Miyazaki Bistro

[Felicita Teiko]

Felicita hoffte ein bisschen, dass sie vielleicht mit der Kaguya in ein Team käme und ließ dies mehr oder weniger auch die Violetthaarige wissen, doch betonte sie dabei, dass dies wohl eher unwahrscheinlich war. Doch anstatt sich der Teiko anzuschließen, machte Kyoko ihr Mut und sprach, dass es Zufälle gab, welche manchmal unglaublich wären. Auch erklärte sie ihr, dass es manchmal Chuunin gäbe, welche Geninteams unterrichtete oder das ein Chuunin einem Team mit zwei Genin zugeteilt wurde. Sie sprach weiter, dass dies wohl Glückssache oder Schicksal sei. Felicita hatte aufmerksam zugehört und lächelte in das lächelnde Gesicht vor ihr. Schließlich zeigte die Kaguya ihre Fähigkeiten und die Rothaarige hatte auch sofort ein paar Fragen, welche sie stellte. Kyoko beantwortete ihr diese auch sogleich und erklärte, dass ihre Knochen sich wieder nachbilden würden und sie alle Knochen benutzen konnten und dabei keinen Schmerz spürten. Die Kaguyas verletzten sich auch nicht, nur, wenn sie angegriffen wurden und sich verletzten spürten sie den Schmerz. Felicita hatte aufmerksam zugehört und blickte die junge Frau vor ihr interessiert an, ehe sie erneut eine Frage stellte. Das Mädchen hatte ihr eigenes Training im Kopf und erkundigte sich nach den Taijutsukünsten von ihrer Gegenüber. Diese gab zu, dass sie sehr gut im Taijutsu wäre, dann das wäre ihre Spezialität und sie würde der Teiko gerne etwas beibringen. Das Gesicht der Genin erhellte sich und sich lächelte noch freundlicher. Das wäre echt toll! Danke! sagte sie und freute sich schon auf das Training. Felicita beobachtete, wie Kyoko einen Blick nach draußen warf und die Rothaarige blickte die junge Frau fragend an. Jedoch musste sie nichts mehr sagen, sie erklärte sich von selbst und sprach, dass sie sich wohl auf Tor mit einem Chuunin treffen würden, welcher sie auf der Mission begleiten würde. Der Ausdruck in ihrem Gesicht wurde entschuldigend und Felicita legte den Kopf leicht schief während sie weiter Kyoko zu hörte. Sie sagte grinsend noch, dass wenn sie wieder da wäre, sie ihr bescheid geben würde. Sicherlich würde sie Zeit haben um mal mit ihr Trainieren zu gehen. Felicita freute das Ganze. Dankeschön noch einmal. sagte sie lächelnd. Ihr Kopf war wieder gerade. Viel Erfolg auf der Mission, und kommt heil wieder! sagte die Teiko und blickte der Kaguya und Taberu nach, wie sie das Restaurant verließen.

Auf der Straße:
Felicita blieb noch eine Weile sitzen, ehe sie schließlich zahlte und ebenfalls das Lokal verließ. Toyo flog ihr hinterher und als die Genin wieder auf der Straße war, flog ihre Eule über ihr. Das Mädchen schritt ein wenig die Straße entlang, ehe sie plötzlich stehen blieb. Ihr war etwas ins Auge gesprungen. Ein kleiner Laden hatte einige Sachen seiner Ware draußen ausgestellt. Die Teiko näherte sich und nahm eine pinke Wasserpistole in die Hand. Sie drehte es in den Händen und blickte das Ganze interessiert an. Plötzlich lächelte sie. Sie wollte diese Wasserpistole haben. Sie hatte noch nie eine besessen. Also ging das Mädchen in den Laden, legte das Geld auf den Tresen und wenige Augenblicke später, war sie die stolze Besitzerin einer Wasserpistole. Nun fehlte nur noch das Wasser. Jedoch würde sie dieses später holen denn nun verschlug es zu, wieder einmal, zum Trainingsplatz. Das Gespräch mit Kyoko hatte ihr neuen Elan gegeben, noch ein wenig mehr ihre Fähigkeiten auszubauen.

