LP: 95
Ich überprüfte also Myras Zellen, Chakrafluss und sogar ihre DNA. Auf meine Fragen antwortete sie wie zuvor verwirrt und uneinsichtig. Was wollte ich anderes erwarten, sie schien Höllen schmerzen zu haben. Mir war es nicht bekannt das junge oder in ihrem Fall sogar ältere Leute irgendwann Probleme mit ihren eigenen Chakra besäßen wenn sie es nicht kontrollieren könnten. Um klar mit ihr zu kommunizieren musste ich also ihren Chakrafluss oder ihre Schmerzen stoppen. Wenn ich den Chakrafluss vorübergehend ausschalten würde, würde dieser bald schon wieder anfangen sie zu zerlegen. Ich überlegte kurz und hatte dann eine Idee, ich würde mein neues Jutsu an ihr anwenden und sie somit von bisherigen Schäden an jeder ihrer Zellen befreien. Gleichzeitig würde ich genug Chakra investieren um dafür zu sorgen das sie lange Zeit hat bis der ständige Fluss ihr wirklich gefährlich werden könnte. Ebenso müsste ich den Schmerz ausschalten damit sie in der Zeit lernen kann wie man Chakra formt. Es war Riskant, die Chance das sie extremst untalentiert ist und zu lange braucht die Grundkontrolle zu lernen ist gegeben. Sollte ich Chakra out gehen und sie nicht mehr heilen können, könnte sie sterben. Ich musste also auf das Talent der Frau hoffen. Dummerweise beherrschte ich selbst kein Raiton, aber mehr als genug Erfahrung mit sonstigen Ninjutsu um ihr zu helfen. Ohne sie zu fragen begann ich Myras Körper abzufahren, das war nicht die feine englische Art, aber sie würde sich ohnehin nicht beschweren, zumindest vermutete ich das. Sie hatte viele Taschen an, dort würde ich zuerst suchen. Ich suchte Waffen, am besten in Nadelform, also Senbons. Mit diesen könnte ich ihre Nerven soweit blockieren das sie keine Schmerzen empfindet aber nicht gelähmt war. Was mir auffiel war das Myra bis an die Zähne bewaffnet war, aber ich störte mich nicht weiter daran. Ich war hier um ihr zu helfen, nicht um mit ihr zu kämpfen. Nach kurzer Zeit rumsuche fühlte ich tatsächlich einige Senbons in einer ihrer Taschen, diese zog ich hinaus und atmete auf "Glück gehabt. Ich werde deine Schmerzen mit Senbons blockieren, dann können wir das echte Problem in Angriff nehmen." Ich musterte kurz die Dame und stellte fest das die besten Orte um die Nerven zu blockieren im Nacken saßen. Auf den lag sie ja, also setzte ich mich neben Myra. Ich schob mein Arm vorsichtig unter ihrem Rücken und hob sie dann an, ich bettete ihren Körper gegen meinen, soweit sie sich nicht wehren sollte. "Gleich tuts nicht mehr weh" versicherte ich ihr. Würde sie dies alles soweit zugelassen haben würde ich die Senbons nehmen und Myra vorsichtig in den Nacken stechen, an Stellen die Schmerzen blockierten aber nicht Bewegung. Nach etwa 3 Senbons die in eine Art Dreieck angesiedelt waren sollte der Schmerz extremst nachgelassen haben. Ihr Raiton hat mir in der Zeit wahrscheinlich auch schon das ein oder andere mal eine Gewischt, aber für mich war der Schmerz aushaltbar und ein übel das ich in kauf nehmen musste. Je nachdem wie schnell sich Myra regenerierte würde sie sich vermutlich von meinen Körper weg aufrichten und den schmerzfreien Moment genießen. Mit dem Rücken zur Matratze konnte sie sich jedenfalls nicht mehr hinlegen ohne sich die Senbons durch das Rückrat zu bohren. Würde sie einfach in der Position bleiben oder sich mit dem Gesicht voran auf die Matratze legen würde ich weiter machen können. "Das könnte sich jetzt richtig komisch anfühlen für dich." warnte ich sie vor. Bisher war nur der Schmerz vergangen, Medizinisch hatte ich noch nichts geleistet. Also nahm ich ihre Hände in meine Hände, sollte sie Handschuhe tragen würde ich diese zuerst entfernen, ich wusste nicht ob meine Zellen durch Kleidung wanderten oder nicht. Würde sie dies auch zulassen würde ich mich konzentrieren um mein stärkstes Jutsu das Passhibu Toku Niku no denso zu wirken.
Ich spürte wie das Jutsu merklich an meine eigene Gesundheit ging, aber ich hatte kaum eine Wahl, und es kostete eine ordentliche Menge Chakra. Der seltsame Moment den sie verspüren würde wäre der Moment wo jegliche ihrer körperlichen Verletzungen berichtigen würden und verheilen würden, und das in Sekunden schnelle. Die Senbons würden dadurch nicht abgestoßen werden, sondern die Zellen würden nur die Wunde eben soweit verwachsen wie geht. Sollte man die Senbons jedoch in nächster Zeit entfernen würde das Jutsu immer noch dafür sorgen das die Wunde verschlossen wird. Jetzt wo Myra keine Schmerzen mehr hatte, und keine körperlichen Verletzungen besaß würde ich sie aufrichten, jeder neue Stromschlag würde ihr keine Schmerzen bereiten und die Wunden von diesen würden sofort verheilen. Vorausgesetzt mein verwendetes Chakra wird nicht aufgebraucht. Ich habe ihr genug Chakra gegeben damit sie einen echten Blitzschlag überleben könnte, zumindest war das grob meine Vorstellung. Ich würde von der Matratze des Bettes aufstehen und mich zum nächsten Tisch begeben, während ich eine Schriftrolle rauskramte und diese zum entsiegeln bereit machte würde ich Myra fragen "Bist du nun Aufnahmefähig?". Dann würde ich die Chakrapapiere aus der Schriftrolle entsiegeln, diese würde ich mir nehmen und zu Myra bringen und vor ihr hinhalten. "Nimm eins in die Hand." würde ich ihr auftragen.