sofort in den Nahkampf zu verwickeln. Dieser ließ das jedoch nicht zu und brachte sich mit dem Raiton: Shichu Shibari erst mal in Sicherheit indem er den Angriff des Gegners stoppte. Sein Kontrahent hatte mit einem Gedanken recht gehabt. Den Kampf mussten beide Seiten so schnell wie möglich beenden, denn je länger der Kampf andauerte, desto gefährlicher wurde der Kontrahent für einen. So zumindest war vorerst gesichert das sein Kontrahent ihm nicht im Nahkampf beisetzen konnte. Dessen Fähigkeiten im Fernkampf waren jedoch ebenfalls nicht zu verachten.
      Beiden Seiten war klar, wer zuerst einen Fehler machte, würde diesen Kampf verlieren. Shigure nutzte das Raiton: Oraishinto, ein Jutsu seines Clans, um seinem Kontrahenten deutlich zu zusetzen, der es diesem zumindest erschwerte weiter anzugreifen. Diesen Moment nutzte Shigure um wieder die Oberhand im Kampf zu erlangen. Mit dem Raiton: Jambuhl verstärkte Shigure den Druck noch, und langsam verlor sein Kontrahent auch an Halt, sodass seine Ausweichmanöver immer knapper ausfielen. Schließlich musste der Kusanin vor den konstanten Blitzangriffen kapitulieren. Er entschied das es besser war auszugeben, als auszutesten wie lange er den Blitzangriffen ausweichen konnte, denn aus der Vierpfeilerfessel kam er einfach nicht raus und im Fernkampf hatte Shigure mit Raitonjutsu einfach den größeren Vorteil.

      Damit hatte Shigure es in die dritte und letzte Runde des Turniers geschafft. Bis jetzt hatte er es noch mit keinem allzu schwierigen Gegner zu tun bekommen. Das würde sich im dritten und letzten Kampf jedoch ändern. Sein Gegner war der Puppenspieler der in der ersten Runde Ayame und in der zweiten Runde auch Razaki besiegt hatte. Obwohl er einige Probleme mit den Käfern hatte, die seine Chakrafäden angegriffen hatten. Trotzdem konnte der Puppenspieler durch geschicktes lösen und erstellen der Fäden die Überhand bewahren bis Razaki von dem Gift der Nadeln in einer der beiden Puppen besiegt war. Dieses Gift war auch Shigures größtes Problem, denn die lähmende Wirkung würde ihn schneller besiegen als seine beiden Partner, war er ja von Natur aus anfälliger gegen Gifte, aufgrund seiner physischen Schwäche.

      Der Kampf begann, und von Anfang an hatte der agile Puppenspieler die Oberhand. Während eine der beiden Puppen immer wieder versuchte Shigure in den Nahkampf zu verwickeln, war die zweite Puppe auf mittlere Distanz mit ihrem Nadelwerfer gefährlich, sodass der Genin aus Konoha alle Hände voll zu tun hatte, sich nicht von den beiden Puppen und ihren vergifteten Waffen erwischen zu lassen. Schnell wurde jedoch klar, das er seinem Gegner auch in Sachen Chakra unterlegen war, obwohl beide Kontrahenten in ihrem dritten Kampf bereits an die Grenze der Belastungsmöglichkeiten ging. Schaffte Shigure es mal, einer der beiden Puppen mit einem Raitonjutsu zuzusetzen, war sofort die andere da um ein Ausschalten der Puppe zu verhindern. Dabei hielt sich der Puppenspieler selbst stets außerhalb der Reichweite von Shigures Jutsus auf. Schließlich forderte die Hit'n'Run Taktik des Puppenspielers ihren Tribut und Shigure wurde von einigen Nadeln getroffen. Sofort setzte die Wirkung des Gifts ein und der Arm begann immer schwerer zu bewegen zu werden. Damit hatte der Kampf eine plötzliche Deadline bekommen. Shigure musste jetzt schnellstmöglich eine effektive Offensive starten bevor das Gift ihn besiegte. Allerdings hatte er im Umkehrschluss nicht mehr die Anforderung sparsam mit seinem Chakra umzugehen. Es brachte ihm nichts, ausreichend Chakra zu haben wenn er sich nicht bewegen konnte.

      Mit dem Magen: Narakumi no Jutsu eröffnete er besagte Offensive. Er wusste zwar das sein Gegner das Kai beherrschte, und damit seine D-Rang Genjutsu auflösen könnte. Allerdings benötigte er auch nur eine kleine Ablenkung, welche ihm dieses Jutsu gewährte. Mit seinem Shichu Shibari fing Shigure anschließend die beiden Puppen ein, um einen weiteren zeitlichen Vorteil zu erhalten. Inzwischen hatte er bereits deutliche Schwierigkeiten seinen rechten Arm schnell zu bewegen. Definitiv, ein Kampf war damit nicht mehr möglich, ungestört Fingerzeichen formen war gerade noch die Grenze. Auch das Kribbeln in der Schulter war da kein gutes Zeichen. Da der Gegner sowohl seine Blitzkugel, als auch sein Donnerdrachen-Jutsu kannte, nutzte er ein Jutsu was dieser noch nicht kannte. das Raiton: Ryusei, sein letzter Trumpf und sein drittes C-Rang Jutsu. Inzwischen hatte sich sein Gegner aus dem Genjutsu befreit, und festgestellt das seine Puppen festsaßen. Dadurch hatte er nicht bemerkt wie Shigure die Sternschnuppe aufgehen ließ. Auch als dieser die Handbewegung vollführte um mit der Raitonkugel anzugreifen dauerte es einen Moment bis der Puppenspieler die Gefahr von oben erkannte. Da die Puppen nicht schnell genug bei ihm sein konnten, kappte er die Verbindung zu diesen und benutzte stattdessen direkte Ninjutsu, eine für Shigure unerwartete Taktikänderung. Der Puppenspieler schaffte es geradeso sein Jutsu zu wirken, und mit einem eher spärlichen Windstoß den Raitonangriff zumindest abzuschwächen, sodass er nur leichte Verbrennungen davontrug. Für einen weiteren Anlauf war es zu spät, er konnte seinen linken Arm nicht mehr bewegen, und daher auch keine Fingerzeichen mehr wirken. Damit war der Kampf für vorbei, Shigure hatte verloren.