TBC: Konohagakure - Trainingsplatz

[Shigure]

cf: Trainingsplatz über den Köpfen der Kage

Seiya ließ die Sache trotzdem nicht auf sich beruhen und behielt an ihrer Ansicht fest. "Ich weiß zwar nicht, wie mein Schwert hergestellt wurde, aber ich weiß, was ich damit kann. Das Schwert handelt nicht ohne mich. Bei Medicjutsu verstehe ich weder, wie sie funktionieren, noch weiß ich, was sie alles können. Noch nicht einmal die Personen, die sie verwenden, kann ich einschätzen. Und außerdem sind die einfach bloß unnatürlich! Es ist nicht normal, das eine Wunde in so kurzer Zeit einfach zuwächst. Shien unterstützte das ganze dann auch noch. "Das ist wirklich nicht normal. Und Argumente können so war sein wie sie wollen, gegen Angst kommen sie nicht an." Shigure seufzte nur und verschob das Problem dann auf einen späteren Zeitpunkt. "Schätze da hilft nur Erfahrung. Ihr werdet euch schon noch daran gewöhnen." Auf die ein oder andere Weise fügte Shigure in Gedanken hinzu. Als Shinobi kam man nicht um Medicnin herum.
Schließlich hatten sie auch das Bistro erreicht indem es die sonderbare Spezialität gab die Döner genannt wurde. Leider schaffte Shien es nicht durch die Tür, weshalb nur ein Fensterplatz für die beiden Menschen in Frage kam. Die Riesenfledermaus machte das auch sehr deutlich, was dem Jonin ein Schmunzeln entlockte. "Setzt ihr euch ja an ein Fenster!" Nachdem sie sich gesetzt hatten dauerte es nicht lange bis auch schon ein Kellner zu ihnen trat und Speisekarten brachte. Shigure bestellte sich direkt ein Wasser. Etwas zu trinken war nach der Anstrengung auch wirklich nötig. Einen Moment wartete der Kellner noch ob weitere Getränke bestellt wurden, dann sprach er freundlich: "Dann bin ich gleich wieder mit der Bestellung zurück und nehme die Essenswünsche auf." Derweil schaute sich Shigure im Lokal um. Es war immerhin ganz angenehm eingerichtet, vor allem waren zwar einige Gäste da, aber es war immerhin nicht so voll als das es unangenehm wäre. Nachdem der Kellner wieder weg war schaute Shigure zu Seiya und Shien. "Gar nicht so übel hier, oder?"

[Sakushi]

--> Trainingsplatz über den Köpfen der Kage

Nach einem gemütlichen Fußmarsch durch das ganze Dorf saßen wir jetzt einem Bistro. Durch das Fenster neben uns schaute Shien herein, welcher - wie es sich für eine Fledermaus gehörte - kopfüber von einem Balken hing. Kaum hatten die Gäste ihr wettstarren beendet, kam auch schon die Bedienung vorbei. Shigure bestellte ein Wasser, ich erhöhte die Zahl auf zwei, während Shien dankend ablehnte. Die Bedienung verschwand wieder mit der Ankündigung, gleich zurück zu sein. Ich zog die Speisekarte zu mir rüber und schlug sie auf. Glücklicherweise gab es da nicht besonders viel zu lesen, trotzdem stützte ich das Kinn in der Handfläche ab und bewegte leicht meinen Kopf hin und her, was ich selbst jedoch nichtmal wirklich bemerkte. "Gar nicht so übel hier, oder?", meinte Shigure unvermittelt und ich sah hoch. Dann in den Raum hinein, den ich mir bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht genauer angeschaut hatte. Der Holzboden war hier ja offensichtlich nichts besonderes. Auch die Möbel des Raumes. hauptsächlich Tische und Stühle, waren aus Holz. Ebenso die Sichtschutzwände, die für etwas mehr Privatsphäre sorgten und das große Zimmer unterteilten. Ich nickte. "Ist schön ruhig." Das Bistro war weder zu voll, noch zu leer. Und durch die leise Hintergrundmusik entstand hier auch keine unangenehme Stille wenn man mal kurz das Reden aufhörte. "Das könnte sich bei uns niemand leisten.", murmelte Shien und ich nickte lächelnd. Das ganze Holz hier würde selbst das Budget des Königs überschreiten. Oder besser gesagt wäre es unmöglich, soviel Holz bereit zu stellen. "Aber hier hat man ja genug. Braucht man sich ja nur mal den rießen Wald anschaun." Ich schaute wieder in die Karte und entschied mich schließlich für einen Döner Dürüm. Für meinen Verbundenen würden wir wohl extra groß bestellten müssen. Die Bedienung ging mit Essen beladen an unserem Tisch vorbei, um zwei Tische weiter zu servieren. Wenn ich mir die Gerichte mal so ansah, bezweifelte ich, das man die in Monstergröße bestellen konnte. Ob die überhaupt so große Brote dahatten?

