Zum flinken Wurfstern - Gasthaus/Shop der Familie Ruiha

Übersät mit dichten Wäldern und Wiesen, befinden sich hier auch einige Gebirge.
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Shoto Todoroki
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Re: Zum flinken Wurfstern - Gasthaus/Shop der Familie Ruiha

Beitragvon Shoto Todoroki » Do 28. Okt 2021, 11:44

Sklaverei, Götter… Die hohe Priesterin und unser junger Chuunin sprachen über viele Themen und man merkte, dass hier zwei Welten aufeinanderprallten. Verübeln konnte der Todoroki es ihr nicht, denn immerhin kam sie ja irgendwie aus… der Vergangenheit? Konnte man das so sagen? Shoto wusste es nicht, aber er wollte ihren Glauben auch nicht schlechtmachen. Ihre Empörung konnte er also durchaus verstehen. “So blöde es auch sein mag, aber auch deine Götter wurden von den Schöpfern erschaffen. Sie haben alles geschaffen!“ Explosionsartig breitete er seine Arme mit einer kreisförmigen Bewegung aus. “Keine Ahnung… Sie haben ein „Turnier der Schöpfung“ veranstaltet. Es gibt unzählige verschiedene Welten, allesamt mit eigenen Regeln und Göttern, welche von den Schöpfern erschaffen wurden. Ich und viele auf unserer Welt verehren sie nicht, aber aus den anderen Welten tun dies viele.“ Ja, Shoto erinnerte sich noch an dieses Turnier, denn immerhin konnten sie alle zuschauen. Ein Spektakel vor Jahren, an welchem er selbst nicht teilgenommen hatte. Für Noctiris klang das alles sicher unglaubwürdig, aber so war die aktuelle Lage nun einmal. Jedenfalls bekamen die beiden ein Zimmer zu zweit und Shoto kleidete sich neu ein, während die Priesterin bereits auf dem Zimmer war.

Schnell hatte er wieder zu ihr aufgeschlossen und somit waren beide auf dem Zimmer. Der Todoroki musste damit leben, dass er nicht in dem Bett schlafen würde, aber das störte ihn auch nicht. Viel eher würde sein Schattendoppelgänger sich jetzt um das Essen kümmern und der verwunderte Blick entging ihm nicht. Vielleicht war dies auch ein kleiner Stupser der ihn dazu verleitete sich um ihre Wunden an den Füßen zu kümmern. Mit seinen Fähigkeiten kühlte er diese und fragte ob es besser war. Sie nickte, weshalb er das Gleiche auch bei dem anderen Fuß tun würde, ehe er sich auf seinen Stuhl setzte. Sie bedankte sich und war scheinbar leicht erstaunt. Nun… Das waren sie beide, denn mit einem „Danke“ hatte der Todoroki nun nicht gerechnet gehabt. Sein verwunderter Blick wandelte sich jedoch in ein Lächeln um und er winkte ab. “Gern geschehen“, gab er nur knapp von sich und würde es dabei belassen. Es war ja nun nichts Großartiges was er getan hatte und viel Mühe hatte es ihn auch nicht gekostet. Er grinste frech bei ihrer Frage und beugte sich nach vorne. “Schätze, dass das etwas Besonderes ist“, gab er mysteriös von sich und machte eine kleine Anmerkung zu ihrem vorherigen Gespräch. Allerdings streckte er seine rechte Hand aus und fuhr seine Körpertemperatur herunter. Die Luft um seine Hand kristallisierte förmlich und man sah eine leichte Frostschicht auf seiner Haut. “Ich kann die Temperatur von meinem Körper und der Umgebung anpassen.“ Eine kleine Demonstration seiner rechten Körperhälfte, ehe er seine linke Hand ausstrechte und eine kleine Flamme mit seinem Zeigefinger erschuf. “Feuer und Eis, wenn man es so möchte.“ Er vertiefte sich kurz auf die Flamme, ehe er diese verschwinden ließ und seine Körpertemperatur wieder normal wurde. Bezüglich der Schattendoppelgänger dachte er kurz nach. “Tatsächlich habe ich nie ausprobiert wie viel möglich ist… Ich schätze aber, dass ich so 30 Stück maximal erschaffen könnte. Eine Kunst, die in meiner Heimat eine Standardtechnik war, wenn man es so will. Wahrscheinlich kannst du sie sogar erlernen?“ Shoto wusste nicht, ob Noctiris Chakra schmieden konnte. Aber als Priesterin nutzte sie sicherlich eine Art von Magie oder Chakra.
Nach ihrem kurzen Gespräch über die Fähigkeiten kam Shoto erneut auf ihre Füße zu sprechen und erwähnte passendes Schuhwerk für eine längere Reise. Noctiris seufzte laut auf und Shoto konnte schon erahnen, dass er wohl ein Fettnäpfchen getroffen haben musste! Eine Erklärung folgte prompt und logisch war es auch: Einfach nicht so bescheuert lange umherlaufen. Shoto musste dabei Schmunzeln. “Okay, dann halt nicht“, gab er etwas gleichgültig von sich und musste etwas lachen. “Aber noch einmal kühle ich deine Füße nicht, wenn du es so sehr darauf anlegst Schmerzen zu haben“, gab er humorvoll von sich und deutete auf ihre Füße. Das Essen ließ jedenfalls nicht mehr lange auf sich warten und wurden den beiden auf dem Zimmer serviert. Es roch definitiv sehr gut und Shoto merkte, dass er definitiv Hunger hatte. Ihre Worte bezüglich des Rotweins waren etwas komisch. Sie beschützen? Shoto verstand nicht recht, doch schüttelte er seinen Kopf. “Ich trinke keinen Alkohol“, würde er das ganze ruhig kommentieren. Vom Geruch her war Noctiris angetan und unser Chuunin musste Lächeln. “Guten Appetit“, gab er von sich und verneigte sich knapp. Auch er würde sich entsprechend auffüllen und das Essen genießen. Eine solch elegante Haltung wie sie hatte er dabei definitiv nicht, aber er war auch kein unerzogener Barbar, welcher alles runterschlingen würde. Ihm schmeckte das Essen definitiv sehr, weshalb er bei ihren lobenden Worten nicken musste. “Da habe ich ja noch einmal Glück gehabt.“ Es tat definitiv gut etwas Vernünftiges zwischen den Zähnen zu haben. Doch Noctiris nutzte auch die Chance um sich über den weiteren Weg zu erkundigen. Shoto dachte kurz nach und kratzte sich nachdenklich am Kinn. “Ich schätze, dass wir noch 1-2 Tage zu Fuß brauchen werden… Vielleicht hat Akira aber noch etwas auf den Weg nach Tsuchi zu erledigen und kann uns ein Stück weit mitnehmen. Ich werde ihn nachher mal fragen.“ Zumindest keine schlechte Idee des Todorokis. Dies würde ihre Reisezeit nämlich deutlich verkürzen! Das Essen war definitiv schmackhaft und ausreichend für die bedien. Shoto hatte sich definitiv gut vollgegessen und lehnte sich etwas entspannter zurück. “Das tat wirklich gut“, gab er zu und schaute etwas verträumt an die Decke. Schlaf konnte er gleich gut vertragen und er würde sicherlich gut schlafen können, egal wo. “Ich hoffe es war ausreichend?“ Ein kurzer fragender Blick und eher eine höfliche statt logische Frage. Wie wohl die Abendplanung der Aegerin noch aussehen würde?

