Senjougahara hatte versucht, Takashis Vertrauen nicht zu verspielen. Und so war sie direkt auf ihn eingegangen und wollte ihn direkt in alle weitere Planung mit einebziehen, was wohl auch dem Aono gelegen kam. Doch sollte Yuu bei seiner Rückkehr darüber genaueres entscheiden. Das ganze Projekt unterstand schließlich seiner Obhut. Eigentlich wäre Senjougahara mit dem Team fertig gewesen, hätte Toshiro nicht einen besonderen Gast angekündigt. Der ehemalige Mizukage Fudo Hikari. Das er keineswegs zu unterschätzen war, war der Kamizuru bekannt und so zögerte sie nicht, als es darum ging, ihn zu empfangen. Jedoch wollte sie Team 3 da behalten und auch Toshiro sollte bei Hitagi bleiben. Auch ansonsten traf sie einige Sicherheitsvorkehrungen. Das gesammte Team war Feuer und Flamme und keiner wollte scheinbar gehen, sollte es gefährlich werden. Senjougahara lächelte schwach über diese Treue, doch dann wurde ihr Blick ernster und sie blickte direkt zu Soley. Ich weiß, dass ihr alle bereit wärt, zu kämpfen, falls es nötig wäre. Dennoch: Das Takashi und Felicita am Leben bleiben ist das Wichtigste. Sie spielen eine zu große Rolle, als nun einfach den Löffel abgeben zu können. sie blickte dabei Soley fest an, dass die Kaguya verstand, dass es Senjougahara ernst war und es in diesem Fall ausnahmsweise egal wäre, was der Aono und die Genin wollten. Felicita schluckte lediglich. Sie traute sich nicht, zu widersprechen. Es wäre unhöflich und so senkte sie lediglich demütig den Kopf und gab sich dem Urteil der Kagin geschlagen. Allerdings hoffte sie, dass es nicht soweit kam, dass sie fortgeschafft werden mussten. Takashi bedankte sich unterdessen für die Entscheidung der Kamizuru was die Sache mit seinem Blut betraf und kurz lächelte die Kamizuru ihm zu. Ich weiß das ihr stark seid und ich glaube auch daran, dass ihr beide eure Kräfte zu kontrollieren lernt. Doch ich denke nicht, dass jetzt schon der Zeitpunkt dafür gekommen ist, dass ihr dieses vollständig tut. Ihr müsst weiter trainieren und dazu lernen. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, würde ich gerne einmal eure Fähigkeiten mit eigenen Augen sehen. sagte sie und zwinkerte dem Aono plötzlich zu. Vielleicht in einem kleinen Trainingskampf. fügte sie hinten dran und sie war sich ziemlich sicher, dass der Sohn Minatos dagegen nichts einzuwenden hätte. Doch befürchtete sie, dass er sie vermutlich sogar besiegen konnte. Doch so könnte sie sich am ehesten ein Bild von seinen Kräften machen und in wie weit er diese bereits unter kontrolle hatte.
Es verging nicht viel Zeit, da klopfte es bereits an der Tür. Herein! sprach Senjougahara klar und deutlich aus. Es konnte sich ja nur um den bereits angekündigten Gast handeln. Zumindest wäre alles andere mehr als nur unwahrscheinlich gewesen. Herein traten tatsächlich Toshiro und Fudo. Senjougahara blickte auf den Schwarzhaarigen, der alle Anwesenden sich für einen Moment zu betrachten schien, so trafen sich sein und ihr Blick wohl für einen kurzen Moment, während Toshiro Fudo kurz vorstellte. Dann nickte Fudo bloß und ergriff selbst das Wort. Er stellte sich noch einmal vor und reichte der Kamizuru die Hand. Hitagi wandte nicht den Blick von seinen Augen ab, natürlich fiel ihr dabei die Musterung in diesen auf, doch war dies nichts, was sie weiter ansprechen musste. Sie wusste, wie gefährlich es war, das Handschütteln zu erwiedern. Aber auf der anderen Seite wäre es unhöflich, es nicht zu tun und sie war sich sicher, dass Fudo stärker war, als sie es selbst war. Sie war schließlich noch nicht allzu lange im Amt und letztlich nur eine Medicnin gewesen, als sie ernannt wurde. Somit sollte man ihn vielleicht besser nicht verärgern. Ohne länger zu zögern ergriff die Kamizuru die Hand und schüttelte diese. Senjougahara Kamizuru, mein Name. sagte sie knapp und schenkte dem Mann ebenfalls ein freundliches Lächeln. Doch war dies wohl eher aus höflichkeit als aus wirklicher sympathie. Die Hände der beiden würden sich wohl wieder lösen und Hitagi wartete darauf, dass er sein Anliegen vor trug. Doch seinen Worten nach zu urteilen, wollte er dies unter vier Augen und bat darum, dass die anderen Personen gingen, dabei betonte er noch einmal, dass er nicht unhöflich sein wollte. Ruhig schüttelte Senjougahara den Kopf. Tut mir leid, dies wird nicht möglich sein. Ich weiß nicht, wie lange Sie auf der Reise zu uns waren, doch wir befinden uns im Krieg mit Kirigakure. Sie sind der ehemalige Mizukage des Dorfes und auch wenn ich nun kein Abzeichen des Dorfes an Eurem Körper entdecke, glaube ich nicht, dass Ihr dem Dorf ganz den Rücken zugekehrt habt, oder? sie machte eine kurze Pause. Deswegen kann man die beteiligten Personen wohl als eine Art Sicherheitsvorkehrung betrachten. fügte sie dann hinzu und schmunzelte leicht. Die Personen aus Konoha wüssten sicherlich, dass diese Worte keineswegs böse gemeint waren und auch nicht so, dass sie die hier Anwesenden als "Schutzschild" missbrauchte, schließlich hatte sie auch Anweisungen zum Schutz einiger hier aufgetragen. Euer Anliegen könnt ihr jedoch trotzdem hier vorbringen, wenn Ihr es wünscht. Ich werde versprechen, dass die hier Anwesenden darüber schweigen werden. sagte sie und so war ebenfalls eine klare Anweisung für die Konohshinobis in dem Raum ausgesprochen. Man könnte es als Befehl werten und das Senjougahara empfindlich auf Befehlsverweigerung oder eben Missachtung reagiert, war sicherlich bekannt.
Felicita selbst beobachtete das Ganze nur mit ihren leuchtend grünen Augen. Der Blick, mit dem der Hikari sie kurz ansah, entging ihr nicht, doch verlor sie sich ein wenig in seinen seltsam aussehenden Augen. Nibi tat als würde sie schlafen in ihrem Inneren und hielt sich aus dem Ganzen heraus. Was hätte sie auch dazu sagen sollen? Oberflächlich gesehen konnte Felicita dem Mann jedoch keine böse Absicht ansehen, doch das musste nichts heißen. So unterbrach sie die Kagin nicht und würde wohl erst sprechen, wenn es wirklich etwas gab, wo sie konstruktiv etwas dazu beitragen könnte. Doch nahm sie Anweisung der Kagin zur Kenntnis und wusste: Über ihre Lippen würde kein Wort über die Worte des Hikaris kommen, sollte er es denn trotzdem noch vortragen wollen.