Laboratorien und Forschungsgebäude

Das Wohnviertel im oberen Stadtteil auch - Die Säulen genannt.
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Senju Masato
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Senju Masato » Mi 26. Sep 2018, 17:17

Kann sein, dass du das so siehst, aber ich sehe mich ungern als jemanden der alleine einen Weg geht. Vielleicht gehe ich meinen eigenen Weg, aber ich werde ihn nie nur für mich gehen können.“ Erwiderte er noch auf die Worte des Höherrangigen.
Seit Mirajane mein Bett beansprucht finde ich e keinen Schlaf mehr. Sie hat Angst im Dunkeln bei uns allein zu schlafen, da habe ich mich breit schlagen lassen, dass wir uns mein Bett teilen. Nur im gleichen Zimmer zu schlafen hat ihr die Angst nicht nehmen können, denn ich wollte wenigstens in der Hängematte schlafen. Für den Fall, dass du tatsächlich in unserem Zimmer auftauchen solltest, nein das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich bin ein sehr traditioneller Mensch und ein wenig mehr Abstand wäre angemessen, aber ich hab es nicht übers Herz gebracht, sie mit ihrer Angst im Dunkeln alleine zu lassen. Also wäre es nett, wenn du diese Tatsache für dich behalten könntest, denn bislang schwieg ich über dieses Detail gegenüber meiner traditionellen Familie, was mich nicht davor bewahrte, dass sie mich nun auch noch mit ihr verheiraten wollen…“ sprach Furô, wobei er am Ende leiser wurde, meinte er dies doch eher zu such und hatte gar nicht so richtig bemerkt, dass er dies laut aussprach, denn Tashiro war sicher nicht der richtige Ansprechpartner in dieser Sache. Wahrscheinlich würde er ihm nicht einmal glauben und ihn dennoch verurteilen, glauben, dass er das tat, weil er lüstern wäre. Dabei wäre Furô doch am ehesten damit glücklich, wenn sich alle Frauen von ihm fernhielten, sie brachten nur Ärger. Auf die ein oder andere Weise. Nicht, dass sie keine Vorteile hätten, die er genießen wollte und konnte aber der Ärger mit ihnen überwog meist deutlich. Die Standpauke seiner Großmutter heute Morgen, hatte ihm bereits gereicht. Sie wussten, dass Mirajane im Jungenzimmer geschlafen hatte und auch wenn sie glaubten getrennt, wäre es womöglich fraglich, ob dies so blieb. „Ich schäme mich nicht dafür ihr zu helfen, das heißt aber nicht, dass ich das nicht unziemlich finden kann. Wenn das jemals groß publik werden sollte, obwohl wir nicht mal verheiratet sind, bin ich wohl wirklich das, was Großmutter mir vorwirft. Eine Schande für ihren Namen, der der Familie keineswegs Ehre und Ruhm bringt. Sie hat mir heute schon genug Vorwürfe gemacht, weil Mirajane jetzt bei uns wohnt und die Leute reden könnten.“ Seine Familie war ihm deutlich wichtig, doch auch das Bild, welches er nach außen erzeugte. Sei es von sich selbst als perfekten, unverletzlichen jungen Mann was sein Äußeres anging oder von seiner Familie. Er war sehr strikt erzogen worden, wenn gleich, dass nicht immer durchschaute, doch den Ruf seiner Familie absichtlich zu zerstören, würde ihm nicht im Traum einfallen, weshalb er dies tatsächlich endlich in den Griff bekommen müsste. „Frauen bringen einem nur Ärger…“ fluchte Furô leise vor sich her und raufte sich die Haare, denn diese Lage war sehr verzwickt. Weder wollte er Mirajanes Gefühle absichtlich verletzen, noch wollte er ein Risiko für seine Familie herausstellen. Zumal er nicht einmal wollte, dass es innerhalb der Familie herauskam. Selbst das war schon schlimm genug. Seine Großmutter sei ihn e schon mit falschen Augen, dass er froh war sie heute mal ein wenig überzeugt von sich zu haben, er wollte nicht schon wieder als der Versager der Familie gelten. „Ich möchte einfach einmal alles richtig machen und von ihnen anerkannt werden. Auch wenn es meine Entscheidung war, stelle ich mir vor, dass Großmutter wenigstens ein bisschen stolz darauf sein könnte und sie mich einmal nicht als Schande für ihren Namen sieht wegen all der Geschichten, die sie mir nach erzählen. Kannst du also verstehen, warum ich es geheim halten will? Denn allein das würde schon reichen und sie würde mich nur wieder mit diesem Blick ansehen. “ Leise seufzten zögerte Furô und fuhr sich dann unwirsch durchs Haar. „Ich weiß nicht mal, warum ich dir das gerade erzählt habe. Tut mir leid, dich damit belastet zu haben, Tashiro-san. Es gibt wichtigeres und ich will deine Zeit nicht verschwenden.“
Im Rahmen seines kleinen Testes hatte Furô sich erst um eine eindeutige Antwort herum gewunden, doch als Tashiro konkreter wurde, schien Furôs Antwort ihm zu gefallen. Er bezeichnete es als richtig, dass er, unter bestimmten Umständen, dass Tier leben lassen wollte. Tashiro sprach davon, dass selbst die Feinde Geschöpfe im Licht der Göttlichen waren, was Furô nachdenklich stimmte. „Du meinst Wesen, die die Wahrheit noch nicht erkannt haben? Ich frage mich, ob es utopisch daran glauben zu wollen, dass irgendwann alle Menschen an einem Strang ziehen könnten, denn Menschen sind von ihrer Natur aus leider nicht so. Aber ich stelle es mir so wunderbar vor, wenn dies wirklich passieren könnte. Selbst wenn es utopisch sein sollte, möchte ich es helfen, dieser Utopie wenigstens ein Stückchen näher zu kommen.“
Für mich persönlich? Was ist falsch daran all dies für die Göttliche zu wollen. Ich glaube doch daran… Ein wenig verzweifelt und ungläubig sah Furô Tashiro eine Weile lang an, um zu verstehen, was genau er mit seinen Worten meinte, die er so kryptisch fand und deren Sinn er bislang noch nicht wirklich greifen konnte. „Aber das tue ich doch… ich meine das ehrlich.“ Er wollte der Göttlichen helfen eine Welt zu erschaffen in der dieser Friede wahr werden konnte, in dem seine Geschwister noch lange lachen konnten und sie ihm nicht noch einmal entrissen würden, denn das würde er nicht aushalten. Er wollte dies hier nicht für ihn. Er wollte das für seine Familie, die daran glaubte. Er wollte, dass für die Göttliche, die hinter dem Frieden stand und ihn verkörperte. Die alle davon überzeugen wollte. Er hatte eine Aufgabe gewollte. Er versuchte den Schmerz der Vergangenheit, Schmerz des Verlustes aus seinen Augen zu bannen, denn sie gehörten nicht zu seiner Maskerade. Für einen Moment ballte er sie Fäuste, so sehr konzentrierte er sich darauf endlich herauszufinden, was genau Tashiro meinte. Plötzlich stockte Furô und schien ein wenig weggetreten, ehe er sich entspannte und bitter lächelte. „Das ist ziemlich egoistisch oder? Ich meine, ich habe der Göttlichen und dir erzählt, dass ich das Ganze für den Frieden tun will und weil ich dankbar bin, dass meine Familie endlich wieder lächeln.. ein Leben hier führen kann. Dabei merke ich nicht einmal, dass ich das nur für mich tue, um eine Welt zu schaffen, in der mir nichts mehr genommen werden kann, weil sie die besten Aussichten … Verlockungen hat und ich das nicht schon wieder ertragen will.“ Sprach er bitter aus und fühlte diesen Geschmack noch nachträglich auf seiner Zunge. Ausgesprochen fühlte es sich noch widerliches an und irgendwie war er entsetzt von sich selbst, dass er so eigennützig denken wollte. Denn war es das nicht?
Erleichtert seufzte Furô auf, als Tashiro ihm davon berichtete, dass Lyrium wohl einigermaßen ungefährlich sei – zumindest für Personen, die es nicht um der Macht willen einnahmen. „Ich verstehe. Danke Tashiro, dass beruhigt mich.“ Die Effekte auf seinen eigenen Körper störten ihn deutlich weniger als eine potenzielle Gefahr, die für Familienmitglieder ausgehen könnten und die er dementsprechend zu verhindern versuchte. „Jawohl Tashiro-san, das werde ich gleich auf dem Rückweg beherzigen, sobald ich entlassen bin und mich dann seinem Studium hingeben.“ Sprach er gehorsam aus und seine Haltung wurde dabei sogar angespannter als würde er wahrhaftig einen Befehl entgegen nehmen oder vielmehr dies so auffassen. Diese Ansicht bestätigte sich aus dadurch, dass er sich leicht vor Tashiro verbeugte, eine zaghafte Andeutung.
Schließlich kamen sie zu der zögerlich von Furô gestellten Frage und Tashiro schien beruhigen zu wollen. „Seraphim, hm?“ wiederholte Furô und dachte an die Begegnung mit Kratos und seinen Worten, die ihn zum Umdenken gebracht hatten, dann an die Unterhaltung mit seiner Großmutter. Plötzlich lachte er bitter auf und sah zunächst an Tashiro vorbei in die Ferne. „Ja davon hat Kratos mir erzählt oder vielmehr als mir gezeigt. Das war der Tag an dem ich meine Angst überwinden konnte, durch seine Worte. Letztendlich bin ich wirklich rein egoistischer Natur. Ich habe sogar die Göttliche belogen in gewisser Weise. Bitter zu merken, wie egoistisch Menschen am Ende immer sein werden, auch wenn sie es anders vorgeben. Bitter wie egoistisch ich war und bin und dabei fühlt es sich nicht einmal falsch an. Und das sollte es doch, oder Tashiro-san? “ Jetzt sah Furô ihn wieder direkt an, wenn gleich nur für einen Moment, denn er konnte er sich gerade nicht einmal selbst in die Augen sehen. „Ich meine, ich bat sie darum mich aufzunehmen und ihr diene zu dürfen, um selbst ein Teil zum Frieden beizutragen, ihre Worte zu leben und aus Dankbarkeit um ihr etwas von dem, was sie mir, meiner Familie, uns allen gab, zurückzuzahlen. Doch am Ende… am Ende hatte ich nur das Ziel ein Seraphim zu werden. Ein enger Vertrauter der Göttlichen, der nach all der harten Mühe und Arbeit als Belohnung sein eigenes Element wieder erlangt. Ich hab mir das nie leicht vorgestellt und dennoch komme ich mir gerade so vor als wären alle Gründe nur Vorwände um dieses Ziel zu erreichen.“ Wütend ballte Furô seine Hände zur Faust und am liebsten würde er gerade auf etwas einschlagen vor Selbstenttäuschung. „ Ich glaubte, dass ich das wollte, um ihr näher zu kommen - ich meine im spirituellen Sinne und so noch mehr von ihr und ihrem Göttlichen Frieden zu verstehen, leben , zu erleben und verbreiten zu können , um mich ihr ganz und gar hinzugeben und ihr so wie Kratos-sama dienen zu können, doch jetzt habe ich Angst, es nur wegen der Position getan zu haben, obwohl ich immer dachte, dass mir Macht egal sei.“