[Shigure]

"Ist schön ruhig." Meinte Seiya auf seine Frage hin. Da konnte Shigure auch nur zustimmen. Zumindest was das Ambiente anging, hatte ihn das Bistro bereits überzeugt. Auch die Speisen die gerade ein Kellner zu einem anderen Tisch brachte, ließen ihn bereits mit Aussehen und Duft das Wasser im Mund zusammenlaufen. Shien riss ihn dann aber aus seinen Gedanken. "Das könnte sich bei uns niemand leisten." murmelte die Riesenfledermaus. Shigure blickte sich einen Moment verwirrt um und versuchte sich einen Reim darauf zu machen. So teuer war es hier eigentlich nicht, es gab einige deutlich luxuriösere Restaurants. Erst Seiyas Anmerkung brachte ihn dann auf die richtige Fährte. "Aber hier hat man ja genug. Braucht man sich ja nur mal den rießen Wald anschaun." Der Jonin schmunzelte etwas. Natürlich, so viel Holz dürfte unter der Erde schwer aufzutreiben sein. "Schätze es gibt einiges wobei ihr euch noch eingewöhnen müsst, aber macht euch nichts draus." Schließlich näherte sich die Bedienung wieder mit den beiden bestellten Gläsern Wasser, Shien hatte abgelehnt. So langsam wurde es auch für Shigure Zeit sich mal mit der Speisekarte auseinander zu setzen, und genau das tat er dann auch. Einige Momente studierte er die Karte, bis er sie schließlich wieder niederlegte als der Kellner an ihrem Tisch war. "Haben Sie sich bereits entschieden was Sie bestellen möchten?" Fragte dieser während er die Gläser vor den beiden Menschen abstellte. Shigure nickte leicht, ließ aber Seiya den Vortritt beim bestellen, erst danach bestellte er sich selbst einen normalen Döner mit allem. Wenn er schon etwas neues probierte, dann richtig.

[Sakushi]

"Schätze es gibt einiges wobei ihr euch noch eingewöhnen müsst, aber macht euch nichts draus.", meinte Shigure auf unsere Kommentare zur Einrichtung des Bistros. Es gab wirklich eine ganze Menge Sachen, die uns neu waren. Da war das Holz noch der geringste Punkt. Zum anderen das ganze Gemüse und Obst, das ja hier überall großzügig ins Essen einbaut wurde. Irgendwann würden wir noch einen Vitaminschock bekommen. Und der nächste große Punkt war die Sonne. Ich bemerkte diese Änderung in meiner Umgebung schon gar nicht mehr bewusst, aber mein Körper zeigte mir, dass das nicht normal für mich war. Da brauchte man sich ja bloß den rötlichen Schimmer meiner Haut ansehen. Ich hatte mich für ein Gericht entschieden und gab die Karte an Shigure weiter, als der Kellner mit den Getränken auf uns zu kam. "Haben Sie sich bereits entschieden was Sie bestellen möchten?", fragte er und sah uns an. Da Shigure in diesem Moment noch in die Karte schaute, fing ich an. „Ja. Einen Döner Dürüm bitte für mich. Ist es möglich ein Gericht in extra groß zu servieren?“ „Ähm, das kommt darauf an, wie groß.“ Ich deutete auf meinen Verbundenen hinter dem Fenster, welcher den Ober daraufhin freundlich angrinste. Was kopfüber schon ein wenig komisch aussah, aber naja. „Das könnte problematisch werden...“ „Ach, macht nichts.“, übernahm nun mein Verbundener das Gespräch. „Dann nehme ich ne handvoll von diesen Brötchen. Kann man die gleich mit Fleisch drin backen? Ich glaub nämlich, sonst fällt´s mir noch raus.“ Der Kellner nickte. „Ja, wir backen die Fladen frisch auf. Aufbacken geht aber nur mit Fleisch. Ist Ihnen das so recht?“ Mein Verbundener nickte. „Klar. Ich will eh bloß Fleisch.“ Der Mann notierte sich die Spezialbestellung und sah dann zu Shigure, welcher einfach einen normalen Döner bestellte. Daraufhin verschwand der Kellner wieder und ich lächelte Shien an. „Na, das nennt man wohl mal eine Spezialbestellung.“ Er zuckte mit den Schultern.