      Erst nachdem er von den Medicnin behandelt worden war und ein Gegengift bekommen hatte, erfuhr Shigure das er trotz seiner Niederlage in der dritten Runde die Beförderung zum Chunin erreicht hatte. Razaki hatte es ebenfalls geschafft, so war lediglich Ayame nach der Prüfung noch Genin, was der Inuzuka verständlicherweise überhaupt nicht gefiel. Entsprechend machte sie ihrem Ärger auch Luft, aber so stürmisch sie im Gemüt auch war, sie war nie lange wütend, weshalb die 3 zusammen mit Sensei Niratoma anschließend ausgelassen Feiern gehen konnten.

      Der Wille des Feuers:
      Vier Jahre waren vergangen, seitdem Razaki und Shigure ihre Chuninprüfung bestanden hatten. Ayame hatte im Jahr nach den beiden ihre Chuninprüfung bestanden, trotzdem waren sie in ihrem Geninteam zusammen geblieben, und auch Niratoma war als Leiter des Teams dabei. Nun jedoch nicht mehr als Sensei sondern als Kollege. Sie waren nun ein offizielles Team und hatten in den vergangen Jahren deutlich an Stärke gewonnen. Shigure hatte in der Zeit nicht nur eine breite Palette an Nin- und Genjutsu zugelegt, sondern auch ein zweites Element zu beherrschen gelernt, Das Fuuton. Er beherrschte auch das Fugan, allerdings konnte er seine zwei Doujutsu noch nicht verbinden weshalb er im Allgemeinen auf sein Raigan zurückgriff da Raiton noch immer Hauptelement war.
      In dieser Konstellation wurden sie auch auf eine B-Rang Mission geschickt. Eine Gruppe von 3 C-Rang Nukenin wurde im Land des Feuers entdeckt und ihre Aufgabe war es, diese nach Möglichkeit lebend dingfest zu machen, gerade weil in den nächsten Tagen wieder die Chuninprüfung in Konoha anstand und dafür viele wichtige Persönlichkeiten durchs Land des Feuers reisten.
      Die drei Chunin und ihr Teamleiter machten sich also auf den Weg gen des Ortes an dem die 3 Nukenin gesichtet wurden. Nach etwa drei Stunden nahm Yaku eine vielversprechende Fährte auf, der die Shinobi anschließend folgten. Was sie jedoch am Ende dieser Fährte erwartete, ließ ihnen kurz das Blut in den Adern gefrieren. Auf einer Waldlichtung hatten sich 7 Shinobi versammelt, darunter auch die 3 Nukenin denen die Konohanin gefolgt waren. Nach einem kurzen Blick in sein Bingobuch konnte Niratoma auch einen Großteil des Rests als C-Rang Nukenin identifizieren. Was jedoch erschreckender war, war die Anwesenheit eines B-Rang Nukenins in der Gruppe.

      Das war definitiv ein völlig anderes Kaliber als erwartet. Der Meinung war auch Niratoma, der entschieden hatte das dies eindeutig über ihren Fähigkeiten liegen dürfte. Sie sollten sich zurückziehen und Konoha informieren, so weit kamen sie jedoch nicht mehr. Es war Yakus feine Nase die den 8. Gegner bemerkte bevor er die Konohanin überraschte. Ohne weitere Vorwarnung griff ein weiterer B-Rang Nukenin an, sodass sich die Zahl der Nukenin nun auf 6 C-Rang und 2 B-Rang belief. Eine unheilvolle Kampfkraft stand der Gruppe aus einem Jonin und 3 Chunin gegenüber. Die Konohanin wichen dem Katonangriff aus, der den kompletten Baum vernichtete auf dem sie eben noch standen. Allerdings hatten sie damit ihren Überraschungsmoment aufgegeben und standen nun der gesamten Nukeningruppe gegenüber. Selbst mit dem Jonin an ihrer Seite war klar das ihre Gruppe kräftemässig unterlegen war. Flucht war auch keine Option, die Nukenin würden sie nahezu garantiert einholen. Trotzdem brauchten sie Verstärkung. Die Schlussfolgerung war schnell getroffen. Die schnellste in der Gruppe, Ayame, sollte zurück nach Konoha eilen und Verstärkung anfordern. Für die Hinreise hatten sie knapp drei Stunden benötigt, allerdings hatten sie eine nicht so kräftezehrende Reisegeschwindigkeit gehabt. Wenn Ayame sich beeilte könnte sie es innerhalb von etwa 4 Stunden nach Konoha und zurück schaffen. Solange musste der Rest hier die Stellung halten.
      Betrachtete man nur die Zahlen, so war das wohl ein utopisches Ziel. Aber die Konohanin hatten etwas, was sie von den Nukenin unterschied. Sie hatten den unbändigen Willen des Feuers. Diese Gruppe war eindeutig auf Ärger aus und würde hier im Land des Feuers viel Schaden anrichten wenn sie einfach frei herumlief, in vielerlei Hinsicht. Die Konohanin konnten es nicht zulassen das die Nukenin frei herumliefen.

