Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Bewohner von Hi no Kuni werden innerhalb Ta no Kuni keinen großen Unterschied verspüren. Lediglich ein hoher Niederschlag für den Reisanbau unterscheidet sich stark. Bekannt ist dieses Reich auch für Schall- und Klangjutsu.
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Shinki Yamanaka
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mi 1. Mär 2017, 19:29

Shinkis dran mit den Augen zu rollen war so stark, das er schon dazu geneigt war es seine Marionette ebenfalls tun zu lassen, ein einzelnes Paar das es tat schien ihm nicht genug zu sein, doch beschränkte er sich darauf, fürs erste. "Zeigen, nicht geben. Man macht das mit den Augen, nicht mit den Händen. Das Konzept sollte eigentlich vertraut sein", brachte Shinki in einem Ton hervor, der eigentlich besser dafür geeignet war ihn einem bockigen Kleinkind gegenüber an den Tag zu legen anstatt jemandem der ihn sowohl an Alter, Kraft und Möglichkeiten ihm einen Pfeil in den Hintern zu schießen übertraf.
Doch die Show bekam er und für den kürzesten Augenblick, er zwang sich den Augenblick nur kurz wären zu lassen um der Fremden die Genugtuung nicht zu gönnen, konnte er nicht umhin ein wenig beeindruckt zu sein, das Ding wäre definitiv eine Verbesserung gegenüber dem Stück Holz mit Faden, das sich derzeit am Arm seiner Marionette befand.
"Ich werd ihr das Ding sowas von klauen", entschied Shinki mit einem Blick auf sein Abendessen, wobei er sich im Körper seiner Puppe entschied zu erheben während er in seinem eigenen auf dem Baumstamm platz nahm. "Kein Grund auszuflippen, nur ein Ersatz für nen Teller", erklärte Shinki, wobei er kurz mit seinem Daumen in Richtung der Marionette zeigte, die sich nun langsam hin zu den Gänsen bewegte, eine von dem Spieß zog und sich damit vor Shinki stellte. Nun schnitt er sich mit seinem Kunai immer wieder Stücke vom Fleisch heraus, wobei er dem ersten Stück eine größere Portion von dem Gift in seiner Hand hinzufügte. Die schwächere Variante, die er Fehlschlag genannt hatte, würde seine Deckung nicht so sehr fallen lassen, wäre er alleine gewesen hätte er sich vermutlich das potentere Gift genehmigt, und auch wenn es noch immer ein gewisses Risiko mit sich brachte, so überwog das Verlangen nach einem bessern Geschmackserlebnis dann doch ... außerdem hey, er war ja eh bloß ein harmloser Knirps, was würde es als schon groß ausmachen?
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Do 2. Mär 2017, 12:54

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Myra ließ sich das wohl verdiente, wenn auch geringfügig gestohlene Essen schmecken und machte sogar einen zufriedenen Eindruck. Selbst geschossen schmeckte es zwar noch besser, aber sie wollte sich nicht beklagen. Nur leider musste der kleine Klugscheiße vor ihr diesen friedlichen Moment stören. Die Puppe bewegte sich ohne Vorwarnung und Myras Kopf schoss alarmiert wie ein Erdmännchen in die Höhe und starrte das eigentlich leblose Ding an. Dann erklärte sich der Junge mit einem angesäuerten Ausdruck im Gesicht sank das Mädchen wieder in ihre gemütliche Haltung. Ooh, der feine Herr brauch eine Unterlage für sein festliches Mahl. Gläschen Traubensaft dazu? Spottete sie über sein Bedürfnis nach ein bisschen Zivilisation in Form von provisorischen Tellern. Keine allzu dumme Idee, die Marionette für eine angenehmere Esserfahrung zu nutzen. Dennoch empfand die Nukenin es als unheimlich, wenn sich etwas lebloses einfach so bewegte. Klar, es geschah auf seinen Befehl hin. Und dennoch. Sag mal, kommst du aus 'nem größeren Dorf? Wie ein geborenes Straßenkind wirkst du auf mich nämlich nicht. Beginnend mit seiner Art, sich auszudrücken. Mochte auch einfach sein, dass der Blondschopf bereits jetzt intelligenter war, als Myra je sein würde. Dennoch erkannte sie mittlerweile unterschiedliche Verhaltensmuster zwischen Leuten aus dem Untergrund und Dorfbewohnern. Und der Junge machte den Eindruck, als vermisse er seine gewohnte Zivilisation. Und wie bewegst du die Puppe? ich meine, ch hab mal einen gesehen, der hat auch so'n Teil fliegen lassen, aber der hat immer die Finger dabei so komisch bewegt. Aber du machst ja irgendwie... na, gar nix. Teilte sie ihm seine Beobachtung mit vollem Mund mit und knabberte dann weider an dem Flügel. Neugierig linste sie über das Feuer zu ihm herüber und beobachtete ihn bei der Zubereitung seines Mahls. Oder eher bei der Präparierung. Augenblicklich stoppte sie mit dem Kauen und runzelte die Stirn. Myra musste einfach nachharken. Gibst du dem Vogel noch 'ne extra Würze? Dann dämmerte des Mädchen, was er womöglich eher tat. Ein abgemagerter Junge allein im Wald? Oder füllst du das Vieh mit Drogen? Junge! Spielte sie nun die empörte und schüttelte enttäuscht von seinem Verhalten den Kopf. So jung und schon auf diese Weise verenden.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Shinki Yamanaka » Do 2. Mär 2017, 23:17