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Re: Zum flinken Wurfstern - Gasthaus/Shop der Familie Ruiha

Beitragvon Noctiris » Di 2. Nov 2021, 10:32

So wirklich kamen die beiden nicht auf einen Nenner was Götter und Schöpfer anging. Shoto behauptete auch noch, dass diese absurden Schöpfer auch ihre eigenen Götter erschaffen hatte. Das konnte Noctiris nicht glauben. Doch auf anderen Welten wurden diese Schöpfer auch verehrt. Moment.. andere Welten? Nocitiris sah Shoto etwas verdutzt an aber es klang auch durchaus interessant was er erzählte, denn er sprach auch von einem Turnier der Schöpfung. Wenn es so etwas gegeben hatte, dann mussten das ja auch mehr wissen, was seine Erzählungen untermauern würde. Doch Noctiris kam für den Moment nicht dazu, dies weiter zu hinterfragen, denn Shoto traf auf einen ehemaligen Teamkollegen und das Gespräch entwickelte sich in eine andere Richtung, an dessen Ende Noctiris alleine auf dem Zimmer und Shoto neue Kleidung holen war.
Als der Junge wieder kam, kümmerte er sich auch um die Füße der Aegerin, welche sich auch bedankte und dafür einen verwunderten Blick erntete, ehe er jedoch lächelte und abwinkte. Dann grinste er jedoch frech und betitelte seine Künste als etwas Besonderes, ehe er sie genauer zeigte. Neugierig sah Noctiris zu, wie er Eis und Feuer zur selben Zeit erschuf. Solch völlig gegensätzliche Elemente in einem vereint. Faszinierend. Auch zu meiner Zeit gab es Elementarmagier, doch ich habe bisher nicht gesehen, dass diese die Elemente zur selben Zeit freisetzen konnten, vorallem wenn diese so gegensätzlich sind. Du hast also recht, das scheint wirklich etwas Besonderes. Vorausgesetzt das kann nicht jeder Zweite in dieser Zeit. sagte sie und schmunzelte. Doch auch zu seinen Kopien hatte sie eine Frage, die er auch direkt beantwortete und dabei auch überlegte, ob sie selbst diese Technik vielleicht auch erlernen könnte. Noctiris lächelte. Klingt verlockend, dann bräuchte ich niemanden mehr, der nach meinen Zeichen für mich schaut, wenn kein Spiegel da ist. Dann kann ich einfach in mein eigenes Antlitz blicken und mich so bewundern. sagte sie, leicht verträumt und machte eine Handbewegung, wobei sie einen Teil ihrer Haare wieder zurück über ihre Schulter warf.
Schließlich kam auch das Essen, welches sehr gut roch und auch der Rotwein war sehr gut. Warum Shoto jedoch nicht trank, war für Noctiris wenig nachvollziehbar, weswegen sie ihn indirekt darauf ansprach und auch eine Antwort bekam, die sie jedoch nur noch mehr verwunderte. Warum nicht? fragte sie offen heraus, lächelte dann aber ebenfalls zurück. Guten Appetit. gab sie zurück. Das Essen war überraschend gut und dies tat Noctiris auch kund. Auch der Junge schien zufrieden. Noctiris jedoch nutzt auch die Chance, nach dem weiteren Weg zu fragen und erhielt auch darauf eine Antwort. Sie seufzte. Ein Stück mitnehmen klingt gut. So sehr Schmerzen vielleicht manchmal auch verlockend sein können, sollte man an dieser Art des Vergnügens Freude empfinden, so würde ich dieses Leid doch gerne weiterhin vermeiden. Aber ohne Schuhe kann ich mich auch nicht auf den Weg machen. sagte sie und ging damit auch auf seine vorherigen Worte zu ihren Schuhen zurück. Dazu kam auch die Tatsache, dass sie ohne Schuhe sehr klein war und mit ihren Schuhen hatte sie wenigstens eine vernünftige Größe. Sie war eine heilige Priesterin! Die Menschen sollten nicht auf sie hinab sehen! Als sie fertig gegessen hatten lehnte Shoto sich zurück und blickte an die Decke, ehe er sich auch nach ihr erkundigte. Sie lächelte freundlich. Ja, das Mahl war ausgezeichnet. Das erste, was ich nach den vielen Jahrhunderten wieder zu mir genommen habe. Ich muss sagen, dafür war es wirklich eine gute Wahl. sagte sie zufrieden. Du hast vorhin nicht gut über Götter und Schöpfer geredet und hast von anderen Welten gesprochen, welche die Schöpfer verehren. Ich habe mich gefragt, woran du glaubst und nach welchem Satz zu lebst, wenn du gegen all diese Dinge zu sein scheinst. fragte sie plötzlich neugierig nach. Sie stand direkt nach ihrer Frage auf und begab sich wieder zum Bett, wo sie sich dieses Mal hinlegte und so die Füße quasi ein wenig hochlegte. Sie war erschöpft und müde. Doch diese Frage wollte sie dennoch noch beantwortet bekommen.
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Re: Zum flinken Wurfstern - Gasthaus/Shop der Familie Ruiha

