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Minato aka Chris

Standort: Mizu no Kuni

Hier sind die verschiedenen Standorte der Schwarzmarktorganisation die für die Missionsverteilung für Nuke Nin zuständig sind.
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Re: Standort: Mizu no Kuni

Beitragvon Myra » Sa 2. Jan 2016, 23:51

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Geschäftig, geschäftig... Dachte die Schwarzhaarige sich, während sie einem wohlhabenderen Kaufmann und seiner Muskelbepackten Gefolgschaft nach schielte. Auch solche Personen trieb es zum Handel in den Schwarzmarkt, denn wer einmal in Genuss des vielen Geldes gekommen war, der wollte es selbstverständlich vermehren. In ihr stieg das unbändige Verlangen, der kleinen Gruppen aufzuschließen und den Mann um ein gutes Stück seines Reichtums zu erleichtern. Sei es dabei die Geldbörse, die goldenen Ringe an den Fingern oder einfach nur der Gürtel aus exotischem Wildleder. Den Gürtel? Ja, Myra kannte sämtliche gewöhnlichen Ledersorten und die, die sie nicht kannte, müssten zwangsläufig hochwertiger sein. Alte Gewohnheiten starben nicht so leicht und so stark wie es der Nuke in den Fingern kribbelte, war sie nur einen Schritt davon entfernt, dem Verlangen nachzugeben. Doch schob sich sogleich ihr temporäres Gewissen in das Sichtfeld des Mädchens und sie vergaß kurzerhand den im Kopf bereits vollständig durch geplanten Raubzug. Miyuki winkte Myra aus der Entfernung bereits zu. Diese runzelte bei dieser Geste leicht die Stirn und seufzte leise. Warum machte das Mädchen nicht einfach gleich eine kleine Lichtershow? Sie und Yasuo waren ja ohnehin einen Hingucker wert, sei es nur wegen dem immensen Größenunterschied. Oder wegen dem weißen Haar. Zwar war der Tiger verschwiegen, dadurch entschieden ruhiger, dennoch bräuchten beide eine intensive Unterweisung in Sachen Diskretion und Unauffälligkeit. In wenigen Schritten waren die beiden dann auch schon bei der Spitzöhrigen und ehe sie es tun konnte, ergriff Miyuki auch sogleich das Wort. Sie wollte sich gerne ihre Mitfahrgelegenheit genauer ansehen und die Neugier war weder in Mimik noch Gestik zu leugnen. Myra blinzelte bei dieser Frage leicht. Ihr fiel es schwer, die Begeisterung der Weißhaarigen nachzuvollziehen, auch wenn diese Flamme bis vor einigen Jahren noch selbst in der Nuke brannte. Was auch immer Miyuki sich vielleicht von den Piraten und ihrem Schiff erhoffte, bei dieser Bande war es nur schwerlich zu finden. Hoffentlich hinterließen sie keinen schlechten Eindruck, in Hinsicht auf die eher herkömmliche Verhaltensweise von Piraten. Nicht alle waren so nett, wie die Rote Maid. Das müsste sie dem Mädchen später auch noch erklären. Ja... ja ich glaub', ich bin zufriedenstellend versorgt. Und? Hast du dir neuen Glitzerkram besorgt? Warte! Sag mir nicht was und für wo! Ich finde es später selbst heraus... Ein lüsternes Lächeln umspielte leicht Myras Lippen und spiegelte sich auch in ihrem Blick wieder. Doch schwand es so schnell, wie es kam. Wir können gerne zum Schiff, sofern die auch ihre Planken ausgelegt haben. Sonst würden wir mehr oder weniger bei ihnen einbrechen und so nett wie die Kerle auch sind, aber das fänden die glaube ich nicht so geil. Sie schenkte dem Mädchen dabei ein leichtes Lächeln. Ich muss dich aber warnen: Ich fürchte, das Schiff ist von innen nicht ganz so spektakulär, wie du es dir vielleicht vorstellst. Solider Bau mit passabler Segelgeschwindigkeit. Dann ließ sie kurz ihren Blick über Yasuo schweifen. Außerdem fürchte ich, dass die Kajüten für Tigerchen bei voller Größe ziemlich... kuschelig sein werden. Aber das können wir uns gleich genauer ansehen. Myra nickte mit dem Kopf kurz Richtung Hafen und ging voraus.

Myra erkannte das Schiff ihrer Piraten lediglich an ihrem simplen Erkennungsmerkmal und selbst das war unter vielen Modellen recht trivial. Eine rothaarige, nackte Frau als Gallionsfigur. Nicht besonders einfallsreich, aber der beste Spion war schließlich auch der, der nicht als Spion auffiel. Dasselbe galt auch für Piraten. Drum hätte sie auch fast die Rote Maid mit einem anderen Schiff an den Landungsstegen verwechselt. Eine steile Planke reichte vom Steg hoch zum Deck des Schiffs und Myra deutete kurz dorthin. Wir haben Glück. Es ist wohl jemand zuhause. In Anbetracht der ganzen Shinobi, schien es relativ überflüssig ein Schiff vor Einbrüchen zu schützen, indem man einfach keine Planke zum betreten auslegte. Doch um ein gesamtes Schiff in Fahrt zu setzen, benötigte es mehr, als nur einen Shinobi. Und Beutegut war entsprechend geschützt, weswegen ein Schiff auch an einem Ort wie dem Schwarzmarkt halbwegs sicher vor Anker liegen konnte. Ohne weitere Umschweife stieg die Schwarzhaarige die Planke hinauf und nach ihrem ersten Schritt an Deck bimmelte ein kleines Glöckchen neben ihr. Verwirrt fuhr sie herum und sah, dass sie auf entsprechendes Bändchen getreten war. Kurz darauf folgte die Reaktion, indem ein ihr bekanntes Gesicht aus einer Tür zum inneren des Schiffs linste. Natürlich erkannte der Mann die Nuke auch unter ihrer Kapuze sofort. Ah! Hallo Myra! Ich hab schon gehört, dass du es bist, die ihren Gefallen beim Kapitän einfordert. Er trat aus der Tür und an Deck. Einer der Maats, wenn sie sich richtig erinnerte. Und wie ich sehe hast du auch gleich deine Begleitung mitgebracht. Er neigte zum Gruß den Kopf und die Nuke trat auf ihn zu. Wie sieht's mit den Kajüten aus? Ist genug frei und könnten wir uns die ansehen? Er fuhr sich mit einer Hand den Nacken entlang. Ich hab' jetzt nicht die Zeit, euch viel zu zeigen, aber es sind noch zwei mit unserem Kranken in Duas geblieben. Daher sollte für euch unter Deck Platz sein. Die mit den offenen Türen sind die Freien. Du weißt ja, wo sie sind. Myra nickte und überließ den Mann wieder seiner Arbeit, wandte sich mit fragendem Blick zu Yasuo und Miyuki, sollten sie ebenfalls mit an Bord gekommen sein.