      Rücken an Rücken standen die 3 Shinobi nun. Sie brauchten einen Plan. Während Ayame zähneknirschend abzog versuchten 3 der C-Rang Nukenins ihr zu folgen, wurden aber durch Niratomas Schattenjutsu daran gehindert. Lachend befahl einer der B-Rang Nukenin, wohl der Anführer der Gruppe, das sie das Mädchen gehen lassen sollten. Um sie würde man sich später kümmern. Das war den Konohanin nur recht, war das doch genau ihr Plan. Jetzt mussten sie nur noch durchhalten bis Ayame mit Verstärkung zurückkehrte.
      Inzwischen waren Shigure, Razaki und Niratoma umzingelt. Man konnte die geladene Luft zwischen den Shinobi praktisch spüren. Ihre Position war auch alles andere als gut. Auf einer Seite war der umgestürzte und verkohlte Baum auf dem der B-Rang Nukenin mit den Katonjutsu stand. Ihm gegenüber auf der anderen Seite der Konohanin stand der zweite B-Rang Nukenin. Nach Niratomas Bingobuch beherrschte er Dotonjutsu. Mit den Dotonjutsu konnte Shigure dank seiner Raitonjutsu gut mithalten, der andere Nukenin war mit seinem Katonelement jedoch im Vorteil. Um dessen Angriffe würden sich wohl Niratoma und Razaki kümmern müssen. Das Problem waren die 6 C-Ränge. Diese würden einen problematischen Störfaktor in ihrem Plan darstellen, aufgrund ihrer Zahl und der Tatsache das ihre Fähigkeiten noch unbekannt waren. Unglücklicherweise standen sie alle jetzt auf einer Lichtung, weshalb es auch keine aus nutzbare Deckung in der Nähe gab.
      Wortlos hatten die drei Konohanin sich auf eine defensive Strategie geeinigt. In der Offensive würden sei zu schnell ihr Chakra verpulvern und dann gegen die verbliebenen Nukenin ohne Kampfmöglichkeiten sein. Ihr Ziel war es, diese 8 Nukenin aufzuhalten bis Verstärkung eintraf. So lange mussten sie es um jeden Preis vermeiden getrennt zu werden. So lange sie zusammen waren, hatten sie eine Chance da die Shinobi sich gegenseitig den Rücken decken konnten. Einzeln jedoch würden sie schnell besiegt werden.
      Herrschte bis eben noch eine schon fast unheimliche Ruhe, begann der Kampf urplötzlich. Während die 6 C-Ränge zurücksprangen entfesselten die beiden B-Ränge jeweils ein Jutsu. Von der einen Seite wurden die Konohanin durch das Doton: Doryudan mit Schlammkugeln eingedeckt, von der anderen raste durch das Katon: Goryuka no Jutsu ein riesiger, drachenkopfförmiger Feuerball auf sie zu. Zähneknirschend musste Shigure darauf vertrauen das seine Partner mit dem Feuerball klar kamen und warf den Schlammkugeln samt Erschaffer mit dem Futon: Kazekiri no Jutsu scharfe Windsicheln entgegen welche die Schlammkugeln zersäbelten und zur Seite ablenkten und den Nukenin zwangen auszuweichen. In seinem Rücken wehrte Niratoma den Feuerball mit einer Erdwand ab die er durch das Doton: Doryu Heki erschuf.

      Damit begann der ungleiche Kampf der Konohanin. Nach einigen erzwungenen Positionswechsel auf beiden Seite hatte die Umgebung ein neues Landschaftsbild bekommen. Katon- und Raitonjutsu hatten das Gras der Lichtung und die meisten umstehenden Bäume verbrannt, die Fuutonjutsu hatten viele Bäume gefällt und zusammen mit einigen Dotonjutsu Risse im Boden verursacht und an manchen Stellen war der Boden trügerisch gefährlich da Dotonjutsu hier sumpfiges Gelände entstehen ließen. Sicher Untergrund waren eigentlich nur noch die umgefallenen Bäume. Dies alles war das Ergebnis eines knapp 3 Stunden währenden Kampfes zwischen den Nukenin und den Shinobi aus Konoha. Und keine Seite war unverletzt. Die Hälfte der C-Rang Nukenin lag bewusstlos oder tot, niemand hatte Zeit gehabt zu überprüfen ob die Verletzungen letztlich zum Tode geführt hatten, von der anderen Hälfte war einer geflohen. Die anderen beiden standen zwar noch immer, hatten aber zahlreiche Schnitt- und Brandwunden und auch um ihre Ausdauer war es nicht mehr so gut bestellt. Das schwere Atmen und die Zurückhaltung im Kampf ließ darauf schließen das beide beschlossen hatten nur noch zu versuchen den Kampf zu überleben und die Arbeit den beiden B-Rang Nukenin zu überlassen. Im Gegensatz zu ihren schwächeren Kollegen hatten diese nämlich trotz nicht wesentlich besserer Verfassung noch immer ihren ungebrochenen Kampfwillen und wohl noch das ein oder andere Ass im Ärmel.
      Auf der Seite der Konohanin sah es allerdings auch nicht rosig aus. Razaki hatte sich eine Verletzung am Bein zugezogen und war praktisch nicht mehr in der Lage zu laufen. Ansonsten jedoch schien er nicht schwer verletzt zu seine Käfer kämpften auch mit einem unbeweglichen Aburame. Niratoma war wohl am wenigsten verletzt. Abgesehen von einigen unwesentlichen Brandwunden war er praktisch in bester Verfassung, auch was seine Ausdauer anging. Shigure hatte eine mittelschwere Brandverletzung an der Schulter davongetragen, die zwar höllisch brannte aber zum Glück die Beweglichkeit des Arms nur geringfügig einschränkte. Kämpfen konnte er damit zwar nicht mehr, aber er war eh kein Nahkämpfer und Fingerzeichen konnte er noch machen, wenn auch langsamer. Sonderlich viel Chakra hatte er auch nicht mehr, aber das traf inzwischen auf alle Beteiligten ihres Kampfs zu.