Beitragvon Shoto Todoroki » Mo 8. Nov 2021, 12:49

In Bezug auf die Schöpfer erklärte der frische Chuunin ein paar Dinge. Er erzählte von anderen Welten und dem Turnier der Schöpfung. Man sah definitiv das Interesse in ihrem Gesicht, doch mussten die beiden vorerst wichtigere Dinge klären. Sie fanden nämlich endlich eine Unterkunft und hatten ein Zimmer zu zweit bekommen. Noctiris war bereits auf dem Zimmer, als sich der Todoroki noch neue Kleidung organisierte und dann dazu gestoßen war. Er entschied sich sogar dazu sich um die Wunden an ihren Füßen zu kümmern, was allerdings dank seiner Fähigkeiten nicht sonderlich schwierig war. Zumindest eine kühlende Wirkung zu erzeugen, um es erträglicher zu machen. Ein Mediziner war er ja nicht und viel Ahnung davon besaß er ebenfalls nicht. Jedoch schien er damit das Interesse der hohen Priesterin auf sich zu ziehen, welche wirklich verwundert darüber war. Shoto demonstrierte ihr kurz seine Kräfte und erklärte diese ein wenig. Die Verwunderung in seinem Gesicht konnte man aber durchaus sehen, gefolgt von ein wenig Stolz. Die Priesterin des aegischen Reiches war tatsächlich fasziniert und das von ihm und seinen Fähigkeiten? Bisher hatte er nicht wirklich das Gefühl, dass sie irgendwas wirklich interessierte. Shoto lächelte und schüttelte mit dem Kopf. “Grundsätzlich gibt es 5 Elemente. Feuer, Wasser, Erde, Blitz und Wind. Sie sind die Grundelemente und jeder SHinobi besitzt eine Affinität zu 1-2 von diesen“, erklärte er ruhig und schaute die Priesterin dabei an. “Aber meine Fähigkeiten unterscheiden sich davon. Ich erzeuge die Elemente nicht durch mein Chakra, sondern durch die Veränderung der Temperatur in der Natur selbst. Es ist echtes Feuer und echtes Eis mit ihren natürlichen Eigenschaften von dieser Welt.“ So ganz wusste er nicht, ob Noctiris dies verstehen würde. Nutzten die Elementarmagier zu ihrer Zeit auch Chakra um die Elemente zu erzeugen? Oder konnten sie dies natürlich erschaffen? Eine eigentlich sehr interessante Frage, doch stellte er sie vorab nicht. Viel eher war Noctiris ja auch an seinen Schattendoppelgängern interessiert und diese Kunst erklärte er ihr ebenfalls. Für was sie das Kage Bunshin anwenden würde war jedoch… Unverständlich für den jungen Teenager, weshalb er seine Arme vor der Brust verschränkte und seinen Kopf schief legte. “Ähhm, ja… Das könnte man natürlich auch tun“, gab er fast schon fassungslos von sich. Diese Frau war definitiv anders als die meisten Shinobi.