"Da sag ich nicht nein. Mit Orangen wäre mir zwar lieber, aber ich will nun nicht allzu wählerisch sein", gab Shinki nicht vollkommen sarkastisch zurück. So ein Saft wäre jetzt echt willkommen, wenn es jemanden gab der definitiv auf eine ausgewogene Ernährung achten sollte, dann war es der ausgezehrte Yamanaka. Andererseits hatte er ja jetzt sogar etwas fruchtiges, er spürte den Beutel mit den Beeren noch immer in der rechten Tasche seiner Hose, eigentlich gar keine schlechte Idee. Doch jetzt würde er dann erst einmal dem toten Vogel auf den Leib Rücken, das hatte Priorität und dann war da ja auch noch die Konversation, der er hier folgen musste, die Fremde kam bei einer Sache beunruhigend nah an ein Geheimnis heran, das Shinki gerade im Moment nicht gelüftet sehen wollte. "Gleiches Prinzip, so hab ich es auch gelernt, aber ich war mal in ner blöden Situation. Vor ein paar Monaten hab ich mich selbst ziemlich böse Vergiftet als ich alleine war und weil ich recht spät gefunden wurde hat der Effekt ziemlich lange angehalten, der Hauptgrund warum ich so abgemagert bin. Die Fingerbewegungen sind ein bisschen wie Fingerzeichen bei der Technik, sie sind ein Hilfsmittel, aber weil ich mich nicht einmal mehr so weit bewegen konnte hab ich in den Wochen die Technik für mich ein bisschen angepasst, besser als mir von anderen den Arsch abwischen zu lassen war es allemal. Kraft und Geschwindigkeit sind nicht ganz so gut wie beim Original und wenn´s hart auf hart käme würde ich darauf zurückgreifen, aber so hab ich zum Essen die Hände frei", erzählte Shinki wobei er sich zwischendurch immer wieder ein paar Stücken Fleisch angelte und sich nun einen der Flügel abriss. "Ach ja, ich komme aus Kirigakure, aber das wurde mir ziemlich um die Ohren gejagt", ergänzte Shinki noch, wobei er schon an seinem Flügel knabberte. Das bisschen zusätzliche Würze, das er sich beim ersten Bissen genehmigt hatte und nun hin und wieder in noch kleineren Mengen vereinzelten Fleischstücken hinzugefügt hatte hob seine Laune zusätzlich zum Essen noch und ließ ihn weniger verspannt zurück, was er alles in allem als ziemlich positiv einschätzte, denn so ungezwungen wie er auf diese Weise rüberkommen sollte, das musste er ja nicht einmal spielen, dürfte er sichtlich ehrlicher wirken, bloß sollte er es nicht übertreiben, nicht das ihm noch wirklich etwas ungewollt herausrutschte. Seine Lüge enthielt genügend Wahrheit damit Shinki zuversichtlich war etwas Glaubhaftes erzählt zu haben und sein derzeitiger Zustand passte ziemlich gut zu seiner Geschichte. Als sein Flügel ausreichend abgenagt war warf Shinki die Knochen ins Feuer und riss sich den Zweiten ab, wobei er ein paar Sekunden nachdenklich inne hielt. "Hm, das ist ne interessante Frage, darüber hab ich noch gar nicht so genau philosophiert", brachte Shinki zwischen ein paar Schmatzern hervor. "In erster Linie ist es Gift. Vor ein paar Wochen bin ich ziemlich blöd in einer Schlacht verletzt worden", begann Shinki zu erzählen und zog sein Shirt am Hals bis zur Schulter hin zur Seite und beugte sich ein wenig dem Feuer entgegen, sodass die drei halb verheilten Narben gut zu sehen waren. "Nachdem ich gestrandet war hab ich mir etwas zusammengemischt um mich trotz der Verletzungen bewegen zu können, sonst würde ich dort vermutlich noch immer gestrandet herumliegen. Das Mittel damals könnte als Droge durchgehen, wobei ich den Begriff Nervengift vorziehe, Berufsehre und so, das hier ... " Shinki hielt einen Moment lang inne und betrachtete das kleine Reagenzglas. "... ich habs probiert, es ist eher wie Zucker, aber geht vom Geschmack her in eine etwas andere Richtung. Ich würde es eher als Gewürz einstufen, aber so sehr versteife ich mich da nicht. Ich würde dir ja höflich etwas anbieten, aber bei dem Wort Nervengift hab ich dich vermutlich verloren" Er zuckte nur mit den Schultern, war sich nicht ganz sicher warum die Fremde so komisch reagierte ... andere Leute umbringen war okay, sich selbst vergiften war böse? ... so warf er die abgenagten Reste des zweiten Flügels ebenfalls ins Feuer und nun nahm er sich eines der Beine. "Was machst du hier eigentlich?", fragte Shinki nach und machte sich über das Gänsebein her. "Wie ein Bauer aus der Gegend oder reisender Händler wirkst du nicht gerade und für den durchschnittlichen Jäger kommst du ein bisschen zu angriffslustig und zu gut ausgestattet rüber. Sowas ..." beiläufig zog Shinki mit der Hand, die noch das Gift hielt, sein Kirigakure Stirnband aus seine Tasche, bloß so lange das sie es erkennen konnte. "... sehe ich bei dir auch nicht. Also, womit schlägst du so die Zeit bis zum Grab tot? Irgendetwas Interessantes?" Während er so vor sich hin plauderte riss er mit seinen Zähnen immer mehr Fleisch vom Bein des toten Vogels, so langsam fühlte sich sein Bauch ziemlich gut an, so lecker hatte er wirklich schon lange nicht mehr gegessen.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Fr 3. Mär 2017, 15:02

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Myra verdrehte die Augen. Bräuchte doch nur die Blaubeeren klein stampfen und etwas Wasser hinzugeben und dann hätte er seinen Saft. Aber nein, Orangensaft wäre ihm lieber. Und er wollte nicht wählerisch sein. Typisch für Dorfbewohner. Doch Myra interessierte sich für etwas viel interessanteres. Und der Blondschopf gab tatsächlich eine Antwort darauf. Während die Nukenin derweil ihre Gans in Teilen verköstigte, schaute sie ihn aus neugierigen Augen über das Feuer hinweg an, als er die Geschichte über die Steuerung der Puppe erzählte. Das Ganze klang so abstrus, dass irgendwo dazwischen ein Fünkchen Wahrheit stecken musste. Und in Anbetracht seines geschätzten Alters und der Tatsache, dass er bereits derartig mit Giften hantierte, begann sich die Schwarzhaarige ein wenig vor dem ehemaligen Kiri zu gruseln. Sie wusste doch, dass mehr hinter dem kleinen Klugscheißer steckte, als der erste Blick preisgab. Und er gab ihr damit auch den indirekten Hinweis, diese Nacht nur einen leichten Schlaf genießen zu dürfen. Denn mit Giften, das durfte sie schon öfter am eigenen Leib feststellen, war nicht zu spaßen. Bist du unter Laborratten in Kiri aufgewachsen, oder was soll dieser Faible für Gifte? Kann mir kaum vorstellen, dass die im Dorf Kinder freiwillig mit giftigen Stoffen spielen lassen. Dass Myra mit Giften in Berührung kam war ja eine Sache, schließlich war sie mehr oder weniger in der Szene aufgewachsen. Aber Dorf müsste sowas doch strenger überwacht. Wie kam also ein kleiner Junge dazu, wenn seine Eltern nicht damit werkelten? Dann sprach er etwas an, was die Spitzohrige deutlich stutzen ließ und ihn für den Moment entgeistert anstarrte. Sogar beim kauen hielt sie inne, ehe sie aus ihrer Starre wieder erwachte und daran anknüpfte, bevor er die Geschichte weitererzählen konnte. Schlacht? Soweit ich weiß wurde Kiri mit einem Mal in die nächste Hemisphäre gebombt. Welche Schlacht also? Etwa die mit den ganzen komischen Missgeburten und den Drachen? Da warst du? Langsam dämmerte dem Mädchen die Reichweite dieser Schlacht. Da ja wirklich jeder... Murmelte sie für sich in das Fleisch hinein. Es war auch ein... verdrängbares Ereignis. Augenblicklich musste sie wieder an die Auferstandenen denken und schüttelte sich, um die Bilder aus dem Kopf zu bekommen. Wie es wohl für den Kiri gewesen sein muss? Er müsste es auch noch verarbeiten. Aber zum Glück konnte sie sich mit seiner Erklärung zu dem Gift ablenken und Unrecht hatte sie mit ihrem Gedanken über eine Droge jedenfalls nicht. Als kleiner Tipp: Wunden einfach mit 'nem stark erhitzten Messer zu brennen. Ja, es tut höllisch weh und sieht danach echt nicht schön aus, aber dann hast du bis auf ein paar Schmerzen nach zwei Stunden Ruhe. Und pumpst dich in unbekannten Gebieten nicht voll mit Rauschmittel, sondern bist ordentlich auf Adrenalin. Da sprach die Fachärztin aus Myra. Oder auch die Fachidiotin. Ob nun Droge oder Nervengift, in gewisser Hinsicht waren sie beide dasselbe. Und solange sie mit noch immer ziemlich Unbekannten alleine im dunklen Wald saß, würde sie sich nicht der Versuchung von Nervenberuhigung hingeben. Dann war sie dran etwas über sie zu erzählen. Gefühlt die Hälfte iher Gans war nicht nur zerschnitten, sondern auch bereits in ihrem Magen gelandet. Myra musste ein wenig lachen, als der ehemalige Kiri bereits sämtliche harmlosen Möglichkeiten aufgrund ihrer Ausrüstung ausschloss. Ihre Berufung konnte die Nukenin nicht leugnen und das tat sie auch nicht. Bin Söldnerin. Das volle Programm mit dem Untergrund und den Schwarzmärkten. Ist ganz unterhaltsam. Ich mache im Prinzip dasselbe, wie die ganzen Shinobi im Dorf. Nur arbeite ich nicht für ein Dorf, sondern behalte alles für mich. Erklärte das Mädchen ihre Art, die Brötchen zu verdienen. Manchmal etwas schmutzig, aber dafür schaut dir keiner auf die Finger und heuchelt irgendwelche Regeln vor. Angenehm, aber auch gefährlich. Zeitweise auch anstrengend, schließlich war man völlig für sich selbst verantwortlich, aber es war ein freies Leben. Und das würde die Schwarzhaarige nicht eintauschen wollen. Sie hatte nun nicht ihre Gründe für den Aufenthalt im Wald genannt, aber der Junge war schlau genug, um sich zu denken dass ein Auftrag sie herführte. Drum lenkte Myra auch das Gespräch wieder auf ihn. Viel interessanter ist die Frage, was du hier machst. Ich hab gehört, dass viele Kiris nach Yuki gehen und dort vielleicht aufgenommen werden. Warum bist du nicht mit ihnen mit? Dann wärst du jetzt zumindest unter deinen Leuten und nicht alleine mitten im Nirgendwo. Vermisst dich von denen denn keiner? Obgleich seiner Intelligenz, der Blondschopf war ein Kind. Und eigentlich konnte Myra sich denken, dass fehlende Bezugspersonen ihnen in diesen Teil der Welt getrieben haben.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Shinki Yamanaka » Fr 3. Mär 2017, 21:20