      Die Konohanin hatten sich auf einem großen umgestürzten Baumstamm verschanzt, und ob Razakis Zustand war es unwahrscheinlich das sie diese Position verlassen würden wenn es nicht unbedingt sein musste. Ihre Gegner waren zwar damit deutlich beweglicher, aufgrund des unsicheren Untergrunds war dieser Vorteil jedoch deutlich weniger überragend als man annehmen könnte. Sie hatten sich auf einem ein paar Meter entfernten Baumstamm niedergelassen und setzten inzwischen auch darauf, lieber zusammen zu agieren.
      Sonderlich viel Zeit zum aufatmen blieb den Konohanin jedoch nicht, denn schon startete einer der B-Rang Nukenin den nächsten Angriff. Mit dem Futon: Shinkuha ließ dieser eine vertikale Vakuumwelle auf die Konohanin los, den diese zwar mit knapper Not entkommen konnten, Niratoma hatte sich Razaki geschnappt und weggezogen, trotz Schmerzenslauten des Aburame, und Shigure hatte sich zur Seite geworfen wobei seine Schulter höllisch brannte. Trotzdem blieb ein unheilvolles Lächeln auf dem Lippen des Nukenin. Er hatte scheinbar damit gerechnet, denn auch wenn die Shinobi ausweichen konnten, der Baum auf dem sie standen konnte das nicht. Genau in der Mitte wurde der Baumstamm gespalten und begann langsam aber unaufhaltsam im Morast zu versinken, den er vorher durch seine Größe noch überspannt hatte. Gezwungenermaßen setzten sie auf den Stamm über der ihnen am nächsten war, aber damit hatten die Nukenin schon gerechnet. Dieses Mal war der Feuerball der ihnen entgegen raste deutlich größer. Das Katon: Goenkyu, welches der andere B-Rang ihnen entgegen warf, löste in den beiden Chunin blankes Entsetzen aus. Das der Gegner immer noch genügend Chakra für einen solchen Angriff übrig hatte. Lediglich Niratoma konnte dem etwas entgegensetzen. Mittels dem Suiton: Mizujinheki erschuf er eine große Wasserwand die den Feuerball samt darauffolgende Explosion von den Konohanin abhielt. Hinter dem daraus entstanden Dampfvorhang zogen sich die Konohanin anschließend auf einen etwas weiter entfernten Baumstamm zurück. Der Dampfvorhang verschaffte beiden Seiten eine kurze Verschnaufpause, bevor der Kampf fortgesetzt wurde.
      Überraschenderweise lächelte Niratoma als er die zwei erschöpften und verletzten Chunin neben sich betrachtete. Razaki und Shigure saßen Rücken an Rücken auf dem Baumstamm, beide atmeten schwer und versuchten so viel Kraft wie möglich zu tanken während dieser kurzen Ruhezeit. Beide hatten außerdem mit ihren jeweiligen Verletzungen zu kämpfen, sodass sie ihren Sensei nur unverständlich anschauen konnten als dieser so lächelte. Etwa eine Stunde mussten sie noch durchhalten, und es sah absolut nicht danach aus als würden sie es schaffen. Wie also konnte Niratoma so lächeln? Es schien als konnte ihr Sensei Gedanken lesen, denn er antwortete auf die Frage die sich die beiden Chunin nur in Gedanken gestellt hatte. "Wisst ihr warum wir hier kämpfen?" Aber Niratoma wartete gar nicht auf die Antwort der beiden. Noch immer lächelnd blickte er in Richtung des Dampfvorhangs. "Wir kämpfen weil wir Konoha lieben und beschützen wollen. Das ist etwas was alle Shinobi aus Konoha gemein haben, der Wille des Feuers. Ein echter Ninja aus Konoha zeichnet sich nicht durch herausragende Nin-, Gen- oder Taijutsu aus, sondern durch seine Liebe und Hingabe für sein Dorf, seine Mitstreiter... seine Familie. Für jeden der in unserem Dorf lebt. Den Willen des Feuers haben wir von der Generation vor uns geerbt. Und es ist unsere Aufgabe ihn an die nächste Generation weiterzugeben. Merkt euch diese Worte, auch wenn ihr jetzt nicht die Zeit habt darüber nachzudenken."