Jedenfalls war das Essen gekommen und die beiden freuten sich darüber endlich etwas in den Magen zu bekommen. Sofort probierte die Priesterin den Rotwein, welcher ihr zumindest schmeckte. Offen heraus fragte sie, ob Shoto nicht auch etwas wolle, doch verneinte er dies nur. Interessiert hakte die Frau nach und war scheinbar verwundert darüber. “Ich bin erst 15… Hast du in dem Alter schon getrunken? Verkauft wird Alkohol erst ab 21, manches sogar schon vorher. Keine Ahnung, hat mich noch nie gereizt bisher.“ Ehrliche Worte des Chuunin, welcher am Ende mit den Schultern zuckte. Daraufhin lächelte er und wünschte der Aegerin einen guten Appetit, was sie auch erwiderte. Beiden schmeckte das Essen auch sehr gut und irgendwie freute es Shoto, dass er auch den Geschmack von ihr getroffen hatte. Noctiris nutzte die Chance um sich nach dem weiteren Weg zu erkunden und da musste Shoto ein wenig nachdenken. Seine Antwort war scheinbar nicht so zufriedenstellend, aber das konnte Shoto auch nachvollziehen. Schmerzende Füße waren nichts, was man bei einer noch längeren Reise gebrauchen konnte! Sie erklärte sich auch kurz und Shoto musste leicht auflachen. “Ja, das kann ich verstehen. Ich werde das kurz absprechen mit Akira.“ In der Situation war Shoto eigentlich sehr zuversichtlich, dass sie Hilfe bekommen würden. Es wäre zumindest sehr gut und wäre ihm auch lieber, statt komplett zu Fuß gehen zu müssen. Unser Chuunin hatte sich am Essen gesättigt und war durchaus zufrieden mit dem Ergebnis. Natürlich erkundigte sich auch nach dem Wohl der Aegerin, welche daraufhin freundlich lächelte. Ihre Worte erleichterten ihn ein wenig und er nickte zufrieden. Plötzlich wechselte sie das Thema noch einmal auf ihr vorheriges Gespräch über die Götter und Shoto lauschte aufmerksam ihren Worten. Er war wirklich verwundert über ihre Frage. Woran er selbst glaubte und nach welchem Satz er leben würde? Interessierte sie sich wirklich für die Ansichten eines unwichtigen Menschen? Selbst Personen aus dem Dorf hatten sich nie wirklich dafür interessiert, oder ihn gefragt gehabt. Man merkte ihm die Unsicherheit und Verwunderung an, da er ihr nur stumpf hinterher schaute. Sie legte sich auf das Bett und nahm die Füße hoch. Shoto dachte noch kurz nach und ließ seiner Kindheit Revue passieren. Fokussierte schaute er der Aegerin direkt in die Augen. “Gerechtigkeit“, sprach er entschlossen heraus. Sicherlich auch ein Grund für seine Einstellung gegenüber Sklaverei und alles spielte mit seiner Vergangenheit zusammen. Sein entschlossener Blick wich ein wenig und er seufzte. “Naja, ich glaube die wenigsten können das verstehen und vielleicht ist es kindisch. Aber ich möchte für Gerechtigkeit einstehen.“ Während er das ausgesprochen hatte kam auch schon sein alter Freund und klopfte. Shoto würde ihn hereinbeten und das Essen würde weggeräumt werden. “Hat es euch geschmeckt?“ erkundigte er sich und Shoto würde nicken. “Wir wollen morgen nach Tsuchi no Kuni aufbrechen. Habt ihr vielleicht einen Handelsweg nach Tsuchi geplant für morgen und könnt uns mitnehmen?“ Eine sehr direkte Frage, aber so war Shoto nun einmal. Akira musste kurz lachen und nickte dann. “Du hast echt ein Glück heute… Wir holen Morgen eine große Lieferung aus Iwagakure ab. Wir können euch also mitnehmen. Es geht schon früh los, so gegen 6 Uhr.“ Shoto lächelte und nickte. “Sehr nett, dass passt perfekt!“ Nach ihrem Gespräch verschwand Akira auch schon und das Essen war weggeräumt. Shoto machte sich den Stuhl ein wenig gemütlicher und schaute daraufhin zu Noctiris. “Wie kommt das plötzliche Interesse“, hakte er spontan nach und drehte sich dann zu ihr. “Das hat mich bisher wirklich noch niemand gefragt“, gestand er offen und man hörte sogar ein wenig Freude heraus. Kurz darauf schüttelte er jedoch seinen Kopf und winkte ab. “Ach, ist auch egal. Wir sollten und ein wenig ausschlafen, morgen geht es ja früh wieder los!“ Entspannt ließ er sich in den Stuhl nieder. Natürlich wartete er noch die Rekation von Noctiris ab. Ansonsten würde er wohl relativ schnell einschlafen, falls die hohe Priesterin nicht näher nachfragen würde.