"Puppenspieler-Tante, da gehört das Giftmischen dazu, aber sie war auf einer Mission als ich mich mit ihrem Zeug ein bisschen übernommen habe, sollte eigentlich was das Juckreiz verursacht testen. Sie ist aber gestorben während sie weg war, deshalb war das mit dem Gift wohl auch so ein Problem. Ich hab allerdings auch ein paar Lücken was den Zeitraum angeht", ergänze Shinki seine Erzählung und für ein paar Sekunden fiel seine Miene ein, sein Blick verdüsterte sich und verharrte abwesend auf dem Feuer vor ihm. "Das war jetzt ein bisschen zu nah an der Wahrheit dran für meinen Geschmack." Er hatte zwar ein paar Details ausgelassen, aber nicht mehr wirklich gelogen, wirkte sich das Zeug vielleicht doch stärker auf seinen Verstand aus als er sich eingestehen wollte? Es kostet Shinki ein wenig Mühe seinen Blick vom Feuer abzulassen und sich wieder mit seinem Abendessen zu beschäftigen, wenn nun auch langsamer und mit etwas weniger Enthusiasmus, doch hielt das nicht lange an, im Verdrängen war er schließlich schon richtig gut geworden.
"Drachen? Ja, die waren auch da glaube ich. An die Missgeburten erinnere ich mich besser und so ein riesiger Käfer war direkt über uns. Ich hab ein paar Frösche erledigt die unseren Boss killen wollten, den Kerl auf dieser riesigen Schlange, bevor mich so ein fliegendes Mistvieh über ein halbes Kleinreich geschleift hat", erzählte Shinki nun weniger ernst, doch noch immer etwas langsam. Seine eigenen Erinnerungen von dem Tag waren nicht ganz ohne Lücken und so sehr er wissen wollte was nun alles gesehen war mit der Welt, war sich dessen auch bewusst, dass die Details des Tages genau das waren, wofür er sein Gift eigentlich gemischt hatte ... Moment, hatte er gerade etwas im Wald hinter der Fremden gesehen? Kurz verzog Shinki die Augen, ließ es dann aber gut sein, vermutlich bloß noch ein Eichhörnchen.
"Wenn ich mich mal wieder auf nen Krieg einlasse ziehe ich das mit dem Messer in Erwägung", gab Shinki in einem wieder recht ausgelassenen Tonfall von sich, wobei er dennoch das Gesicht für einen Moment zu einer schiefen Fratze verzog. Für ihn kam das natürlich gar nicht in Frage, seine Medizin zog er dem in jedem Fall vor, das klang nach einer Idee die viel zu einfach böse nach hinten losgehen konnte, zumal er auch nur eine sehr grobe Vorstellung hatte, wie so etwas überhaupt funktionieren sollte.
Shinki widmete sich nun bereits seinem zweien Bein und bald würde er nicht mehr weiteressen können, trotzdem biss er in das Fleisch, entschlossen das Mahl so weit es ging auszukosten. Myras Erklärung zu ihrem Beruf lauschte Shinki dabei ohne einen Kommentar, jedoch nickte er hin und wieder als Zeichen des Verstehens, doch das eigentlich Interessante betraf nicht die Fremde, sondern Shinkis eigene Leute. War das wahr? Düster erinnerte er sich an etwas das er noch vor der Schlacht gehört hatte, doch war er sich so unsicher darüber, das er es gar nicht groß weiter versuchte. "Nach Yuki? Da weißt du ja mehr als ich", begann Shinki langsam, sein Kopf währenddessen am Arbeiten. Was bedeutete das für ihn? Wo war dieses Yuki überhaupt? Er hatte nur etwas sehr Vages der Art "weit, weit weg" dazu im Kopf. "Und du sagst viele sind dorthin gegangen. Wie viele in etwa weißt du nicht zufällig?" Die einzigen Menschen im Dorf, die er wirklich gezielt suchen würde wären seine Eltern und selbst nicht allzu eilig, gerade da ihm hier ein recht beunruhigender Gedanke kam. Seit seinem letzten Besuch dort war es für Shinki ziemlich klar, das kaum jemand ins Wasserreich zurückkehren würde, doch ein fremdes Dorf aufzusuchen war nicht ohne Risiken. Selbst wenn er aufgenommen wurde, was laut der Fremden durchaus wahrscheinlich war, so wusste er aus seinem eigenen Heimatdorf, dass das Verlassen so eines Dorfes die eigentlich Schwierigkeit darstellte und da gab es noch eine Sache ... wo auch immer er hinginge, vermutlich würde man ihn dort als Shinobi einspannen, für viel mehr wäre er schließlich nicht zu gebrauchen und nach allem was er von den anderen Dörfern wusste ... Shinki selbst hatte zwar nur über ein anderes Dorf konkretere Informationen in seiner jüngeren Erinnerung, aber die sprachen nicht gerade dafür, sich auf so etwas einzulassen. Er sah die Fremde prüfend an, sie gehörte keinem Dorf an, das wäre an und für sich ein guter Start, doch allzu vertrauenswürdig wirkte sie auf ihn nicht. "Als Außenstehende, gibt es für dich ein Dorf, dem du über den Weg trauen würdest?", fragte Shinki und versuchte so gut es geht ihre Miene zu ergründen. Es war gut möglich, dass die ganze "freier Söldner"-Tour bloß ne Masche war, so verstreut wie Kiri im Moment war sah es Shinki durchaus als Möglichkeit an, das jemand die versprengten Reste für sich rekrutieren wollte ... verdammt, das war sogar genau das was er selbst in der Situation eines machtgeilen Mistkerls machen würde ... er musste sich in jedem Fall irgendwie absichern, bevor er so ein Risiko einging und dann war da ja auch noch sein neuer Boss, das würde schwierig werden. "Vielleicht war nicht draufgehen doch gar nicht so ein Glücksgriff", dachte Shinki mit einer Spur des alten Verdrusses und erwog es schon sich etwas von seinem potenteren Gift zu genehmigen, Schlaf wäre plötzlich etwas sehr angenehmes, aber das durfte er gerade nicht.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Sa 4. Mär 2017, 16:10

