Angewandter NPC:
Gakido TeikoCF:
Zugang zum Palast + VorplatzFelicita ging mit ihrer Mutter bereits vor, während ihr Vater sich um die Erklärungen ihres Auftauchens kümmerte. Sie war ihm dankbar dafür, doch konnte sie dies nicht so wirklich zeigen. Das Mädchen hatte ihrer Mutter die Taschen abgenommen, welche diese notdürftig gepackt hatte. Es war Kleidung darin, sowie Verpflegung für die Reise und nur wenige Andenken und Erinnerungen, sowie Gegenstände, mit denen sie sich ausweisen konnten. Toyo selbst folgte natürlich Felicita. Und gemeinsam folgten sie einem der Templer, der sie direkt zu einem Zimmer im östlichen Zimmer führte. Er erklärte ihnen, dass dies eines der größten Zimmer im Palast war und es das diplomaten Zimmer war. Ebenso informierte er sie darüber, dass vor der Tür stehts ein Templer positioniert war, der auf ihre Wertgegenstände acht gab, aber auch für Fragen zur Verfügung stand. Felicita kam es eher so vor, als würde man sie bewachen wollen, doch sie sagte nichts. So betraten sie das, tatsächlich sehr geräumige, Zimmer. Es befand sich ein großes Bett darin, ebenso eine Couch, die groß genug war, dass auch dort jemand schlafen konnte. Felicita entschied, dass sie dort nächtigen würde, damit ihre Eltern das große Doppelbett hätten. Sie vermied noch immer Nähe, auch zu ihren Eltern. Das Mädchen legte die Taschen auf dem Sofa ab und sah sich ein wenig um, jedoch nicht sonderlich lange, ehe sie sich auf den Balkon verzog. Sie stemmte sich auf dem Geländer ab, sah in die Ferne, während Toyo, Flügel schlagend, sich ebenfalls auf dem Geländer platzierte.
Eine wahnsinnig große Stadt, oder Toyo? kam es ruhig von ihr. Die Eule schlug aufgeregt mit den Flügeln, ehe eine "Huu-Huu" aus seinem Schnabel kam. Kurz huschte der Anflug eines Lächelns über die Lippen des Mädchens und sie strich leicht über das Gefieder ihres Freundes. Fukurokuju, die Mutter der Teiko, hielt sich noch deutlich länger im Inneren des Zimmers auf und betrachtete alles genau. Doch war eine gewisse Euphorie in ihr eingekehrt. Sie hatte niemals Konohagakure verlassen, so war das Ganze schon fast so etwas wie ein Abendteuer für sie. Doch irgendwann trat auch sie hinaus auf den Balkon.
Es ist wahnsinn, was sie hier alles haben... es ist so wunderschön und groß... . kam es schwärmend von ihr.
Ja, es ist schon toll, was man mit Liebe und Zusammenhalt alles vollbringen kann. kam es von der Chuunin. Doch die Anspielung war deutlich heraus zu hören.
Das hätte Konoha auch geschafft, wenn die Dorfführung nicht völlig durchgeknallt zu sein scheint... . Oder sind sie einfach so paranoid geworden, dass sie keine andere Wahl mehr sehen, als selbst gegen ihre treusten Shinobis und Kunoichis zu gehen und diese zu benutzen? kam es von ihr. Es war das erste Mal, dass Felicita so direkt das Gespräch fort führte. Ihre Mutter trat an sie heran. Sie wollte ihrer Tochter die Hand auf die Schulter legen, doch zögerte sie... und nahm ihre Hand wieder fort. Stattdessen stellte sie sich bloß direkt neben das Mädchen.
Takashi wird den Grund finden. Ich wünschte ich hätte dich besser berschützen können... wir. Seit du in einem neuen Team warst... seit dem haben wir dich kaum noch gesehen. Wir haben so vieles nur Nebenbei erfahren... . kam es vorsichtig von ihr und doch hörte man Trauer aus den Worten der Mutter.