[Shigure]

„Ja. Einen Döner Dürüm bitte für mich. Ist es möglich ein Gericht in extra groß zu servieren?“ fragte Seiya den Kellner. Dieser schien bereits beim antworten eine entsprechende Vorahnung zu haben. „Ähm, das kommt darauf an, wie groß.“ Welche sich dann auch nach einem Blick aus dem Fenster zu einer grinsenden Riesenfledermaus bestätigte. Dann lieferte er eine zugegebenermaßen realistische Aussage. „Das könnte problematisch werden...“ Aber Shien nahm das ganze pragmatisch und hatte auch gleich ne Lösung parat. „Ach, macht nichts. Dann nehme ich ne handvoll von diesen Brötchen. Kann man die gleich mit Fleisch drin backen? Ich glaub nämlich, sonst fällt´s mir noch raus.“ Damit konnte sich der Kellner dann auch einfreunden. „Ja, wir backen die Fladen frisch auf. Aufbacken geht aber nur mit Fleisch. Ist Ihnen das so recht?“ und mit Shiens Bestätigung war das ganze dann auch so festgelegt. „Klar. Ich will eh bloß Fleisch.“ Nachdem Shigure seine Bestellung, einen normalen Döner mit allem, aufgegeben hatte marschierte der Ober auch wieder ab. Seiya wandte sich daraufhin wieder zu ihm. „Na, das nennt man wohl mal eine Spezialbestellung.“ Shigure konnte da aber nur mit den Schultern zucken. "In einem Dorf wie Konoha gehört Improvisationstalent zu den Grundvorraussetzungen um erfolgreich ein Geschäft jeglicher Art zu führen. Hier ist es eigentlich ungewöhnlich wenn mal einen Tag lang nichts ungewöhnliches passiert." Hier wurde es eben nie langweilig. So gut wie nie, musste er sich da auch korigieren während er einen Schluck trank. "Aber hey, in Regila dürften die Geschäfte sich doch auch darauf einstellen nicht nur Menschen zu bedienen oder? Hier geht das eben einen Schritt weiter. Da weißt du vorher nicht, was morgen an deinem Tisch sitzen könnte... oder vor deinem Fenster." Meinte er schmunzelnd in Richtung Shien.

[Sakushi]

Shigure antwortete mit der selben Geste, die auch mein Verbundener verwendet hatte. „In einem Dorf wie Konoha gehört Improvisationstalent zu den Grundvoraussetzungen um erfolgreich ein Geschäft jeglicher Art zu führen. Hier ist es eigentlich ungewöhnlich wenn mal einen Tag lang nichts ungewöhnliches passiert." Ich nickte und lächelte. Da waren wir ja vor dem richtigen Dorf gelandet. "Aber hey, in Regila dürften die Geschäfte sich doch auch darauf einstellen nicht nur Menschen zu bedienen oder? Hier geht das eben einen Schritt weiter. Da weißt du vorher nicht, was morgen an deinem Tisch sitzen könnte... oder vor deinem Fenster." Als der Begriff Regila fiel stockte ich kurz, nickte dann aber bloß. Es war ja keine Frage gewesen und ich sollte wohl ein bisschen lockerer in diesem Zusammenhang werden. Mein Verbundener grinste. „Jepp, aber Regila geht weiter. Da sind die Häuser und alles richtig hergerichtet.“ „Aber Regila braucht sich ja nur für Flieger und Nager herrichten. Und natürlich muss alles für Angriffe von Kneifern und Nagern hergerichtet sein. Aber hier gibt es offenbar eine viel größere Vielfalt an Tieren.“ „Bei uns gibt’s auch mehr als die drei. Du hast die Spinner, Huscher...“ „Jaja, ich weiß schon, das da noch mehr ist, Shien. Aber wann hast du das letzte Mal Spinner in Regila gesehen?“, unterbrach ich ihn. Er legte einen Moment überlegend den Kopf schief. In der Zwischenzeit nahm ich einen Schluck aus dem Glas. „Hast recht.“, meinte er dann. Ich lächelte und sah dann Shigure, welcher wohl kein Wort verstanden hatte. „Ja, wir haben ein bisschen andere Namen für die Tiere.“, fing ich an und stellte das Glas wieder hin. Das konnte ich ja ruhig erzählen. „Also, Flieger nennen wir die Fledermäuse. Da gibt es ein ganzes Volk, welches sich mit Regila verbündet hat. Nager sind stark vergrößerte Ratten, übrigens das einzige gespaltene Volk. Kneifer sind ebenfalls stark vergrößerte Ameisen. Im Moment die größte Bedrohung für Regila. Spinner sind große Spinnen. Von ihnen kaufen wir Stoffe.“ An der Stelle deutete ich kurz auf meine Sachen. Sie waren aus ungefärbter Spinnenseide und somit extrem reißfest und relativ glatt. „Huscher sind vergrößerte Mäuse. Die stehen unter Regilas Schutz.“ Nachdem die Nager sie einmal fast ausgerottet hatten war das auch dringend nötig. Die restlichen Tiere aufzuzählen sparte ich mir jetzt mal. Es gab bestimmt noch ein dutzend, aber das würde dann bloß verwirren.