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Die Nukenin legte den Kopf schräg. Langsam wurde es persönlich. er Junge gab viel über sich Preis, ob gewollt oder nicht. Es mochte auch erlogen sein, aber die plötzliche Stille nach seiner Aussage sprach für den Funken Wahrheit in seiner Geschichte. Aber vielleicht unterschätzte sie die schauspielerischen Künste des Jungen. Immerhin konnte er noch immer ein guter Köder für einen Überfall darstellen. Und die könnten ihm die Geschichte auch einfach eingeredet haben, wie er bei welcher Stelle reagiert. Das volle Programm. Aber da er nach seiner Aussage ebenfalls der Schlacht vor wenigen Wochen beitrug... vielleicht doch nur ein schwacher geistiger Moment. Und deswegen nahm Myra an Anwesenheit vom Fremden keine Drogen. Höchstens ein Bier. Oder zwei. Wenn sie welches bekam. Wie er das Schlachtfeld verließ erklärte auch, warum er von seinen Kirileuten getrennt wurde und Myra verzog bei der Ausführung das Gesicht. Derlei gehörte zu den wenigen Erfahrungen, die das Mädchen freiwillig nicht sammeln wollte. Es erklärte auch seine Orientierungslosigkeit, denn wenn man sein gesamtes Leben bisher auf einer Insel verbracht hatte, kannte man das Festland und die örtlichen Gefahren nicht unbedingt. Auch wenn diese sich kaum von der Regeninsel unterschieden. Verwundert hob das Mädchen den Kopf und sah den Blondschopf entsprechend an. Hatte denn keiner von seinen Kollegen ihm mal gegenüber erwähnt, wo die Reise hingehen soll? Typisch für die Dörfer. Mangelnde Informationspolitik. Das Problem hatte Myra nicht. Alle großen und interessanten Ereignisse gingen im Untergrund um wie ein Laubfeuer. Und da sie an einer zuverlässigen Informationsquelle saß... Myra war gut informiert. Nicht präzise, aber die groben Ereignisse kannte sie. 'Ne genaue Zahl kann ich dir nicht sagen. Die teilen sich ja noch auf. Aber laut dem was ich gehört habe, will Yuki ganz groß rauskommen. Und den Kiris geben sie die Aussicht auf eine neue und stabile Heimat. Sie zuckte mit den Schultern. Kann auch nur Gerede sein. Ich würde zumindest nicht freiwillig auf 'ner eingeschneiten Insel leben wollen. Den Kiri-Shinobi mochte diese Umgebung halbwegs vertraut vorkommen, also jedem das seine. Nachdem Myra das zweite Bein fast bis auf den Knochen runter genagt hatte, warf sie diesen auch ins Feuer und streckte sich. Auf ihre Händen abstützend, lehnte sie sich mit zufriedenem Lächeln auf dem Gesicht zurück. Vorerst war sie gesättigt, die Gans auch ordentlich ramponiert mit den fehlenden Flügeln, Beinen und einzeln raus geschnittenen Fleischstücken. Abermals stellte der Junge eine Frage, bei der Myra erst überlegen musste, ob sie wirklich ehrlich sein sollte. Für ihn wäre es fast am besten, wenn er irgendwo wieder von einer Mauer umringt wäre, aber in Anbetracht der Auswahl... Nun, sie hatte nichts davon, ihn zu belügen, geschweige es nicht zu tun. Weswegen sie ihn aufklärte. Ganz ehrlich, keinem. Er mochte vielleicht schon festgestellt haben, dass Myra eher der misstrauische Typ war, aber sie hatte ihre Gründe. Von den großen Fraktionen sind ja nicht mehr viele Übrig. Kumo ist weg, Suna ist weg, Iwa ist weg, Kiri ist weg. Bleibt nur noch Konoha, wenn man es dazu zählen möchte das neue Ishgard und vielleicht noch Yuki. Wobei man sich beim letzten noch gar nicht sicher sein kann. Und vielleicht die kleinen Dörfer, aber die stehen alle jeweils unter der Fuchtel von irgendeiner anderen großen Fraktion. Von daher sind die keine wirkliche Alternative. Sie beugte sich nun wieder ein wenig nach vorne und stocherte mit einem Ast im Feuer. Konoha ist das letzte Drecksloch. Die sind wie der Untergrund, nur noch verlogener und heuchlerischer. Deren Regierung ist völlig korrupt. Die Kage ist wie deine Puppe da und die Fäden hält der Inhaber eines Großkonzerns, deren Waffen auch im Untergrund verkauft werden. Zeigt wie verschlagen der Typ und wie dumm die Olle ist. Wenn sie nicht ein paar kompetente Shinobi dort hätten, würde da vermutlich gar nix laufen. Und sie haben ihr geheimes, böses Untergrundlabor, wo sie alles mögliche sezieren und wer weiß für Abscheulichkeiten produzieren. Auch wenn sie es heucheln, DAS ist kein sicherer Ort. Und wer weiß, wie die mit ehemaligen Kiri-Shinobi verfahren, denn hey. Da war vor paar Wochen ja noch Krieg zwischen euren beiden Dörfern. Nun gab Myra mehr über ihr Wissen Preis, als es für sie vielleicht gesund wäre. Denn woher sollte sie von dem Labor wissen, wenn es geheim war? Sie dachte da auch nicht weiter drüber nach, würde sich aber vermutlich in den Arsch beißen, wenn dieser Ausrutscher zur Sprache käme. Vorerst jedoch führte sie fort. Über Yuki weiß ich nicht wirklich was, aber zu Ishgard kann ich dir sagen... äääh... Die Schwarzhaarige zögerte und man sah ihr an, dass sie wirklich über die Formulierung nachdenken musste. Sagen wir es so: Wenn du zwischen Typen in Rock und Rüstung mit einem Stock im Arsch leben möchtest, dann wäre Ishgard genau der richtige Ort für dich. Die machen da einen auf Ritterschaft und beten eine Göttin an. Also keine Ahnung wie... unorthodox deine Giftmischerei da aufgefasst wird. Ist vielleicht nicht ehrenhaft genug. Und es ist kalt dort, die sitzen nämlich in den höchsten Gebirgen von Tetsu. Man mochte der Nukenin auch anmerken, dass sie eigentlich gar nichts von den Großmächten hielt und daher keine unparteiische Person in der Angelegenheit war So viel auch ihr Rat aus. Zusammengefasst: Im Untergrund bist du meiner Meinung nach a besten dran. Klar, das Leben auf der Straße kann hart sein, erst recht wenn man sich erst noch eines aufbauen muss. Aber du bist unabhängig von der ganzen Politik und kannst einfach dein Leben leben.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Shinki Yamanaka » Mo 6. Mär 2017, 19:25