Soley ist tot. trocken und aus dem Zusammenhang gerissen, kamen die Worte aus dem Mund des Mädchens. Fukurokuju sah schockiert zur Seite, zu ihrer Tochter.
Was? Wieso? kam es von ihr. Sie wusste, dass Soley ihr Sensei gewesen war.
Sie hatte das Mal der Dunkelheit von Seiji erhalten. Wir wussten alle, dass dies eine schwere Bürde ist. Doch wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, um zu sehen, dass Soley Hilfe gebraucht hätte... sie wurde durch das Mal umgebracht, denke ich. Wie genau das abläuft, weiß ich nicht. Aber letztlich ist es doch unsere Schuld. Sie war immer nur für uns da. Wir haben immer nur gesagt, wir helfen einander doch... am Ende war sie allein. sagte Felicita. Nicht einmal mehr Tränen kamen über ihre Wangen. Es war, als wenn sie völlig kühl geworden wäre, trotz der Schuld, die sie offensichtlich sich selbst zu schob. Fukurokuju richtete den Blick zu Horizont und ließ ihre Augen über die großartige Stadt wandern.
Soley war eine erwachsene Frau. Ich denke nicht, dass ihr etwas hättet tun können. Niemand weiß, was das Schicksal für einen bereit hält und - Ach ja, Schicksal?! War es etwa auch mein Schicksal, von diesem Penner von hinten nach vorne verarscht und gefickt zu werden, Mutter?! Felicita fiel ihrer Mutter ins Wort und wirbelte herum, ehe sie ihr die Vorwurfsvollen Worte an den Kopf warf.
Nein! So war das nicht gem - Lass mich bloß in Ruhe und spar dir dein Schicksalgelaber für jemand anderen auf! Kannst ja mal Seiji fragen, der ist auch total der Fan von sowas! Zorn war das vorherrschende Gefühl, welches das Mädchen momentan erfüllte. Gerade während dieses Wortaustausches kam Gakido ins Zimmer. Felicita verließ den Balkon, rauschte an ihrem Vater vorbei und verschwand in einem extra Raum, der für die Reinigung war. Gakido sah ihr fragend nach, blickte dann ratlos zu seiner Frau. Sie hatte Tränen in den Augen. Sie wollte lediglich irgendwie ihrer Tochter beistehen, doch alles was sie getan hatte, war, es nur noch schlimmer zu machen. Gakido ging zu ihr und nahm sie tröstend in den Arm... .
Felicita hatte eine Tasche auf ihrem Weg mit ins Bad genommen, wo die Kleidung der Asari drin wäre. Sie würde sie auch vor der Kälte schützen. Statt einer Dusche legte sich das Mädchen dieses Mal in die Badewanne. Es kam ihr alles nicht so hochmodern vor, wie sie es gewohnt war, doch es hatte seinen ganz eigenen Charme, die Technik, die Ishgard hatte. Es schien alles stark von Traditionen geprägt. Von Werten, die andere Nationen längst vergessen hatten. Ehre und Pflicht, war hier wohl eines der obersten Beweggründe. Felicita hatte das Gefühl, dass die Menschen hier zusammen standen. Sie kämpften gemeinsam und nicht alleine. Sie alle glaubten an die Göttliche und hatten einen gemeinsamen Glauben. Felicita hatte sie auf dem Schlachtfeld gesehen, sie kämpften traditionell, hatten nichts mit Shinobi-Fähigkeiten zu tun, doch war die Art und Weise, wie sie kämpften, beeindruckend. Jeder konnte sich auf jeden verlassen. Vielleicht war dies genau das, was sie momentan brauchte? Eine Gesellschaft, in der man zusammen stand und nicht jeder allein für sich. In der man zusammen wuchs und nicht jeder für sich versuchte Stärker zu werden? Ehre und Pflicht. Besonders das Pflichtbewusstsein war eigentlich das, was die Teiko sonst immer enorm verkörpert hatte.