Kein Problem. Und wir können gerne einen kurzen Skip machen. Ich habe jetzt schon mal ein wenig vorgegriffen, damit sie dann schon mal bei dem Schiff sein können. Wir können dann ja in den kommenden Posts den Arbeitstag überspringen o.ä.
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Re: Standort: Mizu no Kuni

Beitragvon Miyuki » Di 5. Jan 2016, 18:05

[align=justify]Nachdem offenbar auch Myra auf dem Markt etwas gefunden hatte und sie ohne Zwischenfälle wieder beisammen waren würde es für die kleine Gruppe weitergehen. Miyuki war wirklich gespannt auf das Piratenschiff, sie mochte die Jungs mit denen die Schwarzhaarige sie bekannt gemacht hatte. Und sie würde am liebsten schon jetzt in See stechen und ihr neues Abenteuer beginnen. Und außerdem wollte sie dem Rätsel auf den Grund gehen welches offenbar im Land der Samurai wartete um von ihr gelöst zu werden. Warum hatte Shiva sie auf diesen Weg dorthin geführt? In Kirigakure hatte die junge Yuki immerhin Familie, jedenfalls Blutsverwandte. Sie wollte sie gerne kennenlernen, aber vielleicht bedeutete dies auch für die junge Hakuma, dass sie sich einem der Dörfer anschließen musste. Konohagakure fiel schon mal flach. Besonders nach den Einzelheiten welche sie von Myra erfahren hatte, oder eher mitangehört hatte. Aber nun zurück zu der kleinen Gruppe. Nachdem sich auch Myra bei Miyuki erkundigte ob sie sich Glitzerkram besorgt hatte, machte diese eine lüsterne Anspielung. Sie verspürte ein angenehmes Kribbeln welches sich auf ihrer Haut breit machte und musste ein wenig schmunzeln. Wobei Miyuki deutlich zurückhaltender war als die Schwarzhaarige. Auf ihren Vorschlag hin, äußerte sich auch Myra das sie nichts dagegen hatte zum Schiff zu gehen. Falls die Planken ausgelegt waren konnten sie auch auf das Schiff und sich umsehen. Sie bekam ebenso eine Warnung, was ihre Vorstellungen über das Piratenschiff anging. Wie stellte sie sich ein Piratenschiff vor? „Es reicht mir schon mit Piraten aufs Meer hinaus zu segeln. Aber wir werden sehen, eigentlich kann man mich ziemlich leicht für etwas begeistern. Was nicht unbedingt immer so gut ist...“ Gab sie zu und sprach wohl das aus was vermutlich Yasuo und vielleicht auch Myra durch den Kopf ging. Dennoch umspielten ihre Lippen ein munteres Lächeln. Myra wies ebenso daraufhin, dass die Kajüten wohl für Yasuo in seiner wahren Form nicht unbedingt von Vorteil wären. „Da würde etwas reichen, was ihn vielleicht bei Regen schützt aber selbst das nimmt er wohl in Kauf.“ Sie sah zu ihm auf. „Er ist sowieso glücklicher wenn er die Tarnung aufgeben kann.“ Sprach sie überzeugt und Yasuo nickte zustimmend. Es nervte ihn ja schon, jetzt die ganze Zeit als Mensch herumzulaufen. Gemeinsam würden sich die drei nun zu der roten Maid begeben.

Miyuki sah sich am Hafen die Schiffe an die angelegt hatten. Darunter waren viele nicht unbedingt sehr auffallend, was sie aber auch nicht wunderte. Das besagte Schiff der Piraten mit welchen sie segeln würden fanden sie jedoch recht schnell, wobei es nicht unbedingt ein großer Unterschied zu den anderen Schiffen war. Und offenbar hatten sie auch Glück und konnten über die Planke auf das Schiff gelangen. Was sie auch gleich taten, angeführt von Myra welche jedoch auf ein Band trat und das Alarmglöckchen auslöste. Und schon im nächsten Moment hörte sie jemanden der Myra begrüßte und aus der Tür heraustrat. Er begrüßte auch Yasuo und sie, welche ebenso mit dem Kopf nickten. Miyuki lächelte dabei und beobachtete den Mann welcher auf Myra zuging. Diese sprach auch sogleich die Kajüten an welche sie sich ansehen wollten. Der Mann hatte keine Zeit sie herumzuführen, jedoch versicherte er ihnen das an Deck Platz für sie sein würde. Er ging wieder an die Arbeit und Mya drehte sich zu ihr. „Okay, ich würde die Kajüten gerne ansehen. Und vielleicht finden wir auch einen Platz für Yasuo, der sich dann sobald wir auf See sind wieder etwas freier fühlen kann.“ Meinte sie lächelnd. Hätte Myra keine Einwände würden sie sich die Kajüten ansehen. Miyuki wollte auch unbedingt den Rest des Schiffes und jede kleine Einzelheit sehen, vermutlich hätte die die Schwarzhaarige die ganze Zeit damit genervt aber sie wollten ja sowieso nach einem Platz für Yasuo sehen, denn er wollte sich nicht unbedingt in eine der Kajüten quetschen. Später konnten sie sich dann schließlich noch etwas Essbares gönnen und dann die erste Nacht in den Kajüten verbringen.


[align=center]~ Skip ~[/align]

Wirklich ausschlafen und ausruhen würde es wohl für die drei nicht geben, denn schließlich hatten sie dem Captain auch versichert das sie ihnen bei der Verladung der Fracht helfen würden. Miyuki half den Piraten gerne und auch Yasuo schien langsam nicht unbedingt mehr ganz so angespannt bei den Männern zu sein, wobei er dennoch immer ein wachsames Auge auf Miyuki hatte wenn ihr jemand zu nahe kam. Bevor es dann morgen losging mussten sie noch für die Reise ein wenig jagen damit Yasuo nicht zu kurz kam, denn er brauchte deutlich mehr Fleisch als die beiden Mädchen oder einer der Männer auf dem Schiff. Miyuki war etwas erschöpft von der Schlepperei, aber auch die Arbeit war erledigt und sie konnten sich nun auf die Vorbereitung der Reise konzentrieren. Deswegen wandte sich die junge Hakuma auch sogleich an Myra. „So, das wäre wohl dann auch erledigt. Sobald es dämmert können wir ja etwas jagen gehen, aber ich hab auch ein paar Stände gesehen wo Wild verkauft wird. Aber ich denke das können wir oder eher ihr beide dann auch selber nicht wahr?“ Sie grinste leicht und klopfte ihre Kleidung ab, welche durch die Arbeit dann doch etwas schmuddelig geworden war. Sie könnte auch einfach auf dem Schiff bleiben, bis die beiden wieder zurück sind. Yasuo ging meistens sowieso alleine auf die Jagd, da Miyuki sich meistens um andere Dinge kümmerte. Aber hier war es anders, dieser Ort wimmelte wohl vor gefahren auch wenn bisher noch nichts passiert war. Vermutlich würde Yasuo sie ungerne zurücklassen selbst wenn sie beim Kapitän der Piraten bleiben würde.[/align]
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Re: Standort: Mizu no Kuni

Beitragvon Myra » Do 7. Jan 2016, 12:37

[align=center]Bild[/align]