"Insel und eingeschneit? Und ich dachte Kirigakure hätte nen beschissenen Standort gehabt", dachte Shinki und wog dabei schon mal die Folgen ab. Das allem klang nach einem beschissenen Ort um dort zu leben, zumal so ein Meer um das Dorf herum noch einmal eine Ecke schwieriger zu überwinden war als eine einfache Mauer. "Und selbst wenn ein Haufen unserer Leute dort hinmarschiert ist, wie lange werden sie wohl bleiben?" Das feuchte Klima des Wasserreiches war die eine Sache, aber so etwas. Wie wollten sie so viele Leute überhaupt ernähren? Noch mehr Fisch als es in Kirigakure gab? Es sprach zunehmend weniger für das Dorf, vor allem dagegen es sich in näherer Zukunft mal anzusehen, doch neben dem was danach kam wirkte die Erzählung der Fremden fast schon wie ein Werbebanner für Yukigakure.
Shinki selbst blieb nun die meiste Zeit über still und gab lediglich mit einem gelegentlichen Nicken zu verstehen, das er den Erzählungen weiterhin folgte. Konohagakure war generell einer der letzten Orte, an den sich der junge Yamanaka wünschte, so schnell vergaß man deren Kriegstreiberei nicht und der Versuch sie alle auszuhungern war ihm zu keinem Zeitpunkt entfallen. All diese Bedenken wurden nun weiter angefacht, auch wenn der Zunder dafür geradezu unglaublich abschreckend wirkte, konnte all das wirklich stimmen. "Wenn die Bösen dort die Dummen lenken, dann sollte ich einen großen Bogen um den Ort machen", entschied der Junge und versuchte es eine Lüge von dem Gesicht der Fremden abzulesen. Konnte es wirklich sein, dass das Oberhaupt einer der großen Nationen derart naiv und unfähig war? Und woher wusste die Fremde das alles? Gerade das mit dem Labor klang nicht nach etwas, das man beiläufig auf der Straße oder in einem Wirtshaus aufschnappte. Doch trotz seinen Zweifeln an ein paar Details der Geschichte änderte das erstmal nichts an dem gezogenen Schluss, Konoha war vom Tisch.
"Es gibt also zweimal Eier abfrieren und das Zentrum des Bösen und Dummen? Verdammt und ich dachte Kirigakure wäre ... naja, man soll ja nicht schlecht von etwas Totem sprechen", seufzte Shinki nun, nachdem er nun auch gehört hatte was hinter Tür Nummer Drei auf ihn wartete. Das war nun tatsächlich eine Enttäuschung, diese Kerle in ihren Rüstungen hatten einen ziemlich coolen Eindruck gemacht und Shinki hätte sich durchaus in so einer Rüstung sehen können, wenn auch nicht mit unbedingt seinem eigenen Körper. Fanatismus und überzogenes Ehrgefühl, wobei letzteres seiner Erfahrung nach meistens bloß die Fassade irgendwelcher Idioten war ihre Anwendung des Rechts des Stärkeren als etwas Nobles darzustellen, wären jedoch ein bitterer Beigeschmack. "Bei meinem Glück beleidige ich am ersten Tag ihre Super Göttin und werd von nem Idioten, bei dem die Muskeln dick sind und alles andere verkümmert ist, zu Brei gehauen, damit er sich besonders ehrenhaft fühlen kann", mutmaßte Shinki und verwarf diese dritte Option damit ebenfalls.
"Klingt tatsächlich schlüssig, gegen das was mit so einem Dorf einher geht ist die Gefahr aus Bäumen heraus angesprungen zu werden geradezu harmlos", kommentierte der junge Puppenspieler mit einer guter Portion Zynismus in der Stimme. Mit seinem Abendessen war er fürs Erste fertig und eigentlich hätte nun ein Verdauungsschläfchen ganz gut getan, doch bot sich ihm nun eine Perspektive, die am nächsten Morgen schon wieder weg sein könnte. Ihm gefiel zwar auch die Vorstellung eines Lebens als Nukenin nicht besonders, so schön die Fremde das mit der Freiheit auch darstellte. Schwarzmärkte und der ganze Rest, all das war vermutlich auch kein ungefährliches Umfeld und Shinki wäre als magerer Neuling würde sich als einfaches Ziel für alle möglichen Betrügereien anbieten wenn er versuchte da irgendwo hereinzumarschieren, zumal er nicht einmal der Schwarzhaarigen selbst wirklich traute, doch setzten sich die Fetzen in Shinkis Kopf so langsam zu einem groben Plan zusammen. "Diese Schwarzmärkte, ich nehme mal an das man da nicht so einfach reinspazieren kann und selbst wenn bin ich vermutlich bloß in vertrauenswürdiger Gesellschaft, so klein und harmlos wie ich bin", startete Shinki vorsichtig und setzte dabei ein schiefes Grinsen auf. Sich von den Dörfern fernzuhalten bloß um in eine ähnliche Situation bei irgendeinem Gangsterboss zu rutschen wäre genau die Art von Ironie, mit der ihn das Schicksal so gerne strafte. "Für jemanden wie mich wäre es also bestimmt viel schwieriger dort etwas anzubieten. Du hingegen bist ja ohnehin öfter dort, es wäre für dich als kaum ein Aufwand sich etwas umzuhören ob sich das Zeug für den Verkauf auf dem Schwarzmarkt eignet, während ich die Produktion einrichte und meiner Formel noch etwas Feinschliff verpasse", führte Shinki weiter aus und zog ein zusätzliches Fläschchen hervor. "Beide heben sie für eine Weile die Stimmung und vertreiben Schmerzen, wobei ich nur letztes als Rauschgift durchgehen lassen würde, ersteres eher als Gewürz, ein wirklich tolles Gewürz. Ich glaube zwar das ich es noch besser hinkriegen kann sobald ich nen richtigen Unterschlupf gefunden habe, aber als Probe für den Einstieg würde ich den Versuch riskieren, ob ich das Sortiment dann später noch erweitere kann man ja bei Bedarf sehen. Grundsätzlich interessiert? Viel zu verlieren gibt es dabei ja nicht" Shinki erhob sich langsam, klopfte sich die Hose ab und sah die Fremde über das Feuer hinweg mit einer Zuversicht, die er nicht wirklich spürte, an, fest entschlossen keinen Zweifel auf seiner Miene zu zeigen. "Es könnte sich bestimmt für uns beide lohnen."
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Fr 10. Mär 2017, 15:21

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Myra hatte ihre recht einseitige Meinung zur momentanen Weltpolitik dargelegt, und der Junge könnte sich nun ein eigenes Bild machen. Sie war nicht unbedingt jemand mit einem objektiven Blick auf das Geschehen, aber ernst gemeinte Freundlichkeit würde der Kleine nirgendwo antreffen. Das freie Söldner oder Nukenin Leben war auch nicht für jeden was, manche brauchten das Gefühl von Zusammengehörigkeit, aber das erwähnte die Schwarzhaarige nicht. Sie schien ihm jedenfalls mit ihren Erzählungen die Dörfer nicht gerade schmackhaft gemacht zu haben. Er sah sie nicht länger als echte Optionen für den weiteren Lebensweg. Stattdessen entdeckte er etwas anderes. Myra legte den Kopf in der Hand ab, Ellbogen auf das Knie abgestützt und lächelte nur wissend bei der vom Blondschopf verharmlosten Beschreibung über sich selbst. Sie beide wussten zu gut, dass er eben nicht harmlos war. Vielleicht konnte die Spitzohrige ihn überwältigen, vielleicht würde sie es auch noch ein zweites Mal schaffen. Aber er kann sich wehren. Und so wie er sich selbst runter spielte war der Junge jemand, der aus dem Unerwarteten heraus angriff. Sie wusste aber schon worauf das halbe Hemd hinaus wollte, bevor er seiner Idee weitere Worte verlieh. Sie sollte ihm als Mittelsmann dienen. In ihrem Fall als Mittelsfrau. Sie hörte ihm, wenn auch mit müdem Blick, zu und wog bereits das Abkommen im Hinterkopf. Im Kern klang das Angebot auch nicht schlecht, zumindest wirkte er von dem Gedanken überzeugt. Und gewissermaßen hatte er recht, sicher würde sie einen Gewinn aus der Sache schlagen. Nur war sie falsche Frau für den Vertrieb. Im Gegensatz zu Blondschopf blieb sie weiter gemütlich sitzen und schaute einfach zu ihm auf. Dir ist sicher selbst schon aufgefallen, dass ich keine Händlerin bin. Ich könnte dir also beim Vertrieb nicht helfen. Aber ich kenne jemanden, der das kann. Der ist nur etwas knauserig bei der Ware und nicht leicht zu überzeugen, wenn er was neues an die Kundschaft bringen soll. Rauschmittel und Gifte gibt es zu Hauf auf den Schwarzmärkten und für manche Sachen brauch' man nicht mal was zahlen, weil die es einfach nur los werden wollen. Mein Freund wird also nichts verkaufen, was sich nicht irgendwie vom Markt abhebt, also mein Tipp: Pfeile noch ein bisschen an deiner Mixtur. Auf beiden Händen abstützend lehnte sie sich nun ein wenig nach hinten und grinste den Jungen an, wie eine Katze, die gleich den Kanarienvogel frisst. Interessiert ja, schließlich sagst du, es würde sich für uns beide lohnen. Nur möchte ich gerne erst wissen, wie mein Lohn aussieht. Einen Anteil am Verkauf? Dienstleistungen? Und was bietest du mir, wenn dein Zeug kein Geld einbringt? Ich kann dich vermitteln, wenn du mir was anständiges dafür versicherst. Was das ist, kannst du dir ja überlegen. Ich bin auf jedenfall für ein ordentliches Nervengift offen. Myra streckte sich und gähnte einmal, stand dann ebenfalls auf. Aber das kannst du dir ja noch alles fein überlegen. Ich suche mir jetzt ein nettes und ungestörtes Plätzchen für die Nacht. Ihre restliche Gans würde sie einfach in eine Schriftrolle versiegeln, dann lockte sie zumindest keine Raubtiere in der Nacht an.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Shinki Yamanaka » So 12. Mär 2017, 12:20