Sie wusch sich den Dreck aus dem Tunnel von der Haut. Nur kurz dauerte ihr Bad dieses Mal, sodass sie sich bald wieder abtrocknete. Einen Föhn gab es zum Glück, sodass auch ihr Haar schnell trocknete. Sie kleidete sich in die
Kleidung der Asari. Komplett geschlossen war diese, auch wenn sie schon wieder ein wenig Körperbetonter war, so hatte sie trotzdem das Gefühl, sich darin zu verstecken. Die Kapuze konnte sie sich tief ins Gesicht ziehen, sodass sie ihr Gesicht beschattete und man es nicht direkt sehen konnte.
Meinst du, Takashi wird mir jemals verzeihen können? unerwartet stellte Felicita eine Frage an ihre dämonische Begleiterin. Diese wirkte überrascht, war sie doch selbst noch zu sehr in Gedanken gewesen.
Ich denke schon... früher oder später. Willst du es denn? kam es von ihr. Felicita verstand nicht.
Wieso ob ich es will? Warum sollte ich wollen, dass er mir nicht verzeiht? fragte sie nach.
Manchmal ist es unangenehm und schwer, wenn andere einem verzeihen, man sich aber selbst nicht verzeihen kann. Könntest du eine solche Beziehung weiter führen, wenn er dir zwar verzeiht, aber du dir selbst nicht? Wenn es von deiner Seite aus dennoch immer zwischen euch stünde? fragte sie und damit warf Matatabi etwas auf, an was Felicita noch gar nicht gedacht hatte.
Manchmal ist es einfacher, wenn der andere auch nicht verzeiht und man sich einigt, getrennte Wege zu gehen... . Felicita blickte sich selbst in einem Spiegel an.
Ich werde die Person, die ich zu dem Zeitpunkt war, ablegen. Ich werde anders sein und dann... dann werde ich mir verzeihen können. Ich liebe Takashi. Daran hat sich zu keinem Zeitpunkt etwas geändert. Und auch während das Ganze geschehen ist, habe ich nicht an der Liebe zu ihm gezweifelt. Er ist der eine, da bin ich mir ganz sicher. Entschlossen war die Teiko. Matatabi schnurrte.
Dann wird er dir auch verzeihen. Doch, was viel wichtiger ist... Ich glaube nicht, dass ich Kurama jemals wieder ins Gesicht blicken kann! kam es vom Nibi und sie vergrub ihre Augen unter der kräftigen Pranke. Felicita schmunzelte.
Aber... das ist jetzt etwas unangenehm, aber... . Habt ihr tatsächlich so etwas wie eine Sexualität? Ich dachte immer, so etwas würde bei euch nicht existieren? die Frage des Mädchens ließ Matatabi aufhorchen.
Natürlich haben wir so etwas auch. Wir sind Dämonen, aber noch längst nicht frei von so etwas. Felicita verstand. Doch das warf neue Fragen auf.
Aber... Yuu hatte die Gefühle die ich für Takashi empfinde auf sich selbst projiziert. Heißt das... das du theoretisch wirklich... mit Kurama... Shshshsh.... darüber wollen wir doch nun wirklich nicht reden, oder? Felicita konnte sich ein kurzes Schmunzeln, trotz der Situation, die eigentlich nicht zum Lachen war, nicht verkneifen. Sie warf der Katze nur einen vielsagenden Blick zu. Dann entschied sie sich jedoch, dass Gespräch im Gedankenpalast tatsächlich zu beenden, und die Stadt Ishgard ein wenig zu erkunden, um auf neue und andere Gedanken zu kommen. Außerdem wäre dies der Ort, an dem sie die nächste Zeit noch eine Weile bleiben würden und dann... müsste sie sich wohl nochmal demnächst bei ihrer Mutter entschuldigen.
TBC:
Zugang zur Stadt und Haupttor