      Und tatsächlich lichtete sich der Vorhang aus Dampf, es war an der Zeit den Kampf fortzusetzen. Gerade als der Dampf sich weit genug gelichtet hatte um die grobe Position ihrer Gegner auszumachen, schossen ihnen einige kleinere Feuerkugeln entgegen welche Niratoma jedoch gekonnt erneut durch sein Doton: Doryu Heki abwehrte. Plötzlich hörten sie die Stimme von einem der B-Rang Nukenin hinter ihnen. Futon: Shinkugyoku wirkte der Gegner praktisch in Kernschussreichweite. Zwar wich Niratoma den Windgeschossen aus indem er geistesgegenwärtig in die Luft sprang, den beiden Chunin war eine solche Reaktion jedoch nicht gegeben. Shigure versuchte noch auszuweichen, wäre jedoch trotzdem getroffen worden, hätte Razaki nicht eingegriffen. Trotz Beinverletzung schaffte es der Aburame seinen Teampartner noch aus dem Weg zu stoßen, auch wenn er selbst dafür von den Vakuumgeschossen getroffen wurde. Während Shigure fast vom Baumstamm gefallen wäre und sich nur knapp am Rand festhalten konnte, und anschließend mehr damit beschäftigt war voller Unverständnis auf die Verletzungen seines Kameraden zu starren, ging Niratoma bereits zum Gegenangriff über. Mit dem Suiton: Suiryuben erschuf er erst eine große Wasserkugel über sich und dann unzählige Wasserpeitschen aus der Kugel die den Gegner aufspießten. Dieser war von dem Angriff aus der Luft zu überrascht da er sich über die, aus seinen Augen, Dummheit des Aburame gewundert hatte. Der B-Rang überlebte diesen Angriff nicht.
      Derweil schaffte Shigure es, sich trotz der Schulterverletzung wieder auf den Baumstamm zu ziehen und eilte zu Razaki, allerdings war dieser bei seiner Ankunft bereits Tod, eines der Geschosse hatte ihm genau durchs Herz getroffen. Für Shigure brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Das war das erste Mal das einer seiner Kameraden und Freunde im Kampf, vor seinen Augen, gestorben war. Die Tatsache das Razaki für ihn gestorben war, machte das ganze nicht unbedingt besser. Perplex und in einer Art Schockzustand kniete er neben Razakis Körper, ohne wirklich zu wissen was er tun oder lassen sollte.
      Viel Zeit sich darüber zu wundern blieb Shigure jedoch nicht, denn Niratoma riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. "Reiß dich zusammen Shigure, oder willst du das sein Opfer umsonst war?" Er sollte sich zusammenreißen? Wie konnte sein Sensei nur so herzlos sein, nachdem er gerade noch von der Hingabe zu seinen Kameraden gesprochen hatte? Verzweifelt blickte er zu seinem Sensei hoch, in dessen Gesicht er jedoch nur eine gefühllose Maske sah. Niratomas Züge waren ungewohnt hart geworden, aber es war kein Anzeichen von Trauer zu sehen, der Jonin hatte all diese Gefühle hinten an gestellt. Der letzte Teil von Niratomas Worten erreichte Shigures Gehirn jedoch nur deutlich langsamer als der erste Teil. Es dauerte einige Momente bis er verstand worauf sein Sensei hinaus wollte. Zähneknirschend wischte sich der Chunin die ersten Tränen aus dem Gesicht und stand wieder auf. Nachdem er die Leiche seines gefallenen Kameraden hinter dem Baumstamm auf einem Stück sicherer Erde abgelegt hatte, konnte Shigure sich wieder dem Kampf widmen. Das Leben das er von seinem Kameraden erhalten hatte würde er nicht gedankenlos verschwenden...

      So führten die beiden verbliebenen Konohanin ihren Kampf gegen die beiden C-Rang und den letzten B-Rang Nukenin fort. Hatte man Anfangs vor allem auf C- und B-Rang Ninjutsu zurückgegriffen um diesen Kampf zu führen, A-Rang Jutsu waren von beiden Seiten praktisch kaum verwendet worden, wurde inzwischen mit deutlich chakraschonenderen D- und C-Rang Jutsu gekämpft, weshalb sich das drastische Umgebungsbild bis zur Ankunft der Verstärkung nur noch unwesentlich änderte. Razakis Leiche blieb von weiteren Schäden verschont. Als Ayame schließlich mit einem Joninteam als Verstärkung zurückkehrte, hatte sich an der Kampfsituation nicht viel geändert, lediglich die Ausdauer aller Beteiligten war noch schlechter als vorher und auch die ein oder andere leichte Verletzung mehr war zu verzeichnen.
      Razakis Tod ging Ayame mindestens ebenso nahe wie Shigure, wäre sie nicht so erschöpft von dem Gewaltmarsch hin und zurück, so hätte man ihr die Trauer wohl deutlicher ansehen können als an ihrem stummen Weinen. Nun da der Kampf vorbei war konnte auch Shigure endlich um seinen Kameraden trauern. Nachdem der Medicnin, er war als Teil des Joninteams ausgesandt worden, sich um seine Wunden gekümmert hatte, setzte sich Shigure einfach nur schweigend neben Ayame und blickte auf den Leichnam. Ob ihm die Tränen kamen oder nicht wusste er nicht mal, jedenfalls lehnte sich die zum ersten Mal verletzlich wirkende Ayame an seine unverletzte Schulter und weinte dort weiter. Das war das letzte woran er sich erinnern konnte, denn schon fielen dem völlig entkräfteten und verletzten Chunin die Augen zu und er schlief ein.