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Re: Zum flinken Wurfstern - Gasthaus/Shop der Familie Ruiha

Beitragvon Noctiris » Di 9. Nov 2021, 11:15

Natürlich war Noctiris überrascht über die Elementarfähigkeiten des Jungen, zumal diese sehr nützlich zu sein schienen und der Junge erklärte auch direkt, was es damit auf sich hatte. Sie wusste um die Elemente, konnte sie jedoch nicht anwenden. Doch das es sich bei den Künsten des Mannes nicht direkt um Chakraelemente sondern das "Echte" handelte war interessant. Woher hast du diese Fähigkeiten? Ich denke nicht, dass das jeder kann, oder? fragte sie sehr direkt nach. Aber auch die Nützlichkeit von den Doppelgängern erklärte sich für sie direkt. Nun... zumindest in wie weit sie ihr nützlich sein könnten. Shoto war wohl etwas fassungslos darüber, stimmte ihr jedoch zu. Dann kam allerdings auch schon das Essen, während dem der Junge ihr erklärte, warum er nichts trank. Noctiris zuckte mit den Schultern. Es gehörte durchaus auch zum guten Ton, mal einen Wein zu trinken. Das gemeine Volk trank auch oft Bier, doch dazu gehörte ich natürlich nicht. Allerdings hatte ich während meiner Lehren wenig Zeit mich solch Genüssen hinzugeben. Meine Ausbilderin war streng, die mich zehn Jahre lang ausbildete und die Ausbildung war intensiv. Jedoch... wenn es besondere Anlässe gab, so trank auch auch bereits mit fünfzehn das ein oder andere Mal ein Gläschen. Scheinbar hat sich diese Welt ein wenig zurück entwickelt, wenn es nun verboten sein soll. Woran erkennt ihr denn, dass jemand bereits einundzwanzig ist? Ich meine, dir sieht man an, dass du dieses Alter noch nicht erreicht hast. Doch nehmen wir eine Person von achtzehn Jahren ... sieht diese so anders als zu einundzwanzig? Ich mag auch mal behaupten, dass man mir meine Rund elf tausend Jahre auch nicht ansieht. sagte sie amüsiert und warf erneut, ein wenig eingebildet, ihr Haar zurück über ihre Schulter.
Zumindest schien es jedoch so, dass sie die Möglichkeit einer Mitnahme durch Akira hätten. Noctiris legte sich auf das Bett und fragte Shoto eine recht persönliche Frage. Wobei es für sie, als Priesterin, nicht so unrealistisch war, dass sie eine Frage zum Glauben stellte. Seine Antwort überraschte sie, doch kam sie im ersten Moment nicht dazu, zu antworten, da Akira kam. Schnell klärte Shoto mit ihm die Reisemöglichkeit an. Noctiris lächelte Akira lieblich an. Das ist wirklich reizend von dir. sprach sie freundlich aus, dann ging der junge Mann wieder und Noctiris sah zu Shoto, der es sich auf dem Stuhl gemütlich gemacht hatte. Ich bin eine Priesterin, ist eine Frage nach dem Glauben so unwahrscheinlich, bei mir? fragte sie und kicherte ein wenig. Dann drehte sie sich wieder auf den Rücken und sah an die Decke. Gerechtigkeit. wiederholte sie nachdenklich. Ich denke, dir ist bewusst, dass Gerechtigkeit immer im Auge des Betrachters liegt. Was für dich Gerecht scheint, muss für mich nicht gerecht sein. Doch Gerechtigkeit war auch in meiner Zeit oft ein Thema, über welches man sich streiten konnte. Selbst in unseren, höheren Reihen, gab es jene, die ein anderes Bild von Gerechtigkeit hatten, als wir. Die ein anderes Bild davon hatten, wie die Welt zu sein hatte, um wirklich gerecht zu sein. sprach sie nachdenklich. Dann seufzte sie. Du hast jedoch recht, wir sollten schlafen. sprach sie und kuschelte sich unter die Decke. Sie schloss die Augen und wäre wohl schon bald eingeschlafen.

Am nächsten Morgen, schon recht früh, würde es an der Tür klopfen. Es wäre wohl Akira, der sie wecken wollte. Sofort war Noctiris hellwach und würde im Badezimmer verschwinden und dort versuchen, ihr Aussehen zu richten, so gut es ginge. Dabei fiel ihr auch auf, dass es ihren Füßen defintiv viel besser ging. Das Kühlen hatte sehr geholfen. Doch sollte sie nun heute erneut so einen langen Fußmarsch machen, dann wusste sie, würden Blasen die Folge sein. Also war sie froh, dass sie nicht laufen musste. Komm, Shoto. Wir wollen keine Zeit verlieren! sagte sie, nachdem sie selbst fast eine dreiviertel Stunde im Badezimmer verbracht hatte, um ihr Haar und ihr Make Up zu richten, so gut es eben ging. Denn noch hatte sie keine neue Schminke, was sie definitiv in der nächsten, größeren Stadt ändern wollte und musste! Auch ihre Schuhe hatte sie recht schnell angezogen und war (endlich) bereit für den Aufbruch.
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Re: Zum flinken Wurfstern - Gasthaus/Shop der Familie Ruiha

