Beitragvon Raiden Minamoto » Sa 14. Mai 2016, 14:12
[align=center][font=Georgia]Ó luadh i gcéin mo ghile mear[/font]
:: IM ANWESEN DER MINAMOTO-FAMILIE ::
Trainingspost: Kamijutsu: Kagami no Tenrai ( 900 Wörter)[/align]
Nun war es freilich noch lange nicht vorbei, den der Minamoto war gerade in Stimmung dafür, die Aufgabe, die Fudo ihm vor einer Weile erteilte, zu erfüllen. Der Mizukage hatte ihm aufgetragen, sich eine Barrieretechnik zu überlegen, mit der man das Dorf effektiv schützen könnte und durch die er in der Lage wäre, genauer und direkter Einfluss nehmen zu können. Zumindest hatte Raiden das so gedeutet, wobei er sich in Anbetracht des Rüffels, den er vor kurzem durch den Mizukage erhalten hatte, nicht sonderlich weiter darum scherte das es zwischen Fudo und ihm gerade ein wenig kriselte. Raiden nahm das ganze recht gelassen, denn er hatte nun einfach privates mit beruflichem zu trennen und auch, wenn Kirigakure ihm wichtig war, musste er doch diese Technik kreieren, für die er schon einige Ideen hatte. Auf jeden Fall würde er Siegel dafür nutzen, denn diese waren praktisch und als solche sehr gut zum Schutz des Dorfes einsatzfähig. Niemand konnte eine Barriere überwinden, wenn er ihre genaue Stärke nicht kannte. Freilich musste das 'Niemand' ein wenig auf Menschen zurück gestuft werden, aber Raiden war für sich selbst gesehen bereit, für diese Barriere und Idee mehrere Techniken ineinander fließen zu lassen. Womöglich würde er das mit Fudo Hikari, dem Mizukagen des Dorfes, noch besser und intensiver besprechen können.
Der Minamoto überlegte. Nehmen wir einfach mal an, das diese Technik mit Siegeln gestärkt wird. Es ist jedoch wichtig, das jemand, der die Barriere durchschreitet, erkannt wird. Möglicherweise bietet es sich also an, das ich mein Wissen zu dem Kekkai: Tengai Hojin in das Ganze einfließen lasse. Vielleicht hilft es mir auch, wenn ich mein Wissen zu dem Chigirigakure no Jutsu in diese Idee einbinde, denn ich bin durch diese Technik in der Lage, Personen zu erspüren. Mhm. Aber da stehe ich schon vor dem Problem. Ich muss eine riesige Menge an Chakra aufwenden, um das zustande zu bringen und wenn ich das tue, bin ich nicht mehr lange bei Bewusstsein. Möglicherweise ließe es sich also so machen, das ich die Technik mit dem Mizukagen anwende. Gemeinsam kommen wir auf die jeweilige Chakramenge und sind in der Lage, genug bereit zu stellen ohne danach im Krankenhaus zu landen. Oder im Grab. Kurzum gesagt, würde es wohl eine ganze Weile dauern, bis er die genauen Verhältnisse für das Chakra ausgearbeitet hatte. Raiden verbarg sich so erst einmal für eine Weile in seinem Büro und begann dort erneut, durch seine Bücher zu kramen und Notizen zu machen, die er für die spätere Jutsu-Anwendung noch zu Nutzen gedachte. Im Moment war er noch in der theoretischen Phase. Sobald er es konnte, würde er dann aber mit dem Mizukage Kontakt aufnehmen, damit dieser die Technik mit ihm besprach und womöglich mit ihm erlernte oder von ihm? Je nachdem - es würde sicher ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, bis sich die beiden Männer in dem Chakraverhältnis sicher sein würden. Raiden hatte im Moment zwar wenig Lust, sich großartig damit auseinander zu setzen, aber er wusste, das dieses Problem noch kommen würde, sodass er es auch gleich angehen konnte. Vielleicht ersparte das ihm und dem Mizukagen auch später einiges an Problemen und auch Zeit?
Fragen über Fragen! Aber es würde sich nichts dadurch ändern, das er nur nachdachte. Er hatte ein Ziel und würde es erreichen. So oder so hatte er sich vorgenommen, die Technik in kurzer Zeit zu schaffen und diese Kollaboration mit dem Mizukagen war zum einen eventuell ein Ärgernis, zum Anderen eventuell eine Chance, diesen näher kennen zu lernen und ihm auf den Zahn zu fühlen! Vielleicht, aber auch nur vielleicht, würde er damit die Barriere von Konohagakure, die ein wenig bekannter war, sogar übertreffen können, wobei er den momentanen Fuinmeister von Konohagakure als ziemlich fähig einstufte und er nicht annahm, das dieser die Dinge gleich lassen würde - den das wäre eine fatale Schwäche. Ich kann mir im Moment keine Schwäche leisten und Kirigakure auch nicht. Es wird Zeit, das ich weiter komme. Innerlich schalt er sich kurz für den Exkurs, bevor er weiter an der theoretischen Ausarbeitung herum doktorte und sich überlegte, wie er nun die Siegel gestalten sollte, den es war wichtig das er die korrekten Schriftzeichen verwendete. Kompliziert war diese Kunst des Fuins immer, den die Schriftzeichen waren nicht völlig irrelevant. Sie bedeuteten etwas und waren zum einen Zeichen für die bestimmte Ausrichtung des Fuins, aber eventuell sogar hinweisend darauf, was für eine Technik er da vor sich haben würde. Klar war jedoch auch, das die Technik Zeit brauchen würde. Er musste sich sehr gut überlegen, wo er die Siegel platzieren würde, um den gewünschten umfassenden Effekt zu erzielten, den Kirigakure war in den letzten Jahrzehnten gewachsen. So sehr, das es sicherlich mehr Chakra erfordern würde als vielleicht noch zu Zeiten legendärer Shinobi wie Naruto Uzumaki oder Sasuke Uchiha und anderen, die in ihren Zeiten gelebt, gekämpft hatten.. und schließlich gestorben waren. So war das nun einmal mit Legenden. Nichts war unsterblich. Niemand. Die Technik in sich selbst war insofern nicht sehr kompliziert, denn der gewünschte Effekt war kein neuerlicher. Die eigentliche Schwierigkeit war das Verbinden der Chakramengen und die dadurch resultierende Stabilität der Technik. Was genau daraus werden würde, war im Moment - so sah es der Fuinmeister zumindestens - nicht genau absehbar. Absehbar war jedoch, das die Technik mächtig wäre. Sehr mächtig. So mächtig, das sie wahrscheinlich einen sehr effektiven Schutz für Kirigakure bedeutete und damit auch gegen mächtigere Feinde eingesetzt werden konnte.