Sie sahen sich auf Miyukis Geheiß die Kajüten ein wenig an, suchten nach einem Nachtplatz für den Tiger und ließen den restlichen Abend in Ruhe ausklingen. Zwar hatten sie ihre Kajüten, aber an tiefen und erholsamen Schlaf war für Myra dennoch nicht zu denken. Jedes kleine Knarzen ließ ihre Augen wieder aufschlagen und auf einem Schiff knackte das Holz nicht selten. Sie hatte sich mit Van zwar einen leichten Schlaf angewöhnt, aber wenn er bei ihr war, konnte sie zumindest für einige Zeit in das Reich der Träume abdriften. Nun musste sie immer wachsam sein, zumindest trieben ihre Instinkte sie dazu. So waren es nur wenige Stunden, in welchen sie sich schlafen zwang, aber die sollten ihr genügen. Myra war noch jung, unverbraucht und voller Energie. Wenig Schlaf machte ihr nicht viel und sie hatte auch so oft genug zwei Tage hintereinander ohne Schlaf durchgestanden. Kaum war die Sonne aufgegangen, begann auch der Betrieb an Bord. Die meisten der Männer murrten und stöhnten, war der Großteil von ihnen entschieden zu verkatert für solch frühe Stunde, doch die bevorstehende Abfahrt benötigte Vorbereitung und die erledigte sich zum Leid der armen Piraten nicht von selbst. Die drei Gäste halfen beim Verladen des Proviants und bei weiteren Dingen, die noch anfielen. Als das Meiste geschafft schien, entließ man sie aber aus ihrer Hilfe und sie hatten wieder Zeit für sich, welche sinnvoll genutzt werden wollte. Yasuo wollte auf dem Meer schließlich keine Diät machen. Dies war auch Miyukis erster Vorschlag und Myra stimmte zu. Ich würde sehr gerne mit dem Tiger jagen gehen, aber ich glaube, das daraus dann eher ein Wettkampf, als eine sinnvolles Jagd wird. Sie warf Yasuo einen vielsagenden Blick zu. Sofern sie beide nicht zwingend auf dieselbe Beute abzielten und in ihrem eigenen Revier jagten, sollte es keine Probleme geben. Aber irgendwie ahnte Myra, dass beide sich gegenseitig die Beute stehlen würden und... nun ja. Gerade wenn ihre Konkurrenz es besser wüsste, wird die Nuke schnell grantig. Und Myra vermutete, dass Yasuo sein Erlegtes auch nicht mehr so gut schmeckte, wenn jemand anderes ihm den Todesstoß gestohlen hatte. Ich weiß ja nicht wie viel du im Durchschnitt frisst, Tiger, aber mich würde auch interessieren wie du das alles dann zum Schwarzmarkt zurück transportieren willst, sofern du es bevorzugst, alleine zu jagen. Yasuo mochte in seiner menschlichen Form von stattlicher Größe sein, aber auch er hatte begrenzte Kräfte und begrenzt Platz, um vielleicht drei Rehe vom Jagdgebiet zum Schiff zu transportieren. Im Grunde bräuchte er sogar jemanden, der sein Fleisch dann für die Zeit versiegelte. Nur ob man ihm dann nicht im Weg stand? Ich schlage vor, dass Katerchen in Ruhe jagen geht und wir besorgen dann einfach noch was von den Ständen auf dem Schwarzmarkt für ihn. Dann braucht er nicht so viel schleppen, wir stehen ihm nicht zwischen den Pfoten und am aller wichtigsten: Keiner von uns beiden bleibt in diesem Loch alleine zurück. Eigentlich war es das, was Myra am meisten beschäftigte. Auch wenn die Piraten nett waren, irgendjemand anderes spukte in diesem Hafen noch herum und wollte den Dreien entweder Gutes, oder Schlechtes. Der Schwarzmarkt war selbst für Shinobi kein sicheres Pflaster und für junge, hübsche Mädchen ohnehin nicht. Myra würde Miyuki nicht alleine zurücklassen. Auch für den Tiger war es eigentlich sicherer, wenn er bei ihnen blieb. Wegen Wilderern. Aber... nun ja. Um den sorgte sich die Schwarzhaarige weniger, um es simpel auszudrücken. Jetzt wäre im Übrigen auch eine gute Gelegenheit, nochmal drüber nachzudenken, ob ihr nicht noch irgendwas braucht. Wir sind zwar nicht lange auf dem Meer, aber die Tage können lang werden. Und bis nach Tetsu ist es an Land auch ein ganzes Stück. Solange wir im Schwarzmarkt sind, sitzt das Geld noch locker. Myra wusste sich durchaus, an Schiff der Piraten während der Überfahrt zu beschäftigen.

Nicht besonders berauschend, ich weiß, aber ich hatte bei dem Post ein kleines kreatives Loch und bevor ich noch mehr Zeit verschwende, bis mir die richtige Eingebung kommt, setze ich jetzt einfach was.
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Beitragvon Miyuki » Do 7. Jan 2016, 14:17

[align=justify]Yasuo schnaufte genervt und berührte die junge Hakuma an der Schulter. Ihm gefiel es nicht, sie zurückzulassen ebenso wie Myra. Zwar hätte er nichts gegen eine Jagd um sich auch einfach mal etwas mehr entspannen zu können und den Kopf freizubekommen. Aber er könnte Miyuki nicht ohne sich zu sorgen hier auf dem Schiff zurücklassen. Myra schien es sogar nicht für sinnvoll zu halten, da sich diese Jagd schnell als Wettkampf entpuppen könnte. Kurz überlegte die Weißhaarige Yuki und sah sich dabei etwas um. „Da hast du wohl Recht.“ Yasuo war bisher immer ein Einzelgänger was die Jagd anging, aber eine Jagd mit Myra würde ihn sicherlich reizen. Das konnte man dem größten der Gruppe auch deutlich ansehen. Miyuki hatte auch nichts gegen den Vorschlag von Myra, denn sie hatte deutlich die Probleme genannt welche wohl auf Yasuo zukommen würden. Yasuo sollte alleine jagen gehen. Er würde mehrere Stunden weg sein und sich ganz auf seine Jagd konzentrieren können, Myra war ja bei der jungen Hakuma. Jedenfalls dachte die Weißhaarige so, dass damit alles geklärt wäre. Doch Yasuo weigerte sich und schüttelte den Kopf. Er deutete mit dem Finger in Richtung des Marktes. Er würde sie begleiten, selbst wenn er die paar Tage Fleisch essen würde welches er selbst nicht erlegt hatte. Er würde die beiden nicht alleine lassen, bisher war alles gut gegangen aber er sträubte sich diesmal dagegen. „Mh, nagut. Vielleicht fragen wir noch jemanden von der Mannschaft, dann haben wir sicher genug zum tragen. Und falls jemand sich wundert, dass wir soviel Fleisch kaufen. Dann behaupten wir eben, es wäre für die Crew.“ Schlug die junge Hakuma vor. „Dann arbeiten wir die Tage eben mehr. Und Yasuo kann sich das ganze auch gut einteilen, er würde schon nicht verhungern. Schließlich kam er auch in Yukigakure zurecht.“ Wies die junge Hakuma nochmals auf das Durchhaltevermögen ihres Gefährten hin. Tonnen Fleisch brauchten sie also gewiss nicht, Yasuo war ein Überlebenskünstler. Man würde ihm wohl nicht anmerken, dass er nicht in der Wildnis aufgewachsen ist. So oder so, würden sie sich wohl zu dem Stand begeben und dort das nötigste an Fleisch kaufen. Miyuki hatte auch darüber nachgedacht was sie sonst noch dringendes benötigte. Aber das meiste hatte sie stets bei sich. „Ich brauche nichts mehr. Jedenfalls nichts von Bedeutung.“ Meinte sie daraufhin, sollte Myra vielleicht noch etwas einfallen würden sie sich auf den Weg machen es zu besorgen oder eben direkt zu dem Stand mit dem frischen Fleisch aufbrechen und es zum Schiff bringen.