      Jonin:
      Erwachen tat Shigure erst wieder im Krankenhaus von Konohagakure, in dem er noch einige Tage bleiben und sich erholen sollte. Dort erfuhr er auch von Niratoma, das er aufgrund seiner bisherigen Leistungen, nicht zuletzt gegen die Nukenin, zum Jonin befördert wurde. Doch dieses Glück war völlig überschattet vom Tod Razakis, der kurz nach ihrer Rückkehr beerdigt wurde. Entgegen der Warnung der Ärzte verließ Shigure für diese Beerdigung sogar das Krankenhaus und man konnte sich vorstellen welche Stimmung auf der Beerdigung dieses jungen Mannes herrschte. 'Viel zu jung war er gestorben' und 'Sein Leben für einen Kameraden gegeben' waren die schlagkräftigsten Worte die ihm von der Rede zur Bestattung im Gedächtnis blieben. Die Brandwunde an der Schulter würde eine Narbe geben, aber das war ihm nur recht. Eine stete Erinnerung an den Wert des Lebens, an das Opfer seines Freundes und an den Willen des Feuers.
      Aber trotz dieses Verlusts ging das Leben für Shigure weiter. Er war nun Jonin und damit waren hohe Anforderungen verbunden, die er nun erfüllen musste. Aber er hatte es geschafft, er hatte es gezeigt das auch jemand ohne Taijutsufähigkeiten in diesen Rang aufsteigen konnte, die Elite des Dorfes. Aber das bedeutete nicht etwa das er sich nun zurücklehnen und nichts tun konnte, nein er würde stets an sich arbeiten müssen um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

      Die Macht von Informationen:
      Mit seinem neuen Rang kamen jetzt natürlich auch deutlich schwerere Aufträge. Shigure war zwar ein Spezialist auf dem Gebiet des Ninjutsu, es gab aber viele Dinge die er in seiner neuen Position noch lernen musste. Eines davon war die Macht der Information. Und diese Lektion lernte Shigure auf die harte Tour.
      Es war eine seiner ersten Missionen als Jonin. Zusammen mit 3 anderen Shinobi dieses Ranges, alle deutlich erfahrener als er, erhielt er den Auftrag nach Kusa no Kuni zu reisen und ein Team dortiger Shinobi bei einer Mission zu unterstützen. Sie sollten sich eigentlich knapp eine Tagesreise nach überqueren der Grenze zum Reich des Bündnispartners mit dem Team aus Kusanins treffen, allerdings kam es gar nicht dazu.
      Bereits kurze Zeit nachdem sie die Grenze überschritten hatten, kam ihnen ein abgerissen wirkender Shinobi entgegengeeilt, der das Zeichen Kusagakures trug. Da der Shinobi jedoch nicht das abgesprochene Erkennungssignal gab, waren die Shinobi bereits vorgewarnt. Der eigentliche Hinterhalt schnappte zwar zu, aber zumindest wurden Shigure und co nicht davon überrascht. So wurde aus dem Überraschungsangriff ein richtiger Kampf, allerdings waren die Konohanin in der Unterzahl, und die Gegner dazu auch noch auf dem Jonin Niveau. Ein Dorfabzeichen trug, bis auf den Lockvogel, keiner.
      So war es nicht weiter verwunderlich das die Konohanin nach und nach überwältigt wurden. Einer von ihnen wurde im Kampf getötet, der Rest gefangengenommen. Überraschenderweise schienen die Angreifer des tatsächlich auf genau das abgesehen zu haben und versuchten die Konohanin lebend zu bekommen. So war es nicht verwunderlich das auf Seiten ihrer Gegner eine deutlich größere Zahl an Verlusten und Verletzungen zu beklagen war, immerhin mussten die Konohanin sich nicht zurückhalten.

      Die 3 bewusstlosen und leicht bis mittelschwer verletzten Shinobi wurden vom Kampfort weggebracht, zu einem Versteck der Angreifer. Warum die Shinobi am Leben gelassen wurden erfuhren sie kurz nachdem sie in diesem Versteck angekommen waren. Die Angreifer, sie alle hielten ihr Gesicht versteckt und trugen noch immer kein Dorfabzeichen, obwohl es klar war das sie Shinobi eines Dorfes sein mussten, wollten von den 3 Konohanin Informationen über ihr Heimatdorf. Shinobianzahl, Verteidigungsvorkehrungen, eben alles was man für einen Angriff oder eine Infiltration Konohas so brauchte. Die 3 wurden vor eine simple Entscheidung gestellt. Wer zuerst redete würde am Leben bleiben. Anschließend brachte man sie, sorgfältig gefesselt, geknebelt und mit verbundenen Augen, in drei separate Räume.
      Shigure wusste was daraufhin folgen würde. Aber etwas zu wissen und etwas zu erleben waren zwei verschiedene Dinge. Folter. Er hatte schon oft in seinem Leben als Shinobi Schmerz gefühlt. Physischen wie beim Höllentraining oder der Chuuninprüfung. Oder beim Kampf gegen die Nukenin. Auch psychischer Schmerz war ihm nicht fremd. Der Aufstieg des Höllentrainings oder Razakis Tod. Aber das hier war etwas völlig anderes. Hier versuchte jemand der viel Erfahrung darin hatte, ihm so viel Schmerz wie möglich zuzufügen um seinen Widerstand zu brechen. So weit gingen andere Dörfer für Informationen.
      Anfangs war er sich noch sicher das er das ganze Durchhalten konnte, ebenso wie seine Teamkollegen, sie waren immerhin Jonin, die Elite Konohas. Aber während sich die Folter hinzog, ob es Minuten oder Stunden waren konnte Shigure nicht unterscheiden, änderte sich diese Mentalität. Schon bald war sich Shigure sicher, das er das ganze durchstehen musste. Nicht nur für ihn selbst sondern auch für all seine Freunde, Verwandte, für die zweite Familie zu der Konoha für ihn geworden war. Wenn diese Leute ungehindert in sein Dorf konnten, welch einen Schaden würde das anrichten. Nein, er musste durchhalten.
      Immer mal wieder wurde er gefragt ob er reden wollte. Aber er verneinte bis er selbst dazu nicht mehr in der Lage war, ab dem Zeitpunkt blieb er einfach still. Als Antwort musste das genügen. Immer weniger klare Gedanken schafften es durch den Schmerz hindurch vorzudringen, bis er sich völlig an die eine Gewissheit klammerte, wenn er redete waren alle die er kannte und liebte verloren. Was anderes blieb dem Shinobi auch gar nicht übrig.