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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Tashiro Fuuma » So 30. Sep 2018, 19:18

Kage Bunshin

Der Kage Bunshin war nun also am wirklich spannenden Teil angekommen - nach und nach hatte er Furôs Ansichten ein wenig analysiert, vielleicht auch etwas ausgehöhlt. So wie Wasser, dessen stetes Tropfen jeden Stein auszuhöhlen vermochte. Ein Tropfen war also nicht viel, aber ein ganzes Meer? Verheerend! "Du beginnst deinen Weg allein, aber du kannst ihn auf dem Pfad füllen. Dennoch ist es manchmal wichtig, das du dir selbst gut gewogen bist, sonst ist es schwierig." Eine alte Weisheit, die der Fuma da dem Hozuki preis gab. "Nun, wenn du damit nicht einverstanden bist und es dir Probleme bereitet, solltest du es ansprechen. Hier in Ishgard haben wir klare Normen. Und niemand wird gegen seinen Willen zu etwas gezwungen. Und wenn Mirajane dich in irgendeiner Form zu etwas zwingt, solltest du das auch sagen. Auch ein Mann kann das Opfer einer Frau werden. Nicht nur Männer vergehen sich an Frauen, Furô. Das kann unmerklich beginnen, aber böse enden." Er musste die Thematik nicht weiter ausführen. Entschuldigungen würden sicher gleich aus dem Mund des Hozuki heraus brechen. Rechtfertigungen. Hilferufe. Aber da muss man abwarten und sehen. Am Ende konnte er niemanden zwingen. Und er würde es auch nicht. "Wir alle haben unsere Entscheidungen zu fällen, Furô-san. Eure Familie mag euch wichtig sein, aber ihr seid nun ein Templer. Am Ende ist eure Zugehörigkeit immer klar. Die Göttliche hat Vorrang. Sollte es da zu Problemen kommen, macht eurer Familie es bitte vorher klar, was da Phase ist. Wir wollen keine Dramatischen Abwicklungen haben. Ihr nicht und eure Familie sicher auch nicht." Aber das war etwas, das er für sich in Erinnerung gehalten würde. Zumindest nachdem sich der Kage Bunshin aufgelöst hatte und das Wissen an das Original übertragen hatte. Die Worte des Hozuki bezüglich Frauen und Ärger war für den Fuma ein amüsiertes Lachen wert. Er winkte ab. "Das ist grundnatürlich. Ihr seid ein Mann. Und Frauen und Männer sind in der Hinsicht stets aneinander interessiert, aber Interesse aneinander ist immer kompliziert. Denn wir sind unterschiedlich. Und das führt zu Missverständnissen. Das ist die Natur." Der Fuma zwinkerte leicht. Vielleicht mochte das helfen. "Anerkennung ist schön und gut. Das ist natürlich immer erfreulich, wenn man sie findet. Aber hungere nicht nach Dingen und arbeite nur dafür. Arbeite für dich. Anerkennung, die nebenher kommt, schmeckt süßer. Glaub mir. Vielleicht ist deine Großmutter auch stolz auf dich, wenn du beginnst, deinen Weg zu gehen - auch wenn sie ihn nicht immer teilen mag. Und mach dir keine Gedanken. Ich bin ja auch Psychologe im Krankenhaus. Einfach als kleiner Tipp - versuche dich mit etwas Abstand zu sehen. Frage dich selbst 'Warum mache ich das?' und du wirst sehen, das manche Dinge wesentlich einfacher sind als sie scheinen. Einfach als kleiner Tipp für dich und später." Die nachher von dem Hozuki geäußerten Worte waren natürlich eine Aussage, die sie alle anstrebten - die Utopie der einen Welt, des Friedens, des Glaubens aller, die an die Herrlichkeit der Göttin glaubten. "Wir alle können Anteil daran nehmen. Und daran arbeiten. Aber manchmal ist der Weg dazu schwierig und auch gefährlich. Dennoch ist es wert, das wir ihn gehen." Dann war es gar wunderbar zu beobachten, wie die Worte des Kage Bunshin dazu führten, das der Hozuki hinterfragte. Er dachte nach und das war ein Schritt in die richtige Richtung. Warum war die Frage des Zweifels und Genuss fand nur der, der nicht mehr fragen brauchte - denn alle Dingen waren klar, der Geist rein und gut. "Wir sind alle Menschen. Und als Menschen haben wir unsere Sünden. Wichtig ist, das wir unserer Sünden bewusst sind und sie in Schach halten können. Ohne Selbstkontrolle sind wir nur Monster." Ruhig hörte er danach dem wahren Wortschwall zu, den der Hozuki los ließ, in dem er sich selbst hinterfragte und betrachtete. Ruhig nahm er das ein oder andere zur Kenntnis, sagte aber zunächst nichts und ließ den jungen Mann reden, bevor er selbst zum reden ansetzte: "Du merkst also langsam, was ich meinte, als ich vorhin sagte, sei dir bewusst das du den Kodex verstanden hast. Das ist gut. Du hinterfragst deine bisherigen Motive und bist klar in dem, was du willst. Und nichts anderes ist wichtig. Wisse, was du bist und woher du kommst und werde rein. Mehr kann ich dir nicht raten." Das waren wohl die besten Worte, die er im Moment für den Hozuki hatte.
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Senju Masato » Sa 6. Okt 2018, 11:02

Furô mochte sich, wenn wohl auch unbewusster als bewusst, Tashiro in gewisser Weise geöffnet haben, sein Herz ausgeschüttet, aber das hieß nicht, dass er seine Worte so hinnehmen konnte. Nein, sie klangen so negativ als würde Mirajane ihn am Ende noch schlagen. Nein, es war doch lachhaft, dass der Fuuma ein Bild von der jungen Frau erzeugte als wäre sie ein Biest, die vor nichts zurückschreckte und ihn zu allerlei Dingen die gegen seine Moral und Einstellung verstießen zwang. „Vergehen? Was redest du denn da. Nein, nein, sie ist eine gute Seele, sie würde niemanden Gewalt antun. Wenn an dieser Situation jemand Schuld hat, dann bin ich es und niemand anderes. Immerhin bin ich es, der ihr nachgab, weil ich zu höflich bin, um es ihr abzulehnen. Und schließlich sind es auch meine Probleme, die ich mit Frauen habe und ursächlich sind… Nicht anders herum!!“ Verteidigte er Mirajane, die er bei seinem „Lehrmeister“ wieder in ein gutes Licht rücken wollte, was er nun wohl vergeigt hatte.
„Meine Familie diente schon immer ihrer Göttlichkeit. Alles was sie tun, tun sie in im Glauben an sie. Es wird nichts geben, was sie…uns von diesem Pfad entfernen kann. Unsere weltlichen Probleme sind von winziger Bedeutung und stets an letzter Stelle zu sehen, das sehe auch ich nun so.“ Furô würde garantiert nichts Böses auf seine Familie kommen lassen und deren Ansehen vor jedermann wahren, hochhalten wollen. „Selbst Kratos-sama lobte für ihr tun. Sie haben nie irgendwelche dramatischen Abwicklungen, wie du es nennst, der Göttlichen beschert. Jetzt wo auch ich mich ihrem Weg hingeben möchte, wird auch der letzte und einzige wirkliche Störfaktor beseitigt sein, um keinen Platz für größere weltliche Probleme in unserer Familie zu schaffen. Einzig eine gewisse Form von Harmonie in den Reihen ihrer Diener kann zum größtmöglichen Erfolg in ihrem Sinne führen, nicht wahr, Tashiro-san? Denn ist es nicht Einigkeit was sie uns lehrt?“ Auch wenn diese Worte wohl einfacher gesprochen waren als verinnerlicht, würde der sonst so von sich selbst viel zu überzeugter Templer-Rekrut, lieber alle Schuld auf sich nehmen als das seine Familie schlecht da stand – oder auch jemand anderen, den er damit beschützen konnte. Zumal er tatsächlich auch ein paar der Worte wirklich glaubte und für seine „Schuld“ stets einstand – vor allem die Probleme mit den Frauen von zuvor waren ja nicht gelogen. Sein Beschützerinstinkt sagte ihm er solle beschützen, wo er konnte und eben gerade war es eben das Ansehen von Personen vor Tashiros Meinunh.
„Das ist ja mein Problem. Irgendwie scheinen alle Frauen zu denken, dass man was von ihnen will, nur weil man mal nett zu ihnen war oder… sie werden eifersüchtig, weil man mit einer anderen redet oder… auch was weiß ich. Ich habe schon sehr lange aufgegeben sie zu verstehen.“ Sprach Furô ein wenig verzweifelt. Das weibliche Geschlecht war für ihn ein unergründliches Rätsel. „Ich versuche sie einfach zu meiden. Das hält einem den meisten Ärger vom Hals. Funktioniert leider selten“ Sprach er dann schulterzuckend und es war eigentlich eine ganz gute Beschreibung seines Lebens. Vor allem der letzte Teil der Worte.
„Willst du mir gerade sagen ich habe ein psychisches Problem und soll dich nun als meinen Psychologen sehen?!“ Dinge die Furô so gar nicht gerne hörte und seine Stimme daher auch ein wenig aggressiv erhob. „Nein danke, die haben mir noch nie mit Worten helfen können.“ Sein Körper spannte sich an, denn dieses Thema war tatsächlich sehr unangenehm für ihn, er musste sich anstrengen seine Gedanken bei sich zu behalten, um nicht erneut in einen tiefen Abgrund zu stürzen, weil seine Gedanken ihn mitrissen. Sei es weil er an jene Tage dachte oder an die vielen Tage im Krankenhaus danach – auch weil er mit „tollen Psychologen“ gesprochen hatte, die ihm letztendlich nicht helfen konnte. Nein, er brauchte nicht schon wieder solche Gespräche, wollte sie erst gar nicht. So versuchte er sich auf das weitere Gespräch und seine Gedanken rund um das ihm als Lüge vorkommende Gespräch mit der Göttlichen zu fokussieren. Es half zumindest ein wenig, ließ jedoch eine eher düstere Grundstimmung dabei.
„Sünde? Monster?“ Furô lachte erneut bitter auf und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Ja genau so komme ich mir gerade vor. Du hast es ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Lügner fehlt wohl noch auf der Liste. Auch wenn ich den Kodex kennen mag, sind meine Absichten unreiner Natur. Gemäß dem Kodex muss der Templer als seine oberste Pflicht bei jedem Anzeichen von Schwäche oder Korrumpierung, welches der Sicherheit, der Zukunft oder dem allgemeinen Wohlbefinden der Welt gefährlich werden könnte, einzugreifen. Du sagtest man muss sich seinen Sünden bewusst sein und sie in Schach halten. Meine Worte waren zwar nie gelogen, doch meine Absichten die dahinter stecken sind sündhaft und alles andere als rein oder der Göttlichen gerecht. Ich werde es ihr sagen, auf dass sie darüber richten mag, wie es ihr beliebt. Nur so gibt es womöglich eine Chance „rein“ zu werden und dass ich mir selbst wieder in die Augen sehen kann.“ Es war nicht nur das Gefühl eines Sünders, der die Dreistigkeit besessen hatte, die Göttliche zu belügen, sondern auch wie eine Gefahr der Sicherheit, eine korrumpierte, unreine Seele. Nein er verdiente es nicht in ihren Reihen kämpfen zu dürfen mit einem schwachen Herz, das nach Macht gierte aus welchen Gründen auch immer. „Ich weiß, es wahrscheinlich nicht weniger dreist und sündhaft, zu fragen, ob ich nun gehen darf, um um eine Audienz zu bitten, aber tiefer kann ich wohl kaum fallen. Doch sei dir gesagt, dass ich dir dankbar bin, dass deine Worte mir halfen zu verstehen und die Dunkelheit aufzudecken, die ich vor mir selbst versteckte." Wo sonst immer Heiterkeit herrschte, schaute Tashiro nun Augen an, die selten so ernst geblickt hatten. Natürlich gab es dort auch die Nuance von Traurigkeit und Selbstenttäuschung, doch dem Hozuki schien es wirklich ernst und wichtig mit diesem Thema. Er konnte sich nicht selbst wiedererkennen, dass seine Handlungen so primitiven Gründen folgten und er so tief fallen konnte. Jedem Problem mit einer Frau würde er gerade gerne begegnen, wenn er dafür einen Moment seiner Unwissenheit zurück bekommen würde.