Sobald sie schließlich alles erledigt hatten und wieder beim Schiff waren, schien es schon wieder auf die Abendstunden zuzugehen. Vermutlich würden sie gleich morgen früh in See stechen und diesen Markt hinter sich lassen. Vielleicht konnten sie sich dafür dann endlich etwas entspannen, der Hakuma fiel dies sicher nicht so schwer wie den anderen beiden. Mit den Kajüten war die junge Yuki recht zufrieden, schließlich waren es Betten in denen sie diesmal schlafen konnte. Das war schon Luxus genug für die Weißhaarige. Yasuo würde sich am nächsten Morgen endlich in seiner gewohnten Form bewegen können und schien es ebenso kaum abwarten zu können endlich von diesem gefährlichen Ort wegzukommen. An diesem Abend durften dir drei mit dem Captain und ein paar wenigen der Crew zusammen am Tisch essen. Gewiss passten nicht alle der Mannschaft an einen Tisch, aber da Myra, Yasuo und sie sowas wie Gäste waren konnten sie sich zu ihm gesellen. Der Rest der Mannschaft hatte natürlich ebenso ihren Platz unter Deck, das Gegröle und lachen konnte man bis in diesen Raum des Schiffes hören und Miyuki konnte sich ein motiviertes grinsen nicht verkneifen. Und offenbar wollte der Captain noch ein paar Worte mit der kleinen Gruppe wechseln und ebenso seine Planung der Reise mit ihnen teilen. Miyuki zupfte unter dem Tisch an dem Oberteil ihrer Freundin und neigte sich dann zu ihrem Ohr herüber. „Ich hab übrigens eine Überraschung für dich.“ Kam es in einem provokanten Ton von der Hakuma, während ein schmunzeln ihre Lippen zierte. „Ich zeige es dir später, muss nicht jeder mitbekommen.“ Flüsterte sie noch und grinste als sie sich wieder normal auf ihren Platz setzte.[/align]

Hab nochmal ein bisschen vorgegriffen. Hoffe das war okay so.
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Re: Standort: Mizu no Kuni

Beitragvon Myra » Do 7. Jan 2016, 22:15

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Der Plan für den Tag stand. Miyuki und Myra waren einverstanden, nur der Tiger stellte sich quer. Zwar war ihre Zeit bis dato ruhig verlaufen, doch das konnte sich stets schnell ändern und vermutlich mit dieser Begründung weigerte sich Yasuo, die beiden im Schwarzmarkt zurück zu lassen. Sollte Myra auch recht sein, mussten sie sich wenigstens keine Gedanke um den Kater machen, wenn er zu lange weg blieb. Und die beiden Mädchen behielten ihren einschüchternden Bodyguard. Mit ihm wurde man auch nicht ganz so schnell angequatscht. Myra wägte kurz Miyukis Worte über Yasuos Durchhaltevermögen ab und nickte dann. Nun, das stimmte. Ein Tiger seines Kalibers sollte wissen, wie er überlebte. Du brauchst dir keine Gedanken darum machen, ob sich die Leute über irgendwas wundern. Schwarzmärkte sind voll von Eigenarten und Kuriositäten. Solange du nicht in aller Öffentlichkeit gewalttätig wirst, hinterfragt hier niemand dein Tun. Und wenn doch, gab es eine patzige Antwort und im Ernstfall eins auf die Nase. Zumindest war das Myras Vorgehensweise. Hatte sich bisher immer bewährt. Mit Blutergüssen. Aber gut, ginge es eben nur zu den Ständen und wurde dem Tiger eine ordentliche Ration eingekauft. Miyuki brauchte nichts weiteres, Myra ebenso wenig. Bei dem Kauf des Fleisches, fragte sich die Schwarzhaarige, ob man ihre Transaktionen wohl nachverfolgen könnte. Sprich, ob der Anzugmann sah, was sie einkaufte. Einerseits wäre es riskant, andererseits würde Myra zu gerne sein Gesicht sehen, wenn er erfuhr, wie viel Fleisch sie einkaufte. Allein der Verwirrung wegen müsste sie irgendeinen Nonsens kaufen. Doch dies an einem anderen Tag, ging es für die drei alsbald auch zum Schiff zurück und die abendliche Dämmerung setzte ein. Myra war zwar stets vorsichtig mit ihrer gesamten Ausrüstung und sie legte diese nur zu ungern ab, doch an Bord der Piraten, mit eigener Kajüte sah sie mal von dieser Angewohnheit ab. Legte daher einen Großteil ihrer Waffen beiseite, nahm nur das wichtigste und nötigste in einer Tasche mit sich und entblößte ihre spitzen Ohren. Die Männer hier kannten ihren Anblick bereits und da sie eben doch Piraten waren, konnten sich die meisten Bemerkungen über ihr "elfisches" Äußeres nicht verkneifen. Es störte Myra nicht mehr, als jede andere Beleidigung auch und sie wusste, dass dies keine Böswilligkeit ihr gegenüber war. Ja, Beleidigung. Hörte man manche Bezeichnung zu oft, formten sie sich irgendwann zu Beleidigungen. Das Abendmahl konnten die drei bei dem Captain mit am Tisch verbringen, hatten sich die guten Männer am Mannschaftstisch mal wieder ordentlich breit gemacht. Er erklärte ihre Seeroute und warum sie länger brauchen würden, als gewöhnliche Handelsschiffe. Wenn es auf dem Meer ein "außen rum" gab, dann nahmen sie diesen Weg. War sicherer, wurde man von Shinobi-Patrouillen nicht so schnell hopps genommen. Und die Rote Maid war immer noch ein Piratenschiff, nicht unbekannt in den offiziellen Häfen, wenn man das noch erwähnen wollte. Myra bedankte sich für den ihr gebrachten Krug mit aufgefülltem Inhalt und nachdem, was Miyuki dem Mädchen in ihr spitzes Öhrchen flüsterte, schien dies wohl ihr letzter für den Abend zu sein. Myras Ohren zuckten bei den Worten der Yuki leicht und sie konnte nicht anders, als der Dame neben ihr einen schelmischen Blick mit hoch gezogener Augenbraue zuzuwerfen. Na bei den Gedanken, die der Nuke nun durch den Kopf gingen, wurde ihr glatt wärmer zumute. Sie konnte ja nicht ahnen, dass Miyuki ein materielles Geschenk im Sinn hatte. Es war auch eine bewusste Wortwahl der Weißhaarigen, da konnte man Myra sagen, was man wollte. Als das Mahl gegessen war, wurde sich noch kurz mit den Leuten am Tisch unterhalten, die genaue Zeit zum aufstehen wurde genannt. Zum Sonnenaufgang aus den Federn und so früh wie möglich die Segel setzen. Bis sie tatsächlich auf dem offenen Meer waren, war die Sonne ohnehin schon sehr hoch gestiegen. Während die Männer sich zwischen ihren Grog- und Rumkrügen noch gegenseitig an grölten, würde Myra Miyuki dezent zu den Kajüten lotsen. Mussten sie besagte Überraschung ja nicht bis zum dem Zeitpunkt aufschieben, an dem selbst die Piraten hundemüde in ihre Betten fielen. Und solange die sich gegenseitig anbrüllten, hörte man auch die beiden Mädchen nicht. Ehem. In der Kajüte angelangt würde Myra nicht länger auf sich warten lassen, um besagte Überraschung anzusprechen. Sie grinste die Weißhaarige frech an und piekste ihr mit dem Finger leicht in eine ihrer weichen Brüste. Du hast also eine Überraschung, ja? Ich mag Überraschungen. Sehr gerne sogar. Ihr Grinsen wurde noch ein wenig breiter, dann fiel es mit einem Mal in sich zusammen. Es sei denn, es ist ein Hinterhalt. Oder ein Drache. Oder ein Drache aus dem Hinterhalt. Das kannst du dann behalten.
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Beitragvon Miyuki » Mo 11. Jan 2016, 23:40