      Das jähe Ende dieser Tortur bekam Shigure gar nicht mit. Sein Bewusstsein hatte sich soweit abgeschottet das er in einem Zustand irgendwo zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit verweilte. Es waren die Kusanin die ihre Spur gefolgt waren und die Konohanin nach anderthalb Tagen der Folter in einer Nacht- und Nebelaktion befreien konnten. Von den 3 Personen waren nur noch zwei am Leben. Einer hatte sich bei einer der Gelegenheiten wo man ihn entknebelte und fragte ob er reden wollte selbst die Zunge durchgebissen und war daran gestorben. Lediglich die verhältnismäßige Kürze der Folter sowie das sofortige bereitstehen eines Medic-nins aus der Kusagruppe verhindert das sich bei ihm Narben durch die Folter ergaben.
      Die eigentliche Mission wurde einige Zeit später von einer anderen Gruppe Shinobi abgeschlossen. Shigure wurde zuerst nach Kusagakure gebracht und konnte sich dort soweit erholen bis er mit seinem Teamkollegen nach Konoha zurückkehren konnte.

      9,7k / 3,5k Wörter

      Schreibprobe:
      Shigure
      Sensei Niratoma

      Gemütlich lag Shigure auf dem Dach des Hauses. Die Sonne stand hoch und kein Wölkchen trübte das einfallende Licht, sodass es schön warm war. Es herrschte außerdem praktisch Windstille, es war also der perfekte Augenblick um sich einfach nur zu sonnen und dabei zu faulenzen. Für ihn stand gerade keine Mission an und er hatte nichts zu tun. Einmal tief durchatmend schob er die Hände unter seinen Kopf und streckte sich auf dem Dach aus. Es geschah leider viel zu selten das der junge Jonin solche Momente der Ruhe hatte, immerhin arbeitete er noch immer viel an sich. Er trainierte oft mit Sensei Niratoma wenn dieser nicht gerade auf einer Mission mit seinen Genin war. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippe während er an das neue Team dachte, das sein Sensei nun trainierte.
      Jetzt war Shigure schon seit einem Jahr Jonin und damit theoretisch gleichgestellt mit seinem Sensei, trotzdem konnte es sich der junge Shinobi nicht abgewöhnen, diesen mit Sensei anzusprechen. Auch Ayame hatte das noch nicht geschafft, so wirklich stören tat das allerdings auch niemanden. Ayame trainierte jetzt öfters mit anderen Inuzukas, schaute aber trotzdem oft genug bei Niratoma vorbei. Ihr erklärtes Ziel war es, ebenfalls Jonin zu werden. Sie konnte es wohl einfach nicht vertragen das Shigure das vor ihr geschafft hatte.
      "Kannst du es dir wirklich leisten, hier einfach zu Faulenzen?" Überrascht öffnete Shigure die Augen und schaute zu seinem Sensei, der gemütlich neben ihm stand. Der alte Mann, wie Shigure und Ayame ihn inzwischen scherzhaft nannten denn Niratoma ging jetzt wohl auf die 40 zu, verblüffte Shigure immer wieder. Lächelnd setzte sich der deutlich jüngere Jonin auf und schaute zu seinem Lehrer und Freund hoch. "Ausnahmsweise ja. Ich hätte nicht gedacht das Sie schon zurück sind, Sensei." Das rief in dem älteren Jonin ein kräftiges Lachen hervor. "Nun, meine Genin halten mich ziemlich auf Trab. Wir sind deswegen etwas früher hier angekommen als geplant. Dafür sind sie jetzt so müde das sie sich ausruhen müssen. Was hälst du von einem guten Mittagessen, auf meine Kosten. Vielleicht finden wir unterwegs ja auch noch Ayame."
      Gut gelaunt stand Shigure auf und nickte. Er konnte tatsächlich eine anständige Mahlzeit vertragen, immerhin hatte er vor, am Nachmittag wieder weiter zu trainieren.

      Regeln gelesen?: S19
      Account: EA

Shokierlaubniss (auch für das Dualdoujutsu) von Fudo eingeholt...