fragliches tbc.: Vorplatz des Palastes

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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Tashiro Fuuma » Mo 8. Okt 2018, 20:17

Kage Bunshin

So wie es aussah, fruchtete die Unterhaltung der Beiden dann doch irgendwie, bis Furô eine Kurzschlussreaktion zeigte. Wie ein weißer Ritter stellte er sich vor die nicht anwesende Mirajane, um sie zu verteidigen gegen etwas, das nicht ausgesprochen war. Und allein diese Verhaltensweise sprach für den Fuma Bände. Oder eben für dessen Kage Bunshin. "Das ist auch nicht, was ich sage, Furô Hozuki. Wenn du weißt, das du Probleme mit Frauen hast, dann ist es doch keine sehr intelligente Sache, dir eine direkt ins Bett zu nehmen, die scheinbar nach menschlicher Nähe sucht. Sicher, du bist wohl kein Mensch mit großen Hintergedanken, denn dazu hast du denke ich schon genug Erfahrung gesammelt, als das du auf so etwas angewiesen wärst. Allerdings verstehe ich nicht, wie du dich dann, wenn du deine Problematik kennst und dir ihrer ja auch bewusst bist, sprichwörtlich als Kotelett in die Bratpfanne legst und die Hitze auf oberste Stufe stellst." Blumig ausgedrückt, aber anders ging es im Moment nicht. Tashiros Kage Bunshin wollte nicht zu direkt werden, denn es war schon erkennbar, das er die mühselig aufgerichtete Barriere von Selbstbewusstsein, die der Hozuki sich zusammen klamüsert hatte, fein säuberlich angerissen hatte. Noch etwas mehr und sie wäre dahin. "Sie... uns... Hast du gerade gemerkt, wie schnell du da umgesprungen bist? Du musst dich als ein eigenständigen Geist begreifen, Furô und eben nicht als jemand, der untergeht in einer gesichtslosen Gruppe." Wunderbar, dass seine Familie eine gewisse Geschichte im Dienst der Göttlichen hatte. Aber das war nun unrelevant für Furô. Aber es war sehr deutlich, wie sehr dieser Gnom, dieser Wasserbub, diese sexuell scheinbar unersättliche Kreatur vor ihm sich nicht davon abbringen ließ, sich selbst zu verleugnen und sich in die ungesehene und riesige Masse der Gesichtslosen zu flüchten. Seine Sippe in allen Ehren und all seine wunderbaren Erkenntnisse geschenkt - aber das war für jemanden, der ein Templer werden wollte, nicht ausreichend. Nicht in den Augen von Tashiro Fuma - oder dessen Kage Bunshin. "Kratos lobt sie und das ist sehr gut so. Aber man tut nicht Dinge für Lob - und bevor du darauf anspringst: Ich meine damit nicht deine Familie." Das andere nebenher musste man wohl so stehen lassen. "Mhm, glaubst du wirklich das alle Frauen etwas von dir wollen? Das nennt man nämlich Narzismus. Du bist nicht das Zentrum der Welt der Frauen, Furô. Aber ich glaube gar nicht mal, dass das dein Problem ist, wie du es nennst. Ich glaube da liegt eher etwas anderes im Argen." Schmunzelnd nahm der Kage Bunshin den Ausbruch hin und würde warten, bis dieser sich seine Worte abgewürgt hatte, bevor er ungerührt weitersprach. "Bist du fertig?" Seine Stimme war jenseits von Freundlichkeit, sondern eher fachlich gefasst. "Ich habe dir nichts unterstellt - der Einzige, der eine solche Ebene aufgemacht hat mit all deinen Worten, bist du doch du. Also sollte man sich doch eher fragen - wer informiert hier wen? Warum öffnest du dich mir gegenüber so, wenn du nicht scheinbar Hilfe suchst?" Die Worte waren sehr prägnant und zielsicher gewählt, ohne große Verluste.
"Und du denkst wirklich, du bist der Einzige dem es so ging?", sagte der Fuma, nachdem der Hozuki seine Rede beendet hatte. "Du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt, der sich nach einiger Zeit in der Nähe von etwas oder jemandem, der so rein ist, das man sich seiner Fehler bewusst wird, hinterfragt und sagt - ich habe das und das schlecht gemacht. Was kommt nun? Du bist hier im Herzen unserer Welt, im reinsten Punkt aller Länder. Lass mich erst einmal etwas ausführen, bevor du dich davon machst." Der Kage Bunshin schaute an Furô vorbei, in die Ferne - als ob er sich an etwas in fernen Zeiten entsinnen musste. "Ich war ein Nuke-nin, bevor ich zur Göttlichen kam. Und ich habe meinen Status verdient. Ich habe bei Missionen meine Kameraden getötet, wenn ich diese als ein Hindernis für die Mission gesehen habe. Und das als Medic-nin. Eigentlich das schlimmste aller Verbrechen. Oder was sagst du dazu? Ich habe mich damals dem Orden zwangsweise angeschlossen, da ich Angst um meine Haut hatte. Und dann... dann hatte ich eine Art Epiphanie - eine Vision von dem, was ich war. Und das, was ich war, hat mich angeekelt. Ich habe gelogen in meinem alten Leben, ich habe betrogen und gemordet." Der Kage Bunshin ließ seinen Blick zu dem Hozuki wandern und hielt dessen Augen mit seinem Blick fest, während er langsam weiter sprach. "Ich war der größte Dreck dieser Erde, Furô Hozuki und verzeih mir diese Worte, aber deine vorgebrachten Probleme, die du gerade bei dir siehst, sind Probleme, die so viele von uns hatten als wir hier anfingen. Du bist dir dieser Dinge nun bewusst geworden. Ich habe meine Arbeit darin gesteckt, mich zu verändern und einen neuen Mantel um zu legen. Ich habe Wiedergutmachung geleistet - ich habe alten Menschen die Hand gehalten, als sie starben; allein und vergessen. Ich habe meinen Egoismus hinter mir gelassen für ein größeres Ganzes. Und ich habe harte Entscheidungen getroffen. Manchmal stolpert man dennoch auf diesem Weg, Furô, aber dann ist der Weg doch eben auch das Leben. Steinig und nie einfach. Denkst du wirklich, das die Göttliche nicht weiß, das in uns allen Dunkelheit herrscht, wenn wir das erste Mal zu ihr kommen? Sie hat dich hier aufgenommen, Kratos hat sich deiner selbst angenommen... nimm also die Erkenntnis, das diese Beiden wissen, das in dir etwas ist. Kratos kann derartige Dinge sehen. Glaub mir. Hätte er in dir kein Potential gesehen, wärst du nicht unter uns. Deine Sünden, so stark sie jetzt sein mögen, wiegen scheinbar das was du Gutes tun kannst, nicht auf. Du hast das Potential, dem Orden Gutes zu tun..." Der Fuma hatte damit auch die Anfrage des Hozuki, sich zu entfernen, beantwortet, indem er ihm ein Kopfschütteln gab. Er war noch nicht durch mit ihm.
"Willst du zu dem werden, das du eigentlich sein möchtest? Willst du deine dunkle Seite erkennen und anfangen, an ihr zu arbeiten und sie ablegen? Dich selbst läutern? Ich frage dich das jetzt ein einziges Mal." Das machte auch das Ganze noch eine Spur direkter. Tashiro betrachtete den jungen Mann genau. Wie war nun seine Reaktion? Wie würde er sich verhalten und reagieren?