[align=justify]Myra, Yasuo und Miyuki hatten so also die letzten Vorbereitungen für ihre Abreise getroffen um am nächsten Morgen abreisen zu können ohne sich großartig darüber Gedanken machen zu müssen was sie vielleicht brauchen könnten. Alle waren sich sicher alles zu haben also konnten sie nun auch die Kajüten beziehen und anschließend zu Abend essen bevor sie sich ihren ersehnten Schlaf holten. Miyuki war sehr gespannt darauf den Captain persönlich kennenzulernen, zuvor hatte ja nur Myra wirklich mit ihm geredet und die Hakuma war sichtlich an dem Leben der Piraten interessiert. Sie lauschte den Worten des Mannes während sie sich etwas Brot nahm und sich sogar ein Schlückchen Bier genehmigte. Der Captain informierte sie über die Route während der Weißhaarigen noch einfiel, dass sie ja eine Überraschung für Myra hatte. Was sie ihr auch gleich mitteilte und sie neugierig darauf machte. Wie erwartet schien sie nicht zu ahnen, dass die Yuki wirklich ein Geschenk für sie hatte was nichts mit großer Fummelei zu tun hatte. Nicht wirklich jedenfalls. Sie aßen noch, lachten zusammen mit der Mannschaft bis offenbar Myra nicht mehr lange auf ihre Überraschung warten wollte. So machten die beiden Mädchen sich bereits früher auf zu den Kajüten welche sie für die folgenden Tage beziehen würden. „Du hat es ja jemand ganz schön eilig…“ Meinte die Hakuma provokant während ein vielsagendes Grinsen über ihre Lippen huschte. Miyuki wurde förmlich durch die Tür gedrängt welche hinter den beiden Mädchen ins Schloss fiel. Beinahe erwartungsvoll drehte sich die Schwarzhaarige zu ihr herum und grinste frech während sie leicht in ihre Brüste piekste. Sie meinte daraufhin, dass sie Überraschungen mochte sehr gerne sogar, außer es war ein Hinterhalt oder Drachen. Miyuki musste auf diese Aussage hin lachen und ging einen Schritt auf Myra zu um auch das letzte bisschen Abstand zwischen ihnen auszumerzen. Sie fuhr mit ihren Händen über der Kleidung von dem Bauch der Schwarzhaarigen hinauf über ihre Brüste, weiter über ihren Hals bis sie an ihrem Nacken angekommen war und ihre Arme schließlich ganz um den Hals der Nukenin schlang und sie frech angrinste. „Nuuun..“ Begann sie während sie Myra einen sehr intensiven Blickkontakt schenkte und anschließend ihren Kopf neigte und ihr etwas ins Ohr hauchte. „Eigentlich ist die Überraschung eine andere…“ Sprach sie spielerisch. „Du kannst wählen, jetzt oder lieber… danach?“ Sie kicherte und sah der Nukenin wieder in die Augen. Miyuki hatte Gefallen daran gefunden sie ein wenig aufzuziehen und würde dies wohl noch öfter tun. „Wobei.. Nein. Du hast keine Wahl.“ Sprach sie und drückte ihre Lippen auf die Ihren um sie in einen innigen Kuss zu verwickeln. Sollte sie doch versuchen ihren eigenen Willen durchzusetzen würde die Hakuma wohl eine der intimsten Stellen des Mädchens berühren. Die elfenhaften Ohren…[/align]
Äääätsch! Bin noch traumatisiert von eurer Pornokonvi. Skip!

[align=center]~ Bei Yasuo ~[/align]
[align=justify]Yasuo hatte sich inzwischen an seinem Schlafplatz eingenistet. Hier war etwas Stroh und er war vor Regen und Nässe recht gut geschützt. Er aß sich gerade an einem der gekauften Rehe satt und ließ den beiden Mädchen ihren Raum. Hier auf dem Schiff fühlte er sich etwas sicherer, auch wenn sie noch am Hafen des Schwarzmarktes anlegten verschwand die Achtsamkeit aber nicht vollkommen. Er würde sich wohl erst am nächsten Morgen wirklich entspannen können. Seine animalische Gestalt hatte er auch wieder angenommen, für ihn ein wunderbares Gefühl welches er immer sehr schnell vermisste sobald es unter viele Menschen ging. Sogar eine große Schale voller Wasser hatten sie dem Raubtier hier hingestellt. Die Piraten welche Myra kannten dachten wirklich an einiges und waren gut gerüstet. Diese Nacht würde er wohl noch keinen richtigen Schlaf finden, besonders weil Miyuki nicht bei ihm war. Die meisten Nächte kuschelte sie sich meistens in sein warmes Fell und vermittelte ihr ein Gefühl von Geborgenheit. Sie waren eine Familie, sie war seine einzige Familie. Auch wenn er Myra zu Beginn nicht leiden konnte, sie gab auf die Hakuma Acht und sorgte sich um sie auch wenn sie es wohl niemals bewusst zugeben würde. Die Beziehung der beiden war ihm eigentlich egal, vermutlich tolerierte er dies auch nur weil Myra auch ein Mädchen war. Außerdem war Miyuki in einem Alter wo sie nun mal ein bisschen experimentieren durfte, er war schließlich nicht ihr Vater. Dennoch fürchtete er bisher den Tag an dem sich die junge Yuki vielleicht doch einmal ernsthaft verliebte. Denn dann durfte er sich sicherlich viel anhören, denn damit hatte das Mädel überhaupt keine Erfahrung. Vermutlich würde sie es selbst nicht mal bemerken.[/align]