[Shigure]

Während Seiya bei der Erwähnung ihrer Heimat noch immer zusammenzuckte, nahm Shien das lockerer und führte Shigures Faden weiter. „Jepp, aber Regila geht weiter. Da sind die Häuser und alles richtig hergerichtet.“ Seiya schränkte das dann allerdings wieder etwas ein. „Aber Regila braucht sich ja nur für Flieger und Nager herrichten. Und natürlich muss alles für Angriffe von Kneifern und Nagern hergerichtet sein. Aber hier gibt es offenbar eine viel größere Vielfalt an Tieren.“ Da konnte Shigure nur nicken. Zwar fielen ihm spontan nur zwei Clans ein die sich ganz auf ihre Tiere spezialisierten, Inuzuka und Aburame, aber all die Shinobi mit Begleitern oder Kuchyosen brachten eine ungeheure Vielfalt zusammen. Von einigen Dingen hatte er da nichtmal gehört. Ähnlich verhielt es sich auch mit den Bezeichnungen aus Seiyas Heimat, obwohl er sich zumindest unter Fliegern was vorstellen konnte... Shien warf da trotzdem noch ein Argument ein. „Bei uns gibt’s auch mehr als die drei. Du hast die Spinner, Huscher...“ Er wurde dann allerdings von einem Einwurf seitens Seiya unterbrochen. „Jaja, ich weiß schon, das da noch mehr ist, Shien. Aber wann hast du das letzte Mal Spinner in Regila gesehen?“ Dieser nahm Shien dann auch endlich die Luft aus den Flügeln, und Seiya erklärte Shigure was sich hinter den unbekannten Bezeichnungen versteckte. „Ja, wir haben ein bisschen andere Namen für die Tiere.“ Da musste Shigure schmunzeln. "Ist mir schon aufgefallen." dann setzte Seiya die Erklärung fort. „Also, Flieger nennen wir die Fledermäuse. Da gibt es ein ganzes Volk, welches sich mit Regila verbündet hat. Nager sind stark vergrößerte Ratten, übrigens das einzige gespaltene Volk. Kneifer sind ebenfalls stark vergrößerte Ameisen. Im Moment die größte Bedrohung für Regila. Spinner sind große Spinnen. Von ihnen kaufen wir Stoffe.“ Der erste Teil bestätigte schonmal seine Vermutung. Auch die restlichen Namen waren bei kurzem Nachdenken durchaus logisch. Nun gut, Spinnenseide zur Kleidungsherstellung war dann auch für ihn was neues, aber unter der Erde musste man sich eben was einfallen lassen. „Huscher sind vergrößerte Mäuse. Die stehen unter Regilas Schutz.“ Schien ja trotzdem recht lebhaft herzugehen unter der Erde. Stellte man sich im ersten Moment gar nicht so vor. "Schätze da habt ihr ja einiges zu tun." meinte der Jonin grinsend. Dann jedoch wurde ihr Gespräch von einem Kellner unterbrochen der den ersten Teil ihrer Bestellung brachte. Vor Seiya und Shigure stellte er jeweils einen Teller ab, vor Shien einen größeren auf den schon 3 seiner speziellen Variation lagen. "Ich wünsche einen guten Appetit, die Restlichen kommen gleich." Da die Gläser alle noch voll waren, zog er sich damit wieder zurück.

[Sakushi]