ooc: Furô tbc damit annuliert
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Senju Masato » So 14. Okt 2018, 00:40

„Ja na klar. Genau das war meine Intention, was mir der Tag bringen soll, als ich am gestrigen Morgen aufgestanden bin.“ Antwortete Furô bitter. Auch wenn er sich vor Mirajane gestellt hatte, schmeckten Tashiros Anschuldigungen nicht gerade süß und tatsächlich war es doch nicht seine Schuld gewesen. Doch er schluckte, wenn gleich es ihn verlangte es richtig zu stellen, doch nein, dann würde er eben erneut die Schuld auf sich nehmen, war er ja des Öfteren gewöhnt.
„Es ist mir egal, ob ich darin untergehe oder nicht, ob sie mich kennt oder bald schon wieder vergisst, solange ich ihrer Sache dienen kann. Ich sehe mich als mich selbst – als eigenständiger Geist, wie du es nennst - aber das heißt nicht, dass ich nicht ein Teil des Ganzen sein kann oder könnte.“ In diesem Punkt würden Tashiro und er sich wohl nicht so ganz einig werden, denn Furô behaarte auf seiner Meinung und schien sich von diesem Standpunkt nicht so leicht abbringen zu wollen. Er mochte zu Weilen ein (zu) selbstbewusster Einzelkämpfer sein, doch er schätzte seine Gruppen, in die er sich einfügen konnte und die ihm Rückhalt gaben. Kurz gesagt sein Bande. Und letztendlich wollte er doch der Sache dienen, was spielte es da für eine Rolle herauszustechen oder nicht? Einzig und alleine womöglich, wenn er sein Ziel erreichen wollte – sein verdorbenes Ziel. „ und wenn ich es durch Taten schaffen sollte, ihre Aufmerksamkeit auf mich zu richten, werde ich stolz sein, aber solange werde ich mich als einer von ihren vielen Dienern begreifen.“
Nein. Zumindest hoffe ich, dass es nicht so ist. Aber dein Verständnis von „was von einem wollen“und mein Verständnis liegen wahrscheinlich weit auseinander. Doch bei jeder Frau könnte die Möglichkeit bestehen. Doch ob es nun so wäre oder nicht, letztendlich bringen sie alle trotzdem Schwierigkeiten auf die ein oder andere Weise, weil man was falsches sagt, tut oder was auch immer. Ich will auch gar nicht das Zentrum sein, da verstehst du mich falsch. Von mir aus können sie bleiben wo der Pfeffer wächst, ich kann keine…“ Furô hielt inne, nein das stimmte so nicht. Er brauchte welche. Er brauchte Kuraiko. Schmerz trat in seine Augen, doch er versuchte sich wieder zu konzentrieren. „Na ja jedenfalls hab ich den größten Teil des Ärgers unschuldig durch die bekommen. Frauen haben mir in meinem Leben bisher selten Glück gebracht, daher bin ich oft gut damit verfahren ihnen einfach aus dem Weg zu gehen.“ Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde sich Tashiro doch auch das jetzt wieder so hindrehen wie er wollte. Beim Wasser und Meer, wie genau war das Gespräch eigentlich in diese Richtung abgedriftet? Furchtbar.
Furô wollte Tashiro schon etwas erwidern, immer noch ein wenig wütend, doch irgendwo auch Schmerz, Verzweiflung und Angst unterdrückend, dass alles wieder hochkommen könnte und er sich jetzt nicht mehr unter Kontrolle halten konnte, also schloss er nach einem tiefen Einatmen wieder seinen Mund ohne etwas zu sagen. Er presste die Lippen zusammen und war bemüht sich zu entspannen, doch wirklich zu klappen schien das nicht. Gefangen zwischen der Angst, wenn er nun losließ alles los zulassen und der, wenn er es nicht tat, dass es dadurch auch nur schlimmer wurde. Nein er war weder bereit darüber zu reden, noch sich anderweitig darauf einzulassen. Vielleicht hatte Tashiro recht, irgendwo suchte er vermutlich Hilfe, aber das würde auch bedeuten sich mit der Schuld auseinandersetzen zu müssen und sich letztendlich wahrhaft ihren Tod einzugestehen, dessen Umstände und damit abzuschließen. Doch Furô wollte nicht abschließen. Er hatte diesen Schmerz verdient, dafür was er zugelassen hatte. Nein, Tashiro konnte ihm nicht helfen. Und so blieb es wohl dabei, ehe er sich in ein anderes Thema zur Ablenkung stürzte.
Furô hörte zu, versuchte die Worte zu verstehen, denn Tashiro verbarg, wie es ihm schien, gerne Nachrichten zwischen den Zeilen. Doch egal, wie er es nannte, er es beschrieb, all die Beispiele von anderen, die auch diese Dunkelheit, diese Sünde in sich spürten und besaßen, nein all das reichte nicht, um ihn umzustimmen. „Du leistest Wiedergutmachung. Und dein Weg ist erstaunlich, womöglich sogar bewundernswert. Ich sage nicht, dass ich nicht für meine sündhaften Gedanken gerade stehen will oder mich nicht bessern möchte, dass ich nicht gerne wieder so blind sehen möchte, dass ich nicht auch gern so rein wäre… aber wie soll ich mir jetzt noch selbst vertrauen, wenn ich es erkenne? Wie soll ich an mich selbst glauben können, wenn ich weiß, dass dort die Dunkelheit lauert und mich fortreißt, wenn ich einen Moment nicht aufpasse. Egal wie stark ich aufpassen mag, niemand kann mir eine Garantie dafür geben, dass ich stetig wiederstehen kann, der Verlockung, jedwelcher Form sie auch sein mag. Und solange das keiner kann, stellt es eine Gefahr dar. Wie also kannst du mit dir selbst im reinen sein, glauben, dass deine Dunkelheit nicht die Oberhand über dein Tun erneut gewinnt? Und wie soll ich mir je wieder meinem Spiegelbild in die Augen schauen können, wenn ich da nur Dunkelheit, Gefahr und Sünde sehe? Du sagst meine Probleme sind alltäglich, ein jeder hätte sie in ihrer Gegenwart, doch dann sag mir wie sie es aushalten. Keine Wiedergutmachung der Welt kann verhindern, dass ich nicht doch irgendwann dem Bösen nachgeben werde. Kein Versprechen, keine Worte davon, dass ich nicht allein damit dastehe. Ja, ja ich möchte, dass sein, was ich gerne sein würde, mich meiner Sünden läutern und all die Dunkelheit in mir auf ewig verbannen, aber solange ich mir selbst keine Garantie geben kann, nicht irgendwann eine Gefahr zu sein, werde ich wohl nicht nur mir nie wieder unter die Augen treten können.“ Die Gattung des Menschen war wohl wirklich verdorben. Wie konnte so eine Spezies nur die Diener der Göttlichen darstellen?

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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Tashiro Fuuma » Fr 19. Okt 2018, 14:46

Kage Bunshin

Bitter oder nicht, es war wohl an der Zeit - höchste Zeit, sozusagen - das sich dieser junge Herr seinen Dämonen stellte. Ob nun wahren oder inneren stellte erst einmal keine wirkliche Debatte dar und war auch nicht zur solchen stehend. Der Kage Bunshin von Tashiro war diesbezüglich hart, denn er wollte, das sich Furô wirklich selbst erkannte und dann auch, an der Hand genommen von erfahreneren Templern, seinen Weg ging. Ehrlichkeit war ein guter Punkt und hatte ihm eine gewisse Sympathie eingebracht, aber das war am Ende nicht alles. Dazu kamen andere, relevantere Elemente. Tashiros Kage Bunshin würde nicht großartig diskutieren. Er ließ Furô seine Worte über die Elemente dessen, was er sein wollte und war, erzählen und antwortete nichts darauf. Hier war der Hozuki wohl einfach stur. Oder debil. Beides sprach nicht für ihn, sodass das Ganze sich nun wieder die Waage hielt. Taten waren wichtig, aber am Ende zählten auch Worte. Und Worte, die etwas bedeuteten und dann durch Taten bestärkt wurden, waren die mächtigste Waffe im Kampf um die Sympathie einer Person. Aber nur reden um der Sympathie willen oder reines tun um des Tuns willen war ebenso schwierig. Ein Dilemma. Keine Frage - Furô machte es sich nicht leicht. "Ich würde dir einfach nur den Rat geben, es aus der anderen Perspektive zu sehen. Bist du es nicht vielleicht? Wie sieht das eventuell eine Frau? Wäre es für sie eventuell das gleiche? Oder liegt es eventuell an etwas ganz anderen?" Eventuell halfen ja die Worte dem jungen Herren, seine Sichtweise auf die Damenwelt zu überdenken - denn wenn er mit einer derart misogynen Haltung an manche Templerinnen heran trat - möge die Göttliche ihm gnädig sein. Innerlich sah der Fuma schon, wie Saiga diesen jungen Herren über den ganzen Platz jagte oder den Arsch von einer Seite zur anderen aufriss, weil er ihr entsprechend dumm gekommen war. "Menschen sind Menschen, mehr ist dazu denke ich auch nicht zu sagen." Das brachte das Ganze wohl auf den Punkt und der Kage Bunshin würde sich um das wichtigste drehen und nun ansprechen, was ihm bedeutsam war. Am Ende erhoffte er sich eine gewisse Reaktion seitens des jungen Hozuki und die bekam er auch. Schweigsam hörte er die Worte des Hozuki an und würde dann erst einmal nichts sagen, einen tiefen Seufzer los lassen und ihn dann für einen Moment beinahe wehmütig anblicken. Warum nur machte er es sich so schwer? Warum vergab er sich nicht selbst? "Du bist nicht allein. Das ist das, was du dir vor's Auge halten musst. Du spürst Schwäche in dir hoch wachsen - was tust du? Gibst du ihr nach? Nein. Allein der Fakt, das du spürst, das da etwas an dir hoch wächst; das du die Wahl überhaupt hast, zeigt doch das du eigentlich bereit bist, dir selbst zu vergeben. Wir alle sind Kreaturen, die eine gute und eine böse Seite in uns haben. Wir sind alle fehlbar, haben unsere Makel und arbeiten an ihnen, oder wir halten sie klein. Wir sind uns ihrer bewusst. Du bist nicht allein in deinem Leid, Furô Hozuki und lass mich dir sagen, das du eventuell viel mehr mit dir selbst im unreinen bist als du denkst. Viele der Dinge, die du in den letzten Minuten erzählt hast, zentrieren sich um einen wichtigen Punkt: Bindung. Deine Familie - die Frauen - du und die Welt - du und die Göttliche. All das sind Bindungen und du misstraust nicht der Bindung, sondern dir selbst. Stets denkst du, in dir säße ein unlauterer Gedanke. Liebe dich etwas selbst und habe dich selbst gern." Der Fuma legte den Kopf leicht schief.
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Fuuma Seijitsu » Fr 26. Okt 2018, 21:09