Beitragvon Shoto Todoroki » Mi 10. Nov 2021, 12:57

Unser Todoroki hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass er das Interesse der hohen Priesterin wecken könnte. Wahrscheinlich wollte sie einfach etwas mehr erfahren, denn sie kannte die Welt so wie sie aktuell ist ja auch nicht. Aus diesem Grund machte Shoto auch kein Geheimnis daraus und erklärte kurz die Elemente basierend auf Chakra und seine Fähigkeiten etwas genauer. Offen heraus fragte sie, woher Shoto seine Fähigkeiten denn hätte. Er legte seine Hände an den Hinterkopf und dachte kurz nach. “Es liegt in meiner Familie. Sie alle können Fähigkeiten nutzen, mit der sie die Temperatur anpassen. Aber ich bin der einzige, der dadurch sowohl Feuer, als auch Eis erschaffen kann.“ Einen kurzen weiteren Einblick in seine Familie. Seine Geschwister und auch seine Eltern konnten lediglich nur eines von beiden. Er war also schon eine Ausnahme diesbezüglich. “Ich denke nicht, dass es andere gibt die sowas können. Vielleicht aber etwas Ähnliches? Keine Ahnung. Zumindest ist mir noch niemand über den Weg gelaufen.“ Ruhig gesprochen und er zuckte kurz mit seinen Schultern. Ihm war es tatsächlich relativ egal, ob diese Fähigkeiten noch jemand besaß. Er würde sie auf seine ganz eigene Art und Weise nutzen und dadurch stärker werden um seine Ziele erreichen zu können. Bezüglich der Schattendoppelgänger hatten die beiden nichts mehr zu sagen, wobei auch hier die Ansichten der Frau sehr komisch waren. Nunja, für Shoto jedenfalls. Beim Essen kamen sie jedoch auf das Thema Alkohol zu sprechen und Shoto erklärte, wieso er selbst nichts trank. Für Noctiris etwas, was sie wohl nicht nachempfinden konnte und sie zuckte gleichgültig mit den Schultern, ehe sie ein wenig von ihrer Vergangenheit erzählte. Aufmerksam hörte unser Chuunin mit den verschiedenen Haarfarben zu und musterte sie dabei. Es war spannend etwas aus ihrer Ausbildungszeit zu hören und auch ihre damaligen Sitten und Gebräuche. “Ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Keine Ahnung, warum es erst ab 21 Jahren erlaubt ist. Hat mich ehrlich gesagt aber auch nie interessiert“, gab er knapp als Antwort und wühlte dann in seiner Tasche nach. Aus seinem Geldbeutel holte er eine kleine Karte. “Na, mit einem Ausweis natürlich. Da steht wann du geboren wurdest und wie du heißt… Gab es sowas damals noch nicht? Wusstet ihr nie wann ihr Geburtstag hattet, oder wie alt ihr wart?“ Er legte seinen Kopf kurz schief. Wirklich sehr schwer vorstellbar für ihn, denn dadurch musste man ja jeden nur blind vertrauen. Oder aber man traute ihm nicht und die Person wurde einfach zu einem Sklaven. Komische Gebräuche, die ihm da durch den Kopf gingen, als er sich das aegische Reich vorstellte. Bezüglich ihres Alters musste Shoto allerdings grinsen. “Ich denke, dass du darüber sehr froh sein kannst, oder?“ Er lachte sogar knapp und schaute Noctiris etwas genauer an. “Wie war das überhaupt für dich? Wie ein Schlaf von heute auf Morgen, oder kam dir diese Zeit länger vor?“ Ja, diese Frage interessierte ihn wirklich sehr. Immerhin sprachen sie hier auch nicht über eine Zeitspanne von ein paar Tagen oder Jahren. Nein, es waren Jahrtausende!

Das Essen hatten beide jedenfalls sehr genossen und auch bezüglich ihrer weiteren Reise sprachen sie. Als Akira zum Abräumen auf das Zimmer kam, nutzte unser Chuunin direkt die Gelegenheit um nachzufragen. Das Glück war diesbezüglich wirklich auf ihrer Seite und er konnte die beiden morgen früh mitnehmen. Shoto bedankte sich bei seinem alten Freund und Noctiris tat dies ebenfalls mit einem lieblichen Lächeln auf den Lippen. Akira wurde etwas rot und strich sich verlegen übers Kinn. “Ach, das ist doch absolut kein Problem“, kam es sogar minimal stotternd von ihm, weil er verlegen war. “Viel Spaß euch noch und eine gute Nacht“, gab er zum Abschied noch von sich, ehe er das Zimmer verlassen würde. Shoto machte es sich auf den Stuhl ein wenig gemütlich und war von der Frage ein wenig überrascht. “Jetzt wo du es so sagst… Nein, nicht wirklich. Du bist aber auch die erste Priesterin, der ich jemals begegnet bin.“ Ja, mit Glauben und Religion auf dieser Art und Weise hatte unser Chuunin nichts am Hut. Es waren nur seine eigenen Idealen die ihn antrieben und darauf hatte Noctiris auch etwas zu sagen. Zuerst dachte Shoto, dass sie sich vielleicht ein wenig darüber lustig machen würde, oder ihn aufzog. Ihre Worte klangen für ihn aber schon fast fürsorglich, so als ob sie ihm einen anderen Blick auf die Dinge verschaffen wollte. Gerechtigkeit… Ja, was genau war für ihn Gerecht und was war es für andere? Unrecht hatte sie mit ihren Worten nicht und es faszinierte den jungen Chuunin. “Für mich ist Gerechtigkeit nichts, was im Auge des Betrachters liegt… Frei nach dem Motto Auge um Auge und Zahn um Zahn… Bringt jemand einen anderen Menschen um, dann muss er zur Rechenschaft gezogen werden. Entweder ins Gefängnis, oder aber mit dem eigenen Leben büßen.“ Nun… Das auch diese Strafen ganz im Anbetracht der heutigen Regeln lagen war ihm nicht so wirklich bewusst. Wahrscheinlich kannte Shoto die Antwort darauf selbst nicht und das war auch der Grund, weshalb er nachdenklich und ein wenig niedergeschlagen aussah. Doch war es für sie Zeit zu schlafen und beide machten es sich so gemütlich wie möglich. Shoto war noch immer sehr nachdenklich, doch schlief er relativ schnell ein. Der Tag war anstrengend und hatte an seinen Kräften gezogen…