"Schätze da habt ihr ja einiges zu tun.", meinte Shigure grinsend, bevor der Kellner unser Essen vorbei brachte. Automatisch unterbrachen wir das Gespräch. "Ich wünsche einen guten Appetit, die Restlichen kommen gleich.", sagte der Kellner. Ich nickte leicht. „Sieht gut aus.“ „Danke.“, murmelte mein Verbundener noch, bevor sich die Bedienung wieder abwandte und gleich am Tisch gegebüber ein leeres Glas bemerkte. „Naja, hier in Konoha wird euch ja auch nicht langweilig, oder? Regila ist ja auch nicht sooo viel anderst.“, sagte ich und streckte nebenbei automatisch die Hand in Shiens Richtung, woraufhin wer die meine nahm, bevor er das Essen begann. Mein Verbundener nickte zustimmend, schluckte aber noch die Hälfte von seinem Gebäckirgendwas runter, bevor er etwas sagte. „Hm, die Dinger sind gut.“, meinte er, bevor er mit dem anfing, was er eigentlich sagen wollte. „Jepp, eigentlich sind sich die Dörfer ja ziemlich ähnlich. Ich mein, hier sind die meisten Leute in der Armee oder wie auch immer ihr das nennen wollt beschäftigt, dort auch. Das Dorf ist genauso auf dieses Leben ausgegerichtet wie Regila. Wie es mit den Beziehungen nach ausen aussieht kann ich ja nicht sagen, aber normalerweise hat jeder Feinde und Verbündete.“ Während der Flieger redete, schaute ich mir den Döner Dürüm auf dem Teller vor mir genauer an. Sah ganz interessant aus und da kein Besteck dabei war, ging ich davon aus, das es genauso wie die Portionen der Jungs zum in die Hand nehmen gedacht war. Also nahm ich es hoch, achtete nebenbei darauf, das mir die gefüllte Rolle auseinander fiel und probierte mal. Kurzzeitig war ich wieder überrumpelt von den ganzen Gewürzen, die hier viel häufiger und in größeren Mengen verwendet wurden als in Regila, aber dann schmeckte ich auch den Rest des Gerichtes durch. Das war echt gut.

[Shigure]

Seiya kam bereits beim ersten Anblick ihrer Mahlzeiten zum selben Ergebnis wie Shigure. Es sah schonmal gut aus. Dann kam wieder dieses kurze halten an Hand beziehungsweise Kralle, was Shigure einfach mal als kurzes Gebet oder Ehrung einstufte. Dabei sprach Seiya auch weiter. „Naja, hier in Konoha wird euch ja auch nicht langweilig, oder? Regila ist ja auch nicht sooo viel anderst.“ Shigure schmunzelte und nickte leicht. "Schätze das kann man durchaus so sehen." Dann musterte der Jonin mal seine Mahlzeit. Es sah, und roch, gut genug um ihn spüren zu lassen wie hungrig er nach dem Training war. Da Besteck nicht mitgeliefert wurde, und das ganze eh ziemlich handgerecht aussah, nahm er den Döner in die Hand und biss herein. Shien sprach aus was Shigure dachte, „Hm, die Dinger sind gut.“ sodass er sich aufs zustimmende Nicken beschränkte. Der Mund war mit Essen beschäftigt. Anschließend kam die Riesenfledermaus wieder auf das vorherige Thema zurück. „Jepp, eigentlich sind sich die Dörfer ja ziemlich ähnlich. Ich mein, hier sind die meisten Leute in der Armee oder wie auch immer ihr das nennen wollt beschäftigt, dort auch. Das Dorf ist genauso auf dieses Leben ausgegerichtet wie Regila. Wie es mit den Beziehungen nach ausen aussieht kann ich ja nicht sagen, aber normalerweise hat jeder Feinde und Verbündete.“ Shigure stellte fest das die Einschätzung gar nicht so übel war. Und Feinde hatte Konoha schließlich genug. Gezwungenermaßen ließ er zum antworten für einen Moment von der Vernichtung des Döners ab. "Na dann dürftet ihr beiden euch ja ziemlich schnell eingewöhnen." Anschließend setzte er die Tätigkeit wieder fort. Im Hinterkopf machte der Jonin sich die Notiz, hier von nun an öfters vorbei zu kommen. Der Laden war echt gut. Vor allem das Essen, und darauf kam es schließlich an. Derweil brachte der Ober auch die zweite Platte mit den restlichen Dönerbroten für Shien.

[Sakushi]