[align=center]~ Bei Myra & Miyuki ~[/align]
[align=justify]Miyuki kuschelte sich halbnackt in eines der Betten und drückte das Kissen an sich. Sie seufzte wohlig und zufrieden während ihre Augen geschlossen waren. Diese schlug sie dann auf und ihr schien plötzlich etwas Wichtiges eingefallen zu sein. „Dein Geschenk!“ Sie zog an der Decke und umwickelte sich schnell und wühlte in ihrer Tasche herum. Sie holte zwei Armbänder heraus und tapste wieder zum Bett sollte Myra noch in diesem liegen. „Die hab ich gekauft. Extra etwas schlichtes, bevor du schon aus weiter Entfernung anfängst zu glitzern und dich alle Feinde in seinem Umkreis entdecken.“ Scherzte sie grinsend. „Ich hab auch eines. Ich weiß ist kitschig aber, ich wollte mich irgendwie revanchieren.“ Sprach sie ehrlich und betrachtete die beiden identischen Armbänder. Ob Myra sich freute? Oder war sie vielleicht sogar sauer oder eingeschnappt? Sie war gespannt auf die Reaktion der Nukenin. Sie schüttelte eines der Armbänder. „Siehst du… macht sogar keinen Laut, der dich beim Meucheln verrät.“ Wieder grinste sie schnippisch.[/align]
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Re: Standort: Mizu no Kuni

Beitragvon Myra » Sa 16. Jan 2016, 16:45

[align=center]Bild[/align]

Wüsste ich es nicht besser, könnte man behaupten, dass Myra relativ rattig war. Nicht zwingend in diesem Moment, aber grundsätzlich. Aber auch jetzt, ganz recht. Sie scheute sich nicht davor, den Damen hinter her zu schauen und alles anzugraben, was ihrem Beuteschema entsprach. Und abzuschleppen, wenn es sich denn anbot. Sie war in der Tat ein wenig rattig, oder einfach jung. Unerfahren und wollte Erfahrung sammeln. Sich mit ihren jungen Jahren ausprobieren. Und Gott verdammt, wenn die Nuke das nicht mal tat! Nachdem sie Miyuki mehr oder minder in die Kajüte verschleppt hatte, wollte sie auch sogleich ihre Überraschung entgegen nehmen und sollte, zu ihrer vollsten Zufriedenheit, nicht enttäuscht werden. Zwar war es nicht die Überraschung, auf die Miyuki scheinbar hinaus wollte, aber das sollte Myra egal sein. Sie gab sich auch mit weniger zufrieden, wenn es denn weniger war. Miyuki überbrückte das letzte bisschen Abstand zwischen den beiden jungen Mädchen und legte Myra sogar die Arme um den Hals. Die Schwarzhaarige erwiderte diese Geste, indem sie ähnliches tat, nur auf Höhe der Taille ihrer Begleiterin. Für gewöhnlich mochte Myra solch körperliche Nähe nicht. Bei den meisten war ihr schon der bloße Händedruck unangenehm. Aber in dieser Situation war es völlig in Ordnung. Man brauchte keine guten Menschenkenntnisse, um zu wissen, auf was die Yuki hinaus wollte. Erst ließ sie Myra die Wahl, widerrief sich aber schnell und... nun ja. Die Träume vieler Herren wurden wahr. Wären Herren anwesend gewesen. Und hätte man ihnen die Chance gelassen und sie nicht sofort auf Sichtkontakt zusammen geschlagen. Aber das ist ja nur Spekulation. Myra würde niemals derart handgreiflich werden. Doch so wie jede schöne und schreckliche Zeit ihr Ende fand, lagen die beiden Mädchen alsbald leicht bekleidet in den Betten und ließen die Wellen vorangegangener Euphorie ausklingen. Es war dieser kurzer Moment der Ruhe, in welchem sich Miyuki in Erinnerung rief, dass sie ja eigentlich eine Überraschung für Myra vorbereitet hatte. Myra, welche zuvor mit breitem und zufriedenen Lächeln im Bett lag, spitzte bei der Aussage der Weißhaarigen ihre Ohren und richtete sich mit neutralem Gesichtsausdruck auf. Sie machte sich nicht die Mühe und legte sich eine Decke um. Ich bin mir nicht sicher, ob die Überraschung, die du für mich hast, das von eben toppen kann. Kicherte die Nuke mit frechem Grinsen und beobachtete Miyuki dabei, wie sie zwischen ihren Sachen suchte. Mit zwei Armbändern in der Hand kam das Mädchen zu Myra ans Bett, zeigte ihr das Armband und erklärte sich sogleich. Myra lauschte mit weiterhin neutralen Zügen, bis sie Miyuki eines der Armbänder aus der Hand nehmen und es sich genauer ansehen konnte. Myra betrachtete es von allen Seiten, schüttelte es ebenfalls und legte es sich dann um das rechte Handgelenk, darauf folgte weitere Begutachtung. Während ihr Blick weiterhin auf das Handgelenk gerichtet blieb, wandelte sich ihre Mimik schlagartig. Die Ohren schlafften herunter und Myras Augen weiteten sich so sehr, wie es wohl kaum jemand von dem Mädchen erwarten würde. Ihr Blick bekam Ähnlichkeit mit dem eines getretenen Welpen, als sie zu Miyuki wieder aufschaute. Danke... Kam es leicht jämmerlich von Myra. Das ist... danke... Ihre fehlten ganz offensichtlich die Worte. Emotionale Geschenke waren... ungewohnt für Myra. Sie wusste nicht recht, damit umzugehen. Natürlich hatte sie mal eine Kleinigkeit von Van, oder Tish oder Marik für lau bekommen. Auch Geschenke im Grunde, aber immer mit bestimmten Zweck. Aber das hier? Das war... anders. Der Schwarzhaarigen kamen nun nicht die Tränen, um Himmels Willen. Es rührte sie aber soweit, dass ihr mal tatsächlich kein frecher Spruch über die Lippen kam. Auch wenn es Schmuck war, im Kern also nutzlos. Das Armband war simpel. Es glitzere nicht, machte keine Geräusche. Für jede andere wäre es als Geschenk eine Geste des guten Willens, mehr aber nicht. Aber Myra fand es gut. Perfekt. Sie brauchte tatsächlich einige Momente, um sich wieder zu fangen, sodass sich Ohren wieder ein klein wenig aufrichtete und Augen schmaler wurden. Das ist nicht nötig... ich habe nichts für dich! Myra war nicht zwingend die sozialste, hatte aber das Prinzip des Schenkens hatte selbst sie verstanden. Hätte ich das gewusst, hätte ich darauf bestanden, bevor wir ins Bett gesprungen wären... Murmelte sie leise zu sich selbst und ließ erneut die Ohren hängen. Myra wollte Miyuki nun natürlich kein schlechtes Gewissen machen. Diese kleine Geste der Freundschaft nagte aber mehr an ihrem, als es sollte. Van wäre bei ihrem emotionalen Ausbruch enttäuscht...
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Re: Standort: Mizu no Kuni

