Vom Krankenhaus aus trieb es den Hideaki direkt in sein trautes Heim in der Unterstadt von Ishgard, eine gemütliche Gegend in der der junge Hideaki es genoss zu leben. In seinem Zuhause angelangt, befreite sich Katsu zuerst von seinen zwar nett aussehenden Gewand, aber jedoch nicht sonderlich gemütlich. Also würde er sich einen besseren Aufzug anziehen, wenn er sowieso schon erstmal ein wenig langsam rangehen musste. Doch zuerst genoss der Hideaki eine heiße Dusche, welche er ein wenig brauchte um seine Muskeln zu entspannen. Er spürte, wie jeder einzelne heiße Tropfen über die angespannte Muskulatur und die glatte Haut des Hideakis ging und ihm dabei half seinen angespannten Körper ein wenig locker zu lassen. Nach dieser ausgiebigen Duschpartie, trat der Hideaki nun aus der Dusche und trocknete seinen Körper, welchen er dann gleich mit einem Handtuch umwickelte. Aus dem Bad tappte der noch halbnackte Hideaki in sein Wohnzimmer und starrte auf die Salbe, welche ihm im Krankenhaus ausgegeben wurde, bis er sich letztenendes ein Teil davon nahm und sich die Salbe auf seine Haut strich. Es würde hoffentlich nicht lange dauern, bis der dominante Schwertarm von Katsu wieder ordentlich funktionieren würde. Er ließ die Salbe eine Zeit lang ziehen, bis er sich die Stelle zum Einwirken in einen kleinen improvisiertem Verband einwickelte, das müsste reichen um den Arm für eine Zeit ruhig zu stellen, nun war es Zeit sich wieder anzukleiden. Er nahm sich ein gemütliches weißes Hemd, welches er mit einer schwarzen Jacke abdeckte und zog sich dazu noch eine schwarze Hose an, eines seiner besten Stücke geschnitten aus feiner Seide. Wirklich gemütlich und dennoch nicht wirklich beeinträchtigend im Kampf, perfekt um dennoch noch ein wenig zu trainieren, wenn der Arm es mitmacht, dennoch war Katsu jetzt nicht sicher, was er nun tun sollte.
Er hatte noch ein halbfertiges Gemälde auf seinem Balkon stehen, und das Wetter spielt auch mit, nur hatte er noch immer Schmerzen im Arm, so könnte er sich nicht wirklich auf das Farbspektakel auf dem Kanvas konzentrieren, also stand dies leider nicht zur Auswahl. Er hatte noch ein interessantes Buch in seinem Regal stehen, ein wahrlich bezauberndes philosophisches Werk von einem unbekanntem Autor, er nannte sein Werk "Die Frage von Sein und Zeit", das neueste Werk, welches Katsu in seinen Besitz bringen konnte und ein wirklich interessantes Buch für Menschen, welche sich so gern mit Philosolophie beschäftigten wie er. Er entschied sich nun also, sich das Buch aus dem Regal zu holen und weiter zu lesen, dazu kochte er sich eine Tasse mit Tee, denn mit einem heißen Getränk, lässt sich noch immer am besten Lesen. Das schon etas ältere Buch wird von Katsu aus dem Regal geholt und er schlägt das Buch auf, während er in die Welt der Fragen eintauchte. Es dauerte nicht lang, bis Katsu sich in das Buch des unbenannten Autors hineinsteigerte. Fragen über die Identität des Menschen und der Sinn des Lebens, alles Theorien welche wahrlich einen Sinn ergeben, aber auch keine Option für Katsu boten. Er hatte seinen Sinn des Lebens längst gefunden und dennoch interessierte es ihn, was die anderen Menschen auf dieser Welt im Leben betrachten. Einige Fragen die in dem Buch aufgebracht wurden brachten Katsu in gewissen Maßen zum schmunzeln.
Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat... weise Worte... sprach Katsu so vor sich her, während er das Wunderwerk durchlas. Er hatte wirkliches Glück, so ein gutes Buch ergattert zu haben, ein alter Händler hatte es ihm verkauft und die paar Ryuu waren es alle Male wert. Das Buch war so gut, dass er es sogar nach kurzer Zeit zuschlug und in seine Tasche verstaute, es würde ihn sicherlich auf längeren Reisen behilflich sein. Nun müsste er sich doch noch eine andere Beschäftigung suchen, sein Arm schmerzt noch immer, also war trainieren keine Option.
TBC:
Verschneiter Nadelwald