"Na dann dürftet ihr beiden euch ja ziemlich schnell eingewöhnen.", meinte Shigure auf das Kommentar meines Verbundenen hin, bevor er sich wieder auf seinen Döner stürzte. Ich sagte nichts darauf, sondern machte mich über meinen Dürüm her, während in nachdachte. Ja, vermutlich wäre es ziemlich einfach mich an all das hier zu gewöhnen. Das Leben als Shinobi schien mir bis auf diese Chakrasache, an die ich mich sicher noch gewöhnen würde, dem Leben als Krieger Regilas ganz ähnlich zu sein. Die eigentliche Frage war ja ob ich mich an hier eingewöhnen wollte. Wollte ich wirklich Teil dieses Dorfes werden? Konnte ich überhaupt Teil des Dorfes werden ohne Verrat zu begehen? Ich hatte zwei Schwüre geleistet und egal welchen ich brach, es wäre mein Todesurteil. Obwohl ich das Gefühl hatte, das mich hier niemand dafür zu Rechenschaft ziehen würde. Immerhin waren es Regilas Gesetze und nicht Konohas. „Wie sichert sich der Hokage die Loyalität seiner Shinobi?“, fragte ich unvermittelt. Ein Schwur würde das ganze noch von der rein rechtlichen Sache her verkomplizieren bis unmöglich machen, also hoffte ich mal auf eine andere Möglichkeit. Über den zweiten Grund, der mich etwas daran hinderte, mich hier einfach so eingewöhnen zu wollen, dachte ich jetzt nicht weiter nach. Bis jetzt hatte ich Gefühle, Erinnerungen und so weiter erfolgreich zurück gedrängt und mich auf das hier und jetzt konzentriert. Und da das so gut funktioniert, würde ich es die nächste Zeit genauso machen. Natürlich wusste ich, das mich alles einmal einholen würde, aber das konnte ich ja noch ein Weilchen hinauszögern.

[Shigure]

Eine Weile herrschte Schweigen während alle Parteien mit ihrer Mahlzeit beschäftigt waren. Ob Seiya seine Schlussfolgerung so hinnahm oder sie diese gedanklich unter die Lupe nahm konnte er nicht aus ihrem Blick schließen, außerdem war das Essen zu gut um wegen solcher Nebensächlichkeit das ganze zu unterbrechen. Er würde hier definitiv öfters vorbeischauen. Dann jedoch unterbrach Seiya die Stille. „Wie sichert sich der Hokage die Loyalität seiner Shinobi?“ Shigure überraschte die Frage etwas, kam sie doch ziemlich unerwartet. "Die Loyalität zum Hokagen... mhm. Naja er ist der Anführer des Dorfes. Aber das heißt nicht das die Shinobi oder das Dorf für ihn da sind sondern eher anders herum. Er ist für das Dorf eine zentrale Figur. Der Hokage organisiert unsere Missionen und hat auch andere verwaltungstechnische Aufgaben, sodass eigentlich alle Shinobi zumindest sporadisch Kontakt mit ihm haben. Es ist jemand zu dem man aufschaut, und das nicht nur wegen seiner Stärke. In Krisenzeiten ist er unsere Hoffnung, jemand auf den wir bauen können, der das Dorf ohne Zweifel beschützen wird." Der Jonin zuckte einen Moment mit den Schultern. Es war schwer zu erklären. Mit dem Hokagen als Anführer wuchs man von Kindesbeinen an auf. Einer der zentralen Stützpfeiler des alltäglichen Lebens in Konoha. "Schätze es läuft auf eines hinaus. Hingabe und Vertrauen, von beiden Seiten." Er hoffte das sie seine Erklärung auch so nachempfinden konnte. Das war ein Thema das man nicht verstehen konnte, nur fühlen. Shigure schmunzelte kurz und nahm den nächsten Bissen seines Döners. Einen Moment spielte er mit dem Gedanken sich noch einen zweiten zu bestellen, verwarf den aber wieder. Es schmeckte zwar ausgezeichnet, aber Übertreiben tat selten gut.

[Sakushi]

Weiter meinen Dürüm dezimierend hörte ich Shigure zu. Wenn ich das im Moment so hörte, vor allem den Schlussatz, klang das System hier doch recht wakelig. „Und das funktioniert tatsächlich?“, fragte ich skeptisch. Ein Dorf komplett auf beidseitiger Hingabe und Vertrauen aufbauen? Ich konnte mir zwar vorstellen, welch großen Einfluss der Hokage als lebender, aber nicht unnahbarer Held hatte. Aber allein darauf konnte man sich doch nicht verlassen! Der Hokage konnte so großartig sein wie er wollte. Ihm auf diese Art unterstützen und an ihn glauben war ja kein Problem – im Normalfall. Aber was war, wenn es mal NICHT normal war? Klammerten sich dann alle an den Strohalm Hoffnung, die der Kage lieferte, oder wie? Naja, klang sogar halbwegs logisch. Wer keine Hoffnung hatte klammerte sich an jedes noch so kleine Licht in der Dunkelheit. Okay, also eventuell konnte es bei den normalen Zivilisten in Konoha sogar funktionieren. Aber bei den Leuten, die sich selbst helfen konnten? Also, hier die Shinobis. Ich bezweifelte das bei uns Kriegern irgendjemand vor der großen Schlacht ohne den Schwur auf den König hören würde. Zumindest ich würde das niemals tun. Auf meinen Vater jeder Zeit, der hatte ja auch meistens das Komando über meine Einheit, aber nicht auf den König. Weshalb sollte es hier anderst sein? So auf die schnelle fiel mir keine Antwort ein. Mein Verbundener hielt sich komplett aus dem Gespräch raus und verputzte stattdessen fleißig seine Spezialbestellungen, welche genauso zur Neige gingen wie mein Essen. Nur mein Glas war noch fast voll.