cf: Badehaus zum blauen Gold

Unterwegs zum Forschungslabor

Seijitsu und Naga hatten gemeinsam das Badehaus verlassen. Dabei gab es noch einiges zu besprechen, doch wollte das der junge Fuuma lieber auf der Straße, als in einer Umkleidekabine. Ebenfalls dachte der Blauhaarige über einige der Dinge nach, die gesagt wurden. Er konnte es sich nicht vorstellen, keinen Namen zu haben, sondern nicht mehr zu sein, als eine Nummer. In seinen Augen war das menschenverachtend. Doch wenn es die Experimente nicht gegeben hätte, würde Naga nicht so sein wie er war. Es war eine ziemlich zwiespältige Angelegenheit. Plötzlich blieb er stehen. „Weißt du, es ist nicht so, dass du mich überfordert hast. Es fällt mir nur schwer diesen Ort als meine Heimat zu betrachten.“ Er ging weiter,seine Schritte waren nun langsamer, seine Worte wurden nur leise gesprochen. „Ich bin kein Flüchtling aus Kirigakure, genau genommen bin ich ein Kleinkrimineller. Ich habe gestohlen, um überleben zu können. Auch wenn ich nun hier bin, in Ishgard, an einem Ort der Schutz verspricht, an dem Freunde von mir leben, gibt es noch immer etwas, was mich nicht zur Ruhe kommen lässt. Ich will diese Reise nicht nur machen, um das Wissen der Welt an einen Ort zu bringen. Ich möchte auch nach meiner Familie sehen, sehen wie es ihnen geht. Meine Eltern und Geschwister. Mein Bruder war hier und wollte, das ich wieder nach Otogakure zurückkehre. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass meine Familie hier sicherer ist. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu verrückt.“ Es mochte merkwürdig klingen, doch waren es tatsächlich die momentanen Wünsche des Fuuma. Er trug eben das Herz auf der Zunge. „Ist das eigentlich im Nachhinein eine gute Idee, wenn wir zu den Laboren gehen? Ich bin mir zwar sicher, dass dort nicht solche Dinge abspielen, wie die, die du erlebt hast, aber ich möchte keine alten Wunden aufreißen.“ Auch wenn Naga zugestimmt hatte, so wollte er dem Shinkai nicht das Gefühl geben, dass er ihn zwang. Seijitsu war auf einmal so unsicher wie schon lange nicht mehr. Er hatte plötzlich Angst, dass er alles falsch machte und zitterte leicht. „Entschuldige bitte, ich bin ein bisschen nervös, das hat nichts mit dir zu tun. Wir sind im Übrigen fast da.“, damit deutete er auf einen Gebäudekomplex. „Also dann, lass uns hineingehen.“
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Naga » Mo 29. Okt 2018, 12:50

CF: Badehaus zum blauen Gold

Auf dem Weg zu den Laboratorien und Forschungsgebäude
Die beiden Männer hatten einige Zeit im Badehaus verbracht, aber die erhoffte Entspannung war leider ausgeblieben, vermutlich zu ernste Themen, welche den zwei Herren im Kopf herumgingen. Denn gerade das letzte Palaver des Gespräches, gehörte zu den trüben Angelegenheiten des Lebens, zumindest für einige Personen. Eigentlich ist Shinkai recht offen, gerade was ihn selbst betraf, was man bei ihm vielleicht kaum vermuten würde aber Ehrlichkeit, stellte die beste Möglichkeit dar um einige Dinge zu erklären. Wahrscheinlich nicht unbedingt ein Thema, was man bei einer entspannenden Tätigkeit auspacken sollte, bloß einen richtigen Zeitpunkt gab es für einige Sachen nie wirklich. Nun kam die Zeit zum aufbrechen und die zwei Herren begaben sich in die Umkleide, wo jeder mit seinen kram beschäftigt war. Der Kiementräger hatte keine Ahnung, wo die genannten Labore standen, genau genommen besaß er nur wenig Kenntnis, wo was stand, wenigstens wusste der ehemalige Chunin wo seine wichtigen Anlaufpunkte waren. Seine kleine Hütte, das wichtige Krankenhaus und der Marktplatz mit diabolischer Fischhändlerin, wobei der Palast das Schmuckstück von Ishgard keineswegs vergessen werden sollte. Dann als alle beide fertig waren mit dem ganzen Prozedere und keiner mehr ein Wort verloren hatte, ging es in Richtung Labore und bei einem Fußmarsch, lohnte sich immer wieder ein Gespräch weiterzuführen. Wobei der Blauhaarige gerade ein paar der letzten Sätze zuerst aufgriff und das Gespräch anfing. Seine Worte trugen ein gewisses bedauern in sich, das könnte Naga deutlich vernehmen und er verstand den anderen, immerhin hatte der Blauäugige ähnliche Schwierigkeiten. Weiterhin erzählte der andere, das er nicht zu den Flüchtlingen gehörte und mehr eine Kleinkriminelle Karriere eingeschlagen hatte. Wahrlich kein Bilderbuch Lebenslauf, denn man vorzeigen konnte aber wer nicht zu seiner Vergangenheit stand, könnte schlecht Richtung Zukunft schauen. Nun das zeugte davon, dass der Fuuma ebenfalls ziemlich ehrlich war, gewiss fiel das einem leichter, wenn einer angefangen hatte, die unschönen Kapitel aus der Lebensgeschichte zu holen. Darum besaßen aufrichtige Worte etwas Gutes zumindest, öffneten sie einige Hintertürchen aus der Vergangenheit. Dann kam der Blauschopf auf seine Familie zusprechen, welche sich in Otogakure befand. Selbst wenn Shinkai keine Familie hatte und weniger damit reden konnte, verstand er den Fuuma ebenso in diesen Punkt, wer wollte nicht, die einen nahe standen in Sicherheit wissen. Schließlich schnitt sein Mitstreiter das Labor Thema an, was ihm zu bedenken gab, Naga in Verknüpfung eines solchen Komplexes und das Ergebnis dieser Kombination, könnte unter Umständen negativ ausfallen. Die Frage war verständlich gewesen von Seijitsu und Naga musste gestehen, solche Orte ließen ihn nicht kalt, das Wort Labor, verbarg immer den Gedanken an Grausamkeiten, die dort gemacht werden könnten. Jedoch kam der Kiementräger nicht dazu gleich eine Antwort liefern zu können, der andere bekam plötzlich das große schlottern, ein ungewöhnlicher Bursche. Obwohl der Blauhaarige eher angedeutet hatte, das Naga bei der Erwartung auf das Labor, hier eigentlich wie sein Kollege aussehen musste. Weswegen sollte der Fuuma nervös werden wie ein frischgebackenes Akademiemädchen, welche sich den ersten Akademietag fürchterlich grausig vorstellte. Schließlich glaubte Shinkai fest kein solch einen Eindruck zu vermitteln oder dachte der andere, der Kiemenbesitzer könnte tot umfallen, wenn dieses Labor erblickte? Irgendwas steckte hier im Argen und das könnte man beim besten Willen unmöglich übersehen.

Im inneren des Komplexes
Viel Zeit zur einer Reaktion blieb nicht, denn schon verdrückte sich der Fuuma in den Laborkomplex und Shinkai eilte den Mann hinterher. „Wow, immer schön langsam mit den jungen Pferden. Ich denke bevor wir hier irgendwas angehen, sollten wir einige Dinge klären. Dazu werde ich etwas weiter ausholen müs-sen. Denn ich wollte vorhin, deinen Redefluss nicht unterbrechen. Dir kann ich es ja sagen, mein Erschaffungsort war Kumogakure gewesen!“ Der ehemalige Chunin konnte Kumogakure keinesfalls als Geburtsort bezeichnen, auch wenn, die genannte Bezeichnung von ihm, sicher komisch klang. „Vielleicht, verständlicherweise, konnte ich Kumogakure nie als meine Heimat betrachten. Der Untergang von Kumogakure war furchtbar gewesen. Nie hätte ich dem Ort sowas schlimmes gewünscht. Ironischerweise habe ich Kirigakure sofort als meine Heimat angesehen, dort fühlte ich mich wohl und Zuhause. Ein Land was ich vorher nicht kannte. Deshalb verstehe ich, dass du Schwierigkeit hast Ishgrad deine Heimat zu nennen, mir geht das ähnlich. Ich glaube, man kann sich nur schwer von den alten Wurzeln lösen die man einmal in die Erde geschlagen hat. Eventuell brauch wir noch Zeit oder irgendwas anders, was einen dabei hilft. Dass du dir Sorgen machst, um deine Familie kann selbst ich verstehen, der keine hat. Wir sind alle Opfer unserer Umstände und ich halte keinen, der trotz seiner Vergangenheit ein in meinen Augen gutherziger Mensch bist, irgendwas vor. Man sollte nicht alles hassen, was ein an schlimme Zeiten erinnert. Vergebung ist ebenso schwer, dass man diese nicht wirklich völlig fertigbringt. Darum habe ich eine geteilte Meinung über die Wissenschaft. Schließlich ist die Wissenschaft grundsätzlich nichts Schlimmes, immerhin sollte sie zum Wohle aller sorgen. Darum kann jemand gutes damit tun oder auch etwas schlechtes damit anstellen. Doch glauben alle, die etwas erschaffen wollen, ein gutes Werk zu tun für ihr Land. Reine Verzweiflung oder ein beknackter Götterkomplex, ich meine Forschung gehört auch zu einem Iryōnin Dasein dazu. Darum kann ich nicht vor meiner Vergangenheit davon laufen. Der beste Weg zur Genesung, den eigenen Dämonen im Kopf stellen. Außerdem gibt es immer jemanden, der schlimmer gelitten hat. Natürlich will ich keinen Schmerz schön reden. Denn Schmerz bleibt Schmerz, sowas kann niemand auf oder abwiegen. Doch will ich nicht ewig jammern und in der Vergangenheit leben!“ Somit hatte Shinkai eine langgezogene Kaugummi Rede gehalten und hoffentlich einige Unklarheiten aus dem Weg räumen können. Jedoch blieb noch eine Frage übrige, welche sich den angehenden Medic förmlich aufgedrückt hatte. „So und nun Hand aufs Herz. Falls ich mir das Ganze nicht ganz eingebildet habe. Erscheint mir deine Nervosität etwas heftig. Wir werden die ganze Angelegenheit langsam angehen. Also kein Grund zur Panik.“ Naga gehörte kaum zu den Personen, die anderen irgendwelche Probleme ansehen aber bei Seijitsu stimmte doch irgendwas nicht und him Club der Hellseher war der junge Mann ebenso wenig.
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Fuuma Seijitsu » Do 1. Nov 2018, 12:54