Beitragvon Miyuki » So 24. Jan 2016, 15:23

[align=justify]Myra und Miyuki hatten sich ein wenig miteinander vergnügt, auch wenn es eigentlich nicht das war was die junge Hakuma als Überraschung vorbereitet hatte. Außerdem konnte sie auch nicht richtig deuten was das eigentlich zwischen ihnen war, ob es einfach nur Spaß war oder sich vielleicht doch Gefühle entwickelten. Die Weißhaarige wusste es nicht so recht, so bestand doch dennoch Interesse an Jungs und Männern wobei es eben dazu niemals gekommen war. Außerdem hatte Liebe doch in dieser Welt überhaupt keinen richtigen Platz denn es reichte schon, dass bei Yasuos Verlust ihre Welt völlig zusammenbrechen würde. Aber bisher waren sie wirklich gut durchgekommen und hatten sich gut gegen andere ob Räuber oder Shinobi behaupten können. Aber das war erstmal nicht wichtig, denn Myra war dennoch eine besondere Person für die Hakuma. Eine Freundin mit gewissen Extras, wenn man es denn so nennen möchte. Bei dem Gedanken musste sie ein wenig schmunzeln, doch wollte sie der Schwarzhaarigen Nukenin nun endlich ihr Geschenk geben, welches sie schon zuvor am Esstisch angedeutet hatte. So stand sie auf, klaute Myra die Decke damit sie nicht Splitterfasernackt durch den Raum hetzen musste, denn irgendwie war ihr das dann doch wieder unangenehm obwohl Myra schon alles gesehen hatte. Miyuki holte zwei Armbänder heraus und tapste wieder zu ihrer Freundin ans Bett. Sie wollte ihr ihre Dankbarkeit ausdrücken, und mit einem kleinen Geschenk war es eben ihre Weise. Miyuki liebte Schmuck, Schätze und allmöglichen Glitzerkram zum Geld machen oder eben für sich selbst. Myras Reaktion war unerwartet. Die Yuki ging eigentlich davon aus, dass sie ihr an den Hals sprang und sie verprügelte. Eine etwas übertriebene Vorstellung, aber sie hatte damit gerechnet das Myra es vielleicht ärgerte. Doch sie schüttelte das Armband auch nochmals und legte es sich dann an ihr Handgelenk. Miyuki tat dasselbe mit ihrem. Dann die unerwartete Reaktion. Die Ohren der Nukenin schlafften herunter und sie sah mit großen Augen zu Miyuki. Sie bedankte sich, und wusste offenbar gar nicht was sie zu diesem Geschenk sagen sollte. Die Hakuma begann glücklich zu lächeln, denn offenbar gefiel es ihr dennoch. Sie schien nur einfach nicht daran gewöhnt zu sein. „Das macht nichts, ehrlich nicht. Du hast mir jetzt, seit wir gemeinsam Unterwegs sind wirklich viel gegeben. Und ich weiß, dass ich vieles unterschätze und nicht so vorsichtig bin wie du oder wie Yasuo. Man muss fast immer ein Auge auf mich haben und das ist oft eher anstrengend als Hilfreich. Und ich meine, wir sind doch jetzt irgendwie Freundinnen oder?“ Sie hob ermutigend ihr Armband. „Und selbst wenn wir uns trennen sollten, haben wir nun etwas was uns an den jeweils anderen erinnert.“ Sie hoffte, dass es Myra vielleicht etwas aufmunterte. „Nun komm, wir sollten schlafen gehen. Morgen gibt es sicherlich an Deck noch einiges zu tun.“ Sprach sie und deckte ihre Schwarzhaarige Freundin mit ihrer Decke zu. „Hab ich schon erwähnt, dass ich Betten liebe? Zwar ist Yasuo auch sehr kuschelig aber es ist was völlig anderes wieder in einem Bett schlafen zu können, auch wenn es eher eine sehr Mittelmäßige Klasse auf einem Schiff ist. Najaaa, Gute Naacht.“ Damit würde die Weißhaarige die Augen schließen und in ihr Kissen sinken und sich nach dem vorherigen Akt noch ihren ersehnten Schlaf holen.

Die letzten Nächte hatte Shiva ihr die Ruhe gegönnt, welche ihr Körper benötigte. Aber nun war es Miyuki welche in ihre Träumen nach der Göttin suchte. „Shiva..? Ich brauche dich, ich brauche Antworten.“ Sprach sie leise. Langsam breitete sich die Kälte aus. Miyuki wich einen Schritt zurück. Sie hatte Angst, dass es sich auf ihren schlafenden Körper auswirken könnte und Myra vielleicht davon mitbekommen würde. „Ich will nur wissen, was passiert in Tetsu? Wer sind die Kinder des Himmels, ich kenne Geschichten aber ist es wirklich wahr?“ Flüsterte die Weißhaarige. „Es ist wahr. Drachen existieren. Aber da ist noch mehr. Du musst auf dich Acht geben wenn du diesen Ort aufsuchst.“ Shiva näherte sich wieder ihrer Auserwählten. Die Hakuma war einwenig überwältigt von der Schönheit dieser Frau. Sie konnte noch immer nicht Glauben wieso sie ausgerechnet sie ausgewählt hatte und was noch auf sie zukommen würde. Im nächsten Moment erwachte die Nukenin, es war Stockfinster aber sie spürte die Veränderung ihrer Haut und das sie kühler war als gewohnt. Miyuki hoffte nur, dass es Myra nicht aufgefallen war. So legte sie sich vorsichtig wieder hin und versuchte wieder einen ruhigeren Schlaf zu finden.

Am nächsten Morgen half die Hakuma in der Küche und machte sich anschließend auf den Weg zu Yasuo. Denn sie wollte mit ihren über ihren Traum reden, und was sie von Shiva erfahren hatte. „Yasuo..“ Flüsterte sie als sie den Bereich ihres Gefährten betrat. Stroh lag auf dem Boden und eine riesige Schüssel voller Wasser hatte er ebenso. Er hatte wohl gerade einen kleinen Happen gefressen, aber offenbar bekam ihm die See nicht wirklich. Er wirkte müde und ein wenig geschwächt. „Seekrank?“ Fragte die Hakuma. Sie spürte seinen Blick. Ja, ist doch offensichtlich. Murrte er entnervt und Miyuki kicherte etwas. Sie setzte sich zu ihm. „In Tetsu gibt es Drachen. Shiva hat es mir erzählt.“ Einen Moment herrschte völlige Stille. Yasuo war ein wenig verwirrt, was wollte Shiva bei den Drachen? „Offenbar gibt es dort jemanden den sie liebt. Kennst du noch die Geschichten über Shiva? Sie wünscht offensichtlich zu ihm zu gelangen, vielleicht wird er ein Verbündeter. So genau spricht sie mit mir nicht darüber. Ich weiß also nicht was uns dort erwarten wird.“ Meinte die junge Yuki und seufzte nachdenklich. Du musst es Myra sagen, sie soll diesen Weg nicht beschreiten ohne zu wissen wofür. Lass sie selbst entscheiden. Miyuki sah auf zu ihrem Gefährten und strich über seinen mächtigen Kopf, ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Ich werde es ihr erzählen sobald wir in Ta no Kuni angelegt haben. Ich weiß ihre Begeisterung für Übernatürliches hält sich in Grenzen und unsere Wege könnten sich trennen aber ich denke, wir werden uns wiedersehen. Egal wie sie sich entscheidet.“ Meinte die Hakuma zuversichtlich. Kurz überlegte sie, sich ihrem Training zu widmen aber an Deck wäre es vielleicht zu gefährlich mit Eis herumzufuchteln und sicherlich benötigte die Mannschaft dennoch ihre Hilfe. Auch Yasuo rappelte sich auf und würde versuchen zu helfen, er wollte so schnell wie möglich wieder an Land. Der Hakuma ging es oft anders, sie erwischte sich immer wieder wenn sie sich über die Reling des Schiffes lehnte und das Meer bewunderte. Schon bald aber wäre ihrer Schiffsreise zu Ende.[/align]