[Shigure]

Seiya schien von seiner Antwort nicht sonderlich überzeugt zu sein, aber er glaubte auch nicht das sich das ändern würde bevor sie den Hokage nicht selbst getroffen und erlebt hatte. „Und das funktioniert tatsächlich?“ fragte sie, und die Skepsis konnte man praktisch nicht überhören. "Ja es funktioniert. Senju Takeru ist der Hokage der neunten Generation, und in diesen neun Generationen hat Konoha viele Krisen er- und überlebt." Ihr Gesicht war da ein einziges großes Fragezeichen, in ihrer Heimat war das wohl anders geregelt. Da sie jedoch nicht gewillt schien da weiter nachzuharken und Shien sich lieber auf seine Mahlzeit konzentrierte war es an Shigure nun nach zu fragen. "Wie ist das bei euch geregelt? Ihr habt in Regila doch bestimmt auch eine Befehlsstruktur mit irgend einer Art von Führung oder nicht?" Er konnte sich zumindest kein funktionierendes militärisches System vorstellen ohne eine Person oder zumindest eine kleine Gruppe an der Spitze die Befehle verteilten. Seiya war zwar bis jetzt nicht sonderlich erpicht gewesen wenn es um Informationen über ihre Heimat ging, aber immerhin war das nun keine Information die direkt auf die Lage von Regila hinwies, also hoffte der Jonin zumindest das sie die Frage beantworten würde. Abwartend aß er weiter den Döner, nur hin und wieder für einen Schluck Wasser unterbrechend. Er machte sich eine gedankliche Notiz das sie ja auch noch den Hokage sprechen mussten für ihren Aufenthalt hier, aber da mussten sie wohl noch ein oder zwei Tage warten bis wieder Ruhe eingekehrt war. Naja, es eilte allerdings auch nicht so sehr, erstmal sollte sich Seiya voll auskurieren. Shigure war sich eh sicher das die Medicnin ihm das Fell über die Ohren ziehen würde wenn sie mitbekam das die verordnete Bettruhe nur sehr lax durchgesetzt wurde.

[Sakushi]

"Ja es funktioniert. Senju Takeru ist der Hokage der neunten Generation, und in diesen neun Generationen hat Konoha viele Krisen er- und überlebt.", beantwortete Shigure meiner skeptische Frage positiv. Neun Generationen? Okay, ich hatte zwar keine Ahnung, wie es hier mit der Lebenserfahrung aussah, aber so umdie 350 Jahre konnten da schon hinkommen. Und das war doch einiges – auch wenn Regila älter war. Ich sah, das Shigure einen Moment zögerte, bevor er seine Frage stellte. "Wie ist das bei euch geregelt? Ihr habt in Regila doch bestimmt auch eine Befehlsstruktur mit irgend einer Art von Führung oder nicht?" Ich nickte langsam – noch abwägend, wie viel ich erzählen konnte. Er sprach zwar einiges in mir dafür die Antwort einfach zu verweigern, allerdings fand ich das schön langsam etwas unfair. Schließlich antwortete er mir auch auf jede meiner Fragen, obwohl er mich nicht kannte. Nichts über mich wusste und so weiter. Außerdem hatte er schon mehrmals die Gelegenheit gehabt, mich über den Tisch zu ziehen. Die Möglichkeit hatte er eigentlich immer, von daher... war es ja eigentlich egal. „Wir haben Monarchie, also steht logischerweise ein König an der Spitze.“, startete ich meine Antwort, als er schon fast nichtmehr daran geglaubt haben musste. „Dieser hat die volle Befehlsgewalt über alles außer dem Gericht. Jedoch kommen die Gesetze auch vom König, also hat er mehr oder weniger doch die uneingeschränkte Befehlsgewalt. Jia, und er bestimmt eben dann über alles. Also, ernennt den General der Armee, bestimmt wer im Rang aufsteigt, wer welchen Auftrag zu erledigen hat, und so weiter.“