Seijitsu war extrem nervös. Er hatte das Gefühl mehr und mehr falsch zu machen anstatt richtig. Naga hielt ihn nämlich auf und setzte dann zu einem Redeschwall an. Der Blauhaarige war leicht überrascht, dass er so viel von sich erzählte. Der junge Mann hörte aufmerksam zu, ehe er sich danach äußerte. „Vergebung ist wirklich nicht einfach und ich schätze es als hohe Tugend an, wenn man diese Gabe besitzt, da ich weiß, dass ich selbst nicht weiß, ob ich es kann.“ Seijitsus Blick wanderte in eine Richtung, in der er Naga nicht ansah. „Und es tut mir leid, das ich so nervös bin. Ich möchte einfach alles richtig machen und niemanden verletzen. Ich weiß, ich mache mir dadurch das Leben nur noch komplizierter sowohl für mich, als auch für alle Anderen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weswegen ich nicht vorwärts komme. Zum Einem soll ich Templer werden und auf der anderen Seite möchte ich Mediziner werden. Ich habe Angst alle zu enttäuschen, Tashiro, die Göttliche, einfach jeden. Ich möchte auch nicht, dass du einen falschen Eindruck von mir hast. Ach...“, seine Stimme erstarb. Der Fuuma war ein komplizierter junger Mann, der viel nachdachte und von Naga offen gestanden sehr beeindruckt war. Er wünschte, er wäre selbst so mutig wie er. Der Fuuma versuchte zu lächeln. „Lass uns schauen, ob wir vielleicht noch Fachliteratur ausleihen können, denn die Bibliothek ist nicht wirklich gut bestückt.“ Der Blauhaarige wusste, von was er sprach. Hatte er schon selbst verzweifelt Bücher gesucht. „Wie war eigentlich die Ausbildung in Kirigakure? Gibt es Unterschiede im Vergleich zu hier oder von den Krankenhäusern?“ Seijitsu war neugierig, immerhin hatte Naga schon Erfahrungen gemacht, von denen man sicherlich profitieren konnte. Der Fuuma war ja ganz neu in diesem Bereich tätig. Doch war es auf der Anderen Seite eigentlich in Ordnung, hier rein zu spazieren. Okey, Seijitsu konnte sowohl die Familien- als auch die Auszubildendenkarte ausspielen, ein Schachzug, den er lieber nicht verwenden wollte, weil sich das nicht richtig anfühlte. „Aber ich frage mich immer wie Forschung und Natur zusammen passen. Die Göttliche steht ja für die Natur, doch mit der Forschung könnte man in die Natur eingreifen und das wäre gegen ihren Willen. Sind es dann nicht zu strenge Grenzen, was meinst du?“ Vielleicht konnte Naga sich das besser erklären.
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Senju Masato » Fr 2. Nov 2018, 20:22

„Selbstvergebung? Das ist also was du von mir verlangst?“ fragte Furô und klang erzürnt. Nicht auf Tashiro sondern auf sich. Seine Hand hat sich zur Faust geballt und war gegen die Wand hinter ihm gekracht, die leicht erbebte, denn instinktiv hatte sich Wasser in seinem Arm gesammelt, um die dortige Schlagkraft zu verstärken. Doch so schnell wie die Kraft kam, verschwand sie auch wieder. Schlaf fiel der Arm am Körper herunter. Furô war des innerlichen Kämpfens müde. Seine Augen wurden erst ausdrucksloser, eher er Schwäche und Traurigkeit Platz machte. Sein Verhalten ein Ausdruck von eigener Hilflosigkeit, ein Schrei nach Hilfe anderer? Doch die würde er wohl kaum zulassen. Selbst in einem Zustand, in dem er seine Mauer des Schutzes aufgegeben hatte, in dem auch die letzte Facette seiner glücklichen Maskerade abbröckelte. „Ich werde und kann mir nie vergeben. Ich verdiene den Schmerz der Vergangenheit, solange ich keine Wiedergutmachung für meine Schuld leisten kann. Und das werde ich nie können.“ Selbst Furôs Stimme klang kraftloser als zuvor, wenn gleich sie noch immer von Überzeugung strotze und doch schien seine Psyche immer mehr abzudriften. Nicht nur äußerlich zerbrach er immer mehr, denn genauso verlor er die Kraft an sich zu halten. Furô hatte das Gefühl, dass seine Beine nachgaben und so taumelte er zwei Schritte nach hinten, ehe er erneut vor der Wand direkt stand und sich an ihr gestützt auf den Boden sinken lassen konnte. So saß er nun da, die Beine dicht vor den Körper angestellt und mit leerem Blick auf seine Hände starrend. Seine blutverschmierten Händen, so sahen sie zumindest in seinen eigenen Gedanken aus. „Die Schatten meiner Dunkelheit werden mich stets holen, egal wie viel Gutes ich tue. Ich werde sie nie besiegen können.“ murmelte er fast lautlos vor sich hin. Eine Erkenntnis, die, zusammen mit den aufkommenden Gedanken, das Fass zum Überlaufen brachten. Seine Augen wurden immer zorniger, immer verzweifelter, seine Hände vergruben sich in sein Gesicht, in seinen Haaren, seine Fingernägel krallten sich in die makellos erscheinende Haut und hinterließen nun rote Striemen, man mochte meinen zuweilen sogar dunkelrote, wo er durch die verstärkte Panik zu tief in Fleisch gedrungen war. Sein Atem war mit den letzten Worten immer schneller geworden und so hob und senkte sein Brustkorb sich nun heftiger als zuvor. Aus reiner Verzweiflung, Selbsthass und verstärkt durch das durch Tashiros Worte, das Gespräch mit ihm ausgelöste Gefühlschaos, begann Furô wie er es in seiner Vergangenheit öfters getan hatte mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen, in der Hoffnung, der Schmerz würde ihn vergessen lassen, in der Hoffnung, dieser Schmerz wäre größer als jener, der ihn im Inneren zerriss. Angestaute Wut und Angst fernab der Realität, die er verweigerte zu verarbeiten, weil er dann eingestehen müsste, dass sie wirklich existierte. Keine Tränen liefen ihm aus den Augen hinunter, doch dafür entfuhr ihm ein lauter, verzweifelter Schrei. Es sollte aufhören. Dann wäre er auch keine Gefahr mehr. Dann könnte er der Dunkelheit und ihrer süßen Verführung nie wieder nachgeben. Wenn nicht seine Bindungen wären, die das ganze erschwerten. Tashiro hatte recht, bei Furô drehte sich alles um Bindungen. Manchmal dachte Furô in solchen Momenten sogar darüber nach es einfach zu beenden, doch nein, es waren nicht nur Bindungen, die ihn daran hinderten sondern auch die Tatsache, dass er es sich nicht einfach machen würde, weil er es nicht verdiente. Ja auch damit hatte Tashiro recht, Furô könnte es sich wahrlicher einfacher machen, als dass er es tat. Seine eigenen Dämonen der Vergangenheit zu besiegen oder auch nur seinen Selbsthass für die Zukunft zu zügeln, könnte sicher ein Anfang sein, doch ein Anfang den Furô nicht sah. Unwirsch fuhr er sich mit den Händen durch Haare und Gesicht hinterließ Striemen und doch schien er sich selbst darauf wieder einigermaßen zu fangen, denn der langgezogene Verzweiflungsschrei von zuvor, blieb der einzige und auch hatte er noch ein paar Mal aufgehört seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen, war es weil er sich selbst dazu zu kraftlos fühlte? Denn noch immer herrschte in ihm das Gefühl, dass das Gespräch mit Tashiro ihm jede Kraft irgendetwas seiner Maskerade oder überhaupt etwas aufrecht zu erhalten.