Das Klopfen an der Tür hatte der Todoroki nicht wirklich mitbekommen. Er war wirklich tief am Schlafen und daher bekam er auch nicht mit wie lange Noctiris gebraucht hatte um sich fertig zu machen. Erst als sie ihn direkt ansprach wurde er langsam wach, streckte sich und wischte sich den Schlaf aus den Augen. “Ist es schon so weit“, fragte er schläfrig und gähnte kurz. Plötzlich klopfte es erneut an der Tür. “Hey, ihr Schlafmützen! Wenn ihr noch länger braucht, dann fahre ich ohne euch!“ Eine letzte Warnung, denn immerhin musste er auch seine Termine einhalten. Shoto stemmte fast schon empört seine Fäuse in die Hüfte. “Also echt… Klopft das erste Mal und ist direkt so frech… Braucht wohl mal eine ordentliche Abkühlung!“ Kopfschüttelnd begab sich Shoto in das Badezimmer und würde sich ebenfalls fertig machen. Kurz das Gesicht waschen und die Zähne putzen, alles war ziemlich schnell erledigt. Viel Gepäck hatte er auch nicht beisammen, weshalb er im Zimmer wieder zu Noctiris schaute. “Dann wollen wir mal“, gab er knapp von sich und würde das Zimmer verlassen. Den Schlüssel für das Zimmer würde er an der Rezeption abgeben und sich für die Gastfreundlichkeit bedanken. Draußen wartete Akira shcon mit der Kutsche auf die beiden. “Na endlich… Hätte ich gewusst, dass ihr so lange braucht, dann hätte ich früher geklopft“, sprach er fast shcon genervt, aber seufzte danach. “Reg dich ab… Als ob du noch irgendwas großartig vor hättest… Willst doch nur rechtzeitig zum faulenzen wieder hier sein.“ Shoto winkte ab und sprach diese Worte sehr kühl aus. Nunja, irgendwie hatte er den Nagel auf dem Kopf getroffen. Wie ein wahrer Gentlemen stieg er hinten auf und würde der hohen Priesterin seine Hand reichen. Die gemütlichste Form der Reise war es wohl nicht, denn sie hatten nur eine Bank aus Holz zum Sitzen. Besser als laufen war es aber allemal, weshalb Shoto sich nur zurücklehnte und die Hände hinter den Kopf legte. Er gähnte erneut und würde die Zeit einfach abwarten…

TBC: Tor von Iwagakure

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Re: Zum flinken Wurfstern - Gasthaus/Shop der Familie Ruiha