"Ah Konkurrenz, verdammt. Wäre auch zu einfach gewesen." Andere Menschen, die ewigen Fliegen in Shinkis Suppe, auch wenn er sich hier eigentlich mehr wegen seiner eigenen Naivität als wegen sonst etwas hätte ärgern können. Das es so viele Giftnutzer geben würde, damit hatte er nicht gerechnet, wobei es auch gut sein konnte das er es lediglich mit Laien zu tun hatte, der Sache würde er noch nachgehen müssen, zumal ihn eine Sache aufmerken ließ. Gifte waren so häufig vertreten das sie nahezu wertlos wurden aber gleichzeitig akzeptierte sie eines als Bezahlung? "Sie will entweder den Preis drücken oder ich hab es doch mehr mit Laien zu tun als ich es vermutet habe." Shinki vermutete das zu einem gewissen Grad beides zutraf, bei ersterem war er sich sogar geradezu sicher, doch würde er da schon noch früh genug dahinter kommen. Es war zwar eine Schande, das er nicht die Gedanken der Fremden lesen konnte wie die anderen Mitglieder seiner Familie, doch hatte er sie immerhin auf seine eigene, kleine Weise verwanzt, das würde für den Anfang genügen müssen. "Ich seh mal was ich in den nächsten Wochen hinbekomme und dann können wir ja sehen was dir das Ergebnis wert ist, bis dahin ..." Shinki kramte ein gewöhnliches Kunai hervor und warf das Objekt mit einem Teil seiner Seele darin der Fremden vor die Füße. "Nicht verlieren, das ist was sehr spezielles, damit kannst du mich dann in ein paar Wochen wieder finden. Ich sehe mich jetzt dann gleich mal in der Gegend nach nem Ort um wo ich mich häuslich einrichten kann", erklärte Shinki während er die Überreste seiner Gans versiegelte und seinen restlichen Kram zusammensammelte, wobei er dem Feuer einen kurzen, prüfenden Blick zuwarf. "Brennt bereits herunter und nichts zum übergreifen, das erledigt sich von selbst", schloss er und ließ die Puppe sich erheben und den Eimer aufnehmen. "Wenn du in der Gegend hier bist und soweit für ein neues Treffen, dann nimm einfach das Kunai, hau es in den Boden einer Straße und halte es ganz fest während du dreimal ganz laut und deutlich 'Schambalasa' sagst", beim klang des Wortes vibrierte das Kunai bereits ein bisschen und deutete mit der Spitze in Richtung des jungen Puppenspielers. "Du siehst es ja selbst, auch wenn es auf größere Entfernung etwas länger dauern kann. Die Spitze zeigt recht genau in meine Richtung bei dem Wort, damit sollte das finden kein Problem sein", gab Shinki in einem so beiläufigen Tonfall für sich, als würde er ihr erklären wie man eine Gabel benutzte und machte sich bereits zum gehen auf, gar nicht darauf achtend ob sie das Messer aufnehmen würde oder nicht, der Teil auf den es ankäme war eh schon platziert und wanderte zwischen der Fremden und ihrer Ausrüstung umher, Shinki musste sich nicht umsehen um zu wissen was geschah. "Schambalasa, nicht vergessen und sprich deutlich", sagte Shinki nochmal ohne sich umzusehen und setzte seinen Weg fort in Erwartung auf seinen Boss, das Tier musste hier doch irgendwo sein.

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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Mo 13. Mär 2017, 12:00

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Für Myra neigte sich das abendliche Gespräch langsam dem Ende entgegen, was mit dem Zusammenpacken dem Jungen ebenfalls signalisierte. Und mit ihren Worten selbstverständlich. Sie machte ihm abschließend ein Angebot für ihre Hilfe und der Blondschopf ging darauf ein. Nur würde es laut ihm einige Zeit beanspruchen, was Myra aber nicht störte. Gut Ding braucht Weile. Und lieber wollte sie ein Gift mit ordentlich Schmackes, als so ein billig Suff, dass genauso gut als neuer Drogentrend herhalten könnte. Da man sich aus den Augen verlor, dies sogar in einem nicht zu unterschätzenden Zeitraum, bot der Junge eine Möglichkeit, sich gegenseitig wiederzufinden. Die Schwarzhaarige hob das Kunai auf, drehte es in der Hand und betrachtete es so neugierig, wie auch skeptisch von allen Seiten. Sah ziemlich gewöhnlich aus, wenn auch laut der Beschreibung des Kleinen es Besonderheiten besaß. Es sollte ihr, nach dem Aufsagen eines Zauberspruchs - nennen wir es mal so -, den Weg zu dem Blondschopf weisen. An ihrem Blick konnte man deutlich erkennen, dass sie ihn mit der Masche für einen Idioten hielt. Das sollte wirklich funktionieren? Wollte er sie verarschen? Aber tatsächlich rührte sich bei dem genannten Begriff das Kunai in ihrer Hand und die Spitze deutete zu ihm hin. Erschrocken, wie auch ein wenig fasziniert zugleich, beobachtete sie die Reaktion der Waffe aus großen Augen. Uuuuh. Irgendwie hatte jeder seine kleinen Wunder und Überraschungen parat. Ein Glück hatte sie ihn beim Anspringen nicht direkt abgestochen, sonst hätte sie eine neue Erfahrung verpasst. Mit einer Erinnerung an das Zauberwort, hatte der Junge ebenfalls seine Sachen zusammen gepackt und machte sich mit seinem Püppchen auf die Suche nach einem Unterschlupf. Mit dem Kunai in der Hand schaute sie ihm nach, bis die Gestalten im Dunkel zwischen den Bäumen vollständig verschwanden, dann besah sie sich das Kunai nochmal genauer. Sie kicherte spöttisch. Pfff! Wie kommt er auf die Idee, dass ich ihn suchen werde? Er will doch was von mir. Spacko. War er wirklich so naiv, dass sie ihm wegen eines Giftes hinterher lief? Im Gegensatz zu ihm hatte Myra sich bereits eine gewisse Existenz aufgebaut, sie kämme auch ohne seine Mischung wunderbar klar. Aber da es nie schlecht war, eine Person in der Hinterhand zu haben - gerade in brenzligen Lebenslagen - markierte sich das Mädchen das Wurfmesser mit einem Band und steckte es dann in eine ihrer Taschen. Da fiel ihr ein, dass sie ja noch dieses andere, besondere Kunai aus Konoha hatte, aber das konnte auch noch eine Weile in ihrer Tasche versauern. Nun machte sie sich auf die Suche nach einem angenehmen Ruheplatz. Es war mittlerweile stockfinster im Wald, aber da die Nacht klar und hell war, hatte Myra wenig Probleme, sich zwischen Gestrüpp zurecht zu finden. Tatsächlich wurde sie auch schnell fündig. Ein Baum, höher als die näheren in der Umgebung, sollte ihre nächtliche Residenz repräsentieren. In wenigen Sätzen befand sich die Nukenin inmitten der Baumkrone und setzte sich auf einem breiten Ast nieder. Den Bogen in die Hand nehmend, den Köcher zwischen die Beine, lehnte sich die Spitzohrige an den breiten Stamm hinter sich. Die Kapuze nahm sie noch ab, denn ihren Ohren tat es auch gut etwas frische Nachtluft zu spüren. Zusätzlich war ihre Wahrnehmung für ihre Umgebung erhöht. Einen Pfeil legte sie locker an die Sehne, nicht schussbereit, aber im äußersten Fall nicht schutzlos. Tief schlafen könnte Myra ohnehin nicht und aus einem leichten Schlaf heraus wirkten ihre Reflexe auf einem ähnlichen Niveau, wie im vollständig wachen Zustand. Nun zur genüge abgesichert, machte sie sich es noch ein wenig gemütlich und schloss dann die Augen. Bald schon, nach einigen Ablenkungen durch nachtaktive Tiere im Unterholz, sank Myra der Kopf auf die Brust und sie schlummerte ihre seichten Schlaf.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Sa 18. Mär 2017, 22:13