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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Tashiro Fuuma » So 4. Nov 2018, 08:11

Kage Bunshin

Der Kage Bunshin des Fuma hatte nun das wichtigste vorgebracht, das er vor zu bringen hatte und sah sich an, was seine Worte mit dem Hozuki anstellten. Und sie hatten durchaus eine Reaktion - nicht ganz so heftig hatte er sie gewollt, aber sie kam zustande. Angestaute Emotionen, die wohl lange Zeit sorgfältig heran kultiviert worden waren wie eine feine Suppe, die man mit jedem Leid gewürzt hatte, das einem widerfahren war, um sie dann genüsslich - Schluck um Schluck - in sich hinein zu trinken. Dieser Born des Elends gehörte nur Furô und dem Kage Bunshin dämmerte so langsam, das er bei dem Blauschopf nur an der Oberfläche gekratzt hatte mit dem, was er bisher evaluiert hatte. Ohne Rührung hörte er sich so den Ausbruch des jungen Mannes an, wie verzweifelt er gegen die Wand schlug. Ob des Schadens schnalzte er leicht. 'Das werde ich ihm wohl vom Lohn abziehen lassen müssen.' Aber dann - so langsam - kam der Stein ins Rollen und Furô rückte mit der eigentlichen Wahrheit heraus. Also hatte er doch Recht gehabt! Es lag an dem Selbstbild und wie sehr sich dieser junge Mensch vor sich hier selbst hassen musste. Der Kage Bunshin legte den Kopf leicht schief. "Niemand verdient es, sich selbst immer wieder auf's neue zu malträtieren. Du kannst nicht weiter kommen in deinem Leben, wenn du keinen Abschluss findest, Furô.", sagte Tashiros Kage Bunshin ungewöhnlich sanft und freundlich. Als sich Furô hinsetzte - oder besser zusammen sackte - erhob sich der Kage Bunshin und kam langsam um den Tisch herum. Und als der Hozuki dann begann, sich selbst vor Verzweiflung weh zu tun, sich selbst zu verletzen, begann der Kage Bunshin sich zu beeilen und kam dann neben dem Anderen zum stehen. Dann kam der Schrei - Verzweiflung? Nein... das war mehr gewesen. Das war Befreiung. Endlich war es draußen! Endlich schien er offen jemandem gesagt zu haben was er war. Wie er war und vor allem - was er fühlte. Ohne weitere Worte formte er Fingerzeichen und ein grünliches Licht glomm um die Hände des Kage Bunshin auf, das sich langsam um den Körper des Hozuki legte und diesem wohl neben der Grundlage für Schmerz auch Wärme schenkte. Tashiro sprach nicht. Hier gab es gerade nichts zu sagen. Das Einzige, was er tat, war zu heilen und dem jungen Mann hier etwas anderes zu zeigen. Und erst, nachdem er die doch eher oberflächlichen Wunden beseitigt hatte, sollte Furô ihn nicht aufhalten oder es gar versuchen, würde er zu einem Wort ansetzen: "Nun hast du es offen gezeigt und es heraus gelassen; diese Angst und Dunkelheit in dir, Furô Hozuki. Du hast dich selbst verletzt, hast dein größtes Kapital - deinen eigenen Körper - sogar selbst verstümmelt, um zu zeigen, wie tief du diesen Selbsthass wahrnimmst. Aber für einen Moment - nur kurz - versuche einmal etwas dich selbst zu fragen: Was tut mehr weh? Du selbst? Die Schuld, von der du redest? Oder eher das Unvermögen, etwas dagegen zu tun?" Sollte Furô noch hocken oder sitzen, würde sich der Fuma direkt neben ihn auf den Boden setzen. "Dieser innere Kampf, den du gerade gezeigt hast, ist uns allen gegeben: ALLEN. Du bist bereit, so viel mehr zu werden, wenn du nur bereit bist, diese Form auf zu geben. Du kannst mehr sein als das. Die Schuld, die du hast, wird dich zwar weiter begleiten - aber was ist sie im Vergleich zu dem Guten, was du tust? Die Göttliche hat auch mein Herz und Seele erwärmt - und ich denke nun bist du auch bereit, sie in dein Herz und deine Seele zu lassen - bist du dazu bereit?" Das war nun die Thalionsfrage.

Selbsterfunden
Name: Ninpō: Naori ("Ninjakunst: Heilung")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: S
Element: -
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Extrem hoch + Hoch (pro Post)
Voraussetzungen: Shosen no Jutsu, Ninpō: Heiyu no Jutsu, Wissen über Menschliche Organe, Wissen über das Skelett des Menschen, Medic-Ausbildung, Chakra 8, Ninjutsu 8.
Beschreibung: Diese Technik ist ein mächtiges Iryōnin Ninjutsu, das auf dem Ninpō: Heiyu no Jutsu und dem Shosen no Jutsu aufbaut. Der Anwender konzentriert eine gewaltige Menge an Chakra in seinen Handflächen und überträgt dieses in den Körper der betroffenen Person. Während die Person das Chakra empfängt, schließt die Technik wie beim Ninpō: Heiyu no Jutsu die Schmerzrezeptoren im Gehirn, sodass der Betroffene kein Schmerzen empfindet. Der Iryōnin beginnt im gleichem Atemzug mit der Heilung. Sein Chakra, erkennbar durch ein grünliches Leuchten, hüllt den Betroffenen ein und heilt Verletzungen, indem es die Selbstheilungskräfte des Betroffenen aktiviert. Die Technik reduziert den Verletzungsgrad pro Post um zwei Stufen, was durch die konstante Zufuhr an Chakra erklärt werden kann.
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Naga » So 11. Nov 2018, 13:13

Der ehemalige Chunin hatte viel Palavert, was eigentlich so seine Sache war. Natürlich wichtige Angelegenheiten mussten beredet werden und zu den summen Fischen gehörte der junge Mann auch nicht. Jemand, der ein Iryōnin werden wollte, muss sein Mund öffnen können, den Zeichensprache oder Augen Bewegungen kann kaum wer deuten. Dazu gehörten unter Umständen ebenfalls unangenehme Gespräche zu führen, ein Iryōnin muss auch schlechte Nachrichten übermitteln. Obwohl Naga wusste, das Worte schon trotzt spenden konnten, aber keine Worte wäre dazu in der Lage etwas sehr Negatives wirklich zu lindern. Zunächst ging sein Mitstreiter auf die Vergebung ein und hassen dagegen fiel wesentlich einfach, als jemanden zu vergeben. Dabei spiele verständlicherweise auch der Grund eine Rolle. Schließlich konnte man kleinen Dingen vermutlich eher verzeihen. Die Dummheiten des Lebens, welche fast jeden begegnen und auch falsche Entscheidungen. Weiterhin kommt hinzu, ob die Person ebenso wirklich bereuen würde und den Weg der reue eingehen will. Jedoch wollte der Kiementräger, dieses Thema nicht mit Seijitsu durchkauen, weil der Drachenfreund ganz andere Brennpunkte bei den Herren vor ihm vermute. Der Blauhaarige stellte sich im Laufe des Gespräches als ein freundlicher netter Mensch heraus, eine Person mit Ängsten und viel zu hohen Erwartungen an sich selbst. Sowas würde den Fuuma sicher nur schaden, jedenfalls verstand Shinkai, die Sorgen seines Kumpanen. Keiner wollte Fehler machen und irgendwie in Ungnade fallen, bloß wäre solch eine Vorstellung utopisch, also völlig undenkbar. Der Weg des Lebens hatte so viele Hürden und ohne über eine zustürzen schaffte keiner. Darin lag das Wort Perfektion, den Wunsch der Unfehlbarkeit hat jeder und der Blauäugige hatte ihn selber schon oft genug verspürt. Allerdings wollte er, dass für andere im weißen Gewand gekleidete Herren werden, ein Ding der Unmöglichkeit und Zwangsvorstellung. Hierbei spielte die eigene Perfektion eine Form, was die Herren in Weiß vorschwebt hatte. Dagegen lag Seijitsu seine in rein menschlicher bahnen und der ehemalige Chunin, sah hier einen ziemlichen Redebedarf, der junge Mann machte sich wahrlich selber fertig. Nun sein größter Kritiker war der Fuuma selber, was kein seltenes Phänomen darstellte, der eigene Erwartungsdruck, ließ ihn wie einen nassen Hund zittern, welcher abgerutscht war und im Wasser trieb. Wobei das arme Geschöpf verzweifelt versuchte dort wieder hinauszugelangen. So ungefähr sah der Blauhaarige aus, wenn er nervös wurde, da nützte wohl nix anderes als wieder einige Worte Richtung des Nervenbündels zusenden. „Ich glaube, jeder will alles richtig machen und besonders als Iryōnin sind Fehler sehr schwerwiegend. Darum sollte man gewissenhaft vorgehen, aber niemand ist davor gefeit. Willst du an jede Sache herangehen und ständig schwebt dir die Angst im Kopf herum, etwas falsch zu machen. Ich befürchte, damit tust du keinen einen großen gefallen und noch weniger deinen Patienten, die bemerken deine Unsicherheit und werden dadurch nur verunsichert. Selbst wenn ich hier neunmalklug klinge, habe ich ebenfalls Angst Fehler zu begehen. Diese Furcht lässt uns wie schon gesagt gewissenhaft arbeiten. Selbstsicherheit in allen Ehren aber man sollte sich nie zu sicher sein und auf eine Diagnose versteifen und die Gedanken für andere Möglichkeiten offenlassen. Ansonsten kann ich nur noch empfehle sich einzuschließen und gar nichts machen, die sicherste Methode keine Fehler zu begehen. Wenn ich danach gehe, was ich in den Augen von gewissen Herren alles falsch gemacht habe, hätte ich gleich in Kumogakure bleiben können und dort auf ein schnelles Ende gehofft. Die Geschichte im Badehaus, nehme ich auf meine Kappe und die hat mich ziemlich an mir zweifeln lassen, ob ich als Iryōnin überhaupt tauglich bin. Denn das hab ich wohl mächtig versaut und ohne diese Iryōnin Option vor Augen, kann ich Ishgard sofort verlassen, weil ich dann nur noch sinnloser Ballast wäre. Das große streben nach der absoluten Perfektion ohne jeglichen Mangel und schwächen liegt mir nicht. Zumindest in den Bereichen, wo ich denke, dass ich sowas absolut nicht brauche, denn danach kommt nichts mehr und der Weg ist zu Ende gelaufen!“ Wieder eine Menge geredet aber beim Anblick eines solchen Nervenbündels musste eine Menge von Worten gesagt werden, ob der andere einige Sätze annehmen konnte blieb ihm selbst überlassen. Vermutlich steckte sowas wie ein Trauma oder eine Menge schlechte Erfahrung dahinter und nachfühlen konnte Naga die Befürchtungen ebenso, wobei er seine eigenen auch ausgesprochen hatte. Anschließend kamen noch ein paar Worte wegen Bücher, die besorgt werden sollten und noch eine fragen wegen eventueller Unterschiede zur den Ausbildungen. „Naja den größten Teil meiner Ausbildung, habe ich in Kumogakure gemacht. Die Angelegenheit war für mich nicht einfach gewesen. Immerhin wollten sie mich erst keine Ausbildung zum Iryōnin beginnen lassen. Der Grund tut ja nichts zur Sache. Ich würde sagen in einigen Punkten gleicht sich das, aber es gibt auch Abweichung, das ist normal. Nun das Thema gehörte nicht zu seinen beliebten Unterhaltungsstoff, das wie und was hielt er ebenfalls für nicht so wichtig. Letztlich kommentierte der junge Fuuma eine gewisse unvereinbaren zwischen Forschung und Natur. Der Kiementräger wusste, die Natur steht für sich selbst und sie kann ohne den Menschen weiter existieren, ein Phänomen für den Mensch, was er nicht begreifen möchte. „Die Forschung ist eine große Errungenschaft und gerade in medizinischen Bereich nicht wegzudenken. Gerade, wenn es um Krankheiten geht und dessen Heilungen. Jedoch verleidet die Forschung ebenso zur Gier und Größenwahn, was am Ende nur zu mehr Leid und Schmerz führt. Daher finde ich, wenn die Forschung zum Wohle und sinnvollen nutzen aller eingesetzt würde. Kann ich die Forschung mit meinen Gewissen vereinbaren, sofern niemand dafür leiden muss. Vielleicht denkt die Göttliche so ähnlich. Sagte Shinkai zu der ganzen Angelegenheit.
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Erste Tropfen fielen herab. Die Perlen trafen meine Haut. Ein kalter Kuss vom Regenguss.
Wie ein Schauer aus Erinnerung. Meine Augen sahen nach oben. Ergriffen vom Regenfluss.
Donner durchdrang den Regengesang. Verweilte stumm im Regenschleier.
Dann versanken die Gedanken. Immer weiter im Regenklang.
Der Regen spielte elegant. Die Sinfonie des Lebens.