Beitragvon Noctiris » Mi 10. Nov 2021, 21:05

Die Fähigkeiten des Jungen waren etwas, was Noctiris durchaus interessierte und was sie interessierte versuchte sie genauer heraus zu finden und so fragte sie direkt, worauf sie auch direkt Antworten bekam. Er schien also sogar in seiner Familie ein Sonderling zu sein. Und dabei war Sonderling nicht negativ behaftet sondern für Noctiris einfach nur eine Feststellung. Nun, ich denke diese Fähigkeiten können durchaus nützlich sein. Ich meine... das waren sie bereits, besonders für meine Füße! sagte sie ein wenig scherzend, ehe sie sich dann dem Essen widmeten und auf Thema Alkohol kamen. Auch hier gab Shoto der Priesterin Antworten auf ihre Fragen. Aus seinem Geldbeutel holte er einen Ausweis heraus. So etwas kannte Noctiris nicht. Sie sah ihn sich neugierig an. Doch, wir wissen schon, wann wir geboren wurden. Jedoch... verläuft unsere Zeitrechnung zur Alterung eines Menschen wohl etwas anders als bei euch, wenn ich das so sehe. Ein Ungeborenes verweilt fast ein Jahr im Leib der Mutter. Etwas weniger. Doch diese Zeit wird bei uns bereits mitgerechnet. Da es schwierig ist, den genauen Zeitpunkt der gesegneten Umstände zu definieren, rechneten wir bereits so, dass ein Baby, dass das Licht der Welt erblickt, bereits ein Jahr alt ist. Doch ihr scheint erst vom Zeitpunkt der Geburt zu rechnen, wenn ich das in diesem... Ausweis... richtig sehe. Wir haben solche Dinge aber auch im Zusammenhang mit Alkohol nicht gebraucht, da es nicht solche Regeln gab. Mir ist nun spontan Nichts bekannt, wo man nur ab einem gewissen Alter dies tun konnte. sagte sie nachdenklich. Ihr fiel wirklich nichts ein, denn für vieles hatte man sowieso Geld benötigt und wer das Geld nicht hatte, bekam auch nichts, somit fiel das bei sehr jungen Menschen sowieso flach. Doch dann hatte Shoto plötzlich eine Frage, nachdem er noch einen Scherz zu ihrem Alter machte, sie lächelte ein wenig über den Scherz, recht hatte er ja schon, dann wollte sie ihm seine Frage beantworten. Es war mehr wie... ein Zustand. Eine Stasis. Ich träumte nicht. Es ist für mich mehr so, als wäre alles erst vor wenigen Augenblicken geschehen. Doch ich weiß, dass es schon viele Jahrtausende her ist. Aber man sollte niemals an einer gewissen Anpassungsfähigkeit zweifeln. sagte sie ein wenig euphorisch.
Als sie fertig mit dem guten Essen waren, legte sich Noctiris auf das Bett, Akira kam zum abräumen, eine Mitreisegelegenheit wurde abgeklärt, Noctiris flirtete mit dem jungen Mann, was bei diesem direkt ein wenig Verlegenheit auslöste, was Noctiris ein wenig Schadenfroh stimmte, schließlich war es Akira zuvor gewesen, der Shoto in diese Situation absolut bewusst hinein geritten hatte und nun fing er selbst an zu stottern. Als er fort war, brachte Noctiris das Thema auf eine etwas Religiösere Schiene. Zumindest dachte sie es, als sie über das Thema Glaube sprach. Shoto jedoch hatte Ansichten, die wenig mit Religion, dafür jedoch umso mehr mit der eigenen inneren Einstellung zu tun hatten. Doch stellte Noctiris diese indirekt in Frage. Sie machte sich nicht über in lustig, jedoch sah sie in seinem Glauben auch "Schwächen". Shoto jedoch erklärte sehr direkt, was er unter Gerechtigkeit verstand. Und so würde der, der das Urteil ausführt, selbst zum Mörder. Würde so vielleicht Kinder zu Waisen oder eine Frau zur Witwe machen. Sie für den Rest des Lebens in Trauer verenden lassen. Wäre dies gerecht? Wo wäre die Gerechtigkeit für diesen Teil? Und nun stelle man sich vor, das Weib, nun zur Witwe geworden, kann ihre Kinder nicht ernähren. Und so trennt sie sich von einem. Verkauft es an ein hohes Haus als Sklaven. Der Mutter und derm verkauften Kind wird versprochen, es bekommt Speisen und ein Dach über den Kopf, für die Dienste. Ebenso bekommt die Mutter Geld, für den Verkauf. Geld, mit dem sie ihre anderen Kinder für eine gewisse Zeit ernähren kann. So liefe es zu meiner Zeit. Das ist eine Folge der Gerechtigkeit. Ist das für dich dann immer noch gerecht? fragte sie sehr zielgerichtet. Schließlich wusste sie, dass er gegen Sklaverei war. Aber gut, deine Antwort darauf kannst du mir auch morgen sagen. Wir sollten schlafen. sagte sie und legte sich herum. Sie schlief schnell ein.

Das Klopfen an der Tür bekam sie mit, schnell war sie im Badezimmer und nach einer guten 3/4 Stunde fertig, ehe sie Shoto ansprach, der noch immer tief und fest geschlafen hatte. Seine Aufmerksamkeit war wohl nicht so hoch. Erneut klopfte es an der Tür und Akira rief nun energischer. Wir sind gleich daahaa! flötete Noctiris vergnügt und Shoto schien empört, ehe er auch schon kopfschüttelnd im Bad verschwand. Die Aegerin kicherte ein wenig. Schnell war der Junge fertig und dann verließen sie gemeinsam das Zimmer, wo Akira bereits mit der Kutsche wartete. Ich bin zwar von Natur aus eine Schönheit, doch auch ich benötige meine Zeit um mich aufzufrischen. Es soll dein Schaden nicht sein, oder bist du meinem Antlitz so abgeneigt? sprach sie, während sie die Hände auf die Hüften gestemmt hatte und ihn ein wenig herausfordernd anschmunzelte. Doch auch Shoto seufzte und hatte Akira scheinbar durchschaut, sodass dieser auf die Worte des Jungen keine Antwort mehr hatte. Sie setzten sich schließlich vorne auf die Kutsche. Shoto ging als erstes und reichte Noctiris eine Hand, welche die Priesterin auch ergriff, sodass er ihr hoch half. Vielen Dank. sagte sie und nickte ihm zustimmend zu. Gemeinsam setzten sie sich auf die hölzerne Bank. Da Akira das Pferd vor der Kutsche führte, saß er in der Mitte der Bank und Shoto und Noctiris jeweils auf einer Seite neben ihm. Shoto verschränkte bereits die Arme hinter dem Kopf und gähnte. Du wirst ja wohl nicht einschlafen? Du schuldest mir noch eine Antwort von gestern. Akira hört auch bestimmt nicht hin, habe ich recht. sagte sie und schmunzelte den jungen Mann nur an. Die Reise jedoch konnte beginnen.

TBC: Shoto nach
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