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Eine ruhige und einigermaßen erholsame Nacht. Wenn man von dem paar mal Aufwachen durch seltsames rascheln zwischen den Blättern absah. Eulen waren nun mal nachtaktive Biester. Sonst keine fremde Seele. Auch der Junge schien sich erstmal um seine Dinge zu kümmern und belästigte die Nukenin die Nacht nicht. Bis zu den ersten Sonnenstrahlen hielt Myras sanfter Schlaf an. Nicht direkt sprang das Mädchen von ihrem Ast und erfreute sich als früher Vogel. Lieber grummelte sie noch etwas, machte es sich an dem Baumstamm gelehnt wieder gemütlich und benötigte noch eine Weile zum aufstehen. Die Sonne musste schon den Waldboden sichtbar erhellen, ehe die Schwarzhaarige aus ihrem kleinen Schlafnest gekrochen kam. Sich streckend und reckend wie eine Katze nach dem täglichen Morgen-, Mittags-, und Abendschläfchen, sprang sie den Baum an den Ästen entlang nach unten. Dort angekommen gähnte sie nochmal herzhaft und machte sich daran, genügend Material für ein kleines Lagerfeuer zu sammeln. Dank dem Feuerzeug fiel das Entzünden leicht und nach ein wenig Pusten zehrte das kleine Feuer von dem trockenen Gestrüpp und Holz. Über dem Feuer baute sie sich aus weiteren Stöckern, Ästen und Drahtseil ein Gestell und hängte dort die halb zerrupfte Gans dran. Die war schon ordentlich durchgebrannten, Myra wollte sie nur noch mal aufwärmen. Derweil kaute sie auf einigen gesammelten Blaubeeren rum und drehte müde und gelangweilt die aufgespießte Gans. Über einem Lagerfeuer dauerte es deutlich länger, als auf dem Herd. Aber das Mädchen sollte das wohl verdiente und beinahe selbst erlegte Frühstück genießen dürfen. Sich ziemlich sicher, vor dem Abend nichts gescheites mehr zwischen die Zähne zu bekommen, langte die Nukenin ordentlich zu. Auch als sie bereits satt war, schnitt die Spitzohrige sich noch zwei Stücke heraus und schlang sie hinunter. An der Gans war mittlerweile nur noch so viel dran, dass es sich nicht lohnte die für weiteren Proviant aufzuheben. Drum machte es sich das Mädchen noch ein wenig gemütlich, verdaute und wartete, bis das Feuer so weit herunter gebrannt war, dass sie es guten Gewissens zurück lassen könnte. Erst dann packte sie ihre sieben Sachen zusammen und machte sich wieder auf den Weg. Über dicke Äste und vor langer Zeit umgefallene Baumstämme hin weg stapfend, suchte Myra die Waldgrenze. Hoffentlich in Richtung des Ta no Kuni, aber das wäre einfach zu erkennen. Sobald sie Reisfelder erblickte, war sie richtig. Dennoch kam ihr der Weg bis dahin langsam merkwürdig lang vor und sie fragte sich ernsthaft, ob sie nicht vielleicht die Orientierung verloren hatte. Für gewöhnlich passierte Myra das nicht so schnell, aber für alles gab es ein erstes Mal. Einen Fels als Wegpunkt in den Gedanken notierend, schritt Myra an diesem vorbei. Bis auf diesen glich sich jedes Fleckchen Erde im Wald einem anderen. Drum achtete das Mädchen auch nicht auf ihren Untergrund. Zu ihrem Verhängnis, wohlgemerkt. Denn sie drehte sich um, spähte hoch in die Baumkronen und setzte dabei ihre Schritte rückwärts. Dann sackte der Boden unter ihr einfach ab und an Gleichgewicht war nicht mehr zu denken. WÄÄÄÄÄH! Hallte es vermutlich noch in einiger Entfernung durch den Wald, sodass sogar Vögel aus ihren Bäumen aufgescheucht wurden. Myra hingegen fiel in das unter ihr aufgebrochene Erdloch und kam hart auf. Besonders tief war es nicht. Ganz zu ihrem Glück, sonst hätte sich das Mädchen locker die Hüfte gebrochen. So kam sie nur ziemlich unsanft auf Ästen und trockenen Blättern auf und stöhnte leise vor Schmerz.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Chisame Hozuki » Di 21. Mär 2017, 18:11

Einstiegspost
3x sehr hoch

Es waren gerade mal die ersten Sonnenstrahlen gekommen, die es schafften die Wälder von To no Kuni zu durchdringen, dennoch war Zako bereits auf den Beinen auf dem Weg nach Hi no Kuni. Es misfiel ihm, diesen Ort erneut besuchen zu müssen und fühlte sich momentan von jeder Ablenkung wie geküsst. Es war leider nichtmal ein regnerischer Morgen, so musste er auch noch schön ohne Kapuze rumlaufen um nicht noch mehr zu schwitzen wie er es normal schon tut. Er musste nach Hi no Kuni um von dort aus nach Mizu no Kuni zu kommen. Er brauchte neues Holz für seine Sitar, da sein Versuch nach Yuki no Kuni zu kommen teuflisch fehlgeschlagen ist und er somit sein beinahe letztes Holz aufgeben musste um seine Sitar reparieren zu lassen, die einiges wegstecken musste. Er konnte sich gerade so noch ohne unnötiges Schweißvergießen befreien, einen direkten Kampf hätte er mit diesen Wasservorräten die ihm noch übrig bleiben wohl nicht überlebt. Er war schon mehrere Stunden am Laufen, also entschied er sich eine kleine Pause zu machen und lehnte sich an einen kleinen Baumstamm und holte seine Sitar von seinem Rücken um ein wenig ihre Saiten zu säubern und zu spielen. Beim Anstimmen der Sitar wollte er nun mal einen Ton hören. Doch statt einen wunderbaren Klang von seiner Sitar hörte er ein lautes WÄÄÄÄÄÄH! etwa dreißig bis vierzig Meter von seinem Standpunkt entfernt, vermutlich der Schrei einer Frau oder eines Kindes, welches noch nicht in der Pubertät gelandet war. Was war das denn? Was stört mich denn jetzt bei meiner einzigen Pause seit Stunden? Nein TAGEN?! Zako war ein wenig böse und zögerte wenige Sekunden, bis er sich entschied sich das genauer anzusehen, was seine Ohren gerade vernehmen durften. Er nahm einen kräftigen Schluck Wasser aus seinem Wasserschlauch und noch einen und noch einen bis er leer war. Er hatte noch genau zwei Schläuche voll mit Wasser, welch wundervolle Vorraussetzung für eine lange Reise. Er steckte alles ein, nahm seine Sitar in die Hand um sich auf einen Kampf vorzubereiten und tappte in Richtung Schrei. Er hielt es für unnötig seine Kapuze über den Schädel zu ziehen, wer sollte ihn hier schon kennen? Seine Theorie bestätigte sich, als er am Ort ankam. Es war eine Frau, in ein kleines Erdloch gestürzt. Sie sah äußerst merkwürdig aus. Schwarze, ziemlich ungleichmäßig geschnittene Haare, ein zugegeben sehr ansprechendes Gesicht, in Zakous Meinung aber sehr komische Gesichtstätowierungen. Sie hatte komischerweise spitze Ohren und ein sehr fremdes Aussehen, nicht gerade typisch für einen Menschen.Wie sieht die denn aus? Normal ist das nicht... Sie war ziemlich klein, vermutlich auch jünger als Zako. Mit einem Klopfen gegen einen Baumstamm kündete er seine Anwesenheit an. Eh, Tag... Kann man dir helfen? Mit einem skeptischen Blick und einer vorbereiteten Haltung sah er dem Mädchen ins Gesicht, er hatte ja keine Ahnung was für eine Person er da vor sich stehen hat.

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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Di 21. Mär 2017, 18:56