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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Fuuma Seijitsu » So 11. Nov 2018, 22:14

Für Seijitsu war die Situation spannend, da er so mehr über seinen Gegenüber, aber auch über sich selbst in Erfahrung bringen konnte. Naga schien nämlich ebenfalls einen Gewissenskonflikt zu haben. Ernergisch schüttelte der Blauhaarige den Kopf. „Wir haben uns beide nicht besonders schlau angestellt. Doch Gabriel ist ja wohl ein Arzt im Krankenhaus, es sollte sicher kein Problem sein ihn zu finden. Dann können wir uns entschuldigen und vielleicht schaffen wir ja einen Neuanfang.“ Der Fuuma war kein großer Freund von Konflikten, war er nie gewesen. „Außerdem musst Ishgard gar nicht verlassen. Du bist hier, wie jeder Andere hier willkommen, mach dich bitte nicht selbst fertig.“ Es war nicht die beste Aufmunterung, aber es war eine Aufmunterung. Seijitsu wollte nicht, dass sich Naga schlecht fühlte. Vielleicht war es eine ganz gute Idee das Thema zu wechseln, nur hatte sich der Fuuma ein bisschen mehr erhofft. Dennoch war er neugierig. „Ich war noch nie in Kumogakure, habe allerdings Geschichten von den Raikagen gehört und das der Ninjakrieg damals in der Nähe wohl war. Wenn ich es richtig im Kopf habe.“, fügte er noch hinzu und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Der Fuuma blickte sich um, ehe ihm etwas einfiel. Etwas sehr peinliches. Er kannte sich hier drin nicht gut aus. Eine Führung würde also alles Andere als einfach werden. Doch gerade wollte er etwas sagen, als er etwas hörte. Etwas Merkwürdiges. Seijitsu würde es nicht beschwören, doch es klang nach einem …. Tier? Aber seit wann würde Tashiro in seinen heiligen Hallen ein Tier erlauben? Das passte nicht zu ihm. Aber was könnte es sonst sein? „Was hältst du davon, wenn wir uns ein wenig umsehen?“, fragte er und versuchte nicht so zu klingen, als habe er einen Geist gehört. „Ich muss gestehen, ich kenne mich hier nicht so gut aus, aber das sollte sicherlich kein Problem sein.“ Damit öffnete Seijitsu eine Tür und diese führte... in ein Treppenhaus. „Immerhin, es hat nun mal mehrere Stockwerke.“, stellte der Blauhaarige die Fakten fest. Sollen wir hochgehen oder unten bleiben?“ Dabei stellte sich Seijitsu vor, dass die Aussicht dort oben sicher nicht schlecht war.
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Winry Rokkuberu » Mo 12. Nov 2018, 17:16

MODPOST

Es dürfte schwierig für Seijitsu und Naga sein, den Schrei von Furô in der untersten Etage des Labors zu hören, insbesondere da er in einem geschlossenen Raum schreit und sich das Zimmer von Tashiro im obersten Stock befindet. Zudem kann Seijitsu nicht genau wissen, woher nun der Schrei - sollte er ihn überhaupt hören können - kommt. Bitte entsprechend die Posts (Naga und Seijitsu) anpassen - bis dahin kann hier nicht weiter gepostet werden.


Edit: Kann weitergehen
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Re: Laboratorien und Forschungsgebäude

Beitragvon Senju Masato » Mi 14. Nov 2018, 13:52

Schmerz. Schuld. Schmerz um Schuldgefühle zu vergessen. Schmerz um anderen Schmerz zu übertünchen. Doch kein Schmerz den er sich selbstzufügte hatte es e geschafft stark genug zu sein, um den Schmerz seines Inneren zu übertrumpfen und so zum Erliegen zu bringen. Nichts hatte die Löcher und Risse seiner Seele je flicken können, denn er selbst wehrte sich dagegen. Denn egal wie sehr er sich selbst betäuben, vergessen wollte, desto mehr wehrte er sich dagegen. Denn in seiner Welt trug er Schuld an den Toden und in seiner Welt würde er dieses Vergehen nie wieder gut machen können, selbst sein ewig dauerndes Leid würde sie nicht zurückbringen. Doch der andere, immer größer werdende Teil seiner Seele wünschte sich die Vergebung, wünschte sich loslassen zu können, um frei zu werden und noch einmal neu anzufangen. Ein sich wandelnder Charakter, dem er selbst die Ketten angelegt hatte, weil er diese Veränderung unterbewusst nie akzeptieren wollte oder konnte. Denn auch wenn der Teil klein war, so gab er doch den Ton an. Ein Teil der immer noch in der Vergangenheit lebte und die Gegenwart nicht akzeptieren wollte und konnte, der an Schuld festhielt und der den Schmerz akzeptierte. Und doch war Furô so müde. Müde all dem hier gegenüber. Müde gegenüber der Schuld, müde gegenüber dem inneren Kampf, müde gegenüber der Fassade, die er aufrecht erhielt und letztlich auch müde genug zu akzeptieren, dass Vergebung ein angenehmer Weg sein könnte. Vielleicht stimmte es ja und das warme Licht der Göttlichen würde wie seiner Familie auch ihm wieder das Lächeln zurückbringen können. Es war einen Versuch wert und die Erschöpfung die seine Glieder überkommen hatten, schienen auch für einen Augenblick seinen Geist genug zu betäuben, um sich zu dieser Entscheidung durchzuringen. Es war nicht nur die Wärme der Göttlichen, sondern auch ein grünes Licht, dass seinen gesamten Körper einhüllte, während er im Grunde doch eher in seinem Inneren mich sicht selbst beschäftigt war und die Außenwelt gedämpft am Rande wahrnahm. Furô konnte nicht sagen warum, aber er war irgendwie froh darüber gerade neben Tashiro auf den Boden zu sitzen, eingehüllt in dieses warme Licht, dass sich fast schon wie eine Decke um einen legten. Es war wie ein Vorgeschmack auf das Licht der Göttlichen, dass den Schmerz dämpfen konnte und ihm einen Weg klarer machte. Tashiro hatte recht, natürlich hatte er es. Er würde seine Schuld ewig mit sich herum tragen, doch er konnte Gutes leisten. Nicht als Ausgleich, nicht als Wiedergutmachung, nicht als Rettung seiner Seele sondern einfach nur um Gutes zu tun. Um anderen Trost und Wärme zu spenden.
Er spürte wie seine Beine sich immer noch weich anfühlten, doch sein immer noch betäubter Körper schien wie von selbst zu funktionieren. Tashiro hatte Recht, er musste abschließen und er musste sein anfangen. Und dieser Anfang würde genau jetzt beginnen. Es gab etwas, dass ein großer Bestandteil seiner Maskerade war, um niemanden auf falsche Gedanken zu bringen oder den Verdacht zu erregen mit ihm könnte etwas nicht stimmen. Es war womöglich ein großer Schritt, doch nun wo e alles am Bröckeln war, würde er diesen Schritt gehen. Seine Art zu zeigen, dass er bereit war sich nicht mehr zu Verstecken und sich der Gegenwart zu stellen. Immer noch schweigend, schob er seine Ärmel des Gewandes zurück und band sie wie während eines Trainings hinter den Schultern zusammen und zog sogar seine hohen Stiefel aus, sodass er . Danach erschuf er in einer Hand Wasser aus seinem eigenen Körper, sodass seine Hand sich für einige Zeit darin verlor und nutzte dieses diesmal dafür um die Schichten an abdeckender Schminke von seinen Armen, seinen Händen, seinen Beinen und zuletzt seinem Gesicht zu entfernen. Waren es am linken Oberarm und den Beinen vorrangig Brandwunden, waren es an den anderen Stellen mehr oder weniger verblasste Narben. Die beiden Schnitte auf seiner Wange waren wohl noch am stärksten zu sehen neben den abgeheilten Verbrennungen. Aus dem Wasser formte sich nun wieder seine Hand, seine Hose steckte er wieder in die Stiefel und er blickte Tashiro nun an. „Ich denke, dass bin ich…“ kam es von ihm. Seine Stimme klang zwar ernst, doch sie zeugte auch von Müdigkeit und Kraftlosigkeit durch das Geschehene.


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