Sabaku Haruka
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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Sabaku Haruka » Do 12. Apr 2012, 15:33

Es steht ein Aufnahmestopps für Chuunin und Jounin in Konoha

Burcin

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Shigure » Do 12. Apr 2012, 15:43

Als ich begonnen habe an dem Char zu arbeiten, was vor einem Monat war, standen konohajonin noch unter den Gesuchen. Mein problem war das ich auf Fudos zustimmung wegen dem Clan warten musste und der war eben ein Monat abwesend. Jetzt habe ich schon schweigend den Monat abgewartet und plötzlich gibts ein Aufnahmestop für die Chars? Man (Winry) hat mir gesagt das ich dafür eben die 4 Wochen warten soll. -.- *Ist jetzt nicht sonderlich amüsiert darüber* Heißt das jetzt das ich das ganze Ding umsonst zusammengeschrieben habe?

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Sabaku Haruka » Sa 14. Apr 2012, 00:24

Okey, hört sich sehr verwirrend an also ich kann das noch mal im Staff ansprechen und vielleicht ein Auge zudrücken, jedoch muss ich auch sagen das in Kiri einfach Leute gesucht werden und du daraus einen Kiri Chara machen könntest da die Shoki's verstreut sind dürfet zu mindestens das in der hinsicht kein Problem sein

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Shigure » Sa 14. Apr 2012, 10:58

Den Gedanken hatte ich zwar auch schon, würde ich aber gerne vermeiden aus zwei sehr einfachen Gründen:
1. Dinge wie zB. der Wille des Feuers, der für meinen Char ja ganz zentral ist, gibt es in Kiri nicht, das ist Konohaeigen. Desweiteren müsste ich damit praktisch die gesamte Geschichte von 7k Wörtern umschreiben. Ergo, Wesentliche Charakteränderung + Geschichtsänderung, da entwerfe ich dann im Endeffekt einen komplett neuen Char der dann aber nur noch wenig mit Shigure zu tun hat wie ich ihn mir vorgestellt habe...
2. Ich weiß bereits sehr genau was meine anderen beiden Chars werden sollen, einer davon wird in Kiri ansässig sein und sich zum Ziel gesetzt haben, einer der 7 SM zu werden, ich würde allerdings nur ungern zwei Chars im selben Dorf spielen.

Hoffe die Erklärung warum ich das Umschreiben in einen Kirinin vermeiden möchte ist einleuchtend.

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Winry Rokkuberu » Sa 14. Apr 2012, 11:10

Genjutsu auflösen bei Stärken raus, is in Chakrakontrolle mit inbegriffen, bedeutet nicht mehr trennbar seit neuster Regelung, da sollte man es als Schwäche haben aber die Kontrolle dennoch hoch is unlogisch ist. Von daher eben Genjutsu auflösen entfernen und dann bei den Schwächen kannst du auch die Wundheilung entfernen dann hast du jeweils 5 in beiden Bereichen.
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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Shigure » Sa 14. Apr 2012, 11:28

Also die Stärke wäre einfach nur noch Chakrakontrolle, nicht mehr Chakrakontrolle + Auflösen. Ergo habe ich eine Stärke weniger und kann die Wundheilung rauswerfen. So weit habe ich das auch noch verstanden. (Das ändere ich auch nach dem Post hier so ab)
Was jetzt jedoch nicht so klar ist, muss ich dann auch die Beschreibung der Stärke ändern und das Genjutsu auflösen rausnehmen oder soll ich das so beibehalten wie es jetzt ist?

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Winry Rokkuberu » Sa 14. Apr 2012, 12:01

Oben rausnehmen, die Beschreibung kann so bleiben da auflösen mit in der Kontrolle enthalten ist.

Weiterhin bitte ich dich 1 Element zu entfernen, 3 Elemente zu Start sind nicht möglich, wenn dann nur inrpg
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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Shigure » Sa 14. Apr 2012, 12:11

Ich kann es gerne rausnehmen, aber ich habe extra dazugeschrieben das es inaktiv ist, also noch nicht entdeckt wurde / benutzbar ist. Egal, mach ichs halt raus wenns ein problem darstellt.

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Winry Rokkuberu » Mo 16. Apr 2012, 13:43

Int-Stärke passt von mir aus, jedoch genügt mit die Begründung für die Willensstärke nicht. So wie ich das gelesen habe war dort nur ein Ereignis was schwerwiegend war und das is der Kampf mit den ganzen Nukenin im Wald. Eine Willenskraftstärke bedarf mehrere schwerwiegende Ereignisse welche der Person eigentlich schaden sollten, diese aber Halt findet und nicht in das Loch der Verwzweiflung fällt und das muss die Person auch immer wieder unter Beweis stellen. Eine andere Variante wäre durch Folter den Willen festigen.
Daher die Willensstärke entfernen oder genug Material liefern das diese anerkannt wird. Selbstredent kann man sich diese auch inrpg besorgen.
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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Shigure » Mo 16. Apr 2012, 20:11

So, ich habe mal zwei Teile eingefügt die hoffentlich ausreichen um Shigures Willenskraft als Stärke zu begründen. Die beiden Teile sind recht lang geworden (zusammen etwa 2,6k) weshalb ich sie der Übersicht halber kursiv eingetragen habe. Sobald die beiden Teile so überprüft sind werd ich sie wieder in normaler Schrift setzen.

MfG Shigure

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Winry Rokkuberu » Mi 18. Apr 2012, 10:48

Von mir aus passt das so, daher hast du mein Angenommen, bitte das kursive dann noch ändern
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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Shigure » Mi 18. Apr 2012, 16:46

danke danke ^^ Kursives ist raus. *wartet mal gespannt auf die zweite Bewertung*

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Re: Shigure Shoki

Beitragvon Sabaku Haruka » Mi 18. Apr 2012, 18:52

Angenommen


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