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Myra fluchte, da wollte man sein Kind nicht vorsetzen. Zu viele böse Worte in einem Atemzug. Ihre Hüfte schmerzte, hoch bis zum Rücken zog sich die Folgen des dumpfen Aufpralls. Das gab einen blauen Fleck. So groß wie ihre Handfläche. Aber es war nichts gebrochen. Dennoch brauchte die Schwarzhaarige einen Moment. Das Steißbein verdankte ihr selbst diesen Sturz nicht so schnell. Außerdem wollte sie nicht mit zittrigen Beinen wieder aus ihrem Loch krabbeln. Das auch ausgerechnet sie mal wieder abschmieren musste. Herrlich diese Unfähigkeit. Wenigstens war ihre kleine Höhle groß genug, dass sie noch Platz zum ausbreiten hatte. Wurzeln und Gestein ragten durch die Erde in den Hohlraum. Raus zu kommen war auch kein Problem. Dafür stahl ihr ein anderes das Sonnenlicht. Ein kleiner Schatten ließ sie erstmalig aufmerksam werden, dann folgte auch die männliche Stimme darauf. Erschrocken schaute die Spitzohrige hinauf, die Ohren sanken dabei etwas ab. Durch das einfallende Sonnenlicht und der ansonsten dunklen Umgebung müssten ihre Augen dieses reflektieren, wie man es bei Katzen kannte. Der plötzliche Besuch des Fremden ließ Myra aber noch mehr aufschrecken. Sie zog sich die Kapuze über den Kopf und huschte in die dunkelste Ecke in ihrem Erdloch. Sollte alles andere nicht mehr zu erkennen sein, ihre Augen strahlten grün aus der Dunkelheit hervor, den Ankömmling an. Diese erste Reaktion mochte etwas scheu wirken. Myra war nun mal vorsichtig. Nein. Gab sie zurück, ohne den Mann aus den Augen zu verlieren. Ich komm' klar. Misstrauisch wurden ihre Augen schmaler. Wer weiß? Wenn du mir hilfst, könnte ich dich auch hier runter ziehen und fressen. Eine etwas seltsame Vorstellung, denn Myra wollte ihn dezent auf seine offene Einstellung hinweisen. Jetzt aber wollte sie erstmal aus ihrem Loch raus. Dort unten hatte sie immer noch schlechtere Verteidigungsmöglichkeiten, als an der Oberfläche. Drum trat sie wieder ins Licht, schwang sich an eine in den Hohlraum ragende Wurzel und zog sich flink nach oben. Von dort aus gelangte sie auch schon an den Rand der Öffnung und zog sich mit wenigen und schnellen Handgriffen nach oben. Trotz ihrer vielen Ausrüstung. Myra war das klettern damit gewohnt. Sofort nahm sie etwas Abstand zu dem Mann ein. Er hatte sie vermutlich vollständig gesehen, dennoch fühlte sie sich mit ihrer Kapuze über den Ohren wohler. Angst hatte die Nukenin nicht, auch wenn er ein gutes Stück größer war als sie. Sie hatte schon massigere Gegner zu Fall gebracht. Das Gesicht war ihr weitestgehend unbekannt. Was ihr aber eher ins Auge fiel, war das komische Instrument an seiner Seite. Neugierig betrachtete sie dieses, legte den Kopf dabei ein wenig schräg. So was kriegt man auch nur auf dem Schwarzmarkt, oder? Sprach sie ihn unverblümt auf den eigenartigen Gegenstand an. Ihre Deckung ließ sie dennoch nicht fallen.
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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Chisame Hozuki » Di 21. Mär 2017, 19:39

Das Mädchen verkroch sich nach dem Höhren seiner Worten direkt in einer dunklen Ecke ihrer kleinen Erdhöhle. Hm? Was soll das denn? Er sah ihr in die Augen und das Licht wurde beinahe wie bei einer Katze reflektiert. Haha. Seltsam. Seine Frage, ob er ihr eventuell helfen könne, wurde verneint und die Antwort mit einem misstrauischen Blick komplettiert. Danach folgte eine kleine Drohung die Zako leicht kichern ließ. Ich denke, dass du mich frisst ist wohl eine meiner geringsten Sorgen, Kleine. Nach diesem minimalen Wortwechsel kroch das Mädchen auch raus aus ihrem Loch und sorgte direkt für einen Sicherheitsabstand. Gesunde Einstellung, aber hätte ich dich angreifen wollen wär das schon im Loch passiert und mit dem Abstand tust du dir auch keinen großen Gefallen. Bei dieser Aussage fiel sein Blick sogleich auf die Sitar, sie konnte es nicht unbedingt wissen, aber er wusste genau, dass Abstand genau sein Gebiet ist. Auch hat sie sich nicht sonderlich verängstigt gezeigt, nichtmal so getan, sie verstand was sie tun musste und wie sie sich zu verhalten hat, wenn ein größerer vor ihr steht. Vielleicht tat sie auch verängstigt, aber Zako hatte es durchschaut. Er selber war ja ein Meister darin sich ängstlich zu stellen um irgendwelchen Situationen zu entgehen. Jedoch hatte sie auf einmal eine Kapuze aufgesetzt, vielleicht als sie sich in ihrem Loch verkrochen hatte. So stand sie nun vor ihm, um einiges kleiner als er und wahrscheinlich auch jünger, trotzdem für eine Frau relativ muskulös. Sie musterte Zako, das konnte er sofort erkennen. Ihr Blick stoppte als sie auf seine Sitar starrte und einen kleinen Spruch darüber riss. Vielleicht um ihn zu provozieren oder um mit ihm in ein Gespräch zu kommen. Schwarzmarkt? Das Ding kann sich kein Nukenin auf dieser Welt leisten. Hauptsächlich weil es nicht verkäuflich ist. Ich hab hart für dieses Meisterstück gearbeitet. Er musterte sie nochmal und erinnerte sich an ihre seltsamen Augen und Ohren. Und deine Augen und Ohren, wo hast du die her? Haste dafür Tiere geschlachtet? antwortete er schnäppisch.

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Re: Grenzgebiet [Ta no Kuni]

Beitragvon Myra » Di 21. Mär 2017, 21:00

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Trotz des Mantels konnte Myra sehen, dass an dem jungen Mann nicht viel dran war, eher von schmächtiger Statur. Das deutete auf einen Chakra Kämpfer. Kein richtiger Nah- oder Waffenkampf. Auch wenn sich Myra fragte, welche Rolle das komische Instrument spielte. Es war in jedem Fall ungewöhnlich. Und ungewöhnliche Dinge gingen meist mit speziellen Eigenschaften einher. Der Blondie schien jedenfalls ziemlich von sich überzeugt. Ob nun grenzdebil oder nicht besonders aufmerksam, seine Warnung zum Sicherheitsabstand entlockte der Nukenin nur einen zweifelnden Blick. An ihrem Gesichtsausruck konnte man Myra ablesen, für wie bescheuert sie ihn gerade hielt, dass jemand Bogen und Köcher nur zum Spaß mit sich herum schleppte. Glaubte er echt, sie hätte ihm auf der Distanz nichts entgegen zu setzen? Vollpfosten... Ging es dem Mädchen dabei durch den Kopf. Sowieso, was wollten all die Leute in diesem doch etwas abgelegenen Teil der Festlandwälder? Erst der kleine Hänfling, jetzt der arrogante Straßenmusiker. Er konnte ihr nicht erzählen, dass er hier auf der Suche nach Publikum war. Sie sah ja wenigstens aus, als würde sie hier irgendwas suchen. Und wenn es nur ein Bambi zum Mittag war. Besonders angetan von ihrer Bemerkung über die Herkunft seines Instruments schien der Kuttenträger nicht. Klang sogar fast aus eigener Hand geschaffen. Davor hatte sie einen gewissen Respekt. Für einen kurzen Moment wirkte die Schwarzhaarige ehrlich interessiert, aber beide schienen ein Talent zum Moodkiller zu haben. Der Spacko setzt selbstverständlich tief an. Dabei wollte sie nur eine simple Annahme bestätigt wissen. Arschloch. Für Myra war bereits klar: die beiden würden keine Freunde. Die Nukenin starrte den Fremden grimmig an und da es ohnehin keine Relevanz mehr schien, zog sie sich energisch die Kapuze vom Kopf. Einzelne aufgeladene Härchen standen aus ihrem schludrigen Zopf ab. Nun waren ihre Ohren wieder entblößt. Ähnlich einem aggressiven Wildtier waren die Ohren abgesenkt und lagen eng an ihrem Kopf. Nicht Tiere schlachte ich für Trophäen. Bei diesen Worten formte sich ein finsteres und verzerrtes Grinsen auf Myras Gesichtszügen. Ihre Pupillen erweiterten, als hätte sie frische Beute gewittert. Man konnte fast von einer Veränderung der Ausstrahlung sprechen, dann verblasste alles, als wäre nichts geschehen. Ihre Fassade wirkte innerhalb eines Wimpernschlags wieder völlig normal, friedlich konnte man sagen. Nee, mal im Ernst. Wo hast das Teil her? Selbstgemacht? Sieht für 'n Instrument echt schick aus. Sie trat an dem Loch vorbei, um das gute Stück näher betrachten zu können. Myra interessierte sich für Handarbeit. Wenn es welche war. Und selbst wenn, das Teil war wirklich cool. Oh, und ich glaube du wirst hier nicht viel Erfolg mit einem Publikum haben. Die Vögel würden vielleicht zwitschern, aber der Rest verkriecht sich eher. Dass dies auch für den Kampf diente kam der Nukenin gar nicht erst in den Sinn.
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