[align=center]TBC: Irgendwo in Ta no Kuni
mit Myra und Yasuo[/align]
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Re: Standort: Mizu no Kuni

Beitragvon Myra » Di 3. Apr 2018, 18:25

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CF: Tsuchi no Kuni -> Grenzgebiet

Es war nie so, dass Myra die Inseln des Mizu no Kunis außerordentlich mochte. Eher im Gegenteil. Die meiste Zeit war es nass und kalt und allein das war stets ein Ausschlusskriterium. Für gewöhnlich gab es dort auch nicht viel Arbeit für einen Söldner und wenn führte es oft von der Inselgruppe weg. Nun aber kam Myra diese Abstinenz zugute. Seit der Auswanderung Kiris verblieb nur noch der Schwarzmarkt und somit sollten die meisten der Inseln Menschen leer sein. Sie konnte kaum an einen besseren Ort denken, um für einige Zeit von der Bildfläche zu verschwinden und dabei konstant in Bewegung zu bleiben. Die Nukenin fand ihren Weg zur Küste. Im Tsuchi no Kuni hatte man sie fest gehalten. Gar nicht so weit von Tetsu eigentlich. Aber Myra wollte dahin nicht zurück. Weder sie hatte Ishgard etwas zu bieten, noch Ishgard ihr. Außer Miyuki. Doch dort fand sie keine Sicherheit und deswegen wollte sie nun für sich selbst sorgen. Myra eilte regelrecht durch die Reiche. Schlafen könnte sie noch, wenn sie auf einer der Inseln in trauter Einsamkeit saß. Sie nahm jede erdenkliche Abkürzung, fuhr auf Getreidekarren mit und lieh sich eines der Monster auf Hufen. Ein Pferd. Bis sie endlich die Küste erreichte. Dieser Tage schienen ihr die Besuche in Duas immer häufiger zu werden. Selbstverständlich war es mit dem Verlust von Konoha eine Frage der Zeit, wie lange der Hafen noch ein derartiger Dreh- und Angelpunkt im Handelswesen sein würde. Aber es war nicht die Hafenstadt im speziellen, was sie interessierte. Nein, sie steuerte den verruchten Teil der Hafenanlagen an. Der schwarze Hafen - wie sie ihn nannte - lag in der Bucht, ein Stück von Duas entfernt. Selbst wenn es noch legale Schiffe gab, die auf die Inseln übersetzten. An einem solchen war die Nukenin nicht interessiert. Sie wollte direkt bei dem Schwarzmarktaußenposten raus kommen. Welcher Geschäfte der sich mittlerweile ausführlicher verdingte? Vielleicht dem Drogenhandel? Dem Anbau davon und was alles dazu gehörte? Irgendwann - so könnte sich das Mädchen vorstellen - würde sich der Schwarzmarkt die Inseln vollständig einverleiben, sollte kein anderer Anspruch erheben. Nicht zwingend als Stützpunkt, aber als größten Umschlagplatz. Die letzten Male wollte Myra bei unterschiedlichen Schiffen anheuern. Heute allerdings suchte sie ihr Glück als blinder Passagier. Noch immer galt die Devise: Nicht gesehen und im schlimmsten Fall erkannt werden. Das Unterfangen schien nicht ganz ungefährlich, mitten auf hoher See einfach über Board geworfen zu werden. Aber Myra wusste sich gut zu verstecken. Und mittlerweile war sie doch auf einigen Schiffen mitgefahren und kannte dort die guten Verstecke. Bis nach Mizu waren es nur wenige Tage, weswegen sie sich für die eigenen Proviant mitnahm. Nichts fiel eher auf, als dass die Rationen plötzlich nicht mehr ausreichten. So gelang es dem Mädchen, sich auf eines der größeren Handelsschiffe zu schmuggeln. Ihre ausgesuchte, geheime Ecke mochte nicht die schönste oder gemütlichste sein, aber für die wenigen Tage sollte es mehr als ausreichen und so setzte das Mädchen heimlich auf die Inseln über.

Heimlich wieder von Bord zu gehen war ebenso eine heikle Angelegenheit, wie dieses zu betreten. Myra hatte die Schifffahrt gut in ihrem Versteck überstanden und zog keinerlei Aufmerksamkeit auf sich. Selbstverständlich versuchte sie im Auge zu halten, wann sie endlich im Schwarzmarkt ein segelten. Erst bei Abend würde sich die Gelegenheit eröffnen, dass sie das Schiff vielleicht ungesehen verlassen könnte. Dafür musste sie noch eine Weile abwarten. Zwischenzeitlich hatte sie mal bei der Fracht geschnüffelt. Hauptsächlich Drogen wurden hier verschifft. Als kleines Andenken krallte sich das Mädchen eine Wasserpfeife und das dazugehörige Rauschmittelchen. Nichts zu starkes, aber etwas für entspannende Stunden. Als es sehr ruhig auf dem Schiff wurde sah Myra ihre Chance und als dunkle Gestalt huschte sie von Bord. Gerade wegen der späten Stunde herrschte reges treiben im Hafen. Die Schwarzhaarige sah sich um. Irgendwo müsste es ein kleines Segelboot geben, dass sie sich für einige Zeit ausleihen könnte. Zuvor stockte sie selbstverständliche ihre Vorräte an Nahrung und Trinkwasser wieder auf. Auch bei Dunkelheit war ein Schwarzmarkts stets belebt. An diesen Orten gab es praktisch keine Pause. Drum musste das Mädchen außerordentlich vorsichtig vorgehen, wenn sie selbst ein kleines Segelschiff entwenden wollte. Tatsächlich fand sie auch ein ganz kleines Boot. Groß genug für maximal drei Personen zum sitzen, ein Einmaster. Leicht und flexibel. In einen Sturm dürfte sie damit nicht geraten, aber das passierte der Nukenin ohnehin nicht. Sie hatte es gewissermaßen im Urin, wann das Wetter umschlug. Myra wartete einige Zeit ab, bis keiner in Sichtweite des Bootes schien. Dann musste die Spitzohrige schnell handeln. In Windeseile huschte sie auf das Boot, löste das Halterungsseil zum Steg und paddelte los. Jetzt bereits das Segel zu öffnen würde zu viel Zeit beanspruchen. Selbst wenn sie doch noch jemand sah, sie hatte die Bucht verlassen und ab da setzte sie auch das Segel. Bei Nacht war es nicht die beste Idee, gerade mit einem kleinen Boot großartig zu segeln, weswegen das Mädchen an der Küste entlang fahren und dort in einer ihr bekannten Höhle Zuflucht suchte. Ab dem nächsten morgen konnte der Segelausflug dann richtig losgehen und Myra trat ihre Trip über die Inseln des Mizu no Kunis an.

TBC: Anderes -> Mizu no Kuni -> Meer
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